checkAd

    Gold/Silber, Schnelle Preiswende n u r durch Kleininvestoren möglich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.00 16:37:11 von
    neuester Beitrag 19.04.00 00:21:21 von
    Beiträge: 10
    ID: 118.659
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 402
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 16:37:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gold/Silber, Preiswende nur durch Kleinanleger möglich.
      Durch die derzeitige Silberkaufkampangne für Kleinanleger ist mir klargeworden, daß n u r s o eine kurzfristige Preisumkehr erwirkt werden kann. Für jeden Bigplayer, der politisch und finanziell mit offiziellem Recht im Rücken glaubte, einen Alleingang wagen zu können, liegen sicher schon die Gegenpläne in der Schublade und er weiß das. Diese Pläne wurden wohl mit Recht geschaffen. Ein Monopol will niemand. Seit den Gebrüdern Hunt dürfte man die entsprechenden Gegenmaßnahmen, zumindest innerhalb der G7, so abgestimmt haben. Warren Buffet dürfte mit seinem Kauf 1998 gerade an die Grenze des tolerierbaren gegangen sein. Leider hat sich inzwischen alles in das Gegenteil verdreht. Um es mit Altmeister Goethe zu sagen: "Es ist ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft" (gilt auch umgekehrt). Die vielen sicherheitsorientierten Metallkleinanleger werden durch Manipulationen um die Früchte ihrer Bemühungen betrogen.Was mühsam zur Altersvorsorge gesät (in der Annahme sicher zurückgelegt) wurde, ernten andere. Ich will es mal drastischer ausdrücken:

      Für mich ist praktisch jeder Teil der Glitzerfassade eines Glaspalastes ein unerfüllter Ruhestandstraum eines vorsichtigen, bedachten Metallkleininvestors. Leider muß ich das so sehen.

      Nur, die Kleininvestoren haben jetzt, durch die konzertierte Silberkaufkampangne die Chance, einen fairen, freien Marktpreis zu erzwingen. Dank Internet sind die unmanipulierten Kommunikationsmöglichkeiten vorhanden. Schade, daß wahrscheinlich etliche potente Ältere mit dem neuen Medium noch nicht erreicht werden. Vielleicht ist von den Manipulatoren noch garnicht richtig realisiert, was das Internet für ihre Langzeitplanung bedeutet? Hoffentlich. Ablenkung durch Aktienhetze und ständige Metallwertlosigkeitsdemonstrationen funktionieren durch freie Aufkärung/Kommunikation über Internet bald nicht mehr. Vielleicht sollen die vielen neuen Kleinaktionäre, die aus dem Aktienmarkt mit Gewinnaufschlag zurückzuholenden Gold/Silber-Vorausverkaufserlöse bezahlen? Da sind viele Gedankenspiele möglich. Jedenfalls sollten die Metallkleininvestoren als Weg des geringsten Widerstandes nicht länger die Suppe auslöffeln müssen, die da gekocht wurde. Die Hoffnung auf eine marktregulierende Behörde scheint vergeblich. Lt. gata vor etwa 6 Monaten, reagiert die zuständige US Aufsichtsbehörde FTC nicht so richtig. Verstände ich gut. Was sollten die auch tun? Außer Zweifel an der Unfehlbarkeit von Zentralbanken käme nur ein Aktiendesater raus. Alle Metallausleiheverkäufer müßten ihre im Aktienmarkt steckenden Erlöse durch Aktienverramschung zurückholen und wären sofort pleite. Und ihre Metallschulden könnten wegen des leergefegten Marktes doch nicht beglichen werden. Stellt euch nur die Konsequenzen für die US Altersversorgung vor! Die vielen Wählerstimmen! Niemand mit Verstand will ein Chaos. Aber den redlichen, sicherheitsbewußten Kleininvestoren darf man den schwarzen Peter auch nicht andrehen. Schließlich werden sie so zugunsten der Aktienhalter geprellt. Es geht nur um einen freien, korrekten Marktpreis. Mehr kann und soll nicht erreicht werden.
      Kleininvestoren, kauft Silber und erreicht dieses Ziel!!!!
      Andere können oder wollen es nicht.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 22:14:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe letzten Freitag 10 kg Silber gekauft.

