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    Metabox: Staatsanwaltschaft ermittel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.02.01 22:31:58 von
    neuester Beitrag 02.05.01 15:05:30 von
    Beiträge: 96
    ID: 348.940
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      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:31:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt scheint die Staatsanwaltanschaft es langsam begriffen
      zu haben. Sie ermittelt gegen Metabox. Die Prior-Börse
      schreibt, es wären Ermittlungen aufgenommen worden, nachdem
      das Hessische Staatskomissariat für die Börsenaufsicht eine
      Strafanzeige wegen des Verdachts auf Kursmanipulation
      erstattet hat.

      Ausserdem berichtet Prior von einer Razzia, die Anfang des
      Jahres bei Metabox durchführt wurde.



      Die armen Willis, die jetzt noch drin sind, tun mir leid.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:43:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Keiner kommt davon.

      Das ist wenigstens ein guter Anfang.

      :D
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:46:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das wurde auch wirklich Zeit. Macht den Verein endlich dicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 22:53:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gegen MET(A)BOX hätte die Staatsanwaltschaft schon viel früher ermitteln müssen ! ! !

      Dazu kommen demnächst auch noch die Klagen unzähliger Kleinaktionäre die um ihr Geld betrogen wurden !

      Schlechte Aussichten für diese "META-ABZOCKER-AG" !


      Bleibt zu hoffen, daß dies der "Todesstoß" für MBX wird !!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:03:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      up :D

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      schrieb am 27.02.01 23:04:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      in dubio pro reo - ich wäre sehr, sehr vorsichtig mit meinen Aussagen. :-)
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:07:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gut so! Dann wird endlich geklärt, ob MBX ein Haufen von Betrügern ist oder ein nur arg gebeuteltes Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:16:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe habe auch wieder welche gekauft!!!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:18:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nicht nur Du ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:39:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mit Kursmanipulation könnte auch das Kursdrücken gemeint sein, weil der Vorstand billig rein wollte. *g*

      Zudem: Verdacht auf Kursmanipulation. *gähn*
      Wie viele solcher Anzeigen gab es schon, aus denen nichts geworden ist?
      Und ausgerechnet Prior schreibt das. Mister Superseriös. :laugh:
      Der sollte sich mal an die eigene Nase packen.

      Kann ja sein, dass das mit der Strafanzeige stimmt, aber das mit der Razzia glaub ich dem Prior nicht. Basta! :laugh:


      MfG
      Phili
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:45:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na umso besser. Wenn Anfang des JAhres eine Razzia stattgefunden hat, dann war wohl alles in ORdnung und es konnte kein Material sichergestellt werden, was das Gegenteil der Ankündigungen verlautbaren würde.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:47:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist auch nicht logisch. warum hat die zuständige Staatsanwaltschaft keine Pressemeldung am Tag der Hausdurchsuchung rausgegeben, wie sie es bei IFO gemacht haben ?
      Warum ist davon nichts, aber auch gar nichts (trotz überkochender Gerüchteküche) bekanntgeworden.
      Ich meine so ein groß angelegte Hausdurchsuchung bleibt nicht unbekannt.

      Das ermittelt wird, wundert nicht - es wird genug Beschwerden bzw. Anzeigen beim BAWE gegeben haben - das heißt aber gar nichts . Nun gut - warten wir ab, wie und ob MBX morgen reagiert.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:49:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die haben "belastendes Material" schon längst weggeschafft!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:52:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      pfiffig: naja - so einfach ist es auch wieder nicht - leider.
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 23:56:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Genau das war auch mein Gedankengang. Wieso sollte man jetzt eine Anzeige machen, wenn es eine Hausdurchsuchung Anfang Januar gab. Das ergibt keinen Sinn.
      Ausserdem hätte Met@man uns bestimmt davon berichtet. :-)

      MfG
      Phili
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 00:05:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      btw: Heute gab es wieder keine Schlussauktion.
      Ich glaub die KE ist wirklich abgeschlossen. :laugh:

      MfG
      Phili
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 00:23:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ PhiliG

      Wieso soll das keinen Sinn machen?
      Anzeigeerstattung nach Durchsicht des sichergestellten Materials würde sehr wohl Sinn machen und würde obendrein noch Raum für Spekulationen über der StA bereits vorliegende Beweise lassen...
      (Bliebe dann nur die Frage, womit die Razzia selber begründet worden ist)

      @ PaulKersey

      Mag sein, daß sie "belastendes Material" schon längst weggeschafft hatten - aber wer weiß, nachdem sie letztes Jahr unbehelligt geblieben sind, sind sie daraufhin vielleicht wieder etwas leichtsinniger geworden...
      Insoweit wäre der Zeitpunkt für eine Razzia vielleicht auch gar nicht mal so schlecht gewählt gewesen.

      Aber es ist schon merkwürdig, daß das erst jetzt bekanntgeworden sein soll.
      Läßt sich das ganze nicht irgendwie überprüfen?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 00:57:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Ach was soll denn diese "Prior-sülze" , hat er auch etwas von der Strafanzeige gegen DTAG geschrieben ?
      Und gerade deshalb musste der Schein heute 250 % machen ..?

      Met@box-OS heute +250% Wkn. 579479

      F
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 01:35:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ belugawal

      na hoffentlich stimmt das was du schreibst. Könnte
      sonst bösen Ärger geben. Zu deiner "Quelle" und nur
      zur Erinnerung:


      Herr Prior ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt aufgrund der zweimaligen Teilnahme an einem vom Fernsehsender 3-sat veranstalteten Börsenspiels. Er ist zudem Herausgeber des Börseninformationsdienstes "Prior-Börse".

      Die Staatsanwaltschaft hat ihm mit der Anklage zur Last gelegt, in zwei Fällen entgegen einem Verbot nach § 14 Abs. 1 Nr. 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ein Insiderpapier erworben zu haben, was eine Straftat nach §§ 38 Abs. 1 Nr. 1, 14 Abs. 1 Nr. 1 WpHG darstellt. So habe der Angeschuldigte in zwei Sendungen am 13.2.1998 Aktien der SCM AG sowie am 13.3.1998 Aktien der Mobilcom AG empfohlen, nachdem er selbst wenige Tage zuvor Aktien dieser Unternehmen erworben habe. Aufgrund des sogenannten "Prior-Effekts" seien jeweils die Kurse gestiegen. Dies habe der Angeschuldigte zum Wohle der eigenen Finanzen ausgenutzt. Die Aktien der SCM habe der Angeschuldigte bereits am 4.3.1998 wieder verkauft, insoweit sei ein Gewinn entstanden. Die Aktien der Mobilcom habe der Angeschuldigte zwar nicht sogleich verkauft, es sei jedoch durch die Kurssteigerung eine Wertzunahme zu verzeichnen gewesen. Die Anklagebehörde hält das Verhalten des Angeschuldigten für ein strafbares Insidergeschäft, ein sogenanntes Scalping.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 02:01:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ha, PRIOR....
      Und da wird man als gutglauebig und Naiv beschimft, wenn man in Metabox investiert ist... LOL

      Leute, das der ueberhaupt nocht ernst genommen wird ist mir ein Raetsel.


      Gruss aus HK :)


      meGA
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 06:35:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nur als erinnerung :
      Die Staatsanwaltschaft war schon vor längeren mal da, dann wurden Ihnen die gewünschten Unterlagen gezeigt und Sie sind wieder gegangen. :-)

      So mache meine Winterschlaf weiter
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:17:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      @megalomaniac
      aber selbst er würde so etwas nicht frei erfinden.

      @belugawal
      Sagt Prior auch, wann die Strafanzeige erstattet wurde?
      (hat er vielleicht den Zeitpunkt der Veröffentlichung verzögert?)

      @alle
      Dem Chart nach könnte die Durchsuchung am 9.1. stattgefunden haben. Insgesammt sind aber die Umsätze (auch die der folgenden Tage) zu niedrig, als dass Mitarbeiter massiv verkauft haben könnten.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:49:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Gerade im Finanztreff reingekommen:


      Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox

      HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:52:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      die Geier kommen ...
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:55:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      @beluga

      könntest du bitte mal die Nachricht hier reinstellen?
      Bist Du sicher, daß gegen Metabox ermittelt wird?
      Oder wird wegen der SA im ZUSAMMENHANG mit Metabox
      ermittelt??

      Gruß,

      Z.

      P.S.:Ein Unterschied!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:57:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schon erledigt!

      :D

      Z.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:58:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      @:Zaratustra

      Geh` doch mal `n paar Zeilen höher.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 07:59:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Prior ärgert sich nur, weil er damals fast zum Höchstkurs eingestiegen ist !! :-))
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:01:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich glaube das endlich eine Erklärung bevorsteht!

      Es sind schon wieder zu viele Basher da!

      obolus
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:01:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der letzte Satz ist doch wohl `ne Falschaussage. Gleich verklagen, diese Kakerlake.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:04:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bei L & S gibt`s noch 2,56 für die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:42:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wo wird das noch hingehen ?
      Ich habe im Schnitt bei 3.90 gekauft ! Soll ich jetzt aussteigen ?
      Ich habe keine Lust bei 2.00 Euro verkaufen zu müssen !!!
      Was denkt ihr ?

