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    Berzelius Umweltservice - heute in N24-"in 3 Jahren 3 Mrd Umsatz" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.00 14:16:45 von
    neuester Beitrag 28.02.01 16:40:24 von
    Beiträge: 38
    ID: 272.412
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      schrieb am 17.10.00 14:16:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Endlich stellt sich B.U.S. wieder in den Mittelpunkt der Finanzwelt. Herr Dr. Okon stellte die B.U.S. meiner Meinung nach sachlich und für seine Person (er ist halt ein Techniker und darum mit den Medien nicht so vertraut wie manch anderer z.B. ein ehemaliger Schlagersänger im Vorstand von GIGABELL) excellent dar. Besonders beeindruckt war ich von seiner Vision, als Unternehmensziel in 3 Jahren einen Umsatz von Mrd 3 DEM erreichen zu wollen. Ich glaube mit den Techniken und Innovationen die BUS die letzten Jahre entwickelt hat und dadurch in einigen Märkten überlegene Techniken zum Einsatz bringt, zusätzlich der finanzstarken Investoren im Rücken ist dies doch sehr realistisch. .

      Zusammenfassend war und ist dieser Auftritt ein grosser Schritt in eine verbesserte Investor Relation-Arbeit.

      Ich bin weiterhin sehr bullish eingestellt und kann jedem, der auf Qualität mit geringem Risiko steht, nur raten in den nächsten Tagen, vielleicht auch Wochen auf diese Aktie zu setzen. Denn meiner Meinung kommen die Meldungen noch vor 31.09., da das Geschäftsjahr zu diesem Datum endet.

      Also haltet euch fest denn der nächste Aufschwung dürfte fulminant werden.

      herby24
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 14:36:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      vor zwei Jahren dachte ich noch dass selbe und hatte ein paar BUS

      seitdem hat sich einiges getan:

      - Die Finanzskandale bei den Schwesterkonzernen Lösch und Sero
      - Den Dioxinskandal in Duisburg (v.a. das vescheidene Handling des
      Skandals ist für ein Unternehmen mit Umwelt im Titel nicht
      akzeptabel)
      - auch die Unternehmenszahlen blieben hinter den Prognosen zurück.

      Ich bin froh, nicht viel verloren zu habe und denke, BUS muß erst noch viel Vertrauen aufbauen bevor die Aktie mal wieder aufwärts geht.

      Bis dahin gibt es genügend andere wachstumsstarke und günstige Nebenwerte - mein Liebling ist zur Zeit Sartorius.

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 15:07:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe gewusst, dass bestimmt wieder auf der Vergangenheit der B.U.S. bzw. da sind doch wie Sero, Lösch etc. und "Drecksschleuder" gedeutet wird. Aber jeder, der sich mit B.U.S. das letzte Jahr beschäftigt hat, musste feststellen, dass sich sehr viel bzgl. neuer Techniken, Anlagen und deren Marktchancen viel getan hat. Auch der enorme Cash - Bestand und die Phantasie daraus. Natürlich kann der Dioxinunfall nicht weggelogen werden, aber ich meine Herr Dr. Okon ist so verantwortungsbewusst, alles dafür zu tuen damit solche Unfallgefahren möglichst zu minimieren. Die Investitionsaufwendungen und damit das geschmälerte Ergebnis bisher spricht eine eindeutige Sprach. Aber diese Investitionen sprechen für die Zukunft.

      Ich meine, dass mit den Investitionen und den Innovationen, die bereits mit mehreren Umweltpreisen und die sich betriebswirtschaftlich äusserst rechnen, sprich sowohl der Energieverbrauch als auch die Luftemmissionen wurden zum Wohle der Umwelt als auch zum Wohle der nächsten Betriebsergebnisse dramatisch verbessert.

      Aber jeder muss selbst wissen, wem er sein Geld anvertraut. Ich selber bin der Meinung, dass die BUS in einer Gesamtumweltbilanz gesehen die Umwelt sehr viel mehr entlastet ( siehe auch Grundwasser), als belastet (trotz des Dioxinunfalls).

      Für mich die unentdeckte Umweltaktie. Allein schon die steigenden Rohstoffpreise werden den Recyclingmarkt zu einem schnell wachsenden Wachstumsmarkt werden lassen.

      Gruss herby24
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 15:08:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe gewusst, dass bestimmt wieder auf der Vergangenheit der B.U.S. bzw. da sind doch wie Sero, Lösch etc. und "Drecksschleuder" gedeutet wird. Aber jeder, der sich mit B.U.S. das letzte Jahr beschäftigt hat, musste feststellen, dass sich sehr viel bzgl. neuer Techniken, Anlagen und deren Marktchancen viel getan hat. Auch der enorme Cash - Bestand und die Phantasie daraus. Natürlich kann der Dioxinunfall nicht weggelogen werden, aber ich meine Herr Dr. Okon ist so verantwortungsbewusst, alles dafür zu tuen damit solche Unfallgefahren möglichst zu minimieren. Die Investitionsaufwendungen und damit das geschmälerte Ergebnis bisher spricht eine eindeutige Sprach. Aber diese Investitionen sprechen für die Zukunft.

      Ich meine, dass mit den Investitionen und den Innovationen, die bereits mit mehreren Umweltpreisen und die sich betriebswirtschaftlich äusserst rechnen, sprich sowohl der Energieverbrauch als auch die Luftemmissionen wurden zum Wohle der Umwelt als auch zum Wohle der nächsten Betriebsergebnisse dramatisch verbessert.

      Aber jeder muss selbst wissen, wem er sein Geld anvertraut. Ich selber bin der Meinung, dass die BUS in einer Gesamtumweltbilanz gesehen die Umwelt sehr viel mehr entlastet ( siehe auch Grundwasser), als belastet (trotz des Dioxinunfalls).

      Für mich die unentdeckte Umweltaktie. Allein schon die steigenden Rohstoffpreise werden den Recyclingmarkt zu einem schnell wachsenden Wachstumsmarkt werden lassen.

      Gruss herby24
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 15:27:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hei Leute,

      schön, dass die BUS mal wieder positive Schlagzeilen macht. Ich glaube nicht, dass Okon die von ihm genannten Zahlen aus der Luft gegriffen hat. Mit dem Verkauf der spanischen Tochter im Frühjahr hat man die finanzielle Basis für die weitere Expanison gelegt. Weitere Mittel sind problemlos über die neue, extrem finanzstarke Mutter NORDAG generierbar. Überhaupt: NORDAG ist natürlich das Stichwort in diesem Zusammenhang. Hinter diesem Konzern, der in Kürze zur führenden Recyclinggruppe Europas werden möchte, stehen bekannte Investoren wie Ehlerding, Schneidewind und Vedder (WCM, Cobra, Rebon, IVG, ...). In der Vergangenheit hat sich das Trittbrettfahren bei den genannten Personen immer gelohnt. Es spricht vieles dafür, dass es auch dieses Mal so sein wird.

      Als Aktie ziehe ich schon heute die Nordag allen Tochtergesellschaften (BUS, Sero, Lösch) vor. Dies liegt einerseits an der sehr moderaten Bewertung, andererseits daran, dass im Nordag-Konzern zukünftig die IR-Arbeit auf die Nordag-Aktie konzentriert werden wird. Nordag will in den MDAX und strebt Notierungen an führenden europäischen Börsen an.

