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    Lycos Europe: Kurs- und Kapitalmacher - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.01.70 01:00:14 von
    neuester Beitrag 07.01.10 13:26:50 von
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      schrieb am 01.01.70 01:00:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie aus 24 Euro ein Kursziel von 15 Euro wird Böse Spekulationen ranken sich immer wieder um Anlagefristen, die Großaktionäre einhalten müssen, ferner um Aktienpakete, von denen sie sich klamm heimlich trennen. Mitunter wird man den Verdacht nicht los, die gesamte Firmenstrategie sei darauf ausgerichtet, solche Großverkäufe zu ermöglichen. Informations-Taktik steckt allemal dahinter. Beispielsweise bei Lycos Europe (WKN 932728) endete am 22. September die gesetzliche Haltefrist (Lock up Period) nach dem Börsenstart vom 22. März. Am 21. September meldet das Unternehmen eine Großübernahme in Schweden und macht damit die heftige Verlustmeldung vom 5. September vergessen. Am 26. September stufen Analysten der Deutsche Bank die Lycos-Aktie von „kaufen“ auf „aggressiv kaufen“ herauf. Daraufhin steigt der Kurs bei hohen Umsätzen tatsächlich an.

      Ein Lycos-Sprecher beteuert gegenüber w:o, die Großaktionäre hätten überhaupt kein Interesse daran zu verkaufen. Ob die schwedischen Verkäufer es genauso halten, ist unbekannt. Sie bekommen kein Bargeld für die Abgabe ihrer Spray Networks sondern neu auszugebende Lycos-Aktien im Gegenwert von 1,3 Mrd. DM. Zum Vergleich: Alle bisherigen Lycos-Aktien sind momentan reichlich 5,2 Mrd. DM wert, nachdem die Deutsche Bank sie beim Börsenstart auf mehr als 10 Mrd. DM veranschlagt hat.

      Der Emissionskurs von 24 Euro war praktisch schon der höchste Kurs. 15 Euro gibt die Deutsche Bank nun als Kursziel auf Jahressicht an, weil Lycos mit Spray verschönt wird. Kapitalvernichtung nennen das gutgläubige Anleger, die bei 24 Euro auf damalige Schalmeientöne hereingefallen sind. Zu recht kritisiert die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz die rauen Sitten am Neuen Markt. Nach den dort geltenden Regeln müssen Großaktionäre nicht einmal mitteilen, wenn sie aussteigen. Sie müssen nur mit Meldungen dafür sorgen, dass sie Käufer für ihre Papiere finden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:21:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..kleine Lektüre zum Nachdenken
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 21:07:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      übrigens, EURO am Sonntag hat schon vor(!) dem IPO
      gewarnt vor der Abzocke und das die EaS oft nicht ganz falsch liegt, hat sich nicht nur bei LYC erwiesen.

      @schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:25:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ihr habt ja Recht - IPO 24 Euro war ne Frechheit und Abzocke.
      Andererseits ja nichts Neues am NM. Die eigentlichen
      Verbrecher sind für mich die Banken, die diese
      Spielchen eingefädelt haben.

      Auf dem jetzigen Stand halte ich jedoch die Aktie für ein
      Schnäppchen und denke, daß hier in einem Jahr schon ne
      Verdoppelung bzw. Verdreifachung drin sein dürfte.
      Muß aber letztendlich jeder selbst entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:12:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo, 2505! Da haben mehrere dagegen geschrieben. Nur, wer sah
      zu dieser Zeit auf den Nennwert der Aktie-ich ehrlich gesagt auch
      nicht. Ich kaufte die ersten Stücke bei 16,8 Euro! Nach fast 2 Jahren
      aber sieht man langsam die Konturen bei LYCOS und das sieht sehr,
      sehr schlecht aus für uns private Anleger.Man ist den Manipulationen
      und Trixereien gnadenlos ausgeliefert. Bei LYCOS gilt keine Regel,
      die Banken haben sich derart rücksichtslos verhalten, die Börse die
      Augen zugemacht. Da bleibt eigentlich nur noch der Rechtsweg.

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      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:16:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ reinhar
      Das sehe ich genauso, der Staatsanwalt würde bestimmt einiges zu tun bekommen. Da sich immer mehr Leute auf den Staatanwalt berufen wird es wohl nicht mehr lange dauern bis einer ernst macht. Ob das aber gut für den Kurs ist sei mal dahingestellt.
      Evtl. kann das zum todesstoß werden, wenn lycos alles offenlegen muss. Ich sage wartet mal die Hauptversammlung ab. Wenn lycos jetzt lycos france übernimmt sieht doch alles so aus als ob jemand lycos komplett übernehmen will. Das würde auch das deckeln und die niedrigen Kurse erklären, nur was wir für ein Angebot bekommen werden ist mit sicherheit nichts weltbewegendes.

      The Magicman
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:45:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich fürchte, uns rinnt die Zeit durch die Finger. Der Kurs ist hier
      nicht mehr wichtig. Ich schau nicht mal mehr hin. Meine LYCOS EUROPE
      würde ich derzeit nicht einmal für 10 Euro verkaufen. Ich setze auf
      ALLES oder NICHTS!
      Was bei LYCOS abging, darf sich einfach nicht mehr wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:51:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gute Einstellung, so denke ich auch, aber bei 10 € werde ich schwach und setze mich in den sonnigen Süden ab, das schwöre ich.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 18:09:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      @reinhar
      war zwischen 7-11€ mal mehrfachtrading investiert, aber das war wirklich wie auf dem Feuerstuhl und ist gut gegangen, entgegen meiner Überzeugung(sog. Bauchkäufe)
      derzeit zeigt alles weiter negativ.
      Ich lass die Finger von dem Ding, habe mich vor zwei Wochen für IXOS entschieden und ging halblong.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 18:48:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      2505, da bist Du auch bestens beraten. Eine Investition in Lycos wäre derzeit
      in etwa gleichzusetzen mit einem finanziellen Engagement mit Grundstücken auf
      dem Mond.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:25:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      habe mich auch mal für lycos europe interessiert und
      sie sogar für viel geld gezeichnet auf empfehlung eines
      freundes :-) .... gott sei dank war es montag ......
      am dienstag mache ich mich dann mal über das unternehmen
      schlau und siehe da .... - die größte emission seit eh
      und je ... und dann auch noch von der deutschen bank
      begleitet..... - das statement lautete im handelsblatt -
      verluste sind auf jahre vorprogrammiert .... - ich sofort
      zu meinem bankberater hin und die zeichnung rückgängig
      gemacht .... - aufgrund der überzeichnung war das kein
      problem .... - gott sei dank - wäre ja ne schöne pleite
      geworden .... - verluste habe ich dann mit netlife
      eingefahren ..... - aber bei weitem nicht, wie ich es
      mit lycos geschafft hätte .......

      mein tipp an euch vertickert den müll - und schichtet
      um! ich finde es immer sehr beruhigend zu wissen, dass
      mein unternehmen morgen noch existiert und beim nächsten
      hype könnt ihr eure verluste teilweise wegmachen.

      so bin ich nach netlife in novasoft umgestiegen und nun
      voll in realtech engagiert ....
      realtech erwirtschaftet fette gewinne und die marktkapitali-
      sierung entspricht noch nicht einmal dem buchwert.
      die erstaktionäre von realtech wurden auch ziemlich babiert,
      aber wer jetzt einsteigt macht sein schnäppchen :-).
      und das haben vor allem lycos europe aktionäre wirklich
      mal verdient :-).

      gruss,
      sambu
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:50:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Abertausende haben hier ihr Geld verloren. Das war das mieseste
      Spiel, das je in Deutschland als Aktienhandel deklariert wurde.
      Und wenn klar ist, daß diese Aktie unmöglich jemals wieder seinen
      Ausgabekurs erreichen kann, was ist das dann?!
      Da wegsehen bedeutet: "Ist doch alles ok!"
      Vergiß bitte nicht, hier ging es um Milliarden.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:56:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @reinhar

      Du hast es ja absolut auf Lycos abgesehen. Fallen dir wirklich keine anderen Beispiele ein, wo dieses Spiel wiederholt wurde/ wird?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:31:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jedenfalls keine, in dieser Größenordnung. Die Anderen nehmen sich da
      geradezu als "Zwerge" aus. Letsbuyit? Wizcom?Baan?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:33:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Alles kleine Fische gegen LYCOS. Und außerdem kamen diese AG´s
      nicht mit dem 2.400fachen Aufschlag heraus.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 20:00:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mit Leuten die bei 24 eingestiegen sind kann man
      nicht diskutieren - die sind ja auch mit Recht sauer.
      Sollen sich aber jetzt verkrümeln.
      Jetzt kommen die, die mit 0,69 eingestiegen sind
      und ihre 200 - 300 % sehen wollen.
      So geht doch das Spiel.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 21:15:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mal sehen wie es weitergeht, vielleicht geht
      Dein Spielgeld auch aus!
      Der jetzige Zustand ist doch seltsam.
      Es gibt immer Käufer und Verkäufer, es stellt sich
      doch die Frage wer verkauft aus welchem Grund noch
      zu diesem Kurs?
      Wer ist der Dumme, der Käufer oder der Verkäufer?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 23:02:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Kurs wird seit Monaten ferngesteuert - zum Teil mit einer Präzision bis zur zweiten Nachkommastelle. Die Gründe dafür sind mir unklar. In den wenigen Phasen dazwischen wird immer wieder fleißig Daytrading mit dieser Aktie betrieben. Hier rechnen sich bekanntlich auch relativ kleine Schwankungen im Kurs. Im Ergebnis sehen wir jedenfalls immer wieder relativ große Umsätze bei Lycos Europe.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 23:14:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ reinhar,

      du reitest doch so gerne auf der Stückelung 0,01 E. bzw 1 E.
      rum. Du meinst bestimmt den 100 fachen und nicht den
      2400 fachen Aufschlag, denn das Verhältnis zwischen 0,01 und
      1 E. ist 100 fach. Erst denken dann schreiben.

      @

      Die Lycos habe ich von Anfang an auf meiner Watchlist.
      Die Zeichnung habe ich nicht mitgemacht. denn es war offensichtlich
      daß 24 E. viel zu teuer war.

      Fakt ist.

      1) Die Investoren haben sie für 24 E. gezeichnet und Lycos
      hat über 650 Mio.E. eingenommen.
      2) Lycos hat größere Übernahmen getätigt und bezahlt wurde
      nur mit Lycos Aktien. Cach wurde geschont, ja die Verträge
      wurden so geschickt gestrickt, daß die Investor Gruppe 20Mio.E.
      für 2Mio. Aktien in die Kasse spülten. Spray Ventures war
      nicht in der Lage die vereinbarten 80 Mio.E. für die 8 Mio.
      neuen Lycos Aktien zu bezahlen. Dafür mußte Spray Ventures
      von zuvor für Spray Networks erhaltenen Lycos Aktien zurückgeben.
      Es waren 25 Mio. Stück.
      3) Es sind ca. 339 Mio. Aktien 33,7% Streubesitz 7,3% gehören
      Lycos, Lycos hält die eigenen Aktien die sie von Spray Ventures
      zurückbekommen hat.

      4) Lycos Euope hat zum 31.12.01 immer noch ca, 300 Mio, E. Cach
      5) MK beträgt 339 Mio. St. x 0,7 E. = 237,3 Mio.E.

      6) Stückelung hin Stückelung her, jede Aktie entspricht
      rechnerisch einem Barbestand von 0,88 E. und der Buchwert
      noch viel höher. Die Positionierung und Geschäftsmodel noch
      garnicht berücksichtigt.

      7) am 15 02.2002 werden viele sich wundernt die Augen reiben.



      :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:41:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      @HeiW nach Deinem Posting versteh ich nichts mehr. Sa regen sich Telekom-Aktionöre
      auf, weil sie für die 3.Tranche fast 70 Euro bezahlen mußten. Rein rechnerisch der
      70-fache Aufschlag.
      Da schimpfen Letsbuyit Aktionäre, weil sie den 550-fachen Aufschlag bezahlten.
      Kein Mensch aber regt sich auf, ja besser fast Jeder billigt einen Aufschlag von
      x 2.400 bei Lycos Europe. Wennst schon so gescheit bist, dann kannst ja mal
      posten, wieviele Stücke zusätzlich seit der Emission ausgegeben wurden, obwohl
      LYCOS EUROPE verheerende Verluste einfährt.
      Und außerdem postest Du was von 300 MIO Cash. was soll dieser Blödsinn? LYCOS EUROPE
      eine Chance zum Überleben, da bin ich sicher.
      -Wenn das Internet als Informationsmedium gegen Entgeld genutzt wird- und da sehe ich
      auf Jahre keine Chance...
      -Oder aber Bertelsmann hat wirklich ein starkes Interesse daran, Teile seiner Geschäfts-
      felder auf´s Internet zu verlegen. Letzteres wird wohl zutreffen. Nur wissen auch die
      Bertelsmänner, daß hohe Kurse für eine Übernahme ihre Portokasse schmälern werden.
      Folglich dürften diese Niedrigstkurse für Bertelsmann sehr gelegen kommen.
      ICH JEDOCH DENKE IN EINE GANZ ANDERE RICHTUNG. Ein Tip..
      Guck mal die letzte AdHoc-Meldung von Lycos Europe...Übernahme von Lycos France.
      Nur noch 4% Altaktionäre..und das schon seit längerer Zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:52:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      @HeiWi, noch was zu Deinem 7. Punkt! Dazu gebe ich Dir voll recht.
      Diese Erklärung ist ganz einfach. Ein verkürztes Rechnungsjahr-
      Ein Bilanzierungstrick. Nimm 3 Quartale eingenommen das beste
      (Oktober bis Dezember) und verlagere das 2-schlechteste auf ein neues
      Geschäftsjahr. Aber das ist schon ok.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:36:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      HeiW

      Schön Dich hier zu sehen ....
      Spricht für MEINE Lycos ....

      Nach C. meine NR. 2 ...
      Lange werden wir sie nicht mehr sehen ....geht eigentlich nur noch um den Preis .. schätze mal um die 1,5 bis 2 E .., mehr nicht ....

      Geld aus C..... fließ HIER rein ...., warum ??.. ABWARTEN ..

      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 12:33:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      @reinhar
      Lycos france; 4 % free float; echter "squeeze out" (S. auch
      das neue Übernahmegesetz). Ist der Angebotspreis bekannt?
      Für Lycos france wird heute in München der Kurs mit 1,60G
      gestellt (+ 0,05).
      Bei Lycos europe beträgt der free float etwa 33 %; ein
      "squeeze out" also kaum machbar. Jemand hat Interesse, den
      Kurs zu drücken und nimmt (dankbar?) jedes Angebot an; auch
      zu den ominösen 65er- und 40er-Partien. Leg mal da die Transaktionskosten auf die einzelne Aktie um.

      Investor hat vor kurzem entsprechend dem Vertrag noch 10 Euro pro Aktie gezahlt. Wäre Lycos kurz vor
      dem Fall, hätte investor bestimmt den Wegfall der Geschäftsgrundlage geltend gemacht. Bertelsmann macht allerdings auch ausgefeilte Verträge. S. Dir den Emissionsprospekt (z.B. über die
      Webseite der Frankfurter Börse; nemax, lycos europe) an; dort z.B. auf S. 11.
      Bertelsmann will 2003/2004 selbst an die Börse; bestimmt mit
      einem knallharten Bezugskurs und absahnen. Einen wirklichen Skandal um Lycos wird er sich wohl nicht leisten wollen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:02:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Danke, ERSTEHILFE, das war konstruktiv.
      Wenn der Free-Float tatsächlich aktuell noch bei 33% liegt, wo lag er dann
      im September 2001? Könntest Du das verbindlich in Erfahrung bringen?
      Das könnte bedeuten, daß der Kurs noch viel weitergedrückt wird.
      Zu Lycos France- leider kenne auch ich das Angebot noch nicht-wie auch?
      Mich interessiert vor allem, was DIE mit den Altaktionären machen.
      Ich denke, daß unterm Strich sehr wenig steht.
      2. Frage: Stand an der Pariser Börse ein Delisting bevor?
      3. Frage: Hatte LYCOS EUROPE im letzten Jahr Schwierigkeiten mit einigen
      Altaktionären?
      4. Frage: Wo stand der Free-Float von Lycos France vor einem Jahr?
      Diese Fragen könnten den wahren Aufschluß geben über den weiteren Verlauf
      des Kurses von Lycos Europe. Ich persönlich hege den Verdacht, daß lästige
      Altaktionäre rausgedrängt werden sollen, um so eventuellen Schadensersatzforderungen,
      die bei einer Umgestaltung von Lycos Europe anfallen, abzufedern.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 16:05:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      cure,

      ich geh davon aus, daß wir bei lycos bis zum Sommer oberhalb
      von 1,5 sein werden.


      Gruß HeiW
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 22:37:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      @reinhar
      Ich bin kein Insider und habe beruflich auch nichts mit
      Aktien zu tun. Dich beschäftigt wohl sehr der Gedanke an
      Schadenersatzforderungen seitens Altaktionären bzw. der
      Zeichner.Soweit Schadenersatz auf den Ausgabepreis gegründet werden sollte, dürfte dies ohne Erfolg sein.
      Dazu ist der Emissionsprospekt zu wasserdicht.Schon auf
      den ersten Seiten führen die Bertelsmänner SEITENLANG
      auf, welche Risiken der Investor zu bedenken habe. Selbst
      Unstimmigkeiten zwischen den Alteignern könnten zu einem
      Scheitern der Geschäftsidee führen. Interessanter ist da die
      Verpflichtung von Lycos, Werbemaßnahmen vorwiegend über
      Bertelsmann-Medien zu führen.Ein gewiefter Anwalt könnte da schon ein paar dumme Fragen stellen. Wäre i.ü. auch THEMA
      FÜR DIE HV. Auch seltsam, dass sich Mohn anscheinend nicht über seine Penny-Aktie sorgt. Bisherige Erwerbungen wurden
      ausschl. mit Aktien bezahlt.
      So long
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 09:32:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich denke genau wie Reinhar. Lycos France zeigt es wieès laufen soll. Sauerei, wenn es wirklich so ist!
      Aber ich werde drin bleiben:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 11:29:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Da wird uns nichts anderes übrig bleiben, @DrSpezialist.
      Nur die Stärksten kommen da durch.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 11:43:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ErsteHilfe Du widerspiegelst meine Gedanken- hast aber vergessen,
      daß ich ein Quereinsteiger bin. Ich zeichnete nicht die Neuemission,
      sondern kaufte später bei 16,8 Euro. Im übrigen postete ich ausgiebigst,
      daß es für Anleger sehr schwierig werden KÖNNTE, aber ich möchte meine
      Karten hier nicht ganz aufdecken.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 14:48:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Reinhar du bist ein Basher vor dem Herrn !

      Aber verbreite doch hier keine Unwahrheiten - wenn du
      schon keine Zahlen lesen kannst, dann laß es sein.


      Fakten sind doch ganz einfach, daß Lycos genügend
      Geld in der Kasse hat und nicht Pleite macht.
      In Europa zur Spitze zählt und evtl. noch in diesem
      Jahr In die schwarzen Zahlen kommt.

      Nochmal,
      wer zu den jetzigen Kursen einsteigt kann eigentlich nur gewinnen.
      Wer zu 16 oder gar 24 Euro eingestiegen ist wird
      sein Geld nicht wiedersehen.

      Das sind kurz und knapp die Fakten !
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 14:56:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ joscht

      Richtig genau meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:32:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      "DIE DÜMMSTEN SCHAFE WÄHLEN IHREN METZGER SELBER"
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:49:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 16:02:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      lycos fängt ein ganz klein wenig an zu laufen bei größeren umsätzen
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 16:04:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wenn Ihr Beide(ppeschel und Joscht)schon so gut mit Zahlen umgehen könnt -ne Gegenfrage-
      Wieviel des eingesetzten Kapitals erbrachten die Emittenten und wie hoch war denn der
      Einsatz der Zeichner?
      Wiehoch ist der prozentuale Anteil an LYCOS für die Bertelsmänner?
      Wie hoch war der Anteil an LYCOS für die Zeichner?
      Wacht lieber auf..Ihr fieselt doch nur an verweesten Knochen rum!
      Die Filetstücke hat Bertelsmann längst gegessen.
      Vor uns liegt eine ausgeschlachtete Kuh!
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 16:41:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Pssst...nicht weitersagen:

      Kim Schmitz plant feindliche Übernahme von LE - Kursanstieg heute schon 7%
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 07:47:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      @reinhar
      Nochmals zu Lycos France: Der Schlüssel zu dem miesen Kurs
      von LE liegt wahrscheinlich in LF. LE will Marktführer in
      Europa sein. Da kann es kein gleichnamiges Unternehmen daneben geben, auch wenn es von LE beherrscht wird. Viel
      gezahlt werden soll auch nicht. Also drückt man den Kurs.
      Dies muss über längere Zeit laufen; also werden wir uns
      noch etwas gedulden müssen. Im Grunde aber positiv für LE.
      Künftig werden alle frz. Klicks bei LE gezählt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 11:25:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Möglich@ERSTEHILFE, daß dies eine Rolle spielt. Ursächlich aber ist
      die ungleiche Gewichteverteilung. Stell Dir vor (Unterstellung) die Bertelsmänner
      mit ihrer ca. 80%igen(im Jahre 2.000) fangen an,nur 1% ihrer Antele zu verkaufen, viele
      kommen in Panik und verkaufen in den fallenden Markt hinein. Und nun stellst Du ein Niedrig-
      geldangebot nach dem anderen in nicht allzuhohen Stückmengen. Der Markt wird überschwemmt von
      billigen Lycos-Aktien die irgendeiner aus dem Kartell wieder einsammelt. Das klappt ganz bestimmt
      mit einer solchen Gewichteverteilung. Nun sind viele Anleger bereits entnervt ausgestiegen.
      Und weiter gehts...ähnlich müßte es bei Lycos France gelaufen sein. Ein Squeeze Out ist nun ohne
      große Probleme möglich.
      __________________________________
      Und genau hier dürften die "PROBLEMANLEGER" sitzen, die Schwierigkeiten verursachen könnten. Anleger,
      die sich renitent verhalten. Kann irgendjemand von Euch in Erfahrung bringen, ob bereits ein Verfahren
      gegen Lycos France läuft?
      Weiß jemand von Schwierigkeiten mit der Pariser Börse?
      Drohte im letzten Jahr gar ein Delisting?
      Sucht hier....
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:03:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und wieder mal die Spanne von 0,70 bis 0,75 und Schlußkurs 0,72 da könnte man fast drauf wetten. Gibt wohl immer einige die wenn der Kurs bei 0,75 steht meinen, wenn sie 0,70 kriegen wär das auch ganz schön:laugh:
      Wie reinhar schon schreibt, will man als Kleinanleger wirklich sein Kapital so lange binden, überhaupt dann wenn der Markt nach oben zieht.
      Irgendetwas passt mir nicht:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 13:59:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      @reinhar
      schon möglich und auch machbar. Wäre dies aber für die
      Bertelsmäner auch strategisch sinnvoll? Ich habe da meine
      Zweifel. Strategisch sinnvoll ist ein Squeeze out in Frank-
      reich aber schon. LF verschwindet vom Markt. LE ist alleiniger Namensführer in Europa. Daneben gibt es Lycos
      asia und Lycos russia. Im Hintergrund Terra Lycos und
      Bertelsmann. Bertelsmann (Midelhoff) will einen excellenten
      Börsengang hinlegen. Ein Riesenskandal um Lycos ist da nicht
      zu gebrauchen. Und der entstünde zwangsläufig bei einem
      Ausgabe-Preis von 24 Euro und sagen wir einem Squeeze out
      bei 2,50. Den Aufschrei und die Presse (z.B. Effecten-
      Spiegel) möchte ich als Middelhoff dann nicht erleben.
      Nach der HV wissen wir ohnehin mehr.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:00:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Diesen Leuten traue ich viel schlimmeres zu. Siehst ja, was die Presse
      macht..SIE HÄLT`S MAUL! In der Medienbranche gilt wohl das
      Gentleman-Engreenment. Im übrigen hätten Sie ja die Möglichkeit, Lycos
      Europe auf ein Liquiditätspolster zu legen, das unschlagbar wäre für
      die weitere Zukunft, indem das Kartell den Nennwert heben würde auf 1 Euro!
      Die Deutsche Börse muß derzeit ohnehin um ihren Ruf bangen. Es sind
      diese Letsbuyits..und Co., die den NEMAX grässlichn erscheinen lassen.
      fast-0-Investitionen für den Inhaber bei gleichzeitig Höchstrisiko für
      den Anleger, das geht nicht. Du kannst mir kein einziges amerikanisches NASDAQ
      gelistetes Unternehmen nennen, das so stinkt als Lycos Europe. Im übrigen wäre
      ein 2.400-facher Aufschlag bei der Emission nicht möglich, bei einem so geringen
      Kapitaleinsatz für den Emittenten.
      Glaube mir, diese Leute hatten kein Gewissen, als sie Lycos an die Börse brachten,
      wozu auch, wenn sogar renommierte Banken diese Sauerei mitmachten!
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 15:01:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich muß zugeben, daß ich in meiner Unbedarftheit keine Ahnung hatte was ein "Squeeze out" ist und daß so etwas überhaupt möglich ist (Man steckt ja schließlich nicht ohne Grund im Lycossumpf). Vielleicht könnte jemand dieses Verfahren aber doch noch mal genauer erklären. Kann man Aktieneigentümer wirklich zwingen, ihre Anteile zu einem außerbörslich festgesetzten Preis aufzulösen? Ich glaube zwar aus den vom Vorposter oben genannten Gründen ebenfalls nicht, daß dies bei Lycos Europe praktiziert wird aber man weiß ja nie. Lycos is nun mal eine der größten Skandalnudeln am Neuen Markt
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 17:01:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      @

      Achtet mal auf die vielen Blocktrades, hier kaufen Jungs mit
      Geld ein.
      Spray Ventures wird wohl der Vorrat bald ausgehen, Spray Ventures
      Aktien werden nicht mehr Namentlich angezeigt, sondern laufen
      unter Streubesitz. Das heißt der Aktien Bestand von Spray Ventures
      ist unter 5% .

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 17:15:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Reinhar du wirst deine 16,80 Euro nie wiedersehen.
      Hoffentlich hast du mit 12 und dann mit 10 und
      dann mit 8 nochmal verbilligt.
      Leute wie du müssen einfach auf die Schnauze fallen,
      dann sind se endlich still und verbreiten keinen
      schlechten Atem !
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 17:33:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      siehe -Mein Depot 2.002-steht unter Depotbesprechung. Lycos ist tatsächlich meine einzige Kasperlaktie.
      ansonsten sieht´s ganz gut aus. Kann halt überhaupt nicht verlieren. Nicht böse sein.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 17:56:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      @reinhar
      Sicher war der Börsengang von LE eine schlimme (aber auch
      gekonnte)Abzocke. Lycos Aktien waren aber auch Aquisitions-
      cash für Übernahmen. Anders hättest Du die Übernahmen auch
      garnicht finanzieren können, ohne bald pleite zu gehen.
      Also plant Mohn z. Zt. keine weiteren Übernahmen. Warum
      sollte das Kartell den Nennwert aufstocken. Kostet bares
      Geld. Nicht bei den Bertelsmännern.
      "Lycos ist eine der größten Skandalnudeln am Neuen Markt".
      Richtig!!! Warum hörst Du nichts von Mohn? Warum wird jede
      ad hoc fast verschämt gebracht? Ohne diesen Deckel hätte es doch schon manches Kursfeuerwerk gegeben. Spricht eigent-lich für meine Sicht zu LF.
      Allerdings verkaufen doch viele noch zu diesen Kursen (gerade heute).Eigentlich müssten die Ängstlichen doch bald draußen sein. In diesem Umfang sind dies nicht nur Quergeschäfte. Also sammelt jemand auch Material, weil
      es cash bringt. Middelhoff ist ein ECHTER Internet-Fan mit
      einer Vision. Npster oder Lycos? Oder beide? Bol kannst Du
      doch vergessen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 18:17:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Auf Xetra ist heute ein Riesenhandel; bis jetzt 570000
      Stück. Z.B. gingen um 12.22 10 (zehn) Stück zu 0,73 über
      den Tisch; nach vorher 1000 Stück zu 0,72 um 12:02.
      Aber auch 149706 Stück zu 0,68 um 14:58. Kann jemand fest-
      stellen, inwieweit Verkaufslimite vorlagen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 18:43:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ErsteHilfe zum Thema Aquisitionswährung- und warum hat das Kartell nicht
      mit eigenen Klopapieraktien bezahlt? Warum 25 MIO neue Stücke? Ich weiß, alles
      zu Lasten der Privatanleger..diesen Deppen.
      Übrigens, Lycos testet wieder mal neue Tiefstkurse an...fast schon lustig.
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 17:27:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      @reinhar
      Ich muss mich doch revidieren, was die strafrechtliche Seite
      angeht. Da ist u.U. doch etwas zu machen.
      § 264 a StGB behandelt ein sogenanntes "abstraktes Gefähr-
      dungsdelikt". Dabei geht es auch darum, was bei einem IPO
      für den Anleger "entscheidungserheblich" ist. Die Recht-
      sprechung zählt hierzu, was nach dem Urteil eines
      VERSTÄNDIGEN, DURCHSCHNITTLICH VORSICHTIGEN ANLEGERS
      für die wertmäßige Einschätzung maßgeblich ist. Die Dis-
      krepanz zwischen Nennwert und dem Ausgabepreis, IPO in
      Holland, Ausgabe = Höchstkurs, Abtriften des Kurses, Mani-
      pulation des Kurses können da doch eine Anzeige begründen.
      Zu § 264 a StGB auch ein ausführlicher Artikel in der
      FAZ von heute (S. 23). Da hat man auch gleich die passende
      Anwaltskanzlei.
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 20:49:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nachtrag zu 17:27:
      Die Fonds sind seinerzeit beim IPO (trotz der noch
      herrschenden Internet-Euphorie) ja nicht eingestiegen.
      Besser informiert? Oder verständiger? Auch Argumente
      bei einer Klage.
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 21:58:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nachtrag 2 zu 17:27:
      Getrickst haben die beim IPO schon sehr.Ich schreibe
      gerade mal aus der FAZ v. 25.03.2000 ab:
      "...Das Unternehmen plante, für knapp 20 Prozent der Anteile 500 bis 600 Millionen Euro zu erlösen. Kurz vor
      dem Börsengang minderte das Unternehmen den Anteil der Aktien auf 14 Prozent, wollte dafür aber bis zu 770 Millionen Euro erzielen. Statt der üblichen Zeichnungs-
      gewinne bestrafte die Börse dieses Manöver mit einem Kurs-
      sturz. ... "Der Markt war überhitzt. Jetzt haben die
      Bewertungen ein vernünftiges Niveau erreicht, auf dem sich aufbauen läßt", sagte Christoph Mohn, der Vorstands-vorsitzende von Lycos Europe. Aufgrund der höheren Wachstumschancen sieht er bei europäischen Internet-Aktien aber ein hohes Potential. ..."
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 09:33:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hast Du ihn also gefunden, @ErsteHilfe! Im StGb steht noch einer,
      der in Frage kommt. Aber auch arglistige Täuschung wäre ein Ansatz
      wert. Jetzt kannst mich verstehen, warum ich auf die Deutsche Börse
      so sauer bin. Jene haben ihre Sorgfaltspflicht auf´s gröbste
      verletzt. Für das StGb ist aber zuerst mal der Staatsanwalt zuständig,
      da ein "öffentliches Interesse" dahintersteht. Zivilrechtlich kann man
      später gegen LYCOS EUROPE vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:13:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ErsteHilfe alles mal stop!
      spätestens jetzt wirft sich doch die Frage auf. Geht das alles zu lasten von LYCOS EUROPE?!
      Wenn jemand eine AG gründet, sind doch Kontrollorgane dazwischengeschaltet, die die
      Rechtmäßigkeit überprüfen. Der §264 a StGB scheint auf LYCOS geradezu gestrickt zu sein.
      Die KONTROLLORGANE sind da doch zuerst in der Pflicht, soviel ist doch klar!
      Auch die Emissions-Banken müßten da genauestens Bescheid gewußt haben.
      Wer hat hier alles geduldet? Das ist doch die Frage- zuerstmal!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:36:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wer diese Aktie gezeichnet hat, sollte eigentlich eine Spendenbescheinigung bekommen
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:24:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      @reinhar
      muss mir in den nächsten Tagen erst mal einen Kommentar
      zum StGB besorgen. I.Ü. würde hier ein Staatsanwalt nur auf
      Grund einer Anzeige tätig. Mit der Anzeige müsste auch
      Plausibles dargestellt und nach Möglichkeit auch Material
      geliefert werden. Den Bösengang haben "Die Bertelsmänner"
      und Terra Lycos gestaltet, unter Beratung der Banken.
      Die Rolle der Aufsichtsorgane (auch der von Lycos Europe sebst)
      sehe ich im Hinblick auf § 234 a StGB nicht im
      Vordergrund. Wichtig ist, wo lag Wissen und Wollen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:24:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      @reinhar
      muss mir in den nächsten Tagen erst mal einen Kommentar
      zum StGB besorgen. I.Ü. würde hier ein Staatsanwalt nur auf
      Grund einer Anzeige tätig. Mit der Anzeige müsste auch
      Plausibles dargestellt und nach Möglichkeit auch Material
      geliefert werden. Den Bösengang haben "Die Bertelsmänner"
      und Terra Lycos gestaltet, unter Beratung der Banken.
      Die Rolle der Aufsichtsorgane (auch der von Lycos Europe sebst)
      sehe ich im Hinblick auf § 234 a StGB nicht im
      Vordergrund. Wichtig ist, wo lag Wissen und Wollen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 13:37:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Auch ich tauche für mindestens eine Woche ab. Melde mich aber wieder
      hier ab dem 14.2.
      Danke und schöne Grüße
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 15:13:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo Gustaf$Gans! zu Deinem Posting#42 lies bitte unter
      Aktiengesetz (AktG)§ 319 und vor allem 320!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 17:45:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      An die Lycos-Fan-Gemeinde (Teil I):
      Nach einem FAZ.NET-Bericht vom 5. Juni 2001 (nachzulesen
      unter: www:faz.de; Kursabfrage zu 923728; Nachrichten; FAZ.NET-Mitteilungen)
      hat Middelhoff seinen Bertelsmännern
      eine "intensive Kostenorientierung" und "maximale Aus-
      schöpfung der Umsatzpotentiale" verordnet. NAPSTER will er
      weiterführen, sich aber von Lycos und Pixelpark trennen.
      "Napster has the community and we the things", so ähnlich
      sein Credo in Capital 23/2001.
      Dies spricht für eine Übernahme durch Terra Lycos. Anhalts-
      punkt hierfür ist auch die Neuausrichtung des Aufsichtsrats
      von LE durch 3 x Terra. Terra hat i.ü. beim Börsengang von
      LE den Namen beigesteuert. Terra und Bertelsmann verbindet
      ohnehin so etwas wie eine straqtegische Partnerschaft
      ("a long time partner"; "with broad partnerships with
      Bertelsmann"; aus Terra Lycos Investors` FAQ).
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 17:54:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      An die Lycos-Fan-Gemeinde (Teil II):
      Für eine Weichenstellung durch Bertelsmann spricht weiter,
      das LE z. Zt. jede Werbung in eigener Sache unterläßt, seine
      ad hocs fast versteckt und von Mohn überhaupt nichts zu hören ist. Dass Mohn seinen Anteil nicht mit 0,70 umrechnet,
      dürfte doch klar sein.
      Warum der Deckel? Billig einsammeln!!!. Ein doppelter
      Markknochen für die Bertelsmänner: kostengünstiger Einkauf;
      optimale Verwertung. Ein eigner-fremder Deckel hätte keinen
      Bestand über Monate. Wenn die Bertelsmänner (einschl. Mohn)
      nicht mit dem derzeitigen Kurs von unter 1 Euro einver-
      standen wären, könnten sie dies leicht ändern. Sie wollen
      aber nicht. Zum Abschluss dann noch einen "Squeeze out".
      Den können sie sich hier aber nicht erlauben. Denn dann
      winken § 264 a StGB und andere.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 08:48:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hört sich gut an Erste Hilfe.:lick:
      Das könnte aber doch auch bedeuten, daß die Är....
      den Kurs noch weiter runter würgen.
      Und wir irgendwann froh sind, statt des aktuellen Kurs
      von vieleicht 30 oder 40 Cent, von denen 60 oder 70 Cent
      zu kriegen.

      Übrigens heut is Weiberfasenach!
      Denkt alle an eure Nahkampfutensilien.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 13:43:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      An die Lycos-Fan-Gemeinde (Teil III):
      Für die Übernahme durch Terra spricht Weiteres. Folgt mir
      ganz einfach auf ein paar Klicks. Wenn der erste Schritt
      inzwischen durchgängig gesperrt ist, was meine These unter-
      mauerte, versucht es auf Umwegen über NETZEITUNG (LE) bzw.
      Terra Lycos. Also: LE Homepage, unten "Lycos in den Ländern"
      "USA (Englisch" 1 x Klick, wieder unten 1 x Klick auf "Lycos
      worldwide" = Länderübersicht Europa, Asien, Amerika; unten
      "ABOUT TERRA LYCOS" 1 x Klick, = Info-Seite über ein "global
      internet powerhouse". Q.e.d. (Das hat nichts mit Format-
      tüten zu tun)
      Wer noch nicht überzeugt ist, beachte das COPYRIGHT zu
      LYCOS WORLDWIDE (nämlich unser Superjahr 2002). Während
      Middelhoff seinen Börsengang fixiert, stellt Terra die
      Weichen für die Übernahme (natürlich in strategischer
      Partnerschaft). Könnte Trickserei hoch sieben sein. Nur
      jetzt nicht verschreckt verkaufen. Darauf warten die
      Burschen doch nur. Es folgt Teil IV.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 17:41:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      An die Lycos-Fan-Gemeinde (Teil IV):
      Die Bertelsmänner (einschl. C. Mohn) und Terra Lycos haben
      eine Geschäftsidee. Und die Idee, wie sie andere dafür bezahlen lassen. LE-IPO zu 24 Euro; eingesammelt werden
      1,4 Milliarden Märker. Macht das mal nach. Die freien Aktionäre bezahlen den Start up und spülen genügend Cash
      für die nächsten Jahre in die Kasse.
      Nun ist es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen. Da sich
      Bertelsmann und Terra über das Ziel einig sind, brauchen
      sie keine kostspieligen Transaktionen über die Börse vor-
      zunehmen. Sie lassen erneut die freien Aktionäre bezahlen.
      Wie macht man das. Man macht den Kerlen Angst und ver-scheucht sie. In Absprache billig einsammeln; den richtigen
      Umrechnungskurs werden sie intern schon anwenden. Jede so
      ergatterte Aktie rechnet sich bestimmt mit 10 Euro. Warum
      sonst so viele Miniumsätze mit weniger als 50 Stück! Und die
      Kursfindung zu Börsenschluß ist doch fast immer so, dass
      am nächsten Tag um einen Cent weniger eröffnet werden kann.
      Am 7. Mai wissen wir bestimmt mehr. Vielleicht fährt doch jemand gen Harlem und stellt ein paar Fragen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 09:59:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zur Bemerkung von Dr. Spezialist von heute:
      Lycos Europe und lycos.com sind zwei getrennte paar
      Schuhe; hier sogar mit gemeinsamen Auftritt. Sieh nach
      links unten:
      "Lycos worldwide"; "Copyright 2002; Lycos.Inc."
      Darunter:
      "About Terra Lycos" !!!!!!!! (Klick Dich mal durch)

      Lycos.Inc. ist die Mutter von Terra Lycos (Deal mit
      Terra Networks). Daher auch die Namen "Terra" und "Lycos".
      Im übrigen ist Middelshoffs Lieblingskind nun mal NAPSTER!
      Da kann er Lycos Europe nun mal nicht mehr gebrauchen. Wie
      Du aus der gemeinsamen Seite von Lycos Europe und Terra
      Lycos sehen kannst, passen die beiden ganz gut zusammen.
      Betrachte Dir beispielweise auch mal die Seiten, wo Lycos
      Europe und Terra Lycos noch getrent auftreten; zum Bei-
      spiel Lycos Europe in Europa und Terra Lycos im Südamerika.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 12:44:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      das würde auch erklären warum alle MA entlassen werden, bzw deren vertraäge zum 31.3.02 auslaufen. laut meinen infos läuft die technische administration sowieso jetzt schon über lycos in frankreich. ohoh hoffentlich liegt das angebot über 100cent....
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:34:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Busmann:
      Sehr interessante Nachricht! Kannst Du erfahren, was in Gütersloh noch abläuft? Auch evtl. mit Ch. Mohn?
      Nun zu Deiner (wohl nicht ernsthaften) Befürchtung mit
      100 Cent. Da habe ich keine Angst; im Gegenteil. Bertels-
      mann und Terra waren führend beim LE-IPO. Ein Squeeze
      out ist hier nicht möglich. Bei einem IPO zu 24 Euro, das voll und ganz das finanzielle Risiko den Zeichnern über-
      trug, wäre ein Übernahmeangebot zu zu 100 Cent straf-rechtlich schon relevant. Investor hat doch seinen Vertrag
      (10 Euro pro Aktie) eingehalten. Wäre die Aktie nur 100 Cent
      wert, hätte jeder Geschäftsmann den Wegfall der Geschäfts-
      grundlage geltend gemacht und wäre vom Handel zurückge-treten. Mit seinem Sitz auf den Kanalinseln hätte er es
      doch immer auf eine Klage ankommen lassen können. Wie ich
      weiter ober schon mal sagte, jede Aktie, die die Burschen
      über die Börse kriegen, ist Gold wert (ganz legal).
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 13:54:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Vorläufige Zahlen 2001 am 15.02. .
      Lycos sucht noch Mitarbeiter.... wieso. Oder nehmen die die Stellenanzeigen nie raus:laugh:Lycos Europe -
      Und wieso hat Lycos.com genau das selbe Symbol:confused:
      Ist doch bestimmt nicht erlaubt.
      Für Antworten wäre ich dankbar:)

      ... die führende europäische Internetmarke

      ... spricht die Internet-Nutzer zielgruppenspezifisch an

      ... wirksames Online-Medium für Werbetreibende durch hohe Reichweite und attraktive Zielgruppen

      ... profitiert mit seinem skalierbaren Geschäftsmodell überproportional vom schnellen Wachstum

      ... profitiert vom erstklassigen Internet und Medien Know-How der Gesellschafter Bertelsmann,
      Gruner + Jahr und Terra Lycos.

      Shaping the future of the Internet.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 20:14:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Dr. Spezialist:
      Zwischen Lycos Europe, Terra Lycos und Lycos.Inc. bestehen
      vielfältige Verpflechtungen. Lycos.Inc. steuerte z.B.
      unbefristete Lizensen für Tripod, Angelfire, HotBot und Sonique bei. Ferner gab Lycos.Inc. die Rechte am Lycos-
      Warenzeichen für den Gebrauch im Europa.
      Fundstelle:
      Emissionsprospekt (S. 55); über www.deutsche-boerse.com/nm/
      Kursabfrage zu Lycos Europe; Startseite (bei Unternehmes-
      Info); Emmissionsprospekt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 16:58:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      ...endlich postet w:o die wahrheit über lycos !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 07:39:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zu NASPSTER heute Interessantes in der Welt (hier: online-
      Ausgabe); Wirtschaft/Blickpunkt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 12:13:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      also um christoph ists still geworden. sein letzter kommentar in der lokalpresse ist lang her. hab nur mitbekommen, das er in den aufsichtsrat gewechselt ist.

      einige meiner freunde haben jobs bei lycos. die checken hauptsächlich die server von tripod. meines wissens werden aber die befristeten verträge nicht verlängert.

      ansonsten ist die ganze geschäftspolitik sehr undurchsichtig. inwieweit bertelsmann den ganzen laden mit hochzieht lässt sich nur schwer vermuten (pixelpark fuhr ja auch achterbahn, lt managermagazin, war bertelsmann aba selbst bei panikkursen noch im plus wegen seine frühen beteiligung)

      ich selbst hab ne homepage bei tripod und rege mich seit weihnachten auf, weil die ganzen rechner umgekrempelt werden (kriegen angbl neue festplatten). meine pages waren den ganzen januar nicht erreichbar, dann hatt ich kurz zugriff in der ersten februarwoche und jetzt sind sie schon wieder vom netz... noch kann ich jedenfalls nicht erkennen wies weitergehen soll.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:38:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Busmann
      Wechsel in den Aufsichtsrat; wäre dies nicht eine Pflicht-
      mitteilung gewesen? LE hat in der Tat z. Zt. keine ERKENN-
      BARE Geschäftspolititik. Im Hintergrund steuert aber Bertelsmann. Nicht nur mit Terra Lycos; auch mit Telefonica
      ist B. im Gespräch. Interessantes auch im ARIVA-Board.
      Der Kurs-Deckel seit Mitte letzten Jahres kann wohl auch im
      Zusammenhang mit dem Squeeze out in Frankreich gesehen
      werden. Etwa identischer Kursverlauf für LF und LE. LF
      pendelt etwa um 1,50 Euro. Anhalt für mögliche Abfindung.
      Man kann aber LE nicht steigen lassen, wenn man bei LF
      um die 1,50 Euro bleiben will.
      Deine Informationen bestätigen Deine früheren, dass eine
      Verlagerung nach Frankreich erfolgt. LE ist bislang Güters-
      loh; Gütersloh ist Bertelsmann. Wenn wichtige Teile (oder
      alles?) nach Frankreich gehen, bedeutet dies, dass Tele-
      fonica/Terra Lycos künftig das Sagen bei LE haben. Dann
      wäre auch Mohn weg vom Fenster. Nicht das Schlechteste.
      Auch wird MOhn nicht als gescheitert dastehen wollen. Denk
      an den alten Mohn; Patriarch bei Bertelsmann.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:38:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Busmann
      Wechsel in den Aufsichtsrat; wäre dies nicht eine Pflicht-
      mitteilung gewesen? LE hat in der Tat z. Zt. keine ERKENN-
      BARE Geschäftspolititik. Im Hintergrund steuert aber Bertelsmann. Nicht nur mit Terra Lycos; auch mit Telefonica
      ist B. im Gespräch. Interessantes auch im ARIVA-Board.
      Der Kurs-Deckel seit Mitte letzten Jahres kann wohl auch im
      Zusammenhang mit dem Squeeze out in Frankreich gesehen
      werden. Etwa identischer Kursverlauf für LF und LE. LF
      pendelt etwa um 1,50 Euro. Anhalt für mögliche Abfindung.
      Man kann aber LE nicht steigen lassen, wenn man bei LF
      um die 1,50 Euro bleiben will.
      Deine Informationen bestätigen Deine früheren, dass eine
      Verlagerung nach Frankreich erfolgt. LE ist bislang Güters-
      loh; Gütersloh ist Bertelsmann. Wenn wichtige Teile (oder
      alles?) nach Frankreich gehen, bedeutet dies, dass Tele-
      fonica/Terra Lycos künftig das Sagen bei LE haben. Dann
      wäre auch Mohn weg vom Fenster. Nicht das Schlechteste.
      Auch wird MOhn nicht als gescheitert dastehen wollen. Denk
      an den alten Mohn; Patriarch bei Bertelsmann.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:44:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Der 13.03. ist ein interessanter Tag für alle Lycos-Fans:

      Jahresabschluss
      Bilanzpressekonferenz (müsste dann ja endlich mal
      wieder was in der Presse stehen)
      ANALYSTENTREFFEN
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:15:59
      Beitrag Nr. 75 ()
      Warum so lange warten?
      Am Freitag, den 15.02.02, gibt es vorläufige Ergebnisse.
      Der Kurs klebt sich seit Tagen fest, die Umsätze insgesamt schwach. Keiner weiß was, die Überraschung wird groß sein :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:11:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      was mein ihr zu diesem artikel danke für antwort
      11.02.2002
      Lycos Europe sollte dicht machen
      sunday-market

      Die Analysten des Börsenbriefes "sunday-market" raten derzeit die Aktien von Lycos Europe (WKN 932728) zu verkaufen.

      Wenig Erfahrung vom wirklich gewinnbringendem Geschäft dürften die Mannen bei Lycos Europe sammeln. Dafür habe man jedoch spektakuläre 1,2 Milliarden Euro Verluste seit dem Firmenbestehen eingesammelt. Blicke "sunday-market" auf das dritte Quartal, so erkenne man, dass dieses muntere Treiben weiter gehe. Bei 33 Millionen Euro Umsatz einen Verlust von 41 Millionen Euro. Firmenchef Christoph Mohn wolle Ende 2002 schwarze Zahlen schreiben. Durch Entlassungen und Sparprogramme wolle er dies erreichen. Mehr als fraglich ob er dies je schaffen werde, denn die Abhängigkeit zum völlig eingebrochenen Online-Werbemarkt sei allgegenwärtig. Selbst in guten Werbezeiten habe man die Profitabilität nicht geschafft.

      672 Millionen Euro hätten die Holländer im März 2000 eingesammelt. Genau zur richtigen Börsenzeit der Euphorie habe man damit einen Rekord aufgestellt. Anstelle die Milch der gemelkten Kuh zu würdigen, habe man das “Geld anderer Leute” verschleudert, als ob es auf den Bäumen wachse. Irrwitzige 500 Millionen Euro habe Mohn für den schwedischen Wettbewerber Spray Networks gezahlt. Spray habe im letzten Jahr einen Umsatz von 28,5 Millionen Euro bei einem Vorsteuer-Verlust von 80 Millionen Euro erzielt. Warum man eine solche, fern jeder Logik stehende Wuchersumme gezahlt habe, werde sich nun auch Lycos fragen. Doch der Bumerang werde zurückkommen; früher oder später. Gerade wenn man sich die Bücher der Online-Suchmaschine ansehe. Hier könnte schon bald die Bombe “Abschreibungen” hoch gehen. Zwar seien schon Abstriche gemacht worden, jedoch finde man immer noch mehr als 100 Millionen Euro an “Firmenwerten” bei Lycos vor.

      Lycos sei im März 2000 zu einem Preis von 24 Euro an die Börse gebracht worden. Der aktuelle Kurs liege bei 0,72 Euro. Unterm Strich bleibe ein Minus von 97 Prozent und Depotwerte von Privatanlegern, die dieses “Business-Modell” bitter bezahlt hätten. Aktuell würden noch 320 Millionen Euro in der Kasse schlummern. Wenn man es ehrlich meine, so sollte Lycos den Laden dicht machen und den Aktionären das Geld ausschütten. Dies würde einen deutlich höheren Kurs bedeuten als aktuell (nach Berechnungen von "sunday-market" rund 1,07 Euro).

      Da dies sicherlich nicht passieren werde, sollten sich Anleger nach Ansicht der Analysten des Börsenbriefes "sunday-market" von dem Papier trennen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:07:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wann haben Analysten denn schon mal richtig gelegen? Genau so oft wie der Frosch auf der Leiter beim wettervorhersagen.....
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:30:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo@KX2,@ERSTE HILFE und alle anderen Individualisten!
      Lest bitte in der heutigen Ausgabe der SZ was die BERTELSMANN-BRUT
      für ein neues SCHWEINEGESCHÄFT mit RTL-Aktionären ausbrütet!
      Diese Raubritter fangen erst so richtig an, Anleger reihenweise einen
      Nasenring anzulegen und vorzuführen. Da sehen wir, was uns blühen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:21:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ reinhar
      Was steht den in der SZ würde mich und auch noch andere interessieren.Ich sage euch wartet einfach ab wir können doch nichts machen, der 15.02 und die HV werden uns schon die Augen öffnen. Sei es in die eine oder andere Richtung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 02:08:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      @

      SZ 13.02.02

      Aus Erfahrung klug

      Jürgen Richter war Vorstandschef von Springer, dann ganz unten. Nun
      löscht er bei Bertelsmann die Brandstellen – ein bemerkenswertes
      Comeback



      In Gütersloh, in der Zentrale, da nennen ihn einige „unseren Oldie“. Es sind
      die Windschnittigen, Mittvierziger, die noch eine große Karriere vor sich
      sehen beim Weltkonzern Bertelsmann. Jürgen Richter dagegen ist 60, ein
      Alter, in dem Vorstände bei Bertelsmann aufhören. Und er scheint auch so
      gar nicht zur Happy-Mitmachkultur im Hauptquartier zu passen.

      Es gibt vermutlich nicht viele unter den Top-Managern dort, die gern ein Pils
      mit Richter trinken würden, wenn er aus seinem Chefbüro in Berlin anreist.
      Aber einen Heidenrespekt haben sie vor ihm, vor seinen scharfen
      Analysen, seinem Branchenwissen und wohl auch vor seinem
      privilegierten Zugang zu Konzernchef Thomas Middelhoff, 48, der von
      Richter begeistert als seiner „Super-Vielzweckwaffe“ schwärmt. Er sei in
      Gütersloh wohl ein „Außenseiter“, sagt Richter selbst.