      :(

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:42:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hier gibt`s ja scheinbar noch genügend verkappte Geisterfahrer als MBX-Dohmy-Jünger, die das Brett immer noch fester nageln. Wenn MBX sich ab heutigem Kurs halbiert hat, dann kaufen die wahrscheinlich noch freudig zu, um zu verbilligen oder weil`s so schön billig aussieht.
      Das einzige, was man bei solchen AGs machen kann, um sein restlichen Kapital zu sichern: Sich sofort unlimitiert von dessen Anteilsscheinen trennen. Alles andere gleicht einem Kamikatzeflug.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:45:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die "News" sind ja nun wirklich schon alt, da hat wohl
      der liebe Prior wohl zum Kauf geblasen.

      Vielleicht täte die Staatsanwaltschaft gut daran,
      die Räume vom Prior zu durchsuchen, vielleicht kauft er ja
      nach seinen "tollen" News.

      Es ist schon verwunderlich, da finden pfiffige User
      eine Seite für die CBit und gleichzeitig fällt jemanden
      auf, der sein Geld mit Aktien verdient, dass bei Metabox
      die Staatsanwaltschaft ermittelt. Es ist zwar mehr als
      50 Tage her, aber das merkt doch keiner. Oder?


      MD
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:52:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Alle die heute verkaufen sollten , konkrete Falschanschuldigug . Da ist keine Großauftrag geplatzt , Israel + UK = fixed

      F
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:54:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dann frage ich mich warum das denn jetzt erst bekannt wird ?
      Ich habe Angst dass wenn dies heute in der Presse aufgebauscht wird
      der Kurs ins Bodenlose stürzt !!!!
      :(

      Ich weiss nicht was ich tun soll, bitte um Rat ...

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:54:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die news sind URALT.....die Staatsanwaltschaft hat wohl nix gefunden...wie sollten sie auch?
      Der Einzige, der vor den Staatsanwalt gehoert ist PRIOR, wie eigentlich allgemein bekannt....und zwar hinsichtlich Kursmanipulation der uebelsten Art und Weise (3Sat schon vergessen?). Ich denke auch diese Meldung erfuellt den "Tatbestand".

      Unglaublich was hier abgeht.

      Gruss
      meGA
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:56:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wirklich sehr glaubwürdig, was der
      alte Kursmanipulant Prior da schreibt

      ein paar Naivlinge werden schon drauf reinfallen

      ps
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:57:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi megA,
      Du hast im Prinzip recht. Würde allerdings nich darauf wetten, dass der Kurs stürzt.
      Was es jetzt braucht und zwar schnell ist eine Äußerung aus
      dem Hause MBX.
      Gruß
      flfl

      Wie geht`s Dir denn in HK und wann komst Du zurück?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:58:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      darauf wetten, dass der Kurs n i c h t stürzt sollte es natürlich heißen
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 08:59:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      Fahrkarte,Du kleines Dummerchen ,hast Du es immer noch nicht kapiert!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:03:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      @flicki


      Mir geht es ausgesprochen gut, von meinen Metabox Aktien mal ganz abgesehen. Der Kurs momentan ist eh nur noch Makulatur....ich verwette meinen Hintern (welches weibliche Wesen bietet mit ;)) das wir eine Kursexplosion nie gekannten Ausmasses sehen werden, wenn endlich klar ist (und das sollte es bald sein...), das Metabox KEINE Betruegerfirma ist. Solange kann man eigentlich nur nachkaufen (Gruss an Prior ;)) oder abwarten

      Werde wahrscheinlich noch bis April in HK arbeiten, koennte sich aber noch bis in den Sommer ziehen. Fuehle mich hier ausgesprochen wohl.....es ist warm, es gibt Straende, Meer, Nightlife. "Fast" wie Urlaub :)

      Ciao
      meGA
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:05:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      MegA

      Lass es Dir gut gehen... Hier ist es kalt, kein Meer und und und....
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:05:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      @all

      Die Plinzen von der Staatsanwaltschaft werden Zettel und Stift wieder in ihr Säckchen packen und nach Hause fahren.

      Bald ist alles wieder vergessen. Ich bediene mal das Wort lächerlich.

      Zudem wird nach dem Q1 2001 alles bisher Gewesene zur Farce.

      Gruss an alle noch verbliebenen Metaboxler!

      KREMLIN
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:08:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Melone,wen Du mich meinst mit deinem wirren Zeug,eine Empfehlung von mir:geh mal zum Psychator!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:23:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Metabox soll sich endlich der Öffentlichkeit und seinen gepeinigten Aktionären stellen, und
      alle Unklarheiten beseitigen. Der Kursverfall der letzten Wochen ist geradezu skandalös. Irgendwo wegen seiner
      "einzigartigen" Technologie hochgelobt, andererseits von der
      Presse aufgrund Ihrer fast kriminellen Informationspolitik
      als Pleitefirma, Schrottfirma u.v.m. geoutet, dürfen doch
      die wenigen überzeugten MBX-ler hoffen, die Wahrheit zu erfahren. Wenn in den nächsten Tagen da nichts von Metabox
      kommt, vermute ich, daß wir bald Kurse um 1€ sehen. Das Börsenaufsichtsamt ermittelt nun auch wegen
      Kursmanipulation, Insiderhandel, und ob entsprechende Groß-
      aufträge aus den allseits bekannten Ad-hocs je zustande gekommen sind. Hallo Herr Domeyer, wollen Sie so geschunden
      (Märchenonkel)usw. zur Cebit am 22.3.2001 in Halle 10, 4. OG
      Stand 427 erscheinen ? Ich könnte mir vorstellen, daß dort
      ihre Krönung zum "Baron von Münchhausen" erfolgt. Vielleicht kommen Sie ja auf einer Phoenix 1000 hereingeflogen. Soo, genug Frust abgelassen. Die nächsten Tage werden zeigen ob Alle, die jetzt noch investiert sind
      die Superlooser sind, oder ob es doch noch einen Weg in den Olymp gibt.
      Hier noch ein paar Pressemitteilungen zu Metabox, die zeigt daß doch Einiges zu stimmen scheint (Mitglied im DVB-Konsortium usw.), lest selbst.

      Quelle: INTERNETSEITE: www.metabox-info.de

      M E T @ B O X

      WKN : 692120

      Infoportal


      -----------------------------------------------------------


      Presseartikel

      Horizont.de
      A+O gewinnt PR-Etat der Metabox
      27.02.01

      Mecca Metall &
      Plastic Co., Ltd.
      Stellt Metabox als Referenzkunden vor
      26.02.01

      IBUT
      IBUT - Final Project Review (Engl.Artikel) PDF
      23.02.01

      VWD
      Metabox profitieren von DVB-Konsortium
      20.02.01

      Internet.com
      Europäer geben bei interaktivem Fernsehen den Ton an
      20.02.01

      Met@box
      Met@box AG wird Mitglied des DVB-Konsortiums
      20.02.01

      Met@box Tochter ICS
      ICS schließt Rahmenvertrag mit Gewinnpool 6/49 ab
      16.02.01

      Set-Top-Box.de
      Die neue Portaloberfläche im Berliner Kabelpilotprojekt
      02.02.01

      Metabox
      Met@TV ist seit Jahresbeginn Contentpartner der Kabel Berlin/Brandenburg GmbH & Co. KG.
      14.02.01

      R. Wellendorf
      Auszüge aus dem Buch "Die Zukunft des interaktiven Fernsehens" von P. Swann
      14.02.01

      Wall Street Transcript
      President reports on Met@box strategic focus (Engl.Artikel)
      22.01.01

      Business Wire
      Excellent Rating for MetaDrive Firewire (Engl.Artikel)
      09.02.01

      Martin Proch
      Metabox & Das Thema DVB
      07.02.01

      Mercer M.Consulting
      Untersuchung zum Thems digitales interaktives Fernsehen
      02.02.01

      Merck Finck & Co
      Metabox Marketperformer
      02.02.01
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:29:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Geil 2.5 Euro noch

      Gleich erschiess ich mich !
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:33:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Frage: wo bekommt ihr Kurse her?
      keine Kurse bei WO und Finanztreff.

      Gruß
      Albi
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:34:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Schlachtfest!!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:50:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      dummculu,

      arbeitest Du in der Filmbranche?
      Waren bestimmt keine Kassenschlager dabei.
      Wenn es denn noch reicht, schau mal auf die Umsätze.

      Schlachtfest.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:51:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich kann nur immer wieder darüber staunen und feststellen wie naiv mbx-aktionäre ihr geld geradezu verschleudern.

      statt zu warten und entsprechend positionierte kauflimits zu plazieren, wird in wildester giermanier, auf der jagd nach den ersten prozentpünktchen planlos drauf losgekauft.
      stopplosse werden anschließend nicht eingehalten und so weiter und weiter unnötigerweise geld verplempert, bzw. blockiert ihr euch mit weiteren anlagemöglichkeiten.

      damit outet ihr euch als coole spieler, die eigentlich eher an den roullettisch gehörten als an die börse.
      dabei setzt ihr euch die krone des unvermögens auf, indem ihr hier eure dümmlichkeit auch noch wortstark verbreitet.
      da solltet ihr euch nicht wundern, wenn ihr immer wieder ziele von gespött werdet.

      ich war selbst mal kurzfristig von der mbx-storry fasziniert und investiert. nachdem aber das lügengebäude immer offensichtlicher wurde, konnte es konsequenterweise nur noch heißen raus, so schnell wie möglich.
      das hat mich vor herben verlusten bewahrt.

      wie heißt es immer so schön mit dem lehrgeld....
      aber auch ihr werdet es noch lernen, wartets nur ab, solange dürft ihr bei w.o. weiterhin zur allgemeinen belustigung beitragen.

      euer
      enfant terrible
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:52:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Prior sagt die Unwahrheit. Es hat nie eine Hausdurchsuchung
      gegeben. Hier wird gezielt eine Kursmanipulation betrieben.
      Ich wette, daß der Tag heute noch sehr interessant wird. Metabox wird entschlossen und gezielt reagieren.Wartet den heutigen Tag ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß noch heute eine entsprechende Presseerklärung von Metabox erfolgt und daß Prior zu einer Gegendarstellung gezwungen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:53:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Staatsanwaltschaft ermittelt doch schon seit Monaten.
      Ist doch nix neues
      Der König der Kleinwüchsigen Verbrecher(PRIOR) hat wieder zugeschlagen
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:57:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      der staatsanwalt will nur billig rein. :laugh:

      das sind kaufkurse, bei mbx täglich. :laugh:

      r :laugh:

      (satire)
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:58:27
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was ist jetzt ?
      Ist die Nachricht richtig oder frei erfunden?