      Übrigens gibt es die Nordag-Vorzugsaktie nur noch wenige Tage. Heute wurde die Umwandlung in Stammaktien in das Handelsregister eingetragen. Immer noch besteht allerdings eine Kursdifferenz von bis zu 20 %.

      In etwa 4 Wochen findet eine Pressekonferenz der Nordag zur weiteren Strategie statt. U. a. sollen zwei Übernahmen im Wert von 450 Mio. DM bekanntgegeben werden.

      Wohl dem, der heute noch Nordag-Vorzüge zu Kursen um 20 Euro erstehen kann.


      Grüße,

      Herbert

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      Avatar
      schrieb am 17.10.00 15:30:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sicherlich sind das (hoffentllich) alte Geschichten - aber die Börse ist nachtragend. Es kann also sein, dass Du bei BUS viel Geduld mitbringen musst.
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 19:37:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry, aber habe mich leider mit den Jahren vertan: 5 statt in 3 Jahren

      Trotzdem fand ich das Interview wirklich sehr aufschlussreich.

      Vielleicht merken jetzt endlich die Investoren, dass die B.U.S. nicht nur irgendein Recyclingschuppen ist, sondern die Technologie, sprich
      die innovativen Anlagen, heute und in Zukunft noch mehr gefragt sein werde.
      B.U.S. ist durch diese Anlagen, schon mehrfach mit Umwelt- und Innovationspreisen versehen, mit einer einzigartigen Marktstellung ausgestattet. Mit Hilfe dieser Anlagen wird es B.U.S. meiner Meinung nach gelingen nicht nur in Europa weiter ihre Marktposition auszubauen, sondern auch weltweit eine führende Rolle einzunehmen.

      Recycling hat Zukunft: Z.B. braucht man zur Herstellung von Alluminium 5 X so viel Energie, wie B.U.S. mit seinen Anlagen zur Herstellung von Sekundäralluminium.

      Ich setze voll auf den Marktführer, Technologieführer, Innovationsführer und mit weitem Abstand auf den Kostenführer in seiner Branche (Salzschlacke, Zink, Aluminiumaufbereitung).

      Gruss herby24




      http://www.n24.de/SMS_2000022116000001154241.html
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 20:34:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      sorry (jetzt aber das letzte mal):

      richtig: "20 X so viel Energie bei Aluminium-Herstellung, wie mittels B.U.S. Anlagen bei Sekundäralluminiumproduktion" (!!!)
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 22:13:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      An alle,

      Habe mich vor fast 2 Jahren voll mit BUS Stämmen eingedeckt,
      weil ich fest davon ausgegangen bin, daß eine Gesellschaft
      welche sich mit Recycling, Umweltschutz etc. beschäftigt
      in einer absoluten Zukunftsbrache tätig ist.
      Außerdem kenne ich ungefähr die Margen, welche insbesondere
      im Recycling erzielt werden können!

      Die Probleme mit Sero / Lösch sowie dem "Störfall" habe bzw.
      konnte ich nicht voraussehen. Diese dürften jetzt ja wohl
      auch überwunden sein.

      Was mich auch sehr positiv stimmt:

      Als vor ca. 1 Jahr diese spanische Unternehmung (Name weiss ich
      nicht mehr) ein Kaufangebot an die Aktionäre zum Preis von
      ca. 12 - 13 Euro unterbreitet hat, ist dies meines Wissens daran
      gescheitert, daß nicht genügend Aktionäre dieses Angebot angenommen
      haben. Evtl. waren doch einige Großaktionäre darunter die
      genau gewußt haben weshalb!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 07:14:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch einmal: Wer an BUS glaubt, muss NORDAG kaufen. Im NORDAG-Konzern wird sich zukünftig alles auf die NORDAG-Aktie konzentrieren. Die BUS wird als Tochterunternehmen der NORDAG eine große Bedeutung haben, als Aktie aber nur eine Nebenrolle spielen.

      Vergleicht mal die 2000er-Charts von BUS und NORDAG - dann wisst ihr, wovon ich spreche.

      Grüße,

      Herbert

      P.S.: Die Hintergründe rund um das Scheitern des Übernahmeangebotes durch die Spanier im letzten Jahr und viele weitere Details zum Komplex BUS/Sero/Lösch sind in den älteren NORDAG-Threads in diesem Board nachlesbar.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 16:30:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hat jemand gestern das Interview von Herrn Dr. Okon gesehen. Mich würde es intersieren, wie ihr zum gestrig Vorgetragenen steht.

      Vielen Dank für eure Einschätzungen

      Gruss
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:38:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also langsam kommt man sich hier verarscht vor; 10 Tück in FFM gehandelt zu 9,6 EUR. Sind das aussagekräftige Kurse?
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:51:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also langsam kommt man sich schon verarscht vor. Da werden in FFM 10 Stück von den St. gehandelt und drücken so den Kurs auf 9,60 EUR.
      Ich finde es eine Sauerei, dass mit so wenig Volumen, eine Aktie in den Keller gestossen wird.

      Oder versucht hier jemand mit kleinen Ordergrössen das ein oder andere Stop Loss Limit auszulösen. Naja, finde es denoch nicht gerechtfertigt, wie man hier von einem repräsentativen Kurs sprechen kann.

      Meiner Meinung nach gehört die Aktie in ganz andere Kursregionen. Und ich glaube, mit den entsprechen Meldungen w/grossen Übernahmen wird das Interesse wieder auf diese Aktie gelenkt, wass dazu führt das endlich mal wieder grosse Stückzahlen gehandelt werden und diese dann zu hoffentlich repräsentativen und vorallem fairen Kursen führen wird.

      Viel Spass mit dieser Umweltaktie
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:51:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also langsam kommt man sich schon verarscht vor. Da werden in FFM 10 Stück von den St. gehandelt und drücken so den Kurs auf 9,60 EUR.
      Ich finde es eine Sauerei, dass mit so wenig Volumen, eine Aktie in den Keller gestossen wird.

      Oder versucht hier jemand mit kleinen Ordergrössen das ein oder andere Stop Loss Limit auszulösen. Naja, finde es denoch nicht gerechtfertigt, wie man hier von einem repräsentativen Kurs sprechen kann.

      Meiner Meinung nach gehört die Aktie in ganz andere Kursregionen. Und ich glaube, mit den entsprechen Meldungen w/grossen Übernahmen wird das Interesse wieder auf diese Aktie gelenkt, wass dazu führt das endlich mal wieder grosse Stückzahlen gehandelt werden und diese dann zu hoffentlich repräsentativen und vorallem fairen Kursen führen wird.

      Viel Spass mit dieser Umweltaktie
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:53:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also langsam kommt man sich schon verarscht vor. Da werden in FFM 10 Stück von den St. gehandelt und drücken so den Kurs auf 9,60 EUR.
      Ich finde es eine Sauerei, dass mit so wenig Volumen, eine Aktie in den Keller gestossen wird.

      Oder versucht hier jemand mit kleinen Ordergrössen das ein oder andere Stop Loss Limit auszulösen. Naja, finde es denoch nicht gerechtfertigt, wie man hier von einem repräsentativen Kurs sprechen kann.

