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    ERICSSON-Morgen kommen wahrscheinlich Hammerzahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.00 18:53:59 von
    neuester Beitrag 22.07.00 21:08:09 von
    Beiträge: 15
    ID: 191.383
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      Avatar
      schrieb am 20.07.00 18:53:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute!
      Ericsson wird den Gewinn im zweiten Quartal voraussichtlich erheblich gesteigert haben. Die Bekanntgabe des Ergebnisses ist für Freitag gegen 8.00 UHR MESZ angekündigt. Von Six Market Estimates befragte Analysten erwarten im Durchschnitt einen Vorsteuergewinn von 9,61 (Vorjahr 2,96) MRd SEK. Dies sei insbesondere auf starke Umsatzsteigerungen im Segment Mobiltelefonsysteme und außerordentliche ERträge zurückzuführen.
      Die 26 befragten Analysten erwarten, dass Ericsson für die erste Jahreshälfte einen Vorsteuergewinn von 15,68 MRd SEK erreichen wird.
      QUELLE: GIS
      Ich habe leider bei 23.9 Euro verkauft. Schei...
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 19:07:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi!

      Auch damit kannst Du mich nicht mehr umstimmen. Ich werde am Wochende aus dem Flieger heraus meine gesamten Ericsson`s über Stockholm zerböseln. Ich habe dieses jämmerliche Gezerre um + - 1 Euro langsam satt. Punkt. Schluss. Feierabend.

      roger
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:01:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist meine Watchlist im A.... oder warum sehe ich heute morgen fast -10%???
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:04:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      So, den Flieger bereits startklar gemacht.

      Und tschüss
      roger
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:25:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ericsson steigert Gewinn vor Steuern um 337% und baut Fuehrung bei mobilem Internet aus

      Köln (ots) -

      * Vorsteuergewinn steigt im ersten Halbjahr 2000 auf 18,6
      (Vorjahr: 4,3) Milliarden SEK

      * Im Netzbetreibergeschäft Umsatzrendite auf 18% verdoppelt

      * Umsatz bei Mobiltelefonen plus 40%, aber Verluste durch
      Komponenten-Engpass - Aktionsprogramm zur Ergebnisverbesserung
      gestartet

      * Ausblick 2000 unverändert positiv: über 25% Umsatzwachstum, etwa
      10% Rendite

      Ericsson hat in den ersten sechs Monaten 2000 einen Gewinn vor
      Steuern von 18,6 Milliarden. SEK erzielt, mehr als viermal so viel
      wie im ersten Halbjahr 1999 (4,3 Milliarden SEK). Erfolgstreiber ist
      weiterhin der Bereich Netzwerk- und Systemtechnik für den Mobilfunk,
      der seine Umsatzrendite von 9 auf 18% verdoppeln konnte. Ohne
      Sonderfaktoren wie zum Beispiel den Verkauf von Unternehmensteilen
      weist Ericsson zum Halbjahr einen Vorsteuergewinn von 12,8 Milliarden
      SEK aus, eine Verbesserung um 200%. Der bereinigte Gewinn je Aktie
      stieg von 0,44 auf 1,13 SEK.

      Ericsson steigerte seinen Umsatz von Januar bis Juni um 34% auf
      124,1 Milliarden SEK. Der Auftragseingang verbesserte sich um 45% auf
      144,2 Milliarden SEK, vor allem dank der starken Nachfrage nach
      Systemtechnik für den Mobilfunk und nach Mobiltelefonen.

      "Diese Ergebnisse unterstreichen unsere Marktführerschaft in der
      mobilen Netzwerktechnik. Wir bauen jetzt das mobile Internet," so
      Kurt Hellström, President von Ericsson. "Wir haben mehr als jeder
      andere in diesem Industriezweig in Forschung und Entwicklung
      investiert, um unsere Technologieführerschaft auszubauen. Wir haben
      einen Marktanteil im GPRS- und UMTS-Geschäft von mehr als 50 Prozent
      - ein unschlagbarer Beweis unserer führenden Position in diesen
      Märkten."

