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    AT&S - der Umweltverschmutzer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.01 12:24:18 von
    neuester Beitrag 23.02.01 07:18:38 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 19.02.01 12:24:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rot gefärbte Mur - Staatsanwalt ermittelt
      Nach der großflächigen Umweltverschmutzung entlang der Mur bei Leoben-Hinterberg ermitteln nun die Staatsanwaltschaft und die Polizei Leoben, auch das Innenministerium wurde informiert. Erste Analyse-Ergebnisse soll es zu Mittag geben.
      update vor
      4min



      Schwermetalle im Wasser?
      Heute prüfen Chemiker der Gewässeraufsicht, ob sich im Eisenschlamm, der für die Verfärbung verantwortlich ist, auch gefährlichere Substanzen befinden. Bis Mittag soll klar sein, ob mit dem Eisen auch Schwermetalle ins Wasser gelangt sind. Noch ist unklar, wer für die Verschmutzung verantwortlich ist.

      Der nahe gelegene Leiterplattenhersteller AT&S hat selbst ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Ursache der Verschmutzung zu klären.

      Rostrote Steine und bläulicher Schlamm
      Der Uferbereich ist seit gestern rostrot verfärbt, außerdem wurden bläuliche, stinkende Schlammreste gefunden.

      Die roten Steine und der blaue Schlamm beginnen 300 Meter unterhalb des Leiterplattenwerks von AT&S. Am anderen Murufer und weiter flussaufwärts gibt es keine derartigen Verunreinigungen, sagt der Sachverständige Michael Konrad vom Ölalarmdienst.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 07:18:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      AT&S als Mur-Verschmutzer nunmehr ausgeschlossen
      22.2.2001
      Vier Gutachten bestätigen Schuldlosigkeit an "rotem" Fluss
      Der Leiterplattenhersteller AT&S ist laut mehrerer Gutachten nicht der Verursacher der Mur-Verschmutzung vom vergangenen Wochenende. Ein hydrogeologisches Gutachten aus Graz liegt seit Donnerstag vor. "Auf Grund der hydrogeologischen Verhältnisse kann die Firma AT&S als Verursacher der hohen Eisenkonzentrationen dieser Quellen und damit der Verfärbung entlang der Mur bzw. der Murschotter im Bereich Leoben-Hinterberg mit Sicherheit ausgeschlossen werden", so die Kernaussage.



      Insgesamt liegen damit vier Gutachten vor, die alle zu dem Schluss kommen, dass das börsennotierte Unternehmen in Leoben-Hinterberg nicht Verursacher war. Neben dem Gutachten einer internen Expertenkommission haben zwei Zivilingenieurbüros sowie das Referat Gewässeraufsicht der steirischen Landesregierung diese Ansicht bestätigt.

      AT&S zeigte sich am Donnerstag "verärgert über die Vorverurteilungen auf Grund von Gerüchten und Unterstellungen". Ein Sprecher des Unternehmens wörtlich gegenüber der APA: "Auch Behörden sollten ihre Zunge zügeln, auch wenn ihnen der Mund überzugehen droht."

      Bei der Leiterplattenproduktion wird hauptsächlich Kupfer verwendet, so AT&S. Dabei findet eine tägliche Kontrolle statt. Eisen wird nur als Hilfsmittel für die Abwasserreinigung eingesetzt. Hierbei erfolgen mindestens zwei Mal jährlich genaue Kontrollen. Der erlaubte Grenzwert dabei liegt bei 2 mg pro Liter. Bei der letzten Überprüfung, am 11. 8. 2000, lag der Eisenwert bei AT&S bei 0,052 mg/Liter. (APA)

      Hallo Leute!
      Ich versuche den ENTWARNUNGS-Text auch in dieses Board zu übertragen. Hoffentlich klappts!
      Eigentlich sollte sich ja die Person auch so schnell um eine ENTWARNUNG kümmern, wenn sie schon so schnell mit der Warnung da war.
      Es ärgert mich einfach, wenn vorschnelle Verurteilungen und Unterstellungen auftauchen und dann einfach nicht richtig gestellt werden.
      Grüße von 1genesis


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