      Ein Blick aus Röntgenaugen

      Tatsächlich hat er eine Reihe von Schlüsselpositionen in dem
      Unternehmen eingenommen, das sich selbst fit zu machen versucht,
      nachdem einige seiner Stammgeschäfte erschlafft sind. So sitzt Jürgen
      Richter sogar im fünfköpfigen steering comitee, einer Art Superregierung
      von Bertelsmann. Er ist auch Aufsichtsratschef der börsennotierten
      Internet-Firmen Lycos Europe und Pixelpark, die Wiederaufbauhilfe
      benötigen. Middelhoff verkündete bereits, Richter sei gut für viele Gremien.
      Ist damit der Aufsichtsrat des einst hochprofitablen Verlags Gruner + Jahr,
      der für 2001 erstmals rote Zahlen meldete, gemeint? Richter organisiere
      sich sehr gut, sei sehr effizient, lobt Middelhoff.

      Es ist die Geschichte eines bemerkenswerten Comebacks, und Richter will
      dazu nur anführen, „dass wir alle unsere ups and downs haben“, Höhen
      und Tiefen. Ganz unten war er, als sich die Verlegerin Friede Springer ihm
      Ende 1997 entsagte. Dabei hatte sie vorher von seinen „blauen
      Röntgenaugen“ und den steigenden Gewinnen geschwärmt, die heute
      Aktionäre des Axel Springer Verlags vermissen – auch Leo Kirch, der den
      Sturz des Vorstandschefs betrieb.

      Richter fiel damals in ein dunkles Loch, eine „ungeheure Leere“, wie er
      sagt. War es Zufall, dass der Hausnachbar keine Zeit mehr für einen small
      talk hatte, sondern nur noch knapp die Schiebermütze zog? „Man beginnt,
      sich persönliche Vorwürfe zu machen“, erzählt Richter; er sinnierte, ob er
      bei Springer wohl zu früh aufgegeben hatte. Dann begann der
      Medienkenner, im Auftrag der NordLB Sanierungspläne für die
      Braunschweiger Zeitung zu entwerfen, prüfte das Angebot, Buchverlagschef
      zu werden und sagte schließlich Middelhoff zu. Der Ober-Bertelsmann hatte
      nicht vergessen, dass Richter einst bei Springer zehn Prozent von AOL
      Deutschland kaufte, nachdem die Konzerntochter G + J abgelehnt hatte.

      Als erstes wurde Richter mit einem heiklen Projekt betraut, der Übernahme
      des Heidelberger Wissenschaftsverlags Springer. Der Neue platzte dort
      einfach in eine Gesellschafterversammlung und gab jedem Briefe mit
      schriftlichen Angeboten. Das wirkte. Die Nummer hatte Richter beim
      Verleger Dieter Schaub (Rheinpfalz) gelernt, für den er nach der Wende die
      auflagenstarke Freie Presse in Chemnitz kaufte. Während sich Kollegen
      anderer Verlage im Nobel-Daimler über die löchrigen Straßen bewegten,
      fuhr Richter im Osten VW Passat.

      Nach der geglückten Akquisition in Heidelberg brachte der
      unkonventionelle Manager BertelsmannSpringer hoch, das neue
      Fachpresse- Unternehmen der Gütersloher. Mit einigem Geschick vereinte
      er als Vorsitzender der Geschäftsführung die beiden Verlage, kappte
      Kosten, machte Abläufe geschmeidig. Allein Springer kam im Jahr 2001 auf
      50 Millionen Euro Betriebsergebnis, was auch in der großen Bertelsmann
      AG einiges zählt, da Kerngeschäfte wie die Musik tief in die roten Zahlen
      geraten sind.

      Mit knapp 900 Millionen Euro Umsatz ist BertelsmannSpringer freilich für
      den Wettbewerb dieser Branche zu klein. Rund um die konjunkturanfälligen
      Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsverlage, die an Standorten wie Celle,
      Münster und München verteilt sind, will Richter gezielt zukaufen. Ein großes
      Ding freilich ist derzeit nicht möglich; die Konzernspitze hat andere
      Prioritäten.

      Zusammen mit Kapitalgebern schlug Richter schon mal eine Übernahme
      durch das Management, also durch ihn selbst vor; aber auch bei gebotenen
      1,2 Milliarden Euro wurde Gütersloh nicht schwach. So hält Richter für
      seine 5300 Mitarbeiter einstweilen Kurs. Als die Zentrale ihm im Herbst
      2000 rund 75 Millionen Euro zum Investieren ins Internet zuteilte, schickte er
      sie einfach zurück, weil das Online-Geschäft keinen Gewinn versprach.
      Typisch Richter.

      Nun soll er als Feuerwehrmann mitlöschen an den Brandstellen des
      Konzerns. Etwa bei Pixelpark-Geschäftsführer Paulus Neef, Middelhoffs
      einstigem Multimedia-Guru, den sie schon abgeschrieben hatten in
      Gütersloh – was Richter ungerecht fand, weil Neef anständig sei und etwas
      riskiert habe. Er arbeite stets mit den Leuten, die er vorfinde, sagt
      Honorarprofessor Richter. Pixelpark wird auf gesundes Kleinmaß reduziert.

      Gestrauchelte Jungstars

      Wenn Richter zu Lycos Europe geht, seinem zweiten Kontrollmandat,
      begegnet er Chris Mohn, einem der sechs Kindern des
      Bertelsmann-Patriarchs Reinhard Mohn – aber auf solche
      chromosomentechnischen Daten nimmt der hemdsärmelige Profi wenig
      Rücksicht. Neulich fragte er nach der Kennzahl „Umsatz pro Kunde“, und
      das muss den Marketingmann Mohn junior verblüfft haben, wie Mitarbeiter
      erzählen. „Viele dieser jungen Firmen hatten doch gar kein richtiges
      Produkt“, sagt Richter, „das eigentliche Produkt war die Börsenstory“.

      Der Verlagsmann versteht trotzdem, wenn es manche für einen
      Treppenwitz halten, dass einer wie er, eine Graue Eminenz der Old
      Economy, die gestrauchelten Jungstars der New Economy anleitet. „Die
      Einnahmen müssen nun mal die Ausgaben übersteigen“, erklärt Richter,
      seinetwegen könne man das Old Economy nennen. Er sagt auch, dass er
      immer für einen „unabhängigen Journalismus“ gekämpft habe.

      Als Richter vor einigen Wochen 60. Geburtstag feierte, richtete ihm Protektor
      Middelhoff ein großes Fest aus. Hundert Leute kamen: Sekretärinnen,
      Verleger, Pressedamen – aber kaum Bertelsmänner. Sie waren beim
      Management- Kongress, auf dem die Top-Leute des Konzerns
      pflichtgemäß zur Nabelschau auflaufen, Richter war verhindert.

      Der Oldie darf das.

      HANS-JÜRGEN JAKOBS
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 09:09:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      @reinhar
      Wenn HeiW`s Beitrag dem aus der SZ entspricht, dann verstehe
      ich Deine Erregung nicht ganz. Middelhoff hat für den
      Börsengang die Leitlinie ausgeben: "KOSTENGÜNSTIG EINKAUFEN,
      OPTIMAL VERWERTEN". So betrachte ich inzwischen auch das
      Spiel um LE. Der niedrige Kurs hat auch zwei Seiten:

      1. Niedrige Abfindung in Frankreich
      2. Optimale Möglichkeiten, Einstände zu verbilligen

      Dies mag jetzt etwas brutal klingen, so ist aber die Lage.
      Für 700 Euro bekommst Du heute 1000 Aktien; beim IPO gerade
      mal 30 Stück. Jetzt geht es doch um andere Größenordnungen.
      Nicht nur für uns. Bei LE wirkt jetzt Richter im Auftrage
      vom Middelhoff. Und für Middelhoff muss er LE so auf Vordermann bringen, dass es einen guten Deal mit Telefonica/
      Terra geben kann. Wenn Mohn hierbei noch etwas Management-
      praxis erfährt, doch nur positiv. Bis jetzt ist Mohn doch nur der Sohn vom alten Mohn und wirkt doch wie ein Beamter,
      der Angst vor Zugluft hat.

      Hierbei stellt sich auch die Frage, welcher Zeitrahmen ist in etwa zu erwarten:
      Abfindung in Frankreich, Schamfrist, Deal mit Tele-fonica/Terra; Börsengang von Bertelsmann.
      Den Börsengang erwarte ich ab Sommer 2003 bis Sommer 2004.
      Wenn Greespans Wirken zündet, könnte sich die Börse dann gerade wieder auf euphorischem Kurs bewegen. Glänzendes
      Umfeld für Bertelsmann, dann in einer ganz anderen Größen-
      ordnung abzuzocken. Vorher sollte die Sache mit LE geregelt
      sein.

      Bedenken für uns, große Bedenken hätte ich, wäre hier ein
      Squeeze-out wie in Frankreich möglich. Dies ist aber nicht
      der Fall. Aus dieser Sicht sollte man Richter Erfolg wünschen, bei allem persönlichen Ärger.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 09:11:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hilfe für Umbruch
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 09:16:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      das war der falsche Artikel!
      SZ vom Mittwoch (Aufmacher im Wirtschaftsteil)
      "KLEINANLEGER PROBEN DEN AUFSTAND" ganz kurz: ähnlich wie bei
      Lycos France steht ein Squeeze Out bevor. Die Abwicklung aber
      und die Abgeltung der Altaktionäre aber läßt Schlimmes für LYCOS
      EUROPE befürchten.

      Aber lest selbst unter:
      http://szarchiv.diz-muenchen.de/REGIS_...ili.action&Paramete…
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 09:37:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ErsteHilfe, mach mal Deine Mails auf. Unten in der Zeile findest Du Deinen Postkasten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:24:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      ausgerechnet heute am valentinstag, wird die grußkartenfunktion auf der lycos homepage unavailable. unglaublich, das stärkt nicht gerade das ansehen von lycos als fuehrendes webportal... vielleicht sollte noch ein wenig firmenwert abgeschieben werden :) happy valentine
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 10:47:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      @reinhar
      komme z.Zt. nicht an den Artikel; melde mich dann wieder
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 15:04:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      An alle LYCOS-AKTIONÄRE: Seid ja nicht so dumm und verkauft auch nur 1 Stück!!!
      Haltet Eure Anteile, bis Ihr Euer Geld von anderer Seite wiederbekommt!!
      Es wird sich in Kürze vieles ergeben. Gewiß aber nicht von der LYCOS-SEITE!
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 20:59:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      da hätte ich lieber doch vekaufen sollen :mad:

      war nicht davon die Rede , dass die Verluste im vierten Quartal weiter reduziert werden? Von 27 Mil. auf über 50 Mil !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:14:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      WKN
      932728
      Name
      LYCOS EUROPE
      BID
      .67 EUR
      ASK
      .74 EUR
      Zeit
      2002-02-14 21:11:27 Uhr


      @ Haut endlich die Scheiße raus, nur Verarschung:

      "Erwartete EBITDA-Verluste im Bereich zwischen EUR -48 und -50 Millionen - Erwartete Nettoverluste im Bereich zwischen EUR -67 und -70 Millionen"

      S.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:14:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      WKN
      932728
      Name
      LYCOS EUROPE
      BID
      .67 EUR
      ASK
      .74 EUR
      Zeit
      2002-02-14 21:11:27 Uhr


      @ Haut endlich die Scheiße raus, nur Verarschung:

      "Erwartete EBITDA-Verluste im Bereich zwischen EUR -48 und -50 Millionen - Erwartete Nettoverluste im Bereich zwischen EUR -67 und -70 Millionen"

      S.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:14:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      WKN
      932728
      Name
      LYCOS EUROPE
      BID
      .67 EUR
      ASK
      .74 EUR
      Zeit
      2002-02-14 21:11:27 Uhr


      @ Haut endlich die Scheiße raus, nur Verarschung:

      "Erwartete EBITDA-Verluste im Bereich zwischen EUR -48 und -50 Millionen - Erwartete Nettoverluste im Bereich zwischen EUR -67 und -70 Millionen"

      S.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:14:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      WKN
      932728
      Name
      LYCOS EUROPE
      BID
      .67 EUR
      ASK
      .74 EUR
      Zeit
      2002-02-14 21:11:27 Uhr


      @ Haut endlich die Scheiße raus, nur Verarschung:

      "Erwartete EBITDA-Verluste im Bereich zwischen EUR -48 und -50 Millionen - Erwartete Nettoverluste im Bereich zwischen EUR -67 und -70 Millionen"

      S.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 09:50:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Verkauft ja nicht! So wie´s kam wars zu erwarten!
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 10:53:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      LYCOS AKTIONÄRE tretet der SCHUTZGEMEINSCHAFT DER KLEINAKTIONÄRE bei
      www.SdK.org/ ich bitte Euch informiert Euch, macht Euch ein Bild.

      Ich versichere (gerne auch an Eides statt) daß ich kein Werber bin oder
      irgendeinen Vorteil davon hätte! Ich bin nur der Meinung, daß diese Gemeinschaft
      alleine deshalb besteht, weil sich eben solch "schwarze Schafe" wie LYCOS EUROPE
      auf dem Markt tummeln.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 13:38:14
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ErsteHilfe hier ist der richtige Artikel, achte insbesondere auf Parallelen zu Lycos France. dieser Artikel stützt meinen
      Verdacht, daß BERTELSMANN versucht, Lycos-Aktionäre weiterhin zu entmutigen und zum Verkauf durch gezielte Deckelung des Kurses
      zu entmutigen.
      ES KANN NATÜRLICH SEIN, DASS ICH VÖLLIG DANEBEN LIEGE.




      Ringen um die RTL Group

      Kleinanleger proben den Aufstand

      Minderheitsaktionäre warten auf lukrative Offerte des Haupteigners Bertelsmann

      Von Simone Gröneweg

      Für die Presse in Luxemburg ist es der Aufstand der Kleinaktionäre. Anteilseigner der RTL Group wappnen sich gegen ein
      zu erwartendes Übernahme-Angebot von Bertelsmann. Der Gütersloher Konzern will offenbar Alleinaktionär des
      Rundfunkkonzerns werden. Zurzeit gehören ihm 89 Prozent der RTL-Anteile, die restlichen elf Prozent befinden sich noch im
      Streubesitz. Ungefähr vier Prozent der Papiere sind im Besitz von Luxemburger Aktionären. Und die beäugen die
      Ambitionen des deutschen Medienunternehmens, das sich in den vergangenen Monaten die Mehrheit an RTL erkaufte,
      äußerst kritisch.

      Einige Betroffene haben sich über Investas, einer Interessengesellschaft für Aktionäre, organisiert. Deren Vorsitzender Jean-
      Paul Hoffmann macht mobil: „Wir wollen verhindern, dass einzelne Aktionäre ihre Anteile verkaufen.“ Wenn der Streubesitz
      weiter auf vier bis fünf Prozent sinke, gebe es quasi keine Liquidität mehr. Wenige Orders könnten den Aktienkurs so sehr
      stark bewegen. „Dann ist die ganze Börsennotierung nur noch ein Witz“, so Hoffmann.

      Schon jetzt werden RTL-Papiere in London und Luxemburg kaum gehandelt. Das größte Handelsvolumen weist derzeit
      noch der Aktienmarkt in Brüssel auf. Erik Heinrich, Analyst der WGZ Bank, vermutet, dass Bertelsmann die RTL Group
      langfristig von der Börse nehmen will. Schließlich plant der Konzern den eigenen Börsengang.

      Ein Politikum

      In Luxemburg ist die Aktionärsstruktur des Rundfunkkonzerns mittlerweile zum Politikum avanciert. Nicht nur, dass Teile der
      Presse ihn als Objekt der Begierde eines finanzkräftigen ausländischen Konzerns sehen, auch im Parlament wurde der Fall
      schon thematisiert. Ein Abgeordneter wies in einer Anfrage auf eine im Juli 2000 getroffene Vereinbarung zwischen der
      Luxemburger Regierung und den RTL-Hauptaktionären hin. Die sollen sich dort verpflichtet haben, den Teil der frei
      gehandelten RTL-Papiere von elf auf 15 Prozent zu erhöhen. Der

      Politiker will wissen, wie die Regierung nun darauf reagiere, dass Bertelsmann seine Zusage nicht realisiere. Beim Gütersloher
      Konzern selbst heißt es, eine

      solche Vereinbarung sei rechtlich nicht bindend.

      Die Aktionäre ärgern sich aber vor allem über den Preis, der ihnen voraussichtlich geboten wird. „44 Euro pro Aktie – das
      ist nicht akzeptabel“, erklärt Gaston Schwertzer, Geschäftsführer von Audiolux; die Finanzgesellschaft gehört ebenfalls zu
      den Luxemburger Anteilseignern. Als Begründung verweist der Jurist auf einen Aktienkauf im Sommer vergangenen Jahres.
      Bertelsmann hatte damals über einen Aktientausch mit der belgischen Finanzgruppe Groupe Bruxelles Lambert (GBL) seinen
      37-Prozent-Anteil an RTL auf 67 Prozent aufgestockt. Die GBL erhielt im Gegenzug 25,1 Prozent von der Bertelsmann AG.
      Damit hätte die Finanzgruppe umgerechnet einen Preis von mehr als 200 Euro pro Aktie bekommen, so Schwertzer.

      Gleichbehandlung gefordert

      Im Dezember kaufte Bertelsmann den 22-Prozent-Anteil der britischen Mediengruppe Pearson an der RTL Group hinzu.
      Pearson bekam umgerechnet nur noch 44 Euro pro Aktie. Daraufhin kündigten die Luxemburger Minderheitsaktionäre in
      einem offenen Brief an, sich mit einem solch niedrigen Angebot nicht zufrieden zu geben. Sie fordern Gleichbehandlung mit
      der GBL und würden am liebsten ihre RTL-Papiere gegen Bertelsmann-Aktien tauschen. Doch die Gütersloher wollen keine
      weiteren Teilhaber im eigenen Unternehmen.

      Rechtlich begründet Schwertzer die Forderung mit einem Verhaltenskodex der EU aus dem Jahre 1977. Danach müssen
      Gesellschaften, die die Kontrolle in einem Konzern übernehmen, alle Aktionäre gleich behandeln. Wenn nötig, wollen die
      Luxemburger ihre Forderung vor Gericht durchsetzen. Juristisch ist dies kein leichtes Unterfangen. „Die Minderheitsaktionäre
      müssen beweisen, dass

      sie ungleich behandelt wurden“, erklärt Isabelle Corbisier, Juristin am Institut für Wirtschaftsrecht des
      Gabriel-Lippmann-Forschungszentrums in Luxemburg. Der Kodex sei eine Empfehlung. Grundsätzlich sehe das
      Luxemburgische Gesellschaftsrecht zwar einen Gleichheitsgrundsatz für Aktionäre vor – eine Rechtsunsicherheit bleibe aber,
      weil es eben keine genaue Regelung gebe. „Letztendlich liegt es im Ermessen des Richters, welche Bedeutung der
      Gleichbehandlungsgrundsatz im konkreten Fall bekommt“, ergänzt Isabelle Corbisier.

      Ein verzwickter Fall. Im Zuge des allgemeinen Kursverfalls an den Aktienmärkten hat sich der Wert der RTL-Aktie
      zwischen dem GBL-Angebot und dem an Pearson halbiert. Der aktuelle Preis von etwa 44 Euro spiegle einen
      marktgerechten Wert wider, urteilt WGZ-Analyst Heinrich. Mancher Aktionär wird sich sicher ärgern, dass er die Anteile
      nicht einfach schon im Juli 2000 verkauft hat. In Brüssel notierte die RTL-Aktie damals bei 177 Euro.

      Bertelsmann will die RTL Group vollständig übernehmen – das ist kein Geheimnis. Die außenstehenden Aktionäre des
      Rundfunkkonzerns spekulieren trotz sinkendem Börsenwert auf ein lukratives Abfindungsangebot.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:29:07
      Beitrag Nr. 96 ()
      @reinhar
      Deinen Verdacht teile ich. Es können auch steuerliche
      Gründe dazukommen, wie es Fallschirmjäger andeutet.
      Möglicherweise steht dies sogar im Vordergrund. Bertel-
      manns Börsengang geht in eine ganz andere Größenordnung,
      da spielen wir, der echte Free Float von Lycos, eigentlich
      nur eine untergeordnete Rolle. Und wenn ich mir die
      steuerliche Seite so überlege, da kann das Kartell über die
      Steuer doch einiges mehr bei der Neuordnung rausholen.
      U.U. müssen wir da noch länger mit dem miesen Kurs leben.

      Zur HV nach Holland mache ich mich nicht auf. Da teile ich
      Deine Ansicht. Aber "arrayfox" wollte sich dies doch überlegen.
      Grüße in den Sonntag
      ErsteHilfe
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:52:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ErsteHilfe ich habe das Posting vom @Fallschirmjäger aufmerksam gelesen
      und gelange zur selben Erkenntnis.
      Schönes WOE
      reinhar
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 21:05:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      NEUE MITTEILUNGSPFLICHTEN AM NEUEN MARKT

      Nachdem Fallschirmjäger den entscheidenden Hinweis gegeben
      hat, will ich mich erst einmal zurücklehnen. Alle Lycos-
      Fans und die interessierten Kreise möchte ich noch auf
      wichtige Rechtsänderungen zum Jahresanfang aufmerksam machen.
      Da ist das "Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz" in Kraft
      getreten. Die neue Regelung bedeutet u.a., daß sämtliche Aktionäre
      bis zur ersten Aprilwoche aktiv werden müssen, wenn sie mit
      mindestens 5 % an einer börsennotierten Gesellschaft beteiligt sind.
      Beteiligungsschwellen 5, 10, 25, 50 oder 75 Prozent. Besonderheiten
      bestehen zudem beim Erreichen der sog. Kontrollschwelle von 30 Prozent.
      Interessante Sanktionen (aus FAZ v. 26.01.2002):
      "Äußerst einschneidend sind die Folgen für Aktionäre, die
      ihrer Mitteilungspflicht nicht nachkommen: Sie begehen nicht nur
      eine Ordnungswidrigkeit, sondern verlieren nahezu alle Rechte
      aus ihren Aktien...."
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:38:14
      Beitrag Nr. 99 ()
      der "entscheidende" Hinweis muß an dieser Stelle relativiert werden: Es könnten (sic!) bzw. dürften (sic!)steuerrechtliche Gründe im Konzern vorliegen.

      Dies sei nur im Zusammenhang der (ständig) aktualisierten Steuergesetzgebung (1.Steuerreform) und der bekannten Konsilidierungspraxis von Konzernen gesagt (siehe hierzu auch die neuere Fachliteratur von Baetge).

      Der "entscheidende" Hinweis war meinerseits (sic!) also nur eine folgerichtige Schlúßfolgerung.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:33:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hier noch ein paar interessante Links zu Lycos Europe und dem Bertelsmann Konzern.

      Den ersten Link (28.09.2001) könnte man mit dem bereits gesagten in Zusammenhang setzen:

      "...Jürgen Richter war Vorstandschef von Springer, dann ganz unten. Nun löscht er bei Bertelsmann die Brandstellen –ein bemerkenswertes Comeback...."

      http://www.europemedia.net/shownews.asp?ArticleID=5786

      Beim zweiten Link kann sich jeder diverse Szenarien bzgl. Strategie Bertelsmann <---> Lycos Europe selber ausdenken.

      Zur "sozialdemokratischen" Steuerreform sei folgender Link besonders hervorgehoben, vom 31.10.2001 - mittlerweile ist bekannt, daß die Stadt Gütersloh von den beiden Weltkonzernen Miele und Bertelsmann keinen Cent Gewerbesteuer erhält (Steuereinnahmeausfall in fünfstelliger Millionenhöhe, wenn ich das richtig im Radio gehört habe).

      http://online.wdr.de/online/wirtschaft/gemeindefinanzierung/…
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:47:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:55:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Kann man irgendwo nachlesen, wie hoch die aufgelaufenen Verluste von SPRAY bei der
      Übernahme waren? @Fallschirmjäger ich glaube daß LYCOS EUROPE für BERTELSMANN doch
      ein interessanter Brocken ist. Die hohen Verlustvorträge könnten die hohen Gewinne
      der BERTELSMÄNNER einigermaßen kompensieren! Das macht wirklich Sinn.
      Nur- wer verkauf in dieser Situation? Oder sind die Zocker schon in der Überzahl?
      Ich glaube ja auch, daß LYCOS sich irgendwann rechnet. Nur befürchte ich eine
      Komlettübernahme und das wäre fatal, wenn angenommen der Kurs (was mich nicht groß
      beunruhigen würde) auf ein Tief von 0,50 fallen könnte. Dann sähe ich das Angebot schon
      vor Augen! Ich bin der letzte, der da rausgeht und mach dann das Licht aus.
      ------------------------------------------
      Im übrigen...ich glaube, daß die BERTELSMÄNNER uns für die nächste Zukunft noch ganz
      schön erschrecken werden- wenn Sie LYCOS wirklich fressen wollen,können wir uns noch ganz
      schön warm anziehen! Ich jedenfalls werde mich nun zurückziehen von diesem Thrade und
      mich sicherlich wieder melden. Die weitere Diskussion aber werde ich bestimmt verfolgen.
      ------------------------------------------
      Euch allen wünsche ich eine sichere Hand und etwas Glück!
      MfG
      reinhar
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 21:20:30
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Fallschirmjäger
      Saubere Recherche und saubere Schlußfolgerung (sic!), wenn
      ich dies einmal so sagen darf. Die Europa-Seite gehört ab
      sofort zu meinen Favoriten. Nicht wegen Bertelsmann; sie
      ist wirklich interessant.
      @reinhar
      Spricht auch einiges für diese Sicht. Habe mich gerade
      mal durch wdr-online geklickt zum Stichwort Bertelsmann.
      Ich glaube so langsam, B. kann sein Internet-Interesse
      nicht allein über Napster abwickeln. Einen Ausverkauf
      fürchte ich sowenig wie ein Squeeze out. Er müßte z.B.
      auch investor etwas bieten, wo der 10 Mäuse bezahlt hat.
      Und das neue Börsenrecht schützt uns da jetzt schon besser.
      Jeder, der zu 70 Cent rausgeht, ist einfach hirnrissig.
      Aber was soll`s, etwas will ich auch noch haben. Meine
      Position zum umschichten kann ich aber erst im Mai auflösen.
      Genaueres wissen wir Anfang April (Neues Recht) bzw. zur HV.
      Ist der Free Float kaum verändert, spricht alles für die steuerliche
      Seite einschl. dem Squeeze out in Frankreich.
      Auf eine frohe Woche!
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 00:25:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Fallschirmjäger@Erstehilfe ich denke quer...der steuerliche Aspekt ist hier
      tatsächlich maßgeblich..aber jetzt kommt eine Frage...das alles macht doch nur
      Sinn, wenn ich auf der anderen Seite eine AG besitze, die gigantische Gewinne
      erwirtschaftet. Und da Lycos Europe der Doppelbesteuerung unterliegt, dürfte es nicht
      einfach sein, BERTELSMANN-Gewinne zu kompensieren. Zumindest Heuer nicht!!
      Und die Spekulation mit Terra-Lycos macht auch keinen Sinn,- da selbst verlustig!
      Also käme da nur die Eingliederung im Hause BERTELSMANN in Frage. Dürfte aber auch nicht
      einfach sein, da man erst mal die Streuung unter die 5% drücken müßte.
      HIER SIEHT LYCOS KEIN PROBLEM..nachdem der Börsengang von BERTELSMANN erst 2.005 ansteht,
      dürfte sich dieses Problem von selbst erledigen..Man hat noch die Möglichkeit(trotz Cash-
      Bestand) Schulden zu machen..siehe Emissionsprospekt Seite ich glaube 20!
      Der Kurs verfällt derweil ins "Nirvana".

      ZIEL WAR ES VON ANFANG AN, LYCOS ZU ERWÜRGEN,ABZUFIESELN UND AUSZUSAUGEN.
      Der Christof Mohn- ich sah Ihn mal bei einem Interview ich glaube N24 gab sich derart
      lethargisch auf Fragen, "wann erwirtschaftet Lycos mal Gewinne"fast wie ein Sonderschüler.
      Es fügt sich Eines zum Anderen, die Sicht ist noch leicht vernebelt. Aber es wird heller.
      Fazit: Für Bertelsmann wartet ein RIESENBROCKEN.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 04:20:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      @reinhar
      Wir haben ja alle viele Argumente für diese und jene Sicht
      beigetragen. Und dies war gut so. Jetzt gibt es ein paar
      markante Daten, die wir erst mal abwarten müssen.

      1...Abfindung in Frankreich
      2...Anzeigepflichten nach dem neuen Wertpapiererwerbs- und
      ....Übernahmegesetz zur 1. Aprilwoche
      3...Liegt die sog. Kontrollmehrheit von 30 Prozent vor?
      ....(Terra läuft ja immer noch mit 29,4 %)
      4... HV am 07.05.
      5...Börsengang von Bertelsmann (2005)
      6...Notwendigkeit für Bertelsmann, die Angelegenheit Lycos
      ....zuvor zu bereinigen

      Abwarten bezieht sich natürlich nur auf die Punkte 1. bis
      4. Wenn wir jetzt bald die Daten über die aktuellen Besitz-
      Anteile haben, dann kann man wieder fundiert werten. Jeden-
      falls sind Gründe für die Kurs-Deckelung sichtbar geworden
      und man stochert nicht mehr so ganz im Nebel. Auch das ist
      gut so. Wenn Dir etwas Wichtiges aufgefallen ist, teile es
      bitte mit. Z. Zt. lese ich mehr über das neue Wertpapier-recht.
      Vielleicht muss man doch mal die Jungs vom Nibelungen-
      platz wecken.
      Nur noch vorab an alle: Anfang April wird dieses Land von Meldungen
      zu Besitzanteilen überschwemmt. Achtet mal darauf,
      ob sich was zu LE tut.
      Beste Grüße
      ErsteHilfe
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:16:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      Soviel ist schon klar, daß wir noch abwarten müßen, @ErsteHilfe.
      Zu der anderen Sache...später, ich schick Dir ein Mail.
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 13:01:39
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wie seht ihr denn die Order um 12.09 . :confused:
      230200 Stück. :eek: Für eure Meinung wäre ich dankbar
      Aktie

      Code Aktie Platz Währung
      932728 LYCOS EUROPE NV B EO- Frankfurt Xetra EUR


      Kurs Die Kurse weisen eine 15-minutige Verspätung auf

      Datum Schluss am Vortag Eröffnung Letzter Kurs Veränderung
      19/02/02 12:32 0.69 0.69 0.7 1,45%


      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 29000 0.7 0.71 17920 4

      1 1670 0.69 0.72 33990 6

      1 2000 0.68 0.73 8500 3

      4 9263 0.67 0.74 1800 1

      5 14700 0.66 0.75 2065 2

      Letzte Transaktionen

      Zeit Quant. Kurs
      12:32 1000 0.7

      12:09 7342 0.7

      12:09 230200 0.7

      11:49 65 0.69

      11:47 350 0.7



      Tag

      Hoch Tief Gesamtvolumen
      0.7 0.69 249k

      Jahr

      Hoch Tief Veränderung in %
      0.88 0.67 -6.76
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 17:15:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      @reinhar
      War heute unterwegs. Falls Du ein Mail geschickt hast, ich komme in meine Lycos-Mailbox nicht rein. Kennwort klappt
      nicht. Auch die Unterrichtung seitens Lycos klappt nicht.
      Ggf. richte ich mir eine neue Mail-Box ein.
      ErsteHilfe
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:02:33
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo,@ErsteHilfe, auf Seite 22 und 23 werden besondere Risiken beschrieben. Hier wurde der wichtigste Punkt ausgeklammert- oder besser- nirgendwo findet man Hinweise darauf,
      dass durch die Nennwertunterschreitung höchste Kursschwankungen nach UNTEN zwingend
      sein müssen.
      EIN VERGLEICH zur 1 Euro-Stückelung:

      BEGRÜNDUNG: Sie Bertelsmänner erhielten nach dem Börsengang weit über 80% der Anteile. Freie Aktionäre erhielten 17%.
      Das 17%ige finanzielle Gewichtsvolumen aber bertug über 90%.
      Wenn nun von den 80% Anteilen nur 15% in den freien Handel gegeben werden, hat die´s
      dramatische Folgen für den Aktienkurs, da ja die 80%igen Anteile der BERTELSMÄNNER
      an der Börse mitaufgewertet(24 EURO)wurden und durch Marktplatzierung sofort entwertet
      werden. Anders als bei einer 1Euro-Stückelung kommt setzt sich hier ein Mechanismus in
      Gang, der einer Entwertung gleich kommt, da ja nur die 17% Anteilscheine den 2.400fachen
      Aufwertungsmechanismus in Gang setzten. Deshalb kann eine solche Aktie auch theoretisch
      Auf 0,001Euro fallen und nicht auf 0,01 Euro. Das heißt- nach unten vollstes Risiko und
      Nach oben Gleichstellung mit den normalen 1 Euro-Aktien.

      IM PROSPEKT FINDET MAN KEINEN EINZIGEN HINWEIS DARAUF.

      Vielfach wurde an anderer Stelle immer wieder gepostet, dass der Nennwert egal sei. Die´s
      Wäre auch egal, wenn die Hauptanteilseigner all ihre Stücken hielten. Nur, wenn 5% oder gar
      Mehr dieser Anteile auf die frei schwirrenden Anteile treffen, hat dies natürlich ganz andere
      Folgen als bei 1 Euro-Aktien, die normalerweise mit dem 20-fachen Aufschlag auf dem Markt
      platziert werden. Auch an der NASDAQ gab es keinen einzigen Fall, indem eine derart überhöht
      ausgegebene Penny-Stock Aktie ausgegeben wurde.

      Kein Hinweis auf diese besondere Gefahr im Verkaufsprospekt. Ob da eine betrügerische Absicht
      dahinterstand, steht nicht in unserem Ermessen. Übrigens...ich bin auf mehr Ungereimtheiten
      gestoßen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:14:35
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nun malt mal nicht Tiefschwarz. Welcher Staranwalt nutzt denn nicht die Lücken, möchte mal bei namhaften deutschen Autofirmen nachlesen, was da steht.
      Der Kurs richtet sich letztendlich nach den Zukunftschancen . Und die sind bei Lycos blendend.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:21:58
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich habe überhaupt nicht vor, "schwarz zu malen", ich seh´s ganz pragmatisch-@DrSpezialist.
      Nur Tatsachbestände zählen hier.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:53:20
      Beitrag Nr. 112 ()
      Reinhar , Tatsache ist, der Markt ist bei 924 Punkten und kommt von 6800. Und wird diese in 10 Jahren nicht wiedersehen.
      Zudem ist es Tatsache, daß bei Lycos mit Sicherheit aufgrund der Erfahrung des BM-Managments , und des Namen von C.Mohn die richtigen Weichen für eine Zukunft gestellt werden. Zudem wird der Werbemarkt und dies auch wieder mit Sicherheit, demnächst stark anziehen.
      Die Internetentwicklung ist enorm aber manch einem Sesselpupser im oberen Management noch nicht bekannt. Hier wird bald wieder Geld verdient.
      Wer schaut denn noch Fernsehen?? Die Anzahl der Internetnutzer glaube ich(Schätzung) ist weit höher!!!!!
      Zudem kenne ich diese Art von Recherchen von einer anderen Aktie in der ich investiert bin. Hat leider nix gebracht !
      Also immer logggääär bleiben.D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 13:05:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Zur "unbedarftheit und naivem leichtfertigen Sein" fehlt mir in Geldangelegenheiten
      jeglicher Sinn. Übrigens..NEMAX..9.000..Stand März 2.000.
      Dann müßte Lycos ja jetzt bei 2,4 Euro stehen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 17:24:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      @
      Ich seh einiges ähnlich wie Dr. Spezialist. Man sollte
      Altvorgänge (IPO und Anschlußzeit) vom JETZT trennen.
      Der Neue Markt ist nun mal dramatisch abgestürzt. Wenn
      der Kurs in 3 Jahren wieder bei 10 oder höher ist (dies
      hoffen wir doch), kannst Du kein Gericht davon überzeugen,
      die Erstzeichner seien über den Tisch gezogen worden. Jetzt ist erst mal wichtig: Was macht Terra? Was macht Bertels-
      mann? Wie verteilen sich die Anteile?
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 18:13:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      Dann muß ich Dir ehrlich gestehen@ErsteHilfe, daß ich einen Kurs so um 0,70
      für maßlos überzogen halte-trotz des Cash-Bestandes. Es müßte sich da einiges ändern.
      Z.B. mehr Transparenz und nachvollziehbare Aussagen über die Zukunft von LYCOS.
      Da aber eher das Gegenteil der Fall ist,-aus welchen Gründen auch immer-denke ich
      eher an südliche Gefielde beim Aktienkurs. Wer derart seine Anleger verschaukelt, hat
      nichts gutes im Sinn. Von wegen Kurspflege...
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 18:56:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      @reinhar
      Warum bist Du dann noch in der Aktie? Weil Du einen Prozeß
      gewinnen willst? Oder weil Du auf bessere Kurse hoffst?
      Wie soll bei einem Deckel Kurspflege stattfinden. Die
      70 Cent sind doch kein Marktpreis, der in freier Bildung
      zustande kommt. Ich bin kein Steuerexperte. Aber es
      spricht einiges dafür, dass Bertelsmann an der Steuerge-
      staltung dreht. Eins muss Dir doch klar sein. Der Börsen-
      gang von Bertelsmann spielt sich in einer ganz anderen
      Größenordnung ab.
      Die Lycos-Fans, also der echte Free Float, sind hierbei
      ohne jede! Bedeutung. LE ist eine reine Spekulation; aber
      eine mit Netz und ohne Verfallsdatum.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 19:20:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich bin in dieser Aktie, weil ich an das Internet als (jetziges)zukünftiges Informationsmedium glaube.
      Ebenso glaube ich an LYCOS als DIE Plattform überhaupt! Ich weiß aber, daß LYCOS EUROPE schon in absehbarer
      Zeit seine Cash-Reserven aufgebraucht haben wird und auf Kredite angewiesen sein wird. All das hält mich jedoch
      nicht davon ab, mich gegen die größte SAUEREI auf dem Neuen Markt aufzubegehren. Es sähe grundsätzlich anders
      aus, wenn man die Investoren, die so bis Oktober 2.000 nicht als "MELKKÜHE" mißbraucht hätte. Ich sage mir halt,
      wenn BERTELSMANN seine INVESTOREN als Deppen anschaut, dann muß man halt einfach nur mit den gesetzlichen Mitteln
      dagegen halten. Mal sehen, on Denen nicht das Lachen im Halse steckenbleibt. Mal sehen wer an Ende der Depp ist.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:47:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      @reinhar

      Im ersten Teil stimme ich mit Dir überein Lycos hat eine gute, wenn nicht die beste Ausgangsposition für europaweite Gewinne im Internetsektor. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass sich die Bertelsmänner so leicht vor den Kadi ziehen lassen. Es ist auf jeden Fall mit einigen Verlusten zu Rechnen bevor Lycos schwarze Zahlen schreibt. Nur wie definierst Du eine "absehbare Zeit" wenn - und da gehe ich von aus - der Werbemarkt wieder anzieht ist es möglich den BreakEven in Q2 2003 zu erreichen. Meine Meinung ist auch dass wir unsn 24 € Kurse an der Börse und auch vor Gericht abschminken können. Zum Glück liegt mein durchschittlicher Einkaufskurs inzwischen bei unter 0,8.

      Schönen Abend noch Jungs

      ppeschel
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 21:04:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      @reinhar
      Ja zu Satz 1 und Satz 2. Die Cash/Burn-Rate beträgt z. Zt. etwa 10 Quartale = 2 1/2 Jahre. Wenn Lycos Kredite brauchte,
      kämmen die von Bertelsmann; vielleicht auch über eine KE.
      Den Kurs vom Okt. 2000 haben auch Spray, Investor und
      MultiM "bezahlt". Also verrenn` Dich nicht in etwas, was
      nichts bringt. Eine strafrechtliche Relevanz könntest Du
      nur geltend machen, wenn LE (jetzt) von Bertelsmann und
      Terra an die Wand gefahren würde. Man könnte natürlich im
      Vorfeld von Bertelsmanns Börsengang Musik machen. Das wissen
      die Bertelsmänner aber auch. Deshalb und auch als Werbung
      für ihre eigene Aktie wird LE dann einen anderen Kurs haben.
      Und wie hoch ist der "Schaden" für den einzelnen Erst-
      zeichner in der Regel? 65 x 24 Euro = 1560 Euro = 3050 DM.
      Meine Verluste im Börsenspiel waren da schon anders. Der
      Börsengang soll bestimmt einen zweistelligen Milliarden-
      Betrag bringen. Meinst Du wirklich, einer vom Free Float
      könnte Bertelsmann erschrecken. Ich habe Middelhoff im
      Fernsehen erlebt. Ein excellenter Mann, eiskalt aber mit
      einer Vision fürs Internet.
      Ärger Dich nicht zu sehr.
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 23:00:05
      Beitrag Nr. 120 ()
      hallo lycos aktionäre
      15 aktien lycos viel besser als 1 aktie T-online
      trotz massive verluste am nemax von1350 bis 920 ist lycos stabil zwischen 0,75-0,65
      i habe 10,000 aktie und verkaufe nicht unter 1,30 euro
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 10:47:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      Am Fall LYCOS hab ich mich eingehakt, weil ich hier mit 15.000Euro
      investiert bin,@ErsteHilfe. Wie ich aber immer wieder betonte, weiß
      ich nicht genau, was mich mehr ärgert, sind es die hau-ruck-Methoden
      der DEUTSCHEN BÖRSE oder ist es mehr das schwammig-verwaschene Unschulds-
      spiel der COMMERZBANK bzw. DEUTSCHE BANK oder die anderen Beiden, die
      genau wußten, was sie anstellten, oder ist es der protegierte(durch die vorgenannten)
      organisierte Betrug des gesamten Kartells, der mich mehr aufregt.

      Eines sollte aber JEDEM hier klar sein, mit derart ausgefuchsten
      Methoden, die Anlegern, die im guten Glauben handelten, kriegt die
      DEUTSCHE BÖRSE ihr Gesicht nicht mehr, das sitzt tief. Es kann auch nicht
      angehen, daß sich ein solches Spiel jederzeit wiederholen darf. Wenn wir
      soweit sin, dann dürften innovative Firmen schwerste Probleme für die
      Zukunft bekommen, da ein vernünftiger Börsengang eigentlich für die
      Zukunft schwierig wird für die Unschuldigen.

      Darf man das denn zulassen?! Nein ganz klar. Nicht alle am Neuen Markt
      sind schwarze Schafe. "Das schwärzeste Schaf haben wir uns zur Braut
      erkoren". Ich könnte dieses Geld verschmerzen, hab aber nicht die geringste
      Lust, die´s zu tun!!
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:36:35
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ppeschel, ich persönlich habe zunächst nicht vor, die BERTELSMÄNNER vor den
      Kadi zu ziehen. Aufgabe des Staates ist es zunächst, für Rechtssicherheit zu sorgen,
      damit private Kleinanleger sich wieder auf sicherem Terrain bewegen können. So wie
      es aussieht, ändert sich doch etwas.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:38:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Schön wärs, allerdings dauert das (zu) lange. Man weiss ja wie lange neue Gesetze brauchen...

      nichts für ungut

      CU
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:43:07
      Beitrag Nr. 124 ()
      @reinhar
      Für den Fall der Fälle: Im Effecten-Spiegel vom heute
      (S. 10) sind versierte Anwalts-Kanzleien genannt. Interes-
      sant wäre es auch zu wissen, welche Anteile an EigenWerbung
      LE über Bertelsmann-Medien laufen läßt und wie hoch die
      Durchleitungskosten sind, die Terra in Rechnung stellt.

      Im Anlegerschutz tut sich schon etwas. Einmal das von mir
      bereits erwähnte neue Übernahmerecht; u.a. mit Anzeige-
      pflichten zu verschiedenen Schwellenwerten. Gut dargestellt in der FAZ vom 26.01.2002 "Neue Mitteilungspflichten am
      Neuen Markt" und in einem WiWo-Kommentar; Heft 1/2-2002;
      S. 126). Die Zielrichtung dieses Gesetzes ist u.a. die
      Gewährleistung rascher, umfassender Informationen und
      Tranparenz für (alle) Anteilseigner (die Praxis bleibt
      abzuwarten) sowie die Verpflichtung eines Bieters (Über-
      nehmers), alle Aktionäre unter gleichen Bedingungen gleich
      zu behandeln. Hier habe ich so im Auge, was ist mit Spray
      und Investor. Abzuwarten bleibt auch das 4. Finanzmarkt-änderungsgesetz (vgl. Welt vom 20.02.2002 "Kritik an der
      Fianzmarktreform"; www.welt.de/daten/2002/02/20/0220fi3
      15548.htx).
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:45:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Den Kommentar in der Wirtschaftswoche habe ich aufmeksam gelesen.
      Die Gesetzesänderungen aber können nur "Zukünftiges" umfassen, das
      sollte Dir aber bekannt sein,@ErsteHilfe. Schon deshalb dürfte es
      im Interesse von BERTELSMANN liegen, das ringen um RTL, bzw. Lycos-
      France so schnellstens wie möglich über die Bühne zu bringen.
      Ob man hier gewichtige Abfindungsangebote für LYCOS-Altaktionäre
      ableiten kann, das jedoch glaube ich nicht,- wenn es denn nötig wäre.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:25:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      Zum Thema "versierte Anwaltskanzleinen"..zuerst ist es sehr wichtig,-wie Du schon
      feststelltest, daß wir die weiteren Aktionen seitens LYCOS abwarten müssen! Mal sehen,
      was da auf uns zukommt. Im übrigen bin ich der Meinung, daß WENN wir tätig werden, zuerst
      mal bei der Staatsanwaltschaft Anzeiger erstattet werden müßte, später dann-wenn überhaupt
      noch nötig könnten Zivilklagen erfolgen. Ich bin doch nicht so dämlich und leg mich mit einem
      Medienkonzern an. Das soll schon der STAAT machen, der uns das mit seinen "schwammigen und
      verwaschenen Gesetzen" eingebrockt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:59:27
      Beitrag Nr. 127 ()
      @reinhar
      Ich sehe die Sachlage und unsere Interessen ähnlich.
      Ggf. Nadelstiche über den Staatsanwalt. Das neue Über-
      nahmegesetz ist doch schon zum 1.1.2002 in Kraft getreten;
      mit den erstmaligen Anzeigepflichten zum April. Da winken auch schnell Geldbußen, die zwar Bertelsmann bei seinem Cashbestand nicht schrecken. Der Aufsichtsrat muß aber bei
      Fahrlässigkeit zum Regreß greifen. Die Anzeigen können
      auch nachgeholt werden; nur bis dahin gehen die meisten Rechte aus den Aktien verlustig.
      Im übrigen ist die heutige FAZ im Wirtschafts- und Finanz-
      teil recht interessant; insbes. S. 20; "Der Verhaltenskodex bringt unglaubliche Haftungsrisiken".
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 13:18:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      Danke für den Tip. Übrigens, in Deinem Posting #124 ...interessant wäre
      zu wissen...genau hier vermute ich eine von 3Bomben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 16:28:03
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ErsteHilfe ich hätte aber mehr steuertechnische Fragen.
      Was ist eigentlich mit den Verlusten?! Warum gibt es hier
      im Emissionsprospekt keine Regelung? Ich lese immer nur was
      von einer Dividende. Angenommen Bertelsmann übernimmt alle Anteile
      an LYCOS EUROPE oder TERRA...den Verlustcoupon aber müßten sie
      doch an die Aktionäre ausstellen, oder liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:22:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      @reinhar
      Zur Steuer kann ich Dir nichts sagen. Mit Dividenden
      kann man auf absehbare Zeit nicht rechnen. Lycos ist
      für mich Spekulation. Solo kommt Lycos nicht über die
      Runden. Aber Terra und Bertelsmann sind aus vielen Gründen
      daran interssiert, aus LE was zu machen; sie stehen auch insoweit aus dem IPO in der Pflicht; auch zum eigenen Vorteil. Bei Terra paßt LE gut ins Programm. Für Bertels-
      mann (Middelhoff) ist Internet die Zukunft. Wenn Du BOL und
      Napster betrachtest, sollten sie LE lieber nicht abgeben.
      Normalerweise würdest Du LE nicht zu 70 Cent bekommen.
      Warte mal bis zum Börsengang. Da muß Bertelsmann Musik
      machen. Und laß` die Euphorie in den Markt zurückkommen.
      Da hängen wir doch an den USA. Z. Zt. malt alles in
      schwarz. Billiges Geld hat noch immer die USA-Börsen an-
      getrieben. Die alten Höchststände erwarte ich nicht. Aber
      es wird schon reichen.
      Und die Rechtslage hier gibt uns doch etwas Sicherheit
      gegen zu großes Tricksen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:36:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Eigentlich wollte ich Dir mit meinem letzten Postig den "Ball zuwerfen".
      LYE ist deshalb eine Perle, weil die Verluste so enorm sing und Kredite
      noch nicht zur Diskussion stehen. Die steuertechnische Seite aber ist es,
      die zumindest genauso interessant ist als die abenteuerliche Konstruktion
      von LYCOS EUROPE. Der Zusammenhang von Doppelbesteuerung und AG in Holland
      läßt ohnehin den Schluß zu, daß LYCOS gar nicht ausgelegt ist, Gewinne zu
      erwirtschaften. Im übrigen braucht Bertelsmann dringend ein "Dach" und dieses
      Dach wird eine Holding. Das heißt auch, wenn terra Layos LYE vereinnahmt haben
      wird, kommt das nächste große Fressen, dann nämlich wird die HOLDING die Verluste
      übernehmen. Gewinnabführungsvertrag heißt man sowas.

      SO KÖNNTS LAUFEN...und wenns denn so kommt, haben viele von uns das Handtuch vorher
      längst geschmissen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 17:50:32
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ErsteHilfe2002
      @reinhar

      Kann es nicht auch einfach so sein, wie es sein sollte ?
      Ich gehe davon aus, daß für die Umsetzung eines Portals,
      in der Größenordnung wie Lycos, eine enorme Geldmenge
      gebraucht wird. Und was liegt da näher, als eine AG
      zu gründen und den Investoren aber klar und deutlich
      die Lage zu schildern - in den ersten Jahren deutliche
      Verluste zu machen und dann aber Gewinne zu schreiben.
      Was aber nicht geht, ist sich das Geld zu besorgen und
      dann, wenn Gewinne in Aussicht stehen, den Laden dicht
      machen bzw. ihn zu verkaufen !
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:00:53
      Beitrag Nr. 133 ()
      Du beschriebst den Normalzustand,@Lenars. Aber warum beziehst Du nicht in
      Betracht, was aus dem Emissionskatalog ganz klar herauszulesen ist...LYE wird
      vorwiegend durch hauseigene Medien beworben. Weißt Du, wie hoch die bereits
      bezahlten Summen sind? Da liegt es doch am allernächsten,-wenn ich als MOHN schon
      die Möglichkeit habe, Dreimal zu kassieren, dann nutze ich doch diese Möglichkeit!
      Die wären doch bescheuert, wenn sie´s nicht probierten!
      An uns liegt es, dagegen zu halten!
      Der Squeeze Out von LYCOS FRANCE wird interessant! Paß mal genau auf, was da mit den auf-
      gelaufenen Verlusten passiert! Ich kenn von Lycos France keine Zahlen, aber ich bin sicher,
      daß das Abfindungsangebot eine Verlustgegenrechnung nicht enthält!
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 18:23:48
      Beitrag Nr. 134 ()
      @reinhar

      das ist ja auch richtig, was Du schreibst.
      Wieso sollte Lycos nicht auch dafür bezahlen ?
      Immerhin stammt überwiegend das Management von Bertelsmann.
      Ich glaube auch, die Verwaltung und Buchhaltung wird
      von Bertelsmann übernommen. Dafür muß bezahlt werden.
      Ich hoffe allerdings, daß Bertelsmann auch Geld bezahlt -
      Entwicklung ist teuer und die hat Lycos getragen.

      Es sind aber auch zwei eigenständige Firmen und Geld
      läuft nur über Belege. Sollte es zu einer strafrechtlichen
      Auseinandersetzung kommen, so sind die Belege für die
      nächsten Jahre da. Das gilt auch für zu hohe Vergütungen
      von Dienstleistungen etc.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:34:00
      Beitrag Nr. 135 ()
      @reinhar
      Danke für den Ball. Einige habe ich ja aufgenommen. Von der konzern-steuerlichen Seite habe ich zu wenig Ahnung. Ich
      gehe inzwischen davon aus, daß Bertelsmann einen möglichst
      niedrigen Kurs in seine Bilanz schreiben will: ALso wird
      Gewürge wohl bis zum Jahresende andauern.
      Für weitergehende Fragen will ich erst mal die neuen
      Eigner-Anteile abwarten.

