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    Stickiness-Daten - T-Online weit vor AOL, Web.de vorne - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.04.00 19:36:29 von
    neuester Beitrag 12.04.00 21:59:35 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 12.04.00 19:36:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      lest Euch mal den untenstehenden Artikel durch. Wenn in Zukunft die Zugangskosten bei den ISPs eine immer geringere Rolle spielen, und die Gewinne aus E-Commerce und Content kommen müssen, sind gerade solche Daten essentiell. Wie soll AOL bei einer durchschnittlichen Verweildauer von durchschnittlich 2,2 min (fallend!) die Kunden in ihre Angebote locken??? Zwar ist T-Online hier nach Web.de nur zweiter, aber doch sehr gut positioniert, bei sehr hoher (T-O 47,6 Mio. vs. AOL 3,9 Mio.!)und rapide steigender Zahl von Seitenabrufen. Und mit der durch den IPO eingeflossenen Kohle und den eigenen Aktien hat T-Online (nicht zuletzt durch Zukäufe) sehr gute Chancen, sich auch international zu etablieren und mit AOL gleichzuziehen.

      Das alleine spricht in meinen Augen (neben weiteren Aspekten wie X-Marketing mit DT und T-Mobil in Deutschland, einer gut gefüllten Kasse, die es T-O ermöglicht, Preiskämpfe ohne Probleme mitzumachen, sicherlich guten Bedingungen bei der Mutter, was die letzte Meile angeht im Vgl. zu Mitbewerbern,...) für eine höhere Bewertung pro Kunde von T-Online im Vergleich zu AOL.

      T-Online ist daher mittel- und langfristig ein klarer Buy, aber auch kurzfristig sollte die Aktie, wenn das Marktumfeld positiver wird, gut laufen. Das die Emission ein Flop wie Lycos (wo der einzelne Kunde mit über 10000 Euro bewertet war) wird, ist, denke ich, sowieso ausgeschlossen (weder Ron Sommer noch die Banken könnten sich das leisten - s. anstehende Emissionen T-Mobil, nächste Tranche T-Aktie).


      Hier der Artikel (Qelle: de.internet.com):

      "Stickiness": Web.de vor T-Online und Lycos


      In seiner jüngsten Erhebung zur Internet-Nutzung hat das Marktforschungsinstitut MMXI der Site Web.de den ersten Platz bei der "Stickiness" (Nutzungsdauer) unter Deutschlands Netz-Portalen zugeschrieben. Web.de führt danach in der Februar-Erhebung mit 21,1 Nutzungsminuten pro Monat deutlich vor T-Online.de mit 15,5 min, Lycos.de mit 12,4 min und auch Yahoo.de mit 8,9 min.

      Außerdem bekannt wurden die hochgerechneten monatlichen Seitenabrufe nach MMXI. Hier führt T-Online im Februar vor Web.de und Lycos.

      Nutzungsminuten pro Monat: Feb. 2000; Jan. 2000; Dez. 2000

      Web.de - 21,1 min; 21,7 min; 12,9 min
      T-Online.de - 15,5 min; 14,8 min; 16,5 min
      Lycos.de - 12,4 min; 10,6 min; 9,4 min
      Fireball.de - 10,3 min; 9,1 min; 8,1 min
      Freenet.de - 9,4 min; 10,6 min; 10,1 min
      Yahoo.de - 8,9 min; 11,4 min; 9,2 min
      MSN.de - 3,5 min; 3,4 min; 4,8 min
      AOL.de - 2,2 min; 3,2 min; 2,9 min

      (Quelle: MMXI Deutschland, "Average Minutes per Month", Feb. 2000)

      Seitenabrufe gesamt: Feb. 2000; Jan. 2000

      T-Online.de - 47,6 Mio.; 31,6 Mio.
      Web.de - 38,5 Mio.; 20,4 Mio.
      Yahoo.de - 30,5 Mio.; 27,4 Mio.
      Lycos.de - 23,6 Mio.; 14,9 Mio.
      Fireball.de - 10,8 Mio.; 8,2 Mio.
      Freenet.de - 10,0 Mio.; 6,7 Mio.
      AOL.de - 3,9 Mio.; 3,1 Mio.
      MSN.de - 3,4 Mio.; 1,4 Mio.

