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    HBAG Real Estate AG und Schwäbisch Hall und gründen BBT Real Estate AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.00 17:35:03 von
    neuester Beitrag 22.05.00 21:55:45 von
    Beiträge: 33
    ID: 132.107
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      schrieb am 08.05.00 17:35:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      HBAG Real Estate AG und Schwäbisch Hall und gründen BBT Real Estate AG

      Schwäbisch hall (vwd) - Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall, und die HBAG Real Estate AG, Hamburg, werden gemeinsam mit der Bau-Boden-Treuhand GmbH + Co, Stuttgart, die BBT Real Estate AG gründen. Nach Mitteilung der HBAG vom Montag soll die BBT Wohungsbestände der öffentlichen Hand privatisieren und vermarkten. Mittelfristig wird ein Gang an die Börse angestrebt.

      Zunächst werden Schwäbisch Hall und HBAG Real Estate jeweils 33 Prozent am BBT-Grundkapital von zehn Mio DEM halten. Die geschäftsführenden Gesellschafter der Bau-Boden-Treuhand GmbH + Co, Thomas Barth und Jürgen Herre, halten je 17 Prozent. Von den rund 37 Mio Wohnungen in Deutschland liegen derzeit etwa 3,5 Mio im Besitz von Ländern, Städten und Kommunen. Das potentielle Marktvolumen erreicht schätzungsweise 250 Mrd DEM.

      +++Volker Haasemann

      vwd/8.5.2000/haa/mr
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 09:43:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die VWD-Meldung ist etwas "dünn". Hier ein Artikel aus der Stuttgarter Zeitung:

      ----------------------------------------

      Schwäbisch Hall gründet Jointventure
      Gemeinschaftsunternehmen strebt führende Rolle bei Wohnungsprivatisierungen an


      STUTTGART. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall will zusammen mit Unternehmen aus Stuttgart und Hamburg bei der Privatisierung von Wohnungen tätig werden. Sitz des Gemeinschaftsunternehmens ist Stuttgart.

      Von Ulrich Schreyer

      Die Bausparkasse Schwäbisch Hall will verstärkt in der Privatisierung von Wohnungen aus dem Besitz von Bund, Ländern und Kommunen tätig werden. Zusammen mit der Hamburger HBAG Real Estate AG und der Stuttgarter Bau-Boden-Treuhand GmbH + Co soll deshalb ein Jointventure unter dem Namen BBT Real Estate GmbH gegründet werden. Sitz des neuen Unternehmens sei Stuttgart, hieß es in Hamburg.

      Das Unternehmen verfolge das Ziel, aus Mietern von Wohnungen der öffentlichen Hand Eigentümer zu machen. Dabei solle besonders auf eine ,,sozialverträgliche`` Umwandlung der Mietwohnungen in Eigentumswohnungen geachtet werden, sagte ein Sprecher der HBAG Real Estate AG. Dies bedeute, dass die monatliche Belastung durch den Wohnungskauf möglichst nicht höher als die Belastung durch die bisherige Miete werde. Deshalb werde man den Mietern auch Zwischenfinanzierungen anbieten. Gleichzeitig könnten die Mieter Bausparverträge abschließen, die später die zwischenzeitlichen Kredite ablösen könnten. Es sei also nicht nötig, die üblichen Anspar- und Wartezeiten bei Bausparkassen einzuhalten, bevor die ersten Gelder für den Kauf einer Wohnung zur Verfügung gestellt würden.
      Auch ein Bausparvertrag bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall sei nicht unbedingt erforderlich. Wer bisher bei einer anderen Bausparkasse Kunde sei, könne auch diesen Vertrag für einen Wohnungskauf nutzen. Dennoch werde aber möglichst eine ,,Finanzierung aus einer Hand`` angestrebt, sagte der Sprecher von HBAG Real Estate.

      An dem Gemeinschaftsunternehmen halten die Hamburger HBAG Real Estate AG und die Bausparkasse Schwäbisch Hall jeweils ein Drittel der Anteile. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Stuttgarter Bau-Boden-Treuhand, Thomas Barth und Jürgen Herre, sollen jeweils 17 Prozent des Kapitals übernehmen. Das Grundkapital des Gemeinschaftsunternehmens liege bei zehn Millionen DM (5,1 Millionen Euro). Mittelfristig solle das Jointventure an die Börse gebracht werden, wurde weiter erklärt. Die Bau-Boden-Treuhand bringt vier Beteiligungen in das Jointventure ein, darunter auch die BBT-Wohnungsprivatisierungs GmbH & Co. An dieser ist auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und die Bietigheimer Wohnbau GmbH beteiligt.
      Das Volumen im Bereich von Wohnungsbeständen der öffentlichen Hand wurde von der HBAG Real Estate auf 250 Milliarden DM beziffert. In diesem Bereich wolle das Gemeinschaftsunternehmen einer der führenden Anbieter werden. Man denke dabei an einen Umsatz von mehreren hundert Millionen DM im Jahr. Die Bau-Boden-Treuhand hat seit ihrer Gründung 1966 mehr als 17.000 Wohnungen mit einem Verkehrswert von 2,5 Milliarden DM privatisiert und zählt nach eigenen Angaben zu den fünf größten deutschen Unternehmen im Bereich der Privatisierung von Wohnungen. Das jährliche Umsatzvolumen in diesem Bereich habe in den vergangenen Jahren bei 200 Millionen DM gelegen.

      Die Hamburger HBAG Real Estate AG bearbeitet nach eigenen Angaben derzeit Projekte in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden DM. Beteiligt sei man etwa am Bau eines Geschäftszentrums in Frankfurt sowie am Heidelberger Technologiezentrum oder einem neuen Stadtteilzentrum bei der neuen Messe in München. Im Bestand seien Objekte mit einem Wert von etwa einer Milliarde DM.