      @Lenars
      Könnte durchaus zutreffen. Nur suchen wir halt nach allen
      Argumenten, die uns auf der sicheren Seite sehen. Und
      wenn wir nebenbei etwas von der Aufregung herausnehmen
      könne, auch gut so. Das zur geschäftlichen Seite in
      Deinem letzten Thread sehr ich ähnlich. Infos über Lycos
      Werbekosten in eigener Sache und deren Verteilung könnten
      beispielsweise einen Hinweis darauf geben, geht alles
      nach den Maßstäben eines ehrlichen Kaufmannes zu.
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 09:28:33
      Beitrag Nr. 136 ()
      "Anleger erschrecken" heißt dieses Spiel das da gerade läuft.
      Nur frag ich mich,- wer verkauft da bedingungslos...
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 20:36:21
      Beitrag Nr. 137 ()
      sorry,aber ist das hier die hölle oder was soll es anders sein
      das sauer verdiente geld wird hier von einem haufen arschlöchern verheizt.für bertelsmann sind wir ein haufen vollidioten die sich auspressen lassen wie ein ich weiß nicht was,-der letzte dreck. lycos ich zeige euch meinen
      arsch,-von unten
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 23:01:11
      Beitrag Nr. 138 ()
      Lasst die damals verantwortlichen eine Betrugsanzeige gelten
      und eine ordentliche Gemeinschaftsklage gegen die angehen,
      dazu eine Abschiebung nach Sibierien ohne Rückfahrkarte.

      ........wenn das geschieht, dann darf sich der Kurs erholen;)

      S.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 09:29:21
      Beitrag Nr. 139 ()
      Liebe Aktien-Freunde, regt Euch nicht mehr auf. Haltet Eure Scheißhaus-Papierl´n
      und sitzt diese Sitzung aus! Ich hoffe nur in Eurem Interesse, Ihr habt nicht mehr
      zugekauft. Tatsache ist, daß LYCOS derzeit eine minimale Geschäftstätigkeit an den Tag
      legt, Leute entläßt und wahrscheinlich ein paar von den 100MIO-Baracken (siehe Wertfeststellungen)
      zumacht. Auch so kann man ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen.
      _______________________
      Tatsache ist auch, daß man uns wie die Weihnachtsgänse ausgenommen und abgefieselt hat.
      Blickt zurück im Zorn, wartet und harrt der Dinge, die da auf Uns zukommen. Ich denke, es kommt
      bei der HV sowieso zum einem Eklat. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß
      bei LYCOS EUROPE nur Idioten investiert sind. Übrigens...weiß man schon was von Lycos France?
      Wenn ja- bitte veröffentlicht es hier.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 10:59:27
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ein Bekannter hat vorgester eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei Lycos erhalten und das ist kein Job in der unteren Ebene. So viel zu Thema Entlassungen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:28:15
      Beitrag Nr. 141 ()
      Wahrscheinlich..ich tippe mal...Controller...bzw. Rationalisierer...
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:30:57
      Beitrag Nr. 142 ()
      Nö sorry Softwareentwickung, die wird komplett in Gütersloh ausgeführt.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:39:00
      Beitrag Nr. 143 ()
      Mal ehrlich,@PPeschel-wie soll das nur mit LYCOS EUROPE weitergehen?
      Lycos France verlor Heute über 10% obwohl ein "Squeeze Out" bevorsteht.
      Ableitungen zu Lycos Europe sind da ganz normal. Ich hab so das Gefühl,
      daß wir hier rausgedrängt werden sollen. Diese Kurse werden doch enorm
      gedrückt. Und dazu sind wir freien Anleger doch überhaupt nicht in der Lage,
      bei diesem geringen Streuvolumen..
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:50:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      @reinhar
      Hallo,

      Ja da hast Du wohl Recht der freefloat ist (vermutlich) zu gering. Aber die genauen Zahlen werden wir ja diesen Monat erfahren. Ich finde es auch eine Schweierei was die Bertelsmänner mit uns veranstalten. Sehe die Sache aber optimistischer als viele hier im Board zum einen weil ich viele Kontakte zu Lycos habe zum anderen, weil ich den Internetmarkt gut kenne, da ich selbst beruflich dort anzusiedeln bin. Außerdem bin ich nur mit ca 10% meines Depots drin und habe eine durschittlichen Einkaufkurs von unter 0,9 € ohne ständig nachgeschossen zu haben. Bertelsmann will an die Boerse und kann sich einen derartigen Ruf mit Blick auf die beforstehende eigene IPO nicht leisten.

      CU
      Philipp
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 12:11:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wenn Du da mal Recht behalten würdest, ich jedenfalls wünsch es uns allen.
      Übrigens, ich steh da wesentlich schlechter. Mittelwert bei ca. 1,3 Depotanteil
      bei 12%!!!!!!!!Jetzt sollt ich nochmals nachkaufen, aber ich glaub ich würde nicht
      mal bei einem Kurs von 0,40 auch nur ein Stück anfassen.
      DIESEN BIBELVERKÄUFERN KANN MAN NICHT ÜBER DEN WEG TRAUEN-
      SIE HABEN DEN SILBERBLICK- UND DER IST AUF DIE BRIEFTASCHE GERICHTET.
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 19:53:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      In Paris faellt lycos france heute um 10% waehrend lycos europe um 20% steigt. laeuft da schon etwas bezueglich squeeze out? Aktientausch?
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:37:50
      Beitrag Nr. 147 ()
      Bertelsmann engagiert sich bei Pixelpark; ad hoc vom
      01.03.2002
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 01:24:47
      Beitrag Nr. 148 ()
      na ja, @zeitzeuge,

      bei DEN Umsätzen in Paris ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 16:55:58
      Beitrag Nr. 149 ()
      hallo reihar
      12% meindepot war Waaaaaaaar lycos
      i habe für 0,64 verkauft,i werde für 0,58 kaufen oder stop buy bei 0,80 kaufen
      i bin ungeduldige mensch und ich kann nicht zusehen das stillstand von lycos
      bertelmann hat erreicht,daß i der geduld verliere
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 18:54:08
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ erste hilfe
      Was nützt das Lycos wenn B. bei Pixelpark sich unterstützend einklinkt? Das habe sie schon des öfteren getan! Nur bei Lycos gilt es abwarten ob es da auch in nächster Zukunft ebenso von statten geht, wäre wünschenswert!
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 21:43:56
      Beitrag Nr. 151 ()
      Nur ein Hinweis, dass B. die Kisten wohl kaum an die
      Wand gefahren haben will. Im Übrigen, lies nach bei
      ppeschel (01.03. 11:50). Auch so meine Meinung; ohne
      Insider-Kenntnisse.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 10:24:07
      Beitrag Nr. 152 ()
      @Bassam ich kann Dir nur raten, laß erst mal die Finger von Lycos,
      wenn Du schon verkauft hast. Warte lieber mal ab. Obwohl der Kurs bis zu HV
      tatsächlich kurz für Phantasie sorgen könnte. Ich guck mir die
      Kurse von LYCOS ehrlich gesagt nicht mal mehr an, obwohl ich immer wieder
      drüber stolpere, kommen keine Emotionen bezüglich des Kurses.
      @ErsteHilfe was machst Du mit Deinem Stimmrecht bez. LYCOS?
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 17:22:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      @reinhar
      Wenn jemand von der Schutztruppe für Kleinaktionäre gen
      Amsterdam fährt, kann ich bei einem sinnvollen Anliegen
      schon mal meinen Bruchteil an Stimmrechten übertragen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:35:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      Ich bin da beigetreten,@ErsteHilfe. Das kostet bei Denen 50 Euro Jahresbeitrag. Meine
      Stimmrechte werde ich abtreten, ich denke es ist sinnvoll wenn nicht jeder für sich alleine
      sein Süppchen kocht. Hat da jemand schon ne Einladung zur HV bekommen? Man hört nichts...
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:34:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      Einladungen zur HV gibt`s bei LE nicht, ist halt ein holländisches Unternehmen :-(
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 13:48:05
      Beitrag Nr. 156 ()
      Und wie läuft das dann ab? Wenn ich meine Stimmrechte schon übertragen
      möchte? Muß ich die bei Lycos beantragen?
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:30:33
      Beitrag Nr. 157 ()
      Frage am besten Deine Depotbank - schriftlich!
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 15:22:20
      Beitrag Nr. 158 ()
      Danke@ hat mich schon gewundert, daß da noch nie was kam...
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 21:58:49
      Beitrag Nr. 159 ()
      @reinhar
      Bin erst seit 5 Minuten wieder im Netz. Werde mal meine
      Depotbank anschreiben.
      Hatte mit ein böses Virus eingefangen. Knallgelb, grinste
      frech, mit rotem Rand in Form einer Bombe. Die Festplatte
      war hinüber.
      Gruß
      ErsteHilfe
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 11:05:03
      Beitrag Nr. 160 ()
      Habt Ihr die letzte Ausgabe von Boerse Online gelesen? Da wird seitenlang
      über den Neuen Markt berichtet. Pleiten,Pech und Pannen aufgelistet und keine
      Silbe von Lycos Europe. Selbst das LBC-Debakel wird angesprochen. LYCOS EUROPE
      aber als größte Emission auf diesem Sektor läßt man unter den Tisch fallen, geradeso
      als gäb´s Die gar nicht. Warum eigentlich dieses Schweigen? Das fällt wirklich auf.
      Kann es sein, daß die Schreiberzunft Angst hat...oder darf man darüber nichts negatives
      schreiben???
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 12:12:44
      Beitrag Nr. 161 ()
      @reinhar
      Schau mal ins Impressum, Seite 69.
      Im Mittelteil findest Du den Grund
      unter Persönlich haftende Gesellschafter.
      War schon ganz enttäuscht, daß diese
      Verbundenheit noch niemanden geärgert hat.
      So long
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:45:52
      Beitrag Nr. 162 ()
      ist der kurs ausgesetzt ??????????????????????
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 15:00:32
      Beitrag Nr. 163 ()
      Es fällt schon auf, daß man zu LE nichts liest; auch daß sich Chr. Mohn überhaupt nicht zu seinem Schrumpelkurs
      äußerst. Bei Börse-Online ist dies wohl inzwischen geklärt.
      Aber die völlige Abstinenz der Medien? Middelhoff könnte
      dies nicht bewerkstelligen. Ich halte aber den Einfluß von
      Renhard Mohn für groß genug. R. Mohn hat vor 25 Jahren die
      Bertelsmann-Stiftung ins Leben gerufen (Denkfabrik mit
      Gestaltungswillen). Seit 10 Jahren befaßt sie sich z.B. mit
      dem Thema "Zuwanderung". Seit etwa eineinhalb Jahren gibt es den sog. "Kanzlerdialog" der Stiftung mit Schröder, den
      wichtigsten Ministern, den Fraktionsvorsitzenden, den
      wichtigsten Ministerpräsidenten. Die jeweiligen Rats-
      präsidenten der EU erhalten vor der turnusgemäßen Übernahme
      ihres Amts ein Crash-Wochenende durch die Stiftung, wie sie in den sechs Monaten ihrer Präsidentschaft Akzente setzen können. Liz Mohn ist für den sozialen Touch zuständig.
      Die Stiftung hat in dieser Republik (und in Europa) schon
      was zu bestellen. Und Chr. Mohn ist der Sohn von Reinhard
      und Liz.
      Daraus folgt die Frage nach dem "Warum?". Tatsache ist, daß
      sich Chr. Mohn überhaupt nicht zu dem für ihn beschämenden
      Kurs äußert. Insoweit bin ich schon gespannt auf die HV.
      Chr. Mohn muß m.E. die Umstände für seinen Schrumpelkurs
      kennen (ENDE TEIL I).
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 15:11:27
      Beitrag Nr. 164 ()
      TEIL II:
      LE paßt von der Optik zu Terra Lycos. Terra ist aber zu verschuldet, um den Kurs bei einer Übernahme nachhaltig stabilisieren zu können. Das läßt mich wieder an den
      Börsengang von Bertelsmann (und die Stiftung) denken.

      Die Stiftung ist ausgestattet mit 57,6 % der Aktien der
      Bertelsmann AG. Der Rest befindet sich wohl in Familienhänden. Beim Börsengang wird die Familie ihren Anteil bestimmt zur Hälfte behalten wollen; dies wären
      etwa 20 %. Also könnten nur etwa 20 % zur Zeichnung ange-
      boten werden. Zu einem ordentlichen Kurs, damit die
      Zeichner das Wachstum der nächsten Jahre finanzieren. Das
      LYCOS-IPO wiederholt sich; nur in einer anderen Größen-
      ordnung. Das Stiftungskapital ist ja gebunden.

      Daraus folgt doch irgendwie, daß bis zum Börsengang von
      Bertelsmann das Debakel um LE vergessen sein muß, und zwar positiv vergessen sein muß. Und das wäre bestimmt nicht der
      Fall, wenn LE gescheitert wäre oder in 2004 mit 5 - 7 Euro bewertet würde. Übersehe ich etwas? Die Angaben zur Stiftung
      habe ich aus der FAZ vom Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 15:32:32
      Beitrag Nr. 165 ()
      NACHTRAG zur Stiftung:

      Korrekt muß es heißen.
      "Die Stiftung ist ausgestattet mit der Dividende von 57,6 %
      der Aktien der Bertelsmann AG, ...."
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 15:43:14
      Beitrag Nr. 166 ()
      Wer wohl ist in der Lage, einem solchen Kartell einen ordentlichen
      Arschtritt zu verpassen? Da traut sich Keiner mehr ran, denn es könnte
      auch einen Staatsanwalt den Job kosten....
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 16:15:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      @ErsteHilfe meine langsam reifende Erkenntnis aus dem Lycos-Debakel ist die Tatsache, daß der Kuchen (Werbegelder) längst gegessen ist.
      Das Kartell sitzt derzeit beim "Feiern mit Sekt und Kaviar" und fragt sich, während Sie diese Zeilen lesen, "was will Der denn noch?"
      Der BERTELSMANN-Börsengang dürfte vom Lycos-Debakel unberührt bleiben, denn niemand in der Medienlandschaft will hier in die Suppe spucken,
      viele waren bei der Feier und dem "GROSSEN FRESSEN dabei.
      Nur wir Deppen, die das alles bezahlten, müssen draußen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 17:27:32
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zu Deinem Posting 163 @Chartmax kann ich nur sagen SEHR AUFSCHLUSSREICH...wer hätte das gedacht..
      73% BERTELSMANN..BOERSE ONLINE-Leser werden vergeblich Ausschau halten nach objektiver Berichterstattung
      über LYCOS EUROPE. Danke übrigens.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 13:58:56
      Beitrag Nr. 169 ()
      NETZEITUNG von heute:

      Bertelsmann Stiftung feiert Jubiläum
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 14:08:32
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die LYCOS AKTIONÄRE GRATULIEREN recht herzlich!

      Avatar
      schrieb am 12.03.02 16:42:36
      Beitrag Nr. 171 ()
      Entschuldigt daß ich nochmal nachfrage, wo seht ihr das Problem?
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 17:36:50
      Beitrag Nr. 172 ()
      Dr.Spezialist rückwärts betrachtet AUGENSCHEINLICHKEITEN zu normalen AG´s

      .......................................bisher geschehen...................

      -Lycos ein DUKATENESEL für Bertelsmann

      -Lycos Europe eine Aktie mit einem 0,01 Euro-Nennwert

      -Lycos Europe´s Börsengang zum weit überhöhten Ausgabekurs

      -Die Emissionsbanken handelten kriminell gegenüber den freien Aktionären, indem sie
      Lycos über die Hintertüre Holland ins Land brachten, um den Hauptanteilseignern eine
      AG mit aberwitzig hohem Kapital zum fast-0-Tarif zu bescheeren.

      -Die Deutsche Börse AG die es zuließ, eine holländische AG, die in Holland an der Börse
      nicht gelistet ist, und einen Nennwert von 0,01 Euro aufweist, ausschließlich an der
      DEUTSCHEN BÖRSE zuzulassen, obwohl in Deutschland die Mindestwertregelung 1 EURO gilt!

      -Das gänzliche Verschweigen im Emissionsprospekt über das besondere Risiko einer 0,01EURO-NENNWERT AKTIE
      mit einem dermaßen hohen (über 80%) Anteil der Eigner. DAS HAUPTRISIKO BLIEB UNERWÄHNT.

      -Die EMPFEHLUNG DER COMMERZBANK im Jahre 2.000 und deren Begründung, Lycos Europe-
      Aktien zu kaufen vor dem Auslauf der ersten Lock-Up-Fristen und der brutale Kursverfall danach.
      Die bewußte IRREFÜHRUNG dieser BANK, die genauesten Bescheid wußte, was mit 0,01 EURO-Aktien
      passieren wird, wenn nur 5% der Anteile der Inhaber auf den Markt kommen.

      -Die fatale Verquickung mit dem MEDIENKONZERN BERTELSMANN der wahrscheinlich hohe Summen (Anlergergelder)
      für Werbung aufsaugte.

      -Der aberwitzig hohe Betrag, der für SPRAY bezahlt wurde
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
      .........................RISIKEN vorwärts betrachtet..........................


      -WIE VERFÄHRT BERTELSMANN mit seinen AKTIONÄREN derzeit aktuell LYCOS FRANCE und RTL

      -RISIKO DER KOMPLETTÜBERNAHME durch Bertelsmann, wobwi es hier größte rechtliche Probleme geben könnte.

      -RISIKOLOSES "an die Wand fahren" von LYCOS EUROPE und anschließender billigster Aufkauf durch die Gruppe.
      unklar ist dabei, ob die hohen Verlustvorträge mitübernommen werden können.

      -LYCOS EUROPE als geplanter Verlustbringer?

      -LYCOS ANLEGER dürfen auf keine Unterstützung durch die MEDIEN hoffen.

      -Die bisherige Firmenphilosophie "billigst einkaufen und optimal verwerten" läßt die weitere Strategie von
      BERTELSMANN erahnen.

      tja..das war´s im groben. Wie gesagt, "Zukünftiges" dürfen wir nur erahnen, es kann auch sein, daß ich schwer danebenliege,
      aber wenn ich mir die Vergangenheit betrachte, glaube ich eher an Schlimmeres.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 20:54:46
      Beitrag Nr. 173 ()
      reinhar
      Da müßte man Chr. Mohn ein paar Fragen auf der Haupt-versammlung stellen; z.B.

      Werbeaufwand in 2001, getrennt nach Bertelsmann-Medien
      und anderen; gezahlte Preise; Vergleich mit 2000

      Durchleitungkosten bei Terra
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 09:46:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Das seh ich genauso, @ErsteHilfe. Der Hauptgrund aber das Übel und WARUM
      ist jedoch noch tief im Verborgenen. Und das ist die steuertechnische Seite.
      Leider reicht hier unser Wissen nicht im entferntesten. Ich habe auch mit
      Steuerfachleuten vom Finanzamt aber auch mit befreundeten Steuerberatern
      über diese Problematik gesprochen, es ist leider so, daß mir da Keiner auch
      nur ansatzweise weiterhelfen konnte. Es ist zu spezifiziert auf LYCOS zuge-
      schnitten, vor allem wegen des Doppelbesteuerungsabkommens ist vieles unklar,
      denn normalerweise können Verluste auch über die Anteilscheine abgewickelt werden,
      das heißt- über Verlustzuweisungen, die über die Einkommensteuer verrechnet werden.
      Ich sage Dir, @ErsteHilfe, daß LYCOS Anteile viel mehr Geld wert sind, als derzeit
      der Kurs widerspiegelt. Soviel weiß ich bisher.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 10:13:25
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die wichtigste Frage: MOHN hat beim Börsengang LYCOS EUROPE einen Kredit
      eingeräumt..Wird dieser Kredit anteilsmäßig in 0,01 Euro Stücke zur Relation
      gebracht bei den Verlustvorträgen???
      DAS IST DIE ALLERWICHTIGSTE FRAGE!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      es würde nämlich bedeuten, daß wir Anleger dann von dieser Seite mal (fast)nichts zu erwarten hätten!
      Es würde ferner bedeuten, daß wir die aufgelaufenen Verluste bei unserer Berechnung nicht mehr in die
      Waagschale zu werfen brauchen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 14:41:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ich wende mich Heute an EUCH ALLE mit der dringenden Bitte, um 17.30 im Comdirekt-Chat
      CHRISTOF MOHN folgende Fragen zu stellen:

      1. Wie erklären Sie sich den derzeitigen Kurs, der seit Ausgabe über 97% verlor, obwohl die Hauptanteilseigner angeblich ca. 80% Anteil besitzen?
      2. Hat Ihre Familie in den letzten Tagen LYCOS-Aktien zurückgekauft?
      3. Warum gründeten Sie LYCOS Europe in Holland, wo doch Lycos an der Amsterdamer Börse gar nicht gelistet ist?
      4. Warum machten Sie die Anleger nicht auf das "besondere Risiko" einer 0,01 Nennwert-Aktie im Emissionsprospekt aufmerksam?
      5. Haben Sie vor, den Nennwert den Deutschen Richtlinien (1 Euro Mindestnennwertregelung) anzupassen und eventuell nachzuentrichten?
      6. Wer hat seinerzeit vorgeschlagen, die AG in Holland zu gründen?
      7. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn ich Sie des Anlagebetruges verdächtige?
      8. Wie verfahren Sie mit den Anfangszeichnern von Lycos France (wenn es sie noch gibt)
      9. In welcher Größenordnung bewegten sich die Gesamtwerbeaufwendungen seitens Lycos in Prozenten gerechnet Gesamtaufwendungen gegenüber
      den Bertelsmann-Medien bzw. Fremden Medien?
      10.Terra Lycos ist derzeit sehr hoch verschuldet, kann es sein, daß Bertelsmann ein Interesse an Lycos Europe in Bezug auf Übernahme hat?


      BITTE WER IMMER AUCH DRANKOMMT-STELLT DIESE FRAGEN. Ich bitte Euch in Euerem Interesse!
      MfG
      reinhar
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 15:58:31
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ alle
      lycos ist gelaufen.
      schaut euch mal MICROLOGICA 662300 an.
      der nächste zock.
      kurs zieht eben erst an
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 11:25:22
      Beitrag Nr. 178 ()
      Nun nehmen meine schlimmsten Befürchtungen langsam Gestalt an. Selbst Analysten
      rechnen mit der Übernahme der Bertelsmann-Anteile an Lycos Europe durch TERRA LYCOS.
      Sollte dieses Szenario reale Gestalt annehmen, hätten wir freien Aktionäre eigentlich
      keine Zeit mehr länger zu warten. Das von UNS finanzierte LYCOS Portal ließen sie die
      BERTELSMÄNNER NOCHMALS BEZAHLEN DURCH EINE FAKTISCHE PLEITEFIRMA-UND STÜNDEN DAMIT AUSSER
      REICHWEITE FÜR DIREKTE HAFTUNG!!!!!Wird LYCOS doch an die Wand gefahren weden??????

      ANALYSTEN RECHNEN MIT VERKAUF DER BERTELSMANN-ANTEILE

      Das Forschungsinstitut Forrester Research geht davon aus, dass der spanische Konzern die Anteile von
      Bertelsmann übernehmen will. Forrester-Analystin Hellen Omwando rechnet damit, dass Lycos Europe
      innerhalb der kommenden fünf Jahre zu Terra Lycos gehören werde. Christoph Mohn erwartet, dass
      Bertelsmann weiter zu Lycos Europe steht: "Ich habe erst am Dienstag mit Bertelsmann-Vorstand Thomas
      Middelhoff gesprochen. Er hält das Geschäft weiterhin für interessant."
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:12:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      Das kam gerade rein...ich hatte doch recht!

      MADRID (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Bertelsmann
      erwägt einem Zeitungsbericht zufolge den Kauf der
      29,6-prozentigen Beteiligung der Terra Networks
      am Internet-Dienstleister Lycos Europe . Bertelsmann
      und sein Vorstands-Chef Christoph Mohn hielten bereits
      29,9 Prozent an Lycos, berichtete die "La Gaceta de los
      Negocios" (Montagausgabe) unter Berufung auf Bertelsmann-Kreise.

      Der Zeitung nach kennt Terra Networks, die Internet-Tochter der spanischen Telefonica S.A. , die
      Absicht Bertelsmanns, seine Lycos-Anteile zu erhöhen. Durch einen derartigen Schritt würde Bertelsmann ein
      ähnliches Vorhaben des spanischen Unternehmens blockieren. Terra-Chef Joaquim Agut hatte mehrfach die
      Absicht geäußert, im Jahr 2003 die Mehrheit an Lycos zu erwerben./FX/ac/ck/zb
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:17:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      ist das nun was gutes, oder was schlechtes????
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:18:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      Eine vertrauensbildende Maßnahme? Oder ernst gemeinte Absicht?
      Zumindest läßt es hoffen, daß man ähnliches für Lycos Europe er-
      warten kann?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 11:23:09
      Beitrag Nr. 182 ()
      Eine sehr gute nachricht sogar. Bertelsmann würde Hauptanteilseigner
      dies würde bedeuten, daß der Kurs gen NORDEN geht. Und zwar gewaltig!!!!
      LYCOS EUROPE würde nicht aufgegeben. DAS WAR IMMER MEINE HOFFNUNG!
      Wenn dies zutrifft kaufe ich gewaltig nach.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:31:16
      Beitrag Nr. 183 ()
      Leute, wer jetzt nicht begriffen hat, was sich bei Lycos tut, dem ist nicht mehr zu helfen!
      Der Kurs wird in absehbarer Zeit geradezu Explodieren!
      Hajo hat kräftig nachgekauft - immer und immerwieder -!!!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:35:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      sharper wird viel gelesen, und in einem miesen Marktumfeld haben sie auch of recht behalten.

      Zur Übernahme vermelden sie heute: "Die Übernahmegerüchte werden die Aktien deshalb kaum voran bringen. "

      Nun läßt sharper bekanntermaßen an keiner Aktie des Neuen Marktes ein gutes Haar, zumindest solange nicht, bis sie sich auf den neuen Kurs nach oben einschwören, und das kann noch etwas dauern.

      Im gleichen Artikel schreiben sie auch:

      "Nun soll Bertelsmann in die Rolle des Käufers schlüpfen. Beides ist wenig wahrscheinlich. Nach Angaben des Lycos-Chefs Christoph Mohn, Sohn des Bertelsmann-Firmengründers Reinhard Mohn, sei keine substanzielle Anteilsverschiebung zu erwarten. Die Zukunft des Portals ist alles andere als sicher, deshalb wird keiner der beiden Anteilseigner das Risiko alleine tragen wollen."
      (Bertelsmann versus Terra Lycos)

      Da das breite Interesse an Lycos noch zu gering ist, um die Cent-Trader größten Ausmaßes, die den Kurs hier mit 50.000 - 100.000 Stück deckeln, auszukaufen, sehe ich vorläufig nicht den großen Abflug gen Norden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 20:24:34
      Beitrag Nr. 185 ()
      Sehe ich genauso, hier werden Gerüchte in die Welt gesetzt und mit dem Kurs wird nichts passieren. Mit Eurer Kaufsucht wäre ich vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:55:29
      Beitrag Nr. 186 ()
      Jetzt kommt die Zeit der zukunftsträchtigen Entscheidungen,@MagicMan. LYCOS ist nun mal existent.
      Was sollen Jene machen mit diesem Portal? Geld ist ja noch da. Selbst wenn die Pläne für einen internationalen
      Ausbau verworfen werden, macht der Bekanntheitsgrad von Lycos durchaus Sinn für eine sinnvolle Ver-
      wertung über Bertelsmann. Auch Napster könnte durchaus hochprofitabel und zukunftsträchtig in diese Richtung
      weisen, zumal der Musikmarkt ohnehin nach neuen Wegen sucht. Die gedanklichen "Irrwege" in meinen Postings
      sind nach wie vor noch eklatant gangbar. Denn die letzte Meldung kam leider nicht als BEKANNTGABE von BERTELSMANN.
      Es zeigt aber, daß man über einen solchen Weg nachdenkt. Und daß für uns freien Lycoshalter NUR DIESER WEG eine
      sinnvolle Lösung aufzeigt, dürfte Jedem hier klar sein. Die Risiken dürfte BERTELSMANN erkannt haben, denn ein
      "an die Wand fahren" oder "Squeeze Out" oder auch ein Verscherbeln an "Terra" sind absehbar. Dieser Gesichtsverlust
      dürfte beim eigenen Börsengang allerhöchste Probleme aufwerfen. Wie schon @ErsteHilfe treffend bemerkte, wird dieser
      Börsengang noch mehr Geld in die Kassen der Bertelsmänner spülen. Also, was sollen sie machen mit Lycos?
      Lycos ist nun mal zum Erfolg verdammt. Terra aber ist als "Anlegerfeld" für die Bertelsmänner uninteressant. So kann
      man wirklich hoffen, daß Bertelsmann tatsächlich Lycos einer sinnvolle Aufgaben vorgibt.
      ---------------------------------
      Ich glaube, daß die Vernunft bei BERTELSMANN siegen wird. Andernfall stünden die doch da als die "ALLERLETZTEN" da! Jeder würde
      auf Jene mit dem Finger zeigen und abwinken "wegen Unzuverlässigkeit und Abzockerei" angeekelt wegdrehen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:18:30
      Beitrag Nr. 187 ()
      Bei der "Spurensuche" von Lycos sollten wir den Charakter und das Verhalten der BERTELSMÄNNER
      gegenüber seinen anderen freien Aktionäre nicht außer Acht lassen. Hier die neueste Meldung zur
      Luxemburger RTL-Gruppe:

      ROUNDUP: Bertelsmann macht RTL-Aktionären kein freiwilliges
      Kaufangebot

      GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Der Plan der Bertelsmann AG
      , die RTL Group über ein freiwilliges
      Kaufangebot an freie Aktionäre zu 100 Prozent zu
      übernehmen, ist aufgegeben worden. Das Unternehmen
      teilte am Dienstag in Gütersloh mit, dass es kein
      freiwilliges Kaufangebot für die restlichen knapp 10
      Prozent an der größten europäischen TV- und Radio-Holding geben wird.

      Ursprünglich sollte den Kleinaktionären das gleiche Angebot gemacht werden wie bei der am 24. Dezember
      2001 verkündeten Übernahme des 22-Prozent-Anteils der Pearson-Gruppe: 44 Euro je Aktie. Mit der
      Entscheidung der Gütersloher ist vor allem der Plan Luxemburger Kleinaktionäre gescheitert, für ihre Anteile
      einen höheren Preis zu erzielen. Eine Nachbesserung des Angebots wäre für Bertelsmann jedoch teuer zu
      stehen gekommen, denn dann hätte auch die Übernahme der Pearson-Anteile nachverhandelt
      werden müssen. In der Mitteilung heißt es, man werde die Rechte der Minderheitsaktionäre der RTL Group
      auch in Zukunft beachten und bei sich bietenden Gelegenheiten weitere Anteile übernehmen.

      RTL GROUP IST ERGEBNIS MEHRERER FUSIONEN

      Europas größte Fernseh- und Radioholding RTL Group ist das Ergebnis mehrerer Fusionen. 1997 schlossen
      sich die Luxemburger Compagnie Luxembourgeoise de Television (CLT) mit einer Allianz aus Bertelsmann
      und der Essener WAZ-Gruppe zur CLT-UFA zusammen. Im April 2000 fusionierte die CLT UFA mit dem
      weltweit tätigen TV-Produzenten Pearson TV zur RTL Group.

      Die 23 TV- und 17 Radiosender der RTL Group erreichen in elf Ländern Europas mehr als 120 Millionen
      Fernsehzuschauer und 25 Millionen Radiozuhörer. Pearson TV ist vor allem bei englischsprachigen
      Fernsehproduktionen stark. RTL Group ist nach Hollywood weltweit der größte Produzent von Fernsehfilmen
      und Europas führender Sportrechtevermarkter.

      In Deutschland hält die RTL Group folgende Beteiligungen: An RTL Television GmbH (RTL) 89 Prozent, die
      weiteren elf Prozent hält Bertelsmann/WAZ direkt, an VOX 49,8 Prozent, weitere Anteile halten RTL mit 49,9
      Prozent und DCTP mit 0,3 Prozent, an RTL 2 34,8 Prozent sowie an Super RTL 50 Prozent./ba/DP/js

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:10:25
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ reinhar
      Das mit dem Gesichtsverlust ist meiner Meinung nach Bertelsmann egal. Sie werden irgendwelche Begründungen an den Mann bringen die alles erklären und sagen, dass sie ja nicht alleine Verantwortlich waren und das das Geschäft auf dauer nur rote Zahlen bringt. Weiter kommt dann, es tut uns leid usw. blablabla und in 1-2 Jahren kräht kein Hahn mehr was mit Lycos los war. Bertelsmann kann dann wunderbar an die Börse gehen, gesund und ohne rote Zahle schreibenden Anteile wie z.B. die von Lycos!
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:27:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      Spontan dazu fällt mir da eine Geschichte ein: WÜNSCHE AG Insiderhandel des Bruders, der damals seine Anteile verkaufte.
      Niemans hat das vergessen, der damals investiert war- und das ist mindestens 7 Jahre her.
      ---------
      Oder die T-Aktie meinst Du wirklich, die Anleger vergaßen, was sie für die 3.Tranche bezahlten?
      ---------
      Solche Geschichten gab´s viele. Diese AG´s beissen hart daran, das darfst mir glauben.
      Im übrigen schlägt das Pendel just zurück. Die Neuregelungen alleine im Neuen Markt, der Gesichtsverlust der Deutschen Börse,
      das Anlegerverhalten derzeit bestätigt mich in meiner Meinung, daß BERTELSMANN seine Füße nicht mehr
      hochkriegt- und das auf Jahre hinaus. Wenn zum Börsengang geblasen wird, werden sich seriöse und unabhängige Zeitungen -die zumeist
      von vernünftigen Menschen gelesen werden, sehrwohl daran erinnern. Und der Anleger wird sagen: "Jawohl da war doch was". Die unterschwelligen
      und schlechten Gedanken werden dann siegen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:46:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      Bertelsmann will bei seinem eigenen Börsengang abzocken.
      Daran beteilgt ist indirekt die Bertelsmann-Stiftung.
      Ein Verein mit hehren staatstragenden Interessen. So ganz
      ohne Rücksicht auf Verluste kann Bertelsmann nicht agieren.
      Und die Zeit läuft Ihnen davon. Warum die HV am 7.5. ?
      Natürlich wird da noch kein Konzept vorliegen. Nur an
      die Wand fahren lassen, können weder Terra noch Bertelsmann
      die Karre. Das gäbe satte Schadenersatzansprüche z.B. von
      Investor. Und die rechtliche Auseinandersetzung ginge über
      Jahre. Auch würden wohl einige Strafanzeigen gestellt.
      Selbst wenn diese nichts bringen. Diese Begleitmusik zum
      Börsengang könnte auch ein Weltunternehmen wie Bertelsmann
      nicht gebrauchen.
      Ich glaube, beim IPO von Lycos war dies ein Start up mit
      ungewissem Ausgang. Und den haben die sich von den Anlegern
      bezahlen lassen. Jetzt muß Bertelsmann aber mit Lycos leben
      und etwas Sinnvolles daraus machen. Der Anspruch an sich
      selbst ist bei Bertelsmann sehr groß. Und Mohn kann nicht als gescheiterter Sohn des großen Mohn den Platz räumen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:47:00
      Beitrag Nr. 191 ()
      Noch was, @TheMagicMan und das ist wichtig! Sieh mal deren Geschäftsfelder und Deren Kundenkreis genauer an.
      Früher verkaufte der Mohn noch seine Bibeln, damit verdiente er sein Geld.
      Später dann ihr Buchclub z.B. der duch Drückerkolonnen hochgezogen wurde und nun überrollt wird vom Internet.
      Die haben längst ein Problem damit.
      Oder ihre überteuerten Enzyklopädien- wer kauft sowas? Doch zumeist Leute, mit deren Intelligenz es nicht zum Besten steht-
      also muß was her das Eindruck macht. Aber auch hier dürften Jene langsam Probleme bekommen. Wer liest schon so schwere Lexiken- für (Schätzung 3.000Euro)
      Oder Ihre Sender RTL- dieses Schmuddelfernsehen hat als eiziges derzeit Hochsaison, da wir so viele Arbeitslose haben.
      Hast Du Dich nicht schon mal gefragt, warum BERTELSMANN keine Allianzen eingeht?
      Kann es nicht sein, daß die Großen der Branche diesen KONZERN meiden, weil sie an deren Seriosität zweifeln?
      Ich sage Dir, irgendwann ist da Schluß damit. Irgendwann möchte von Denen keiner mehr auch nur ein Stück Brot annehemen.

      Also müssen sie sich schon was einfallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 13:57:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      Was wurde eigentlich aus ARIOLA? Dieser trallala Plattenfirma?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 18:03:50
      Beitrag Nr. 193 ()
      @reinhar
      Ok die Agumente sind plausibel, hoffe für Euch das Ihr recht habt. Wenn Bertelsmann wirklich sein Gesicht waren möchte und von Terra die Lycosanteile übernehmen sollte muß Bertelsmann nur noch für nen gesunden Kurs von Lycos sorgen, damit für Ihren eigenen Börsengang alles klar geht! Aber da stellt sich schon wieder die nächste Frage wo ist der realistische Kurs???
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 21:20:57
      Beitrag Nr. 194 ()
      @reinhar
      @erste hilfe

      hi,
      da ich wg studium umziehen musste, konnte ich mich leider nicht zu den ereignissen der letzten woche äußern.

      in kurz: die stiftung hat ja gefeiert. einen tag später wurden aus dem nichts heraus mehrere mitarbeiter entlassen. abends noch auf der party representen, am nächsten morgen freigestellt...

      diese aktion ist typisch für lycos und bertelsmann. von einer oberen "kraft" die auch freigesetzt wurde, erfuhr ich ein paar erschreckende details. der break even den christoph so propagiert scheint die kante zum abgrund zu sein. ich habe jedenfalls den kurssprung dazu genutzt dem stress ein ende zu setzen.

      noch ein lustiges detail aus unserem lokalen käseblatt: "christof mohn, der an der uni münster maketing studiert hat" jaja maketing, das hat sich bezahlt gemacht. außerdem ist nix darüber bekannt, ob er abgeschlossen hat...

      das ist erstmal das gröbste. nach dem 31.3 kenn ich dann niemanden mehr, der bei lycos beschäftigt ist. da tut sich doch die frage auf, welche umsätze mit welchen mitarbeitern generiert werden sollen??? g-town adios, es ist nicht alles miele...
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 08:36:49
      Beitrag Nr. 195 ()
      Busmann du kennst keinen mehr:D
      Macht BM nun dicht:confused:
      Wieso wollen die sich dann noch mit Terra um 29 % rumschlagen.:rolleyes:
      BM gibt sich erstmal mit 90%tigen Anteil an RTL zufrieden.
      Neue Westf. 20.03.02

      Der Kurs muß irgendwann steigen, sonst gibt es feindliche Übernahme;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 10:04:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 09:41:55
      Beitrag Nr. 197 ()
      So wie das alles aussieht, läuft es in einen "BETRUG von UNVORSTELLBAREM AUSMASS" hinaus.
      Ich postete Euch doch, daß Bertelsmann versuchte, die freien Aktionäre der RTL-Group mit 44 Euro
      "abzufinden" obwohl vorher Anteile für das 5-fache abgelöst wurden.
      BERTELSMANN wird versuchen, UNS LYCOS AKTIONÄREN ein Angebot zu unterbreiten, soviel müßte uns nun klar sein.
      Nee-kein SQUEEZE OUT- ein Angebot das Uns sofort dazu bewegen sollte,-ohne es zu beantworten- Betrugsanzeige zu
      erstatten, denn die betrügerische Absicht ist für jeden Staatsanwalt erkennbar. DIE RATTE SITZT IN DER FALLE!
      Sie haben sich selbst gefangen mit ihren unseriösen Machenschaften. Sie wollen und da bin ich mir absolut sicher,
      LYCOS EUROPE ganz für BERTELSMANN- und wenn das nicht geht, fahren sie LYCOS an die Wand! Ihr werdet sehen, daß ich
      recht behalten werde!
      Übrigens- die RTL-AKTIONÄRE haben sich organisiert und haben das Übernahmeangebot abgewehrt!

      LYCOS FREUNDE haltet zusammen und entwickelt ähnlich perfide und abgekochte Methoden wie diese Leute und Ihr werdet sehen,
      Wir ziehen diesen "ABGEBRÜHTEN ABKOCHERN" den Raffzahn.
      ------------
      @TheMagicMan zu einer Bewertung von Lycos sehe ich mich völlig außerstande, da Lycos derzeit maßlos überbewertet ist.
      Wenn aber wir Denen den Arsch aufpolieren, indem wir nachhaltig und unverschämt die Nachentrichtung von 330MIO für die
      Nennwerterhöhung von 0,01 auf 1 Euro fordern, und Jene -wenn sie es ernst meinten mit einem führenden Internetportal-
      dann wäre ein Kurs von 20-30 Euro fair.
      ------------
      Meine Meinung ist, daß wir Denen auf der HV überhaupt keine Gelegenheit geben dürfen irgend auch nur ansatzweise "ZUKUNFTSGEWÄSCH"
      zu verbreiten. WIR STELLEN KLARE FORDERUNGEN UND SIE KÖNNEN DANN ABLEHENEN. Wir gehen zum STAATSANWALT und zeigen Jene an. So kann
      das nicht weitergehen. Anleger bezahlen und Bertelsmann kassiert. Nein keinen Schritt weiter!!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 11:11:34
      Beitrag Nr. 198 ()
      Kauft daß die "Schwarte kracht!"
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 13:32:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Liebe Lycos-Geschädigte, wir müßen darauf hinwirken, daß die SdK die
      HV besucht!
      http//www.SdK.org
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:53:38
      Beitrag Nr. 200 ()
      NEWS www.heise.de
      Lycos Europe reduziert Angebot

      Lycos Europe will sein Angebot auf die Marken Lycos.de und Fireball reduzieren, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber heise online. Das Angebot HotBot soll voraussichtlich bis Ende des Jahres eingestellt werden. Nach eigenen Angaben will sich das Unternehmen auf zwei Suchmaschinen "konzentrieren". Über die Zukunft von Paperball ist noch nicht abschließend entschieden. Das Unternehmen stellt derzeit Überlegungen an, die Funtionen von Paperball in der Netzeitung aufgehen zu lassen.

      Lycos hatte bereits gestern Berichte dementiert, dass die Suchmaschine Fireball eingestellt werden soll. In den Wochen nach Ostern soll eine neue, deutlich verbesserte Version von Fireball online gehen. Das Unternehmen nennt noch keine Einzelheiten, bezeichnet aber die neue Version bereits als "revolutionär" und als Suchmaschine "der nächsten Generation". (uma/c`t)
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 17:14:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Lycos-Geschädigte wusstet Ihr eigentlich, daß der Emissionsprospekt von LYCOS-EUROPE
      bei der Börseneinführung noch nicht einmal gedruckt war?
      Lt.Auskunft der SdK war die´s so....eigentlich ein Skandal sondersgleichen. Da führten die
      DEUTSCHE BANKEN ein Unternehmen an den neuen Markt, obwohl es keinen Verkaufsprospekt gab
      und die DEUTSCHE BOERSE befand anscheinend alles in Ordnung.
      Wo leben wir nur...!
      -----------------------
      Mich frustriert das ganze. Vor allem zweifle in den Ruf der DEUTSCHEN BOERSE stark an! Kann man unter diesen
      Vorraussetzungen überhaupt an der Boerse gelistet werden? (Ausser natürlich in Deutschland)
      Wer sind eigentlich die Verantwortlichen? Und wie hießen sie damals?
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 13:25:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      Bertelsmann / Middelhof

      Interessanter, halbseitiger Beitrag in der FAZ von heute; S. 22

      Achtet i.Ü. mal mit darauf, wo die April-Meldung über die
      Besitz-Anteile veröffentlicht wird; müßte bis 10.04. ge-
      schehen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 18:25:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Bitte stell den Artikel hier rein,@ErsteHilfe
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 23:12:48
      Beitrag Nr. 204 ()
      Alle Internet-Aktivitäten bis 2003 im positiven Bereich
      sagt Middelhoff.
      Na bitte - es kann los gehen mit Lycos immer Richtung
      NORDEN !
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 10:12:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      Und das was der Herr Middelhoff sagt ist wohl Gesetz?!
      Mich interessiert vordergründig was ganz anderes-nähmlich was gedenkt die DEUTSCHE BOERSE AG gegen
      solche Abzocker AG´s wie z. B. die schlimmste-Lycos Europe zu unternehmen?
      Meinst wohl, Lycos steigt jetzt wegen dieser Meldung, @Joscht. Aber da täuschst Du Dich gewaltig.
      Wenn Lycos nachhaltig steigen soll, müßten zunächst mal die Rahmenbedingungen für eine seriöse AG
      geschaffen werden-und das heißt, eine Nennwert-Erhöhung auf 1 Euro.
      Wie sollten Deiner Meinung nach Anleger Vertrauen aufbauen, wenn sie genau erkennen, daß den MOHN´s
      diese AG nicht mal eine Mark wert ist! 2,28 MIO haben diese miesen Geschäftemacher in Lycos investiert!
      Der klägliche Rest läuft über Kredite, die wir bezahlen! Solche Abkocher sind kriminell-das ist meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 13:07:12
      Beitrag Nr. 206 ()
      @reinhar
      Der Nennwert wurde seit ipo nicht verändert. Die Aktie kam mit ca. 24 Euro.
      Jetzt hatten wir Tiefstpunkte von 0,53 - 0,59 und
      stehen jetzt bei 0,75-0,78.
      Warum soll das Papier nicht jetzt durch irgendwelche
      positiven Meldungen mal in Richtung 2 - 3 Euro laufen?
      Das die Mohns Abzocker der schlimmsten Sorte sind wissen doch alle - aber gönn den mit 0,60-0,70 Einsteigern
      doch einfach nen ordentlichen Gewinn !
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:20:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      @Joscht ich gönn Euch das doch von Herzen. Ich habe ja selbst billig nachgekauft.
      Nur wenn sich vom Kurs her nachhaltig was verändern soll, müßt Ihr alle aufbegehren,
      denn eines ist wohl klar-mit meckern und Kopf wegstecken kann man da nichts verändern.
      Brandmarkt doch diese Kerle bis zum geht-nicht-mehr! Begehrt auf! Schreibt böse Briefe an
      die Boerse was das soll! Holt diese Kerle von ihrem Sessel! Laßt Euch nicht zum Deppen abstempeln.
      Was soll das ganze denn? Sind wir wirklich die dümmsten Anleger der Welt? Warum wohl meinst Du,
      warum die Israelis (Wizcom und Visionix) ihr Geld von Deutschen Anlegern holten?-Über die
      Deutsche Boerse? Ich sag Dir´s weil wir die Dümmsten sind und der Boersenrat mit über 50% Investment-
      bankern besetzt ist!!! WAHNSINN..ich reg mich da fürchterlich auf. Und diese "Glücksritter" machten
      ALLES,ABER AUCH IM DUNSTKREIS DER ILLEGALITÄT! Es war ihnen zu jenem Zeitpunkt egal! Nur ganz schnell KOHLE
      raffen. --Anlegerschutz ist DENEN doch egal---.
      Stoppt diese WAHNSINNIGEN! Noch bevor der NEUE MARKT total verkommt!
      Lycos Europe hatte seinen Emissionsprospekt noch gar nicht ausgegeben-so hat´s pressiert!

      Seht Ihr denn das nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 15:43:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hauptversammlung
      Nach dem aktuellen Finanzkalender wurde die HV auf den 13.06.2002 verschoben. Weiß jemand mehr?

      Aktionärsstruktur
      Nach den aktuellen Angaben unter Lycos Finanzen:
      Bertelsmann (+ Gruner/Jahr)....27,3 %
      Mohn...........................16,6 %
      Terra..........................?
      Spray Ventures.................?
      MultiMania.....................?

      Aus FAZ vom 02.04.2002:
      Insgesamt ein Bericht über Richtungskämpfe bei Bertels-
      mann. Zu Lycos:
      "So mußte Richter den Aufsichtsratsvorsitz der mißratenen
      Tochtergesellschaften Pixelpark und Lycos übernehmen, die
      hohe Verluste und ihren Aktionären nichts wie Ärger be-
      reiteten und für die Mutter immer peinlicher wurden."
      zu Napster: "Mit einem seiner Lieblingsprojekte, der Musik-
      austauschbörse Napster, kommt Middelhoff nicht voran."
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 18:10:58
      Beitrag Nr. 209 ()
      Wenn die Zahlen stimmen, haben sich die Anteile wie folgt
      erhöht:
      Bertelsmann von 18,4 %...auf...27,3 % und
      Mohn (GmbH) von 11,1 %...auf...16,6 %.

      Bertelsmann bleibt damit vorerst unter 30 % und muß somit
      kein Pflichtangebot (bzw. Absichtserklärung) vorlegen;
      zusammen haben Bertelsmann und Mohn ihre Anteile von
      ehemals 29,5 % auf 43,9 % erhöht und das zu Kursen wesent-
      lich unter 1 Euro. IPO zu 24,--; Kleinvieh verscheuchen
      und aufstocken zu 75 Cent. Wenn das nicht gekonnt ist.
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 18:38:38
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ ersteHilfe,
      wo ist die Quelle BM 18,4>27,3% etc. ?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 18:54:25
      Beitrag Nr. 211 ()
      Quelle:

      Lycos Finanzen
      932728 (Chart)
      Unternehmensprofil
      Unternehmensdetails
      Aktionärsstruktur

      Ich habe die Seite längere Zeit nicht verfolgt, kann
      also nicht sagen, ab wann die Änderung bekanntgegeben
      wurde. Die alten Zahlen waren z.B. noch am 27.02.2002
      ausgewiesen. Jedenfalls eine interessante Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 21:47:44
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ ErsteHilfe,

      Bertelsmann = 18,4 %
      Mohn = 11,1 %
      Tera Lycos = 29,5 %
      Lycos Europe = 7,3 %
      Streubesitz = 33,7 %

      Sind die aktuelen Daten, die anderen Daten stammen aus der
      IPO Zeit.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 09:14:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      Es ist schon erstaunlich, wo Du all diese Details ausgräbst,@ErsteHilfe-Respekt!
      Aber kann es nicht einfach sein, daß Anteile verschoben wurden von Terra nach Bertelsmann?
      Muß sowas nicht als AdHoc im Verfeld bekanntgegeben werden?
      Auf dem Markt jedenfalls kann Bertelsmann sich kaum eingedeckt haben, dazu sind die Stückzahlen
      zu gering. Da war nur 1 Woche dabei mit einem Handelsvolumen von ca. 8 MIO Stücken!
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 10:20:13
      Beitrag Nr. 214 ()
      Nach dem Hinweis von HeiW habe ich Zweifel ob der Richtig-
      keit der von mir aufgesuchten Seite. Zumal LYCOS bislang
      offentsichtlich keine Angaben zu den Eigner-Anteilen ver-
      öffentlicht hat. Außerdem wurde die HV verschoben. Offen-
      sichtlich klappt es bei LYCOS nicht mehr so recht. Die von
      mir genannten Angaben stimmen auch nicht mit den Angaben
      zu "Investors Relations" überein. Die Darstellung von IPO-
      Zahlen unter Lycos Finanzen wäre i. Ü. nicht ganz sauber.
      Zumindest der Status zur letzten HV müßte erkennbar sein.
      Wenn noch mehr zusammenkommt, schreib ich vielleicht mal
      an das Bundesamt. Bertelsmann sollte vor seinem Börsengang
      doch Wert auf korrekte Zahlen aus seinem Herrschaftsbereich
      legen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:05:01
      Beitrag Nr. 215 ()
      @ErsteHilfe, meinst nicht, daß das mit der Insolvenz der Kirch-Gruppe in Zusammenhang zu bringen ist?
      Es war mir klar, daß BERTELSMANN nich vorpreschen wird, sondern erst mal einen Konkurs abwartet. Die Internet-
      Aktivitäten seitens der Betreiber würden sicherlich dann zweitrangig behandelt. Denn eines ist klar, daß BERTELSMANN
      höchstes Interesse an einigen Sendern besitzt.
      Könnte DER Grund sein für diese Verschiebung.
      Ich bin sicher, daß die schon mit den Banken Kontakt aufgenommen haben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:56:18
      Beitrag Nr. 216 ()
      @reinhar
      Bertelsmann hat RTL.

      Aus einem WELT-Interview:
      Frage:
      Was würde eine Insolvenz Kirchs für Bertelsmann
      bedeuten?
      Middelhoff:
      Für uns gar nichts. Kirch ist ja eigentlich nur in Deutschland und nur in einem unserer Geschäftsfelder tätig.
      Die Kirch-Sender Pro Sieben und SAT1 stehen ja aus kartell-
      rechtichen Gründen sowieso nicht zum Verkauf. Aber in den
      anderen großen vom Werbemarkt getriebenen Ländern ist da-
      gegen für RTL noch viel zu holen.

