Gazprom - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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Kurz- bis mittelfristig schwer zu beurteilen, jedoch mein TOP-Favourit für die nächsten
10 Jahre: Ost-Europa. Zur Zeit investiere ich dort nur in Fonds, sobald die NewEconomy
ganz am Boden liegt (in ca. 1-3 Jahren), dann werde ich auch vereinzelt in Osteuropa
investieren.
10.10.2000 Gazprom: Vorteile durch Abkommen
Russischen Agenturmeldungen zufolge werden heute Vertreter der kasachischen Regierung
dem russischen Präsidenten Vladimir Putin bei seinem Staatsbesuch ein
Langzeit-Abkommen unterbreiten, dass es Kasachstan ermöglicht, Öl und Gas
über Russland nach Europa zu exportieren.
Kasachstan strebt eine
Bewilligung seitens der russischen Regierung an, die garantieren soll,
in einem Zeitraum von zehn bis zwanzig Jahren Rohöl
von der kasachischen Region Atyrau bis zu der russischen
Stadt Samara verlässlich zu transportieren. Aufgrund des massiv steigenden
Outputs an Rohöl - Experten rechnen mit einer Verdreifachung
der Produktion im nächsten Jahr - wird Kasachstan in
Zukunft dazu gezwungen sein, zusätzliche Exportwege zu erschließen.
Gibt
die Regierung die Zustimmung, kasachisches Rohöl über Russland zu
transportieren, kann der Öl- und Gasriese Gazprom (WKN 903276)
mit Vorteilen bei der Lieferung von fossilen Brennstoffen von
Turkmenistan über Kasachstan rechnen, heißt es weiter in der
Meldung.
Das Gazprom-Wertpapier notiert derzeit in Frankfurt bei 7,6
Euro, das entspricht einem Plus von 0,66 Prozent.
05.10.2000 Gazprom und UES wieder einig
Berichten der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufoge, haben sich die
Streitigkeiten zwischen UES, Russlands Energiemonopolist, und Gazprom, dem größten
Erdgasförderer im Land, beruhigt. Gazprom stimmte danach einer Erdgaslieferung
an UES im vierten Quartal von 41,7 Mrd. Kubikmeter
zu.
Grund des Disputes waren plötzliche und unerwartete Kürzungen von
Erdgaslieferungen seitens Gazprom, und das bereits zum zweiten Mal
in diesem Jahr nach Angaben von UES. Nachdem UES
im ersten Quartal nur 60 Prozent des gelieferten Erdgases
bezahlt hat, kürzte Gazprom die Lieferungen.
Wie die Nachrichtenagentur weiterhin
mitteilte, gab es dieses Jahr Engpässe bei der Erdgaslieferung
an das russische Volk, da ein Großteil des Erdgases
von Gazprom exportiert wird, um Hartwährungseinnahmen zu vermehren. Dies
führte schon vermehrt zu Unwillenskundgebungen in der Bevölkerung.
Die Gazprom
Aktie notiert derzeit in Berlin bei 7 Euro.
05.10.2000 Staatliche Untersuchungen bei Gazprom
Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet, muss sich der
Erdgasriese Gazprom einer staatlichen Wirtschaftsprüfung unterziehen. Die Untersuchungen werden
voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein, verkündete der ehemalige Premierminister
Sergei Stepashin. Unter anderem sollen die Beziehungen zwischen Gazprom
und Media MOST, einem riesigen Medienunternehmen in Russland, geprüft
werden, meinte Stepashin weiter.
Der Kurs der Aktie notiert derzeit
in Berlin bei 6,92 Euro, einem Minus von -1,14
Prozent.
04.10.2000 RAO Gazprom will Gaspreise heraufsetzen
Das russische Konglomerat RAO Gazprom (WKN: 903276) sieht sich
gezwungen, seine Gaspreise im Inland um 30 Prozent zu
erhöhen. Als Grund dafür werden fehlende Mittel genannt: Die
derzeitigen russischen Gaspreise reichen nicht aus, um bestehende Anlagen
auszubauen und zu modernisieren. Einem Unternehmenssprecher zufolge müsse Gazprom
in diesem Jahr seine Investitionen gegenüber dem Jahr 1999
auf 5,14 Milliarden Euro verdoppeln, um das momentane Förderniveau
beizubehalten.
Die Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 7,00 Euro.
03.10.2000 Gazprom wirbt um BorsodChem Aktionäre
Russischen Presseberichten zufolge gab es eine Wende im Kampf
zwischen Gazprom, dem größten russischen Erdgasförderer, und BorsodChem, dem
größten ungarischen Chemieproduzenten.
Gazprom besitzt Anteile an BorsodChem und plant
nach Angaben von Laszio F. Kovacs, CEO bei BorsodChem,
ein neues Management bei dem Petrochemieriesen einzusetzen, um größeren
Einfluß bei Unternehmensentscheidungen ausüben zu können.
Grund für obengenannte Streitigkeiten
war ein Vertrag zwischen BorsodChem und MOL, dem ungarischen
Marktführer von Öl- und Gasförderungen. In diesem Abkommen erklärte
sich BorsodChem bereit, Anteile von TVK an MOL abzugeben.
TVK ist der größte Ethylenlieferant für BorsodChem und hätte
für Gazprom den Eintritt in den ungarischen Petrochemiemarkt sowie
den Ausbau einer Verteilerkette bedeutet.
Hiesige Vertreter von Gazprom beschuldigten
BorsodChem persönliche Interessen über die der Shareholder zu stellen
und ökonomische Interessen außer Acht zu lassen. Gazprom überlegte
daraufhin rechtliche Schritte einzuleiten.
Eine Übernahme von BorsodChem war Gazprom
nicht möglich, weil BorsodChem Patente besitzt, die bei einer
Übernahme von mehr als 20 Prozent der Besitzanteile des
Unternehmens den Rückzug des japanischen Patentgebers Mitsui & Co
bedeuten würde. Jedoch ist es mit dem Vertrag konform,
wenn sich Gazprom mit weiteren Shareholdern zusammenschließt, um so
das bestehende Management von BorsodChem aufzuspalten.
Die Gazprom Aktie
notierte gestern in Frankfurt bei 6.95 Euro knapp 1
Prozent im Plus.
21.09.2000 Gazprom: Spekulationen um MOL-Anteilen
Der russische Erdgaskonzern Gazprom (903 276) versichert, weder selbst
noch durch Tochterfirmen Aktien des ungarischen Erdöl- und Erdgasunternehmen
MOL (890 537) erworben zu haben oder noch zu
erwerben. Umgekehrt wird ein Verkauf des MOL-Gasgeschäftes an Gazprom
von MOL ausgeschlossen. In den vergangenen Wochen wurden größere
Aktienpakete von MOL an der ungarischen Börse von einem
anonymen Käufer erworben. Gerüchte über eine feindliche Übernahme
von MOL durch die Russen wurden dadurch verstärkt, dass
Gazprom im Laufe des Sommers 24,7 Prozent des ungarischen
Chemieunternehmen BorsodChem (899 203) erwarb. BorsodChem besitzt wiederum eine
Beteilgung an dem zweiten wichtigen ungarischen Chemieunternehmen TVK (901
788). MOL ist ebenfalls einer der Hauptaktionäre von TVK.
Wenn die Aussagen von Gazprom zutreffend sind, könnte auch
ein westliches Unternehmen, möglicherweise eines aus der Energiebranche, für
die regen Handelsaktivitäten verantwortlich sein.
Der aktuelle Kurs von Gazprom in Berlin liegt bei
6,95 Euro (- 0,43 Prozent). MOL notiert im Moment
an der Börse Berlien unverändert bei 18,50 Euro.
18.09.2000 Gazprom: Heftige Kritik an Unternehmensleitung
Einzelne Aktionäre des weltweit größten Erdgasunternehmens Gazprom (WKN: 903
276) möchten mit Hilfe der russischen Regierung rechtliche Schritte
gegen das Management einleiten. Der Führung von Gazprom wird
deutliches Missmanagement vorgeworfen, dass sich im vergangenen Jahr vor
allem in einer schlechten Ergebnisentwicklung zeigte.
In den russischen Medien
sind Unterlagen im Umlauf, nach denen sich bei der
Teilprivatiserung von Gazprom eine große Anzahl namhafter Politiker bereichert
haben soll. Diese neuen Gerüchte schwächen weiterhin den ohnehin
stark angeschlagenen Ruf von Gazprom. Im Moment wird vor
allem beanstandet, dass Gazprom seine Geschäftsaktivitäten mit der italienischen
Eni über den Umweg einer in Moskau ansässigen Handelsgesellschaft
abwickelt. Zudem unterliegen ausländische Anleger in Russland starken Restriktionen
bei einer Beteiligung an Gazprom, wodurch die entsprechenden Auslandsnotierungen
des Unternehmens umgerechnet ein fast doppelt so hohes Kursniveau
aufweisen gegenüber der "Heimat-Notierung" in Moskau. Der russische Staat
ist mit einem Anteil von 38,3 Prozent der Aktien
größter Eigentümer von Gazprom.
Der Kurs
der Gazprom-Aktie steht augenblicklich an der Börse Frankfurt bei
7,15 Euro (+ 0,70 Prozent).
12.09.2000 Gazprom: Exploration in Vietnam
Gazprom (WKN: 903 276) wird in Zusammenarbeit mit der
russischen Zarubezhneft und der vietnamesischen Petrovietnam die Exploration eines
großen Erdgasfeldes im Norden Vietnams vorantreiben.
Der Vertrag zwischen den Unternehmen wurde unter Anwesenheit
des russischen Premierministers Mikhail Kasyanov unterzeichnet. Die Aufnahme der
Bohrtätigkeit wird zunächst nur in den Teilen des Gebietes
aufgenommen, wo die größten Lagerstätten an Erdgas vermutet werden.
Die gemeinsamen intensiven Aktivitäten der Unternehmen gehen auf eine
Vereinbarung im Jahr 1999 zurück, die die Prüfung der
Realisierungschancen einer Erdgasförderung in Nordvietnam zum Inhalt hatte. Gazprom
baut als größtes russisches Unternehmen mit seinem jüngsten Engagement
seine Aktivitäten außerhalb seines Mutterlandes weiter aus.
Der Kurs der Gazprom-Aktie steht augenblicklich an
der Börse Frankfurt bei einem Kurs von 7,28 Euro
(+ 2,54 Prozent).
07.09.2000 Gazprom hofft auf Erdgaslagerstätten in der Arktis
Wie ein Sprecher des russischen Erdöl- und Erdgasproduzenten Gazprom
(WKN 903276) in einer Presseaussendung mitteilte, hofft man nach
Probebohrungen im nördlichsten Teil Russlands auf ausgiebige Erdgasfunde in
der Nähe der Halbinsel Yamal.
