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    PA Power Automation - Basiswissen III. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.05.01 16:53:08 von
    neuester Beitrag 26.05.01 17:17:47 von
    Beiträge: 14
    ID: 398.043
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      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:53:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Trends bei Werkzeugmaschinen-Steuerungen auf der AMB 2000.

      Offen für die Wünsche des Kunden.

      Steuerungen für Werkzeugmaschinen haben keine leichte Aufgabe: Sie müssen gemeinsam mit den Antrieben dafür sorgen, dass die Achsen mit hoher Geschwindigkeit präzise verfahren. Fortschritte in der Mikroelektronik und Informationstechnologie tragen zum Bewältigen der Aufgabe Entscheidendes bei. Der erkzeugmaschinenhersteller, der seine Maschinen und die Bedürfnisse des Kunden am besten kennt, kann heute – dank der Offenheit der Steuerungen – letzte Anpassungen selbst vornehmen. Wenn am 12. September die AMB 2000 in Stuttgart ihre Pforten öffnet, werden Geschäftsführer, Meister, Produktionsleiter, Facharbeiter – alle, die in der Metallbearbeitung zuhause sind – über das Messegelände ziehen und sich über die Trends in ihrem Fachgebiet informieren. Sie suchen nach Möglichkeiten, die Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern.

      Trocken-, Hart- und Hochgeschwindigkeitsbearbeitung sind als Trends in aller Munde. Grundvoraussetzung hierfür sind deutlich steifere Maschinenkonstruktionen, wie sie beispielsweise mit Parallelkinematiken realisierbar sind, schnell drehende Spindeln sowie hochwertige Werkzeuge mit entsprechend langer Standzeit. Derart optimierte Maschinen mit hohen Geschwindigkeiten präzise zu verfahren, ist eine besondere Herausforderung an die Steuerungs- und Antriebstechnik.

      Steuerungen müssen diesen gesteigerten Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig auf ihre eigene Wirtschaftlichkeit bedacht sein. Eine intelligente Bewegungsführung mit vorausschauender Geschwindigkeitsführung (look ahead), Ruckbegrenzung, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvorsteuerung, Kompensation von mechanischen und Temperaturfehlern, 5-Achstransformation sowie NURBS-Interpolation (Approximation der Werkzeugbahn durch Polynome höherer Ordnung) sind schon fast selbstverständliche Features, die es zuverlässig und kostengünstig zur Verfügung zu stellen gilt.

      Die Wege zur optimalen Leistung sind verschieden. Für große Bewegung auf dem Steuerungsmarkt hat in den letzten Jahren die PC-Technologie gesorgt. Die eminenten Leistungssteigerungen auf Prozessor- und Komponentenseite machten Hoffnung, günstige Komponenten des Massenmarktes auch für industrielle Zwecke einsetzen zu können. Warum sollte nicht ein Standard-PC für 3000 bis 5000 Mark die Aufgaben einer CNC-Steuerung für 25 000 Mark übernehmen, wenn seine Leistungsfähigkeit groß genug ist?

      Solche und ähnliche Gedanken gingen fast allen durch den Kopf. Günstige Preise sind verführerisch, und theoretisch ist so manches möglich. Grundsätzliche Fähigkeiten lassen sich auch einem Standard-PC, wie man ihn im Kaufhaus bekommt, nicht absprechen. Aber Schwächen sind offensichtlich. Ein solcher PC ist für den Schreibtisch zuhause gedacht und nicht für zwei- oder dreischichtigen Betrieb in rauer Werkstattatmosphäre. Seine Komponenten sind auf den günstigen Preis hin optimiert, und nicht auf optimale Qualität und Zuverlässigkeit. An eine Ersatzteilverfügbarkeit von zehn Jahren denkt bei einem Kaufhaus-PC niemand – klar, vorher landet er auf dem Schrott – aber ein Wechsel auf einen neuen PC mit anderen Komponenten ist bei einer Werkzeugmaschine nicht ganz so einfach realisierbar.

      Doch damit ist das Thema PC in der Steuerungswelt lange nicht abgehakt. Im Gegenteil, verschiedene Institute und Analysten prophezeien der PC-Technologie eine rosige Zukunft. Eine von Frost & Sullivan erstellte Studie zum europäischen CNC-Markt besagt, dass der wichtigste Trend „Technologien auf PC-Basis" seien. Trotz anfänglicher Startprobleme bei der Einführung der neuen Systeme überzeuge die Steuerung per PC durch Vielseitigkeit und Kostenvorteile.

