Dachfond: Uni Powerportfolio 1 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.07.00 22:29:30 von
neuester Beitrag 14.10.00 19:25:30 von
neuester Beitrag 14.10.00 19:25:30 von
Beiträge: 48
ID: 186.892
ID: 186.892
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.487
Gesamt: 1.487
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 104 | |
gestern 19:20 | 104 | |
vor 1 Stunde | 104 | |
gestern 22:14 | 56 | |
vor 42 Minuten | 44 | |
vor 34 Minuten | 37 | |
gestern 23:07 | 37 | |
vor 1 Stunde | 35 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.704,42 | -0,18 | 186 | |||
2. | 4. | 6,5320 | -2,74 | 81 | |||
3. | 14. | 22,210 | -19,73 | 73 | |||
4. | 18. | 31,51 | +6,45 | 69 | |||
5. | 6. | 10,700 | +1,71 | 66 | |||
6. | 10. | 16,750 | +4,69 | 47 | |||
7. | 5. | 177,58 | +1,57 | 47 | |||
8. | 3. | 4,4000 | -5,17 | 42 |
Habe gerade auf der Homepage www.union-investment.de den oben genannten Dachfond gesehen. Was haltet Ihr von einer
Anlage in diesem Fond?
Ich habe vor einen einmal Einstieg zumachen sowie einen
Sparvertrag wenn dies möglich ist.
Anlage in diesem Fond?
Ich habe vor einen einmal Einstieg zumachen sowie einen
Sparvertrag wenn dies möglich ist.
bin auch sehr an diesem Fond interessiert. Konnte mich bisher nicht entscheiden, ob
Uni 21. Jhdt
UniDynamic: Europa
UniDynamic: Nordamerika
EuroCap: NM
da kommt mir der Powerportfolio gerader recht.
Gruß Balou
Uni 21. Jhdt
UniDynamic: Europa
UniDynamic: Nordamerika
EuroCap: NM
da kommt mir der Powerportfolio gerader recht.
Gruß Balou
Sparvertrag ist möglich, hat mir mein volksbänkler angeboten.
Der ist übrigens genial drauf.
ich habe bereits am freitag direkt mit einem Einmalbeitrag
ordentlich investiert.
Sag mir, was soll man da als Fondsanleger falsch machen ?
Ich halte das Konzeptz für eine geniaaale Idee.l
R.
Der ist übrigens genial drauf.
ich habe bereits am freitag direkt mit einem Einmalbeitrag
ordentlich investiert.
Sag mir, was soll man da als Fondsanleger falsch machen ?
Ich halte das Konzeptz für eine geniaaale Idee.l
R.
Hallo Boersenbalou,
da braucht man sich nicht mehr entscheiden, laß die Jungs
von der Union Investment erst mal machen.
Denk nur mal an den Vassili Papas, der steckt hinter einigen
dieser Zielfonds.
R.
da braucht man sich nicht mehr entscheiden, laß die Jungs
von der Union Investment erst mal machen.
Denk nur mal an den Vassili Papas, der steckt hinter einigen
dieser Zielfonds.
R.
Hallo Freunde,
ich störe den internen Volksbank-Thread nur ungern.
Ja, was soll ma da falsch machen? Das war hier die Frage. Als erstes kann man sicher anmerken, dass sich Union-Investment im Gegensatz zum zurückgebliebenen Außenvertrieb in den letzten Jahren bemerkenswert entwickelt hat.
Insbesondere durch einige Highlights ist die Produktpalette deutlich aufgewertet worden und nunmehr konkurrenzfähig. Die Täter wurden auch schon genannt.
Allerdings halte ich persönlich Dachfonds für die schlechtere Alternative.
Auch in diesem Fall wird sich nicht vermeiden lassen, dass durch doppelte (versteckte) Kosten höhere laufende Belastungen für den Fondskäufer entstehen als beim Direkterwerb der inneliegenden Fonds.
Die Depotbankgebühr und Managementvergütung sowie Vertriebsprovionen bei Fonds ohne Ausgabeaufschlag können nicht erstattet werden, sie fallen bei den Teilfonds an. Der Dachfonds hat dann noch einmal ähnliche Kosten, die sich letztendlich teilweise doppelt auswirken.
Das gilt auch, ja sogar bei solchen Dachfonds, die nahezu ausschließlich von eigenen Produkten gespeist werden. Selbst bei Erlaß der Ausgabeaufschläge der Teilfonds ist dies so. Wen das interessiert, dem kann ich das vorrechnen. Die Renditedifferenz liegt bei gleicher Anlage ungefähr zwischen 0,25% und 1%.
Durch die gewaltige Streuung eines Dachfonds wird meiner Meinung nach die Rendite geschmälert. Man hat so leicht mehr als 500 Aktien über die Teilfonds im Dachfonds, so ergibt sich eine Renditereduzierung durch Zerstreuung der Chancen fast von selbst. Denn Highlights bei Aktien oder Teilfonds verlieren unmittelbar ihre Wirkung. Nur ein Dachfonds, der stets das wahre Fondsgold an Board hat, hat da trotzdem Chancen.
Wir alle warten noch auf die positiven Ausnahmen bei Dachfonds, doch generell ist diese Variante etwas für denjenigen, der ganz besonderen Wert auf Risikostreuung legt und dabei leichte Gewinneinbußen in Kauf nimmt.
Allerdings kann man selbstverständlich Zeit sparen, denn viel mehr Fonds als einen solchen Dachfonds benötigt der nicht- bis mittelmäßig erfahrene Anleger mit wenig Freizeit kaum.
Also viel Spaß beim Anlegen, Ihr könnt ja mal darüber nachdenken. Und es muß nicht immer alls "Uni" heißen.
Hendrik
ich störe den internen Volksbank-Thread nur ungern.
Ja, was soll ma da falsch machen? Das war hier die Frage. Als erstes kann man sicher anmerken, dass sich Union-Investment im Gegensatz zum zurückgebliebenen Außenvertrieb in den letzten Jahren bemerkenswert entwickelt hat.
Insbesondere durch einige Highlights ist die Produktpalette deutlich aufgewertet worden und nunmehr konkurrenzfähig. Die Täter wurden auch schon genannt.
Allerdings halte ich persönlich Dachfonds für die schlechtere Alternative.
Auch in diesem Fall wird sich nicht vermeiden lassen, dass durch doppelte (versteckte) Kosten höhere laufende Belastungen für den Fondskäufer entstehen als beim Direkterwerb der inneliegenden Fonds.
Die Depotbankgebühr und Managementvergütung sowie Vertriebsprovionen bei Fonds ohne Ausgabeaufschlag können nicht erstattet werden, sie fallen bei den Teilfonds an. Der Dachfonds hat dann noch einmal ähnliche Kosten, die sich letztendlich teilweise doppelt auswirken.
Das gilt auch, ja sogar bei solchen Dachfonds, die nahezu ausschließlich von eigenen Produkten gespeist werden. Selbst bei Erlaß der Ausgabeaufschläge der Teilfonds ist dies so. Wen das interessiert, dem kann ich das vorrechnen. Die Renditedifferenz liegt bei gleicher Anlage ungefähr zwischen 0,25% und 1%.
Durch die gewaltige Streuung eines Dachfonds wird meiner Meinung nach die Rendite geschmälert. Man hat so leicht mehr als 500 Aktien über die Teilfonds im Dachfonds, so ergibt sich eine Renditereduzierung durch Zerstreuung der Chancen fast von selbst. Denn Highlights bei Aktien oder Teilfonds verlieren unmittelbar ihre Wirkung. Nur ein Dachfonds, der stets das wahre Fondsgold an Board hat, hat da trotzdem Chancen.
Wir alle warten noch auf die positiven Ausnahmen bei Dachfonds, doch generell ist diese Variante etwas für denjenigen, der ganz besonderen Wert auf Risikostreuung legt und dabei leichte Gewinneinbußen in Kauf nimmt.
Allerdings kann man selbstverständlich Zeit sparen, denn viel mehr Fonds als einen solchen Dachfonds benötigt der nicht- bis mittelmäßig erfahrene Anleger mit wenig Freizeit kaum.
Also viel Spaß beim Anlegen, Ihr könnt ja mal darüber nachdenken. Und es muß nicht immer alls "Uni" heißen.
Hendrik
Hallo Hendrik,
Im Großen und Ganzen teile ich Deine Meinung zum Thema Dachfonds - aber man muss sich der Tatsache bewußt sein, das es bei einem Angebot von mittlerweile 4-5000 Fonds in Deutschland für die meisten Anleger immer schwieriger wird, die richtigen herauszupicken.Da kommt die Idee der Dachfonds für viele gerade recht.
Was die Rendite-Möglichkeiten betrifft : Nun jeder hat seinen eigenen Grad an Risiko-Bereitschaft. Wer die Top Rendite will kauft gar keine Fonds sondern investiert gleich direkt in Aktien oder besser in Optionsscheine auf Aktien - nur welche versprechen den größten Gewinn ? Wie hoch ist das damit verbundene Risiko ? Habe ich die Zeit ( Lust ) mich ständig mit dem Markt und meinen Investments zu beschäftigen ? Bin ich gewillt, die extremen Schwankungen von z.B. Nasdaq oder NM Aktien mit zu machen ?
Die Streuung des Portfolios durch den Kauf von Fonds ist ja gerade deshalb so beliebt, weil man mit vergleichweise geringem Risiko und kleinem Kapital-Einsatz an der Börse mitspielen kann ( Sparplan ! ).
Wie gesagt, ist die Anzahl von Fonds mittlerweile fast größer als die Anzahl der gehandelten Einzeltitel ( an deutschen Börsen ). Da liegt es auf der Hand, künftig auch die Auswahl der Fonds den Fachleuten zu überlassen , zumindest wenn man sein Risiko überschaubar halten will.
Spektakuläre Ergebnisse darf man dann aber auch nicht erwarten.
Wie immer - ohne Risiko kein Gewinn.
Aber wie die Dachfonds letztendlich abschneiden werden, wird sich erst noch zeigen. Die meisten von ihnen sind ja noch nicht mal ein Jahr auf dem Markt.
Ich persönlich stelle mir trotzdem mein Portfolio lieber selbst zusammen. Als Benchmark habe ich einen kleinen Teil meines Geldes in zwei Dachfonds investiert und meine Frau ( selbständig ) spart in einen Dachfonds als Altersorge ein.
Wer ein gesteigertes Interesse an Dachfonds und zusätzlicher Performance ( bei höherem Risiko ) hat könnte auch zu folgender Strategie greifen :
Einen Dachfonds als Basis-Investment mit einem Anteil von 40% - 50% des Portfolios - z.B. den DWS PlusInvest Wachstum.
Dazu noch einzelne Branchen, Länder oder Sektoren Fonds, die z.B. in den Dachfonds enthalten sind um bestimmte Anlagebereiche höher zu Gewichten ( je nach persönlicher Einschätzung und Risiko-Bereitschaft )
Ein Anleger, der weniger Risiko möchte, aber dennoch sein Portfolio lieber nach Sektoren / Länder selbst streuen möchte, könnte auch in verschieden Themen-Dachfonds investieren :
z.B. Dachfonds für den Bereich Technologie, Europa NM, Asien / Pacific, Emerging Markets.
Zu den Kosten der Dachfonds :
Mag sein, das es Dachfonds gibt, die doppelte Kosten berechnen.Man muss sich also genau informieren - wie eigentlich immer bei Investments.
Das dies mit den doppelten Kosten nicht immer so ist, beweisen z.B. die DWS Dachfonds der PlusInvest Reihe. Hier die Konditionen von der DWS Website :
Für DWS PlusInvest wird ein einmaliger Ausgabeaufschlag zwischen 3% und 4% erhoben. Darüber hinaus wird für die im Dachfonds enthaltenen Fonds der DWS-Gruppe und des Deutsche Bank Konzerns kein weiterer Ausgabeaufschlag berechnet. Die Höhe der Verwaltungsvergütung hängt von der Zusammensetzung der Dachfonds ab. Einzelheiten entnehmen Sie der untenstehenden Tabelle.
siehe :
http://info.dws.de/dws/navigation.nsf/Frameset/DEVP-423PJ9?O…
Auch bei anderen Dachfonds wie z.B. der tecis-Reihe von UBS wird neben dem einmaligen AA von 4,9% für den Dachfonds kein weiterer AA für die Einzelfonds fällig.
Gleiches gilt auch für die sog. Verwaltungs/Management-Gebühr.
