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    Oltmann Schnäppchen Fonds II - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.10 07:51:34 von
    neuester Beitrag 09.01.12 10:50:25 von
    Beiträge: 70
    ID: 1.155.094
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      Avatar
      schrieb am 02.01.10 07:51:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      hat jemand Infos zu den 5 bereits gekauften Schiffen ?

      27. Oltmann Gruppe Tonnagesteuer Renditefonds ("Schnäppchenfonds II")

      Der "Schnäppchenfonds II" ist bereits die siebte Auflage eines opportunistischen Beteiligungsangebotes der Oltmann Gruppe. Der Nachfolger des "Schnäppchenfonds I 2009" knüpft an den Erfolg dieser antizyklischen Einkaufsstrategie an. Bereits fünf Schiffsankäufe, die bis zu 55 Prozent unter dem ursprünglichen Orderpreis getätigt werden konnten, zeigen deutlich, dass das Fondskonzept in der derzeitigen Marktsituation funktioniert. Alle fünf Schiffe sind zu den derzeit außerordentlich günstigen Finanzierungskonditionen von schiffsfinanzierenden Banken kofinanziert.
      Avatar
      schrieb am 03.01.10 01:09:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.653.988 von franz3 am 02.01.10 07:51:34Hallo Franz3,

      der SFII ist der Nachfolgerfonds. Die 5 Schiffskäufe wurden alle für den SF I getätigt. Näheres gerne per BM.
      Avatar
      schrieb am 22.03.10 20:44:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.655.768 von renditor am 03.01.10 01:09:54Kann man diesen Fonds generell empfehlen.

      Würde gerne auch etwas in diesem bereich anlegen und schwanke zwischen dem Nordcapital Offshore 5 und diesem hier.

      Für Oltmann spricht natürlich die bisherige Bilanz; wobei mir der Offshore 5 von der Ausrichtung etwas besser gefällt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 14:51:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Vinyard

      für Oltmann spricht nicht nur die Leistungsbilanz, sondern auch die Kostenstruktur und die Erfahrungswerte für antizyklisches Handeln. Nordcapital hat zwar schon Offshorefonds sehr erfolgreich eingeworben, aber aus dem laufenden Betrieb ist nichts zu hören... Während bei der Oltmann Gruppe schon zwei antizyklisch agierende Fonds (TRF 1 & 13) wieder erfolgreich endabgewickelt sind. TRF 2,3&5 haben ebenfalls schon viele Verkäufe zu verzeichnen und vom TRF 26 (Schnäppchenfonds1/2009) sind schon weit über 50% der über 35 Mio. Euro investiert!

      Aber, es kommt ja nicht immer auf Fakten bei einer Zeichnung an, insofern würde ich mich bei beiden Emissionshäusern mal telefonisch melden, das Gespräch suchen und Informationen sammeln...
      Avatar
      schrieb am 24.03.10 17:06:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.206.239 von Albertz77 am 24.03.10 14:51:44die plattformversorger würde ich mir ja sehr überlegen. was verdienen die dinger denn zur zeit im freien markt am tag? vielleicht 5-7T Pfund - wenn sich der markt nicht in den letzten wochen extrem gedreht hat - ich gucke da nicht jeden tag drauf. die nordcapital schiffe haben bestimmt wieder 35-40 mio U$ gekostet (geschätzt). da braucht das schiff ca. 20T U$, wenn das ganze rund laufen soll - bei niedrigen zinsen viell etwas weniger.

      auch wenn man jetzt die charter auf die schiffe hat - die ist doch eh nur durch ein subunternehmen der nordcapital/ oder reederei, das im zweifel schwach auf der brust ist und diese unterschiede zum tats. markt nicht allzu lang gehen kann. daher ist diese bestehende charter kaum eine sicherheit. zugleich fliegt der fonds ganz schnell auseinander, wenn dem charterer die puste ausgeht (wie gesagt - es handelt sich dabei nicht um märsk) - und der markt auf dem aktuellen niveau verharrt.

      in der summe - warum kein psv - ist ja ein interessanter markt. aber dann vielleicht einen, dessen einkaufspreis den aktuellen charterraten angepasst ist. beispielsweise ein psv für 25 Mio U$ mit einer mindestcharter iHv 12 TU$. wenn es so ein angebot im ggw. markt nicht gibt, würde ich auch keinen psv zeichnen. das ist aber wie immer nat. nur meine pers. meinung.

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      schrieb am 24.03.10 18:35:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.206.239 von Albertz77 am 24.03.10 14:51:44
      @ Albertz77

      "Aber, es kommt ja nicht immer auf Fakten bei einer Zeichnung an.."


      Oh, ah, .... das tut schon weh!

      Klar, was will man auch mit Fakten?
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 13:18:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke für eure konstruktiven Beiträge hinsichtlich des Offshore-Marktes. Ich kenne mich definitiv nicht damit aus.

      Habe eine Anfrage an Oltmann geschickt. Mal schaun ob die mir meine Fragen ausreichend beantworten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:14:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.222.519 von Vinyard am 26.03.10 13:18:08Definitiv den Oltmann Fond zeichnen. Die Nordcapital Schiffe sind zu alten Preisen bestellt. Oltmann steigt bei seinen Projekten zu heutigen Preisen ein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:26:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.208.352 von BennArco am 24.03.10 18:35:55konstruktiven Beiträge ?

      carribeansun gibt Infos zum PSV-Markt und der Offshore Fonds 5 investiert in Anchor Handlern (Anchor Handling Tug Supply Vessel, AHTS) anderer Markt andere Schiffe.

      Sorry...
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 10:57:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ BennArco
      wenn Deiner Meinung nach alle nur nach Fakten handeln, warum haben wir ein solches Orderbuch bei den Großcontainern?!?!?!?
      Weil schon 2006 bekannt war, dass wir dort Überkapazitäten haben, wenn der Containerumschlag nicht jedes Jahr um 14% wächst...
      Ich habe manchmal das Gefühl, dass Sie nicht ganz verstehen!
      Wenn wir die beiden Fonds von Nordcapital und Oltmann vergleichen, dann kann man nur pro Oltmann contra Nordcapital sein - ABER die Menschen entscheiden nun nicht immer nur anhand von Fakten - dass muss doch mit einbezogen werden, oder nicht?!?!
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 12:51:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.234.889 von Albertz77 am 29.03.10 10:57:20
      @ Albertz77

      Hab zwar wenig Zeit, aber machen wir einen Versuch.

      Ich bin der Meinung, dass man vor jeder Investment-Entscheidung erst möglichst sehr viele Fakten sammeln und bewerten sollte. (Bei geschlossenen Fonds ist das besonders wichtig, weil man später aus der Mausefalle meist nicht mehr raus kommt). Es bleiben leider dann immer noch Lücken, weil man nicht alle Informationen erhält bzw. richtig bewerten kann. Es muss aber so sein, dass diese Lücken, die man mit glauben und hoffen "ausfüllen" muss, möglchst klein sind. Wenn dies nicht der Fall ist, darf man in geschlossene Fonds nicht investieren.(Bei Aktien ist ggf. anders).

      Damit wir Deine Aussagen, dass man nur pro für dem Schnäppchenfonds und contra Nordcapital sein kann, nachvollziehen können, bitte ich Dich die Fakten gegenüber zu stellen. Irrationale Entscheidungsgründe brauchen nicht einbezogen werden.

      Es ist gut, dass sich Maxschulz eingeschaltet hat, weil er m. W. PSV-Fonds von Nordcapital besitzt. Vielleicht kann ich dann mit einem Oltmannfonds auch etwas beisteuern.

      Also los, Albertz77 !!
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 18:37:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      das ist doch mal ein guter Weg!!!

      Fakten zur LB der Emissionshäuser:
      Nordcapital 2008:
      emittierte Schiffe: 114
      verkaufte Schiffe: 2
      durchschnittliche Laufzeit der verkauften Schiffe: 11,5
      Rendite p.a. n. St. (IRR): 23,3% und 8,1%

      Oltmann 2007:
      emittierte Schiffsfonds: 208
      verkaufte Schiffsfonds: 131
      durchschnittliche Laufzeit der verkauften Schiffe: 5,4 Jahre
      Rendite p.a. n. St. (IRR): 27,18%

      @ BenArco
      was willst Du noch wissen???
      Avatar
      schrieb am 29.03.10 23:47:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.234.632 von maxschulz am 29.03.10 10:26:22Hallo liebe Offshore Freunde!

      Wie ihr finde auch ich den Offshore Markt sehr interessant. Allerdings sollte das Angebot auch zum gegenwärtigen Markt passen. Carribean hat die Situation durchaus richtig widergegeben, denn Standard-AHTS verdienen seit etlichen Monaten zwischen 3 und 10 T GBP. DIe Abschlüsse heute lagen zwischen 7.000 und 11.500 GBP, es scheint also etwas nach oben zugehen. Allerdings schätze auch ich es so ein, dass der Preis der NC-AHTS nicht an den konsolidierten Markt der letzten 15 Monate angepasst ist und ich aus diesem grund andere Investments ( die dies berücksichtigen) bervorzugen würde.

      Positiv anzumerken ist, dass die Neubau-/ SecondhandPreise im Bereich PSV/AHTS im Vergleich zu anderen Schiffssegmenten sehr robust geblieben sind und ich die Abschläge auf 10-20% schätzen würde.Allerdings ist der SH/NB-Markt sehr intransparent und es gibt nur sehr wenige Abschlüsse.

