Neue Studie über UMS - Cycos sollte davon profitieren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.11.00 23:31:18 von
neuester Beitrag 20.02.03 16:11:21 von
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Habe gerade eine neue Studie über UMS-Entwicklung gelesen und wollte Sie Euch nicht vorenthalten.
Bei näherer Betrachtungsweise drängt sich bei Cycos auf diesem Niveau (aktuell 12,60 €)ein Kauf auf.
Man sollte vielleicht noch die 9 Monatszahlen abwarten(glaube am 27.11.kommen die Zahlen).
MfG Kamischke
Wachstumsmarkt Unified Messaging Systeme
Nürnberg (ots) - Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes
Frost & Sullivan (Erscheinungsjahr 2000) nutzen bislang weniger als
ein Prozent von insgesamt 2,8 Mio. deutscher Unternehmen Unified
Messaging Systeme (UMS).
Für den deutschen UMS-Markt des Jahres 2002 sagt Frost & Sullivan
einen Jahresumsatz von rund 2.200 Mio. US-Dollar voraus. Dieser
Umsatz werde sich bis zum Jahr 2006 auf rund $ 4.200 Mio. steigern.
Bei den UMS-Umsätzen in Europa sieht Frost & Sullivan folgende
Entwicklung: Deutschland stehe im Jahr 2000 mit einem
UMS-Jahres-umsatz von $ 76,2 Mio. nach Großbritannien ($ 84,7 Mio.)
an zweiter Stelle. Mit einem UMS-Umsatz von $ 48,6 Mio. behaupte sich
Frankreich im Jahr 2000 an dritter Stelle. Im Jahr 2006 führe
Deutschland mit einem UMS-Umsatz von rund $ 4.200 Mio., gefolgt von
Großbritannien mit einem UMS-Umsatz von $ 3.293 Mio. und Frankreich
mit einem UMS-Umsatz von rund $ 3.203 Mio.
Laut der Studie wollen Plattform-Anbieter und Solution-Provider
bis zum Ende des Jahres 2002 UMS-Lösungen als Kommunikationsstandard
einführen. Privatkunden und Unternehmen, nutzten in zunehmend Maße
das Internet als Kommunikationsweg. Das Marktforschungsunternehmen
sieht dies als ein günstiges Umfeld für die Ziele der
Plattform-Anbieter und Solution Provider.
Der Studie zufolge entdeckten in zunehmendem Maße nach den
Großunternehmen nun auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die
Vorteile von UMS-Lösungen: Unabhängig vom Standort sei der Anwender
ständig erreichbar und könne Mitteilungen versenden. Von überall und
zu jeder Zeit habe er Zugriff auf für ihn wichtige Informationen.
Dies beschleunige ganze Geschäftsprozesse und steigere die
Produktivität der Unternehmen.
ots Originaltext: WORKWAYS GmbH
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Medien-Kontakt:
WORKWAYS GmbH
Public Relations
Linda Buckschewski
Ötterichweg 7
90411 Nürnberg
Germany
Fon +49 (0) 011/9 35 28-545
Fax +49 (0) 911/9 35 28-30
lbuckschewski@workways-gmbh.de
WEITERE INFOS UNTER
http://www.workways-gmbh.de
contact@workways-gmbh.de
Bei näherer Betrachtungsweise drängt sich bei Cycos auf diesem Niveau (aktuell 12,60 €)ein Kauf auf.
Man sollte vielleicht noch die 9 Monatszahlen abwarten(glaube am 27.11.kommen die Zahlen).
MfG Kamischke
Wachstumsmarkt Unified Messaging Systeme
Nürnberg (ots) - Laut einer Studie des Marktforschungsinstitutes
Frost & Sullivan (Erscheinungsjahr 2000) nutzen bislang weniger als
ein Prozent von insgesamt 2,8 Mio. deutscher Unternehmen Unified
Messaging Systeme (UMS).