      WELT AM SONNTAG:

      www.welt.de/daten/2002/04/05/0405un324312.htx
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:04:04
      Beitrag Nr. 217 ()
      @reinhar
      Der Grund für die Verschiebung der HV liegt für mich
      darin, daß Bertelsmann & Co die Zahlen über die Anteile
      an LE nicht aufdecken wollen. Ferner dürften die Ver-
      handlungen mit Terra noch offen sein. So ohne Weiteres
      dürfte Terra die Sperrminorität nicht aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:23:10
      Beitrag Nr. 218 ()
      Was kann man da machen?
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 17:39:07
      Beitrag Nr. 219 ()
      da stehen noch ganz Fette Verkaufsorders in der Pipeline:
      Kurszeit 08.04. 17:25 Bid Size 3.090,00 Stuttgart 0,74 600
      Eröffnungskurs 0,74 Ask Size 488.352,00 (!)
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 17:42:59
      Beitrag Nr. 220 ()
      @reinhar
      Bis zur HV müssen die Zahlen auf den Tisch. Also warten
      wir die zwei Monate noch.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 10:17:37
      Beitrag Nr. 221 ()
      Erschreckendes aus den USA. Warten wir ab, wann die erste deutsche Bank auffliegt..
      aber lest selbst:

      Presse: Salomon Smith Barney im Verdacht, Empfehlungen
      manipuliert zu haben

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Investmenttochter der Citigroup
      , Salomon Smith Barney, steht nach Medienberichten unter
      Verdacht, manipulierte Anlageempfehlungen erstellt zu haben. Der
      Sprecher der New Yorker General-Staatsanwaltschaft, Eliot
      Spitzer, wolle keinen Kommentar abgeben, berichtete der
      Fernsehsender CNBC am Donnerstag.

      Am Montag unterlag bereits das Investmenthaus Merrill Lynch in einem Rechtsstreit mit ähnlichem Vorwurf und wurde zur
      "sofortigen Reform" seiner Anlage-Beratung aufgefordert.

      Auslöser der Untersuchungen der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen Merrill Lynch war der Verdacht gewesen, die
      Empfehlungen bei Merrill Lynch beruhten weniger auf objektiven Urteilen, als vielmehr auf den eigenen Handels-Interessen
      der Bank. Der Verdacht hatte sich mit "dramatischen Beweisen" erhärtet, sagte Spitzer./FX/fh/fn/sh
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 14:11:20
      Beitrag Nr. 222 ()
      Mal ehrlich: Ist es nicht zutiefst frustrierend, zusehen zu müssen, wie es täglich ein Stückerl in den Keller geht?!
      Sowas hab ich noch nie gehabt..so ein SCHEISSHAUSPAPIER!!!!!
      Alle anderen Aktien laufen irgendwann aber LYCOS -so eine SEUCHE! Kruzitürkn nochmal!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 15:10:30
      Beitrag Nr. 223 ()
      wie ich soeben aus verläßlicher quelle erfahren habe,
      hat lycos gerade einen mega-deal gemacht. lycos und
      bertelsmann werden ein team. ubs warbug wird seine
      fonds über lycos vermarkten!!!!!!!!!!!!!!
      Lycos wird an den provisionen beteiligt. da klingelt die
      KASSE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      gruss und viel erfolg,
      sambu
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 15:24:13
      Beitrag Nr. 224 ()
      ..Und LYCOS kommt in alle Fonds hinein...nanana @Sambu-Du LAUSER!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 16:59:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      naja - nicht in alle - aber es wird besser .... :-)
      aber mal im ernst - 50 % sind da locker drinne , wenn
      das mit den erträgen der fonds funzt ... :-)
      sambu
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:59:12
      Beitrag Nr. 226 ()
      Madrid, den 11. April 2002.

      Diese Anzeige ist für jeden Aktionär von Lycos Europe, der sich an eine neue spanische Vereinigung anschliessen möchle. Der Zweck von dieser Vereinigung ist die Aufhäufung des grössten Zahl möglich von Aktien von dieser Gesellschaft, so dass sogenante grupe in der Zukuft ein spezifisches Gewicht in den Entscheidungen des Direktionsrates haben kann.

      L.E.I.A.( Lycos Europa )hat etzt sehr gern neue Aktionäre aus Deutschland hätten, die Mitglieder von dieser Vereinigung wären.

      Das Ziel von dieser Vereinigung ist, den 10% in einen Jahr zu erreichen. Dann könnten wir, zum Beispiel, einen aussergewöhnlichen Ausschuss bitten. Aber der wichtigste Zweck der Vereinigung ist, dass der Verwaltungsrat Vorschlage bekommt, um Lycos Europe zu verbessern und um es bekannter zu werden.

      Wenn Sie Interesse haben, bitte, sagen Sie es uns so früh wie möglich. Sie sollen uns mit den folgenden Daten antworten:

      Titel: LEIA
      Botschaft: Zahl von Aktien, die Sie in die Vereinigung beitragen und Seine Internetadresse, um Ihnen schreiben zu können.

      Wir hoffen, dass Sie den Antrag gut finden. Vielen Dank für Seine Mitarbeit.

      Leiter von L.E.I.A.

      http://servicios.invertia.com/foros/foros.asp?idtel=RV021LYC…

      marcilla@ole.com
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:35:50
      Beitrag Nr. 227 ()
      @ reinhar
      Was hälst Du von chesco ??? Verwirrt mich doch etwas!

      Den Kurseinbruch sehe ich als reine Panikmache an. Die 80 000 wurden verkauf um stop Orders zu knacken und die frei gewordenen Aktien wieder billig zu fressen. Haben die wieder schön hinbekommen! Die versuchen mit allen Mitteln die Kleinaktionäre raus zu bekommen. Wenn das geschafft ist wird Lycos wieder steigen jede Wette ! Warum wurde die HV verlegt, war länger weg, würde gerne wissen warum. Im voraus danke.

      Bis dann The Magicman
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:45:44
      Beitrag Nr. 228 ()
      @Magicman
      Wenn ich Dich nicht ganz falsch interpretiere,vermißt Du
      u. a. TRANSPARENZ und Offenheit in diesem Spiel. Die Deutsche Börse AG und das Bundesaufsichtsamt könnten mög-
      licherweise bei LE Wunder bewirken, wenn sie nur wollten.
      1...Erreicht, übersteigt oder unterschreitet der Stimm-
      rechtsanteil des Aktionärs einer Gesellschaft im Ausland,
      deren Aktien zum Handel an einem organisierten Markt zuge-
      lassen sind, die in § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG genannten Schwellen, so ist die Gesellschaft ... verpflichtet, diese
      Tatsache sowie die Höhe des Stimmrechtsanteils des Aktionärs unverzüglich, spätestens innerhalb von neun
      Kalendertagen in einem überregionalen Börsenpflichtblatt zu
      veröffentlichen (§ 26 Abs. 1 WpHG).
      2...Für Gesellschaften, die eigene Aktien erwerben oder ver-
      äußern, besteht eine identische Veröffentlichungspflicht
      (§ 26 Abs. 2 i.V.m. § 25 Abs. 2 WpHG).
      3...Stichtag: 1. April 2002 (§ 41 Abs. 2 WpHG).
      (Ende Teil I)
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:54:21
      Beitrag Nr. 229 ()
      Teil II:
      4...Pflicht zur Übersendung eines Beleges über die Ver-
      öffentlichung an das Bundesaufsichtsamt (§ 25 Abs. 3 WpHG).
      5...Das Bundesaufsichtsamt unterrichtet die Börsen über
      die Veröffentlichung (§25 Abs. 3 WpHG).
      6... Bußgeldvorschriften
      Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig
      ...eine Mitteilung nicht, nicht richtig, nicht vollständig, nicht in der vorgeschriebenen Form oder nicht rechtzeitig macht. Geldbuße in den Fällen des § 26 WpHG bis zu 100 TDM.
      7...Verwaltungsbehörde im Sinne des Gesetzes über Ordnungs-
      widrigkeiten ist im vorliegenden Fall das Bundesaufsichts-
      amt (§ 40 WpHG).
      Da könnte die Börse doch ihre Mitglieder zu mehr Trans-
      parenz anhalten und gerade am Neuen Markt etwas für das
      desolate Image tun. Aber vielleicht kennen die das Gesetz
      noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:18:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      #227
      @The Magicman
      Ich denke, die verlegte Hauptversammlung faellt mit der Veroeffentlichung der Ergebnisse des 1.Q 2002 nun auf einen Tag. Bin mir da aber auch nicht ganz sicher.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:24:14
      Beitrag Nr. 231 ()
      #227 @The Magicman
      sorry. Habe mich geirrt. Sehe unter pressroom.lycos.de gerade, dass das nicht der Fall ist. Dann kann ich auch nicht weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 01:12:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hallo Lycosgemeinde.

      Vielleicht sind hier noch Leute im Thread die Anteile zu
      EM-Preisen gekauft haben. Entschuldigung für Euch aber
      keine Chance Euer Geld wiederzubekommen. Wir reden hier
      über Kurse von 0.5 bis evt. 3 EURO. Frage ist, ob das
      "Management" Lycos retten kann oder will! Ob hier nicht
      doch kriminelle Energie im Spiel ist wird sich bald zeigen.
      Ich persönlich glaube weiter an das INTERNET und LYCOS
      als Europ-Player mit großem Bekanntheitsgrad seiner MARKEN.

      Gruß T.L.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 15:18:08
      Beitrag Nr. 233 ()
      @ all
      Danke Euch für Eure Ausführungen, haben etwas Licht in mein Dunkel geschafft. Denke die HV. wird uns weiterhelfen, alles andere sind Spekulationen.
      Danke Euch The Magicman
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 09:32:37
      Beitrag Nr. 234 ()
      @TheMagicman zu den Ausführungen von Chesco: Eine solche Formation könnte eher
      Terra Lycos dienlich sein, was wir aber Alle nicht so wollen. Wir wünschen uns doch eher
      eine Anbindung an BERTELSMANN, da wir uns Synergie-Effekte- aber auch finanzielle Absicherung
      für LYCOS EUROPE wünschen. Die´s sollte unser Begehren sein-nichts anderes.

      Zur HV-Verschiebung vermute ich einen Hauskrach, oder besser erste Schwierigkeiten mit der Deutschen Boerse?
      Auch die permanenten Anteilsverschiebungen könnten die Ursache dafür sein. Die Hauptanteilseigner werden
      wohl Glattstellungen in der Gwichtung vornehemen.

      Es könnte aber auch sein, daß uns zur HV ein fertiges Konzept für den weiteren Fortbestand von Lycos vorgelegt wird.

      @Erste Hilfe, ich muß mich über Deine rechtliche Anfechtung erst mal noch mit Freunden beraten. Du hast enormes Wissen,
      das wesentlich Licht in das Dunkel bringen könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 09:47:24
      Beitrag Nr. 235 ()
      Welcher Wirtschaftsprüfer ist eigentlich mit LYCOS EUROPE befasst?
      KPMG???!
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:59:17
      Beitrag Nr. 236 ()
      Es ist soweit! Meine Befürchtungen (Posting#215) nimmt ganz konkrete Gestalt an!
      Garantiert rücken nun die Internet-Interessen seitens Bertelsmann in den Hintergrund.
      Wie gesagt schon länger vermute ich Verhandlungen Bertelsmann-Banken-Kirch.
      BERTELSMANN ist der Schakal, der "billigst" einkauft und "teuerst" verwertet!
      Jetzt haben wir auch den GRUND für die VERSCHIEBUNG der HV!!!!!

      hier die neueste (dpa)Meldung!

      ROUNDUP: Bertelsmann prüft Kooperation oder Einstieg bei
      Premiere

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands größter Medienkonzern Bertelsmannx prüft Möglichkeiten einer
      Zusammenarbeit mit dem insolvenzbedrohten Bezahlsender Premiere. Dabei geht es nach
      dpa-Informationen um eine Kooperation oder einen Einstieg bei Premiere. Bertelsmann-Vorstand Ewald
      Walgenbach habe bereits in München über eine mögliche Beteiligung verhandelt, berichteten "Handelsblatt"
      und "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgaben). Bertelsmann und Premiere wollten die Berichte am
      Donnerstag nicht kommentieren. "Das ist eine Angelegenheit der Gesellschafter", sagte ein
      Premiere-Sprecher am Donnerstag in München.

      INVESTORENGESPRÄCHE

      Der neue Geschäftsführer der insolventen KirchMedia, Wolfgang van Betteray, äußerte sich in einem Interview
      mit dem Sender "n-tv" zuversichtlich über die Zukunft von Premiere. Derzeit würden Investorengespräche
      geführt, die relativ Erfolg versprechend sein.

      Nach Informationen des "Handelsblatt" will Bertelsmann weniger als ein Drittel der Anteile bei Premiere.
      Bertelsmann war bis 1999 maßgeblich an dem verlustreichen Bezahlsender beteiligt, zog sich dann aber
      durch den Verkauf des Pakets an Leo Kirch aus dem Geschäft zurück. Ein möglicher Wieder-Einstieg würde
      laut "Handelsblatt" aber wohl zu internen Querelen führen. RTL-Chef Didier Bellens schließe eine Beteiligung
      am Pay-TV in Deutschland strikt aus.

      KIRCHMEDIA-INSOLVENZ TROTZDEM WAHRSCHEINLICH

      Eine Insolvenz der KirchPayTV ist nach Einschätzung in Kirch- Kreisen trotz der Spekulationen über den
      möglichen Einstieg von Bertelsmann noch immer wahrscheinlich. Kurzfristig sei ein Einstieg Bertelsmanns
      nicht zu erwarten, erfuhr die dpa./dw/ax/DP/sh

      info@dpa-AFX.d
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 13:17:01
      Beitrag Nr. 237 ()
      ...und noch etwas...das PAY TV Kirchs geht jetzt ganz schnell in den Konkurs..wetten?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 20:58:21
      Beitrag Nr. 238 ()
      @reinhar
      Danke für die Blumen. Nach dem damaligen Bericht in der FAZ
      habe ich mir das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) mal etwas
      angesehen. Z. Zt. geben die Veröffentlichungspflichten
      etwas Munition. Und die Börse hätte Gelegenheit, ihr Image
      etwas aufzupolieren, indem sie auf ordentliche Pflichter-
      füllung achtet. Offensichtlich hat der Häuptling von LE
      gleich zweimal einen Bußgeldtatbestand verwirklicht. Einmal
      hinsichtlich der nicht gemeldeten 7,3 % von LE selbst;
      zum andern als Eigner einer GmbH, die über 10 % an LE besitzt.
      Auffällig, auch von Spray ist wohl keine Meldung erfolgt;
      LE hätte diese bekannt machen müssen. Die Verschiebung der
      HV sowie das Nichtmelden der Anteile deuten schon auf
      wichtige Veränderungen hin. Terra und B sind sich wohl auch noch nicht ganz einig. Die Entwicklung bei Premiere dürfte
      hier wohl weniger Einfluß gehabt haben. Das Drücken des Kurses bei LE hat ja wohl im Sommer letzten Jahres Jahres
      begonnen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 11:14:37
      Beitrag Nr. 239 ()
      Und genau seitdem läuft der Kurs von LYE abgekoppelt vom Gesamtmarkt, was aber auch bedeutet, daß der freie Investor
      keinerlei Möglichkeit mehr auf das Kursgeschehen durch seine Investments hatte, was den Anruch von Krusmanipulation über
      einen längeren Zeitraum mir sich bringt. Eine Beweisführung unsererseits ist leider unmöglich, @ErsteHilfe.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:33:04
      Beitrag Nr. 240 ()
      Und was heißt das getz?
      Gehn wir alle mit unsam Investment baden?
      Oder haben die Gauner irgendwann mal Bock auf höhere Kurse?
      Oder wolln die auch nur das eine?
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:51:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      Das hieße ganz konkret, daß BERTELSMANN seine Aktivitäten gezielt auf die TV-Medien focussiert.
      Für uns Lycos-Freunde sehe ich zumindest in finanzieller Hinsicht schwarz. Es könnte bedeuten, daß
      des "Buberl" uns auf der HV Terra schmackhaft machen wird. Terra ist hochverschuldet und schwebt
      auf unsicheren Beinen. Und das Bezahlfernsehen von Kirch bedarf ebenfalls einer dringenden Geld-
      spritze. Wenn aber das PAY-TV Kirchs Konkurs anmelden würde, bräuchte BERTELSMANN keine Lasten zu
      übernehmen- derzeit sorgen ja die Banken im Vorfeld für finanzielle Ausstattung.

      Ich gehe davon aus, daß BERTELSMANN Premiere umsonst bekommt. Aber dann wären trotzdem noch Milliarden
      vonnöten, um das "Ding" endlich zum Laufen zu bringen. Soviele abenteuerliche Unternehmungen werden
      Jene sich nicht aufladen. Denn da ist auch noch Terra....aber wohin geht die Reise...?

      AOL? Passt das?
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 14:09:29
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ich habe auch einige Tausend Aktien von LE 932728 und
      möchte aus Solidarität meine Stimmrechte der Sdk übertragen. Kann mir jemand schlidern wie daß gemacht wird ??? Ich bin im Internet noch Anfänger.
      Gruß an alle Leidensgenossen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 15:05:07
      Beitrag Nr. 243 ()
      H@H melde Dich bei der SdK an- oder besser- rufe vorher in München an unter Telefonnummer: 089-59998733 und verlange
      Herrn Markus Straub. Schildere ihm den Grund Deines Beitrittes (Lycos) und bitte ihn ebenfalls, diese HV zu besuchen.
      (An alle Leser dieses Postings: Der SdK besucht gewöhnlicherweise nur Deutsche AG´s)

      Sie werden sicher jemanden nach Amsterdam entsenden. Mit Deinem Beitritt kommt per Post eine Stimmrechtsabtretungserklärung über
      Dein Depot. Stimmrechte, die Du selbst wahrnehmen möchtest, mußt Du vermerken.

      MfG
      reinhar
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 00:14:04
      Beitrag Nr. 244 ()
      Kann mir jemand sagen, warum lycos europe bei www.boerse-online.de (einem Produkt aus dem Hause Gruner & Jahr)als deutsche und nicht als niederlaendische Aktie gefuehrt wird?
      Ich interpretiere das nun als die Bereitschaft aus dem Hause Bertelsmann, sich bezueglich dieser AG entsprechend den Regelungen der Deutschen Boerse zu verhalten. Soll heissen: Nennwert der Aktien nicht 0,01€, sondern 1€!

      mfg
      zeitzeuge
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 12:28:58
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ist Lycos Europe wie vermutet doch eine Deutsche AG?!

      Medienkonzern Bertelsmann fordert von Stadt Gewerbesteuer
      zurück

      GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Bertelsmann AG fordert von der Stadt Gütersloh 15 Millionen
      Euro Gewerbesteuer zurück. Wie die Stadt und das Unternehmen am Dienstag mitteilten, handele es sich um
      Steuervorauszahlungen für 2001. Bertelsmann habe im vorigen Jahr trotz eines internationalen
      Rekordergebnisses von 20 Milliarden Euro mit seinen deutschen Tochterfirmen keine Gewinne erzielt, hieß
      es zur Begründung für die unerwartete Entwicklung. In Gütersloh brauche der Konzern deshalb auch keine
      Gewerbesteuer zu zahlen./rot/DP/tv
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 13:56:43
      Beitrag Nr. 246 ()
      Kann es sein, daß BERTELSMANN die Verluste aus den IT-Geschäften
      abgeschrieben hat? Was ist da los?! Siehe untere Meldung...Gewerbesteuer-Rückforderung
      Keine AdHoc, keine schriftl Benachrichtigung über eventuelle Verlustzuweisungen
      auf die Anteilscheine...?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:58:56
      Beitrag Nr. 247 ()
      Hat Mohn jr. nicht gesagt: unter 15 gibt er nichts ab ?

      Wie stehts damit, er kann meine für 14,99 haben.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 21:51:27
      Beitrag Nr. 248 ()
      @reinhar
      LE ist eine Auslandsaktie
      siehe unter: Lycos Finanzen
      .............932728
      .............Chart
      .............Unternehmensprofil
      .............Wertpapiertyp

      Bertelsmann hat nicht nur den Verlustbringer LE. Die
      Deutsche Bank zahlt in Frankfurt keine Gewerbesteuer;
      Bertelsmann keine in Gütersloh. Das ist jetzt keine
      besondere Gemeinheit von B. Unser Steuerrecht gibt
      schon einige Gestaltungsmöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 09:30:02
      Beitrag Nr. 249 ()
      @ErsteHilfe, das hat sich bereits aufgeklärt.
      Übrigens-wußtest Du, daß die Heimatboerse von LYE eigentlich die Pariser Boerse ist
      und hier nur ein "duales Listing" führt?!
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 11:52:45
      Beitrag Nr. 250 ()
      Noticias desde ESPAÑA :


      Terra incorpora la tecnología de Lycos Europa a su buscador en España
      Hora: 11:16 Fuente: Invertia
      Madrid, 24 de abril de 2002.- Terra España y Lycos Europa, el portal líder en el continente europeo, han alcanzado un acuerdo para potenciar la calidad del buscador de Terra. Así, este último ha incorporado la tecnología del servicio de búsqueda de Lycos Europa, una herramienta potente, precisa y rápida, que ofrece a los usuarios una navegación más intuitiva y limpia, con un resultado de búsqueda más afín y preciso a su petición, según afirma la nota de prensa de la compañía.

      La gran ventaja del buscador Lycos, sigue el comunicado, es que permite acotar los documentos de respuesta en función del formato que el usuario desee obtener. Estos formatos son Mp3, imágenes, sonidos, vídeos y archivos FTP.

      El nuevo servicio también permite realizar la búsqueda de forma guiada a través del directorio de Lycos España, este servicio complementario cuenta con 45.000 enlaces gestionados por un equipo de editores de Lycos y reúne una serie de categorías donde se engloban las páginas indexadas en base a contenidos.

      Las categorías generales son las siguientes: Arte y Cultura, Ciencia y Tecnología, Cine, Deportes, Economía y Negocios, Educación y Formación, Empleo, Erótico, Internet y Ordenadores, Medicina y Salud, Medios de Comunicación, Motor, Música y Mp3, Ocio y Entretenimiento, Sociedad, Turismo y Viajes. Todas las categorías tienen a su vez subcategorías, hasta que se llega a un resultado final, tras lo cual se muestra el listado de resultados.

      Según explica Terra, el nuevo buscador también cuenta con una ayuda de servicio, gestionada directamente por Lycos España, compañía que se encarga de contestar a los usuarios que, por ejemplo traten de dar de alta una página en el directorio. Estos usuarios recibirán un aviso de Lycos, vía correo electrónico, en el que se les indicará tanto los pasos que se han de seguir para dar de alta la página así como el momento en que tenga lugar.

      En caso de que el usuario trate de dar de alta su página en el buscador general, recibirá la confirmación de que se dará de alta vía web. Por su parte, Terra comercializa con sus clientes, tal y como ha venido haciendo hasta ahora.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 14:52:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      ...und wenn es denn so kommen sollte..?
      was wird mit Lycos....?


      Neueste Meldung von dpa-AFX
      Mittwoch, 24.04.2002, 14:43

      ROUNDUP: Ex-RTL-Chef Thoma: Bertelsmann-Beteiligung an
      Premiere macht Sinn

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Ein Einstieg des Medienkonzerns Bertelsmann bei dem verlustreichen Abo-Sender
      Premiere macht nach Ansicht des ehemaligen RTL-Chefs Helmut Thoma Sinn. Durch seine Buchclubs habe
      Premiere viel Erfahrung in der Betreuung von Abonnenten, sagte der Bertelsmann-Berater dem
      Wirtschaftsmagazin "Focus Money". Wenn die Kosten um 30 bis 50 Prozent gesenkt würden, könne Premiere
      schon mit zwei Millionen Kunden profitabel sein. Derzeit hat Premiere rund 2,4 Millionen Kunden. Die Verluste
      bei Premiere gelten als Hauptursache für die Finanzkrise der KirchGruppe.

      Über einen Einstieg von Bertelsmann bei Premiere wird seit Tagen spekuliert. Bertelsmann-Vorstand Ewald
      Walgenbach hatte die Möglichkeiten für eine Beteiligung oder eine Kooperation mit Premiere bereits bei
      einem Gespräch in München sondiert. Denkbar ist nach Informationen aus Branchenkreisen auch ein
      gemeinsamer Einstieg von Bertelsmann und des Medienkonzerns von Rupert Murdoch. In dieser
      Konstellation würde Murdoch nach Informationen aus Kirch-Kreisen vermutlich die Führung übernehmen.

      Die Gläubigerbanken und Gesellschafter der KirchPayTV verhandeln seit Wochen über ein tragfähiges
      Zukunftskonzept für den Bezahlsender. Wenn ein Konzept steht, will auch Premiere-Chef Georg Kofler sich an
      dem Sender beteiligen. In einem Fernsehinterview mit dem Sender "ntv" hatte er am Dienstag von einem
      Anteil von weniger als zehn Prozent gesprochen. Zugleich hatte er einen strikten Sparkurs angekündigt.
      Dieser schließt auch den bereits angekündigten Abbau von mindestens 800 der 2400 Arbeitsplätze ein.

      Firmengründer Leo Kirch kann nach Informationen der "Financial Times Deutschland" auf einen mit zwei bis
      drei Millionen Euro dotierten Beratervertrag rechnen. Die Gläubiger würden am Freitag über den umstrittenen
      Vertrag für Leo Kirch diskutieren, berichtete die Zeitung am Mittwoch. Am Wochenende war bekannt
      geworden, dass Kirch einen millionenschweren Beratervertrag erhalten soll./dw/DP/tv
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 17:58:26
      Beitrag Nr. 252 ()
      Liebe Lycos-Geschädigte! Ich glaube, das müßt Ihr alle wissen: Nach Auskunft des SdK ist ein Besuch durch einen Abgeordneten NICHT geplant.
      Wir stehen im Regen...leider.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 10:20:12
      Beitrag Nr. 253 ()
      Terra Lycos schreibt weiterhin rote Zahlen

      Das spanische Internetunternehmen Terra Lycos meldete
      heute die Zahlen für das vergangene Quartal.

      Mit 161 Mio. Euro Umsatz lag das Unternehmen innerhalb
      der schon zuvor veröffentlichten Prognosen. Im
      Vorjahreszeitraum wurde ein Umsatz von 158 Mio. Dollar
      ausgewiesen.

      Der Nettogewinn vor Steuern lag bei -161 Mio. Dollar und damit deutlich unter dem Vorjahreswert.

      Ende des ersten Quartals verfügte das Unternehmen über einen Cashbestand von 2 Mrd. Euro. Diesen will
      das Unternehmen teilweise für weitere Zukäufe einsetzen.

      Die Aktie notiert aktuell unverändert bei 6,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 12:22:36
      Beitrag Nr. 254 ()
      ...ohne Worte!

      Napster droht das Aus - Chef und Gründer zurückgetreten

      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Zehn Monate nach seiner Ernennung zum Chef der Musik-Tauschbörse
      Napster ist der ehemalige Bertelsmann-Manager Konrad Hilbers am Dienstag (Ortszeit) von seinem Posten
      zurückgetreten. Auch der Gründer der einst populären Tauschbörse, Shawn Fanning, soll nach
      Medienberichten seinen Hut genommen haben. Vorstandsmitglied John Fanning, ein Onkel des
      Napster-Vaters, hatte zuvor erklärt, dass die Tauschbörse vermutlich Insolvenz anmelden müsse. Nach
      Angaben der Internet-Firma mit Sitz im kalifornischen Redwood City sei es bis jetzt nicht gelungen, genügend
      Investoren für den Neustart der Tauschbörse zu finden.

      Die deutsche Bertelsmann AG hatte der Tauschbörse zuvor ein Kaufangebot unterbreitet, das von dem
      Unternehmen jedoch nicht akzeptiert wurde. "Bedauerlicherweise hat sich der Napster-Vostand nicht
      entschließen können, einer Übernahme zuzustimmen", teilte Hilbers mit. "Ich bin überzeugt, dass dies ein
      Fehler ist." Bertelsmann glaube jedoch weiterhin an den Markennamen Napster und den Wert der
      Technologie zum Tausch von Dateien (Peer to Peer). Branchenexperten vermuten unterdessen, dass das
      Medienunternehmen bereits die Rechte an der Technologie erworben hat und nun "die Hülle Napster" fallen
      lässt.

      MUSIKTAUSCHBÖRSE WILL SCIH UM WEITERE KOSTENEINSPARUNGEN BEMÜHEN

      Napster hat nach Angaben von Bertelsmann zuletzt an einer Vereinbarung gearbeitet, bei der der Bestand des
      Unternehmens erhalten bleiben sowie weitere Entlassungen verhindert werden sollten. Wie Napster am
      Dienstag mitteilte, werde man sich in den kommenden Wochen um weitere Kosteneinsparungen bemühen.
      Erst im April war ein Drittel der Belegschaft entlassen worden.

      Die einst populäre Musikbörse hatte zu Spitzenzeiten 67 Millionen Nutzer, die in dem so genannten
      Peer-to-Peer-Netzwerk untereinander Musikstücke tauschten. Im vergangenen Jahr war Napster nach einer
      Klage von mehreren großen Plattenlabels wegen Verletzung der Urheberrechte vom Netz gegangen.
      Bertelsmann wollte als größter Investor die Tausch-Technologie nutzen und aus Napster einen
      kostenpflichtigen Abonnement-Dienst machen. Im März war bereits der Relaunch des Musik-Services von
      einem geplanten Frühsommertermin auf den kommenden Herbst verschoben worden. Auch mit
      Unterstützung des großen Medienunternehmens gelang es Napster zum Teil nicht, Lizenzen bei den großen
      Plattenfirmen für einen großen Musikkatalog zu erhalten./mu/rg/DP/zb

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 11:36:15
      Beitrag Nr. 255 ()
      ACHTUNG LYCOS-GESCHÄDIGTE=====WICHTIG!======

      Das Wertpapierhandelsgestzt ist auf niederländische AG´s nicht anwendbar, selbst wenn Lycos Europe nur an der Deutschen Boerse gelistet ist.

      VORSICHT!!!!_____LYCOS EUROPE IST GIFTIG________!!!!!! Wer dieses Papier anfaßt, muß wissen, daß kein Deutsches Gesetz greift!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 14:48:55
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hallo alle zusammen!
      Hatte mich mal kürzfristig aus dem aktiengeschäft geistig gelöst. In dieser Zeit konnte ich mich sammeln und bin zu neuen erkenntnissen gekommen. Überlegt doch mal warum die börse von 99 bis 00 so nach oben geschossen ist und jetzt wieder so nach unten. Der EURO stand in der haustür, gelder mussten gewaschen werden( und das waren milliarden) und das geht am besten wenn man früh genug damit anfängt mit aktien. Investiert wurde dann in loser aktien die anschließend wieder verhöckert wurden. Der neue markt ist geradezu ein eldorado für solche machenschafften und lycos ist da mitten drin. Bei lycos passiert wie soll es auch anders sein überhaupt nichts, verkauft den dreck und investiert in d-telekom da sind kurzfristig wenigstens 10-15% drin und die geht nicht in konkurs!

      Bis dann the magicman


      Alle Angaben sind meine persönliche meinung!!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:40:59
      Beitrag Nr. 257 ()
      @reinhar
      § 26 Abs. 1 WpHG:
      Erreicht, übersteigt oder unterschreitet der Stimmrechts-anteil des Aktionärs einer Gesellschaft mit Sitz im Ausland,
      deren Aktien zum amtlichen Handel an einer inländischen
      Börse zugelassen sind, die in § 21 Abs. 1 Satz 1 genannten Schwellen, so ist die Gesellschaft, sofern nicht ....,
      verpflichtet, diese Tatsache sowie die Höhe des Stimmrechts-
      anteils des Aktionärs ... zu veröffentlichen. LE kann
      natürlich behaupten, es habe keine Mitteilung erhalten.
      Keine Mitteilung von Terra, Bertelsmann, Spray Ventures
      und MultiMania ...? Das wäre schon interessant! Dann gäbe
      es weitergehende Absprachen, weil Spray Ventures und MultiMania nicht zum "Eigner-Kreis" gehören. Und auch In-
      vestor hält still. Alle haben sich Lycos-Aktien für
      10 Euro/Stück aufs Auge drücken lassen. Vor der HV stochern
      wir alle im Nebel.
      Auch müßte die Tagesordnung zur HV langsam mal bekannt ge-
      macht werden. Da lobe ich mir QIAGEN N.V. Venlo, Nieder-
      lande; HV am 14.06. in Venlo, Anzeige in FAZ v. 15.05.
      Beispiel für sauberes Handeln.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:57:52
      Beitrag Nr. 258 ()
      @ErsteHilfe laut Auskunft (SdK) ist die Deutsche Gerichtsbarkeit nicht zuständig, es ist nun mal so.
      Kannst ja selbst anrufen, wenn Du mir nicht glaubst.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:01:55
      Beitrag Nr. 259 ()
      Im übrigen glaube ich längst, daß dieser "INVESTOR" nichts anderes als ein Strohmann der Mohns ist.
      Nichts anderes kann da in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 22:21:55
      Beitrag Nr. 260 ()
      @reinhar
      § 26 WpHG regelt die Veröffentlichungspflichten von Gesellschaften mit Sitz im Ausland. M.E. fällt LE hierunter.
      Aber warten wir einmal die HV ab.
      Zu Investor: Investor Groth Capital ist die Investment-
      firma der schwed. Wallenberg-Gruppe. Hierzu Netzeitung vom
      21.08.2001; Kursabfrage zu Lycos Europe, Nachrichten;
      Artikel: "Wallenberg will Lycos-Aktien verkaufen".
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 11:21:55
      Beitrag Nr. 261 ()
      @ErsteHilfe zu "Wallenberg will Lycos verkaufen" genau auf so eine Meldung habe ich gewartet.
      Diese Vermutung äußerte ich desöfteren..aber an wen? AOL? Wer könnte da in Frage kommen?
      Bertelsmann scheidet meiner Meinung nach aus (nach den Verhandlungen um das Pay-TV).
      Oder soll Lycos doch als Bertelsmann Verkaufsplattform genutzt werden?

      Wohin geht die Reise?
      Ich glaube, die wissen selbst noch nicht, was sie machen sollen. Jedenfalls fürchte ich, daß
      uns ein Squeeze Out kurz bevorsteht, die niedrigen Handelsvolumina sprechen Bände.

      Bei einer Komplettübernahem hätten wir wenigstens die Chance, mit einem blauen Auge davonzukommen
      und bei den individuellen Verhandlungen alle Trümpfe in der Hand. Das hieße, wir sähen unser Geld so
      ziemlich wieder.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 21:41:15
      Beitrag Nr. 262 ()
      @reinhar
      Investor (=Wallenberg) hat aber nochmal 10 Euro/Stück
      bezahlt als der Kurs schon weit unter 1 Euro lag. Auf-
      schluß werden erst die Zahlen zur HV bringen; hoff ich
      jedenfalls. BM muß ja auch mit Terra einig werden. Viel-
      leicht geht die Hängepartie bis ins nächste Jahr. Dann
      kommt aber langsam 2005 und der Börsengang und bis dahin
      muß alles sauber sein. Wie Du schon sagtest, die wissen
      wohl auch nicht so genau, was sie wollen (und können).
      Wer verkauft aber zu diesen Kursen? Warten wir auf die HV!
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 19:17:33
      Beitrag Nr. 263 ()
      fussball wm - chash-maschine für die internetunternehmen?

      Unter den Sport-Events, die die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, rangieren Fußball-Weltmeisterschaften ganz weit oben. Einen Monat lang dreht sich dieses Jahr alles um das runde Leder – nicht nur bei den Fans. Viele Internet-Unternehmen werden versuchen, sich von den Werbe-Etats ein Stück abzuschneiden. Um Gewinn zu machen, reicht das aber wohl nicht.

      Einige Internet-Unternehmen bezeichnen die WM in Japan und Südkorea schon als die ersten Internet-Weltmeisterschaften, da Millionen von Fans auf den entsprechenden Seiten erwartet werden, um sich Spielstände, Statistiken und Berichte anzuschauen. Nachrichten-Provider planen darüber hinaus, aktuelle Neuigkeiten via Handy bzw. SMS zu liefern. Seit der letzten WM in Frankreich haben diese Text-Nachrichten enorm an Beliebtheit gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 11:15:02
      Beitrag Nr. 264 ()
      Internet-Zugangsdienstleister (FAZ v. 23.05.02; S. 23):

      Markt für Zugänge ins Internet wächst mit zweistelligen
      Raten weiter. T-Online 9,2 Mio Kunden; Lycos 0,2 Mio Kunden
      (Rückgang: 37,5%).
      Reichweite des Portals: AOL -15%; Tiscali + 18%;
      Lycos + 5,1%
      Verweildauer der Nutzer: AOL + 14,9%; Tiscali + 40,9%;
      Lycos + 35,2%.
      Online-Werbung legt im April kräftig zu.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:54:48
      Beitrag Nr. 265 ()
      21.05.2002

      Profi-Pakete für Online-Bauherren

      Bezahl-Webhosting made by Lycos

      Hamburg/Gütersloh, 21. Mai 2002 - Mit dem Webcenter startet Lycos Deutschland jetzt ein Webhosting-Produkt der
      Spitzenklasse. Unter http://webcenter.lycos.de liefern drei maßgeschneiderte Komplettpakete die passende Lösung für
      einen typischen Webauftritt: "Profi", "Profi Plus" und "Profi Elite". Diese Angebote richten sich sowohl an Familien und
      Vereine als auch an ambitionierte Privatkunden und Business-User, die ihren Internetauftritt bequem und professionell
      realisieren wollen. Dabei greift Lycos auf seine langjährige Erfahrung mit dem Homepagebuilding-Angebot Tripod
      zurück, das europaweit mittlerweile sechs Millionen Homepages beherbergt.

      Die Angebote des Lycos Webcenters überzeugen durch ein umfangreiches Leistungsspektrum: Die Kombination aus
      PHP-Unterstützung und MySQL-Datenbank-Funktionalität schafft die Vorraussetzung für dynamische Inhalte. So
      ausgestattet, sind User in der Lage, ein Gästebuch oder ein Forum auf ihren Seiten zu integrieren. Fortgeschrittene
      Anwender können damit auch beliebte Onlinefeatures wie den Versand digitaler Postkarten oder ein Content
      Management System selbst programmieren. Eigene Domainnamen, E-Mail-Konten und FTP-Zugänge gehören ebenfalls
      zur Ausstattung der jeweiligen Webhosting-Pakete.

      Ein intuitiv bedienbarer "WebBuilder" versetzt die Bauherren der Online-Welt in die Lage, eine eigene Internetpräsenz in
      nur zehn Minuten zu erstellen. Dazu sind keine Vorkenntnisse nötig. In diesem Zusammenhang ist die Verwendung von
      vorgefertigten Seitenlayouts und unterschiedlichen Design-Vorlagen ausgesprochen praktisch. Die fertigen Seiten
      können direkt bei einer Vielzahl von Suchmaschinen angemeldet werden. Hilfreich für die erfolgreiche Promotion ist
      auch der Metatag-Generator, die Garantie dafür, dass Surfer in aller Welt die neue Internetpräsenz wirklich finden.
      Grafisch aufbereitete Statistiken geben dem Homepagebesitzer Auskunft über die Besuchsfrequenz auf den eigenen
      Seiten.

      "Mit dem Lycos Webcenter und seiner Kombination aus PHP und MySQL bieten wir unseren Usern eine professionelle
      und kostengünstige Lösung zur Erstellung eigener Internetauftritte. Damit knüpfen wir an den Erfolg unserer
      werbefinanzierten Plattform Tripod an", so Ben Regensburger, Managing Director Lycos Deutschland.

      Alle drei Pakete sind flexibel erweiterbar, wachsen also mit den Ansprüchen der User. Kunden des Lycos Webcenters
      erhalten während der gesamten Vertragslaufzeit kostenlosen Support per Email oder Telefon.

      Die Pakete im Einzelnen


      Profi
      Profi PLUS
      Profi ELITE
      Preis pro Monat
      € 3,29
      € 6,89
      € 14,99
      Setup (einmalig)
      € 11,60
      € 23,90
      € 35,50
      Webspace
      12 MB
      100 MB
      300 MB
      Traffic
      1 GB
      5 GB
      15 GB
      Limitwarnung
      Ja
      Ja
      Ja
      Subdomains
      unbegrenzt
      unbegrenzt
      unbegrenzt
      E-mail Adressen
      5
      50
      200
      Weiterleitungen
      10
      50
      200
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:07:42
      Beitrag Nr. 266 ()
      Die Richtung bei Lycos ist klar...tagtäglich verfällt der Kurs.
      Und wenns mal ganz kurz aufwärts ging, war der Absturz umso stärker.
      Tagtäglich und immer langsam nach unten geneigt...fast schon unmerklich
      tiefer..ganz leise immer weiter runter.
      Und wenn Meldungen von den Betreibern kommen, dann gehts ein wenig schneller...

      DAS NERVT!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 20:01:20
      Beitrag Nr. 267 ()
      Da der Kurs offenbar abgekoppelt von der Geschaeftsentwicklung laeuft und Lycos Europe wie es aussieht nicht als deutsche Aktie betrachtet werden kann: gibt es denn niemanden, der seine Kenntnisse zum niederlaendischen Aktienrecht hier etwas darlegen kann?
      Oder habe ich da etwas ueberlesen?
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 11:55:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      Konsolidierung aller Aktivitäten
      in Frankreich

      Nach den Akquisitionen von Spray
      Network N.V. (einschließlich des
      Tochterunternehmens Caramail) im
      Oktober 2000 bzw. MultiMania im
      Januar 2001 hat Lycos Europe im
      Januar 2002 die letzte einer Reihe
      von Maßnahmen vollzogen, um
      seine Gesellschaften in Frankreich
      zusammenzuführen.
      Im Rahmen des gesamten
      Umstrukturierungsprogramms hat
      Lycos Europe sich entschieden,
      nach der Restrukturierung im Juni
      2001 neue
      Kostensenkungsmaßnahmen
      durchzuführen. Dies wird einen
      Abbau der Mitarbeiterzahl
      einschließen.
      Im Januar 2002 bekräftigte Lycos
      Europe seine Absicht, ein Angebot
      zur Auszahlung der Lycos France -
      Aktionäre zu unterbreiten. Lycos
      Europe hält bereits mehr als 96
      Prozent der Aktien und Stimmrechte
      an Lycos France.

      Das Auszahlungsangebot ist für
      das zweite Quartal 2002 geplant.


      Innovative Produkte und
      Dienstleistungen

      Neben der weiteren Integration
      bestehender Dienstleistungen in sein
      Netzwerk hat Lycos Europe
      erfolgreich daran gearbeitet, neue
      Produkte anzubieten.
      Ein virales Online-Spiel namens
      „Lycos Fight Club“ wurde in ganz
      Europa eingeführt. Mit annähernd
      drei Millionen registrierten Nutzern ist
      Lycos Fight Club ein großartiger
      Erfolg für Lycos Europe. Das Spiel
      bindet die Nutzer noch enger an
      Lycos Europe und stellt gleichzeitig
      eine innovative Plattform für Online-
      Werbekunden dar. Lycos Europe
      beabsichtigt, auch zukünftig
      ähnliche Dienstleistungen
      einzuführen.
      Im März 2002 hat Lycos Europe mit
      dem Lycos Multimedia Messaging
      Service (MMS) Composer ein
      innovatives und einzigartiges Tool
      eingeführt. Mit diesem Composer
      hat sich Lycos Europe als führendes
      Internetportal in diesem neuen
      Bereich der
      Kommunikationsdienstleistungen
      etabliert. MMS gilt als Nachfolger
      von SMS. Es wird erwartet, dass MMS
      bis zum Jahr 2004 in Westeuropa ein
      Gesamtmarkvolumen von EUR 24
      Milliarden erreicht (Gartner Group,
      London, Februar 2002). Der Lycos
      MMS Composer ermöglicht es den
      Nutzern, für die neue Generation
      von Mobiltelefonen Inhalte zu
      kreieren, aufzuladen und zu
      organisieren. Diese Mobiltelefone
      zeichnen sich durch die Fähigkeit
      aus, nicht nur Textnachrichten
      empfangen zu können, sondern
      auch Klänge, Fotos und bewegte
      Bilder empfangen und darstellen zu
      können. Lycos Europe plant,
      spezielle Inhalte wie beispielsweise
      Videos anzubieten, die die Nutzer
      für diese neue Art der
      Kommunikationsendgeräte kaufen
      können.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 14:51:20
      Beitrag Nr. 269 ()
      Geschickt gemacht. Ich nenne das Sandwich-Methode...in der Mitte dieser Meldung
      versteckt das Gift! Hinausgeschoben das Abfindungsangebot für Lycos France Aktionäre.
      Oben ein Brötchen (in der Mitte sollte eigentlich die Wurst liegen)unten ein Brötchen..
      ganz schön geschickt!

      ABER IHR BESTIALISCHEN REISSER...WARTET´S AB....IHR ZIEHT UNS NICHT ÜBERN TISCH!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:27:09
      Beitrag Nr. 270 ()
      @reinhar

      was haben sie dir denn heute in den Kaffee getan ???

      So ganz genau weiß ich zwar immer noch nicht auf welcher Seite du stehst, aber so langsam scheinst du ja richtig bösartig zu werden. Keep cool. Wir haben doch viiieeeel Zeit, oder brauchst du die Lycos Kohle für den Sommerurlaub?

      Nix für ungut
      70632617
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:36:48
      Beitrag Nr. 271 ()
      @70632..also der Kaffee schmeckt ausgezeichnet. Lies mal das Posting von heiwi genauer..genau in der Mitte platziert
      Das Angebot für die Lycos France-Aktionäre kommt garantiert NACH der HV!!! Ich verwette meine Scheine darauf!
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:42:03
      Beitrag Nr. 272 ()
      @reinhar
      So genau kenne ich damit leider nicht aus, um absehen zu können was das für Auswirkungen haben soll. Wenn lycos sowieso schon 96% der anteile hat würde ich mir darum überhaupt keinen Kopf machen. Die werden mit nem Taschengeld abgespeist, und fertig. Jeder gesparte Euro zählt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:51:22
      Beitrag Nr. 273 ()
      Dann kannst aber auch davon ausgehen, wenn nächstens Lycos von Bertelsmann geschluckt wird, daß auch wir
      mit Taschengeldern abgespeist werden. Da kannst Gift drauf nehmen. Im übrigen hat Lycos noch immer nicht
      seine aktuelles Anteilsvolumen veröffentlicht, was mich so ziemlich pessimistisch stimmt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:56:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      @70632617 Wenn die mit einem Taschengeld abgespeist werden, werden wir´s auch, das dürfte Dir doch klar sein.
      Uns steht dasselbe Schicksal bevor. Warum wohl riskieren Jene Anteilseigner eine Geldbuße und veröffentlichen wohl
      die aktuellen Anteilsverhältnisse nicht?!
      Mach Dir darüber mal nen Kopf.Möglicherweise kommst zum selben Resultat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 18:38:26
      Beitrag Nr. 275 ()
      @reinhar
      Ich fimde die Mitteilung von HeiW schon sehr interessant.
      Beruhig auch etwas die Nerven. LE wird sich schon machen,
      aber erst im nächsten Jahr. Dann muß näml. BM wegen seines
      eigenen Börsenganges etwas für den Kurs tun. Das Angebot
      zum Squeeze out in Frankreich muß auf einer HV beschlossen werden. Dabei sollten sie schon sparsam mit unserem Geld um-
      gehen. Ein fertiges Konzept für die Zukunft werden sie wohl
      kaum auf der HV vorlegen. Terra und BM werden sich noch nicht einig sein. Sonst wären die Anteile publiziert wie
      auch die Tagesordnung zur HV.
      Hier droht kein Squeeze out. Dafür sind zu viele Aktien im
      Free Float. Und auch ein Investor müßte sich dann heraus-
      schütteln lassen. Wo er gerade doch noch 500 000 Aktien zu
      10,-- Euro aufs Auge gedrückt bekommen hat. Soll er dann
      beispielsweise wieder alles zu 2 Euro hergeben ?
      An der Tagesordnung zu HV wäre ich interessiert. Hat jemand
      Kenntnis?
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 18:52:00
      Beitrag Nr. 276 ()
      Und genau diese Faktoren, die Dich @ErsteHilfe so zuversichtlich machen beunruhigen-ja alarmieren mich aufs allerhöchste.
      Die Vergangenheit lehrte mich, diesen Leuten gegenüber das totale Mißtrauen entgegenzubringen. Du darfst hier nicht in
      "Zweckoptimismus" verfallen,@ErsteHilfe. Du bitte nicht, überlaß das Anderen.
      Du weißt genau wie ich, daß alles, aber auch alles bisher bei BERTELSMANN ausgerichtet ist, das dem System dient und da sind wir als
      Minderheit nur hinderlich. Längst verstehe ich deren Geist, es ist der Blutdurst eines unersättlichen Raffzahnes, den Keiner befrieden
      kann. Ich glaube, daß BERTELSMANN die Pest des Kapitalismus darstellt.

      Wenn ich an die Erstzeichner von Lacos-France denke, wird mir schlecht...mir wird speiübel, wenn ich denke, daß uns ein ähnliches Schicksal
      bevorsteht oder bevorstehen könnte...
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 19:17:35
      Beitrag Nr. 277 ()
      @reinhar
      Daß Middelhoff ein knallharter Bursche ist, ist bekannt.
      Er muß aber auch Erfolg haben, sonst ist er weg vom Fenster.
      Der Erstzeichner hat in der Regel 65 Aktien zu 24 Euro be-
      kommen. Das waren 1560 Euro und somit etwa 3000 Märker.
      Ärgerlich, aber doch nicht die Welt. Da habe ich schon mehr verloren. Jetzt bekommt man für den Zeichnerpreis statt
      65 Aktien 2400 Aktien. Da wir wohl alle nicht davon aus-
      gehen, daß Lycos pleite geht, müßte doch jeder, dessen
      Gesamtkurs jezt unter 1 Euro liegt, sich in Geduld üben
      können. Man hätte -wie so oft- vieles besser machen können.
      Aber mal im Ernst, ohne das miese Spiel von BM wären wir
      doch nicht zu diesen Kursen zum Zuge gekommen. Ist doch
      ein billiger Optionsschein ohne Zeitlimit. Ärger Dich nicht
      zu sehr. Mach Stimmung gegen BM, wenn er an die Börse
      will.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 19:21:10
      Beitrag Nr. 278 ()
      @ErsteHilfe ich hab mich ungeniert das erste Mal z.B. bei 16,8 Euro bedient und nicht mit blos 65 Stücken.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:09:49
      Beitrag Nr. 279 ()
      Lycos Fans!

      Lycos lädt zur HV ein und gibt die TO bekannt
      (Faz 28.05.02; S. 14).

      TOP 6:
      Erweiterung der Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von
      Aktien der Gesellschaft und zur Einräumung von Bezugsrechten
      auf Aktien sowie zur Beschränkung oder zum Ausschluß des
      bevorrechtigten Bezugsrechts auf die Aktien

      TOP 7:
      Erweiterung der Ermächtigung des Vorstandes zum Rückkauf von Aktien im Namen der Gesellschaft

      Die Hauptversammlung wird in englischer Sprache abgehalten.
      Na ja, vielleicht parliert da CM besser als in Deutsch.
      Gruß an alle aufrechten Fans
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:16:56
      Beitrag Nr. 280 ()
      Da müßte der Kurs explodieren,@ErsteHilfe wenn Bertelsmann einkauft....passiert aber nicht.
      Wer fährt zur HV?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:34:30
      Beitrag Nr. 281 ()
      Immer noch nichts über die aktuellen Anteilsbeteiligungen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 17:15:36
      Beitrag Nr. 282 ()
      Lycos Fans:

      Zu TOP 7 HV:
      Extension of the authorisation of the Management Board to repurchase shares on behalf of the Company.

      It is proposed to extend the authorisation of the Management Board to repurchase up to 10% of the Company`s issued share capital on behalf of the Company for a period of 18 months starting the day this resolution is adopted by the general meeting of shareholders of the Company, against a repurchase price between, on the one hand, the nominal value of the shares concerned and, on the other hand, an amount of 110% of the highest price of the B shares officially quoted on the Neuer Markt of the Frankfurt stock exchange or the Nouveau Marché of Euronext Paris on any of five banking days preceding the date of repurchase.
      A resolution of the Management Board pursuant to the foregoing shall require prior approval of the Supervisory Board of the Company.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:04:23
      Beitrag Nr. 283 ()
      hallo an alle,

      lycos-geschädigte sollten keine geschäfte mit bertelsmann machen. buchclub tonträger von BMG usw
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 23:41:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wann ist denn jetzt die HV ???
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 07:03:13
      Beitrag Nr. 285 ()
      HV ist am Donnerstag, 13. Juni 2002, 10:00 Uhr
      im Saal 12 des Versammlungs- und Kongresszentrums
      Planetarium Gaasperplas, Kromwijkdreef 11,
      1108 JA Amsterdam Zuid-Oost.
      Inhaberaktionäre, die an der Versammlung teilnehmen wollen,
      müssen ihre Aktien bis 06.06. bei dei Deutschen Bank AG
      hinterlegen bzw. in Abstimmung mit der DB bei einer anderen
      Bank.
      Jegliche Korrespondenz mi der Gesellschaft oder dem Vorstand in obigen Zusammenhang ist wie folgt zu adressieren: Lycos Europe N.V., Richard Holkade 36,
      2033 PZ Haarlem, Niederlande
      E-Mail: investor.relations@lycos-europe.com

      Vorstehendes aus der FAZ-Anzeige; i.ü. jetzt auch über
      die home-page von LE;investor relations
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 12:35:57
      Beitrag Nr. 286 ()
      Danke @ Erste Hilfe 2002 !