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 06:12:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das alte "Spiel" bei HBAG: Die guten Meldungen interessieren Niemanden - im Gegenteil: der Kurs notiert auf dem Tiefststand.
      Das beim Tiefstkurs dann endlich auch mal (bzw. nur dann) gehandelt wird (2400 Stück in Frankfurt) ist sicherlich auch kein
      gutes Zeichen. Ich frage mich nur, was mit dem Handel der Aktien geschieht, wenn HBAG auf dem ohnehin engen Markt auch
      noch eigene Aktien zurückkaufen will (wie in der Einladung zur HV vorgeschlagen). Bei der nächsten Gelegenheit werde ich mich aus
      diesem Wert verabschieden - allerdings sicherlich nicht zu diesen Schleuderpreisen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 07:55:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hai Neuling2000 !

      tendenziell ist es doch ein gutes Zeichen, wenn eine Gesellschaft eigene Aktien zurückkaufen will. Dem Kurs dürfte das jedenfalls mittelfrisitg gut tun, denn die niedrigen Kurse im Moment kommen doch primär durch Verkäufer zustande, die die Nerven verlieren und trotzdem noch, vermutlich steuerfrei, einen guten Gewinn einfahren. Langfristig stimme ich Dir aber zu was die Liquidität des Wertes angeht. Wenn noch mehr Aktien in feste Hände wandern, dürfte das sich eher negativ auf die Liquidität auswirken. Ich habe schon mehrmals die Meinung gehört, daß zur Zeit von der HBAG mehrere Feuer entfacht werden, ohne die Synergien und Zusammenhänge hinreichend darzustellen.
      Sofern es der HBAG aber gelingt, das Konzept der spezialisierten Immo-AGs unter dem Dach einer Holding (endlich) schlüssig und durch positive Meldungen untermauert an den Aktionär, Analysten und Institutionellen zu bringen, wird es mit dem Kurs - in einem engeren Markt - sicherlich bald wieder aufwärts gehen.
      Im Moment ist aber auch das ganze Segment der Immos in einer Krise, aber laß mal die ersten Unternehmen am neuen Markt pleite gehen oder Gewinnwarnungen rausgeben (wie bei Ixos zuletzt), dann kommen die Anleger schon wieder zurück.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 16:14:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      zur Zeit zieht der Kurs der HBAG (wenn auch auf niedrigem Niveau) wieder etwas an (+ 6% heute). Aber an einem Tag, an dem nahezu alle anderen Aktien nachgeben, sehe ich in Grundzügen die Aussage von Art Bechstein hinsichtlich der Flucht in "sicherere Häfen" bestätigt.

      CU gl

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      Avatar
      schrieb am 10.05.00 19:25:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      solange die HBAG der Meinung ist, die Aktionaere sollten sich ueber die gute Performance im letzten Jahr freuen und nicht ueber die letzten Monate meckern (so aehnlich in einem Antwort-e-mail an mich geaeussert), solange wird mit dem HBAG Kurs nichts Positives passieren. Shareholder Value scheint fuer die HBAG nur von Interesse zu sein, wenn man die Kuh im Rahmen einer Kapitalerhoehung mal wieder melken will. Das ganze ist sehr enttaeuschend und Anspruch und Wirklichkeit bei dieser ImmobilienAKTIENgesellschaft klaffen doch weit auseinander. Was mich vor allem aergert, ist noch nicht einmal die unbefriedigende Kursentwicklung, sondern die VOELLIG MANGELHAFTE Kommnikation und das voellige Desinteresse am (Klein)Aktionaer.

      ...andererseits: die naechste KE kommt bestimmt, und dann sehen wir wieder Kurse von ueber 20 Eu!
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 11:43:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Laurin,

      ich kann Deine Aussage nicht nachvollziehen. Nenn uns doch mal bitte eine andere Immobilien-AG, die eine bessere Kommunikation betreibt. Die meisten haben doch noch nicht einmal eine Homepage geschweige denn e-Mail-Adrese. Ich bin auf Deine Antwort gespannt.

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 12:14:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Naja, die HBAG ist ja gerade angetreten, NICHT wie Hamborner, GBWAG, etc. zu werden. Homepage und e-mail-Adresse helfen auch nicht viel weiter; wichtig ist gute Pressearbeit, die Pflege und Aquirierung von institutionellen Investoren und die Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität. Immerhin handelt es sich bei HBAG um einen theor. Free-Float von ca. 100 Mio DM !
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 12:38:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo kn,

      ich bin eigentlich ganz froh, daß die HBAG nicht so agiert, wie in dem folgenen Artikel:

      ***********************************************

      Unsere tägliche Ad hoc gib uns heute

      WOLFRATSHAUSEN - Am Neuen Markt notierte Unternehmen sind dazu verpflichtet, kursbeeinflussende Fakten in Form von Ad hoc-Mitteilungen zu veröffentlichen. Die Flut von jungen Unternehmen am Neuen Markt hat aber gleichzeitig zu einer noch größeren Menge an solchen Meldungen geführt und zwar derart, daß sich jetzt sogar das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel zum Einschreiten veranlaßt sieht.

      Vorgeschrieben ist vom Gesetzgeber, daß alle Nachrichten, die eine kursbeeinflussende Relevanz besitzen können, unverzüglich als sogenannte Ad hoc-Meldung zu veröffentlichen sind. Dazu zählen in erster Linie Geschäftszahlen, Ankündigungen von Fusionen oder Übernahmen, bevorstehende Beteiligungen, aber auch wichtige Kooperationen oder Wechsel in der Unternehmensführung.

      Problematisch ist allerdings, daß die Unternehmen über reichlich Ermessensspielraum verfügen, was als kursbewegend angesehen werden muß und was nicht. Bei mittlerweile über 250 gelisteten Firmen am Neuen Markt bleibt nur diejenige im Gespräch, die regelmäßig mit neuen Nachrichten von sich reden machen kann.
      In jüngster Zeit hat sich diese Praxis zum Selbstläufer entwickelt: Meldungen, die eigentlich nicht zwangsläufig eine Schlagzeile wert wären und deshalb sicherlich auch nicht kursrelevant, werden erst dazu gemacht, indem sie in eine Ad hoc gepackt und über die Nachrichtendienste verbreitet werden. Auf diese Weise ergibt sich eine alternative und vor allem kostengünstige Form der Eigenwerbung.

      Und genau so stellen sich viele dieser Ad hoc-Mitteilungen auch dar. Ausführliche Firmenprofile und sogar Zitate von Vorstandsmitgliedern blähen die ursprünglich als Kurzmeldungen gedachten Nachrichten auf teilweise mehrere Seiten auf. In beinahe jeder Nachricht gehört zudem die Eigentitulierung als "führendes Unternehmen" zum guten Ton. Es erscheint nicht sonderlich schwer, sich in jeder noch so kleinen Marktnische als führend herauszustellen.