      Aktuell würde ich deshalb Beteiligungen präferieren, die den konsolidierten Markt wiedergeben und in "gesunde" Marktsegmente investieren. Den Bereich MULTIPURPOSE zähle ich definitiv dazu. Erstens ist das Flotten/Orderbuchverhältnis in einem akzeptablen Verhältnis und zweitens haben diese Schiffe durch Ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten (Stückgut/Schwergut,Container/Bulk, je nach Ausrichtung)i. d. R. immer eine gute Grundausrüstung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 10:43:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.241.543 von renditor am 29.03.10 23:47:02Nur zwei Dinge die hier genannten Abschlüsse im Bereich PSV-AHTS sind sicher richtig stellen aber nur die Situation in der Nordsee da.

      Petrobras - AHTS "Skandi Rio" UT-722L 4 Jahre zu USD 50.000
      Gazprom Libya - AHTS "Bourbon Surf" "Bourbon Borgstein" 1 Jahr USD 50.000

      Was die Neubau-/Secondhand Preise angeht kann ich renditor nur recht geben.

      Der Markt ist was Charterraten und Preise angeht sehr intransparent.

      Was Oltmann angeht sicher tolle Ergebnisse ich bin mal gespannt wie es läuft wenn Sie die Schiffe mal länger als 5 Jahre betreiben "müssen".

      Frage an die Oltmann-Freunde wie sind die Ergebnisse im PSV-Bereich?
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 11:19:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.259 von maxschulz am 30.03.10 10:43:12@ maxschulz
      sehr interessante Ausführung, soweit ich weiß, hat Oltmann gerade einen PSV nach Australien (weitere angeblich nicht ausgeschlossen) geschickt, da die Nordsee sich i.d.T. nur beschwerlich erholt!

      Habe die Oltmann LB vorliegen, das schöne bei dieser ist, dass jedes einzelne verkaufte Schiff und auch die fahrende Flotte untereinander aufgelistet ist und einige (die entscheidenden) Parameter aufgeführt sind!

      Laufzeit und Rendite - klarer Trend, je kürzer die Laufzeit, je besser die Renditen... was ist daran nicht gut?! Wenn die Oltmann Gruppe durch einen frühzeitigen Verkauf keine Interessenkonflikte hat (wie ja am Markt eher üblich, durch Einnahmen am laufenden Betrieb/Treuhänder), dann ist es doch klasse.
      Klar, in diesen Zeiten ist es eher unglücklich Schiffe zu verkaufen, aber es darf ja drauf gehofft werden, dass wieder bessere Zeiten kommen (ansonsten würde ja der gesamte Bereich geschlossener Fonds, unabhängig von den Initiatoren, überflüssig...)! In 2008, da war ja auch schon Krise, hat Oltmann noch mal 6 Schiffe verkauft, mit einer durchschnittlichen Rendite p.a.n.St. (IRR) von 16,21 Prozent.

      Ich denke, wir sind uns alle eining, dass es nicht positiv ist, wenn ein Schiff durch ein Krise fährt, noch ungünstiger wird es, wenn ein Schiff zwei Mal durch eine Krise muss...

      Fazit:
      Schnäppchenfonds hat das Ziel günstig einzukaufen, um dann in besseren Märkten wieder zu verkaufen... Dass Oltmann günstig einkaufen kann, dass haben sie sehr oft bewiesen und dass sie schnell verkaufen wollen auch...
      Also, wenn ich in Schiffe investieren möchte, das bei einer kurzen Laufzeit, dann fällt mir nur Oltmann ein, sonst kenne ich da keinen Anbieter!!! Ich glaube, FaFa hat auch mal schnelle Verkäufe gehabt, aber die nehmen ja keine Zeichnungen mehr an, oder wie war das noch???
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:14:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.243.259 von maxschulz am 30.03.10 10:43:12
      Hallo Maxschultz,

      über den 20. Oltmann (sogenannter Tonnage-"Rendite"-Fonds) ist zu berichten, dass dieser sich nicht an die ach so tolle Leistungsbilanz hält. Papier ist halt sehr geduldig.

      Der erste PSV (Norwegen-Schiff), OOC Cougar konnte in der Nordsee zu den Hunger-Chartern nicht überleben. Das Schiff soll jetzt in Australien eingesetzt werden, zu einer Charter von 12.000$, wobei der Charterer die Betriebskosten voll übernimmt. Hierbei muss auf die Tonnagesteuer verzichtet werden, weil es sich um eine Vermietung handelt. Ggf. wird das noch lustig mit dem Finanzamt.

      Das zweite Schiff, das in Indien gefertigt wird, wurde wegen gravierenden Baumängeln storniert. Angeblich sind die bereits geleisteten Zahlungen durch Garantien abgesichert und werden zurückgezahlt. Das glaube ich erst, wenn das Geld auf dem deutschen Verrechnungskonto gebucht ist.

      Das dritte Schiff wird in Thailand gebaut. Man darf hoffen und beten, dass dort alles gut über die Bühne läuft.

      Erste Ausschüttung soll statt in 2010 (Prospekt) erst in 2013 erfolgen. Wunder gib es immer wieder.

      Beim 20. Oltmann-Tonnage-"Renditefonds" läuft also alles bestens.

      Maxschultz, wie laufen Deine PSV von Nordcapital?

      Gruß
      BennArco
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 12:57:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.122 von BennArco am 30.03.10 12:14:59Hallo BennArco,

      Nordcapital Offshore 1 (2007)

      3 Jahre Festcharter + Verlängerungsoptionen: 3 x 1 Jahr zu USD 16.650 pro Tag

      Schiffe - Decksfläche: 704 qm, Decksladung: 1.500 t Kleven Werft Norwegen

      2008 4% / 2009 2x4% / 2010 sollen auch 8 % kommen.

      hoher Anstieg der Personalkosten - Erhöhung der Charterrate auf USD 17.350 zum Ausgleich der höheren Schiffsbetriebskosten.

      Die anderen laufen ja noch nicht solange - aber es ist sicher gut die schiffe weltweit einzusetzen als nur auf die Nordsee zu hoffen.
      Das die Reederei die Schiffe es mal selbst gechartert hat ist sicher auch nicht schlecht.

      Ich denke E.R. Offshore hat einen guten Marktzugang.

      Die Opielok Reederei war mir doch zu klein.

      Auch wenn mir die Zwischengewinne bei Nordcapital nicht gefallen haben - bin ich doch bereit für einen guten Marktzugang zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 13:12:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.122 von BennArco am 30.03.10 12:14:59@ BennArco
      Du schreibst:
      über den 20. Oltmann (sogenannter Tonnage-"Rendite"-Fonds) ist zu berichten, dass dieser sich nicht an die ach so tolle Leistungsbilanz hält. Papier ist halt sehr geduldig.

      Der Fonds ist nicht abgewickelt - deswegen ist es nicht richtig zu schreiben, dass er sich nicht an die LB hält!!! Völlig wirre Aussage:keks: Wir werden ja sehen, ob Nordcapital PSV/AHTS oder Oltmann PSV mehr performed - wohl erst in 25 Jahren, wenn Nordcapital mal gedenkt zu verkaufen...

      Richtig ist, dass der Fonds hinter den Prospekterwartungen liegt! Das ist für beteiligte Anleger alles andere als positiv - ob das Ergebnis positiv wird, das werden wir noch früh genung sehen!!!
      Achja, schütten die Nordcapital PSV/AHTS aus verdienten Überschüssen aus, oder schütten die EK aus? Schütten die überhaupt aus???

      Nun aber zum ursprünglichen Vergleich NC Offshore 5 und Oltmann Schnäppchen, den Vinyard gestellt hat:
      Was meinen Sie mit Ausrichtung (die Story, die dahinter steht?)
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 15:02:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.649 von Albertz77 am 30.03.10 13:12:21Hallo Albertz77,

      ich empfehle den zum Thema Schnäppchen-Fonds im Fondstelegramm erschienenen Artikel - "Wenig Kapital und noch weniger Gelegenheiten".

      Oltmann kommt im vergleich mit anderen gut bei weg.

      Lg Max
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 16:13:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.649 von Albertz77 am 30.03.10 13:12:21
      @ Maxschulz

      Vielen Dank für Deine Informationen.
      Wo werden "Deine" Schiffe z. Zeit eingesetzt?
      Nordsee?
      Ich glaube Brasilien (Petrobras) ist oder wird ein interessantes Einsatzgebiet. Da kommt man m. E. aber nur zum Zuge, wenn man ein starker Partner ist und gleich mit einer größeren Flotte antritt.


      @ Albertz77

      Auf Deine einzelnen Einwände will ich aus bestimmten Gründen nicht eingehen.

      "Was meinen Sie mit Ausrichtung (die Story, die dahinter steht?)
      ??????? War das eine Frage an mich? Wenn ja, was willst Du genau wissen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 17:26:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.244.649 von Albertz77 am 30.03.10 13:12:21Hallo Albertz77,

      Sie preisen immer wieder die Oltmann Leistungsbilanz.

      Da möchte ich doch ein paar Anmerkungen machen - aus meiner Erinnerung (ich habe das letzte Mal vor drei Jahren reingeschaut und das Machwerk mit Grausen weggelegt).

      Nach meinem Wissen gibt Oltmann nicht IRR, sondern Durchschnittsrendite an, wobei alle Jahre der Einzahlung (und möglicherweise Auszahlung) nicht zählen. Bei Kurzläufern schönt das die Rendite gewaltig, da ja viele Jahre gebundenes Kapital einfach nicht eingehen und da ja immer mit Kirchensteuer usw gerechnet wird.

      Weiterhin wird der von Ihnen gepriesene Wert als Durchschnitt aller abgeschlossenen Beteiligungen berechnet. Hat ein Anleger aber alle Fonds gleichermassen gezeichnet so wird er niemals auf diesen Wert kommen. Das liegt an der Oltmann Masche, dass die guten Fonds schnell verkauft werden und schlechter laufende Fonds später. Dies ist leicht aus der LB zu ersehen.

