GUB-Schweiz und Österreich -- JETZT ZEICHNEN -- EILT -- HIER INFOS -- - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.04.00 10:40:04 von
neuester Beitrag 28.04.00 15:34:30 von
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ID: 118.851
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Hallo Leute,
die Zeichnungsunterlagen sind nun endlich eingetroffen; WER Interesse an den 1. vorbörslichen
Emissionen obiger GUB-Werte ODER auch am 6. GUB-Fonds (für Steuersparer) ODER auch
an anderen vorbörslichen Business-to-Business ODER Venture Capital-Werten hat, der kann mir
seine Adresse mailen, die Unterlagen kommen dann per Post.
Mail an: Mark-1999@gmx.de
Gruß
VCMark
die Zeichnungsunterlagen sind nun endlich eingetroffen; WER Interesse an den 1. vorbörslichen
Emissionen obiger GUB-Werte ODER auch am 6. GUB-Fonds (für Steuersparer) ODER auch
an anderen vorbörslichen Business-to-Business ODER Venture Capital-Werten hat, der kann mir
seine Adresse mailen, die Unterlagen kommen dann per Post.
Mail an: Mark-1999@gmx.de
Gruß
VCMark
Hi VCMark,
wie sieht das dann aus ???
Werde ich dann mir Post von Dir bombardiert ?
Nur außerbörsliche Werte ?
Ciao
smitty
wie sieht das dann aus ???
Werde ich dann mir Post von Dir bombardiert ?
Nur außerbörsliche Werte ?
Ciao
smitty
Völlige Schwachsinns-Zeichnung
Da werden die ersten paar Mio Aktien zu 1 Euro an Gründer und Freunde vergeben und dann folgen weitere Finanzierungsrunden mit dem 5- oder 10-fachen Preis (wie aktuell bei GUB Austria und GUB Swiss, bei Glasauer Wagniskapital war es auch nicht anders).
Zusätzlich sind die Aktien der GUB Austria und GUB Swiss bis Ende 2001 (!!!!!!!!) gesperrt und nicht handelbar.
Vergleicht das mal mit der heutigen Handelsaufnahme der VESTEC-Aktien bei AHAG. Ich habe gerade locker 4500 Stück für 2,60 bekommen. Für eine VC-Gesellschaft, die gerade ca. 3 Mio Aktien in der ersten Finanzierungsrunde zu 1,80 verkauft hat ein absolutes Schnäppchen !!
Und nebenbei ist die Aktie handelbar :-)
Fazit: Vergesst GUB xxx, VESTEC agressiv kaufen, liegen lassen und sich freuen, wenn der Kurs bei den ersten Firmenkäufen in die Höhe schnellt.
Viel Erfolg
IQ200
Da werden die ersten paar Mio Aktien zu 1 Euro an Gründer und Freunde vergeben und dann folgen weitere Finanzierungsrunden mit dem 5- oder 10-fachen Preis (wie aktuell bei GUB Austria und GUB Swiss, bei Glasauer Wagniskapital war es auch nicht anders).
Zusätzlich sind die Aktien der GUB Austria und GUB Swiss bis Ende 2001 (!!!!!!!!) gesperrt und nicht handelbar.
Vergleicht das mal mit der heutigen Handelsaufnahme der VESTEC-Aktien bei AHAG. Ich habe gerade locker 4500 Stück für 2,60 bekommen. Für eine VC-Gesellschaft, die gerade ca. 3 Mio Aktien in der ersten Finanzierungsrunde zu 1,80 verkauft hat ein absolutes Schnäppchen !!
Und nebenbei ist die Aktie handelbar :-)
Fazit: Vergesst GUB xxx, VESTEC agressiv kaufen, liegen lassen und sich freuen, wenn der Kurs bei den ersten Firmenkäufen in die Höhe schnellt.
Viel Erfolg
IQ200
Also dann zeichnet doch lieber Aktien auf der Emissions- und Handelsplattform Tradecross. Heute z.B. 4students. Ein interessantes
Unternehmen mit gutem Management und risiegen Wachstumschancen.
Unternehmen mit gutem Management und risiegen Wachstumschancen.
Die beiden GUB Plazierungen hat anscheinend kaum jemand gezeichnet, wenn man nach der Resonanz in diversen Boards urteilt.
