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    Hammernews: OTI Megachance - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.06.00 00:23:00 von
    neuester Beitrag 25.06.00 21:18:56 von
    Beiträge: 24
    ID: 166.290
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      Avatar
      schrieb am 24.06.00 00:23:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      OTI hat sich entschlossen, auch die nächsten Monate nicht zu steigen! Hahahahaha
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 00:25:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja genau kann diese OTI kacke auch nicht mehr hören.
      Was ist das überhaupt für ein Scheiss-Unternehmen???
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 00:35:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 01:07:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      !!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 01:09:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      na ihr kakerlacken,

      seid ihr dem kammerjäger entwischt ?????

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      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:26:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Leute,

      leider hat Vicky_80 recht, wenn wir von den tatsächlichen Gegebenheiten ausgehen und die rosarote Brille absetzen.

      Das OTI-Management hat die positiven Nachrichten zusammengekratzt und gezielt in den letzten Tagen veröffentlicht, just zu dem Zeitpunkt, als ein Großaktionär dicke OTI-Pakete am Markt plaziert hat, um diese loszuwerden - dem Kursverlauf entsprechend wohl um nahezu jeden Preis. Ein Schelm, der sich schlechtes dabei denkt.

      Die gemeldeten Auftrags-Optionen, JVs und Geschäfte bringen auf nicht absehbare Zeit durch die hohen Anlaufkosten, denen für längere Zeit aus diesen Geschäften noch keine Erlöse gegenüberstehen, die Quartalszahlen tief ins Minus, was wiederum den Kurs drückt und die Aktie für Interessenten unattraktiv macht. Das kann bis weit ins Jahr 2001 dauern. Hinzu kommt der enorme Kapitalbedarf für Forschung, Entwicklung und Vertrieb, der die kleine Firma schnell überfordern könnte, jedoch zur Sicherung der Weltmarktführerschaft unbedingt notwendig ist. Man beachte, OTI ist eine kleine Klitsche von unter 100 Mitarbeitern!

      Zudem kann man feststellen, daß das Interesse für OTI ganz allgemein erlahmt. Vor Allem durch den Zugang von vielen neuen, interessanten Unternehmen am Neuen Markt, die das Kapital der Anleger bevorzugt aufsaugen. Die Konkurrenzsituation wird auch immer schlimmer - bei den hohen Wachstumsraten der Smart-card-Sparte drücken sich bald auch "Big Player" in den Markt, die technische Standards setzen und zig-Millionen Dollar für Forschung, Entwicklung und Vertrieb im Hintergrund haben - und zerquetschen die kleinen, bis nichts mehr von ihnen übrig bleibt (die Beispiele der Radio- Fernseh- Uhren- Kamera- Auto-Industrie sind uns allen bekannt und lassen sich beliebig fortsetzen)

      Nur mit viel Glück wird OTI seinen Weg machen - ich schätze, daß der Kurs in 3-4 Jahren bei 100 EUR ist (falls die Firma nicht vorher Pleite geht oder durch einen kapitalkräftigen Konzern, schätzungsweise aus den USA, übernommen wird, was ein ausgesprochener Glücksfall wäre).

      Mir steigt bei alldem als OTI-Aktionär die Grausbirne hoch und ich würde lieber heute als morgen meine Anteile mit einem kleinen Gewinn loswerden.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:29:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für was denn so einen Thraed? Ihr müßt ziemlich traurig, alleine und unzufrieden sein. Wenn sie fällt, dann fällt sie. Ist doch nicht euer Problem, sondern das Problem derer, die investiert sind.

      Armes Deutschland. Mann bekommt nicht mal das Schwarze unterm Fingernagel gegönnt.

      Kmaxel
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:37:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hardy_2 (der Mann fürs Grobe):

      1.) dies ist das OTI-Hasser-Threat, also Husch-Husch zurück ins Körbchen

      2.) Kakerlaken (Küchenschaben) schreibt man ohne c, also so: Kakerlaken. Ich weiß das, weil ich selbst eine bin.

      :) :) :)

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:21:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @KMaxel

      inmitten eines Ozeans von falschen Propheten, Ohrenbläsern, Traumtänzern und Schönrednern, vor Allem aber von blinden Lemmingen (mit Krückstock), die alle begeistert das falsche Lied von "OTI, OTI über Alles" singen, muß es auch ein kleines Plätzchen für Realisten,Wahr-Sehern und Fachleuten geben. Und das ist hier das "OTI-Hasser-Threat".