Auch der UNI PowerPortfolio berechnet nur einen einmaligen AA, die Managementgebühr wird auf die der im DF enthaltenen Zielfonds angerechnet. Hier ein Auszug aus dem Prospekt :
So ein Depot kostet Zeit: Es muss ständig gepflegt werden, um mit der Entwicklung der Märkte Schritt zu halten. Mit UniPowerPortfolio I kann sich der Anleger diese Zeit sparen: In einem einzigen Dachfonds werden attraktive Fonds aus den spannendsten Regionen und Branchen vereint, die ständige Pflege übernehmen professionelle Fondsmanager! Und noch ein Pluspunkt: Der UniPowerPortfolio I erwirbt die Zielfonds ausgabeaufschlagfrei. Die Verwaltungsvergütung eines Zielfonds wird auf die Verwaltungsvergütung des UniPowerPortfolio I angerechnet.
Weiterhin gilt : Die meisten KAG`s berechnen Depotkosten für jeden einzelnen Fonds im Depot ( z.B. zwischen 10 - 20 EURO p.a. ).
Wenn ich ein Fonds-Konto bei ADIG oder DWS mit verschieden Fonds unterhalte, zahle ich also für jeden der Fonds eine Depotgebühr, was bei 6 oder 7 Fonds schon mal 60 - 140 Euro im Jahr ausmachen kann.
Für den Dachfonds zahle ich nur die übliche Depotgebühr für einen Fonds.
Lange Rede , kurzer Sinn : Die Idee der Dachfonds ist auf den ersten Blick bestechend. Ob die Versprechungen gehalten werden, wissen wir leider erst in einigen Monaten.
Viel Erfolg weiterhin.
Im Großen und Ganzen teile ich Deine Meinung zum Thema Dachfonds - aber man muss sich der Tatsache bewußt sein, das es bei einem Angebot von mittlerweile 4-5000 Fonds in Deutschland für die meisten Anleger immer schwieriger wird, die richtigen herauszupicken.Da kommt die Idee der Dachfonds für viele gerade recht.
Was die Rendite-Möglichkeiten betrifft : Nun jeder hat seinen eigenen Grad an Risiko-Bereitschaft. Wer die Top Rendite will kauft gar keine Fonds sondern investiert gleich direkt in Aktien oder besser in Optionsscheine auf Aktien - nur welche versprechen den größten Gewinn ? Wie hoch ist das damit verbundene Risiko ? Habe ich die Zeit ( Lust ) mich ständig mit dem Markt und meinen Investments zu beschäftigen ? Bin ich gewillt, die extremen Schwankungen von z.B. Nasdaq oder NM Aktien mit zu machen ?
Die Streuung des Portfolios durch den Kauf von Fonds ist ja gerade deshalb so beliebt, weil man mit vergleichweise geringem Risiko und kleinem Kapital-Einsatz an der Börse mitspielen kann ( Sparplan ! ).
Wie gesagt, ist die Anzahl von Fonds mittlerweile fast größer als die Anzahl der gehandelten Einzeltitel ( an deutschen Börsen ). Da liegt es auf der Hand, künftig auch die Auswahl der Fonds den Fachleuten zu überlassen , zumindest wenn man sein Risiko überschaubar halten will.
Spektakuläre Ergebnisse darf man dann aber auch nicht erwarten.
Wie immer - ohne Risiko kein Gewinn.
Aber wie die Dachfonds letztendlich abschneiden werden, wird sich erst noch zeigen. Die meisten von ihnen sind ja noch nicht mal ein Jahr auf dem Markt.
Ich persönlich stelle mir trotzdem mein Portfolio lieber selbst zusammen. Als Benchmark habe ich einen kleinen Teil meines Geldes in zwei Dachfonds investiert und meine Frau ( selbständig ) spart in einen Dachfonds als Altersorge ein.
Wer ein gesteigertes Interesse an Dachfonds und zusätzlicher Performance ( bei höherem Risiko ) hat könnte auch zu folgender Strategie greifen :
Einen Dachfonds als Basis-Investment mit einem Anteil von 40% - 50% des Portfolios - z.B. den DWS PlusInvest Wachstum.
Dazu noch einzelne Branchen, Länder oder Sektoren Fonds, die z.B. in den Dachfonds enthalten sind um bestimmte Anlagebereiche höher zu Gewichten ( je nach persönlicher Einschätzung und Risiko-Bereitschaft )
Ein Anleger, der weniger Risiko möchte, aber dennoch sein Portfolio lieber nach Sektoren / Länder selbst streuen möchte, könnte auch in verschieden Themen-Dachfonds investieren :
z.B. Dachfonds für den Bereich Technologie, Europa NM, Asien / Pacific, Emerging Markets.
Zu den Kosten der Dachfonds :
Mag sein, das es Dachfonds gibt, die doppelte Kosten berechnen.Man muss sich also genau informieren - wie eigentlich immer bei Investments.
Das dies mit den doppelten Kosten nicht immer so ist, beweisen z.B. die DWS Dachfonds der PlusInvest Reihe. Hier die Konditionen von der DWS Website :
Für DWS PlusInvest wird ein einmaliger Ausgabeaufschlag zwischen 3% und 4% erhoben. Darüber hinaus wird für die im Dachfonds enthaltenen Fonds der DWS-Gruppe und des Deutsche Bank Konzerns kein weiterer Ausgabeaufschlag berechnet. Die Höhe der Verwaltungsvergütung hängt von der Zusammensetzung der Dachfonds ab. Einzelheiten entnehmen Sie der untenstehenden Tabelle.
siehe :
http://info.dws.de/dws/navigation.nsf/Frameset/DEVP-423PJ9?O…
Auch bei anderen Dachfonds wie z.B. der tecis-Reihe von UBS wird neben dem einmaligen AA von 4,9% für den Dachfonds kein weiterer AA für die Einzelfonds fällig.
Gleiches gilt auch für die sog. Verwaltungs/Management-Gebühr.
Auch der UNI PowerPortfolio berechnet nur einen einmaligen AA, die Managementgebühr wird auf die der im DF enthaltenen Zielfonds angerechnet. Hier ein Auszug aus dem Prospekt :
So ein Depot kostet Zeit: Es muss ständig gepflegt werden, um mit der Entwicklung der Märkte Schritt zu halten. Mit UniPowerPortfolio I kann sich der Anleger diese Zeit sparen: In einem einzigen Dachfonds werden attraktive Fonds aus den spannendsten Regionen und Branchen vereint, die ständige Pflege übernehmen professionelle Fondsmanager! Und noch ein Pluspunkt: Der UniPowerPortfolio I erwirbt die Zielfonds ausgabeaufschlagfrei. Die Verwaltungsvergütung eines Zielfonds wird auf die Verwaltungsvergütung des UniPowerPortfolio I angerechnet.
Weiterhin gilt : Die meisten KAG`s berechnen Depotkosten für jeden einzelnen Fonds im Depot ( z.B. zwischen 10 - 20 EURO p.a. ).
Wenn ich ein Fonds-Konto bei ADIG oder DWS mit verschieden Fonds unterhalte, zahle ich also für jeden der Fonds eine Depotgebühr, was bei 6 oder 7 Fonds schon mal 60 - 140 Euro im Jahr ausmachen kann.
Für den Dachfonds zahle ich nur die übliche Depotgebühr für einen Fonds.
Lange Rede , kurzer Sinn : Die Idee der Dachfonds ist auf den ersten Blick bestechend. Ob die Versprechungen gehalten werden, wissen wir leider erst in einigen Monaten.
Viel Erfolg weiterhin.
Hallo Andrades,
das nenne ich doch einen konstruktiven Beitrag. Da läßt sich was draus machen. Also los geht`s.
Keinesfalls möchte ich den Fondsgedanken schlecht reden. Im Gegenteil, ich bin ein überaus großer Freund von Investmentfonds. Ich bin sogar der Meinung, dass die breite Masse der Anleger regelmäßig von vergleichbaren Fonds getopt wird. Das heißt, dass eine Reihe von Tradern mit ihren Aktien deutlich weniger verdient als viele Fondsbesitzer, aber das ist ein anderes Thema.
Auch ist die Auswahl inzwischen so immens, dass ein Dachfonds für den normalen Anleger eine gute Alternative ist.
Nochmal zu den Kosten:
Wenn die Verwaltungsvergütung tatsächlich verrechnet wird, ist das eine feine Sache. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor. Warum dann Union eine Verwaltungsvergütung für den Dachfonds nennt und nicht gleich schreibt, dass die Unterfonds für diese Provision verantwortlich sind, ist mir nicht ganz klar. Die Durchführung kann auch nur so erfolgen. Auch der Dachfonds erwirbt die Teilfonds zum normalen Rücknahmepreis (bei Befreiung von AA), der ja bereits Verwaltungsgebühren beinhaltet. Daher dürfte der Dachfonds bei vollständiger Kostentransparenz keine eigenen Verwaltungsgebühren generieren. Die DWS hat das korrekt formuliert und gewährleistet scheinbar wirklich keine Mehrkosten.
Allerdings sind die Kosten des UniPower... sowieso nicht besonders toll. Nach dem Ausgabeaufschlag mit der vollen Packung 5% bleiben immer noch 1,5% bis 1,75% an Vertriebsprovisionen p.a. Somit bleibt der Fonds nicht gerade preiswert, auch wenn er keine Kostenüberschneidungen enthält. In den offiziellen kompletten Verkaufsprospekten ergeben sich hin und wieder beachtliche Formulierungen, was die maximal möglichen Kosten bei Teilfondskäufen angeht. Auch das Switchen habe ich bei der Konkurrenz schon mit theoretisch hohen Preisen gesehen. Die stehen aber meist irgendwo auf Seite 765 und entsprechen meist nicht den derzeitigen Kosten. In diesem Fall konnte ich das noch nicht nachlesen.
Zu den Depotkosten:
Nun ja, das kann man auch anders sehen. Es gibt eine Vielzahl von KAG`s, die die Kosten nicht nach der Anzahl der im Depot befindlichen Fonds berechnen. Dann haben wir beispielsweise auch noch die Diraba und andere Konsorten, die gar nichts an Verwaltungskosten nehmen. Das Argument eignet sich daher nicht für alle Anbieter.
Meine Behauptung mit der Toddiversifizierung im Spezialfall Dachfonds erhalte ich noch aufrecht. Dachfonds können daher nur selten zu besseren Einzelfonds aufschließen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir finden hier vielleicht einen der besseren Dachfonds am Markt, der sich dadurch auszeichnet, dass er in risikoreichere Märkte investiert. Letztendlich bleibt dem geneigten Anleger ohne Interesse an mehreren speziellen Fonds ein gefälliges Produkt für das Depot. Ich jedoch kaufe diesen nicht, mögen es andere tun.
Als Hinweis muß ich noch folgendes loswerden. Im Allgemeinen hört man aus Anbieterkreisen das Wort Vermögensverwaltung für den kleinen Mann, wenn Dachfonds verkauft werden. Ein Dachfondskonzept ist jedoch relativ träge, die Fonds werden nur selten umgeschichtet und eine Investitionsbremse (Aktienquote) ist meist nicht vorhanden. Echte Vermögensverwaltungen verhalten sich oft deutlich aktiver bei der Umschichtung und nehmen die Möglichkeit der Reduzierung der Aktienquote eher wahr.
Dachfonds sind Dachfonds und eher kaum eine Vermögensverwaltung.
Hendrik
das nenne ich doch einen konstruktiven Beitrag. Da läßt sich was draus machen. Also los geht`s.
Keinesfalls möchte ich den Fondsgedanken schlecht reden. Im Gegenteil, ich bin ein überaus großer Freund von Investmentfonds. Ich bin sogar der Meinung, dass die breite Masse der Anleger regelmäßig von vergleichbaren Fonds getopt wird. Das heißt, dass eine Reihe von Tradern mit ihren Aktien deutlich weniger verdient als viele Fondsbesitzer, aber das ist ein anderes Thema.
Auch ist die Auswahl inzwischen so immens, dass ein Dachfonds für den normalen Anleger eine gute Alternative ist.
Nochmal zu den Kosten:
Wenn die Verwaltungsvergütung tatsächlich verrechnet wird, ist das eine feine Sache. Allerdings stelle ich mir das schwierig vor. Warum dann Union eine Verwaltungsvergütung für den Dachfonds nennt und nicht gleich schreibt, dass die Unterfonds für diese Provision verantwortlich sind, ist mir nicht ganz klar. Die Durchführung kann auch nur so erfolgen. Auch der Dachfonds erwirbt die Teilfonds zum normalen Rücknahmepreis (bei Befreiung von AA), der ja bereits Verwaltungsgebühren beinhaltet. Daher dürfte der Dachfonds bei vollständiger Kostentransparenz keine eigenen Verwaltungsgebühren generieren. Die DWS hat das korrekt formuliert und gewährleistet scheinbar wirklich keine Mehrkosten.
