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    YLine - Es geht voran... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.00 12:36:26 von
    neuester Beitrag 01.11.00 22:40:28 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 28.10.00 12:36:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      YLine: Übernahme von Beko rückt näher / HV genehmigt Kapitalerhöhung / YLine-Vorstand Anne Prem will Beko als Marke erhalten.

      Wien. Die Übernahme des Neuen-Markt-Österreichers Beko durch die an der Easdaq notierte YLine nimmt Form an.
      Die ausserordentliche Hauptversammlung der YLine genehmigte am Freitag Unternehmenschef Werner Böhm eine Kapitalerhöhung von derzeit rund 3,3 Millionen auf 4,97 Millionen Euro.
      Diese neuen Aktien sollen gegen rund 76 Prozent der Beko-Aktie getauscht werden, die als Sacheinlage eingebracht werden.
      Kommende Woche sollen die Sacheinlageverträge unterzeichnet werden. "- und Anfang übernächster dann alles erledigt sein", hofft YLine-Chef Böhm.
      Die nächsten Pläne: Jetzt beginnen die Verhandlungen mit weiteren Beko-Aktionären, die grössere Pakete halten.
      Damit will Böhm auf 90 Prozent des Beko-Grundkapitals kommen, was innerhalb der kommenden zwei Wochen über die Bühne gehen soll.
      Ob es dann ein Rückkaufangebot für die restlichen zehn Prozent der Beko-Aktien geben wird, sei noch nicht klar, so der YLine-Chef.

      1 und 1 ist mehr als 2

      Beko wird aber selbst nach einer erfolgreichen Übernahme nicht vom Markt verschwinden: "Beko als Marke soll erhalten bleiben", sagt Anne Prem, bei YLine für Beteiligungen zuständig.
      Die Zusammenarbeit der beiden dürfte sich auf jeden Fall auszahlen.
      "Eins und Eins muss mehr sein als Zwei", sagt Prem. "Das sehen wir bereits jetzt ganz deutlich".
      So wurde bereits ein Letter of Intent "für eine Internetplattform im B2B-Bereich mit einer europäischen Dimension" unterschrieben, sagt Prem - "allein hätte das keiner von uns geschafft", ist sie überzeugt.
      (gill)
      Robert Gillinger , WB, 2000-10-28


      ... und noch immer warte ich hier in deutschland auf die erste erwähnung ylines oder zumindest dieser fusion in irgendwelchen medien, sei es zeitung, zeitschrift, börsenbrief oder tv.
      ich denke, dass meine grossen stunden noch kommen werden, deshalb warte ich weiter.
      auf andere gute geschäfte

      merse
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 12:42:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Verkauf lieber solange du noch einen anständigen Preis dafür bekommst.

      YLine außerordentliche Hauptversammlung
      27.10.2000
      Bericht über die bevorstehende YLine Beko Fusion
      Heute fand die außerordentliche Hauptversammlung der YLine AG im Wiener Hotel Hilton statt. Grund und wichtigster Tagesordnungspunkt war natürlich die Übernahme der Beko Holding.



      Die Hauptversammlung fand in einem sehr kleinen Rahmen mit insgesamt 16 anwesenden Aktionären statt.
      Nach verlesen der Tagesordnungspunkte wurde im Eiltempo versucht, die Punkte zur Abstimmung zu bringen. Dies stieß auf herbe Kritik der teilnehmenden Aktionäre.



      Der Vorstand versuchte mit dem Argument, dass die Aktie noch immer beim 4fachen des Ausgabekurses liege, beim Publikum zu punkten und dies noch dazu bei einer allgemeinen Marktkonsolidierung.
      Dazu kann nur angemerkt werden, das Beko (welche ca. 2/3 unter ihrem Ausgabekurs notiert), dieses wahrscheihlich nicht ändern wird können.
      Man denke da nur an die Geschichte bei der Fusion zwischen Time Warner und AOL wo sich die Bewertungen sehr rasch annäherten.
      Auch ist es unbestrittene Tatsache, dass die meisten Fusionen schief gehen und im Endeffekt Shareholder-Value vernichten.

      Böhm, CEO von YLine sieht in der Fusion eine ideale Lösung für die Zukunft des Unternehmens. YLine komme von der Internetseite und Beko eben vom Backofficebereich. Dieser Bereich wurde von YLine bis dato nicht abgedeckt, aber in letzter Zeit immer öfters von Kundenseite gefordert. Da man in diesem Bereich über kein Know How verfügte, mußte man diese Lücke über diesen Weg füllen. Der Kapitalerhöhung und der Einbringung der Beko als Sachanlage wurde dann fast einstimmig zugestimmt.

      YLine hat sich nach eigenen Angaben, ein hochkarätiges Team geholt, welches die Fusion mit Beko überprüfen sollte. Lehman Brothers hat die Bewertung von Beko durchgeführt, aber auch Anderson Consulting und andere namhafte Institute wurden zu Rate gezogen. Diese Dienstleistung hat der YLine jedoch sage und schreibe 50 Millionen Schilling gekostet. Bedenkt man das Beko im letzten Quartal sogar ins Minus gerutscht ist und auch die zukünftigen Aussichten nicht unbedingt rosig sind, eine große Summe die man erst einmal verdienen muß.