      Meiner Meinung nach gehört die Aktie in ganz andere Kursregionen. Und ich glaube, mit den entsprechen Meldungen w/grossen Übernahmen wird das Interesse wieder auf diese Aktie gelenkt, wass dazu führt das endlich mal wieder grosse Stückzahlen gehandelt werden und diese dann zu hoffentlich repräsentativen und vorallem fairen Kursen führen wird.

      Viel Spass mit dieser Umweltaktie
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:53:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Also langsam kommt man sich schon verarscht vor. Da werden in FFM 10 Stück von den St. gehandelt und drücken so den Kurs auf 9,60 EUR.
      Ich finde es eine Sauerei, dass mit so wenig Volumen, eine Aktie in den Keller gestossen wird.

      Oder versucht hier jemand mit kleinen Ordergrössen das ein oder andere Stop Loss Limit auszulösen. Naja, finde es denoch nicht gerechtfertigt, wie man hier von einem repräsentativen Kurs sprechen kann.

      Meiner Meinung nach gehört die Aktie in ganz andere Kursregionen. Und ich glaube, mit den entsprechen Meldungen w/grossen Übernahmen wird das Interesse wieder auf diese Aktie gelenkt, wass dazu führt das endlich mal wieder grosse Stückzahlen gehandelt werden und diese dann zu hoffentlich repräsentativen und vorallem fairen Kursen führen wird.

      Viel Spass mit dieser Umweltaktie
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:53:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also langsam kommt man sich schon verarscht vor. Da werden in FFM 10 Stück von den St. gehandelt und drücken so den Kurs auf 9,60 EUR.
      Ich finde es eine Sauerei, dass mit so wenig Volumen, eine Aktie in den Keller gestossen wird.

      Oder versucht hier jemand mit kleinen Ordergrössen das ein oder andere Stop Loss Limit auszulösen. Naja, finde es denoch nicht gerechtfertigt, wie man hier von einem repräsentativen Kurs sprechen kann.

      Meiner Meinung nach gehört die Aktie in ganz andere Kursregionen. Und ich glaube, mit den entsprechen Meldungen w/grossen Übernahmen wird das Interesse wieder auf diese Aktie gelenkt, wass dazu führt das endlich mal wieder grosse Stückzahlen gehandelt werden und diese dann zu hoffentlich repräsentativen und vorallem fairen Kursen führen wird.

      Viel Spass mit dieser Umweltaktie
      herby24
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 10:20:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sorry, aber hatte Probleme mit der Leitung.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 20:36:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Heute gab es folgende NEWS zu BUS bzw. NORDAG. In den nächsten Tagen gilt es zu ergründen, was dahintersteckt. Der BUS-Kurs hat - soweit das aufgrund des Veröffentlichungszeitpunktes noch möglich war - positiv reagiert.

      Bernd Aido neuer Vorstandsvorsitzender bei B.U.S
      Düsseldorf (vwd) - Bern Aido, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Nordag AG, wird mit Wirkung zum 3. April 2001 auch bei der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg, den Vorstandsvorsitz übernehmen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, hat der Aufsichtsrat von B.U.S diese Entscheidung im Verlauf seiner jüngsten Sitzung gefällt. Aido folgt Günter Okon nach, der auf eigenen Wunsch ausscheidet, dem Unternehmen jedoch als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates verbunden bleibt. Nordag ist das Mutterunternehmen der im SMAX notierten B.U.S. +++ Irmgard Peterek vwd/31.1.2001/ip/sir/sei

      31. Januar 2001, 19:04
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 23:11:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eigentlich sollten ja heute die Zahlen kommen. Dies bedeutet,
      daß BUS zum wiederholten Male die Investorgemeinde belogen hat!!!

      Auf die Reaktion bin ich morgen gespannt. Okon einfach
      abserviert ... -- schau`n mehr mal!

      Die sollten den Meurer nicht vergessen!

      Letztlich wird wohl die Zerschlagung von BUS eingeleitet!
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 23:20:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Moment mal: Hier wäre doch wohl eine ad hoc fällig!!

      Das fängt ja gut an.
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 11:15:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 31.Januar 2001

      Aufsichtsrat beschließt personelle Wechsel

      Der Aufsichtsrat der B.U.S Berzelius
      Umwelt-Service AG, Duisburg, hat auf
      seiner heutigen Sitzung wichtige
      Personalentscheidungen getroffen. Nach
      der Hauptversammlung der B.U.S am
      03. April 2001 wird NORDAG-Chef
      Bernd Aido den Vorstandsvorsitz der
      B.U.S übernehmen. Der amtierende
      Vorstandsvorsitzende Dr. Günter Okon
      hat den Aufsichtsrat gebeten, sein Amt
      als Vorstandsvorsitzender niederlegen
      zu können. Der Aufsichtsrat hat Dr.
      Okon angetragen, für den
      stellvertretenden Vorsitz im Aufsichtsrat
      zur Verfügung zu stehen und somit die
      Entwicklung der B.U.S weiterhin aktiv
      zu begleiten. Als Stellvertreter von Dr.
      Manfred Lennings wird er den von ihm
      eingeleiteten Wachstumskurs der
      Gesellschaft unterstützen.

      Der Aufsichtsratschef dankte Dr. Okon
      für seine langjährige Tätigkeit und seine
      hervorragende Arbeit bei der B.U.S,
      die er zu einem ertragsstarken
      Unternehmen geführt habe: "Die B.U.S
      hat Okon viel zu verdanken, ich freue
      mich, dass er unserer Bitte gefolgt ist,
      mit seinen Erfahrungen und Kenntnissen
      als mein Stellvertreter in den
      Aufsichtsrat zu wechseln."

      Die B.U.S verfügt mit ihren
      zukunftsfähigen und innovativen
      Kernkompetenzen im Bereich des
      industriellen Recyclings metallischer
      Wertstoffe über die wirtschaftliche und
      technologische Marktführerschaft in
      Europa. Diese soll zügig ausgebaut
      sowie in Zielregionen Nordamerikas
      und Asiens aufgebaut werden.

      Die Planung sieht vor, die
      Marktpositionen der B.U.S in ihren
      Segmenten Stahl, Zink, Aluminium und
      Services durch Akquisitionen und
      Nutzung aller Synergien innerhalb der
      NORDAG-Gruppe, der die B.U.S
      mehrheitlich gehört, zu stärken. Die
      NORDAG hatte im vergangenem Jahr
      52 % der B.U.S sowie weitere
      Recycling- und Entsorgungsfirmen
      (SERO AG, Lösch Umweltschutz AG,
      remex Baustoffrecycling AG, Hansa
      Recycling GmbH) von der
      krisengeschüttelten EWS Euro Waste
      Service AG erworben.

      Die eingehende Prüfung der
      Marktchancen hat bisher ergeben, dass
      die B.U.S über hervorragende
      Voraussetzungen zum zügigen Ausbau
      ihrer Marktposition verfügt. Dieser
      Feststellung folgen die Bündelung und
      Sicherung der personellen Ressourcen
      in der B.U.S, wie in der
      Aufsichtsratssitzung beschlossen.

      Dr. Günter Okon und Bernd Aido
      werden auf der Bilanzpressekonferenz
      der B.U.S am 06. Februar 2001 in
      Düsseldorf die geplante Entwicklung
      detailliert erläutern.

