Was sagt Ihr zum Staatsfernsehen BRD - jetzt mit Hr.Jauch als Nr.1 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.10.11 22:29:37 von
neuester Beitrag 18.06.13 14:11:56 von
neuester Beitrag 18.06.13 14:11:56 von
Beiträge: 17
ID: 1.169.373
ID: 1.169.373
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 955
Gesamt: 955
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 3 Minuten | 14729 | |
vor 54 Minuten | 4783 | |
vor 7 Minuten | 4128 | |
vor 17 Minuten | 3861 | |
26.04.24, 14:53 | 2196 | |
vor 5 Minuten | 2129 | |
vor 29 Minuten | 2084 | |
vor 19 Minuten | 1723 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.013,44 | -0,64 | 191 | |||
2. | 5. | 8,1000 | +2,53 | 178 | |||
3. | 2. | 186,46 | -3,91 | 93 | |||
4. | 3. | 2.300,75 | -1,73 | 70 | |||
5. | 6. | 0,9650 | +16,27 | 62 | |||
6. | Neu! | 68,93 | +2,90 | 52 | |||
7. | 4. | 66,00 | +1,46 | 46 | |||
8. | 7. | 15,048 | -0,62 | 25 |
Jetzt muss ich Euch doch mal fragen:
Was sagt Ihr zum deutschen Staatsfernsehen?
Fr.Will war ja nicht schlecht. Aber Hr.Jauch ist ja noch besser.
Er lädt Fr.Merkl ein. Sie bekommt eine eigene Sendung OHNE weitere Gäste.
Jetzt gerade Thema Rente, frei nach dem Motto „Alle einer Meinung, O.Lafontain als Alibi-Gast“
Kluge Köpfe mussen Parteikonform sein, sonst sind sie in der Versenkung.
Aber welcher kluge Kopf ist mit diesen Parteien konform????
Wäre es nicht schön mal wieder eine Talksendung zu sehen in der nicht nur
das verordnetete BlaBla kommt, sondern wirklich mal wieder VISIONEN?
Das Land der Dichter und Denker......
Es ist so armselig
Was sagt Ihr zum deutschen Staatsfernsehen?
Fr.Will war ja nicht schlecht. Aber Hr.Jauch ist ja noch besser.
Er lädt Fr.Merkl ein. Sie bekommt eine eigene Sendung OHNE weitere Gäste.
Jetzt gerade Thema Rente, frei nach dem Motto „Alle einer Meinung, O.Lafontain als Alibi-Gast“
Kluge Köpfe mussen Parteikonform sein, sonst sind sie in der Versenkung.
Aber welcher kluge Kopf ist mit diesen Parteien konform????
Wäre es nicht schön mal wieder eine Talksendung zu sehen in der nicht nur
das verordnetete BlaBla kommt, sondern wirklich mal wieder VISIONEN?
Das Land der Dichter und Denker......
Es ist so armselig
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.816 von web1 am 02.10.11 22:29:37ich hab das auch grad an,
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.825 von curacanne am 02.10.11 22:32:08seucher
wer soll denn wovon ansparen
lafontaine hat völlig recht
deshalb ist der Lafontaine ja da.
Die einzig vernünftige Meinung und doch ist er der Doofe.
Das sollen wir ja endlich lernen.
Matschgehirne sind gut regierbar.
Ob Angie die Drehbücher für die Talkshows selbst schreibt?????
Die einzig vernünftige Meinung und doch ist er der Doofe.
Das sollen wir ja endlich lernen.
Matschgehirne sind gut regierbar.
Ob Angie die Drehbücher für die Talkshows selbst schreibt?????