      Wir, die Warner vor der Katastrophe, können unsere Behauptungen auch belegen - im Gegensatz zu den Pushern, die ständig selbst schon die Kursziele freiwillig absenken. Wir schlagen unsere Frauen auch nicht häufig - nur wenn sie uns kein Bier ans Fernseh bringen wollen, gibts was auf die Glocke.

      :) :) :)

      Nichts wäre uns lieber, da wir zum Teil selbst OTI-Aktionäre sind und mit drinhängen, als daß OTI zu einem Höhenflug ansetzt und wir selbst daran teilhaben können. Nur ist das aus den von mir schon weiter oben geposteten Gründen eher unwahrscheinlich.

      Man kann sich selbst was vormachen und durchhalten in der Hoffnung, es ist bisher ja leidlich gutgegangen und OTI wird sicher steigen. Sicher. Oder man kann die Aktie mit einem kleinen Gewinn verkaufen und wo anders investieren. Und sollte OTI unerwartet doch zum Flug ansetzen, ist ein Einstieg jederzeit wieder möglich.

      Nur, Kapital in OTI liegen zu lassen und dabei schleichend durch Kursverluste zu verlieren - wo ringsum am NM die Kursraketen steigen - ist die zweitschlechteste Möglichkeit außer dem Totalverlust.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 13:57:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich bin auch der meinung das oti eine kleinen klitsche ist. Nichts gegen kleine klitschen, aber sie müssen mit den großen mithahalten. Ich bezweifele das die technologie besser ist als z.b. bei Siemens.
      Siemens nimmt die portokasse verzichtet bei einigen stratigischen Aufträgen auf den gewinn und OTI ist pleite so einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 14:06:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @BaBa:
      Wenn man Deiner Argumentation konsequent folgt, diente die Übernahme von Intercard nur der Plazierung von Aktien des VC-Gebers... Sehr abenteuerlich.
      Denkbar ist auch, dass OTI erst nach Vergabe des GSA-Auftrages in die beiden Konsortien aufgenommen wurde, was die etwas "verspätete" adhoc begründet!
      Wer kauft die 3.000er Aktienpakete in den letzten Tagen? Durchs Board fehlgeleitete Kleinanleger??

      Aber: Was mich vielmehr interessiert: Du sprichts fortlaufend von hohen Anlaufkosten in den Projekten, denen für längere Zeit keine Erlöse gegenüberstehen. Diese These würde ich von Dir gern näher begründet haben. Warum anfangs keine Erlöse und welcher Art sind die hohen (!) Anlaufkosten? Nehmen wird z.B. den Verkauf von 1 Mio Karten in Afrika oder in den USA. Bin auf Deine Ausführungen sehr gespannt!

      Alles wird gut
      o_mar
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 14:29:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      @goetzuwe:
      Beim GSA-Projekt wurde die OTI-Technologie ausgewählt, Siemens und Infineon hingegen nicht...
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 20:47:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ o_mar,

      alles wird gut :)

      1) Südafrika-Projekt: Soweit ich mich erinnern kann, sprach Lummerland mit Oded Bashan nach der Hauptversammlung über das Projekt Südafrika. Dem gemäß sollte für OTI für das Projekt eine Pauschale von 1 Mio $ herausspringen, für welche Leistung ist mir zur Zeit nicht bekannt. Ich werde mal in den Threads nach dem entsprechenden Posting von Lummerland suchen.

      2.) Das OTI in 2 der siegreichen Konsortien vertreten war, wurde am 19. Mai bekannt, die Ad-hoc-Meldung erfolgte aber erst in Deutschland ab dem 6. oder 7. Mai (auch hiernach werde ich in den Threats suchen).

      3.)Wer die Käufer von 3.000 Stück-Paketen sind, kann ich beim besten Willen nicht beantworten, ich weiß es nicht. Hast du einen Hinweis?

      4.) Anlaufkosten zB für das Projekt der Bundesbehörde in USA (vorausgesetzt, es kommt zum Auftrag des jeweiligen Konsortialführers - in welcher Höhe auch immer - an OTI):
      - Anmietung für Büroräume und Wohnungen für technische Spezialisten aus Israel, (OTI USA hat nur Vertriebsspezialisten, soweit ich weiß) die dem Konsortialführer gegenüber immer präsent sein müssen
      - Strom, Wasser, Büroeinrichtung, Telefon, Telefax, Fotokopie, Blaupausen, Versicherungen, Kommunalabgaben, örtliches Hilfspersonal
      - Gehälter, Spesen, Flugkosten, regelmäßige Heimflüge der Spezialisten nach Israel zu ihren Familien, Trennungsgelder, Auslösung für die OTI-Mitarbeiter
      - Sendungen per Luftfracht (Prototypen aus Israel, deren Rücksendungen wegen Verbesserungen, Dokumente)
      - nützliche Aufwendungen an Mitarbeiter der maßgeblichen Stellen (Klartext: Bestechungen), Einladungen, Geschenke
      - in Israel: Entwicklung, Konstruktion und Bau von Prototypen nach Wunsch des Kunden, deren Verbesserung, Entwicklung und Optimierung von Herstellungsverfahren der OTI-Produkte. Maßgeschneiderte Entwicklung der Software nach Wunsch des Kunden sowie deren Weiterentwicklung
      - Betriebsbesichtigungen des Auftraggebers bei OTI in Israel mit großzügiger Unterbringung in einem Top-Hotel und erstklassige Verpflegung, Ausflugstouren und Restaurantbesuche usw., alles Top.