      Außerdem ist zu hinterfragen, ob bei den sehr guten Fonds (die treiben die gepriesene Gesamtrendite nach oben) wirklich eine Chance für den Anleger bestand sich zu beteiligen oder ob sich die damals kleinen Volumina auf einen sehr kleinen Kreis verteilten. Das würde bedeuten, dass ein Normalanleger die von ihnen gepriesene Rendite im Durchschnitt noch weniger hätte erzielen können.

      Wo ist übrigends die LB 2008 (wir schreiben ja nun mittlerweile 2010)?

      ll1
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 18:45:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo II1,

      bin zwar nicht Albertz77 und auch wenn er so einiges mit einer rosaroten Brille zu sehen scheint, schalte ich mich gern mal unterstützend dazwischen.

      1. "Machwerk mit Grausen weggelegt" ...
      Na da möchte ich mal die nächsten Jahre keine Leistungsbilanz von MPC, HCI, Peters und Co. lesen müssen.

      2. In der Leistungsbilanz 2007 (mit Update 2008) sind sehr wohl stets alle Angaben auch mit IRR aufgeführt.

      3. "Oltmann Masche, dass ... schnell verkauft, schlechtere später"
      Aber Hallo? Wie denn sonst? Auch da bitte mal einen ehrlichen Blick werfen auf andere Pappenheimer ...

      "wirklich eine Chance bestand sich zu beteiligen ..."
      Natürlich! Sind wir hier im korrupten Drittland? Manche Fonds wurden tatsächlich in Minuten platziert. Aber warum wohl? Einige Anleger scheinen begriffen oder mit Vorgängerfonds erfahren zu haben, dass da manch nettes Schiffchen verfügbar war/ist.

      Ich möchte gern mal eine (langjährig zurückblickende) Leistungsbilanz eines Schiffsinitiators sehen, die an dieses sogenannte "Machwerk" ergebnisorientiert herankommt.

      Gruß
      Tukofor
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 18:49:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachtrag:
      Für alle, die nicht wissen, was hier diskutiert wird:
      Leistungsbilanz Oltmann mit Update 2008
      http://www.oltmanngruppe.de/_pdf/leistungsbilanz2007.pdf
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 22:26:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.248.232 von tukofor am 30.03.10 18:49:14Danke tukafor für die Aufklärung,

      warum gibt es eigentlich keine Leistungsbilanz 2008 von Oltmann? (sondern nur die von 2007 mit Update) Der Update klammert ja alle laufenden Fonds aus. Laufen diese zu schlecht oder was ist der Grund?
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 23:40:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.246.489 von BennArco am 30.03.10 16:13:19BennArco

      Offshore Fonds 1
      E.R. Arendal vor Ägypten. Laufzeit der Charter 1 Jahr + 2 Jahre Option
      (Übernahme mit Vertrag Anfang 2007) US$ 14.600
      E.R. Bergen im Golf von Mexiko. Laufzeit der Charter 3 Jahre
      (Abschluss: Januar 2009) US$ 26.000
      E.R. Kristiansand im Golf von Mexiko. Laufzeit der Charter 2 Jahre + 3 x 1 Jahr Option
      (Abschluss: September 2008) US$ 24.500
      ***kalkulierte Chartern Offshore Fonds 1: 16.650 US$ pro Tag***

      Offshore Fonds 2
      E.R. Trondheim vor Brasilien. Laufzeit der Charter 76 Tage + 4 x 15 Tage Option
      (Abschluss: Dezember 2008 )US$ 28.000
      E.R. Tromsoe vor Brasilien. Laufzeit der Charter 160 Tage + 30 Tage Option
      (Abschluss: Januar 2009 )US$ 28.000
      ***kalkulierte Chartern Offshore Fonds 2: 19.600 US$ pro Tag***
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 09:56:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Il1
      bitte vorher informieren, bevor falsche Vermutungen geschrieben werden - danke!
      Die LB 2007 (update2008) hat gesondert die Ergebnisse für 2008 aufgeführt - aber soweit ich informiert bin, soll in kürze die LB 2008 kommen! Ihre letzte Ausführung ist an Naivität nicht zu überbieten! Wir sprechen von der LB 2008! In 2008 sind die Ergebnisse noch nicht schlecht, die LB 2009 und 2010 werden spannend - und das egal bei welchem Initiator!

      @ BennArco & maxschulz
      wenn ich mir nen netten Zwischengewinn genehmige, dann habe ich auch keinen Stress eine normale Charter zu geben! Logisch, derzeit packt E.R. ordentlich was drauf, aber in naher Zukunft, wenn die Märkte wieder nachhaltig anziehen, dann dürfen sich die Anleger mit der durchschnittlichen Charter zufrieden geben und E.R. freut sich ein Loch in den Bauch! Man kann doch keinen so volatilen Markt wie den Offshoremarkt als "normales" Investment verkaufen, wurde mir aber bei NC versucht! Mit der Aussage, dass man ja Festcharter hat usw.
      Bei Oltmann hieß es, neuer Markt, keine wirklichen Erfahrungswerte im geschlossen Fonds Bereich, sehr voltailer Markt, wenn sie eine etwas ruhigere Schiffsbeteiligung möchten, dann schauen sie sich mal nen Briesefonds an!
      Habe noch mal zwei, drei Fragen zum NC Offshorefonds 5:
      Im Prospekt steht, "das Schiffshypothekendarlehen in Höhe von US$ 51,7 Mio SOLL bei einer großen deutschen Bank aufgenommen werden." Ist das mittlerweile gefixt? Ich meine, es ist kein Geheimnis, dass die Banken vorsichtiger geworden sind... oder ist vielleicht ein anderer FK-Geber zu schlechten Konditionen aufgetreten? Ich frage nur...
      Im Nachtrag ist die Rede von Lieferverzug beim AHTS. Die derzeitige Verzögerung soll zwei Monate betragen (was völlig normal ist), soll, es gibt andere Stimmen dazu, dass es deutlich mehr werden könnte - kann mir dazu jemand was sagen und wie wird sich der Ablieferungsverzug auf die Ausschüttung auswirken???
      Der Pool, der insgesamt 4 baugleiche Schiffe beinhalten soll, wann werden die anderen Schiffe erwartet?

      Ach ja, über die Kostenstukturen zwischen Schnäppchenfonds und Nordcapital Offshore 5 können wir uns auch noch gern unterhalten...
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:17:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.251.786 von Albertz77 am 31.03.10 09:56:54Bis zum heutigen Tag hat die Beteiligungsgesellschaft An- zahlungen auf den Kaufpreis in Höhe von | 11,9 Mio. ge- leistet. Gemäß der im Kaufvertrag vereinbarten Kompensa- tionsregelung für eine spätere Lieferung des Schiffes redu- ziert sich der Kaufpreis des MS “E.R. Louisa” für die Betei- ligungsgesellschaft um voraussichtlich rund TUS$ 130. Bei einer gegenüber dem Bauvertrag verspäteten Ablieferung erhält der Verkäufer des Schiffes seinerseits Ansprüche gegen die Werft auf eine Vertragsstrafe. Dem stehen auf Seiten des Verkäufers erhöhte Finanzierungskosten aus der vom ihm übernommenen Bauzeitfinanzierung gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:19:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      das interessante bei der ganzen Diskussion ist, dass alle Marktteilnehmer die gleichen Probleme/Chancen in der jetzigen Phase haben!

      Es ist auch verständlich, dass viele gegen Oltmann schießen, denn wie TUKOFOR schon angemerkt hat, kennen wir keinen Initiator, der eine bessere Leistungsbilanz vorweisen kann - das ist FAKT!!! Da kann man auch nicht drüber diskutieren, oder irgendwelche Machenschaften unterstellen - ist von Stb. oder WP testiert!

      Wie die Zukunft aussieht?! Bin kein Prophet, keiner von uns (vielleicht ja doch ein paar Wenige) steckt bei Nordcapital, Oltmann, MPC, HCI oder sonst wo drin... man kann nur Tendenzen deuten, aber den Ausgang kennt man nicht!

      Nur wenn ein Unternehmen seit fast 25 Jahren grundsolide Arbeit leistet und bei 137 Schiffsverkäufen (Stand LB 2007 update 2008) nicht eine negative Rendite erwirtschaftet hat, dann sollten einige Teilnehmer sich mal etwas zurückhalten! Mein Vater ist seit einigen Jahren Kunde der Oltamnn Gruppe, er hat auch Beteiligungen gehabt, die echt turbolent waren, was ihn aber immer sehr entspannt sein hat lassen ist war die Tatsache, dass die Oltmann Gruppe, bzw. seine Partner sich immer hervorragend gekümmert haben - was er bei anderen Häusern nicht unbedingt behaupten kann (zumindest bei einem großen Teil!!!).

      Ich wünsche schöne Ostern!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:21:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ maxschulz
      danke für die Antwort, aber das habe ich auch schon gelesen!
      Das war aber nicht die Antwort auf meine Fragen...
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:29:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.251.786 von Albertz77 am 31.03.10 09:56:54
      Albertz77,

      was ziehst Du hier für eine Nummer durch?
      Bestimmte Äußerungen bezogen auf Nordcapital Offshorefonds habe ich wortwörtlich von einem Oltmann-Mitarbeiter gehört. Das ist doch kein Zufall.
      Wer bist Du eigentlich?
      Ich habe da jetzt einen bestimmten Verdacht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 10:50:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.252.127 von BennArco am 31.03.10 10:29:32@ BennAcro
      Bekomme ich noch Antworten auf meine Fragen??? Bitte Prospekt und Nachtrag durchlesen, da steht alles, worauf sich meine Fragen beziehen... danke!
      Wie gesagt mein Vater hat mehrere Zeichnungen... war auch auf zwei Veranstaltungen der Oltmann Gruppe, habe da auch MA kennengelernt... und was haben die dir gesagt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 11:09:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.252.337 von Albertz77 am 31.03.10 10:50:51
      @ albertz77

      Du redest in Rätzeln.
      Ich verstehe nicht was Du meinst.
      Habe jetzt aber einen Termin.
      Bin am späten Nachmittag wieder da.

