Nicht blind auf steigende Aktien setzten, von denen man nichts weiß! Aber: INFOR da weißt man was ma - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.07.00 23:32:19 von
neuester Beitrag 22.07.00 13:40:24 von
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Viele haben sich in der letzten Wochen aufgerägt
als manche Aktien um 20% stiegen und INFOR
"schlief". Hier hab ich ein Bericht der das beweist,
daß man am Neuen Markt nicht alle Kurssteigerungen so
ernst nehmen sollte.
Kursbetrug am Neuen Markt?
Der Börsenexperte Egbert Prior vermutet Machenschaften am Neuen Markt, die
teilweise an Kursbetrug grenzen. So würden von "interessierter Seite" einzelne
Aktien "völlig losgelöst von der fundamentalen Unternehmensentwicklung" nach
oben getrieben, wobei die Aktie durch die Marktenge eine starke Eigendynamik
entwickelt, die solange anhält wie immer mehr ahnungslose Anleger auf noch
höherem Niveau einsteigen.
Prior zieht als "Beweis" drei Beispiele heran:
Die Aktie von POET kam aus Priors Sicht mit 12,50 Euro schon zu teuer an den
Markt. Danach sei der Kurs ohne erwähnenswerte Meldungen um 1540% auf 205
Euro nach oben explodiert. Doch dann kam der Absturz, in dessen Verlauf das
Papier etwa 90% an Wert verlor. Prior wirft hier der Deutschen Bank vor, die
Aktie "maßgeblich gepuscht" zu haben. Diese hatte nämlich in der Nähe des
Kurshochs noch bei 200 Euro eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Hier sei
POET mit knapp 4 Mrd. DM bewertet gewesen, was dem 200fachen des
Jahresumsatzes entspricht. Da POET zu diesem Zeitpunkt zu den wichtigsten
Posten des Deutsche Bank Investmentfonds (DWS) Euroland Neue Märkte
gehörte, und die Papiere dann verkauft wurden, vermutet Prior hier einen
Kursbetrug.
Betrug vermutet er auch bei dem Inkassospezialisten Abit. Abit habe die Anleger
mit einem angeblich großen Erfolg der eigenen Software geködert, ohne darauf
hinzuweisen, daß das Produkt in der Startphase verschenkt wurde. Als der Kurs
dann abzustürzen drohte, meldete der Halbjahresbericht "Abit übertrifft Planziele
erneut". Der angebliche Umsatz von 16 Mio. DM wurde aber nie erreicht, es waren
vielmehr nur 9,4 Mio. Dieses "Versehen" sei wurde mit Fehlbuchungen erklärt, als
die Täuschung aufzufliegen drohte.
"Reichlich merkwürdig" findet Prior auch die Entwicklung bei Gigabell. Seit
Jahresbeginn sei der Kurs um 900% explodiert, bevor der jähe Absturz folgte.
Prior stellt sich hier die Frage, ob hier angesichts krassester Fehlprognosen des
Managements und des Konsortialführers Trinkaus & Burkhardt alles mit rechten
Dingen zuging.
Also immer die Realität nicht aus den Augen lassen,
dann hat man auch keine 90% Kursverlust!
als manche Aktien um 20% stiegen und INFOR
"schlief". Hier hab ich ein Bericht der das beweist,
daß man am Neuen Markt nicht alle Kurssteigerungen so
ernst nehmen sollte.
Kursbetrug am Neuen Markt?
Der Börsenexperte Egbert Prior vermutet Machenschaften am Neuen Markt, die
teilweise an Kursbetrug grenzen. So würden von "interessierter Seite" einzelne
Aktien "völlig losgelöst von der fundamentalen Unternehmensentwicklung" nach
oben getrieben, wobei die Aktie durch die Marktenge eine starke Eigendynamik
entwickelt, die solange anhält wie immer mehr ahnungslose Anleger auf noch
höherem Niveau einsteigen.