ich muß sagen, der begriff seucher gefällt mir besser als sozialschmarotzer. Prima, daß herr jauch die mails vorgelesen hat
wenn ich so einen wie Lafontaine höre krieg ich echt Brechreiz. Dieses Kommunistengesabbel geht mir sowas von auf die Nüsse. Wenn es nach ihm ginge müsste (um sein Beispiel aufzugreifen) ein Bauer der ein 100ha großes Getreidefeld besitzt, seinen Überschuss an seinen Nachbarn abtreten, weil der eine Arme Sau ist. Naja, so ist das Leben, hätte der Nachbar mal was gescheites gelernt! Oder BMW würde man 15 Autos pro Stunde wegnehmen, weil sie 14 mehr produzieren als sie selbst benötigen. Er kommt immerwieder mit seinem "für Banken haben wir Geld, aber für die armen 216 Euro-Jobber ist nichts übrig" -Geschwafel. Wo wären wir denn, wenn es überhaupt nicht wichtig ist ob und was man gelernt hat? Ob man sich engagiert oder nicht? Wenn es egal ist ob ich was für meine Zukunft tue oder nicht (weil wenn nicht, zahlen andere für mich) Dann würde kein Mensch mehr arbeiten, weil jeder weiss ihm würde alles was zuviel für ihn selbst ist weggenommen. Das ist dann so eine Art Dauerinsolvenz. Wer soll das bezahlen? Wenn man solche Hohlköpfe an die Regierung liesse, stünde es echt schlecht um Deutschland. Manchmal frage ich mich, wie solch gequirlte Kacke 20% bei einer Wahl erreichen kann...ja verblöden wir vollends?
die Linke-Befürworter sind meisstens die, die es im Leben zu nix gebracht haben und neidisch auf den Nachbarn sind, der sich alle 3 Monate ein neues Auto kaufen kann und sein Haus immer weiter ausbaut oder die ihr ganzes Leben lang schon daheim "abhartzen", sich unkontrolliert vermehren und auf den Staat und die Banken schimpfen, weil die Politiker und Banker das verdienen was ihrer Meinung nach, eigentlich ihnen zusteht. Von den paar Kröten kann doch kein Mensch anständig chillen. Prost.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.837 von curacanne am 02.10.11 22:39:46wo "vergisst" nach dem Login das ich auf "Antworten" geklickt hatte. curacanne, mein letzter Beitrag galt deinem Posting
Schäuble gegen Altersarmut
Gespeichert von uwe am/um Sa, 10/01/2011 - 10:28
Wolfgang Schäuble will Rente mit 69.
(Berlin) Im Kampf gegen die Altersarmut in Deutschland scheut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vor keinem Tabubruch zurück.
Um den Menschen, die mit Rentenbeginn, aufgrund ihrer geringen Rente, in Armut verfallen, auch nach dem 67.Lebensjahr ein Leben in Würde zu gestatten, schlägt er vor, das Renteneintrittsalter vorerst auf 69 Jahre zu erhöhen.
Die Vorteile des Schäuble-Plans sind unübersehbar: Wer zwei Jahre länger arbeitet, lebt zwei Jahre weniger in Armut. Ferner erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit, daß der alte Mensch dann das Renteneintrittsalter nicht mehr erlebt und vorher in Würde stirbt.
Es ist nur bedauerlich, daß Schäuble seinen Plan nur halbherzig durchführen möchte. Ein Renteneintritt mit 90 Jahren würde nicht nur die Rentenkassen deutlicher entlasten, sondern auch die Altersarmut nahezu komplett vermeiden lassen.
Während die anderen Parteien diesen Vorschlag empört ablehnen, hat die Piratenpartei, die aus ihrer rentnerkritischen Einstellung keinen Hehl macht, den Vorschlag Schäubles noch nicht kommentiert.
Foto: Kuebi = Armin Kübelbeck
CDU will Rentnern an den Kragen
Gespeichert von uwe am/um Sa, 10/01/2011 - 10:28
Wolfgang Schäuble will Rente mit 69.
(Berlin) Im Kampf gegen die Altersarmut in Deutschland scheut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vor keinem Tabubruch zurück.
Um den Menschen, die mit Rentenbeginn, aufgrund ihrer geringen Rente, in Armut verfallen, auch nach dem 67.Lebensjahr ein Leben in Würde zu gestatten, schlägt er vor, das Renteneintrittsalter vorerst auf 69 Jahre zu erhöhen.
Die Vorteile des Schäuble-Plans sind unübersehbar: Wer zwei Jahre länger arbeitet, lebt zwei Jahre weniger in Armut. Ferner erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit, daß der alte Mensch dann das Renteneintrittsalter nicht mehr erlebt und vorher in Würde stirbt.
Es ist nur bedauerlich, daß Schäuble seinen Plan nur halbherzig durchführen möchte. Ein Renteneintritt mit 90 Jahren würde nicht nur die Rentenkassen deutlicher entlasten, sondern auch die Altersarmut nahezu komplett vermeiden lassen.
Während die anderen Parteien diesen Vorschlag empört ablehnen, hat die Piratenpartei, die aus ihrer rentnerkritischen Einstellung keinen Hehl macht, den Vorschlag Schäubles noch nicht kommentiert.