      The Magicman
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 21:25:15
      Beitrag Nr. 287 ()
      @reinhar
      Ich habe mir mal über die Deutsche Bank den LE-Geschäftsbericht kommen
      lassen. Da schreibt CM zu seinem Rumpelkurs doch tatsächlich:
      „In diesem Geschäftsjahr stagnierte der Aktienkurs von Lycos Europe auf
      einem enttäuschend niedrigen Niveau, das nicht die verbesserten Ergebnisse
      des Unternehmens widerspiegelt. Lycos Europe geht davon aus, dass die Börse
      positive Entwicklung seiner Geschäftstätigkeit honorieren wird, sobald sich der
      „Neue Markt“ von dem anhaltenden Druck erholt hat.“

      Nachfolgend jetzt die Darstellung zu den Aktiendeals:
      „Im Geschäftsjahr 2000 hat das Unternehmen bei seiner Börseneinführung
      28.000.000 Aktien der B-Klasse ausgegeben. Insgesamt 83,3 Millionen
      Lycos Europe-Aktien wurden anläßlich der Akquisition von Spray Network
      und 18,1 Millionen Lycos Europe-Aktien anläßlich der Akquisition von
      MultiMania ausgegeben. Am 20. September 2000 trafen Spray Ventures
      und Investor Guernsey eine Aktienankaufvereinbarung zum Erwerb von
      insgesamt 10,0 Millionen Aktien zum Preis von EUR 100 Millionen mit
      dem Unternehmen. Alle diese Lycos Europe-Aktien wurden im Zusammen-
      hang mit dieser Aktienkaufvereinbarung an Spray Ventures und Investor
      Guernsey ausgegeben. Die restlichen 0,5 Millionen Aktien wurden an
      Investor Guernsey zu einem Gesamtpreis von EUR 5,2 Millionen ausge-
      geben.
      Am 16. Februar 2001 hat Spray Ventures mit dem Unternehmen eine Ver-
      einbarung getroffen, wobei 24,9 Millionen Lycos Europe-Aktien (Gegen-
      wert EUR 78,7 Millionen) auf das Unternehmen übertragen wurden. Die
      unter der Aktienkaufvereinbarung fälligen Beträge wurden dadurch be-
      glichen. Die Aktien wurden als eigene Aktien zum Erwerbskurs innerhalb
      des Eigenkapitals ausgewiesen. Das Unternehmen hat vor, diese Aktien
      später an einen strategischen oder institutionellen Anleger zu verkaufen.“
      Gruß EH
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 09:48:46
      Beitrag Nr. 288 ()
      @ErsteHilfe ich kann mich derzeit unmöglich um das Geschehen kümmern, da ich beruflich stark eingespannt bin.
      Nur soviel CM ist und war immer schon ein Schwätzer und in höchstem Maße unglaubwürdig. Er selbst weiß genauestens
      Bescheid, warum der Kurs abgekoppelt läuft. Die Familie fährt ihren eigenen Kurs und schert sich nicht um die
      freien Aktionäre, was sich aufs schrecklichste rächen wird. Ich glaube mittlerwile nicht mehr an eine dauerhafte Erholung.
      Neueinsteiger bei LYE, die ein Basisinvestment suchen haben eine breite Auswahl an guten Werten, also warum ein hohes Risiko
      fahren? Die Philosophie der Mohns schreckt zu sehr ab. Die Mohns kochen ihre Anleger reihenweise ab und verhalten sich geradezu
      asozial der Lycos-Katalog gibt mir zu 100% recht. Lest diesen Emissionsprospekt doch nur mal genauer durch, dann steigt Ihr alle
      dahinter, was diese Leute vorhaben. Alles war eigentlich vorhersehbar- nur wer befaßte sich damals schon mit Emissionsprospekten
      genauer? Wer las diese Fußangeln schon? Z.B. daß Bertelsmann Medien zum überwiegenden Teil mit der Werbung betraut wurde.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 13:06:40
      Beitrag Nr. 289 ()
      Der tägliche Bernecker:Stimmungen sind keine Fakten

      Hans Bernecker: Stimmungen sind keine Fakten
      Mails/Nachrichten vom 04.06.2002, Bernecker & Cie.

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      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      das hätte nicht passieren dürfen. Aber der Rücktritt eines dubiosen Chefs (TYCO) und der Selbstmord des Finanzchef einer anderen Adresse (EL PASO) haben eine ähnliche Wirkung wie „New York“ im Miniformat. Das sind natürlich keine schönen Nachrichten, aber Stimmungen sind etwas anderes als Fakten, und deshalb ist dies keine Tröstung für Sie, sondern eine unverändert objektive Analyse der augenblicklichen Lage.

      Bis hierher und nicht weiter, lautet mein Ansatz sowohl für Dow Jones als auch Nasdaq. Im Dow Jones wäre dies das Niveau vom Januar/Februar bei rd. 9.700 und im Nasdaq orientiere ich mich an dem Tief des letzten September, wie schon früher begründet. Ausgedrückt im NASDAQ 100, der gestern bei 28,87 $ landete und damit das Tief vom September bis auf ganz wenige Cents erreicht hat. Beide müssen nun halten.

      Die Technik dazu: Die bekannten Relationen liegen weitgehend im Minus. Das tatsächliche Umsatzvolumen zeigt aber keine wesentliche Ausweitung. Das bedeutet, daß es keinen massiven Verkaufsdruck gibt. Kursabschläge von 20 % und mehr für die oben bezeichneten Titel liefen zudem bei relativ mäßigen Umsätzen. Natürlich bin ich froh, daß ich nach ENRON auch bei TYCO nicht dabei bin. Ich prognostiziere Ihnen gleichwohl: Alle, die in den letzten Jahren massiv extern gewachsen sind, sind zu überprüfen. Gleichgültig, wo die Probleme liegen: Entweder in der Bilanz oder den damit zusammenhängenden steuerlichen Folgen. Meiden Sie alle Titel, hinter denen eine derartige Strategie gestanden hat. Dazu gehören auch so illustre Adressen wie GE, die ich nach wie vor mit größtem Mißtrauen beäuge. Wehe, wenn hier etwas Derartiges passiert. Damit sind die vier Haupttitel im Dow angesprochen, die sich meinem vermutlichen Tief weiter annähern: MICROSOFT gestern bis 49,17 $, IBM bei 78 $, GE bei 29,95 $ und INTEL bei 26,44 $. Bevor diese vier Aktien nicht einen einwandfreien Boden gefunden haben, findet auch der Gesamtmarkt keinen zuverlässigen Ausgangspunkt.

      Die Konjunktur läuft unterdessen weiter warm. Wie gestern avisiert, gibt es heute schon 5-Spalter zum US-Aufschwung. Der US-Einkaufsmanager-Index dürfte übrigens im Juni den bisherigen Gipfel vom November 1998 überschreiten. Das ist meine Prognose für Ende dieses Monats. Die Schätzung für das Wirtschaftswachstum der Amerikaner sprang gestern auf wiederum 4,7 %. Vergleichen Sie diese Zahl bitte mit den Vermutungen der „Experten“ vor weniger als 14 Tagen. Ergo:

      Eine Börse ist mittelfristig so gut, wie sie von soliden Wirtschaftsdaten getragen wird. Allein daran können Sie sich orientieren. Meine Konjunktur-Titel liegen alle im Plus, kein einziger zeigt eine Schwäche, und dabei bleibt es. Bei COCA-COLA bitte aufpassen, weil ein Patentstreit mit PROCTER & GAMBLE entstanden ist, den ich nicht bewerten kann. Ergo: COCA-COLA glattstellen und abwarten. Neue Kaufbasis 48 $. Dagegen wiederhole ich meine Kaufempfehlung für PHILIP MORRIS mit gestern knapp 58 $ und den weiteren Gründen in der nächsten AB. Ich nenne auch zwei weitere Titel dieser Art für neue Investments.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 19:56:22
      Beitrag Nr. 290 ()
      Ad hoc: Lycos Europe N.V. deutsch

      Lycos Europe und Overture vereinbaren
      Pay-for-PerformanceTM-Vertrag Ad-hoc-Mitteilung
      übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung
      ist der Emittent verantwortlich. Lycos Europe und Overture
      vereinbaren Pay-for-PerformanceTM-Vertrag - Vertrag
      verspricht zusätzlichen Umsatz in Höhe von mindestens
      8,5 Millionen Euro für Lycos Europe - Partnerschaft ermöglicht Lycos Europes Nutzern Zugriff auf
      Suchergebnisse von Overture und erweitert Overtures Kundenkreis um die über 17 Millionen Lycos Europe
      Nutzer (Quelle: Nielsen Net Rating, Februar 2002, keine .com-Benutzer (nur Nutzung von Zuhause))
      Gütersloh, 10. Juni 2002 - Lycos Europe, eines der führenden europäischen Internetportale, hat eine neue
      europaweite Vereinbarung mit Overture, dem Marktführer im Bereich kostenpflichtiger Internetsuche,
      unterzeichnet. Die Vereinbarung soll für mindestens zwei Jahre gelten. Overture wird Lycos Europes
      Suchmaschinen Lycos Search and Fireball seine hochwertigen kostenpflichtigen Suchlisten zur Verfügung
      stellen. Die Partnerschaft bringt einen zusätzlichen Umsatz von mindestens 8,5 Millionen Euro für Lycos
      Europe. Die Vereinbarung sieht vor, dass Lycos Europe auf seinen Seiten neben den eigenen
      Suchergebnissen Overtures kostenpflichtige Suchlisten unter der Überschrift "Sponsored Links" aufführt. Zwei
      Suchergebnisse sollen über denen von Lycos Europe erscheinen und drei darunter. Overture erstellt seine
      Listen über die Inserenten, die sich um die Platzierung auf Suchergebnisseiten bestimmter Schlüsselbegriffe
      bewerben. Mit seinem 100 Mitarbeiter starken Product Quality Team sorgt Overture dafür, dass die Suchlisten,
      die an Partner wie Lycos Europe weitergeleitet werden, immer hochgradig relevant sind. Der Service steht ab
      August 2002 in Großbritannien zur Verfügung und wird ab Dezember 2002 auch in Deutschland und in
      Frankreich angeboten. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.06.2002 WKN: 932728; ISIN: NL0000233195;
      Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
      München und Stuttgart


      ....na toll!
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 07:59:07
      Beitrag Nr. 291 ()
      Internet-Aktien kehren ins Rampenlicht zurück

      Gewinne treiben die Aktienkurse in die Höhe / Vorteile liegen bei Unternehmen im Privatkundengeschäft


      ht. FRANKFURT, 10. Juni. Zwei Jahre nach dem Ende der Internet-Euphorie und ein Jahr nach der Konsolidierung der Branche könnten die übriggebliebenen Internet-Aktien 2002 wieder ins Rampenlicht finden. Denn immer mehr Internet-Unternehmen erreichen in diesem Jahr die Gewinnzone. Die Börse honoriert die Gewinne: In einem allgemein schwachen Aktienmarkt zeigen zum Beispiel die Aktien von T-Online und United Internet klar bessere Entwicklungen als der Gesamtmarkt auf.

      Die Vorreiterrolle auf dem Weg zur Profitabilität spielen Internet-Unternehmen mit direkten Beziehungen zu privaten Kunden ("Business-to-Consumer"). Die lange favorisierten "B2B"-Unternehmen dagegen, die Software, elektronische Marktplätze oder Dienstleistungen für die elektronischen Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen anbieten, hängen hinterher. Das "Business-to-Business"-Geschäft leidet weiterhin stark unter der allgemeinen Konjunkturschwäche. Als die ersten Unternehmen Ende des Jahres 2000 begannen, ihre Kosten zu senken, gingen auch die Aufträge für Softwarelieferanten wie Intershop und Internet-Agenturen wie Pixelpark dramatisch zurück. Erst jetzt bekommen diese Internet-Unternehmen die Talfahrt ihrer Umsätze auf der Kostenseite einigermaßen in den Griff. Beide Unternehmen haben ihre Verluste trotz fallender Umsätze in den vergangenen Quartalen kräftig reduziert. Intershop-Chef Stephan Schambach hat angekündigt, im vierten Quartal ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zu erwirtschaften, und der Pixelpark-Gründer Paulus Neef will mindestens ein Quartal in diesem Jahr positiv abschließen.

      Allerdings sind die Analysten bei beiden Werten weiterhin sehr skeptisch. Denn die versprochenen Gewinne hängen stark vom Beginn des Konjunkturaufschwungs ab: Nur wenn der Aufschwung in diesem Jahr weite Teile der Wirtschaft erfaßt, könnte etwas aus den erhofften Umsatzzuwächsen und den Gewinnen bei Intershop und Pixelpark werden. Entsprechend erwarten die Analysten, daß sich beide Aktien schlechter als der Markt entwickeln. Auch an den Aktienmärkten hat der Kurs zur Profitabilität aber noch kein Vertrauen in die Aktien gebracht. Die Intershop-Aktie pendelt um die Marke von einem Euro, und die Pixelpark-Aktie hat nach einem Zwischenhoch im Oktober bei 11 Euro fast wieder zwei Drittel ihres Wertes verloren. Goldman Sachs hat die Pixelpark-Aktie mit "Underperform" bewertet, HSBC Trinkaus und Burkhardt sieht das Kursziel bei 4 Euro und rät zum Verkauf der Aktie.

      Während sich die B2B-Aktien schwertun, haben viele Internet-Unternehmen mit direkten Beziehungen zu den privaten Nutzern ("Business-to-Consumer") einen großen Vorteil: Sie sind von der Konjunkturschwäche weitgehend verschont geblieben. Wer nicht einseitig auf die Online-Werbung gesetzt und zudem die notwendige Bereinigung in der Branche überstanden hat, profitiert jetzt von der ungebrochenen Popularität des Internet: Mehr als eine halbe Milliarde Menschen in aller Welt nutzen inzwischen das Internet. In Deutschland ist die Netzgemeinde bereits auf 30 Millionen Mitglieder gewachsen. Deren Neigung, das Internet nicht für die Information und Kommunikation, sondern auch für Transaktionen wie den elektronischen Einkauf oder die Kontoführung zu nutzen, steigt mit wachsender Netzerfahrung. Inzwischen verwalten rund 15 Millionen Nutzer ihr Bankkonto per Mausklick oder kaufen im Netz ein. Was das Auktionshaus Ebay in Amerika vorgemacht hat, zeigen Unternehmen wie T-Online oder United Internet nun in Deutschland: Im Internet läßt sich Geld verdienen.

      United Internet hat nach der Änderung seiner Strategie, alle Verlustbringer aus dem Netzwerk zu werfen und sich voll auf technische Dienstleistungen für Internet-Nutzer zu konzentrieren, bereits im vergangenen Jahr den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Seit dem vergangenen Herbst wachsen Umsatz und Gewinn ständig an. Jüngst hat der Unternehmenschef Ralph Dommermuth die Gewinnprognose für dieses Jahr sogar angehoben.

      Fortsetzung auf Seite 27.

      Da bei United Internet kaum Risiken erkennbar sind, zeigt sich die Börse begeistert: Der Kurs hat sich seit dem vergangenen Herbst fast verdreifacht. Am Montag erreichte der Kurs die Marke von 7 Euro, den höchsten Wert seit einem Jahr.

      T-Online, Europas größter Internet-Zugangsdienstleister, ist ebenfalls klar auf dem Weg in die Gewinnzone. Das Deutschland-Geschäft arbeitet bereits profitabel; im Konzern erwarten Beobachter bereits für das zweite Quartal ein positives Ergebnis. Das Unternehmen profitiert von seiner breiten Kundenbasis, den guten Einkaufskonditionen für Vorleistungen der Muttergesellschaft Deutsche Telekom und der guten Ausgangslage für das Geschäft mit den lukrativen, breitbandigen DSL-Zugängen ins Internet. Selbst die bisher lahmende Online-Werbung kommt bei T-Online langsam in Fahrt.

      Allerdings tut sich T-Online an der Börse ungleich schwerer als United Internet. Obwohl fast alle Analysten den Kurs des Unternehmens loben, sehen sie für die Aktie wegen der weiterhin hohen Bewertung von 11 Milliarden Euro kaum Potential nach oben. Kürzlich hat das Investmenthaus UBS Warburg die Aktie von "Halten" daher auf "Reduzieren" heruntergestuft. Die WestLB Panmure stuft die Aktie zwar als "Outperformer" ein, sieht das Kursziel aber bei 11,50 Euro. Das wäre nur ein leichter Aufschlag auf den aktuellen Kurs von etwa 9 Euro.

      Allerdings profitieren nicht alle B2C-Unternehmen von der Popularität des Internet. Die Aktien der Internet-Portale Lycos Europe und Web.de haben sich in den vergangenen Monaten sogar schlechter als der Markt entwickelt. Der Grund ist die weiterhin hohe Abhängigkeit dieser Portale von der Online-Werbung. Dieser Markt wächst - im Gegensatz zum allgemeinen Werbemarkt - zwar auch in der Konjunkturflaute kontinuierlich, vereinigt aber nur einen Bruchteil des Gesamtvolumens auf sich. Alle Internet-Anbieter arbeiten mit Hochdruck daran, ihr Medium besser zu vermarkten. Obwohl die Menschen bereits rund 7 Prozent ihrer Medienzeit im Internet verbringen, fließen dem neuen Medium bisher nur 1,3 Prozent der Werbegelder zu. Die Branche will dieses Mißverhältnis ändern. Doch wann die Online-Werbegelder sprudeln, ist unsicher.

      Lycos und Web.de wollen zum Jahresende die Gewinnzone erreichen. Vor allem bei der gebeutelten Web.de-Aktie sehen die Analysten Spielraum nach oben. Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein sieht das Kursziel der Aktie bei 7,50 Euro und rät zum Kauf. Als hätte es noch eines letzten Beweises bedurft, daß die Internet-Unternehmen auf dem Boden der Tatsachen angekommen sind, sieht Dresdner Kleinwort Wasserstein die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15,6 bewertet.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.06.2002, Nr. 132 / Seite 25
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 18:43:29
      Beitrag Nr. 292 ()
      Was bringt Overture Lycos:confused:
      Kann mich einer aufklären??
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:25:11
      Beitrag Nr. 293 ()
      @ErsteHilfe es scheint sich nun doch langsam was in die positive Richtung zu bewegen.
      Die letzten Meldungen zielen darauf ab. Kann es denn sein, daß Lycos langsam die Spur
      wechselt?! Wie ist das mit dem Anlegervertrauen?!

      Auch einen Kick seitens Bertelsmann warte ich aber immer noch. Nämlich, daß der Nennwert verändert wird
      und die Mohns endlich Geld in die Aktie einbringen. Wir haben unsere Sparbüchsen schon geöffnet.
      Ich wäre dann nicht abgeneigt, nochmals nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:40:06
      Beitrag Nr. 294 ()
      Es wäre zu schön. Leider wurden bis jetzt nur gute
      Nachrichten veröffentlicht, die doch nur eine
      Richtung kannten. Es ging kurz nach oben und dann war der
      Kurs unter dem alten. Morgen ist der 13. und HV. Da der Kurs
      sowieso nicht der Normalität entspricht, kann ja der
      Aberglaube evtl. was bringen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:48:38
      Beitrag Nr. 295 ()
      reinhar
      Warum sind die Eigner nach Holland gegangen. Um Geld zu sparen. Es ist voll und ganz unrealistisch zu erwarten,
      BM & CO zahlen noch 99 Cents pro Aktie nach, um uns einen
      Gefallen zu tun. Dazu wären über 300 Mio Euros nötig. Wie
      BM abzockt, konntest Du wieder beim Napster-Deal erleben.
      Napster in Konkurs gehen lassen und dann mal 6 Mio anbieten.

      Das Kurs-Tief wird noch anhalten; auch wegen dem Squeeze-
      out in Frankreich. Wenn die dort vielleicht 1,80 anbieten,
      kann der Kurs doch hier nicht davon laufen. Bis die Ge-
      schichte in Frankreich abgewickelt ist, wird hier nicht
      viel laufen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:57:52
      Beitrag Nr. 296 ()
      ErsteHilfe, das ist schon klar. Der Squeeze Out das Angebot dürfte die Aktionäre doch
      schon erreicht haben. Ich rechne aber für die Altaktionäre mit individuellen Vereinbarungen
      und die dürften sich ziehen. Siehe Neuregelung für Komplettübernahmen.

      Wer fährt übrigens zur HV?
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:22:41
      Beitrag Nr. 297 ()
      Na weis schon jemand etwas ??? Wann ist die HV den angesetzt von-bis ??
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 18:14:12
      Beitrag Nr. 298 ()
      @ Interessanter Bericht in MM über Mohn und Lycos.

      Rote Zahlen


      In den Jahren der Dotcom-Euphorie versuchten alle Portale, durch hohe Werbeausgaben und kostenlose Inhalte ihren Marktanteil zu steigern. Der Einbruch der Online-Werbeumsätze im Jahr 2001 traf die Portal-Anbieter unvorbereitet.

      Folglich schreiben sowohl Lycos Europe als auch seine wichtigsten Wettbewerber rote Zahlen:

      Yahoo will die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen verringern und verlangt deshalb für immer mehr seiner Dienste Geld. Beispiel: Eine kostenlose E-Mail-Adresse gibt es nur noch in der Schlichtversion. Wer mehr Komfort möchte, muss zahlen.

      AOL Europe bindet seine Nutzer vor allem durch einen eigenen Zugangsdienst zum Internet. Für diesen Service schließen die Kunden einen Abovertrag, der Weg ins Web läuft automatisch über die AOL-Site. Preiskämpfe mit T-Online verhageln AOL Europe das Ergebnis.

      T-Online bietet seinen Kunden einen eigenen Zugangsdienst - ähnlich wie AOL. Vorstandschef Thomas Holtrop will darüber hinaus mehr kostenpflichtige Inhalte anbieten, zum Beispiel Zusammenfassungen von Bundesliga-Spielen.

      Web.de hat, anders als Lycos Europe, nie versucht, über die deutschen Grenzen hinaus zu expandieren - und muss deshalb nicht mit Integrationsproblemen kämpfen. Auch Web.de geht dazu über, für seine Online-Dienstleistungen Geld vom Nutzer zu verlangen.

      Microsoft Network (MSN) lockt die Kunden auf raffinierte Weise: Wer sich von einem Windows-Rechner ins Internet einwählt, landet automatisch auf der MSN-Site. Wie sich mit diesen Besuchern Geld verdienen lässt - das weiß auch Microsoft nicht so genau.


      .
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:22:34
      Beitrag Nr. 299 ()
      Kinder,

      warum wird man von Lycos Europe bzw. seiner Depotbank eigentlich nie zur HV eingeladen? Fürchten die die Ermordung des Vorstandes? Beides ist (oder sollte) doch ein Grundrecht eines Aktionärs sein, oder? Noch nicht einmal ein buntes Prospektlein habe ich bekommen! Gibt es die überhaupt und was machen die? Briefkästen?

      In stiller Verwunderung und Trauer

      Uschmusch
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:29:39
      Beitrag Nr. 300 ()
      Prospekte verschicken verursacht doch Kosten! *smile*

      Diese Woche waren die jedenfalls noch da und recht emsig.

      TI
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 21:34:40
      Beitrag Nr. 301 ()
      @PedroDelgado
      Darüber wundere ich mich auch gewaltig!
      Hat die HV überhaupt stattgefunden? Nirgendwo ist darüber etwas zu lesen!
      Gruß Mückel
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 14:08:34
      Beitrag Nr. 302 ()
      Bis jetzt Terra Lycos -33%
      Was ist da los und wann kommen denn nun Nachrichten
      über die Hauptversammlung von Lycos Europe ?
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 14:36:57
      Beitrag Nr. 303 ()
      Wenn Terra 33% abgibt, könnte es sein, dass BM
      die Sache in trockenen Tüchern hat.
      Da die am Rande von Europa getagt haben und
      das noch in englischer Sprache, dauert es halt
      etwas, bis das in die deutsche Mitte gelangt.
      Morgen FAZ lesen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 14:51:21
      Beitrag Nr. 304 ()
      @lenars
      auf Xetra wurde terra das erste mal seit vielen wochen wieder gehandelt. die -33% sehe ich als ganz normale anpassung.
      sieh dir mal die anderen handelsplaetze an. da siehst du kaum aktuelle verschiebungen

      zeitzeuge
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 21:24:49
      Beitrag Nr. 305 ()
      Terra Lycos, S.A. (NM) (NASDAQ:TRLY)
      Quote | Msg Board | LiveCharts | Chart | News | Company Info | I-Watch | SEC | Insider | Analyst Recs | Top Holders | Options


      (delayed at least 20 min.) — Log in to Real-time quotes Add to portfolio
      2:54pm ET
      4.999
      0.08 (1.59%)
      Day`s Range: 4.85 - 4.999
      Day`s Volume: 142,400
      Avg. Volume: 0
      Bid
      4.99 Prev. Close
      5.08 Yield
      N/A P/E
      N/A Ern/Shr
      0.00 Div/Shr
      0.00
      Ask
      5.00 Open
      4.93 Mkt Cap
      2,792.54 52-wk range
      4.50 - 9.268

      Anscheinend doch noch nicht in den Tüchern!
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 21:59:20
      Beitrag Nr. 306 ()
      @zeitzeuge
      Ja, da war ich zu schnell. Ist nur eine Anpassung
      gewesen. Aber mir blieb fast das Herz stehen.
      Obwohl, heute mit Lycos oh oh.
      Hoffentlich auch nur eine Anpassung an die allgemeine
      Stimmung.
      Aber die PR von Lycos ist schon schei..
      Bin gerade dabei auszurechnen, wieviele Aktien ich
      von Lycos brauche, um mein WC damit zu tapezieren.
      Ein Scheißpapier braucht die passende Umgebung.
      Hat jemand die genauen Maße ?
      P.S. Nicht alles Ernst gemeint - habe aber eine ganz
      große Wut im Bauch.
      Avatar
      schrieb am 15.06.02 13:41:25
      Beitrag Nr. 307 ()
      Wenn Lycos Europe an Terra gebunden werden soll, dann GUTE NACHT!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:49:09
      Beitrag Nr. 308 ()
      Was hier abgeht, spottet jeglicher Beschreibung! Am Donnerstag war HV weder eine AdHoc noch irgendeine Meldung verweisen auf die
      Beschlüsse auf der HV in Amsterdam.
      Der Verdacht erhärtet sich, daß diese HV nicht erwartungsgemäß verlief, was mich überhaupt nicht wundern würde. Sofern da freie Aktionäre
      überhaupt waren. Ich glaube- schon wie diese HV eingefädelt wurde...da stimmt nichts mehr.

      Sollte den Bertelsmännern etwa der derzeitige Kurs noch zu hoch sein? Was wollen diese "komischen Leute" bezwecken?
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:08:01
      Beitrag Nr. 309 ()
      Bertelsmann ordnet Konzern neu

      Der Medienkonzern Bertelsmann will sich nach den Worten von Vorstandschef Thomas Middelhoff von
      seiner Fachverlagsgruppe Bertelsmann Springer trennen. Dies soll nur der Auftakt einer großangelegten
      Verkaufsaktion sein.

      Der Fachverlag sei zwar profitabel und habe hervorragende Wachstumschancen, passe
      aber nicht in das Konzept eines integrierten Medienkonzerns, sagte Middelhoff in einem
      Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). "Der Vorstand hat entschieden, dass wir hier
      alle Möglichkeiten prüfen. Das schließt einen Verkauf, die Fusion mit einem anderen
      Verlagshaus oder einen Management-buy-out ein, also die Übernahme durch die eigenen
      Führungskräfte." Bertelsmann Springer ist in den Feldern Fachzeitschriften, Newsletter,
      Fachbücher, CD-ROM, Online-Dienste und Datenbanken tätig. In den Unternehmen der
      Gruppe sind gut 5200 Mitarbeiter beschäftigt. An einem Einstieg bei dem defizitären
      Kirch-Pay-TV-Sender Premiere habe Bertelsmann indes kein Interesse mehr, sagte
      Middelhoff weiter.

      25 Unternehmen auf der Verkaufsliste

      Bertelsmann Springer hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 749 Mio. Euro erzielt,
      gehört damit aber im Vergleich zu den konkurrierenden Fachverlagen Thomson, Reed
      Elsevier und Wolters Kluwer zu den kleinen Spielern im Markt. Bertelsmann wolle seine
      Finanzkraft auf die Massenmärkte konzentrieren, "auf das Fernsehen, den Buchverlag
      Random House, Zeitschriften und die Musik, sowie auf Direktkundengeschäfte bei den
      Buchclubs und die Media Services", erläuterte der Konzernchef seine Strategie. Daher werde
      Bertelsmann weitere Randgeschäfte wie das Hotelreservierungssystem Trust oder das
      Internetportal Daum in Südkorea abgeben. "Insgesamt stehen 25 kleinere und mittlere
      Unternehmen auf der Liste potenzieller Verkäufe."

      Middelhoff glaubt nicht an Premiere

      Die Entwicklung bei dem in die Krise geratenen Kirch-Konzern sieht Middelhoff nach
      eigenen Angaben entspannt. Er warte in aller Ruhe, wer bei der Kirch-Tochter Pro Sieben
      Sat 1, dem Konkurrent der RTL-Sendergruppe von Bertelsmann, einsteige. An dem von der
      Insolvenz bedrohten Pay-TV-Sender Premiere sei Bertelsmann jedenfalls nicht mehr
      interessiert. "Wir haben geprüft. Unsere Antwort ist eindeutig - Bertelsmann hat kein
      Interesse an Premiere. Wir glauben nicht an das Konzept, das wir gesehen haben", sagte
      Middelhoff.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:11:49
      Beitrag Nr. 310 ()
      Das ist alles was LE zur HV bekanntgibt:

      Haarlem, 13. Juni 2002 - Die Aktionäre des Internetportals Lycos Europe stimmten während der heute in Amsterdam abgehaltenen Hauptversammlung dem Vorschlag zu, Herrn Juan Antonio García-Urgelés Capdevila (41) mit sofortiger Wirkung als neues Mitglied in den Aufsichtsrat zu berufen.

      Als Executive Vice President of Global Operations ist Herr García-Urgelés Capdevila verantwortlich für Design und Entwicklung der globalen Produkte und Services von Terra Lycos, einschließlich der Bereiche Marketing Services, Produktmanagement, Technik und Operations. Zuvor war er als President of Terra Lycos Latin America and Spain verantwortlich für das laufende Geschäft dieser Märkte. Von 1991 bis 1999 übte Herr García-Urgelés Capdevila erfolgreich zahlreiche Positionen bei Microsoft Spain aus.

      Herr García-Urgelés Capdevila löst Herrn Davis ab, der freiwillig sein Amt im Aufsichtsrat niederlegt.



      a bisserl dürftig ist da Ganze schon.
      Kein wort zum Geschäftsbericht, zum Vorjahresergebnis, zur Entlastung usw.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:30:11
      Beitrag Nr. 311 ()
      Die haben möglicherweise auch Probleme mit den
      Beschlüssen. Wenn LE nach dem WpHG verpflichtet war/ist,
      die Eigner-Anteile zu veröffentlichen, kann man ggf.
      vieles anfechten. Das sollte man für den Fall der Fälle
      mal im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:37:58
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ach was, @ErsteHilfe. Ich habe längst bei der Boerse Anzeige erstattet, wegen der Regelverstösse. Geschehen ist garnichts.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 14:22:30
      Beitrag Nr. 313 ()
      reinhar
      Ich habe vor kurzem bei der Börse angefragt, ob LE nach
      dem WpHG verpflichtet ist, die Eigner-Anteile zu ver-
      öffentlichen. Die Frage haben Sie mir nicht beantwortet.
      Sie haben mich aber dahingehend unterrichtet, dass sie
      mein Schreiben an das BAFin weitergeleitet haben.

      Für rechtliche Schritte ist zunächst auch das BAFin zuständig. Ich warte mal deren Antwort ab.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 14:28:20
      Beitrag Nr. 314 ()
      BAWE.de
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 14:36:11
      Beitrag Nr. 315 ()
      Sehr geehrter Herr ?,

      vielen Dank für Ihre Mail. Zunächst dürfen wir Ihnen kurz unsere Aufgaben erläutern: Wir, die Börsenaufsicht
      Hessen,
      beaufsichtigen die Frankfurter Wertpapierbörse mit XETRA, die Terminbörse
      EUREX und die Energiebörse EEX mit ihren zugelassenen Handelsteilnehmern. Handelsteilnehmer sind
      Kreditinstitute
      und Finanzdienstleistungsunternehmen wie z. B. Banken und Maklerfirmen, nicht
      jedoch Privatpersonen, wie Sie. Der Aufsicht unterliegen auch die Einrichtungen, die sich auf den Börsenverkehr
      beziehen. Die Aufsicht erstreckt sich auf die Einhaltung der börsenrechtlichen
      Vorschriften und Anordnungen sowie die ordnungsgemäße Durchführung des Handels an der Börse und der
      Börsengeschäftsabwicklung.

      Das Rechtsverhältnis zwischen nicht zum Handel zugelassenen Personen und Kredit- bzw.
      Finanzdienstleistungsunternehmen wie Banken im Hinblick auf Orderaufgaben wird von der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin), Sektor Wertpapieraufsicht/ Asset-Management, Lurgiallee 12, 60439
      Frankfurt,
      mail: mail@bawe.de beaufsichtigt. Die BAFin ist auch für die Verfolgung von
      Insider-Geschäften zuständig. Diese Behörde wäre insofern zuständig.

      Mit freundlichen Grüßen
      Im Auftrag



      ...ist doch längst geschehen,@ErsteHilfe!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 14:37:25
      Beitrag Nr. 316 ()
      Ich werde zivil gegen diese Leute vorgehen, egal was Jene beschließen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 16:40:08
      Beitrag Nr. 317 ()
      @ErsteHilfe ich glaube, es ist ein verheerender Fehler, zuzuwarten und zuzusehen, wie der Kurs ins "Nirvana" verfällt.
      Nichts tun bedeutet soviel wie akzeptieren. Was die Lycos Eigner von uns halten, kannst am besten ersehen, wie diese mir
      absolut suspekten Typen mit uns umspringen. Ich finde wir dürfen überhaupt nicht mehr warten. Auf was denn?

      Vor allem die Deutsche Bank und deren Konsortialführer Goldman Sachs geben eine gute Angriffsfläche ab.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 17:04:14
      Beitrag Nr. 318 ()
      reinhar
      Wenn Du auf Schadenersatz klagen willst, brauchst Du viel
      Geld. BM und die DB gehen doch durch alle Instanzen und
      unsere Obergerichte sind doch recht firmenfreundlich.

      Vorerst nur Material sammeln. Vielleicht wird mal ne
      Anfechtung interessant. Vielleicht langts mal für eine
      Anzeige. Vielleicht kann man bei BM`s Börsengang doch mal
      mit der Musik spielen. Zunächst abwarten. Beeinflussen
      kannst Du das Spiel ohnehin nicht.

      Intraday-Range heute fast 10 %. Nasdaq und und Nemax
      steigen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 17:13:40
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ich bin rechtschutzversichert-seit 15 Jahren
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 11:31:19
      Beitrag Nr. 320 ()
      Liebe Lycos Geschädigte wir sind hinten und vorne angeschissen mit Lycos.
      Diese windige Holland AG darf machen was sie will. Unsere Bananenrepublik
      hat nicht das geringste gegen solche "Vernebler und Abkocher" in der Hand.
      In Zukunft VORSICHT vor solchen Hintertürl-AG´s, die einzig dem Zweck dienen,
      Anleger abzukochen...aber lest selbst...

      Sehr geehrte Damen und Herren,


      Zu Ihrer Anfrage hinsichtlich der Mitteilungspflichten nach § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG zum Stichtag 01.04.2002 und damit verbundener Veröffentlichungspflichten für die börsennotierte Gesellschaft nach § 41 Abs. 3 WpHG teile ich Ihnen folgendes mit:

      Zur Bestandsaufnahme hat gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 WpHG jeder, dem am 01.04.2002 einschließlich der nach § 22 Abs. 1und 2 WpHG zuzurechnenden Stimmrechte 5% oder mehr der Stimmrechte einer börsennotierten Gesellschaft zustehen, der Gesellschaft und dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (seit 01.05.2002 Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) unverzüglich, spätestens innerhalb von 7 Kalendertagen, die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift schriftlich mitzuteilen.
      Börsennotierte Gesellschaften im vorgenannten Sinne sind ab 01.01.2002 gemäß § 21 Abs.2 WpHG Gesellschaften mit Sitz im Inland, deren Aktien zum Handel an einem organisierten Markt an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sind.

      Hinsichtlich der Stimmrechtsanteile an der LYCOS EUROPE N.V. (WKN 932728) besteht daher keine Mitteilungs- und Veröffentlichungspflicht gemäß § 41 WpHG bestehen, da der Sitz der Gesellschaft nicht im Inland liegt, sondern sich in den Niederlanden befindet.
      Zum Stichtag 01.04.2002 müssen die Aktionäre der LYCOS EUROPE N.V. ihre Stimmrechtsanteile daher nicht offenbaren.

      Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben geholfen zu haben.
      Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter der o.g. Telefonnummer gern zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 12:02:04
      Beitrag Nr. 321 ()
      reinhar
      Vielen Dank für die Info.
      Da stochert man doch wirklich im Nebel.
      Die ausgesprochen miese Informationspolitik von LE
      könnte schon darauf hindeuten, daß die im Freefloat
      Unsicherheit haben wollen. Um selbst einzusammeln?
      Weil BM und Terra noch uneinig sind?

      Zwei Größen haben wir:
      1...BM will/muß 2002 an die Börse
      2...LE steht nicht vor der Pleite

      Also, Augen zu und durch. Ich habe jetzt nicht nachgekauft.
      War vielleicht ein Fehler. Mal sehen, wie der Schkußkurs
      zu Jahres-Ultimo ist. Steuerkurs?
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 12:27:27
      Beitrag Nr. 322 ()
      Wo steht, das BM 2002 an die Börse muss? Nie im Leben!

      TI
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 12:34:01
      Beitrag Nr. 323 ()
      Auch für mich kommt ein Nachkauf auf gar keinen Fall mehr in Frage.
      Im Gegenteil: Ich überlege, ob ich mir meine Nerven schonen möchte und
      Verluste endlich realisiere. Dieses Kapitel, indem die "SCHWÄCHEN DES BOERSENPLATZES
      DEUTSCHLANDS" derart schonungslos zutage treten, erschrecken und machen
      schwerste Versäumnisse des Gesetzgebers offenbar. Aber was kann man schon von Deutschlands
      Politikern erwarten. Ich glaube nicht, daß Einer auch diese Problematik begreift.
      Die sind viel zu dämlich dazu.
      Erschwerend kommt natürlich dazu, daß die Handschrift dieser Gesetzesberater erkennbar wird.
      Die DEUTSCHE BANK, GOLDMAN SACHS und die DEUTSCHE BOERSE AG können problemlos ihren
      Großkunden zu Deals verhelfen, ohne mit den Gesetzen auf Tuchfühlung zu gehen.
      Die drei Obengenannten sind als Einheit zu verstehen und finden sich mit absoluter Sicherheit
      als Mehrheit im BOERSENRAT zusammen. Ohne es zu wissen tippe ich auf diese unseelige Konstellation.

      Kartellwächter---gibts die noch?
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:11:28
      Beitrag Nr. 324 ()
      Na so langsam macht sich hier der ganz große Frust breit! Was ja auch nachvollziehbar ist, der Kurs auf jedenfall geht weiter abwärts mit wenig Umsätzen was soll den da noch kommen?
      Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende! Von der HV hört man auch nichts, als ob es hier ein abkommen gibt nichts nach aussen zu tragen. Wie die Aktienverteilung aussieht müsste man doch in Erfahrung bringen. Auf jedenfall ist das nicht normal und ich denke auch nicht zulässig, das solche Informationen nicht weitergeleitet werden. Alles in allem Lycos ist echt ein Kotzpapier. So long!

      Euer The Magicman
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 16:48:47
      Beitrag Nr. 325 ()
      wir haben uns erlaubt, die Kapitulation durchzuführen.
      Die Positionen wurden zu 3,5+5,0 tausender Blöcke erledigt.
      Wir sind hier alle raus vor wenigen Wochen,um neu zu strukturieren und haben uns teilweise neu positioniert.
      (Cash ca. 25%, Rest ist neu investiert)

      Meine/unsere Meinungen müßen wir/ich revidieren, umsomehr, nachdem von der HV es so gut wie keine Nachrichten gibt.
      Von der Watchlist wurde LYE ebenfalls entfernt.
      Viel Spaß weiterhin, wir werden gelegentlich aber trotzdem hier herein schauen.

      Tschüß machts gut!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 17:27:27
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ich war bis jetzt immer der Meinung, daß wenigstens
      eine Ad-Hoc-Meldung veröffentlicht werden muß, wenn
      kursrelevante Dinge passieren. Dazu zähle ich
      eine evtl. Beschlußfassung über den Rückkauf von eigenen
      Aktien - falls auf der HV beschlossen.
      Oder zählt das wieder nicht für Lycos, da der Sitz in den
      Niederlanden ist ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 17:37:40
      Beitrag Nr. 327 ()
      Und weil Lycos Europe am Stammsitz kein Listing an der Amsterdamer Boerse führt, braucht man folglich
      auch in Holland nicht die Besitzverhältnisse offenbaren....

      Wir hätten nun die einzigartige Möglichkeit, Anzeige zu erstatten, ohne Schadensersatzforderungen fürchten zu müssen.
      Nämlich dahingehend: Lycos Europe entzieht sich dem Deutschen Boersengesetz und dem Holländischen. Nach meinem Rechts-
      verständnis ein unmöglicher Fall. Keinerlei Einflußnahme der Aktionäre bei Willkür durch die AG. Siehe nur lapidare
      Pflichtmitteilungen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 18:09:22
      Beitrag Nr. 328 ()
      Habe ich da einen Kommentar übersehen?
      In den letzten 2 Tagen jeweils 4facher Umsatz
      vom Ø-Volumen
      und heute wie abgeschnitten noch nicht einmal die Hälfte.
      Hat jemand da Informationen
      oder eine Erklärung?
      Wenn ja, danke
      cm
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 19:19:24
      Beitrag Nr. 329 ()
      @insider
      Korrekt! Ich wollte jetzt nicht neue Verwirrung stiften.
      Da ist mir ein Schreibfehler unterlaufen. 2005 ist ja schon
      lange als Börsengang im Gespräch.
      Nachfolgend noch mal die heutige FAZ-Meldung:

      Bertelsmann schielt nur noch auf die Masse

      Hmr. Schon lange wird über die Zukunft der Fachinformation im Medienkonzern Bertelsmann spekuliert. Nun ist der Entschluß zur Trennung gefallen. Die Sparte ist zwar rasch gewachsen und auch recht profitabel. Aber sie paßt nicht zu Popstars, schillernden Fernsehfiguren und allgemeiner Literatur. Sie ist zudem deutlich kleiner als die anderen Konzernbereiche. Ursprünglich hatte Thomas Middelhoff, der Vorstandsvorsitzende von Bertelsmann, ehrgeizige Pläne, als er vor vier Jahren die Fachinformation verselbständigte. Wie alle Konzernbereiche erhielt die Sparte die Vorgabe, am Weltmarkt Nummer eins oder mindestens Nummer zwei zu werden. Das ist nicht gelungen. Eine führende Stellung am Weltmarkt hätte man zwar erringen können, doch der Preis dafür ist Middelhoff zu hoch. Middelhoff will den Konzern eindeutig im Massengeschäft positionieren, oder, vornehmer ausgedrückt, als Anbieter von Medienprodukten für das allgemeine Publikum. Deswegen greift er lieber zu, wenn sich Gelegenheiten im Musikgeschäft bieten, wie dieser Tage bei dem Label Zomba. Sein Interesse gilt weiterhin Anteilen an Fernsehgesellschaften, ausgenommen im Bezahlfernsehen. Aber alles, was nicht in die Kategorie Massengeschäft gehört, wird verkauft. Spätestens im Jahre 2005 will Middelhoff ein klar ausgerichtetes Unternehmen präsentieren. Dann nämlich steht der Börsengang an, und bei dieser Gelegenheit will er die Analysten offenbar nicht durch eine komplizierte und vielschichtige Konzernstruktur überfordern.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.06.2002, Nr. 138 / Seite 24
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 20:03:51
      Beitrag Nr. 330 ()
      Seid nicht so deprimiert, Freunde. Wir wissen nun genauestens um die Funktionsweise einer AG bescheid, die
      in Holland gegründet wurde und einen Nennwert von 1 Cent aufweist. Betrug kann man hier sicher aus Anlegersicht
      sagen. Mein Verdacht nimmt genauestens jene Form an, den ich von Anfang an hegte.

      LYCOS Europe ist- und die´s postete ich immer wieder der schlimmste Laden im NEMAX überhaupt!
      Die Deutsche Boerse-die ja fast der Deutschen Bank gehört, wie Goldman Sachs können Anleger übers Kreuz legen,
      daß es nur so raucht.

      Als Kleinkrimineller wird man verdonnert Verbrecher werden von der feinsten Gesellschaft gegrüßt.
      Laßt die Köpfe nicht hängen, ich werde ein paar Stücke verkaufen, die teuren aber behalten.
      Bis zum Schluß. Und das kann dauern!

      Denkt daran, Bertelsmann kommt 2005. Das "Schrägmaul hat sicherlich desöfteren hier reingesehen.
      Des Buberl hätte doch lieber sein Geld genießen sollen, anstatt solch eine SCHWEINEREI anzufangen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 20:42:42
      Beitrag Nr. 331 ()
      In der FAZ ist heute Bertelsmann-Tag; Wirtschaftsteil; 2 x Online:

      1...Bertelsmann will sich von seinen Fachverlagen trennen (S. 16)
      2...Herdentier Bertelsmann (S. 24) (von mir schon eingestellt)

      Und noch etwas über Richter (leider nicht online).

      „Der Sanierer vor neuen Fragen

      Jürgen Richter steht vor einer schweren Entscheidung. Die Fach-
      verlagsgruppe, die er von Berlin aus leitet, wird verkauft, ganz oder in
      Teilen. Soll Richter zum neuen Eigentümer wechseln? Wird der ihn
      überhaupt wollen, oder soll er sich auf seine Aufgaben konzentrieren,
      die er über die Leitung der Sparte hinaus bei Bertelsmann noch hat?
      Denn diese Aufgaben sind überaus gewichtig.
      Richter ist schon ein Unikum, weil er als einzige Führungskraft bei
      Bertelsmann über das sechzigste Lebensjahr hinaus arbeit. Er ist,
      auch durchaus spektakulär, Mitglied in einem Ausschuß, der Bertels-
      mann auf die Börsenfähigkeit in drei Jahren trimmen soll und dem
      sonst nur Vorstandsmitglieder angehören – freilich die drei wichtigsten.
      Sein Vorstandsvorsitzender Thomas Middelhoff hat ihn an die Spitze
      der Aufsichtsräte der Pixelpark GmbH und der Lycos AG entsandt,
      beides Internet-Gesellschaften, die nur Ärger und Kurzstürze produ-
      zieren und damit am Lack des erfolgreichen Konzerns häßliche
      Kratzer hinterließen. ......“

      Übrigens noch ein interessanter Online-Artikel: „Internet 2.0“
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:06:12
      Beitrag Nr. 332 ()
      Bis 2005 werde ich bestimmt nicht mehr warten.
      Worüber ich mir Gedanken mache ist, wenn ca. 338 Millionen
      Aktien im Umlauf sind, wovon ca. 14% an "Sonstige Anleger"
      gegangen sind und 6,9% ehemalige MultiMania-Aktionäre besitzen,
      (Stand März 2001) sind das ca. 21 % die handelbar sind.
      Das sind ca. 67 Millionen Aktien. Ich weiß, daß sich damals
      einige Fonds im 6-stelligen Bereich eingedeckt haben.
      Sogar der Investor mußte noch für 10 Euro die Aktien kaufen.
      Bis auf eine Ausnahme, da wurden 7 Millionen Aktien am
      Tag gehadelt, bewegte sich das Durchschnitts-Volumen auf ca.
      300.000 Aktien pro Tag. Mittlerweile hat sich das mehr als
      halbiert. Umgerechnet werden jetzt nur noch 0,2 Prozent (!)
      der Aktien pro Tag gehandelt. Ich gehe einfach davon aus, daß es
      keine Umschichtungen zwischen den Aktionären gibt (was aber nicht
      ausgeschlossen werden kann, um den Kurs zu manipulieren und
      trotzdem die Verhältnisse so zu lassen).
      Also 0,2 Prozent - ich finde das ist einfach zu wenig. Es kommt keine
      Freude auf, zumal der Kurs nichts mehr mit dem Wert der AG gemeinsam
      hat.
      Wieso aber kauft jetzt keiner diese Aktie ? !!!!!
      Das Angebot existiert gar nicht mehr.
      Anscheinend haben sich die großen Aktionäre mit noch größeren
      Paketen eingedeckt. Sie warten ab, bis der Tag kommt.
      Für 67 Millionen Aktien zahlt man evtl. 67 Millionen Euro.
      Der Markt ist dann kaputt. Wer könnte von den jetzigen Aktionären
      soviel Geld haben ? Die Antwort kennen wir alle.
      Die Aktien wird man auch nicht in der Aktionärsstruktur
      unter dem Namen ???? finden. Dieser läuft unter
      "Sonstige Anleger". Insgesamt dürfte dieser aber mittlerweile
      fast 50% der gesamten Aktien inne haben - stillschweigend.
      Stellt sich die Frage, was bezweckt der Investor damit ?
      Anscheinend sieht es mit Lycos gar nicht mal so schlecht aus,
      wie uns vorgemacht wird. Und wenn der tatsächliche Wert der AG
      bekannt ist - wer wohl macht das große Geld ?
      Im übrigen wurde die Marke Lycos auf 1 Milliarde Euro geschätzt.
      Nimmt man das Geld plus die Geldreserven, kommen wir auf
      ca. 2 Milliarden Euro (Firmenwert etc. noch dazu).
      D.h tatsächlicher momentaner Wert der Aktie: 6 Euro/Aktie
      und keine 50 Cent.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:14:36
      Beitrag Nr. 333 ()
      Das ist aber großzügig, dass du den ganzen Wert der Marke "Lycos" von
      (angeblich) 1 Mrd. der Firma Lycos Europe als Aktivum reinschiebst. Gibts
      da nicht noch andere?
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:24:47
      Beitrag Nr. 334 ()
      Der Betrag bezieht sich nur auf den deutschen Anteil - also
      Lycos Europe.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:33:37
      Beitrag Nr. 335 ()
      Dann ist er zu hoch. :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:46:06
      Beitrag Nr. 336 ()
      Das kann sein. Die Betriebsaufwendungen, insbesondere
      die Marketingkosten belaufen sich auf ca. 200 Millionen
      Euro (Stand 31.03.2001).
      Der Firmenwert auf 799 Millionen Euro (eine Überprüfung
      sollte noch stattfinden).
      Einen Wert von 2 Milliarden Euro halte ich für realistisch,
      wenn die Abschreibungen berücksichtigt werden (stilles Kapital).
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 06:55:38
      Beitrag Nr. 337 ()
      @Lenars
      Deine Betrachtung hat in allen Punkten viel für sich. Eigentlich
      müßte man bei bei diesen Kursen kaufen. Ich verkaufe nicht,
      kaufe z. Zt. aber auch nicht. Irgendwie ist man ohne gescheide
      Info doch unsicher. Aber ich warte Jahres-Ultimo ab.
      Wenn man die Intraday-Charts über einen längeren Zeitraum
      vergleicht, kann man ablesen, daß der Kurs immer wieder
      nach unten gezogen wird, bzw. glasklar gedeckelt ist. Das ist
      bei der mangelnden Nachfrage auch kein Problem. Am Board
      macht man sich ja auch gegenseitig noch etwas Mut. Der Anleger
      außerhalb und außerhalb von Infos sieht nur die Abstürze und
      ist verschreckt, verkauft und bleibt weg. Ist mir einige Mal
      vor der Internet-Zeit (mit Info-Möglichkeit) selbst passiert. Verkauft
      bei Tief, verschreckt geblieben, und der Kurs ging dann wieder
      ab.
      Auffällig bei LE ist auch das kaum vorhandene Eintreten von CM
      für seine Firma, in die er anscheinend ja auch früh mit Geld aus
      seinem Erbe engagiert ist. Ganz still würde er ja wohl nicht zu-
      sehen, wie alles den Bach runter geht. Aber außer ein paar Pflicht-
      übungen einschl dünner ad-hoc’s Totenstille. Warum?