      Gruß
      BennArco
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 11:20:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.252.560 von BennArco am 31.03.10 11:09:21@ BennArko
      da haben wir was gemeinsam!!! Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst!!!

      Ich hätte zumindest gern meine Fragen zum Offshore Fonds von Nordcapital beantwortet, egal ob von dir, maxschulz oder sonst wem...DANKE!!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 13:56:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mich würde eher interessieren wie ihr den ersten Kauf einschätzt bzgl Kaufpreis, erzielbare Charterraten und Ausblick der Schiffsklasse. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 18:26:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.252.337 von Albertz77 am 31.03.10 10:50:51
      @ Albertz77

      Wie Du meinen bisherigen Ausführungen entnehmen konntest, bin ich nicht an Nordcapital Offshore-Fonds beteiligt. Ich werde mich in solchen Krisenzeiten auch nicht an geschlossenen Fonds beteiligen.

      Zum Schnäppchenfonds von Oltmann ist m. E. Folgendes zu sagen:
      Der Fonds ist im Grunde eine Turnaround-Spekulation auf die Erholung der Weltwirtschaft, und zwar in Form eines Schiffsfonds, z. T. mit sehr hohem Kreditanteil.
      Diese Spekulation kann aufgehen, oder auch voll ins Auge gehen. Die Wahrscheinlichkeit sollte man als ungefähr gleich hoch ansetzen. Irgendwelche Prognosen von so genannten Experten oder gar der Emissionshäuser und deren Zuhälter über den weiteren Verlauf der Witschaft, Transportaufkommen bzw. sonstiger relevanter Parameter sollte man mit höchster vorsicht betrachten, weil diese sebst meist Spekulationen sind.

      Unter dieser Voraussetzung ist aber die Anlageklasse geschlossener Fonds m. E. bei einem Negativ-Szenario (welches genauso wahrscheinlich ist) völlig ungeeignet und gegenüber einer anderen Anlageklasse, die auch stark von wirtschaftlichen Aspekten und Entwicklungen abhängig ist (z. B. Aktien) mit beträchtlichen Nachteilen behaftet.

      Der größte Nachteil ist die Inflexibilität von geschlossene Fonds.
      Man gibt das Kapital weg und hat keine Verfügungsgewalt mehr darüber.
      Es gibt keine Stoppkurse, man muss das Investment schlimmmstenfalls bis zum Totalausfall durchhalten.
      Die Diversifikation ist sehr begrenzt.
      Einige Schiffe sind beim Schnäppchen(I) mit einem seht hohen Kreditanteil behaftet. Wenn die Charter nicht mehr reicht oder der Zins steigt, kann dies KO bedeuten.

      Eine Anlage in Krisenzeiten sollte sehr flexibel sein, d. h. der Finger sollte jederzeit in unmittelbarer Nähe des Kauf- und Verkaufsknopf angesiedelt sein. Es gibt m. E. zur Zeit fast nur eine flexible und lukrative Anlageform (für den Vermögensteil, der auf hohen Ertrag zu trimmen ist) Aktien.
      Natürlich nicht mit der Strategie Kaufen und Halten, das ist genauso dämlich, wie ein geschlossener Fonds.

      So meine Worte zum Mittwoch.
      Viele Grüsse an Deine Kollegen von Oltmann.

      BennArco
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 15:17:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.256.868 von BennArco am 31.03.10 18:26:14Wie Du meinen bisherigen Ausführungen entnehmen konntest, bin ich nicht an Nordcapital Offshore-Fonds beteiligt. Ich werde mich in solchen Krisenzeiten auch nicht an geschlossenen Fonds beteiligen.

      Zum Schnäppchenfonds von Oltmann ist m. E. Folgendes zu sagen:
      Der Fonds ist im Grunde eine Turnaround-Spekulation auf die Erholung der Weltwirtschaft, und zwar in Form eines Schiffsfonds, z. T. mit sehr hohem Kreditanteil.

      Sehr richtig, auch antizyklisches Investment genannt.

      Diese Spekulation kann aufgehen, oder auch voll ins Auge gehen. Die Wahrscheinlichkeit sollte man als ungefähr gleich hoch ansetzen.


      Das ist die Frage, ich persönlich (ist wirklich nur meine persönliche Einschätzung) sehe das Verhältnis etwas anders, denn meines Wissens gab es deutlich mehr "Krisen", deren ein Aufschwung folgte, anstatt ein weltwirtschaftlicher Zusammenbruch...zumindest in der jungen Geschichte



      Irgendwelche Prognosen von so genannten Experten oder gar der Emissionshäuser und deren Zuhälter über den weiteren Verlauf der Witschaft, Transportaufkommen bzw. sonstiger relevanter Parameter sollte man mit höchster vorsicht betrachten, weil diese sebst meist Spekulationen sind.


      Sehe ich etwas differenzierter, aber grundsätzlich sind ALLE Angaben für die Zukunft noch nicht bestätigte Zahlen, die deutlich schlechter oder besser ausfallen können... Unter den Experten oder den Zuhältern gibt es dann ein Schwung Optimisten, ein Schwung Realisten und ein Schwung Pessimisten und der aller größte Teil schreibt je nach Stimmungslage hier und da ab... also sehr richtig, immer schön mit offenen Augen durchs Leben gehen


      Unter dieser Voraussetzung ist aber die Anlageklasse geschlossener Fonds m. E. bei einem Negativ-Szenario (welches genauso wahrscheinlich ist) DEINE MEINUNG völlig ungeeignet und gegenüber einer anderen Anlageklasse, die auch stark von wirtschaftlichen Aspekten und Entwicklungen abhängig ist (z. B. Aktien) mit beträchtlichen Nachteilen behaftet.

      Der größte Nachteil ist die Inflexibilität von geschlossene Fonds.
      Man gibt das Kapital weg und hat keine Verfügungsgewalt mehr darüber.
      Es gibt keine Stoppkurse, man muss das Investment schlimmmstenfalls bis zum Totalausfall durchhalten. Auf der anderen Seite ist man davor gefeit, bei 3500 Punkten seine bei 7000 Punkte eingekauften Papiere zu verkaufen, aus Panik (wobei auch hier der Zweitmarkt immer mehr Bedeutung gewinnt
      Die Diversifikation ist sehr begrenzt. Durch die "hohen" Mindestbeteiligungen, welche ich als sehr richtig ansehe, meiner Meinung nach, sollte man einem geschlossenen Fonds erst ab 50.000€ beitreten können. Im Übrigen kenne ich einige, die mit Aktien hohe Verluste realisiert haben, auch hier bin ich der Meinung, ist die Möglichkeit des Einstieges mit Taschengeldbeträgen nicht seriös!!! Natürlich sind Aktien deutlich flexibler, aber dadurch haben viele Laien auch die Möglichkeit dann zu verkaufen, wenn es ÜBERHAUPT gar keinen Sinn macht - man beteiligt sich letzten Endes auch nur an Unternehmen
      Einige Schiffe sind beim Schnäppchen(I) mit einem seht hohen Kreditanteil behaftet. Wenn die Charter nicht mehr reicht oder der Zins steigt, kann dies KO bedeuten. Soweit ich weiß, haben die beiden Schiffe von der ehemals Wadan Werft über 80% Fremdkapital und KEINE Charter, alle anderen sind wohl beschäftigt und haben weniger FK... in der Tat ist das ein sehr hoher Leverageeffekt und damit ein hohes Risiko, auf der anderen Seite hat der Fonds weitere Schiffe, wo der Leverage lange nicht so ausgereizt ist und sich eher am Marktschnitt hält. Hier hat man eher noch den Vorteil, dass diese Parameter transparent sind, im Gegensatz zu AG, die die hohe Kunst des Bilanzierens verstehen, Stichwort Lehmann...

      Eine Anlage in Krisenzeiten sollte sehr flexibel sein, d. h. der Finger sollte jederzeit in unmittelbarer Nähe des Kauf- und Verkaufsknopf angesiedelt sein. wenn man denn a) echte Ahnung von den Märkten hat, b) die Zeit und Lust sich darum zu kümmern hat und c) nicht der "Gier frißt Hirn" Krankheit verfallen ist... Meiner Meinung nach sind nur ganz, ganz wenige von dieser Krankheit nicht befallen Es gibt m. E. zur Zeit fast nur eine flexible und lukrative Anlageform (für den Vermögensteil, der auf hohen Ertrag zu trimmen ist) Aktien.
      Natürlich nicht mit der Strategie Kaufen und Halten, das ist genauso dämlich, wie ein geschlossener Fonds. Jetzt neigt der Mensch dazu, Eier sehen zu wollen - wie sieht deine persönliche Performance mit Aktien aus, p.a.n.St.(vom WP oder Stb. testiert (kleiner Spass am Rande)???

      So meine Worte zum Mittwoch.
      Viele Grüsse an Deine Kollegen von Oltmann.
      Kein Aprilscherz, dem ist nicht so, aber sagen wir entfernt bekannt ist man sich...