Allerdings sind die Kosten des UniPower... sowieso nicht besonders toll. Nach dem Ausgabeaufschlag mit der vollen Packung 5% bleiben immer noch 1,5% bis 1,75% an Vertriebsprovisionen p.a. Somit bleibt der Fonds nicht gerade preiswert, auch wenn er keine Kostenüberschneidungen enthält. In den offiziellen kompletten Verkaufsprospekten ergeben sich hin und wieder beachtliche Formulierungen, was die maximal möglichen Kosten bei Teilfondskäufen angeht. Auch das Switchen habe ich bei der Konkurrenz schon mit theoretisch hohen Preisen gesehen. Die stehen aber meist irgendwo auf Seite 765 und entsprechen meist nicht den derzeitigen Kosten. In diesem Fall konnte ich das noch nicht nachlesen.
Zu den Depotkosten:
Nun ja, das kann man auch anders sehen. Es gibt eine Vielzahl von KAG`s, die die Kosten nicht nach der Anzahl der im Depot befindlichen Fonds berechnen. Dann haben wir beispielsweise auch noch die Diraba und andere Konsorten, die gar nichts an Verwaltungskosten nehmen. Das Argument eignet sich daher nicht für alle Anbieter.
Meine Behauptung mit der Toddiversifizierung im Spezialfall Dachfonds erhalte ich noch aufrecht. Dachfonds können daher nur selten zu besseren Einzelfonds aufschließen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir finden hier vielleicht einen der besseren Dachfonds am Markt, der sich dadurch auszeichnet, dass er in risikoreichere Märkte investiert. Letztendlich bleibt dem geneigten Anleger ohne Interesse an mehreren speziellen Fonds ein gefälliges Produkt für das Depot. Ich jedoch kaufe diesen nicht, mögen es andere tun.
Als Hinweis muß ich noch folgendes loswerden. Im Allgemeinen hört man aus Anbieterkreisen das Wort Vermögensverwaltung für den kleinen Mann, wenn Dachfonds verkauft werden. Ein Dachfondskonzept ist jedoch relativ träge, die Fonds werden nur selten umgeschichtet und eine Investitionsbremse (Aktienquote) ist meist nicht vorhanden. Echte Vermögensverwaltungen verhalten sich oft deutlich aktiver bei der Umschichtung und nehmen die Möglichkeit der Reduzierung der Aktienquote eher wahr.
Dachfonds sind Dachfonds und eher kaum eine Vermögensverwaltung.
Hendrik
Daß für die Zielfonds kein AA anfällt kann ich bestätigen,
habe ich auch so erfahren.
habe ich auch so erfahren.
guten tag,
zunächst darf ich mich als verantwortlichen productmanager bei der union - und "erfinder" dieser produktidee
vorstellen.
da es offenbar unklarheiten über die konditionen gibt ein kurze klarstellung:
a.) der dachfonds erwirbt die zielfonds ohne ausgabeaufschlag
b.) die verwaltungsvergütung der zielfonds wird auf die des dachfonds angerechnet. die VV liegt damit -
unabhängig von der aktuellen fonds allocation - immer bei 1,5 prozent. bei zielfonds, die selbst weniger als 1,5%
vereinnahmen, wird die differenz erstattet, bei fonds die darüber liegen - z.b. uni21.JH (1,75%) werden 0,25%
zurückerstattet. insofern ist für den anleger diese rechnung u.e. transparent und im kundenfolder auf seite 11 so
in einer fussnote beschrieben. diese regelung ist gesetzlich so vorgeschrieben, da es sich um hauseigene fonds
handelt.
bei dachfonds mit fremdfonds verhält es sich anders: hier wird die VV des dachfonds in der regel "on top" zu den
VV`s der zielfonds hinzugerechnet, so dass dann die tatsächliche kostenbelastung schnell bei 2% oder höher
liegen kann.
insofern sind die konditionen - ohne hier nicht gestattete werbung betreiben zu wollen - marktüblich.
bei den zielfonds werden - wie richtig festgestellt - eine vielzahl von herrn papas, aber auch von herrn andré
köttner (z.B. euroaction n.m.) gemanagt.
ich hoffe, ich konnte mit den ausführungen ein wenig helfen.
ach so, eins zum risiko: da der fonds sich auf wachstums-fonds u.ä. konzentriert ist das risiko nur bedingt
begrenzt - im gegensatz zu "normalen" dachfonds - da die einzelnen märkte teilweise eine hohe korrelation
aufweisen.
freundliche grüsse,
oliver s. bauer - THE REAL MARKETER
zunächst darf ich mich als verantwortlichen productmanager bei der union - und "erfinder" dieser produktidee
vorstellen.
da es offenbar unklarheiten über die konditionen gibt ein kurze klarstellung:
a.) der dachfonds erwirbt die zielfonds ohne ausgabeaufschlag
b.) die verwaltungsvergütung der zielfonds wird auf die des dachfonds angerechnet. die VV liegt damit -
unabhängig von der aktuellen fonds allocation - immer bei 1,5 prozent. bei zielfonds, die selbst weniger als 1,5%
vereinnahmen, wird die differenz erstattet, bei fonds die darüber liegen - z.b. uni21.JH (1,75%) werden 0,25%
zurückerstattet. insofern ist für den anleger diese rechnung u.e. transparent und im kundenfolder auf seite 11 so
in einer fussnote beschrieben. diese regelung ist gesetzlich so vorgeschrieben, da es sich um hauseigene fonds
handelt.
bei dachfonds mit fremdfonds verhält es sich anders: hier wird die VV des dachfonds in der regel "on top" zu den
VV`s der zielfonds hinzugerechnet, so dass dann die tatsächliche kostenbelastung schnell bei 2% oder höher
liegen kann.
insofern sind die konditionen - ohne hier nicht gestattete werbung betreiben zu wollen - marktüblich.
bei den zielfonds werden - wie richtig festgestellt - eine vielzahl von herrn papas, aber auch von herrn andré
köttner (z.B. euroaction n.m.) gemanagt.
ich hoffe, ich konnte mit den ausführungen ein wenig helfen.
ach so, eins zum risiko: da der fonds sich auf wachstums-fonds u.ä. konzentriert ist das risiko nur bedingt
begrenzt - im gegensatz zu "normalen" dachfonds - da die einzelnen märkte teilweise eine hohe korrelation
aufweisen.
freundliche grüsse,
oliver s. bauer - THE REAL MARKETER
Vielen Dank Oliver :-)
das nenne ich Service. Habe heute die Unterlagen bei meiner Bank bestellt.
Das Risiko ist uns bewußt, haben als "Puffer" den UniEuroStoxx50 im Auge.
Nun eine Frage, habe noch keine genaue Info hierzu gefunden:
Wie ist die aktuelle Zusammensetzung des Fonds?
Vielen Dank
Balou
das nenne ich Service. Habe heute die Unterlagen bei meiner Bank bestellt.
Das Risiko ist uns bewußt, haben als "Puffer" den UniEuroStoxx50 im Auge.
Nun eine Frage, habe noch keine genaue Info hierzu gefunden:
Wie ist die aktuelle Zusammensetzung des Fonds?
Vielen Dank
Balou
guten morgen, balou,
danke für`s kompliment - gerne.
zur zusammensetzung: diese ändert sich im moment noch täglich, weil der fonds relativ hohe zuflüsse
verzeichnet (ca. 150 euro in 2 tagen) und der fonds sich durch sehr aktives management auszeichnet.
insofern ist das, was ich heute schreiben würde morgen schon wieder anders:
die grössten positionen liegen aber in den dynamicfonds (europa, global, nordamerika), im unineuemärkte,
euroaction n.m. und 21. jahrhundert sowie in den branchenfonds multimedia, hightech, finance.
insgesamt haben wir relativ breit gestreut und ca. 15 zeilfonds sind in de anfangsformation drin.
viele grüsse,
oliver
danke für`s kompliment - gerne.
zur zusammensetzung: diese ändert sich im moment noch täglich, weil der fonds relativ hohe zuflüsse
verzeichnet (ca. 150 euro in 2 tagen) und der fonds sich durch sehr aktives management auszeichnet.
insofern ist das, was ich heute schreiben würde morgen schon wieder anders:
die grössten positionen liegen aber in den dynamicfonds (europa, global, nordamerika), im unineuemärkte,
euroaction n.m. und 21. jahrhundert sowie in den branchenfonds multimedia, hightech, finance.
insgesamt haben wir relativ breit gestreut und ca. 15 zeilfonds sind in de anfangsformation drin.
viele grüsse,
oliver
hallo oliver,
zunächst vielen dank für deine detaillierten und qualifizierten
angaben, hat man leider selten aus so direkter quelle.
mich beschäftigt die frage wo bei diesem neuen dachfonds
power portfolio eigentlich der unterschied zu dem ebenfalls
relativ neuen dachfonds Union Dynamik liegt, die zielfonds
sind doch großenteils identisch, außer das der dynamik theretisch
mit einem geringen teil in renten kann, sehe ich da keine allzugroßen unterschiede. von den kosten her ist der dynamik-dachfonds m.e.
mit 3% aa günstigen, vorausgesetzt das auch hier die internen kosten
mit den zielfonds verrechnet werden (ist das beim dynamik gleich wie
beim power). wenn du ein bißchen zeit hast, dann klär uns doch bitte
auf.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
zunächst vielen dank für deine detaillierten und qualifizierten
angaben, hat man leider selten aus so direkter quelle.
mich beschäftigt die frage wo bei diesem neuen dachfonds
power portfolio eigentlich der unterschied zu dem ebenfalls
relativ neuen dachfonds Union Dynamik liegt, die zielfonds
sind doch großenteils identisch, außer das der dynamik theretisch
mit einem geringen teil in renten kann, sehe ich da keine allzugroßen unterschiede. von den kosten her ist der dynamik-dachfonds m.e.
mit 3% aa günstigen, vorausgesetzt das auch hier die internen kosten
mit den zielfonds verrechnet werden (ist das beim dynamik gleich wie
beim power). wenn du ein bißchen zeit hast, dann klär uns doch bitte
auf.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
Hallo Hendrik
Hallo Oliver,
finde ich echt gut, das sich mal ein Konstrukteur eines Dachfonds in die Diskussion einschaltet. Info aus 1. Hand sind immer wertvoll.
Wie Oliver bereits schreibt, muß man sich natürlich mit der Zielsetzung des Dachfonds auseinandersetzen, um das Risiko einschätzen zu können.
Ich persönlich halte, wie gesagt, ein Portfolio aus selbst zusammen- gestellten Fonds für flexibler. Man kann dann einzelne Bereiche / Sektoren besser beinflussen bzw. nach eigenen Vorstellungen gewichten.
Oder eben verschiedene Investment-Ansätze der einzelnen Fonds-Manager kombinieren.
In jedem Fall werde ich die Entwicklung der Dachfonds mit großem Interesse beobachten. Ich fürchte allerdings, das diese Idee so einschlagen wird, das die Dachfonds plötzlich viel zu viel Kapital zu investieren haben. Große Portfolios werden einfach unbeweglicher.
Ich denke, Oliver wird bestätigen können, das man einen Fonds mit NAV 100 Mio Euro anders managen kann wie einen Fonds mit NAV 2Mrd. Euro.
Dementsprechend schwierig wird es auch für so große Fonds ( oder Dachfonds ) werden, eine angemessene Performance im Vergleich zu gut geführten kleineren Fonds zu erzielen, solange sie sich nicht streng an einem Index orientieren.
Einen Vorteil bieten Dachfonds, die sich nicht starr an einem Thema orientieren, sondern bei Bedarf ihren Anteil an Aktien-Zielfonds zugunsten von Rentenfonds reduzieren können. Da sollte sich das bessere Wissen / Können guter Dachfondsmanager auszahlen.
Viel Erfolg noch für alle.
Bis zur Jahresendralley ( wenn sie denn kommt ? ) ist es noch eine Weile hin. Nächstes Jahr ist es dann an der Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Hallo Oliver,
finde ich echt gut, das sich mal ein Konstrukteur eines Dachfonds in die Diskussion einschaltet. Info aus 1. Hand sind immer wertvoll.
Wie Oliver bereits schreibt, muß man sich natürlich mit der Zielsetzung des Dachfonds auseinandersetzen, um das Risiko einschätzen zu können.
Ich persönlich halte, wie gesagt, ein Portfolio aus selbst zusammen- gestellten Fonds für flexibler. Man kann dann einzelne Bereiche / Sektoren besser beinflussen bzw. nach eigenen Vorstellungen gewichten.
