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    DEBEKA Riester Rente - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.19 12:13:11 von
    neuester Beitrag 23.03.19 01:07:33 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 18.03.19 12:13:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      aufgrund Abschluss einer PKV hatten wir einen DEBEKA Vertreter bei uns im Hause, der meiner Frau (38, angestellt)) auch weitere Produkte angeboten hat.

      Am interessantesten hört sich hier für mich noch die Riester Rente (Tarif CF) an, die wir mit der Mindestsumme bedienen möchten, mit der man die volle Förderung erhalten kann:

      Meine Frau erhält die volle jährliche Zulage von 475€ bei einer Zahlung von 135€/Monat.
      Es wird mit einer Steuerersparnis von 442€/Jahr gerechnet, was die monatliche Nettorate auf 98€ verringert.

      Es wird mit 67 eine monatlich Rente i.H.v. 180€ garantiert, bei einer Verzinsung i.H.v. 5% käme man auf 246€/Monat.

      Das Geld wird im Debeka Global Shares angelegt (etwas Europalastig) https://www.debeka.de/produkte/versichern/lebens_rentenversi…

      Darüber hinaus empfiehlt er meiner Frau den Abschluss der privaten Rentenversicherung Chance Invest Plus als steueroptimierte Alternative zum ETF Sparplan, an den wir eigentlich gedacht haben.
      Da meine Frau auch noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte, wurde zudem empfohlen, die beiden Produkte zu kombinieren, da die BU dann im Schadenfall die Beiträge zur Privatrente übernehmen würde.

      Monatlicher Betrag wären hier 300€, die sich in 200€ Privatrente, 95€ BU (bei 1500€ Leistungsrate) und 5€ Unfall-Zusatzversicherung aufteilen würden.
      Die 200€ Privatrente sollen hier wieder in den DEBEKA Global Shares fließen.

      Während ich den Riester noch als sinnvoll erachte, bin ich hier am Zweifeln.
      Da der Riester bereits zu 50% in Europa investiert und der Großteil unserer restlichen Altersvorsorge in deutschen Immobilieneigentum steckt, hätten wir hier unser Geld eher in den MSCI World und MSCI Emerging Markets gesteckt, was wahrscheinlich eine bessere Rendite bei größerer Diversifizierung liefert.

      Auf den entsprechenden Vorhalt entgegnete der DEBEKA Berater, dass der Vorteil der steuerfreien Ansparphase die evtl. geringere Rendite überwiegt.

      Laut DEBEKA Prospekt erwarten uns bei 200€/Monat und einer angenommenen Verzinsung von 5% nach 25 Jahren Laufzeit im Jahre 2044 eine Kapitalabfindung i.H.v. 106.200€ oder eine monatliche Rente i.H.v. 288€.

      Was haltet Ihr denn von den beiden Produkten?
      Das ganze wäre natürlich nur ein Teil von Ihrer Sparleistung. Ursprünglich hatten wir vor, für sie monatlich ca. 800€ in Wertpapiere und ähnliches zu investieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 12:30:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für mich habe ich übrigens ebenfalls eine Riester Rente berechnen lassen.
      Hier beträgt die jährliche Zulage zwar nur 175€ und es muss eine Monatsrate von 160€ aufgebracht werden, dafür erwartet mich aber eine jährliche Steuerersparnis von 745€, was die monatliche Nettorate auf 113€ senkt.
      Nach 29,5 Jahren Beitragszahlung erwartet mich dann eine garantierte Rente von 188€.
      Bei 5% wurden mir 272€/Monat oder 87.440€ einmalig ausgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 12:45:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      private Rentenversicherung vs. Eigenvorsorge durch ETF

      Eine Versicherung verdient an Eure Einzahlungen ihr Geld, und die Rentenzahlungen seht ihr ja erst, wenn ihr das Rentenalter erreicht habt.

      Von daher würde ich ehr die Eigenvorsorgung machen, wie z.B. Ihr es mit einem ETF machen wollt.

      Verstirbt man vorher, ist das Vermögen und wird vererbt.

      Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Versicherung 5% p.a. garantiert ..