      BennArco
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 15:19:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.263.343 von Albertz77 am 01.04.10 15:17:30sorry, sieht ein bißchen unübersichtlich aus - das Gegenteil war die Absicht, kenne mich hier nicht so gut aus...
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 15:41:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.254.157 von Vinyard am 31.03.10 13:56:15@ Vinyard
      wie wir ja gerade gelernt haben, darf man keinem Analyst und Zuhälter glauben, dennoch ein Versuch, den ersten Schiffskauf für den Schnäppchenfonds II der Oltmann Gruppe einzuordnen.

      Das Schiff soll Baujahr 2008 sein und 11,5Mio € gekostet haben... Ein 7500tdw Mehrzweckfrachter (Europabau, Polen), variablens Zwischendeck, schwergutverstärkt, Eisklasse E3, zugelassen Gefahrengut zu transportieren, 2x120t Krane + kombiniert 240to.
      Die Charter soll € 6100 betragen, welches in Ordnung ist, allerdings vielleicht auch etwas besser hätte sein können - keine Ahnung... Im Schnäppchenfonds I ist wohl ein Schwesterschiff drin, da beträgt die Rate noch € 6900, das Schiff war jedoch auch etwas teurer und Baujahr 2009.

      Dem gegenüber stehen über 30% Preisnachlass - da ich persönlich davon ausgehe (@BennArco, gehst Du eigentlich von einer 5-10jährigen Depression aus???), dass der Markt, der gut ausgestatteten MPP nicht nachhaltig einbricht, finde ich das Investment ziemlich gut! Geht man von einer 10jährigen makroökonomischen Depression aus, werden die über 30% Preisabschlag nicht für ein positives Ergebnis reichen - davon bin ich dann auch überzeugt!!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 21:47:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Besser jetzt eine eine faire Charter die nichts beschönigt als jetzt eine Blendung der keine Anschlusscharter folgt oder?

      Ich kann mich leider mit den Schiffsklassen gar nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 14:45:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo,

      hat jemand Infos zu folgenden zwei Fragen zum Oltmann Schnäppchenfonds I und II?

      1.) Wer war der Verkäufer der siebten Investition "MS Hercules" des Schnäppchenfonds I? Und wie hoch war dabei der Kaufpreis für den Schnäppchenfonds I?

      2.) Wie entwickeln sich derzeit die Charterraten für Mehrzweckschiffe? Bei der "BBC Gdansk" konnte ja noch eine Charterrate von 6.900 Euro erzielt werden, bei dem Schwesterschiff "BBC Kwiatkowski" jedoch nur noch 6.100 Euro. Zeigt dies einen generellen Trend zu sinkenden Charterraten oder ist dies nur auf eine einzelvertragliche Regelung zurückzuführen?

      Danke und Grüsse
      GEFO
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 08:59:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.357.391 von GEFO am 18.04.10 14:45:32Hallo GEFO,

      zu 2.
      ich würde diese niedrige Charter nicht unbedingt als Folge schwächerer Märkte bezeichnen.
      Man hat hier m.E. einfach den Umstand ausgenutzt, ein günstiger eingekauftes baugleiches Schiff mit einer niedrigen Charter zu versehen. Denn Charterer ist m.W. auch eine Tochter des Initiators Briese, die profitiert natürlich dann von niedrigeren Kosten, über 1 1/2 Jahre Festcharter "holt" man so dann ca. 400 T € Einkaufsvorteil wieder auf und behält den in den eigenen Kassen. Bei der Anschlußcharter müßten dann ähnlich hohe Raten zu vereinbaren sein.
      Das sind eben die Nachteile von "linke Tasche - rechte Tasche", wenn Initiator und Reeder diesselben sind.
      Ansonsten bin ich langjähriger Briese-Anleger ( allerdings mein letzter gezeichneter Fonds ist aus Ende 2003 ) und mit der bisherigen Performance der Briese-Fonds sehr zufrieden.

      nanu
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 09:42:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.358.952 von nanunana am 19.04.10 08:59:53Moin nanunana,
      wenn Du langjähriger Brieseanleger bist, dann weißt Du, das Briese nicht linke Tasche - rechte Tasche spielt, sondern, dass er bei Einkäufen knapp kalkuliert und - damit seine Prognosen versucht einzuhalten und jetzt kommt es, wenn es mehr zu verdienen gibt (was oftmals der Fall ist, Nanunana wird es bestätigen können, wenn er/sie soweit zufrieden ist und einige Briesebeteiligungen hat, oder?!), profitiert der Fonds, somit der Anleger davon... Gerade weil Briese Reeder und Befrachter spielt, speziell in der komplexen Projektverladung, da er eine Art Marktführerrolle in diesem Segment einnimmt, er über einige Jahre bewiesen hat, dass er Vieles richtig macht und immer bemüht um faire Lösungen ist, ist die Aussage linke Tasche, rechte Tasche nicht richtig!!! Bitte dies richtig zu stellen - vielen Dank!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 14:23:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.359.207 von Albertz77 am 19.04.10 09:42:49Hallo albertz77,

      da gibt´s nix richtig zu stellen, denn Briese ist ja schließlich nicht die Heilsarmee - so habe ich ihn auch in jahrelanger Zusammenarbeit nicht erlebt und so hätte er sicher auch nicht die Marktstellung erreicht, die er heute innehat - aber er ist nach meiner Erfahrung der beste Initiator, zumindest, was mein Schiffsportfolio betrifft.

      Aufgrund seiner Expertise denke ich gerade auch erstmals wieder - nach Jahren der Abstinenz am Schiffsbeteiligungsmarkt - intensiv über eine Beteiligung am Schnäppchenfonds 2 nach...

      Gruß

      nanu
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 15:44:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.360.948 von nanunana am 19.04.10 14:23:14Hallo Nanunana,
      Richtig stellen war ggf. etwas schroff ausgedrückt, aber linke Tasche - rechte Tasche gibt es in diesem Sinne nicht, Positives fällt für Anleger entsprechend positiv aus - natürlich wird Briese im Erfolgsfall sich nicht schlechter stellen, Qualität kann nicht für Lau arbeiten - so solls ja auch sein - ist zumindest meine Auffassung...
      Gruß
      Albertz77
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 18:41:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Nanunana,
      Hallo Albertz77,

      also erstmal vielen Dank für euere Infos, ihr kennt euch echt gut aus. Mir ist es eben wichtig besser einschätzen zu können, wo der Markt hinsichtlich Charterraten konjunkturell hinläuft. Mein erster Gedanke war einfach, dass die niedrigere Charterrate dafür spricht, dass der Markt noch nicht seinen Boden gefunden hat, was aber wiederum nicht zu den Schiffsmarktmeldungen bei diversen Foren gepasst hätte. Jetzt sehe ich klarer, danke nochmal!

      Das im Geschäftsleben jeder was verdienen will und Briese seine guten Kontakte zu attraktiven Kaufmöglichkeiten auch für sich etwas versilbern will, finde ich jetzt nicht verwerflich, wenn alles im Rahmen bleibt.

      Was mich ein wenig mehr beschäftigt, ist das Schiff "Hercules" als siebtes Invest vom SFI (26. Oltmann Gruppe Tonnagesteuer Renditefonds). Weil im Netz ist auch ein Artikel zu finden: "Der 25. Oltmann Gruppe Tonnagesteuer Rendtitefonds der Reederei Jüngerhans investiert in bewährter Weise in ein schnelles Container-Feederschiff (MS "HERCULES J.") und ein Schwergutschiff (MS "DELPHINUS J.").....Das MS „HERCULES J.“ ist ein schnelles Container-Feederschiff der 1.000-TEU-Klasse. Mit rund 19 Knoten, hoher Eisklasse 1A und einer Kapazität von rund 13.200 tdw ist dieser sogenannte „SSW Super 1000"-Schiffstyp international bekannt und wird von Charterern stark nachgefragt. Die Ablieferung von der chinesischen Werft Jiangdong erfolgt voraussichtlich Mitte 2009." In dem damaligen Verkaufsprospekt wurde für dieses Schiff ca. 17 Mio. Euro angegeben. Handelt es sich dabei um das gleiche Schiff?

      Grüsse
      GEFO
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 19:39:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Für alle Interessierten ein kleine Update bzgl. LB der Oltmann Gruppe

      http://www.google.de/search?num=100&hl=de&q=oltmann+gruppe+l…

      Gruß
      MarkGer
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 12:28:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.420.455 von MarkGer am 28.04.10 19:39:41Hier ein aktueller Bericht über das Segment der SChnäppchenfonds:

      http://www.welt.de/die-welt/finanzen/article8514858/Laeuft-d…


      Was haltet Ihr davon?

      Grüße

      Easterntrader
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 13:35:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mich haben diese Blindpools nie angesprochen. Wir vertreiben zwar seit 7 Jahren mal wieder ein Schiff, aber eben EIN Schiff, wo ich die Fakten kenne...

      Die geschilderte Situation erschließt sich mir als logisch, wenn man sich allerdings die derzeitigen Konjunkturmeldungen ansieht - vielleicht gibts bald wieder echte Opportunitäten :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 18:53:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      zur info:
      beim oltmann-"blindpool"-vorgänger schnäppchenfonds I wurden zwei schiffe mit je 79% plus veräußert, die anleger werden wohl doch für ihr vertrauen belohnt. siehe google:
      http://www.google.de/#hl=de&q=oltmann+gruppe+driever+neermoo…
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 09:58:19
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.973.451 von Jo1 am 12.08.10 13:35:22Einigen wenigen Initiatoren kann man wohl noch "blind" vertrauen. Respekt für diese Leistung!Es wurde hier viel über die Leistungsbilanz diskutiert. Der Schnäppchenfonds 1 wird wohl ein weiterer Meilenstein darin werden.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,714620…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 10:13:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.079.808 von renditor am 01.09.10 09:58:19davon profitieren auch die alten Schnäppchenfonds, z.B. Briese 3...

      nanu
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 11:21:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Es gab inzwischen weitere Verkäufe aus dem Schnäppchenfonds 1:

      MS Caribe 9,2% IRR
      Beluga Faculty 9,8 % IRR
      Beluga Fidelity 18,9% IRR

      So kanns weitergehen...

