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    Preußen-Prinz fordert Monarchie zurück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.12 13:20:57 von
    neuester Beitrag 17.03.12 11:34:17 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.173.038
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      schrieb am 14.03.12 13:20:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Urenkel von Kaiser Wilhelm II., Philip Kiril, plädiert für die Wiedereinführung der Monarchie. Für den Prinzen wäre das eine sinnvolle Konsequenz aus Christian Wulffs Affären. Königsfamilien vermittelten Stabilität. (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13921383/Wulff…)

      Da stelle ich mal die Erbrechtfolge des Herren in Frage. Ich glaub' ich bin auch ein Ur-Ur-Dings von jemandem und stelle mich zur Verfügung. Auch für die Apanage zur Ermöglichung eines standesgemäßen Lebenswandels.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 13:34:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Nachfahre von Willi Zwo sollte froh sein, wenn er nicht auf Schadenersatz im Multimilliarden-Bereich verklagt wird.
      :mad:
      4 Antworten
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      schrieb am 14.03.12 14:22:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist nicht mehr durchsetzbar. Die Argumente sind durchaus richtig und wahrscheinlich gänge es unter der Monarchie heute vielen besser - schließlich hat Deutschland seine besten Zeiten von 1871-1914 erlebt. Allerdings war das Land zur diesen Zeiten gar zu stabil und erfolgreich, hat Forschung und Entwicklung dominiert und die europäische Politik bestimmt.
      Wer zu erfolgreich ist, hat natürlich Neider, die daran interessiert sind, den erfolgreichen zu schwächen. So haben sie Deutschland die föderale Demokratie eingeimpft, die schwach ist und deren Regierung gern auch gegen das Interesse ihres Volkes handelt, wenn es nur in ihrem eigenen Interesse ist. Das ist allerdings wie ein Virus, das man nicht mehr beseitigen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 14:45:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.907 von borazon am 14.03.12 13:34:36Der hat den Krieg doch nicht angefangen. Die SPD konnte doch nicht schnell genug nach Paris. Waren sich doch alle einig. Der Hansel oben kann doch nichts dafür, wenn die Europäer kriegsgeil sind. Hinterher den Schuldigen ausmachen, dass können die. Wir brauchen weder den Föderalismus noch einen Präsidenten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:02:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.899.907 von borazon am 14.03.12 13:34:36So kann man sich Geschichte auch zurechtzwirbeln. Das Kaiserreich unter Wilhelm zwo, als wegen seines Erfolgs verfolgte Unschuld hinzustellen, ist schon ein starkes Stück.Ich rate Dir einfach mal, die Reden dieses Schmierenkomödianten zu lesen, die er lange vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegesgehalten hat , da springen einem Kriegslüsternheit und imperialistische Großsprecherei regelrecht entgegen.
      Man verschone uns mit dieser adeligen Pseudoelite, die ernomes Leid über Deutschland gebracht hat.
      2 Antworten

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      schrieb am 14.03.12 15:04:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.478 von vogud am 14.03.12 15:02:20Pardon, "Geldler" war gemeint.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:11:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und was ist mit dem Ständewahlrecht und dem Recht auf die erste Nacht?

      Wenn er schon alte Königswürden und Pflichten zurrückwill, dann doch bitte sehr alte :D