Für den deutschen UMS-Markt des Jahres 2002 sagt Frost & Sullivan
einen Jahresumsatz von rund 2.200 Mio. US-Dollar voraus. Dieser
Umsatz werde sich bis zum Jahr 2006 auf rund $ 4.200 Mio. steigern.
Bei den UMS-Umsätzen in Europa sieht Frost & Sullivan folgende
Entwicklung: Deutschland stehe im Jahr 2000 mit einem
UMS-Jahres-umsatz von $ 76,2 Mio. nach Großbritannien ($ 84,7 Mio.)
an zweiter Stelle. Mit einem UMS-Umsatz von $ 48,6 Mio. behaupte sich
Frankreich im Jahr 2000 an dritter Stelle. Im Jahr 2006 führe
Deutschland mit einem UMS-Umsatz von rund $ 4.200 Mio., gefolgt von
Großbritannien mit einem UMS-Umsatz von $ 3.293 Mio. und Frankreich
mit einem UMS-Umsatz von rund $ 3.203 Mio.
Laut der Studie wollen Plattform-Anbieter und Solution-Provider
bis zum Ende des Jahres 2002 UMS-Lösungen als Kommunikationsstandard
einführen. Privatkunden und Unternehmen, nutzten in zunehmend Maße
das Internet als Kommunikationsweg. Das Marktforschungsunternehmen
sieht dies als ein günstiges Umfeld für die Ziele der
Plattform-Anbieter und Solution Provider.
Der Studie zufolge entdeckten in zunehmendem Maße nach den
Großunternehmen nun auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die
Vorteile von UMS-Lösungen: Unabhängig vom Standort sei der Anwender
ständig erreichbar und könne Mitteilungen versenden. Von überall und
zu jeder Zeit habe er Zugriff auf für ihn wichtige Informationen.
Dies beschleunige ganze Geschäftsprozesse und steigere die
Produktivität der Unternehmen.
ots Originaltext: WORKWAYS GmbH
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Medien-Kontakt:
WORKWAYS GmbH
Public Relations
Linda Buckschewski
Ötterichweg 7
90411 Nürnberg
Germany
Fon +49 (0) 011/9 35 28-545
Fax +49 (0) 911/9 35 28-30
lbuckschewski@workways-gmbh.de
WEITERE INFOS UNTER
http://www.workways-gmbh.de
contact@workways-gmbh.de
Glänzende Aussichten für`s Unified Messaging
19.4.2002 ( wap )
Eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan attestiert dem Europamarkt für Unified Messaging (UM)/Unified Communications (UC) grandiose Entwicklungsperspektiven. Während im Jahr 2001 noch 358,4 Millionen US-Dollar umgesetzt wurden, erwarten die Analysten bis zum Jahr 2008 einen Anstieg des Marktvolumens auf 4,11 Milliarden US-Dollar. Davon sollen dann 105,73 Millionen auf kombinierte Mailboxen entfallen.
Die UM-Anwendungen bieten einen einheitlichen Zugang zu E-Mails, Voice-Mails und Faxen in einer Mailbox, UC als konsequente Weiterentwicklung des UM-Konzeptes ermöglicht zusätzlich zur zeitversetzten auch Echtzeit-Kommunikation. Nach Meinung der Berater wird sich UC positiv auf das Zusammenwachsen von Mobilfunk und Festnetzen, auf die mobile Internetnutzung und auf die Integration von herkömmlichen und IP-Netzen auswirken.
Das Segment der Unternehmenskunden blieb im Jahr 2001 mit Umsätzen von 129,7 Millionen US-Dollar, sprich 800.000 Mailboxen, klar hinter den Erwartungen zurück. Den Anbietern wird ein aggressiveres Marketing und ein deutlicheres Herausstellen der Vorteile von UM für die Unternehmen empfohlen. Der Markt für UM-Dienste soll von 106,6 Millionen US-Dollar (2001) auf 2,09 Milliarden US-Dollar (2008) zulegen. Dazu müssen die Diensteanbieter ihre Aufmerksamkeit allerdings mehr auf spezielle Anwendungen richten als auf das Gesamtkonzept, da die Nutzer kaum komplette UM-Lösungen übernehmen werden. Weil die Diensteanbieter ihrerseits nur noch UM/UC-fähige Systeme kaufen, könnte der Markt für entsprechende Plattformen und Lösungen von 122,1 Millionen US-Dollar (2001) auf 1,41 Milliarden US-Dollar (2008) zulegen.
