Metabox: Staatsanwaltschaft ermittel - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.02.01 22:31:58 von
neuester Beitrag 02.05.01 15:05:30 von
neuester Beitrag 02.05.01 15:05:30 von
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Jetzt scheint die Staatsanwaltanschaft es langsam begriffen
zu haben. Sie ermittelt gegen Metabox. Die Prior-Börse
schreibt, es wären Ermittlungen aufgenommen worden, nachdem
das Hessische Staatskomissariat für die Börsenaufsicht eine
Strafanzeige wegen des Verdachts auf Kursmanipulation
erstattet hat.
Ausserdem berichtet Prior von einer Razzia, die Anfang des
Jahres bei Metabox durchführt wurde.
Die armen Willis, die jetzt noch drin sind, tun mir leid.
zu haben. Sie ermittelt gegen Metabox. Die Prior-Börse
schreibt, es wären Ermittlungen aufgenommen worden, nachdem
das Hessische Staatskomissariat für die Börsenaufsicht eine
Strafanzeige wegen des Verdachts auf Kursmanipulation
erstattet hat.
Ausserdem berichtet Prior von einer Razzia, die Anfang des
Jahres bei Metabox durchführt wurde.
Die armen Willis, die jetzt noch drin sind, tun mir leid.
Keiner kommt davon.
Das ist wenigstens ein guter Anfang.
Das ist wenigstens ein guter Anfang.
Das wurde auch wirklich Zeit. Macht den Verein endlich dicht!!!!
Gegen MET(A)BOX hätte die Staatsanwaltschaft schon viel früher ermitteln müssen ! ! !
Dazu kommen demnächst auch noch die Klagen unzähliger Kleinaktionäre die um ihr Geld betrogen wurden !
Schlechte Aussichten für diese "META-ABZOCKER-AG" !
Bleibt zu hoffen, daß dies der "Todesstoß" für MBX wird !!!
Dazu kommen demnächst auch noch die Klagen unzähliger Kleinaktionäre die um ihr Geld betrogen wurden !
Schlechte Aussichten für diese "META-ABZOCKER-AG" !
Bleibt zu hoffen, daß dies der "Todesstoß" für MBX wird !!!
up
in dubio pro reo - ich wäre sehr, sehr vorsichtig mit meinen Aussagen. :-)
Gut so! Dann wird endlich geklärt, ob MBX ein Haufen von Betrügern ist oder ein nur arg gebeuteltes Unternehmen.
Ich habe habe auch wieder welche gekauft!!!
Nicht nur Du
Mit Kursmanipulation könnte auch das Kursdrücken gemeint sein, weil der Vorstand billig rein wollte. *g*
Zudem: Verdacht auf Kursmanipulation. *gähn*
Wie viele solcher Anzeigen gab es schon, aus denen nichts geworden ist?
Und ausgerechnet Prior schreibt das. Mister Superseriös.
Der sollte sich mal an die eigene Nase packen.
Kann ja sein, dass das mit der Strafanzeige stimmt, aber das mit der Razzia glaub ich dem Prior nicht. Basta!
MfG
Phili
Zudem: Verdacht auf Kursmanipulation. *gähn*
Wie viele solcher Anzeigen gab es schon, aus denen nichts geworden ist?
Und ausgerechnet Prior schreibt das. Mister Superseriös.
Der sollte sich mal an die eigene Nase packen.
Kann ja sein, dass das mit der Strafanzeige stimmt, aber das mit der Razzia glaub ich dem Prior nicht. Basta!
MfG
Phili
Na umso besser. Wenn Anfang des JAhres eine Razzia stattgefunden hat, dann war wohl alles in ORdnung und es konnte kein Material sichergestellt werden, was das Gegenteil der Ankündigungen verlautbaren würde.
Es ist auch nicht logisch. warum hat die zuständige Staatsanwaltschaft keine Pressemeldung am Tag der Hausdurchsuchung rausgegeben, wie sie es bei IFO gemacht haben ?
Warum ist davon nichts, aber auch gar nichts (trotz überkochender Gerüchteküche) bekanntgeworden.
Ich meine so ein groß angelegte Hausdurchsuchung bleibt nicht unbekannt.
Das ermittelt wird, wundert nicht - es wird genug Beschwerden bzw. Anzeigen beim BAWE gegeben haben - das heißt aber gar nichts . Nun gut - warten wir ab, wie und ob MBX morgen reagiert.
Warum ist davon nichts, aber auch gar nichts (trotz überkochender Gerüchteküche) bekanntgeworden.
Ich meine so ein groß angelegte Hausdurchsuchung bleibt nicht unbekannt.
Das ermittelt wird, wundert nicht - es wird genug Beschwerden bzw. Anzeigen beim BAWE gegeben haben - das heißt aber gar nichts . Nun gut - warten wir ab, wie und ob MBX morgen reagiert.
Die haben "belastendes Material" schon längst weggeschafft!
pfiffig: naja - so einfach ist es auch wieder nicht - leider.
Genau das war auch mein Gedankengang. Wieso sollte man jetzt eine Anzeige machen, wenn es eine Hausdurchsuchung Anfang Januar gab. Das ergibt keinen Sinn.
Ausserdem hätte Met@man uns bestimmt davon berichtet. :-)
MfG
Phili
Ausserdem hätte Met@man uns bestimmt davon berichtet. :-)
MfG
Phili
btw: Heute gab es wieder keine Schlussauktion.
Ich glaub die KE ist wirklich abgeschlossen.
MfG
Phili
Ich glaub die KE ist wirklich abgeschlossen.
MfG
Phili
@ PhiliG
Wieso soll das keinen Sinn machen?
Anzeigeerstattung nach Durchsicht des sichergestellten Materials würde sehr wohl Sinn machen und würde obendrein noch Raum für Spekulationen über der StA bereits vorliegende Beweise lassen...
(Bliebe dann nur die Frage, womit die Razzia selber begründet worden ist)
@ PaulKersey
Mag sein, daß sie "belastendes Material" schon längst weggeschafft hatten - aber wer weiß, nachdem sie letztes Jahr unbehelligt geblieben sind, sind sie daraufhin vielleicht wieder etwas leichtsinniger geworden...
Insoweit wäre der Zeitpunkt für eine Razzia vielleicht auch gar nicht mal so schlecht gewählt gewesen.
Aber es ist schon merkwürdig, daß das erst jetzt bekanntgeworden sein soll.
Läßt sich das ganze nicht irgendwie überprüfen?
Wieso soll das keinen Sinn machen?
Anzeigeerstattung nach Durchsicht des sichergestellten Materials würde sehr wohl Sinn machen und würde obendrein noch Raum für Spekulationen über der StA bereits vorliegende Beweise lassen...
(Bliebe dann nur die Frage, womit die Razzia selber begründet worden ist)
@ PaulKersey
Mag sein, daß sie "belastendes Material" schon längst weggeschafft hatten - aber wer weiß, nachdem sie letztes Jahr unbehelligt geblieben sind, sind sie daraufhin vielleicht wieder etwas leichtsinniger geworden...
Insoweit wäre der Zeitpunkt für eine Razzia vielleicht auch gar nicht mal so schlecht gewählt gewesen.
Aber es ist schon merkwürdig, daß das erst jetzt bekanntgeworden sein soll.
Läßt sich das ganze nicht irgendwie überprüfen?
@Ach was soll denn diese "Prior-sülze" , hat er auch etwas von der Strafanzeige gegen DTAG geschrieben ?
Und gerade deshalb musste der Schein heute 250 % machen ..?
Met@box-OS heute +250% Wkn. 579479
F
Und gerade deshalb musste der Schein heute 250 % machen ..?
Met@box-OS heute +250% Wkn. 579479
F
@ belugawal
na hoffentlich stimmt das was du schreibst. Könnte
sonst bösen Ärger geben. Zu deiner "Quelle" und nur
zur Erinnerung:
Herr Prior ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt aufgrund der zweimaligen Teilnahme an einem vom Fernsehsender 3-sat veranstalteten Börsenspiels. Er ist zudem Herausgeber des Börseninformationsdienstes "Prior-Börse".
Die Staatsanwaltschaft hat ihm mit der Anklage zur Last gelegt, in zwei Fällen entgegen einem Verbot nach § 14 Abs. 1 Nr. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ein Insiderpapier erworben zu haben, was eine Straftat nach §§ 38 Abs. 1 Nr. 1, 14 Abs. 1 Nr. 1 WpHG darstellt. So habe der Angeschuldigte in zwei Sendungen am 13.2.1998 Aktien der SCM AG sowie am 13.3.1998 Aktien der Mobilcom AG empfohlen, nachdem er selbst wenige Tage zuvor Aktien dieser Unternehmen erworben habe. Aufgrund des sogenannten "Prior-Effekts" seien jeweils die Kurse gestiegen. Dies habe der Angeschuldigte zum Wohle der eigenen Finanzen ausgenutzt. Die Aktien der SCM habe der Angeschuldigte bereits am 4.3.1998 wieder verkauft, insoweit sei ein Gewinn entstanden. Die Aktien der Mobilcom habe der Angeschuldigte zwar nicht sogleich verkauft, es sei jedoch durch die Kurssteigerung eine Wertzunahme zu verzeichnen gewesen. Die Anklagebehörde hält das Verhalten des Angeschuldigten für ein strafbares Insidergeschäft, ein sogenanntes Scalping.
na hoffentlich stimmt das was du schreibst. Könnte
sonst bösen Ärger geben. Zu deiner "Quelle" und nur
zur Erinnerung:
Herr Prior ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt aufgrund der zweimaligen Teilnahme an einem vom Fernsehsender 3-sat veranstalteten Börsenspiels. Er ist zudem Herausgeber des Börseninformationsdienstes "Prior-Börse".
Die Staatsanwaltschaft hat ihm mit der Anklage zur Last gelegt, in zwei Fällen entgegen einem Verbot nach § 14 Abs. 1 Nr. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ein Insiderpapier erworben zu haben, was eine Straftat nach §§ 38 Abs. 1 Nr. 1, 14 Abs. 1 Nr. 1 WpHG darstellt. So habe der Angeschuldigte in zwei Sendungen am 13.2.1998 Aktien der SCM AG sowie am 13.3.1998 Aktien der Mobilcom AG empfohlen, nachdem er selbst wenige Tage zuvor Aktien dieser Unternehmen erworben habe. Aufgrund des sogenannten "Prior-Effekts" seien jeweils die Kurse gestiegen. Dies habe der Angeschuldigte zum Wohle der eigenen Finanzen ausgenutzt. Die Aktien der SCM habe der Angeschuldigte bereits am 4.3.1998 wieder verkauft, insoweit sei ein Gewinn entstanden. Die Aktien der Mobilcom habe der Angeschuldigte zwar nicht sogleich verkauft, es sei jedoch durch die Kurssteigerung eine Wertzunahme zu verzeichnen gewesen. Die Anklagebehörde hält das Verhalten des Angeschuldigten für ein strafbares Insidergeschäft, ein sogenanntes Scalping.
Ha, PRIOR....
Und da wird man als gutglauebig und Naiv beschimft, wenn man in Metabox investiert ist... LOL
Leute, das der ueberhaupt nocht ernst genommen wird ist mir ein Raetsel.
Gruss aus HK
meGA
Und da wird man als gutglauebig und Naiv beschimft, wenn man in Metabox investiert ist... LOL
Leute, das der ueberhaupt nocht ernst genommen wird ist mir ein Raetsel.
Gruss aus HK
meGA
Nur als erinnerung :
Die Staatsanwaltschaft war schon vor längeren mal da, dann wurden Ihnen die gewünschten Unterlagen gezeigt und Sie sind wieder gegangen. :-)
So mache meine Winterschlaf weiter
Die Staatsanwaltschaft war schon vor längeren mal da, dann wurden Ihnen die gewünschten Unterlagen gezeigt und Sie sind wieder gegangen. :-)
So mache meine Winterschlaf weiter
@megalomaniac
aber selbst er würde so etwas nicht frei erfinden.
@belugawal
Sagt Prior auch, wann die Strafanzeige erstattet wurde?
(hat er vielleicht den Zeitpunkt der Veröffentlichung verzögert?)
@alle
Dem Chart nach könnte die Durchsuchung am 9.1. stattgefunden haben. Insgesammt sind aber die Umsätze (auch die der folgenden Tage) zu niedrig, als dass Mitarbeiter massiv verkauft haben könnten.
ciao ZO
aber selbst er würde so etwas nicht frei erfinden.
@belugawal
Sagt Prior auch, wann die Strafanzeige erstattet wurde?
(hat er vielleicht den Zeitpunkt der Veröffentlichung verzögert?)
@alle
Dem Chart nach könnte die Durchsuchung am 9.1. stattgefunden haben. Insgesammt sind aber die Umsätze (auch die der folgenden Tage) zu niedrig, als dass Mitarbeiter massiv verkauft haben könnten.
ciao ZO
Gerade im Finanztreff reingekommen:
Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox
HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh
Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox
HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh
die Geier kommen ...
@beluga
könntest du bitte mal die Nachricht hier reinstellen?
Bist Du sicher, daß gegen Metabox ermittelt wird?
Oder wird wegen der SA im ZUSAMMENHANG mit Metabox
ermittelt??
Gruß,
Z.
P.S.:Ein Unterschied!
könntest du bitte mal die Nachricht hier reinstellen?
Bist Du sicher, daß gegen Metabox ermittelt wird?
Oder wird wegen der SA im ZUSAMMENHANG mit Metabox
ermittelt??
Gruß,
Z.
P.S.:Ein Unterschied!
Schon erledigt!
Z.
Z.
@:Zaratustra
Geh` doch mal `n paar Zeilen höher.
Geh` doch mal `n paar Zeilen höher.
Prior ärgert sich nur, weil er damals fast zum Höchstkurs eingestiegen ist !! :-))
Ich glaube das endlich eine Erklärung bevorsteht!
Es sind schon wieder zu viele Basher da!
obolus
Es sind schon wieder zu viele Basher da!
obolus
Der letzte Satz ist doch wohl `ne Falschaussage. Gleich verklagen, diese Kakerlake.
Bei L & S gibt`s noch 2,56 für die Aktie.
Wo wird das noch hingehen ?
Ich habe im Schnitt bei 3.90 gekauft ! Soll ich jetzt aussteigen ?
Ich habe keine Lust bei 2.00 Euro verkaufen zu müssen !!!
Was denkt ihr ?
Gruss
Ich habe im Schnitt bei 3.90 gekauft ! Soll ich jetzt aussteigen ?
Ich habe keine Lust bei 2.00 Euro verkaufen zu müssen !!!
Was denkt ihr ?
Gruss
Hier gibt`s ja scheinbar noch genügend verkappte Geisterfahrer als MBX-Dohmy-Jünger, die das Brett immer noch fester nageln. Wenn MBX sich ab heutigem Kurs halbiert hat, dann kaufen die wahrscheinlich noch freudig zu, um zu verbilligen oder weil`s so schön billig aussieht.
Das einzige, was man bei solchen AGs machen kann, um sein restlichen Kapital zu sichern: Sich sofort unlimitiert von dessen Anteilsscheinen trennen. Alles andere gleicht einem Kamikatzeflug.
Das einzige, was man bei solchen AGs machen kann, um sein restlichen Kapital zu sichern: Sich sofort unlimitiert von dessen Anteilsscheinen trennen. Alles andere gleicht einem Kamikatzeflug.
Die "News" sind ja nun wirklich schon alt, da hat wohl
der liebe Prior wohl zum Kauf geblasen.
Vielleicht täte die Staatsanwaltschaft gut daran,
die Räume vom Prior zu durchsuchen, vielleicht kauft er ja
nach seinen "tollen" News.
Es ist schon verwunderlich, da finden pfiffige User
eine Seite für die CBit und gleichzeitig fällt jemanden
auf, der sein Geld mit Aktien verdient, dass bei Metabox
die Staatsanwaltschaft ermittelt. Es ist zwar mehr als
50 Tage her, aber das merkt doch keiner. Oder?
MD
der liebe Prior wohl zum Kauf geblasen.
Vielleicht täte die Staatsanwaltschaft gut daran,
die Räume vom Prior zu durchsuchen, vielleicht kauft er ja
nach seinen "tollen" News.
Es ist schon verwunderlich, da finden pfiffige User
eine Seite für die CBit und gleichzeitig fällt jemanden
auf, der sein Geld mit Aktien verdient, dass bei Metabox
die Staatsanwaltschaft ermittelt. Es ist zwar mehr als
50 Tage her, aber das merkt doch keiner. Oder?
MD
@Alle die heute verkaufen sollten , konkrete Falschanschuldigug . Da ist keine Großauftrag geplatzt , Israel + UK = fixed
F
F
Dann frage ich mich warum das denn jetzt erst bekannt wird ?