      Als Grenzmarkierung eignet er sich bestimmt noch....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 15:45:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Könnte man doch auch mit unsäglichen Präsidenten so machen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:13:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.478 von vogud am 14.03.12 15:02:20Mein Opa hat noch wildere Reden gehalten. Das wollten die damals hören.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:14:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.900.543 von Beefcake_the_mighty am 14.03.12 15:11:51Das Recht auf die erste Nacht, bedeutete, dass dorthin, wo die erste Nacht verbracht wurde, das Neugeborene hin gehört.
      Perverse Phantasten gab es zu allen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:26:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gut, die Standardfolklore über den ach so bösen Willi Zwo und das böse Dt. Reich mal beiseite, aber Monarchie ist keine Lösung.
      Die "tollen" Zeiten von damals sind zurückzuführen auf Bevölkerungswachtum und technische Fortschritte. Elektrizität, Kunstdünger, Maschinen. Vor allem die USA, frei von Monarchie, haben 18sonstwas-19sonstwas mindestens genauso profitiert.
      Letztlich war der damalige Aufschwung in Dtl. aber auch nur ein Aufstieg vom Elend ins Halbelend für die meisten.
      Einem Hartzer von heute, noch dazu in der (den Propaganda-Sendungen der Öffentlich-Rchtlichen zufolge) schier unglaublich üblen Marktwirtschaft, geht es goldig in Vergleich zu einem Arbeiter/Angestellten vor WK I, und das trotz der seit fast 100 Jahren fehlenden Monarchie.
      Die "gute alte Zeit" war "alt, aber nicht gut", hat mein Opa (1900-1984) zuweilen geäußert. Dabei war er sogar Monarchist. Vermutlich hätte er bzgl. König anders gedacht, wenn er gewußt hätte, daß Luggi II v. Bayern ziemlich schwul gewesen sein muß ...
      Nix gegen Schwule, aber für Monarchisten ist das meist ziemlich hart.
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 16:33:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von sukraman: Mein Opa hat noch wildere Reden gehalten. Das wollten die damals hören.


      Dann war das wohl Dein Opa, und nicht Wilhelm Zwo, der die Armee in den ersten Weltkrieg geschickt hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 17:05:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zuhause bin ich König. Also manchmal...
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 18:34:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.901.054 von vogud am 14.03.12 16:33:15Wilhelm II hat das deutsche Reich nicht in den Krieg geschickt. Die Untertanen wollten den Krieg und die gut vorbereitete Militärdoktrin sah nach dem Schliefenplan die schnelle Niederwerfung Frankreichs vor, um dann im Osten an zu treten. Das wußte man schon lange. Rußland hätte die Serben nicht unterstützen müssen. Frankreich war ganz wild auf den Krieg und als Viertelfranzose kann ich mir das erlauben, war Frankreich an dem Krieg genauso schuld, als Demokratie wohlgemerkt.
      Schaut man sich an, wie ein Hilfspolizist in Hanover (mit einem n)so lebte, dann wird man sich bewußt, wie gut wir es heute haben ... wir müssen keine Menschen schlachten und deren Fleisch verkaufen ...
      Der preußische Adel war gut erzogen ... man denke an die blauen Kornblumen ...
      Lord Fisher in England hat beklopptere Reden geschwungen als unser Willi. Profitiert hat Deutschland vor allem, weil es zwischen Frankreich und dem boomenden Rußland lag. Man hätte weiter Handel treiben sollen, wäre allen dreien gut bekommen. Den zweiten Weltkrieg hätte man sich dann sparen können. Der war nur die Fortsetzung des ersten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:06:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Fakt ist, daß die europäischen Monarchien, z.B. Schweden, Norwegen, Dänemark und die Niederlande durchaus sehr stabil aufgestellt sind. Auch da gibt es viele Gegner, aber insgesamt hilft die Monarchie diesen Ländern sich nach außen zu repräsentieren und einen inneren Zusammenhalt zu finden.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:11:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.901.828 von sukraman am 14.03.12 18:34:27Es war also die deutsche Bevölkerung, die Wilhelm zum Krieg gezwungen hat, und der Kaiser als gehorsamer Diener seines Volkes, hat dann die erst beste Gelegenheit (Sarajewo) genutzt, um seinem Volk den innigst ersehnten Krieg zu bescheren. Dass es durchaus weite Kreise in der Bevölkerung gab, die ihren Hura-Patriotismus in eine Krieg münden lassen wollten, ist ja unbestritten. Aber zu behaupten, die herrschende Chlique, an ihrer Spitze Wilhelm II, sei sozusagen vom Volk zum Krieg verführt worden, ist schlimmste Geschichtsklitterung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 19:49:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von borazon: ...Die "gute alte Zeit" war "alt, aber nicht gut", hat mein Opa (1900-1984) zuweilen geäußert. ....