Mit dem Schritt von UM zu UC entwickelt sich nun zudem ein Fundament, von dem aus der Markt wirklich florieren kann. Die Echtzeit-Funktionen und die fortgeschrittenen Anwendungen von UC machen das Wertangebot attraktiver, weil dann alle Kommunikationsbedürfnisse in einem Portal vereinigt werden können. Nach Nathan Budd, Research Analyst bei Frost & Sullivan, wird die Entwicklung von UC letztlich zu Personal-Assistant- und Personal-Portal-Anwendungen hinführen.
Quelle: http://www.wap.de/News/N020419unifiedmessaging.html
Ciao Kamischke
19.4.2002 ( wap )
Eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan attestiert dem Europamarkt für Unified Messaging (UM)/Unified Communications (UC) grandiose Entwicklungsperspektiven. Während im Jahr 2001 noch 358,4 Millionen US-Dollar umgesetzt wurden, erwarten die Analysten bis zum Jahr 2008 einen Anstieg des Marktvolumens auf 4,11 Milliarden US-Dollar. Davon sollen dann 105,73 Millionen auf kombinierte Mailboxen entfallen.
Die UM-Anwendungen bieten einen einheitlichen Zugang zu E-Mails, Voice-Mails und Faxen in einer Mailbox, UC als konsequente Weiterentwicklung des UM-Konzeptes ermöglicht zusätzlich zur zeitversetzten auch Echtzeit-Kommunikation. Nach Meinung der Berater wird sich UC positiv auf das Zusammenwachsen von Mobilfunk und Festnetzen, auf die mobile Internetnutzung und auf die Integration von herkömmlichen und IP-Netzen auswirken.
Das Segment der Unternehmenskunden blieb im Jahr 2001 mit Umsätzen von 129,7 Millionen US-Dollar, sprich 800.000 Mailboxen, klar hinter den Erwartungen zurück. Den Anbietern wird ein aggressiveres Marketing und ein deutlicheres Herausstellen der Vorteile von UM für die Unternehmen empfohlen. Der Markt für UM-Dienste soll von 106,6 Millionen US-Dollar (2001) auf 2,09 Milliarden US-Dollar (2008) zulegen. Dazu müssen die Diensteanbieter ihre Aufmerksamkeit allerdings mehr auf spezielle Anwendungen richten als auf das Gesamtkonzept, da die Nutzer kaum komplette UM-Lösungen übernehmen werden. Weil die Diensteanbieter ihrerseits nur noch UM/UC-fähige Systeme kaufen, könnte der Markt für entsprechende Plattformen und Lösungen von 122,1 Millionen US-Dollar (2001) auf 1,41 Milliarden US-Dollar (2008) zulegen.
Mit dem Schritt von UM zu UC entwickelt sich nun zudem ein Fundament, von dem aus der Markt wirklich florieren kann. Die Echtzeit-Funktionen und die fortgeschrittenen Anwendungen von UC machen das Wertangebot attraktiver, weil dann alle Kommunikationsbedürfnisse in einem Portal vereinigt werden können. Nach Nathan Budd, Research Analyst bei Frost & Sullivan, wird die Entwicklung von UC letztlich zu Personal-Assistant- und Personal-Portal-Anwendungen hinführen.
Quelle: http://www.wap.de/News/N020419unifiedmessaging.html
Ciao Kamischke
Unified Messaging: Der Kunde hat verstanden
Nach einer zögerlichen Anlaufphase steht Analysten zufolge Unified Messaging – speziell Unified Communications – eine erfolgversprechende Zukunft bevor. Die Anbieter setzen auf IP, VoIP und CTI. Fachhändler entwickeln Eigeninitiative und verknüpfen eigene Lösungen mit Unified Messaging.