Den Müll kann der Glasauer behalten!
Er sollte sich mal um die Tagesarbeit kümmern und seine Versprechungen halten, um seine boersennotierten Gesellschaften im Kurs mal voranzubringen!
Und nicht andauernd seinen Investoren die Kohle aus der Tasche ziehen.
GG darf heute zu 1€ rein und morgen für günstige 5,8€ bevorrechtigt an meine Investoren verteilt, die meinen Erfolg seit 6 Jahren tragen.
Das ist Shareholder Value und Dankbarkeit seinen aktionären gegenüber!
Und dann diese Vertriebsspinner die bloß auf 10-12% Provision geil sind und den Müll pushen und somit Ahnungslosen das Geld aus der Tasche quatschen.
GUB sammelt Mio`s ein und seine Kopfgesellschaft GUB AG hat Tagesumsätze von gelegentlich <500 St., das kotzt mich so an!!!
Der Kurs am 29.01.99 bei der HV lag bei rund 100€ und heute liegt er bei 54€, super Performance oder?
Entschuldigt die Wortwahl, aber langsam verliert man die Geduld!
DB
Er sollte sich mal um die Tagesarbeit kümmern und seine Versprechungen halten, um seine boersennotierten Gesellschaften im Kurs mal voranzubringen!
Und nicht andauernd seinen Investoren die Kohle aus der Tasche ziehen.
GG darf heute zu 1€ rein und morgen für günstige 5,8€ bevorrechtigt an meine Investoren verteilt, die meinen Erfolg seit 6 Jahren tragen.
Das ist Shareholder Value und Dankbarkeit seinen aktionären gegenüber!
Und dann diese Vertriebsspinner die bloß auf 10-12% Provision geil sind und den Müll pushen und somit Ahnungslosen das Geld aus der Tasche quatschen.
GUB sammelt Mio`s ein und seine Kopfgesellschaft GUB AG hat Tagesumsätze von gelegentlich <500 St., das kotzt mich so an!!!
Der Kurs am 29.01.99 bei der HV lag bei rund 100€ und heute liegt er bei 54€, super Performance oder?
Entschuldigt die Wortwahl, aber langsam verliert man die Geduld!
DB
Ich glaube nicht an einen Erfolg der beiden Platzierungen !!!
-werde daher auch nicht zeichnen-
-werde daher auch nicht zeichnen-
Hier noch ein brandheißer Artikel vom 28.4. aus der SZ
Nur ein kleiner Zirkel kassiert
Beteiligungsgruppe GUB
Bei einer Tochterfirma sehen Kleinanleger zumeist in die Röhre / Weitere Platzierungen laufen
Investments in junge, aufstrebende Unternehmen bringen oft hohe Erträge. Doch ist für solche
Anlagen zumeist mehr Geld nötig, als Privatpersonen aufbringen können. Billigere Alternative sind
Käufe von Anteilen an geschlossenen Fonds, die sich an so genannten Start-ups beteiligen.
Allerdings sind diese Fonds längerfristig angelegt – die Mittel bleiben über Jahre gebunden. Da
könnte es attraktiv erscheinen, Aktien von Firmen zu kaufen, die ihrerseits Geld in Start-ups
stecken. Die einzelnen Papiere kosten wenig und sind schnell über die Börse verkaufbar.
Die Titel der Glasauer Wagniskapital KGaA, die im Stuttgarter Freiverkehr notieren, erfüllen diese
Kriterien; Geschäftszweck der Kommanditgesellschaft auf Aktien ist die Beteiligung an jungen
Technologiefirmen. Wer aber zu Beginn des Börsenhandels oder bei einer folgenden
Kapitalerhöhung eingestiegen ist, hat ein schlechtes Geschäft gemacht. Die Aktien wurden am 22.
Juli vergangenen Jahres gelistet und starteten mit 17 Euro. Derzeit notieren sie bei etwas mehr als 11
Euro, zwischenzeitlich waren sie sogar auf 7,45 Euro abgerutscht. Ein sattes Plus haben allerdings
andere gemacht – allen voran Gerald Glasauer, Chef der Glasauer Unternehmensbeteiligungen
(GUB)-Gruppe aus Schwäbisch Hall, zu der die KGaA gehört.