      Bei Beko stehen voraussichtlich hohe Restrukturierungsmaßnahmen an, da anscheinend das alte Management unter Prof. Peter Kotauczek einiges falsch gemacht hat und es keinen Österreichabschlag, wie von ihm erfunden gibt. Vergleichbare Unternehmen haben es im selben Zeitraum geschafft ihre Planzahlen nach oben zu revidieren, während Beko nach unten revidieren mußte.
      Auch gab es Aussagen von Beko-Mitarbeitern die höchst unmotiviert sind und sich wörtlich „gelinkt“ vorkommen. Schließlich gab es beim IPO ein Family and Friends Programm, welches von den damals noch motivierten Mitarbeitern auch angenommen wurde. Nun sind diese Leute um 2/3 ärmer. Wenn man bedenkt das der Emissionserlös nur zu Teilen in das Unternehmen floß und der restliche Teil den Altaktionären und auch Kotauczek zukam, ist die Enttäuschung verständlich.

      Den demoralisierten und demotivierten Mitarbeitern will man durch ein Managementberatungsteam aus St.Gallen und durch Mitarbeiterveranstaltungen entgegentreten. Auch wird über ein Stockoption-Programm, welches beim Management eingeführt wird, nun auch für Mitarbeiter einzuführen nachgedacht. Es ist aber kaum vorstellbar durch solche Maßnahmen Leute zufrieden zu gestellt, die einen Großteil ihres investieren Kapitals verloren haben. Nun bekommen sie durch den Aktientausch Aktien, die zum Großteil mit reiner Zukunftsspekulation bewertet sind und es nicht absehbar ist ob man den Kampf gegen internationale Größen wie Commerce One oder Ariba (lt. Hr. Böhm) gewinnen wird, die im Moment aggressiv nach Europa drängen. Also wird ihr bereits stark dezimiertes Kapital in ein noch risikoreicheres Unternehmen gesteckt.

      Beko, die sich ja auch als Beteiligungsfirma versteht, soll im grundsätzlich erhalten bleiben. Was mit den Beteiligungen und einzelnen Sparten passiert, wird erst die zukünftige Strategie bei einem erfolgreichen Abschluß zeigen. Böhm sieht einer positiven Zustimmung sehr zuversichtlich entgegen und erwähnt schon von 76,6 % des Kapitals die Zustimmung zu haben. Der größte Teil der 76,6% stammen vom Beko-Management und der RZB (Leadmanager beim Börsengang).
      Mit dem restlichen Kapital ist man noch in Verhandlungen um über die 90% des Kapitals zu kommen, da man dann den Rest der Aktionäre zwangsabfinden kann.
      Nach den erst kürzlich durchgeführten Road Shows erwartet man zusätzliche Aufträge von neuen Kunden da sich durch die Fusion das Dienstleistungsspektrum ausweitet und von einigen schon mögliche Aufträge in Aussicht gestellt wurden.
      Auch wurde das Management durch den ehemaligen Chef von IBM Österreich, Günter Pridt verstärkt. Dadurch soll auch die Zusammenarbeit mit IBM verstärkt werden.
      Kritik hagelte es auch beim Abstimmungspunkt dem Vorstand die Möglichkeit einzuräumen, eigene Aktien zurückkaufen zu dürfen. Diesem Antrag wurde wie allen anderen dennoch zugestimmt.

      Die Kritik bezog sich auf den überteuerten Aktienkurs von YLine. Böhm meinte dazu nur, dass der Kurs der Libro Aktie, welcher ca 25% unter dem Ausgabekurs liegt, stark überteuert sei und nicht unbedingt sein Unternehmen.
      Auch wenn die YLine immer wieder als zu teuer und reine Zukunftsspekulation abgestempelt wird, bekräftigte Böhm, das man weiterhin daran festhalte, im 4. Quartal ein positives Ergebnis zu melden. Ob die Fusion sinnvoll ist und ein Erfolg wird, wird man erst beweisen müssen.

      es/27.10.2000
      www.austrostocks.com
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 22:40:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Börsenkandidat playline insolvenzgefährdet
      Wunschpartner YLine abgesprungen


      Wien (pte, 29. Oktober 00/09:47) - Nach dem Konkurs der Babyline Handels AG droht der gesamten Firmengruppe der Babyline-Eigentümer Peter Schmid und Walter Rudl der Zusammenbruch. Wie das Nachrichtenmagazin Profil http://www.profil.at in seiner morgen, Montag, erscheinenden Ausgabe schreibt, ist davon vor allem die auf den Vertrieb von Spielwaren im Internet spezialisierte playline b2b.com E-Business AG http://www.playline.at betroffen. playline hätte diesen Herbst an die Börse gebracht werden sollen. Eine Beteiligung des Internetdienstleisters YLine an playline hat sich in der Zwischenzeit zerschlagen.


      Babyline hatte für playline umfangreiche Haftungen übernommen, schreibt Profil. Der Kreditschutzverband von 1870 http://www.ksv.at stuft playline mittlerweile als "insolvenzgefährdet" ein und hat Warnungen an die Gläubiger verschickt. Unter diesen befindet sich auch das Unternehmen YLine, das nicht nur Software für playline entwickelt, sondern auch eine Beteiligung in der Höhe von 20 Prozent geplant hatte. YLine Chef Werner Böhm bestätigte gegenüber dem Nachrichtenmagazin entsprechende Verhandlungen. Diese seien jedoch ergebnislos verlaufen.

      Interessant, dass da YLine "Verhandlungen" abbricht, die voriges Jahr in Prospekten (damals noch IT.D AG) bereits als Tochterunternehmen aufschienen. Entweder wurde damals gelogen, oder jetzt ?????


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