      Bestes Beispiel einer dieser Eigenwerbungen ist die 226-zeilige Ad hoc eines IT-Dienstleisters am Neuen Markt aus der letzten Woche. Das Unternehmen dozierte auf knapp vier Seiten über eine eingegangene Beteiligung, kein Detail der erworbenen Technologie wurde ausgespart und wie im Versandkatalog angepriesen - nur die bunten Abbildungen haben gefehlt. Zwei Seiten davon nahmen allein die beiden Firmenprofile inklusive der ausführlichen Darlegung aller Unter-Geschäftsbereiche ein.
      Das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) will in Kürze gegen derlei Praktiken vorgehen. Mit Hilfe der Verhängung von Bußgeldern soll zukünftig diese Form der unerwünschten Eigenwerbung unterbunden werden. In einer Ad hoc hätten Zitate und Firmenprofile nichts verloren, erst recht keine Seitenhiebe auf konkurrierende Unternehmen. Natürlich sei die Länge einer Ad hoc variabel, aber durchschnittlich sollten zehn bis 20 Zeilen als ausreichend angesehen werden können.
      Noch hofft man beim BAWe auf Einsicht und hat einstweilen lediglich die Beantragung eines entsprechendes Gesetzes angedroht. Allerdings scheint da der Wunsch Vater des Gedankens zu sein. Zu verlockend und "zu kostenlos" bietet sich die Veröffentlichungsmöglichkeit per Ad hoc an. Zu einfach ist es schlichtweg, jeden noch so kleinen Auftragseingang als kursbeeinflussende Nachricht zu verkaufen und das Unternehmen auf diese Weise wieder ins Gespräch zu bringen.
      Da es (nahezu) jeder macht, muß man es selbst ebenfalls machen, andernfalls geht man in der Fülle von Unternehmen am Neuen Markt einfach unter. Kaum jemand erinnert sich noch an die Neuemissionen aus dem vergangenen Monat, geschweige denn, an weiter zurück liegende. Der 32ste IT-Dienstleister am Neuen Markt kann sich nur durch immer neue, vermeintlich wichtige Nachrichten vom 31sten abheben. Tut er das nicht, steht schon der 33ste in den Startlöchern und übernimmt diese Aufgabe dankbar.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 16:44:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      mich interessiert weniger, ob die HBAG besser als andere Immo-unternehmen kommuniziert, als dass sie gute kommunikation betreibt. Und welchen sinn ein aktienrueckkaufprogramm bei einem ohnehin schon extrem marktengen wert haben soll, will mir auch nicht so recht aufgehen. mir faellt da eigentlich nur wieder ein, dass das eine nette methode ist, um vor und bei der naechsten KE dem kurs auf die spruenge zu helfen. mir soll`s recht sein, - aber wie Art Bechstein vor ein paar wochen/monaten mal gesagt hat: eigentlich war die HBAG mit einem anderen anspruch angetreten!

      aber nix fuer ungut - letztlich hoffen wir doch alle auf steigende kurse!
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 17:30:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Niemand hat behauptet, daß ein Aktienrückkaufprogramm gestartet werden soll. Diese Satzungsänderung ist reine Proforma-Sache, das lassen sich doch fast alle Unternehemen eintragen, etwa wie die Umstellung auf EURO und nennwertlose Stückaktien. Insofern brauchst Du über die Sinnhaftigkeit nicht nachzudenken, Laurin.

      Im übrigen bin ich von der guten Pressearbeit der HBAG überzeugt. Ich erinnere mich hier auch an positive Äußerungen von Art Bechstein hinsichtlich eines Artikels im Manager Magazin als sich die HBAG mit den 3 andere Riese gleich auf eine Stufe gestellt hat bzw. Mata Hari (Immobilienzeitung), den Bericht in Börse-Online, im Nebenwertejournal...

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 18:04:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hai Hinweis !

      das mit dem MM-Magazin ist sicherlich richtig, aber solch ein Interview kann nur sehr oberflächlich die Arbeit einer solch komplex operierenden Holding wie der HBAG erläutern und die Lancierung des Artikels ist mittlerweile schon wieder 9 Monate her, in denen sich m.E. eine Menge getan hat. Auch hier gilt das Prinzip, das ich heute morgen im Consors Board schon bei Sparta als vermißt gemeldet habe, "der stete Tropfen höhlt den Stein".
      Es ist immer schwierig, das richtige Maß an Informiertheit bei den Anlegern zu erreichen, aber es muß immer die Möglichkeit bestehen, sich konkreter zu informieren, das ist das Eine und da bekomme ich bei der HBAG immer gute Antworten. Das andere Problem ist jedoch die Breitenwirkung der Information; daß sich bislang z.B. kein Analyst an die HBAG, WCM u.a. rantraut, weil die meisten von den zahlreichen Besonderheiten der Immobilienmärkte keine Ahnung haben und von Immobilienbewertung, die ja immer noch die Grundlage für die Berechnung eines Net Asset Value sein sollte, noch nie was gehört haben. Deswegen gibt es ja bislang nur einige recht schlechte Referenzstudien von kleineren Bankhäusern, wie M.M. Warburg oder Berenberg. Das Bankhaus Ellwanger & Geiger, welches immer den DIMAX hochhält, hätte sich hier meines Erachtens auch mit einigen Immo-AG-Analysen eine gute Positionierung im Analystenbereich verschaffen können, was die aber regelrecht verschlafen haben. Die großen Banken protegieren immer noch ihre offenen Immobilienfonds und hüten sich, obwohl dort in den Immobilientöchtern noch am ehesten das Know How vorhanden ist, davor, eine Kaufstudie für eine HBAG oder RSE zu schreiben. Deutschland ist eben, bei Immobilienaktien noch einige Jahre zurück und einige AGs sind definitiv unterbewertet gemessen an der "Story". Wenn man sich die abenteuerlichen Bewertungen und auch die unseriösen Studien zahlreicher Neuer Markt Unternehmen anschaut, dann ist mir das so schon ganz recht, da ich immer betont habe, langfrisitg orientiert zu sein. Ärgerlich ist der starke Kursrückgang sicherlich für diejenigen, die zu Kursen von über 20 EURO eingestiegen sind; denen fällt es sicherlich schwer, an die Qualität
      von Immobilienaktien zu glauben.