Nach Angaben des Firmensprechers lassen
erste Testbohrungen an dieser Ablagerungsstätte eine täglich mögliche Erdgasförderung
von 650.000 Kubikmeter Erdgas mit einem 99 prozentigen Methangehalt
erwarten. Bis Ende Oktober ist noch eine weitere Testbohrungsserie
an einer zweiten Ablagerungsstätte geplant. Zusammen dürften - nach
ersten Schätzungen - diese Explorationsgebiete für die nächsten 6
Jahre zwischen 30 und 40 Milliarden Kubikmeter Erdgas liefern.
Gazprom muß in den Ausbau der Förderungen allerdings zuvor
mindestens 570 Millionen Euro investieren.
Erdgas wird als Rohstoff
in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen, da
Länder wie die Bundesrepublik Deutschland den Ausstieg aus der
Atomindustrie planen und erdgasbefeuerte kalorische Kraftwerke eine verhältnismäßig wirtschaftliche
Alternative dazu bieten.
Die Gazpromaktie notiert derzeit in Frankfurt bei
6,60 Euro leicht im Plus.
07.09.2000 Russische Erdgasleitung durch die Slowakei nach Polen?
Der russische Premieminister Mikhail Kasyanov und der slowakische Wirtschaftsminister
Lubomir Harach haben bei einem Gespräch den möglichen Bau
einer Gaspipeline von Russland über die Slowakei nach Polen
erörtert. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Der Gründe
für diese Gespräche dürften nicht zuletzt die jüngsten Auseinandersetzungen
Russlands mit der Ukraine bezüglich Erdgasdiebstählen sein. Auf diese
Art und Weise ließe sich geographisch ein Umweg für
den Gastransport in westliche Länder bewerkstelligen.
Profitieren könnten von einem
derartigen Schritt der russische Pipelinebauer Rosneftegaztroy (WKN 908 664),
der zuletzt durch eine nachrichtenmäßig schlecht publizierte Kapitalerhöhung in
die Schlagzeilen geraten war Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… sowie der Gasmonopolist
Gazprom (WKN 903 276), der 26 Prozent der zur
Zeit in Westeuropa benötigten Erdgasmengen liefert.
Der Kurs der Rosneftegaz-ADR`s
befindet sich - aufgrund der noch immer ungewissen Situation
bezüglich des Ausganges der Kapitalerhöhung - auf rasanter Talfahrt.
Der Titel verlor alleine heute im Berliner Handel nahezu
30 Prozent und notiert derzeit bei 0,27 Euro. Noch
im Juli stand das Papier bei der 2 Euro-Marke.
06.09.2000 Gazprom: Exploration in der Barentsee
Gazprom (WKN: 903 276) bereitet die Exploration von neuentdeckten
Erdölvorkommen in der Barentsee vor, in dessen Nähe sich
unlängst auch der tragische Unfall des russischen Atom-U-Bootes Kursk
ereignete.
Der deutsche Projektpartner Wintershall überwies Gazprom für
die Erschließung der Vorkommen bereits einen Betrag von ungefähr
5,1 Millionen Euro. Bei der auf den Namen Rosshelf
lautenden Unternehmung geht es um geschätzte Erdölvorkommen in Höhe
von über 100 Millionen Tonnen. Die für die Erschließung
insgesamt benötigten Investitonen liegen nach vorläufigen Schätzungen zwischen 0,95
und 1,1 Mrd. Euro. Die ersten Bohrungen bei den
neuen Lagerstätten werden im kommenden Jahr abgeschlossen sein.
Der Kurs der Gazprom Aktie steht
augenblicklich an der Börse Frankfurt bei 6,58 Euro (+
2,02 Prozent).
04.09.2000 Gazprom: Verhandlungen mit Turkmenistan erfolgreich zu Ende
An diesem Wochenende wurden die Gespräche zwischen der turkmenischen
Regierung und Wirtschaftsdelegationen aus Moskau, unter anderem Gazprom (WKN:
903 276), erfolgreich beendet. Angeblich ermöglichte ein Telefongespräch zwischen
dem russischen Präsidenten Vladimir Putin und der turkmenischen Regierung
den Abschluß der Vertragsverhandlungen.
Russland verfügt beginnend
mit kommendem Jahrnun über die Möglichkeit, weitere 10 Milliarden
Kubikmeter Erdgas jährlich zu beziehen. Die Lieferungen sollen zu
40 Prozent in Bargeld und zu 60 Prozent per
Güteraustausch bezahlt werden.
Zwischen Turkmenistan und Russland gibt es weitreichende
Pläne, das Erdgasgeschäft in Zukunft weiter auszubauen. Internationale Energieexperten
vermuten in Turkmenistan riesige Vorkommen an Erdgas, jedoch ist
das Land alleine finanziell nicht in der Lage, die
vorhandenen Ressourcen zu erschließen.
Gazprom
steht in Frankfurt aktuell bei einem Kurs von 6,40
Euro (- 1,69 Prozent).
04.09.2000 Gazprom gibt Halbjahreszahlen bekannt
Der russische Gasriese Gazprom (WKN: 903276) veröffentlichte am Freitag
seinen Halbjahresüberschuß nach Steuern in Höhe von 2,38 Mrd.
Euro. Ermittelt wurde das Ergebnis nach der russischen Vorschrift
zur Bilanzierung.
In der offiziellen Presseaussendung gab Gazprom aber keinerlei
Einzelheiten an, ob es sich dabei um ein konsolidiertes
bzw. nicht-konsolidiertes Periodenergebnis handle. Weiterhin fehlten auch die Vergleichswerte
der Vorperiode.
Die russischen Bilanzierungsvorschriften unterscheidet sich zum Teil erheblich
von der international angewandten Regelung IAS. Für das Gesamtjahr
1999 erzielte man nach russischer Bilanzierung ein nicht-konsolidiertes Nettoergebnis
von plus 2,08 Mrd. Euro. Dagegen nach IAS bilanziert
lag das Nettoergebnis 1999 bei 3,17 Mrd. Euro im
Negativen.
Des weiteren wurde in der Pressemitteilung bekannt gegeben, dass
die Unternehmungsleitung eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,0028 Euro
je Aktie für das erste Halbjahr beschlossen hat. Insgesamt
sollen aus dem Halbjahresergebnis somit 63,9 Mio. Euro diesem
Zweck zur Verfügung gestellt werden.
Aktuell notiert der Kurs
der Gazprom Aktie an der Börse Frankfurt bei 6,48
Euro leicht im Minus.
31.08.2000 Gazprom: Verhandlungen über Gaslieferungen mit Turkmenistan
Die Unternehmensleitung der russischen Gazprom (WKN: 903 276) möchte
eine Dienstreise nach Turkmenistan antreten, um mit der dortigen
Regierung über eine Erhöhung der Gaslieferungen nach Russland zu
verhandeln. Der genaue Zeitpunkt des wichtigen Besuches in Turkmenistan
steht noch nicht fest.
Nach Angaben des
russischen Energieministeriums möchte Gazprom noch in diesem Jahr zu
den vertraglich vereinbarten 27 Milliarden Kubikmetern zusätzlich eine weitere
Milliarde Kubikmeter Erdgas importieren. Innerhalb der nächsten Jahre könnte
sich Gazprom sogar eine Erhöhung der Abnahme auf bis
zu 50 Milliarden Kubikmeter Erdgas vorstellen. Das
die langfristigen Pläne der Russen als ernsthaft zu bezeichnen
sind, läßt sich auch an der Tatsache beurteilen, dass
der russische Staatspräsident Vladimir Putin im vergangenen Mai einen
Staatsbesuch nach Turkmenistan antrat. Eine große
Hürde, welche gegen eine Ausweitung der Lieferbeziehungen steht, ist
die weit auseinanderklaffende Preisvorstellung zwischen Gazprom und der turkmenischen
Regierung. Mit einem Preisband zwischen 42 und 45 Dollar
je tausend Kubikmeter Erdgas liegen die Turkmenen weit über
den von russischer Seite angebotenen 32 Dollar je tausend
Kubikmeter. Bei den aktuellen Gaslieferungen liegt der Preis bei
36 Dollar je tausend Kubikmeter.
Gazprom notiert in
Frankfurt bei einem Kurs von 6,53 Euro leicht im
Minus.
30.08.2000 Gazprom: Internationale Kooperation für Pipelinebau
Der russische "Erdgasriese" Gazprom (WKN 903 276) erwägt gemeinsam
mit westlichen Unternehmen die Verlegung einer neuen Pipeline über
slowakisches und polnisches Staatsgebiet nach Westeuropa (Deutschland).
Partner bei diesem geplanten Projekt sind die deutsche Ruhrgas
und Wintershall, die französische Gaz de France sowie die
italienische Eni.
Nach Angaben der Unternehmensleitung
von Gazprom ist für eine langfristige Erhöhung der russischen
Gasexporte der Verlauf von mehreren Pipelinerouten entscheidend. Aufgrund des
hohen Investitonsbedarfes solcher Projekte können nach eigenen Angaben solche
Bauvorhaben auch nur mit der Zusammenarbeit der westlichen Abnehmern
(z.B. Ruhrgas) zustandekommen.
Im Moment befindet
sich Gazprom gerade in der Entscheidungsphase über die Konstruktion
einer Pipeline, deren Route über die Staaten Weißrussland, Polen
und die Slowakei verlaufen soll. Die Transportkapazität dieses Projektes
wird mit 25 bis 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich
beziffert, die veranschlagten Kosten liegen bei ungefähr 1,1 Milliarden
Euro.
Gazprom steht aktuell in Frankfurt
bei einem Kurs von 6,69 Euro (+ 0,3 Prozent).
25.08.2000 Gazprom: Vor Einigung mit der Ukraine
Das Russische Brennstoff- und Energieministerium steht vor einer weiteren
Einigung mit der ukrainischen Regierung im Rahmen des politisch
heiklen Gasstreites.
In der Vergangenheit erfolgten große Gasentwendungen aus Pipelines
der russischen Gazprom auf ukrainischem Territorium. Für die zukünftigen
Gastransporte soll eine gemeinsame und gleichberechtigte Betreibergesellschaft des ukrainischen
Staates und der russischen Gazprom gegründet werden. Der Anteil
von Gazprom an dieser Gesellschaft wird aber, um Moskau
die Kontrolle im Fall weiterer Diebstahlshandlungen zu geben, bei
51 Prozent liegen.
Der bisher entstandene finanzielle Schaden
durch den Gasdiebstahl ist von Seiten der Ukraine innerhalb
eines Zeitraumes von 25 Jahren zu begleichen.
