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    US-Zinserhöhung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.00 19:22:13 von
    neuester Beitrag 02.06.00 09:09:04 von
    Beiträge: 6
    ID: 149.196
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      Avatar
      schrieb am 01.06.00 19:22:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wird Grünspan die Zinsen erhöhen, um die Börsen zu bremsen?
      Wenn ja, droht ein hard landing, da Zinsen mit einem timelag die Konjunktur in diesem Fall bremsen. Allerdings hat Grünspan dann auch wieder erhebliches Zinslockerungsspielraum.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 19:48:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ruptussi ,das mir nixt machen ,weill ich nicht alllein,habe teine Freund nassack zum mich beistehe dammit ich nicht alleinne in wo Zeit so schwer mit grünschwamm.
      cu daumenlutscher
      Ps:tarfst lutschi zu mirr sacken altr Freunnt!!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 20:00:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lieber rupuss,habe soeben Post bekommen und weiß nicht so recht was das bedeuten soll,kannst du mir bei der mail mal helfen.So wie ich es von dir gewohnt bin kühl,sachlich und nüchtern auf den Punkt gebracht,so das es auch einfache Naturen wie ich verstehen.
      cu ichwillspass!
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 20:02:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier der Brief!
      US-Konjunktur kühlt sich ab

      Um 16.00 Uhr (MEZ) wurden heute in Washington die
      neuen Zahlen des Einkaufsmanger-Index bekannt gegeben. Entgegen den
      Erwartungen der meisten Marktteilnehmer fiel der Index auf nun
      53,2 Punkte für den Monat Mai. Das Wachstum der
      amerikanischen Produktion für den Monat Mai war das niedrigste
      seit über einem Jahr. Hintergrund sind sinkende Auftragseingänge und
      eine weiter abflachende Kapazitätsauslastung. Der Einkaufsmanager-Index, der die Stimmungslage
      im Verarbeitenden Gewerbe widerspiegelt, fiel von 54,9 im April
      auf jetzt 53,2. Dies ist somit der niedrigste
      Stand seit April 1999, wo er bei 52,7 lag.




      Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/2803.gif

      Neal Soss, Chefökonom aus dem Hause Credit Suisse
      First Boston, sagte in New York, dass das Verarbeitende
      Gewerbe vor einem Jahr unglaublich an Wachstum gewann, nun
      kann es dieses Tempo allerdings nicht halten. Zu berücksichtigen
      sei jedoch, dass ein Stand über 50 Punkten ein
      Wachstum signalisiert. Der Index liegt nun bereits seit 16
      Monaten über dieser signifikanten Marke. Abschläge wies auch der
      NAPM- Produktionsindex auf, er fiel von 58,2 auf nun
      56,3. Bei den Auftragseingängen zeigt sich noch ein eindeutigeres
      Bild: Nach 56,3 im April sank der Index nun
      auf nur noch 51,1, das ist der niedrigste Stand
      seit Dezember 1998, als er bei 49,5 lag.



      Der Aufbau
      des Einkaufsmanager-Index (EMI) resultiert aus einer Befragung des
      nationalen Fachverbandes der Einkaufsmanager (NAPM). Sie befragen Monat
      für Monat 350 für den Bereich Einkauf und Logistik
      verantwortliche Mitarbeiter in Industrieunternehmen. Der Index setzt sich aus
      fünf Komponenten zusammen: Auftragseingang, Produktion, Lieferzeiten im Einkauf, Lagerbestände
      und Beschäftigtenzahl. Zwei Gründe machen den Index äußerst gewichtig:

      Zum
      einen wird der Index bereits am ersten Werktag des
      Folgemonats veröffentlicht und erlaubt dadurch eine kurzfristige Einschätzung der
      aktuellen wirtschaftlichen Lage.

      Zum anderen zeigt sich in den
      USA immer wieder ein relativ enger Zusammenhang zwischen
      Indexstand und der späteren wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Angaben des
      Fachverbandes NAPM ist für die USA ein Indexstand von
      weniger als 42,4 Punkten als Frühindikator für zukünftige
      Rezession zu werten. In Amerika wird der Index schon
      seit den dreissiger Jahren erhoben. 1990/91 signalisierte er zum
      Beispiel durch einen kräftigen Rückgang frühzeitig die heruafziehende Rezession.