      @ Belugawal gib mal deine Quellen an bitte.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:06:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ beovox

      GRADE brandaktuell reingekommen bei finanztreff ???
      "hieß es am Donnerstag"

      AN WELCHEM DONNERSTAG ???????? HEUTE IST MITTWOCH !

      Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox

      "Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Donnerstag."
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:06:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      Metabox: Von Ermittlungen ist uns nichts bekannt

      Hildesheim (vwd) - Der Metabox AG, Hildesheim, ist nicht bekannt, dass
      die Staatsanwaltschaft Frankurt Ermittlungen wegen des Verdachtes auf
      Kursmanipulation aufgenommen hat. Das sagte Unternehmenssprecherin Aenne
      Schaper am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Hausdurchsuchungen habe es auf
      jeden Fall nicht gegeben. In einem Bericht der "Priorbörse" hatte es unter
      Berufung auf Behördenkreise geheißen, dass die Staatsanwaltschaft mit den
      Ermittlungen einer Strafanzeige des Hessischen Staatskommissariats für die
      Börsenaufsicht nachgehe. Bereits Anfang des Jahres habe die
      Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht und dabei
      umfassendes Beweismaterial sicher gestellt. +++Kirsten Bienk
      vwd/28.2.2001/kib/mr
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:27:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      KORREKTUR: Prior-Brief: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metabox

      (Korrigiert wurde der Wochentag)

      HILDESHEIM (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt nach Informationen des Prior Börsen-Briefes gegen die Hildesheimer Metabox AG . Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation, hieß es am Mittwoch. Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten. In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen./bz/DP/kh

      Quelle: Finanztreff
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:36:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      @enfant
      Das ist so eine Sache. Ich betrachte mich als Aktionaer und nicht als Zocker....Es ist wahr: die Kursmisere momentan ist hausgemacht und durch Hysterie, Baisse und vielerlei Kleinvieh verstaerkt worden. Zudem habe ich keine Zeit meine Aktien den lieben langen Tag im Auge zu behalten.
      Ich werde in Metabox die naechsten Jahre investiert sein, und glaube ja nicht, das ich ich so naiv bin mein Geld in ein Unternehmen zu stecken, ueber das ich nicht genuegend Informationen zusammengetragen habe.
      Der Kurs kann heute bei 2.5 stehen...er kann Morgen auch bei 6.3 stehen. Das ist eine Frage von kursrelevanten Meldungen.
      Bei 2.5 EURO haben wir eine Marktkapit. bei 36 Millionen EURO....ein Witz....bei erwarteten 600 Millionen DM Umsatz dieses Jahr.
      + Optionen auf IN und Worldsat + neue Auftraege + Beteiligungen + Tochterfirmen + Interactive TV (DER Zukunftsmarkt)

      Momentan ist bei Metabox nur Psychologie im Spiel.
      Und immer dran denken: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
      Das Spiel ist solange nicht vorbei, bis bewiesen wird das Metabox:
      - das BAWE bestochen hat
      - Flextronics (70000 Mitarbeiter weltweit) soweit bearbeitet hat Hundertausende von Boxen zu produzieren fuer Abnehmer die es gar nicht gibt und das auf mehreren Linien.
      - seinen Aufsichtsrat (schaut doch mal auf die Kompetenzen dieser Personen) zu Betruegern ausgebildet hat.
      - die Phoenix Box nur so zum Spass produziert
      - alle Auftraege gefaked hat, Worldsat nur gegruendet wurde, um Metabox als Scheinfirma zu dienen. Saemtliche Kontaktpersonen, Kanzleien etc. geschmiert wurden
      - Beteiligungen Armstrad und ICS nicht alleine schon soviel Wert sind wie die aktuelle Marktkapit.
      - die polnische Regierung geschmiert hat (siehe Polen Meldung)
      - ueber 200 Mitarbeiter im Unternehmen beschaeftigt, die alle nur ein Ziel verfolgen: Vertuschen, taeuschen, Auftraege erfinden, Kaffee trinken.....
      - Spass daran hat Auftraege zu "erfinden" (wo liegt der tiefere Sinn?)....um sie dann zu verschieben, und dann nach Ablauf der Haltefrist kaum noch einen Penny bei Verkauefen seiten des Vorstandes zu erhalten.....warum wurden die Vertraege nicht im Dezember oeffentlich gemacht? Aus krimineller Sicht (man lasse mal so unwichtige Nebensaechlichkeiten wie Gefaengnisstrafe, lebenslange Aechtung (Verfolgung, Bedrohung) durch Aktionaere ;) etc. ausser Acht) haette man die Auftrage am Ende des Jahres melden muesen....da waren die ueber 200 Mitarbeiter wohl etwas zu frueh fertig, was?

      - trotz andere Angaben fast Pleite ist bzw. doch nicht KREDITFREI
      - keine Finanzspritzen in zweistelliger Millionenhoehe
      von Grossinvestoren bekommt....haben die BSE, oder sind die einfach nicht so oberschlau wie unsere (berufs?)basher.
      - ...

      Man koennte das jetzt fortfuehren. Ist mir aber zu bloed und meine Zeit ist mir dafuer echt zu schade.


      Gruss
      MeGA
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:43:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      PRIOR war der letzte, der seine MBX aus dem Depot gedonnert hat - warum, wenn er folgendes wußte:

      "Wie der Prior Börsenbrief berichtete, seien in Pflichtmitteilungen mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen."


      Ist wohl ein kleiner Rachefeldzug, oder wie ?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:48:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das hier wird mir echt zu viel!
      Gab es jetzt eine Hausdurchsuchung oder nicht ? Wird hier wieder
      gelogen oder was ? Ich will das jetzt endlich wissen sonst
      bin ich nämlich gleich raus und zwar definitiv !!!!

      :(
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:03:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Denkt Ihr wirklich Prior tut dies alles nur um euch zu warnen ?
      Klar , und im "IRT" arbeiten nur Ahnungslose ?

      ! N a c h d e n k e n !


      Hildesheim, 20. Februar 2001

      Die Met@box AG und das Institut für Rundfunktechnik (IRT) in München arbeiten ab sofort als Partner zusammen. Darüber hinaus ist die Met@box AG neues Mitglied des DVB -Konsortiums (Digital Video Broadcasting-Konsortium) mit Sitz in Genf. Als "Full Member" des DVB kann Met@box in alle Gremien gewählt werden und aktiv an Normierungen und Spezifikationen mitarbeiten. Die über 300 Mitglieder des Konsor-tiums aus mehr als 30 Ländern haben sich für die Entwicklung eines internationalen Standards zur Übertragung von digitalem Fernsehen verpflichtet. "Da wir bei der Entwicklung unserer neuen Set-Top-Box met@box 1000 umfassende Erfahrungen mit den drei gängigen Standards für Kabel- Satelliten- und terrestrischen Empfang von digitalem Fernsehen gemacht haben, möchten wir die Arbeit des DVB-Konsortiums mit unseren fundierten Kenntnissen konstruktiv unterstützen", kommentiert Stefan Domeyer, Vorstandsvorsitzender der Met@box AG die Kooperation. "Unsere Geräte haben eine modulare Struktur, die den Einbau des entsprechenden DVB-Empfangsmoduls nach Kundenwunsch gestattet," erläutert er eine Funktionsweise der neuen Set-Top-Box.

      Auch die Partnerschaft mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) dient der Umsetzung einer weltweit anerkannten Norm für interaktives Fernsehen (iTV). "Wir sind davon überzeugt, dass die so genannte DVB-MHP (Digital-Video-Broadcasting - Multimedia-Home-Platform) sich für Anwendungen im Bereich des iTV durchsetzen und die Kompatibilität von Hard- und Software sicherstellen wird", so Domeyer. MHP bezeichnet eine offene und standardisierte Schnittstelle, die die einheitliche Darstellung multimedialer Inhalte und interaktiver Anwendungen auf dem Fernsehbildschirm erlaubt. "MHP bildet künftig die Grundlage für den Empfang aller digitalen Programme - gleich ob kostenlos, Pay-TV oder individuelle Zusatzdienste", erläutert Domeyer den MHP-Standard. "Auf der diesjährigen CeBit werden wir deshalb die Aktivitäten in diesem Bereich einem breiten Publikum vorstellen." Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) forscht und entwickelt auf dem Gebiet der Hörfunk- und Fernsehtechnologie, mit Schwerpunkt auf neue digitale Systeme. Neben der Met@box AG sind unter anderem Sun Microsystems, Loewe und Fujitsu-Siemens Partner des IRT.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:04:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:31:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Actarus - offensichtlich gab es keine Hausdurchsuchung - oder bei MBX hat man davon nichts gemerkt. :)

      Herr Prior beruft sich auf "gut informierte" Quellen (und sicher sich damit wie immer ab), also nichts weiter als a stupid duck.