Lukrative Kapitalerhöhungen
Glasauer hatte zusammen mit ein paar Geschäftspartnern im Januar 1999 die KGaA gegründet. Das
Grundkapital bestand aus 5,1 Millionen Aktien, die jeweils einen Euro kosteten. Einige Monate
später erfolgte die erste Kapitalerhöhung. Die Anleger, die hier Aktien an der Wagniskapitalfirma
erwerben wollten, mussten für die gleichen Aktien 5,60 Euro bezahlen. Wenige Tage nach
Handelsaufnahme in Stuttgart gab es die nächste Kapitalerhöhung zu 12,80 Euro pro Aktie.
Insgesamt weitere 2,55 Millionen Aktien wurden über diesen Weg breit gestreut. Getragen wurden
diese beiden Kapitalerhöhungen von rund 5000 privaten und institutionellen Investoren.
Welches Geschäft die neuen Aktionäre damit eingegangen sind, das zeigt sehr gut der
Geschäftsbericht der KGaA, der zum 30. September des vergangenen Jahres erstellt wurde. Zum
einen ist von dem an die Firma überwiesenen Geld sofort ein nicht unerheblicher Teil für Provisionen
und sonstige Kosten aus der Kapitalerhöhung und Börseneinführung abgezogen worden. Immerhin
12,4 Prozent des Kapitals von den neuen Anlegern wurde dafür aufgebraucht. Noch viel schlimmer
ist allerdings die Kapitalverwässerung durch die viel günstiger eingestiegenen Gründungsaktionäre.
Um diese Auswirkung zu verdeutlichen, müssen nur die kompletten Vermögenswerte des
Unternehmens – die zu diesem Zeitpunkt auf Grund der kurzen Historie auch noch keine stillen
Reserven beinhalteten – in Relation zu den ausgegebenen Aktien gestellt werden. Das heißt: Die
Aktiva in Höhe von 41,6 Millionen Euro werden durch insgesamt 9,55 Millionen Aktien geteilt. Das
Ergebnis ist ein rechnerischer Wert der Aktien in Höhe von 4,35 Euro. Das ist im Vergleich zu den
bezahlten 12,80 Euro ein absolut vernichtendes Ergebnis für die Teilnehmer der Kapitalerhöhung,
doch ein gutes Resultat für Gerald Glasauer und seine Geschäftspartner, da diese für die Aktien
einige Monate vorher eben nur einen Euro bezahlt hatten.
Noch schöner wird die Rechnung für Gerald Glasauer allerdings durch einen anderen Umstand: Am
11. Mai vergangenen Jahres wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung der persönlich haftende
Gesellschafter Glasauer ermächtigt, Aktien der KGaA in einem Umfang von bis zu zehn Prozent des
Grundkapitals durch die Gesellschaft zurückkaufen zu lassen. Der dabei zu zahlende Erwerbspreis
muss zwischen 5,60 und 13 Euro liegen. Von dieser Möglichkeit wurde auch schon bis zum Ablauf
des Geschäftsjahres Gebrauch gemacht. Insgesamt wurden 438 758 eigene Aktien für insgesamt
5 647 268 Euro erworben. Der durchschnittliche Kaufpreis lag also mit 12,87 Euro fast am
obersten Rand der Kaufpreisspanne.
Hohe Vergütungen
Die Frage ist nur, wer diese Aktien verkauft hat, und warum die Gesellschaft eigene Aktien zu
einem so hohen Kurs eingekauft hat? Am einfachsten wäre wohl die Erklärung, dass ein erheblicher
Teil dieser Aktien von den Gründern gekommen ist. Diese hätten damit ihr zu Anfang eingesetztes
Kapital vollständig zurückbekommen. Am Ende dieser Transaktion würde ihnen rechnerisch für
Null Kapitaleinsatz immer noch knapp die Hälfte der Aktien gehören.