Die genauen zukünftigen Bezugpreise für das Erdgas werden zwischen
der Ukraine und Russland ab dem 2. September diskutiert
werden.
Gazprom steht in Frankfurt
aktuell unverändert bei 6,90 Euro.
24.08.2000 Gazprom: Privatiserungsprogramm im Jahr 2001
Der russische Staat möchte im nächsten Jahr Teilprivatisierungen bei
folgenden Unternehmen durchführen: Gazprom (WKN: 903 276), Rosneft und
Slavneft. Im zweiten Halbjahr 2001
sollen 3,3 Prozent der Anteile an dem Erdgasriesen Gazprom
den Besitzer wechseln. Der geplante Verkaufserlös der Gazpromanteile wird
mit 280 Mio. Euro beziffert. Anteile (19,68
Prozent) an der Russisch-Weißrussischen Slavneft werden zu mindestens 100
Mio. Euro abgegeben. Bei Rosneft trennt sich der russische
Staat von 25 Prozent der Aktien.
Die Privatiserungsbeschlüsse sind im russischen Parlament "Duma" beschlossen worden
und sollen das Budget für kommendes Jahr entlasten. Am
26.August trifft die Duma noch zu einer entgültigen Budgetversammlung
zusammen.
Gazprom steht aktuell in Frankfurt
bei 6,80 Euro (+ 0,74 Prozent).
22.08.2000 Gazprom: Offizielle Stellungnahme der russischen Behörden im Streit mit der Ukraine
Der Direktor und Vertreter der russischen Gasindustrie (SOGAS) Bondarenko
verlautbarte in der Presse, dass auch das Internationale Gericht
den Diebstahl von russischem Erdgas aus Pipelines durch die
Ukraine anklagt. Die zuständigen russischen
Stellen (Handelsministerium) verlangen von dem ukrainischen Unternehmen NaftoGaz Ukrainy
Schadenersatzzahlungen in Höhe von 97 Mio. Euro, welche an
die russische Monegasgue de Reassurances mit Sitz in Monaco
gehen soll.
Der größte russische
Erdgasproduzent Gazprom (WKN 903 276) steht in Berlin bei
6,65 Euro (- 0,75 Prozent).
21.08.2000 Gazprom: Will in Zukunft mehr Gas aus Turkmenistan beziehen
Der russische Gasmonopolist Gazprom (WKN: 903276) möchte noch dieses
Jahr das Kaufvolumen am natürlichen Gas aus Turkmenistan steigern.
Jedoch ist der von den Russen angebotene Preis dem
turkmenischen Öl- und Gasministerium zu gering.
Gazprom soll in einem
Brief an den turkmenischen Präsident vorgeschlagen haben, das Importvolumen
am turkmenischen Gas von 20 Mrd. Kubikmetern auf 28
Mrd. Kubikmeter zu erhöhen.
Bei jüngsten russischen Regierungsgesprächen betreffend der
geplanten Importerhöhung war die Rede von einem Angebotspreis von
32 US-Dollar pro tausend Kubikmeter. Für die heurigen Lieferungen
von insgesamt 15,3 Mrd. Kubikmetern aus Turkmenistan im Zeitraum
von Januar bis Juli, wurden noch 36 US-Dollar bezahlt.
Davon wurden 40 Prozent in bar und der Rest
in Form eines Tauschgeschäftes beglichen.
Derzeit ist Turkmenistan gerade dabei,
seine Gasexporte zu variieren und baut derzeit eine neue
Pipeline unter dem Kaspischen Meer in die Türkei. Auch
Russland baut eine eigene Pipeline in die Türkei, aufgrund
der dort ansteigenden Nachfrage und ist daher bestrebt, die
Gasimporte aus Turkmenistan zu steigern.
Gazprom notiert in Frankfurt unverändert
bei 6,70 Euro.
17.08.2000 Gazprom: "Gefahr aus Norwegen"
Polen möchte in Zukunft seine Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen
reduzieren und vermehrt norwegisches Erdgas importieren.
Im Moment versucht noch ein Privatunternehmen (Bartimpex) gemeinsam mit
Ruhrgas eine Pipeline für die Durchleitung von russischem Erdgas
über deutsches Staatsgebiet nach Polen durchzusetzen. Die Kosten des
Projektes, welches den steigenden Bedarf Polens an Erdgas vorläufig
decken könnte, werden mit 100 Mio. Euro veranschlagt. Die
Realisierungschancen sind aufgrund der anti-russischen Linie der staatlichen monopolisitschen
Erdöl- und Gasimportgesellschaft Polish Oil and Gas sehr gering.
Eine Pipeline für den Ankauf von
norwegischem Ergas würde neben einigen Jahren Bauzeit Kosten in
der Höhe von 2 bis 3 Mrd. Euro verursachen.
Zudem stellt Norwegen die Bedingung, jährlich 10 Mrd. Kubikmeter
Erdgas abzugeben, obwohl Polen nur die Hälfte dieser Menge
von Norwegen erwerben möchte. Polen müsste den restlichen Teil
an ein anderes Land (z.B. Ukraine) weiterverkaufen, jedoch liegt
der Preis für norwegisches Erdgas 10 bis 15 Prozent
über dem europäischen Niveau.
Im Moment
verbraucht Polen mehr als 11 Mrd. Kubikmeter Erdgas jährlich.
Sieben Mrd. Kubikmeter werden momentan durch russische Lieferungen abgedeckt
(5,7 Prozent aller russichen Exporte), mit Norwegen bestehen verbindliche
Lieferverträge seit dem Jahr 1998. Für das Jahr 2010
wird mit einer Bedarfsverdopplung bei Erdgas in Polen gerechnet.
Gazprom steht in Frankfurt aktuell bei
6,75 Euro (- 2,17 Prozent).
07.08.2000 Gazprom: Intensivierung der Geschäfte in Weißrussland
Das russische Erdgasunternehmen Gazprom (WKN: 903 276) intensiviert seine
Aktivitäten in Weißrussland (Belarus). Zunächst wollen die Russen die
Mehrheit an einem weißrussischen Bankinstitut erwerben, über welches die
Transkationen der Gaslieferungen von Gazprom an Weißrussland abgewickelt werden.
Ziel der Beteiligung ist eine bessere Kontrolle der Geldflüsse
zu Gazproms Tochtergesellschaften in Weißrussland, da die von Gazprom
erbrachten Leistungen (Erdgaslieferungen und Instandhaltung von Anlagen) bisher oft
zu spät bezahlt wurden.
Ein für die
Zukunft noch bedeutenderes Engagement von Gazprom in Weißrussland ist
die Fertigstellung einer neuen Pipeline nach Westeuropa (Yamal-Europe-Pipeline). Über
die Verlegung einer weiteren Pipeline, welche über das Staatsgebiet
von Weißrussland verlaufen würde, wird bei Gazprom ebenfalls ernsthaft
nachgedacht.
Gazprom versorgt mehr als 25
Länder mit Erdgas und ist für 25 Prozent der
weltweiten Erdgasförderung verantwortlich. Nach eigenen Angaben sind acht Prozent
der gesamtrussischen Wirtschaftsleistung direkt mit dem Unternehmen verbunden.
Gazprom notiert aktuell mit 6,75 Euro
etwas leichter (-2,3 Prozent) in Frankfurt.
04.08.2000 Gazprom: Gazpromaktien im Tausch gegen regimekritischen TV-Sender
Die russische Regierung unter Führung des Ministerpräsidenten Putin plant
Gerüchten zu Folge eine Aussöhnung mit dem im Mediengeschäft
tätigen Unternehmer Vladimir Gusinsky.
Gusinsky, der
in den Besitz des regimekritischen Medienkonglomerates Media Most (TV-Sender
NTV television) gekommen ist, war noch im Juni unter
Arrest des Kremls gestellt worden. Die russische Regierung als
Mehrheitseigentümer von Gazprom (WKN 903 276) könnte jetzt im
Tausch von staatlichen Gazpromaktien mindestens 25 Prozent der Aktien
von Media Most erwerben, um die Putin-feindliche Berichterstattung zu
unterbinden. Media Most schuldet des Weiteren Gazprom 227
Mio. Euro, wobei die Verhandlungen über die Tilgung von
Gusinsky am 26.Juli abgebrochen wurden.
Kommt
es zu einer Übereinkunft zwischen Gusinsky und dem Kreml
würde auch ein weiterer Deal in Betracht kommen. Der
russische Staat könnte das Aktienpaket an Gazprom des "Ehrenmannes"
Beresowsky weiter erhöhen, indem er die Mehrheit von dessen
TV-Sender ORT erwirbt. Es scheint so, als ob von
der politischen Linie Putins vor der Erholung der russischen
Wirtschaft zunächst wieder einige wenige mächtige Geschäftsleute profitieren würden.
Das Unternehmen ist der weitaus größte Gaslieferant Westeuropas und
eines der wichtigsten Unternehmen Russlands, was die jährliche Steuerleistung.
Mit der zunehmenden Bedeutung von Erdgas (z.B. zukünftige Verflüssigung
in Kraftfahrzeugsbrennstoff) und den erwartungsgemäß enormen Reserven Russlands ist
das Unternehmen möglicherweise aus langfristiger Sicht ein konservatives Investment.
Gazprom notiert aktuell unverändert mit
7 Euro in Frankfurt.
25.07.2000 Gasprom: Neue Europapipeline
Nach dem Streit zwischen der russischen und der ukrainischen
Regierung wegen der Vorwürfe des Gasdiebstahls durch die Ukraine,
sucht die Gazprom (WKN 903 276) nach einem neuen
Vertriebsweg. Der russische Gasriese möchte
seine Lieferungen nach Westeuropa nicht mehr über sein ukrainisches
Leitungsnetz laufen lassen, sondern eine neue Pipeline über die
Slowakei und Polen errichten. Gasprom begründet seinen nach eigenen
Angaben entgültigen Beschluß damit, dass nach Ansicht des Unternehmens
der Gasdiebstahl von Seiten der Ukraine in dem bisherigen
Maß weiterhin fortbestehen würde. Gazprom
stellt als größter Exporteur Russlands einen wesentlichen Bestandteil der
dortigen Wirtschaftspolitik dar. Der Wert notierte zuletzt in Frankfurt
um 0,71 Prozent leichter bei 6,95 Euro.
27.07.2000 Gazprom: Polen gegen Pipelinebau
Die polnische Regierung verlautbart, dass sie sich gegen den
Verlauf einer neuen russischen Gaspipeline von Gazprom (WKN 903
276) ausspricht. Der Verlauf der neuen Pipeline soll über
Weißrussland und Polen nach Westeuropa führen, um so das
Gebiet der Ukraine zu umgehen, durch das die bestehende
Pipeline verläuft.