Von Astrid Pölchen
[21.11.2002]
Ein Marktvolumen von 4,11 Milliarden Dollar stellt Frost & Sullivan im Jahr 2008 den Marktbeteiligten von Unified-Messaging-Lösungen in Verbindung mit Unified Communications in Aussicht. Während ersteres die zeitversetzte Kommunikation über Mail, Fax, Voicebox oder SMS meint, bezeichnet Unified Communications die zeitgleiche Kommunikation. Dazu gehört auch IP-Telefonie wie CTI und VoIP. Somit eröffnet sich dem Anwender mit einen Blick auf seine Messaging-Desktop, wer ihn da telefonisch zu erreichen sucht und hat gleichzeitig alle seine Daten im Zugriff.
Unified-Messaging-Hersteller wie Cycos, Ferrari, Materna, Servonic und Tobit setzen stark auf diesen Trend. Katrin Abrell, Manager Marketing und PR bei Servonic erklärt: »Im nächsten Jahr laufen viele der Kundenverträge mit Telefonanlagenherstellern aus, dann können die Nutzer ohne Geld zu verlieren auf VoIP-Lösungen umsteigen.« Auch Christoff Wiethoff, im Team Sales und Marketing bei Ferrari, hofft auf die neuen Möglichkeiten: »Im ersten Schritt werden viele Kunde eine VoIP-Lösung kaufen, dann werden sie über ein Unified-Messaging-Produkt nachdenken.«
Auch vom Thema CTI sind die meisten Hersteller überzeugt. Ferrari hat erst vor einigen Wochen eine erfolgreiche Roadshow mit seiner neuen CTI-Lösung beendet. »CTI setzt den Unified-Messaging-Gedanken konsequent fort. Sowohl bei Fax als auch SMS gibt es immer einen Ein- und Ausgang. Im herkömmlichen Telefonie-Umfeld konnten nur Sprachmeldungen (Nachrichten) empfangen werden. CTI komplettiert das Angebot und bietet auch die Möglichkeit solche Nachrichten zu senden.« Entscheidend dabei ist seiner Erfahrung nach ein modulares Angebot: Nutzer müssen die Möglichkeit haben, mit einer kleinen, kostengünstigen Lösung einzusteigen und dann später auf eine große Lösung umzusteigen.
Trotz erster realisierter Lösungen im IP-Umfeld (Tobit, Servonic, Ferrari), dämpfen Hersteller von IP-basierten Produkten die Begeisterung ein wenig. Schließlich basieren laut Nortel derzeit lediglich 1,38 Prozent aller installierten Telefonanlagen ausschließlich auf IP. Und wieviel Kunden auf die neue Technologie und neue Anbieter umsteigen, weiss keiner. Denn die langjährigen Lieferanten werden sicherlich ihre Kunden nicht einfach aufgeben und sich beeilen, möglichst attraktive Folgeverträge anzubieten.