      Gruß

      renditor
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 12:49:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      Gibt`s für diese Verkaufs-Info eine Quelle ?
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 12:07:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Beluga insolvent? Schiffsfondsanleger droht Untergang

      06.03.2011,http://www.mmnews.de/index.php/etc/7417-beluga-insolvent-

      Beluga-Schiffsfondsanleger müssen um Geld bangen. Investor Oaktree droht mit Insolvenz der Beluga-Reederei, um Charterraten zu drücken. Tausende Schiffsfondsanleger betroffen. Banken sollen verzichten.
      Die Krise bei der Bremer Reederei Beluga trifft Tausende Schiffsfondsanleger. Der US-Finanzinvestor Oaktree, der 49,5 Prozent der Beluga-Anteile hält, hat nach Informationen der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe) bei einem Treffen im Hamburger Hyatt Hotel am Donnerstag Emissionshäuser und Banken aufgefordert, Charterraten und Forderungen aus Krediten zu reduzieren. Andernfalls müsse Beluga Insolvenz anmelden. Mehr als 30 Fonds von mindestens fünf Emissionshäusern haben Schiffe an die Bremer Reederei verchartert.
      Allein beim Hamburger Emissionshaus HCI Capital sind mehrere Tausend Anleger betroffen. „In 17 der von uns initiierten Schiffsfonds finden sich insgesamt 20 an Beluga vercharterte Schiffe“, sagte HCI-Sprecher Olaf Streuer der FTD. Es handele sich überwiegend um Dachfonds, die auch in weitere, an andere Reedereien vercharterte Schiffe investiert sind. „In wieweit sich die aktuelle Situation von Beluga auf die Charter dieser Fondsschiffe auswirken wird, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen“, sagte Streuer.
      Betroffen sind zudem fünf Fonds der Oltmann-Gruppe aus Leer. Vier Beteiligungsgesellschaften verzeichneten nach FTD-Informationen in den vergangenen Wochen vorläufige Ausfälle von Charterraten von jeweils 250 000 bis 500 000 Euro. Die vier Schiffe konnten allerdings inzwischen bei anderen Reedereien in Beschäftigung gehen. Darüber hinaus haben Fonds von Elbe Emissionshaus, Ownership und Nordkontor Schiffe an Beluga verchartert.
      Beluga holte 2010 Oaktree an Bord, weil sie frisches Kapital benötigte. Für 175 Mio. Euro übernahm der Investor zunächst ein Drittel des Unternehmens. Seither schossen die Kalifornier weiteres Kapital nach und erhöhten ihre Anteile auf 49,5 Prozent. Zuletzt erhielten die Amerikaner vom Bundeskartellamt die Genehmigung, Beluga ganz zu übernehmen.
      Für den Hamburger Schifffahrtsexperten Jürgen Dobert hängt das Überleben der Reederei von den Banken ab. „Entscheidend ist, ob beteiligte Institute wie Nord/LB, Bremer Landesbank und KfW-IPEX die Sanierung unterstützen“, sagte Dobert der FTD. Die Fondsanleger müssten in jedem Fall mit Verlusten rechnen. „Einnahmeausfälle und Forderungsverzichte werden sie hart treffen“, sagte Dobert.
      Oaktree will die Reederei bis Ende Mai finanziell restrukturieren. Oaktree-Manager Roger Iliffe hat die Geschäftsführung vom früheren Alleingesellschafter Nils Stolberg übernommen. In einem der FTD vorliegenden Statement Oaktrees heißt es, gegenwärtig würden „mutmaßliche, erhebliche finanzielle Unregelmäßigkeiten in Bezug auf Umsatz und Liquidität“ untersucht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 17:14:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Konzept der Oltmann Gruppe Schnäppchenfonds:

      a) Initiator: Von der Oltmman Gruppe aus Leer (Ostfriesland) gibt es nur noch den Namen. Heute ist es die Tonn Gruppe aus Ahrendsburg (Konzept Maschmeyer: Alles wird verkauft, Hauptsache die Provision ist hoch genug, irgendwo zwischen 10% und 14% Eigenkapital lösen sich erst einmal in Luft auf.

      b) Fondskonzept Schnäppchenfonds: Kein Anleger weiß, was er kauft. Keine Kontrollrechte, kein Beirat und das Management (Tonn) macht für hohe Gebühren was es will.

      c) Bisherige Investitionen des Schnäppchenfonds: Sehr gute, renommierte Reedereien wie Briese aus Leer (bisher über 100 abgeschlossenen Investitionen alle mit Gewinn, nie einen Verlust erzielt) sind deutlich unterrepräsentiert.
      Fazit: Besser Direktbeteiligungen an Schiffen von guten Reedereien
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 14:58:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ all

      Offensichtlich hat der Oltmann Schnäppchenfonds II über 15 % des Investitionsvolumens in den Sand gesetzt. Wie man dem "Zwischenbericht Juni 2011" des Schnäppchenfonds II entnehmen kann, hat Oltmann 5 Mio. Euro in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Nils Stolberg investiert (siehe Aufstellung unten), dass im Zuge des Zusammenbrechens der Beluga Unternehmensgruppe auch Insolvenz anmelden musste.

      Und so nebulös, wie sich Oltmann dazu äußert (siehe Zitat aus dem Zwischenbericht unten), scheinen auch die Sicherheiten für diese Investition nicht viel zu taugen (was ist denn heute eine persönliche Bürgschaft von Nils Stolberg noch wert?). Vermutlich muss man davon ausgehen, dass das Geld der Anleger verloren ist.

      Was mich daran vor allem wundert ist, dass Oltmann bzw. Briese nicht schon viel früher erkannt haben, dass mit den Zahlen von Stolberg etwas nicht stimmen kann. Briese befrachtet seine Schiffe ja selbst - der hätte doch merken müssen, dass gar nicht soviel Ladung unterwegs war, dass die beiden davon auskömmlich leben konnten.

      Diese Investition und die geringe Transparenz für die Anleger wirft jedenfalls ein sehr bedenkliches Licht auf die Oltmann Gruppe.

      MfG J:)E

      P.S. Wie ich höre hat sich der auch Oltmann Schnäppchenfonds I mit 5 Mio. Euro bei Stolberg engagiert.


      Mittelverwendung des Oltmann Gruppe Dachfonds Nr. 3 GmbH & Co. KG "Schnäppchenfonds II"

      Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG MS „Eilsurn".....................2.000.000 EUR
      Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG MS „Canum"....................2.000.000 EUR
      MarShip GmbH & Co. KG MS „Sinus Fidei".............................5.020.000 EUR
      MS „Dutch Regina" Shipping GmbH & Co. KG........................1.440.000 EUR
      Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG MS „Orkan"......................3.120.000 EUR
      MS „HERCULES J" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG....1.700.000 EUR
      MS „Wes Gesa" Schiffahrts GmbH & Co. KG..........................3.505.000 EUR
      MS „Wes Janine" Schifffahrts GmbH & Co. KG.......................3.505 000 EUR
      ENESTE GmbH & Co. KG...................................................5.000.000 EUR
      gesamte Mittelverwendung für Investitionen.........................27.290.000 EUR

      Der Dachfonds befindet sich noch in der Investitionsphase. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Investitionskapital (für Investitionen zur Verfügung stehendes Kommanditkapital) zu 84 % investiert.

      Quelle: Zwischenbericht Juni 2011 Oltmann Gruppe Dachfonds Nr. 3 GmbH & Co. KG "Schnäppchenfonds II" Seite 5