      Fazit ist m.E., daß es z.Zt. mehr ein strukturelles Informationsproblem gibt als ein unternehmensspezifisches. Sicherlich gibt es hier viel Spielraum für jede der etwa 10-15 ernstzunehmenden Immo-AGs, neue Standards zu setzen, aber wer weiß, vielleicht geschehen ja noch Zeichen und Wunder
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 09:48:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Art, kaum zitiert und schon meldet sich Ellwanger & Geiger zu Wort:

      hinweis

      -------------------------------------------

      Immobilienaktien - ein sicherer Hafen für Anleger?

      Kursentwicklung meist weniger störungsanfällig

      Berlin - Zinsängste, Inflationsdruck und zu "gute" Wirtschaftsdaten führten in den vergangenen Wochen zu heftigen Kursschwankungen an den internationalen Aktienmärkten. Fast täglich wurde umgeschichtet - von Werten der New Economy in Titel der traditionellen Wirtschaftsbereiche und umgekehrt. Auch die Immobilien-Aktien in Deutschland und Europa konnten sich diesen Schwankungen nicht ganz entziehen. "Es stellt sich die Frage, inwieweit die Art Aktien, die für die Immobilienbranche stehen, von der Wiedergeburt der so genannten Old Economy profitieren können", sagt Michael Beck, Leiter des Portfolio-Management beim Stuttgarter Bankhaus Ellwanger & Geiger. Dabei bewiesen die Kursentwicklungen der letzten Jahre, dass Immobilienaktien generell weniger stark schwanken, als der Gesamtmarkt.

      "Bei der Frage, inwieweit Immobilienaktien mehr oder weniger Risiko als andere Immobilien- oder Kapitalanlageformen aufweisen, ist zunächst zu unterscheiden, ob eine Immobilien-AG als reiner Bestandshalter mit einem relativ geringeren operativen Risiko oder als reiner Projektentwickler agiert", erklärt Analyst Beck. Die Kursentwicklungen dieser Werte sei keinesfalls vergleichbar. Die typische Immobilien-AG in Deutschland präsentiere sich als eher diversifiziertes Unternehmen. Auf der Basis eines umfangreichen Bestandes werde versucht, über weniger kapitalintensive Tätigkeiten im Service- und Projektentwicklungsbereich Zusatzrenditen zu erwirtschaften. "Die Mehrzahl der im Deutschen Immobilienaktien-Index Dimax enthaltenen Unternehmen ist zu den bestandhaltenden und diversifizierten Immobilien-AG´s zu zählen", so Beck. In Bezug auf die Volatilität der Immobilienaktien gegenüber den Kursen deutscher Industrieunternehmen heißt das: im langfristigen Vergleich weisen Immobilienaktien eine recht geringe Korrelation zum Gesamtmarkt auf.

      "Dies bedeutet, dass im 10-jährigen Betrachtungszeitraum knapp 40 Prozent der beobachteten Kursbewegungen durch gemeinsame Risikofaktoren des Dimax und des Dax verursacht sind", so Beck. Je kürzer die Betrachtungszeiträume, desto höher werden die Abhängigkeiten. Der Dax erzielte 1999 ein Plus von 39 Prozent, während der Dimax um 56 Prozent zulegen konnte. Auf den ersten Blick eine recht gleichförmige Entwicklung. Während der Dax allerdings im vierten Quartal 1999 einen Kursanstieg von rekordverdächtigen 35 Prozent erreichte, wies der Dimax nur einen Anstieg von 3,5 Prozent auf. Im ersten Halbjahr 1999 hingegen konnte der Dimax eine zum Dax völlig konträre Entwicklung aufweisen. Der Dimax stieg um 34 Prozent, während der Dax gerade mal eine Steigerung von 7,4 Prozent zeigte. Somit unterstreicht auch der Verlauf in 1999, dass die Kursentwicklungen von Immobilienaktien nicht unbedingt mit den Verläufen und Einflussfaktoren des Gesamtmarktes zusammenhängen.

      "Der Markt selbst wird weiter wachsen, wie die jüngste Neugründung der BBT Real Estate AG, eine Kooperation der HBAG Real Estate, der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der Stuttgarter Immobiliengesellschaft Bau-Boden-Treuhand beweist", ist Beck überzeugt von Immobilienaktien als interessante Ergänzung eines ausgewogenen Portfolios. hjw
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 11:03:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hai Hinweis !

      solche Texte sind ja ganz nett, aber ersetzen nicht eine oder mehrere Fundamentalanalysen, die es zu Immo-AGs in Deutschland einfach nicht gibt. Beck sehe ich auch nicht als Analysten an. Er macht eben Portfoliomanagement bei einer immobilienorientierten Bank und antwortet selten bis nie auf Anfragen DIMAX-interessierter Anleger.
      Gut, die bringen ein Buch über die Immo-AGs in Deutschland raus, aber das kann eben auch nur einen ersten Einblick geben und ist nie aktuell. Trotzdem sind solche Meldungen hilfreich - wo stand das überhaupt ??

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 12:25:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Art,

      der Artikel stammt aus "Die Welt" von heute. Hatte leider vergessen, die Quelle zu posten.

      Was ist das für ein Buch und wo kann man es kaufen? Generell würde ich mich schon etwas näher mit dem Segment Immobilien-Aktien beschäftigen wollen.

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 13:11:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi hinweis,

      ich bin zwar nicht Art, aber unter

      http://www.privatbank.de/web/ix.nsf/id/04EF16BA2C18391FC1256…

      kannst Du folgendes lesen und auch gleich das Buch bestellen:

      "Europäische Immobilien-Aktien" – Das neue Handbuch für den modernen Weg der Immobilieninvestition





      Durch seine Kernkompetenzen im Bereich Kapitalanlagen und im Bereich gewerblicher und privater Immobilien
      hat das Bankhaus Ellwanger & Geiger frühzeitig die Bedeutung der Immobilienaktie als innovatives
      Anlageinstrument erkannt.

