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    Cybernet`s Mama Cybermind jetzt mit neuer IR - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.00 11:32:30 von
    neuester Beitrag 04.12.00 13:49:25 von
    Beiträge: 4
    ID: 311.614
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      schrieb am 04.12.00 11:32:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Newsletter auf Cybermind`s homepage.
      Bevor wieder jemand den Kurs um 15% drückt, mit 270 Stück Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 12:35:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ skyscaper

      Vergiß mal Cybermind!!!

      Hier kommen wieder massive Probleme auf Cybernet zu! Und das beim ATL! Dann mal aufwiedersehen! Jetzt wird auch noch das Geschäftsmodell der "Enabler" infrage gestellt! WIr kommen warscheinlich nie wieder hoch! Und wenn wirklich diese von allen erwartete HM kommt, heißt es raus mit fliegenden Fahnen! Wer in der "Neuzeit" des N.M. keine positiven Analystenstimmen bringen kann, hat verloren! Jetzt rächt sich die Unternehmenspolitik von Cybernet fürchterlich! Die IR/PR kam viel zu spät in die Gänge! (erst O.Schäffer und Maierhoffer, dann eine Hoschke und Consorten, dann Nigel, dann der Status Quo!). Jetzt ist der Markt total kaputt und die proaktive Arbeit versickert im Sand der Realität!

      Aus der FTD vom 4.12.2000
      Fast jeder zweiten Internet-Firma drohen Liquiditätsprobleme
      Von Ina Bauer, Frankfurt

      Knapp die Hälfte der am Neuen Markt gelisteten Firmen aus den Bereichen Internet-Dienstleistung, Biotechnologie und der so genannten Internet-Enabler steht vor Liquiditätsproblemen und können nur schwer neues Kapital aufnehmen.

      Dies ist das Ergebnis der umfangreichsten Studie zum Neuen Markt, die die private Universität Witten-Herdecke im Auftrag der Financial Times Deutschland durchgeführt hat. Insgesamt wurden 68 Unternehmen untersucht. Davon sind 31 Firmen oder 46 Prozent der betrachteten Unternehmen stark gefährdet. Dabei gehören 16 der insgesamt 30 analysierten Internet-Dienstleister zur Gruppe der stark gefährdeten Unternehmen - gemessen an ihrer Liquiditätssituation und ihren Möglichkeiten, sich neues Kapital am Aktienmarkt zu beschaffen. Weitere 14 Firmen aus dieser Gruppe sind Internet-Enabler. Sie liefern Werkzeug und Infrastruktur für Online-Dienstleister.

      Erstmals wird in der Studie die Möglichkeit der Unternehmen berücksichtigt, frisches Kapital zu beschaffen. Das Ziel der Studie war, den Unternehmen Handlungsstrategien zur Verbesserung ihrer Lage aufzuzeigen. Diese Strategien richten sich nach der Liquiditätsposition und dem Potenzial, neues Kapital aufzunehmen. Dazu wurden die Firmen in verschiedene Gruppen unterteilt: stark, mittelmäßig und geringgefährdet. Biotechnologiefirmen schneiden in der Studie gut ab. Nur ein Biotech-Wert ist demnach stark gefährdet.


      Die Branchen Internet und Biotech wurden ausgewählt, weil sie einen sehr hohen Cash-Verbrauch haben und zu Jahresbeginn noch als Lieblinge der Anleger galten.


      Während die Biotechnologiefirmen immer noch in der Gunst der Investoren stehen, sind die Internet-Werte in Ungnade gefallen, so ein Ergebnis der Studie. Dies zeigt sich auch in der Entwicklung des Branchenindex Biotechnologie. Seit Jahresbeginn ist er um 77 Prozent geklettert. Die Ernüchterung seit März hat er mit einem Minus von 38 Prozent vergleichsweise gut weggesteckt.


      Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen zum Neuen Markt ist die Studie umfassender, weil sie die aktuelle Lage der Unternehmen nicht nur nach deren Liquiditätssituation beurteilt. Sie berücksichtigt auch die Möglichkeiten, sich neues Kapital zu beschaffen. Die hängen allerdings stark von der Kursentwicklung und von den Analysteneinschätzungen ab.


      Erstaunlicherweise schneiden die Enabler bei den Analysten schlecht ab. Die Experten geben ihnen schlechtere Noten als den Dienstleistern. Normalerweise werden die Gewinnaussichten der Enabler besser eingeschätzt, weil sie die Infrastruktur bereitstellen. Ein Grund für die schlechtere Bewertung sind die hohen Abschreibungen, die die Enabler vor sich herschieben.