Ich habe Angst dass wenn dies heute in der Presse aufgebauscht wird
der Kurs ins Bodenlose stürzt !!!!
Ich weiss nicht was ich tun soll, bitte um Rat ...
Gruss
Ich habe Angst dass wenn dies heute in der Presse aufgebauscht wird
der Kurs ins Bodenlose stürzt !!!!
Ich weiss nicht was ich tun soll, bitte um Rat ...
Gruss
Die news sind URALT.....die Staatsanwaltschaft hat wohl nix gefunden...wie sollten sie auch?
Der Einzige, der vor den Staatsanwalt gehoert ist PRIOR, wie eigentlich allgemein bekannt....und zwar hinsichtlich Kursmanipulation der uebelsten Art und Weise (3Sat schon vergessen?). Ich denke auch diese Meldung erfuellt den "Tatbestand".
Unglaublich was hier abgeht.
Gruss
meGA
Der Einzige, der vor den Staatsanwalt gehoert ist PRIOR, wie eigentlich allgemein bekannt....und zwar hinsichtlich Kursmanipulation der uebelsten Art und Weise (3Sat schon vergessen?). Ich denke auch diese Meldung erfuellt den "Tatbestand".
Unglaublich was hier abgeht.
Gruss
meGA
Wirklich sehr glaubwürdig, was der
alte Kursmanipulant Prior da schreibt
ein paar Naivlinge werden schon drauf reinfallen
ps
alte Kursmanipulant Prior da schreibt
ein paar Naivlinge werden schon drauf reinfallen
ps
Hi megA,
Du hast im Prinzip recht. Würde allerdings nich darauf wetten, dass der Kurs stürzt.
Was es jetzt braucht und zwar schnell ist eine Äußerung aus
dem Hause MBX.
Gruß
flfl
Wie geht`s Dir denn in HK und wann komst Du zurück?
Du hast im Prinzip recht. Würde allerdings nich darauf wetten, dass der Kurs stürzt.
Was es jetzt braucht und zwar schnell ist eine Äußerung aus
dem Hause MBX.
Gruß
flfl
Wie geht`s Dir denn in HK und wann komst Du zurück?
darauf wetten, dass der Kurs n i c h t stürzt sollte es natürlich heißen
Fahrkarte,Du kleines Dummerchen ,hast Du es immer noch nicht kapiert!!!!!!!!!!!!
@flicki
Mir geht es ausgesprochen gut, von meinen Metabox Aktien mal ganz abgesehen. Der Kurs momentan ist eh nur noch Makulatur....ich verwette meinen Hintern (welches weibliche Wesen bietet mit ) das wir eine Kursexplosion nie gekannten Ausmasses sehen werden, wenn endlich klar ist (und das sollte es bald sein...), das Metabox KEINE Betruegerfirma ist. Solange kann man eigentlich nur nachkaufen (Gruss an Prior ) oder abwarten
Werde wahrscheinlich noch bis April in HK arbeiten, koennte sich aber noch bis in den Sommer ziehen. Fuehle mich hier ausgesprochen wohl.....es ist warm, es gibt Straende, Meer, Nightlife. "Fast" wie Urlaub
Ciao
meGA
Mir geht es ausgesprochen gut, von meinen Metabox Aktien mal ganz abgesehen. Der Kurs momentan ist eh nur noch Makulatur....ich verwette meinen Hintern (welches weibliche Wesen bietet mit ) das wir eine Kursexplosion nie gekannten Ausmasses sehen werden, wenn endlich klar ist (und das sollte es bald sein...), das Metabox KEINE Betruegerfirma ist. Solange kann man eigentlich nur nachkaufen (Gruss an Prior ) oder abwarten
Werde wahrscheinlich noch bis April in HK arbeiten, koennte sich aber noch bis in den Sommer ziehen. Fuehle mich hier ausgesprochen wohl.....es ist warm, es gibt Straende, Meer, Nightlife. "Fast" wie Urlaub
Ciao
meGA
MegA
Lass es Dir gut gehen... Hier ist es kalt, kein Meer und und und....
Lass es Dir gut gehen... Hier ist es kalt, kein Meer und und und....
@all
Die Plinzen von der Staatsanwaltschaft werden Zettel und Stift wieder in ihr Säckchen packen und nach Hause fahren.
Bald ist alles wieder vergessen. Ich bediene mal das Wort lächerlich.
Zudem wird nach dem Q1 2001 alles bisher Gewesene zur Farce.
Gruss an alle noch verbliebenen Metaboxler!
KREMLIN
Die Plinzen von der Staatsanwaltschaft werden Zettel und Stift wieder in ihr Säckchen packen und nach Hause fahren.
Bald ist alles wieder vergessen. Ich bediene mal das Wort lächerlich.
Zudem wird nach dem Q1 2001 alles bisher Gewesene zur Farce.
Gruss an alle noch verbliebenen Metaboxler!
KREMLIN
Melone,wen Du mich meinst mit deinem wirren Zeug,eine Empfehlung von mir:geh mal zum Psychator!!!!
Metabox soll sich endlich der Öffentlichkeit und seinen gepeinigten Aktionären stellen, und
alle Unklarheiten beseitigen. Der Kursverfall der letzten Wochen ist geradezu skandalös. Irgendwo wegen seiner
"einzigartigen" Technologie hochgelobt, andererseits von der
Presse aufgrund Ihrer fast kriminellen Informationspolitik
als Pleitefirma, Schrottfirma u.v.m. geoutet, dürfen doch
die wenigen überzeugten MBX-ler hoffen, die Wahrheit zu erfahren. Wenn in den nächsten Tagen da nichts von Metabox
kommt, vermute ich, daß wir bald Kurse um 1€ sehen. Das Börsenaufsichtsamt ermittelt nun auch wegen
Kursmanipulation, Insiderhandel, und ob entsprechende Groß-
aufträge aus den allseits bekannten Ad-hocs je zustande gekommen sind. Hallo Herr Domeyer, wollen Sie so geschunden
(Märchenonkel)usw. zur Cebit am 22.3.2001 in Halle 10, 4. OG
Stand 427 erscheinen ? Ich könnte mir vorstellen, daß dort
ihre Krönung zum "Baron von Münchhausen" erfolgt. Vielleicht kommen Sie ja auf einer Phoenix 1000 hereingeflogen. Soo, genug Frust abgelassen. Die nächsten Tage werden zeigen ob Alle, die jetzt noch investiert sind
die Superlooser sind, oder ob es doch noch einen Weg in den Olymp gibt.
Hier noch ein paar Pressemitteilungen zu Metabox, die zeigt daß doch Einiges zu stimmen scheint (Mitglied im DVB-Konsortium usw.), lest selbst.
Quelle: INTERNETSEITE: www.metabox-info.de
M E T @ B O X
WKN : 692120
Infoportal
-----------------------------------------------------------
Presseartikel
Horizont.de
A+O gewinnt PR-Etat der Metabox
27.02.01
Mecca Metall &
Plastic Co., Ltd.
Stellt Metabox als Referenzkunden vor
26.02.01
IBUT
IBUT - Final Project Review (Engl.Artikel) PDF
23.02.01
VWD
Metabox profitieren von DVB-Konsortium
20.02.01
Internet.com
Europäer geben bei interaktivem Fernsehen den Ton an
20.02.01
Met@box
Met@box AG wird Mitglied des DVB-Konsortiums
20.02.01
Met@box Tochter ICS
ICS schließt Rahmenvertrag mit Gewinnpool 6/49 ab
16.02.01
Set-Top-Box.de
Die neue Portaloberfläche im Berliner Kabelpilotprojekt
02.02.01
Metabox
Met@TV ist seit Jahresbeginn Contentpartner der Kabel Berlin/Brandenburg GmbH & Co. KG.
14.02.01
R. Wellendorf
Auszüge aus dem Buch "Die Zukunft des interaktiven Fernsehens" von P. Swann
14.02.01
Wall Street Transcript
President reports on Met@box strategic focus (Engl.Artikel)
22.01.01
Business Wire
Excellent Rating for MetaDrive Firewire (Engl.Artikel)
09.02.01
Martin Proch
Metabox & Das Thema DVB
07.02.01
Mercer M.Consulting
Untersuchung zum Thems digitales interaktives Fernsehen
02.02.01
Merck Finck & Co
Metabox Marketperformer
02.02.01
alle Unklarheiten beseitigen. Der Kursverfall der letzten Wochen ist geradezu skandalös. Irgendwo wegen seiner
"einzigartigen" Technologie hochgelobt, andererseits von der
Presse aufgrund Ihrer fast kriminellen Informationspolitik
als Pleitefirma, Schrottfirma u.v.m. geoutet, dürfen doch
die wenigen überzeugten MBX-ler hoffen, die Wahrheit zu erfahren. Wenn in den nächsten Tagen da nichts von Metabox
kommt, vermute ich, daß wir bald Kurse um 1€ sehen. Das Börsenaufsichtsamt ermittelt nun auch wegen
Kursmanipulation, Insiderhandel, und ob entsprechende Groß-
aufträge aus den allseits bekannten Ad-hocs je zustande gekommen sind. Hallo Herr Domeyer, wollen Sie so geschunden
(Märchenonkel)usw. zur Cebit am 22.3.2001 in Halle 10, 4. OG
Stand 427 erscheinen ? Ich könnte mir vorstellen, daß dort
ihre Krönung zum "Baron von Münchhausen" erfolgt. Vielleicht kommen Sie ja auf einer Phoenix 1000 hereingeflogen. Soo, genug Frust abgelassen. Die nächsten Tage werden zeigen ob Alle, die jetzt noch investiert sind
die Superlooser sind, oder ob es doch noch einen Weg in den Olymp gibt.
Hier noch ein paar Pressemitteilungen zu Metabox, die zeigt daß doch Einiges zu stimmen scheint (Mitglied im DVB-Konsortium usw.), lest selbst.
Quelle: INTERNETSEITE: www.metabox-info.de
M E T @ B O X
WKN : 692120
Infoportal
-----------------------------------------------------------
Presseartikel
Horizont.de
A+O gewinnt PR-Etat der Metabox
27.02.01
Mecca Metall &
Plastic Co., Ltd.
Stellt Metabox als Referenzkunden vor
26.02.01
IBUT
IBUT - Final Project Review (Engl.Artikel) PDF
23.02.01
VWD
Metabox profitieren von DVB-Konsortium
20.02.01
Internet.com
Europäer geben bei interaktivem Fernsehen den Ton an
20.02.01
Met@box
Met@box AG wird Mitglied des DVB-Konsortiums
20.02.01
Met@box Tochter ICS
ICS schließt Rahmenvertrag mit Gewinnpool 6/49 ab
16.02.01
Set-Top-Box.de
Die neue Portaloberfläche im Berliner Kabelpilotprojekt
02.02.01
Metabox
Met@TV ist seit Jahresbeginn Contentpartner der Kabel Berlin/Brandenburg GmbH & Co. KG.
14.02.01
R. Wellendorf
Auszüge aus dem Buch "Die Zukunft des interaktiven Fernsehens" von P. Swann
14.02.01
Wall Street Transcript
President reports on Met@box strategic focus (Engl.Artikel)
22.01.01
Business Wire
Excellent Rating for MetaDrive Firewire (Engl.Artikel)
09.02.01
Martin Proch
Metabox & Das Thema DVB
07.02.01
Mercer M.Consulting
Untersuchung zum Thems digitales interaktives Fernsehen
02.02.01
Merck Finck & Co
Metabox Marketperformer
02.02.01
Geil 2.5 Euro noch
Gleich erschiess ich mich !
Gleich erschiess ich mich !
Frage: wo bekommt ihr Kurse her?
keine Kurse bei WO und Finanztreff.
Gruß
Albi
keine Kurse bei WO und Finanztreff.
Gruß
Albi
Schlachtfest!!!
dummculu,
arbeitest Du in der Filmbranche?
Waren bestimmt keine Kassenschlager dabei.
Wenn es denn noch reicht, schau mal auf die Umsätze.
Schlachtfest.
arbeitest Du in der Filmbranche?
Waren bestimmt keine Kassenschlager dabei.
Wenn es denn noch reicht, schau mal auf die Umsätze.
Schlachtfest.
ich kann nur immer wieder darüber staunen und feststellen wie naiv mbx-aktionäre ihr geld geradezu verschleudern.
statt zu warten und entsprechend positionierte kauflimits zu plazieren, wird in wildester giermanier, auf der jagd nach den ersten prozentpünktchen planlos drauf losgekauft.
stopplosse werden anschließend nicht eingehalten und so weiter und weiter unnötigerweise geld verplempert, bzw. blockiert ihr euch mit weiteren anlagemöglichkeiten.
damit outet ihr euch als coole spieler, die eigentlich eher an den roullettisch gehörten als an die börse.
dabei setzt ihr euch die krone des unvermögens auf, indem ihr hier eure dümmlichkeit auch noch wortstark verbreitet.
da solltet ihr euch nicht wundern, wenn ihr immer wieder ziele von gespött werdet.
ich war selbst mal kurzfristig von der mbx-storry fasziniert und investiert. nachdem aber das lügengebäude immer offensichtlicher wurde, konnte es konsequenterweise nur noch heißen raus, so schnell wie möglich.
das hat mich vor herben verlusten bewahrt.
wie heißt es immer so schön mit dem lehrgeld....
aber auch ihr werdet es noch lernen, wartets nur ab, solange dürft ihr bei w.o. weiterhin zur allgemeinen belustigung beitragen.
euer
enfant terrible
statt zu warten und entsprechend positionierte kauflimits zu plazieren, wird in wildester giermanier, auf der jagd nach den ersten prozentpünktchen planlos drauf losgekauft.
stopplosse werden anschließend nicht eingehalten und so weiter und weiter unnötigerweise geld verplempert, bzw. blockiert ihr euch mit weiteren anlagemöglichkeiten.
damit outet ihr euch als coole spieler, die eigentlich eher an den roullettisch gehörten als an die börse.
dabei setzt ihr euch die krone des unvermögens auf, indem ihr hier eure dümmlichkeit auch noch wortstark verbreitet.
da solltet ihr euch nicht wundern, wenn ihr immer wieder ziele von gespött werdet.
ich war selbst mal kurzfristig von der mbx-storry fasziniert und investiert. nachdem aber das lügengebäude immer offensichtlicher wurde, konnte es konsequenterweise nur noch heißen raus, so schnell wie möglich.
das hat mich vor herben verlusten bewahrt.
wie heißt es immer so schön mit dem lehrgeld....
aber auch ihr werdet es noch lernen, wartets nur ab, solange dürft ihr bei w.o. weiterhin zur allgemeinen belustigung beitragen.
euer
enfant terrible
Prior sagt die Unwahrheit. Es hat nie eine Hausdurchsuchung
gegeben. Hier wird gezielt eine Kursmanipulation betrieben.
Ich wette, daß der Tag heute noch sehr interessant wird. Metabox wird entschlossen und gezielt reagieren.Wartet den heutigen Tag ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß noch heute eine entsprechende Presseerklärung von Metabox erfolgt und daß Prior zu einer Gegendarstellung gezwungen wird.
gegeben. Hier wird gezielt eine Kursmanipulation betrieben.
Ich wette, daß der Tag heute noch sehr interessant wird. Metabox wird entschlossen und gezielt reagieren.Wartet den heutigen Tag ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß noch heute eine entsprechende Presseerklärung von Metabox erfolgt und daß Prior zu einer Gegendarstellung gezwungen wird.
Staatsanwaltschaft ermittelt doch schon seit Monaten.
Ist doch nix neues
Der König der Kleinwüchsigen Verbrecher(PRIOR) hat wieder zugeschlagen
Ist doch nix neues
Der König der Kleinwüchsigen Verbrecher(PRIOR) hat wieder zugeschlagen
der staatsanwalt will nur billig rein.
das sind kaufkurse, bei mbx täglich.
r
(satire)
das sind kaufkurse, bei mbx täglich.
r
(satire)
Was ist jetzt ?
Ist die Nachricht richtig oder frei erfunden?
@ Belugawal gib mal deine Quellen an bitte.
Ist die Nachricht richtig oder frei erfunden?
@ Belugawal gib mal deine Quellen an bitte.
@ beovox
GRADE brandaktuell reingekommen bei finanztreff ???
"hieß es am Donnerstag"
AN WELCHEM DONNERSTAG ???????? HEUTE IST MITTWOCH !
Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox
"Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag."
GRADE brandaktuell reingekommen bei finanztreff ???