      Im Jahr 1997 veröffentlichte das Bankhaus Ellwanger & Geiger mit dem Medium "DIE DEUTSCHEN
      IMMOBILIEN-AKTIEN" erstmals einen umfassenden Leitfaden über dieses Aktienmarktsegment. Seit der
      Bildung eines einheitlichen Aktienmarktes in "Euroland" entschloss sich das Bankhaus Mitte letzten Jahres zu
      einer Neuveröffentlichung mit dem Schwerpunkt europäischer Immobilienaktien.
      Das jetzt erscheinende Buch "Europäische Immobilien-Aktien" gibt sowohl dem deutschen als auch dem
      europäischen Anleger einen umfassenden Überblick über den europäischen Immobilienaktienmarkt. Das
      zweisprachig (deutsch/englisch) angelegte Kompendium soll zum einen dem Immobilien-Investor als
      Entscheidungshilfe dienen, zum anderen den Initiatoren und Vorständen von Immobilienaktiengesellschaften
      einen Leitfaden an die Hand geben.

      Die ersten drei Kapitel des Buches stellen die Rahmenbedingungen in verschiedenen Funktions-bereichen einer
      Immobilienaktiengesellschaft dar. Darüber hinaus wird erläutert, welchen Erfolgsbeitrag diese
      betriebswirtschaftlichen Funktionen oder das jeweilige strategische Geschäftsfeld für eine
      Immobilien-aktiengesellschaft haben können. Zu den Autoren dieser Kapitel gehören neben Experten des
      Bankhauses Ellwanger & Geiger auch eine ganze Reihe äußerst renommierter, international bekannter
      Fachleute, darunter die Vorstände mehrerer europäischer Immobilien-gesellschaften, und ein Vertreter der
      Wissenschaft. Im vierten Teil des Buches porträtiert das Bankhaus die führenden europäischen
      Immobilienaktien. Diese Portraits stellen eine verdichtete Form der internen Unternehmens-analysen des
      Bankhauses Ellwanger & Geiger dar und ermöglichen potentiellen Investoren, sich auf übersichtliche Weise über
      die großen europäischen Immobilien-Aktiengesellschaften zu informieren.

      Zu bestellen ist das rd. 760-seitige Kompendium direkt beim Bankhaus Ellwanger & Geiger, per Fax
      0711/2148-330 oder per E-Mail scheible@privatbank.de Ansprechperson ist Frau Eveline Scheible. Das Buch
      wird für DM 295,-- (150,83 EURO) zzgl. Versandkosten und MwSt. per Nachnahme zugestellt.

      CU, der geringste.
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 13:54:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hai Hinweis !

      billiger bekommst Du gute Infos unter www.immobilienholding.de/,
      dann auf "Marktberichte" und dann Bericht VIII anklicken. Kannst entweder downloaden als zip mit 10 (!!)pdfs oder bestellen zu 79,- DM.
      hat so rund 250 Seiten und ist sehr informativ auch mit Bewertungsanätzen und Benchmarkbildung usw.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 15:28:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Leute, - eure Infos sind wirklich gut! DANKE!
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 16:34:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Art,

      den Marktbericht von der Westdeutschen ImmobilienHolding liegt mir bereits vor. Leider wurde dort nicht zwischen HBAG und Deutscher Real Estate differenziert, was wohl daran liegt, daß die Gruppe ja noch immer recht "jung" ist. Sehr gut gefallen mir aber die Grafiken z.B. die Renidte-Risiko-Strukturübersichten im hinteren Teil. Vielen Dank trotzdem für den Tip.

      Ein ebensolcher geht an "der geringste", ich werde mir das Buch bei Ellwanger & Geiger bestellen und hier wieder einiges davon im Board berichten, sobald es mir vorliegt.

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 16:42:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      ja,
      info`s sind super (wie immer). Danke.
      Was ich daneben auch als super Infoquelle ansehe ist das Unternehmensmagazin der IVG, das komplett heruntergeladen werden kann.
      Dort habe ich zu europaeischen Aktien letzthin auch etwas Interessantes gefunden und moechte dies gerne weitergeben (Art weiss dies sicher schon).
      Diese werden vom BFM als Immofonds behandelt -und koennen ggfls, Paragraph 18, Abs 3 unterfallen mit der Folge: Gewinne derartiger Unternehmen koennen -unter bestimmten Bedingungen- mit bis zu 90 % des jaehrlichen Kursanstiegs besteuert werden.
      Deshalb soll wohl E & G auch demnaechst einen Aktienfonds mit ImmoAktien auflegen.
      Bin mal gespannt wer da alles vertreten sein wird.
      In diesem Zusammenhang moechte ich gerne noch Art was fragen: Bei Stodiek war der Verkauf der Immo in London steuerfrei- weisst Du weshalb?
      In der Hoffnung auf ein niveauvollen Austausch an Info (tut gut bei den vielen anderen Beitraegen hier!)
      fischli
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 17:49:16
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 18:04:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Na das sind doch schon recht viele Gründe. Außerdem:
      "Der WCM -Einstieg bei KLOECKNER gestaltet sich schwierig. Eine ganze Lobby versucht, die Ausweitung der Schachtelbeteiligung auf eine Mehrheit zu unterlaufen. Umstellung der Notiz auf kleine
      Stücke begünstigt den Kursauftrieb. Wie ich höre, versucht eine "Gegenpartei", ein maßgebliches Paket zu
      sammeln. Positiv für KLOECKNER, aber nicht positiv für WCM". (Bernecker)
      Daneben waren wohl einige schon für eine evt. Dax-Aufnahme positioniert, was dann durch den phänomenalen Epcos-Kursanstieg zunichte gemacht wurde. Angesichts der nächsten Börsenkandidaten dürfte mit Indexfantasie ohnehin erstmal Schluß sein, wenn T-Mobil und Post die Mini-Marktkap. Adidas und Karstadt rauskegeln. Nächstes Jahr dann möglw. weitere Großemissionen (z.B. Gerling).
      Die angekündigte Aufgabe der IVG-Beteiligung verstehen wohl auch die wenigsten. Vorher wurde schon Ristow entsorgt...
      Die Charttechniker würden übrigens sagen, daß noch ein Gap zwischen 26 und 30 ist, das geschlossen werden muß.
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 20:07:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hai fischli !