      Demgegenüber steht ein Zahlungsplan, der zwischen US-Konsortialführer und US-Regierung vereinbart wird. Die US-Regierung zahlt an den US-Konsortialführer erst, wenn ein bestimmter Leistungsschritt zur Zufriedenheit abgeliefert wurde. Dies kann mit Testläufen einige Wochen oder Monate später sein, als OTI den Leistungsschritt an seinen Auftraggeber, den US-Konsortialführer, übergeben hat. Erst wenn der US-Konsortialführer das Geld von der US-Regierung auf dem Konto hat, zahlt er zeitverzögert an OTI - mit Abzügen.

      Üblicherweise wird von der Rechnungssumme (die Rechnung darf erst gestellt werden, wenn der Leistungsschritt zur vollen Zufriedenheit abgenommen wurde, bis dahinkönnen etliche Nachbesserungen die Zeit weiter verzögern) eine Sicherheitsleistung von 5-10 % der Rechnungssumme seitens des Auftraggebers einbehalten.
      Diese Sicherheitsleistung kann durch selbstschuldnerische Bankbürgschaft einer namhaften Großbank abgelöst werden - was wiederum Geld kostet und für ein ausländisches Unternehmen, das kein bedeutendes reales Vermögen in den USA besitzt, schwer möglich ist. Rettung: Hier helfen Glaubensbrüder aus.

      Und das auf Dauer von 10 Jahren. Das ist für ein so kleines Unternehmen wie OTI nicht einfach.

      Ich habe selbst an Großprojekten in Deutschland teilgenommen, daher kenne ich die Schwierigkeiten. Die Vergabepraxis in den USA dürfte nicht grundlegend anderes zwischen (staatlichem) Auftraggeber, Konsortialführer und Subunternehmer als hier in Deutschland sein.

      Zusätzlich wird in der Regel vereinbart, daß die Preise für Lieferungen und Leistungen, die nach der Beauftragung notwendig werden, von der staatlichen Preisprüfung untersucht werden und deren Urteil bindend ist - so soll eine spätere Bereicherung bei knapper Kalkulation des Ursprungsauftrages verhindert werden (in Deutschland ist dies eine Abteilung des jeweiligen Regierungspräsidenten)

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 09:59:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Korrektur:

      Absatz 2)...die Ad-hoc Meldung erfolgte aber erst in Deutschland ab dem 6. oder 7. JUNI...

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 10:28:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke für die Antwort, hier meine Thesen:

      1) Info Afrika (nicht SA, dort laufen Projekte mit BP und Total): Verkauft wurden 1 Mio Karten, Lummerland sprach von 1 Mio USD plus 3 USD pro Chip, an nennenswerten Anlaufkosten sehe ich hier nur die Produktionskosten.
      Gleiches gilt für die Anlaufkosten bei den 1 Mio Karten, die in USA (nicht im GSA-Projekt) verkauft wurden.
      2) Warum die adhoc so spät kam, kann ich auch nicht sagen, eine Vermutung habe ich weiter oben im Thread angeführt. Ob damit dem VC-Geber eine Möglichkeit zum Verkauf großer Anteilspakete gegeben werden sollte? Erscheint mir nicht logisch, da er auch schon vorher verkauft hat...
      3) Mit meiner Frage nach den 3.000er Paketen wollte ich nur darauf hinweisen, dass es inst. Anleger gibt, die von der OTI-Story überzeugt sind. Hier wird vielfach die Meinung vertreten, OTI sei ein nur im WO-Board bekanntes Unternehmen, wir würden den Kurs pushen, etc. Das ist natürlich (entschuldige den Ausdruck) Bullshit! Soviel Cash hat hier wohl keiner, schon gar nicht bestimmte Poster, die mit 50 Aktien investiert sind und den Kurs rund um die Uhr nervös verfolgen.
      4) Anlaufkosten GSA-Projekt: Nette Aufzählung (Strom, Wasser, Telefonkosten, ...)! Aber im Ernst: Mir ist nur bekannt, dass die Zahlungen analog zum Projektverlauf erfolgen. Bin selbst in öfentlich geförderten Projekten (Forschungsprojekte) tätig, die Zahlungen erfolgen dabei auch in zeitlichen Abständen, jedoch immer so, dass man den Fortschritt finanzieren kann. Dies dürfte beim GSA-Projekt ähnlich erfolgen. Von einer Zahlung nur bei positiver Begutachtung des Projektfortschritts im GSA-Projekt habe ich noch nichts gelesen. Wenn Du hierzu eine Quelle hast, stelle sie bitte hier ins Board.
      Der Konsortialführer zahlt an OTI (oder die GSA direkt), aber ohne Abzüge! Es wird einen Vertrag zwischen den Partnern geben, der die Zahlungen exakt festlegt.
      Leider kennen wir keine Details, OTI hält sich diesbezüglich sehr bedeckt (dürfen nichts konkretes sagen).