Oder eben verschiedene Investment-Ansätze der einzelnen Fonds-Manager kombinieren.
In jedem Fall werde ich die Entwicklung der Dachfonds mit großem Interesse beobachten. Ich fürchte allerdings, das diese Idee so einschlagen wird, das die Dachfonds plötzlich viel zu viel Kapital zu investieren haben. Große Portfolios werden einfach unbeweglicher.
Ich denke, Oliver wird bestätigen können, das man einen Fonds mit NAV 100 Mio Euro anders managen kann wie einen Fonds mit NAV 2Mrd. Euro.
Dementsprechend schwierig wird es auch für so große Fonds ( oder Dachfonds ) werden, eine angemessene Performance im Vergleich zu gut geführten kleineren Fonds zu erzielen, solange sie sich nicht streng an einem Index orientieren.
Einen Vorteil bieten Dachfonds, die sich nicht starr an einem Thema orientieren, sondern bei Bedarf ihren Anteil an Aktien-Zielfonds zugunsten von Rentenfonds reduzieren können. Da sollte sich das bessere Wissen / Können guter Dachfondsmanager auszahlen.
Viel Erfolg noch für alle.
Bis zur Jahresendralley ( wenn sie denn kommt ? ) ist es noch eine Weile hin. Nächstes Jahr ist es dann an der Zeit, die Spreu vom Weizen zu trennen.
hey oliver von union,
enttäusche uns nicht, bitte
antwort auf mein posting.
ich habe etliche kunden,
die mir diese fragen stellen.
also; danke!
discount-fondshop wksaul@aol.com
tina
enttäusche uns nicht, bitte
antwort auf mein posting.
ich habe etliche kunden,
die mir diese fragen stellen.
also; danke!
discount-fondshop wksaul@aol.com
tina
antorte am mittwoch auf deine fragen tina. bin grad erst die tür rein und ziemlich alle. da aber morgen einen tag
urlaub (strike!) kann ich morgen deinen punkten und den von adrades widmen. sorry, aber mir fallen gleich die
augen zu.
schliesslich bereite ich grad weitere 2000er fonds vor - verrate aber noch nicht was ---grins. aber schöne sachen
dabei...
cu tomorrow,
oliver
urlaub (strike!) kann ich morgen deinen punkten und den von adrades widmen. sorry, aber mir fallen gleich die
augen zu.
schliesslich bereite ich grad weitere 2000er fonds vor - verrate aber noch nicht was ---grins. aber schöne sachen
dabei...
cu tomorrow,
oliver
so, hier die versprochene antwort:
tina, zunächts nochmal kurz zum anrechnungsverfahren:
bei allen dachfonds, die nur institutseigene produkte erwerbern (institutseigen, wenn mehrheit von 50+x% an
einer KAG) MUSS die verwaltungsvergütung angerechnet werden. genauer: auch ein dachfonds, der nur einen
teil in eigene fonds anlegt, muss auf diesen anteil zurückerstatten bzw. darf nur die differenz der vv zwsichen
zielfonds und der ggf. höheren des dachfonds berechnen.
insofern ist bei allen dachfonds mit eigenen fonds die VV "gedeckelt". die mehrkosten ggü. einem eigenen zu-
sammengestellten portfolio variieren logischerweise im zeitablauf, da die VV der zielfonds je nach allocation
unterschiedlich ist, unterm strich bleibt es für den anleger aber gleich. die diffenrenz kann insofern als allocation-
honarar betracht werden, sowohl zum einen als entgelt für die anlageentscheidungen, als auch für umschicht-
ungskosten, die ja im dachfonds nicht anfallen. (sollte es zu kompliziert klingen...bin noch sooo müde.)
konkret zum union dynamik (ganz korrekter name ist unistrategie: dynamisch)
dieser fonds wurde gleichzeitig mit einem konservativen (aktienanteil 25%) und einem ausgewogenen (50%)
dachfonds auflegelegt. die dynamische variante kann nicht theoretisch 25% in rentenfonds investieren, sondern
dies ist seine grundsätzliche anlagepolitk, also
konservativ: 25% aktien / 75% renten
ausgewogen: 50% / 50%
dynamisch: 75% / 25%
diese fonds sind fast schon klassische vermögensverwaltungsprodukte, die berater und anleger nach risiko-
neigung des anlegers auswählen sollten. die zielfonds, in die die fonds investieren dürfen sind im rahmen der
union-fondspalette nicht reglementiert. bei diesen fonds ist ziel, eine effiziente allocation zsichen rendite- und
risiko zu erreichen. risikostreuung bei angemessener rendite steht hier im vordergrund.
das power portfolio hat eine andere aufgabe und wendet sich an anleger, die letztlich nicht genug kapital und
zeit haben, alle "gehypten" märkte mit einzelfonds abzudecken und sich dann darum zu kümmern. ich kam
irgendwann drauf, als ich mehrere finanzmagazine durchblätterte: die einen schrieben was von neuer markt,
ein anderes magazin fand biotech ganz "prima" und wieder andere waren positiv für asien.
als "normal-anleger" ist es da m.e schon recht schwierig, den wald vor lauter bäumen noch zu sehen. hier soll
das power portfolio helfen. risikostreuung steht nicht im vordergrund, sondern letztlich rendite (wobei klar ist,
das er nie die performance eines einzelfonds wird erzielen können, wenn dieser nun ausgrechnet in den besten
aller märkte investiert ist).
im gegensatz zu den strategiefonds ist dem powerportfolio das investment in rentenfonds verboten, ebenso haben
wir intern fonds definiert, in die der fonds bis zu einem bestimmten prozentsatz investieren muss.
andrades,
zu deinen fragen / anmerkungen:
natürlich ist man mit einem eigenen portfolio wesentlich flexibler, aber man muss es eben selbst machen. ich denke, wir dürfen nicht
von uns, die wir uns in wallstreet online tummeln ausgehen, diese gruppe und der kenntnisstand ist nicht repräsentativ für die breite
masse der anleger.
ich kenne es auch aus dem freundeskreis. während des studiums waren sie natürlich über alles bestens informiert, aber wenn der
job mit 14 stunden realität geworden ist, fehlt oft die zeit, sich wirklich noch en detail mit der thematik auseinander zu setzen.
zur grösse der fonds: schwierig sind bis zu einem gewissen grad die rechtlichen anlagegrenzen:
- ein dachfonds darf mit maximal 20% seines FV in einen zielfonds investiert sein
- ein dachfonds darf mit maximal 10% des FV des zielfonds (!) investiert sein
gerade die 2 regelung macht es manchmal schwierig, da z.B. ein dachfonds von einem zielfonds mit z.b. 1 mrd. nur 100 mio. halten
darf. hintergrund: der gesetzgeber wollte ausschliessen, dass ein dachfonds zu grossen einfluss auf zielfonds bekommt und damit
durch kauf und verkauf, die ja für den manager des zielfonds managementaktivitäten bedeuten, die performance dieses fonds
wesentlich beeinflusst wird. insofern ist die regelung m.e. per saldo positiv zu werten.
die grösse eines fonds sollte genrell ein ausgewogenes verhältnis aufweisen, zu klein führt zu relativ hoher kostenbelastung, zu gross
kann in der tat zu inflexibilität führen. insofern steuern die fondsgesellschaften die zuflüsse in ihre dachfonds aus anlegergründen
schon aus (z.b. durch vorübergehende schliessung). mehr dazu demnächst.
die frage einer aktiven asset allocation zwischen aktien und renten ist nicht leicht zu beantworten. natürlich ist es das theoretische
optimalszenario, dass ein fondsmanager genau dieses exakt bestimmen kann, wann er in aktien und renten geht. dies wird ja auch
von vielen vermögensverwaltungsprodukten auch gemacht, allerdings wird man es kaum erleben, dass ein fonds "heute" zu 80% in
aktien, "morgen" zu 80% in renten investiert ist.letztlich hat es auch mit der einstellung einer KAG zu tun: überflüssig hier zu
erwähnen, das aktien langfristig besser sind. da fonds grundsätzlich für den mittel bis langfristigen investor gedacht sind, halten
wir von diesen sehr aktiven umschichtungen nicht viel (kosten!). und das risiko ist auch nicht zu verachten: statistiken belegen
eindeutig, dass es wesentlich riskanter ist, an manchen tagen nciht dabei zu sein, als permanent investiert zu sein. lässt man die
40 besten performancetage der letzten 10 jahre weg, würde die gesamtperformance deutlich niedriger ausfallen.
in letzter konsequenz sagt unser senior aktienchef, dr. bruns auch, die märkte sind relativ egal, wir wollen besser als der markt sein.
so, hoffe nun, ich konnte weiterhelfen.
allen einen schönen tag,
cu, oliver
tina, zunächts nochmal kurz zum anrechnungsverfahren:
bei allen dachfonds, die nur institutseigene produkte erwerbern (institutseigen, wenn mehrheit von 50+x% an
einer KAG) MUSS die verwaltungsvergütung angerechnet werden. genauer: auch ein dachfonds, der nur einen
teil in eigene fonds anlegt, muss auf diesen anteil zurückerstatten bzw. darf nur die differenz der vv zwsichen
zielfonds und der ggf. höheren des dachfonds berechnen.
insofern ist bei allen dachfonds mit eigenen fonds die VV "gedeckelt". die mehrkosten ggü. einem eigenen zu-
sammengestellten portfolio variieren logischerweise im zeitablauf, da die VV der zielfonds je nach allocation
unterschiedlich ist, unterm strich bleibt es für den anleger aber gleich. die diffenrenz kann insofern als allocation-
honarar betracht werden, sowohl zum einen als entgelt für die anlageentscheidungen, als auch für umschicht-
ungskosten, die ja im dachfonds nicht anfallen. (sollte es zu kompliziert klingen...bin noch sooo müde.)
konkret zum union dynamik (ganz korrekter name ist unistrategie: dynamisch)
dieser fonds wurde gleichzeitig mit einem konservativen (aktienanteil 25%) und einem ausgewogenen (50%)
dachfonds auflegelegt. die dynamische variante kann nicht theoretisch 25% in rentenfonds investieren, sondern
dies ist seine grundsätzliche anlagepolitk, also
konservativ: 25% aktien / 75% renten
ausgewogen: 50% / 50%
dynamisch: 75% / 25%
diese fonds sind fast schon klassische vermögensverwaltungsprodukte, die berater und anleger nach risiko-
neigung des anlegers auswählen sollten. die zielfonds, in die die fonds investieren dürfen sind im rahmen der
union-fondspalette nicht reglementiert. bei diesen fonds ist ziel, eine effiziente allocation zsichen rendite- und
risiko zu erreichen. risikostreuung bei angemessener rendite steht hier im vordergrund.
das power portfolio hat eine andere aufgabe und wendet sich an anleger, die letztlich nicht genug kapital und
zeit haben, alle "gehypten" märkte mit einzelfonds abzudecken und sich dann darum zu kümmern. ich kam
irgendwann drauf, als ich mehrere finanzmagazine durchblätterte: die einen schrieben was von neuer markt,
ein anderes magazin fand biotech ganz "prima" und wieder andere waren positiv für asien.
als "normal-anleger" ist es da m.e schon recht schwierig, den wald vor lauter bäumen noch zu sehen. hier soll
das power portfolio helfen. risikostreuung steht nicht im vordergrund, sondern letztlich rendite (wobei klar ist,
das er nie die performance eines einzelfonds wird erzielen können, wenn dieser nun ausgrechnet in den besten
aller märkte investiert ist).
im gegensatz zu den strategiefonds ist dem powerportfolio das investment in rentenfonds verboten, ebenso haben
wir intern fonds definiert, in die der fonds bis zu einem bestimmten prozentsatz investieren muss.
andrades,
zu deinen fragen / anmerkungen:
natürlich ist man mit einem eigenen portfolio wesentlich flexibler, aber man muss es eben selbst machen. ich denke, wir dürfen nicht
von uns, die wir uns in wallstreet online tummeln ausgehen, diese gruppe und der kenntnisstand ist nicht repräsentativ für die breite
masse der anleger.
ich kenne es auch aus dem freundeskreis. während des studiums waren sie natürlich über alles bestens informiert, aber wenn der
job mit 14 stunden realität geworden ist, fehlt oft die zeit, sich wirklich noch en detail mit der thematik auseinander zu setzen.