      Von den insgesamt 28 mittelmäßig gefährdeten Unternehmen stammen fünf aus der Biotech-Branche. Davon verfügen drei über ein hohes Potenzial zur Kapitalbeschaffung, während ihreLiquiditätssituation angespannt ist. Sie sollten aktiv werden, so lange ihnen die Anleger noch wohlgesonnen sind, so der Tipp aus .


      Im nächsten Jahr werden Dotcom-Unternehmen ihre Werbeausgaben drastisch zurückfahren. Diese Warnung wird Zenith Media, eines der größten Medienunternehmen in der Branche, am Montag in New York abgeben. Weltweit werden die Werbeausgaben um nur sechs Prozent wachsen. Für dieses Jahr wird ein Anstieg von 7,9 Prozent erwartet. Ein Grund seien die gesenkten Werbebudgets der Dotcom-Firmen, ein weiterer sei die erwartete Verlangsamung des Wirtschaftswachstums.


      Die Sparsamkeit der Dot-Com-Unternehmen in Sachen Werbung ist eine logische Konsequenz aus den Entwicklungen am Aktienmarkt. Seit März geht es mit den Kursen der Internet-Werterapide bergab. Nach den Kursübertreibungen zu Jahresbeginn ist Ernüchterung eingetreten.

      Aus der FTD vom 4.12.2000
      Kritischer Umgang mit Analysten
      Von Ralf Zimmermann, Frankfurt

      Internet-Dienstleister haben es vergleichsweise einfach, sich am Kapitalmarkt Geld zu beschaffen. Zu diesem Schluss kommt, wer die Meinungen der Analysten zu Grunde legt.

      Die Idee ist einfach: Ob ein Unternehmen sich an der Börse neues Geld holen kann, hängt unter anderem von den Einschätzungen der Analysten ab. Und die sind gegenüber den Internet-Dienstleistern positiver eingestellt als gegenüber den so genannten Internet-Enablern und Biotechnologie-Firmen. Das Ergebnis der FTD-Studie überrascht angesichts der wachsenden Skepsis über die Gewinnaussichten von Online-Händlern und Internet-Portalen.

      Idealerweise bestimmt nicht nur die vergangene, sondern vor allem die zukünftige Kursentwicklung die Ansicht der Analysten. Feiern die Aktienexperten einen Titel, weil sie sich viel von ihm in der Zukunft versprechen, wird es eine Firma leicht haben, die Anleger anzupumpen. Das Team von Bernd Wirtz und Torsten Olderog bezieht sich auf die Analysteneinschätzungen des Finanzportals Onvista. Die fünf möglichen Ansichten reichen von "Verkaufen" bis zu "starker Kauf". Eine Verkaufsempfehlung erhält die Note 5, eine starke Kaufempfehlung die Note 1. Für jede Aktie ermittelt Onvista nach Möglichkeit die Durchschnittsnote.



      Kaufempfehlungen überwiegen


      Demnach sieht es nicht schlecht aus für die untersuchten Unternehmen. Die Analysten empfehlen rund die Hälfte der Firmen zum Kauf. Nur 19 sind auf "Halten" oder "Verkaufen" gesetzt. Die besten Durchschnittsnoten erhalten die Internet-Dienstleister mit 1,97, gefolgt von den Biotech-Werten mit 2,53. Die Internet-Enabler schneiden mit 2,67 schlechter als die Dienstleister ab. Internet-Enabler sind die Firmen, die die Infrastruktur und die Werkzeuge liefern, damit die Dienstleister ihren Service über das Internet anbieten können. Deswegen werden normalerweise die Gewinnperspektiven der Enabler besser eingeschätzt.


      Das Kriterium der Analysteneinschätzungen vereinfacht und ist nicht unproblematisch. Mit der gewählten Berechnungsmethode haben die Uni-Betriebswirte mögliche Kritik aufzufangen versucht. Für einige Werte interessiert sich nur ein einziger Analyst - in der Regel von der Bank, die das Unternehmen an die Börse gebracht hat. Da die Emissionsbanken nur ungern ihre Kunden vergraulen, sind von Analysten der Konsortialführer selten kritische Stimmen zu hören. So kommt das Online-Reisebüro Travel24.com auf die stolze Note 1,0. Diese verdankt es allein der konsortialführenden Commerzbank, wie die Analystenumfrage von Bloomberg zeigt.