Prior zieht als "Beweis" drei Beispiele heran:
Die Aktie von POET kam aus Priors Sicht mit 12,50 Euro schon zu teuer an den
Markt. Danach sei der Kurs ohne erwähnenswerte Meldungen um 1540% auf 205
Euro nach oben explodiert. Doch dann kam der Absturz, in dessen Verlauf das
Papier etwa 90% an Wert verlor. Prior wirft hier der Deutschen Bank vor, die
Aktie "maßgeblich gepuscht" zu haben. Diese hatte nämlich in der Nähe des
Kurshochs noch bei 200 Euro eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Hier sei
POET mit knapp 4 Mrd. DM bewertet gewesen, was dem 200fachen des
Jahresumsatzes entspricht. Da POET zu diesem Zeitpunkt zu den wichtigsten
Posten des Deutsche Bank Investmentfonds (DWS) Euroland Neue Märkte
gehörte, und die Papiere dann verkauft wurden, vermutet Prior hier einen
Kursbetrug.
Betrug vermutet er auch bei dem Inkassospezialisten Abit. Abit habe die Anleger
mit einem angeblich großen Erfolg der eigenen Software geködert, ohne darauf
hinzuweisen, daß das Produkt in der Startphase verschenkt wurde. Als der Kurs
dann abzustürzen drohte, meldete der Halbjahresbericht "Abit übertrifft Planziele
erneut". Der angebliche Umsatz von 16 Mio. DM wurde aber nie erreicht, es waren
vielmehr nur 9,4 Mio. Dieses "Versehen" sei wurde mit Fehlbuchungen erklärt, als
die Täuschung aufzufliegen drohte.
"Reichlich merkwürdig" findet Prior auch die Entwicklung bei Gigabell. Seit
Jahresbeginn sei der Kurs um 900% explodiert, bevor der jähe Absturz folgte.
Prior stellt sich hier die Frage, ob hier angesichts krassester Fehlprognosen des
Managements und des Konsortialführers Trinkaus & Burkhardt alles mit rechten
Dingen zuging.
Also immer die Realität nicht aus den Augen lassen,
dann hat man auch keine 90% Kursverlust!
Toller Beitrag.
Danke für die - hier seltenen - offenen und klaren Worte.
Gruss
ava
Danke für die - hier seltenen - offenen und klaren Worte.
Gruss
ava
Deshalb möglichst intensiv selbst recherchieren, nicht blind auf die Ratschläge der sog. Experten hören, dazu gehört auch Prior, Frick, Opel, Förtsch und andere. Ich verstehe ohnehin nicht dass die Kleinanleger einen Leithammel brauchen der sie zur Schlachtbank führt. Die Tipps haben doch mittelfristig nur Erfolg bei ohnehin steigenden Märkten. Da ist es keine Kunst Kursgewinne zu erzielen. Die Klasse eines Beraters zeigt sich in schwierigen Zeiten und fallenden Märkten. Da stellen die Anleger immer häufiger fest: Tipp ist wie Flasche leer.
Also Leute,
ich bin gewiss kein Freund des Herrn Förtsch, aber Zahlen lügen nicht (siehe 3-Sat-Börse). Dieser Mensch hat trotz der relativ schlechten Rahmenbedingungen eine Performence von über 40% im halben Jahr und als einziger positiv abgeschlossen.
4 von seinen 5 zuletzt gehandelten Aktien liegen im Plus.
Mit der Beurteilung seiner Einschätzungen wäre ich etwas zurückhaltender. Mir scheint es, einige nicht so erfolgreiche Börsianer sind vielleicht doch ein wenig neidisch, was z.T. in anderen Threads wesentlich stärker zum Ausdruck kommt.
ich bin gewiss kein Freund des Herrn Förtsch, aber Zahlen lügen nicht (siehe 3-Sat-Börse). Dieser Mensch hat trotz der relativ schlechten Rahmenbedingungen eine Performence von über 40% im halben Jahr und als einziger positiv abgeschlossen.
4 von seinen 5 zuletzt gehandelten Aktien liegen im Plus.
Mit der Beurteilung seiner Einschätzungen wäre ich etwas zurückhaltender. Mir scheint es, einige nicht so erfolgreiche Börsianer sind vielleicht doch ein wenig neidisch, was z.T. in anderen Threads wesentlich stärker zum Ausdruck kommt.
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