Aber selbst wenn auch andere Aktionäre die Kurspflege der Gesellschaft zum Ausstieg genutzt
haben, hat Gerald Glasauer einen Teil seines Geldes schon wieder zurück. Als persönlich haftender
Gesellschafter bekommt er jährlich 1,6 Prozent des Eigenkapitals als Haftungsvergütung. Für das
letzte Geschäftsjahr waren das immerhin 662 000 Euro. Und das, obwohl praktisch kein
Haftungsrisiko vorhanden war, da die Gesellschaft über die Anlegergelder mit einer
Eigenkapitalquote von 99,5 Prozent ausgestattet war. Weitere 994 000 Euro musste die
Wagniskapital KGaA für die Geschäftsbesorgung an die GUB Unternehmensbeteiligungen AG,
einem weiteren Teil der GUB-Gruppe, bezahlen. Das sind stolze 25 Prozent des von der AG
vermittelten Beteiligungsvolumens im Wert von 3,8 Millionen Euro.
Niedriger Unternehmenswert
Auch scheint es um die Kursaussichten der Wagniskapital-Aktien nicht gut zu stehen, selbst wenn
eine volle Ausnutzung des Rückkaufsprogrammes unterstellt wird und der zur Anlage vorhandene
Rest des Geldes in wirklich rentable Investitionen gesteckt würde. Eine Simulationsrechnung zeigt:
Falls die kalkulierten Beteiligungen von 21 Millionen Euro bis Geschäftsjahresende 2005 immerhin
75 Millionen Euro wert sein würden, läge der Unternehmenswert pro Aktie bei lediglich rund neun
Euro. Dabei wurde sehr optimistisch eine in der Vergangenheit von Profis erzielte Rendite von 30
Prozent im Jahr angenommen.
Ein ähnliches Spiel wie bei der KGaA scheint die GUB-Gruppe derzeit bei laufenden
Privatplatzierungen von Aktien der Töchter GUB Austria und GUB Swiss zu treiben. Diese Firmen
beteiligen sich an Start-ups in Österreich beziehungsweise der Schweiz. „Man sollte sich nicht mehr
zuviel Zeit mit der Zeichnung von Aktien lassen“, mahnt ein freundlicher Herr an einem speziellen
Info-Telefon. Die Zeichnungsfrist für die Anteilsscheine laufe nur noch bis spätestens Anfang
kommender Woche; wann beide Unternehmen an die Börse gehen, stehe noch nicht fest. Bei der
GUB Austria müssen über die Kapitalerhöhung 5,80 Euro für eine Aktie bezahlt werden, die
Glasauer und seine Geschäftspartner nur einen Euro gekostet hat. Bei der GUB Swiss lautet das
Verhältnis 45 zu 10 Schweizer Franken pro Aktie.
In beiden Fällen handelt es sich also um eine gravierende Kapitalverwässerung, die wohl nur schwer
über die möglichen Gewinne aus den einzugehenden Unternehmensbeteiligungen aufgeholt werden
kann. Neben den für die Wagniskapital KGaA geschilderten Gebührenproblemen, die in ähnlicher
Weise auch auf die beiden neuen Kapitalerhöhungen zutreffen, haben diese noch einen anderen
gravierenden Malus: Die Aktien dürfen bis zum 31. Dezember 2001 nicht verkauft werden.
Stefan Loipfinger
Nur ein kleiner Zirkel kassiert
Beteiligungsgruppe GUB
Bei einer Tochterfirma sehen Kleinanleger zumeist in die Röhre / Weitere Platzierungen laufen
Investments in junge, aufstrebende Unternehmen bringen oft hohe Erträge. Doch ist für solche
Anlagen zumeist mehr Geld nötig, als Privatpersonen aufbringen können. Billigere Alternative sind
Käufe von Anteilen an geschlossenen Fonds, die sich an so genannten Start-ups beteiligen.
Allerdings sind diese Fonds längerfristig angelegt – die Mittel bleiben über Jahre gebunden. Da
könnte es attraktiv erscheinen, Aktien von Firmen zu kaufen, die ihrerseits Geld in Start-ups
stecken. Die einzelnen Papiere kosten wenig und sind schnell über die Börse verkaufbar.
Die Titel der Glasauer Wagniskapital KGaA, die im Stuttgarter Freiverkehr notieren, erfüllen diese
Kriterien; Geschäftszweck der Kommanditgesellschaft auf Aktien ist die Beteiligung an jungen
Technologiefirmen. Wer aber zu Beginn des Börsenhandels oder bei einer folgenden
Kapitalerhöhung eingestiegen ist, hat ein schlechtes Geschäft gemacht. Die Aktien wurden am 22.