      Allerdings mit Wirkung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:00:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo meGA

      ich bezweifel nicht deine redlichkeit, einfach mit dem unternehmen metabox geld zu verdienen.

      verstehen kann ich aber nicht die blauäugigkeit die zunächst einen einstieg in mbx mitverursacht.
      zum anderen ist mir unverständlich weshalb trotz offensichtlichster ungereimtheiten nicht wenigstens stopplosse eingehalten und anschließend die weitere entwicklung abgewartet wird.

      zum einsteigen, sollte es mit den boxen doch noch klappen, dürfte es später auch noch reichen, denn dann gebe ich jedem mbxler recht, geht der kurs vermutlich steil nach oben. aber bis dahin sollte man nicht nur deine aufgeführten punkte betrachten.

      stell dir doch mal domi als ceo bei einer seriösen firma, wie zB. bmw oder sap vor.
      siehste, kannst du dir gar nicht vorstellen, weil seine öffentlichkeitsarbeit einen skandal allererster güte darstellen würde.
      am neuen markt stört sich aber scheinbar kaum jemand daran, wie ungerührt domi den niedergang des mbx-kapitals beisieht. obwohl es seine oberste pflicht wäre sein unternehmen so positiv wie möglich zu präsentieren.

      oder anderes beispiel: wenn die zweifelhaften geschäfte längst unter dach und fach wären, meinst du nicht auch, daß die daran beteiligten unternehmen und mitarbeiter dann nicht auch von dem gewaltigen kurspotenzial der mbx-aktie wüßten.
      die dürften infolgedessen doch nichts eiligeres zu tun haben, dieser "geschenkten" papiere habhaft zu werden.
      diese nachfrage hätte in der folge schon längst für deutliche kurssteigerungen geführt. aber da dieses indiz fehlt, bleibt allein schon von diesem aspekt her die geschichte mit den verträgen nach wie vor äußerst zweifelhaft.

      ich bin davon überzeugt daß sehr sehr viele anleger und fonds den werdegang der firma mbx verfolgen, aber diese steigen, wie ich erst in mbx ein wenn wirklich alles hieb und stichfest ist.
      zur zeit sieht es bei weitem nicht danach aus, noch drängt es mich danach schon jetzt in mbx zu investieren.

      ich denke nicht daß wir als anleger geld zu verschenken haben, warum also in ein zweifelhaftes unternehmen investieren, obwohl es wirklich sehr gute alternativen gibt?
      darüber solltest du dir vielleicht mal ein paar gedanken machen.

      in diesem sinne, auf ein gutes händchen und noch "viel spaß" an und mit der börse, wünscht dir

      enfant terrible
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:08:52
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ich lese seit c.a 2 1/2 Jahre den Priorbrief und habe mir eine Meinung über die Gesinnung und Ansichten des Herrn Prior gebildet.
      Ich halte es für ziemlich ausgeschlossen ,daß Herr Prior unlautere geschäftliche Handlungen betreibt und die News über MBX verbreitet um irgendetwas zu manipulieren.
      Das diese Informationen der Wahrheit entsprechen glaube ich allerdings auch nicht.

      Könnte mir eher vorstellen ,daß Herr Prior selbst, durch die Quelle seiner Infos zwecks Manipulation , geleimt wurde.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:14:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Metabox: Staatsanwaltschaft ermittelt
      Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen die Hildesheimer Metabox. Es besteht der Verdacht auf Kursmanipulation.

      Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden, meldet heute der Prior Börsen-Brief. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten.

      Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Meldung. Nachdem das Bundesaufsichtamt für den Wertpapierhandel einen „Verdacht auf Insiderhandel“ ausgemacht hat, wurde das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.

      In so genannten ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden bekannt gegeben, die nie zu Stande kamen.

      Bei Metabox will man von Ermittlungen nichts wissen. Hausdurchsuchungen habe es auf jeden Fall nicht gegeben, sagte Unternehmenssprecherin Aenne Schaper.


      Gruss

      THE CANADIEN
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:28:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      was kommt als nächstes?

      vielleicht erzählt mbx ja jetzt, das war nur eine ganz normale behördliche nachschau im auftrag der sta und keine hausdurchsuchung. :laugh:

      amused,

      r :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:30:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hier geht es wohl um die Veränderung des Kurses durch die allabendlich stattfindende mysteriöse Schlußauktion.
      Ein User hat vor einiger Zeit gepostet ,daß er der Staatsanwaltschaft davon berichtete und diese ihre Nachforschungen zugesagt hat.
      Ob richtig oder falsch ,die Aufklärung kann nur in unserem Interesse sein.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:41:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hier wird seit einem Jahr gelogen , dass sich die Balken biegen,aber es gibt immer noch genügend Schwachköpfe die an MBX glauben!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:46:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Fili, Du bist auch einer von den Schwachköpfen, schleßlich hast du ja Montag 200 Stück gekauft, also laber hier nicht rum.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 13:17:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo!

      www.heise.de

      Strafanzeige gegen Prior...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:08:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      M E T A B O X


      Domeyer unter Beschuss


      Strafanzeigen, Razzia-Gerüchte und Ermittlungen. Das Hildesheimer Unternehmen steht im Kreuzfeuer.



      Hildesheim - Die Affäre um Metabox wird immer undurchsichtiger. Nach Angaben des Börsenjournalisten Egbert Prior ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach einer Hausdurchsuchung gegen die Hildesheimer AG. Es bestehe der Verdacht auf Kursmanipulation und Kapitalanlagebetrug. Der Vorstand allerdings bestreitet dies und erstattet Strafanzeige gegen Prior.
      Bereits Anfang des Jahres seien die Geschäftsräume der am Neuen Markt notierten Multimedia-Firma durchsucht worden. Der Verdacht richte sich auf falsche Angaben in Unternehmensberichten, heißt es weiter.

      In Ad-hoc-Meldungen hatte Metabox mehrfach Großaufträge von ungenannten Kunden gemeldet, die nie zu Stande kamen. Über die Namen der angeblichen Kunden schweigt sich der Vorstand-Chef Stefan Domeyer bis heute beharrlich aus. Beobachter rechneten deshalb bereits seit längerem damit, dass die Metabox AG zum Fall für den Staatsanwalt wird.

      Wer sind die Auftraggeber?



      Weigerte sich bislang, die Auftraggeber von Metabox zu nennen: CEO Stefan Domeyer

      Dies hat offenbar den Metabox-Vorstand veranlasst, seine Informationspolitik zu überdenken. Nach Auskunft der Münchner Schumacher AG, zuständig für die Aktionärsbetreuung von Metabox, sollen die bislang geheim gehaltenen Auftraggeber bis Ende März öfftentlich gemacht werden.

      Bei der Schumacher AG handelt es sich um das Unternehmen der Ehefrau von Manfred Schumacher, der im Aufsichtsrat von Metabox sitzt und Ex-Chefredakteur der Zeitschrift "Focus Money" war. Wenige Tage nach dem Start des Magazins verließ er das Blatt, weil er nach eigenen Worten "den Anschein einer Interessenskollision und entsprechende Verdächtigungen ausschließen" wolle.

      Metabox: "Alles aus der Luft gegriffen"

      Gegenüber mm.de bestritt Unternehmenssprecherin Aenne Schaper die Darstellung Priors. Eine Razzia habe es nicht gegeben, und alle Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Nach ihrer Darstellung hat die Metabox AG nun ihrerseits Strafanzeige gegen Egbert Prior gestellt.

      Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim sagte dagegen, das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel in Frankfurt habe bei seinen Untersuchungen einen "Verdacht auf Insiderhandel" ausgemacht. Aus diesem Grund sei das Verfahren am 19. Januar 2001 an ihre Dienststelle übergeben worden. Diese wiederum habe den Fall an die Staatsanwaltschaft Hannover weiter geleitet. Gleichzeitig hat die Hessische Börsenaufsicht nach ihren Worten eine Anzeige wegen Kursmanipulation eingeleitet.

      Das Bundesaufsichtsamt hatte geprüft, ob Metabox gegen Paragraph 15 des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen hat, als am 28. September 2000 eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgegeben wurde. Nach Angaben von CEO Stefan Domeyer hatte sich nämlich bereits drei Tage vorher abgezeichnet, dass es zu Lieferungs-Verschiebungen kommen könnte. Diese Probleme waren als Grund für die Warnung angeführt worden.

      Wertpapieraufsicht erwirkt Verfügung

      Heute nun teilte das Bundesaufsichtsamt mit, dass gegen Metabox eine Untersagungsverfügung erlassen wurde. In dieser Verfügung wird dem Unternehmen untersagt, in Ad-hoc-Meldungen weiter zu behaupten, die angezweifelten Lieferverträge seien dem Amt vorgelegt worden.




      Sturzflug
      Von Höchstständen bei 40 Euro ist die Metabox-Aktie meilenweit entfernt:
      Metabox (Chart)

      Falscher Triumph
      Mit unseriösem Informationsgebaren verschaukelte der Vorstand die Aktionäre. Lesen Sie die exklusive mm-Story. ...mehr




      Dabei geht es insbesondere um eine Meldung vom 28. November 2000, in der der Vorstand wissen liess, man habe einen Vertrag über die Lieferung von mindestens 100.000 Geräten nach Großbritannien unterzeichnet und den Vertrag vor Veröffentlichung der Ad-hoc-Meldung dem Bundesaufsichtsamt vorgelegt.