Im Fall der bestehende
Transportroute über die Ukraine beschuldigen die Russen die Ukrainer
nach wie vor des Gasdiebstahles. Polens Politiker möchten ihre
nach eigenen Angaben guten Beziehungen zu der Ukraine nicht
gefährden, obwohl der Bau der geplanten Pipeline einen zumindest
kurzfristig bedeutenden wirtschaftlichen Faktor dargestellt hätte .
Gazprom meldet indes in den russischen Medien, dass
sie schon bald mit der finnischen Regierung in Kontakt
treten wollen, um die Möglichkeit eines Pipelineverlaufs über Finnland
zu diskutieren.
Gazprom notiert derzeit in
München nach einem Plus von 2,24 Prozent bei aktuelle
6,85 Euro.
06.07.2000 Gazprom: Beschuldigt Ukraine des Gasstiebstahls
Der russische Versorger OAO Gazprom (WKN: 903276), der ein
Viertel des in Europa gelieferten Erdgases fördert, hat die
Ukraine beschuldigt, aus den Pipelines, die deren Territorium durchqueren,
illegal Gas abzuzapfen und zu Dumping-Preisen an osteuropäische Abnehmer
zu verkaufen. Derzeit deckt die Ukraine etwa 75 Prozent
ihres Gasbedarfs aus russischen Lieferungen, während sie ein Viertel,
das heißt, 18 Mrd. Kubikmeter, aus eigener Produktion bezieht.
Die
von Gazprom beklagten Diebstähle beliefen sich im letzten Jahr
nach eigenen Schätzungen auf ein Volumen von rund 500
Mio. US-Dollar. Die russische Gesellschaft hat die Ukraine aufgefordert,
den Schaden zu ersetzen und eine Summe von insgesamt
mehr als 2 Mrd. US-Dollar zu zahlen. Sollte es
der ukrainischen Regierung nicht gelingen, die Diebstähle zu unterbinden,
will der Versorger neue Erdgasröhren nach Westeuropa verlegen, die
das Gebiet der Ukraine umgehen sollen.
Die Gazprom-Aktie
gewinnt 1,5 Prozent und klettert auf 7,50 Euro.
10 Jahre: Ost-Europa. Zur Zeit investiere ich dort nur in Fonds, sobald die NewEconomy
ganz am Boden liegt (in ca. 1-3 Jahren), dann werde ich auch vereinzelt in Osteuropa
investieren.
10.10.2000 Gazprom: Vorteile durch Abkommen
Russischen Agenturmeldungen zufolge werden heute Vertreter der kasachischen Regierung
dem russischen Präsidenten Vladimir Putin bei seinem Staatsbesuch ein
Langzeit-Abkommen unterbreiten, dass es Kasachstan ermöglicht, Öl und Gas
über Russland nach Europa zu exportieren.
Kasachstan strebt eine
Bewilligung seitens der russischen Regierung an, die garantieren soll,
in einem Zeitraum von zehn bis zwanzig Jahren Rohöl
von der kasachischen Region Atyrau bis zu der russischen
Stadt Samara verlässlich zu transportieren. Aufgrund des massiv steigenden
Outputs an Rohöl - Experten rechnen mit einer Verdreifachung
der Produktion im nächsten Jahr - wird Kasachstan in
Zukunft dazu gezwungen sein, zusätzliche Exportwege zu erschließen.
Gibt
die Regierung die Zustimmung, kasachisches Rohöl über Russland zu
transportieren, kann der Öl- und Gasriese Gazprom (WKN 903276)
mit Vorteilen bei der Lieferung von fossilen Brennstoffen von
Turkmenistan über Kasachstan rechnen, heißt es weiter in der
Meldung.
Das Gazprom-Wertpapier notiert derzeit in Frankfurt bei 7,6
Euro, das entspricht einem Plus von 0,66 Prozent.
05.10.2000 Gazprom und UES wieder einig
Berichten der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufoge, haben sich die
Streitigkeiten zwischen UES, Russlands Energiemonopolist, und Gazprom, dem größten
Erdgasförderer im Land, beruhigt. Gazprom stimmte danach einer Erdgaslieferung
an UES im vierten Quartal von 41,7 Mrd. Kubikmeter
zu.
Grund des Disputes waren plötzliche und unerwartete Kürzungen von
Erdgaslieferungen seitens Gazprom, und das bereits zum zweiten Mal
in diesem Jahr nach Angaben von UES. Nachdem UES
im ersten Quartal nur 60 Prozent des gelieferten Erdgases
bezahlt hat, kürzte Gazprom die Lieferungen.
Wie die Nachrichtenagentur weiterhin
mitteilte, gab es dieses Jahr Engpässe bei der Erdgaslieferung
an das russische Volk, da ein Großteil des Erdgases
von Gazprom exportiert wird, um Hartwährungseinnahmen zu vermehren. Dies
führte schon vermehrt zu Unwillenskundgebungen in der Bevölkerung.
Die Gazprom
Aktie notiert derzeit in Berlin bei 7 Euro.
05.10.2000 Staatliche Untersuchungen bei Gazprom
Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet, muss sich der
Erdgasriese Gazprom einer staatlichen Wirtschaftsprüfung unterziehen. Die Untersuchungen werden
voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein, verkündete der ehemalige Premierminister
Sergei Stepashin. Unter anderem sollen die Beziehungen zwischen Gazprom
und Media MOST, einem riesigen Medienunternehmen in Russland, geprüft
werden, meinte Stepashin weiter.
Der Kurs der Aktie notiert derzeit
in Berlin bei 6,92 Euro, einem Minus von -1,14
Prozent.
04.10.2000 RAO Gazprom will Gaspreise heraufsetzen
Das russische Konglomerat RAO Gazprom (WKN: 903276) sieht sich
gezwungen, seine Gaspreise im Inland um 30 Prozent zu
erhöhen. Als Grund dafür werden fehlende Mittel genannt: Die
derzeitigen russischen Gaspreise reichen nicht aus, um bestehende Anlagen
auszubauen und zu modernisieren. Einem Unternehmenssprecher zufolge müsse Gazprom
in diesem Jahr seine Investitionen gegenüber dem Jahr 1999
auf 5,14 Milliarden Euro verdoppeln, um das momentane Förderniveau
beizubehalten.
Die Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 7,00 Euro.
03.10.2000 Gazprom wirbt um BorsodChem Aktionäre
Russischen Presseberichten zufolge gab es eine Wende im Kampf
zwischen Gazprom, dem größten russischen Erdgasförderer, und BorsodChem, dem
größten ungarischen Chemieproduzenten.
Gazprom besitzt Anteile an BorsodChem und plant
nach Angaben von Laszio F. Kovacs, CEO bei BorsodChem,
ein neues Management bei dem Petrochemieriesen einzusetzen, um größeren
Einfluß bei Unternehmensentscheidungen ausüben zu können.
Grund für obengenannte Streitigkeiten
war ein Vertrag zwischen BorsodChem und MOL, dem ungarischen
Marktführer von Öl- und Gasförderungen. In diesem Abkommen erklärte
sich BorsodChem bereit, Anteile von TVK an MOL abzugeben.
TVK ist der größte Ethylenlieferant für BorsodChem und hätte
für Gazprom den Eintritt in den ungarischen Petrochemiemarkt sowie
den Ausbau einer Verteilerkette bedeutet.
Hiesige Vertreter von Gazprom beschuldigten
BorsodChem persönliche Interessen über die der Shareholder zu stellen
und ökonomische Interessen außer Acht zu lassen. Gazprom überlegte
daraufhin rechtliche Schritte einzuleiten.
Eine Übernahme von BorsodChem war Gazprom
nicht möglich, weil BorsodChem Patente besitzt, die bei einer
Übernahme von mehr als 20 Prozent der Besitzanteile des
Unternehmens den Rückzug des japanischen Patentgebers Mitsui & Co
bedeuten würde. Jedoch ist es mit dem Vertrag konform,
wenn sich Gazprom mit weiteren Shareholdern zusammenschließt, um so
das bestehende Management von BorsodChem aufzuspalten.
Die Gazprom Aktie
notierte gestern in Frankfurt bei 6.95 Euro knapp 1
Prozent im Plus.
21.09.2000 Gazprom: Spekulationen um MOL-Anteilen
Der russische Erdgaskonzern Gazprom (903 276) versichert, weder selbst
noch durch Tochterfirmen Aktien des ungarischen Erdöl- und Erdgasunternehmen
MOL (890 537) erworben zu haben oder noch zu
erwerben. Umgekehrt wird ein Verkauf des MOL-Gasgeschäftes an Gazprom
von MOL ausgeschlossen. In den vergangenen Wochen wurden größere
Aktienpakete von MOL an der ungarischen Börse von einem
anonymen Käufer erworben. Gerüchte über eine feindliche Übernahme
von MOL durch die Russen wurden dadurch verstärkt, dass
Gazprom im Laufe des Sommers 24,7 Prozent des ungarischen
Chemieunternehmen BorsodChem (899 203) erwarb. BorsodChem besitzt wiederum eine
Beteilgung an dem zweiten wichtigen ungarischen Chemieunternehmen TVK (901
788). MOL ist ebenfalls einer der Hauptaktionäre von TVK.
Wenn die Aussagen von Gazprom zutreffend sind, könnte auch
ein westliches Unternehmen, möglicherweise eines aus der Energiebranche, für
die regen Handelsaktivitäten verantwortlich sein.
Der aktuelle Kurs von Gazprom in Berlin liegt bei
6,95 Euro (- 0,43 Prozent). MOL notiert im Moment
an der Börse Berlien unverändert bei 18,50 Euro.
18.09.2000 Gazprom: Heftige Kritik an Unternehmensleitung
Einzelne Aktionäre des weltweit größten Erdgasunternehmens Gazprom (WKN: 903
276) möchten mit Hilfe der russischen Regierung rechtliche Schritte
gegen das Management einleiten. Der Führung von Gazprom wird
deutliches Missmanagement vorgeworfen, dass sich im vergangenen Jahr vor
allem in einer schlechten Ergebnisentwicklung zeigte.