Foto: Kuebi = Armin Kübelbeck
CDU will Rentnern an den Kragen
genau, jede Diskussion geht in die Richtung
hätte mich enttäuscht wenn nicht
DIE LINKEN - unwählbar - stimmt.
GRÜN - unwählbar weil SPD in Grün
Aber es geht weder um Hartz IV empfänger, noch um Oscar
Es geht drum dass es nicht mal den Ansatz einer Lösung,
nicht mal den Ansatz von Vision gibt.
Das ist das Problem.
Auf Banken schimpfen - aber nicht doch
warum auch?
Der Euro musste sein, weil mit DM wären wir untergegangen...
Rente mit 65 - 67 - 70 - 75 geht nicht anders
ALLES geht nicht anders, es muss sein. Stimmt auch wenn grundlegend nichts geändert wird. Werner Schneyder bracht vor x Jahren mal den Begriff
MASCHINEN-STEUER, er wirde ZERRISSEN
Arbeitszeit auf sagen wir mal 30 - 25 - 20 Wochenstunden bei Vollbeschäftigung wäre mal ein Thema z.B.
ODER POLITIKER sorgen SELBST VOR und bekommen keine Pension.
So ist alles ablenkung, geblubber eben.
ES GREIFT, ganau das bezweckt ja unser STAATSFERNSEHEN.
Deshalb war auch Oscar wieder da, damit jeder sieht - es geht nicht anders.
hätte mich enttäuscht wenn nicht
DIE LINKEN - unwählbar - stimmt.
GRÜN - unwählbar weil SPD in Grün
Aber es geht weder um Hartz IV empfänger, noch um Oscar
Es geht drum dass es nicht mal den Ansatz einer Lösung,
nicht mal den Ansatz von Vision gibt.
Das ist das Problem.
Auf Banken schimpfen - aber nicht doch
warum auch?
Der Euro musste sein, weil mit DM wären wir untergegangen...
Rente mit 65 - 67 - 70 - 75 geht nicht anders
ALLES geht nicht anders, es muss sein. Stimmt auch wenn grundlegend nichts geändert wird. Werner Schneyder bracht vor x Jahren mal den Begriff
MASCHINEN-STEUER, er wirde ZERRISSEN
Arbeitszeit auf sagen wir mal 30 - 25 - 20 Wochenstunden bei Vollbeschäftigung wäre mal ein Thema z.B.
ODER POLITIKER sorgen SELBST VOR und bekommen keine Pension.
So ist alles ablenkung, geblubber eben.
ES GREIFT, ganau das bezweckt ja unser STAATSFERNSEHEN.
Deshalb war auch Oscar wieder da, damit jeder sieht - es geht nicht anders.
Zitat von Belu1972: Schäuble gegen Altersarmut
Gespeichert von uwe am/um Sa, 10/01/2011 - 10:28
Wolfgang Schäuble will Rente mit 69.
(Berlin) Im Kampf gegen die Altersarmut in Deutschland scheut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vor keinem Tabubruch zurück.
Um den Menschen, die mit Rentenbeginn, aufgrund ihrer geringen Rente, in Armut verfallen, auch nach dem 67.Lebensjahr ein Leben in Würde zu gestatten, schlägt er vor, das Renteneintrittsalter vorerst auf 69 Jahre zu erhöhen.
Die Vorteile des Schäuble-Plans sind unübersehbar: Wer zwei Jahre länger arbeitet, lebt zwei Jahre weniger in Armut. Ferner erhöht sich die statistische Wahrscheinlichkeit, daß der alte Mensch dann das Renteneintrittsalter nicht mehr erlebt und vorher in Würde stirbt.
Na Herr Schäuble, wann äußern Sie sich denn mal zum Pensionseintrittsalter?
Es ist nur bedauerlich, daß Schäuble seinen Plan nur halbherzig durchführen möchte. Ein Renteneintritt mit 90 Jahren würde nicht nur die Rentenkassen deutlicher entlasten, sondern auch die Altersarmut nahezu komplett vermeiden lassen.
Während die anderen Parteien diesen Vorschlag empört ablehnen, hat die Piratenpartei, die aus ihrer rentnerkritischen Einstellung keinen Hehl macht, den Vorschlag Schäubles noch nicht kommentiert.
Foto: Kuebi = Armin Kübelbeck
CDU will Rentnern an den Kragen
Gestern Abend ging es "Schlag auf Schlag" bei Jauch. Manchmal traute ich meinen Ohren nicht.