      Genauso ist mir das auch aus den Erzaehlungen meiner Urgrossmutter (1887-1981) in Erinnerung, die mit 14 Jahren ihr Elternhaus verlassen musste um sich gegen ein Taschengeld bei einer "Dienstherrschaft" zu verdingen, weil zuhause das Geld nicht mehr fuer sie reichte. Aus diesem ansonsten unentrinnbaren Abhaengigkeitsverhaeltnis kam sie erst 7 Jahre spaeter durch Heirat wieder heraus.

      Nein. Gute Zeiten sind was anderes. Wirklich gut war die "gute alte Zeit" nur fuer eine verschwindend kleine Minderheit von Privilegierten und im Vergleich zu heute ging es dem grossen Rest noch wesentlich dreckiger und er hatte erheblich weniger Chancen seinem Elend zu entrinnen als das heute der Fall ist.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 20:32:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.270 von beachbernie am 14.03.12 19:49:46denke daran das man in ca. 100 Jahren über heute von der "guten alten Zeit" reden wird :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:11:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.042 von vogud am 14.03.12 19:11:25Ist die Bevölkerung blöd genug und sieht überall Hexen, wird es Profoteure geben, die Hexen finden und solche, die sie verbrennen. Am Anfang steht aber der Depp, der seine schlechte Ernte oder seine Impotenz den Hexen in die Schuhe schieben will. Die Masse wollte den Krieg, die SPD eingeschlossen und nachher, als er so gut wie verloren war, da waren sie alle dagegen.
      In Frankreich spricht man vom Widerstand der letzten 24 Stunden, da waren sie alle Widerstandskämpfer.
      Man muss doch nur mal den alten Adel mit so dahergelaufenen Schlümpfen wie dem letzten Bundespräser vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 22:21:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.270 von beachbernie am 14.03.12 19:49:46Von der "guten alten Zeit" redeten diese Generationen nur, weil es ihnen bis 1914 doch eben noch besser ging, als in den 20 Jahren dannach.
      Global gesehen hatte Deutschland damals den höchsten Lebensstandard und die höchste Alphabetisierungsrate - höher als Frankreich, die USA, Russland und England. Deutschland war im Vergleich zu den anderen Staaten der Zeit sehr weit entwickelt, hinsichtlich Sozialsystemen, Bildung und Organisation. Ohne den Krieg hätte sich der Lebensstandard auch mit der Monarchie auf das heutige Level entwickelt, wie man das anhand anderer Monachien in Europa sieht.

      Daß die Bevölkerungen in ganz Europa den Krieg wollten, ist eine seltsame Tatsache. Dabei wollten die Deutschen ihn eigentlich am wenigsten, weil die Kräftekonstellation schlecht war und man ja auch keine Vorteile aus dem Krieg ziehen konnte, denn die Situation im Reich war ja gar nicht so schlecht - never change a running system.
      Die Militärs waren allerdings der Meinung, daß ein Krieg aufgrund der politischen Spannungen unvermeidlich wäre. In dem Falle würden die potentiellen Gegner Deutschland aufgrund ihrer wirtschaftlichen Dominanz erdrücken. Das war ja der Grund für den Schlieffenplan, der die Gegenseite rasch und unvorbereitet schlagen sollte, um überhaupt eine Chance zu haben. Und man hat es ja gesehen - durch die deutsche Unterstützung Österreichs wurden diese ganzen Bündnissysteme die man jahrelang vorher gegen Deutschland geschmiedet hatte losgetreten, der ganze Komplott wurde offensichtlich. Im Krieg hat Deutschland 1915 und 1916 mehrfach Friedensangebote an die Gegner geschickt, die abgelehnt wurden. Die Armee stand dabei von anfang an einer wahnsinnigen Übermacht gegenüber und kämpfte nicht um Gebietszuwachs (der für Deutschland völlig nutzlos gewesen wäre), sondern ums Überleben.
      Letztlich hat es da angefangen, daß Deutschland immer für alles der Sündenbock ist und alles zu bezahlen hat. Auch hier ließe sich hoffen, daß ein Monarch dem einmal einen Riegel vorschiebt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 23:49:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.131 von Geldler am 14.03.12 22:21:18Daß die Bevölkerungen in ganz Europa den Krieg wollten, ist eine seltsame Tatsache. Dabei wollten die Deutschen ihn eigentlich am wenigsten

      Hä?:confused:

      wurden diese ganzen Bündnissysteme die man jahrelang vorher gegen Deutschland geschmiedet hatte losgetreten, der ganze Komplott wurde offensichtlich.