      (Quelle: MMXI Deutschland, "Gross Unique Pages", Feb. 2000)
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 19:56:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schwachsinn was AOL betrifft, siehe Thread

      http://www.wallstreet-online.de/community/board//ws/threads/…
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 20:15:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch wenn es vielleicht so klingen mag, ich wollte nicht ausdrücken, dass AOL schlecht dasteht oder uninteressant ist. Es ging mir um den Vergleich bei der Bewertung pro User, und da ist T-online (je ach aktuellem AOL-Kurs) bei einem Ausgabepreis von 32 Euro billiger oder gleich bewertet wie AOL (AOL ist keineswegs, wie in dem angegeben Thread vielleicht der Einfruck entstehen könnte, mit 5500 Euro bewertet, das ist wohl eher der Branchendurchschnitt, in den auch viel aussichtslosere Firmen einfliessen, sondern eher um die 7000 Euro).

      Hamuebue,im angegebenen Thread argumentierst Du, dass die Verweildauer bei T-Online sicher sehr gering ist und die Zahl der Seitenabrufe daher uninteressant ist, und fändest gerade die Stickiness-Daten interessant. Nun, hier sind sie, und T-Online steht hier sehr gut da, und zwar wesentlich besser als AOL (nochmal, ich will damit nicht sagen, dass AOL nicht auch sehr gute Aussichten hätte).
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 20:52:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn ich so sehe wie viel Zeit die meisten hier verbringen (Stickiness), dann müßte WO mit rund 50 Milliarden an der Börse bewertet sein. Denn an Seitenaufrufen können die mit T-Online mithalten und wachsen schneller:



      Also viel Glück beim Börsengang an die Jungs und Mädels :)

      ping
      Avatar
      schrieb am 12.04.00 21:03:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,

      also die Daten die Tore.S. genannt hat, mögen zwar für den deutschen Raum gelten, aber sind den nicht in einer globalisierten Welt alle Märte uns insbesondere der Nordamerikanisch interessant (AOL 22Mio Kunden, T-Onl. 4,5 Mio). Einzig und allein in Osteuropa ist T-online gut vertreten. Der Zukauf in Frankreich war wohl eher aus der Not heraus, nachdem die Zusammenarbeit mit France Telecom aufgegeben werden mußte.

      Eben war ein Herr von Kant bei N-Tv der AOL im Gegensatz zu T-online sehr, sehr gute Daten bzgl. Stickiness ( > 22 min.) bescheinigt hat. Und wenn man den Worten von Ex AOL Europe CEO Schmidt glauben schenken darf, macht AOL bereits 50% seines Umsatzes mit Content. Der Merger mit Time W. dürfte außerdem gerade was den Content angeht AOL durchaus positive Akzente setzen. Vertriebskanäle hat AOL ohne Ende (bald auch AOL TV)!

      T-online läuft bestimmt nicht schlecht, wird aber meiner Meinung nach langfristig gegen AOL nichts zu melden haben. Meine Meinung

      CU Sebastian

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      Avatar
      schrieb am 12.04.00 21:59:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Torre.S,

      sorry wegen der Prolemik,

      America Online is the world`s leader in interactive services, Web brands, Internet technologies, and electronic commerce services. The company operates two worldwide Internet services, America Online and Compuserve, several leading Internet brands, including ICQ, AOL Instant Messenger and Digital City, the Netscape Netcenter and AOL.COM portals, Netscape Comunicator and Navigator browsers, and AOL MoviePhone, the nation`s largest movie listing guide and ticketing service.

      was ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte, die Portale sind für AOL nur ein Nebengeschäft und die Verweildauer im AOL-Online-Dienst sind in deinem Vergleich nicht berücksichtigt ...

      zusätzlich zu dem Mehr-Nutzen, den ein Gelegenheits-User bei AOL hat, kann dieser bei AOL für 3,9 Pfennig pro Minute surfen, während es bei T-Online 5 Pfennig kostet.

      Wir werden sehen, wie sich die Aktie entwickelt (Telekom heute - 5%), T-Online hat deswegen soviele Nutzer, weil es ein Ableger des (ehemaligen?) Monopolisten Telekom ist und die Telekom meiner Meinung nach potentielle Konkurrenten behindert.

      In USA werden Monopolisten vor den Kadi gezerrt (Microsoft) und in Deutschland wird Missmanagement subventioniert (Holzmann), mit unseren Steuergeldern. Der Vorsprung von T-Online ist daher politischer Natur und verzerrt den Wettbewerb (schliesslich hat der Bund noch einen grossen Batzen von Telekom-Aktien).

      Ich investiere lieber in Unternehmen, die durch ihre Leistung überzeugen.


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