Frost & Sullivan vermerkt jedoch noch mehr Hemmschwellen, die einer raschen Verbreitung von UM entgegenstehen: Immer noch ist es den Anbietern nicht auf breiter Ebene gelungen, Kunden den Nutzen von Unified-Messaging-Produkten nahe zu bringen. »Der Markt ist noch nicht bereit für Unified Messaging Lösungen«, meint auch Matthias Nowak, Teamleiter Networking/Communication beim Distributor Ingram Micro. »Die Kunden hängen noch viel zu sehr am Papier. Komplexe Kommunikations-Gesamtlösungen werden derzeit nur sehr zögerlich akzeptiert.« Diese Einschätzung entspricht der von Frost & Sullivan: Gesamtlösungen ließen sich schwer vermarkten, stattdessen sollten die Hersteller einzelne Module fokussieren. Das bestätigt auch Harald Gehlert, Chief Financial Officer von Cycos: »Bei jedem unserer Berater ist Unified Messaging ebenso wie CTI ein Thema. In Zeiten wie diesen muss ein Anbieter seinen Kunden allerdings stärker entgegen kommen: Der Nutzer kauft zunächst beispielsweise nur Voice Mail und fügt über die Zeit mehr Module bis zum Kommunikationsserver hinzu.«
Die Anbieter der Unified-Messaging-Lösungen selbst hingegen, sind bei weitem optimistischer. »Nach intensiver Aufklärungsarbeit im vergangenen Jahr sind sich die meisten unserer Kunden absolut bewusst, welchen Vorteil Unified Messaging für sie bringt«, formuliert es Karin Abrell sozusagen stellvertretend für ihren Mitbewerb. Die UM-Lösungen würden die Kunden durch intensivere Kundenbindung, verbesserte Kommunikation und schnelleren Return-on-Investment überzeugen. »Wenn man bedenkt, dass ein Mitarbeiter zirka drei Minuten braucht, um zum Faxgerät zu gehen und diese drei Minuten für eine Firma reelle Kosten bedeuten, ist leicht zu verstehen, warum Unified-Messaging in ganz einfachem Ansatz schon Kosten spart«, betont auch Wiethoff.
Unterstützung für Nachtwächter
Auch Tobit hat offensichtlich keine Probleme, mit dem Nutzen seiner Produkte zu überzeugen. Erst zur Systems zeichnete das Unternehmen seinen 2.500. Fachhändler aus. Auch Distributor Ingram Micro bestätigte, dass Tobit-Produkte gut nachgefragt werden.
»Wir müssen unseren Fachhändlern neue Märkte erschließen. Das bedeutet, dass wir gefordert sind, vorauszudenken«, erklärt Matthias Wäßle, Manager Public Relations bei Tobit. Das ebenfalls zur Systems vorgestellte neue »Info-Center David XL« bietet beispielsweise eine Möglichkeit, Gebäude automatisch zu überwachen. »Noch ist das natürlich kein Angebot für die Masse, aber wir geben unseren Händlern damit neue Verkaufsargumente an die Hand«, stellt Wäßle fest. Die gleiche Idee hat ein Servonic-Partner bereits umgesetzt. Auf Basis des Servonic-Unified-Messaging-Servers »IXI-UMS« hat er eine Videoüberwachung für einen Kiosk entwickelt. Bei ungewöhnlichen Vorfällen leitet das Überwachungssystem eine Information an »IXI-UMS« weiter, der Server warnt den zuständigen Mitarbeiter vom Wachdienst – ob per SMS oder Mail kann der Nutzer individuell entscheiden.
So manche Umsatzhoffnung ruht auf SAP
Mobile Anwendungen waren bereits im letzten Jahr als Trend angekündigt und halten sich auch in 2002 als Umsatzhoffnung. »Mobile Lösungen sind sehr gefragt«, erklärt Wäßle. Allerdings sei die Nachfrage stark von der Branche und vom Vertriebsmodell abhängig. Auch Karin Abrell bestätigt: »Wer keinen Außendienst beschäftigt, braucht keine mobilen Anwendungen.« Im produzierenden Bereich steht beispielsweise immer noch die Faxlösung an allererster Stelle. Davon profitiert Ferrari, die weiterhin stark mit Fax-Lösungen identifiziert werden. Zwar hat auch der Anbieter aus der Nähe von Berlin eine Lösung für den Blackberry-PDA von O2 entwickelt, er sieht sein Kerngeschäft jedoch nach wie vor am stationären Arbeitsplatz.
Auch am SAP-Geschäft zeigen sich die Unified-Messaging-Anbieter interessiert. Cycos beispielsweise, ebenso wie Materna als Zulieferer für Telekommunikationsanbieter positioniert, hat bei der Umstrukturierung beschlossen, sich nur noch auf große Kunden wie Alcatel, Siemens und SAP zu orientieren. Sein Produkt »mrs (Message Routing System)« unterstützt den »Interaction Centre Web Client« von mySAP.CRM für den Mittelstandsmarkt. Auch in die Plattform 3.1 für Webservices von SAP ist Cycos integriert. Gemeinsam mit SAP hat Cycos eine Schnittstelle für die Kommunikations-Middleware entwickelt. So kann jede beliebige Applikation, solange sie XML unterstützt, CTI-enabled werden. Bei SAP ist diese Lösung bereits installiert.