zur grösse der fonds: schwierig sind bis zu einem gewissen grad die rechtlichen anlagegrenzen:
- ein dachfonds darf mit maximal 20% seines FV in einen zielfonds investiert sein
- ein dachfonds darf mit maximal 10% des FV des zielfonds (!) investiert sein
gerade die 2 regelung macht es manchmal schwierig, da z.B. ein dachfonds von einem zielfonds mit z.b. 1 mrd. nur 100 mio. halten
darf. hintergrund: der gesetzgeber wollte ausschliessen, dass ein dachfonds zu grossen einfluss auf zielfonds bekommt und damit
durch kauf und verkauf, die ja für den manager des zielfonds managementaktivitäten bedeuten, die performance dieses fonds
wesentlich beeinflusst wird. insofern ist die regelung m.e. per saldo positiv zu werten.
die grösse eines fonds sollte genrell ein ausgewogenes verhältnis aufweisen, zu klein führt zu relativ hoher kostenbelastung, zu gross
kann in der tat zu inflexibilität führen. insofern steuern die fondsgesellschaften die zuflüsse in ihre dachfonds aus anlegergründen
schon aus (z.b. durch vorübergehende schliessung). mehr dazu demnächst.
die frage einer aktiven asset allocation zwischen aktien und renten ist nicht leicht zu beantworten. natürlich ist es das theoretische
optimalszenario, dass ein fondsmanager genau dieses exakt bestimmen kann, wann er in aktien und renten geht. dies wird ja auch
von vielen vermögensverwaltungsprodukten auch gemacht, allerdings wird man es kaum erleben, dass ein fonds "heute" zu 80% in
aktien, "morgen" zu 80% in renten investiert ist.letztlich hat es auch mit der einstellung einer KAG zu tun: überflüssig hier zu
erwähnen, das aktien langfristig besser sind. da fonds grundsätzlich für den mittel bis langfristigen investor gedacht sind, halten
wir von diesen sehr aktiven umschichtungen nicht viel (kosten!). und das risiko ist auch nicht zu verachten: statistiken belegen
eindeutig, dass es wesentlich riskanter ist, an manchen tagen nciht dabei zu sein, als permanent investiert zu sein. lässt man die
40 besten performancetage der letzten 10 jahre weg, würde die gesamtperformance deutlich niedriger ausfallen.
in letzter konsequenz sagt unser senior aktienchef, dr. bruns auch, die märkte sind relativ egal, wir wollen besser als der markt sein.
so, hoffe nun, ich konnte weiterhelfen.
allen einen schönen tag,
cu, oliver
Hallo Oliver,
Danke für die sehr ausführlichen und interessanten Antworten bzw. Erläterungen.
Ich kenne auch keinen Fonds, der ständig zwischen 80% Aktien und 80% Renten hin und her wechselt. Wäre wohl auch ein bisschen krass.
Ich kenne aber einen Aktienfonds in den USA, da kann man dem Fondmanager bzw. dem Head-Trader des Fonds bei der täglichen Arbeit live übers Internet zuschauen. Recht interessant. Ich glaube nicht, das alle Fondsmanager so arbeiten wie dieser Trader, da üblicherweise ja andere Investmentansätze gewählt werden ;-).
Siehe www.metamarkets.com
Allerdings frage ich mich, warum eine Fonds, der z.B. eine Performance von 150% in einem Jahr hingelegt hat ( absolut hervorragend !!! ) nicht in der Lage ist, diese Gewinne durch ein Umschichten / Verkauf von Teilen des Portfolios oder durch Absicherung ( siehe unten ) zumindest zu 70 - 80% sicherzustellen.
Stattdessen fallen die Fonds dann wieder in einer Baisse genauso wie die Märkte.
Abstürze wie der im April kommen ja nicht aus heiterem Himmel.
Was die Kosten für ein aktives Managment betrifft :
Ich handele auch viel mit Aktien in den USA über eine Online-Broker Gesellschaft der Timber-Hill Gruppe ( welche ja überwiegend für Institutionelle Investoren den Handel abwickelt ).
Ich kenne daher auch die Kosten, die Groß-Investoren für den Handel mit Aktien bezahlen müssen. Selbst als kleiner Privatkunde zahle ich nur 1 cent/Aktie ( keine Zusatzkosten ), was immer noch bedeutend mehr ist als Großkunden bezahlen müssen.( Optionen 1.95$ / Kontrakt ).
Im Verhältnis zu einem Kursrückgang von 20% - 30% oder mehr in einem z.B. 0.5 Mrd. EURO Fonds scheinen mir solche Kosten doch eher vernachlässigbar.
Das Beispiel mit den 40 besten Tagen kenne ich.
Gegenfrage : Wie würde die Performance eines Anlegers aussehen, wenn er an den 40 schlechtesten Tagen der letzten 10 Jahre nicht oder nur minimal in Aktien investiert gewesen wäre ? Wahrscheinlich bedeutend besser.
Die Aussage von Dr. Bruns, das die Märkte egal sind, kann ich nicht ganz nachvollziehen -
Das bedeuted im Klartext - wenn der Markt um 40% fällt und der Fonds nur um 39% war das eine gute Arbeit obwohl das Vermögen der Kunden mal eben um 39% dezimiert wurde ( Schicksal, Pech gehabt ).
Es ist nicht immer zu erwarten, das solche Kurseinbrüche innerhalb von ein paar Wochen , wie in den letzten Jahren, wieder aufgeholt werden.
Klar ist auch, das ich als Anleger von einem Fonds eine deutlich bessere Performance erwarte als vom jeweiligen Vergleichs-Index - genaugesagt, mindestens um 10%, sonst könnte ich ja gleich zu Index-Papieren greifen, die deutlich günstiger sind als ein Fondsinvestment ( abgesehen von No-Load Funds ) z.B. in USA QQQ oder SPY oder DIA. Auch die seit einiger Zeit am Markt gehandelten Baskets oder Holder`s von ML könnten interessante Alternativen darstellen.
Es scheint, das viele Investmentfonds-Manager wenig Gebrauch von sog. Kursabsicherungs-Strategien über Short-Verkäufe , Put Optionen oder Futures machen.
Viele Fonds bewegen sich in schöner Eintracht mit den jeweiligen Indices, auch wenn sie unterschiedliche Investment-Ansätze verfolgen.
Instrumente um sich vor zu starken Kursverlusten zu bewahren wären, neben dem shorten der Aktie ( geht in Deutschland leider nicht ), das Kaufen von Puts auf die Aktie oder , bei einem größeren Portfolio, gleich Puts auf den entsprechenden entsprechenden Index. Um es noch billiger / Risiko-reicher zu machen, kann man auch den Kauf von Optionen auf Index-Futures in Betracht ziehen.
So profitiert das Portfolio auch von fallenden Kursen und man muss die Positionen nicht gleich verkaufen.
Weiterhin wäre es möglich Covered Calls auf Teile der Depot-Bestände zu schreiben und die Prämien zu kassieren. Was dann wieder den Einstandspreis senkt und so einen Ausgleich für fallende Kurse im Underlying bringen kann.
Zur Absicherung von Währungsschwankungen bestehen ja ähnliche Möglichkeiten.
Ich habe aber nicht den Eindruck, das sehr viele Fondmanager ausgiebig von diesen Strategien Gebrauch machen, die ja zumindest in volatilen Sektoren das Risiko deutlich mindern könnten.
Stattdessen werden Baissen wohl einfach nur ausgesessen.
Woran liegt das ? Kosten ? Risiko ? Fehlende Umsetzungsmöglichkeiten ?
Keine Zeit den Markt zu beobachten ?
Ich gehe davon aus, das Fondsmanager diese Instrumentarien bestens kennen und damit umzugehen wissen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, das ich sehr gespannt darauf bin, was der Fondsindustrie im allgemeinen und der Union-Invest im Besonderen noch so alles einfällt.
Beste Grüße
P.S. werde wohl mal einige tausend EURO in den PowerPortfolio investieren, aber nicht mehr als 5% Portfolio-Anteil
- mal sehen was draus wird.
Viel Erfolg noch.
Danke für die sehr ausführlichen und interessanten Antworten bzw. Erläterungen.
Ich kenne auch keinen Fonds, der ständig zwischen 80% Aktien und 80% Renten hin und her wechselt. Wäre wohl auch ein bisschen krass.
Ich kenne aber einen Aktienfonds in den USA, da kann man dem Fondmanager bzw. dem Head-Trader des Fonds bei der täglichen Arbeit live übers Internet zuschauen. Recht interessant. Ich glaube nicht, das alle Fondsmanager so arbeiten wie dieser Trader, da üblicherweise ja andere Investmentansätze gewählt werden ;-).
Siehe www.metamarkets.com
Allerdings frage ich mich, warum eine Fonds, der z.B. eine Performance von 150% in einem Jahr hingelegt hat ( absolut hervorragend !!! ) nicht in der Lage ist, diese Gewinne durch ein Umschichten / Verkauf von Teilen des Portfolios oder durch Absicherung ( siehe unten ) zumindest zu 70 - 80% sicherzustellen.
Stattdessen fallen die Fonds dann wieder in einer Baisse genauso wie die Märkte.
Abstürze wie der im April kommen ja nicht aus heiterem Himmel.
Was die Kosten für ein aktives Managment betrifft :
Ich handele auch viel mit Aktien in den USA über eine Online-Broker Gesellschaft der Timber-Hill Gruppe ( welche ja überwiegend für Institutionelle Investoren den Handel abwickelt ).
Ich kenne daher auch die Kosten, die Groß-Investoren für den Handel mit Aktien bezahlen müssen. Selbst als kleiner Privatkunde zahle ich nur 1 cent/Aktie ( keine Zusatzkosten ), was immer noch bedeutend mehr ist als Großkunden bezahlen müssen.( Optionen 1.95$ / Kontrakt ).
Im Verhältnis zu einem Kursrückgang von 20% - 30% oder mehr in einem z.B. 0.5 Mrd. EURO Fonds scheinen mir solche Kosten doch eher vernachlässigbar.
Das Beispiel mit den 40 besten Tagen kenne ich.
Gegenfrage : Wie würde die Performance eines Anlegers aussehen, wenn er an den 40 schlechtesten Tagen der letzten 10 Jahre nicht oder nur minimal in Aktien investiert gewesen wäre ? Wahrscheinlich bedeutend besser.
Die Aussage von Dr. Bruns, das die Märkte egal sind, kann ich nicht ganz nachvollziehen -
Das bedeuted im Klartext - wenn der Markt um 40% fällt und der Fonds nur um 39% war das eine gute Arbeit obwohl das Vermögen der Kunden mal eben um 39% dezimiert wurde ( Schicksal, Pech gehabt ).
Es ist nicht immer zu erwarten, das solche Kurseinbrüche innerhalb von ein paar Wochen , wie in den letzten Jahren, wieder aufgeholt werden.
Klar ist auch, das ich als Anleger von einem Fonds eine deutlich bessere Performance erwarte als vom jeweiligen Vergleichs-Index - genaugesagt, mindestens um 10%, sonst könnte ich ja gleich zu Index-Papieren greifen, die deutlich günstiger sind als ein Fondsinvestment ( abgesehen von No-Load Funds ) z.B. in USA QQQ oder SPY oder DIA. Auch die seit einiger Zeit am Markt gehandelten Baskets oder Holder`s von ML könnten interessante Alternativen darstellen.
Es scheint, das viele Investmentfonds-Manager wenig Gebrauch von sog. Kursabsicherungs-Strategien über Short-Verkäufe , Put Optionen oder Futures machen.
Viele Fonds bewegen sich in schöner Eintracht mit den jeweiligen Indices, auch wenn sie unterschiedliche Investment-Ansätze verfolgen.
Instrumente um sich vor zu starken Kursverlusten zu bewahren wären, neben dem shorten der Aktie ( geht in Deutschland leider nicht ), das Kaufen von Puts auf die Aktie oder , bei einem größeren Portfolio, gleich Puts auf den entsprechenden entsprechenden Index. Um es noch billiger / Risiko-reicher zu machen, kann man auch den Kauf von Optionen auf Index-Futures in Betracht ziehen.
So profitiert das Portfolio auch von fallenden Kursen und man muss die Positionen nicht gleich verkaufen.
Weiterhin wäre es möglich Covered Calls auf Teile der Depot-Bestände zu schreiben und die Prämien zu kassieren. Was dann wieder den Einstandspreis senkt und so einen Ausgleich für fallende Kurse im Underlying bringen kann.
Zur Absicherung von Währungsschwankungen bestehen ja ähnliche Möglichkeiten.
Ich habe aber nicht den Eindruck, das sehr viele Fondmanager ausgiebig von diesen Strategien Gebrauch machen, die ja zumindest in volatilen Sektoren das Risiko deutlich mindern könnten.