      "Besonderheiten - ENESTE GmbH & Co. KG
      Vor dem Hintergrund der guten Aussichten in der Schwergut- und Projektschifffahrt und der von Ernst & Young begleiteten Wachstumsinvestition des US-Investors Oaktree in die Beluga Gruppe wurde in 2010 eine Investitionsentscheidung für den Reeder Nils Stolberg getroffen. Das Ziel waren kurzfristige und interessante Investitionsmöglichkeiten entlang des Wachstumspfades der Beluga Gruppe.
      So wurde in die ENESTE GmbH & Co. KG ein Betrag von EUR 5 Mio. investiert. Die „ENESTE GmbH & Co. KG (nachstehend „ENESTE" genannt) mit Sitz auf Spiekeroog ist die Gesellschaft, mit der der Reeder Nils Stolberg einen erheblichen Teil seiner Investitionen im Schiffsbereich tätigte. Der Reeder Niels Stolberg hatte u. a. die sogenannte Beluga Group aufgebaut, die im Sommer 2010 mit rund 70 Schiffen Weltmarktführer im Schwergutbereich war. Das Vermögen des Reeders Niels Stolberg wurde im Sommer 2010 unter Bezugnahme auf die seinen Banken übermittelte Vermögensaufstellung auf rund EUR 600 Mio. geschätzt. Neben der Beteiligung an der Beluga Gruppe hielt der Reeder Stolberg noch diverse weitere Schiffsbeteiligungen und sonstige Vermögenswerte außerhalb der Beluga Gruppe.
      Die Investition in die ENESTE ist u. a. abgesichert durch Sicherheitsrechte an den Eigenkapitalanteilen von EUR 14 Mio. an drei Ein-Schiffsgesellschaften. Darüber hinaus hat Herr Stolberg ebenfalls eine persönliche Bürgschaft in Höhe von bis zu EUR 14 Mio. abgeben und weitere Kommanditbeteiligungen nebst Gewinn- und Auseinandersetzungsansprüchen an weiteren zwölf Schiffen verpfändet.
      Ende März 2011 kam es zwischen dem Investor Oaktree und Stolberg zu erheblichen Auseinandersetzungen, die in kurzer Abfolge schließlich dazu führten, dass Gesellschaften der Beluga Gruppe Insolvenz anmeldeten. Inzwischen ist auch über das Vermögen des Reeders Stolberg das Insolvenzverfahren eingeleitet worden und zuletzt hat nunmehr auch ENESTE Insolvenzantrag gestellt.
      Das Ziel der Fonds im Hinblick auf die übertragenen Sicherheiten besteht darin, möglichst viele der Sicherheiten im Zusammenhang mit einer Zwangsverwertung oder in Abstimmung mit den Insolvenzverwaltern in konkrete Beteiligungen umzusetzen. Grundsätzlich bietet die derzeitige Marktsituation hierzu günstige Einstiegsmöglichkeiten. Die heutige Situation zahlloser sich überlagernder Insolvenzen war für den Fonds nicht vorher zu sehen. Die Realisierung der einzelnen Positionen wird absehbar mehr Zeit und den Einsatz rechtlicher Maßnahmen erfordern. Damit wurde die Anwaltskanzlei Ahlers & Vogel beauftragt (www.ahlers-vogel.de) und zudem das Managementteam verstärkt. Ahlers & Vogel zählt zu den führenden Kanzleien im Schifffahrts- und Insolvenzrecht mit Sitz in Bremen, Hamburg und Leer. Über den Fortgang der laufenden Beteiligungs- und Sicherheitenverwehung werden wir berichten."
      Quelle: Zwischenbericht Juni 2011 Oltmann Gruppe Dachfonds Nr. 3 GmbH & Co. KG "Schnäppchenfonds II" Seite 7
      1 Antwort
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      schrieb am 08.10.11 00:01:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.184.052 von philojoephus am 07.10.11 14:58:52Ja, das kam sehr überraschend. Besonders, wenn man noch die Meldung aus der Ostfriesen-Zeitung aus Leer vom 08.03.11 berücksichtigt:

      "Die Entwicklung bei Beluga hat uns wie der Blitz getroffen", sagte André Tonn, Geschäftsführer bei der Oltmann-Gruppe. In der Vergangenheit habe es mit der Reederei nie Probleme gegeben. Bei Oltmann seien fünf Schiffe betroffen, zwei davon nur indirekt. Für die an Beluga vercharterten Schiffe bemühe man sich, eine Ersatzbeschäftigung zu finden. "Wir werden keinen großen Schaden haben, aber jeder Schaden ist ärgerlich und kostet Geld", sagte Tonn."
      http://www.oz-online.de/?id=542&did=38166
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 23:34:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der Schnäppchenfonds I ist identisch an der ENESTE beteiligt. Auch hier gab es von Oltmann nur die o.g. völlig unbefriedigenden "Halbinformationen" des Sachverhalts. Es bleibt unklar, woran ENESTE konkret beteiligt ist, dabei sollte es in diesem Fonds doch ganz klar um Investitionen in Sachwerte, konkret in günstige Schiffe gehen. Wenn Oltmann sich daran gehalten hätte, wozu braucht man da überhaupt Bürgschaften von Stolberg? Schade, mit den Brise Käufen der Wadan Werft Containerschiffe hatte der Fonds excellent angefangen. Es bleibt zu hoffen, dass das Oltmann Managment (bzw. A. Tonn) wenigstens halbwegs an die vielen Erfolge von Brise anknüpfen kann. Informativ sind die Fonds leider wirklich eine Black Box. Selbst die Anleger bekommen kaum wirtschaftliche Daten der Fondsschiffe. Ob und welche Schiffe Geld verdienen, ob Tilgungen geleistet werden,.. die Fonds sind vielleicht eher was für Optimisten .
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 09:41:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Oltmann „Schnäppchenfonds“: Vertrauen aufs Spiel gesetzt

      11.10.2011 Vorveröffentlichung aus der Fondszeitung 21-2011 von Wolfhart Fabarius -- Nachdem sich in der Vergangenheit Vertriebe von der Oltmann Gruppe abgewendet hatten und dabei insbesondere die Zuteilung der Vertriebskontingente kritisierten, setzt André Tonn als Geschäftsführer der Oltmann Gruppe nun auch das Vertrauen der Anleger aufs Spiel. Nach Investitionen der „Schnäppchenfonds“ 1 und 2 in eine mittlerweile insolvente Gesellschaft von Niels Stolberg steht für die Verantwortlichen viel auf dem Spiel.
      Es geht um die Finanzierung der Eneste Trading GmbH & Co. KG. Die „Schnäppchenfonds“ 1 und 2 hatten die Schiffsbestellgesellschaft von Niels Stolberg mit Kapital ausgestattet: Beide Fonds gewährten jeweils fünf Millionen Euro, vergleichbar mit einer Bauvorauszahlung. Juristisch ist das Kapital nach Einschätzung Oltmanns als Darlehen anzusehen.
      Eneste gehörte nicht zur Beluga Gruppe, sondern befand sich im Privatbesitz Stolbergs. Die Firma diente dem ehemaligen Beluga-Chef als Zwischengesellschaft. Über sie verkaufte Stolberg Frachter an Fonds – wie im Markt zu vernehmen ist – zu höheren Preisen als er selbst für sie gezahlt hatte. Oltmann versichert, man habe sich auf den Deal nur unter der Prämisse eingelassen, Schiffe von Eneste ohne Aufschlag zu bekommen. Zudem habe die Erwartung bestanden, dass die Verträge in Kommanditanteile an Eneste umgewandelt werden.
      Was ist geschehen?
      Im Juli 2010 schlossen die „Schnäppchenfonds“ die Verträge mit Stolberg ab. Im Zwischenbericht der „Schnäppchenfonds“ mit Stand Juni 2011 heißt es: „Vor dem Hintergrund der guten Aussichten in der Schwergut- und Projektschifffahrt und der von Ernst & Young begleiteten Wachstumsinvestition des US-Investors Oaktree in die Beluga Gruppe wurde in 2010 eine Investitionsentscheidung für den Reeder Nils Stolberg getroffen. Das Ziel waren kurzfristige und interessante Investitionsmöglichkeiten entlang des Wachstumspfades der Beluga Gruppe.“
      Ausgerechnet die Kapitalspritze eines Hedgefonds aus Übersee muss als Grund dafür herhalten, warum sich die „Schnäppchenfonds“ auf das Abenteuer Stolberg einließen. Inwiefern hatte sich Oltmann mit den Hintergründen des Einstiegs von Oaktree überhaupt befasst, mögen sich nun die Gesellschafter der beiden Fonds fragen, die mit erheblichen Verlusten – bis hin zum Totalverlust – aus dieser Investition rechnen müssen.
      Im Oktober 2010 stockte Oaktree die Anteile an Beluga auf, allerdings nicht über eine Kapitalerhöhung, sondern über eine Neutaxierung des US-Investors selbst, wie zu vernehmen war. Aus Sicht von Oltmann stand Stolberg weiteres Kapital zur Verfügung, aber es kamen keine neuen Projekte hinzu. Das machte den Anbieter nach eigenem Bekunden stutzig. Ab November führte Oltmann mit Stolberg „ernste Gespräche“, im Dezember 2010 wurde dann eine neue Regelung getroffen: Die Besicherung der investierten zehn Millionen Euro wurde erhöht. Zur Besicherungen zählten neben den Anteilen an den drei über Eneste bestellten Schiffen nunmehr eine Privatbürgschaft Stolbergs und Anteile an zwölf weiteren Schiffen, von denen aber bereits die Hälfte verpfändet war. Die „Schnäppchenfonds“ kamen bei diesen sechs Schiffen also nur in eine nachrangige Position.
      Was dann folgte, ist hinreichend bekannt: Das Beluga-Imperium fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus, Gesellschaften der Firmengruppe und Privatgesellschaften Stolbergs meldeten der Reihe nach Insolvenz an. Das gilt auch für die Eneste Trading GmbH & Co. KG. Ein vorläufiger Verwalter für Eneste ist zwar bestellt, das Insolvenzverfahren aber noch nicht eröffnet.
      Oltmann prüft sämtliche Sicherheiten
      Derzeit überprüft Oltmann sämtliche Sicherheiten. Im aktuellen Zwischenbericht heißt es dazu: „Die Investition in Eneste ist unter anderem abgesichert durch Sicherheitsrechte an den Eigenkapitalanteilen von 14 Millionen Euro an drei Ein-Schiffsgesellschaften. Darüber hinaus hat Stolberg ebenfalls eine persönliche Bürgschaft in Höhe von bis zu 14 Millionen Euro abgegeben und weitere Kommanditbeteiligungen nebst Gewinn- und Auseinandersetzungsansprüchen an weiteren zwölf Schiffen verpfändet.“
      Doch Stolberg hatte im vergangenen Frühjahr Privatinsolvenz angemeldet. Ob von ihm überhaupt noch etwas zu holen sein wird, hängt vom Verfahren Stolbergs gegen Oaktree ab. Gewinnt Oaktree, kommt gewiss nichts mehr, gewinnt Stolberg, bestehen aus Sicht von Oltmann noch Chancen, Geld von Stolberg zu bekommen.
      Eneste hält dem Vernehmen nach nicht nur Schiffe, sondern beispielsweise auch Anteile an Immobiliengesellschaften. Wie viel das Portfolio von Eneste aber tatsächlich wert ist, lässt sich derzeit kaum einschätzen. Die Eneste-Investitionen werden für die „Schnäppchenfonds“ zu Verlusten führen, alles andere wäre mehr als eine Überraschung.
      Was bedeutet das für die Anleger der „Schnäppchenfonds“?
      Ob aus der Eneste-Investition am Ende ein Rückfluss von 5, 30 oder 70 Prozent herauskommt, ist offen, lautet die Wasserstandsmeldung aus dem Hause Oltmann. In der Gesamtabrechnung der beiden Fonds werde aber voraussichtlich mehr als nur der Kapitalerhalt herausspringen, so die Einschätzung des Initiators. Nun wäre ein Kapitalerhalt oder gar weniger aber auch alles andere als das, was die Anleger von Oltmann erwarten durften.
      Dass sich die Gesellschafter der „Schnäppchenfonds“ über die Informationspolitik Oltmanns nun beschweren, ist verständlich. Denn dass in die Eneste Trading investiert wurde, haben die Anleger erst über den im September 2011 verschickten Zwischenbericht erfahren. Die komplizierte Struktur des Erwerbs habe dafür gesorgt, dass nicht früher Eneste als Zielgesellschaft genannt worden sei, heißt es als Begründung.
      Stutzig macht auch folgende Formulierung in Oltmanns Zwischenbericht: „Die heutige Situation zahlloser sich überlagernder Insolvenzen war für den Fonds nicht vorher zu sehen.“ War das Konzept der „Schnäppchenfonds“ nicht genau auf eine Marktsituation mit vielen Insolvenzen und Notverkäufen ausgerichtet?
      Aus: Fondszeitung 21-2011
      Avatar
      schrieb am 17.10.11 19:22:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bin nicht am Schnäppchenfonds beteiligt, aber dass auch Oltmann irgendwann einmal im größeren Umfang danebengreifen musste - falls das hier bei der ex-Beluga-Beteiligung sich als massiven rellen Verlust erweisen sollte - war rein statistisch unvermeidlich.Dieses ist vermutlich Wasser auf den Mühlen derjenigen, die keine Oltman-Produkte vertreiben durften, da die Oltmann-Leistungsbilanz sich bisher sehen lassen konnte und da sonst kaum jemand herangekommen ist.Aber wie heisste es so schön "abgerechnet wird am Ende" und das dürfte noch ein Weilchen dauern. Trotzdem, für die Schnäppcheninvestoren natürlich eher unangenehm.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 19:21:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Moin,
      die marhot hat das Thema in der Ausgabe vom 21.10.2011 auch aufgegriffen.