      Übergeordnete Interessen? Bertelsmann muß bis 2005 glänzend
      dastehen. Die Frage Lycos muß bis dahin geklärt sein und das
      schlechte Image vergessen sein. Also steht Lycos bis 2005
      wesentlich besser da (wovon ich ausgehe) oder BM muß LE recht-
      zeitig abschieben. Die Zukunft ist aber auch für BM ohne Internet
      schlecht vorstellbar. Und wie Du auch feststellst: Investor hat
      für seine letzte Tranche anstandslos den vereinbarten Preis ge-
      zahlt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 08:59:52
      Beitrag Nr. 338 ()
      Bertelsmann wird den Squeeze Out vollziehen. Vieles deutet darauf hin.
      Punkt 6 in der HV-Tagesordnung. Die Kursdrückerei macht ebenfalls nur
      so einen Sinn. Seit letzten Sommer läuft alles darauf hinaus.
      Längst geplant und nun ausgeführt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:13:57
      Beitrag Nr. 339 ()
      Na dann müssten die STÜCKZAHLEN JA MAL LANGSAM ANZIEHEN.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:50:55
      Beitrag Nr. 340 ()
      @reinhar
      Spray und Investor halten zusammen über 12% der Aktien.
      Bei einem Squeeze-out sind sie dem Free-Float zuzurechnen.
      Aktionäre müssen beim Squeeze-out (wie auch bei einer Über-
      nahme) gleich behandelt werden.
      Ich glaube nicht, daß Investor und Spray mit einem Squeeze-out einverstanden wären.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:24:45
      Beitrag Nr. 341 ()
      Das Problem ist, daß sich die Mohns an keine Regel halten(müssen).
      Die führen sich auf wie die Wildsäue. Unsere einzigste Chance ist
      ein Squeeze Out. Die neuen Regeln bezülich eines solchen Vorgehens
      eröffnet uns die Möglichkeit einer individuellen Abfindung auf
      gerichtlichem Wege, ohne große Kosten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 11:24:45
      Beitrag Nr. 342 ()
      Das Problem ist, daß sich die Mohns an keine Regel halten(müssen).
      Die führen sich auf wie die Wildsäue. Unsere einzigste Chance ist
      ein Squeeze Out. Die neuen Regeln bezülich eines solchen Vorgehens
      eröffnet uns die Möglichkeit einer individuellen Abfindung auf
      gerichtlichem Wege, ohne große Kosten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:44:41
      Beitrag Nr. 343 ()
      Seht mal, eas die Konkurrenz macht. Die haben keine 10MRD beim Boersengang erlöst.

      Ist doch wiklich erfrischend, oder?-Ich möcht mal was positives sehen....

      United Internet hebt 2002er-Prognose für das
      Vorsteuerergebnis um 18% an

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Internet-Dienstleister United
      Internet hat seine Prognose für den Vorsteuergewinn
      (EBT) für das laufende Jahr um 18 Prozent von 22
      Millionen Euro auf 26 Millionen Euro angehoben. Der
      Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
      (EBITDA) soll mit 49,2 Millionen Euro ebenfalls um vier
      Millionen Euro höher ausfallen als bisher geplant, sagte Vorstand Ralph Dommermuth am Donnerstag bei
      der Hauptversammlung in Frankfurt. Dabei seien keine außerordentlichen Erträge aus den Verkäufen der
      Beteiligungen an Jobpilot sowie Adlink enthalten.

      Im Jahr 2003 soll der Vorsteuergewinn dann auf 40,5 Millionen Euro steigen. Beim EBITDA peilt das im
      NEMAX-50-Index gelistete Unternehmen ein Ergebnis von 64,3 Millionen Euro an. Das Unternehmen zahlt
      nach eigenen Angaben im laufenden sowie im nächsten Jahr "so gut wie keine Steuern". Im Jahr 2001 hatte
      das Unternehmen wegen des Umbaus von einer Internet-Holding zu einem integrierten Technologiekonzern
      noch einen Vorsteuerverlust von 42,6 Millionen Euro eingefahren. Das EBITDA belief sich auf einen positiven
      Betrag von 23,8 Millionen Euro.

      STATT EXPANSION KONZENTRATION

      In Zukunft will sich United Internet, das in Spitzenzeiten bis zu 20 Beteiligungen hielt und im vergangenen Jahr
      zahlreiche Verlust bringende Unternehmen hatte, auf die Kernkompetenzen konzentrieren. Im wesentlichen
      sollen dabei die Marken 1&1, GMX sowie Schlund+Partner erhalten bleiben. Die Beteiligung am "Sorgenkind"
      Adlink soll allerdings auch in den kommenden Jahren nicht verkauft werden, obwohl es nicht mehr
      hundertprozentig zur Unternehmensstrategie passt. "Im Augenblick gibt es dazu keine Überlegungen", sagte
      Dommermuth.

      Im laufenden Jahr will United Internet die Kennzahlen auch nicht mehr nach den einzelnen Marken aufteilen,
      sondern in die beiden Bereiche "Produkte" und "Outsorcing". In der Produktsparte strebt das Unternehmen in
      den Jahren 2002 und 2003 einen Umsatz von 171,2 Millionen Euro beziehungsweise 215 Millionen Euro an.
      Das "Outsorcing"-Segment soll 82,4 Millionen Euro im Jahr 2002 sowie 98 Millionen Euro zum
      Konzernumsatz beitragen.

      Im Produktbereich soll die Gewinnspanne auf EBT-Basis zwischen 15 und 20 Prozent liegen; im
      "Outsorcing-Bereich" will das Unternehmen die derzeitige Spanne von rund 15 Prozent längerfristig halten.
      "Das ist bei gleichzeitigem Wachstum schwierig genug", sagte Dommermuth. Der Gesamtumsatz soll im
      Jahr 2002 auf 301,6 Millionen Euro - inklusive der Beteiligungen - steigen nach 230,7 Millionen Euro. Im Jahr
      2003 plant United Internet einen Umsatz ohne diese Beteiligungen von 313 Millionen Euro. Das bedeute ein
      organisches Wachstum von 26 Prozent im Produktbereich sowie 19 Prozent im "Outsorcing"-Bereich./zb/aa

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:58:40
      Beitrag Nr. 344 ()
      Herzlichen Dank Euch allen, vor allem ErsteHilfe! Ihr wart konstruktiv und sehr hilfreich. Jetzt aber wird es Zeit für mich.
      Wer sich einer Sammelklage anschließen möchte, kann mir in meinen Postkasten eine Nachricht werfen.
      Danke nochmals. Ich melde mich bestimmt wieder.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 17:40:51
      Beitrag Nr. 345 ()
      die überschrift sollte eher kurs und kapitalvernichter heißen
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 18:43:26
      Beitrag Nr. 346 ()
      @reinhar
      Ich verstehe die Frustration, halte Deinen Schritt z. Zt. für voreilig.
      Bin mir selbst langsam unsicher, betrachte LE aber als Optionsschein
      ohne Verfallsdatum. Zur nächsten HV sollte es anders aussehen.
      Unter 40 würde ich wieder einsteigen.
      Bedenke, der Kurs wird gedrückt; Verkaufsdruck liegt nicht vor.
      Gründe können steuerlicher Art sein, wahrscheinlicher aber soll
      ein niedriger Abfindungskurs in Frankreich gerechtfertigt sein.
      Wenn ich das recht verfolgt habe, war der letzte relevante Kurs in
      Frankreich 1,78 Euro. Wenn die jetzt 1,78 bieten, brauchen die keinen
      großen Protest oder Klagen zu befürchten. Sie können immer be-
      haupten, es sei das Dreifache des jetzigen Kurses und der jetzige
      Kurs sei parallel zur Entwicklung am Gesamtmarkt zu sehen.
      Betrachte Dir mal die Einzelorders; teilweise 100er-Päckchen.
      8 Points Unterschied sind jetzt gleich 20%, klar gibt’s da heftige
      Ausschläge.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 09:02:21
      Beitrag Nr. 347 ()
      Die müssen sich in Frankreich doch mit den Gerichten einigen, ErsteHilfe. Siehe neue Sqeeze Out-Regelung.
      Im übrigen denke ich, daß es auf der HV zu einem Eklat kam- deshalb diese Frustverkäufe. Ich persönlich
      mag mich mit solchen Abkochern nicht mehr groß beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 09:08:32
      Beitrag Nr. 348 ()
      @reinhar

      jetzt hast du dich so lange mit LE rumgeschlagen und sicher manche Nacht schlecht geschlafe, und nun steígst du aus??? Wenn das mal nicht ein Zeichen für steigende Kurse ist. Habe selbst auch schon öfters den absoluten Tiefstpunkt zum Ausstieg genutzt. Schade, wirst mir fehlen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 09:20:01
      Beitrag Nr. 349 ()
      @7063217 ich habe ja noch ein paar Stücke- die teueren. Nur habe ich keine Lust mehr, Geldgeber einer Familie zu sein,
      die immer schon auf die Blödheit der Menschen setzte. Beobachte in nächster Zeit mal die Bertelsmänner! Die verstehen
      es, "Kohle" zu machen. Wir sollten ihnen in die Suppe spucken, soweit dies in unserer Macht steht.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:01:03
      Beitrag Nr. 350 ()
      @reinhar
      Die Anmerkung von 706... könnte ich unterschreiben.
      Wenn in Frankreich ein Abfindungskurs gerichtlich abgesegnet
      werden muß, dann kann ein hier gedrückter Kurs um so mehr zur
      Begründung herhalten.
      Noch zur HV:
      „Die Aktionäre haben sämtlichen Punkten auf der Tagesordung zugestimmt. Es
      gab bei keinem einzigen Punkt Enthaltungen oder Gegenstimmen. Ungefähr 60
      Prozent des Grundkapitals waren anwesend bzw. durch Vollmacht vertreten.“
      Das sieht nicht nach einem Eklat aus.
      Denk mal über einen Neukauf auf diesem Niveau nach!
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:16:57
      Beitrag Nr. 351 ()
      Nee,@ErsteHilfe das kommt auf keinen Fall in Frage. Ich halte ja noch ein paar Stücke. Sind zwar nur noch ca 4.000 aber mit diesen "Pflastersteinen"
      hängt sich diese Brut auf. Ich gebe nicht nach. Im übrigen...es gibt auch seriöse AG´s, da muß man sich nicht mit solchen
      "Gesetzlosen" auseinandersetzen, die sich aufführen wie die Wildsäue und die DEUTSCHE BOERSE zu Steigbügelhaltern mutieren lassen.
      Nein DANKE! Auf keinen Fall das ganze läuft doch von ganz von Anfang an nicht sauber. Es ist ja auch eine Vertrauensfrage, die
      dahintersteckt. Du würdest doch auch keinen Zuchthäusler Deine Brieftasche zur Verwahrung überlassen.
      Die sollen sich Aktionäre aus Ihrem RTL-Gucker-Forum suchen.
      Immer mal nach so ner "Schlüsselloch-Sendung mal nen Werbespot mit dem neu kreierten Lycos-Pisser.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:40:23
      Beitrag Nr. 352 ()


      das blaue ist der NEMAX!!! aLSO halb so wild
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:47:38
      Beitrag Nr. 353 ()
      Und die Differenz sind über 2 Euro @Intrader alles halb so wild?
      Wie Du meinst. Nimm aber bitte mal den Taschenrechner zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:58:30
      Beitrag Nr. 354 ()
      @ reinhar
      Mensch Junge mach Dich nicht so fertig. Du tust mir wirklich leid, ich kann Dich ja verstehen, aber den anderen geht es auch nicht besser als Dir. Bin bei 50 Cent auch wieder rein, war wohl ein Fehler. Die HV hat ja auch nichts gebracht ! Aber irgendjemand muss doch etwas wissen was da vorgefallen ist, das gibt es doch nicht das man darüber nichts erfährt. Oder gibt es die Möglichkeit bei einer HV zu beschließen nichts nach draußen dringen zu lassen. Vor allem würde ich gerne wissen wie sich die Anteile staffeln.
      Bis dann
      The Magicman
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 18:48:43
      Beitrag Nr. 355 ()
      Zur HV gibt`s irgendwann auch ein Protokoll, wahrscheinl.
      in Englisch. Das müßte man sich eigentlich übersenden lassen können. Wahrscheinlich wird das dann auch unter
      "investor relations" eingestellt. Als offizielles Dokument
      bringt es aber bestimmt nicht viel.
      Die Frage nach den Anteilen, wie wahr wie wahr. Monemtan
      muß man ganz einfach mal den Squeeze-out abwarten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 21:51:00
      Beitrag Nr. 356 ()
      Der momentane Kurs nervt mich auch. (Gekauft am 17.05. bei 67C.) Fundamental hat sich aber an den relativ guten Aussichten nicht`s geändert, so dass ich mindestens 6 Monate (eher 1 Jahr) halten werde und überzeugt bin, dass wir dann über einem Euro stehen werden. Glaube, denke, hoffe ich jedenfalls. ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 00:13:14
      Beitrag Nr. 357 ()
      Wollen wir wo Leute Lyos Europe aufkaufen???
      100 mio € kriegen wir doch zusammen
      dann kaufen wir von den cashbeständen den Dax auf
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:02:20
      Beitrag Nr. 358 ()
      woron und was ist, wenn die Bilanz geschönt ist?! Lycos Europe wird von MLP geprüft.....
      Boerse Online aber ist Bertelsmann.....und legt sich mit MLP an....warum? Der SdK und
      Boerse Online sind ebenfalls verknüpft...das gibt schwer zu denken.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:14:38
      Beitrag Nr. 359 ()
      ....kopiert (AUSZUG) aus eine WO-Veröffentlichung vom 24.Juni

      Die Schutzgemeinschaft betreibt mit der Zeitschrift "Börse Online" Kooperationen. Unter bestimmten SdK-Internetadressen werden
      Artikel zu den Themen Investmentclubs und Anlegerschutz veröffentlicht. Hierzu Markus Straub, der für die SdK die Internetprojekte
      leitet und im MLP-Fragenkatalog namentlich genannt wird: "Diese Kooperationen sind öffentlich bekannt und auf den Websites klar
      als solche gekennzeichnet. Natürlich habe ich einzelne auf diesen Seiten veröffentlichte Artikel geschrieben, jedoch nicht die zur
      Diskussion stehenden Berichte über MLP."
      ____________________________

      Die MLP prüft Lycos Europe....warum stichelt Boerse Online gegen die MLP? Sämtliche AG´s des neuen Marktes werden nochmals nachgeprüft.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 10:36:19
      Beitrag Nr. 360 ()
      Vergeßt bitte die letzten beiden Postings. Ich habe die MLP mit der KPNG verwechselt, das kommt vor, sorry.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:25:24
      Beitrag Nr. 361 ()
      @reinhar

      Vernachlässigbarer Unterschied! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 20:27:08
      Beitrag Nr. 362 ()
      Wann ist denn der Squeeze-out in Fra abgeschlossen? Habe Lycos mittlerweile auch auf der Watchlist. Für alle die schon früher eingestiegen sind mein Beileid Lycos ist scheibar wie viele andere Firmen ein riesen Sauladen. Aber trotzdem auf diesem Niveau günstig.

      Gruß jli
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 20:29:08
      Beitrag Nr. 363 ()
      Frankfurt (ots) - Unter der neuen Rubrik "Geld & Börse" haben
      Besucher des Lycos-Portals ab sofort Zugriff auf aktuelle
      Finanz-Informationen. Weltweite Börsenkurse, Reuters-News sowie
      Fonds-Daten mit S&P-Ratings und -Rankings stehen zum Abruf bereit.
      Jeder Online-Investor kann beliebig viele Portfolios und Watchlisten
      anlegen. Die Marktübersicht liefert einen schnellen Überblick über
      die Entwicklung das Finanzgeschehens. Eine Sortier-Funktion zeigt die
      Aktie des Tages, für die sich die Nutzer der Portalseiten am meisten
      interessieren.

      "Mit der Rubrik "Geld & Börse" bieten wir Online-Investoren ein
      einzigartiges Set von hochwertigen Finanz-Tools und aktuellen
      Börsen-Informationen. Konsequent wurde die Finanz-Site auf
      Schnelligkeit und Nutzer-Freundlichkeit getrimmt", erläutert Ben
      Regensburger, Managing Director Lycos Deutschland.

      Auch hinter den Kulissen der Finanzseite wurde kräftig gearbeitet:
      Die IS Innovative Software AG ersetzte den kompletten Software-Code
      durch standardisierte Programm-Komponenten. Damit sind die
      technischen Voraussetzungen geschaffen, um das Erfolgskonzept der
      deutschen Lycos Finanzseiten rasch und ohne großen Aufwand ins
      europäische Ausland zu übertragen. Zur Implementierung weiterer
      landesspezifischer Web-Auftritte nach deutschem Vorbild müssen
      lediglich Sprach- und Content-Einstellungen vorgenommen werden - ohne
      für jedes Land aufwendige Neuentwicklungen vornehmen zu müssen.

      "Unsere selbstentwickelte Programm-Bibliothek ist das
      technologische Herzstück der Lycos-Finanzseiten. Der Einsatz
      standardisierter Software-Komponenten ermöglichte dabei kurze
      Realisierungs-Zeiten und niedrige Implementierungskosten",
      kommentiert Stephan Wolf, Chief Executive Officer der IS Innovative
      Software AG.

      Lycos Europe

      Lycos Europe (Neuer Markt: LCY / Nouveau Marché : 5770) ist eines
      der führenden Internetportale Europas, das ein paneuropäisches
      Netzwerk von Websites in zehn Sprachen betreibt. Mit seiner
      Kombination aus Suche, Kommunikationsdiensten, Inhalte-Channels,
      Internetzugang, Homepagebuilding und Online-Communities richtet sich
      das Unternehmen an eine Reihe verschiedener Zielgruppen. Das macht
      Lycos Europe zu einer attraktiven Adresse nicht nur für Konsumenten,
      sondern auch für Werbetreibende und E-Commerce Partner in Europa.
      Jeden Monat besuchen mehr als 25 Millionen Nutzer die europäischen
      Lycos Seiten. Zurzeit generiert Lycos Europe mehr als 2,5 Milliarden
      Page Views pro Monat. Mit seinem Netzwerk, das Websites in den
      Ländern Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Großbritannien,
      Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Russland, Schweden,
      Spanien und der Schweiz umfasst, verfügt Lycos Europe über eine hohe
      europäische Reichweite.

      IS Innovative Software AG

      Die IS Innovative Software AG ist führender Anbieter von
      eFinance-Lösungen für Finanz-Institute und Medien-Firmen. Das
      Unternehmen vereint hochperformante Technologie und Qualitäts-Content
      in einem kompletten Service-Angebot. Dieses Angebot reicht von der
      Konzeption, dem Consulting und der Syndizierung bis hin zur
      Implementierung, dem Hosting und dem Betrieb von
      Marktinformationssystemen. Entsprechend der internationalen
      Orientierung der Kunden ist die IS Innovative Software AG in sechs
      europäischen Finanzzentren vertreten: Deutschland, Großbritannien,
      Italien, Schweiz, Frankreich und Finnland. Über Partner kann das
      Leistungsangebot der IS Innovative Software AG in weiteren Ländern
      bezogen werden. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Frankfurt am
      Main.

      ots Originaltext: IS Innovative Software AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:02:54
      Beitrag Nr. 364 ()
      Zur Erinnerung:

      ROUNDUP: Bertelsmann macht RTL-Aktionären kein freiwilliges
      Kaufangebot

      GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Der Plan der Bertelsmann AG
      , die RTL Group über ein freiwilliges
      Kaufangebot an freie Aktionäre zu 100 Prozent zu
      übernehmen, ist aufgegeben worden. Das Unternehmen
      teilte am Dienstag in Gütersloh mit, dass es kein
      freiwilliges Kaufangebot für die restlichen knapp 10
      Prozent an der größten europäischen TV- und Radio-Holding geben wird.

      Ursprünglich sollte den Kleinaktionären das gleiche Angebot gemacht werden wie bei der am 24. Dezember
      2001 verkündeten Übernahme des 22-Prozent-Anteils der Pearson-Gruppe: 44 Euro je Aktie. Mit der
      Entscheidung der Gütersloher ist vor allem der Plan Luxemburger Kleinaktionäre gescheitert, für ihre Anteile
      einen höheren Preis zu erzielen. Eine Nachbesserung des Angebots wäre für Bertelsmann jedoch teuer zu
      stehen gekommen, denn dann hätte auch die Übernahme der Pearson-Anteile nachverhandelt
      werden müssen. In der Mitteilung heißt es, man werde die Rechte der Minderheitsaktionäre der RTL Group
      auch in Zukunft beachten und bei sich bietenden Gelegenheiten weitere Anteile übernehmen.

      RTL GROUP IST ERGEBNIS MEHRERER FUSIONEN

      Europas größte Fernseh- und Radioholding RTL Group ist das Ergebnis mehrerer Fusionen. 1997 schlossen
      sich die Luxemburger Compagnie Luxembourgeoise de Television (CLT) mit einer Allianz aus Bertelsmann
      und der Essener WAZ-Gruppe zur CLT-UFA zusammen. Im April 2000 fusionierte die CLT UFA mit dem
      weltweit tätigen TV-Produzenten Pearson TV zur RTL Group.

      Die 23 TV- und 17 Radiosender der RTL Group erreichen in elf Ländern Europas mehr als 120 Millionen
      Fernsehzuschauer und 25 Millionen Radiozuhörer. Pearson TV ist vor allem bei englischsprachigen
      Fernsehproduktionen stark. RTL Group ist nach Hollywood weltweit der größte Produzent von Fernsehfilmen
      und Europas führender Sportrechtevermarkter.

      In Deutschland hält die RTL Group folgende Beteiligungen: An RTL Television GmbH (RTL) 89 Prozent, die
      weiteren elf Prozent hält Bertelsmann/WAZ direkt, an VOX 49,8 Prozent, weitere Anteile halten RTL mit 49,9
      Prozent und DCTP mit 0,3 Prozent, an RTL 2 34,8 Prozent sowie an Super RTL 50 Prozent./ba/DP/js
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:08:25
      Beitrag Nr. 365 ()
      Deshalb wollte Bertelsmann die 100%-Beteiligung an RTL.

      Gerade hereingekommen.

      RTL will bei n-tv einsteigen, Holtzbrinck verkauft Anteile

      Presseberichten zufolge will die Verlagsgruppe
      Holtzbrinck ihren 47,33-prozentigen Anteil am Berliner
      Nachrichtensender n-tv an die zu Bertelsmann gehörende
      Mediengruppe RTL verkaufen.

      Hintergrund des Verkaufs sei allerdings nicht ein Mangel
      an Liquidität, sondern vielmehr die Ausrichtung auf das Kerngeschäft, wozu der Fernsehbereich nicht gehöre,
      so Stefan von Holtzbrinck in einem Interview. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte berichtet, dass es
      Holtzbrinck schlechter als bisher angenommen gehe und die Bruttoverschuldung 2001 bei über 1,2 Mrd. Euro
      gelegen habe.

      Außerdem plane Stefan von Holtzbrinck weiterhin die Übernahme der Berliner Zeitung, für die das Geld aus
      dem Verkauf der n-tv Beteiligung genutzt werden könne. Und das ist Berichten zufolge immerhin ein
      dreistelliger Mio. Euro Betrag.

      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 11:59:08
      Beitrag Nr. 366 ()
      Was hat das jetzt alles mit Lycos zu tun? Sehe hier keinen Zusammenhang. Gibt es da einen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:56:31
      Beitrag Nr. 367 ()
      @Polo
      na Bertelsmann ist bei Lycos Teilhaber
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:05:43
      Beitrag Nr. 368 ()
      I need a free link to give me brokers relation to buy/sell for Lycos Europe of Xetra?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:33:51
      Beitrag Nr. 369 ()
      Letzte Umsätze auf Xetra:

      Zeit........Kurs.......Stück

      10:50 0,41 2
      10:47 0,42 101
      10.24 0,41 2

      Was geht da ab?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:44:33
      Beitrag Nr. 370 ()
      Nein, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß Bertelsmann dei Überschüsse aus dem AOL-Deal für n-tv benötigt.
      Ebenso wollte BERTELSMANN die 10% free Float vorher für n´ Appel und ein Ei!
      Immer wieder das gleiche Schema. Vorher die freien Aktionäre rausdrücken um anschließend am Insiderwissen kräftigst
      zu verdienen. Das war es, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:46:26
      Beitrag Nr. 371 ()
      Wer hat für @Chesco denn einen Optionsschein mit WKN-Angabe?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:50:16
      Beitrag Nr. 372 ()
      WKN 615798 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:52:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:05:39
      Beitrag Nr. 374 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:08:02
      Beitrag Nr. 375 ()
      Schreib Ihm halt noch ein paar WKN dazu, @Intrader, in beide Richtungen, ich kenne zuwenig.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:11:04
      Beitrag Nr. 376 ()
      @ErsteHilfe, Du wunderst Dich? Ob 2 Stücke oder 65 Stücke, was macht das für einen Unterschied.
      Dieses Spiel läuft seit dem letzten Jahr. Ich habs zum ersten Mal so im September beobachtet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:45:49
      Beitrag Nr. 377 ()
      also gut hier ein paar echte scheine:
      Top 5 NEMAX-OS
      WKN
      537657 C +0,00%



      537656 C +0,00%



      666964 C +0,00%



      666898 C +0,00%



      536668 P -0,34%


      Flop 5 NEMAX-OS

      574513 C -28,21%

      574908 C -8,33%


      574521 P -6,00%


      574523 P -4,03%


      537652 P


      http://www.warrants-gs.de/SID1025527344.1/quotelist.html?lan…
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:03:20
      Beitrag Nr. 378 ()
      @reinhar
      Bei 65 Stücken macht die Optik noch einen Test
      glaubhaft. Bei einem Stück -wie gerade jetzt- ist
      es doch offene Manipulation. 1 Stück Aktie zu
      0,41. Zuvor Handel mit 650 Stücken bzw. 1250,
      1250, 1250 zu einem höheren Kurs. Der Markt-
      macher macht wirklich einen Markt. Kriegt er
      Bakschisch, um den letzten Kleinaktionär zu ver-
      scheuchen?
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:35:04
      Beitrag Nr. 379 ()
      Was passiert wohl wenn ich mal so zum Spaß 1 Stck. für 10€ order ??
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:09:11
      Beitrag Nr. 380 ()
      nix dann bekommste 1 Stück zu 0,45
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 19:43:20
      Beitrag Nr. 381 ()
      @ErsteHilfe ich habe wirklich keine Lust mehr, mich mit solchen Idioten zu ärgern.
      Alleine das Wort Mohn verursacht in mir Übelkeit. Vergiß es, dieses Spiel läuft schon
      viel zu lange. Vergiß diesen Narrenhaufen. Die fangen doch die Peppen mit dem Lasso!

      Guck Dir nur das Spiel mit RTL an.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 20:49:31
      Beitrag Nr. 382 ()
      @reinhar
      Das ist einfacher gesagt. Ich steck jetzt halt schon ziem-
      lich tief drin und bete, daß die Option aufgeht. Da hilft
      nur eins: Augen zu und durch. Bei 18 Cent würde ich ja
      noch mal nachkaufen. Andererseits: Geht das Ding mal
      wieder über 50, beruhigt das etwas. Für die Spielerei mit
      unseren Nerven müßte BM eigentlich einen springen lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 09:51:21
      Beitrag Nr. 383 ()
      @ErsteHilfe ich hab mir selbst eine blutige Nase geholt dabei. Aber JETZT muß endlich Schluß sein.
      Du kannst aus diesem Patronatssystem keine vernünftige AG herbeiwünschen. Diese Leute gehen mit der Bibel
      in der Hand über Leichen! Sie denken, sie machen Geschäfte, es ist aber nicht so.
      Mit United Internet wollte ich Dir aufzeigen, wie smarte, clevere und ideenbestückte Leute eine Internet-Holding
      aufziehen und zum ERFOLG verdonnern! Die haben selbst viel Geld reingesteckt.

      Die Mohns fahren grundsätzlich kein Risiko. Das Risiko müssen andere tragen. Mit geschickten Verträgen oder Emissionen
      ziehen sie jeden über den Barren, der auch nur daran denkt in eine ihrer windigen Firmen zu investieren. Die Vergangenheit
      lehrte uns das doch. Bleib einfach drin, und sieh zu, daß Du denen eine Privatklage an den Hals hängst.

      Die machen auch große Fehler. Der Spray-Kauf könnte ein Schlüssel sein. Dermaßen überteuert-beim Abschluß...da liegt ein toter Hund.
      Der nächste schwere Klumpschuh ist der Emissionskatalog.
      Die Empfehlungen der Deutschen-und Commerzbank.

      Ich bin übrigens wegen dieser Sache derzeit bei einem versierten Anwalt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:03:02
      Beitrag Nr. 384 ()
      Verlust bei Terra Lycos nach US-GAAP deutlich größer als
      bisher

      Das Spanische Internetunternehmen Terra Lycos meldete
      heute die Ergebnisse für das Jahr 2001 bilanziert nach
      US-GAAP (General Accepted Accounting Principles). Die
      bisher veröffentlichten Ergebnisse waren nach
      spanischen Regeln bilanziert worden. Damit ergab sich
      ein Verlust von 566 Mio. Euro für 2001.

      Nach US-GAAP lag der Verlust bei 11,41 Mrd. Euro nach -1,2 Mrd. Euro im Vorjahr. Der enorme Verlust ist
      hauptsächlich auf die Goodwill-Abschreibungen zurückzuführen, die Terra Lycos vornehmen muss. Diese
      kamen wiederum hauptsächlich durch die Übernahme des Internetportals Lycos zustande.

      Die Aktie beendete den Handel gestern bei 5,92 Dollar.

      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:47:03
      Beitrag Nr. 385 ()
      HINTERGRUND: Mit den Skandalen wächst das Justiz-Interesse
      für den Neuen Markt

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Viele Anleger haben dem Neuen
      Markt längst den Rücken gekehrt. Die Justiz interessiert
      sich dagegen zunehmend für das Börsensegment mit
      seinen Skandalen. "Wir nehmen an, dass die Fälle
      zunehmen werden", sagt Manfred Wick, Leitender
      Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft München I.
      Seine Behörde befasst sich derzeit mit zwei der spektakulärsten Fälle: Sie will die Gründer der früheren
      Börsenstars EM.TV und ComROAD AG vor Gericht bringen. Die Verfahren könnten Signalwirkung
      haben, denn oftmals müssen die Staatsanwaltschaften juristisches Neuland betreten.

      Aus Sicht der Aktionärsschützer ist der Neue Markt schon längst zum Trauerspiel verkommen. "Es gibt
      inzwischen mehr Strafanzeigen als gute Unternehmensnachrichten", sagt Markus Straub, Stellvertretender
      Vorstandsvorsitzender der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Ein weiterer Ansehensverlust sei
      durch öffentliche Prozesse nicht zu erwarten. "Den Neuen Markt kann man imagemäßig gar nicht mehr
      beschädigen." Im Sinne der Aktienkultur seien die Aktivitäten der Justiz nur zu begrüßen. "Es wäre ein
      positives Signal, wenn man die Haffas oder Schnabels hinter Gitter bekommt." Der Chef des
      Telematikanbieters ComROAD, Bodo Schnabel, kam im April bereits in Untersuchungshaft.

      MEIST DAS GlEICHE SPIEL

      Die Verdächtigungen gegen Unternehmen am Neuen Markt oder gegen ihre Vorstände ähneln sich oft:
      aufgeblasene Bilanzen, Insiderhandel, Kursbetrug. Bei ComROAD ergab eine Sonderprüfung sogar, dass ein
      Großteil der verbuchten Umsätze zwischen den Jahren 1998 und 2000 vermutlich nicht existierte. "Wenn sich
      irgendwo so eine Goldgräbestimmung breit macht, wartet man als Strafverfolger nur auf solche Ereignisse",
      sagt Wick mit Blick auf die Euphorie, die lange am Neuen Markt herrschte.

      Seit seinen Höchstständen hat der Neue Markt weit über 90 Prozent verloren. Viele Anleger hoffen, sich auf
      dem Klageweg einen Teil ihrer Verluste zurückholen können. Bislang schmetterten die Richter nahezu alle
      Schadenersatzklagen ab. "Bisher sind die Chancen auf Schadenersatz extrem schlecht", sagt
      Aktionärsschützer Straub. "Im Moment verdienen an den Klagen ganz klar nur die Anwälte."

      HÖHERE CHANCEN AUF VERURTEILUNG BEI EM.TV UND COMROAD

      Zumindest in den Fällen EM.TV und ComROAD könnten die Chancen auf Schadenersatz im Falle einer
      Verurteilung wegen Betrugs aber deutlich steigen. Für die Zivilklagen könne der Ausgang der Strafverfahren
      erfahrungsgemäß große Bedeutung haben, sagt Wick. Von den bekannteren Unternehmen des Neuen
      Markts sind bisher nur ehemalige Vorstände der Software-Firma Infomatec dazu verurteilt worden, einem
      Anleger gut 50.000 Euro Schadenersatz zu zahlen.

      Gerade bei Fällen der Wirtschaftskriminalität ist nach Einschätzung Wicks eine spürbare öffentliche Strafe
      wichtig. Auch Straub ist überzeugt: "In weiten Bereichen ist es so, dass man den Eindruck bekommt, dass
      man mit Wirtschaftskriminalität einfach so davon kommen kann." Nach Angaben von Wick sind in den Fällen
      ComROAD und EM.TV als Höchststrafen bis zu fünf Jahre Gefängnis für jede einzelne Tat möglich.

      Bis zu einer möglichen Verurteilung ist es aber noch ein weiter Weg. Zwar ist der Fall EM.TV zur
      Hauptverhandlung zugelassen. Wick stellt sich aber auf ein schwieriges Verfahren ein, da einige Punke zu
      entscheiden seien, für die es noch keine obergerichtliche Rechtsprechung gebe. "Da haben wir schon eine
      gewisse Pionierfunktion."/ax/DP/zb --- Von Axel Höpner, dpa ---

      info@dpa-AFX.d
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 14:52:47
      Beitrag Nr. 386 ()
      Über 81.000 Stück auf 0,43 im XETRA-ask...frag mich was das soll. Die kriegt er
      ohnehin NIE bedient.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:09:35
      Beitrag Nr. 387 ()
      @alle
      soweit ich weiss werden am 18 august die zahlen für das erste halbjahr bekanntgegeben. wenn man daran glaubt, dass der break even zum vierten quartal geschafft wird könnte das dem kurs doch wohl etwas auf die sprünge helfen, oder?

      @alle speziell reinhar
      hast du eigentlich auch mal darüber nachgedacht, dass es für die bertelsmänner auch noch eine zweite runde geben könnte? einmal haben sie sich ja schon bei den kleinanlegern bedient. ich kann die in den foren hoch und runterdisskutierte deckelung leider nicht beurteilen, aber klar ist doch wohl, dass jeder cent den die lycosaktie zum börsengang von bm mehr wert ist als heute denen wieder geld einbringt!!!! ein nicht gerade neues aber unter diesem aspekt doch sehr interessantes szenario wäre die übernahme von lycos durch bm mit grosszügigem aufschlag für die kleinen( 100%=80cent). darauf würde eine schöne serie von nachrichten mit dem break-even gekrönt und die lycos aktie könnte dann in die bewertung der bm-aktien einfliessen!!! diese würden wieder kleinanleger/unverbesserliche zeichnen und gong: ende der zweiten runde- sieger (wie immer) bm


      wird nicht so laufen?

      werden wir ja sehen, ich bin heute bei 0,4 eingestiegen
      allerdings auch schon bei 24euro;-(


      mfg sbernhard
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:28:34
      Beitrag Nr. 388 ()
      Bei einer Übernahme müssen alle Aktionäre aus dem
      Free-Float gleich behandelt werden. Zum Free-Float
      zählt auch Investor. Ich kann mir nicht vorstellen,
      daß Investor mit 80 Cent einverstanden wäre.

      Die Kursspielerei frustriert. Wenn man so manche Umsätze
      in der Stückzahl sieht, fragt man sich, was soll das Ganze.
      Jemand sieht darin einen Sinn. Aber welchen?

      Und der heutige Kurs für Lycos France ? Kommt die Ab-
      findung ??
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 19:27:24
      Beitrag Nr. 389 ()
      Das wäre es ja, wenn solch ein Angebot käme, wäre der BETRUG leicht nachweisbar!
      0.80 genau, an eine solche Größe denke ich. Dann gingen aber einige Raketen los.
      3 Jahre nach dem Boersengang ein Squeeze Out, bei dem Kleinanleger dermaßen abgewatscht
      würden und die Mohns wohl sogar noch straffrei ausgingen. Aber so dreist werden diese
      Gestalten doch nicht sein. .....10 MRD....kopfschüttel...bei 20 MIO Einsatz...über 80% Anteile...
      ein versilberter Kredit....BM´s Medien holten Werbegelder...WAHNSINN! Das muß man sich mal
      vor Augen führen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 08:47:39
      Beitrag Nr. 390 ()
      es müßte ja auch keine komplette übernahme sein, 33% wären doch auch schon ein ganz nettes zubrot oder?
      für das verkaufsszenario sprechen ja auch einige interessante details wie die zwei lycosvorstände von terra und die bolkooperation mit msn.

      aber wie das auch laufen wird, bm wird davon profitieren und da die anteile von lycos mit in die bewertung von bm vor dem börsengang einfliesst haben sie natürlich ein grosses interesse an einem höheren kurs.


      mfg bernhard
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 10:02:09
      Beitrag Nr. 391 ()
      @berhard

      also wenn BM wirklich so großes Intereese an einem höheren Kurs für Lycos hätte, würden die doch längst mal was unternommen habe. Durch Käufe oder mehr Zusammenarbeit mit Lycos. Also ich glaube nicht daran. Die hungern den Laden erst richtig aus und reißen ihn sich dann für ein Appel und nen Ei unter denn Nagel. Meiner Meinung nach können die Ihren eigenen Börsengang auch mit diesem winzig kleinen schwarzen Fleck, den Lycos auf der weißen Weste hinterlassen würde, problemlos durchziehen. Also von den Mohns kommt bestimmt keine Hilfe mehr. Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:00:27
      Beitrag Nr. 392 ()
      @ 70632617
      genau meine meinung, dass mit dem appel und nen ei! aber warum sollte bm anschließend statt eines schwarzen fleckes nicht lieber einen schönen gewinn mitnehmen?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:15:25
      Beitrag Nr. 393 ()
      Natürlich wollen die Geld verdienen, auch mit Lycos. Aber erst wenn ihnen der Laden ganz gehört. So lange wird der Kurs unten gehalten und die Anleger mürbe gemacht.
      Und wenn die Anteile für kleines Geld eingesammelt worden sind schmeißen die Lycos mit Aufträgen zu und der Kurs kennt nur noch Kurs NORD. Das sitzen die locker auf einer Arschbacke aus, und singe dabei noch schmutzige Lieder. Du glaubst doch wohl nicht das Lycos bei dem Bekanntheitsgrad und X Mrd. Abrufen im Monat zur Schlachtbank geführt wird. BM ist der Medienkonzern schlechthin. Und Lycos ist eine Topseite im Medium der Neuzeit. Wir kleinen Anleger können den Horizont der BM Machenschaften doch bestenfalls erahnen aber niemals überschauen. Ich halte meine Anteile jedenfalls fest und kaufe in günstigen Momenten noch zu. Ich glaube an das Geschäft. Überleg mal wieviele Anleger gedacht haben bei 24€ ein Schnäppchen gemacht zu haben??? Da kann man bei 0,40€ und guten Prognosen wirklich nicht mehr viel versäbeln.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:08:48
      Beitrag Nr. 394 ()
      Mit dieser Ganoven-AG werden wir alle nicht mehr froh.
      Seht Euch lieber United Internet an!! Heute über 11% im Plus.
      Die IT-Werte laufen wie verrückt. Lycos ist kein Maßstab und
      kann unmöglich Akzente setzen. Es ist der Nennwert. Pfennig-Ag´s
      will kein normaler Mensch--außer...ja außer... Masochisten...
      ich fürchte, ich bin einer.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:14:23
      Beitrag Nr. 395 ()
      So sehen seriöse IT-Charts aus: United Internet WKN: 508903

      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:20:03
      Beitrag Nr. 396 ()
      und das ist zum Vergleich ein Chart von einer AG, die Anleger verarscht, ausplündert
      und nur ausgelegt ist, um BM zu füttern.



      ...diesen Ganvoven gehört eine Dynamitstange ins Gesäß gesteckt und angezunden.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:41:56
      Beitrag Nr. 397 ()
      Leute seht Euch mal den Frankfurter Handel an! Erster Tag..nur Käufe!
      Dreht das Ding endlich????Gibts das denn? Leerverkauft??
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:10:12
      Beitrag Nr. 398 ()
      Am Ende ist der Revolutionär im
      Traditionskonzern gescheitert
      Von Lutz Meier, Berlin

      Kein anderer hat Bertelsmann in seiner fast 170-jährigen
      Geschichte so schnell und grundlegend verändert wie Thomas
      Middelhoff. Dabei hatte sich der Konzern immer wieder
      gewandelt: Vom christlichen Buchhaus zur Buchclubkette, vom
      Verlag zum Multimediakonzern, von der westfälischen
      Familienfirma zum weltweit agierenden Konzern.

      Doch als Middelhoff im September 1998 seine Hand auf die
      ehrwürdigen Unternehmensgrundsätze legte und sein Versprechen
      auf diese abgab, da begann ein Wandel, der alle anderen übertraf:
      ein Wandel in den Grundsätzen. Vergangenes Jahr wurde dieser
      Wandel für jedermann sichtbar. Bertelsmann gab in einem
      Aufsehen erregenden Geschäft ein Viertel seiner Anteile an den
      belgischen Finanzinvestor Albert Frère ab. Gleichzeitig wurde für die
      Zeit ab 2004 der Börsengang des Konzerns ins Auge gefasst. Der
      Revolutionär in Gütersloh hatte sein Ziel erreicht. Stets hatte es zu
      den von Firmenpatriarch Reinhard Mohn vertretenen Grundsätzen
      gehört, sich unabhängig vom Kapitalmarkt zu finanzieren. Nun
      hatte der Mittvierziger seinen 80-jährigen Ziehvater Mohn
      überzeugt, und Middelhoffs Bewunderer wie seine Feinde fragten
      sich: Wie hat er das gemacht?

      Der Börsengang war ein wesentliches Element von Middelhoffs
      Vision eines Medienkonzerns, der in einer Liga mit AOL Time Warner
      und Disney spielt. Den Börsengang wollte Middelhoff nicht des
      Geldes wegen, Geld hatte Bertelsmann - noch - genug. Middelhoff
      suchte den Druck der Börse und die Freiheit Geschäfte zu machen,
      wie sie die von ihm bewunderten Konzerne machten: Geschäfte
      über Aktientausch. Er wollte, dass Bertelsmann mithalten kann bei
      den Revolutionen der digitalen Ökonomie. Er wollte, dass
      Bertelsmann internationaler wird, und war fast ebenso häufig am
      Firmenzweitsitz in New York wie in Gütersloh.

      Middelhoff als Titelgesicht

      Seine größte Popularität hatte Middelhoff, als er im Oktober 2000
      den Musiktauschdienst Napster rettete und es auf die Titelseiten
      der US-Magazine brachte. Es war die im Frühjahr 2000
      angekündigte Fusion von AOL und Time Warner, die Middelhoffs
      Vorstellung, wie rasch sich Bertelsmann verändern müsse, geprägt
      hat. Der Bertelsmann-Chef hatte seit Jahren enge Beziehungen zu
      AOL gepflegt. Frühzeitig setzte er beim Bertelsmann-Vorstand
      durch, dass der Medienkonzern sich an der Webfirma beteiligt.
      Middelhoff war fasziniert von der Neuen Ökonomie und von einer
      ihrer Ikonen, AOL-Chef Steve Case, den er als engen Freund
      bezeichnete.

      Bevor AOL mit Time Warner zusammenging hatte Middelhoff mit
      Case über eine mögliche Fusion von Bertelsmann mit AOL
      gesprochen - die Idee freilich hatte bei Reinhard Mohn keinerlei
      Chance. Ausgerechnet die Traditionsfirma Bertelsmann, die immer
      noch auf ihre Wurzeln im Buchclubgeschäft stolz war, wollte
      Middelhoff zu diesem Unternehmen machen.

      Wie die Axt im Walde

      Doch nachdem auch bei Bertelsmann nicht alle
      New-Economy-Hoffnungen aufgegangen waren, musste Middelhoff
      umsteuern. Er setzte einen neuen Fokus auf das Fernsehgeschäft
      mit der RTL-Group. Im Konzern gab es neue Unsicherheiten: War
      Middelhoff nur ein Mann für die New Economy? Middelhoff nannte
      das Fernsehgeschäft plötzlich wichtiger als den Traditionsverlag
      Gruner + Jahr (G+J) - was den Umsatzanteilen entsprach, beim
      Hamburger Verlag aber zu Fragen führte. Bei G+J war
      Aufsichtsratschef Gerd Schulte-Hillen lange Jahre an der Spitze.

      Zudem stellte Middelhoff im Zuge der Börsenpläne alte
      Selbstständigkeiten von Tochterfirmen wie G+J in Frage - und den
      Minderheitsgesellschafter John Jahr. Das sorgte zumindest bei
      diesem für Ärger. Middelhoffs Forderung nach Synergien muteten
      auch anderen Bereichen einiges zu. Zuletzt gab es Unmut, als
      Middelhoff per Zeitungsinterview den Verkauf der
      Fachverlagssparte ankündigte - ohne Wissen der Mitarbeiter.

      Dennoch blieb Middelhoff unangefochten. Zu seiner Strategie, so
      schien es, hatte Bertelsmann keine Alternative mehr. Widersacher
      im Vorstand gab es ebenso wenig. Doch am Sonntag entschied der
      Aufsichtsrat, dass es doch eine Alternative zu Middelhoff geben soll.


      © 2002 Financial Times Deutschland

      ......Obs nun eine gute Meldung war, bleibt dahingestellt. BM´s Öffentlichkeitsarbeit gegenüber den Aktionären
      wird sich nun ändern müssen. Das Patronatssystem bringt nicht nur Nachteile. Denn: schlechter kanns kaum werden,
      als bisher. Wir brauchen also nicht unbedingt vor dieser Veränderung zu fürchten, da die Entscheidungswege gewiß
      kürzer wurden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 13:43:45
      Beitrag Nr. 399 ()
      Aus der FTD vom 29.7.2002
      www.ftd.de/bertelsmann

      Middelhoff verlässt Bertelsmann
      Von Lutz Meier, Berlin

      Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff muss den Medienkonzern
      verlassen. Bei einer Sondersitzung berief der Aufsichtsrat den
      49-Jährigen am Sonntag völlig überraschend ab.

      Nachfolger von Middelhof wird Gunter Thielen (59),
      bisher Chef der Bertelsmann Stiftung. Stellvertreter
      wird der langjährige Finanzchef Siegfried Luther (57).
      Als Grund für die Trennung nannte der Konzern
      "unterschiedliche Auffassungen über die künftige
      Strategie von Bertelsmann und die Zusammenarbeit
      zwischen Vorstand und Aufsichtsrat".

      Der Wechsel an der Spitze trifft Bertelsmann in einer
      kritischen Phase. Wie die gesamte Branche muss auch Bertelsmann die
      schwerste Medienkrise der Nachkriegszeit bewältigen. Außerdem hat der
      Konzern sich vorgenommen, in zwei bis drei Jahren börsenfähig zu sein.
      Der Minderheitsgesellschafter GBL (25,1 Prozent) hat das Recht, sein
      Paket zu diesem Zeitpunkt zu platzieren.

      Der Börsengang war ein zentrales Projekt Middelhoffs, der den Konzern
      seit 1998 führte. Zu Bertelsmann gehören Europas größte Fernsehgruppe
      RTL Group, der Verlagskonzern Gruner + Jahr (G+J) sowie der weltgrößte
      Buchverlag Random House.

      Über die Hintergründe der Trennung äußerte sich keiner der Beteiligten.
      Es sei Stillschweigen vereinbart worden. Branchenkreise gehen davon
      aus, dass es vor allem zwei Konfliktfelder gab: Einerseits soll Middelhoff
      die anderen Gesellschafter, die Bertelsmann Stiftung (57,6 Prozent) und
      die Familie Mohn (17,3 Prozent), gedrängt haben, ebenfalls Anteile an die
      Börse zu bringen. Diese hätten zunehmend bezweifelt, dass dies der
      richtige Schritt sei.

      Zum anderen gab es offenbar einen Disput über den richtigen Weg zur
      Börsenreife. Middelhoff forcierte den Umbau des Konzerns und die
      Sanierung einzelner Sparten mit großem Nachdruck. Das löste im
      Unternehmen vielfach Verunsicherung, Identitätsfragen und Widerstand
      aus. Dabei geriet Middelhoff offenbar in Opposition zum Aufsichtsrat.
      Dessen Chef ist Gerd Schulte-Hillen. Bertelsmann ist über G+J
      Gesellschafter der FTD.

      Noch vor wenigen Wochen hatte der Aufsichtsrat dem
      Vernehmen nach Middelhoffs Vertrag um fünf Jahre
      verlängert. Das wird als Indiz gewertet, dass sich der
      Konflikt erst in den letzten Wochen zugespitzt hat.

      Middelhoff hatte den Ausbau des
      Familienunternehmens zum internationalen
      Medienkonzern voran getrieben. In seine Zeit fielen die
      Übernahme der Mehrheit bei der RTL, die Übernahme
      des Verlags Random House und die Partnerschaft mit AOL. Für die
      lukrative Verwertung der Beteiligung an AOL zahlte Bertelsmann ihrem
      Vorstandschef im vergangene Jahr eine Prämie, die auf 20 Mio. Euro
      geschätzt wird.

      Bertelsmann selbst sprach in der Pressemitteilung davon, das neue
      Führungsteam stehe "für Kontinuität in der weiteren globalen
      Konzernentwicklung und für die Bertelsmann-Unternehmenskultur".

      Gleichzeitig hieß es, Gesellschafter und Aufsichtsrat wünschten Thielen
      und Luther "für die kommenden Jahre" Erfolg. Das wird als Hinweis darauf
      gewertet, dass der Aufsichtsrat Thielen und Luther nicht als
      Übergangsführung verstanden wissen will - und dass für sie
      möglicherweise die konzerninterne Altersgrenze für das Ausscheiden von
      Managern angehoben werden könnte. Die Entscheidung des Aufsichtsrats
      zeigt den großen Einfluss, den die Bertelsmann-Miteignerfamilie um
      Reinhard Mohn immer noch im Unternehmen hat. Die Familie hat zwei
      Sitze in dem Gremium. Sie hält zwar direkt nur noch eine Minderheit des
      Kapitals, ist aber ebenso in den Gremien vertreten, die die Stimmrechte
      halten.

      Der Konzern teilte mit, seine Geschäftszahlen hätten sich im ersten
      Halbjahr "planmäßig" entwickelt, das Ergebnis liege wegen
      Veräußerungsgewinnen "auf erfreulicher Höhe".


      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: Bertelsmann AG, dpa
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 15:46:25
      Beitrag Nr. 400 ()
      Die seit dem letzten Jahr (so ca. September 2001) täglichen Minikauforders finden seit
      gestern 29. Juli nicht mehr statt.
      29. Juli ist das Rücktrittsdatum von Thomas Middelhoff.

      Wer erstattet Anzeige beim BAFin? @ErsteHilfe Du?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 16:18:39
      Beitrag Nr. 401 ()
      Leider ist dieser Artikel in der Sueddeutschen urheberrechtlich geschützt. Aber macht mal diese Seite auf und lest selbst.
      -Kein Internet
      -Kein Boersengang der BERTELSMÄNNER
      -KEIN SICHERHEITSNETZ
      -Macht Euch endlich mak ernsthafte Gedanken, wie wir unser Geld zurückbekommen!!!!!!!!!!!!!
      http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wirtschaft/aktuell…
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:30:52
      Beitrag Nr. 402 ()
      DOCH BÖRSENGANG!!!!
      NZ um 16:00
      Die Süddeutsche stochert ja noch mehr im Nebel als wir!!!

      FRAG LIEBER MAL, WARUM LF zu 2,25 GEHANDLT WIRD?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:43:11
      Beitrag Nr. 403 ()
      @ErsteHilfe Lycos France wird kaum gehandelt. Die durchschnittliche Abfindungssumme läßt auf viele Altanleger schließen- und die müssen
      hoch abgefunden werden. Käufe finden faktisch nicht statt.
      Nochmals- siehe neue SQUEEZE OUT Regelung.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:05:50
      Beitrag Nr. 404 ()
      der nicht urheberrechtlich geschützte Artikel aus der Süddeutschen:

      29.07.2002 19:46

      Thema des Tages


      Gütersloh statt New York

      Die Mitarbeiter sind immer noch geschockt. Bertelsmann, dieser gern leise auftretende Medienriese, hat sich in eine Führungskrise manövriert, die um den ganzen Globus schallt.
      Von Ulf Brychcy



      (SZ vom 30.07.02) - Die Aufsichtsräte Liz Mohn und Gerd Schulte-Hillen sowie Vorstand Gunter Thielen haben ihren ersten Mitarbeiter behandelt wie einen, der die Bilanzen gefälscht oder der zu tief in die Spesenkasse gegriffen hat.

      Thomas Middelhoff wurde von heute auf morgen hinausgeworfen, nach 16 Jahren bei Bertelsmann, nach vielen Erfolgen und einigen wenigen Fehlschlägen.

      Es ist dies geschehen in einem traditionsreichen deutschen Familienunternehmen, das 1835 als Bibel-Verlag gegründet wurde; dessen Patriarch Reinhard Mohn so gern über Kontinuität im Wandel fabuliert.