      Im zweiten Quartal erzielte Ericsson ein Umsatzplus von 28% auf 65
      Milliarden SEK. Der Gewinn vor Steuern stieg um 325% auf 12,6
      Milliarden SEK. Ohne Sonderfaktoren betrug der Vorsteuergewinn 6,7
      (3) Milliarden SEK, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.
      Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg im 2. Quartal um 90% auf 0,59
      SEK.

      Besonders erfolgreich war Ericsson wiederum im Geschäft mit
      Netzbetreibern (Segment "Network Operators and Service Providers"),
      das mehr als zwei Drittel des Ericsson-Geschäftsvolumens einträgt.
      Hier verbesserte das Unternehmen den operativen Gewinn im ersten
      Halbjahr von 5,8 auf 15,6 Milliarden SEK. Der Umsatz legte in
      derselben Periode um 32% auf 84,8 Milliarden SEK zu. Ericsson wächst
      dank seiner globalen Präsenz sowie der breiten Basis
      unterschiedlichster Systemtechniken schneller als der Gesamtmarkt.
      Der Auftragseingang stieg im Halbjahr um 47%.

      Im Segment "Consumer Products" steigerte Ericsson seinen Umsatz im
      ersten Halbjahr um 40 Prozent auf 28,1 Milliarden SEK. Wegen
      Lieferschwierigkeiten eines zentralen Zulieferers verbuchte dieser
      Bereich in der Berichtsperiode einen operativen Verlust von 1,8
      Milliarden SEK. Zur Verbesserung der Ertragssituation hat Ericsson
      ein Aktionsprogramm eingeleitet, das unter anderem eine veränderte
      Einkaufspolitik im Einstiegssegment der Mobiltelefone, eine
      Konzentration der Modellpalette, straffere Herstellungsprozesse sowie
      die Konzentration von Entwicklungsaufwendungen auf GPRS und UMTS
      umfasst. Während des zweiten Quartals stellte Ericsson mehrere neue
      Produkte mit führender Technologie vor, darunter das erste
      Mobiltelefon mit GPRS und Bluetooth.

      Der Bereich "Unternehmenslösungen" legte im Berichtshalbjahr einen
      fast unveränderten Umsatz vor, wobei aber das Segment "Ericsson
      Business Consulting" seinen Umsatz fast verdoppelte. Rund die Hälfte
      der Projekte von Business Consulting werden mit der Entwicklung von
      Lösungen für das mobile Internet erzielt.

      In allen Regionen der Welt erzielte Ericsson im ersten Halbjahr
      deutliche Umsatzzuwächse. Der am schnellsten wachsende Markt war
      erneut Nordamerika mit einem Plus von 69 Prozent, gefolgt von
      Lateinamerika mit 42 Prozent. Im Vertriebsgebiet Westeuropa legte
      Ericsson um 29% zu.

      Ausblick und Markterwartung

      Angesichts dieses positiven Geschäftsverlaufs bekräftigt Ericsson
      seinen positiven Ausblick fuer das Jahr 2000: Das Unternehmen
      erwartet eine Umsatzsteigerung von mehr als 25%, eine Umsatzendite
      von etwa 10% sowie einen positiven Cash flow vor Akquisitionen.

      Mobile Kommunikation ist der Wachstumsmotor der
      Telekommunikations-Industrie. Ericsson erwartet, dass es in nur zwei
      Jahren weltweit mehr Nutzer von Mobiltelefonen geben wird als
      Festnetzanschlüsse. Und in nur drei Jahren wird die Zahl der Nutzer
      des mobilen Internets die Zahl der Internet-Nutzer mit
      Festnetzanschluss übersteigen. Diese Entwicklung bietet Ericsson
      ausgezeichnete Wachstums-Aussichten.

