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    Was habt Ihr für Tradingstrategien ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.00 15:28:09 von
    neuester Beitrag 12.09.00 20:48:54 von
    Beiträge: 12
    ID: 237.463
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      Avatar
      schrieb am 08.09.00 15:28:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      man kann ja viel über das Thema Tradingstrategien lesen. Aber mal ehrlich, wie macht Ihr das in der Praxis ?
      Mit welchem Erfolg ? Wie lange schon ? (Wie lange noch ?)

      Laßt uns voneinander lernen...

      GJ
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 17:05:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kuck Dir mal meinen Thread: Trading am Neuen Markt (mit WinBis oder TaiPan RT) an und poste dort vielleicht auch etwas über Deine Strategien.

      MfG
      Selter
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 22:27:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      @selter

      guyanajoe hat diesen Thread mit Sicherheit innerhalb dieses Spezialforums eröffnet, um Fondtradingstrategien zu diskutieren. Insofern sind die in deinem Thread schwerpunktmäßig gelagerten Themen wie realtime-Kursbeschaffung u.ä. (sind halt so gewachsen) sicher einem anderen Ansatz zuzuordnen. Laßt uns also diesen Thread f. die Fondstrategien/ -methoden nutzen.

      Auch wenn es auf den ersten Blick vielen nicht recht verständlich sein mag, das Traden von Fonds ist, eine in sich schlüssige Vorgehensweise vorausgesetzt, keinesfalls weniger rentabel, wohl aber weniger zeit- und nervenaufreibend als das Traden in Einzelwerten. Es ist sicherlich auch kein Zufall, daß immer mehr Fondgesellschaften sog. Tradingfonds ohne Agio auflegen. Hier existiert ein Konkurrenzkampf zwischen Direktbanken und Fondgesellschaften um das "Geld der anderen".

      Daß sich diese neuen Möglichkeiten sehr gut zum Geldverdienen nutzen lassen, steht außer Zweifel. Ich selbst praktiziere zwei verschiedene Methoden/ Strategien des "Fondtradens". Eine prozyklische und eine antizyklische. Beide möchte ich gern zur allgemeinen Diskussion beisteuern, aber nicht mehr heute.........

      Gruß goldgo
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 23:24:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @goldgo

      Mit Deinem Hinweis hast Du sicher recht, auch ich fahre 2 Strategien. Kurz/Mittelfristig Aktien und langfristig Fonds.
      Ich habe diesen Thread zu meinen Favoriten genommen, hört sich recht interessant an, was Du schreibst.

      MfG
      Selter
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 13:59:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo

      ein vorteil von fonds ist, dass man am montag zu den aktienkursen vom freitag einkaufen kann. gerade jetzt, wo am wochenende die opec-sitzung ansteht, kann man dies gezielt nutzen. ist das ergebnis positiv, kauf ich mir am montag gemütlich einen biotech fonds oder was auch immer und beobachte mit freude die steigenden kurse, dies dann sicherlich geben wird.

      bye
      stockriese

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      Avatar
      schrieb am 09.09.00 14:33:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.09.00 17:33:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      @guyanajoe

      Leider muß ich Dir sagen, dass für Optionsscheine (Covered Warrants) definitiv(!) nicht das Halbeinkünfteverfahren gelten wird, warum auch? Bei Fonds ist die Sache noch nicht entgültig, da erwarte ich einen Erfolg des bvi.

      Gruß,

      Chopin
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 18:26:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Guyanajoe,

      was Du da postest, stimmt so nicht, Spekugewinne (über 999,99DM/Jahr) müssen versteuert werden, egal ob sie aus Fonds oder Aktien stammen.
      In dem neuen Gesetz (so es dann kommt) geht es um Dividenden (bei Aktien) bzw. Ausschüttungen (bei Fonds), die Du versteuern musst, wenn Du den Freibetrag von 3100.-DM (ledig) bzw. 6100.- (verheiratet)
      überschreitest. Bei diesen Freibeträgen sind jeweils die letzten 100.-DM als Werbungskostenpauschale angesetzt.
      Diesen Freibetrag darfst Du voll ausnutzen, auch wenn Du die Freistellungsaufträge für Deine verschiedenen Konten (Sparbuch, Depot,Bausparkasse etc.) evl. falsch berechnet und vergeben hast.
      Gegeneinander aufgerechnet wird das dann eben beim Einkommensteuerjahresausgleich. Solltest Du trotzdem drüber kommen, kannst Du ziemlich viel an Werbungskosten gegenrechnen (Depotgebühren, Kaufs- und Verkaufsprovisionen, Kosten bezüglich des Besuches einer HV, Fachzeitschriften, manche bringen Arbeitszimmer, Onlinegebühren und alles was eine Duldung dieser Kosten an Arbeitsmitteln nach sich zieht wie z.B. Abschreibung des Computers etc. durch).
      Auf was Du hinauswolltest ist die Besteuerung von Ausschüttungen/Dividenden, die über den Freibetrag herausgehen. Da könnte ich mir allerdings vorstellen, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das kann ja wohl nicht angehen, dass Aktionäre durch Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens besser gestellt werden als Fondsanteilseigner.