"hieß es am Donnerstag"
AN WELCHEM DONNERSTAG ???????? HEUTE IST MITTWOCH !
Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox
"Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag."
Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt
Hildesheim (vwd) - Der Metabox AG, Hildesheim, ist nicht bekannt, dass
die Staatsanwaltschaft Frankurt Ermittlungen wegen des Verdachtes auf
Kursmanipulation aufgenommen hat. Das sagte Unternehmenssprecherin Aenne
Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Hausdurchsuchungen habe es auf
jeden Fall nicht gegeben. In einem Bericht der "Priorbörse" hatte es unter
Berufung auf Behördenkreise geheißen, dass die Staatsanwaltschaft mit den
Ermittlungen einer Strafanzeige des Hessischen Staatskommissariats für die
Börsenaufsicht nachgehe. Bereits Anfang des Jahres habe die
Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht und dabei
umfassendes Beweismaterial sicher gestellt. +++Kirsten Bienk
vwd/28.2.2001/kib/mr
Hildesheim (vwd) - Der Metabox AG, Hildesheim, ist nicht bekannt, dass
die Staatsanwaltschaft Frankurt Ermittlungen wegen des Verdachtes auf
Kursmanipulation aufgenommen hat. Das sagte Unternehmenssprecherin Aenne
Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Hausdurchsuchungen habe es auf
jeden Fall nicht gegeben. In einem Bericht der "Priorbörse" hatte es unter
Berufung auf Behördenkreise geheißen, dass die Staatsanwaltschaft mit den
Ermittlungen einer Strafanzeige des Hessischen Staatskommissariats für die
Börsenaufsicht nachgehe. Bereits Anfang des Jahres habe die
Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht und dabei
umfassendes Beweismaterial sicher gestellt. +++Kirsten Bienk
vwd/28.2.2001/kib/mr
KORREKTUR: Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox
(Korrigiert wurde der Wochentag)
HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Mittwoch. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh
Quelle: Finanztreff
(Korrigiert wurde der Wochentag)
HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Mittwoch. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh
Quelle: Finanztreff
@enfant
Das ist so eine Sache. Ich betrachte mich als Aktionaer und nicht als Zocker....Es ist wahr: die Kursmisere momentan ist hausgemacht und durch Hysterie, Baisse und vielerlei Kleinvieh verstaerkt worden. Zudem habe ich keine Zeit meine Aktien den lieben langen Tag im Auge zu behalten.
Ich werde in Metabox die naechsten Jahre investiert sein, und glaube ja nicht, das ich ich so naiv bin mein Geld in ein Unternehmen zu stecken, ueber das ich nicht genuegend Informationen zusammengetragen habe.
Der Kurs kann heute bei 2.5 stehen...er kann Morgen auch bei 6.3 stehen. Das ist eine Frage von kursrelevanten Meldungen.
Bei 2.5 EURO haben wir eine Marktkapit. bei 36 Millionen EURO....ein Witz....bei erwarteten 600 Millionen DM Umsatz dieses Jahr.
+ Optionen auf IN und Worldsat + neue Auftraege + Beteiligungen + Tochterfirmen + Interactive TV (DER Zukunftsmarkt)
Momentan ist bei Metabox nur Psychologie im Spiel.
Und immer dran denken: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
Das Spiel ist solange nicht vorbei, bis bewiesen wird das Metabox:
- das BAWE bestochen hat
- Flextronics (70000 Mitarbeiter weltweit) soweit bearbeitet hat Hundertausende von Boxen zu produzieren fuer Abnehmer die es gar nicht gibt und das auf mehreren Linien.
- seinen Aufsichtsrat (schaut doch mal auf die Kompetenzen dieser Personen) zu Betruegern ausgebildet hat.
- die Phoenix Box nur so zum Spass produziert
- alle Auftraege gefaked hat, Worldsat nur gegruendet wurde, um Metabox als Scheinfirma zu dienen. Saemtliche Kontaktpersonen, Kanzleien etc. geschmiert wurden
- Beteiligungen Armstrad und ICS nicht alleine schon soviel Wert sind wie die aktuelle Marktkapit.
- die polnische Regierung geschmiert hat (siehe Polen Meldung)
- ueber 200 Mitarbeiter im Unternehmen beschaeftigt, die alle nur ein Ziel verfolgen: Vertuschen, taeuschen, Auftraege erfinden, Kaffee trinken.....
- Spass daran hat Auftraege zu "erfinden" (wo liegt der tiefere Sinn?)....um sie dann zu verschieben, und dann nach Ablauf der Haltefrist kaum noch einen Penny bei Verkauefen seiten des Vorstandes zu erhalten.....warum wurden die Vertraege nicht im Dezember oeffentlich gemacht? Aus krimineller Sicht (man lasse mal so unwichtige Nebensaechlichkeiten wie Gefaengnisstrafe, lebenslange Aechtung (Verfolgung, Bedrohung) durch Aktionaere etc. ausser Acht) haette man die Auftrage am Ende des Jahres melden muesen....da waren die ueber 200 Mitarbeiter wohl etwas zu frueh fertig, was?
- trotz andere Angaben fast Pleite ist bzw. doch nicht KREDITFREI
- keine Finanzspritzen in zweistelliger Millionenhoehe
von Grossinvestoren bekommt....haben die BSE, oder sind die einfach nicht so oberschlau wie unsere (berufs?)basher.
- ...
Man koennte das jetzt fortfuehren. Ist mir aber zu bloed und meine Zeit ist mir dafuer echt zu schade.
Gruss
MeGA
Das ist so eine Sache. Ich betrachte mich als Aktionaer und nicht als Zocker....Es ist wahr: die Kursmisere momentan ist hausgemacht und durch Hysterie, Baisse und vielerlei Kleinvieh verstaerkt worden. Zudem habe ich keine Zeit meine Aktien den lieben langen Tag im Auge zu behalten.
Ich werde in Metabox die naechsten Jahre investiert sein, und glaube ja nicht, das ich ich so naiv bin mein Geld in ein Unternehmen zu stecken, ueber das ich nicht genuegend Informationen zusammengetragen habe.
Der Kurs kann heute bei 2.5 stehen...er kann Morgen auch bei 6.3 stehen. Das ist eine Frage von kursrelevanten Meldungen.
Bei 2.5 EURO haben wir eine Marktkapit. bei 36 Millionen EURO....ein Witz....bei erwarteten 600 Millionen DM Umsatz dieses Jahr.
+ Optionen auf IN und Worldsat + neue Auftraege + Beteiligungen + Tochterfirmen + Interactive TV (DER Zukunftsmarkt)
Momentan ist bei Metabox nur Psychologie im Spiel.
Und immer dran denken: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
Das Spiel ist solange nicht vorbei, bis bewiesen wird das Metabox:
- das BAWE bestochen hat
- Flextronics (70000 Mitarbeiter weltweit) soweit bearbeitet hat Hundertausende von Boxen zu produzieren fuer Abnehmer die es gar nicht gibt und das auf mehreren Linien.
- seinen Aufsichtsrat (schaut doch mal auf die Kompetenzen dieser Personen) zu Betruegern ausgebildet hat.
- die Phoenix Box nur so zum Spass produziert
- alle Auftraege gefaked hat, Worldsat nur gegruendet wurde, um Metabox als Scheinfirma zu dienen. Saemtliche Kontaktpersonen, Kanzleien etc. geschmiert wurden
- Beteiligungen Armstrad und ICS nicht alleine schon soviel Wert sind wie die aktuelle Marktkapit.
- die polnische Regierung geschmiert hat (siehe Polen Meldung)
- ueber 200 Mitarbeiter im Unternehmen beschaeftigt, die alle nur ein Ziel verfolgen: Vertuschen, taeuschen, Auftraege erfinden, Kaffee trinken.....
- Spass daran hat Auftraege zu "erfinden" (wo liegt der tiefere Sinn?)....um sie dann zu verschieben, und dann nach Ablauf der Haltefrist kaum noch einen Penny bei Verkauefen seiten des Vorstandes zu erhalten.....warum wurden die Vertraege nicht im Dezember oeffentlich gemacht? Aus krimineller Sicht (man lasse mal so unwichtige Nebensaechlichkeiten wie Gefaengnisstrafe, lebenslange Aechtung (Verfolgung, Bedrohung) durch Aktionaere etc. ausser Acht) haette man die Auftrage am Ende des Jahres melden muesen....da waren die ueber 200 Mitarbeiter wohl etwas zu frueh fertig, was?
- trotz andere Angaben fast Pleite ist bzw. doch nicht KREDITFREI
- keine Finanzspritzen in zweistelliger Millionenhoehe
von Grossinvestoren bekommt....haben die BSE, oder sind die einfach nicht so oberschlau wie unsere (berufs?)basher.
- ...
Man koennte das jetzt fortfuehren. Ist mir aber zu bloed und meine Zeit ist mir dafuer echt zu schade.
Gruss
MeGA
PRIOR war der letzte, der seine MBX aus dem Depot gedonnert hat - warum, wenn er folgendes wußte:
"Wie der Prior Börsenbrief berichtete, seien in Pflichtmitteilungen mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen."
Ist wohl ein kleiner Rachefeldzug, oder wie ?
"Wie der Prior Börsenbrief berichtete, seien in Pflichtmitteilungen mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen."
Ist wohl ein kleiner Rachefeldzug, oder wie ?
Das hier wird mir echt zu viel!
Gab es jetzt eine Hausdurchsuchung oder nicht ? Wird hier wieder
gelogen oder was ? Ich will das jetzt endlich wissen sonst
bin ich nämlich gleich raus und zwar definitiv !!!!
Gab es jetzt eine Hausdurchsuchung oder nicht ? Wird hier wieder
gelogen oder was ? Ich will das jetzt endlich wissen sonst
bin ich nämlich gleich raus und zwar definitiv !!!!
@ Denkt Ihr wirklich Prior tut dies alles nur um euch zu warnen ?
Klar , und im "IRT" arbeiten nur Ahnungslose ?
! N a c h d e n k e n !
Hildesheim, 20. Februar 2001
Die Met@box AG und das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in München arbeiten ab sofort als Partner zusammen. Darüber hinaus ist die Met@box AG neues Mitglied des DVB -Konsortiums (Digital Video Broadcasting-Konsortium) mit Sitz in Genf. Als "Full Member" des DVB kann Met@box in alle Gremien gewählt werden und aktiv an Normierungen und Spezifikationen mitarbeiten. Die über 300 Mitglieder des Konsor-tiums aus mehr als 30 Ländern haben sich für die Entwicklung eines internationalen Standards zur Übertragung von digitalem Fernsehen verpflichtet. "Da wir bei der Entwicklung unserer neuen Set-Top-Box met@box 1000 umfassende Erfahrungen mit den drei gängigen Standards für Kabel- Satelliten- und terrestrischen Empfang von digitalem Fernsehen gemacht haben, möchten wir die Arbeit des DVB-Konsortiums mit unseren fundierten Kenntnissen konstruktiv unterstützen", kommentiert Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender der Met@box AG die Kooperation. "Unsere Geräte haben eine modulare Struktur, die den Einbau des entsprechenden DVB-Empfangsmoduls nach Kundenwunsch gestattet," erläutert er eine Funktionsweise der neuen Set-Top-Box.
Auch die Partnerschaft mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) dient der Umsetzung einer weltweit anerkannten Norm für interaktives Fernsehen (iTV). "Wir sind davon überzeugt, dass die so genannte DVB-MHP (Digital-Video-Broadcasting - Multimedia-Home-Platform) sich für Anwendungen im Bereich des iTV durchsetzen und die Kompatibilität von Hard- und Software sicherstellen wird", so Domeyer. MHP bezeichnet eine offene und standardisierte Schnittstelle, die die einheitliche Darstellung multimedialer Inhalte und interaktiver Anwendungen auf dem Fernsehbildschirm erlaubt. "MHP bildet künftig die Grundlage für den Empfang aller digitalen Programme - gleich ob kostenlos, Pay-TV oder individuelle Zusatzdienste", erläutert Domeyer den MHP-Standard. "Auf der diesjährigen CeBit werden wir deshalb die Aktivitäten in diesem Bereich einem breiten Publikum vorstellen." Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Hörfunk- und Fernsehtechnologie, mit Schwerpunkt auf neue digitale Systeme. Neben der Met@box AG sind unter anderem Sun Microsystems, Loewe und Fujitsu-Siemens Partner des IRT.
Klar , und im "IRT" arbeiten nur Ahnungslose ?
! N a c h d e n k e n !
Hildesheim, 20. Februar 2001
Die Met@box AG und das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in München arbeiten ab sofort als Partner zusammen. Darüber hinaus ist die Met@box AG neues Mitglied des DVB -Konsortiums (Digital Video Broadcasting-Konsortium) mit Sitz in Genf. Als "Full Member" des DVB kann Met@box in alle Gremien gewählt werden und aktiv an Normierungen und Spezifikationen mitarbeiten. Die über 300 Mitglieder des Konsor-tiums aus mehr als 30 Ländern haben sich für die Entwicklung eines internationalen Standards zur Übertragung von digitalem Fernsehen verpflichtet. "Da wir bei der Entwicklung unserer neuen Set-Top-Box met@box 1000 umfassende Erfahrungen mit den drei gängigen Standards für Kabel- Satelliten- und terrestrischen Empfang von digitalem Fernsehen gemacht haben, möchten wir die Arbeit des DVB-Konsortiums mit unseren fundierten Kenntnissen konstruktiv unterstützen", kommentiert Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender der Met@box AG die Kooperation. "Unsere Geräte haben eine modulare Struktur, die den Einbau des entsprechenden DVB-Empfangsmoduls nach Kundenwunsch gestattet," erläutert er eine Funktionsweise der neuen Set-Top-Box.
Auch die Partnerschaft mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) dient der Umsetzung einer weltweit anerkannten Norm für interaktives Fernsehen (iTV). "Wir sind davon überzeugt, dass die so genannte DVB-MHP (Digital-Video-Broadcasting - Multimedia-Home-Platform) sich für Anwendungen im Bereich des iTV durchsetzen und die Kompatibilität von Hard- und Software sicherstellen wird", so Domeyer. MHP bezeichnet eine offene und standardisierte Schnittstelle, die die einheitliche Darstellung multimedialer Inhalte und interaktiver Anwendungen auf dem Fernsehbildschirm erlaubt. "MHP bildet künftig die Grundlage für den Empfang aller digitalen Programme - gleich ob kostenlos, Pay-TV oder individuelle Zusatzdienste", erläutert Domeyer den MHP-Standard. "Auf der diesjährigen CeBit werden wir deshalb die Aktivitäten in diesem Bereich einem breiten Publikum vorstellen." Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Hörfunk- und Fernsehtechnologie, mit Schwerpunkt auf neue digitale Systeme. Neben der Met@box AG sind unter anderem Sun Microsystems, Loewe und Fujitsu-Siemens Partner des IRT.
Actarus - offensichtlich gab es keine Hausdurchsuchung - oder bei MBX hat man davon nichts gemerkt.
Herr Prior beruft sich auf "gut informierte" Quellen (und sicher sich damit wie immer ab), also nichts weiter als a stupid duck.
Allerdings mit Wirkung.
Herr Prior beruft sich auf "gut informierte" Quellen (und sicher sich damit wie immer ab), also nichts weiter als a stupid duck.