      Tatsache ist, dass der europäische Markt zur Zeit von fünf großen Steuerungsherstellern dominiert wird. GE Fanuc Automation, Siemens, Heidenhain, Okuma Machinery und Mitsubishi Electric besetzen zusammen fast 80 Prozent des Marktes. Es ist auch kein Geheimnis, dass diese Unternehmen in der Vergangenheit ihre Lösungen abseits des PCs favorisiert und erst seit kurzem PC-basierte Steuerungen im Programm haben. Dabei muss man mit der Bezeichnung PC-basiert vorsichtig sein: Für die einen handelt es sich bereits um eine PC-basierte Steuerung, wenn im Mensch-Maschine-Interface (HMI), also in der Bedienoberfläche, PC-Komponenten eingesetzt werden. Zutreffender dürfte die Bezeichnung für die Steuerungen sein, die sowohl im HMI als auch im NC-Kern PC-Hardware einsetzen. Die Unternehmensberater von Frost & Sullivan sind jedenfalls überzeugt, dass der Markt für PC-Steuerungen nicht den kleineren Anbietern vorbehalten bleibt, sondern, dass die großen Anbieter verstärkt in dieses Marktsegment drängen werden.

      Die PC-basierte Steuerung hat also nichts mit einem Kaufhaus-PC zu tun, sondern die jeweiligen Anbieter setzen PC-Komponenten zu einem industrietauglichen Computer zusammen. Das geht teilweise so weit, dass sogar das Motherboard vom Steuerungshersteller selbst bestückt wird. Die Komponenten sind in aller Regel beim Hersteller über einen längeren Zeitraum bevorratet. Die Ein-/Ausgänge für die Maschinensteuerung oder stattdessen ein gängiges Feldbussystem sowie die Antriebsschnittstelle werden über spezielle, zusätzliche Karten realisiert. Die Besucher der vom 12. bis 16. September in Stuttgart stattfindenden Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung AMB 2000 können sich an verschiedenen Ständen davon überzeugen, dass so ein Industrie-PC außerdem vom Gehäuse her, vom Bildschirm etc. für den Werkstattalltag gerüstet ist.

      Neben einem gewissen Preisvorteil bietet eine PC-basierte Steuerung auch die Offenheit, die von vielen Werkzeugmaschinenherstellern gewünscht wird. Denn viele Maschinenhersteller möchten ihr Know-how möglichst schnell umsetzen und die Steuerung anwendungsspezifisch anpassen. Wer für die jeweilige Anwendung die benötigte Funktionalität schnell, kostengünstig und mit hoher Qualität in die Steuerung einbringt, sichert sich Wettbewerbsvorteile. Um die Steuerung ganz und gar offen zu gestalten, hat beispielsweise Fidia – ein Steuerungshersteller, der vor allem im Werkzeug- und Formenbau beheimatet ist – das Programmierinterface zur Kommunikation mit dem Steuerungskern offen gelegt. Das bedeutet, dass neben der Benutzeroberfläche auch andere
      Applikationen parallel oder eigenständig mit dem Steuerungskern kommunizieren können. Diese Offenheit wird heute von vielen Softwareherstellern genutzt, die Produkte für den Werkzeug- und Formenbau anbieten, für die es sinnvoll ist, auf dem Frontend der Steuerung zu laufen: CAM, WOP, Messsoftware, Auftragsverwaltungen, Kollisionsbetrachtungen, Simulationen und mehr. Allerdings muss sichergestellt sein, dass die Fremdapplikationen keinen Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit und -
      sicherheit der Maschine haben.

      Die Sicherheit der Maschine und der Bearbeitung geht über alles, eine grundlegende Anforderung der europäischen Maschinenrichtlinie. Deshalb integrierte Siemens als weltweit erster Steuerungsanbieter zertifizierte Sicherheitsfunktionen direkt in CNC und Antrieb. Diese integrierten Sicherheitsfunktionen erfüllen die hohen Anforderungen der Sicherheitskategorie 3. Durch die sicherheitsgerichtete Software wird im Zusammenwirken mit der Standard-CNC ein hoch wirksamer Personen- und Maschinenschutz realisiert. Dies führt ohne zusätzliche spezielle Sicherheits-Hardware zu höherer Sicherheit, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität
      der Maschinen und Anlagen.