      Ericsson ist weltweit Marktführer in der mobilen Systemtechnik und
      treibt die Entwicklung in der mobilen Kommunikation voran. Ericsson
      ist Technologieführer, weist eine optimale globale Präsenz sowie die
      Verfuegbarkeit unterschiedlichsten Systeme auf und hat die größte
      Kundenbasis in diesem Industriezweig. In den beiden wichtigsten
      Techniken zukünftiger Telekommunikations-Infrastruktur beweist
      Ericsson jetzt schon seine Marktführerschaft: Mehr als die Hälfte der
      für GPRS und UMTS vergebenen kommerziellen Aufträge konnte Ericsson
      für sich verbuchen.

      Ericsson erwartet, dass die Netzbetreiber sehr schnell die
      UMTS-Netze aufbauen werden, um das mobile Internet voranzutreiben.
      Schon im Frühjahr 2001 wird der erste japanische UMTS-Betreiber ans
      Netz gehen, für Ende 2001 werden die ersten europäischen und
      amerikanischen UMTS-Netze erwartet.

      Ein weiterer wichtiger Wettbewerbsvorteil von Ericsson ist die
      Fähigkeit, die ganze Bandbreite von unterschiedlichen
      Mobilfunksystemen, Endgeräten und Anwendungen für das mobile Internet
      liefern zu können. Ericsson wird das Endgerätegeschäft weiter
      stärken, um seinen Vorteil als End-to-End-Anbieter auszubauen.

      Dies ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des
      Zwischenberichts; der vollständige Halbjahresbericht ist in
      englischer Sprache im Internet zu finden unter:
      http://www.ericsson.se/Reports/

      HINTERGRUND

      Ericsson ist Weltmarktführer für mobile Netzwerk-Infrastruktur,
      die Nummer 1 im rasant wachsenden Markt für Mobile Internet und zählt
      zu den drei fuehrenden Herstellern von Mobiltelefonen. 1999 erzielte
      das Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 25
      Milliarden Euro. In Deutschland erwirtschafteten 2300 Mitarbeiter
      1999 einen Umsatz von 832 Millionen Euro. Ericsson ist in vielen
      Kommunikationssegmenten Technologieführer und investiert jährlich
      rund 16 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Allein in
      Deutschland konzentrieren sich über 1400 Mitarbeiter auf die
      Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen für die mobile
      Kommunikation von morgen.

      ots Originaltext: Ericsson GmbH
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      ANSPRECHPARTNER
      Ericsson GmbH
      Pressestelle
      Tel.: 0211-534-1447
      Fax: 0211-534-1431
      E-Mail: presse@ericsson.de

      Diese Mitteilung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:
      http://www.ericsson.de/ecc/presse

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      Avatar
      schrieb am 21.07.00 11:48:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Klingt ja nach toller Fortsetzung einer tollen Story!

      Kann mir aber trotzdem wer eine Idee geben, warum aktuell 12% im Minus? Nur Gewinnmitnahmen?

      Für Vermutungen dankbar: architect
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 11:53:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Keine Ahnung - aber ich habe meine Position heute morgen jedenfalls heftigst ausgebaut. Kann mir nur Gewinnmitnahmen als Ursache vorstellen, fundamental ist das vorgelegte Ergebnis jedenfalls klasse.

      Grüße, MartinRR
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:17:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Trotz des heutigen Kurssturz bin ich von Ericsson noch mehr überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 16:33:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja da sind sie nun die Hammerzahlen,
      die die Aktie auf 20 $ gehämmert haben.
      Schlechter Ausblick auf das nächste Quartal, anscheinend unzureichende Logistik in der Produktion, denn wenn einmal ein Zulieferer ausfällt, dann darf das doch keine solch immensen Auswirkungen haben.
      Sicher ist es gut gelaufen im Netzwerkgeschäft, aber die anderen Grossen werden auch hier Ericsson das Leben schwer machen.

      Und das Handygeschäft scheint sich immer mehr zum Pflegefall zu entwickeln, wie damals der Halbleiterbereich bei Siemens.

