Aus für die „Financial Times Deutschland“ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.11.12 11:25:48 von
neuester Beitrag 24.11.12 15:00:52 von
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Freitag, 23.11.2012, 11:12
Betriebsrat bestätigt Einstellung: „FTD“ erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal
Das Aus für die „Financial Times Deutschland“ ist besiegelt: Laut dem Betriebsrat soll die letzte Ausgabe des Blattes in zwei Wochen erscheinen. Dagegen ist die Zukunft der anderen Wirtschaftsmedien von Gruner + Jahr offenbar unklar.
Die „Financial Times Deutschland“ erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal. Auch die Online-Ausgabe werde eingestellt, teilte der Gesamtbetriebsrat der G+J-Wirtschaftsmedien am Freitag in Hamburg mit. Über das Schicksal der Zeitschriften „Impulse“ und „Börse Online“ wollte der Betriebsrat zunächst keine Angaben machen.
Unklar soll dagegen die Zukunft von Captial, Impulse und Börse Online sein. Um die Wirtschaftsmedien des Zeitschriftenkonzerns Gruner + Jahr hatte es zuletzt immer wieder Spekulationen gegeben.
Die aktuelle Entwicklung in Kürze auf FOCUS Online
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsmedium-in-der-k…
Betriebsrat bestätigt Einstellung: „FTD“ erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal
Das Aus für die „Financial Times Deutschland“ ist besiegelt: Laut dem Betriebsrat soll die letzte Ausgabe des Blattes in zwei Wochen erscheinen. Dagegen ist die Zukunft der anderen Wirtschaftsmedien von Gruner + Jahr offenbar unklar.
Die „Financial Times Deutschland“ erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal. Auch die Online-Ausgabe werde eingestellt, teilte der Gesamtbetriebsrat der G+J-Wirtschaftsmedien am Freitag in Hamburg mit. Über das Schicksal der Zeitschriften „Impulse“ und „Börse Online“ wollte der Betriebsrat zunächst keine Angaben machen.
Unklar soll dagegen die Zukunft von Captial, Impulse und Börse Online sein. Um die Wirtschaftsmedien des Zeitschriftenkonzerns Gruner + Jahr hatte es zuletzt immer wieder Spekulationen gegeben.
Die aktuelle Entwicklung in Kürze auf FOCUS Online
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsmedium-in-der-k…
Schade, schade, schade!
Jetzt ist also auch noch die, imo, letzte gute Tageszeitung in Deutschland am Ende!
Ich werde die FTD sehr vermissen!
R.I.P. FTD
Jetzt ist also auch noch die, imo, letzte gute Tageszeitung in Deutschland am Ende!
Ich werde die FTD sehr vermissen!
R.I.P. FTD
Gruner + Jahr.....ist das nicht der Verlag der gerne mal als "linke Kampfpresse" betitelt wird...?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.178 von Doppelvize am 23.11.12 11:31:43Zu viel linke Presse bei zu wenig linken Lesern
Wirklich sehr schade. Und wenn Börse online eingestellt wird, wäre es richtig traurig. Was bleibt dann noch?
So ist das...schlechter Journalismus wird halt irgendwann bestraft. Da werden noch viele folgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.778 von Doppelvize am 23.11.12 13:56:10Das nicht....die haben den Vorteil das sie die schnellsten sind (und doch das eine oder andere mal etwas aufdecken). Andere schreiben dort doch auch nur ab. Einen kritischen Text in der FTD habe ich nie gelesen. Nur so ein weitergeleitetes wischi waschi.
Zitat von HAZARD05: Das nicht....die haben den Vorteil das sie die schnellsten sind (und doch das eine oder andere mal etwas aufdecken). Andere schreiben dort doch auch nur ab. Einen kritischen Text in der FTD habe ich nie gelesen. Nur so ein weitergeleitetes wischi waschi.
Hm, ich hatte mal ein vierwöchiges Probeabo vor Jahren... Hatte danach jedenfalls nicht das Gefühl das mir was wichtiges fehlt. Von daher....
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.905 von Doppelvize am 23.11.12 14:23:17
nannsensches theorem: Vor dem finanziellen bankrott einer zeitung stand die geistige insolvenz ihrer mitarbeiter..
Eine erfreuliche entwicklung, weil der markt die bestraft, die dieses theorem nicht beachten und ihre leser meinen entweder einschläfern oder dauerhaft verblöden zu dürfen.....
nannsensches theorem: Vor dem finanziellen bankrott einer zeitung stand die geistige insolvenz ihrer mitarbeiter..