      Sollte sich Metabox der Verfügung, die am Donnerstag rechtskräftig wird, widersetzen, ist nach Angaben einer Sprecherin ein Zwangsgeld fällig. Die Untersagungsverfügung sei erlassen worden, da es sich in diesem Fall nicht um Tatsachen handele, die das Bundesaufsichtsamt prüfen könnte. Das Unternehmen erwecke aber den Anschein, als ob dies der Fall wäre.

      Schutzgemeinschaft plant Strafanzeige

      Indes bereitet die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) eine Strafanzeige gegen Metabox vor und fordert Schadenersatz. Die Anleger sind nach Ansicht von Sprecher Markus Straub in hohem Maße unseriös über die Situation des Unternehmens informiert worden. Vorstandsvorsitzender Domeyer verweigere die Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft. Straub hält Metabox für einen der Pleitekandidaten des Jahres 2001 und begründet dies unter anderem mit dem geringen Kassenbestand.

      Weitere Strafanzeigen sind in Vorbereitung, wenn man Vorstands-Chef Domeyer glauben darf. Nach seinen Worten prüfen mehrere Großanleger, ob sie Egbert Prior für den Kursverfall bei Metabox am Tag nach seiner Vorabmeldung haftbar machen.


      So jetzt reicht es mir, ich bin raus !!!!
      Das hält kein Mensch mehr aus !!!!!

      Vielen Dank Herr Domeyer für den netten(wiederholten) Verlust !

      Actarus
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 16:19:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dem Kurs bekommt es im Moment aber nicht. 2,36 Euro
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 22:01:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      Weitere Infos dazu gibt`s unter

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,120065,00.…

      Die wollten wohl mit Domeyer reden, aber der hat sich geweigert.
      Wundert mich nicht.

      Avatar
      schrieb am 01.03.01 20:59:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hat sich eigentlich mal einer von den Metabox-Fans danach
      erkundigt, warum das Aufsichtsrat-Mitglied Manfred Schumacher
      vor wenigen Wochen bei Metabox ausgestiegen
      ist?? Immerhin
      macht seine Frau doch die IR-Arbeit für Metabox. Nur ein
      kleiner Tip von mir. Auch Ex-Aufsichtsrat Kuhlo (n-tv) hat
      seinen Job dort aufgegeben. Zufall??? An solche Zufälle
      glaube ich nicht. An den Weihnachtsmann übrigens auch nicht
      mehr...
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 21:40:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ Belugawal woher weißt Du das mit Schumacher???
      Aktuelle HP von MBX

      Aufsichtsrat:
      Manfred Drung, Aufsichtsratsvorsitzender
      Siegfried Fleischer
      Engelbert Nelle
      Heinrich Kernebeck
      Manfred Schumacher

      Bitte beachten sie folgende Regeln beim Schreiben Ihres Beitrages:

      1. Man sollte auch im Internet auf rechtliche Bestimmungen achten. Das Verbreiten von Falschmeldungen etc. ist auch im Internet strafbar und wird ggf. entsprechend geahndet

      Bitte Quelle!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 22:30:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      Schutzgemeinschaft bereitet Strafanzeige und Schadensersatzklage gegen Metabox vor. Unter http://www.sdk.org kann man sich registrieren.

      Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 22:43:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Schutzgemeinschaft bereitet Strafanzeige und Schadensersatzklage gegen Metabox vor. Unter http://www.sdk.org kann man sich registrieren.

      Die haben auch Harlos und Häfele von Infomatec in den Knast gebracht. Genau da gehört Domeyer hin.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:12:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Amazon high=106,55 heute=11,30

      Sind die Manager von Amazon alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      Apple high=146,00 heute=19,00

      Sind die Manager von Apple alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      CMGI high=151,00 heute=4,35

      Sind die Manager von CMGI alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      Consors high=152 heute=27,90

      Sind die Manager von Consors alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      Corel high=42,00 heute=2,15

      Sind die Manager von Corel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      Intel high=149,50 heute=29,75

      Sind die Manager von Intel alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?

      SCM high=131,00 heute=18,00

      Sind die Manager von SCM alles Lügner und Betrüger die in den Bau gehören ? Wer kennt die genauen Geschäftsverbindungen und Verträge ?


      In dieser Art könnte ich fast beliebig weiter machen. Denkt mal darüber nach.

      Gruss,
      Mausebiber
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:16:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      Mausebiber

      das war jetzt aber unfair, das so deutlich zu machen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:18:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      Irgendwie hat Mausebiber doch
      Recht. Alle drehen derzeit völlig
      am Rad.
      Aber je schlechter die Stimmung umso
      näher sind wir an der Wende.
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:41:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      ORCL to miss Q3 earns target (ORCL) by Chris Kraeuter

      Oracle Corp. (ORCL) said third quarter net income will be 10 cents a share compared with 8 cents a share during the same quarter last year. Analysts surveyed by First Call/Thomson Financial expected earnings of 12 cents a share. Actual results will be reported on March 15. "With continued uncertainty in the economy, we can`t predict when sales growth will improve," said CFO Jeff Henley. Larry Ellison said the quarter looked good until the last few days of the quarter when a "substantial number of customers decided to delay their IT spending. The problem is the U.S.
      economy." Database revenue growth is estimated to be flat to slightly negative and applications revenue growth should be up about 50 percent. License revenue grew 6 percent and total revenue increased 9 percent.


      Frei Übersetzt: Wir liegen 17% unter den Erwartungen und haben keine Ahnung wann es wieder besser wird. Das Quartal sah gut aus, bis wenige Tage vor Quartalsende ein paar Kunden ihre Bestellungen stornierten.


      Soll man das denn glauben ?? Wussten die denn nicht schon längst, dass sie ihr Quartalsziel nie erreichen können ?` Sollen wir sie jetzt in den Bau schicken weil nicht alles so klappt wie geplant ? Ich denke, am Besten hetzen wir der Bude die Staatsanwaltschaft an den Hals.

      Mausebiber
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:51:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      aus gegebenem anlass nochmals:

      nicht alles was hinkt ist auch ein vergleich, mausebiber.

      r :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 23:57:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      von relation 01.03.01 23:51:29

      Oh, Entschuldigung. Wollte ORCL mit niemandem und nichts vergleichen. Das Posting ist mir aus "Versehen" hier rein gerutscht.

      Schönen Abend,
      Mausebiber
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 00:17:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      ftd.de, Do, 1.3.2001, 15:54
      Empfehlung: Goldman Sachs stuft SCM herunter

      Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien der am Neuen Markt notierten SCM Microsystems auf Market Outperformer von zuvor Recomended List herabgestuft.

      Wie die Bank mitteilte, haben die Analysten ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie für die nächsten Jahre gesenkt. Demnach sei der erwartete Gewinn je Aktie für das Jahr 2001 um 48 Prozent auf 0,95 $, für das Jahr 2001 um 45 Prozent auf 1,62 $ und für das Jahr 2003 um 42 Prozent auf 2,84 $ reduziert worden. SCM (WKN 909247) werde zwar langfristig von dem Potenzial des Marktes für Smart-Cards profitieren, allerdings berge die Branche aber auch Risiken, hieß es.
      SCM hatte am Vortag mitgeteilt, wegen außerordentlicher Aufwendungen für Abschreibungen, Zukäufe und Restrukturierungen im Gesamtjahr 2000 tiefer in die Verlustzone gerutscht zu sein.

      © dpa

      Wissen die wirklich erst seit gestern, dass mit den Zahlen 2000 was nicht stimmt ?? Was ist denn mit den Verträgen die Abgeschlossen wurden ?? Herr Staatsanwalt, bitte ermitteln Sie !

      Und das Schärfste finde ich ist, dass heute am 1.3 Goldman Sachs die Aktie herunter stuft !!!!! Sind die Blind ? Haben die den Kurs über die letzten Monate nicht gesehen ? Wer hat denn die ganze Zeit Aktien auf den Markt geworfen ?

      Autsch, jetzt ist mir doch dies wieder in den falschen Thread gerutscht.

      Gruss,
      Mausebiber
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 00:36:14
      Beitrag Nr. 87 ()
      biberchen,

      die entscheidende stelle lautet "net income".

      davon (income) lese ich bei mbx immer nur in den prognosen, bei den tatsächlichen quartals- und bilanzzahlen ist davon dann nie etwas zu finden.
      da steht dann plötzlich immer irgendwas von verlust.

      komisch oder?

      gute nacht,

      r :)
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 00:51:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      An relation 02.03.01 00:36:14

      Du hast natürlich vollkommen recht mit dem was du sagst.

      Mir ging es auch nur darum mal zu zeigen, dass Prognosen und Zahlen in letzter Minute sich ändern können. Auch diese Firmen werden dafür am Markt abgestraft, aber man wirft dem Management nicht gleich Betrugsabsichten vor.

      Ich meine, dass hier im Board eine Vorverurteilung von der Firma MBX stattfindet. Wenn sich heraus stellen sollte, dass an den Vorwürfen wirklich was dran ist, kann man sich immer noch überlegen, ob man gerichtliche Schritte gegen MBX einleiten will.