      Komplott?:eek:

      Letztlich hat es da angefangen, daß Deutschland immer für alles der Sündenbock ist und alles zu bezahlen hat.

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 00:57:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bezahlen ... OK Versailles ... eine Schande für Frankreich bis heute. Dieser Wahnsinn war auch mit 1871 nicht zu rechtfertigen.

      Kriegsgeil waren aber alle damals (vor WK I meine ich), nicht nur in Dtl.
      Die meisten, Bevölkerung sowie Herrschende, haben damals die Dimensionen, die Industrialisierung des Kriegs unterschätzt, weil sie 1914 in den Kategorien von 1814 dachten. Kurz Krieg führen und danach wird es schon wieder passen. War halt nicht so. Dabei muß ich Willi Zwo schon wieder fast in Schutz nehmen, immerhin hat er die Sache ggü. seinem Cousin Nicki v. Russland deutlich bedauert, und das war IMHO nicht nur vorgetäuscht.

      Dennoch lag die Kriegsmisere um WK I schon stark daran, daß Monarchien viel zu stark auf vergangene Zeiten fixiert waren.
      Da ist mir ein absetzbarer, zurücktretbarer Präsi um Größenordnungen lieber als ein Erbmonarch, den man nicht mehr los wird, egal was er verbricht.

      Genug gesülzt ... Prince of Prussia ... strong sell :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 01:22:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn schon Monarchie, dann richtig.


      Keinen stocksteifen Preussen, sondern 'ne niedliche aeltere Dame. Unsere Lisbeth Zwo z.B. hat ein grosses Herz, das kann erwiesenermassen viele Vaterlaender lieben. Die ist Staatsoberhaupt von so vielen Laendern, da kommt es auf eines mehr oder weniger auch nicht mehr an. Das hat auch den Vorteil, dass man sich die Kosten mit den anderen Laendern teilen kann, den Loewenanteil, vor allem fuer den ganzen Anhang, tragen ohnehin die Briten.

      Also? Was ist? Sagt dem ollen Preussenprinz, dass Ihr seinen Vorschlag geprueft habt und sich Deutschland jetzt dem Commonwealth anschliesst. Folglich wird der Wulff durch die allseits beliebte Lisbeth Zwo ersetzt. Sprachlich sehe ich da auch keine Probleme, spricht ihr Gatte doch fliessend deutsch.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 01:43:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der fiese Fipsi ... wäre durchaus lustig.

      Aber wieso nicht Dieter Hallervorden?
      Wenn der z.B. nach Peking kommt und sich mit "Palim-palim!" ankündigt, dürfte jegliches Eis gebrochen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 20:06:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Komplott?:eek:


      Hast du das nicht gewußt???

      Die Sache ist doch klar. Die Situation 1910:


      Deutsches Reich: > 60 Mio EW, sehr erfolgreiche, stetig wachsende Wirtschaft, stabile gesellschaftliche Verhältnisse, wissenschaftliche und technische Entwicklung bilden eine weltweite Führungsrolle, das Heer ist das stärkste in der Welt, die Kriegsmarine (noch) die zweitstärkste

      Frankreich: 40 Mio. EW, die Wirtschaft lahmt, dauerne Streiks, Arbeitslosigkeit, die Rüstungsausgaben pro Kopf sind weit höher, um einigermaßen mit den "Gegner" rechts des Rheins mithalten zu können.

      UK: 50 Mio EW, die Wirtschaft wird durch die deutsche Konkurrenz zunehmend belastet. Auch die Stellung im Welthandel ist duch das deutsche Reich bedroht, das mehr und mehr Handelbeziehungen knüpft und gewillt ist, diese mit einer wachsenden Kriegsflotte zu verteidigen. Die Kriegsmarine ist bereits halb so stark wie die Royal Navy, aber da Deutschland wirtschaftliche und innovative Kraft größer ist, wackelt die eigene Position.