Heut mit Kachelmanns wars mal wieder mal unterhaltsam.
Und Jauch? Brav zu Burda's Tiedje, ein Lämmchen unser Jauch.
Thema Presse, Gericht, Kachelmann gute Mischung - harmloser Talk.
Und Jauch? Brav zu Burda's Tiedje, ein Lämmchen unser Jauch.
Thema Presse, Gericht, Kachelmann gute Mischung - harmloser Talk.
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/ard-sendung-unter-beschus…
ARD-Sendung unter Beschuss
Kleber vergleicht „Tagesschau“ mit Nordkorea
06.06.2013
Klaus Kleber stichelt weiter gegen die „Tagesschau“. Nachdem der Moderator die Sendung als überholt kritisiert hatte, vergleicht er sie jetzt mit Nordkorea. Damit nicht genug: Jetzt schießt auch Marc Bator gegen das ARD-Format.
Einer hat vorgelegt, der andere zieht nach: Klaus Kleber – „heute-journal“-Moderator und Sat.1-News-Anchor Marc Bator wettern gegen die ARD-Sendung „Tagesschau“. Kleber sagte bei einer Veranstaltung der Kreissparkasse Waiblingen: „Aber ich sage auch, das trockene Nachrichtenablesen gibt es heutzutage nur noch um 20 Uhr und im koreanischen Fernsehen.“ Das berichtet der Mediendienst Meedia.de. Kleber monierte, dass US-Kollegen ihn auf die „Tagesschau“ angesprochen hätten – mit den Worten „Was ist das denn?“.
Der moderierende, erklärende angloamerikanische Nachrichtenstil sei ihm ins Blut übergegangen, zitiert das Portal den Moderator. Bei der „Tagesschau“ blieben jedoch kaum Spielräume. „Jemand wie die hochgeschätzte Kollegin Judith Rakers könnte natürlich mehr moderieren und einordnen, aber sie soll nicht.“ Zuvor hatte der ZDF-Mann das Nachrichtenformat bereits als überholt kritisiert.
Marc Bator legt nach: Er erklärte dem „Hamburger Abendblatt“ vom Donnerstag die Gründe für seinen Weggang von der ARD. „Ich möchte, dass jeder Zuschauer die Nachrichten versteht, die ich mache. Da habe ich zwar bei der Tagesschau keinen grundsätzlichen Zweifel, aber es gibt manche Meldung, da wusste ich: Die versteht eben nicht jeder.“ Seine neue Aufgabe sei journalistischer. Bei der Tagesschau sei er dagegen nur als Sprecher tätig gewesen. Allerdings räumte der ehemalige ARD-Nachrichtenmann ein, dass der Erfolg der „Tagesschau“ auch Recht gebe.
ARD-Sendung unter Beschuss
Kleber vergleicht „Tagesschau“ mit Nordkorea
06.06.2013
Klaus Kleber stichelt weiter gegen die „Tagesschau“. Nachdem der Moderator die Sendung als überholt kritisiert hatte, vergleicht er sie jetzt mit Nordkorea. Damit nicht genug: Jetzt schießt auch Marc Bator gegen das ARD-Format.
Einer hat vorgelegt, der andere zieht nach: Klaus Kleber – „heute-journal“-Moderator und Sat.1-News-Anchor Marc Bator wettern gegen die ARD-Sendung „Tagesschau“. Kleber sagte bei einer Veranstaltung der Kreissparkasse Waiblingen: „Aber ich sage auch, das trockene Nachrichtenablesen gibt es heutzutage nur noch um 20 Uhr und im koreanischen Fernsehen.“ Das berichtet der Mediendienst Meedia.de. Kleber monierte, dass US-Kollegen ihn auf die „Tagesschau“ angesprochen hätten – mit den Worten „Was ist das denn?“.
Der moderierende, erklärende angloamerikanische Nachrichtenstil sei ihm ins Blut übergegangen, zitiert das Portal den Moderator. Bei der „Tagesschau“ blieben jedoch kaum Spielräume. „Jemand wie die hochgeschätzte Kollegin Judith Rakers könnte natürlich mehr moderieren und einordnen, aber sie soll nicht.“ Zuvor hatte der ZDF-Mann das Nachrichtenformat bereits als überholt kritisiert.