      Ab 2001 werden wir sehen, was das Projekt bringt. Bis dahin ist alles Spekulation. Nur sehe ich nicht alles so negativ (kritisch) wie Du...

      Alles wird gut
      o_mar
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 14:35:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @BaBa:
      Eine Reaktion Deinerseits wäre nett! Insbesondere Deine Einschätzung die Zahlungsmodalitäten im GSA-Projekt betreffend würde mich brennend interessieren. Aus Deinem Posting könnte man entnehmen, Du wärest bei den Verhandlungen zugegen gewesen... Da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall ist, formuliere Deine Thesen zukünftig bitte so, dass sie auch als solche zu erkennen sind. Sonst müsste man Dich zukünftig als - im Gegensatz zu dem brachialen Klon-Schaaf sprachlich begabten - Basher charaktierisieren!
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 15:42:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich würde mich zur Zeit auch eher der Meinung der "Skeptiker" anschließen, OTI wird so lange weiterdümpeln, bis neue Nachrichten kommen. Die bisherigen Meldungen waren sicher nicht schlecht, haben aber gerade mal ausgereicht, den Kurs bei den anhaltend hohen Verkäufen zu stabilisieren (naja, ein paar Prozent abwärts...). Auch die Analystenempfehlungen haben an dieser Lage nichts geändert.

      Damit dürften aber alle, die sich auf Basis dieser Informationen engagieren wollten, zur Zeit genügend OTI in ihren Depots haben (so wie ich....).

      Wer sollte jetzt noch größere Mengen OTI ordern?
      Also bleibt nur abwarten und hoffen, daß die nächsten Quartalszahlen nicht negativ ausfallen oder doch noch ein paar Analysten Empfehlungen aussprechen.

      Ich habe die Bid/Aks-Verläufe nicht so genau verfolgt, aber kann es sein, daß der "große Verkäufer" den Kurs nicht unter 18 fallen lassen wollte oder hat er schon alles auf den Markt geworfen?

      Grüße
      Carnivoro

      Wenn`s so weitergeht, muß ich wohl von Fleisch auf trockenes Brot umsteigen ;-)
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 17:13:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      @o_mar

      alles wird gut :)

      wenn der falsche Eindruck herübergekommen sein sollte, ich wäre bei den Verhandlungen dabeigewesen, bitte ich recht herzlich um Entschuldigung.

      Allerdings muß ich sagen, daß ich bei mehreren Großprojekten mitgearbeitet habe (BfG-Hochhaus Frankfurt, Neues Klinikum Aachen usw.) so daß mir die Gegebenheiten bei solchen Projekten bestens bekannt sind und ich - zugegeben unbewußt - die Abläufe dieser langlaufenden Projekte automatisch auf das amerikanische Projekt übertragen habe.

      Der Unterschied zwischen den deutschen Großprojekten und dem Projekt in USA ist, daß wir schlüsselfertige Großbauten hingestellt haben und die Konsortien in USA beteiligen sich mehr an einem Forschungsprojekt.

      Die Zahlungsmodalitäten in den USA dürften aber ähnlich streng sein wie in Deutschland, zumal es in den USA sehr viel leichter ist, eine Firma zu gründen und über Nacht wieder zu schließen. Logischerweise - ich weiß es im konkreten Fall nicht sicher - wird die Regierung der USA erst nach Ablieferung und Abnahme eines Leistungsschrittes zahlen und eine gewisse Garantiesumme zurückbehalten, die Nachbesserung oder Änderung des jeweiligen Systems abdeckt, sollte die beauftragte Firma innerhalb des Gewährleistungszeitraums vom Markt verschwinden (durch Konkurs zB. oder weil für den Inhaber abzusehen ist, daß der Auftrag mit einem großen Verlust enden wird und er rechtzeitig verschwindet oder was auch immer).