In den russischen Medien
sind Unterlagen im Umlauf, nach denen sich bei der
Teilprivatiserung von Gazprom eine große Anzahl namhafter Politiker bereichert
haben soll. Diese neuen Gerüchte schwächen weiterhin den ohnehin
stark angeschlagenen Ruf von Gazprom. Im Moment wird vor
allem beanstandet, dass Gazprom seine Geschäftsaktivitäten mit der italienischen
Eni über den Umweg einer in Moskau ansässigen Handelsgesellschaft
abwickelt. Zudem unterliegen ausländische Anleger in Russland starken Restriktionen
bei einer Beteiligung an Gazprom, wodurch die entsprechenden Auslandsnotierungen
des Unternehmens umgerechnet ein fast doppelt so hohes Kursniveau
aufweisen gegenüber der "Heimat-Notierung" in Moskau. Der russische Staat
ist mit einem Anteil von 38,3 Prozent der Aktien
größter Eigentümer von Gazprom.
Der Kurs
der Gazprom-Aktie steht augenblicklich an der Börse Frankfurt bei
7,15 Euro (+ 0,70 Prozent).
12.09.2000 Gazprom: Exploration in Vietnam
Gazprom (WKN: 903 276) wird in Zusammenarbeit mit der
russischen Zarubezhneft und der vietnamesischen Petrovietnam die Exploration eines
großen Erdgasfeldes im Norden Vietnams vorantreiben.
Der Vertrag zwischen den Unternehmen wurde unter Anwesenheit
des russischen Premierministers Mikhail Kasyanov unterzeichnet. Die Aufnahme der
Bohrtätigkeit wird zunächst nur in den Teilen des Gebietes
aufgenommen, wo die größten Lagerstätten an Erdgas vermutet werden.
Die gemeinsamen intensiven Aktivitäten der Unternehmen gehen auf eine
Vereinbarung im Jahr 1999 zurück, die die Prüfung der
Realisierungschancen einer Erdgasförderung in Nordvietnam zum Inhalt hatte. Gazprom
baut als größtes russisches Unternehmen mit seinem jüngsten Engagement
seine Aktivitäten außerhalb seines Mutterlandes weiter aus.
Der Kurs der Gazprom-Aktie steht augenblicklich an
der Börse Frankfurt bei einem Kurs von 7,28 Euro
(+ 2,54 Prozent).
07.09.2000 Gazprom hofft auf Erdgaslagerstätten in der Arktis
Wie ein Sprecher des russischen Erdöl- und Erdgasproduzenten Gazprom
(WKN 903276) in einer Presseaussendung mitteilte, hofft man nach
Probebohrungen im nördlichsten Teil Russlands auf ausgiebige Erdgasfunde in
der Nähe der Halbinsel Yamal.
Nach Angaben des Firmensprechers lassen
erste Testbohrungen an dieser Ablagerungsstätte eine täglich mögliche Erdgasförderung
von 650.000 Kubikmeter Erdgas mit einem 99 prozentigen Methangehalt
erwarten. Bis Ende Oktober ist noch eine weitere Testbohrungsserie
an einer zweiten Ablagerungsstätte geplant. Zusammen dürften - nach
ersten Schätzungen - diese Explorationsgebiete für die nächsten 6
Jahre zwischen 30 und 40 Milliarden Kubikmeter Erdgas liefern.
Gazprom muß in den Ausbau der Förderungen allerdings zuvor
mindestens 570 Millionen Euro investieren.
Erdgas wird als Rohstoff
in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen, da
Länder wie die Bundesrepublik Deutschland den Ausstieg aus der
Atomindustrie planen und erdgasbefeuerte kalorische Kraftwerke eine verhältnismäßig wirtschaftliche
Alternative dazu bieten.
Die Gazpromaktie notiert derzeit in Frankfurt bei
6,60 Euro leicht im Plus.
07.09.2000 Russische Erdgasleitung durch die Slowakei nach Polen?
Der russische Premieminister Mikhail Kasyanov und der slowakische Wirtschaftsminister
Lubomir Harach haben bei einem Gespräch den möglichen Bau
einer Gaspipeline von Russland über die Slowakei nach Polen
erörtert. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Der Gründe
für diese Gespräche dürften nicht zuletzt die jüngsten Auseinandersetzungen
Russlands mit der Ukraine bezüglich Erdgasdiebstählen sein. Auf diese
Art und Weise ließe sich geographisch ein Umweg für
den Gastransport in westliche Länder bewerkstelligen.
Profitieren könnten von einem
derartigen Schritt der russische Pipelinebauer Rosneftegaztroy (WKN 908 664),
der zuletzt durch eine nachrichtenmäßig schlecht publizierte Kapitalerhöhung in
die Schlagzeilen geraten war Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… sowie der Gasmonopolist
Gazprom (WKN 903 276), der 26 Prozent der zur
Zeit in Westeuropa benötigten Erdgasmengen liefert.
Der Kurs der Rosneftegaz-ADR`s
befindet sich - aufgrund der noch immer ungewissen Situation
bezüglich des Ausganges der Kapitalerhöhung - auf rasanter Talfahrt.
Der Titel verlor alleine heute im Berliner Handel nahezu
30 Prozent und notiert derzeit bei 0,27 Euro. Noch
im Juli stand das Papier bei der 2 Euro-Marke.
06.09.2000 Gazprom: Exploration in der Barentsee
Gazprom (WKN: 903 276) bereitet die Exploration von neuentdeckten
Erdölvorkommen in der Barentsee vor, in dessen Nähe sich
unlängst auch der tragische Unfall des russischen Atom-U-Bootes Kursk
ereignete.
Der deutsche Projektpartner Wintershall überwies Gazprom für
die Erschließung der Vorkommen bereits einen Betrag von ungefähr
5,1 Millionen Euro. Bei der auf den Namen Rosshelf
lautenden Unternehmung geht es um geschätzte Erdölvorkommen in Höhe
von über 100 Millionen Tonnen. Die für die Erschließung
insgesamt benötigten Investitonen liegen nach vorläufigen Schätzungen zwischen 0,95
und 1,1 Mrd. Euro. Die ersten Bohrungen bei den
neuen Lagerstätten werden im kommenden Jahr abgeschlossen sein.
Der Kurs der Gazprom Aktie steht
augenblicklich an der Börse Frankfurt bei 6,58 Euro (+
2,02 Prozent).
04.09.2000 Gazprom: Verhandlungen mit Turkmenistan erfolgreich zu Ende
An diesem Wochenende wurden die Gespräche zwischen der turkmenischen
Regierung und Wirtschaftsdelegationen aus Moskau, unter anderem Gazprom (WKN:
903 276), erfolgreich beendet. Angeblich ermöglichte ein Telefongespräch zwischen
dem russischen Präsidenten Vladimir Putin und der turkmenischen Regierung
den Abschluß der Vertragsverhandlungen.
Russland verfügt beginnend
mit kommendem Jahrnun über die Möglichkeit, weitere 10 Milliarden
Kubikmeter Erdgas jährlich zu beziehen. Die Lieferungen sollen zu
40 Prozent in Bargeld und zu 60 Prozent per
Güteraustausch bezahlt werden.
Zwischen Turkmenistan und Russland gibt es weitreichende
Pläne, das Erdgasgeschäft in Zukunft weiter auszubauen. Internationale Energieexperten
vermuten in Turkmenistan riesige Vorkommen an Erdgas, jedoch ist
das Land alleine finanziell nicht in der Lage, die
vorhandenen Ressourcen zu erschließen.
Gazprom
steht in Frankfurt aktuell bei einem Kurs von 6,40
Euro (- 1,69 Prozent).
04.09.2000 Gazprom gibt Halbjahreszahlen bekannt
Der russische Gasriese Gazprom (WKN: 903276) veröffentlichte am Freitag
seinen Halbjahresüberschuß nach Steuern in Höhe von 2,38 Mrd.
Euro. Ermittelt wurde das Ergebnis nach der russischen Vorschrift
zur Bilanzierung.
In der offiziellen Presseaussendung gab Gazprom aber keinerlei
Einzelheiten an, ob es sich dabei um ein konsolidiertes
bzw. nicht-konsolidiertes Periodenergebnis handle. Weiterhin fehlten auch die Vergleichswerte
der Vorperiode.
Die russischen Bilanzierungsvorschriften unterscheidet sich zum Teil erheblich
von der international angewandten Regelung IAS. Für das Gesamtjahr
1999 erzielte man nach russischer Bilanzierung ein nicht-konsolidiertes Nettoergebnis
von plus 2,08 Mrd. Euro. Dagegen nach IAS bilanziert
lag das Nettoergebnis 1999 bei 3,17 Mrd. Euro im
Negativen.
Des weiteren wurde in der Pressemitteilung bekannt gegeben, dass
die Unternehmungsleitung eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,0028 Euro
je Aktie für das erste Halbjahr beschlossen hat. Insgesamt
sollen aus dem Halbjahresergebnis somit 63,9 Mio. Euro diesem
Zweck zur Verfügung gestellt werden.
Aktuell notiert der Kurs
der Gazprom Aktie an der Börse Frankfurt bei 6,48
Euro leicht im Minus.
31.08.2000 Gazprom: Verhandlungen über Gaslieferungen mit Turkmenistan
Die Unternehmensleitung der russischen Gazprom (WKN: 903 276) möchte
eine Dienstreise nach Turkmenistan antreten, um mit der dortigen
Regierung über eine Erhöhung der Gaslieferungen nach Russland zu
verhandeln. Der genaue Zeitpunkt des wichtigen Besuches in Turkmenistan
steht noch nicht fest.
Nach Angaben des
russischen Energieministeriums möchte Gazprom noch in diesem Jahr zu
den vertraglich vereinbarten 27 Milliarden Kubikmetern zusätzlich eine weitere
Milliarde Kubikmeter Erdgas importieren. Innerhalb der nächsten Jahre könnte
sich Gazprom sogar eine Erhöhung der Abnahme auf bis
zu 50 Milliarden Kubikmeter Erdgas vorstellen. Das
die langfristigen Pläne der Russen als ernsthaft zu bezeichnen
sind, läßt sich auch an der Tatsache beurteilen, dass
der russische Staatspräsident Vladimir Putin im vergangenen Mai einen
Staatsbesuch nach Turkmenistan antrat. Eine große
Hürde, welche gegen eine Ausweitung der Lieferbeziehungen steht, ist
die weit auseinanderklaffende Preisvorstellung zwischen Gazprom und der turkmenischen
Regierung. Mit einem Preisband zwischen 42 und 45 Dollar
je tausend Kubikmeter Erdgas liegen die Turkmenen weit über
den von russischer Seite angebotenen 32 Dollar je tausend
Kubikmeter. Bei den aktuellen Gaslieferungen liegt der Preis bei
36 Dollar je tausend Kubikmeter.
Gazprom notiert in
Frankfurt bei einem Kurs von 6,53 Euro leicht im
Minus.