Eine erfreuliche entwicklung, weil der markt die bestraft, die dieses theorem nicht beachten und ihre leser meinen entweder einschläfern oder dauerhaft verblöden zu dürfen.....
Zitat von Nannsen: nannsensches theorem: Vor dem finanziellen bankrott einer zeitung stand die geistige insolvenz ihrer mitarbeiter..
Eine erfreuliche entwicklung, weil der markt die bestraft, die dieses theorem nicht beachten und ihre leser meinen entweder einschläfern oder dauerhaft verblöden zu dürfen.....
geistige Insolvend der Mitarbeiter..... Grübel.....
Da ist was Dran!
Das heißt im Umkehrschluß das sich die BILD durch die geistige Insolvenz ihrer LESER am Leben hält, wobei Insolvenz heißen würde es war mal Leben im Hirn, was ich bei 95% der Leserschaft bezweifle....
Zitat von Zaharoff:Zitat von Doppelvize: Das heißt im Umkehrschluß das sich die BILD durch die geistige Insolvenz ihrer LESER am Leben hält ....
Die BILD wird gelesen? Ich dachte bisher nomen est omen.
Seit dem Wegfall des Tittengirls auf der letzten Seite wird der Leser auch mal gezwungen "in die Tiefe" zu gehen...
Bevor kommt: Aha, du kennst dich aus.... Na, nicht wirklich. Die letze BILD habe ich im Sommer 2003 in Italien gelesen weil es die einzige Zeitung war die am Urlaubsort angekommen ist
Während ich mich an der FAZ mehrere Stunden in die Hängematte legen konnte war das lesbare Potenzial der BILD nach 5 Minuten erschöpft....
Danach: NIE WIEDER!
Allerdings muss gesagt werden, das die Bild immer wieder herrliche Schlagzeilen hat!
"Wie sind Papst" und "Boris Becker: War es Samenraub" waren ganz große Nummern
#13
"...Allerdings muss gesagt werden, das die Bild immer wieder herrliche Schlagzeilen hat!..."
Reisserisch, parteiisch, einseitig, klar, knallhart, und immer an die Leser denken.
Mag ja sein, das BILD ganz gute Schlagzeilen hat, aber die besten Titel sind noch immer die Titel meiner Threads bei WO...
"...Allerdings muss gesagt werden, das die Bild immer wieder herrliche Schlagzeilen hat!..."
Reisserisch, parteiisch, einseitig, klar, knallhart, und immer an die Leser denken.
Mag ja sein, das BILD ganz gute Schlagzeilen hat, aber die besten Titel sind noch immer die Titel meiner Threads bei WO...
mir tut es nciht weh
ftd war äusserst links, alleine schon die positiven meinungen zur finanztransaktionssteuer hätten ein sofortiges aus dieses ladens in meinen augen gerechtfertigt
wer als finanz, wirtschafts und börsenzeitung für eine umsatzsteuer auf wertpapiertransaktionen ist, gehört weg
glückwunsch ihr redakteure mit eurer scheisse, storys, infos und hintergründe waren oft super, aber die einstellung insgesamt zur börse für mich ein no go
ftd war äusserst links, alleine schon die positiven meinungen zur finanztransaktionssteuer hätten ein sofortiges aus dieses ladens in meinen augen gerechtfertigt
wer als finanz, wirtschafts und börsenzeitung für eine umsatzsteuer auf wertpapiertransaktionen ist, gehört weg
glückwunsch ihr redakteure mit eurer scheisse, storys, infos und hintergründe waren oft super, aber die einstellung insgesamt zur börse für mich ein no go
Habe die FTD immer an Bord gelesen und fand sie im Vergleich zu FAZ oder Handelsblatt immer wieder kritisch berichtend und hinterfragend. Da wurde der von der Presseabteilung der Firmen vorgefertigte Text nicht einfach nur abgeschrieben wie bei vielen anderen Wirtschaftszeitungen.
Ich werde die FTD sehr vermissen, wenn ich wieder einmal in den Flieger steige.
Ich werde die FTD sehr vermissen, wenn ich wieder einmal in den Flieger steige.
Ein weiterer Versuch gescheitert linkes, theoretisches Hochschulwissen in einer Wirtschaftszeitung zu verbreiten. Gut so. Wer seine Keynesinterpretation und Stiglitzgläubigkeit verkaufen will, sollte sich auch mal um die Zielgruppe Gedanken machen. Die Schreihälse mit der selbsternannten Meinungshoheit sind nicht die Mehrheit, sondern einfach nur laut und kaufen eh keine Wirtschaftsblätter.