Servonic hingegen sieht in seinem SAP-Geschäft noch leichte Probleme. »Wir verkaufen unsere Konnektoren, wenn jemand ein R/3-System und Microsoft-Exchange nutzt. Kunden, die nur R/3 anwenden und Unified Messaging wollen, haben wir bisher zu wenige. Da suchen wir noch spezialisierte Partner«, erläutert Karin Abrell. Ferrari bietet eine Lösung, mit der Kunden direkt aus einer SAP-Anwendung faxen können, ohne die Applikation wechseln zu müssen.
Kompakt
Die Krise im Unified Messaging scheint ausgestanden. Anwender wissen genau – so die einstimmige Herstellermeinung –, wozu sie Unified Messaging nutzen können. Analysten prophezeien dem Markt hervorragendes Wachstum. Doch es gibt auch Gegenstimmen. Währenddessen machen Fachhändler mit selbstentwickelten Zusatzlösungen und Schnittstellen ihren Umsatz. Als Hoffnungsträger gilt die IP-Telefonie, die Unified Messaging einen kräftigen Schub nach vorne verleihen könnte.
___________________________________
Info
Cycos, mrs, http://www.Cycos.de
Ferrari, Office Master www.ferrari-electronic.de
Materna, Anny Way, www.materna.de
Servonic, IXI-UMS, ww.servonic.de
Tobit, David XL, www.tobit.de
Quelle: http://www.crn.de/anzeige.php3?ID=12461&Kat=Produkte&Tab=CRN…
Nach einer zögerlichen Anlaufphase steht Analysten zufolge Unified Messaging – speziell Unified Communications – eine erfolgversprechende Zukunft bevor. Die Anbieter setzen auf IP, VoIP und CTI. Fachhändler entwickeln Eigeninitiative und verknüpfen eigene Lösungen mit Unified Messaging.
Von Astrid Pölchen
[21.11.2002]
Ein Marktvolumen von 4,11 Milliarden Dollar stellt Frost & Sullivan im Jahr 2008 den Marktbeteiligten von Unified-Messaging-Lösungen in Verbindung mit Unified Communications in Aussicht. Während ersteres die zeitversetzte Kommunikation über Mail, Fax, Voicebox oder SMS meint, bezeichnet Unified Communications die zeitgleiche Kommunikation. Dazu gehört auch IP-Telefonie wie CTI und VoIP. Somit eröffnet sich dem Anwender mit einen Blick auf seine Messaging-Desktop, wer ihn da telefonisch zu erreichen sucht und hat gleichzeitig alle seine Daten im Zugriff.
Unified-Messaging-Hersteller wie Cycos, Ferrari, Materna, Servonic und Tobit setzen stark auf diesen Trend. Katrin Abrell, Manager Marketing und PR bei Servonic erklärt: »Im nächsten Jahr laufen viele der Kundenverträge mit Telefonanlagenherstellern aus, dann können die Nutzer ohne Geld zu verlieren auf VoIP-Lösungen umsteigen.« Auch Christoff Wiethoff, im Team Sales und Marketing bei Ferrari, hofft auf die neuen Möglichkeiten: »Im ersten Schritt werden viele Kunde eine VoIP-Lösung kaufen, dann werden sie über ein Unified-Messaging-Produkt nachdenken.«
Auch vom Thema CTI sind die meisten Hersteller überzeugt. Ferrari hat erst vor einigen Wochen eine erfolgreiche Roadshow mit seiner neuen CTI-Lösung beendet. »CTI setzt den Unified-Messaging-Gedanken konsequent fort. Sowohl bei Fax als auch SMS gibt es immer einen Ein- und Ausgang. Im herkömmlichen Telefonie-Umfeld konnten nur Sprachmeldungen (Nachrichten) empfangen werden. CTI komplettiert das Angebot und bietet auch die Möglichkeit solche Nachrichten zu senden.« Entscheidend dabei ist seiner Erfahrung nach ein modulares Angebot: Nutzer müssen die Möglichkeit haben, mit einer kleinen, kostengünstigen Lösung einzusteigen und dann später auf eine große Lösung umzusteigen.