      Medienkontakt:
      Rudolf Wallraf
      Michael Lobscheid
      Tel.: 0203/8093-238
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 11:26:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und wo sind die Zahlen ?
      Das gefällt mir überhaupt nicht !
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 12:57:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      B.U.S: EBT 99/00 bei 211,4 (83,9) Mio DEM
      Düsseldorf (vwd) - Die im SMAX notierte B.U.S Umwelt-Service AG, Duisburg, hat im Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) bei EBITDA, EBIT sowie beim Umsatz kräftige Einbußen hinnehmen müssen, EBT und Jahresüberschuss zugleich aber deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf bekannt gab, sank das EBITDA auf 35,6 ( Vorjahr 111,6) Mio DEM. Das EBIT gab auf 10,2 (66,5) Mio DEM nach. B.U.S begründete diesen Rückgang insbesondere mit dem Verkauf der spanischen Beteiligungsgesellschaft Befesa und der wirtschaftlich angespannten Situation bei der Duisburger Tochter B.U.S Metall GmbH. Das EBT kletterte dagegen auf 211,4 (83,9) Mio DEM.



      Als Jahresüberschuss verbuchte B.U.S 205,1 (71,4) Mio DEM. Durch den Befesa-Verkauf rutschte der Umsatz den Angaben zufolge auch auf 386,1 (684,0) Mio DEM ab. Unter Bereinigung der Vorjahreswerte um Befesa wurde allerdings ein Plus von 22 Prozent erzielt, hieß es.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr will B.U.S eine unveränderte Dividende auf die Stämme und Vorzüge von 1,00 DEM bzw 1,10 DEM zahlen. Hinzu komme ein Bonus von 0,20 DEM je Aktie, gab das Unternehmen bekannt. Im ersten Quartal des laufenden Jahres verbuchte B.U.S einen Umsatz von 104,7 Mio DEM. Geplant waren 102,3 Mio DEM. Beim EBT konnte das Unternehmen allerdings die gesteckten Ziele nicht erreichen: Der Wert lag mit 3,3 (Plan 3,9) Mio DEM um 15 Prozent unter den Erwartungen. +++Andreas Heitker

      vwd/6.2.2001/hei/mr
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 13:37:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Düsseldorf (vwd) - Der Duisburger Recyclingkonzern B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG will in den kommenden zwei bis drei Jahren seinen Umsatz vor allem durch Akquisitionen auf eine Mrd DEM erhöhen und damit mehr als verdoppeln. Vorstandsvorsitzender Günter Okon kündigte am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf den Zukauf von Unternehmen mit einem Umsatz von rund 500 Mio DEM an. Derzeit gebe es bereits sieben Projekte in der Prüfphase, sagte er. Dabei handele es sich um Unternehmen in Deutschland, Benelux, Spanien, Nordamerika sowie Fernost. Den Finanzbedarf für diese möglichen Akquisitionen bezifferte Okon auf 250 Mio DEM.



      Namen nannte der Vorstandsvorsitzende nicht, unterstrich jedoch, es handele sich nicht um Großakquisitionen, sondern um eine Vielzahl an "soliden, kleineren Projekten". Er hoffe, bereits bis zur Hauptversammlung Anfang April unter anderem im Segment Aluminium einen Schritt in den wichtigen US-Markt bekanntgeben zu können. Okon betonte, er sehe noch genügend Wachstumspotenzial für seinen Konzern und auch die Finanzierung der Zukäufe sei kein Problem. Nach dem Verkauf der spanischen Beteiligungsgesellschaft Befesa Medio Ambiente S.A. im vergangenen Geschäftsjahr habe B.U.S "die Kassen voller Geld".



      Zudem müsse man die Finanzierung natürlich nicht nur über das Eigenkapital bestreiten, sagte Okon. Durch den Verkauf der Befesa hatte B.U.S 1999/2000 einen steuerfreien Buchgewinn von 220 Mio DEM verbucht. Insgesamt hatte der Duisburger Konzern für die spanische Tochter 335 Mio DEM erzielt. +++Andreas Heitker

      vwd/6.2.2001/hei/mr

      6. Februar 2001, 12:09

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG: 528570,528573

      MfG plowy
      Avatar
      schrieb am 07.02.01 20:39:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auszug von der HP: www.bus-ag.de


      --------------------------------------------------------------------------------
      Pressemitteilung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG

      Duisburg, 6. Februar 2001

      Wachstum durch Technologievorsprung

      Bericht über das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1999 bis 30. September 2000 und die Aussichten 2000/2001.
      Für den B.U.S-Konzern verlief das Geschäftsjahr 1999/2000 wiederum erfolgreich. Dr. Günter Okon, Vorstandsvorsitzender der B.U.S AG: "Die B.U.S ist bei der Neuausrichtung des Konzerns ein gutes Stück vorangekommen und hat die Basis für den weiteren Ausbau zu einem international führenden Unternehmen im Recycling industrieller Wertstoffe geschaffen".

      Der um den Umsatz der verkauften spanischen Beteiligungsgesellschaft Befesa bereinigte Umsatz stieg von 315 Millionen DM in 1998/1999 um 22 Prozent auf 386,1 Millionen DM. In diesen Zahlen ist erstmals der Umsatz der chinesischen Gesellschaft Shanghai Hua De mit 18,7 Millionen DM enthalten.

      Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 10,2 Millionen DM (Vorjahr: 66,5 Millionen DM). Für den Rück-gang waren insbesondere der Verkauf der Befesa und die wirtschaftlich angespannte Situation bei der Tochtergesellschaft B.U.S Metall GmbH, Duisburg, bei der es zu ungeplanten Betriebsstillständen kam, verantwortlich. Gleichzeitig stieg der Jahresüberschuss von 71,4 Millionen DM auf 205,1 Millionen DM an.

      Vorstand und Aufsichtsrat der B.U.S schlagen der Hauptversammlung am 3. April 2001 eine zum Vorjahr unveränderte Dividende auf die Stämme und Vorzüge in Höhe von 1 DM bzw. 1,10 DM sowie zusätzlich jeweils einen Bonus von 0,20 DM vor.

      Die Situation zum 30.9.2000 zeichnete sich durch eine Reihe positiver Kriterien aus. Die B.U.S verfügt über
      • verfügbare flüssige Mittel von 280 Millionen DM
      • eine Eigenkapitalquote von 72 Prozent
      • hohe steuerliche Verlustvorträge
      • die Schlüsseltechnologien in ihren Segmenten
      • ein hohes Ergebnispotenzial auch ohne Akquisitionen.


      In Europa hat die B.U.S ihre Marktführerschaft in drei von vier Geschäftsbereichen ausgebaut. Dazu zählen der Stahlwerkstaub, der Edelstahlstaub und die Salzschlacke. Beim Sekundäraluminium, einem weiteren Wachstumsfeld, ist das Recycling-Unternehmen Kostenführer. Die B.U.S will weiter wachsen, auch über Europas Grenzen hinaus. Derzeit werden die Wachstumschancen in den Zielregionen Nordamerikas und Asiens geprüft.

      Ihre günstige wirtschaftliche Gesamtsituation versetzt die B.U.S in die Lage, die avisierten internationalen Investitionen zu realisieren.

      Hintergrund des Erfolges der B.U.S ist u.a. der technologische Vorsprung durch hohe Innovationskraft und große Investitionsbereitschaft in modernste Verfahren. Beispielsweise eröffnet die in der B.U.S entwickelte SDHL-Technologie im Segment zinkhaltiger Stahlwerkstaub dem Unternehmen allein in Europa ein zusätzliches Marktpotenzial von rund 30 Prozent.