      Also sorry, tut mir leid, da gibt es viel bessere Aktien,

      Check Point , Siebel, EMC , JDS Uniphase , PMC Sierra,...
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 16:44:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      text aus stockworld - zur Info. Gruss Ignatz


      Das ist katastrophal“, kommentiert Per Lindberg von ABN Amro. Ericsson [ Kurs /
      Chart ] meldet am Freitagmorgen Quartalszahlen und Lindberg bekräftigt sein
      „Reduzieren“ für die Aktie. Ericsson erfüllt zwar insgesamt die Erwartungen, gibt aber
      einen verhaltenen Ausblick: In den nächsten drei Monaten werde das Unternehmen
      weniger als im jetzigen Quartal verdienen. Sorgen bereiten vor allem die Handys, mit
      denen die Schweden kein Geld verdienen. „Ericsson kommt mit der Konsumsparte
      einfach nicht zurecht“, so der Analyst von ABN Amro.

      Dabei sehen die Ergebnisse auf den ersten Blick noch gut aus. Ericsson hat im
      zweiten Quartal 7,8 Milliarden Euro umgesetzt und 1,5 Milliarden verdient. Das sind
      0,15 Euro je Aktie. Davon stammt allerdings etwa die Hälfte aus Sondererträgen wie
      dem Verkauf von Wertpapieren. Der Gewinn je Aktie aus dem laufenden Geschäft
      beläuft sich auf 7 Cents je Aktie und liegt damit immerhin über den Schätzungen von
      6 Cents. Beim Umsatz hat Ericsson um 28, beim Gewinn um 90 Prozent gegenüber
      dem Vorjahreszeitraum zugelegt.

      Besonders gut entwickelt sich das Geschäft mit den Mobilfunk Netzwerken. Ericsson
      sieht sich bei den neuen Standards als Marktführer. Mehr als 50 GPRS Netzwerke
      seien in Arbeit oder Betrieb, zahlreiche weitere bestellt. Gewinn und Umsatz
      entwickeln sich prächtig.

      Das ist jedoch bei den Endgeräten überhaupt nicht der Fall. Mit den Handys haben
      die Schweden 276 Millionen Euro Miese gemacht. Ericsson leidet unter der
      Knappheit von Komponenten und erzielt keine ordentlichen Margen. An dieser
      Situation wird sich auch im kommenden Quartal nichts ändern, so ein Sprecher des
      Unternehmens. „Innerhalb der nächsten zwölf Monate werden wir in die Gewinnzone
      zurück kehren.“ Hauptschuld an dem Desaster trage einer der großen Zulieferer.

      „Das reicht nicht als Erklärung“, sagt Eija Aono von Goldman Sachs. „Ich bin
      gespannt, was auf der Pressekonferenz zum Thema Telefone gesagt wird.“

      Die Anleger warten keine weiteren Erklärungen ab, sie verkaufen. Die Ericsson-Aktie
      notiert am Freitagvormittag bei 22,50 Euro mit fast zehn Prozent im Minus.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 21:02:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ericsson steigert H1 Vorsteuer-Gewinn auf 18,924 Mrd SEK ist die eine Meldung (siehe oben). Die andere
      Lautet:

      Philips: Entschädigung für Ericssons wegen Lieferengpass ist Vertragssache

      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der
      niederländische Konzern Philips
      Electronics NV hat die Frage
      nach einer Entschädigung für Ericsson
      Telefon AB als
      Vertragssache bezeichnet. Das teilte
      das Unternehmen am Freitag in Amsterdam
      mit. Philips wolle aber keine
      Informationen zu den vertraglichen
      Inhalten geben.

      In einem Philips-Werk in New Mexico
      hatte es nach einem Brand
      Lieferengpässe gegeben. Zu den
      betroffenen Abnehmern gehörte auch die
      schwedische Mobiltelefongesellschaft
      Ericsson, bestätigte ein
      Unternehmenssprecher.