      bin weißgott kein Steuerexperte, aber das mit London kann ich mir nur so erklären, daß IVG ja als Auslandsgesellschaft in Großbritannien aktiv ist und somit dem Doppelbesteuerungsabkommen unterliegt. Diese DBA sind in den Niederlanden, USA und eben Großbritannien besonders steuervorteilig für deutsche Immo-Unternehmen, denn hier gibt es erhebliche Freibeträge für Veräußerungsgewinne, die zudem jedes Jahr - anders als in Deutschland - den steigenden Lebenshaltungskosten angepaßt werden.
      Solange keine anderen Einkünfte, z.B. in Form von Dividenden im Land erwirtschaftet werden ist dann - auch dann wenn eine Immobilie mit Gewinn verkauft wird, der Veräußerungsgewinn in den Niederlanden und Großbritannien steuerfrei.
      Das muß es bei dem Stodiek Objekt in London eientlich gewesen sein.

      ZUR WCM:

      Negativ derzeit sicherlich folgendes:

      - Ristow verkauft bestimmt WCM Aktien
      - Wohnungsdeals in Berlin für WCM ohne Ristow weitaus schwieriger
      - Klöckner Integration belastet
      - Ausrichtung NUR auf Deutschland erschwert DAX-Aufnahme
      - undurchsichtiges Geschäft schreckt Analysten ab
      - oft schlechte Presse (besonders in SZ)
      - unklare Strategie bei der IVG - erst rein, jetzt bei niedrigem Kurs wieder raus

      Ich bin skeptisch bei WCM, daß es rasch wieder auf die 40 zugehen wird. Die Dax-Aufnahme wird trotz Verlegung des GEschäftssitzes nach Frankfurt so schnell nicht kommen und spektakuläre Übernahmen von Unternehmen und/oder Wohnungsbeständen sind auch nicht zu erwarten.
      Lieber IVG kaufen im Moment.....

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 23:12:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      sollte es wirklich zur auflage eine Immo-aktienfonds kommen, kann ich mir nicht vorstellen, wie der sich bei der Illiquiditaet der meisten Titel eigentlich positionieren will.
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 11:34:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo kn, Hallo Art,

      Danke für Eure Antworten. Die von Euch genannten Gründe, besonders die für einige spekulative Käufer enttäuschende Nicht-Aufnahme in den Dax, führen wohl derzeit zu einem Kursdruck.
      Mein Gefühl sagt mir WCM halten (zumindest bis die Speku-Frist abgelaufen ist), die Charttechnik sagt verkaufen, wenn der Kurs dauerhaft unter 30€ fällt. Wie so oft - eine schwierige Entscheidung.
      Eins aber ist sicher - falls es keine neuen guten Nachrichten gibt, wird der Kurs erst einmal vor sich hin dümpeln.

      Gruß

      C.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 17:35:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sensationell,

      heute wurden 5.000 Aktien der Deutschen Real Estate gehandelt.

      O.K., O.K., ich weiss, das ist noch nicht der ganz große Durchbruch, aber als Aktionär dieser Gesellschaft ist man doch bescheiden.

      hinweis
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 21:42:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Quelle: GSC Research:

      Deutsche Real Estate übernimmt Büroobjekt in Neu-Isenburg

      Die Deutsche Real Estate AG übernimmt in Neu-Isenburg ein neues Büroobjekt im
      Gesamtwert von rund 25 Mio. DM. Das Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von
      mehr als 6.000 qm ist zwei Monate vor Fertigstellung zu 90 Prozent vermietet, hieß
      es in der vwd-Meldung von heute.

      Die Deutsche Real Estate, die einen Immobilienbestand von über 1,0 Mrd. DM hat,
      strebt für das laufende Jahr eine Verdoppelung des Bestands an.
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 15:43:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie immer kürzt die Presse einige interessante Passage heraus. Hier die volle Meldung.

      hinweis

      ----------------------------------------------------------

      DEUTSCHE REAL ESTATE AG INVESTIERT IN BÜRONEUBAU IN NEU-ISENBURG

      · Development zusammen mit Tschoerner Real Estate GmbH
      · Projekt bereits zwei Monate vor Fertigstellung zu rund 90 % vermietet

      Die Deutsche Real Estate AG, Bremerhaven, eine der am schnellsten wachsenden Immobilien- Aktiengesellschaften mit einem Bestand von deutschen Gewerbe-, Wohn- und Einzelhandelsimmobilien, übernimmt in Neu-Isenburg bei Frankfurt in bester Gewerbegebietlage ein neues Büroobjekt im Gesamtwert von rund 25 Millionen DM. Das Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von mehr als 6.000 qm, das nach einer Bauzeit von nur acht Monaten im Juli dieses Jahres fertig gestellt wird, ist bereits heute - zwei Monate vor Fertigstellung - zu 90 % fest vermietet.

      Die Tschoerner Real Estate GmbH, im alleinigen Besitz des Frankfurter Immobilienkaufmann Gerald Tschoerner, hat das Projekt gemeinsam mit der Deutschen Real Estate realisiert. Die Tschoerner Real Estate GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung von Bürohäusern und Gewerbeparks. Das rund 5.500 qm große Grundstück, auf dem das moderne, sehr flexibel einteilbare Gebäude errichtet wird, befindet sich im direkten Einzugsgebiet des Frankfurter Flughafens und liegt etwa 10 km von der Frankfurter City entfernt. Erreichbarkeit, zentrale Lage und der marktgerechte Zuschnitt des Gebäudes haben den Vermietungserfolg ermöglicht. Infolge des fortgeschrittenen Verhandlungsstandes über die Restfläche ist zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Projekts eine 100prozentige Vermietung zu erwarten.

      Die Deutsche Real Estate hat seit dem Begin ihrer Aktivitäten im Herbst 1998 inzwischen einen Immobilienbestand im Wert von über einer Mrd. DM gesichert. Im laufenden Jahr ist eine Verdoppelung des Bestands geplant.