      Rußland: Die Wirtschaft ist aufstrebend aber noch lange nicht auf dem Level wie die der westeuropäischen Staaten. Das Land ist Flächen- und Bevölkerungsmäßig riesenhaft und in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. Hier wächst für Deutschland langfristig eine enorme Bedrohung. Die Armee ist bereits zahlmäßig die stärkste in der Welt, ist aber schlecht motiviert und ausgerüstet.

      Was sollte sich aus dieser Konstellation schon ergeben: England und Frankreich tun sich zusammen, um sich der Deutschen Bedrohung zu entledigen. Um sicher zu gehen holen sie Rußland noch mit ins Boot. Das hätte in Deutschland auch keiner verhindern können. Man hat es grwußt, daß es Krieg geben würde. Nur mit England hat man nicht gerechnet, aber das hätte man voraussehen können, denn für England war es die Gelegenheit, den gehassten Konkurrenten loszuwerden.
      Dabei wäre ihr Plan beinahe schief gegangen, denn nachdem Lenin den Friedsvertrag akzeptiert hatte, hätte die deutsche Armee mit letzter Kraft die Westfront aufrollen können und hätte dann in Paris endlich den langersehnten Frieden durchgesetzt, wären nicht die USA in den Krieg eingestiegen. Diese waren ja von Anfang an auf der Gegenseite, indem sie nach allen Kräften Waffen lieferten. Es fehlte nur der Vorwand, offen in den Krieg einzusteigen und außerdem waren ja viele Amerikaner Deutsche. Aber den bekamen sie mit dem Zimmermann-Telegramm ja endlich...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 21:28:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      :laugh:

      Kaiser Willi hat die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien und seine Bündnispolitik dazu genutzt, um in den Krieg einzusteigen und Deutschlands Führungsrolle zu stärken. Der Österreichische Kaiser hätte darauf verzichtet, wäre er nicht vorher massiv von allen Seiten zur Kriegserklärung beeinflußt worden.Auch von Willi, der ihm den totalen Beistand versprochen hatte.

      Hätte sich Willi rausgehalten, wäre es höchstens zu ein paar Scharmützel in Serbien gekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 00:48:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.916.203 von Geldler am 16.03.12 20:06:18Naja, mit der Realität hat das nun wirklich nichts zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 11:34:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      die Ansicht von Geldler wird von vielen Menschen und Historikern geteilt; glaub darüber gab es vor einigen Monaten auch eine interessante -Dokumentation.

      Englands Haupteinnahmequelle war die Ausbeutung der asiatischen Kolonien; im Grunde nicht mehr als Raub. Frankreich hat dasselbe Spiel in Afrika gespielt. Deutschland war in Südafrika und im Pazifik vertreten. Es gab die Angst, Deutschland könnte seine Führungsrolle durch stärkere Kolonialisierung weiter ausbauen und damit den anderen großen Mächten die Einnahmequellen streitig machen..

      Als Willi in den Krieg eintrat, sahen die anderen großen Mächte die Chance, Deutschland in einem Krieg zu schlagen und die Rollen neu zu verteilen; sich über den Krieg gegen Deutschland zu sanieren. Was zwar durch den Versailler Vertrag zum Teil gelang; andererseits und ohne es zu wissen, damit die Lunte für den 2. Weltkrieg angebrannt wurde.
      Um den 2. Weltkrieg zu verhindern, hätte man dem Reich spätestens 1936 den Krieg erklären müssen. Allerdings war Adolf zu diesem Zeitpunkt ein Vorbild für die Siegermächte in punkto Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Was sie nicht wußten war, wie hoch sich das Reich dafür verschuldet hatte und zu welchem Zweck produziert wurde. Selbst die Judenverfolgung,Zwangsarbeit sowieso, wurde zu diesem Zeitpunkt von den Großmächten als Mittel zum Zweck akzeptiert. Ebenso wie die div. Besetzungen.


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