30.08.2000 Gazprom: Internationale Kooperation für Pipelinebau
Der russische "Erdgasriese" Gazprom (WKN 903 276) erwägt gemeinsam
mit westlichen Unternehmen die Verlegung einer neuen Pipeline über
slowakisches und polnisches Staatsgebiet nach Westeuropa (Deutschland).
Partner bei diesem geplanten Projekt sind die deutsche Ruhrgas
und Wintershall, die französische Gaz de France sowie die
italienische Eni.
Nach Angaben der Unternehmensleitung
von Gazprom ist für eine langfristige Erhöhung der russischen
Gasexporte der Verlauf von mehreren Pipelinerouten entscheidend. Aufgrund des
hohen Investitonsbedarfes solcher Projekte können nach eigenen Angaben solche
Bauvorhaben auch nur mit der Zusammenarbeit der westlichen Abnehmern
(z.B. Ruhrgas) zustandekommen.
Im Moment befindet
sich Gazprom gerade in der Entscheidungsphase über die Konstruktion
einer Pipeline, deren Route über die Staaten Weißrussland, Polen
und die Slowakei verlaufen soll. Die Transportkapazität dieses Projektes
wird mit 25 bis 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich
beziffert, die veranschlagten Kosten liegen bei ungefähr 1,1 Milliarden
Euro.
Gazprom steht aktuell in Frankfurt
bei einem Kurs von 6,69 Euro (+ 0,3 Prozent).
25.08.2000 Gazprom: Vor Einigung mit der Ukraine
Das Russische Brennstoff- und Energieministerium steht vor einer weiteren
Einigung mit der ukrainischen Regierung im Rahmen des politisch
heiklen Gasstreites.
In der Vergangenheit erfolgten große Gasentwendungen aus Pipelines
der russischen Gazprom auf ukrainischem Territorium. Für die zukünftigen
Gastransporte soll eine gemeinsame und gleichberechtigte Betreibergesellschaft des ukrainischen
Staates und der russischen Gazprom gegründet werden. Der Anteil
von Gazprom an dieser Gesellschaft wird aber, um Moskau
die Kontrolle im Fall weiterer Diebstahlshandlungen zu geben, bei
51 Prozent liegen.
Der bisher entstandene finanzielle Schaden
durch den Gasdiebstahl ist von Seiten der Ukraine innerhalb
eines Zeitraumes von 25 Jahren zu begleichen.
Die genauen zukünftigen Bezugpreise für das Erdgas werden zwischen
der Ukraine und Russland ab dem 2. September diskutiert
werden.
Gazprom steht in Frankfurt
aktuell unverändert bei 6,90 Euro.
24.08.2000 Gazprom: Privatiserungsprogramm im Jahr 2001
Der russische Staat möchte im nächsten Jahr Teilprivatisierungen bei
folgenden Unternehmen durchführen: Gazprom (WKN: 903 276), Rosneft und
Slavneft. Im zweiten Halbjahr 2001
sollen 3,3 Prozent der Anteile an dem Erdgasriesen Gazprom
den Besitzer wechseln. Der geplante Verkaufserlös der Gazpromanteile wird
mit 280 Mio. Euro beziffert. Anteile (19,68
Prozent) an der Russisch-Weißrussischen Slavneft werden zu mindestens 100
Mio. Euro abgegeben. Bei Rosneft trennt sich der russische
Staat von 25 Prozent der Aktien.
Die Privatiserungsbeschlüsse sind im russischen Parlament "Duma" beschlossen worden
und sollen das Budget für kommendes Jahr entlasten. Am
26.August trifft die Duma noch zu einer entgültigen Budgetversammlung
zusammen.
Gazprom steht aktuell in Frankfurt
bei 6,80 Euro (+ 0,74 Prozent).
22.08.2000 Gazprom: Offizielle Stellungnahme der russischen Behörden im Streit mit der Ukraine
Der Direktor und Vertreter der russischen Gasindustrie (SOGAS) Bondarenko
verlautbarte in der Presse, dass auch das Internationale Gericht
den Diebstahl von russischem Erdgas aus Pipelines durch die
Ukraine anklagt. Die zuständigen russischen
Stellen (Handelsministerium) verlangen von dem ukrainischen Unternehmen NaftoGaz Ukrainy
Schadenersatzzahlungen in Höhe von 97 Mio. Euro, welche an
die russische Monegasgue de Reassurances mit Sitz in Monaco
gehen soll.
Der größte russische
Erdgasproduzent Gazprom (WKN 903 276) steht in Berlin bei
6,65 Euro (- 0,75 Prozent).
21.08.2000 Gazprom: Will in Zukunft mehr Gas aus Turkmenistan beziehen
Der russische Gasmonopolist Gazprom (WKN: 903276) möchte noch dieses
Jahr das Kaufvolumen am natürlichen Gas aus Turkmenistan steigern.
Jedoch ist der von den Russen angebotene Preis dem
turkmenischen Öl- und Gasministerium zu gering.
Gazprom soll in einem
Brief an den turkmenischen Präsident vorgeschlagen haben, das Importvolumen
am turkmenischen Gas von 20 Mrd. Kubikmetern auf 28
Mrd. Kubikmeter zu erhöhen.
Bei jüngsten russischen Regierungsgesprächen betreffend der
geplanten Importerhöhung war die Rede von einem Angebotspreis von
32 US-Dollar pro tausend Kubikmeter. Für die heurigen Lieferungen
von insgesamt 15,3 Mrd. Kubikmetern aus Turkmenistan im Zeitraum
von Januar bis Juli, wurden noch 36 US-Dollar bezahlt.
Davon wurden 40 Prozent in bar und der Rest
in Form eines Tauschgeschäftes beglichen.
Derzeit ist Turkmenistan gerade dabei,
seine Gasexporte zu variieren und baut derzeit eine neue
Pipeline unter dem Kaspischen Meer in die Türkei. Auch
Russland baut eine eigene Pipeline in die Türkei, aufgrund
der dort ansteigenden Nachfrage und ist daher bestrebt, die
Gasimporte aus Turkmenistan zu steigern.
Gazprom notiert in Frankfurt unverändert
bei 6,70 Euro.
17.08.2000 Gazprom: "Gefahr aus Norwegen"
Polen möchte in Zukunft seine Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen
reduzieren und vermehrt norwegisches Erdgas importieren.
Im Moment versucht noch ein Privatunternehmen (Bartimpex) gemeinsam mit
Ruhrgas eine Pipeline für die Durchleitung von russischem Erdgas
über deutsches Staatsgebiet nach Polen durchzusetzen. Die Kosten des
Projektes, welches den steigenden Bedarf Polens an Erdgas vorläufig
decken könnte, werden mit 100 Mio. Euro veranschlagt. Die
Realisierungschancen sind aufgrund der anti-russischen Linie der staatlichen monopolisitschen
Erdöl- und Gasimportgesellschaft Polish Oil and Gas sehr gering.
Eine Pipeline für den Ankauf von
norwegischem Ergas würde neben einigen Jahren Bauzeit Kosten in
der Höhe von 2 bis 3 Mrd. Euro verursachen.
Zudem stellt Norwegen die Bedingung, jährlich 10 Mrd. Kubikmeter
Erdgas abzugeben, obwohl Polen nur die Hälfte dieser Menge
von Norwegen erwerben möchte. Polen müsste den restlichen Teil
an ein anderes Land (z.B. Ukraine) weiterverkaufen, jedoch liegt
der Preis für norwegisches Erdgas 10 bis 15 Prozent
über dem europäischen Niveau.
Im Moment
verbraucht Polen mehr als 11 Mrd. Kubikmeter Erdgas jährlich.
Sieben Mrd. Kubikmeter werden momentan durch russische Lieferungen abgedeckt
(5,7 Prozent aller russichen Exporte), mit Norwegen bestehen verbindliche
Lieferverträge seit dem Jahr 1998. Für das Jahr 2010
wird mit einer Bedarfsverdopplung bei Erdgas in Polen gerechnet.
Gazprom steht in Frankfurt aktuell bei
6,75 Euro (- 2,17 Prozent).
07.08.2000 Gazprom: Intensivierung der Geschäfte in Weißrussland
Das russische Erdgasunternehmen Gazprom (WKN: 903 276) intensiviert seine
Aktivitäten in Weißrussland (Belarus). Zunächst wollen die Russen die
Mehrheit an einem weißrussischen Bankinstitut erwerben, über welches die
Transkationen der Gaslieferungen von Gazprom an Weißrussland abgewickelt werden.
Ziel der Beteiligung ist eine bessere Kontrolle der Geldflüsse
zu Gazproms Tochtergesellschaften in Weißrussland, da die von Gazprom
erbrachten Leistungen (Erdgaslieferungen und Instandhaltung von Anlagen) bisher oft
zu spät bezahlt wurden.
Ein für die
Zukunft noch bedeutenderes Engagement von Gazprom in Weißrussland ist
die Fertigstellung einer neuen Pipeline nach Westeuropa (Yamal-Europe-Pipeline). Über
die Verlegung einer weiteren Pipeline, welche über das Staatsgebiet
von Weißrussland verlaufen würde, wird bei Gazprom ebenfalls ernsthaft
nachgedacht.
Gazprom versorgt mehr als 25
Länder mit Erdgas und ist für 25 Prozent der
weltweiten Erdgasförderung verantwortlich. Nach eigenen Angaben sind acht Prozent
der gesamtrussischen Wirtschaftsleistung direkt mit dem Unternehmen verbunden.
Gazprom notiert aktuell mit 6,75 Euro
etwas leichter (-2,3 Prozent) in Frankfurt.
04.08.2000 Gazprom: Gazpromaktien im Tausch gegen regimekritischen TV-Sender
Die russische Regierung unter Führung des Ministerpräsidenten Putin plant
Gerüchten zu Folge eine Aussöhnung mit dem im Mediengeschäft
tätigen Unternehmer Vladimir Gusinsky.
Gusinsky, der
in den Besitz des regimekritischen Medienkonglomerates Media Most (TV-Sender
NTV television) gekommen ist, war noch im Juni unter
Arrest des Kremls gestellt worden. Die russische Regierung als
Mehrheitseigentümer von Gazprom (WKN 903 276) könnte jetzt im
Tausch von staatlichen Gazpromaktien mindestens 25 Prozent der Aktien
von Media Most erwerben, um die Putin-feindliche Berichterstattung zu
unterbinden. Media Most schuldet des Weiteren Gazprom 227
Mio. Euro, wobei die Verhandlungen über die Tilgung von
Gusinsky am 26.Juli abgebrochen wurden.