      Bremerhaven/Frankfurt/M., im Mai 2000
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 16:27:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Heute gibt es endlich wieder Umsätze bei unserer HBAG. In der Vergangenheit gab es in dieser Form anziehende Umsätze häufig im Vorfeld interessanter News. Warten wir`s ab.
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 16:30:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Herbert H.,
      Dein Wort in Gottes Ohr.
      Aber bisher bist Du meist richtig gelegen... ;-))
      fischli
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 17:20:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Danke für die vielen guten Infos, die ich hier vorfinde.

      Ich habe heute eine kleinere Menge Deutsche Real Estate und eine etwas größere Menge HBAG Real Estate ins Depot aufgenommen.

      Ich bin davon überzeugt, dass im Umfeld der zur Zeit schwächelnden Aktienmärkte wieder mehr auf Qualität geachtet werden wird und das beide Gesellschaften dieses repräsentieren.

      Ich komme aus der Immobilenbranche und muss zugeben, dass beide Gesellschaften zunehmend Interesse auf sich zu lenken wissen. Auf der MIPIM in Cannes hatte ich jedenfalls sehr interssante Gesprächspartner.

      hey joe
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 17:33:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das ist ein qm-Preis von knapp ueber 4.000 DM. Ein Schnaeppchen fuer die Lage.

      In der Immo-Beilage der Berliner Zeitung von Samstag war ein laengerer Artikel ueber BBT / HBAG (sogar mit chart!). Die neue Allianz moechte z.B. neben WCM/RSE bei der GEWOBAG mitbieten!!!
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 21:55:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Morgen ist die HV, im Vorfeld gab es heute wieder steigende Umsätze und folgende Pressemitteilung:

      ----------------------------------------------------------

      HBAG REAL ESTATE AVANCIERT ZU EINER FÜHRENDEN FINANZHOLDING

      · Bilanzgewinn 1999 vervierfacht
      · Drei Standbeine Anlageimmobilien, Development und Internet-Beteiligungen
      · Weitere, kräftige Ergebnisverbesserung in 2000
      · Erheblicher Ausbau des Anlageimmobilienbestands geplant

      Die HBAG Real Estate Aktiengesellschaft; Hamburg, hat ihr erste volles Geschäftsjahr als Holding für Beteiligungen im Immobilienbereich sehr erfolgreich abgeschlossen und ihren Bilanzgewinn mit 4,711 (Vorjahr: 1,063) Mio. DM mehr als vervierfacht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf 7,081 Mio. DM. In ihrem ersten Geschäftsjahr hatte die HBAG, die im Herbst 1998 aus der Kühltransit AG hervorgegangen war, ein Ergebnis von 1,192 Mio. DM ausgewiesen.

      Die Erträge des Geschäftsjahres 1999 in Höhe von sechs Millionen DM entstammen den Beteiligungen an in- und ausländischen Immobilienunternehmen. Maßgeblicher Ertragsbringer ist die Deutsche Real Estate Aktiengesellschaft mit 3,9 Mio. DM. Weitere Erträge haben die TAXXUS Real Estate Service GmbH mit 1,2 Mio. DM und die TAXXUS Real Estate Beteiligungen GmbH mit 0,8 Mio. DM beigesteuert. Ein Ergebnis der Adler Real Estate ist im Abschluss der HBAG Real Estate für 1999 nicht enthalten.

      Im Geschäftsjahr 1999 hat sich auch die Konzernbilanzsumme vervierfacht. Sie wuchs von 194,2 Mio. DM (1998) auf 803,9 Mio. DM. Der Einzelabschluss der HBAG Real Estate weist zum Stichtag eine Bilanzsumme von 226,7 Mio. DM (1998: 78,5 Mio. DM) aus. Das Eigenkapital des Konzerns konnte auf 260,4 (83,0) Mio. DM aufgestockt werden. Im Einzelabschluss wuchs das Kapital auf 179,2 (62,8) Mio. DM.

      Dividendenerhöhung

      Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn mit 4 Mio. DM auszuschütten. Die Dividende erhöht sich damit auf 0,40 DM je Aktie. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass aufgrund der von der Bundesregierung geplanten Steuerreform die Ausschüttung von Dividenden in diesem Jahr noch für die Aktionäre steuerrechtlich attraktiv ist. Auf die jungen HBAG-Aktien aus der Kapitalerhöhung vom Dezember 1999, die nur für einen Monat gewinnberechtigt sind, entfallen 0,03 DM je Aktie. Im Vorjahr war - bereinigt um die Auswirkungen der Kapitalmassnahmen - eine Dividende von 0,16 DM je Aktie gezahlt worden.

      Der Restbetrag von 0,711 Mio. DM aus dem Beteiligungsergebnis soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

      Immobilienmarkt vor sieben fetten Jahren

      "Nach einer sieben Jahre langen Phase der Rezession steht der Immobilienmarkt in Deutschland und Europa vor sieben fetten Jahren", sagte der HBAG-Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Behne auf der Bilanzpressekonferenz in Hamburg. Die anziehende Konjunktur habe sich bereits im vergangenen Jahr durch steigende Vermietungen am Büroflächenmarkt bemerkbar gemacht. In München und Frankfurt herrsche wieder Hochkonjunktur. Indessen belebten sich auch die Märkte in Düsseldorf, Hamburg und Berlin nachhaltig. Die hohen Leerstände im Hamburger City-Bereich seien nahezu vollständig abgebaut. Die Nachfrage werde darüber hinaus durch neue Konzepte im Einzelhandel (Erlebniskauf) und bei Entertainmentobjekten sehr begünstigt. Auch hochwertige Wohnimmobilien in den Ballungsräumen Westdeutschlands erfreuten sich inzwischen erheblicher Nachfrage.

      "Mit einer Verdreifachung unseres Kapitals auf rund 180 Mio. DM haben wir uns auf die neue Entwicklung an den Immobilienmärkten gut vorbereitet", unterstrich Behne. Die Hauptversammlung am 23. Mai 2000 wird ersucht, ein genehmigtes Kapital von 7,2 Mio. € zu schaffen. Gleichzeitig soll der Vorstand zum Rückkauf eigener Aktien im Umfang von 10% des jeweils eingetragenen Kapitals ermächtigt werden. Ziel der Maßnahme ist es, die HBAG-Aktie noch attraktiver zu machen.