Allerdings mit Wirkung.
hallo meGA
ich bezweifel nicht deine redlichkeit, einfach mit dem unternehmen metabox geld zu verdienen.
verstehen kann ich aber nicht die blauäugigkeit die zunächst einen einstieg in mbx mitverursacht.
zum anderen ist mir unverständlich weshalb trotz offensichtlichster ungereimtheiten nicht wenigstens stopplosse eingehalten und anschließend die weitere entwicklung abgewartet wird.
zum einsteigen, sollte es mit den boxen doch noch klappen, dürfte es später auch noch reichen, denn dann gebe ich jedem mbxler recht, geht der kurs vermutlich steil nach oben. aber bis dahin sollte man nicht nur deine aufgeführten punkte betrachten.
stell dir doch mal domi als ceo bei einer seriösen firma, wie zB. bmw oder sap vor.
siehste, kannst du dir gar nicht vorstellen, weil seine öffentlichkeitsarbeit einen skandal allererster güte darstellen würde.
am neuen markt stört sich aber scheinbar kaum jemand daran, wie ungerührt domi den niedergang des mbx-kapitals beisieht. obwohl es seine oberste pflicht wäre sein unternehmen so positiv wie möglich zu präsentieren.
oder anderes beispiel: wenn die zweifelhaften geschäfte längst unter dach und fach wären, meinst du nicht auch, daß die daran beteiligten unternehmen und mitarbeiter dann nicht auch von dem gewaltigen kurspotenzial der mbx-aktie wüßten.
die dürften infolgedessen doch nichts eiligeres zu tun haben, dieser "geschenkten" papiere habhaft zu werden.
diese nachfrage hätte in der folge schon längst für deutliche kurssteigerungen geführt. aber da dieses indiz fehlt, bleibt allein schon von diesem aspekt her die geschichte mit den verträgen nach wie vor äußerst zweifelhaft.
ich bin davon überzeugt daß sehr sehr viele anleger und fonds den werdegang der firma mbx verfolgen, aber diese steigen, wie ich erst in mbx ein wenn wirklich alles hieb und stichfest ist.
zur zeit sieht es bei weitem nicht danach aus, noch drängt es mich danach schon jetzt in mbx zu investieren.
ich denke nicht daß wir als anleger geld zu verschenken haben, warum also in ein zweifelhaftes unternehmen investieren, obwohl es wirklich sehr gute alternativen gibt?
darüber solltest du dir vielleicht mal ein paar gedanken machen.
in diesem sinne, auf ein gutes händchen und noch "viel spaß" an und mit der börse, wünscht dir
enfant terrible
ich bezweifel nicht deine redlichkeit, einfach mit dem unternehmen metabox geld zu verdienen.
verstehen kann ich aber nicht die blauäugigkeit die zunächst einen einstieg in mbx mitverursacht.
zum anderen ist mir unverständlich weshalb trotz offensichtlichster ungereimtheiten nicht wenigstens stopplosse eingehalten und anschließend die weitere entwicklung abgewartet wird.
zum einsteigen, sollte es mit den boxen doch noch klappen, dürfte es später auch noch reichen, denn dann gebe ich jedem mbxler recht, geht der kurs vermutlich steil nach oben. aber bis dahin sollte man nicht nur deine aufgeführten punkte betrachten.
stell dir doch mal domi als ceo bei einer seriösen firma, wie zB. bmw oder sap vor.
siehste, kannst du dir gar nicht vorstellen, weil seine öffentlichkeitsarbeit einen skandal allererster güte darstellen würde.
am neuen markt stört sich aber scheinbar kaum jemand daran, wie ungerührt domi den niedergang des mbx-kapitals beisieht. obwohl es seine oberste pflicht wäre sein unternehmen so positiv wie möglich zu präsentieren.
oder anderes beispiel: wenn die zweifelhaften geschäfte längst unter dach und fach wären, meinst du nicht auch, daß die daran beteiligten unternehmen und mitarbeiter dann nicht auch von dem gewaltigen kurspotenzial der mbx-aktie wüßten.
die dürften infolgedessen doch nichts eiligeres zu tun haben, dieser "geschenkten" papiere habhaft zu werden.
diese nachfrage hätte in der folge schon längst für deutliche kurssteigerungen geführt. aber da dieses indiz fehlt, bleibt allein schon von diesem aspekt her die geschichte mit den verträgen nach wie vor äußerst zweifelhaft.
ich bin davon überzeugt daß sehr sehr viele anleger und fonds den werdegang der firma mbx verfolgen, aber diese steigen, wie ich erst in mbx ein wenn wirklich alles hieb und stichfest ist.
zur zeit sieht es bei weitem nicht danach aus, noch drängt es mich danach schon jetzt in mbx zu investieren.
ich denke nicht daß wir als anleger geld zu verschenken haben, warum also in ein zweifelhaftes unternehmen investieren, obwohl es wirklich sehr gute alternativen gibt?
darüber solltest du dir vielleicht mal ein paar gedanken machen.
in diesem sinne, auf ein gutes händchen und noch "viel spaß" an und mit der börse, wünscht dir
enfant terrible
Ich lese seit c.a 2 1/2 Jahre den Priorbrief und habe mir eine Meinung über die Gesinnung und Ansichten des Herrn Prior gebildet.
Ich halte es für ziemlich ausgeschlossen ,daß Herr Prior unlautere geschäftliche Handlungen betreibt und die News über MBX verbreitet um irgendetwas zu manipulieren.
Das diese Informationen der Wahrheit entsprechen glaube ich allerdings auch nicht.
Könnte mir eher vorstellen ,daß Herr Prior selbst, durch die Quelle seiner Infos zwecks Manipulation , geleimt wurde.
Gruß Costolyna
Ich halte es für ziemlich ausgeschlossen ,daß Herr Prior unlautere geschäftliche Handlungen betreibt und die News über MBX verbreitet um irgendetwas zu manipulieren.
Das diese Informationen der Wahrheit entsprechen glaube ich allerdings auch nicht.
Könnte mir eher vorstellen ,daß Herr Prior selbst, durch die Quelle seiner Infos zwecks Manipulation , geleimt wurde.
Gruß Costolyna
Metabox: Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen die Hildesheimer Metabox. Es besteht der Verdacht auf Kursmanipulation.
Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden, meldet heute der Prior Börsen-Brief. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Meldung. Nachdem das Bundesaufsichtamt für den Wertpapierhandel einen „Verdacht auf Insiderhandel“ ausgemacht hat, wurde das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.
In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen.
Bei Metabox will man von Ermittlungen nichts wissen. Hausdurchsuchungen habe es auf jeden Fall nicht gegeben, sagte Unternehmenssprecherin Aenne Schaper.
Gruss
THE CANADIEN
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen die Hildesheimer Metabox. Es besteht der Verdacht auf Kursmanipulation.
Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden, meldet heute der Prior Börsen-Brief. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Meldung. Nachdem das Bundesaufsichtamt für den Wertpapierhandel einen „Verdacht auf Insiderhandel“ ausgemacht hat, wurde das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.
In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen.
Bei Metabox will man von Ermittlungen nichts wissen. Hausdurchsuchungen habe es auf jeden Fall nicht gegeben, sagte Unternehmenssprecherin Aenne Schaper.
Gruss
THE CANADIEN
was kommt als nächstes?
vielleicht erzählt mbx ja jetzt, das war nur eine ganz normale behördliche nachschau im auftrag der sta und keine hausdurchsuchung.
amused,
r
vielleicht erzählt mbx ja jetzt, das war nur eine ganz normale behördliche nachschau im auftrag der sta und keine hausdurchsuchung.
amused,
r
Hier geht es wohl um die Veränderung des Kurses durch die allabendlich stattfindende mysteriöse Schlußauktion.
Ein User hat vor einiger Zeit gepostet ,daß er der Staatsanwaltschaft davon berichtete und diese ihre Nachforschungen zugesagt hat.
Ob richtig oder falsch ,die Aufklärung kann nur in unserem Interesse sein.
Gruß Costolyna
Ein User hat vor einiger Zeit gepostet ,daß er der Staatsanwaltschaft davon berichtete und diese ihre Nachforschungen zugesagt hat.
Ob richtig oder falsch ,die Aufklärung kann nur in unserem Interesse sein.
Gruß Costolyna
Hier wird seit einem Jahr gelogen , dass sich die Balken biegen,aber es gibt immer noch genügend Schwachköpfe die an MBX glauben!!!!
Fili, Du bist auch einer von den Schwachköpfen, schleßlich hast du ja Montag 200 Stück gekauft, also laber hier nicht rum.
Hallo!
www.heise.de
Strafanzeige gegen Prior...
mfg
www.heise.de
Strafanzeige gegen Prior...
mfg
M E T A B O X
Domeyer unter Beschuss
Strafanzeigen, Razzia-Gerüchte und Ermittlungen. Das Hildesheimer Unternehmen steht im Kreuzfeuer.
Hildesheim - Die Affäre um Metabox wird immer undurchsichtiger. Nach Angaben des Börsenjournalisten Egbert Prior ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach einer Hausdurchsuchung gegen die Hildesheimer AG. Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation und Kapitalanlagebetrug. Der Vorstand allerdings bestreitet dies und erstattet Strafanzeige gegen Prior.
Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten, heißt es weiter.
In Ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden gemeldet, die nie zu Stande kamen. Über die Namen der angeblichen Kunden schweigt sich der Vorstand-Chef Stefan Domeyer bis heute beharrlich aus. Beobachter rechneten deshalb bereits seit längerem damit, dass die Metabox AG zum Fall für den Staatsanwalt wird.
Wer sind die Auftraggeber?
Weigerte sich bislang, die Auftraggeber von Metabox zu nennen: CEO Stefan Domeyer
Dies hat offenbar den Metabox-Vorstand veranlasst, seine Informationspolitik zu überdenken. Nach Auskunft der Münchner Schumacher AG, zuständig für die Aktionärsbetreuung von Metabox, sollen die bislang geheim gehaltenen Auftraggeber bis Ende März öfftentlich gemacht werden.
Bei der Schumacher AG handelt es sich um das Unternehmen der Ehefrau von Manfred Schumacher, der im Aufsichtsrat von Metabox sitzt und Ex-Chefredakteur der Zeitschrift "Focus Money" war. Wenige Tage nach dem Start des Magazins verließ er das Blatt, weil er nach eigenen Worten "den Anschein einer Interessenskollision und entsprechende Verdächtigungen ausschließen" wolle.
Metabox: "Alles aus der Luft gegriffen"
Gegenüber mm.de bestritt Unternehmenssprecherin Aenne Schaper die Darstellung Priors. Eine Razzia habe es nicht gegeben, und alle Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Nach ihrer Darstellung hat die Metabox AG nun ihrerseits Strafanzeige gegen Egbert Prior gestellt.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim sagte dagegen, das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt habe bei seinen Untersuchungen einen "Verdacht auf Insiderhandel" ausgemacht. Aus diesem Grund sei das Verfahren am 19. Januar 2001 an ihre Dienststelle übergeben worden. Diese wiederum habe den Fall an die Staatsanwaltschaft Hannover weiter geleitet. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht nach ihren Worten eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.
Das Bundesaufsichtsamt hatte geprüft, ob Metabox gegen Paragraph 15 des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen hat, als am 28. September 2000 eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgegeben wurde. Nach Angaben von CEO Stefan Domeyer hatte sich nämlich bereits drei Tage vorher abgezeichnet, dass es zu Lieferungs-Verschiebungen kommen könnte. Diese Probleme waren als Grund für die Warnung angeführt worden.
Wertpapieraufsicht erwirkt Verfügung
Heute nun teilte das Bundesaufsichtsamt mit, dass gegen Metabox eine Untersagungsverfügung erlassen wurde. In dieser Verfügung wird dem Unternehmen untersagt, in Ad-hoc-Meldungen weiter zu behaupten, die angezweifelten Lieferverträge seien dem Amt vorgelegt worden.
Sturzflug
Von Höchstständen bei 40 Euro ist die Metabox-Aktie meilenweit entfernt:
Metabox (Chart)
Falscher Triumph
Mit unseriösem Informationsgebaren verschaukelte der Vorstand die Aktionäre. Lesen Sie die exklusive mm-Story. ...mehr
Dabei geht es insbesondere um eine Meldung vom 28. November 2000, in der der Vorstand wissen liess, man habe einen Vertrag über die Lieferung von mindestens 100.000 Geräten nach Großbritannien unterzeichnet und den Vertrag vor Veröffentlichung der Ad-hoc-Meldung dem Bundesaufsichtsamt vorgelegt.
Sollte sich Metabox der Verfügung, die am Donnerstag rechtskräftig wird, widersetzen, ist nach Angaben einer Sprecherin ein Zwangsgeld fällig. Die Untersagungsverfügung sei erlassen worden, da es sich in diesem Fall nicht um Tatsachen handele, die das Bundesaufsichtsamt prüfen könnte. Das Unternehmen erwecke aber den Anschein, als ob dies der Fall wäre.
Schutzgemeinschaft plant Strafanzeige
Indes bereitet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine Strafanzeige gegen Metabox vor und fordert Schadenersatz. Die Anleger sind nach Ansicht von Sprecher Markus Straub in hohem Maße unseriös über die Situation des Unternehmens informiert worden. Vorstandsvorsitzender Domeyer verweigere die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft. Straub hält Metabox für einen der Pleitekandidaten des Jahres 2001 und begründet dies unter anderem mit dem geringen Kassenbestand.
Weitere Strafanzeigen sind in Vorbereitung, wenn man Vorstands-Chef Domeyer glauben darf. Nach seinen Worten prüfen mehrere Großanleger, ob sie Egbert Prior für den Kursverfall bei Metabox am Tag nach seiner Vorabmeldung haftbar machen.
So jetzt reicht es mir, ich bin raus !!!!
Das hält kein Mensch mehr aus !!!!!
Vielen Dank Herr Domeyer für den netten(wiederholten) Verlust !
Actarus
Domeyer unter Beschuss
Strafanzeigen, Razzia-Gerüchte und Ermittlungen. Das Hildesheimer Unternehmen steht im Kreuzfeuer.
Hildesheim - Die Affäre um Metabox wird immer undurchsichtiger. Nach Angaben des Börsenjournalisten Egbert Prior ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach einer Hausdurchsuchung gegen die Hildesheimer AG. Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation und Kapitalanlagebetrug. Der Vorstand allerdings bestreitet dies und erstattet Strafanzeige gegen Prior.
Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten, heißt es weiter.
In Ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden gemeldet, die nie zu Stande kamen. Über die Namen der angeblichen Kunden schweigt sich der Vorstand-Chef Stefan Domeyer bis heute beharrlich aus. Beobachter rechneten deshalb bereits seit längerem damit, dass die Metabox AG zum Fall für den Staatsanwalt wird.
Wer sind die Auftraggeber?
Weigerte sich bislang, die Auftraggeber von Metabox zu nennen: CEO Stefan Domeyer
Dies hat offenbar den Metabox-Vorstand veranlasst, seine Informationspolitik zu überdenken. Nach Auskunft der Münchner Schumacher AG, zuständig für die Aktionärsbetreuung von Metabox, sollen die bislang geheim gehaltenen Auftraggeber bis Ende März öfftentlich gemacht werden.
Bei der Schumacher AG handelt es sich um das Unternehmen der Ehefrau von Manfred Schumacher, der im Aufsichtsrat von Metabox sitzt und Ex-Chefredakteur der Zeitschrift "Focus Money" war. Wenige Tage nach dem Start des Magazins verließ er das Blatt, weil er nach eigenen Worten "den Anschein einer Interessenskollision und entsprechende Verdächtigungen ausschließen" wolle.
Metabox: "Alles aus der Luft gegriffen"
Gegenüber mm.de bestritt Unternehmenssprecherin Aenne Schaper die Darstellung Priors. Eine Razzia habe es nicht gegeben, und alle Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Nach ihrer Darstellung hat die Metabox AG nun ihrerseits Strafanzeige gegen Egbert Prior gestellt.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim sagte dagegen, das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt habe bei seinen Untersuchungen einen "Verdacht auf Insiderhandel" ausgemacht. Aus diesem Grund sei das Verfahren am 19. Januar 2001 an ihre Dienststelle übergeben worden. Diese wiederum habe den Fall an die Staatsanwaltschaft Hannover weiter geleitet. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht nach ihren Worten eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.
Das Bundesaufsichtsamt hatte geprüft, ob Metabox gegen Paragraph 15 des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen hat, als am 28. September 2000 eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgegeben wurde. Nach Angaben von CEO Stefan Domeyer hatte sich nämlich bereits drei Tage vorher abgezeichnet, dass es zu Lieferungs-Verschiebungen kommen könnte. Diese Probleme waren als Grund für die Warnung angeführt worden.
Wertpapieraufsicht erwirkt Verfügung
Heute nun teilte das Bundesaufsichtsamt mit, dass gegen Metabox eine Untersagungsverfügung erlassen wurde. In dieser Verfügung wird dem Unternehmen untersagt, in Ad-hoc-Meldungen weiter zu behaupten, die angezweifelten Lieferverträge seien dem Amt vorgelegt worden.
Sturzflug
Von Höchstständen bei 40 Euro ist die Metabox-Aktie meilenweit entfernt:
Metabox (Chart)
Falscher Triumph
Mit unseriösem Informationsgebaren verschaukelte der Vorstand die Aktionäre. Lesen Sie die exklusive mm-Story. ...mehr
Dabei geht es insbesondere um eine Meldung vom 28. November 2000, in der der Vorstand wissen liess, man habe einen Vertrag über die Lieferung von mindestens 100.000 Geräten nach Großbritannien unterzeichnet und den Vertrag vor Veröffentlichung der Ad-hoc-Meldung dem Bundesaufsichtsamt vorgelegt.
Sollte sich Metabox der Verfügung, die am Donnerstag rechtskräftig wird, widersetzen, ist nach Angaben einer Sprecherin ein Zwangsgeld fällig. Die Untersagungsverfügung sei erlassen worden, da es sich in diesem Fall nicht um Tatsachen handele, die das Bundesaufsichtsamt prüfen könnte. Das Unternehmen erwecke aber den Anschein, als ob dies der Fall wäre.