Marc Bator legt nach: Er erklärte dem „Hamburger Abendblatt“ vom Donnerstag die Gründe für seinen Weggang von der ARD. „Ich möchte, dass jeder Zuschauer die Nachrichten versteht, die ich mache. Da habe ich zwar bei der Tagesschau keinen grundsätzlichen Zweifel, aber es gibt manche Meldung, da wusste ich: Die versteht eben nicht jeder.“ Seine neue Aufgabe sei journalistischer. Bei der Tagesschau sei er dagegen nur als Sprecher tätig gewesen. Allerdings räumte der ehemalige ARD-Nachrichtenmann ein, dass der Erfolg der „Tagesschau“ auch Recht gebe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.801.319 von Blue Max am 06.06.13 18:13:59http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europastaaten…
Schwarze Bildschirme bei ERT - Ende der "Abzocke"?
12.06.2013
Wien/Athen. (sd) "Kein Signal". Dass die griechischen Zuseher Dienstagnacht statt des Programms des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ERT schwarze Bildschirme vorfanden, begründeten Regierungsvertreter mit zu hohen Kosten. In Zeiten der Krise: unverantwortbar. Der ERT, sagt ein Mitarbeiter, der nicht namentlich genannt werden möchte, werde von vielen Griechen als überbesetzt wahrgenommen - durch die, wie in vielen anderen Bereichen Griechenlands - jahrelang praktizierte Vetternwirtschaft.
Großen Anklang bei der Bevölkerung fand das Programm des ERT zuletzt kaum: Die Hauptnachrichtensendung erreichte zuletzt nur noch sechs Prozent Marktanteil, keiner der ERT-Radiosender schaffte eine Einschaltquote von über 1,5 Prozent. Der vorläufige Programmstopp des ERT - kein großer Verlust für die griechische Bevölkerung? "Für die Demokratie ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk enorm wichtig", sagt Reinhard Christl, Leiter des Departement Medienwirtschaft an der Fachhochschule St. Pölten. In Europa sei dieser ein wesentlicher Bereitsteller von Qualitätsjournalismus und erreiche wie kein anderes Medium die breite Masse. "Für eine funktionierende Demokratie braucht es informierte Bürger", sagt Reinhard Christl.
Kein Staatsfunk
Unabhängige Informationen für mündige Bürger: Das, so sind sich Medienexperten einig, war schon immer Grundidee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - und ist es auch heute. Vor allem in Österreich und Deutschland mussten zunächst die Lehre aus Zeit des Nationalsozialismus gezogen werden: Kein Staatsfunk mehr, sondern selbständige Anstalten des öffentlichen Rechts, die politisch und wirtschaftlich unabhängig sind.
Sind diese Rahmenbedingungen nicht gewährleistet, "fehlen der Bevölkerung die Grundlagen für ihre Wahlentscheidungen und die Kontrolle der Regierenden", schreiben die Journalisten des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF in einer Solidaritätsbekundung für die griechischen ERT-Mitarbeiter.
Beispiel USA
Gegner der Anstalten öffentlichen Rechts bringen jedoch das Beispiel USA ins Spiel: Dort dominieren private Radio- und Fernsehsender, öffentlich-rechtlicher Rundfunk existiert nur in Nischen. Trotzdem sind die USA eine Demokratie. "Die breite Masse der US-Amerikaner ist politisch weit schlechter informiert als die Europäer", entgegnet Christl.
Die Nachfrage nach öffentlich-rechtlichem Fernsehen ist nicht nur in Griechenland gering: Auch in Österreich flimmern immer öfter die Programme von privaten TV-Anstalten über den Bildschirm. Bei Katastrophen- oder in Krisenfällen vertrauen die Zuseher jedoch stärker den staatlich finanzierten Sendern als Privaten. Das ergibt eine vom Institut für Journalismus und Medienmanagement der FH Wien durchgeführte Befragung. "Österreicher halten öffentlich-rechtliches Fernsehen für glaubwürdiger", erklärt Projektleiterin Nicole Gonser. Und fügt hinzu: "Auch, wenn sie das Angebot sonst kaum nutzen."
Bleibt die Frage nach den Kosten: In Deutschland wurde die Anfang des Jahres eingeführte, verpflichtende Haushaltsabgabe stark kritisiert. Die griechische Regierung bezeichnete den ERT als "verschwenderisch".