      Die zuständige Vergabebehörde in den USA würde dann öffentlich der Verschleuderung von Steuergeldern angeklagt werden und das kann - soweit ich es weiß - zu ernsthaften Konsequenzen führen.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 19:11:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      @BaBa:

      Das GSA-Projekt ist wohl kaum mit einem Forschungsprojekt zu vergleichen. Es wird auch eine "schlüsselfertige" Lösung erarbeitet.
      Mir scheint, Du hast Dich mit der Thematik nicht sonderlich intensiv auseinandergesetzt, schreibst dafür jedoch recht viel...

      Wäre schön, wenn man sich gelegentlich erst informiert.

      Aber dennoch:

      Alles wird gut
      o_mar
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:02:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ o_mar,

      alles wird gut. :)

      Ich schreibe hier ganz klar, was logischerweise und praxiserprobt bei so einem Projekt läuft und beantworte dir die Kardinalfrage doch ziemlich ausführlich, nämlich welche Vorlaufkosten anfallen.

      Da du mir durch die Blume unterstellst, ich hätte keine Ahnung, dann sage mir, wie es abläuft (vor dieser Behauptung hast du dich sicher detailliert mit dem Verfahren vertraut gemacht).

      Ein fairer Vorschlag. Also, laß die Katze aus dem Sack und sag, wie es wirklich nachprüfbar abläuft. Ich bin immer lernfähig.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:10:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi baba

      Bin ich jetzt falsch oder hast du nicht dieses Thema mit den Kosten aufgebracht also bitte bring dann
      erst mal deine Fakten und verlange es nicht von anderen.

      mfg Catwiesel
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:25:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      @BaBa:

      Natürlich habe ich auch keine exakten Infos zum Projektablauf, wie auch! Nur stelle ich mich nicht hier hin und übertrage Erfahrungen aus dem Baugewerbe 1:1 auf das GSA-Projekt.

      "Anlaufkosten zB für das Projekt der Bundesbehörde in USA (vorausgesetzt, es kommt zum Auftrag des jeweiligen Konsortialführers - in welcher Höhe auch immer - an
      OTI): " (O-Ton BaBa)

      Was soll die Aussage: "...vorausgesetzt, es kommt zum Auftrag..."??? Der Auftrag ist da! Fakt!!

      "Betriebsbesichtigungen des Auftraggebers bei OTI in Israel mit großzügiger Unterbringung in einem Top-Hotel und erstklassige Verpflegung, Ausflugstouren und
      Restaurantbesuche usw., alles Top. " (O-Ton BaBa)

      Soso, Besichtigungen in Israel... Naja, auch hier wäre ich für einen Beleg dankbar...

      und so weiter, nur Gelaber ohne Fakten. Ich hinterfrage nur, die Bringschuld ist bei Dir.

      Alles wird gut
      o_mar
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:34:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und nun ist wieder das schweigen im Walde den auf nachvollziehbares werdet ihr
      alle vergebens warten hahaha

      Nur so ein Gedanke der durchaus jemand andern Hirn entsprungen sein könnte.



      mfg Catwiesel
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 21:18:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      @catwiesel,

      die Kostenarten habe ich weiter unten in meinem Posting vom 24.06./20:47 auf diesem Threat ausführlich dargestellt

      @ o_mar, alles wird gut :),

      - Der Auftrag ist von der US-Regierung an die US-Konsortialführer erteilt worden. Die Konsortialführer vergeben wiederum Unteraufträge an die Subunternehmer - schätzungsweise 20 im Durchschnitt pro Konsortium, unter ihnen auch OTI. Ein diesbezüglicher Auftrag an den Subunternehmer OTI ist meines Wissens noch nicht eingegangen.

      - Betriebsbesichtigungen sind gängige Praxis. Damit wird dem Auftraggeber (hier dem US-Konsortialführer) ein Eindruck von den einzelnen Subunternehmer vor der Auftragsvergabe an diese vermittelt, nämlich ob es eine Hinterhofwerkstatt ist oder ein moderner Hig-Tech-Betrieb. Bei größeren Aufträgen wird der Auftraggeber durch gute Unterbringung, Bewirtung, Ausflüge, Besuch in Nachtclubs usw. positiv für eine Auftragsvergabe gestimmt. Das alles ist absolut normal, kostet aber eine Menge Geld.

      mfg BaBa


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