      Bei der Kapitalabfindung sollten aber noch zu Abschlägen kommen, z.B. wenn GKV ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 15:54:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tom 80,
      von dieser Muster-Schön-Rechnerei halte ich wenig. Zig Jahre lang liegt dein Geld fest. In zig Jahren ist ein Euro weniger wert als ein heutiger Euro. Das Problem hast du aber bei jeder Geldanlage. Deshalb erwähne ich es ganz leise. Mit 65 oder 67 hast du dann einen Betrag zusammen, der wohl etwas über der Summe der eingezahlten Beträge liegt. Mindestens 70% dieses Betrages MUSST du in eine Rente umwandeln. Davon redet der Vertreter natürlich nicht gern.

      Die Versicherungen müssen vorsichtig kalkulieren und wandeln den Betrag in eine Rente um, mit der du erst sehr spät den umgewandelten Betrag erreichst. Mit 90 Jahren habe ich noch so im Ohr. Stirbst du früher – dein Pech. Schon jetzt kannst du jeden Betrag in eine lebenslange Rente umwandeln. Erkundige dich bei einer Versicherung mal, welcher Betrag für eine mtl Rente von € 100,- nötig ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 17:05:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.128.571 von Tom_80 am 18.03.19 12:13:11Lieber Tom_80,

      ich lese etwas von garantierter monatlicher Rente, Steuerersparnis etc.
      Das sind meiner Meinung nach die falschen Prioritäten.

      Die Debeka ist mir zwar bisher nicht als Abzockerbude aufgefallen, trotzdem ist jedes Angebot erst einmal gut für den Verkäufer und nicht zwingend gut für den Käufer.

      Ich kenne Eure Lebenssituation nicht. Der Text erscheint mir jetzt wenig risikofreudig zu sein. Vielleicht überlegt Ihr Euch, in eigene vier Wände zu investieren. Jeder Finanzierung täten 300 Euro mehr monatliche Annuität sehr gut.

      Die Berufsunfähigkeitsrente würde ich grundsätzlich in Frage stellen. Eine ordentliche Unfallversicherung dagegen nicht.

      Und dann das Thema Garantie. Nichts ist garantiert im Leben. Mein Vertrauen in Politiker geht exakt von 12 bis mittags.

      Wenn Ihr 300 Euro (oder 295, wenn man die UnfallV bestehen lässt) investieren wollt und es keine Immobilie sein soll, dann schaut doch bitte in Richtung ETF / Dividendenaktien etc. Mit 300 Euro lässt sich da über Zeit eine ganze Menge aufbauen.

      Viel Erfolg!

      Ralf


      Zitat von Tom_80: Hallo,

      aufgrund Abschluss einer PKV hatten wir einen DEBEKA Vertreter bei uns im Hause, der meiner Frau (38, angestellt)) auch weitere Produkte angeboten hat.

      Am interessantesten hört sich hier für mich noch die Riester Rente (Tarif CF) an, die wir mit der Mindestsumme bedienen möchten, mit der man die volle Förderung erhalten kann:

      Meine Frau erhält die volle jährliche Zulage von 475€ bei einer Zahlung von 135€/Monat.
      Es wird mit einer Steuerersparnis von 442€/Jahr gerechnet, was die monatliche Nettorate auf 98€ verringert.

      Es wird mit 67 eine monatlich Rente i.H.v. 180€ garantiert, bei einer Verzinsung i.H.v. 5% käme man auf 246€/Monat.

      Das Geld wird im Debeka Global Shares angelegt (etwas Europalastig) https://www.debeka.de/produkte/versichern/lebens_rentenversi…

      Darüber hinaus empfiehlt er meiner Frau den Abschluss der privaten Rentenversicherung Chance Invest Plus als steueroptimierte Alternative zum ETF Sparplan, an den wir eigentlich gedacht haben.
      Da meine Frau auch noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen möchte, wurde zudem empfohlen, die beiden Produkte zu kombinieren, da die BU dann im Schadenfall die Beiträge zur Privatrente übernehmen würde.

      Monatlicher Betrag wären hier 300€, die sich in 200€ Privatrente, 95€ BU (bei 1500€ Leistungsrate) und 5€ Unfall-Zusatzversicherung aufteilen würden.
      Die 200€ Privatrente sollen hier wieder in den DEBEKA Global Shares fließen.