      Die dadurch entstehende Verzerrung hat das Uni-Team gemildert, indem das Gewicht dieses Indikators von der Zahl der Analystenmeinungen abhängt. Nur wenn mehr als zehn Häuser eine Meinung zu einer Aktie haben, fließt das Kriterium vollständig in die Bewertung ein. Dann dürfte der Anteil der unabhängigen Analysten am höchsten sein.



      Analystenmeinungen relativiert


      Ein weiteres Problem ist, dass die Einschätzungen zahlreicher Analysten systematisch zu günstig erscheinen. Auf ihnen lastet häufig die Erwartung positiver Urteile. Der Rechtfertigungsdruck seitens der Unternehmen selbst oder der institutionellen Kunden ist enorm, wenn eine Aktie gut läuft und ein Analyst diese nicht empfiehlt, weil das Papier seiner Ansicht nach überbewertet ist. Ein "Halten" kann daher als eine Verkaufsempfehlung interpretiert werden. Die Tatsache, dass die Analysten rund die Hälfte der untersuchten Firmen zum Kauf empfehlen, bestätigt diesen erzwungenen Optimismus.


      Die Uni-Betriebswirte haben mit ihrer Ranking-Methode die Ergebnisse entzerrt. Die Firma mit der besten Note erhält 100 Punkte, das mit der schlechtesten 0. Die Punktzahl der anderen ergibt sich aus ihrem relativen Abstand zu den Aktien, die die Analysten am günstigsten und am ungünstigsten einschätzen. Damit ist nicht deren absolute, sondern die relative Beurteilung entscheidend.

      ftd.de, So, 3.12.2000, 20:20
      Datenqualität der Quartalsberichte ist mangelhaft
      Von Ina Bauer, Frankfurt

      Allein auf Zahlen und Fakten können sich Anleger nicht verlassen, wenn sie die derzeitige und zukünftige Situation eines börsennotierten Unternehmens beurteilen wollen.

      Nach der Datenrecherche für die FTD-Studie kommt das Team von Bernd Wirtz und Torsten Olderog zu dem Schluss, dass die Gliederung der einzelnen Bilanzposten in den Quartals- und Jahresberichten eines Unternehmens nicht konsistent ist.

      Bei der Betrachtung der Bilanzen und Kapitalflussrechnungen ist zu berücksichtigen, dass die Unternehmen von Bilanzierungswahlrechten Gebrauch machen können, die sie dann aber konsequent einhalten sollten. Während die Bilanz den Bestand der Vermögenswerte, des Eigenkapitals und der Schuldenposten einander gegenüberstellt, bildet die Kapitalflussrechnung die Veränderungen von Vermögen und Kapital ab. Das Team der Uni Witten/Herdecke ist jedoch bei der Datenrecherche auf Besonderheiten gestoßen, die sich nicht mit diesen Bilanzierungswahlrechten erklären lassen und die Interpretation der Unternehmenszahlen unnötig erschweren.



      Ein Beispiel ist Artnet.com


      Das Internet-Kunstauktionshaus weist für das zweite Quartal 1999 Wertpapiere und sonstige Vermögensgegenstände gesondert aus. In den Berichten für die nächsten beiden Quartale findet sich keiner dieser beiden Posten wieder, dafür aber plötzlich "Anderes Umlaufvermögen".


      Verschiedene Unternehmen beschränkten sich bei ihren Quartalsberichten auf Kurzversionen. Diese gäben dem Anleger aber keine Auskunft darüber, wie der Emissionserlös aus dem Börsengang verwendet wurde. Das Biotechnologie-Unternehmen Evotec verzichtete in seinem Bericht für das erste Quartal 2000 sogar vollständig auf eine Kapitalflussrechnung, obwohl es laut dem Regelwerk des Neuen Marktes dazu verpflichtet ist.


      Weiterhin haben die Recherchen der Uni ergeben, dass zahlreiche Quartals- und Jahresberichte nicht sehr leserfreundlich sind. Dafür gibt es zwei Gründe. Wollen sich die Anleger den Quartalsbericht aus dem Internet herunterladen, dauert es häufig zu lang. Der Internet-Dienstleister Cybernet hält dabei den Rekord. Mit vier Megabyte hat das Unternehmen im ersten Quartal 2000 den größten Bericht aller untersuchten Firmen herausgegeben. Der zweite Grund sind grafische Designelemente, die die Datengröße der Berichte erhöhen und deren Übersichtlichkeit einschränken. Im Geschäftsbericht 1999 der Software-Firma Broadvision Inc. lenkten HTML-Codes, die sich
      ftd.de, So, 3.12.2000, 20:28
      Von Spreu und Weizen in der New Economy
      Von Bernd Wirtz und Torsten Olderog

      Die New Economy ist in den letzten Wochen und Monaten anders in die Schlagzeilen geraten, als den meisten Unternehmen aus diesen neuen Industrien lieb sein dürfte.