Vielleicht mal die Leute fragen, die damit auch praktisch zu tun haben.
Vielleicht mal die Leute fragen, die damit auch praktisch zu tun haben.
Insofern gebe ich Ihnen recht, daß die FTD der Leserschaft nicht immer nach dem Maul geschrieben hat.
Auch die Firmen haben oft nicht das bekommen, was erwartet wurde. Die Lobhudeleien wurden oft kritisch hinterfragt. Das hat dem Anzeigenchef bestimmt nicht immer gefallen.
Auch die Firmen haben oft nicht das bekommen, was erwartet wurde. Die Lobhudeleien wurden oft kritisch hinterfragt. Das hat dem Anzeigenchef bestimmt nicht immer gefallen.
Zitat von Doppelvize:Zitat von Nannsen: nannsensches theorem: Vor dem finanziellen bankrott einer zeitung stand die geistige insolvenz ihrer mitarbeiter..
Eine erfreuliche entwicklung, weil der markt die bestraft, die dieses theorem nicht beachten und ihre leser meinen entweder einschläfern oder dauerhaft verblöden zu dürfen.....
geistige Insolvend der Mitarbeiter..... Grübel.....
Da ist was Dran!
Das heißt im Umkehrschluß das sich die BILD durch die geistige Insolvenz ihrer LESER am Leben hält, wobei Insolvenz heißen würde es war mal Leben im Hirn, was ich bei 95% der Leserschaft bezweifle....
Na ja......scheinbar gab es in der Redaktion der FTD wenigstens irgendwann mal Geist, der insolvent werden konnte. So gesehen ist da die BILDzeitung tatsaechlich besser dran. Da gab und gibt es erst gar nichts in den Köpfen der Schreiberlinge, was insolvent werden kann.
Zitat von beachbernie: Na ja......scheinbar gab es in der Redaktion der FTD wenigstens irgendwann mal Geist, der insolvent werden konnte. So gesehen ist da die BILDzeitung tatsaechlich besser dran. Da gab und gibt es erst gar nichts in den Köpfen der Schreiberlinge, was insolvent werden kann.
Um das zu beurteilen braucht man aber schon jahrelange Erfahrung. So mir nichts dir nichts von einmal lesen kann man keine so fundierte Aussage machen.
Bei der FTD betrag die Auflage am Schluss ca. 107.000 Expemplare bei 49.000 Gratisexemplaren
Eine höhere Auflage ermöglicht höhere Anzeigenpreise pro Seite. Ob verkauft oder gratis zur Verfügung gestellt, spielt da keine große Rolle. Die Reichweite ist entscheidend.
Nach meiner Information finanzieren sich die meisten Zeitungen zu 75% oder mehr aus Anzeigenerlösen und nur zu 25% oder weniger aus dem Verkaufserlös der Zeitung.
Der FTD hat es an Werbeeinnahmen gemangelt, weil sie oft nicht im Interesse der Werbetreibenden berichtete.
Bei Focus Money dürfte der Prozentsatz der tatsächlich regulär verkauften Zeitungen noch geringer sein. Trotzdem steht der Seitenpreis mit an der Spitze vergleichbarer Blätter.
Nach meiner Information finanzieren sich die meisten Zeitungen zu 75% oder mehr aus Anzeigenerlösen und nur zu 25% oder weniger aus dem Verkaufserlös der Zeitung.
Der FTD hat es an Werbeeinnahmen gemangelt, weil sie oft nicht im Interesse der Werbetreibenden berichtete.
Bei Focus Money dürfte der Prozentsatz der tatsächlich regulär verkauften Zeitungen noch geringer sein. Trotzdem steht der Seitenpreis mit an der Spitze vergleichbarer Blätter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.858.975 von nickelich am 24.11.12 14:02:25Nee, bei dem Verlust spielt das wirklich keine Rolle mehr.
Ich wollte damit auch nur zeigen, wie "groß" das Interesse an dieser Zeitschrift war. Sogar die schlappe Auflage von 107.000 St. müsste noch zur Hälfte an die Leser verschenkt werden.
Ich wollte damit auch nur zeigen, wie "groß" das Interesse an dieser Zeitschrift war. Sogar die schlappe Auflage von 107.000 St. müsste noch zur Hälfte an die Leser verschenkt werden.
Als Focus auf den Markt kam, wurde mehr als 90% der Auflage "verschenkt" um die Reichweite zu erhöhen.
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