      Die Familie Mohn und die Aufsichtsräte fürchten die Börse, den rauen Wind der Kapitalmärkte, heißt es. Sie wollen stattdessen die besondere Unternehmenskultur sichern.

      Dass sie sich dabei der brutalen Mittel bedienten, die aus der globalisierten, allein auf Rendite fixierten Finanzwelt stammen, klingt wie Ironie. Und dass Middelhoff an dieser Welt gescheitert ist, bevor er ihr mit Bertelsmann angehören konnte, wendet die Sache ins Tragische.

      Kühler Duktus eines Dekrets

      Die Bertelsmann-Mitarbeiter sind tief verunsichert und werden in dieser Situation allein gelassen. Eine knappe Mitteilung über Differenzen zwischen ihrem langjährigen Chef und dem Aufsichtsrat, verfasst im kühlen Duktus eines Dekrets – das ist zunächst alles von denen, die sich doch dem Unternehmen und seiner Belegschaft so verpflichtet fühlen.

      Was aber wird sich ändern? Den von Middelhoff angestrebten Börsengang, einst von Reinhard Mohn unterstützt, wird es nicht geben. Die Zeit der milliardenschweren Firmenzukäufe ist ebenfalls vorbei.

      Der neue Vorstandschef Thielen wird an Middelhoffs Vorgänger Mark Wössner anknüpfen, also an die Vergangenheit: Gütersloh statt New York, Buchklub und Buchdruck statt Internet, Direktiven statt Diskussionen.

      Diese Kehrtwende wirkt fast panisch. Middelhoff hat Bertelsmann nach vorn gebracht, er hat Umsätze und Gewinne vervielfacht, einen TV-Konzern um RTL herum geschmiedet, am Internet so viel Geld verdient wie kein Zweiter.

      Zwei entscheidende Fehler

      Allerdings muss er sich zwei entscheidende Fehler anlasten lassen: Er hat in Gütersloh zu viel zu schnell gewollt und er hat das Gefühl für die gedrehte Stimmung im Haus entweder verloren oder, schlimmer noch, ignoriert.

      Middelhoffs Gegner mögen getrieben worden sein von dem Wunsch, Bertelsmann vor Schaden zu bewahren. Geschafft haben sie das genaue Gegenteil.


      und?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:16:13
      Beitrag Nr. 405 ()


      2,25 Euro für Lycos France. Der Umtausch ist also ausserbörslich in vollem Gange.
      Kein schlechtes (Durchschnittsangebot)Angebot? Ich denke, das wird noch bis zum Herbst/Winter dauern....
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 13:09:28
      Beitrag Nr. 406 ()
      @reinhar

      Besten Dank dafür, daß Du den Chart von LYCOS FRANCE reingestellst hast. Das macht die
      Situation doch übersichtlicher.

      Bei ONVISTA ist die Marktkapitalisierung von LF bei einem Kurs von 2,25 mit 18,26 Mio ange-
      geben. Das wären dann etwa 8,115 Mio Aktien. Über 96 Prozent (etwa 7,790 Mio Aktien)
      besitzt LE schon, so daß etwa noch 325.000 ausstehen. Vielleicht hat LE in den vergangenen
      Tagen auch schon aufgekauft. Jedenfalls könnte die Geschichte dann in etwa 8 Wochen ge-
      laufen sein. Dies paßte auch zu der Ankündigung des SQUEEZE-OUT auf der HV von LF im
      letzten Jahr (Aug. 2001).

      Und zum Jahresende (Weihnachtsgeschäft) spielt wieder die Musik und der Frust ist vergessen.
      Im diesem Sinne meinen Dank auch an alle Diskutanten, die auch zur Beruhigung meiner Nerven
      beigetragen haben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:08:19
      Beitrag Nr. 407 ()
      Anhand der Querelen kann man die absolute Abhängigkeit von Lycos Europe erkennen. Nun muß ich nochmals anfangen damit!
      Wer immer noch sagt, der Nennwert wäre bei einer AG egal, der muß spätestens jetzt erkennen, daß er irrt. Stünde ein Nennwert
      von 1em Euro zu Buche, könnten wir viel gelassener dieses Gehaue um Middelhoffs Erbe absehen.

      Tatsache ist bisher, daß die Hauptanteilseigner Lycos (fast 2,28 MIO) mit einem Stimmanteil von fast 90% bekamen. Wir haben als "Zaungäste"
      nur die Möglichkeit des Meckerns und sonst gar nichts! Wenn Mohn morgen sagen würde, wir geben Lycos auf und integrieren eben diesen Laden bei
      uns, hätten wir zwar die Möglichkeit des Einspruchs aber keinen Deut mehr. Wir wären auf Good-Will angewiesen. Rechtlich gesehen eigentlich ein
      Riesenbetrug. Jedoch habe ich so meine Zweifel, ob wir diesen Betrug gerichtlich verfolgen lassen können.

      Immer wieder postete ich Euch die unselige Allianz von Investmentbanken und der DEUTSCHEN BOERSE AG im Verbund mit BERTELSMANN wird eine Kraft erkennbar
      gegen die Anleger faktisch machtlos sind. Gesetze greifen nur ansatzweise. Der unzureichende Anlegerschutz sollte uns dringendst von Investitionen in
      soche AG`s abhalten.

      Wenn man den untenstehenden Artikel in der heutigen Ausgabe der SZ liest, sieht man genau wie recht ich hatte, als ich behauptete, daß bei BM ein Hauskrach stattfindet.
      Ich postete dies damals, als die HV von Lycos verschoben wurde. Jetzt haben wir den Grund für diese Heimlichtuerei um Lycos. Meiner Meinung nach steht das ganze
      Konzept schon seit längerer Zeit auf der Kippe.




      30.07.2002 17:51

      Bertelsmann

      Zwei, die sich nicht mögen

      Wie der gescheiterte Vorstandschef Thomas Middelhoff
      und sein Aufsichtsrat Gerd Schulte-Hillen bei Bertelsmann
      aneinander gerieten.
      Von Hans Leyendecker und Hans-Jürgen Jakobs






      Goldene Worte fand
      Bertelsmann-Chef Thomas
      Middelhoff, als er im letzten
      Jahr ein Geleitkapitel für das
      Fachbuch Generations- und
      Führungswechsel im
      Familienunternehmen
      verfasste.

      Bertelsmanns Eigentümer
      Reinhard Mohn habe
      erkannt, dass eine Familie
      nicht immer
      Führungsnachwuchs zur
      Verfügung stellen könne und
      deshalb „die Loslösung der operativen Führung vom
      Familieneinfluss für die Zeit nach seinem Tod verbindlich
      festgelegt“, lobte Middelhoff. Auch von
      „Kontinuitätssicherung“, einer Lieblingsvokabel im Firmensitz
      in Gütersloh, war die Rede.

      Qualvolle Monate

      Kontinuität? Loslösung vom Familieneinfluss? Middelhoff hat
      sich wohl ein zu schönes Gemälde gemalt – wie nun sein
      Rauswurf zeigt. Eingeweihte und Beobachter, die nach dem
      Drama in Europas größtem Medienkonzern zu reden
      beginnen, schildern qualvolle Monate mit internen Intrigen
      und Machtkämpfen, die nur durch die Kirch-Krise, die alle
      Medienjournalisten hinreichend beschäftigte, nicht an die
      Öffentlichkeit kamen. Offiziell will keiner der Beteiligten
      Stellung nehmen.

      Schon lange war der von globalen Märkten und neuen
      Techniken schwärmende Middelhoff von einem Triumvirat
      umstellt: von Liz Mohn, der Frau des Firmenpatrons, die in
      allen wichtigen Gremien des Hauses sitzt; von Gerd
      Schulte-Hillen, dem Aufsichtsratschef; und von Gunter Thielen,
      der im Vorstand saß und zugleich die Bertelsmann-Stiftung
      und die Verwaltungsgesellschaft leitete, in der die
      Stimmenmehrheit des Mohn-Clans von 75,1 Prozent liegt.

      Vor zwei Jahren noch herrschte in Gütersloh
      Champagner-Laune, als Middelhoff 50 Prozent von AOL
      Europe für sechs Milliarden Dollar verkaufte – ein Kunststück,
      da der Online-Dienst gegenüber dem Rivalen T-Online Boden
      verloren hatte. Das war auch dem Aufsichtsrat nicht
      verborgen geblieben; mit dem erzielten Fantasiepreis jedoch
      hatte keiner gerechnet.

      „Ein toller Verkäufer“, schwärmt noch heute ein ranghoher
      Bertelsmann; fortan aber habe Middelhoff geglaubt, er könne
      über Wasser gehen.

      Und so begann das Dilemma

      Und so begann das Dilemma. Den Plattenkonzern EMI,
      dessen Star Mariah Carey sich leider als Fehlschlag erwies,
      wollte Middelhoff beispielsweise für eine hohe Summe kaufen
      und sich dafür Geld leihen – doch die Verschuldung hätte die
      strengen Richtlinien des Bertelsmann-Konzerns gesprengt.

      Immer wieder schwärmte der Chef vom Internet, wo BOL zum
      Handelsriesen und die rechtlich umstrittene Firma Napster zur
      großen Musik- und Medientauschbörse wachsen sollten.
      Schon hielt Middelhoff Napster für „ein zweites AOL“;
      angeblich war sogar vorgesehen, rund 500 Millionen Dollar für
      Lizenz und Abfindung der Manager zu zahlen – was aber
      verschoben wurde.

      Inzwischen ist das einstige Wunderding pleite; es wird
      wahrscheinlich diskret beerdigt. BOL steht wohl zum Verkauf.

      Nach dem 11. September, der auch für das weltweite
      Mediengeschäft eine Abkühlung bedeutete, wurden die
      Fragen im Aufsichtsrat drängender.

      Der Chef war sauer

      Ob Middelhoff denn ein Worst-Case-Szenario habe, eine
      schlüssige Antwort, wenn es für das Unternehmen
      knüppeldick komme? Der Vorstandschef war sauer. Er spürte,
      hier baut sich Widerstand auf, der die geplante Expansion,
      inklusive eines Börsengangs, gefährden könnte. Der Konflikt
      verschärfte sich.

      Schließlich stellte das Büro des Aufsichtsrats sogar eigene
      Berechnungen über die Lage von Bertelsmann an, was
      Middelhoff erst recht in Rage setzte: Er und seine
      Stabsabteilungen müssten einbezogen werden, das sei eine
      Sauerei.

      Zwar brachten die arithmetischen Übungen der Kontrolleure
      die gleichen Resultate wie die Arbeiten im Vorstand, doch das
      Misstrauen war da. Middelhoff verlangte, das
      Aufsichtsrat-Papier solle zurück gezogen werden.

      So ging es bei Bertelsmann heiß her. Der Aufsichtsrat meinte,
      nach dem unglückseligen Kauf von Zomba Records für drei
      Milliarden Dollar, der auf alten Verträgen von 1991 fußte,
      müsse eisern gespart werden – und schoss Sun-TV ab, ein
      Fernsehprojekt in China. Solle es nun einen Investitionsstopp
      geben, rätselte Middelhoff.

      Was darf der Vorstandsvorsitzende?

      Die Sticheleien weiteten sich zum Grundsatzkonflikt aus: Was
      darf der Vorstandsvorsitzende? Was muss ein Aufsichtsrat
      tun? Darum drehten sich die erregten Gespräche auch in
      einer Sitzung der Aufseher vom 4. Juli, auf der immerhin
      Middelhoffs Vertrag um fünf Jahre bis 2008 verlängert wurde;
      schon früher war für den Fall seines Ausscheidens fest gelegt
      worden, dass sein Jahreseinkommen von geschätzten fünf
      Millionen Euro mit einem Multiplikator von rund drei
      malgenommen wird.

      In der Juli-Sitzung wurde sogar ein richtiger Themenplan für
      künftige Treffen aufgeschrieben, was sich Middelhoff wütend
      verbat. Solche Planungen seien Sache des Vorstandes, sagte
      er, und regte an, sämtliche Aktionen des Aufsichtsrats mit ihm
      abzustimmen.

      Das Kontrollorgan aber wollte genauer hinsehen, wie
      Bertelsmann mit den Einbrüchen im Stammgeschäft zurecht
      kommt.

      Insbesondere Bertelsfrau Liz Mohn lehnte Middelhoffs Idee
      ab, die Eigentümer sollten sich bei dem für 2005
      vorgesehenen Börsengang über den Verkauf eigener Aktien
      finanzieren – das hätte womöglich einem fremden Investor
      zur Sperrminorität von 25,1 Prozent verholfen, mit der man
      wichtige Entscheidungen blockieren kann.

      Auch brachte der Vorstand einen Aktientausch mit möglichen
      Konzern-Partnern ins Spiel – alles Vorschläge, die aus Sicht
      von Liz Mohn die Unabhängigkeit gefährdeten.

      Lange gepflegte Feinschaft

      Jetzt spitzte sich Middelhoffs Duell mit Chef-Aufseher
      Schulte-Hillen noch mal zu, eine lange gepflegte Feindschaft.
      Hatte der Vorstandschef zunächst noch den alten
      Widersacher als Aufsichtsratschef der Verlagstochter
      Gruner+Jahr absetzen wollen, schlug er nun, nach Angaben
      von Bertelsmann-Spitzenkräften, dem Patron Reinhard Mohn
      vor, Schulte-Hillen als Chefaufseher der Bertelsmann AG
      durch den früheren McKinsey-Chef Herbert Henzler zu
      ersetzen, auch im Vorgriff auf den Börsengang.

      Das bekam der quasi auf die Transferliste Gesetzte mit – und
      schlug Alarm. Besonders bei Thielen und Liz Mohn, die
      zusammen ein starkes Team bilden, kam Middelhoffs Vorstoß
      nicht gut an; auch die Hamburger Verlegerfamilie Jahr lehnte
      ab.

      Es hat viel Korrespondenz über die Person Schulte-Hillen
      gegeben, den sie alle nur „Bela“ nennen. So mahnte der
      Vorstand einmal an, der Aufsichtsrat solle nicht so belehrend,
      sondern kooperativ auftreten. Der Personalausschuss des
      Aufsichtsrats konnte sich vergangenen Freitag davon
      überzeugen.

      „Gib’ auf“

      Und dann gab es, nach all der Taktierei, die Empfehlung der
      Gesellschafter, in Sachen Middelhoff die Vertrauensfrage zu
      stellen. Der Konzernchef war darüber vorab von einem
      Aufsichtsrat informiert worden: „Gib’ auf, die Gesellschafter
      sind gegen Dich.“ Vor dem Personalausschuss erklärte
      Middelhoff schließlich: „Ich biete meinen Rücktritt an.“

      Übers Wochenende wurde der Bruch endgültig vollzogen. Der
      solide Manager Thielen stieg, obwohl 60 Jahre alt, zum
      Nachfolger auf. Er soll sparen und neu ordnen. „Der ist“, sagt
      ein Eingeweihter, „der geborene Hausmeier“.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:44:04
      Beitrag Nr. 408 ()
      @reinhar

      Spitze!!!

      Alle sind jetzt im Zugzwang.
      Der HAUSMEIER muß für Ruhe sorgen.
      Die BERTELSFRAU muß deutlich machen, daß sehr wohl
      ggeigneter Führungsnachwuchs im Hause Mohn heranwächst.
      Der FÜHRUNGSNACHWUCHS darf mit LE nicht pleite gehen, sonst
      hätte Middelhoff doch Recht. Und das darf nicht sein im
      Hause Mohn! Dafür wird die BERTELSFRAU schon sorgen.

      ALSO BESTE AUSSICHTEN FÜR UNSER BABY!!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:58:15
      Beitrag Nr. 409 ()
      Freu Dich lieber nicht zu früh, @ErsteHilfe. Ich wollte damit eigentlich sagen,
      "was man geschenkt bekommt,- das wirft man zuerst weg"! Dieses Sprichwort gilt
      für LYCOS EUROPE umso mehr. Ein Squeeze Out bei sagen wir mal von 2,25 Euro wäre mir
      auf KEINEN Fall recht! Lycos sehe ich als selbständige AG--wenngleich es überhaupt
      nicht stimmt. Trotzdem als Anteilseigner sollten wir für den Fortbestand kämpfen

      Und vor allem: MOHN soll endlich mal sein Geld einbringen. Er schuldet und 336 MIO!!!
      (Holland)Beschiß AG´s haben keine Zukunft, dessen bin ich mir sicher. Im übrigen glaube
      ich nicht daß es ähnliches derzeit wiederholbar wäre. Also weg mit diesem lächerlichen Nennwert.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:08:02
      Beitrag Nr. 410 ()
      @reinhar

      Vergiß das mal mit dem Nennwert. Microsoft Shares DL haben einen Nennwert von 0,001
      und werden zu einem Kurs gehandelt, den LE wohl nie sehen wird. Auch müßten die Eigner
      300 Mio aufbringen. BM und Terra würden nie mitziehen.

      Ich freue mich aber erst mal, daß Du LE wieder bei anderen Kursen siehst. Ich gehe davon
      aus, daß Du auch wieder eingestiegen bist.

      Wir können die Lage doch jetzt eigentlich ganz gut beurteilen. Middelhoff hat offensichtlich
      von CM überhaupt nichts gehalten. Ob zu Recht, ist unwichtig. Middelhoff ist jetzt weg;
      Napster wird nicht weiter verfolgt. Das große Sagen im Clan hat jetzt die Bertelsfrau. Gottvater
      RM vertraut ihr. Und sie wird sein Erbe und Vermächtnis achten und in Ehre (das meine ich
      jetzt wörtlich) gehalten wissen wollen. Und dazu zählt vor allem auch die Stiftungs-IDEE. Un-
      abhängig vom Geschäft. Sie hat Macht geschnuppert und wird diese nicht mehr loslassen.
      Und sie ist Mutter. Sie und CM sitzen in der Verwaltungsgesellschaft. CM muß mit LE Erfolg
      haben oder rechtzeitig mit Erfolg aussteigen. Es gilt, das Gesicht zu wahren. Dem Hause Mohn
      darf keine Schande bereitet werden. CM hat doch auch schon vorgesorgt. Er darf 10 Prozent
      der Aktien zurückkaufen. Tun wird er dies doch erst, wenn der Kurs heftig reagieren wird.
      Und im Notfall wird die Bertelsfrau bestimmt aus ihrer Privatschatulle nachkaufen. Dies müßte
      nicht mal offen gelegt werden. Sie hat die Macht und ist Mutter. Und sie muß darlegen, daß
      sie Middelhoff zu Recht abgeschossen hat.

      Also eine gute Basis, um sich etwas erleichtert zurück zu lehnen.
      Noch etwas zu einem SQUEEZE-OUT in Deutschland. Investor hat doch schon fast 5 %.
      Die stehen in seinen Büchern mit 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:30:03
      Beitrag Nr. 411 ()
      Nach all den Meldungen sieht es so aus, als ob wir Middelhoff vieles zu "verdanken" hätten.
      So wirds jedenfalls dargestellt. Und wenn Middelhoff laut über des "Buberl" nachdenkt, dann
      hatte er sicherlich Gründe ihn für komplett inkompetent und überfordert zu halten. Im übrigen
      gingen mir immer ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ich sehe ihn noch dastehen bei diesem Interview
      auf der Cebit. Verwaschenes unsicheres Gedüns zusammenhanglos, nichtssagend- einfach dumm.

      Warten wir also ab, was der Hausmeier macht- bleibt uns auch nichts anderes übrig.

      Zu Microsoft-Nennwert!

      Bill Gates war kein Milliardär. Er steckte sein komplettes Vermögen in diese AG. Das Wort "RISIKOKAPITAL" kommt
      bei Microsoft voll zum tragen. Wer alles auf eine Karte setzt, hat auch alles zu verlieren. Hier machte dieser
      geringe Nennwert Sinn!

      Zu Lycos Europe-Nennwert!

      Die Mohns sind Milliardäre und es macht überhaupt keinen Sinn, das komplette Risiko auf private Investoren zu verlagern.
      Durch eben diesen geringen Nennwert mußten sie nur Taschengeld investieren. Die Banken hätten dies verhindern MÜSSEN!
      Diese Regelung wurde sogar noch übergangen durch eine Holland-Kasperl-AG!
      Und wer kein Risiko hat und nur Chancen, dem ist der Kurs grundsätzlich schnuppe. In Gegenteil!!! BRINGT EINEN KREDIT EIN!!!--
      UND LÄSST IHN SICH NOCH VON DEN INVESTOREN VERZINST IM GESCHÄFT!!!!!!!!Obersauerei...

      Diesen schweren Unterschied solltest Du aber schon kennen...denke mal genauer darüber nach,@ErsteHilfe.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:39:50
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ich denke C:Mohn wird sein Versprechen halten:):):) BE Q3 bis 4.
      Die letzten Maßnahmen sprechen eine klare Sprache.;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 19:45:33
      Beitrag Nr. 413 ()
      Des Buberl wohl kaum. Der hat keinen Plan und läuft mit.
      Aber der alte Mohn...wenn er Ehre so hoch ansetzt, da könnte sich
      in der Tat was ändern. Wenn ich das so richtig überblicke, haben wir so
      ziemlich alles diesem "Vertreter Middelhoff"- der wiederum auch seine
      Tagesbefehle bekam- zu verdanken. Hoffen und bangen wir also.

      Ganz kleinlaut...ich habe wieder ein paar Stücke gekauft...es könnte
      laufen...Warten wir mal ab, ob sich in Sachen Mohn-will-zur-Seriosität-zurück
      auch etwas tut. Bisher jedenfalls haben die sich aufgeführt wie die
      Wildsäue in einem frisch angelegten Tannenhain.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 23:24:41
      Beitrag Nr. 414 ()
      welche hast du gekauft die 40er oder die 65er umsätze??

      wer tätigt - und mit welchem zweck werden solche umsätze getätigt??
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 07:00:48
      Beitrag Nr. 415 ()
      @reinhar und erstehilfe:

      Woher habt Ihr eigentlich Eure Kenntnisse über Nennwerte, Aktien und Aktiengesellschaften?
      Aus Dallas und dem Denver-Clan?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:25:52
      Beitrag Nr. 416 ()
      Lesen bildet, @Hadschi und bilden kommt von-sich ein Bild machen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:34:04
      Beitrag Nr. 417 ()
      @reinhar:

      Du liest wohl Bildzeitung!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:43:58
      Beitrag Nr. 418 ()
      Genau Hadschi und ich gucke täglich mindestens 8 Stunden RTL.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:46:59
      Beitrag Nr. 419 ()
      Und wenns dann nicht reicht, kommen die Dauerwerbesendungen, die sind vielleicht interessant!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:53:53
      Beitrag Nr. 420 ()
      "Lesen bildet, @Hadschi und bilden kommt von-sich ein Bild machen."
      oder sich etwas einbilden. :D:D

      :(
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:59:48
      Beitrag Nr. 421 ()
      und was wir dann noch nicht wissen, verrät uns Kara Ben Nemsis kleiner Diener und Spaßvogel mit den 7 Schnurbarthaaren, Allah akbar !

      ps
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:23:11
      Beitrag Nr. 422 ()
      Aus der FTD vom 1.8.2002

      Bertelsmann gibt den Sparten mehr Macht
      Von Lutz Meier, Berlin und Thomas Clark, Hamburg

      Der neue Bertelsmann-Chef hat sich von der Politik seines
      Vorgängers distanziert und die ungestüme Expansion des
      Medienkonzerns für beendet erklärt.

      Nach einer Vorstandssitzung sagte Gunter Thielen am Mittwoch der
      Deutschen Presse-Agentur: "Es ist nicht die Zeit großer Sprünge."
      Thielen weiter: "Wir werden weniger dealen und mehr gestalten."
      In einem Mitarbeiterbrief kündigte Thielen eine "Phase der
      Konsolidierung" an.

      Gleichzeitig formulierte er das Ziel, die Verschuldung des Konzerns
      abzubauen. Die Schulden seien nach dem Kauf der Musikfirma
      Zomba höher, als es die internen Grenzen erlauben. Zudem seien
      die Umsätze im ersten Halbjahr rückläufig gewesen, die weitere
      Ergebnisentwicklung beurteile man "vorsichtig". Bertelsmann ist
      über die Verlagstochter Gruner + Jahr (G+J) auch Miteigner der
      FTD.

      Verkauf von Bertelsmann-Springer

      Kurzfristige konkrete Veränderungen in einzelnen Geschäftsfeldern
      beschloss der neu geführte Vorstand am Mittwoch nach
      Informationen aus dem Unternehmen noch nicht. Die neue
      Konzernführung beendete auch Überlegungen, den Verkauf der
      Fachverlagssparte Bertelsmann-Springer kurzfristig wieder
      abzublasen. "Bertelsmann-Springer wird definitiv verkauft", sagte
      am Mittwoch ein Konzernsprecher. Dem von Thielen genannten
      Ziel, die Schulden abzubauen, könnten mögliche Einnahmen aus
      dem Verkauf der Fachverlage dienlich sein. Im Konzern waren die
      erhofften Erlöse zuletzt mit rund eine Mrd. Euro beziffert worden.
      Derzeit sind Prüfer von KPMG mit einer Bewertung des
      Unternehmens beauftragt.

      In einem massiven Schwenk gegenüber der Politik des am Sonntag
      abgelösten Bertelsmann-Chefs Thomas Middelhoff kündigte Thielen
      an, den Konzernsparten mehr Selbstständigkeit zu geben. Er wolle
      eine "Stärkung dezentraler Strukturen", schrieb Thielen in seinem
      Brief. Thielen legte zwar auch Wert auf Kooperationen zwischen
      den Sparten, setzte aber den klaren Akzent auf größere
      Autonomie. "Die Dezentralisierung ist und bleibt ein Garant für den
      Erfolg von Bertelsmann", schrieb er. "Wir brauchen Unternehmer im
      Unternehmen, die einen großen gestalterischen Freiraum haben
      müssen."

      Middelhoff hatte die traditionelle Autonomie der Sparten bei
      Bertelsmann einschränken und übergreifende Strukturen schaffen
      wollen. Dazu gehörte der von ihm begonnene Vorstandsumbau.
      Nachfolger Thielen ließ sich am Mittwoch noch nicht darauf
      festlegen, ob er auch diese Strukturen revidieren will: "Sollten
      Veränderungen notwendig sein, dann werden es Führungskräfte
      und Mitarbeiter zuerst erfahren", sagte er.

      Festhalten am Börsengang

      An der Vorbereitung auf den Börsengang will Bertelsmann vorerst
      festhalten. Der neue Chef sagte aber, Anteile der Mehrheitseigner
      - der Mohn-Familie und der Bertelsmann-Stiftung - würden
      keinesfalls an die Börse gebracht. Thielen machte klar, dass es bei
      dem Börsengang nur darum gehe, die Verträge mit dem
      Minderheitseigner, der belgischen Finanzholding GBL, zu erfüllen.
      Bertelsmann hatte im vergangenen Jahr 25,1 Prozent der Anteile
      an die GBL abgegeben und zugesichert, dass sie diese ab 2005 an
      die Börse bringen kann. Middelhoff wollte einen größeren
      Börsengang. Thielen beschreibt den Konflikt so: "Thomas
      Middelhoff hatte die Vorstellung, dass sich die Altgesellschafter an
      einem eventuellen Börsengang beteiligen sollen. Das haben die
      abgelehnt. Daraus hat Thomas die Konsequenzen gezogen."
      Allerdings räumt Thielen ein, schon zuvor über die künftige
      Strategie "in Teilen anderer Ansicht als Thomas" gewesen zu sein.

      Der Manager wehrte Vermutungen ab, er sei ein Mann des
      Übergangs: "Ich bleibe wenigstens drei Jahre an der Spitze der
      Bertelsmann AG und werde das Unternehmen mit Sicherheit
      prägen." Verkaufsgerüchte über einzelne Beteiligungen
      dementierte Thielen. Es stünden weder der Anteil der TV-Tochter
      RTL-Group am britischen Channel 5 zur Disposition, noch das
      Zeitschriftengeschäft von G+J in den USA.

      Mitarbeitervertreter begrüßten die Berufung Thielens. "Was sich
      ändern wird und auch ändern muss, ist der innerbetriebliche
      Umgang", sagte ein Betriebsrats- und Aufsichtsratsmitglied am
      Mittwoch.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:16:01
      Beitrag Nr. 423 ()
      ....nur so zur Erinnerung...
      Auszug aus dem Emissionsprospekt.


      BEZIEHUNG ZU CHRISTOF MOHN
      Vor dem Angebot hielt Herr CM, "Chief Executive Officer" der Gesellschaft über die CM-Internet Holding GmbH 18,87% des Aktienkapitals
      der Gesellschaft. Nach dem Angebot hält Herr Mohn die volle Ausübung der Mehrzuteilungsoption vorausgesetzt, 16,25% des Aktienkapitals
      der Gesellschaft. Herr Mohn ist mit einem der Gründer der Bertelsmann AG verwandt. Mitglieder seiner Familie halten mittelbar
      ca. 21,3% des Aktienkapitals der Bertelsmann AG.

      Die Gesellschaft hat ein mit 5,5%p.a verzinsliches Darlehen in Höhe von rund 1,2MIO EURO von CM und mit 10%!!!!!!!p.a verzinsliche Darlehen,
      deren ZINSZAHLUNG HALBJÄHRLICH fällig sind, in HÖHE VON 21,1MIO EURO!!!, von Altaktionären und deren verbundenen Unternehmen, an denen
      Herr MOHN zum Teil maßgeblich beteiligt ist, erhalten. Ein Teil der Emissionserlöse aus diesem Angebot wird zur Rückzahlung dieser Darlehen verwendet.
      --------------
      soweit so gut, HERR CHRISTOF MOHN, nur eben nicht rechtsgültig, da der Emissionsprospekt leider bei der Ausgabe der Aktien nicht die Anleger
      erreichte und deshalb einseitig und vertragswiedrig ist. Es klagte bisher nur keiner gegen diesen Passus.
      --------------
      aber weiter......

      Herr Mohn ist auch der alleinige Begünstigte des Pensionsplans, der ihm bestimmte Leistungen abhängig von der Dauer seiner Unternehmenszugehörigkeit
      und seinem durchschnittlichen Einkommen während der letzten drei Jahre vor seiner Pensionierung gewährt.
      ENDE
      Zu finden auf Seite 57 und 58 des Prospektes.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 10:14:24
      Beitrag Nr. 424 ()
      @ErsteHilfe ich habe in diesem Zusammenhang mal eine Frage: Inwieweit wäre der §263 STGB eigentlich anwendbar, wenn Du das letzte Posting mit diesem §§ überlagerst?


      § 263
      Betrug

      (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil
      zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch
      Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen
      einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit
      Geldstrafe bestraft.

      (2) Der Versuch ist strafbar.

      (3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis
      zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter


      1.
      gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten
      Begehung von Urkundenfälschung oder Betrug verbunden hat,

      2.
      einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht
      handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von
      Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen,

      3.
      eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt,

      4.
      seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht oder

      5.
      einen Versicherungsfall vortäuscht, nachdem er oder ein anderer zu diesem
      Zweck eine Sache von bedeutendem Wert in Brand gesetzt oder durch eine
      Brandlegung ganz oder teilweise zerstört oder ein Schiff zum Sinken oder
      Stranden gebracht hat.


      (4) § 243 Abs. 2 sowie die §§ 247 und 248a gelten entsprechend.

      (5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit
      Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als
      Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§
      263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht.

      (6) Das Gericht kann Führungsaufsicht anordnen (§ 68 Abs. 1).

      (7) Die §§ 43a und 73d sind anzuwenden, wenn der Täter als Mitglied einer Bande
      handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264
      oder 267 bis 269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der Täter
      gewerbsmäßig handelt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:09:04
      Beitrag Nr. 425 ()
      @reinhar
      Ich bin kein Jurist.
      All die schönen Fragen zum Darlehen und zum Prospekt hätte man erst mal auf der HV stellen können und sollen. Zu klären wäre auch, welche Zinszahlungen sind zwischen LA und BM und umgekehrt geflossen. Inwieweit wurden Darlehen aus dem Emissionserlös zurückgeführt (Untreueverdacht ?).
      Wie ist der aktuelle Sachstand?
      Einen Staatsanwalt ohne brauchbare Angaben in Marsch zu setzen, halte ich für wenig sinnvoll.
      Sonderprüfung? Neben Betrug gibt es Untreue.
      Z.Zt. hat jeder Verantwortliche bei LE ein kaum zu widerlegendes Argument. Der Kurs bewegt sich
      nicht wesentlich anders als der Index. Der Kurs kann ja auch niedrig gehalten werden, weil kaum
      Käufer auftreten; jedenfalls nicht nachhaltig.

      M.E. könnte man z. Zt. eher eine Anzeige an das BAFin wegen Kursmanipulation ins Auge fassen.
      Mit etwas Material oder einer übersichtlichen Darstellung. Viele Deals der letzen Wochen machen
      wirtschaftlich keinen Sinn. Und das jeweilige Nachziehen von BID und ASK spricht Bände. Wer kauft, wer verkauft? Welche Banken sind beteiligt? All dies ließe sich feststellen.

      Nochmals zum SQUEEZE-OUT.
      Aug. 2001: Ankündigung
      Jan. 2002: Mitteilung über geplanten SQUEEZE-OUT an die Pariser Börse (ad hoc).
      Seither nichts?
      LE ist längerer Zeit äußerst sparsam mit seinen Mitteilungen. Warum?
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:28:12
      Beitrag Nr. 426 ()
      Wenn sich mein Verdacht bestätigen sollte, haben wir jetzt die besten Karten überhaupt.
      Durch das Ausscheiden Middelhoffs- der ja offensichtlich ein Chaos hinterlassen hat- CM
      halte ich für einen "Mondfahrer allererster Güte" ist kaum als CEO in der Lage, den Laden
      auf einen normalen geschäftsmäßigen Gang zu stellen. Er wird von der Mama geduldet- des
      Buberl darf weiterspielen.

      Nur ein Staatsanwalt kann da noch Licht in all unsere Fragen bringen! Er ermittelt durch,
      soviel ist klar. Wir wären kaum fassbar, aufgrund der fehlenden Informationspolitik sei es
      durch AdHocs oder nur einfach um Transparenz für den Anleger zu schaffen wäre Handlungsbedarf
      dringendst von Seiten der Anleger gegeben.

      Wir wissen nichts mehr über Zahlen,Faken oder Ausblicke. Ich warte auf jeden Fall bis zum 14.August,
      wenn das 2. Quartalsergebnis auf dem Tisch liegt.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:43:48
      Beitrag Nr. 427 ()
      Da hat schon wieder einer Flügel bekommen! Was da wohl läuft? Das ist doch nicht normal!

      `ManagerMagazin`-Online: Vorstand Klaus Eierhoff verlässt
      Bertelsmann

      HAMBURG/GÜTERSLOH (dpa-AFX) - Bertelsmann-Vorstandsmitglied Klaus Eierhoff soll den Konzern nach
      einem Bericht von "ManagerMagazin"-Online verlassen. Nachfolger soll Vorstandskollege Ewald Walgenbach
      werden, der derzeit als Chief Operating Officer (COO) das Tagesgeschäft des Unternehmen koordiniert. Die
      Stelle des COO soll nicht wieder besetzt werden. Bertelsmann-Kommunikationschef Bernd Bauer wollte den
      Bericht am Donnerstag auf dpa-Anfrage nicht kommentieren./ba/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 16:23:02
      Beitrag Nr. 428 ()
      Ist die Nachricht mit der Koop.BVB jetzt schonmal irgendwo über die Ticker gegangen?Scheinbar doch es tut sich was im grünen Bereich!
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 16:54:42
      Beitrag Nr. 429 ()
      Da wartest Du vergeblich,MAD_DIE_KLINGE. Da kommt auch nichts. Es kann auch sein, daß sie Middelhoff entlassen mussten.
      Gib nur mal bei der Suchmaschine GOOGLE die Stichwörter "Wallenberg Investor" ein, dann weißt, mit wem sich die Mohns
      da einließen. Ich glaube nicht, daß Wallenberg verlustig aus Lycos geht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 17:15:48
      Beitrag Nr. 430 ()
      Sitzt im Aufsichtsrat ein WALLENBERG?

      lest mal diese Meldung genauer!


      ROUNDUP/Schulte-Hillen: Streit mit Aufsichtsrat
      führte zu Middelhoffs Weggang

      BERLIN (dpa-AFX) - Differenzen über die Zusammenarbeit
      haben nach Einschätzung von Bertelsmann-Aufsichtsratschef
      Gerd Schulte-Hillen zur Trennung von Ex-Vorstandschef Thomas
      Middelhoff geführt. "Wir konnten uns nicht darauf einigen, wie
      eine zeitgemäße Zusammenarbeit zwischen Vorstand und
      Aufsichtsrat aussehen soll", sagte Schulte- Hillen in einem
      Interview der "Welt am Sonntag". Um den geplanten Börsengang
      sei es nur "am Rande" gegangen. "Wir hatten unterschiedliche Meinungen zu Projekten, die der Vorstand vorgeschlagen
      hat", sagte Schulte-Hillen.

      Die Verlängerung des Vertrages von Middelhoff kurz vor dessen Rücktrittsangebot begründete Schulte-Hillen damit, dass
      "wir zu dem Zeitpunkt noch an eine gemeinsame Zukunft glaubten". Erst nach dem 4. Juli habe sich der Konflikt zugespitzt.
      Auf die Frage, wann er überzeugt gewesen sei, dass Middelhoff gehen müsse, sagte Schulte- Hillen der "WamS": "Als er
      mich aufforderte, den Personalausschuss einzuschalten, dachte ich: Der will es jetzt wissen."

      SCHULTE-HILLEN FORDERT ZUPACKEN VON AUFSICHTSRÄTEN

      Im "Hamburger Abendblatt (Samstagsausgabe) forderte Schulte-Hillen die Aufsichtsräte deutscher Unternehmen dazu auf,
      die Vorstände besser zu kontrollieren. "In Deutschland hat sich viel zu sehr eine kommode Einstellung zwischen Vorstand
      und Aufsichtsrat herausgebildet", sagte der Aufsichtsratschef. In manchen Aufsichtsräten gelte man schon als "Querulant",
      wenn man nach einer zweiten noch eine dritte Frage zur Unternehmensstrategie stelle. Bertelsmann sei zu dem
      Unternehmen geworden, das es heute ist, ohne an der Börse gewesen zu sein, zitierte die Zeitung Schulte- Hillen. Es habe
      für ein Unternehmen durchaus Vorteile, "sich in Ruhe entwickeln zu können und nicht von Quartal zu Quartal hetzen zu
      müssen".

      Middelhoff hatte das Unternehmen am vergangenen Sonntag überraschend verlassen. Sein Nachfolger an der Spitze des
      Medienriesen wurde der bisherige Vorstand Gunter Thielen. Brigitte Mohn, die Tochter von Bertelsmann-Patriarch Reinhard
      Mohn, lobte Middelhoff in einem Zeitungsinterview. "Middelhoff hat gute Arbeit geleistet", sagte sie der "Welt am Sonntag". Es
      sei normal, "dass eine Familie ihr Eigentum behalten will. Natürlich stehen wir für unser Unternehmen gerade und tragen die
      Verantwortung dafür."

      Die Entscheidung sei ihrem Vater nicht leicht gefallen: "Schließlich geht es um einen Menschen, den man mag", sagte Brigitte
      Mohn. Sie ist seit einem Jahr Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, die ihre Mutter Liz Mohn vor
      fast zehn Jahren gegründet hatte, und zugleich dort in der Geschäftsführung.

      PRESSE: REED ELSEVIER INTERESSIERT SICH FÜR FACHVERLAG

      Nach Informationen der "Sunday Times" will der britisch- niederländische Verlagskonzern Reed Elsevier den
      Fachverlag BertelsmannSpringer kaufen. Bertelsmann hatte im Juni bekannt gegeben, sich von der Verlagsgruppe trennen
      zu wollen. "Geschäfte, die unseren Anspruch nach Marktführerschaft nicht erfüllen und nicht in das Konzept eines
      integrierten Medienunternehmens passen, stehen auf dem Prüfstand", hatte der ehemalige Vorstandsvorsitzende Thomas
      Middelhoff gesagt. "Es zeigt sich, dass unsere Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer diese Kriterien nicht erfüllt."

      Reed Elsevier NV ist dem Bericht der "Sunday Times" zufolge bereits in Gesprächen mit Bertelsmann. Der Fachverlag ist
      demnach gut eine Milliarde Euro wert. Reed Elsevier ist nach eigenen Angaben Marktführer bei Fachpublikationen, etwa für
      Ärzte und Anwälte./cs/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:53:11
      Beitrag Nr. 431 ()
      Solche WAHNSINNIGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!Lycos,Letsbuyit,Wizcon lassen grüßen!!!Denen in Brüssel ham´se wohl ins Hirn gesch...!!!!!

      EU-Kommission schlägt neue Regeln für Börsengänge vor

      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Europäische Unternehmen sollen bei Börsengängen künftig EU-weit neue Regeln
      beachten. Das sieht ein am Freitag vorgestellter Vorschlag der Europäischen Kommission für die so
      genannte Prospekt-Richtlinie vor. Er soll die Vorschriften zur Information der Anleger in der EU harmonisieren.
      Demnach sollen die Prospekte für einen Börsengang in der Regel im Herkunftsland des Unternehmens
      zugelassen werden und dann EU-weit gültig sein.

      Die geplanten Vorschriften unterscheiden zwischen Wertpapieren, die sich speziell an Großanleger richten
      und solchen für Kleinaktionäre. Bei letzteren soll die Informationspflicht schärfer gefasst werden, erläuterten
      EU-Beamte. Auch würden kleinere und mittlere Unternehmen vereinfachte Vorgaben bekommen, um sich an
      der Börse mit Kapital zu versorgen. Wenn eine Behörde nicht binnen 15 Werktagen auf den Antrag eines
      Unternehmens reagiert, soll der Emittent sich an ein anderes EU-Land wenden dürfen.

      Die Zulassung eines Unternehmens an einer Börse bleibt von der Richtlinie aber unberührt. "Das ist ein rein
      vertraglicher Aspekt, den wir nicht regeln werden", sagte ein EU-Fachmann. Auch an der Pflicht von
      Aktiengesellschaften zu regelmäßigen Berichten ändere sich nichts. Diese Dinge würden unverändert mit
      einer Richtlinie aus dem Jahr 1979 geregelt. Kritik der Finanzbranche und aus dem Europa-Parlament an
      ihrem ursprünglichen Vorschlag zur Prospekt-Richtlinie hat die Brüsseler Behörde nach eigenen Angaben in
      ihrem neuen Vorschlag berücksichtigt./ff/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:53:43
      Beitrag Nr. 432 ()
      Lycos Europe verringert Verlust - Quartalsumsatz bricht
      ein Viertel ein

      HAARLEM (dpa-AFX) - Die Schwäche des Werbemarktes
      und die Streichung unrentabler Angebote hat den Umsatz
      des Internet-Portalbetreibers Lycos Europe NV im 2.
      Quartal 2002 weiter um 25 Prozent auf 30,0 Millionen Euro
      einbrechen lassen. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und
      Abschreibungen (EBITDA) sei dabei in Jahresfrist von fast
      40 Millionen auf 22,4 Millionen Euro gedrückt worden, berichtete das niederländische Unternehmen am
      Dienstagabend in einer Pflichtmitteilung.

      Für das erste Halbjahr 2002 verzeichnete Lycos Europe einen Umsatzrückgang um 24 Prozent auf 62,1
      Millionen Euro und eine Halbierung des EBITDA-Verlustes auf 39,8 Millionen Euro. Der Halbjahres-Fehlbetrag
      sank den Angaben zufolge von 841,9 Millionen auf 147,1 Millionen Euro. In diesem Betrag seien als Folge des
      Übergangs auf neue US-Buchungsregeln 100,4 Millionen Euro außerplanmäßige Abschreibungen auf
      Firmenwerte enthalten.

      Zur Jahresmitte weist Lycos Europe 262,6 Millionen Euro liquide Mittel aus. Das sind 11,1 Millionen weniger
      als drei Monate zuvor. Rückwirkend zum 1. Juli hatte Lycos die "Netzeitung" verkauft, die im 2. Quartal 800.000
      Euro Verlust geschrieben hatte. Im Mai hatte Lycos für das 4. Quartal 2002 ein ausgeglichenes Ergebnis
      angekündigt./hn/ar

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 15:12:31
      Beitrag Nr. 433 ()
      @ErsteHilfe (der Deckel) ich weiß nicht...diese Kleinstorders können eigentlich nur zur "Kursflachung" dienen.
      Ich frage mich- wer da ein Interesse daran hat. Ich habe diese Kleinstorders beim BAFin angezeigt.
      Sie gehen der Sache nun nach. Ich glaube aber nicht, daß BM oder MOHN dahintersteckt. Mal sehen, was rauskommt.
      Wenn Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, werden wir es nicht erfahren- außer- Kursbetrug würde
      festgestellt werden- dann wäre ein öffentliches Interesse gegeben. Wo kann man nachlesen, gegen WEN ermittelt wird?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 16:19:38
      Beitrag Nr. 434 ()
      @ reinhar,

      die order kannst du schön bei finanztreff.de beobachten. einfach 932728 eingeben, auf kursdetail klicken und dann all times + sales. und da haben wir sie wieder unsere schönen 65 order. nur das sie immer billiger werden.....


      mfg service26
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 20:15:05
      Beitrag Nr. 435 ()
      @reinhar
      Ich dachte die ganze Zeit schon an eine Anzeige; wollte
      aber mal den SQUEEZE-OUT bei LF abwarten. Bin jetzt auch
      der Auffassung, daß CM und BM mit dem 40-Cent-Kurs nichts zu tun haben.
      Erinnerst Du Dich noch an die HappyYuppies?
      z.B. Posting von Hyne am 15.08.

      Ich werde übers Wochenende mal eine Anzeige formulieren
      und mit Material versorgen (Prüfschwerpunkte).

      Heute bin ich erst mal mit einer eitrigen Zahnwurzel beschäftigt. Gibt echt was Schöners.

      Gruß
      E.H.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 21:31:27
      Beitrag Nr. 436 ()
      Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXXXX
      für Ihren Hinweis vom 13.08.2002 danke ich Ihnen.
      Ihren Hinweis werde ich bei der Durchführung meiner Untersuchungen
      berücksichtigen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin)
      ist zuständig für die Überwachung des Wertpapierhandels.
      Hierbei geht es insbesondere um die Aufdeckung von Verstößen gegen die so
      genannten Insiderverbote. Zu diesen Verboten zählen das Verbot der
      Durchführung von Wertpapiergeschäften unter Ausnutzung einer
      Insidertatsache, das Verbot der unbefugten Weitergabe von Insidertatsachen
      sowie das Verbot der Empfehlung von Geschäften aufgrund der Kenntnis von
      Insidertatsachen. Falls sich ein konkreter Verdacht auf Insiderstraftaten
      ergibt, werde ich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten. Diese
      wird dann das strafrechtliche Ermittlungsverfahren durchführen. Verstöße
      gegen die Insiderhandelsverbote können von den Gerichten mit Geld- oder
      Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren geahndet werden. Die BAFin selbst kann
      hingegen keine Strafen verhängen.
      Auch bei Anhaltspunkten für Verstöße gegen das Verbot der Kurs- und
      Marktpreismanipulation bin ich zuständig. Eine Manipulation im Sinne des
      Wertpapierhandelsgesetzes liegt insbesondere vor, wenn jemand unrichtige
      Angaben über Umstände macht, die für die Bewertung von Wertpapieren
      erheblich sind, oder solche Umstände entgegen bestehenden Rechtsvorschriften
      verschweigt, wenn die Angaben oder das Verschweigen geeignet sind, auf den
      Börsen- oder Marktpreis dieses Wertpapiers einzuwirken. Derartige Handlungen
      sind bußgeldbewehrt. Für die Ahndung dieser Verstöße ist die BAFin
      zuständig. Falls der Verdacht auf eine derartige Ordnungswidrigkeit erhärtet
      werden kann, werde ich ein Bußgeldverfahren einleiten und bei festgestellten
      Gesetzesverstößen auch eine Geldbuße festsetzen.
      Sollten die oben beschriebenen Handlungen tatsächlich zu einer Einwirkung
      auf den Börsen- oder Marktpreis dieses Wertpapiers führen, so stellt dies
      ebenfalls eine Straftat dar. Auch in diesem Falle werde ich mangels eigener
      Zuständigkeit die Staatsanwaltschaft einschalten.
      Weitere Informationen zu Aufgaben und Tätigkeit der BAFin entnehmen Sie
      bitte dem Internet unter der Adresse www.bafin.de.
      Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben sind die Mitarbeiter der BAFin (durch das
      Wertpapierhandelsgesetz) zur Verschwiegenheit verpflichtet. Deshalb kann ich
      Sie nicht über Einzelheiten und Ergebnis unserer Untersuchungen
      unterrichten. Hierfür bitte ich Sie um Verständnis. Sie können dennoch
      versichert sein, dass ich Ihrem Hinweis nachgehen werde.

      Mit freundlichen Grüßen
      Im Auftrag
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 22:09:16
      Beitrag Nr. 437 ()
      Übereilt nicht wartet mal auf morgen, denke der Zug kommt langsam zum Rollen:)
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 11:25:18
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:12:32
      Beitrag Nr. 439 ()
      @ reinhar

      lies dir die nachricht mal genau durch und du wirst feststellen das ein gewisser johannes m. dem bereich media vorstehen wird. und wir wissen ja familie ist das wichtigste und die familie mohn nimmt jetzt wieder direkten einfluss!!

      lycos wird da nicht so sehr von betroffen sein, könnte eher von den familienbanden profitieren wenn man an den anschlussvertrag mit bm denkt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:37:13
      Beitrag Nr. 440 ()
      Abwarten,@Service26 ich gehe davon aus, daß CM (erwiesernermaßen unfähig) den Laden übergibt und ins Herzstück
      von BM wechselt. Ich kann mir schlecht vorstellen, daß dieser "Tiefseetaucher" in der Lage ist, LYCOS zum Erfolg zu
      führen, da dies m. EA. von Anfang auch nicht geplant war.

      Dieser CEO-Posten dürfte schon sehr bald neu besetzt werden. Mohns holten ja schon den Ersten von Microsoft Deutschland
      an Bord und so wirds weitergehen. Und wenn ich schon dabei bin, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, meine ich, daß es
      durchaus im Bereich des möglichen ist, daß BM sich von Lycos trennt und versucht, seine Anteile bestens unter die Leute-
      (oder Investor) zu bringen. Aber warten wir mal ab, wohin Middelhoff wechselt.

      Gehen wir mit?...Etwas später? Es bleibt spannend!

      Mohns dürften bemerkt haben, daß die alte Garde unmöglich in der Lage ist, ein solches Unternehmen weit in´s 3. Jahrtausend zu retten.
      Die SZ schrieb vor ca. genau 2 Jahren schon von dieser Problematik.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:23:35
      Beitrag Nr. 441 ()
      cm wird wechseln aber er wir von einem der "führenden" internetportale das auch schwarze sahlen schreibt. und das werden sie ab q4.

      und genau solange gehe ich mit
      mfg service26
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 14:42:51
      Beitrag Nr. 442 ()
      Ich werde einen sehr weiten Weg gehen,@Service26. Und das wird zur Prinzipsache.
      Meine Rechtsschutzversicherung - die ich biser unnötig über 15 Jahre bezahlte,
      wird bluten bis zum letzten Blutstropfen. LYCOS nehme ich wirklich persönlich
      als Angriff auf meine Anlegernerven. Lycos ist eine Beleidugung für mich. Und
      genau hier will ich wissen, ob es sein kann, daß jeman eine AG gründet mit dem
      Ziel irrsinnig zu partizipieren und den Dreck und Abfall vor die Füße der Klein-
      anleger schmeißt. Der CEO steht im Focus. Es wird jedenfalls spannend- so spannend,
      daß ich mir sage: "ALLES ODER NICHTS!"
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 18:00:08
      Beitrag Nr. 443 ()
      und mit welchem ziel?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:11:22
      Beitrag Nr. 444 ()
      Bertelsmann hält an Börsenplänen fest
      Von Bertrand Benoit, Frankfurt, und Tim Burt, London

      Der Medienkonzern Bertelsmann hält an seinem für 2005
      geplanten Börsengang fest. Die Entscheidung liegt jedoch nicht
      allein bei Bertelsmann.

      Das bestätigte am Montag Konzernchef
      Gunter Thielen, nachdem Berichte bekannt
      wurden, dass die Familie Mohn, die
      Bertelsmann kontrolliert, den Schritt
      angeblich nicht länger unterstützt. "Wir
      werden das tun, was wir angekündigt
      haben, und bereiten den Börsengang vor",
      sagte Thielen der Financial Times. Wie der
      Bertelsmann-Chef allerdings zugeben
      musste, ist die Eigentümerfamilie Mohn nicht
      bereit, ihren Anteil auf unter 74,9 Prozent sinken zu lassen. Die
      Entscheidung, ob Teile des Konzerns an die Börse gehen, liege
      jedoch weiter bei Minderheitsaktionär Albert Frère, sagte Thielen.