"Seriöse Information muss uns etwas wert sein, wie eben Krankenhäuser oder Schulen", sagt Christl. Anders klingt das allerdings in Athen: Regierungssprecher Simos Kedikoglou erklärte am Mittwoch, dass die "Abzocke", welche die Griechen bis heute für den Staatssender zahlen, vorbei sei.
Schwarze Bildschirme bei ERT - Ende der "Abzocke"?
12.06.2013
Wien/Athen. (sd) "Kein Signal". Dass die griechischen Zuseher Dienstagnacht statt des Programms des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ERT schwarze Bildschirme vorfanden, begründeten Regierungsvertreter mit zu hohen Kosten. In Zeiten der Krise: unverantwortbar. Der ERT, sagt ein Mitarbeiter, der nicht namentlich genannt werden möchte, werde von vielen Griechen als überbesetzt wahrgenommen - durch die, wie in vielen anderen Bereichen Griechenlands - jahrelang praktizierte Vetternwirtschaft.
Großen Anklang bei der Bevölkerung fand das Programm des ERT zuletzt kaum: Die Hauptnachrichtensendung erreichte zuletzt nur noch sechs Prozent Marktanteil, keiner der ERT-Radiosender schaffte eine Einschaltquote von über 1,5 Prozent. Der vorläufige Programmstopp des ERT - kein großer Verlust für die griechische Bevölkerung? "Für die Demokratie ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk enorm wichtig", sagt Reinhard Christl, Leiter des Departement Medienwirtschaft an der Fachhochschule St. Pölten. In Europa sei dieser ein wesentlicher Bereitsteller von Qualitätsjournalismus und erreiche wie kein anderes Medium die breite Masse. "Für eine funktionierende Demokratie braucht es informierte Bürger", sagt Reinhard Christl.
Kein Staatsfunk
Unabhängige Informationen für mündige Bürger: Das, so sind sich Medienexperten einig, war schon immer Grundidee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks - und ist es auch heute. Vor allem in Österreich und Deutschland mussten zunächst die Lehre aus Zeit des Nationalsozialismus gezogen werden: Kein Staatsfunk mehr, sondern selbständige Anstalten des öffentlichen Rechts, die politisch und wirtschaftlich unabhängig sind.
Sind diese Rahmenbedingungen nicht gewährleistet, "fehlen der Bevölkerung die Grundlagen für ihre Wahlentscheidungen und die Kontrolle der Regierenden", schreiben die Journalisten des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF in einer Solidaritätsbekundung für die griechischen ERT-Mitarbeiter.
Beispiel USA
Gegner der Anstalten öffentlichen Rechts bringen jedoch das Beispiel USA ins Spiel: Dort dominieren private Radio- und Fernsehsender, öffentlich-rechtlicher Rundfunk existiert nur in Nischen. Trotzdem sind die USA eine Demokratie. "Die breite Masse der US-Amerikaner ist politisch weit schlechter informiert als die Europäer", entgegnet Christl.
Die Nachfrage nach öffentlich-rechtlichem Fernsehen ist nicht nur in Griechenland gering: Auch in Österreich flimmern immer öfter die Programme von privaten TV-Anstalten über den Bildschirm. Bei Katastrophen- oder in Krisenfällen vertrauen die Zuseher jedoch stärker den staatlich finanzierten Sendern als Privaten. Das ergibt eine vom Institut für Journalismus und Medienmanagement der FH Wien durchgeführte Befragung. "Österreicher halten öffentlich-rechtliches Fernsehen für glaubwürdiger", erklärt Projektleiterin Nicole Gonser. Und fügt hinzu: "Auch, wenn sie das Angebot sonst kaum nutzen."
Bleibt die Frage nach den Kosten: In Deutschland wurde die Anfang des Jahres eingeführte, verpflichtende Haushaltsabgabe stark kritisiert. Die griechische Regierung bezeichnete den ERT als "verschwenderisch".
"Seriöse Information muss uns etwas wert sein, wie eben Krankenhäuser oder Schulen", sagt Christl. Anders klingt das allerdings in Athen: Regierungssprecher Simos Kedikoglou erklärte am Mittwoch, dass die "Abzocke", welche die Griechen bis heute für den Staatssender zahlen, vorbei sei.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
191 | ||
178 | ||
93 | ||
70 | ||
62 | ||
52 | ||
46 | ||
25 | ||
23 | ||
23 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
22 | ||
21 | ||
20 | ||
20 | ||
20 | ||
19 | ||
18 | ||
16 | ||
16 | ||
15 |