      Während ich den Riester noch als sinnvoll erachte, bin ich hier am Zweifeln.
      Da der Riester bereits zu 50% in Europa investiert und der Großteil unserer restlichen Altersvorsorge in deutschen Immobilieneigentum steckt, hätten wir hier unser Geld eher in den MSCI World und MSCI Emerging Markets gesteckt, was wahrscheinlich eine bessere Rendite bei größerer Diversifizierung liefert.

      Auf den entsprechenden Vorhalt entgegnete der DEBEKA Berater, dass der Vorteil der steuerfreien Ansparphase die evtl. geringere Rendite überwiegt.

      Laut DEBEKA Prospekt erwarten uns bei 200€/Monat und einer angenommenen Verzinsung von 5% nach 25 Jahren Laufzeit im Jahre 2044 eine Kapitalabfindung i.H.v. 106.200€ oder eine monatliche Rente i.H.v. 288€.

      Was haltet Ihr denn von den beiden Produkten?
      Das ganze wäre natürlich nur ein Teil von Ihrer Sparleistung. Ursprünglich hatten wir vor, für sie monatlich ca. 800€ in Wertpapiere und ähnliches zu investieren.

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      schrieb am 18.03.19 19:02:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Oben hat jemand schon die Inflation einfließen lassen. Ich möchte das noch etwas erweitern.

      Wenn man jetzt eine garantierte Rente von 200 EUR in 30 Jahren zugesagt bekommt ist diese dann vielleicht nach heutigem Maßstab 120 EUR wert. Soweit so gut und bekannt.

      Aber jetzt kommt das richtig unangenehme, die Rentenauszahlung bleibt gleich.. Während die gesetzliche Rente jedes Jahr etwas nach oben angepasst wird verharrt die Riester Rente und ist inflationsbedingt jedes Jahr weniger wert. Rechnet man mit 30 Jahren Rente wird es ziemlich düster. Dann reichen 200 EUR (in 60 Jahren) gerade noch für einen Kinobesuch.
      Kommt es mal zu einer hohen Inflation platzt das ganze Konzept total.

      Ich finde Riester durchaus gut, wegen der Zulagen, aber man sollte keine hohen Erwartungen haben, dass es den Lebensstandard im Alter deutlich verbessert.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 19:08:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja historisch betrachtet ist die Kaufkraft nach 30 Jahren halbiert. (zumindest wenn man sich die Werte aus D die letzten 60 Jahre betrachtet) ..

      Mit 38 Jahren hast ja noch ein gutes Stück hin bis zur Altersrente.. alles wichtige wurde ja schon genant.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 19:08:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Noch ein Nachtrag zur BU. Da würde ich nach einem günstigeren Anbieter suchen oder die Konditionen anpassen. Ich zahle nur 680 EUR im Jahr und habe 2.300 EUR monatlich versichert.
      Ich bin allerdings auch einen Kompromiss eingegangen und bin nur bis 60 BU-versichert. Eine Versicherung bis 67 hätte den Preis explodieren lassen. Und sollte man wirklich bis 67 versichert sein? 95 EUR reißen eine sehr ordentliche Lücke ins Haushaltsbudget.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 19:14:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.128.571 von Tom_80 am 18.03.19 12:13:11Liest sich wie MLP vor 20 Jahren, als ob was die Lösung (für was? ) wäre.

      So kennen wir die Ziele des Menschen von der Debeka, ausgehend von der PKV der Ehefrau rudelt eine Vielzahl an Produkten im Raum rum. Merkmal der Produkte ist vor allem eine hohe Provision.

      Der Ansatz ist falsch.

      Gefragt sind die eigenen Interessen im Leben, dann gehts weiter oder auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 12:19:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo und Danke für die Tips!

      Von der Privatrente mit den Zusatzprodukten nehme ich dann Abstand.

      Von einer Unfallversicherung für mein Frau halte ich nichts, das Risiko eine Erkrankung setze ich hier höher an, weshalb wir auch einer Berufsunfähigkeitsversicherung interessiert sind.
      Tatsächlich scheint die DEBKA aber recht teuer (Danke für den Hinweis!), da schauen wir uns noch anderweitig um.