      Gute Nacht und Guten Morgen,
      Mausebiber
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 13:23:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Der amerikanische Freund (SPIEGEL, Heft 10/2001)

      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden,
      die Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der
      Hildesheimer Metabox AG haben sich immer wieder zu Billig-
      preisen neue Aktien besorgt - angeblich, um einem US-
      Großinvestor den Einstieg zu ebnen.

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über,
      das Grünzeug am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in
      die Ruhe des Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik
      eingeschlichen.

      Die beiden Damen im Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an
      diesem Morgen nur ein Thema: die Akte
      Metabox. Soeben hat die einstige
      Vorzeigefirma der Region aktuelle
      Registerauszüge ihrer eigenen
      Tochterfirmen angefordert. Die Gründe
      für diese Bestellung kennt hier niemand.
      Hat Metabox den Überblick verloren?

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt
      des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt
      eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar
      nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf
      geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche
      Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate
      haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
      Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche
      rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000
      Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte
      die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen.
      Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in
      Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des
      Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es
      geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere
      Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten.
      Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach
      Jubel-News und Kursexplosionen.

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der
      Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der
      Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte
      sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und
      befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien
      eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun
      Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga
      Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für
      Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde
      Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen
      setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox
      1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs
      spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.

      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen
      gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100
      000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September
      derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand
      Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000
      Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag
      bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch
      Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der
      Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet
      - 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma
      VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter
      dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred
      Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte
      sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame
      Immobilienfirma verbunden.

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück
      jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat
      Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
      Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel
      Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere
      Aufgaben zuständig.

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz"
      mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der
      Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der
      Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte
      Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef
      Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet
      hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000
      Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei
      rund 17 Euro.

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über
      40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of
      Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic
      die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten
      Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag"
      mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In
      diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der
      Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.

      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute
      nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem
      Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft".
      Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die
      Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital
      der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht
      geäußert.

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische
      Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein
      Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des
      vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in
      dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt
      keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von
      Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen
      Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf
      womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den
      Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für
      auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder
      er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt
      Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der
      Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion
      vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die
      Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird
      knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen
      Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.

      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große,
      bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von
      40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf.
      Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er
      dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen
      wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien
      gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko"
      Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG
      abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma
      weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern
      später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem
      Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den
      amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde -
      wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder
      befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November
      gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und
      Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.

      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox"
      ("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited
      aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je
      4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
      Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer
      sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls
      weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond
      Limited.

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp
      390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter
      Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
      Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm
      auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein
      Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC
      agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende
      von Metabox.

      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29.
      Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400
      000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von
      je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte
      erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats".

      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich
      auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der
      Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom
      aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
      von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um
      Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die
      Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor"
      verabschiedet.

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im
      November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht
      informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher
      bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium
      nieder.

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist
      ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten
      Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst
      vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 15:49:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      SPIEGEL, 23.4.2001


      Die Geldschluckmaschine

      Die Frankfurter Wachstumsbörse verkommt zum Tummelplatz für
      Hochstapler und unseriöse Geschäftemacher. Immer mehr
      Hightech-Firmen trudeln in der Todeszone. Börsenexperten
      prophezeien: Nur jedes fünfte Unternehmen am Neuen Markt wird
      überleben.

      Es war 17.35 Uhr, als am Mittwoch vergangener
      Woche die Sonne von "Sunburst" unterging. In einer
      dürren Pflichtmitteilung gestand das Unternehmen
      aus Osnabrück, das versucht hatte, mit den Rechten
      für die Berliner Love Parade Geld zu machen, die
      "drohende Zahlungsunfähigkeit" ein.

      Doch die neuerliche Pleite am Neuen Markt scherte in
      diesem Augenblick offenbar niemanden. Aus New York
      nämlich vermeldeten die Nachrichtenagenturen, dass
      kurz zuvor eine weitaus mächtigere Börsensonne
      aufgegangen war: Alan Greenspan, der amerikanische
      Notenbankchef, hatte überraschend die Zinsen
      gesenkt.

      Allein dieser Schritt genügte, um auch die deutschen Kleinanleger
      wieder in einen wahren Rausch zu stürzen. Binnen weniger Minuten
      schoss der Nemax, das Kursbarometer des Neuen Markts, beinahe
      lotrecht nach oben. "Greenspan, wir danken Dir", schrieben verzückte
      Anleger im Chatroom der Comdirect-Bank.

      Heiß begehrt waren ausgerechnet jene Werte, die die Börsianer in
      den Wochen zuvor, nach teils desaströsen Geschäftszahlen,
      besonders heftig abgestraft hatten. Heyde, der krisengeschüttelte
      IT-Dienstleister: plus 92 Prozent. Internolix, das marode
      Software-Haus: plus 76 Prozent. Brokat, der verlustreiche
      Finanzsoftware-Anbieter: plus 52 Prozent. Börse verrückt.

      Wieder einmal wurde der Wahnsinn sichtbar, der im letzten Jahr an
      den Finanzmärkten regiert hatte. Wieder einmal offenbarte sich jener
      Mangel an Vernunft, der die Aktienkurse bis zum Frühjahr 2000 auf
      schier astronomische Höhen klettern ließ. Ein kleiner Funke genügte -
      und schon kehrte die Gier zurück.

      Niemand interessierte sich mehr für all die
      schlechten Nachrichten der vergangenen Tage. Die
      Massenentlassungen in den USA? Die
      Gewinnwarnungen von Intel oder Cisco?
      Vergessen, verdrängt. Und auch die graue Realität
      am Neuen Markt erschien den Spekulanten mit
      einem Mal wieder rosarot. Adieu, Tristesse!

      Tatsächlich vergeht kaum eine Woche, in der nicht
      eines der deutschen Start-ups in die Todeszone
      trudelt. Kaum eine Woche, in der nicht gleich
      mehrere Finanzvorstände einräumen, dass ihre
      Unternehmen - sorry, sorry - die Planzahlen nicht
      erreichen werden. Die Börseneuphorie der vergangenen Woche
      täuscht, die Fundamentaldaten der deutschen Hightech-Börse sehen
      katastrophal aus.

      Eine nicht repräsentative SPIEGEL-Umfrage bei rund 150
      Unternehmen des Neuen Markts zeigt das ganze Ausmaß der Misere:
      Das beim Börsengang kassierte Geld wird von vielen Firmen regelrecht
      verbrannt, die Umsätze vieler selbst ernannter Marktführer sind
      minimal.

      Erstaunlich ist vor allem das Tempo, mit dem das eingesammelte
      Kapital wieder verbraucht wird. Verfügte etwa der Chiphändler CE
      Consumer zu Hoch-Zeiten noch über 153,9 Millionen Mark liquider
      Mittel, so sind es nach Abschluss des Geschäftsjahrs 2000 nur 39,3
      Millionen Mark. Mit dem Geld hat Firmengründer Erich Lejeune vor
      allem andere Firmen gekauft, deren liquide Mittel wurden in der Bilanz
      konsolidiert. Immerhin: CE Consumer erwirtschaftet einen
      bescheidenen Gewinn.

      Viele Neue-Markt-Firmen können davon nur träumen. Das
      Internet-Kunstportal Artnet machte im vergangenen Jahr 7,8
      Millionen Mark Umsatz - und weist einen Jahresfehlbetrag von 38,2
      Millionen Mark aus. Auch die Zahlen von FortuneCity sind
      beeindruckend: Bei 24,2 Millionen Mark Erlösen aus Bannerwerbung
      und E-Commerce-Geschäften schreibt die Internet-Firma 87,8
      Millionen Mark Verlust. Wie aus diesen Firmen jemals normale
      Profitbetriebe werden sollen, ist völlig unklar.

      Da das Internet bisher für nahezu niemanden
      ausreichend Erlöse abwirft - nicht für die
      Inhalteanbieter, auch nicht für Web-Agenturen,
      erst recht nicht für die Portale - ist mit einer
      schnellen Trendumkehr nicht zu rechnen. Ohne
      neues Anlegergeld können die meisten Firmen
      ihren Verlustbetrieb wohl nicht mehr lange
      finanzieren.

      Dem Neuen Markt, sagen seriöse Beobachter,
      droht ein beispielloser Ausleseprozess. "Viel
      Schrott" hat der Unternehmensberater Roland
      Berger ausgemacht und prophezeit angesichts der
      bisherigen Pleiten: "Das wird mit Sicherheit erst der Auftakt sein."
      Analysten der Investmentbank J. P. Morgan Fleming befürchten gar,
      dass auf mittlere Sicht rund 80 Prozent aller heutigen Firmen vom
      Kurszettel verschwunden sind - pleite, verkauft oder
      zwangsfusioniert mit einem Ex-Rivalen.

      Das deutsche Hightech-Wunder war ein Traum, in der Realität steht
      das bevor, was die Stahlindustrie hinter sich hat: Rationalisierung,
      Kostensenkung, Entlassungen, Übernahmen und viele, viele Konkurse.

      Auch nach dem Greenspan-Coup ist das deutsche Segment für
      Wachstumswerte immer noch Lichtjahre von seinen Höchstständen
      entfernt. Auf abenteuerliche 8500 Punkte war der Nemax im März
      2000 gestiegen, über 6700 Punkte hat er seither verloren. Selbst
      Fondsmanager wie Kurt Ochner haben 70 Prozent des verwalteten
      Kapitals eingebüßt - deswegen wurde er vom Bankhaus Julius Bär
      inzwischen geschasst.

      Keine bedeutende Wachstumsbörse der Welt, auch nicht die Nasdaq
      in New York, ist in so kurzer Zeit derart heftig abgestürzt. Der Neue
      Markt habe sich, höhnt das "Handelsblatt", "von der Gelddruck- zur
      Geldschluckmaschine" entwickelt.