      Gruß
      ZoCo
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 10:34:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo SEP,
      schreib doch mal Deine Meinung zu den Erfolgsaussichten der weltweiten Silberaktion.
      Steigt der Preis erzwungen, aber geordenet?
      Oder fährt die Silberkarre irgendwann (wann?) an der Wand und dann läuft der Preis aus dem Ruder?
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 12:17:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zu Silber kann ich nicht viel sagen, das was ich weiß, stand hier schon im Board.
      Ist eine komplett andere Geschichte.
      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 14:19:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo xnickel,
      was machst du für Sachen? Erst bläst du ins Horn und fragst dann nach dem Erfolg???
      Ich denke SEP hat oft genug gesagt das er kein Prophet ist. Und was du mit der Aktion meinst kann bestensfalls ein Versuchsballon sein.
      Ich denk genau wie du, dass das Internet mittelfristig Einfluss auf das Geschehen hat. Wir sind das beste Beispiel dafür.
      Positiv für den Goldpreis ist kurzfristig, dass trotz der Negativmeldungen am Freitag kein Zusammenhang zwischen fallendem DOW und Gold hergestellt werden konnte!
      Die Goldaktien haben bei konstantem Goldpreis von ca 282 letzte Woche sogar einen Teil der Verluste wieder aufgeholt. Ein Grund zum Jubel ist dass noch lange nicht! Wie sagt mann..
      Schaun wir mal... Basic

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,2800EUR +5,81 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 19:52:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo SEP und Basic,

      SEP Du hast mich mal mit Deinem Goldfahrplan beeindruckt. Deine vier Jahre passen mir nicht, sind aber mit Argumenten gut begründet Bin insgesamt mehr Ag-orientiert Deswegen der Versuch einer ähnlich einleuchtenden Prognose für Ag von Dir.

      Basic, mir ging die weltweite Ag Kampagne (Du schreibst Versuchsballon) durch den Kopf und plötzlich überkam mich die Erleuchtung, dass eine Beschleunigung zum Ag-Marktpreis tatsächlich nur von vielen Kleinanlegern, die ihr Material p e r s ö n l i c h verwahren, zu beschleunigen ist (Buffet hat meines Wissens nach auch ein eigenes Lager angelegt). Ich habe dann dazu schön meine Meinung formuliert. Beim posten stieg mein schöner Kommentar hoffentlich in den Computerhimmel auf, jedenfalls war er weg. Voller Frust und Hast habe ich aus dem Gedächtnis, so viel mir davon einfiel, noch mal geschrieben. Das „Schaun wir mal“ fällt schwer, wenn man schon erfolglos so lange gewartet hat. Das „Ins Horn blasen“ ist alles nur Frust abreagieren. Deswegen fange ich demnächst wahrscheinlich an im Kaffeesatz an zu lesen. Nur, dass alle Prognosen ohne Garantie sind, weiß ich bis jetzt noch.

      Sorry und seid herzlich gegrüßt
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 21:34:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      xnickel, basic

      das mit Warren Buffet stimmt, der ist vor wenigen Jahren in Silber rein. Daraufhin kam auch die Vermutung, daß es sich dabei um eine Batterie- Sache handeln könne, weil er über Gilette auch bei Duracell investiert ist.

      Er hält 3 % seines Anlagevermögens in Silber. Und das war damals schon eine ganze Menge. Da seine holding- Aktie seitdem um fast 50% gesunken ist, dürfte der Silber- Anteil sich entsprechend erhöht haben, falls inzwischen nicht verkauft wurde. Was ich nicht weiß. Was ich weiß ist, daß Buffet sich seine Schritte sehr genau überlegt, und dann sehr langfristige Engagements macht. Er wird also noch in Silber drinsein.