      Man habe die Einzelteile zu einem
      wesentlich höheren Preis von einem
      anderen Hersteller kaufen müssen, so
      lautet der Vorwurf von Ericsson. Unter
      anderem deswegen würde der Sektor
      "Consumer Products" einen
      Geamtjahresverlust hinnehmen
      müssen./ak/kg

      Wer wird aus diesem Widerspruch "Consumer Products" schlau?
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 22:01:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ericsson – ich glaub mich tritt ein Elch

      Die einzige Kontinuität die Ericsson aufzuweisen hat, sind die Hiobsbotschaften einer Gewinnwarnung.
      Zwar gilt diese Gewinnwarnung nur für den Handybereich – der Netzwerkbereich läuft nach wie vor hervorragend – trotzdem kommen Zweifel auf, hinsichtlich der Qualität des Management von Ericsson.
      Angeblich soll es zu einem Brand beim Ericssons Zulieferer Philips (USA) gekommen sein und somit seien wichtige Komponenten nicht rechtzeitig geliefert worden. Sollte das der Wahrheit entsprechen, ist das nur noch mit organisatorischen Dilettantismus zu erklären, denn immerhin machten die Schweden mit der Handysparte einen Verlust von 278 Millionen Euro. Ich glaube mich tritt ein Elch, wer hätte schon mit ein solch katastrophales Ergebnis in diesem Bereich gerechnet. Nokia hat im Handybereich eine Gewinnmarge von 20 Prozent und Ericsson weist eine Minusrate von unglaublichen 21 Prozent auf.

      Wäre da nicht der Netzwerk-Infrastrukturbereich, wo sich Gewinn und Umsatz wahrlich prächtig entwickeln – der Umsatzanteil dieser Sparte beträgt immerhin knappe 80 Prozent – sehe es für Ericsson zappenduster aus. Auch die UMTS-Phantsie macht diese Aktie nicht automatisch zum Highflyer, vielmehr müssen wir auch in der Zukunft gehörig aufpassen, denn aufgrund der harten Konkurrenzsituation bei den Telekomausrüstern – siehe Lucent – könnten dort auch schnell die Gewinnmargen in den Keller rauschen.

      Gruß Capoon
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 08:55:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Kurseinbruch der Ericsson Aktie aufgrund der Gewinnwarnung ist übertrieben. Insgesamt sieht das Ergebnis sehr gut aus. Allerdings muss man schon Kritik am Ericsson Management üben. Das war schon immer ein Schwachpunkt. Die Logistikkette im Handy Bereich ist schon seit langem ein Problem, hier hat man einfach noch nicht zu Nokia aufschließen können. Auch das PR läßt bei Ericsson zu Wünschen übrig.Es wird viel zu viel Negatives vom Management herausgegeben. Aus meiner Sicht ist das eine typische schwedische Unart, zu viel Negatives zu sehen und das auch noch laut zu sagen. Die Stärken , nämlich die Netztechnik wird viel zu wenig vermarktet. Ericsson wird einer der großen Gewinner der UMTS Technik sein aber das wird kaum hochgebracht. Dagegen wird ständig über den doch kleinen Marktanteil im Handybereich lamentiert.
      Deshalb muß Ericsson sein PR erfolgreich umstellen um den gleichen Shareholder Value zu erreichen wie Nokia.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 13:19:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich sehe Ericsson weiterhin als klaren Kauf und die meisten Institutionellen wohl auch, was man an den nur 13% Kursverlust sieht. Normalerweise brechen Aktien nach überraschenden Gewinnwarnungen um 30% oder mehr ein (siehe Procter&Gamble). Die Probleme kommen aus dem Handybereich, was für Ericsson ein Bereich mit immer geringerer Bedeutung ist. Wer Ericsson kauft, kauft einen Infrasturkturhersteller oder hätte jemand Mannesmann bei schlechten Zahlen im Röhrengeschäft verkauft?

      Schönen Gruß
      Frank
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 21:08:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frank,
      diese Tatsache sehe ich genauso. Dieser Punkt des Infrastrukturherstellers muß aber durch das Management verkauft werden. Bisher positioniert sich Ericsson als klarer Handyhersteller. Andere Infrastrukturhersteller wie EMC, Cisco u. a. laufen super gut. Nur Ericsson selbst hat den Wandel in deren Köpfen zum Netzlieferanten noch nicht vollzogen und möchte sich immer noch mit Nokia vergleichen. Die müssen endlich kapieren wo ihre Stärken liegen und das entsprechend vermarkten. Dann klappst auch mit den Kursen .


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