Stattdessen werden Baissen wohl einfach nur ausgesessen.
Woran liegt das ? Kosten ? Risiko ? Fehlende Umsetzungsmöglichkeiten ?
Keine Zeit den Markt zu beobachten ?
Ich gehe davon aus, das Fondsmanager diese Instrumentarien bestens kennen und damit umzugehen wissen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, das ich sehr gespannt darauf bin, was der Fondsindustrie im allgemeinen und der Union-Invest im Besonderen noch so alles einfällt.
Beste Grüße
P.S. werde wohl mal einige tausend EURO in den PowerPortfolio investieren, aber nicht mehr als 5% Portfolio-Anteil
- mal sehen was draus wird.
Viel Erfolg noch.
hey oliver, vielen dank für deine antwort. alle fragen
meinerseits geklärt.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
meinerseits geklärt.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
hallo, andrades,
sicher, du hast schon recht, man könnte sicherlich mehr mit absicherungsgeschäften arbeiten, allerdings gibt
es zwei argumente, die dem auch recht stark entgegenstehen.
1. bei einer vielzahl von fonds, die wie unsere auf stock-picking-ansätzen basieren wie z.b. die dynamic-fonds
gibt es keine geeigneten absicherungsinstrumente, die exakt auf das portfolio passen. allein schon einen
einigermassen stimmige benchmark zu finden ist nicht einfach. dies ist im übrigen auch der grund, warum ich
mich bei diesen fonds gegen ein erfolgsabhängige vergütung entschieden habe, weil damit nicht die manage-
mentleistung belohnt würde, sondern äpfel und birnen verglichen würden.
2. bei der überlegung, ob man ein portfolio absichert, spielen nicht nur die "altanleger" eine rolle, sondern auch
die investoren, die neu einsteigen. wie wir alle wissen, gibt es immer optiomisten und pessimisten gleich-
zeitig. würden wir nun einen fnds absichern, weil wir der ansicht sind, es geht runter, auf der anderen seite aber
ein anleger steht, der genau jetzt voll investiert sein will, weil er anderer meinung ist, dann ist das schon
problematisch.
die aussage von dr. bruns war vielleicht ein bisschen verkürzt wiedergegeben. aber vor dem obengenannten
hintergrund wird es vielleicht deutlich. der fondsmanager macht dann einen guten job, wenn er die benchmark
schlägt. die auswahl der unternehmen ist schliesslich auf harte arbeit zurückzuführen, den gesamten markt zu
prognostizieren können doch die wenigesten - egal welches haus, egal welcher analyst. wie schrieb friedhelm
busch neulich so schön: gute begründungen, waraum wann was wie kommt und noch bessere, wenn es nicht
eintritt.
cu,
oliver
sicher, du hast schon recht, man könnte sicherlich mehr mit absicherungsgeschäften arbeiten, allerdings gibt
es zwei argumente, die dem auch recht stark entgegenstehen.
1. bei einer vielzahl von fonds, die wie unsere auf stock-picking-ansätzen basieren wie z.b. die dynamic-fonds
gibt es keine geeigneten absicherungsinstrumente, die exakt auf das portfolio passen. allein schon einen
einigermassen stimmige benchmark zu finden ist nicht einfach. dies ist im übrigen auch der grund, warum ich
mich bei diesen fonds gegen ein erfolgsabhängige vergütung entschieden habe, weil damit nicht die manage-
mentleistung belohnt würde, sondern äpfel und birnen verglichen würden.
2. bei der überlegung, ob man ein portfolio absichert, spielen nicht nur die "altanleger" eine rolle, sondern auch
die investoren, die neu einsteigen. wie wir alle wissen, gibt es immer optiomisten und pessimisten gleich-
zeitig. würden wir nun einen fnds absichern, weil wir der ansicht sind, es geht runter, auf der anderen seite aber
ein anleger steht, der genau jetzt voll investiert sein will, weil er anderer meinung ist, dann ist das schon
problematisch.
die aussage von dr. bruns war vielleicht ein bisschen verkürzt wiedergegeben. aber vor dem obengenannten
hintergrund wird es vielleicht deutlich. der fondsmanager macht dann einen guten job, wenn er die benchmark
schlägt. die auswahl der unternehmen ist schliesslich auf harte arbeit zurückzuführen, den gesamten markt zu
prognostizieren können doch die wenigesten - egal welches haus, egal welcher analyst. wie schrieb friedhelm
busch neulich so schön: gute begründungen, waraum wann was wie kommt und noch bessere, wenn es nicht
eintritt.
cu,
oliver
Halo Oliver,
mich hat das Konzept überzeugt. Ich habe einen Sparplan mit 300,- abgeschlossen und werde einmalig ein paar tausender in den PowerPortfolio investieren.
Noch eine Frage (naja - die alte Story mit dem kleinen Finger und der ganzen Hand)
Da mein Depot recht spekulativ aufgesetzt ist (die konservativsten Werte sind SAP und Knorr Capital Partners)
Ich möchte einen relativ konservativen UNION Fonds kaufen. Ist der UniEuroStoxx50 empfehlenswert - und wann lohnt sich die -Net Variante?
Vielen Dank
Markus
mich hat das Konzept überzeugt. Ich habe einen Sparplan mit 300,- abgeschlossen und werde einmalig ein paar tausender in den PowerPortfolio investieren.
Noch eine Frage (naja - die alte Story mit dem kleinen Finger und der ganzen Hand)
Da mein Depot recht spekulativ aufgesetzt ist (die konservativsten Werte sind SAP und Knorr Capital Partners)
Ich möchte einen relativ konservativen UNION Fonds kaufen. Ist der UniEuroStoxx50 empfehlenswert - und wann lohnt sich die -Net Variante?
Vielen Dank
Markus
hi markus,
tja, ich möchte eigentlich ungern empfehlungen geben (da befangen). generell ist es schwierig, auf basis der info
"konservativ" nun einen bestimmten aktienfonds (nehme an es geht nur um aktienfonds!?) herauszustellen.
wenn`s runter rauscht (das alte beispiel 87), dann erwischts eben auch die blue chips.
aber grundsätzlich gehört der unieurostoxx50 sicher zu den eher konservativeren fonds.
nicht uninteressant wäre aber m.e. auch der unisector: biopharma, da biotech "nur" 40%, 50% aber in der
"defensiven wachstumsbranche" pharma. schau dir das chart an - relativ stetig.
eine alternative könnte auch der unisector: lifestyle sein. ausgehend vom konjunkturaufschwun in europa (rund
50% sind in europa investiert) mag sich das für ein, zwei jahre sicher auch rechnen.
aber von allen genannten ist der eurostoxx sicher am "konservativsten", zumal keinerlei währungsexposure.
sollte es auch was anderes sein dürfen, dann bietet sich natürlich auch was anderes an.
nur zur klarstellung: keine empfehlung von union-fonds, sondern lediglich konkret bezogen auf die frage von
markus.
viele grüsse,
oliver
tja, ich möchte eigentlich ungern empfehlungen geben (da befangen). generell ist es schwierig, auf basis der info
"konservativ" nun einen bestimmten aktienfonds (nehme an es geht nur um aktienfonds!?) herauszustellen.
wenn`s runter rauscht (das alte beispiel 87), dann erwischts eben auch die blue chips.
aber grundsätzlich gehört der unieurostoxx50 sicher zu den eher konservativeren fonds.
nicht uninteressant wäre aber m.e. auch der unisector: biopharma, da biotech "nur" 40%, 50% aber in der
"defensiven wachstumsbranche" pharma. schau dir das chart an - relativ stetig.
eine alternative könnte auch der unisector: lifestyle sein. ausgehend vom konjunkturaufschwun in europa (rund
50% sind in europa investiert) mag sich das für ein, zwei jahre sicher auch rechnen.
aber von allen genannten ist der eurostoxx sicher am "konservativsten", zumal keinerlei währungsexposure.
sollte es auch was anderes sein dürfen, dann bietet sich natürlich auch was anderes an.
nur zur klarstellung: keine empfehlung von union-fonds, sondern lediglich konkret bezogen auf die frage von
markus.
viele grüsse,
oliver
ups, die frage wegen "-net" vergessen.
konditionen sind bei 3% aa und 0,8% vv bzw. 0% aa und 1,25% vv.
der aa armotisiert sich also - ohne abzudiskontieren - in etwa 5 1/2 jahren. jetzt liegts an dir, wlechen zeitraum
du dir vorstellst.
die wertentwicklung beider fonds entspricht sich mit ausnahem der unterschiedlichen vv 1 zu 1, da es sich
rechtlich um ein einziges sondervermögen handelt, ergo die portfolios 100% deckungsgleich sind
(anders als z.b. bei unieuropa und unieuropa-net-)
viele grüsse,
oliver
konditionen sind bei 3% aa und 0,8% vv bzw. 0% aa und 1,25% vv.
der aa armotisiert sich also - ohne abzudiskontieren - in etwa 5 1/2 jahren. jetzt liegts an dir, wlechen zeitraum
du dir vorstellst.
die wertentwicklung beider fonds entspricht sich mit ausnahem der unterschiedlichen vv 1 zu 1, da es sich
rechtlich um ein einziges sondervermögen handelt, ergo die portfolios 100% deckungsgleich sind
(anders als z.b. bei unieuropa und unieuropa-net-)
viele grüsse,
oliver
Vielen Dank Oliver,
Super Service --> hast mir sehr weitergeholfen :-)
Der Unisector Biopharma scheint ja wirklich sehr interessant zu sein, den hatte ich doch für spekulativer gehalten - ich werde ihn mir ansehen und dann entscheiden.
Ansonsten (nicht ganz selbstlos) viel Glück beim Fonds Managen :-)
Viele Grüße
Markus
Super Service --> hast mir sehr weitergeholfen :-)
Der Unisector Biopharma scheint ja wirklich sehr interessant zu sein, den hatte ich doch für spekulativer gehalten - ich werde ihn mir ansehen und dann entscheiden.
Ansonsten (nicht ganz selbstlos) viel Glück beim Fonds Managen :-)
Viele Grüße
Markus
nur der formhalber, markus,
ich manage nicht fonds nicht selbst.
mein job ist die produktentwicklung und das gesamte marketing (konditionen, flyer, werbung etc.).
bei der produktentwicklung arbeite ich aber selbstverständlich mit bruns, papas etc. eng zusammen.
aber fondsmanager bin ich - giott lob - nicht - der job wäre mir zu stressig - vernatwortung für milliareden von
fremden geld...puuh !
cu,
oliver
ich manage nicht fonds nicht selbst.
mein job ist die produktentwicklung und das gesamte marketing (konditionen, flyer, werbung etc.).
bei der produktentwicklung arbeite ich aber selbstverständlich mit bruns, papas etc. eng zusammen.
aber fondsmanager bin ich - giott lob - nicht - der job wäre mir zu stressig - vernatwortung für milliareden von
fremden geld...puuh !
cu,
oliver
Hi Oliver,
jetzt weiß warum Du im Marketing bist. Vielleicht sehe ich die Sache zu sehr von meinem eigenen Standpunkt ( Geld ) aus.
Wie auch immer, ich würde ja nicht in Fonds investieren, wenn nichts von den Leistungen der Manager halten würde.
Wenns bergab geht, kann man ja wieder aussteigen.
Ich danke Dir nochmal für die Insights und wünsche noch viel Erfolg beim Erfinden neuer Investment-Ideen.
jetzt weiß warum Du im Marketing bist. Vielleicht sehe ich die Sache zu sehr von meinem eigenen Standpunkt ( Geld ) aus.
Wie auch immer, ich würde ja nicht in Fonds investieren, wenn nichts von den Leistungen der Manager halten würde.
Wenns bergab geht, kann man ja wieder aussteigen.
Ich danke Dir nochmal für die Insights und wünsche noch viel Erfolg beim Erfinden neuer Investment-Ideen.
Vielen Dank für die zahlreichen sachlichen Informationen. Heute habe
ich mir eine Postition an Anteilen zugelegt.
ich mir eine Postition an Anteilen zugelegt.
Ich habe eine kleine Anmerkung zu den Sparplänen. Soweit ich weiß, ist das Fondsvolumen auf 500 Mio. DM oder Euro begrenzt. Bei Erreichen dieses Volumens wird der Fonds geschlossen. Ein Ansparplan dürfte daher doch gar nicht möglich sein oder täusche ich mich da ?
MfG
Mr. Cash
MfG
Mr. Cash
Das ist wohl einer der Top-Threads in diesem Board geworden !!!!!