      Zu meinem 4- jährigen Goldfahrplan. Das ist keiner. Ich wurde am Board gefragt, wie ich denn nun die zukünftige Entwicklung sehe, und daraufhin habe ich geantwortet, daß es eigentlich nur sehr wenige Hinweise gibt, aus denen man etwas ableiten kann. Einer dieser Hinweise ist die zeitlich limitierte Begrenzung von Abgaben von Gold durch die europäischen Notenbanken, die auf 5 Jahre begrenzt wurde und insgesamt 2000 Tonnen umfaßt. Es geht eigentlich um Verleihen !!!

      Ich sehe dies nur andersherum:

      Es ist kein Goldverleih, und schon gar nicht ein limitierter Goldverleih. Dies ist ein Beitrag der Notenbanken, den shortsellers in einem angesteckten Zeitrahmen, und mit einer vorab bekannten Menge einen Rahmen zuzuweisen, in welchem sie sich aus ihrer Position befreien können. Man wirft ihnen nochmals 2000 Tonnen in den Rachen.

      Meines Wissens ist übrigens die Schweiz von diesen jährlichen Abgabenbegrenzungen mit erfaßt. Vielleicht kann die Goldhotline da mal mit einer Bestätigung zur Hilfe kommen, vielleicht als eigenständiger Thread: die Konditionen des Washingtoner Abkommens, die Teilnehmerländer, was ist zur Verleihe gesagt, was zum Verkauf.

      Das alles war also kein Fahrplan, sondern der Versuch, aus bekannten Rahmenvorgaben etwas aus dem Nebel herauszukommen. Dafür bin ich hier am Board auch kritisiert worden, daß die Abstützung auf derartige Vorgänge etwas mager ist. Und ddiese Kritik trifft auch zu. Nur: mehr habe ich nicht.

      Vielleicht noch ein paar sybillinische Äußerungen aus England, die generell mit "mehreren Jahren" rechnen. Man könnte auch das Versteigerungsprogramm der Engländer heranziehen, das sich demnächst mit dem englischen Restgold befaßt. Auch die Verkäufe der Schweizer habe ich nun in einem 5- Jahres- Rahmen gehört. Ursprünglich war hier mal von 10 Jahren die Rede.

      Sollten die Schweizer tatsächlich einen 5- Jahres- Rahmen anstreben, so wäre dies ein weiterer Hinweis darauf, daß sich anschließend etwas grundsätzliches am Goldmarkt abspielen sollte.

      Also bitte: das ist kein Fahrplan, sondern Navigation mit einem Nebelhorn.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 12:26:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo SEP,
      mir stellen sich zwei erfreuliche Fragen:

      1. Wenn die das in den Rachen geworfene Gold (statt glattzustellen) auch weiterverkaufen, sind die in vier Jahren noch stärker und gefährlicher.
      Das will wohl niemand. (nicht Greenspan und Anhang, auch Politiker wollen im Ruhestand nicht wegen verschleudern von Staatseigentum zur Rechenschaft gezogen werden. Warum sollen sie sich eigentlich dazu ihren Ruf ruinieren lassen?).

      2.Wenn die mit den neuen Ausleihen/Verkäufen wirklich Schulden begleichen, muß der Preis steigen, weil die Nachfrage nicht mehr mit neuen Ausleihen befriedgt werden kann.

      Beides geht nicht? Gefordertes Vorgehen nach Punkt 2 läßt die Preise steigen? Demnach doch ne Chance, daß alles schneller kommt!!!???
      SEP, Du merkst, der Frust läßt mich nicht ruhen.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 23:22:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habe gerade „Gold-keine Alternative zum Crash“ bis Stand SEP 18.04 19.46 gelesen. Denke, da sind zu SEPs Nebelhornnavigation jetzt noch Stangen, zum Grund abtasten dazu gekommen. So interpretiere ich meine beiden vorstehenden Fragen.
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 00:21:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      hi xnickel

      Es wird so gehen, wie es mit dem Auktionsgold der Engländer ging, und mit dem Gold der Schweizer, von dem man vorab sagt, daß es den Markt nie erreichen wird. Das haben wir doch schon gelesen.

      Das wird sich also auf den Preis nicht auswirken.