      "Im aktuellen Geschäftsjahr", so Dr. Okon, "erwarten wir ein weiterhin positives Ergebniswachstum und damit eine Steigerung des Unternehmenswertes."

      Im ersten Quartal erwirtschaftete die B.U.S einen Umsatz von 104,7 Millionen DM und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 3,3 Millionen DM.

      Kontakt:
      B.U.S AG
      Dr. Günter Okon
      Vorstandsvorsitzender
      Tel.: 0203/8093-210
      Fax: 0203/8093-299


      Die Unterlagen der Bilanzpressekonferenz können Sie hier herunterladen (PDF, 260 kB).
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 20:29:24
      Beitrag Nr. 27 ()
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      Duisburg, 07.02.2001

      B.U.S will für 250 Millionen DM sieben Unternehmen kaufen
      Nordag sieht Probleme bei anderen Teilkonzernen / Vorstandsvorsitzender Okon scheidet aus

      B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg. Der Konzern, der industrielle Reststoffe entsorgt und verwertet, will in den kommenden Monaten 250 Millionen DM für den Kauf von Unternehmen ausgeben. "Wir haben aktuell sieben Projekte, die wir prüfen", sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Günter Okon in der Bilanzpressekonferenz der B.U.S. Es handele sich um Unternehmen in Deutschland, Spanien, Nordamerika sowie im Raum Belgien/Niederlande/Luxemburg. Möglicherweise könne bereits zur Hauptversammlung am 3. April im Geschäftsfeld Aluminium eine Akquisition auf dem nordamerikanischen Markt bekanntgegeben werden.
      Über den Kauf von Entsorgungsspezialisten will die B.U.S in den kommenden zwei Jahren den Umsatz auf 1 Milliarde DM erhöhen. Die Finanzierung dieses Wachstums stellt nach den Worten von Okon kein Problem dar. Aus dem Verkauf ihrer spanischen Beteiligungsgesellschaft Befesa Medio Ambiente S.A. hat die B.U.S einen steuerfreien Buchgewinn von 220 Millionen DM vereinnahmt. Bei einer Eigenkapitalquote von reichlich 72 Prozent verfügt das Duisburger Unternehmen eigenen Angaben zufolge über freie Mittel von 280 Millionen DM.
      Die Ziele sind ehrgeizig: Im vergangenen Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) hat die B.U.S bereinigt um Befesa bei einem auf 10,2 (Vorjahr: 26,9) gesunkenen Vorsteuerergebnis im Konzern Erlöse von 386,1 Millionen DM (plus 22,6 Prozent) erwirtschaftet. Okon, der eineinhalb Jahre vor Vertragsablauf in den Aufsichtsrat wechseln wird, zeigte sich zuversichtlich, dass die B.U.S aus organischem Wachstum in zwei Jahren ein Umsatzvolumen von 500 Millionen DM erreichen wird. Überproportional dazu soll das Vorsteuerergebnis auf 30,2 Millionen DM annähernd verdreifacht werden. Der steigende Druck der europäischen Gesetzgebung zur Gewährleistung ressourcenschonender Produktion sorge für eine höhere Nachfrage nach Umweltdienstleistungen, sagte Okon. Hierführ sei die B.U.S gut aufgestellt.
      Die börsennotierte Gesellschaft, die seit einem Jahr über den Mehrheitsaktonär Nordag zum Einflussbereich der WCM gehört, sieht sich als Marktführer in der Aufarbeitung von Stahlwerk- und Edelstahlstäuben sowie Salzschlacken in Europa. Aus dieser Ausgangsposition heraus sollte die B.U.S eine zentrale Rolle im Nordag-Verbund spielen, kündigt der Vorstandsvorsitzende Bernd Aido an. Der Nordag-Chef wird die B.U.S künftig in Personalunion führen.
      Erklärtes Ziel der Nordag ist es, aus den von der krisengeschüttelten EWS übernommenen Gesellschaft einen Entsorgungskonzern zu formen. Mir diesem Vorhaben steckt die Nordag aber noch in den Anfängen. Aido räumt ein, dass die Probleme in einigen Teilkonzernen größer seien als erwartet. Auch hätten sich die Verhandlungen mit den kapitalverzichtenden Banken "zu lange" hingezogen.
      Über die Nordag hatte eine deutsche Investorengruppe im vergangenen Jahr fünf Gesellschaften der skandalumwitterten Entsorgungsgruppe EWS gekauft, darunter auch die finanziell angeschlagenen Tochterunternehmen Lösch und Sero. Mit den Gläubigerbanken wurde über einen Förderungsverzicht verhandelt.




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      Süddeutsche Zeitung

      Duisburg, 07.02.2001

      Marktführerschaft im Recycling industrieller Rohstoffe angestrebt
      B.U.S stellt Weichen auf Wachstum
      Großaktionär Nordag zieht die Zügel straffer / Vorstandsvorsitzender Okon räumt seinen Platz

      stw; Düsseldorf – Innerhalb von nur drei Geschäftsjahren will die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG Ihren Umsatz auf rund eine Milliarde DM verdreifachen und zu den international führenden Unternehmen im Recycling industrieller Rohstoffe aufsteigen. Rund 250 Millionen DM sollen für Akquisitionen ausgegeben werden.

      Die Nordag-Gruppe die im vergangenen Jahr 52 Prozent des B.U.S-Kapitals sowie weitere Recycling- und Entsorgungsfirmen (darunter die börsennotierten Gesellschaften Sero und Lösch sowie remex Hansa Recycling) von der krisengeschüttelten EWS Euro Waste Service AG erworben hatte, gibt sich mit der Rolle des Großaktionärs und Kontrolleurs künftig nicht mehr zufrieden. Bernd Aido, der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Gruppe, wird schon bald auch die Geschäfte von B.U.S leiten. Nach der Hauptversammlung am 3. April 2001 löst er Günther Okon, der das Recyclingunternehmen sechs Jahre erfolgreich geführt hat, vorzeitig als Vorstandsvorsitzender ab. Okon, dessen Vertrag noch eine Laufzeit von eineinhalb Jahren hatte, übernimmt von Aido die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden im Aufsichtsrat und will sich in Zukunft als Berater junger Recycling-Unternehmen betätigen. Über die Absicht der Nordag bei ihren übrigen Engagements im Recycling- und Entsorgungsgeschäft schweigt sich Aido noch aus. Im März sollen Einzelheiten mitgeteilt werden.
      Die B.U.S hat 1999/00 (um 30. September) ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich gebracht. Nach dem Verkauf der spanischen Beteiligungsgesellschaft Befesa hat sich zwar der Umsatz auf 386 Millionen DM nahezu halbiert und auch das operative Ergebnis ist empfindlich eingebrochen. Aber dafür verfügt die Gruppe heute über eine Liquidität von rund 280 Millionen DM, die zum überwiegenden Teil für Akquisition verwendet werden sollen. Nach Auskunft von Okon werden derzeit sieben Projekte im In- und Ausland mit einem Umsatzvolumen von insgesamt 500 Millionen DM geprüft. Eine spektakuläre Übernahme zeichne sich dabei jedoch nicht ab, betonte der Vorstandsvorsitzende. Aus eigener Kraft will die B.U.S den Umsatz bis 2002/03 auf rund 555 Millionen DM steigern.
      Die Einordnung und Bewertung des Geschäftsjahres 1999/00 wird durch die Veräußerung von Befesa erschwert. Bereinigt um diesen Effekt hat B.U.S den Umsatz zuletzt um gut 20 Prozent gesteigert. Das operative Ergebnis ist jedoch auf 10,2 (im Vorjahr 36,0) Millionen DM eingebrochen. Begründet wird dies von dem Unternehmen im Wesentlichen mit einem Verlust bei der Tochtergesellschaft B.U.S Metall und Fehlbetragen, die sich aus Börsentermingeschäften ergaben. Zudem sei eine Wertberichtigung in Höhe von sechs Millionen DM auf die im Jahresverlauf über die Börse zurückgekauften eigenen Aktien notwendig geworden. Im ersten Quartal 2000/01 hat die B.U.S-Gruppe bei einem Umsatz von knapp 105 Millionen DM ein Ergebnis vor Steuern von 3,3 Millionen DM erwirtschaftet.
      In Europa sieht sich B.U.S in drei ihrer vier Geschäftsberichte (Stahtwerkstaub, Edelstahlstaub, Salzschlacke) als Marktführer. Bei dem Recycling von Edelstahlstaub verfügt die Gruppe nach eigenen Angaben über einen Marktanteil von mehr als 60 Prozent. Künftig will B.U.S auch über die Grenzen Europas hinaus wachsen. Im Visier sind insbesondere die Regionen Nordamerika und Asien.




