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    .. wann kommt die adhoc von Solon?... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.01 11:38:10 von
    neuester Beitrag 19.02.01 12:04:10 von
    Beiträge: 2
    ID: 344.606
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      schrieb am 19.02.01 11:38:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ähnlichkeiten einzelner Passagen mit existierenden Unternehmungen, wie Solon z.B. wären rein zufällig


      .... eine andere Technik zielt auf die großanleger: gemeint sind die so genannten "Investor Relations" (IR),also die Kommunikation mit institutionellen Investoren (etwa Pensionsfonds oder Versicherungen) , Analysten, Rating-Agenturen und Finanzjournalisten, also Geldprofis: Das Ziel ist es, über eine glaubwürdige und aktive Informationspolitik den eigenen Börsenwert zu steuern.
      ImKern geht es darum, die Erwartungshaltung der Analysten realistisch zu gestalten, also keine zu großen Gefühls-
      schwankungen der Finanzwelt zuzulassen. Ein Unternehmen muß die Erwartungsbildung der Analysten und Fondsmanager gekonnt managen. Es soll die Chancen eines Geschäftes aufzeigen, aber gleichzeitig auch die Risiken.

      Denn für eine börsennotierte Firma ist es verheerend, wenn die Finanzwelt zu hohe Erwartungen in eine Aktie legt. Werden die Hoffnungen einmal nicht erfüllt, kann die Aktie kräftig abstürzen. So ist es etwa SAP in den guten Zeiten häufiger ergangen. Die Finanzwelt war bei der erfolgreichen deutschen Softwareschmiede an Wachstumsraten von 50 Prozent und mehr gewohnt. Als es einmal nur 40 Prozent wurden, mäkelten die Analysten herum, und die Fondsmanager reduzierten ihre Anteile.

      Schlimmer als unrealistische Erwartungen sind allerdings plumpe Informationsblockaden. Fehlende oder falsche Informationen eines Unternehmens führen - nach Rappaport -
      automatisch zu sinkenden Kursen. Der Geldmarkt wertet die Aktien aller Unternehmen ab, deren Strategie nicht erkennbar oder geheimnisvoll ist. Nur eine klare Kommunikation erzeugt bei den Anlegern ein Gefühl der Sicherheit - die Grundvoraussetzung dafür, dass sie einem Unternehmen ihr Geld anvertrauen. So zahlen Fondsmanager für professionelle und ehrliche "Investor Relations" eben auch Prämien auf den Aktienkurs.

      Auch in dieser Hinsicht werden die deutschen Konzerne im internationalen Massstab heftig kritisiert - um nicht zu sagen - man reagiert hierzulande allzu oft wie hinter dem Mond. Zwar haben große Unternehmen längst teure Spezialisten eingestellt, die emsig Kontakte zu Analysten aufbauen. Oft aber zahlen sich die Anstrengungen nicht aus, weil sich hinter der Werbetrommel und hinter der Beziehungs-pflege keine substantielle Informationspolitik verbirgt. Etliche Konzerne haben die Umstellung auf die neue Rechnungslegung noch nicht geschafft, andere geben keine Segmentszahlen heraus, und manche Konzerne mauern ganz und gar - zu den Letzteren gehören etwa Karstadt, Metro und Linde.

      .........
      ...Das grösste Problem für eine effiziente Investor-Relations-Arbeit ist allerdings die deutsche Unternehmenskultur. Auf den Etagen der Manger geht es noch immer hierarchisch zu, ein Finanzvorstand hält es offenbar nicht für nötig, seinen IR-Manager detailliert zu informieren. Man sitzt auf seinem Herrschaftswissen und sperrt den hochbezahlten Spezialisten von Vorstandsitzungen aus. Wenn sich der Investor-Relations-Manager dann gegenüber den Analysten zu weit aus dem Fenster hängt, wird er schnell gefeuert.

      Allzu lange werden sich die konservati´ven Vorstände diese Politik nicht mehr leisten können. Das Wohlergehen der Unternehmen hängt zunehmend von ihrem Ruf am Kapitalmarkt ab, und das erfordert zwingend einen modernen, zielgerichteten Kommunikationsstil. Auch Manager müssen sich selbst darstellen, genau wie Politiker, Rock- oder Sportstars.