      Der Hype ist der Depression gewichen. So waren die rund 250
      Unternehmen, die im Mai 2000 am Neuen Markt gelistet waren,
      zusammengenommen über 250 Milliarden Euro wert, jetzt sind es
      nicht einmal mehr 90 Milliarden - und dies, obwohl 91 neue Firmen auf
      den Kurszettel drängten.

      Schmerzhaft müssen vor allem die Kleinanleger erfahren, dass selbst
      jene Firmen, die ihnen als "Blue Chips" verkauft wurden, in Wahrheit
      oft nichts anderes sind als ganz normale Mittelständler. Pixelpark?
      Tief in den roten Zahlen. Mobilcom? Bis zum Es-geht-nicht-Mehr
      verschuldet. Intershop? Rückzug aus Amerika.

      Denn mittlerweile haben auch in der Neuen Ökonomie die Gesetze der
      alten Wirtschaft Einzug gehalten. Reichte noch vor wenigen Monaten
      eine gute "Story", um für die nötige Kursphantasie zu sorgen, rücken
      jetzt so altmodische Kriterien wie Ertrag und Rendite in den
      Vordergrund. Was nützt etwa das prächtigste Wachstum, wenn die
      Verluste noch schneller wachsen? Und was ist von Gründern zu
      halten, die allenfalls etwas von PR, nichts aber von Kostenrechnung
      verstehen? Gleichzeitig hat sich bei einigen Firmen ein
      Geschäftsgebaren eingebürgert, das im besten Fall als dubios, im
      schlimmsten Fall als kriminell zu bezeichnen ist.

      Seit fünf Monaten sitzen die Infomatec-Gründer Gerhard Harlos und
      Alexander Häfele in U-Haft, weil sich bei der Augsburger
      Staatsanwaltschaft der Verdacht der Kursmanipulation und des
      Insiderhandels erhärtet hat.

      Wie sehr die Sitten verfallen sind, wissen vor allem jene Kanzleien zu
      berichten, die sich auf das komplizierte Börsenrecht spezialisiert
      haben. "Am Neuen Markt", urteilt Rechtsanwalt Dietmar Kälberer,
      "werden die Anleger teilweise richtig betrogen."

      Über 2000 düpierte Aktionäre haben sich seit Jahresbeginn in
      Kälberers Kanzlei in Kirchentellinsfurt, einem Nest bei Tübingen,
      gemeldet. Gegen rund 20 Firmen prüft die Sozietät inzwischen
      rechtliche Schritte. "In einigen Unternehmen", lautet Kälberers
      ernüchternde Erkenntnis, "herrschen Wildwestmethoden."

      Da werden Bilanzen geschönt und Aufträge
      erfunden, da wird in manchen
      Adhoc-Mitteilungen viel heiße Luft
      verblasen - und merkwürdigerweise, so
      wundern sich Anlegerschützer, kommt die
      Wahrheit oft erst dann ans Licht, wenn die
      Gründer längst Kasse gemacht haben.

      Beispiel Sunburst: Noch im Februar
      verkündete Firmengründer Hero Alting, sein
      Unternehmen werde selbstverständlich die
      gesetzten Gewinn- und Umsatzziele
      einhalten. Das hielt Alting allerdings nicht
      davon ab, sich aus der Firma zurückzuziehen.

      Sieben Wochen später stellt sich heraus, dass die Planzahlen
      Makulatur sind. Eine Gruppe von Aktionären hat bei der
      Staatsanwaltschaft in Osnabrück Strafanzeige eingereicht. Sie
      werfen den Verantwortlichen Insiderhandel und Betrug vor.

      Beispiel CAA: Mitte März verkauften zwei Vorstände des Filderstädter
      Software-Anbieters, der sich auf Computer im Auto spezialisiert hat,
      insgesamt 15 000 Aktien - damaliger Kurs: 28 Euro. Im April folgte
      dann die Gewinnwarnung, die Aktie rauschte auf 3 Euro herunter.

      Dabei hatten die Macher des Neuen Markts, als sie das
      Wachstumssegment vor vier Jahren aus der Taufe hoben, eigentlich
      ein ehrenwertes Anliegen: Sie wollten einen Gründerboom entfachen,
      ganz so wie in den USA.

      Denn vor allem die Unternehmen aus Technologiebranchen klagten
      darüber, dass sie nur schwer an Kapital kamen, um ihre
      Geschäftsideen umzusetzen. Der traditionelle Bankenkredit blieb ihnen
      verschlossen, weil sie keine Sicherheiten vorweisen konnten: keine
      Maschinen, keine Immobilien, nur die Köpfe der Mitarbeiter.

      Die neue Börse erhob den Anspruch, diesen Widerspruch aufzulösen,
      sie sollte, ähnlich wie ihr großes Vorbild, die Nasdaq in New York,
      "eine Plattform für Wachstumsunternehmen schaffen", wie es Reto
      Francioni beschreibt.

      Francioni, damals Vorstand der Börse, gilt als der eigentliche Vater
      des Neuen Markts. Rund 20 Unternehmen wollte er im ersten Jahr
      etablieren, in den Jahren danach jeweils weitere 30. Doch inzwischen
      sind 341 Unternehmen notiert.

      Es waren die Signale aus Amerika, die dem Neuen Markt plötzlich
      solche Anziehungskraft verliehen. Dort erfasste das ganze Land eine
      beispiellose Aufbruchstimmung. Rund um das Internet entstanden
      zahllose neue Unternehmen, die an der Nasdaq Steigerungsraten
      hinlegten, wie sie bis dahin undenkbar erschienen. AOL legte in der
      Spitze um 78 000 Prozent zu. Firmen wie EBay oder Yahoo
      verkauften, was an den Aktienmärkten am höchsten gehandelt wird:
      die Hoffnung auf eine goldene Zukunft.

      Schnell sprang diese überbordende Begeisterung auf Deutschland
      über. Studenten brachen ihre Ausbildung ab, um bloß nicht diese
      historische Gelegenheit zu verpassen. Wagniskapitalfirmen
      investierten bereitwillig in Gründerteams, deren Geschäftsmodell im
      Wesentlichen darin bestand, an den Neuen Markt zu gehen.

      Denn nach dem IPO, dem "Initial Public Offering", wie der Börsengang
      heißt, verfügten die flotten Newcomer über ein scheinbar magisches
      Instrument - Aktien. Mit dieser virtuellen Währung konnten die
      Möchtegern-Millionarios Berater, Werbeagenturen und Rechtsanwälte
      bezahlen, mit Aktien ließen sich Mitarbeiter ködern, vor allem aber:
      Mit Aktien konnten sie im großen Stil Konkurrenten aufkaufen.

      Und so starteten etliche Firmen eine geradezu abenteuerliche
      Einkaufstour: Mit jeder Übernahme schraubten sie ihre
      Geschäftsprognosen nach oben, der Börsenwert stieg weiter, die
      nächste Übernahme wurde so möglich. Eine schier wundersame
      Kapitalvermehrung kam in Gang.

      Allein der Bad Nauheimer IT-Dienstleister Heyde raffte in zwei Jahren
      fast 20 Firmen zusammen, erst in Deutschland, dann in Polen,
      Brasilien, Uruguay und den USA - finanziert vor allem durch Aktien.
      Aber ausgerechnet bei der "Integration Company" (Eigenwerbung)
      klappte es nicht mit der Zusammenführung.

      Irgendwann verlor Vorstandschef Dieter Heyde den Überblick. Und so
      musste die Firma einräumen, dass statt des geplanten Gewinns -
      ursprünglich ging Heyde für das Jahr 2000 von 43 Millionen Mark aus
      - ein Verlust in gleicher Größenordnung droht. Schamvoll räumte der
      Firmengründer seinen Posten, aber auch 160 Mitarbeiter müssen
      gehen.

      Bei anderen Start-ups scheint ein ähnliches Desaster nur noch eine
      Frage der Zeit zu sein. 65 Prozent aller Übernahmedeals, fand die
      Beratungsgesellschaft Apcon Business Consulting in einer Studie
      heraus, wurden nämlich ohne externen Sachverstand durchgezogen:
      "Es wurde viel gekauft, aber offensichtlich wenig darüber
      nachgedacht, was und warum."

      So lieferten sich etwa die IT-Dienstleister wie Pixelpark oder Kabel
      New Media eine wahre Schlacht um Größe und Macht. Allein Kabel
      kaufte seit dem Börsengang ein Dutzend Unternehmen, die Zahl der
      Mitarbeiter stieg in einem Jahr von 487 auf 1066. Jeder wollte als
      Erster in die Liga der internationalen Beratungsriesen wie Boston
      Consulting oder McKinsey aufsteigen.

      Geschafft hat das keiner. Pixelpark muss das Büro in den USA
      schließen und konzentriert jetzt sein Geschäft, so der Gründer Paulus
      Neef, auf "Kerneuropa" - was wohl wörtlich zu nehmen ist: In der
      Schweiz erwirtschaftet das Unternehmen, das einst einen globalen
      Anspruch verfolgte, ein Viertel des Gruppenumsatzes.