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      07.02.2001

      Übernahmen geplant
      Berzelius will Umsatz verdoppeln

      agr Düsseldorf. Der Duisburger Entsorgungskonzern B.U.S Berzelius Umwelt- Service AG hat ehrgeizige Wachstumspläne: in den kommenden drei Jahren will er den Umsatz von 386 (98/99: 315) Mill. DM auf über eine Mrd. DM mehr als verdoppeln.
      "Wir wollen Recyclingunternehmen mit einem Umsatzpotential von 500 Mill. DM übernehmen, die wie die B.U.S in den Bereichen Aufbereitung von Stahlwerk- und Edelstahlstaub sowie Aluminium Tätig sind", kündigte Vorstandschef Günter Okon an. Geprüft werden sieben "kleinere Projekte" in Nordamerika, Deutschland, den Benelux- Ländern und Spanien. Der Finanzbedarf für die Zukäufe Betrage 250 Mill. DM.
      Im Geschäftsjahr 2000/01 (30.09.) peilt B.U.S eine Umsatzsteigerung ohne Akquisitionen von 11% auf 432 Mill. DM an. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) soll auf 20 Mill. DM verdoppelt werden. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 2,4% auf 104,7 Mill. DM. Das Ebit- Ergebnis ist allerdings um 15 % auf 3,3 Mill. DM gefallen. Okon begründet dies mit Wertberichtigungen im Zuge eines Aktienrücklaufs.
      Okon wird nach der Hauptversammlung Anfang April den Vorstandsvorsitz an Bernd Aido, den Chef des Mehrheitsaktionärs Nordag (52 %), abgegeben und in den Aufsichsrat wechseln.



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      07.02.01

      B.U.S - Ergebnis von Sondereinflüssen belastet
      In diesem Jahr soll sich das Ebit verdoppeln – Im ersten Quartal noch unter Plan – Akquisitionen angepeilt

      Düsseldorf – "Sondereinflüsse bei der B.U.S Metall und im Finanzbereich" sind nach den Worten des Vorstandschefs Günter Okon der Grund dafür, dass die B.U.S Berzelius Umwelt- Service AG für ihr Geschäftsjahr 1999/2000 (30. September) ein deutlich vermindertes Ergebnis von Zinsen und Steuern (Ebit)von 10,2 (i. V. 66,5) Mill. DM ausweist. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) sei gleichzeitig von 83,0 auf 211,4 Mill. DM geklettert , was auf den Verkauf der spanischen Tochter Befesa Medio Ambiente S.A., Madrid, zurückzuführen sei.
      Die Vergleichbarkeit mit der Vorperiode sei durch den Befesa-Verkauf im Frühjahr 2000 eingeschränkt (vgl. B2 vom 01.04.2000), betonte der noch bis April amtierende Vorstandsvorsitzende anlässlich der Bilanzvorlage. Im Vergleich mit dem um den Befesa- Anteil bereinigten Vorjahreswert von 26,9 Mill. DM ist das Ebit um 62 % geschrumpft. Gleichzeitig sind die Umsatzerlöse gegenüber der Vorperiode von 315 (unbereinigt 684) Mill. DM, auf 386,1 Mill. DM gestiegen.
      Erstmals ausgewiesen werden die Umsätze der chinesischen Gesellschaft Shanghai Hua De, die mit 18,7 Mill. DM in den Gesamterlösen enthalten sind. Für den Rückgang des operativen Ergebnisses im Konzern sei zum einen die Tochtergesellschaft B.U.S Metall GmbH verantwortlich, deren Ebit um 1,2 Mill. DM unter dem des Vorjahres gelegen habe, so Okon. Bei der Metall-Tochter habe es "ungeplante Betriebsstillstände " gegeben. Sowohl technische Schwierigkeiten als auch Imissionsprobleme haben hohe Aufwendungen notwendig gemacht, wie es heiße.

      Abschreibungen auf Aktien

      Ein hoher Wertberichtigungsbedarf auf Wertpapier habe sich zusätzlich ergebnismindernd ausgewirkt: Für nicht realisierte Verluste seien insgesamt Rückstellungen von über 6 Mill. DM notwendig geworden. Diese Buchverluste seien sowohl auf die im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms erworbenen eigenen Aktien als auch auf Aktienfonds angefallen, in die das Unternehmen den Befesa-Verkaufserlös investiert habe. Der Verkauf der spanischen Tochter habe im zurückliegenden Turnus einen Liquiditätszufluss von 335 Mill. DM gebracht und die Eigenkapitalquote auf 72 (37) % steigen lassen. Der Cash- flow wird mit 225,7 (i. V. 72,9 bereinigt: 55,4) Mill. DM angegeben; die Investition des zurückliegenden Geschäftsjahres mit 43,5 (56,7 bereinigt: 13,0) Mill. DM. Der Jahresüberschuss ist von 71,4 auf 205,1 Mill. DM angestiegen. Die Verwaltung werde der Hauptversammlung am 3. April eine unveränderte Dividende von 1 DM auf die Stammaktie und von 1,10 DM auf die Vorzugsaktie vorschlagen; jeweils zuzüglich eines Bonus von 0,20 DM. Der Businesplan für die kommenden drei Jahre sieht eine überproportionale Steigerung des Ebit vor. Im laufenden Turnus sollen 20 Mill. DM erreicht werden, in der Periode 2001/02 dann gut 20 und im übernächsten Geschäftsjahr 40 Mill. DM. Der Umsatz soll im gleichen Zeitraum über 432 Mill. DM auf 495 und schließlich auf 550 Mill. DM in 2002/03 wachsen.
      Das von Okon als "sehr realistisch" bezeichnete organische Wachstum soll durch gezielte Akquisitionen zusätzlich beflügelt werden. Im Geschäftsbereich Aluminium sei B.U.S "sehr weit in Gesprächen "mit einem möglichen Partner in Nordamerika. Daneben wolle man die Produktionstechnologie dieses Segments auch an anderen europäischen Standorten einsetzen, beispielsweise in Italien. Insgesamt stehe ein Akquisitionsvolumen von 250 Mill. DM auf dem Plan. Ein deutlicher Kapazitätsausbau in den Geschäftsbereichen Stahlwerkstaub und Edelstahlstaub vorgesehen. In den nächsten drei Jahren sollen hier zusammen 54,4 Mill. DM investiert und in die Marktführerschaft in Europa ausgebaut werden, so der Vorstandsvorsitzende.
      Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres liegt B.U.S mit dem Ergebnis noch hinter der angepeilten Zielmarke zurück. Per 31. Dezember habe das Vorsteuerergebnis bei 3,3 anstelle der angepeilten 3,9 Mill. DM gelegen. Dafür seien wiederum die Abschreibungen auf die eigenen zurück gekauften Aktien verantwortlich, erklärte Okon. Ohne diese läge man bereits bei 6,9 Mill. DM nach den ersten drei Monaten. Der Umsatz nach den ersten drei Monaten des Jahres 2000/01wird mit 104,3 und damit über dem Ziel von 102,3 Mill. DM angegeben.
      Dieses werde im zweiten Quartal deutlich anziehen, da mit Stillständen verbundene Inspektionen, die eigentlich für das zweite Quartal vorgesehen waren, bereits jetzt abgeschlossen seien, sagte Okon. Damit stehe einem "deutlichen über Plan" liegendem Wachstum der B.U.S Berzelius im zweiten Quartal 2000/01 nichts entgegen.