      Die Vorstände müssen antanzen
      Was Fondsmanager von der Finanzkommunikation
      eines Konzerns erwarten:

      -Der Investor-Relations-(IR-)Manager muss immer und jederzeit erreichbar und informiert sein. Vor allem wenn wichtige Informationen bekannt gegeben werden, muß der Zugang zu den Verantwortlichen organisiert sein.
      -IR darf keine "eigene", irgendwie verzerrte Informationspolitik betreiben.
      -IR muss die Erwartungen des Kapitalmarktes sammeln und glei´chmässig steuern
      -IR muss die unterschiedlichen Aufgabenstellung von Analysten und Fondsmanagern verstehen.
      -IR muss aktiv den Kontakt suchen, insbesondere auf strategische Änderungen hinweisen und auch das erneute Gespräch mit dem Vorstand anbieten.
      -IR muss dem Vorstand die Auswirkungen bestimmter Maßnahmen am Kapitalmarkt vermitteln. So werden etwa Kapitalerhöhungen ohne Zweckbenennung schlecht angenommen.
      -Road-Shows deutscher Unternehmen sollten nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland stattfinden ( und das nicht nur bei Kapitalerhöhungen ).
      -Der Besuch von Vorständen bei Fondsmanagern muss selbstverständlich werden.
      -Analystentreffen und Road-Shows müssen so vorbereite werden,dass die aktuelle Situation vermittelt wird.
      -IR ist vor allem in schwierigen Zeiten so zu gestalten, dass sofort offen und umfassend informiert wird, und zwar vom Vorstand direkt.
      (Quelle: Elisabeth Weisenhorn, ehem. Fondsmanagerin DWS)

      Konzernen, die Antworten verweigern, wird der Geldhahn einfach zugedreht. Viele Fondsmanager wie Anko Beldsnijder von ABN Amro folgen einem strengen Prinzip: Der holländer investiert grundsätzlich nur in Firmen, deren Management sich dem kritischen Dialog mit Fondsmanagern stellt und das die Unternehmensstrategie überzeugend darstellen kann. Widersetzen sich die Vorstände also den Gesetzen des Wertmanagements, dann gefährden sie nicht nur ihren eigenen Job, sondern Hunderttausende Arbeitsplätze und die Eigenständigkeit der Konzerne. Die Zeit der Traditionalisten ist vorbei.

      aus Andreas Nölting: Die neue Supermacht Börse S 111-114
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 12:04:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thema: Solon Ableger Qcells?

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      von Hinschauer 18.09.00 16:43:59 1860324
      Folgende Nachricht habe ich bei wirpress gefunden. Ist das der Einstieg der Solon in die Zellenproduktion?
      Jedenfalls hört sich die Firma recht interessant an. Hat schon jemand Informationen zu der AG?



      Montag, 18.September 2000 [13:27 Uhr]
      Qcells AG startet 2001
      In der zweiten Hälfte von 2001 will die Ende 1999
      gegründete Qcells AG mit der Produktion von Solarzellen
      beginnen.

      Berlin (wirpress)- In der zweiten Hälfte von 2001 will die Ende
      1999 gegründete Qcells AG mit der Produktion von Solarzellen
      beginnen. Die jährliche Anfangsproduktionskapazität soll bei
      zwölf Megawatt liegen. Laut dem Solarfachmagazin "Photon"
      (September/Oktober-Ausgabe) sollen polykristalline Zellen
      hergestellt werden. Gegründet wurde das Unternehmen von drei
      Mitarbeitern der Solon AG und einem Angestellten der
      Unternehmensberatung McKinsey.
      In den ersten zwei Jahren sollen rund 28 Millionen Mark in den
      Bau einer Zellenfabrik investiert werden. Die komplette
      Finanzierung sei über eine erste Stamkapitalerhöhung sowie
      Kredite bereits abgesichert, berichtet Photon. Der Börsengang
      sei in zwei bis drei Jahren geplant.
      mur

      von Nihilit 19.02.01 11:52:31 2935718
      das wäre sicherlich der preisgünstigere Weg als ein Einstieg bei der ohnehin zu teuren sunways.
      Wie hoch ist die Beteiligung von Solon an Qcells.
      Wer hat neuere Informationen?


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