      Nach und nach entpuppte sich die Vision von globaler
      Marktführerschaft als Illusion, die Firmen müssen einräumen, dass sie
      ein zu großes Rad drehen wollten. Vor einem Jahr zum Beispiel
      wurden US-Unternehmen wie CMGI bewundert, die ein Netzwerk von
      Internet-Beteiligungen um sich scharen. Die Firmen glaubten, so am
      Geschäft maximal zu profitieren, ihr Risiko aber durch die Vielzahl an
      Beteiligungen zu minimieren. In Deutschland verfolgte Ralph
      Dommermuth mit United Internet eine ähnliche Strategie. In nur drei
      Monaten explodierte der Börsenkurs von 7 auf 50 Euro, heute liegt
      die Aktie wieder bei rund 3 Euro. "Wir haben die Luken
      dichtgemacht", sagt Dommermuth.

      Im Sog der Internet- und Biotech-Revolution drängten zudem etliche
      Firmen an den Neuen Markt, die an einer Wachstumsbörse eigentlich
      gar nichts zu suchen haben: Klamottenhändler und Altenheimbesitzer
      etwa. Den Weg ebnete ein willfähriges Geflecht aus Beratern und
      Banken, Emissionshäusern und PR-Agenturen.

      So organisierte allein Dietrich Walther, Chef der Mettmanner
      Gold-Zack AG, in vier Jahren 28 Börsengänge. Nur ein Viertel dieser
      Firmen notiert heute über dem Ausgabekurs. Besonders trübe sieht
      es beim Seniorenheim-Unternehmen Refugium aus Königswinter aus:
      Das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen, die Bonner
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die 1999 geschassten
      Alt-Vorstände wegen Bilanzfälschung, und nun droht auch der
      jüngste Sanierungsplan zu scheitern.

      So stoppte der für das Handelsregister in Königswinter zuständige
      Richter vor wenigen Tagen eine dringend benötigte Kapitalerhöhung
      über 180 Millionen Mark, weil zwei Aktionäre wegen "erheblicher
      formeller und materieller Einwände" beim Bonner Landgericht klagen.
      Der Registerrichter will jetzt erst das Urteil dieser Instanz abwarten -
      doch das kann Monate dauern. Inzwischen räumt Walther
      selbstkritisch ein, dass "wir ein paar Unternehmen heute wohl nicht
      mehr an die Börse bringen würden."

      Für die meisten Kleinanleger, die ihr Vermögen verloren haben,
      kommen solche Einsichten zu spät. Viele Neuaktionäre hatten nämlich
      nicht nur den flotten Botschaften der Gründer vertraut, sondern auch
      den vollmundigen Sprüchen, mit denen die Deutsche Börse einst für
      ihr Wachstumssegment warb. "Der Neue Markt", versicherte
      Börsenchef Werner Seifert immer wieder, "ist der am schärfsten
      regulierte Markt in Europa."

      Tatsächlich wurden etliche Regeln erst nachgeschoben, als es schon
      zu spät war. Bis Ende Februar durften die Vorstände und
      Aufsichtsräte der Neue-Markt-Firmen etwa nach Belieben eigene
      Aktienpakete verkaufen, ohne die Öffentlichkeit darüber zu
      informieren. Nun sollen die Verkäufe immerhin gemeldet werden -
      wenn auch erst drei Tage im Nachhinein. In den USA dagegen
      müssen die betroffenen Manager solche Transaktionen schon vorab
      publizieren.

      Recht freigiebig verfährt die Deutsche Börse offenbar auch bei einer
      weiteren Regel: So müssen die Firmen spätestens nach drei Monaten
      ihren Bericht für das letzte Quartal einreichen. Doch zum jüngsten
      Stichtag kamen gleich 29 Unternehmen dieser Pflicht nicht nach.

      Börsenexperten wie der Frankfurter Bankrechtler Theodor Baums
      halten das Regelwerk des Neuen Markts deshalb weiterhin für stark
      verbesserungswürdig. "Was nützen die wunderbarsten Regeln, wenn
      keine echten Sanktionen drohen?", fragt Baums. Er rät: Die Börse
      sollte die Unternehmen, die gegen das Regelwerk verstoßen, mit
      saftigen Vertragsstrafen belegen oder "beherzter rausschmeißen" -
      ähnlich, wie dies die Nasdaq macht.

      Gleichzeitig will Baums sich in der Regierungskommission zum
      Unternehmensrecht, die er derzeit im Auftrag des Kanzlers leitet, für
      eine weitere Regel stark machen, wie sie sich in ähnlicher Form
      bereits in den USA bewährt hat: Dort können düpierte Aktionäre mit
      einer Sammelklage gegen zwielichtige Unternehmen und Vorstände
      vorgehen; in Deutschland muss jeder einzeln klagen. "Wir müssen
      verhindern", fordert Baums, "dass es an der Börse drunter und drüber
      geht. Nur wenn die Regeln stimmen, gewinnt der Neue Markt wieder
      das Vertrauen der Anleger."

      Den heutigen Akteuren ist das offenbar völlig schnuppe. Sie haben
      sich einen lockeren Umgang mit dem Anlegergeld angewöhnt, nur zu
      gern gönnen sie sich einen Schuss Größenwahn. "Große Summen
      inspirieren mich", tönte Sunburst-Chef Benjamin Gawlik, 28. Noch
      wenige Wochen vor dem jetzt beantragten Insolvenzverfahren, der
      Aktienkurs befand sich bereits im freien Fall, hatte er für die Anleger
      nur Hohn und Spott übrig: "Letztendlich ist es alles nur ein großes
      Spiel."

      BEAT BALZLI, ALEXANDER JUNG, ULRICH SCHÄFER
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 16:46:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Was für ein Mist, dieser Spiegelartikel. Alle Unternehmen am NM werden mit Sunburst in einen Topf geschmissen. Alles am NM ist schlecht. Also ich weiß nicht. Die Kurssteigerungen kommen doch vor allem da Zustande, wo Marktkapitalisierung inzwischen kleiner ist als der Umsatz des Unternehmens (Heyde, Pixelpark) oder sogar mehr geld in der kasse ist, als das Unternehmen noch wert ist (Jobpilot, adori).
      das hat doch mit unvernunft nix zu tun, sondern mit den normalen Spielregeln an der Boerse. Auc gibt es viele solide Unternehmen am NM, die wohl kaum mit Unternehmen wie Sunburst verglichen werden können. natürlich gabs zu viel Euphorie, aber auf jetzigem Niveau von Unvernunft zu sprechen, naja es zeigt auf jeden Fall was vom Spiegel zu halten ist.

      Gruß Bulliwulli
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 09:06:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      @bulliwulli:

      Deine Kritik am SPIEGEL ist verständlich, aber ich fürchte,
      sie geht an der Sache vorbei. Ich erinnere an die vergangenen
      Jahre, als der SPIEGEL mehrmals kritisch über den Neuen Markt
      und insbesondere über EM.TV berichtet hat. Es gab einen
      Sturm der Empörung und wütende Leserbriefe mit dem Tenor:
      "Alles übertrieben...." Heute muss man leider feststellen,
      dass die Jungs beim SPIEGEL genau den richtigen Riecher hatten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 09:33:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      außerdem spielt mbx ganz vorne in der liga der "seltsamen" geschäftsgebaren mit. und das nicht erst seit den presseartikeln, sondern das kollektiven bewußtsein aller aktionäre sagt, irgendetwas läuft hier nicht ganz koscher.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 10:09:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      @laettabox:
      Nuja, wenn ich aber bei allem sage, dass es scheiße ist, dann werde ich zwangsläufig irgendwann einmal Recht haben. Außerdem läßt sich z.B. EM.TV überhaupt nicht mit Met@box vergleichen.
      Weiterhin gilt: Wer einmal Recht hatte, muss in zukunft nicht immer Recht haben. :-)

      Zudem denke ich, dass die Leute bei Spiegel ziemlich unfähig sind.

      MfG
      Phili
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 18:59:38
      Beitrag Nr. 95 ()
      interessanter artikel im spiegel.

      merkwürdig nur, dass sich der spiegel nicht am leichenschmaus für metabox beteiligen will.
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 15:05:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Metabox: Finger weglassen

      Frankfurter Tagesdienst

      Die Experten vom Frankfurter Tagesdienst
      raten den Anlegern, ihre Finger von der
      Metabox-Aktie zu lassen.

      Die innige Verbundenheit einiger Börsianer mit ihrer „Lieblingsaktie“ nehme bei Metabox derzeit
      groteske Formen an. Um Metabox unter die Arme zu greifen, habe sich eine Gemeinschaft von
      Privatanlegern zusammengeschlossen. Mit der Zusage einer Finanzspritze über 1 Mio. DM
      würden diese jedoch die Rücktrittsforderung von Vorstandschef Stefan Domeyer verbinden.

      Bisher sei Metabox durch die Bekanntgabe milliardenschwerer Großaufträge aufgefallen, ohne
      jemals Taten folgen zu lassen. Endgültig sei der Aktienkurs in sich zusammengefallen, als sich
      das Management schließlich zur Rücknahme der vormals völlig aufgeblähten Umsatz- und
      Ertragsprognosen veranlasst gesehen habe. Inzwischen ermittle die Staatsanwaltschaft wegen
      Verdachts auf Kursmanipulation und Insiderhandel.

      Ein Sprecher der Aktionärsgruppe mache jedoch vorrangig den „Skandaleifer der Medien“ für den
      schlechten Ruf verantwortlich und bescheinige - noch immer völlig unbeeindruckt von den
      bisherigen Vorkommnissen -,dass Metabox „technologisch führend“ sei. Deshalb sollten Anleger
      den Rat der Experten ernst nehmen und sich von Metabox fernhalten.


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      Metabox: Staatsanwaltschaft ermittel