K O M P L I M E N T
Aber an Herrn Bauer habe ich noch ein paar Fragen:
1.) Ist es richtig, daß im Powerportfolio zu ca. 15 % die etwas "lebloseren" Fonds der
der Union sind (Sector:Finance, Sector: Basci Industries, Sector Mobil) sowie der
Titan 50 - Fonds + Uni Global ?
Dieser Zusammenhang ist mir dahingehend nicht ganz klar, da Sie weiter oben die Aussage
gemacht haben, die Rendite steht im Powerportfolio im Vordergrund.
Das sind immerhin 15% des Dachfondsvolumens, das in "weniger heißen" Fonds
investiert ist.
2.) Wenn es Restriktionen bei den Anteilen der Fondsvolumen gibt (diese 20% in einen
Zielfonds bzw. max. 10% am FV eines Zielfonds) kann es dann sein, daß das
Powerportfolio irgendwann geschlossen wird?
Gibt es deshalb den Zusatz "I" ?
Wenn ja - zu welchem Zeitpunkt pronostiziert die Union eine Schließung des Fonds ?
( ich will ja nicht indiskret werden :-) )
3.) Wird es von der Union in absehbarer Zeit einen reinen Biotech - Fonds geben, analog
z.B. der DWS-Biotech-Fonds ?
Vielen Dank
R.
K O M P L I M E N T
Aber an Herrn Bauer habe ich noch ein paar Fragen:
1.) Ist es richtig, daß im Powerportfolio zu ca. 15 % die etwas "lebloseren" Fonds der
der Union sind (Sector:Finance, Sector: Basci Industries, Sector Mobil) sowie der
Titan 50 - Fonds + Uni Global ?
Dieser Zusammenhang ist mir dahingehend nicht ganz klar, da Sie weiter oben die Aussage
gemacht haben, die Rendite steht im Powerportfolio im Vordergrund.
Das sind immerhin 15% des Dachfondsvolumens, das in "weniger heißen" Fonds
investiert ist.
2.) Wenn es Restriktionen bei den Anteilen der Fondsvolumen gibt (diese 20% in einen
Zielfonds bzw. max. 10% am FV eines Zielfonds) kann es dann sein, daß das
Powerportfolio irgendwann geschlossen wird?
Gibt es deshalb den Zusatz "I" ?
Wenn ja - zu welchem Zeitpunkt pronostiziert die Union eine Schließung des Fonds ?
( ich will ja nicht indiskret werden :-) )
3.) Wird es von der Union in absehbarer Zeit einen reinen Biotech - Fonds geben, analog
z.B. der DWS-Biotech-Fonds ?
Vielen Dank
R.
Hallo Oliver
Ich möchte mich auch nochmal für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Anbieter und Kunden bedanken :-)
Habe einen Sparplan abgeschlossen und werde nächsten Monat eine Summe einmalig invstieren.
An welchem Benchmark wird sich der PowerPortfolio Fonds messen?
Wenn die nächsten Produkte genauso interessant werden, könnte sich der Fondbestandteil meines Portfolios durchaus steigern
Viele Grüße
Markus
Ich möchte mich auch nochmal für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Anbieter und Kunden bedanken :-)
Habe einen Sparplan abgeschlossen und werde nächsten Monat eine Summe einmalig invstieren.
An welchem Benchmark wird sich der PowerPortfolio Fonds messen?
Wenn die nächsten Produkte genauso interessant werden, könnte sich der Fondbestandteil meines Portfolios durchaus steigern
Viele Grüße
Markus
hallo, mr. cash,
hallo realist,
hallo markus,
zu euren fragen - teilweise sehr exakt, so dass sich die frag aufdrängt, ob ich es mit geno-bankern zu tan habe....schmunzel.
but anyway, zunächst zu mr. cash.
ansparläne sind ohne wenn und aber möglich.
zum "realisten":
1. der fonds fokussiert auf ein intern klar definiertes fondsuniversum. ebenfalls intern wurde jedoch auch
festgelegt, dass das powerportfolio bis zu einem bestimmten grad auch andere fonds aussuchen darf, wenn
dies performancedienlich ist. gerade finance ist ja die letzten wochen sehr gut gelaufen (mögliches ende des
zinszyklus, sondersituation in deutschland durch steuerreform). aber, wie gesagt, dieser anteil ist reglementiert
(bitte verständnis, dass ich die genaue zahl hier nicht nenne)
2. die schlussfolgerung ist teilweise richtig. aber es gibt andere möglichkeiten, den fonds offen zuhalten (schon
aufgrund von ansparplänen, für die ich das produkt sehr geeignet halte) und dennoch die mittelzuflüsse zu
kanalisieren. die "I" ist da sicher ein guter hinweis.
3. wir überlegen die verschiedensten neuen fondsideen. auch hier kann und will ich aber an dieser stelle nichts
sagen. zum biotech-bereich nur soviel:
unser fonds unisector: biopharma, der seit benchmarkänderung am 1.7. einen biotech-anteil von 40% "fährt"
umfasst die gesamte wertschöpfungskette von forschung bis vermarktung von medikamenten. rund 50%
machen pharma-firmen aus, die wiederum oft hohe anteile anbiotechs in ihrem portfolio halten. ergänzt wird
der fonds um 10% medizintechnik. meine persönlche meinung ist, dass die "pharmas" letztlich die eigentlichen
profiteure sind und es würde mich nicht wundern, wenn wir bei biotech das gleiche phänomen sehen, wie
dieses jahr schon bei B2C. erst hochgelobt und dann stellt man die hohen cash-burn-raten fest.
markus,
zunächst danke für das nochmalige kompliment und schön, das du investiert hast. werde mir nächsten monat
die absatzzahlen genau anschauen. wenn sie sich verdoppeln, weiss ich ja dann, wer`s ist...grins...
bitte hab aber verständnis dafür, dass wir benchmarks grundsätzlich nicht nach aussen veröffentlichen. nur
soviel: als vergleichsmasstab wählten wir indices, die den geist des fonds treffen und der auch den
"befürchtungen" des realisten (nr. 1) entgegenwirken.
in diesem sinne viele grüsse an alle "power-boarder",
oliver s. bauer
hallo realist,
hallo markus,
zu euren fragen - teilweise sehr exakt, so dass sich die frag aufdrängt, ob ich es mit geno-bankern zu tan habe....schmunzel.
but anyway, zunächst zu mr. cash.
ansparläne sind ohne wenn und aber möglich.
zum "realisten":
1. der fonds fokussiert auf ein intern klar definiertes fondsuniversum. ebenfalls intern wurde jedoch auch
festgelegt, dass das powerportfolio bis zu einem bestimmten grad auch andere fonds aussuchen darf, wenn
dies performancedienlich ist. gerade finance ist ja die letzten wochen sehr gut gelaufen (mögliches ende des
zinszyklus, sondersituation in deutschland durch steuerreform). aber, wie gesagt, dieser anteil ist reglementiert
(bitte verständnis, dass ich die genaue zahl hier nicht nenne)
2. die schlussfolgerung ist teilweise richtig. aber es gibt andere möglichkeiten, den fonds offen zuhalten (schon
aufgrund von ansparplänen, für die ich das produkt sehr geeignet halte) und dennoch die mittelzuflüsse zu
kanalisieren. die "I" ist da sicher ein guter hinweis.
3. wir überlegen die verschiedensten neuen fondsideen. auch hier kann und will ich aber an dieser stelle nichts
sagen. zum biotech-bereich nur soviel:
unser fonds unisector: biopharma, der seit benchmarkänderung am 1.7. einen biotech-anteil von 40% "fährt"
umfasst die gesamte wertschöpfungskette von forschung bis vermarktung von medikamenten. rund 50%
machen pharma-firmen aus, die wiederum oft hohe anteile anbiotechs in ihrem portfolio halten. ergänzt wird
der fonds um 10% medizintechnik. meine persönlche meinung ist, dass die "pharmas" letztlich die eigentlichen
profiteure sind und es würde mich nicht wundern, wenn wir bei biotech das gleiche phänomen sehen, wie
dieses jahr schon bei B2C. erst hochgelobt und dann stellt man die hohen cash-burn-raten fest.
markus,
zunächst danke für das nochmalige kompliment und schön, das du investiert hast. werde mir nächsten monat
die absatzzahlen genau anschauen. wenn sie sich verdoppeln, weiss ich ja dann, wer`s ist...grins...
bitte hab aber verständnis dafür, dass wir benchmarks grundsätzlich nicht nach aussen veröffentlichen. nur
soviel: als vergleichsmasstab wählten wir indices, die den geist des fonds treffen und der auch den
"befürchtungen" des realisten (nr. 1) entgegenwirken.
in diesem sinne viele grüsse an alle "power-boarder",
oliver s. bauer
leider kein geno-bänker, aber ich bin die letzten 3 Jahre mit
den Union Inv.-Fonds Top gefahren und kenne die Palette und
Hintergründe ganz gut, da ich wahrscheinlich als einer
der wenigen oft auch das "Kleingedruckte" lese.
Somit kann ich aus Euren anderen Dachfondskonzepten ein
bißchen was auf das Powerportfolio transferieren.
(Strategiefonds + GenoEuroClassic "I") :-))
R.
den Union Inv.-Fonds Top gefahren und kenne die Palette und
Hintergründe ganz gut, da ich wahrscheinlich als einer
der wenigen oft auch das "Kleingedruckte" lese.
Somit kann ich aus Euren anderen Dachfondskonzepten ein
bißchen was auf das Powerportfolio transferieren.
(Strategiefonds + GenoEuroClassic "I") :-))
R.
hallo, realist,
falls du mit dem kleingedruckten die verkaufsprospekte meinst, so sind diese in der regel durchaus "freier"
gefasst, als die internen top-secret-fondsprofile (die sich aber logischerweise im rahmen der vkp bewegen).
gerade bei deutschen fonds stellt sich das problem, das vertragsbedingungen - im gegensatz zu lux-fonds -
nicht geändert werden können. fasst man die prospekte zu eng, kann es sein, dass man den fonds nicht
mehr "modernisieren" sprich auf eine sich veränderte situation auf finanzmärkte anpassen kann.
daher kann es sein, dass unterschiedliche fonds in den vkp sehr ähnlich anmuten.
gruss,
oliver
falls du mit dem kleingedruckten die verkaufsprospekte meinst, so sind diese in der regel durchaus "freier"
gefasst, als die internen top-secret-fondsprofile (die sich aber logischerweise im rahmen der vkp bewegen).
gerade bei deutschen fonds stellt sich das problem, das vertragsbedingungen - im gegensatz zu lux-fonds -
nicht geändert werden können. fasst man die prospekte zu eng, kann es sein, dass man den fonds nicht
mehr "modernisieren" sprich auf eine sich veränderte situation auf finanzmärkte anpassen kann.
daher kann es sein, dass unterschiedliche fonds in den vkp sehr ähnlich anmuten.
gruss,
oliver
Hallo Oliver (The Real Marketer),
das läßt sich ja gut an mit dem UniSector: BioPharma :-)
Montag gekauft und bis heute den AA (4%) so gut wie drin. Und das bei diesem Börsenumfeld.
Danke nochmal für den Tip.
Ciao
Markus
das läßt sich ja gut an mit dem UniSector: BioPharma :-)
Montag gekauft und bis heute den AA (4%) so gut wie drin. Und das bei diesem Börsenumfeld.
Danke nochmal für den Tip.
Ciao
Markus
mmh, das freut mich. reiß mir aber nicht den kopf ab, wenn es wieder bergab gehen sollte :-)
by the way: wusstest du, dass der unisector: biopharma bestandteil eines umbrella ist?
der effekt: du kannst in die anderen fonds des unisector, also
basicindustries
mobil
finance
hightech
multimedia
lifestyle
sport
zu 1/4 der normalen ausgabekosten tauschen, ergo 1%. ist doch auch was feines, oder ?
gruss,
oliver
by the way: wusstest du, dass der unisector: biopharma bestandteil eines umbrella ist?
der effekt: du kannst in die anderen fonds des unisector, also
basicindustries
mobil
finance
hightech
multimedia
lifestyle
sport
zu 1/4 der normalen ausgabekosten tauschen, ergo 1%. ist doch auch was feines, oder ?
gruss,
oliver
heute wurde - nachdem UniPowerPortfolio I mittlerweile über 300. mio. euro verwaltet -
der UniPowerPortfolio II aufgelgt.
der UniPowerPortfolio II aufgelgt.
hallo oliver,
na da hab ich doch den richtigen riecher gehabt.
ich bin im PP I investiert, kann ich da weiterhin mit
Einzelbeträgebn zuzahlen ?
Warum konkret wurde jetzt der PP II aufgelegt.
Welche Auswirkungen hat das auf PP I ?