      Ebenfalls
      um 16.00 Uhr (MEZ) gab das amerikanische Arbeitsministerium die
      neuesten Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bekannt. In der
      Woche zum 27. Mai sind diese um nur 1.000
      Anträge gestiegen. Dieser Anstieg fiel gegenüber den Schätzungen von
      Experten etwas niedrig aus. Konsensschätzungen unter Ökonomen lagen bei
      einem Anstieg von 5.000 auf 279.000. Die Erstanträge
      in der Woche zum 20. Mai stiegen um revidierte
      7.000 und lagen bei 285.000. Der vier-Wochen Indikator
      der Anträge, der weniger volatil ist als der wöchentliche,
      fiel von 291.25 auf 286,75. Seit Oktober 1999 liegt
      dieser Indikator unter der Marke von 300. "Die Anträge
      sind weiterhin auf einem sehr niedrigem Niveau," sagte Ryan
      Brecht, Ökonom von Standard & Poor`s. "Die Arbeitslosenrate
      vom April liegt weiterhin auf einem historischen Tiefstand
      und der Arbeitsreport vom Mai zeigt überhaupt keine Entspannung
      auf dem Arbeitsmarkt."

      Auch die gestern veröffentlichten Verkaufszahlen von
      neuen Eigenheimen im April und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex deuten
      auf eine Verlangsamung der amerikanischen Konjunktur hin.
      Charles Reinhard, Marktstratege bei ABN Amro, sagte bereits am
      Mittwoch zu den Zahlen in New York, dass die
      neuen Konjunkturzahlen ein "zweischneidiges Schwert" seien. Sie könnten die
      Aktienkurse steigen lassen, und diese könnten ihrerseits den Zinsdruck
      wieder erhöhen. Reinhard betonte in seiner Analyse vor
      allem die Bedeutung der Hausverkäufe - diese wiesen darauf
      hin, dass Hausbesitzer weniger Geld für die Rückzahlung ihrer
      Hypotheken verwenden würden. Das sei ein Indikator dafür, dass
      die jüngsten Kursverluste an den Börsen einen Einfluß auf
      die Anleger habe.



      Am 27./28. Juni ist die Federal Reserve
      wieder am Zug. Nach der Anhebung um 50
      Basispunkte auf 6,5 Prozent gehen viele Marktteilnehmer von einer
      leichten Anhebung um 25 Basispunkte aus. Die Entscheidung über
      das Ausmaß der weiteren Leitzinsstraffung gestaltet sich jedoch immer
      schwieriger. So wirken Leitzinserhöhungen mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung
      auf die Konjunktur. Nach etwa sechs Monaten treten
      die ersten gewünschten Effekte auf, und erst nach zwei
      Jahren sind sie vollständig ausgelaufen. Wenn also nun die
      Zinsen erneut angehoben werden, kann die gesamtwirtschaftliche Entwicklung
      längerfristig über das von der Notenbank gewünschte Ausmaß gebremst
      werden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 22:43:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaube, dass die Zinsanhebung gar nicht mehr so entscheidend ist. Grünspan hin oder her - der Aktienmarkt wird sich eine weitere Rallye gut überlegen müssen. In den USA verschlechtern sich die Gewinnaussichten der Unternehmen wegen der sich abkühlenden Konjunktur deutlich! Das stellt die bisherigen Bewertungsmaßstäbe in Frage.

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      Avatar
      schrieb am 02.06.00 09:09:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ichwillspass

      Lieber Freund, so Du denn männlich bist!

      Entschuldige bitte, aber ich versuche in den mir möglichen Grenzen, mir den Blick für das Globale zu bewahren. Da sind diese kurzfristigen Betrachrungen nicht so wichtig. Vgl. auch mein Vorredner.

      Wir hatten weltweit eine liquiditätsgetriebene Hausse, und diese könnte mal eine längere Pause einlegen.

      Der Anlaß dafür kommt unerwartet. Nichtsdestotrotz könnte es zunächst noch einml kräftig raufgehen, wir! werden dann schon rechtzeitig den Absprung finden.


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