      Während noch in der ersten Jahreshälfte die fantastischen Wachstums- und Gewinnaussichten das vorrangige Thema waren, so geht es jetzt mehr um die Angst vor dem Crash der Aktienkurse, Liquiditätsengpässe bei Unternehmen und Konkursverwalter. Es scheint, als sei die New Economy in der rauen ökonomischen Wirklichkeit angekommen. Schmerzhaft muss sie sich den Regeln der Old Economy, der traditionellen Branchen, beugen: Umsatz- und Gewinnerwartungen verdrängen Wachstumsvisionen aus dem Mittelpunkt des Interesses.

      Besonders die Unternehmen des Neuen Marktes haben mit dem Stimmungsumschwung zu kämpfen. Der Nemax 50 hat seit seinem Höchststand im März mehr als 60 Prozent verloren. Hieraus ergeben sich für viele Unternehmen der New Economy konkrete Probleme, da ihre Unternehmensstrategie vielfach auf eine Deckung des eigenen Liquiditätsbedarfs über den Kapitalmarkt ausgerichtet ist. Ihr Dilemma ist leicht erklärt: Einerseits ist an eine Finanzierung der Geschäftstätigkeiten und des rasanten Wachstums aus dem Unternehmens-Cash-Flow in den meisten Fällen nicht zu denken. Andererseits schränkt der starke Kursrückgang die Möglichkeit zur Refinanzierung über den Kapitalmarkt stark ein.


      Für Anleger, die dennoch die Chancen des deutschen Wachstumssegments für sich nutzen wollen, ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, Unternehmen bezüglich ihrer Liquiditätssituation zu bewerten. Es gilt zu erkennen, inwieweit die aktuelle Situation für ein einzelnes Unternehmen zum Problem werden kann. Folgende Frage muss beantwortet werden: Wie groß ist die Möglichkeit, dass ein Unternehmen zukünftig Liquiditätsproblemen ausgesetzt sein wird? An dieser Stelle haben in der Vergangenheit verschiedene Studien - die so genannten Todeslisten - angesetzt. Sie nützten den Anleger jedoch in der Regel wenig, denn sie ließen die Möglichkeiten der Unternehmen, sich neues Kapital an der Börse zu holen, außer Acht. Deswegen sind viele der totgesagten Unternehmen noch heute am Markt.


      Für den Anleger ist die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit eines Liquiditätsengpasses und die Möglichkeit eines Unternehmens, sich frisches Kapital zu beschaffen, notwendig und hilfreich. Aber mindestens genauso schwierig ist die Vorhersage. Hierzu tragen nicht zuletzt die höchst unterschiedlichen Gepflogenheiten der Firmen in ihrer Berichterstattung bei, die eine einheitliche Beurteilung der aktuellen Lage fast unmöglich machen. Durch uneinheitliche Kennzeichnungen und Saldierung von Bilanzposten machen viele Unternehmen es unnötig schwer, ein einheitliches Bild von der Unternehmenslage zu zeichnen.


      Hier sind die Grenzen aller Untersuchungen dieser Art zu sehen, sodass eine alleinige Beurteilung eines Unternehmens auf der Grundlage einer wie auch immer gelagerten Studie nicht ratsam erscheint. Studien zur Einschätzung von Firmen - wie sorgfältig und umfangreich sie auch durchgeführt werden - entbinden den Anleger nicht von seiner Pflicht, sich ein eigenes qualifiziertes Bild von einem Unternehmen zu machen. Vor diesem Hintergrund ist die für die FTD durchgeführte Studie primär als eine Analyse zu betrachten, die die grundsätzlichen Tendenzen in der Liquiditätsentwicklung der Unternehmen anhand ausgewählter Kriterien aufzeigt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 12:41:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      geht auch mit 40 stück (BER), ich war`s nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:49:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      toller bericht, nun wurden 68 firmen untersucht und warum wurden nicht roß und reiten mit namen genannt, wir können nur in einer glaskugel schauen und erraten wer nun gemeint worden ist oder weiß jemand wo nachzulesen ist wer zu meiden ist.


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