Kommt
es zu einer Übereinkunft zwischen Gusinsky und dem Kreml
würde auch ein weiterer Deal in Betracht kommen. Der
russische Staat könnte das Aktienpaket an Gazprom des "Ehrenmannes"
Beresowsky weiter erhöhen, indem er die Mehrheit von dessen
TV-Sender ORT erwirbt. Es scheint so, als ob von
der politischen Linie Putins vor der Erholung der russischen
Wirtschaft zunächst wieder einige wenige mächtige Geschäftsleute profitieren würden.
Das Unternehmen ist der weitaus größte Gaslieferant Westeuropas und
eines der wichtigsten Unternehmen Russlands, was die jährliche Steuerleistung.
Mit der zunehmenden Bedeutung von Erdgas (z.B. zukünftige Verflüssigung
in Kraftfahrzeugsbrennstoff) und den erwartungsgemäß enormen Reserven Russlands ist
das Unternehmen möglicherweise aus langfristiger Sicht ein konservatives Investment.
Gazprom notiert aktuell unverändert mit
7 Euro in Frankfurt.
25.07.2000 Gasprom: Neue Europapipeline
Nach dem Streit zwischen der russischen und der ukrainischen
Regierung wegen der Vorwürfe des Gasdiebstahls durch die Ukraine,
sucht die Gazprom (WKN 903 276) nach einem neuen
Vertriebsweg. Der russische Gasriese möchte
seine Lieferungen nach Westeuropa nicht mehr über sein ukrainisches
Leitungsnetz laufen lassen, sondern eine neue Pipeline über die
Slowakei und Polen errichten. Gasprom begründet seinen nach eigenen
Angaben entgültigen Beschluß damit, dass nach Ansicht des Unternehmens
der Gasdiebstahl von Seiten der Ukraine in dem bisherigen
Maß weiterhin fortbestehen würde. Gazprom
stellt als größter Exporteur Russlands einen wesentlichen Bestandteil der
dortigen Wirtschaftspolitik dar. Der Wert notierte zuletzt in Frankfurt
um 0,71 Prozent leichter bei 6,95 Euro.
27.07.2000 Gazprom: Polen gegen Pipelinebau
Die polnische Regierung verlautbart, dass sie sich gegen den
Verlauf einer neuen russischen Gaspipeline von Gazprom (WKN 903
276) ausspricht. Der Verlauf der neuen Pipeline soll über
Weißrussland und Polen nach Westeuropa führen, um so das
Gebiet der Ukraine zu umgehen, durch das die bestehende
Pipeline verläuft.
Im Fall der bestehende
Transportroute über die Ukraine beschuldigen die Russen die Ukrainer
nach wie vor des Gasdiebstahles. Polens Politiker möchten ihre
nach eigenen Angaben guten Beziehungen zu der Ukraine nicht
gefährden, obwohl der Bau der geplanten Pipeline einen zumindest
kurzfristig bedeutenden wirtschaftlichen Faktor dargestellt hätte .
Gazprom meldet indes in den russischen Medien, dass
sie schon bald mit der finnischen Regierung in Kontakt
treten wollen, um die Möglichkeit eines Pipelineverlaufs über Finnland
zu diskutieren.
Gazprom notiert derzeit in
München nach einem Plus von 2,24 Prozent bei aktuelle
6,85 Euro.
06.07.2000 Gazprom: Beschuldigt Ukraine des Gasstiebstahls
Der russische Versorger OAO Gazprom (WKN: 903276), der ein
Viertel des in Europa gelieferten Erdgases fördert, hat die
Ukraine beschuldigt, aus den Pipelines, die deren Territorium durchqueren,
illegal Gas abzuzapfen und zu Dumping-Preisen an osteuropäische Abnehmer
zu verkaufen. Derzeit deckt die Ukraine etwa 75 Prozent
ihres Gasbedarfs aus russischen Lieferungen, während sie ein Viertel,
das heißt, 18 Mrd. Kubikmeter, aus eigener Produktion bezieht.
Die
von Gazprom beklagten Diebstähle beliefen sich im letzten Jahr
nach eigenen Schätzungen auf ein Volumen von rund 500
Mio. US-Dollar. Die russische Gesellschaft hat die Ukraine aufgefordert,
den Schaden zu ersetzen und eine Summe von insgesamt
mehr als 2 Mrd. US-Dollar zu zahlen. Sollte es
der ukrainischen Regierung nicht gelingen, die Diebstähle zu unterbinden,
will der Versorger neue Erdgasröhren nach Westeuropa verlegen, die
das Gebiet der Ukraine umgehen sollen.
Die Gazprom-Aktie
gewinnt 1,5 Prozent und klettert auf 7,50 Euro.
Du sagst es "yesup " mit GAZPROM muß man Geduld haben .
GAZPROM steht am BEGINN ....siehe 3 Jahreschart.
Aktuell zeigt GAZPROM Bärenstärke
12.10. 11.10.
Eröffnungskurs 7,50 7,73
Tageshöchstkurs 8,25 7,75
Tagestiefstkurs 7,50 7,30
Kassa - -
Letzter bzw. Schluß 8,00 7,60
Differenz +0,40 (+5,26%) -0,13 (-1,68%)
Preisfeststellungen 75 67
Handelsvolumen 1,21 Mio. 632.475,25
Gehandelte Stücke 152.455 83.174
Man kann nicht unbedingt sagen das GAZPROM bei der 200er schwächelt.
GAZPROM war auch heute der Umsatzstärkste Russland Wert.
Ich habe im April gesagt im DEC. sehen wir die 10Euro ....dabei
bleib Ich .
Wo Gazprom in 10 Jahren steht ...keine Ahnung ...aber ich vermute
höher als Heute.
Grüße STONE
GAZPROM steht am BEGINN ....siehe 3 Jahreschart.
Aktuell zeigt GAZPROM Bärenstärke
12.10. 11.10.
Eröffnungskurs 7,50 7,73
Tageshöchstkurs 8,25 7,75
Tagestiefstkurs 7,50 7,30
Kassa - -
Letzter bzw. Schluß 8,00 7,60
Differenz +0,40 (+5,26%) -0,13 (-1,68%)
Preisfeststellungen 75 67
Handelsvolumen 1,21 Mio. 632.475,25
Gehandelte Stücke 152.455 83.174
Man kann nicht unbedingt sagen das GAZPROM bei der 200er schwächelt.
GAZPROM war auch heute der Umsatzstärkste Russland Wert.
Ich habe im April gesagt im DEC. sehen wir die 10Euro ....dabei
bleib Ich .
Wo Gazprom in 10 Jahren steht ...keine Ahnung ...aber ich vermute
höher als Heute.
Grüße STONE
Tja wer hat heutzutage noch Zeit.
Ich sehe die gesamten Ostmärkte in Zukunft die bewährten Märkte, Europa, USA, Asien
outperformen.
gruß
yesup
Ich sehe die gesamten Ostmärkte in Zukunft die bewährten Märkte, Europa, USA, Asien
outperformen.
gruß
yesup
Deine Zusmmanstellungen finde Ich Klasse !
Aber was ist Dein Wahrer Antrieb für diese Service-leistung !?
hast Du sowas auch für SAMSUNG ? oder LG Electronics ?
Grüße STONE
Aber was ist Dein Wahrer Antrieb für diese Service-leistung !?
hast Du sowas auch für SAMSUNG ? oder LG Electronics ?
Grüße STONE
In erster Linie fasse ich die für mich zusammen. Offline lese ich mir Daten durch. Schau mir
den Chart an und mach mir so die Gedanken.
Den Global Trend (bei mir Osteuropa) versuch ich mir selbst aus den Börsenmeldungen zusammen-
zu stellen.
Samsung und LG folgt die Tage.
gruß auch
yesup
den Chart an und mach mir so die Gedanken.
Den Global Trend (bei mir Osteuropa) versuch ich mir selbst aus den Börsenmeldungen zusammen-
zu stellen.
Samsung und LG folgt die Tage.
gruß auch
yesup
Hallo zusammen,
kann jemand bestätigen, dass die Gewinnzahlen von Gazprom für die Jahre 00/01 mit 14,8 / 18,8 eu/Aktie richtig sind.
Wo bekomme ich echte Zahlen her?
Diese Zahlen sind aus Focus Money vom Donnerstag.
Das würde einem KGV von 0,4 entsprechen, was wohl unglaublich sein würde. Das kann ich kaum glauben auch unter dem Gesichtspunkt, dass Boerse online von russischen Aktien gar keine Gewinnangaben macht
Im Zusammenhang mit den fossilen Energievorräten auf der Erde denke ich, dass Gazprom für die nächsten 20-30 Jahre ein Superinvestment sein könnte.
Bin froh über jede konkrete seriöse Antwort.
Grüsse Mare75
kann jemand bestätigen, dass die Gewinnzahlen von Gazprom für die Jahre 00/01 mit 14,8 / 18,8 eu/Aktie richtig sind.
Wo bekomme ich echte Zahlen her?
Diese Zahlen sind aus Focus Money vom Donnerstag.
Das würde einem KGV von 0,4 entsprechen, was wohl unglaublich sein würde. Das kann ich kaum glauben auch unter dem Gesichtspunkt, dass Boerse online von russischen Aktien gar keine Gewinnangaben macht
Im Zusammenhang mit den fossilen Energievorräten auf der Erde denke ich, dass Gazprom für die nächsten 20-30 Jahre ein Superinvestment sein könnte.
Bin froh über jede konkrete seriöse Antwort.
Grüsse Mare75
Superinvestment !!?
Mit solchen "superlativen " sollte man sparsam umgehen !
20 - 30 Jahre ist eine Menge ZEIT !
Nun Gazprom sollte mittelfristig ganz gut gehen ....dazwischen
werden wir nat. die eine odere andere Gwinnmitnahme sehen.
GAZPROM ist und war ein Nachzügler ...wird Zeit das sich hier etwas tut.
Die Zukunft und das Politische Umfeld für GAZPROM schaut nicht schlecht aus .
GAZPROM sollte im aktuellen Russland-Depot nicht fehlen.
Grüße STONE
Mit solchen "superlativen " sollte man sparsam umgehen !
20 - 30 Jahre ist eine Menge ZEIT !
Nun Gazprom sollte mittelfristig ganz gut gehen ....dazwischen
werden wir nat. die eine odere andere Gwinnmitnahme sehen.
GAZPROM ist und war ein Nachzügler ...wird Zeit das sich hier etwas tut.
Die Zukunft und das Politische Umfeld für GAZPROM schaut nicht schlecht aus .
GAZPROM sollte im aktuellen Russland-Depot nicht fehlen.
Grüße STONE
Gazprom KGV ....www.onvista.de
http://aktien.onvista.de/cgi-bin/snapshot.mpl?wert=DE903276
Auch in YAHOO müßte was stehen.