Schutzgemeinschaft plant Strafanzeige
Indes bereitet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine Strafanzeige gegen Metabox vor und fordert Schadenersatz. Die Anleger sind nach Ansicht von Sprecher Markus Straub in hohem Maße unseriös über die Situation des Unternehmens informiert worden. Vorstandsvorsitzender Domeyer verweigere die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft. Straub hält Metabox für einen der Pleitekandidaten des Jahres 2001 und begründet dies unter anderem mit dem geringen Kassenbestand.
Weitere Strafanzeigen sind in Vorbereitung, wenn man Vorstands-Chef Domeyer glauben darf. Nach seinen Worten prüfen mehrere Großanleger, ob sie Egbert Prior für den Kursverfall bei Metabox am Tag nach seiner Vorabmeldung haftbar machen.
So jetzt reicht es mir, ich bin raus !!!!
Das hält kein Mensch mehr aus !!!!!
Vielen Dank Herr Domeyer für den netten(wiederholten) Verlust !
Actarus
Dem Kurs bekommt es im Moment aber nicht. 2,36 Euro
Weitere Infos dazu gibt`s unter
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,120065,00.…
Die wollten wohl mit Domeyer reden, aber der hat sich geweigert.
Wundert mich nicht.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,120065,00.…
Die wollten wohl mit Domeyer reden, aber der hat sich geweigert.
Wundert mich nicht.
Hat sich eigentlich mal einer von den Metabox-Fans danach
erkundigt, warum das Aufsichtsrat-Mitglied Manfred Schumacher
vor wenigen Wochen bei Metabox ausgestiegen ist?? Immerhin
macht seine Frau doch die IR-Arbeit für Metabox. Nur ein
kleiner Tip von mir. Auch Ex-Aufsichtsrat Kuhlo (n-tv) hat
seinen Job dort aufgegeben. Zufall??? An solche Zufälle
glaube ich nicht. An den Weihnachtsmann übrigens auch nicht
mehr...
erkundigt, warum das Aufsichtsrat-Mitglied Manfred Schumacher
vor wenigen Wochen bei Metabox ausgestiegen ist?? Immerhin
macht seine Frau doch die IR-Arbeit für Metabox. Nur ein
kleiner Tip von mir. Auch Ex-Aufsichtsrat Kuhlo (n-tv) hat
seinen Job dort aufgegeben. Zufall??? An solche Zufälle
glaube ich nicht. An den Weihnachtsmann übrigens auch nicht
mehr...
@ Belugawal woher weißt Du das mit Schumacher???
Aktuelle HP von MBX
Aufsichtsrat:
Manfred Drung, Aufsichtsratsvorsitzender
Siegfried Fleischer
Engelbert Nelle
Heinrich Kernebeck
Manfred Schumacher
Bitte beachten sie folgende Regeln beim Schreiben Ihres Beitrages:
1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet
Bitte Quelle!!!!!
Aktuelle HP von MBX
Aufsichtsrat:
Manfred Drung, Aufsichtsratsvorsitzender
Siegfried Fleischer
Engelbert Nelle
Heinrich Kernebeck
Manfred Schumacher
Bitte beachten sie folgende Regeln beim Schreiben Ihres Beitrages:
1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet
Bitte Quelle!!!!!
Schutzgemeinschaft bereitet Strafanzeige und Schadensersatzklage gegen Metabox vor. Unter http://www.sdk.org kann man sich registrieren.
Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
Schutzgemeinschaft bereitet Strafanzeige und Schadensersatzklage gegen Metabox vor. Unter http://www.sdk.org kann man sich registrieren.
Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
Amazon high=106,55 heute=11,30
Sind die Manager von Amazon alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Apple high=146,00 heute=19,00
Sind die Manager von Apple alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
CMGI high=151,00 heute=4,35
Sind die Manager von CMGI alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Consors high=152 heute=27,90
Sind die Manager von Consors alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Corel high=42,00 heute=2,15
Sind die Manager von Corel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Intel high=149,50 heute=29,75
Sind die Manager von Intel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
SCM high=131,00 heute=18,00
Sind die Manager von SCM alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
In dieser Art könnte ich fast beliebig weiter machen. Denkt mal darüber nach.
Gruss,
Mausebiber
Sind die Manager von Amazon alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Apple high=146,00 heute=19,00
Sind die Manager von Apple alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
CMGI high=151,00 heute=4,35
Sind die Manager von CMGI alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Consors high=152 heute=27,90
Sind die Manager von Consors alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Corel high=42,00 heute=2,15
Sind die Manager von Corel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
Intel high=149,50 heute=29,75
Sind die Manager von Intel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
SCM high=131,00 heute=18,00
Sind die Manager von SCM alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?
In dieser Art könnte ich fast beliebig weiter machen. Denkt mal darüber nach.
Gruss,
Mausebiber
Mausebiber
das war jetzt aber unfair, das so deutlich zu machen
das war jetzt aber unfair, das so deutlich zu machen
Irgendwie hat Mausebiber doch
Recht. Alle drehen derzeit völlig
am Rad.
Aber je schlechter die Stimmung umso
näher sind wir an der Wende.
Recht. Alle drehen derzeit völlig
am Rad.
Aber je schlechter die Stimmung umso
näher sind wir an der Wende.
ORCL to miss Q3 earns target (ORCL) by Chris Kraeuter
Oracle Corp. (ORCL) said third quarter net income will be 10 cents a share compared with 8 cents a share during the same quarter last year. Analysts surveyed by First Call/Thomson Financial expected earnings of 12 cents a share. Actual results will be reported on March 15. "With continued uncertainty in the economy, we can`t predict when sales growth will improve," said CFO Jeff Henley. Larry Ellison said the quarter looked good until the last few days of the quarter when a "substantial number of customers decided to delay their IT spending. The problem is the U.S.
economy." Database revenue growth is estimated to be flat to slightly negative and applications revenue growth should be up about 50 percent. License revenue grew 6 percent and total revenue increased 9 percent.
Frei Übersetzt: Wir liegen 17% unter den Erwartungen und haben keine Ahnung wann es wieder besser wird. Das Quartal sah gut aus, bis wenige Tage vor Quartalsende ein paar Kunden ihre Bestellungen stornierten.
Soll man das denn glauben ?? Wussten die denn nicht schon längst, dass sie ihr Quartalsziel nie erreichen können ?` Sollen wir sie jetzt in den Bau schicken weil nicht alles so klappt wie geplant ? Ich denke, am Besten hetzen wir der Bude die Staatsanwaltschaft an den Hals.
Mausebiber
Oracle Corp. (ORCL) said third quarter net income will be 10 cents a share compared with 8 cents a share during the same quarter last year. Analysts surveyed by First Call/Thomson Financial expected earnings of 12 cents a share. Actual results will be reported on March 15. "With continued uncertainty in the economy, we can`t predict when sales growth will improve," said CFO Jeff Henley. Larry Ellison said the quarter looked good until the last few days of the quarter when a "substantial number of customers decided to delay their IT spending. The problem is the U.S.
economy." Database revenue growth is estimated to be flat to slightly negative and applications revenue growth should be up about 50 percent. License revenue grew 6 percent and total revenue increased 9 percent.
Frei Übersetzt: Wir liegen 17% unter den Erwartungen und haben keine Ahnung wann es wieder besser wird. Das Quartal sah gut aus, bis wenige Tage vor Quartalsende ein paar Kunden ihre Bestellungen stornierten.
Soll man das denn glauben ?? Wussten die denn nicht schon längst, dass sie ihr Quartalsziel nie erreichen können ?` Sollen wir sie jetzt in den Bau schicken weil nicht alles so klappt wie geplant ? Ich denke, am Besten hetzen wir der Bude die Staatsanwaltschaft an den Hals.
Mausebiber
aus gegebenem anlass nochmals:
nicht alles was hinkt ist auch ein vergleich, mausebiber.
r
nicht alles was hinkt ist auch ein vergleich, mausebiber.
r
von relation 01.03.01 23:51:29
Oh, Entschuldigung. Wollte ORCL mit niemandem und nichts vergleichen. Das Posting ist mir aus "Versehen" hier rein gerutscht.
Schönen Abend,
Mausebiber
Oh, Entschuldigung. Wollte ORCL mit niemandem und nichts vergleichen. Das Posting ist mir aus "Versehen" hier rein gerutscht.
Schönen Abend,
Mausebiber
ftd.de, Do, 1.3.2001, 15:54
Empfehlung: Goldman Sachs stuft SCM herunter
Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien der am Neuen Markt notierten SCM Microsystems auf Market Outperformer von zuvor Recomended List herabgestuft.
Wie die Bank mitteilte, haben die Analysten ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die nächsten Jahre gesenkt. Demnach sei der erwartete Gewinn je Aktie für das Jahr 2001 um 48 Prozent auf 0,95 $, für das Jahr 2001 um 45 Prozent auf 1,62 $ und für das Jahr 2003 um 42 Prozent auf 2,84 $ reduziert worden. SCM (WKN 909247) werde zwar langfristig von dem Potenzial des Marktes für Smart-Cards profitieren, allerdings berge die Branche aber auch Risiken, hieß es.
SCM hatte am Vortag mitgeteilt, wegen außerordentlicher Aufwendungen für Abschreibungen, Zukäufe und Restrukturierungen im Gesamtjahr 2000 tiefer in die Verlustzone gerutscht zu sein.
© dpa
Wissen die wirklich erst seit gestern, dass mit den Zahlen 2000 was nicht stimmt ?? Was ist denn mit den Verträgen die Abgeschlossen wurden ?? Herr Staatsanwalt, bitte ermitteln Sie !
Und das Schärfste finde ich ist, dass heute am 1.3 Goldman Sachs die Aktie herunter stuft !!!!! Sind die Blind ? Haben die den Kurs über die letzten Monate nicht gesehen ? Wer hat denn die ganze Zeit Aktien auf den Markt geworfen ?
Autsch, jetzt ist mir doch dies wieder in den falschen Thread gerutscht.
Gruss,
Mausebiber
Empfehlung: Goldman Sachs stuft SCM herunter
Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien der am Neuen Markt notierten SCM Microsystems auf Market Outperformer von zuvor Recomended List herabgestuft.
Wie die Bank mitteilte, haben die Analysten ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die nächsten Jahre gesenkt. Demnach sei der erwartete Gewinn je Aktie für das Jahr 2001 um 48 Prozent auf 0,95 $, für das Jahr 2001 um 45 Prozent auf 1,62 $ und für das Jahr 2003 um 42 Prozent auf 2,84 $ reduziert worden. SCM (WKN 909247) werde zwar langfristig von dem Potenzial des Marktes für Smart-Cards profitieren, allerdings berge die Branche aber auch Risiken, hieß es.
SCM hatte am Vortag mitgeteilt, wegen außerordentlicher Aufwendungen für Abschreibungen, Zukäufe und Restrukturierungen im Gesamtjahr 2000 tiefer in die Verlustzone gerutscht zu sein.
© dpa
Wissen die wirklich erst seit gestern, dass mit den Zahlen 2000 was nicht stimmt ?? Was ist denn mit den Verträgen die Abgeschlossen wurden ?? Herr Staatsanwalt, bitte ermitteln Sie !
Und das Schärfste finde ich ist, dass heute am 1.3 Goldman Sachs die Aktie herunter stuft !!!!! Sind die Blind ? Haben die den Kurs über die letzten Monate nicht gesehen ? Wer hat denn die ganze Zeit Aktien auf den Markt geworfen ?
Autsch, jetzt ist mir doch dies wieder in den falschen Thread gerutscht.
Gruss,
Mausebiber
biberchen,
die entscheidende stelle lautet "net income".
davon (income) lese ich bei mbx immer nur in den prognosen, bei den tatsächlichen quartals- und bilanzzahlen ist davon dann nie etwas zu finden.
da steht dann plötzlich immer irgendwas von verlust.
komisch oder?
gute nacht,
r
die entscheidende stelle lautet "net income".
davon (income) lese ich bei mbx immer nur in den prognosen, bei den tatsächlichen quartals- und bilanzzahlen ist davon dann nie etwas zu finden.
da steht dann plötzlich immer irgendwas von verlust.
komisch oder?
gute nacht,
r
An relation 02.03.01 00:36:14
Du hast natürlich vollkommen recht mit dem was du sagst.
Mir ging es auch nur darum mal zu zeigen, dass Prognosen und Zahlen in letzter Minute sich ändern können. Auch diese Firmen werden dafür am Markt abgestraft, aber man wirft dem Management nicht gleich Betrugsabsichten vor.
Ich meine, dass hier im Board eine Vorverurteilung von der Firma MBX stattfindet. Wenn sich heraus stellen sollte, dass an den Vorwürfen wirklich was dran ist, kann man sich immer noch überlegen, ob man gerichtliche Schritte gegen MBX einleiten will.
Gute Nacht und Guten Morgen,
Mausebiber
Du hast natürlich vollkommen recht mit dem was du sagst.
Mir ging es auch nur darum mal zu zeigen, dass Prognosen und Zahlen in letzter Minute sich ändern können. Auch diese Firmen werden dafür am Markt abgestraft, aber man wirft dem Management nicht gleich Betrugsabsichten vor.
Ich meine, dass hier im Board eine Vorverurteilung von der Firma MBX stattfindet. Wenn sich heraus stellen sollte, dass an den Vorwürfen wirklich was dran ist, kann man sich immer noch überlegen, ob man gerichtliche Schritte gegen MBX einleiten will.
Gute Nacht und Guten Morgen,
Mausebiber
Der amerikanische Freund (SPIEGEL, Heft 10/2001)
Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden,
die Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der
Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billig-
preisen neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-
Großinvestor den Einstieg zu ebnen.
Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über,
das Grünzeug am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in
die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik
eingeschlichen.
Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an
diesem Morgen nur ein Thema: die Akte
Metabox. Soeben hat die einstige
Vorzeigefirma der Region aktuelle
Registerauszüge ihrer eigenen
Tochterfirmen angefordert. Die Gründe
für diese Bestellung kennt hier niemand.
Hat Metabox den Überblick verloren?
Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt
des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt
eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar
nicht gibt", erklärt ein Kollege.
Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf
geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche
Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate
haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche
rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000
Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte
die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.
Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen.
Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in
Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des
Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es
geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere
Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten.
Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach
Jubel-News und Kursexplosionen.
Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der
Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der
Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte
sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und
befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien
eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun
Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.
Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga
Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für
Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde
Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen
setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox
1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs
spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.
Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen
gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100
000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September
derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand
Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000
Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag
bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch
Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der
Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet
- 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma
VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter
dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred
Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte
sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame
Immobilienfirma verbunden.
Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück
jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat
Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel
Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere
Aufgaben zuständig.
Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz"
mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der
Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der
Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte
Metabox 24 Stunden später.
Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef
Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet
hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000
Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei
rund 17 Euro.
Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über
40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of
Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic
die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten
Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag"
mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In
diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der
Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.
Ein fataler Irrtum.
Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute
nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem
Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft".
Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die
Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital
der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht
geäußert.
Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische
Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein
Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des
vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in
dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.
Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt
keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von
Worldsat, es gebe noch Gespräche.
Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen
Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf
womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den
Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für
auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder
er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt
Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.
Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der
Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion
vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die
Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird
knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen
Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.
Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große,
bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von
40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?
Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf.
Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er
dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen
wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien
gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko"
Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG
abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma
weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern
später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem
Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den
amerikanischen Freund will er nicht nennen.
Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde -
wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder
befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November
gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und
Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.
Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox"
("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited
aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je
4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer
sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls
weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond
Limited.
Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp
390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter
Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm
auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein
Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC
agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende
von Metabox.
Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29.
Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400
000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von
je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte
erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit
Zustimmung des Aufsichtsrats".
Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich
auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der
Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom
aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.
Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um
Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die
Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor"
verabschiedet.
Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im
November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht
informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher
bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium
nieder.
Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist
ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten
Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst
vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.
Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden,
die Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der
Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billig-
preisen neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-
Großinvestor den Einstieg zu ebnen.
Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über,
das Grünzeug am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in
die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik
eingeschlichen.
Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an
diesem Morgen nur ein Thema: die Akte
Metabox. Soeben hat die einstige
Vorzeigefirma der Region aktuelle
Registerauszüge ihrer eigenen
Tochterfirmen angefordert. Die Gründe
für diese Bestellung kennt hier niemand.
Hat Metabox den Überblick verloren?
Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt
des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt
eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar
nicht gibt", erklärt ein Kollege.
Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf
geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche
Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate
haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche
rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000
Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte
die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.
Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen.
Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in
Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des
Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es
geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere
Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten.
Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach
Jubel-News und Kursexplosionen.
Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der
Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der
Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte
sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und
befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien
eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun
Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.
Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga
Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für
Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde
Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen
setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox
1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs
spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.
Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen
gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100
000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September
derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand
Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000
Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag
bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch
Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der
Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet
- 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma
VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter
dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred
Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte
sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame
Immobilienfirma verbunden.
Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück
jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat
Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel
Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere
Aufgaben zuständig.
Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz"
mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der
Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der
Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte
Metabox 24 Stunden später.
Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef
Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet
hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000
Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei
rund 17 Euro.
Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über
40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of
Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic
die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten
Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag"
mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In
diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der
Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.
Ein fataler Irrtum.
Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute
nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem
Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft".
Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die
Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital
der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht
geäußert.
Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische
Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein
Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des
vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in
dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.
Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt
keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von
Worldsat, es gebe noch Gespräche.
Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen
Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf
womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den
Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für
auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder
er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt
Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.
Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der
Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion
vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die
Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird
knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen
Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.
Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große,
bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von
40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?
Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf.
Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er
dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen
wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien
gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko"
Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG
abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma
weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern
später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem
Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den
amerikanischen Freund will er nicht nennen.
Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde -
wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder
befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November
gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und
Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.
Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox"
("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited
aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je
4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer
sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls
weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond
Limited.
Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp
390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter
Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm
auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein
Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC
agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende
von Metabox.
Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29.
Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400
000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von
je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte
erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit
Zustimmung des Aufsichtsrats".
Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich
auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der
Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom
aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.
Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um
Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die
Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor"
verabschiedet.
Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im
November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht
informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher
bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium
nieder.
Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist
ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten
Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst
vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.
SPIEGEL, 23.4.2001
Die Geldschluckmaschine
Die Frankfurter Wachstumsbörse verkommt zum Tummelplatz für
Hochstapler und unseriöse Geschäftemacher. Immer mehr
Hightech-Firmen trudeln in der Todeszone. Börsenexperten
prophezeien: Nur jedes fünfte Unternehmen am Neuen Markt wird
überleben.
Es war 17.35 Uhr, als am Mittwoch vergangener
Woche die Sonne von "Sunburst" unterging. In einer
dürren Pflichtmitteilung gestand das Unternehmen
aus Osnabrück, das versucht hatte, mit den Rechten
für die Berliner Love Parade Geld zu machen, die
"drohende Zahlungsunfähigkeit" ein.
Doch die neuerliche Pleite am Neuen Markt scherte in
diesem Augenblick offenbar niemanden. Aus New York
nämlich vermeldeten die Nachrichtenagenturen, dass
kurz zuvor eine weitaus mächtigere Börsensonne
aufgegangen war: Alan Greenspan, der amerikanische
Notenbankchef, hatte überraschend die Zinsen
gesenkt.
Allein dieser Schritt genügte, um auch die deutschen Kleinanleger
wieder in einen wahren Rausch zu stürzen. Binnen weniger Minuten
schoss der Nemax, das Kursbarometer des Neuen Markts, beinahe
lotrecht nach oben. "Greenspan, wir danken Dir", schrieben verzückte
Anleger im Chatroom der Comdirect-Bank.
Heiß begehrt waren ausgerechnet jene Werte, die die Börsianer in
den Wochen zuvor, nach teils desaströsen Geschäftszahlen,
besonders heftig abgestraft hatten. Heyde, der krisengeschüttelte
IT-Dienstleister: plus 92 Prozent. Internolix, das marode
Software-Haus: plus 76 Prozent. Brokat, der verlustreiche
Finanzsoftware-Anbieter: plus 52 Prozent. Börse verrückt.
Wieder einmal wurde der Wahnsinn sichtbar, der im letzten Jahr an
den Finanzmärkten regiert hatte. Wieder einmal offenbarte sich jener
Mangel an Vernunft, der die Aktienkurse bis zum Frühjahr 2000 auf
schier astronomische Höhen klettern ließ. Ein kleiner Funke genügte -
und schon kehrte die Gier zurück.
Niemand interessierte sich mehr für all die
schlechten Nachrichten der vergangenen Tage. Die
Massenentlassungen in den USA? Die
Gewinnwarnungen von Intel oder Cisco?
Vergessen, verdrängt. Und auch die graue Realität
am Neuen Markt erschien den Spekulanten mit
einem Mal wieder rosarot. Adieu, Tristesse!
Tatsächlich vergeht kaum eine Woche, in der nicht
eines der deutschen Start-ups in die Todeszone
trudelt. Kaum eine Woche, in der nicht gleich
mehrere Finanzvorstände einräumen, dass ihre
Unternehmen - sorry, sorry - die Planzahlen nicht
erreichen werden. Die Börseneuphorie der vergangenen Woche
täuscht, die Fundamentaldaten der deutschen Hightech-Börse sehen
katastrophal aus.
Eine nicht repräsentative SPIEGEL-Umfrage bei rund 150
Unternehmen des Neuen Markts zeigt das ganze Ausmaß der Misere:
Das beim Börsengang kassierte Geld wird von vielen Firmen regelrecht
verbrannt, die Umsätze vieler selbst ernannter Marktführer sind
minimal.
Erstaunlich ist vor allem das Tempo, mit dem das eingesammelte
Kapital wieder verbraucht wird. Verfügte etwa der Chiphändler CE
Consumer zu Hoch-Zeiten noch über 153,9 Millionen Mark liquider
Mittel, so sind es nach Abschluss des Geschäftsjahrs 2000 nur 39,3
Millionen Mark. Mit dem Geld hat Firmengründer Erich Lejeune vor
allem andere Firmen gekauft, deren liquide Mittel wurden in der Bilanz
konsolidiert. Immerhin: CE Consumer erwirtschaftet einen
bescheidenen Gewinn.
Viele Neue-Markt-Firmen können davon nur träumen. Das
Internet-Kunstportal Artnet machte im vergangenen Jahr 7,8
Millionen Mark Umsatz - und weist einen Jahresfehlbetrag von 38,2
Millionen Mark aus. Auch die Zahlen von FortuneCity sind
beeindruckend: Bei 24,2 Millionen Mark Erlösen aus Bannerwerbung
und E-Commerce-Geschäften schreibt die Internet-Firma 87,8
Millionen Mark Verlust. Wie aus diesen Firmen jemals normale
Profitbetriebe werden sollen, ist völlig unklar.
Da das Internet bisher für nahezu niemanden
ausreichend Erlöse abwirft - nicht für die
Inhalteanbieter, auch nicht für Web-Agenturen,
erst recht nicht für die Portale - ist mit einer
schnellen Trendumkehr nicht zu rechnen. Ohne
neues Anlegergeld können die meisten Firmen
ihren Verlustbetrieb wohl nicht mehr lange
finanzieren.
Dem Neuen Markt, sagen seriöse Beobachter,
droht ein beispielloser Ausleseprozess. "Viel
Schrott" hat der Unternehmensberater Roland
Berger ausgemacht und prophezeit angesichts der
bisherigen Pleiten: "Das wird mit Sicherheit erst der Auftakt sein."
Analysten der Investmentbank J. P. Morgan Fleming befürchten gar,
dass auf mittlere Sicht rund 80 Prozent aller heutigen Firmen vom
Kurszettel verschwunden sind - pleite, verkauft oder
zwangsfusioniert mit einem Ex-Rivalen.
Das deutsche Hightech-Wunder war ein Traum, in der Realität steht
das bevor, was die Stahlindustrie hinter sich hat: Rationalisierung,
Kostensenkung, Entlassungen, Übernahmen und viele, viele Konkurse.
Auch nach dem Greenspan-Coup ist das deutsche Segment für
Wachstumswerte immer noch Lichtjahre von seinen Höchstständen
entfernt. Auf abenteuerliche 8500 Punkte war der Nemax im März
2000 gestiegen, über 6700 Punkte hat er seither verloren. Selbst
Fondsmanager wie Kurt Ochner haben 70 Prozent des verwalteten
Kapitals eingebüßt - deswegen wurde er vom Bankhaus Julius Bär
inzwischen geschasst.
Keine bedeutende Wachstumsbörse der Welt, auch nicht die Nasdaq
in New York, ist in so kurzer Zeit derart heftig abgestürzt. Der Neue
Markt habe sich, höhnt das "Handelsblatt", "von der Gelddruck- zur
Geldschluckmaschine" entwickelt.
Der Hype ist der Depression gewichen. So waren die rund 250
Unternehmen, die im Mai 2000 am Neuen Markt gelistet waren,
zusammengenommen über 250 Milliarden Euro wert, jetzt sind es
nicht einmal mehr 90 Milliarden - und dies, obwohl 91 neue Firmen auf
den Kurszettel drängten.
Schmerzhaft müssen vor allem die Kleinanleger erfahren, dass selbst
jene Firmen, die ihnen als "Blue Chips" verkauft wurden, in Wahrheit
oft nichts anderes sind als ganz normale Mittelständler. Pixelpark?
Tief in den roten Zahlen. Mobilcom? Bis zum Es-geht-nicht-Mehr
verschuldet. Intershop? Rückzug aus Amerika.
Denn mittlerweile haben auch in der Neuen Ökonomie die Gesetze der
alten Wirtschaft Einzug gehalten. Reichte noch vor wenigen Monaten
eine gute "Story", um für die nötige Kursphantasie zu sorgen, rücken
jetzt so altmodische Kriterien wie Ertrag und Rendite in den
Vordergrund. Was nützt etwa das prächtigste Wachstum, wenn die
Verluste noch schneller wachsen? Und was ist von Gründern zu
halten, die allenfalls etwas von PR, nichts aber von Kostenrechnung
verstehen? Gleichzeitig hat sich bei einigen Firmen ein
Geschäftsgebaren eingebürgert, das im besten Fall als dubios, im
schlimmsten Fall als kriminell zu bezeichnen ist.
Seit fünf Monaten sitzen die Infomatec-Gründer Gerhard Harlos und
Alexander Häfele in U-Haft, weil sich bei der Augsburger
Staatsanwaltschaft der Verdacht der Kursmanipulation und des
Insiderhandels erhärtet hat.
Wie sehr die Sitten verfallen sind, wissen vor allem jene Kanzleien zu
berichten, die sich auf das komplizierte Börsenrecht spezialisiert
haben. "Am Neuen Markt", urteilt Rechtsanwalt Dietmar Kälberer,
"werden die Anleger teilweise richtig betrogen."
Über 2000 düpierte Aktionäre haben sich seit Jahresbeginn in
Kälberers Kanzlei in Kirchentellinsfurt, einem Nest bei Tübingen,
gemeldet. Gegen rund 20 Firmen prüft die Sozietät inzwischen
rechtliche Schritte. "In einigen Unternehmen", lautet Kälberers
ernüchternde Erkenntnis, "herrschen Wildwestmethoden."
Da werden Bilanzen geschönt und Aufträge
erfunden, da wird in manchen
Adhoc-Mitteilungen viel heiße Luft
verblasen - und merkwürdigerweise, so
wundern sich Anlegerschützer, kommt die
Wahrheit oft erst dann ans Licht, wenn die
Gründer längst Kasse gemacht haben.
Beispiel Sunburst: Noch im Februar
verkündete Firmengründer Hero Alting, sein
Unternehmen werde selbstverständlich die
gesetzten Gewinn- und Umsatzziele
einhalten. Das hielt Alting allerdings nicht
davon ab, sich aus der Firma zurückzuziehen.
Sieben Wochen später stellt sich heraus, dass die Planzahlen
Makulatur sind. Eine Gruppe von Aktionären hat bei der
Staatsanwaltschaft in Osnabrück Strafanzeige eingereicht. Sie
werfen den Verantwortlichen Insiderhandel und Betrug vor.
Beispiel CAA: Mitte März verkauften zwei Vorstände des Filderstädter
Software-Anbieters, der sich auf Computer im Auto spezialisiert hat,
insgesamt 15 000 Aktien - damaliger Kurs: 28 Euro. Im April folgte
dann die Gewinnwarnung, die Aktie rauschte auf 3 Euro herunter.
Dabei hatten die Macher des Neuen Markts, als sie das
Wachstumssegment vor vier Jahren aus der Taufe hoben, eigentlich
ein ehrenwertes Anliegen: Sie wollten einen Gründerboom entfachen,
ganz so wie in den USA.
Denn vor allem die Unternehmen aus Technologiebranchen klagten
darüber, dass sie nur schwer an Kapital kamen, um ihre
Geschäftsideen umzusetzen. Der traditionelle Bankenkredit blieb ihnen
verschlossen, weil sie keine Sicherheiten vorweisen konnten: keine
Maschinen, keine Immobilien, nur die Köpfe der Mitarbeiter.
Die neue Börse erhob den Anspruch, diesen Widerspruch aufzulösen,
sie sollte, ähnlich wie ihr großes Vorbild, die Nasdaq in New York,
"eine Plattform für Wachstumsunternehmen schaffen", wie es Reto
Francioni beschreibt.
Francioni, damals Vorstand der Börse, gilt als der eigentliche Vater
des Neuen Markts. Rund 20 Unternehmen wollte er im ersten Jahr
etablieren, in den Jahren danach jeweils weitere 30. Doch inzwischen
sind 341 Unternehmen notiert.
Es waren die Signale aus Amerika, die dem Neuen Markt plötzlich
solche Anziehungskraft verliehen. Dort erfasste das ganze Land eine
beispiellose Aufbruchstimmung. Rund um das Internet entstanden
zahllose neue Unternehmen, die an der Nasdaq Steigerungsraten
hinlegten, wie sie bis dahin undenkbar erschienen. AOL legte in der
Spitze um 78 000 Prozent zu. Firmen wie EBay oder Yahoo
verkauften, was an den Aktienmärkten am höchsten gehandelt wird:
die Hoffnung auf eine goldene Zukunft.
Schnell sprang diese überbordende Begeisterung auf Deutschland
über. Studenten brachen ihre Ausbildung ab, um bloß nicht diese
historische Gelegenheit zu verpassen. Wagniskapitalfirmen
investierten bereitwillig in Gründerteams, deren Geschäftsmodell im
Wesentlichen darin bestand, an den Neuen Markt zu gehen.
Denn nach dem IPO, dem "Initial Public Offering", wie der Börsengang
heißt, verfügten die flotten Newcomer über ein scheinbar magisches
Instrument - Aktien. Mit dieser virtuellen Währung konnten die
Möchtegern-Millionarios Berater, Werbeagenturen und Rechtsanwälte
bezahlen, mit Aktien ließen sich Mitarbeiter ködern, vor allem aber:
Mit Aktien konnten sie im großen Stil Konkurrenten aufkaufen.
Und so starteten etliche Firmen eine geradezu abenteuerliche
Einkaufstour: Mit jeder Übernahme schraubten sie ihre
Geschäftsprognosen nach oben, der Börsenwert stieg weiter, die
nächste Übernahme wurde so möglich. Eine schier wundersame
Kapitalvermehrung kam in Gang.
Allein der Bad Nauheimer IT-Dienstleister Heyde raffte in zwei Jahren
fast 20 Firmen zusammen, erst in Deutschland, dann in Polen,
Brasilien, Uruguay und den USA - finanziert vor allem durch Aktien.
Aber ausgerechnet bei der "Integration Company" (Eigenwerbung)
klappte es nicht mit der Zusammenführung.
Irgendwann verlor Vorstandschef Dieter Heyde den Überblick. Und so
musste die Firma einräumen, dass statt des geplanten Gewinns -
ursprünglich ging Heyde für das Jahr 2000 von 43 Millionen Mark aus
- ein Verlust in gleicher Größenordnung droht. Schamvoll räumte der
Firmengründer seinen Posten, aber auch 160 Mitarbeiter müssen
gehen.
Bei anderen Start-ups scheint ein ähnliches Desaster nur noch eine
Frage der Zeit zu sein. 65 Prozent aller Übernahmedeals, fand die
Beratungsgesellschaft Apcon Business Consulting in einer Studie
heraus, wurden nämlich ohne externen Sachverstand durchgezogen:
"Es wurde viel gekauft, aber offensichtlich wenig darüber
nachgedacht, was und warum."
So lieferten sich etwa die IT-Dienstleister wie Pixelpark oder Kabel
New Media eine wahre Schlacht um Größe und Macht. Allein Kabel
kaufte seit dem Börsengang ein Dutzend Unternehmen, die Zahl der
Mitarbeiter stieg in einem Jahr von 487 auf 1066. Jeder wollte als
Erster in die Liga der internationalen Beratungsriesen wie Boston
Consulting oder McKinsey aufsteigen.