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      07.02.2001

      B.U.S. will 15 bis 20Mio DM investieren
      Für Anlagen in Wanheim

      15 bis 20 Mio. DM will B.U.S. in der nächsten Zeit investieren, um ihre Produktionsanlagen in Wanheim zu optimieren. Das Unternehmen war in jüngster Zeit durch mehrere Dioxin- Störfälle in die Schlagzeilen geraten.
      Diese "außerplanmäßigen Stillstände", so der Geschäftsbericht, und zahlreiche produktionsbedingte Betriebsunterbrechungen führten im abgelaufenen Geschäftsjahr dazu, dass mit rund 50 000 Tonnen Stahlwerksstaub etwa ein Sechstel weniger als im Vorjahr verarbeitet wurde. Folge: Die Duisburger B.U.S. schrieb rote Zahlen – das soll sich im laufenden Geschäftsjahr wieder ändern -, Während der B.U.S. Konzern insgesamt einen Jahresüberschuß von 205 Mio. DM erwirtschaftete.
      Die geplanten Investitionen in Wanheim umfassen die Abgasreinigung, den Bau einer Halle für die Lagerung von zinkhaltigem Vormaterial (bisher wird im Freien gelagert, was zu Staubbelästigungen führt) und die Umstellung der eigentlichen Produktion auf ein neues Verfahren, dass im sächsischen B.U.S.- Standort Freiberg installiert ist und dort bereits wegen der Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet wurde.
      Die in Duisburg zusammen mit Thyssen- Krupp erprobte Schachtofentechnik zur Aufarbeitung von Rückständen integrierter Hüttenwerke habe sich bewährt, erklärte B.U.S.- Chef Dr. Günter Okon: "Es ist sicherlich das weltweit wirtschaftlichste Verfahren." Eine ähnliche Anlage bietet B.U.S. derzeit einem Unternehmen in Belgien an. Der Schachtofen auf dem Thyssen Gelände liegt indes still wegen technischer Nachrüstung. Nach sechs Jahren an der B.U.S.- Spitze wird Okon 18 Monate vor Ablauf Seines Vertrages auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheiden. Er soll, wenn die Gremien zustimmen, künftig als stellvertretender Aufsichtsrats- Vorsitzender weiter dem Unternehmen verbunden bleiben. Designierter Okon- Nachfolger ist Bernd Aido, zugleich Vorstandsvorsitzender der B.U.S.- "Mutter" Nordag.



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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:53:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der neue Geschäftsbericht: Eine Dokumentation des Managementversagens!
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 22:07:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Deshalb wird es ja ausgewechselt!
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:07:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was ist denn an dem Geschäftsbericht auszusetzen?

      Okay, das viele Geld, das zur Zeit unproduktiv rumliegt und
      in einem "Gewerbebetrieb" eigentlich anderweitig eingesetzt
      werden sollte, um eine höhere Rendite zu erwirtschaften,
      sieht schon komisch aus. Aber abgesehen von der derzeit
      etwas schlechteren Ertragslage, sieht die Bilanz doch gar
      nicht mal so schlecht aus.

      Hmm?
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:54:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also mir persönlich ist es auch lieber, wenn mit der frei gewordenen Liquidität verantwortungsbewußt umgegangen wird. Klar entspricht die momentanen Bilanz wahrscheinlich eher einer Bank und keinem industriellen Betrieb. Aber warum sollte man freigewordenes Geld unverzüglich in überteuerte Firmen reinvestieren, nur damit die Bilanz im Geschäftsbericht nach was ausschaut. Ausserdem läuft die Zeit bei der derzeitigen Börsensituation eher für die B.U.S., da evtl Kaufkandidaten momentan doch um einiges günstiger als noch vor einem Jahr zu erwerben sind.

      Ich finde ein gutes Management zeichnet sich dadurch aus, dass man zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort ist, um günstig Kaufgelegenheiten wahrnehmen zu können und da kann ein wenig Liquidität nicht schaden, oder seid ihr immer zu 100 % investiert ;). Dies ist eine Frage der finanziellen Flexibilität. Auch kann man nicht sagen, dass die vergangenen Deals der BUS schlecht waren (BEFESA vor ca. 4 Jahren verkauft und in 2000 mit dem ca. 4 fachen Wert verkauft/Investitionen mit eingerechnet). Habt ihr bei der Begutachtung der Zahlen, auch die hohen Abschreibungen auf eigene Aktien berücksichtigt. Meiner Meinung nach wird im Jahr 2001 noch einiges zu erwarten sein.

      Die Zeit läuft für die B.U.S.

      Gruss Herby24
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 22:17:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lest doch mal die soeben erschiene Ad Hoc von Nordag und zieht Eure Schlüsse daraus.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 23:06:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie man schon an der Meldung vom 31.01.2001 ersehen kann,
      wird die NORDAG zunehmend auch bei der B.U.S-AG die
      Strippen ziehen.

      Herrn Okon empfand wohl die zunehmende Einflussnahme der
      Mehrheitsaktionärin NORDAG auf die strategische Planung der
      B.U.S.-AG sicherlich als Bevormundung gegenüber seiner
      Person und hat daher die Konsequenzen gezogen und legt den
      Vorsitz zur nächsten HV nieder. "Willkommene Gelegenheit"
      des Vorstands der NORDAG selbst den Vorsitz bei
      der B.U.S.-AG zu übernehmen. Wie dieser mit dieser Doppel-
      belastung fertig werden will, so er denn Vorstand bei der
      NORDAG bleibt, ist eher fraglich. Ausser es ist beabsich-
      tigt die Geschäfte der B.U.S.-AG enger an die NORDAG zu
      koppeln und eventuell "zusammenzulegen", sprich:
      Kompetenzen zu bündeln! ;-)

      Hmm?