Trotz erster realisierter Lösungen im IP-Umfeld (Tobit, Servonic, Ferrari), dämpfen Hersteller von IP-basierten Produkten die Begeisterung ein wenig. Schließlich basieren laut Nortel derzeit lediglich 1,38 Prozent aller installierten Telefonanlagen ausschließlich auf IP. Und wieviel Kunden auf die neue Technologie und neue Anbieter umsteigen, weiss keiner. Denn die langjährigen Lieferanten werden sicherlich ihre Kunden nicht einfach aufgeben und sich beeilen, möglichst attraktive Folgeverträge anzubieten.
Frost & Sullivan vermerkt jedoch noch mehr Hemmschwellen, die einer raschen Verbreitung von UM entgegenstehen: Immer noch ist es den Anbietern nicht auf breiter Ebene gelungen, Kunden den Nutzen von Unified-Messaging-Produkten nahe zu bringen. »Der Markt ist noch nicht bereit für Unified Messaging Lösungen«, meint auch Matthias Nowak, Teamleiter Networking/Communication beim Distributor Ingram Micro. »Die Kunden hängen noch viel zu sehr am Papier. Komplexe Kommunikations-Gesamtlösungen werden derzeit nur sehr zögerlich akzeptiert.« Diese Einschätzung entspricht der von Frost & Sullivan: Gesamtlösungen ließen sich schwer vermarkten, stattdessen sollten die Hersteller einzelne Module fokussieren. Das bestätigt auch Harald Gehlert, Chief Financial Officer von Cycos: »Bei jedem unserer Berater ist Unified Messaging ebenso wie CTI ein Thema. In Zeiten wie diesen muss ein Anbieter seinen Kunden allerdings stärker entgegen kommen: Der Nutzer kauft zunächst beispielsweise nur Voice Mail und fügt über die Zeit mehr Module bis zum Kommunikationsserver hinzu.«
Die Anbieter der Unified-Messaging-Lösungen selbst hingegen, sind bei weitem optimistischer. »Nach intensiver Aufklärungsarbeit im vergangenen Jahr sind sich die meisten unserer Kunden absolut bewusst, welchen Vorteil Unified Messaging für sie bringt«, formuliert es Karin Abrell sozusagen stellvertretend für ihren Mitbewerb. Die UM-Lösungen würden die Kunden durch intensivere Kundenbindung, verbesserte Kommunikation und schnelleren Return-on-Investment überzeugen. »Wenn man bedenkt, dass ein Mitarbeiter zirka drei Minuten braucht, um zum Faxgerät zu gehen und diese drei Minuten für eine Firma reelle Kosten bedeuten, ist leicht zu verstehen, warum Unified-Messaging in ganz einfachem Ansatz schon Kosten spart«, betont auch Wiethoff.
Unterstützung für Nachtwächter
Auch Tobit hat offensichtlich keine Probleme, mit dem Nutzen seiner Produkte zu überzeugen. Erst zur Systems zeichnete das Unternehmen seinen 2.500. Fachhändler aus. Auch Distributor Ingram Micro bestätigte, dass Tobit-Produkte gut nachgefragt werden.