      Sehr ärgerlich was da passiert ist, so richtig nachvollziehbar leider auch nicht.
      Die in der Presse angesprochenen Defizite in der Kommunikation sollen und müssen zukünftig gegenüber den Anlegern verbessert werden.
      Ich persönlich bin mehr als gespannt wie sich die Eneste Sache entwickelt - für Spannung ist jedenfalls gesorgt.

      Schönen Abend
      MarkGer
      Avatar
      schrieb am 03.12.11 14:29:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      So, jetzt ist für den Schnäppchenfonds II die Einladung zur Gesellschafterversammlung ins Haus geflattert. Abgestimmt werden soll wohl u.a. ob zukünftig Beiräte die Geschäftsführung beraten, in erster Linie wegen dem Eneste-Investment.

      Denke das braucht es hier wohl kaum noch, oder???? 84% des Fond Kapitals sind investiert und das Eneste ist die Frage was uns da die Beiräte noch nützen sollen. Da werden sich die Oltmänner schon drum kümmern dass da noch was rauskommt und bisher lief es ja nicht so schlecht bei Oltmann.

      Wie denkt Ihr
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 20:42:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.434.288 von WeFeez am 03.12.11 14:29:19Ein Beirat bei einem Oltmann Schnäppchenfonds? Naja, viele Anleger haben doch Dauervollmachten erteilt, z.B. an die Andre Tonn Gmbh, andere stimmen auch gar nicht ab oder folgen jeweils den Empfehlungen der Geschäftsführung. Andre Tonn ist aber praktischerweise auch Geschäftsführer der Oltmann Gruppe. In Summe kann sich Herr Tonn einen ihm genehmen Beirat aussuchen. Was er dem erzählt, kann er eigentlich auch ohne Beirat direkt den Anlegern erzählen. Die Show nützt keinem was.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 21:16:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.446.659 von Lotse29 am 06.12.11 20:42:23Als Info und auch weil die Schnäppchenfondsanleger ja praktisch nicht über die Charterraten der Schiffe erfahren noch ein paar Aussagen zum Chartermarkt im Mehrzweck- und Schwergutmarkt. In "Schiff und Hafen" Ausgabe 10/2011 schreibt Andre Tonn, der Markt "..war in den vergangenen Monaten von einem Einbruch bei den Charterraten geprägt" (u.a. begründet durch die Beluga Insolvenz). Allerdings sei diese Entwicklung nicht gerechtfertigt und die Aussichten sind positiv. Einen Monat später schreibt der CEO von Hansa Heavy Lift, Roger Illiffe: "Momentan sind die Raten bei einem Überangebot an Schwergutschiffen schlecht." Er rechnet Anfang 2013 damit, dass die Raten wieder etwas anziehen (bei einem Flottenwachstum von 2% p.a. und einem Nachfragewachstum von 10% p.a.) Zuletzt noch Charterraten von Dynamarfür 9000 dwt-class MPP Schiffe:
      2007= 10,700; 2008=8,800; 2009=9,700; 2010=6,400, die letzten Monate jeweils nur 6,000.
      In Summe besser als der Containerschiffmarkt aber schlechter als in der Werbung für manche Fonds dargestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 12:08:46
      Beitrag Nr. 65 ()
      In Summe ist der Chartermarkt für die MPP-Schiffe sicherlich deutlich intransparenter als der der reinen Containerschiffe.

      Für den Anleger ist das nicht von Vorteil.

      Erschwerend kommt die Individualität der Mehrzweckschiffe dazu - hier gibt es infolge der technischen Konstruktion (Deck, Bekranung, Eisklasse, Aufbauten, etc...) große Unterschiede in der Charterhöhe.

      Von A. Tonn kann man ja nicht erwarten, dass er neg. Szenarien skizziert... ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.12.11 18:30:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo, es gibt was Neues. Heute erhielt ich Post von Oltmann mit Änderungen zur Tagesordnung der Gesellschafterversammlung am 19.12.
      Ein Gesellschafter möchte erst dann über die Entlastung für 2010 abstimmen, wenn über die ENESTE Sache ausführlich informiert wurde. Der jetzt zu wählende Beirat wäre ja dann überflüssig, wenn schon vorher Entlastung erteilt worden wäre.
      Es sind noch weitere Punkte angeführt, ich habe aber jetzt nicht alles im Detail nachgeprüft.
      Was soll man davon jetzt halten? Ich hatte vor ein paar Tagen eine Dauervollmacht an die Oltmanngruppe geschickt, da ich nicht teilnehmen werde an der Versammlung und mir vor allem dachte, dass die ja wohl im eigenen Interesse keine linken Sachen machen werden, das wäre ja nicht besonders werbewirksam.
      Die Vollmacht kann ich jederzeit wiederrufen, von daher ist nichts verkehrt.
      Soll man jetzt tatsächlich einen Riesen Wirbel machen und den Oltmännern tatsächlich die Entlastung verweigern? Kann das für etwas gut sein? Stress haben die sowieso schon und ob man mit noch mehr Druck eher was von der Pleitefirma bzw. aus dem Privatvermögen des Herrn Schnitzliputzli, hab den Namen gerade vergessen, bekommt, das ist doch eher unwahrscheinlich.
      Ich denke, ich lasse es so laufen ohne Aufstand.
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 15:54:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo,
      jeder sollte für sich entscheiden, ob und vor allem wem er Vollmacht gibt!
      Ein kurzfristig gestellter Antrag auf Änderung der Tagesordnungspunkte und eine Verweigerung der Entlastung können ein "Geschmäckle" als Ursache haben.
      "Privatvermögen des Herrn Schnitzliputzli"....hoffentlich hat er genug!!
      Wenn ich Anleger wäre würde ich bei Ungereimtheiten keine Entlastung erteilen.
      Bin gespannt was da noch zu hören sein wird vom Schnäppchenfond.
      TT
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 20:39:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      War den keiner der Online-Schreiber auf der Versammlung?? Muss wohl auf das offizielle Protokoll warten ;-(((
      Avatar
      schrieb am 07.01.12 18:06:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Bin mit Oltmann bei anderen Beteiligungen nicht mehr zufrieden.
      Regelmäßig flattern neue Angebote in Haus.
      Die zeitnahe,relevante Information über Besonderheiten bei den Beteiligungen ist jedoch vollkommene Fehlanzeige.
      Information bzw Protokoll von Gesellschafterversammlung Opielok mit monatelanger Verspätung.
      Jetzt auch noch Nachschuß bei Jüngerhans... aber Funkstille bei Oltmann.
      Von einem Finanzberatungsunternehmen erwarte ich mehr.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 10:50:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      moin moin,
      bei einer kriese zeigt sich ob und wie das management reagiert und handelt.
      bauchschmerzen habe ich seit dem "geschmäckle" mit oltmann.
      ich denke da wird noch unschönes bezügl. schnäppchen 2 und gerade schn.1 auf die anleger zukommen.
      ich würde mich freuen, wenn ich mich irren würde.


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