Geschafft hat das keiner. Pixelpark muss das Büro in den USA
schließen und konzentriert jetzt sein Geschäft, so der Gründer Paulus
Neef, auf "Kerneuropa" - was wohl wörtlich zu nehmen ist: In der
Schweiz erwirtschaftet das Unternehmen, das einst einen globalen
Anspruch verfolgte, ein Viertel des Gruppenumsatzes.
Nach und nach entpuppte sich die Vision von globaler
Marktführerschaft als Illusion, die Firmen müssen einräumen, dass sie
ein zu großes Rad drehen wollten. Vor einem Jahr zum Beispiel
wurden US-Unternehmen wie CMGI bewundert, die ein Netzwerk von
Internet-Beteiligungen um sich scharen. Die Firmen glaubten, so am
Geschäft maximal zu profitieren, ihr Risiko aber durch die Vielzahl an
Beteiligungen zu minimieren. In Deutschland verfolgte Ralph
Dommermuth mit United Internet eine ähnliche Strategie. In nur drei
Monaten explodierte der Börsenkurs von 7 auf 50 Euro, heute liegt
die Aktie wieder bei rund 3 Euro. "Wir haben die Luken
dichtgemacht", sagt Dommermuth.
Im Sog der Internet- und Biotech-Revolution drängten zudem etliche
Firmen an den Neuen Markt, die an einer Wachstumsbörse eigentlich
gar nichts zu suchen haben: Klamottenhändler und Altenheimbesitzer
etwa. Den Weg ebnete ein willfähriges Geflecht aus Beratern und
Banken, Emissionshäusern und PR-Agenturen.
So organisierte allein Dietrich Walther, Chef der Mettmanner
Gold-Zack AG, in vier Jahren 28 Börsengänge. Nur ein Viertel dieser
Firmen notiert heute über dem Ausgabekurs. Besonders trübe sieht
es beim Seniorenheim-Unternehmen Refugium aus Königswinter aus:
Das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen, die Bonner
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 1999 geschassten
Alt-Vorstände wegen Bilanzfälschung, und nun droht auch der
jüngste Sanierungsplan zu scheitern.
So stoppte der für das Handelsregister in Königswinter zuständige
Richter vor wenigen Tagen eine dringend benötigte Kapitalerhöhung
über 180 Millionen Mark, weil zwei Aktionäre wegen "erheblicher
formeller und materieller Einwände" beim Bonner Landgericht klagen.
Der Registerrichter will jetzt erst das Urteil dieser Instanz abwarten -
doch das kann Monate dauern. Inzwischen räumt Walther
selbstkritisch ein, dass "wir ein paar Unternehmen heute wohl nicht
mehr an die Börse bringen würden."
Für die meisten Kleinanleger, die ihr Vermögen verloren haben,
kommen solche Einsichten zu spät. Viele Neuaktionäre hatten nämlich
nicht nur den flotten Botschaften der Gründer vertraut, sondern auch
den vollmundigen Sprüchen, mit denen die Deutsche Börse einst für
ihr Wachstumssegment warb. "Der Neue Markt", versicherte
Börsenchef Werner Seifert immer wieder, "ist der am schärfsten
regulierte Markt in Europa."
Tatsächlich wurden etliche Regeln erst nachgeschoben, als es schon
zu spät war. Bis Ende Februar durften die Vorstände und
Aufsichtsräte der Neue-Markt-Firmen etwa nach Belieben eigene
Aktienpakete verkaufen, ohne die Öffentlichkeit darüber zu
informieren. Nun sollen die Verkäufe immerhin gemeldet werden -
wenn auch erst drei Tage im Nachhinein. In den USA dagegen
müssen die betroffenen Manager solche Transaktionen schon vorab
publizieren.
Recht freigiebig verfährt die Deutsche Börse offenbar auch bei einer
weiteren Regel: So müssen die Firmen spätestens nach drei Monaten
ihren Bericht für das letzte Quartal einreichen. Doch zum jüngsten
Stichtag kamen gleich 29 Unternehmen dieser Pflicht nicht nach.
Börsenexperten wie der Frankfurter Bankrechtler Theodor Baums
halten das Regelwerk des Neuen Markts deshalb weiterhin für stark
verbesserungswürdig. "Was nützen die wunderbarsten Regeln, wenn
keine echten Sanktionen drohen?", fragt Baums. Er rät: Die Börse
sollte die Unternehmen, die gegen das Regelwerk verstoßen, mit
saftigen Vertragsstrafen belegen oder "beherzter rausschmeißen" -
ähnlich, wie dies die Nasdaq macht.
Gleichzeitig will Baums sich in der Regierungskommission zum
Unternehmensrecht, die er derzeit im Auftrag des Kanzlers leitet, für
eine weitere Regel stark machen, wie sie sich in ähnlicher Form
bereits in den USA bewährt hat: Dort können düpierte Aktionäre mit
einer Sammelklage gegen zwielichtige Unternehmen und Vorstände
vorgehen; in Deutschland muss jeder einzeln klagen. "Wir müssen
verhindern", fordert Baums, "dass es an der Börse drunter und drüber
geht. Nur wenn die Regeln stimmen, gewinnt der Neue Markt wieder
das Vertrauen der Anleger."
Den heutigen Akteuren ist das offenbar völlig schnuppe. Sie haben
sich einen lockeren Umgang mit dem Anlegergeld angewöhnt, nur zu
gern gönnen sie sich einen Schuss Größenwahn. "Große Summen
inspirieren mich", tönte Sunburst-Chef Benjamin Gawlik, 28. Noch
wenige Wochen vor dem jetzt beantragten Insolvenzverfahren, der
Aktienkurs befand sich bereits im freien Fall, hatte er für die Anleger
nur Hohn und Spott übrig: "Letztendlich ist es alles nur ein großes
Spiel."
BEAT BALZLI, ALEXANDER JUNG, ULRICH SCHÄFER
Die Geldschluckmaschine
Die Frankfurter Wachstumsbörse verkommt zum Tummelplatz für
Hochstapler und unseriöse Geschäftemacher. Immer mehr
Hightech-Firmen trudeln in der Todeszone. Börsenexperten
prophezeien: Nur jedes fünfte Unternehmen am Neuen Markt wird
überleben.
Es war 17.35 Uhr, als am Mittwoch vergangener
Woche die Sonne von "Sunburst" unterging. In einer
dürren Pflichtmitteilung gestand das Unternehmen
aus Osnabrück, das versucht hatte, mit den Rechten
für die Berliner Love Parade Geld zu machen, die
"drohende Zahlungsunfähigkeit" ein.
Doch die neuerliche Pleite am Neuen Markt scherte in
diesem Augenblick offenbar niemanden. Aus New York
nämlich vermeldeten die Nachrichtenagenturen, dass
kurz zuvor eine weitaus mächtigere Börsensonne
aufgegangen war: Alan Greenspan, der amerikanische
Notenbankchef, hatte überraschend die Zinsen
gesenkt.
Allein dieser Schritt genügte, um auch die deutschen Kleinanleger
wieder in einen wahren Rausch zu stürzen. Binnen weniger Minuten
schoss der Nemax, das Kursbarometer des Neuen Markts, beinahe
lotrecht nach oben. "Greenspan, wir danken Dir", schrieben verzückte
Anleger im Chatroom der Comdirect-Bank.
Heiß begehrt waren ausgerechnet jene Werte, die die Börsianer in
den Wochen zuvor, nach teils desaströsen Geschäftszahlen,
besonders heftig abgestraft hatten. Heyde, der krisengeschüttelte
IT-Dienstleister: plus 92 Prozent. Internolix, das marode
Software-Haus: plus 76 Prozent. Brokat, der verlustreiche
Finanzsoftware-Anbieter: plus 52 Prozent. Börse verrückt.
Wieder einmal wurde der Wahnsinn sichtbar, der im letzten Jahr an
den Finanzmärkten regiert hatte. Wieder einmal offenbarte sich jener
Mangel an Vernunft, der die Aktienkurse bis zum Frühjahr 2000 auf
schier astronomische Höhen klettern ließ. Ein kleiner Funke genügte -
und schon kehrte die Gier zurück.
Niemand interessierte sich mehr für all die
schlechten Nachrichten der vergangenen Tage. Die
Massenentlassungen in den USA? Die
Gewinnwarnungen von Intel oder Cisco?
Vergessen, verdrängt. Und auch die graue Realität
am Neuen Markt erschien den Spekulanten mit
einem Mal wieder rosarot. Adieu, Tristesse!
Tatsächlich vergeht kaum eine Woche, in der nicht
eines der deutschen Start-ups in die Todeszone
trudelt. Kaum eine Woche, in der nicht gleich
mehrere Finanzvorstände einräumen, dass ihre
Unternehmen - sorry, sorry - die Planzahlen nicht
erreichen werden. Die Börseneuphorie der vergangenen Woche
täuscht, die Fundamentaldaten der deutschen Hightech-Börse sehen
katastrophal aus.
Eine nicht repräsentative SPIEGEL-Umfrage bei rund 150
Unternehmen des Neuen Markts zeigt das ganze Ausmaß der Misere:
Das beim Börsengang kassierte Geld wird von vielen Firmen regelrecht
verbrannt, die Umsätze vieler selbst ernannter Marktführer sind
minimal.
Erstaunlich ist vor allem das Tempo, mit dem das eingesammelte
Kapital wieder verbraucht wird. Verfügte etwa der Chiphändler CE
Consumer zu Hoch-Zeiten noch über 153,9 Millionen Mark liquider
Mittel, so sind es nach Abschluss des Geschäftsjahrs 2000 nur 39,3
Millionen Mark. Mit dem Geld hat Firmengründer Erich Lejeune vor
allem andere Firmen gekauft, deren liquide Mittel wurden in der Bilanz
konsolidiert. Immerhin: CE Consumer erwirtschaftet einen
bescheidenen Gewinn.
Viele Neue-Markt-Firmen können davon nur träumen. Das
Internet-Kunstportal Artnet machte im vergangenen Jahr 7,8
Millionen Mark Umsatz - und weist einen Jahresfehlbetrag von 38,2
Millionen Mark aus. Auch die Zahlen von FortuneCity sind
beeindruckend: Bei 24,2 Millionen Mark Erlösen aus Bannerwerbung
und E-Commerce-Geschäften schreibt die Internet-Firma 87,8
Millionen Mark Verlust. Wie aus diesen Firmen jemals normale
Profitbetriebe werden sollen, ist völlig unklar.
Da das Internet bisher für nahezu niemanden
ausreichend Erlöse abwirft - nicht für die
Inhalteanbieter, auch nicht für Web-Agenturen,
erst recht nicht für die Portale - ist mit einer
schnellen Trendumkehr nicht zu rechnen. Ohne
neues Anlegergeld können die meisten Firmen
ihren Verlustbetrieb wohl nicht mehr lange
finanzieren.
Dem Neuen Markt, sagen seriöse Beobachter,
droht ein beispielloser Ausleseprozess. "Viel
Schrott" hat der Unternehmensberater Roland
Berger ausgemacht und prophezeit angesichts der
bisherigen Pleiten: "Das wird mit Sicherheit erst der Auftakt sein."
Analysten der Investmentbank J. P. Morgan Fleming befürchten gar,
dass auf mittlere Sicht rund 80 Prozent aller heutigen Firmen vom
Kurszettel verschwunden sind - pleite, verkauft oder
zwangsfusioniert mit einem Ex-Rivalen.
Das deutsche Hightech-Wunder war ein Traum, in der Realität steht
das bevor, was die Stahlindustrie hinter sich hat: Rationalisierung,
Kostensenkung, Entlassungen, Übernahmen und viele, viele Konkurse.
Auch nach dem Greenspan-Coup ist das deutsche Segment für
Wachstumswerte immer noch Lichtjahre von seinen Höchstständen
entfernt. Auf abenteuerliche 8500 Punkte war der Nemax im März
2000 gestiegen, über 6700 Punkte hat er seither verloren. Selbst
Fondsmanager wie Kurt Ochner haben 70 Prozent des verwalteten
Kapitals eingebüßt - deswegen wurde er vom Bankhaus Julius Bär
inzwischen geschasst.
Keine bedeutende Wachstumsbörse der Welt, auch nicht die Nasdaq
in New York, ist in so kurzer Zeit derart heftig abgestürzt. Der Neue
Markt habe sich, höhnt das "Handelsblatt", "von der Gelddruck- zur
Geldschluckmaschine" entwickelt.
Der Hype ist der Depression gewichen. So waren die rund 250
Unternehmen, die im Mai 2000 am Neuen Markt gelistet waren,
zusammengenommen über 250 Milliarden Euro wert, jetzt sind es
nicht einmal mehr 90 Milliarden - und dies, obwohl 91 neue Firmen auf
den Kurszettel drängten.
Schmerzhaft müssen vor allem die Kleinanleger erfahren, dass selbst
jene Firmen, die ihnen als "Blue Chips" verkauft wurden, in Wahrheit
oft nichts anderes sind als ganz normale Mittelständler. Pixelpark?
Tief in den roten Zahlen. Mobilcom? Bis zum Es-geht-nicht-Mehr
verschuldet. Intershop? Rückzug aus Amerika.
Denn mittlerweile haben auch in der Neuen Ökonomie die Gesetze der
alten Wirtschaft Einzug gehalten. Reichte noch vor wenigen Monaten
eine gute "Story", um für die nötige Kursphantasie zu sorgen, rücken
jetzt so altmodische Kriterien wie Ertrag und Rendite in den
Vordergrund. Was nützt etwa das prächtigste Wachstum, wenn die
Verluste noch schneller wachsen? Und was ist von Gründern zu
halten, die allenfalls etwas von PR, nichts aber von Kostenrechnung
verstehen? Gleichzeitig hat sich bei einigen Firmen ein
Geschäftsgebaren eingebürgert, das im besten Fall als dubios, im
schlimmsten Fall als kriminell zu bezeichnen ist.
Seit fünf Monaten sitzen die Infomatec-Gründer Gerhard Harlos und
Alexander Häfele in U-Haft, weil sich bei der Augsburger
Staatsanwaltschaft der Verdacht der Kursmanipulation und des
Insiderhandels erhärtet hat.
Wie sehr die Sitten verfallen sind, wissen vor allem jene Kanzleien zu
berichten, die sich auf das komplizierte Börsenrecht spezialisiert
haben. "Am Neuen Markt", urteilt Rechtsanwalt Dietmar Kälberer,
"werden die Anleger teilweise richtig betrogen."
Über 2000 düpierte Aktionäre haben sich seit Jahresbeginn in
Kälberers Kanzlei in Kirchentellinsfurt, einem Nest bei Tübingen,
gemeldet. Gegen rund 20 Firmen prüft die Sozietät inzwischen
rechtliche Schritte. "In einigen Unternehmen", lautet Kälberers
ernüchternde Erkenntnis, "herrschen Wildwestmethoden."
Da werden Bilanzen geschönt und Aufträge
erfunden, da wird in manchen
Adhoc-Mitteilungen viel heiße Luft
verblasen - und merkwürdigerweise, so
wundern sich Anlegerschützer, kommt die
Wahrheit oft erst dann ans Licht, wenn die
Gründer längst Kasse gemacht haben.
Beispiel Sunburst: Noch im Februar
verkündete Firmengründer Hero Alting, sein
Unternehmen werde selbstverständlich die
gesetzten Gewinn- und Umsatzziele
einhalten. Das hielt Alting allerdings nicht
davon ab, sich aus der Firma zurückzuziehen.
Sieben Wochen später stellt sich heraus, dass die Planzahlen
Makulatur sind. Eine Gruppe von Aktionären hat bei der
Staatsanwaltschaft in Osnabrück Strafanzeige eingereicht. Sie
werfen den Verantwortlichen Insiderhandel und Betrug vor.
Beispiel CAA: Mitte März verkauften zwei Vorstände des Filderstädter
Software-Anbieters, der sich auf Computer im Auto spezialisiert hat,
insgesamt 15 000 Aktien - damaliger Kurs: 28 Euro. Im April folgte
dann die Gewinnwarnung, die Aktie rauschte auf 3 Euro herunter.
Dabei hatten die Macher des Neuen Markts, als sie das
Wachstumssegment vor vier Jahren aus der Taufe hoben, eigentlich
ein ehrenwertes Anliegen: Sie wollten einen Gründerboom entfachen,
ganz so wie in den USA.
Denn vor allem die Unternehmen aus Technologiebranchen klagten
darüber, dass sie nur schwer an Kapital kamen, um ihre
Geschäftsideen umzusetzen. Der traditionelle Bankenkredit blieb ihnen
verschlossen, weil sie keine Sicherheiten vorweisen konnten: keine
Maschinen, keine Immobilien, nur die Köpfe der Mitarbeiter.