      Der Vorstand der HBAG Real Estate AG geht aufgrund der anhaltend positiven Entwicklung in den ersten vier Monaten 2000 davon aus, dass die Erträge kontinuierlich stark steigen werden. "Die hohen Investitionen des Vorjahres in einen ertragstarken Bestandsaufbau wirken sich schon im laufenden Geschäftsjahr nachhaltig auf unser Ergebnis aus", berichtete Behne.

      Immobilienkonzern mit drei strategischen Bereichen

      Die HBAG Real Estate AG entwickelt sich zu einer modernen Finanzholding im Immobilienmarkt. Diese ist auf drei Geschäftsfeldern tätig:

      - Anlageimmobilien
      - Immobiliendevelopment
      - Internet-Holding für den Immobilienbereich.

      Die Holding hat bereits ein nach Ländern geordnetes Beteiligungsportfolio aufgebaut. In einem zweiten Schritt ist ihr der Einstieg in das sogenannte "Immobiliendevelopment" gelungen. Derzeit sind intensive Bemühungen im Gange, ein führendes Internet-Unternehmen im Immobilien-Markt zu errichten.

      Börsengänge für zwei Tochtergesellschaften in Vorbereitung

      Mittelfristig sollen alle drei Divisionen einschließlich ihrer Unterbeteiligungen an die Börse gebracht werden. An der Börse notiert werden bereits die Mehrheitsbeteiligung Deutsche Real Estate AG, Bremerhaven, und die Adler Real Estate AG, Frankfurt. Als Holding für das Internet-Beteiligungsportfolio wird die HBAG-Net GmbH auf den Börsengang vorbereitet.

      "Unser Ziel ist es, aus Gesellschaften wie der Deutschen Real Estate AG und der Adler Real Estate AG und künftig weiteren börsennotierten Beteiligungen echte Publikumswerte zu machen", sagte der Vorstandsvorsitzende der HBAG. Die Holding werde die Beteiligungen an in- und ausländischen Immobilienunternehmen stetig weiter aufbauen. So könnten nach der wertschöpfenden Aufbauphase, in der erhebliche stille Reserven entstehen, schrittweise Buchgewinne geschöpft und darauf aufbauend zusätzliche Beteiligungen eingegangen werden.

      Behne sprach von einer zunehmenden Spezialisierung bei den Anlageimmobilien. Geplant sind in diesem Zusammenhang weitere Aktiengesellschaften, die sich ausschließlich auf den Bestandsaufbau von Büroobjekten, Einzelhandelsflächen oder Wohnimmobilien ausrichten.

      "Beispielhaft für diese Spezialisierung ist das Joint Venture BBT Real Estate AG in Stuttgart", berichtete Behne. An dieser Aktiengesellschaft sind die HBAG und die Bausparkasse Schwäbisch Hall zu je einem Drittel und die Gesellschafter der Bau-Boden-Treuhand GmbH + Co, Thomas Barth und Jürgen Herre, mit je 17% beteiligt. "Wir wollen Dienstleister für die öffentliche Hand werden, die in den kommenden Jahren den Großteil ihrer rund 3,5 Millionen Wohnungen privatisieren will", erläuterte Behne. "Unser Konzept sieht vor, dass Mieter ihre Wohnung erwerben und dabei monatlich kaum höher belastet werden als durch eine Miete. Auch für die BBT Real Estate planen wir mittelfristig den Börsengang."

      Verdoppelung des Immobilienbestandes auf
      zwei Milliarden DM


      Das Beteiligungsportfolio der Deutschen Real Estate AG hat den Wert von knapp einer Milliarde DM erreicht. "Den Wert dieses Bestandes möchten wir im laufenden Geschäftsjahr auf zwei Milliarden DM aufstocken", berichtete Behne. Gegründet wurden bereits zwei Zwischenholdings, die DREAG Wohnen AG und die Deutsche Shopping AG. "In diesem Zusammenhang verhandeln wir weiter über die Horten AG, die über umfangreiche Bestände von Einzelhandelsimmobilien in guten bis sehr guten Lagen verfügt."

      Development

      Mitte 1999 hatte die HBAG die Adlerwerke (vormals Heinrich Kleyer AG) übernommen. In die Adler Real Estate umbenannte Aktiengesellschaft wurden im wesentlichen drei Großprojekte eingebracht. Es handelt sich um Grundstücke im Wert von 200 Mio. DM mit einem Entwicklungswert von gut 1,5 Milliarden DM. Ein Großprojekt davon, das Stadtteilzentrum Neue Mitte Riem am Rande des Münchener Messegeländes, wurde bereits an einen Endinvestor weitergegeben.

      Am Konsortium zur Überbauung des neuen ICE-Bahnhofs an Frankfurter Flughafen mit einem hochmodernen Geschäftszentrum ist Adler zu einem Drittel beteiligt. In der Universitätsstadt Heidelberg plant Adler den Bau des größten Abschnitts des Technologieparks, wo Gründerunternehmen aus den Bereichen Medizintechnik und Biotechnologie eine adäquate Heimstatt finden sollen.

      Internet-Holding für den Immobilienbereich

      Die Internet-Beteiligungsholding HBAG-Net GmbH wird ein Netz von Beteiligungen an Internet-Unternehmen aufbauen, die Dienstleistungen rund um die Immobilie anbieten. Die HBAG-Net GmbH wurde zum Start mit einem Kapital von fünf Millionen DM ausgestattet. Der HBAG-Vorstandsvorsitzende Behne sagte :"Die Beteiligungspartner vertrauen uns in recht großer Zahl Geschäftsmodelle an, weil sie unserer E-Commerce-Kompetenz und uns als strategischen Investor im Immobilienbereich voll anerkennen. HBAG-Net gilt als Incubation-Center für Geschäftsideen." Fest steht bereits die Errichtung eines Marktplatzes zur Vermittlung von Hypothekendarlehen. An diesem Marktplatz wird die HBAG-Net mit 25% beteiligt. In der Verhandlung befindet sich ein Marktplatz zum Handel mit Anteilen an geschlossenen Immobilienfonds. "Wir sind der Auffassung, dass das Internet auch die Wertschöpfung der Immobilie auf jeder Stufe revolutionieren wird - also von der Planung über den Bau, die Finanzierung, die Vermarktung, das Management bis hin zu neuen Nutzungskonzepten", unterstrich Behne.

      Hamburg, den 22. Mai 2000


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