      Es bleibt nicht nur die Frage, in welche Tresore es gelangt. Bei einigen zukünftigen Geschäften wird es genügen, die Partien innerhalb ein und desselben Tresorraumes hin und herzuschieben.

      Minen freilich, die vorwärtsverkauft haben, müssen geliehenes Gold natürlich aus ihrer laufenden Produktion entnehmen und an die Verleiher zurückgeben. Denn deren Hedge- Positionen sind nur teilweise reine Papiergeschäfte, teilweise haben die sich physisches Gold geliehen und zum hohen, damals aktuellen Preis weiterverkauft. Das dafür hereingenommene Geld haben die angelegt, und die Differenz zum damaligen Verkaufspreis, plus die Zinsen sind in den Firmenbilanzen enthalten. Barrick hatte bis Ende 1999 sein Gold gehedged bei 420!!! Dollar.

      Eine Rückabwicklung führt zu einer Verknappung des Marktangebotes, und muß durch neue Verleihgeschäfte kompensiert werden. Roll Over.

      Hier sind die 2000 Tonnen Gold innerhalb der nächsten 5 Jahre das, was im Washingtoner Abkommen diesen Kreisen zugestanden wurde.

      Da kommt kein zusätzliches Geld auf den Markt durch Verkäufe, und es kommt auch kein zusätzliches Gold auf denb Markt.

      Das Problem besteht darin, daß Gold aus dem Markt genommen werden muß, um Leihgold zurückzuerstatten, ersatzweise die momentane Tresorlage in den Büchern korrigiert werden muß.

      Beides bringt kein Geld, sondern kostet Geld.
      es kostet übrigens auch die Verleiher Geld, weil beispielsweise das französische Gold mit durchschnittlich 380 Dollar in den Büchern steht. Wenn man diese posten jetzt auflöst, dann kommt dort nicht Geld herein, sondern es entsteht ein Korrekturbedarf.

      Für die BRD sieht dies etwas anders aus, wweil Tietmeyer damals der Neubewertung des Goldes durch Waigel widerstanden hat.

      Das Gold der BRD wird zwischen 65 und 160 Dollar/Unze geführt, sodaß eine Abschreibung keine Mittelzuflüsse erforderlich macht.

      Wie die Amis ihr Gold bewertet haben, weiß ich nicht. Auch die Italiener sind in ihrer Bewertung weit oberhalb der derzeitigen Marktpreise.

      Die Neu- Bewertung wird den Nationen sicher kein Problem schaffen, das drücken die irgendwie weg. Und wir haben das Problem nicht, dank Tietmeyer.

      Dennoch: es kommt kein Gold auf den Markt. Und es wird kein Geld freigesetzt.

      Wenn Du Dir ein Schnitzel leihst, und es auffrißt, dann ist es weg. Und wenn Du nach vielen Jahren das Schnitzel zurückgeben mußt, und die Schnitzel sind inzwischen teurer geworden, dann mußt Du eben ein teureres Schnitzel am Markt kaufen.

      Es sei denn, Dein Metzger hat Mitleid mit Dir und erkennt, daß er Dich als Kunden am Leben halten muß. Und er erläßt Dir die Rückgabe des teuren Schnitzels gegen Bezahlung eines günstigen synthetischen Überlebenspreises.

      Geldschöpfung kann man das nicht nennen, und die Metzgerei FED wird dabei nicht reicher. Denn sie bekommt ja nicht den Preis des Schnitzels, der zum Zeitpunkt der Ausleihe am Markt gehandelt wurde.

      Auch dann wären die shorties pleite, wenn sie den Preis zum Zeitpunkt der Ausleihe zahlen müßten.

      Nee, ich seh Deine 2 Säulen nich, die den Preis hochtreiben müssen. Es sind dieselben Mechanismen, die den Preis runtergebracht haben. Und die Frage ist, wie sich das puzzle lösen läßt, und der Metzger seine Kunden dabei nicht schlachtet.

      SEP


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Gold/Silber, Schnelle Preiswende n u r durch Kleininvestoren möglich