      Grüsse, redhot
      Avatar
      schrieb am 09.09.00 19:04:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @redhotchilipepper
      Sorry, aber das Halbeinkünfteverfahren soll sich sehr wohl auch auf Spekugewinne beziehen (vgl. FINANZEN 07/2000 Seite 143 u.r.). Das ist ja gerade der Skandal. Was Freigrenzen, Freibeträge und Werbungskosten anbelangt, bin ich im Bilde. Trotzdem aber vielen Dank für Deine umfassende Auskunft.

      @chopin
      Du hast Recht, ich hab´s nachgelesen. Optionsscheine sind offensichtlich außen vor. Entsprechend der mir vorliegenden Recherche von FINANZEN bezieht sich die geplante Gesetzesänderung nur auf Dividendenpapiere.

      Nix für ungut.

      GJ
      Avatar
      schrieb am 10.09.00 21:47:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ guyanajoe,

      Leider hast Du Recht. Vielleicht kommt es ja doch noch Anders. Hoffen wir das Beste. Übrigens kann man beim Halbeinkünfteverfahren die Werbungskosten auch nur noch zur Hälfte ansetzen. Das würden dann spassige Steuererklärungen bei Leuten, die mit Aktien und Fonds Spekugewinne erwirtschaftet haben. Ein Hoch auf die Bürokratie !

      Mfg redhot
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:50:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Ganze wird noch ein wenig interessanter, wenn man weiß, das sich das neue Halbeinkünfte-Verfahren nicht nur darauf bezieht, wann man eine Aktie gekauft bzw. verkauft hat, sondern welches Geschäftsjahr das jeweilige Unternehmen benutzt. Ist z.B. das Geschäftsjahr zum 30.6.2001 oder 30.9. zu Ende, gilt das Halbeinkünfte-Verfahren auch erst ab dem 1.7.2001 bzw. 1.10.2001 für dieses Unternehmen und dessen Aktionäre. ( war vor kurzem bei N-TV vom Steuerfachmann zu hören )

      Bei Investoren, die Aktien besitzen und vor Ablauf der Speku-Frist verkaufen läßt sich das ja noch halbwegs nachvollziehen wenn auch sehr kompliziert - ein Teil der Speku-Gewinne würden dem Halbeinkünftverfahren unterliegen, ein Teil noch nicht. Verluste aus Aktien derjenigen Unternehmen, die Kalenderjährig abrechnen wären den Halbeinkünfte-Profiten gegenzurechnen ( zur Hälfte ) die ander voll anzusetzten.

      Was macht aber nun der Anleger, dessen Fonds sowohl aus Aktien besteht die ein normales Geschäftsjahr haben ( wie Kalenderjahr ) und anderen, die innerhalb des Jahres ihren Abschluß machen z.B. 30.6. - 30.9. ? Wie werden da Speku-gewinne abgerechnet ? oder wird evtl. auch noch das Geschäftsjahr des Fonds zur Ermittlung der Berechnungsgrundlage herangezogen ?

      Schließlich hat das Halb-Einkünfte Verfahren ja auch Auswirkungen auf die steuerlichen Ergebnisse der jeweiligen Unternehmen und damit auf deren Dividenden-Zahlungen.

      Ausweg : Biotech und Internetfonds / Aktien kaufen - diese Firman zahlen garantiert keine Dividende und die Fonds haben so gut wie nichts auszusschütten.

      Dem deutschen Amtsschimmel macht so schnell niemand was vor - das steht mal wieder fest.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:48:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mal zurück zum Thema Strategie und damit erst wieder Steuern:

      Meine Strategie ist darauf angelegt, gut laufende Fonds laufen zu lassen und als schlecht erkannte möglichst bald wieder abzustoßen, also nicht innerhalb von Schwankungen wie im Frühjahr zu traden.

      Damit erledigt sich auch das Thema Spekulationssteuer, denn innerhalb der Frist verkaufe ich praktisch nur Fonds, die schlecht laufen, während alles, was positiv läuft, zumindest 12 MOnate + 1 Tag behalten wird. Auf die Weise sammle ich seit 1999 Speku-Verluste auf Vorrat, um keine Steuer zahlen zu müssen, wenn ich irgendwann doch mal schneller Kasse machen will.


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