STONE
http://aktien.onvista.de/cgi-bin/snapshot.mpl?wert=DE903276
Auch in YAHOO müßte was stehen.
STONE
Das KGV von Gazprom ist deshalb so niedrig, weil nach russischer Bilanzierung ein großer Gewinn entstanden ist. Nach internationalen
Richtlinien entstand jedoch ein kleiner Verlust, was nicht weiter schlimm ist.
Der richtige Bewertungsmassstab sind wohl die Gasvorkommen im Vergleich zur Marktkapitalisierung und
danach ist Gazprom immer noch viel zu billig.
Bin letzte Woche eingestiegen und für die nächsten Jahre zuversichtlich.
Frank
Richtlinien entstand jedoch ein kleiner Verlust, was nicht weiter schlimm ist.
Der richtige Bewertungsmassstab sind wohl die Gasvorkommen im Vergleich zur Marktkapitalisierung und
danach ist Gazprom immer noch viel zu billig.
Bin letzte Woche eingestiegen und für die nächsten Jahre zuversichtlich.
Frank
Ich muß sagen SEHR diszipliniert die GAZPROM Aktionäre !
hier sind viele "Profis" am MARKT.
nach diesem Kursanstieg von Gestern + 16% !! habe Ich für heute etwas tiefere Kurse erwartet !
Aber GAZPROM bleibt weiter stark ...keiner gibt was her !
Besteht auch absolut kein Grund.
Das momentane Börsenfeld ist ja wie geschaffen für eine GAZPROM ...sozusagen ein sicherer HAFEN !
ICh habe erfahren das gestern spec. in RUSSLAND ein unglaublicher RUN auf GAZPROM Aktien war und anhält !
überall werden die GAZPROM AKTIEN gesucht ...wie die Eierschwammerl im Oktober !
Auch die AUFPREISE zwischen Russland und Deutschland sind WEG !
Und nat die Gewinnne und die Zukunftsausichten ...geben der GAZPROM diese Fantasie !
Es soll einen Deutschen Börsen.brief geben ....wo man die GAZPROM bei 20 Euro ! sieht .
Wer kennt dieses "BLATT" ??
WARUM auch nicht ......LUKOIL hat sich im 1 Jahres Chart verfünffacht !!
Eine GAZPROM schaut dagegen bescheiden aus ....und ist da ERST am Anfang.
Und die GEWINNE bei GAZPROM werden eher zu als abnehmen !
Trotzdem es wird nat. Gewinnmitnahmen geben....aber mom. behalten die BULLEN die Oberhand !
Auch heute schon wieder 1.43 MIO Handelsvolumen !
GESTERN 4.15 MIO !
Darum ...NERVEN behalten !
Grüße STONE
hier sind viele "Profis" am MARKT.
nach diesem Kursanstieg von Gestern + 16% !! habe Ich für heute etwas tiefere Kurse erwartet !
Aber GAZPROM bleibt weiter stark ...keiner gibt was her !
Besteht auch absolut kein Grund.
Das momentane Börsenfeld ist ja wie geschaffen für eine GAZPROM ...sozusagen ein sicherer HAFEN !
ICh habe erfahren das gestern spec. in RUSSLAND ein unglaublicher RUN auf GAZPROM Aktien war und anhält !
überall werden die GAZPROM AKTIEN gesucht ...wie die Eierschwammerl im Oktober !
Auch die AUFPREISE zwischen Russland und Deutschland sind WEG !
Und nat die Gewinnne und die Zukunftsausichten ...geben der GAZPROM diese Fantasie !
Es soll einen Deutschen Börsen.brief geben ....wo man die GAZPROM bei 20 Euro ! sieht .
Wer kennt dieses "BLATT" ??
WARUM auch nicht ......LUKOIL hat sich im 1 Jahres Chart verfünffacht !!
Eine GAZPROM schaut dagegen bescheiden aus ....und ist da ERST am Anfang.
Und die GEWINNE bei GAZPROM werden eher zu als abnehmen !
Trotzdem es wird nat. Gewinnmitnahmen geben....aber mom. behalten die BULLEN die Oberhand !
Auch heute schon wieder 1.43 MIO Handelsvolumen !
GESTERN 4.15 MIO !
Darum ...NERVEN behalten !
Grüße STONE
Es ist eine Verdammt schwere Zeit aber ...die RUSSENAKTIEN zeigen
sich recht stark !
GAZPROM ist am richtigen weg ....auch heute wieder mit der RÖHRE
seversky Tube das größte Handelsvolumen !
Nur bei der "RÖHRE" ist der Zug abgefahren .
GAZPROM scheint sich mom . bei 8.5E recht gut zu fühlen.
Man bedenke der DOW ist UNTER 10000 !
auch wenns mal wieder auf die 8E geht sollte man Ruhig bleiben.
original Kurse in RUSSLAND :
http://www.prime-tass.ru/free/stockmarket/?u=torgi/online/mf…
Heute in RUSS einer der stärksten .
Aktuell hat GAZPROM einen "Kursschock" erlitten ....kein Wunder bei diesem Rakentenhaften ANSTIEG ...bei SCHÖNEN Umsätzen. Der Kurs braucht eine Erholung .... LANFRISTIG stimmt das UMFELD!
POLITISCH und Wirtschaftlich geht aufwärts.
Mittelfristig bis FEB 2000 "könnte" der Kurs über die Wid. von 10 euro und 13 Euro
gehen. Es spricht nicht dagegen ....GAZPROM
kommt von 40 EURO !
WER einige Jahre warten Will (kann) wird mit GAZPROM noch viel Freude haben.
KGV`s bei RUSSLANDAKTIEN sind absolut sinnlos .....und hier braucht man auch nicht herumrechnen
auch völlig WURSCHT ob es jetzt 1 od. 0.8 oder 2.1 sind ....... GAZPROM ist extrem unterbewertet !!
und ein NACHZÜGLER ...ob aufpreis oder nicht !
ENERGIE wird weiter teurer und knapper !!!
Im Vergleich zu LUKOIL,TATNEFT,SIBNEFT
NOCH !! verdammt BILLIG !
INFO`s Charts:http://de.finance.yahoo.com/q?s=GAZPY.F&d=5d
http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/quick/deutschland/
Und Ich wünsche dem DOW alles gute ...und
baldige besserung.
Grüße STONE
sich recht stark !
GAZPROM ist am richtigen weg ....auch heute wieder mit der RÖHRE
seversky Tube das größte Handelsvolumen !
Nur bei der "RÖHRE" ist der Zug abgefahren .
GAZPROM scheint sich mom . bei 8.5E recht gut zu fühlen.
Man bedenke der DOW ist UNTER 10000 !
auch wenns mal wieder auf die 8E geht sollte man Ruhig bleiben.
original Kurse in RUSSLAND :
http://www.prime-tass.ru/free/stockmarket/?u=torgi/online/mf…
Heute in RUSS einer der stärksten .
Aktuell hat GAZPROM einen "Kursschock" erlitten ....kein Wunder bei diesem Rakentenhaften ANSTIEG ...bei SCHÖNEN Umsätzen. Der Kurs braucht eine Erholung .... LANFRISTIG stimmt das UMFELD!
POLITISCH und Wirtschaftlich geht aufwärts.
Mittelfristig bis FEB 2000 "könnte" der Kurs über die Wid. von 10 euro und 13 Euro
gehen. Es spricht nicht dagegen ....GAZPROM
kommt von 40 EURO !
WER einige Jahre warten Will (kann) wird mit GAZPROM noch viel Freude haben.
KGV`s bei RUSSLANDAKTIEN sind absolut sinnlos .....und hier braucht man auch nicht herumrechnen
auch völlig WURSCHT ob es jetzt 1 od. 0.8 oder 2.1 sind ....... GAZPROM ist extrem unterbewertet !!
und ein NACHZÜGLER ...ob aufpreis oder nicht !
ENERGIE wird weiter teurer und knapper !!!
Im Vergleich zu LUKOIL,TATNEFT,SIBNEFT
NOCH !! verdammt BILLIG !
INFO`s Charts:http://de.finance.yahoo.com/q?s=GAZPY.F&d=5d
http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/quick/deutschland/
Und Ich wünsche dem DOW alles gute ...und
baldige besserung.
Grüße STONE
Die Firma Gazprom liefert absofort wieder Gas an Jugoslawien. Wegen Zahlungsfähigkeit Jugoslawiens hatte die Fa. Gazprom seinerzeit die Lieferung eingestellt.
Quelle: ARD Videotext, Seit 128.
Wahrscheinlich ist diese Meldung schon seit einigen Tagen im Kurs eingepreist weil vorhersehbar.
Quelle: ARD Videotext, Seit 128.
Wahrscheinlich ist diese Meldung schon seit einigen Tagen im Kurs eingepreist weil vorhersehbar.
Fund. Kennzahlen 1999 2000 2001
Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,13 1,50 1,85
KGV 6,23 0,54 0,44
Cash-Flow/Aktie (in EUR) 2,21 3,16 3,59
KCV 0,36 0,26 0,23
Dividende/Aktie (in EUR) 0,01 0,12 0,18
Dividendenrendite (in %) 1,46 15,13 22,62
damit hier mal klarer bilder über das kgv herrschen!
Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,13 1,50 1,85
KGV 6,23 0,54 0,44
Cash-Flow/Aktie (in EUR) 2,21 3,16 3,59
KCV 0,36 0,26 0,23
Dividende/Aktie (in EUR) 0,01 0,12 0,18
Dividendenrendite (in %) 1,46 15,13 22,62
damit hier mal klarer bilder über das kgv herrschen!
Hallo ortlepp,
die Klarheit wäre noch größer, wenn du die Quelle angeben könntest.
Blaumaler
die Klarheit wäre noch größer, wenn du die Quelle angeben könntest.
Blaumaler
GAZPROM-Dividende pro Stück für Geschäftsjahr 01.01.99 bis 31.12.99 = 0,05 USD(Depotbestand 05.05.2000-Commerzbank;bezahlt 19.01.2001.HRV.
@blaumaler
hast recht - consors!
hast recht - consors!
Was mich bei Gazprom und anderen russischen Energieunternehmen zurückschrecken lässt, ist der riesige Investitionsstau. Wenn die anfangen ihre ganzen Anlagen zu modernisieren, was soll dann noch für den Aktionär übrigbleiben? Ich habe mich darum für Gum (Kaufhaus) entschieden. Was haltet ihr von denen? Leider ist die Informationslage ja nicht besonders gut. Woher bezieht ihr eure Russland-Informationen?
Blaumaler
Blaumaler
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