»Wir müssen unseren Fachhändlern neue Märkte erschließen. Das bedeutet, dass wir gefordert sind, vorauszudenken«, erklärt Matthias Wäßle, Manager Public Relations bei Tobit. Das ebenfalls zur Systems vorgestellte neue »Info-Center David XL« bietet beispielsweise eine Möglichkeit, Gebäude automatisch zu überwachen. »Noch ist das natürlich kein Angebot für die Masse, aber wir geben unseren Händlern damit neue Verkaufsargumente an die Hand«, stellt Wäßle fest. Die gleiche Idee hat ein Servonic-Partner bereits umgesetzt. Auf Basis des Servonic-Unified-Messaging-Servers »IXI-UMS« hat er eine Videoüberwachung für einen Kiosk entwickelt. Bei ungewöhnlichen Vorfällen leitet das Überwachungssystem eine Information an »IXI-UMS« weiter, der Server warnt den zuständigen Mitarbeiter vom Wachdienst – ob per SMS oder Mail kann der Nutzer individuell entscheiden.
So manche Umsatzhoffnung ruht auf SAP
Mobile Anwendungen waren bereits im letzten Jahr als Trend angekündigt und halten sich auch in 2002 als Umsatzhoffnung. »Mobile Lösungen sind sehr gefragt«, erklärt Wäßle. Allerdings sei die Nachfrage stark von der Branche und vom Vertriebsmodell abhängig. Auch Karin Abrell bestätigt: »Wer keinen Außendienst beschäftigt, braucht keine mobilen Anwendungen.« Im produzierenden Bereich steht beispielsweise immer noch die Faxlösung an allererster Stelle. Davon profitiert Ferrari, die weiterhin stark mit Fax-Lösungen identifiziert werden. Zwar hat auch der Anbieter aus der Nähe von Berlin eine Lösung für den Blackberry-PDA von O2 entwickelt, er sieht sein Kerngeschäft jedoch nach wie vor am stationären Arbeitsplatz.
Auch am SAP-Geschäft zeigen sich die Unified-Messaging-Anbieter interessiert. Cycos beispielsweise, ebenso wie Materna als Zulieferer für Telekommunikationsanbieter positioniert, hat bei der Umstrukturierung beschlossen, sich nur noch auf große Kunden wie Alcatel, Siemens und SAP zu orientieren. Sein Produkt »mrs (Message Routing System)« unterstützt den »Interaction Centre Web Client« von mySAP.CRM für den Mittelstandsmarkt. Auch in die Plattform 3.1 für Webservices von SAP ist Cycos integriert. Gemeinsam mit SAP hat Cycos eine Schnittstelle für die Kommunikations-Middleware entwickelt. So kann jede beliebige Applikation, solange sie XML unterstützt, CTI-enabled werden. Bei SAP ist diese Lösung bereits installiert.
Servonic hingegen sieht in seinem SAP-Geschäft noch leichte Probleme. »Wir verkaufen unsere Konnektoren, wenn jemand ein R/3-System und Microsoft-Exchange nutzt. Kunden, die nur R/3 anwenden und Unified Messaging wollen, haben wir bisher zu wenige. Da suchen wir noch spezialisierte Partner«, erläutert Karin Abrell. Ferrari bietet eine Lösung, mit der Kunden direkt aus einer SAP-Anwendung faxen können, ohne die Applikation wechseln zu müssen.
Kompakt
Die Krise im Unified Messaging scheint ausgestanden. Anwender wissen genau – so die einstimmige Herstellermeinung –, wozu sie Unified Messaging nutzen können. Analysten prophezeien dem Markt hervorragendes Wachstum. Doch es gibt auch Gegenstimmen. Währenddessen machen Fachhändler mit selbstentwickelten Zusatzlösungen und Schnittstellen ihren Umsatz. Als Hoffnungsträger gilt die IP-Telefonie, die Unified Messaging einen kräftigen Schub nach vorne verleihen könnte.
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Info
Cycos, mrs, http://www.Cycos.de
Ferrari, Office Master www.ferrari-electronic.de
Materna, Anny Way, www.materna.de
Servonic, IXI-UMS, ww.servonic.de
Tobit, David XL, www.tobit.de
Quelle: http://www.crn.de/anzeige.php3?ID=12461&Kat=Produkte&Tab=CRN…
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