      Vielleicht sollte die NORDAG mal bald ein Übernahmeangebot
      für die restlichen freien Aktien den B.U.S.-Aktionären
      unterbreiten? Wie wäre es mit 12 bzw. 10 Euro für die
      Stamm- bzw. Vorzugsaktie? ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 10:28:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ist ja auch drollig, dass man, wenn man die BUS anrufen will, sich eine freundliche Dame mit Nordag meldet ;-)

      Grüße
      tgben
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 22:33:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Übernahme halte ich für sehr wahrscheinlich, jedoch werden wohl erst noch weitere Stücke von BUS zurückgekauft, denn dies ist ungleich billiger. Einem Preis unter 18.00 Euro (VZ) würde ich nicht zustimmen.
      Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr wurden deutlich über 15 Euro geboten und da gab es noch kein Patent.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 22:09:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Endlich hat die Armenspeisung ein Ende, diese Marcatorhalle
      schien doch etwas unangemessen für die paar Aktionäre. Auf
      das Essen bei Steigenberge bin ich wieder einmal gespannt.

      Die scheinen wohl aus dem Zink und Aluumwandler einen Firmenverschiebebahnhof machen zu wohlen.

      Die neue Einladung riecht ja schon richtig nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung.
      Wie kann man nur: Sacheinlage unter Ausschluß des Bezugsrechts.

      Immerhin die Nordag würde die Mehrheit verlieren- soweit sie nicht über die Börse nachkauft.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:52:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Irgendwie erinnert mich die Sache mit der Kapitalerhöhung an die Dürr die
      ich vor ein paar Wochen bei 23 Euro gekauft habe (EnBW hat 10 % unter Ausschluß des Bezugsrecht gekauft)

      Nordag wird unter folgender Bedingung nicht die Mehrheit verlieren:

      Zuerst werden Teile der Nordag in die BUS als Sacheinlage eingebracht - Dabei sollte idealerweise der BUS Kurs niedrig sein, damit Nordag
      relativ viele Anteile bekommt. Dannach könnten Dritte Unternehmen bei deutlich höheren BUS Kurs eingebracht werden. Nordag behielte die Mehrheit

      Dies würde zunächst jedoch keine steigenden Kurse bedeuten.

      Warten wir´s morgen erst einmal ab.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:40:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Meiner Meinung nach entwickelt sich die BUS zum Nutznieser der NORDAG Geschichte. das erste Quartal 30.09.00-31.12.00 hörte sich meiner Meinung nach sehr ordentlich an, wenn man bedenkt, dass hierin bereits Wertberichtigungen auf eigene Aktien in Höhe von 2.9 Mio DEM eingepreißt sind, und die höchsten Erträge immer im 3. und 4. Quartal angefallen sind (zyklisch). Ausserdem die hohen Finanzmittel, die viel Phantasie offen lassen.

      Hier noch einmal der Quartalsbericht:Quartalsberichte 1/2001


      B.U.S im 1. Quartal 2000/01 mit ungebremster Wachstumsdynamik
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      Die B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG, Duisburg, liegt weiter im Aufwind. Das im Recycling industrieller Wertstoffe tätige Unternehmen steigerte im 1. Quartal des vom 1. Oktober 2000 bis 30. September 2001 laufenden Geschäftsjahres sowohl seinen Konzern-umsatz als auch das Ergebnis vor Steuern. Innerhalb der nachfolgenden Erläuterungen sind zur besseren Vergleichbarkeit die Vorjahreswerte um die im vorherigen Geschäftsjahr verkaufte spanische Beteiligungsgesellschaft BEFESA bereinigt.

      Der Konzernabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.


      Gewinn- und Verlustrechnung

      Umsatz
      Der um den BEFESA-Verkauf bereinigte Konzernumsatz des 1. Quartals legte von 87.789 TDM um 19,2% auf 104.672 TDM zu. Unsere chinesische Gesellschaft Shanghai Hua De Aluminium Smelting Company Ltd., wurde erstmals in den Konzernabschluss aufgenommen. Sie erzielte im 1. Quartal einen Umsatz von 4.125 TDM.


      EBT
      Das um den BEFESA-Verkauf bereinigte Ergebnis vor Steuern entwickelte sich nahezu proportional zum Umsatz und stieg um 16,8% von 2.823 TDM auf 3.296 TDM. Dabei ist dieses Ergebnis von einer stichtagsbedingten Wertberichtigung unserer eigenen Aktien (Aktienrückkaufprogramm im letzten Geschäftsjahr) in Höhe von 2.948 TDM negativ beeinflusst. Zum 31.12. 2000 lag der Kurs der B.U.S-Aktien nahe des 52 Wochen-Tiefs und hieraus resultierte die notwendige Bewertung gemäß dem Niederstwertprinzip der rückgekauften eigenen Anteile auf den niedrigeren Stichtagskurs. Das aktuell durchschnitt-liche Kursniveau bewegt sich wieder auf dem Stand von Ende September 2000, wodurch eine Wertberichtigung hinfällig wäre. Es ergäbe sich ein entsprechend besseres Ergebnis vor Steuern.


      Bilanz
      Die Bilanzstruktur ist signifikant gekenn-zeichnet durch den Veräußerungserlös der BEFESA im vergangenen Geschäfts-jahr. Die Anlage dieser liquiden Mittel führte zu einer deutlichen Ausweitung des Umlaufvermögens. Die Position „sonstige Wertpapiere“ stieg von 11.056 TDM um 215.969 TDM auf 227.025 TDM. Das im vierten Quartal 1999/00 durch-geführte Aktienrückkaufprogramm er-höhte ebenfalls im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres das Umlaufver-mögen. Der Bilanzgewinn erhöhte sich im Wesentlichen durch die Entkonsoli-dierung der BEFESA im letzten Geschäfts-jahr um 509,9 Prozent von 34.596 TDM auf 211.001 TDM. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund dieses hohen Bilanzgewinns im Konzern von 38,5% auf 73,0%.

      Das Working Capital verbesserte sich bereinigt um den BEFESA-Verkauf von 48.200 TDM auf 43.300 TDM. Hier schlug sich die auch aufgrund der international gefestigten Marktposition bessere Ausnutzung der Zahlungsziele nieder.


      Investitionen
      Die im 1. Quartal getätigten Investitionen belaufen sich auf ca. 24.000 TDM. Sie wurden im Wesentlichen für Erweiterungs- und Umweltschutzmaß-nahmen, schwerpunktmäßig in den Segmenten Stahlwerkstaub und Edelstahlstaub durchgeführt. Insbesondere die Großinvestition an unserem sächsischen Standort Freiberg wird positive Ergebnisauswirkungen für das laufende Geschäftsjahr nach sich ziehen.


      Ausblick
      Die B.U.S liegt unvermindert auf Wachstumskurs. Die Position als Marktführer in Europa wird weiter ausgebaut, neue Potentiale in Nordamerika und Asien werden intensiv geprüft. Basis der Expansion sind neben dem technologischen Vorsprung, die Liquidität von rund 280.000 TDM.

      Im 2. Quartal findet im Konzern die EURO-Umstellung statt. Ab dem Halbjahresabschluss wird der B.U.S-Konzern in der EURO-Währung berichten.


      Gewinn- und Verlustrechnung der B.U.S Berzelius Umwelt-Service AG 1999/2000 siehe BUS-ag.de


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