Juli vergangenen Jahres gelistet und starteten mit 17 Euro. Derzeit notieren sie bei etwas mehr als 11
Euro, zwischenzeitlich waren sie sogar auf 7,45 Euro abgerutscht. Ein sattes Plus haben allerdings
andere gemacht – allen voran Gerald Glasauer, Chef der Glasauer Unternehmensbeteiligungen
(GUB)-Gruppe aus Schwäbisch Hall, zu der die KGaA gehört.
Lukrative Kapitalerhöhungen
Glasauer hatte zusammen mit ein paar Geschäftspartnern im Januar 1999 die KGaA gegründet. Das
Grundkapital bestand aus 5,1 Millionen Aktien, die jeweils einen Euro kosteten. Einige Monate
später erfolgte die erste Kapitalerhöhung. Die Anleger, die hier Aktien an der Wagniskapitalfirma
erwerben wollten, mussten für die gleichen Aktien 5,60 Euro bezahlen. Wenige Tage nach
Handelsaufnahme in Stuttgart gab es die nächste Kapitalerhöhung zu 12,80 Euro pro Aktie.
Insgesamt weitere 2,55 Millionen Aktien wurden über diesen Weg breit gestreut. Getragen wurden
diese beiden Kapitalerhöhungen von rund 5000 privaten und institutionellen Investoren.
Welches Geschäft die neuen Aktionäre damit eingegangen sind, das zeigt sehr gut der
Geschäftsbericht der KGaA, der zum 30. September des vergangenen Jahres erstellt wurde. Zum
einen ist von dem an die Firma überwiesenen Geld sofort ein nicht unerheblicher Teil für Provisionen
und sonstige Kosten aus der Kapitalerhöhung und Börseneinführung abgezogen worden. Immerhin
12,4 Prozent des Kapitals von den neuen Anlegern wurde dafür aufgebraucht. Noch viel schlimmer
ist allerdings die Kapitalverwässerung durch die viel günstiger eingestiegenen Gründungsaktionäre.
Um diese Auswirkung zu verdeutlichen, müssen nur die kompletten Vermögenswerte des
Unternehmens – die zu diesem Zeitpunkt auf Grund der kurzen Historie auch noch keine stillen
Reserven beinhalteten – in Relation zu den ausgegebenen Aktien gestellt werden. Das heißt: Die
Aktiva in Höhe von 41,6 Millionen Euro werden durch insgesamt 9,55 Millionen Aktien geteilt. Das
Ergebnis ist ein rechnerischer Wert der Aktien in Höhe von 4,35 Euro. Das ist im Vergleich zu den
bezahlten 12,80 Euro ein absolut vernichtendes Ergebnis für die Teilnehmer der Kapitalerhöhung,
doch ein gutes Resultat für Gerald Glasauer und seine Geschäftspartner, da diese für die Aktien
einige Monate vorher eben nur einen Euro bezahlt hatten.
Noch schöner wird die Rechnung für Gerald Glasauer allerdings durch einen anderen Umstand: Am
11. Mai vergangenen Jahres wurde auf der ordentlichen Hauptversammlung der persönlich haftende
Gesellschafter Glasauer ermächtigt, Aktien der KGaA in einem Umfang von bis zu zehn Prozent des
Grundkapitals durch die Gesellschaft zurückkaufen zu lassen. Der dabei zu zahlende Erwerbspreis
muss zwischen 5,60 und 13 Euro liegen. Von dieser Möglichkeit wurde auch schon bis zum Ablauf
des Geschäftsjahres Gebrauch gemacht. Insgesamt wurden 438 758 eigene Aktien für insgesamt
5 647 268 Euro erworben. Der durchschnittliche Kaufpreis lag also mit 12,87 Euro fast am
obersten Rand der Kaufpreisspanne.
Hohe Vergütungen
Die Frage ist nur, wer diese Aktien verkauft hat, und warum die Gesellschaft eigene Aktien zu
einem so hohen Kurs eingekauft hat? Am einfachsten wäre wohl die Erklärung, dass ein erheblicher
Teil dieser Aktien von den Gründern gekommen ist. Diese hätten damit ihr zu Anfang eingesetztes
Kapital vollständig zurückbekommen. Am Ende dieser Transaktion würde ihnen rechnerisch für
Null Kapitaleinsatz immer noch knapp die Hälfte der Aktien gehören.