      Die Firma des belgischen Finanziers, die Groupe Bruxelles Lambert,
      hatte 2001 25,1 Prozent an Bertelsmann im Tausch für eine
      Beteiligung an RTL erhalten und hat sich vertraglich zusichern lassen,
      dieses Aktienpaket an die Börse bringen zu dürfen. Aus dem Umfeld
      der Familie Mohn hieß es allerdings am Montag, es gebe
      Überlegungen, Frère ein Angebot für seine Bertelsmann-Aktien zu
      machen. Die eher niedrige Bewertung Bertelsmanns könnte das zu
      einem lohnenden Geschäft machen. Analysten schätzen den Konzern
      auf 14 bis 20 Mrd. Euro.

      Kein deutsches AOL Time Warner

      Thielen trat seinen Posten vor einem Monat an, nachdem Thomas
      Middelhoff überraschend aus dem Amt geschieden war, und hat
      Bertelsmann einen radikalen Kurswechsel verordnet. Thielen griff am
      Montag Middelhoffs Strategie an, einen integrierten
      Unterhaltungskonzern aufzubauen. Die Vision eines deutschen AOL
      Time Warner sei "gewiss nicht die sicherste" gewesen. "Wenn man
      alles um Musik oder Fernsehen herum integriert, setzt man sich
      hohen Risiken aus, sollte es in dem einem oder anderen Geschäft zur
      Krise kommen", sagte Thielen. "Lässt man den Sparten Autonomie,
      kann man seine Risiken streuen."

      Thielen will den Konzern weiter durch Zukäufe ausbauen, rechnet
      jedoch in den kommenden zwei bis drei Jahren nicht mit großen
      Übernahmen. Besonders das US-Geschäft des Verlagshauses Gruner
      + Jahr, das Europageschäft von Random House sowie die spanischen
      und britischen Landesgesellschaften von RTL könnten von Zukäufen
      profitieren, sagte Thielen. Gruner + Jahr ist zu 50 Prozent Eigner der
      Financial Times Deutschland.

      Entschlossen zeigte sich Thielen, durch die Zusammenarbeit der
      verschiedenen Sparten Gewinne zu erzielen. "Wenn jemand glaubt,
      er kann vor sich hinarbeiten, ohne dass es ihn schert, was sein
      Nachbar tut, dann sitzt er einem schweren Irrtum auf", sagte
      Thielen. So habe etwa RTL europaweit Zugang zu Millionen
      Menschen. "Die anderen Sparten müssen darüber nachdenken, wie
      sie dieses Netzwerk nutzen können."

      Gewinnziele im Blick

      Bertelsmann werde die Gewinnziele erreichen, sagte Thielen. Die
      Marge beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen solle
      2002 zwischen vier und fünf Prozent liegen und in den nächsten drei
      Jahren auf zehn Prozent wachsen. Alle Geschäfte, die diese Ziele
      nicht erreichen, sind in Gefahr. Das belegt das Beispiel des
      Online-Buchhändlers Bol.com, der sich als Dämpfer für die
      Buchclub-Sparte Direct Group erwies und nun verkauft werden soll.

      Direct Group sei "die größte Baustelle", aber auch andere Sparten
      müssten sich auf Umbau einstellen, sagte Thielen. Das gelte auch für
      BMG, das fünftgrößte Musikunternehmen der Welt. "BMG ist
      strategisch in einer unbequemen Position aufgrund der
      abschwächenden Nachfrage und der Piraterie", sagte Thielen.
      "Gewiss hat BMG seine endgültige Form noch nicht gefunden. [...]
      Eine Fusion kann nicht ausgeschlossen werden."

      Aufgrund der Bemühungen um bessere Margen könnte der Konzern
      2005 für den Börsengang bereit sein. Aus dem Konzernumfeld heißt
      es jedoch, dass Thielen nicht überhastet auf eine Notierung
      hinarbeiten werde. "Um Aktien zu verkaufen, braucht man eine
      Wachstumsstory", sagte eine Bertelsmann nahestehende Person.
      "Die Konvergenzstory ist tot, die Visionäre sind weg. Bertelsmann
      braucht Zeit, um herauszufinden, was die neue Story sein soll."
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:29:45
      Beitrag Nr. 445 ()
      Wir stehen jetzt bei einem Kurs von 0,29 Euro. Noch im Januar standen wir bei über 0,80.
      Welch ein "schwindsüchtiges Papierl" gibt es denn noch vergleichsweise?

      Und dennoch glaube ich, daß wir uns langsam dem Boden nähern. Den Turn-Around kennt ein hartgesottener
      Lycos-Anleger nur vom "hören-sagen" was genau das auch immer ist, kenne ich nur von anderen Aktien.

      Meiner Meinung nach war alles genauestens geplant. Ich muß nochmals auf die 1 MIO Stücke von WALLENBERG,-
      die er ja im Herbst für 10MIO EURO kaufen mußte, zu sprechen kommen. Ich glaube, wir Kleinanleger sind nun
      langsam unter uns. WALLENBERG hat wohl nun seine Anteile alle verscherbelt. Interessant wäre zu wissen, ob auch
      Middelhoff eine höhere Stückzahl besaß.

      Dennoch- auf diesem Niedrigniveau können Zukäufe weiterhin noch große Verluste einbringen, wenngleich sich dieses
      "HORRORPAPIER" sich in nächster Zeit dreht, werden einige hier anfangen zu jubilieren. Einigen wirds aber nichts mehr
      nützen.

      Lycos war meine schlimmste Lektion, die ich je in meiner fast 20-jährigen Aktienanlagekarriere erlitt.

      Die Bibelverkäufer haben uns gelehrt, daß sie die größten Abkocher die gerissensten, skrupellosesten und schrägsten
      Konstrukteure einer AG sind, die diese Nation je hervorbrachte.

      Es gab da noch so einen, der in der Schweitz lebte, ich glaube, er hieß Bernie Cornfield....

      Natürlich gabs auch andere große Gangster, die allesamt am Neuen Markt zu finden waren. Einige genießen die Freiheit unter
      Palmen, oder auf Segeljachten mit schwarzem Fock-Segel. Mohn aber, diesen Namen sollten wir niemals mehr vergessen. Er war
      der Mann, der unter dem Deckmantel der "(Schein)Legalität" dem kleinen Mann 10 Milliarden herauskitzelte.

      Seine 20 MIO brachte dieser Mann als Kredit in die AG, die er sich auch noch für 10% verzinsen ließ.
      Unglaublich in nachhinein betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 17:31:08
      Beitrag Nr. 446 ()
      Hier könnte der Boden sein:
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      8.Sep 2002 0.31 Prognosezeit
      7.Okt 2002 0.26 -16.13
      7.Nov 2002 0.23 -25.81
      9.Dez 2002 0.19 -38.71
      9.Jan 2003 0.16 -48.39
      10.Feb 2003 0.14(!!!!!!) -54.84

      Handelssignal
      Handelssignal: VERKAUFEN(15)

      Kurs-Info
      Kurs (EUR) 0.28 (-9.68 %)
      Kursdatum 9.Sep 17:01
      Volumen heute 228 714
      Min. / Max. heute (EUR) 0.28 / 0.32
      Min. / Max. seit 1 Jahr (EUR) 0.31 / 1.04

      Technische Kennzahlen
      Risikoklasse: 3 (moderat)
      Volatilität: 4.01 % (mittel)
      Kurs nach Crash: 0.22 EUR
      Relative Stärke (9 Tage): 25 % (schwach)
      Benchmark: NEMAX AS
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 17:34:25
      Beitrag Nr. 447 ()
      16:09 0.28 F 45.500(!)
      16:07 0.29 F 10.000
      16:00 0.29 F 15.000
      15:52 0.3 F 4.000
      15:51 0.29 F 2.815
      15:48 0.3 F 2.000
      15:24 0.29 F 85
      14:56 0.3 F 300
      14:50 0.3 F 200
      14:27 0.29 F 100
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 10:33:58
      Beitrag Nr. 448 ()
      AC Research.Hat Das Rating für Lycos erhört, von meiden auf halten!!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 23:12:59
      Beitrag Nr. 449 ()
      Lycos=
      Kurs- und Kapitalvernichter!!
      Bezweifelt das bei inzwischen 0,28
      ernsthaft noch jemand.

      @reinhar: Ich bewundere Deinen Fleiß.
      Beim Posten. Pfeifen im Walde bringt
      auch nicht weiter. Nur äußerster Realismus
      kann noch (habwegs) helfen. Bevor das
      Papierchen (fast) nichts mehr wert ist.
      MfG:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 23:48:41
      Beitrag Nr. 450 ()
      mamogbh.3671

      Was hilft äußerster Realismus wenn man bei 20 Eur
      eingestiegen ist? Äußerst realistisch wäre es höchstens jetzt
      nachzukaufen egal ob bei 0,3 , 0,2 oder 0,1. Manche Aktionäre
      sollten endlich mal realisieren, dass sie an der Börse
      handeln und nicht mehr in einer Internet-Seifenblase.

      Gruß jli
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 00:14:30
      Beitrag Nr. 451 ()
      Ich habe ja auch schon einige Erfahrung, wenns auch keine 20 sondern nur 15 Jahre sind. Die Lycos-Emission war eine der skurrilsten Ausgeburten der Internet-Blase. Das habe ich seinerzeit nur kopfschüttelnd mitangesehen. jli hat aber ganz recht. Die Blase ist geplatzt, und diese Bewertung ist mehr als fair.

      Was konnte jemals diese Milliarden-Bewertung im Jahr 2000 rechtfertigen? Einzig die Chance, dass Lycos tatsächlich der big player auf einem mit irrwitziger Geschwindigkeit wachsenden Markt sein würde. Damals hatten die Anleger die Gewohnheit, nur die Chancen zu beachten, nicht aber die Risken. Dementsprechend wurde Lycos gepreist, als ob sich diese Chance 100%ig realisieren würde.

      Und heute? Heute sehen wir in den Boards dieselbe Verkrampfung in der Argumentation vieler - nicht nur in Bezug auf Lycos. Es geht darum, irgendwie die aberwitzig niedrigen Kurse zu rechtfertigen. Da werden bei Werten, deren Cash (abzüglich Verbindlichkeiten!) die Marktkapitalisierung um ein Vielfaches übersteigen, so wie bei Lycos, absurde Rechnungen angestellt. Nach dem Motto: Ja, aber wenn das Cash mit derselben Rate verschwindet wie jetzt, wird die Lycos Bewertung im Jahr 2005 angemessen sein. Und dergleichen.

      Das ist doch haargenau das Spiegelbild der Situation Anfang 2000! Ein Trend wird kritiklos in die Zukunft fortgeschrieben, so als ob es bereits heute sicher wäre, dass Lycos weiterhin die Verluste einfährt wie bisher. Und dann auch noch der beliebte Spruch Der Markt hat immer recht!. Hatte der Markt im Jahr 2000 auch recht?

      Ja, vielleicht wird Lycos weiter Geld verbrennen, bis zum Exitus. Dies ist ein Risikokapitalmarkt, kein Kinderspielplatz. Vielleicht aber auch nicht. Wie groß muß die Wahrscheinlichkeit des totalen Exitus werden, damit der derzeitige Kurs gerechtfertigt ist? Eine profitable Lycos kann im Jahr 2005 bei 10 Euro oder mehr stehen. Eine geldverbrennende Lycos kann 2005 pleite sein. Bei einem Kurs von 0,30 beträgt die implizite Wahrscheinlichkeit für Profitabilität gerade mal 3 %. Die Pleitewahrscheinlichkeit 97 %.

      Dies ist absurd. Es ist genauso absurd wie Bewertungen von 500 € bei Intershop im März 2000, weil diese Firma 300 % im Jahr wachsen würde, und das jedes Jahr. Nachzulesen in alten NeuerMarkt Threads. Und genauso wie damals wird der Markt gnadenlos diesen Irrtum aufdecken. Nur wann er das macht, weiß keiner.

      Sorry, aber das mußte mal raus. Ja, ich sitze auf Lycos Aktien, und vielleicht bilde ich mir das alles nur ein. Vielleicht sollte man aber auch mal darüber nachdenken, und ohne sich währenddessen den Chart anzuschauen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 10:42:53
      Beitrag Nr. 452 ()
      ycos Europe ernennt neuen CFO

      Das Internetunternehmen Lycos Europe hat heute
      bekannt gegeben, dass der bisherige Finanzvorstand Dr.
      Jens Uwe Intat zum 31. Oktober aus dem Unternehmen
      ausscheiden wird.

      Neuer CFO wird der bisherige Vice President Finance Dr.
      Ralf Struthoff.

      Die Aktie notierte zuletzt bei 29 Cents mit einem Plus von 3,5 Prozent.

      info@finance-online.d
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 12:35:15
      Beitrag Nr. 453 ()
      @ Pfandbrief

      Aus meiner Sicht hast Du völlig recht. Aus genau diesen Gründen kaufe ich zur Zeit LE.

      Vielleicht noch zwei Gedanken zusätzlich: Zum einen erinnere ich mich daran, daß damals, nach der Emission, der Kurs von den Analysten als ausgereizt angesehen wurde. Tatsächlich gab es so gut wie keinen Zeichnungsgewinn, was damals für ein Unternehmen aus dem Internetbereich auffällig war. Vielleicht ist die Vorstellung von 10 Euro als fairem Wert ambitioniert, aber unmöglich ist das nicht. Ich für meinen Teil gehe immer, ich weiß eigentlich nicht genau warum, von 6 Euro aus, wenn ich richtig erinnere, hat sich die Aktie damals in diesem Bereicht eine ganze Zeit lang aufgehalten.

      Nun gibt es natürlich sehr viele Werte, die seit 2000 stark gefallen sind. LE ist da keine absolute Ausnahmeerscheinung, wenn man mal davon absieht, daß der Kursrückgang bei anderen Werten in der Regel nicht ganz so stark war. Wenn wir aber, nur zum Beispiel, den Kursverlauf von ehemaligen Highflyern wie SUN Microsystems oder JDS Uniphase vergleichswise betrachten und dabei berücksichtigen, daß diese Unternehmen damals sehr angesehen waren, weil sie schon haufenweise gute Wachstumsraten geliefert hatten, relativiert sich der dramatische Kursrückgang der vergleichsweise unbedeutenden LE doch ganz erheblich.

      Was LE meiner Meinung nach besonders interessant macht, ist der, wie Warren Buffett es nennen würde, "Sicherheitsrahmen" in Form der großen Cashreserven. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen aus dem Internet- oder Technologiebereich gibt es bei LE dadurch eine vergleichsweise geringe Insolvenzwahrscheinlichkeit. Dadurch bietet sich LE meines Erachtens für ein Investment besonders an.

      Haltet Ihr diese Betrachtungsweise für plausiebel, oder wie seht Ihr das?
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 15:04:54
      Beitrag Nr. 454 ()
      @temudschin hast Du Dich aber jemals gefragt, warum keine Großinvestoren einsteigen?
      Ich denke an Orders von 500.000 -X Stücken.
      Hat das weniger mit der Geschäftstätigkeit, mehr mit der Angst vor einer Komplettübernahme zu tun?
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 15:55:14
      Beitrag Nr. 455 ()
      @reinhar

      natürlich, die Frage ist berechtigt. Aber ist es denn überhaupt möglich, größere Stückzahlen zu bekommen?
      Die Aktie wird, wenn wir den Kursverlauf bedenken, sowieso sehr breit gestreut sein. Viele Anleger haben ihre Papiere insgeheim abgeschrieben. Hat z.B. ein Anleger in 2000 100 Stück gezeichnet, dann bekäme er dafür gerade mal noch 29 Euro. Zieht man die Verkaufsspesen ab....

      Ich habe aber auch den Eindruck, daß es zumindest eine Adresse gibt, die wirklich aufkauft, und versucht, den Kurs mit Hilfe von Kleinstaufträgen unten zu halten oder weiter nach unten zu drücken. Mit nichts kann man schließlich den Leuten die Aktien so gut aus den Depots holen, wie mit sinkenden Kursen.

      Außerdem ist LE nicht im NEMAX 50, was die Aktie für die meisten Fonds disqualifiziert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 17:11:13
      Beitrag Nr. 456 ()
      @temudschin es könnte ja sein, daß da Einer oder Zwei sich größer eindecken.
      Meine These aber ergibt mehr Sinn. Die Stückelungen, die über den Tresen geschoben werden,
      laufen in die Depots der Altanleger, die verbilligen. Wer damals kaufte,
      (und dazu gehöre auch ich 16,80 Euro)steckt in der Falle. Nachkäufe bei 3 Euro, bei 0,71 Euro,
      und bei 0,38 sollen ein völlig neues Bild ergeben.

      Tatsache ist jedoch, daß Lycos Europe zwar eine Zukunft hätte, die Betreiber aber nach wie vor
      nicht an einen Reserve-Split denken und den Nennwert auf 1 Euro heben. Und genau das ist der
      Grund für diesen miesen Kurs, den ich persönlich derzeit für fair halte.

      Ab jetzt erst ist Potenzial drin. Ich z.B. hatte und habe immer noch die 0,38 Euro im Kopf für
      einen angemessenen Kurs. In Zukunft könnte es durchaus anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 19:00:36
      Beitrag Nr. 457 ()
      @reinhar. Natürlich wird hier verbilligt, das glaube ich auch. Aber das sind dann eben diese vielen Kleinaufträge. Blöcke zu 500000 Stück gibt die Börse nicht her, aber ich glaube, daß es sowieso müßig ist, sich darüber Gedanken zu machen. Wir werden die letzten sein, die erfahren, wer wann wieviel gekauft hat.
      Interessant wäre für mich zu erfahren, was Du Dir von einem reverse-Split erhoffst. Der Kurs würde dadurch optisch steigen und böte dann bessere Möglichkeiten, den Kurs weiter nach unten zu pflegen.
      Zum anderen überrascht mich, daß Du das jetzige Kursniveau für angemessen hältst. Das kann ich nun gar nicht verstehen. Müßte der Kurs nicht mindestens so hoch sein, wie die cashreserve abzüglich der Verluste für das III. Quartal? Schließlich wird LE eigenen Angaben zufolge im IV. Quartal schwarze Zahlen schreiben. Dies ist übrigens mit großer Wahrscheinlichkeit richtig, denn der Vorstand würde sich strafbar machen, wenn diese Einschätzung des erwarteten Ergebnisses wider besseren Wissens veröffentlicht, und nur eine Durchhalteparole gewesen wäre - und die Mohns haben wirklich zuviel an den Füßen um ins Gefängnis zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:26:33
      Beitrag Nr. 458 ()
      @temudschin es ist immerhin immer noch der 28-fache Aufschlag zum Nennwert.
      Siemens hat gerade mal den 45-fachen Aufschlag, Thyssen den 12-fachen...usw...
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:49:54
      Beitrag Nr. 459 ()
      Was soll eigentlich diese Nennwertdiskussion?? Es gibt Aktien die haben überhaupt keinen Nennwert. Es ist auch gar keiner nötig.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:17:31
      Beitrag Nr. 460 ()
      @Pfandbrief unterhalte Dich bitte über dieses Thema mit einem ehrlichen Börsianer.
      Hier wurde das ausdiskutiert. Ich möchte auf keinen Fall mehr damit anfangen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:23:56
      Beitrag Nr. 461 ()
      mal ganz abgesehen davon dass der Siemens Nennwert EUR 3 ist
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:31:33
      Beitrag Nr. 462 ()
      Kann sein, @Pfandbrief. Der Nennwert ist insofern wichtig, indem man erkennen kann-insbesondere bei Lycos,- ob Geld bei der Gründung
      vorhanden war und wieviel den Emittenten ihre eigene Firma wert ist. Zu Siemens..möglich, ich dachte, der liegt bei 1em Euro.

      Viele Stückelungen erniedrigen natürlich auch den Nennwert. Lycos kam bei der Emission bei 0,01 raus. In Deutschland ist sowas grundsätzlich
      unter 1 Euro nicht erlaubt. Lycos wurde deswegen in Holland gegründet. In Deutschland aber werden 99% der Aktien gehandelt. Kannst Dir ja mal
      nen Reim darauf machen.

      Und noch was...hätte das BAFin nicht so ein schlechtes Gewissen(wegen des überhöhten Emissionspreises), das ja die Zulassung den Emi-Banken erteilte,
      kannst sicher sein, daß diese Sauerei längst abgestellt wäre.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:33:05
      Beitrag Nr. 463 ()
      Sollte natürlich heißen VIELE SPLITS...(Fehlerteufel)
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 20:36:27
      Beitrag Nr. 464 ()
      Das heißt nicht automatisch, dass die Altaktionäre nur 0,01 pro Aktie eingezahlt haben. Es kann es heißen, muß aber nicht.

      Letzten Endes kommt es aus heutiger Sicht darauf nicht an, da dem Unternehmen die € 24 pro neuer Aktie zugeflossen sind.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:00:29
      Beitrag Nr. 465 ()
      Pfandbrief,

      so sehe ich das auch, diese Nennwertdiskussion ist einfach
      nur noch Peinlich.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:20:53
      Beitrag Nr. 466 ()
      HEIWI peinlich ist, daß sich Milliardäre das Risikokapital zu einem weit überhöhten
      Ausgabekurs von Kleinanlegern besorgten, die durch diesen geringen Nennwert ja erst zu
      dem hochen Anteilsvolumen kamen. Fest steht, daß sie nur 2,28 MIO bezahlten für Lycos
      und eine solche Schweinerei hältst Du noch für gut. Das hat wohl Gründe, die nur Du weißt.

      Zu RISIKOKAPITAL..ich glaube, das war so Anfang der 90er Jahre, als die Banken dieses Zauberwort aufnahmen.
      Man wollte damals Leuten die Chance geben, die keine Millionen auf der hohen Kante haben und ein
      erfolgversprechendes Geschäftsmodell verfolgten, an die Boerse zu gehen.

      Die Boersenaufsicht hätte den Lycos-Betreibern niemals eine solch windige Konstruktion erlauben dürfen.
      Der Boersenplatz Frankfurt wurde gebraucht von den MOHN´s. Obgleich Lyco´s Heimatboerse Paris ist und dort
      eigentlich diese Aktien überhaupt nicht gehandelt werden. Auch die holländische Boerse wurde mit einem
      Listing gemieden, warum wohl? Der DEUTSCHE ANLEGER war im Visier der MOHNS! Hier kann man Geld abholen!

      Normalerweise kann ein Profi alleine aus dem Emissionsprospekt schon den BETRUG erkennen. Derartige Konstruktionen
      gibts natürlich auch bei Anlagebetrugsfirmen mit Sitz in Panama, Schweitz oder Liechtenstein. Hier jedoch ließ
      man es zu bei einer Aktiengesellschaft, Kleinanleger aufs Glatteis zu führen.

      Wenn es in den USA z.B. eine andere Nennwert-Regelung gibt, mag das ja gut sein. Nur in Deutschland ist eben ein
      Nennwert unter 1em Euro nicht erlaubt! Dann müßte meines Erachtens Lycos zuerst mal auch an der Amsterdamer Boerse
      gelistet sein- es wäre ja die Boerse indem die AG sitzt! Und das tut sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:50:26
      Beitrag Nr. 467 ()
      @reinhar Ich glaube, Du überschätzt die Bedeutung des Nennwertes erheblich. Sicher werden die Altaktionäre für ihre Papiere erheblich weniger gezahlt haben, als die Zeichner. Das hat aber mit dem Nennwert nichts zu tun. Allerdings haben durch die Ausgabe zu dem hohen Preis die Papiere der Altaktionäre an innerem Wert gewonnen. Und ich finde auch, daß man sich darüber aufregen darf. Schließlich war der Erstausgabekurs erwiesermaßen zu hoch, da die Geschäftsentwicklung seit damals erheblich schlechter war, als prognostiziert.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:38:14
      Beitrag Nr. 468 ()
      Na gut, @Temudschin dann frage ich eben anders. Hättest Du etwa bei einem Nennwert von 1er Euro
      2.400 Euro für das Stück bezahlt? Ich jedenfalls nicht.

      Es ist so, wie wenn man Dir einen Geschenkkarton überreicht (natürlich eine Person, die Du schätzt,
      Du öffnest den Karton und es ist nur ein Cent drin. Der Karton ist aber groß genug, um anzunehmen, daß sich
      ein wertiger Inhalt darin befindet.

      Ich glaube, damit ist nun wirklich alles gesagt. Der Nennwert ist wichtig! Der starke Verfall von Letsbuyit unterstreicht
      dies geradezu. Auch eine Nennwert-Aktie von 1 Cent, auch ne Holland AG.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:30:03
      Beitrag Nr. 469 ()
      @reinhar - Bleibe dabei, zwischen dem Wert einer Aktie und ihrem Nennwert besteht kein Zusammenhang. Eine Aktie verkörpert ein Bruchteilseigentum am Gesamtvermögen der Gesellschaft. Verdoppelt die Gesellschaft die Anzahl ihrer ausstehenden Aktien beispielsweise, indem sie Gratisaktien im Verhältnis 1:1 ausgibt, halbiert sich der Wert der Aktien. Bilanztechnisch muß der Chefbuchhalter lediglich aus den Rücklagen den gesamten Nennwert der neu ausgegebenen Aktien ins Grundkapital umbuchen. Das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:41:34
      Beitrag Nr. 470 ()
      Wenn ich Deine Betrachtungsweise übernehme, dann steht Lycos Europe auf leicht erhöhtem Niveau.
      Der 28-fache Aufschlag bei dem geringen Geschäftsvolumen geht dann in Ordnung. Diese Aktie ist
      derzeit nicht mehr wert, eher etwas weniger-zumindest zu diesem Zeitpunkt.

      Rein buchhaltungstechnisch gesehen Abfall. Minusproduktion am laufenden Band, Geldvernichtung im
      größten Stile. Eine gigantische Stückelung erlaubt nur begrenztes Aufwärtspotenzial. Das BAFin
      hat richtig gehandelt. Die Emissionsbanken ebenso, wenn der Anleger so dumm ist und kauft, ist er
      selbst schuld.

      Oder denkst Du im Ernst, daß Lycos 24 Euro wieder mal erreicht? 80% der Anteile wurden für 2,28 Mio
      gekauft. 20% der Anteile erlösten 6 MRD Euro. Ok das ist alles rechtens. Das darf man, wenn niemand
      was dagegen hat, dann ist es rechtens, soviel steht für mich fest. Recht ist, was die Mehrheit in einem
      Lande für Recht befindet und per Gesetz festschreibt für einen gewissen Zeitrahmen. Nur auch hier stößt
      das Recht an seine natürlichen Grenzen. Denn wir sind nun mal keine Holländer.
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 16:26:25
      Beitrag Nr. 471 ()
      Lycos und BCE-Sparte strukturieren Joint Venture um

      Die Lycos Inc., die US-Sparte der Terra Lycos S.A., und die
      Bell Globemedia Inc., eine Sparte des kanadischen
      Kommunikationskonzerns BCE Inc., gaben am Freitag
      bekannt, dass sie ihr Joint Venture Sympatico Lycos,
      welches das größte kanadische Internet-Portal entwickelt
      hat, restruktuiert haben.

      Demnach wurden eine Reihe neuer Verträge geschlossen, die es den Parteien erlauben, kommerzielle
      Dienste auf nicht-exklusiver Basis zur Verfügung zu stellen. Dabei hat sich Bell Globemedia, die Internet- und
      Medien-Sparte von BCE, dazu bereit erklärt, die 29 Prozent-Beteiligung von Lycos zu übernehmen, womit man
      sämtliche Anteile an dem Venture hält.

      Die Aktie von Terra Networks notiert in Madrid derzeit bei 4,59 Euro (-3,16 Prozent), die von BCE an der NYSE
      bei 17,53 Dollar (-0,40 Prozent).

      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 20:56:03
      Beitrag Nr. 472 ()
      ein Guter Tag für Lycos,Kurs gehalten kein Abschlag,warum auch.BM kann CM gar vor die Tür stellen!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 21:35:18
      Beitrag Nr. 473 ()
      Achtung:Lycos!#4
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 09:49:08
      Beitrag Nr. 474 ()
      @ reinhar - bestreite überhaupt nicht, daß es sich bei diesem IPO um eine große Sauerei gehandelt hat, wie übrigens bei vielen anderen am Neuen Markt auch. Die 24 Euro sehen wir nie wieder. Da sind wir uns völlig einig.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 10:57:30
      Beitrag Nr. 475 ()
      @Temudschin es ist ja nicht NUR die Emission selbst, die mir sauer aufstößt.
      Dieser Kredit z.B. da läßt sich Mohn sogar noch den LYCOS-Dackel per Zins bezahlen.
      Ich finde das ein unmögliches Geschäftsgebaren, wenn ich über 80% der Anteile
      einkassiere, und mir sogar die Vorlaufkosten der gegründeten AG mit Zins und Zinseszins
      versilbern lasse. Das muß man sich nur mal so vorstellen!

      Da kann man einfach nur einen Schluß ziehen. Diese Leute gehen über Leichen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 09:35:01
      Beitrag Nr. 476 ()
      Bertelsmann behält Beteiligung an lycos.Netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 18:59:48
      Beitrag Nr. 477 ()
      Es bestätigt sich immer wieder aktuell:

      Lycos = Kapital- und Kursvernichter

      Zweifelt noch jemand ernsthaft?

      Wie von mir schon mal geschrieben: Das Pfeifen
      im Walde hilft da auch nicht weiter!!

      MfG:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:40:13
      Beitrag Nr. 478 ()
      Nachdem WO sämtliche Beiträge auch auf der LYCOS SEITE veröffentlicht, kann ich gleich einen Brief an Christof Mohn hier posten:

      Sehr geehrter Herr Mohn, ich hoffe, Sie bekamen Ihren 22 MIO-Kredit mit Zins und Zinseszins von uns Kleinanlegern zurück.
      Ferner hoffe ich, daß Ihre selbstgesteckten Ziele bezüglich Lycos Europe alle samt und sonders in Erfüllung gingen. Das
      Konzept einer "Bezahlwährung" in Aktien ging voll auf! Nun werden Sie ja nicht mehr lange als CEO bei Lycos bleiben, da Ihre
      "Mission" so ziemlich erfüllt ist. Sie werden ja in nächster Zeit in die Bertelsmann-Stiftung wechseln. Auf Ihre großzügigen
      Altersansprüche,-wie dem Lycos-Prospekt zu entnehmen ist, können sie nun getrost verzichten.

      In nicht allzu langer Zeit wird das von Ihnen geschaffene Portal sicherlich einer sinnvollen Verwendung durch BM zugeführt. Gratulation
      zu einem einmaligen Börsengang! Ich hoffe inbrünstig, man spricht in ein paar Jahren nicht mehr hinter vorgehaltener Hand über Sie, Sie,
      der Sie es doch schafften, 10 MILLIARDEN zu erlösen.

      Die Genußschein-Inhaber werden sicherlich wieder zum BM-Stammhaus zurückkehren. Auch Ihr geplanter "Light-Börsengang" könnte in nicht allzu
      langer Zukunft von Erfolg beschieden sein, wenn über diese lästige Lycos und RTL Sache Gras gewachsen ist.

      Auch den vielen Kleinanlegern wünsche ich an dieser Stelle noch viel Erfolg mit ihren Lycos-Aktien. In Euren Händen liegt es nun, schnell
      mal eben 100% Gewinn einzufahren! Ihr müßt nur dran glauben! Bedenkt: An der Börse wird die Zukunft gehandelt! Lycos Aktien die Heute zu
      0,22 Euro gehandelt wurden, können leichtens auf 0,50 Euro steigen!

      Herr Mohn Sie sorgen schon dafür, Gelle?! In diesem Sinne also...Alles GUTE EUCH ALLEN!
      Vor allem Ihnen Herr Mohn!

      Das war mein letztes Posting!

      Machts gut, ALLE VORGEFÜHRTEN WO USER!!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:32:02
      Beitrag Nr. 479 ()
      @reinhar

      Auch wenns schwer zu glauben ist und ich vielleicht
      vollkommen daneben liege aber es sieht heute alles nach einem
      finalen Ausverkauf aus. Dieser ist die erste Vorrausetzung
      für einen Trendwechsel.

      Gruß jli
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:42:57
      Beitrag Nr. 480 ()
      vorerst ist keine Trendwende in Sicht:
      Nasdaq-Prognose:

      Wenn der Dreifachboden nicht hält, sieht es für den Nasdaq schlecht aus.
      1. Der gleitende 200-Tagesdurchschnitt weist seit 2 Jahren steil nach unten.

      2. Die wichtige, langfristige von 1990 herrührende Aufwärtstrendlinie wurde
      im September 2002 nachhaltig nach unten durchbrochen.

      3. Der Nasdaq ist im April 2002 aus einer seit November 2001 entstandenen
      Dreiecksformation nach unten ausgebrochen. Das spricht für eine sich
      beschleunigende Dynamik nach unten.

      4. Das September 2001 Tief wurde im Juni 2002 nach unten durchbrochen und
      löste erwartungsgemäß starke Kursverluste aus.

      5. Die Analyse der monatlichen Candlesticks weist seit September 2000
      (mit Ausnahme von 3 Monate) ausschließlich schwarze Candles auf. Dies spricht
      für einen starken Abwärtstrend.

      6. Auch von der zyklischen Analyse wird die Fortsetzung des Abwärtstrends
      bis November 2002 erwartet. Der stärkste Verfall steht noch bevor!
      Nasdaq-Prognose: 589 Punkte
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:58:19
      Beitrag Nr. 481 ()
      @Hyne

      Du nervst. Ich meine Lycos und nicht die Indizes.

      Gruß jli
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 21:26:22
      Beitrag Nr. 482 ()
      Liebe Lycos-Verächter-Geschädigte-Mitleider-Hasser-Wirtschaftskriminalitätsverfolger.

      Die Lycos Umsätze steigen. Zu hoch nach meiner Meinung. Nachdem BM ja vor der HV angekündigt hatte, Lycos Anteile zu kaufen,
      nahmen wir alle an, daß BM wohl die Terra-Anteile übernimmt. Nach dem Verlauf der letzten Wochen aber habe ich Grund zur Annahme,
      daß BM sein Recht(das er sich auf der HV absegnen ließ) nun ausführt!!!!

      Altanleger sollten dringlichst auf Ihren Anteilen sitzen!
      Die 1 MIO Stücke, die von WALLENBERG für 10MIO übernommen wurden, sind wohl wieder im Verkehr. Wie sonst ließe sich dieser neuerliche
      Absturz von 0,7 auf 0,2 erklären?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 08:28:07
      Beitrag Nr. 483 ()
      Fast noch auf ATL
      99 % gefallen
      Cash von über 70 Cent pro Aktie ...



      Könnte sich JETZT lohnen ..., der Gesamtmarkt ist weg, NACHHOLBEDARF
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:19:01
      Beitrag Nr. 484 ()
      Terra Lycos streicht 20 Prozent der US-Arbeitsplätze

      Der spanische Internet-Konzern Terra Lycos, der zu 37
      Prozent von der spanischen Telefonica gehalten wird,
      meldete am Freitag, dass er diese Woche die Streichung
      von über 170 Stellen in den USA in die Wege geleitet hat.

      Demnach seien die Stellenstreichungen nach Angaben
      des Unternehmens die Folge der neuen Konzern-Strukturen für das weltweite Geschäft und teilweise auch
      bereits umgesetzt worden. Über zwei Drittel der Entlassungen betreffen das Personal im US-Firmenhauptsitz
      in Waltham, Massachusetts.

      Das Unternehmen ging im Jahr 2000 aus der Fusion von Terra Networks und dem US-Internetportal Lycos
      hervor. Das Papier der Muttergesellschaft Terra Networks verliert in Madrid aktuell 3,66 Prozent auf 4,47 Euro.
      Der Anteilsschein der spanischen Telefonica gibt 0,20 Prozent auf 9,04 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 17:07:21
      Beitrag Nr. 485 ()
      Seit über einer Woche kauft Einer Lycos-Anteile. Ich möchte fast wetten, es ist BM!
      Warum verkauft Ihr da eigentlich noch?! Und dieser Jene bedient sich in aller Ruhe,
      Er hat keine Eile! Heute übrigens sehr gut -wie schon vorgestern- zu beobachten!

      Sind das die Rückkäufe, die BM im Sommer ankündigte?! Wir gingen ja davon aus, daß BM
      die Terra- Anteile übernimmt...aber so???! Wenn diese These stimmig wäre, dann kommt da noch einiges:
      wenn man bedenkt, daß 3,4 MIO Stücke gerade Mal 1% ausmachen...der Streubesitz ist nicht sehr hoch!!

      SQUEEZE OUT?????----zum fast-0-TARIF???? Ist es nun soweit? Kauft BM unten günstigst, um dem Rest dann
      die Anteile für ein Butterbrot zu offerieren? Ich frage mich nur, wer unter 0,30 abgiebt..
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 17:24:02
      Beitrag Nr. 486 ()
      ich nicht!!!

      und auch nicht für 0.8 !

      und auch nicht für 1.8 !

      und auch nicht für .... !

      ich kann warten.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 17:32:59
      Beitrag Nr. 487 ()
      ich!

      Änderung der Aktie: -89.51 %
      Prognosen
      Datum Prognose (EUR) Änderung (%)
      25.Okt 2002 0.30 Prognosezeit
      25.Nov 2002 0.26 -13.33
      27.Dez 2002 0.23 -23.33
      27.Jan 2003 0.20 -33.33
      27.Feb 2003 0.17 -43.33
      27.Mär 2003 0.15 -50.00

      Handelssignal
      Handelssignal: VERKAUFEN !!(16)
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 17:36:18
      Beitrag Nr. 488 ()
      hier wird abverkauft!

      17:24 0.27 F 1.000
      17:21 0.27 F 27.000(7290€)
      17:09 0.27 F 1.000
      17:09 0.28 F 4.000
      17:06 0.27 F 3.000
      17:03 0.29 F 270
      17:01 0.28 F 2.000
      16:27 0.29 F 2.492
      16:11 0.3 F 1.000
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 09:58:08
      Beitrag Nr. 489 ()
      >
      Ich auch nicht, bin ich verrückt?
      Diese Aktie zum aktuellen Kurs zu verkaufen

      0,30 Euro

      bedeutet das Geld zum Fenster rauswerfen!
      ...Lasst euch NICHT rausdrängen!
      ...Last euch nicht bangemachen!

      Lycos kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:34:59
      Beitrag Nr. 490 ()
      el país v.01.11.2002:

      telefónica verpflichtet sich bis zu 675 mio in terra zu investieren.

      terra lycos wollte gestern seine aktionäre beruhigen, indem sie bekanntgaben, dass telefónica den kompromiss mit bertelsmann decken wird und 675 mio € in den kommenden 3 jahren investiert. gemäss einer schriftlichen mitteilung an die CNMV (spanische börsenaufsicht)wird telefónica produkte und serviceleistungen anstelle des vertrages von bertelsmann kaufen. in dem ursprünglich im jahr 2000 unterzeichneten übereinkommen verpflichtete sich der deutsche konzern 1000 mio € für werbung über 5 jahre und in zwei phasen in terra zu investieren.
      die zweite, die heute beginnt, ist freiwillig und die gerüchte, dass der deutsche konzern sie nicht einhalten würde, beschädigte den kurs von terra. diese investition betrifft 75% der einnahmen terras. terra gewann gestern 5,6% auf 4,90 €.

      (wie immer ohne gewähr...)

      zeitzeuge
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:45:27
      Beitrag Nr. 491 ()
      Läuft doch alles so wie ich vermute. Terra wird fallengelassen, jene verkaufen die
      Lycos Europe Anteile an BM um Liquidität zu erreichen.
      Glaubt mir, LYCOS ist längst im FOCUS von BM!!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:44:54
      Beitrag Nr. 492 ()
      hat hier nicht jemand seit Tagen immer wieder gepostet - nein, gepredigt, das LE für BM strategisch wichtig, eigentlich unverzichtbar, ist...?

      heute wurde dazu ein äußerst informativer Thread mit konkreten Details eröffnet

      es wird jetzt spannend!

      everl
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:59:02
      Beitrag Nr. 493 ()
      Es wäre wirklich nett, auch zu sagen, WOOOOOO?
      Besten Dank im Voraus.
      Einem so die Wurst vor die Nase zu hängen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 12:21:56
      Beitrag Nr. 494 ()
      Erste Hilfe

      Thread von Wachauge "die strateg. Bedeutung von LE für BM"

      der Megakonzern BM baut eine Vertriebsschiene zur jugendlichen Zielgruppe , Erfolg garantiert - und diese Vertriebsschiene wird derzeit mit 0,30 /Anteil bewertet (!!)

      everl
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 13:39:15
      Beitrag Nr. 495 ()
      Frage an @ErsteHilfe: Kann BM einen Squeeze Out außerhalb einer HV beschließen?
      -Müssen vorher alle Aktionäre angeschrieben werden?
      -Die Frist für eine Anfechtungsklage ist wie lang?
      -Wird eine Anfechtungsklage in Frankreich,Holland, oder Deutschland abgenommen?

      Ich rechne auf jeden Fall damit!
      Schöne Grüße
      r...
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 14:20:29
      Beitrag Nr. 496 ()
      Seit in etwa Juli 2001 gehe ich davon aus, daß Lycos als ein großangelegter geplanter und bis zum Abgang
      Middelhoffs durchgeführter Betrug-legalisiert über den Umweg Holland- durchgezogen wurde, mit dem Ziel
      ANLEGERGELDER DURCH WERBUNG ZU VERBRATEN! Dazu paßt haargenau das SPRAY-INVESTMENT! Der Emissionsprospekt
      läßt einfach keine anderen Schlüsse zu! Die verwaschenen Statements CM´s zielen ebenfalls in diese schwarze Ecke.

      Alles zu Ruhme BM´s! Nun aber entwickelt sich jedoch etwas in eine völlig neue Richtung. Das Internet gewinnt
      schwer an Bedeutung. Ob Gerauchtwagenverkauf/Bücher/oder Versteigerungen/Reisen/Flugbuchungen/Zugfahrkarten...egal
      wohin man blickt--ES RÜHRT SICH WAS UNTER DER DECKE!

      BM entgeht dieses "rege Treiben" natürlich nicht! Da werden in großen Firmen ganze Abteilungen auf "Trendforschung"
      ausgerichtet. BM hat alles umsonst unter seinem Dach mit LYCOS EUROPE. Zahlen jederzeit abrufbar. Umsatzsteigerungen,
      Nutzerbewegungen usw!

      Diese Faktoren bewegen mich, in eine ganz andere Richtung zu blicken! BM ist ein Medienriese ähnlich Time-Warner. Ein
      Konzern in dieser Größenordnung kann es sich überhaupt nicht leisten, das alte "Ausschlachtprinzip" noch weiter zu verfolgen!
      Tatsache ist doch, daß die Lycos-Nutzerzahlen längst schon eine kritische Masse erreichten! BM wird Lycos ganz haben wollen,
      soviel schein klar zu sein!

      Ich halte LYCOS für die Zukunft als DAS Internetportal schlechthin! Keine andere Plattform bietet eine solche Vielfalt.
      Kein anderes Portal hat solch einen Bekanntheitsgrad. Mit Yahoo und AOL werden sie die Medienlandschaft bereichern. Hohe Umsätze
      der Konsumenten werden für weitere Dynamik sorgen, dessen bin ich mir absolut sicher.

      Wir dürfen nur den Fehler nicht begehen und diesen Leuten vertrauen! Weder bei den Geschäftzzahlen, noch bei den Anteilsbeteiligungen.
      Die FAMILIE MOHN hat in der Vergangenheit bewiesen, daß Rücksichten auf Anleger grundsätzlich keine Rolle spielen!
      Lest mal in ihren Lexikons, was das Wort "Assozial" bedeutet!

      Sie sind die wahre Verkörperung dieser Definition. Und verfällt nicht in dem Glauben, "Da wir Lycos finanzierten, werden sie uns schon
      als Anleger ernstnehmen" EIN FATALER IRRTUM! Wir werden darum kämpfen!
      Die Lycos-Story wird einzigartig nach dem SQEEZE OUT! Wir werden wohl kaum mit dabei sein.(Ausser wir würden kein Stück mehr
      verkaufen)

      Ich habe die letzte Zeit für kleine Zukäufe genutzt. Ich werde auch bei 0,15 Euro weiterhin zukaufen, da ich der Meinung bin, daß hie Wenige
      den
      wahren Wert von Lycos erkennen. Ich denke in einem Anlagehorizont von 10 Jahren. Auch ein SQUEEZE OUT- und wenn Jene 3 Euro bieten
      würden
      wäre völlig inakzeptabel!
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 17:34:29
      Beitrag Nr. 497 ()
      Schinderluder

      wer sich mit der Materie beschäftigt, sieht klar, dass du recht hast...nur in einem Punkt sehe ich es anders :

      die Mohns haben noch nie jemand angelogen , und der Konzern könnte sich einen Imageverlust nicht leisten ----d. h., auch wenn man in Gütersloh die Masse für ziemlich einfach gestrickt ansieht (und davon gut lebt)- uns ins Gesicht lügen und uns übers Ohr hauen werden sie niemals, weil sie von uns leben !

      der Emissionspreis von LE war eine Frechheit, klar---aber man hat damals nicht gewusst, dass das Internet erst jetzt profitabel werden würde...

      erst seit heuer fangen Firmen an, im Netz Geld zu verdienen (z.B. MatchNet), und bei LE hätte man sicher gern schwarze Zahlen schon vor Dez. 02 gesehen (Breakeven geplant für Jahresende)..dass es so lange bis zur Gewinnschwelle dauert, war bestimmt nicht Absicht

      everl
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 11:17:58
      Beitrag Nr. 498 ()
      @Everl Du vertraust den "Ausnutzern" viel zu sehr. Diese Leute scheren sich überhaupt nichts um Verträge
      oder Aussagen, die sie mal trafen. Alles dient nur einem: BM muß wachsen. Was da hinderlich ist, wird aus dem
      Weg geräumt.

      Wir jedenfalls sind da nicht mit von der Partie, dessen bin ich mir absolut sicher! Man wird versuchen, uns
      abzuspeisen mit 1-2 Euro je Anteil- das wars! Warum auch mehr bezahlen? Viele hier wären doch einverstanden!
      Und der Rest?! Warten wir es einmal ab. In 10 Jahren spricht kein Mensch mehr darüber.

      -Hast Du Dich noch nicht gefragt, warum Großinvestoren um LYCOS einen so großen Bogen machen?
      -Warum schreibt niemand von der seriösen Tagespresse über Lycos?
      -Besteht ein "Gentlemen-Engreenment" zwischen den Verlagen?
      -Selbst der SDK ist durch die Verquickung mit Boerse Online (die ja der BM-Stiftung zum großen Teil gehört)befangen!
      -Die Boerse AG weiß selbstverständlich um die dubiose Existenz auf dem Deutschen Aktienmarkt, obwohl hier Richtlinien gelten, die
      solche AG´s eigentlich verbieten! Hier müßte sich sehr bald was ändern!! Ein Duallisting zeigt klar die Schwächen auf,
      die den Anlegerschutz zur Makulatur verkommen lassen.
      -Diese Kursdrückerei- wenn sie tatsächlich stattfindet- wäre normalerweise unmöglich über einen längeren Zeitraum, wenn
      LYCOS der Deutschen Rechtmäßigkeit unterliegen würde.

      Und trotzdem- LYCOS befindet sich meiner Meinung nach auf illegalem Boden! Die schlimmsten "Sumpfbiber" von Juristen bereiteten
      den Nährboden für eine ganz perverse Subkultur im Aktienhandel, wenn man eine AG zuläßt und der Anleger nicht mal weiß, was
      im EMI-PROSPEKT steht. Dieser Prospekt wurde BEWUSST erst nach der Emission ausgegeben!
      Und wo keinerlei Regelwerk besteht, kommt gewöhnlich auch kein geregeltes Geschäft zustande! Was soviel bedeutet wie Lycos dürfte unter
      normalen Umständen nicht gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:13:21
      Beitrag Nr. 499 ()
      @r
      Betrachte Dir die Eigenkaptal-Struktur, der Free-Float mit
      einer Menge Akten der Klasse B ist unwichtig. Wir müssen warten, bis die Sache mit Terra unter Dach und Fach ist.
      Nachfolgend nochmal zur Struktur:

      Noch zum „Kampf“ um Lycos:

      Aus aktuellem Geschäftsbericht, Abschnitt 11. Eigenkapital

      Die AA- und AB-Aktien der Gesellschaft sind als Namensaktien emittiert und dürfen nur in Form von Privaturkunden übertragen werden. Diese Namensaktien berechtigen zu be-sonderen Wahl- und verbindlichen Wahlvorschlagsrechten. Unter den Aktionären dürfen nur die Inhaber von AA- und AB-Namensaktien verbindliche Wahlvorschläge für den Aufsichtsrat, den Vorstand und die Posten des Vorsitzenden und stellvertretendnen Vor-sitzenden abgeben.

      Die Aktien der AA-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 250.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 62.000.000 Aktien emittiert und ausstehend. Diese Aktien gehören Terra Lycos, einem ursprünglichen Anteilseigner und Mitbegründer der Gesellschaft.

      Die Aktien der AB-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 250.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 62.000.000 Aktien emittiert und ausstehend. Diese Aktien gehören der Bertelsmann Internet Holding (24.347.400), der Contanze AG (14.260.000) und der Christoph Mohn Internet Holding (23.392.600)., ebenfalls ursprüngliche Anteilseigner und Mitbegründer der Gesellschaft.

      Die Aktien der B-Klasse haben einen Nennwert von EUR 0,01. Von den 500.000.000 genehmigten Aktien sind am 31. Dezember 2001 und am 30. Juni 2001 214.858.032 und 214.336.782 Aktien emittiert und am 31. Dezember 2001 bzw. 30. Juni 2001 198.935.732 und 189.414.482 Aktien ausstehend.

      Im Geschäftsjahr 2000 hat das Unternehmen bei der Börseneinführung 28.000.000 Aktien der B-Klasse ausgegeben. Insgesamt 83.3 Millionen Lycos Europe-Aktien wurden anläßlich der Akquisition von Spray Network und 18,1 Millionen Lycos Europe-Aktien anläßlich der Akquisition von MultiMania ausgegeb. Am 20. September 2000 trafen Spray Ventures und Investor Guernsey eine Aktienkaufsvereinbarung zum Erwerb von insgesamt 10,0 Millionen Millionen Aktien zu inem Preis von EUR 100 Millionen mit dem Unternehmen. Alle diese Lycos Europe-Aktien wurden im Zusammenhang mit dieser Aktienkaufvereinbarung an Spray Ventures und an Investor Guernsey ausgegeben. Die restlichen 0,5 Millionen Aktien wurden an Investor Gurensey zu einem Gesamtpreis von EUR 5,2 Millionen ausgegeben.

      Am 16. Februar 2001 hat Spray Ventures mit dem Unternehmen eine Vereinbarung getroffen, wobei 24,9 Millionen Lycos Europe-Aktien (Gegenwert EUR 78,7 Millionen) auf das Unternehmen übertragen wurden. Die unter der Aktienankaufvereinbarung fälligen Beträge wurden dadadurch beglichen. Die Aktien wurden als eigene Aktien zum Erwerbskurs innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen. Das Unternehmen hat vor, diese Aktien später an einen strategischen oder institutionellen Anleger zu verkaufen.


      Fazit:
      Damit wird deutlich, daß die bestimmende Mehrheit nicht über die Börse aufgekauft werden kann. Will einer der Partner die Mehrheit haben, muß er den anderen gleichsam loswerden. Und der Köder für Terra war der Werbevertrag über 1 Mrd. Nach dem Langfrist-Chart kann man praktisch davon ausgehen, daß BM von Anfang an sein Spiel spielte. Ein strategischer Plan Die Burschen sind schon clever. Uns kann es so natürlich lieber sein. Die bessere Zukunft liegt auf der Seite CM / BM. Die Frage ist nur, wie lange man sich noch Geduld üben
      muß. Da sehe ich immer noch 2005 als markantes Datum. GBL will seinen Anteil von 25,1
      an BM (allerdings nur zu 25 % stimmberechtigt; also keine Sperrminorität) an die Börse bringen. Wieder so ein schöner BM-Vertrag. BM trägt sich zwar auch mit dem Gedanken,
      GBL auszukaufen. Das dürfte allerdings zu teuer werden. Somit muß BM aus heutiger Sicht im Jahre 2005 den Gang an die Börse unternehmen. Und dabei müßte Lycos einen anderen
      Klang haben, zumal wenn Lycos die Internet-Platform für BM sein soll.

      Übrigens. CM will ja mal wieder zurück zu BM und seine Anteile an Lycos will er ja auch
      mal verkaufen. Als Käufer für seine Aktien der Gattung AB kommt doch wohl nur BM in
      Betracht. Und für ein Ei werden diese Aktien nicht den Besitzer wechseln. Und Bertelsfrau wird das alles wohlwollend betrachten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:05:31
      Beitrag Nr. 500 ()
      @all

      Ein Squezze Out bei Lycos macht meiner Meinung nach für BM
      keinen Sinn. Ich denke das sich der Kurs mit ereichen des
      Break Even ganz normal nach oben bewegt.

      Gruß jli
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