Die neue Börse erhob den Anspruch, diesen Widerspruch aufzulösen,
sie sollte, ähnlich wie ihr großes Vorbild, die Nasdaq in New York,
"eine Plattform für Wachstumsunternehmen schaffen", wie es Reto
Francioni beschreibt.
Francioni, damals Vorstand der Börse, gilt als der eigentliche Vater
des Neuen Markts. Rund 20 Unternehmen wollte er im ersten Jahr
etablieren, in den Jahren danach jeweils weitere 30. Doch inzwischen
sind 341 Unternehmen notiert.
Es waren die Signale aus Amerika, die dem Neuen Markt plötzlich
solche Anziehungskraft verliehen. Dort erfasste das ganze Land eine
beispiellose Aufbruchstimmung. Rund um das Internet entstanden
zahllose neue Unternehmen, die an der Nasdaq Steigerungsraten
hinlegten, wie sie bis dahin undenkbar erschienen. AOL legte in der
Spitze um 78 000 Prozent zu. Firmen wie EBay oder Yahoo
verkauften, was an den Aktienmärkten am höchsten gehandelt wird:
die Hoffnung auf eine goldene Zukunft.
Schnell sprang diese überbordende Begeisterung auf Deutschland
über. Studenten brachen ihre Ausbildung ab, um bloß nicht diese
historische Gelegenheit zu verpassen. Wagniskapitalfirmen
investierten bereitwillig in Gründerteams, deren Geschäftsmodell im
Wesentlichen darin bestand, an den Neuen Markt zu gehen.
Denn nach dem IPO, dem "Initial Public Offering", wie der Börsengang
heißt, verfügten die flotten Newcomer über ein scheinbar magisches
Instrument - Aktien. Mit dieser virtuellen Währung konnten die
Möchtegern-Millionarios Berater, Werbeagenturen und Rechtsanwälte
bezahlen, mit Aktien ließen sich Mitarbeiter ködern, vor allem aber:
Mit Aktien konnten sie im großen Stil Konkurrenten aufkaufen.
Und so starteten etliche Firmen eine geradezu abenteuerliche
Einkaufstour: Mit jeder Übernahme schraubten sie ihre
Geschäftsprognosen nach oben, der Börsenwert stieg weiter, die
nächste Übernahme wurde so möglich. Eine schier wundersame
Kapitalvermehrung kam in Gang.
Allein der Bad Nauheimer IT-Dienstleister Heyde raffte in zwei Jahren
fast 20 Firmen zusammen, erst in Deutschland, dann in Polen,
Brasilien, Uruguay und den USA - finanziert vor allem durch Aktien.
Aber ausgerechnet bei der "Integration Company" (Eigenwerbung)
klappte es nicht mit der Zusammenführung.
Irgendwann verlor Vorstandschef Dieter Heyde den Überblick. Und so
musste die Firma einräumen, dass statt des geplanten Gewinns -
ursprünglich ging Heyde für das Jahr 2000 von 43 Millionen Mark aus
- ein Verlust in gleicher Größenordnung droht. Schamvoll räumte der
Firmengründer seinen Posten, aber auch 160 Mitarbeiter müssen
gehen.
Bei anderen Start-ups scheint ein ähnliches Desaster nur noch eine
Frage der Zeit zu sein. 65 Prozent aller Übernahmedeals, fand die
Beratungsgesellschaft Apcon Business Consulting in einer Studie
heraus, wurden nämlich ohne externen Sachverstand durchgezogen:
"Es wurde viel gekauft, aber offensichtlich wenig darüber
nachgedacht, was und warum."
So lieferten sich etwa die IT-Dienstleister wie Pixelpark oder Kabel
New Media eine wahre Schlacht um Größe und Macht. Allein Kabel
kaufte seit dem Börsengang ein Dutzend Unternehmen, die Zahl der
Mitarbeiter stieg in einem Jahr von 487 auf 1066. Jeder wollte als
Erster in die Liga der internationalen Beratungsriesen wie Boston
Consulting oder McKinsey aufsteigen.
Geschafft hat das keiner. Pixelpark muss das Büro in den USA
schließen und konzentriert jetzt sein Geschäft, so der Gründer Paulus
Neef, auf "Kerneuropa" - was wohl wörtlich zu nehmen ist: In der
Schweiz erwirtschaftet das Unternehmen, das einst einen globalen
Anspruch verfolgte, ein Viertel des Gruppenumsatzes.
Nach und nach entpuppte sich die Vision von globaler
Marktführerschaft als Illusion, die Firmen müssen einräumen, dass sie
ein zu großes Rad drehen wollten. Vor einem Jahr zum Beispiel
wurden US-Unternehmen wie CMGI bewundert, die ein Netzwerk von
Internet-Beteiligungen um sich scharen. Die Firmen glaubten, so am
Geschäft maximal zu profitieren, ihr Risiko aber durch die Vielzahl an
Beteiligungen zu minimieren. In Deutschland verfolgte Ralph
Dommermuth mit United Internet eine ähnliche Strategie. In nur drei
Monaten explodierte der Börsenkurs von 7 auf 50 Euro, heute liegt
die Aktie wieder bei rund 3 Euro. "Wir haben die Luken
dichtgemacht", sagt Dommermuth.
Im Sog der Internet- und Biotech-Revolution drängten zudem etliche
Firmen an den Neuen Markt, die an einer Wachstumsbörse eigentlich
gar nichts zu suchen haben: Klamottenhändler und Altenheimbesitzer
etwa. Den Weg ebnete ein willfähriges Geflecht aus Beratern und
Banken, Emissionshäusern und PR-Agenturen.
So organisierte allein Dietrich Walther, Chef der Mettmanner
Gold-Zack AG, in vier Jahren 28 Börsengänge. Nur ein Viertel dieser
Firmen notiert heute über dem Ausgabekurs. Besonders trübe sieht
es beim Seniorenheim-Unternehmen Refugium aus Königswinter aus:
Das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen, die Bonner
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 1999 geschassten
Alt-Vorstände wegen Bilanzfälschung, und nun droht auch der
jüngste Sanierungsplan zu scheitern.
So stoppte der für das Handelsregister in Königswinter zuständige
Richter vor wenigen Tagen eine dringend benötigte Kapitalerhöhung
über 180 Millionen Mark, weil zwei Aktionäre wegen "erheblicher
formeller und materieller Einwände" beim Bonner Landgericht klagen.
Der Registerrichter will jetzt erst das Urteil dieser Instanz abwarten -
doch das kann Monate dauern. Inzwischen räumt Walther
selbstkritisch ein, dass "wir ein paar Unternehmen heute wohl nicht
mehr an die Börse bringen würden."
Für die meisten Kleinanleger, die ihr Vermögen verloren haben,
kommen solche Einsichten zu spät. Viele Neuaktionäre hatten nämlich
nicht nur den flotten Botschaften der Gründer vertraut, sondern auch
den vollmundigen Sprüchen, mit denen die Deutsche Börse einst für
ihr Wachstumssegment warb. "Der Neue Markt", versicherte
Börsenchef Werner Seifert immer wieder, "ist der am schärfsten
regulierte Markt in Europa."
Tatsächlich wurden etliche Regeln erst nachgeschoben, als es schon
zu spät war. Bis Ende Februar durften die Vorstände und
Aufsichtsräte der Neue-Markt-Firmen etwa nach Belieben eigene
Aktienpakete verkaufen, ohne die Öffentlichkeit darüber zu
informieren. Nun sollen die Verkäufe immerhin gemeldet werden -
wenn auch erst drei Tage im Nachhinein. In den USA dagegen
müssen die betroffenen Manager solche Transaktionen schon vorab
publizieren.
Recht freigiebig verfährt die Deutsche Börse offenbar auch bei einer
weiteren Regel: So müssen die Firmen spätestens nach drei Monaten
ihren Bericht für das letzte Quartal einreichen. Doch zum jüngsten
Stichtag kamen gleich 29 Unternehmen dieser Pflicht nicht nach.
Börsenexperten wie der Frankfurter Bankrechtler Theodor Baums
halten das Regelwerk des Neuen Markts deshalb weiterhin für stark
verbesserungswürdig. "Was nützen die wunderbarsten Regeln, wenn
keine echten Sanktionen drohen?", fragt Baums. Er rät: Die Börse
sollte die Unternehmen, die gegen das Regelwerk verstoßen, mit
saftigen Vertragsstrafen belegen oder "beherzter rausschmeißen" -
ähnlich, wie dies die Nasdaq macht.
Gleichzeitig will Baums sich in der Regierungskommission zum
Unternehmensrecht, die er derzeit im Auftrag des Kanzlers leitet, für
eine weitere Regel stark machen, wie sie sich in ähnlicher Form
bereits in den USA bewährt hat: Dort können düpierte Aktionäre mit
einer Sammelklage gegen zwielichtige Unternehmen und Vorstände
vorgehen; in Deutschland muss jeder einzeln klagen. "Wir müssen
verhindern", fordert Baums, "dass es an der Börse drunter und drüber
geht. Nur wenn die Regeln stimmen, gewinnt der Neue Markt wieder
das Vertrauen der Anleger."
Den heutigen Akteuren ist das offenbar völlig schnuppe. Sie haben
sich einen lockeren Umgang mit dem Anlegergeld angewöhnt, nur zu
gern gönnen sie sich einen Schuss Größenwahn. "Große Summen
inspirieren mich", tönte Sunburst-Chef Benjamin Gawlik, 28. Noch
wenige Wochen vor dem jetzt beantragten Insolvenzverfahren, der
Aktienkurs befand sich bereits im freien Fall, hatte er für die Anleger
nur Hohn und Spott übrig: "Letztendlich ist es alles nur ein großes
Spiel."
BEAT BALZLI, ALEXANDER JUNG, ULRICH SCHÄFER
Was für ein Mist, dieser Spiegelartikel. Alle Unternehmen am NM werden mit Sunburst in einen Topf geschmissen. Alles am NM ist schlecht. Also ich weiß nicht. Die Kurssteigerungen kommen doch vor allem da Zustande, wo Marktkapitalisierung inzwischen kleiner ist als der Umsatz des Unternehmens (Heyde, Pixelpark) oder sogar mehr geld in der kasse ist, als das Unternehmen noch wert ist (Jobpilot, adori).
das hat doch mit unvernunft nix zu tun, sondern mit den normalen Spielregeln an der Boerse. Auc gibt es viele solide Unternehmen am NM, die wohl kaum mit Unternehmen wie Sunburst verglichen werden können. natürlich gabs zu viel Euphorie, aber auf jetzigem Niveau von Unvernunft zu sprechen, naja es zeigt auf jeden Fall was vom Spiegel zu halten ist.
Gruß Bulliwulli
das hat doch mit unvernunft nix zu tun, sondern mit den normalen Spielregeln an der Boerse. Auc gibt es viele solide Unternehmen am NM, die wohl kaum mit Unternehmen wie Sunburst verglichen werden können. natürlich gabs zu viel Euphorie, aber auf jetzigem Niveau von Unvernunft zu sprechen, naja es zeigt auf jeden Fall was vom Spiegel zu halten ist.
Gruß Bulliwulli
@bulliwulli:
Deine Kritik am SPIEGEL ist verständlich, aber ich fürchte,
sie geht an der Sache vorbei. Ich erinnere an die vergangenen
Jahre, als der SPIEGEL mehrmals kritisch über den Neuen Markt
und insbesondere über EM.TV berichtet hat. Es gab einen
Sturm der Empörung und wütende Leserbriefe mit dem Tenor:
"Alles übertrieben...." Heute muss man leider feststellen,
dass die Jungs beim SPIEGEL genau den richtigen Riecher hatten.
Deine Kritik am SPIEGEL ist verständlich, aber ich fürchte,
sie geht an der Sache vorbei. Ich erinnere an die vergangenen
Jahre, als der SPIEGEL mehrmals kritisch über den Neuen Markt
und insbesondere über EM.TV berichtet hat. Es gab einen
Sturm der Empörung und wütende Leserbriefe mit dem Tenor:
"Alles übertrieben...." Heute muss man leider feststellen,
dass die Jungs beim SPIEGEL genau den richtigen Riecher hatten.
außerdem spielt mbx ganz vorne in der liga der "seltsamen" geschäftsgebaren mit. und das nicht erst seit den presseartikeln, sondern das kollektiven bewußtsein aller aktionäre sagt, irgendetwas läuft hier nicht ganz koscher.
@laettabox:
Nuja, wenn ich aber bei allem sage, dass es scheiße ist, dann werde ich zwangsläufig irgendwann einmal Recht haben. Außerdem läßt sich z.B. EM.TV überhaupt nicht mit Met@box vergleichen.
Weiterhin gilt: Wer einmal Recht hatte, muss in zukunft nicht immer Recht haben. :-)
Zudem denke ich, dass die Leute bei Spiegel ziemlich unfähig sind.
MfG
Phili
Nuja, wenn ich aber bei allem sage, dass es scheiße ist, dann werde ich zwangsläufig irgendwann einmal Recht haben. Außerdem läßt sich z.B. EM.TV überhaupt nicht mit Met@box vergleichen.
Weiterhin gilt: Wer einmal Recht hatte, muss in zukunft nicht immer Recht haben. :-)
Zudem denke ich, dass die Leute bei Spiegel ziemlich unfähig sind.
MfG
Phili
interessanter artikel im spiegel.
merkwürdig nur, dass sich der spiegel nicht am leichenschmaus für metabox beteiligen will.
merkwürdig nur, dass sich der spiegel nicht am leichenschmaus für metabox beteiligen will.
Metabox: Finger weglassen
Frankfurter Tagesdienst
Die Experten vom Frankfurter Tagesdienst
raten den Anlegern, ihre Finger von der
Metabox-Aktie zu lassen.
Die innige Verbundenheit einiger Börsianer mit ihrer „Lieblingsaktie“ nehme bei Metabox derzeit
groteske Formen an. Um Metabox unter die Arme zu greifen, habe sich eine Gemeinschaft von
Privatanlegern zusammengeschlossen. Mit der Zusage einer Finanzspritze über 1 Mio. DM
würden diese jedoch die Rücktrittsforderung von Vorstandschef Stefan Domeyer verbinden.
Bisher sei Metabox durch die Bekanntgabe milliardenschwerer Großaufträge aufgefallen, ohne
jemals Taten folgen zu lassen. Endgültig sei der Aktienkurs in sich zusammengefallen, als sich
das Management schließlich zur Rücknahme der vormals völlig aufgeblähten Umsatz- und
Ertragsprognosen veranlasst gesehen habe. Inzwischen ermittle die Staatsanwaltschaft wegen
Verdachts auf Kursmanipulation und Insiderhandel.
Ein Sprecher der Aktionärsgruppe mache jedoch vorrangig den „Skandaleifer der Medien“ für den
schlechten Ruf verantwortlich und bescheinige - noch immer völlig unbeeindruckt von den
bisherigen Vorkommnissen -,dass Metabox „technologisch führend“ sei. Deshalb sollten Anleger
den Rat der Experten ernst nehmen und sich von Metabox fernhalten.
Frankfurter Tagesdienst
Die Experten vom Frankfurter Tagesdienst
raten den Anlegern, ihre Finger von der
Metabox-Aktie zu lassen.
Die innige Verbundenheit einiger Börsianer mit ihrer „Lieblingsaktie“ nehme bei Metabox derzeit
groteske Formen an. Um Metabox unter die Arme zu greifen, habe sich eine Gemeinschaft von
Privatanlegern zusammengeschlossen. Mit der Zusage einer Finanzspritze über 1 Mio. DM
würden diese jedoch die Rücktrittsforderung von Vorstandschef Stefan Domeyer verbinden.
Bisher sei Metabox durch die Bekanntgabe milliardenschwerer Großaufträge aufgefallen, ohne
jemals Taten folgen zu lassen. Endgültig sei der Aktienkurs in sich zusammengefallen, als sich
das Management schließlich zur Rücknahme der vormals völlig aufgeblähten Umsatz- und
Ertragsprognosen veranlasst gesehen habe. Inzwischen ermittle die Staatsanwaltschaft wegen
Verdachts auf Kursmanipulation und Insiderhandel.
Ein Sprecher der Aktionärsgruppe mache jedoch vorrangig den „Skandaleifer der Medien“ für den
schlechten Ruf verantwortlich und bescheinige - noch immer völlig unbeeindruckt von den
bisherigen Vorkommnissen -,dass Metabox „technologisch führend“ sei. Deshalb sollten Anleger
den Rat der Experten ernst nehmen und sich von Metabox fernhalten.
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