Aber selbst wenn auch andere Aktionäre die Kurspflege der Gesellschaft zum Ausstieg genutzt
haben, hat Gerald Glasauer einen Teil seines Geldes schon wieder zurück. Als persönlich haftender
Gesellschafter bekommt er jährlich 1,6 Prozent des Eigenkapitals als Haftungsvergütung. Für das
letzte Geschäftsjahr waren das immerhin 662 000 Euro. Und das, obwohl praktisch kein
Haftungsrisiko vorhanden war, da die Gesellschaft über die Anlegergelder mit einer
Eigenkapitalquote von 99,5 Prozent ausgestattet war. Weitere 994 000 Euro musste die
Wagniskapital KGaA für die Geschäftsbesorgung an die GUB Unternehmensbeteiligungen AG,
einem weiteren Teil der GUB-Gruppe, bezahlen. Das sind stolze 25 Prozent des von der AG
vermittelten Beteiligungsvolumens im Wert von 3,8 Millionen Euro.
Niedriger Unternehmenswert
Auch scheint es um die Kursaussichten der Wagniskapital-Aktien nicht gut zu stehen, selbst wenn
eine volle Ausnutzung des Rückkaufsprogrammes unterstellt wird und der zur Anlage vorhandene
Rest des Geldes in wirklich rentable Investitionen gesteckt würde. Eine Simulationsrechnung zeigt:
Falls die kalkulierten Beteiligungen von 21 Millionen Euro bis Geschäftsjahresende 2005 immerhin
75 Millionen Euro wert sein würden, läge der Unternehmenswert pro Aktie bei lediglich rund neun
Euro. Dabei wurde sehr optimistisch eine in der Vergangenheit von Profis erzielte Rendite von 30
Prozent im Jahr angenommen.
Ein ähnliches Spiel wie bei der KGaA scheint die GUB-Gruppe derzeit bei laufenden
Privatplatzierungen von Aktien der Töchter GUB Austria und GUB Swiss zu treiben. Diese Firmen
beteiligen sich an Start-ups in Österreich beziehungsweise der Schweiz. „Man sollte sich nicht mehr
zuviel Zeit mit der Zeichnung von Aktien lassen“, mahnt ein freundlicher Herr an einem speziellen
Info-Telefon. Die Zeichnungsfrist für die Anteilsscheine laufe nur noch bis spätestens Anfang
kommender Woche; wann beide Unternehmen an die Börse gehen, stehe noch nicht fest. Bei der
GUB Austria müssen über die Kapitalerhöhung 5,80 Euro für eine Aktie bezahlt werden, die
Glasauer und seine Geschäftspartner nur einen Euro gekostet hat. Bei der GUB Swiss lautet das
Verhältnis 45 zu 10 Schweizer Franken pro Aktie.
In beiden Fällen handelt es sich also um eine gravierende Kapitalverwässerung, die wohl nur schwer
über die möglichen Gewinne aus den einzugehenden Unternehmensbeteiligungen aufgeholt werden
kann. Neben den für die Wagniskapital KGaA geschilderten Gebührenproblemen, die in ähnlicher
Weise auch auf die beiden neuen Kapitalerhöhungen zutreffen, haben diese noch einen anderen
gravierenden Malus: Die Aktien dürfen bis zum 31. Dezember 2001 nicht verkauft werden.
Stefan Loipfinger
Da hätte der Autor aber schon früher drauf kommen können. Schreibt der jetzt exakt alle 2 Wochen Artikel über GUB (der letzte ist vom 14.04.) ???
Er hat leider auch nur 2 Themen, über die er schreibt: GUB und dann noch Immoblienfonds. Und an GUB ist er seit 1994 dran !
Er hat leider auch nur 2 Themen, über die er schreibt: GUB und dann noch Immoblienfonds. Und an GUB ist er seit 1994 dran !
Hey vc mark,
bekommst du Provision oder wie siehts aus?
nullp.
bekommst du Provision oder wie siehts aus?
nullp.
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