      Von der Riesterrente konntet ihr mich aber noch nicht ganz "wegüberzeugen".
      Was haltet ihr denn von Riesterfonds? Hier würden wir natürlich auch nur gerade soviel investieren, wie für die Zulage notwendig ist.
      Im Fall meiner Frau 135€/Monat, womit noch über 750€/Monat für andere Invests bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 12:42:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      „Laut DEBEKA Prospekt erwarten uns bei 200€/Monat und einer angenommenen Verzinsung von 5% nach 25 Jahren Laufzeit im Jahre 2044 eine Kapitalabfindung i.H.v. 106.200€ oder eine monatliche Rente i.H.v. 288€.“

      Habe ich überlesen. Lassen wir einmal weg, daß die tatsächliche Verzinsung auch mit Fonds wohl niedriger liegen wird. Die Mogelpackung bei Riester ist die Zwangsumwandlung der Kapitalabfindung in eine Rente. Über die 106.200 € kann ich mit 65 oder 67 eben NICHT frei verfügen. 288 * 12 * 30 ergibt 103.680,- . 30 Jahre später habe ich mein Kapital noch nicht zurück. Wenn du diese Wette abschließen willst - bitte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.03.19 13:02:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.138.852 von alzwo am 19.03.19 12:42:59
      Zitat von alzwo: „Laut DEBEKA Prospekt erwarten uns bei 200€/Monat und einer angenommenen Verzinsung von 5% nach 25 Jahren Laufzeit im Jahre 2044 eine Kapitalabfindung i.H.v. 106.200€ oder eine monatliche Rente i.H.v. 288€.“

      Habe ich überlesen. Lassen wir einmal weg, daß die tatsächliche Verzinsung auch mit Fonds wohl niedriger liegen wird. Die Mogelpackung bei Riester ist die Zwangsumwandlung der Kapitalabfindung in eine Rente. Über die 106.200 € kann ich mit 65 oder 67 eben NICHT frei verfügen. 288 * 12 * 30 ergibt 103.680,- . 30 Jahre später habe ich mein Kapital noch nicht zurück. Wenn du diese Wette abschließen willst - bitte.


      So rechnet auch keine Versicherung. Dafür gibt es ja sogenannte Todestafeln.

      Die Todestafeln werden auch benutzt, ob noch jemand eine Versicherung abschließen kann.

      z.B. Unfallversicherung wird z.B. sofort erlischen, wenn a) das Rentenalter erreicht ist oder b) eine Rente bezogen wird.

      Eine Lebensversicherung wird auch keinem 70 Jährigen mehr angeboten. Ist doch klar, dass das Risiko sonst zu groß wird für die Versicherung. Aber für einen Bausparvertrag, den kannst auch noch mit 80 abschließen.

      Soweit ich mal gehört habe liegt das Durchschnittsalter auf den Todestafeln bei 82 Jahren, wenn man also mit 67 Jahren in Altersrente geht, kalkuliert die Versicherung mit nur 15 Jahren!!!

      Es wird also immer alles schön gerechnet. und wie ich schon geschrieben habe hält auch die GKV bei solchen Kapitalabfindung gerne die Hand auf.
      Avatar
      schrieb am 23.03.19 01:07:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Riester für die Zulagen ja, aber dann muss man schauen, wo es halbwegs kostengünstig geht und ob man das besser fondsgebunden macht. Die Riesterverträge sind generell teuer. Wohnriester kann man in Erwägung ziehen, wenn man die Verrentung vermeiden will und stattdessen eine Immobilie finanzieren will.

      So 30jährige Verträge, das muss eigentlich wirklich nicht sein.
      Alternative aus steuerlichen Gründen ist allenfalls noch die fondsgebundene Rentenversicherung mit ETFs, die bei 12 Jahren Mindestlaufzeit und Mindestendalter 62 die Kapitalwahl erlaubt. Kann man bei Direktanbietern wie Cosmos oder Europa abschließen. Bei Kapitalwahl sind die Erträge zum halben persönlichen Steuersatz zu versteuern. Von den Renten ist in diesem Fall nur der Ertragsanteil steuerpflichtig.


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