R.
na da hab ich doch den richtigen riecher gehabt.
ich bin im PP I investiert, kann ich da weiterhin mit
Einzelbeträgebn zuzahlen ?
Warum konkret wurde jetzt der PP II aufgelegt.
Welche Auswirkungen hat das auf PP I ?
R.
die auflegung des nachfolgers erfolgt deshalb, um die hohen mittelzuflüsse in den 1er in den 2er "umzulenken",
damit der fonds seine anlagestratgie tatsächlich auch erfüllen kann.
zwar hat der 1er noch genügend "luft" nach oben, aber die kommunikationsmaschienerie braucht einige zeit.
da das produkt auch für ansparpläne offen ist, möchten wir der 1er aber nicht schliessen, daher bereits jetzt
der nachfolger. daher sind auch zuzahlungen im 1er natürlich machbar, denn es macht für den anleger wenig
sinn 1 und 2 im depot zu haben. wichtig ist nur die genaue angabe auf auftrag bzw,. überweisungsträger.
auswirkungen auf den 1er gibt es keine (bis auf abnehmende mittelzuflüsse), die wertentwicklung wird sich
jedoch zwangsläufig unterscheiden.
gruss,
oliver s. bauer
damit der fonds seine anlagestratgie tatsächlich auch erfüllen kann.
zwar hat der 1er noch genügend "luft" nach oben, aber die kommunikationsmaschienerie braucht einige zeit.
da das produkt auch für ansparpläne offen ist, möchten wir der 1er aber nicht schliessen, daher bereits jetzt
der nachfolger. daher sind auch zuzahlungen im 1er natürlich machbar, denn es macht für den anleger wenig
sinn 1 und 2 im depot zu haben. wichtig ist nur die genaue angabe auf auftrag bzw,. überweisungsträger.
auswirkungen auf den 1er gibt es keine (bis auf abnehmende mittelzuflüsse), die wertentwicklung wird sich
jedoch zwangsläufig unterscheiden.
gruss,
oliver s. bauer
Der Power Portfolio wurde gerade auf N-TV besprochen, habs leider zu spät mitgekriegt - ist doch aber net
schlecht oder? :-)
Gruß Markus
schlecht oder? :-)
Gruß Markus
sehr aufschlussreicher thread,
wir sind mit den union-fonds bisher auch immer sehr gut gefahren,
auch der unisector-mobil ist sehr empfehlenswert,gerade im hinblick auf die wiederentdeckung bzw. die jüngsten kurssteigerungen bei den
stark unterbewerteten automobilwerten,
mfg onliner2
wir sind mit den union-fonds bisher auch immer sehr gut gefahren,
auch der unisector-mobil ist sehr empfehlenswert,gerade im hinblick auf die wiederentdeckung bzw. die jüngsten kurssteigerungen bei den
stark unterbewerteten automobilwerten,
mfg onliner2
Ein alter Thread, den ich hier hervorgeholt habe.
Ich hab die Schn... voll und kauf den Powerportfolio . Dieses ewige Überlegen, was und wo am besten läuft...Nie wieder muss ich mir darüber den Kopf zerbrechen, ob Europa oder doch USA, ob Japan vielleicht doch, ob Hightech oder Biotech, und wenn ja, was mehr, was weniger, lieber Mid oder Small Caps pipapo. Ne, ne, ich muss nicht alles selber machen.
Also, Good luck, Union!
An alle, die im Sommer schon dabei waren: durchhalten! Das Lämpchen am Ende des Tunnels ist bereits zu sehen (es ist der Zug, der nach Norden fährt).
Ich hab die Schn... voll und kauf den Powerportfolio . Dieses ewige Überlegen, was und wo am besten läuft...Nie wieder muss ich mir darüber den Kopf zerbrechen, ob Europa oder doch USA, ob Japan vielleicht doch, ob Hightech oder Biotech, und wenn ja, was mehr, was weniger, lieber Mid oder Small Caps pipapo. Ne, ne, ich muss nicht alles selber machen.
Also, Good luck, Union!
An alle, die im Sommer schon dabei waren: durchhalten! Das Lämpchen am Ende des Tunnels ist bereits zu sehen (es ist der Zug, der nach Norden fährt).
@ The Real Marketer
Was hat es mit dem UniPowerportfolio II auf sich. Sind dort andere Fonds enthalten als im UniPowerportfolio I.
Danke schon jetzt
Lubber
Was hat es mit dem UniPowerportfolio II auf sich. Sind dort andere Fonds enthalten als im UniPowerportfolio I.
Danke schon jetzt
Lubber
nein, parallelprodukt.
hintergrund sind die anlagegrenzen bei dachfonds, die bei zu hohem volumen ein nicht-erreichen der
anlageziele indizieen würde.
daher haben wir den 2er aufgelegt, um die mittel zu verteilen. durch unterschiedliche mittelzuflüsse kann es
natürlich dennoch zu geringen unterschieden in der performance kommen.
gruss,
oliver s. bauer
hintergrund sind die anlagegrenzen bei dachfonds, die bei zu hohem volumen ein nicht-erreichen der
anlageziele indizieen würde.
daher haben wir den 2er aufgelegt, um die mittel zu verteilen. durch unterschiedliche mittelzuflüsse kann es
natürlich dennoch zu geringen unterschieden in der performance kommen.
gruss,
oliver s. bauer
@TheRealMarketer
Noch eine Frage zum Powerportefolio:
Laut Beschreibung ist auch (sinnigerweise) Biotechnologie als Brancheninvestition vorgesehen. Mich wundert dann aber der winzige Anteil des Uni Biopharma von gerade einmal 1% im Portfolio. Gibts dazu ne einleuchtende Erklärung? Traut ihr dem Biosektor im Moment nicht und gewichtet später wieder über?
Danke für die Antwort.
Fondus
Noch eine Frage zum Powerportefolio:
Laut Beschreibung ist auch (sinnigerweise) Biotechnologie als Brancheninvestition vorgesehen. Mich wundert dann aber der winzige Anteil des Uni Biopharma von gerade einmal 1% im Portfolio. Gibts dazu ne einleuchtende Erklärung? Traut ihr dem Biosektor im Moment nicht und gewichtet später wieder über?
Danke für die Antwort.
Fondus
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
hi oliver,
du sprichst fast so wie euer auch von mir hochgeschätztem
wassilli, der ist eigentlich immer bullisch, nur bei biotech
ist er skeptisch, ausser vielleicht bei qiagen.
also für mich ist biotech von den chancen her nicht nur
ein trend, sondern die zukunftsbranche überhaupt.
vor einiger zeit hat sich hier mal jemand geäußert, der
sein ganzes, nicht unbeträchtliches vermögen, auf diese
branche gesetzt hat, mit der begründung, dass es sich für
ihn einfach nicht lohnt, kompromisse zu machen.
die wertentwicklung hat ihm recht gegeben!
trotzdem möchte ich gerade hier eindringlich davor warnen,
alles auf einen bereich zu konzentriern, bin nur ein wenig
der meinung, dass die union zu negativ für die bios ist.
m.e. ist es im übrigen so, dass eher die pharmas von den
bios profitieren werden als umgehehrt. nichtsdestotrotz seid
ihr z.z. absolut gut drauf, vor allem in punkto neue und sinnvolle
fondsprodukte.
ein schönes wochenende dem ganzen board.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
du sprichst fast so wie euer auch von mir hochgeschätztem
wassilli, der ist eigentlich immer bullisch, nur bei biotech
ist er skeptisch, ausser vielleicht bei qiagen.
also für mich ist biotech von den chancen her nicht nur
ein trend, sondern die zukunftsbranche überhaupt.
vor einiger zeit hat sich hier mal jemand geäußert, der
sein ganzes, nicht unbeträchtliches vermögen, auf diese
branche gesetzt hat, mit der begründung, dass es sich für
ihn einfach nicht lohnt, kompromisse zu machen.
die wertentwicklung hat ihm recht gegeben!
trotzdem möchte ich gerade hier eindringlich davor warnen,
alles auf einen bereich zu konzentriern, bin nur ein wenig
der meinung, dass die union zu negativ für die bios ist.
m.e. ist es im übrigen so, dass eher die pharmas von den
bios profitieren werden als umgehehrt. nichtsdestotrotz seid
ihr z.z. absolut gut drauf, vor allem in punkto neue und sinnvolle
fondsprodukte.
ein schönes wochenende dem ganzen board.
discount-fondsshop wksaul@aol.com
tina
@tina
könnte vielleicht daran liegen, dass ich mit wassilli und dem FM eng zusammenarbeite ? grins....
natürlich ist biotech unbestritten eine der wachstumsbranchen überhaupt, aber wenn die anleger mal realiseiren
wie es um viele der gehypten unternehmen bestellt ist, dann könnte (muss nicht) der bubble platzen.
in ein depot eine langfristig orientierten investors, der mit schwankungen bei einigen seiner engagements
leben kann, gehört aber lifesciences hinzu.
zu pharma und bio haben wir die gleiche meinung, wenn ich es nochmal richtig nachgelesen habe.
ansonsten noch danke zu den neuen produkte. obwohl die bei fast schon wieder in vergessenheit sind, da ich
schon wieder an neuen feinen sachen bastle...grins...
gruss und schönes wochenende,
oliver
könnte vielleicht daran liegen, dass ich mit wassilli und dem FM eng zusammenarbeite ? grins....
natürlich ist biotech unbestritten eine der wachstumsbranchen überhaupt, aber wenn die anleger mal realiseiren
wie es um viele der gehypten unternehmen bestellt ist, dann könnte (muss nicht) der bubble platzen.
in ein depot eine langfristig orientierten investors, der mit schwankungen bei einigen seiner engagements
leben kann, gehört aber lifesciences hinzu.
zu pharma und bio haben wir die gleiche meinung, wenn ich es nochmal richtig nachgelesen habe.
ansonsten noch danke zu den neuen produkte. obwohl die bei fast schon wieder in vergessenheit sind, da ich
schon wieder an neuen feinen sachen bastle...grins...
gruss und schönes wochenende,
oliver
@The Real Marketer
Danke schon einmal für die Antwort. Hier die Fondsdaten per 30.9.2000 von der Union-Homepage für den Powerportefolio:
Größte 10 Fondswerte
-------------------------------------------------------
UniDynamicFonds: Europa A 18,4 %
EuroAction: N.M. 15,5 %
UniSector: MultiMedia 14,8 %
UniNeueMärkte 14,1 %
EuroAction: MidCap 13,6 %
UniSector: High Tech 12,4 %
UniDynamicFonds: Global A 6,0 %
UniDynamicFonds: Japan A 3,0 %
UniSector: BioPharma 1,0 %
UniDynamicFonds: Asia A 1,0 %
Es wäre klasse, wenn du dazu noch einmal Stellung beziehen würdest.
Fondus
Danke schon einmal für die Antwort. Hier die Fondsdaten per 30.9.2000 von der Union-Homepage für den Powerportefolio:
Größte 10 Fondswerte
-------------------------------------------------------
UniDynamicFonds: Europa A 18,4 %
EuroAction: N.M. 15,5 %
UniSector: MultiMedia 14,8 %
UniNeueMärkte 14,1 %
EuroAction: MidCap 13,6 %
UniSector: High Tech 12,4 %
UniDynamicFonds: Global A 6,0 %
UniDynamicFonds: Japan A 3,0 %
UniSector: BioPharma 1,0 %
UniDynamicFonds: Asia A 1,0 %
Es wäre klasse, wenn du dazu noch einmal Stellung beziehen würdest.
Fondus
ach, jetzt peil ich es erst. ich dachte, du meinst den biotech-anteil im rahmen von unisector: biopharma.
warum unser asset-allocation-team hier nur mit 1% im UPP fährt - i don`t know. werd mich aber nächste woche
Mal schlau machen. kommt mir ehrlich gesagt auch recht wenig vor. allerdings hat der hightech von seiner
grundausrichtung her auch einen biotech-anteil von ca. 30%.
gruss,
oliver s. bauer
warum unser asset-allocation-team hier nur mit 1% im UPP fährt - i don`t know. werd mich aber nächste woche
Mal schlau machen. kommt mir ehrlich gesagt auch recht wenig vor. allerdings hat der hightech von seiner
grundausrichtung her auch einen biotech-anteil von ca. 30%.
gruss,
oliver s. bauer
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
187 | ||
81 | ||
74 | ||
71 | ||
65 | ||
47 | ||
44 | ||
42 | ||
41 | ||
38 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
30 | ||
29 | ||
29 | ||
26 | ||
23 | ||
22 | ||
21 | ||
18 | ||
17 | ||
16 |