      Power Automation, Hersteller einer sogenannten Soft-CNC auf PC-Basis, ist der Ansicht, dass sich die Anforderungen nach Sicherheit nicht ausschließlich per Software auf einem Standard-PC erfüllen lassen. Werkzeugmaschinensteuerungen müssen über besondere Schaltkreise und Hilfsmittel verfügen, die eine ständige Überwachung des Betriebs sicherstellen und im Störungsfall eine abgestufte Reaktion von der Fehlermeldung über die Warnung bis hin zum Not-Aus erzeugen. Bei Power Automation liegen diese Schaltkreise auf der immer erforderlichen Achsinterface-Karte. Mit einem von der Hauptplatine unabhängigen Zeitgeber wird das System intern synchronisiert (SPS, CNC und Antriebe), mit einem weiteren Zeitgeber (Watchdog-Timer) wird die richtige Funktion der CNC- und SPS-Software überwacht.

      Offenheit bis zu einem gewissen Grad wird zunehmend auch von konventionellen CNCs geboten, bei denen im Echtzeit-NC-Kern Funktionsergänzungen und Zusatzsoftware integrierbar sind. Sie werden nach wie vor das Gros der Werkzeugmaschinensteuerungen stellen. Allerdings nutzen auch sie die Vorteile von PC-Komponenten: An der Mensch-Maschine-Schnittstelle setzen die meisten CNC-Steuerungen bereits PC-basierte Operator Panels ein, die als Betriebssystem eine Windows-Version (NT, 2000) nutzen. Das Windows „Look & Feel" hat sich in der Bildschirmgestaltung weitgehend durchgesetzt. Diese Betriebssysteme erlauben eine offene Gestaltung spezifischer Bedienoberflächen, die einfache Integration von Hochsprachen und Third-party-Software. Ziel ist es, die Bedienung der Steuerung so einfach und intuitiv zu gestalten, wie es viele Office-Anwendungen heute schon sind. Der Anwender schätzt eine Bedienoberfläche als benutzerfreundlich ein, wenn mit wenigen Bedienhandlungen die gewünschten Informationen angezeigt oder eingegeben werden können. Daher wird häufig dem Werkzeugmaschinenhersteller die Möglichkeit eingeräumt, die Bedienoberfläche selbst zu gestalten. Die Fortschritte der Benutzerfreundlichkeit sind auf der AMB 2000 vom 12. bis zum 16. September sowohl an den Ständen der Steuerungs- als auch der Maschinenhersteller zu begutachten.

      Auch beim Thema „Teleservice" kommt die offene PC-Umgebung gerade recht, da sich somit auch Standard-Softwareprodukte problemlos einsetzen lassen. In der exportorientierten Werkzeugmaschinenindustrie übernimmt Teleservice eine wichtige Funktion. Viele Steuerungsanbieter stellen deshalb Lösungen bereit, die der WZM-Hersteller in ein Service-Konzept einbeziehen kann. Der Anwender erwartet im Störfall, unabhängig von der Entfernung zu seinem Maschinenlieferanten, eine schnelle Fehlerbehebung. Der notwendige Serviceeinsatz ist in vielen Fällen zeitaufwendig und teuer. Bereits heute lassen sich über Teleservice bis zu 20 Prozent aller Servicefälle beheben, und es wird nur noch zehn Prozent der früher erforderlichen Zeit benötigt. Teleservice bietet damit sowohl für den Anwender als auch für den Maschinenhersteller einen hohen Nutzen und wird sich vor diesem Hintergrund zu einer Standardfunktion in der Steuerung entwickeln.

      Der größte Hemmschuh für den Teleservice liegt noch vor Ort an der Maschine. Um eine Ferndiagnose möglich zu machen, muss dort ein Modem oder eine Netzverbindung vorhanden sein, was noch nicht durchgehend der Fall ist. In Zukunft wird sich das sicher ändern. Denn auch die Werkzeugmaschinen werden über die Steuerung in das jeweilige Unternehmensnetzwerk eingebunden sein und mit anderen Netzwerkstationen kommunizieren können. Statistische Auswertungen zur Maschinenleistung, On-line-Kontrolle der Leistungsdaten und natürlich auch der Teleservice über Internet werden dann möglich. Selbstverständlich müssen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um unberechtigten Zugriff auf das Firmennetz abzuwehren.

      Überhaupt wird die Zukunft der NC-Steuerungen in hohem Maße von den Fortschritten der Mikroelektronik, der Informationstechnologie, der Dezentralisierung von Intelligenz und neuen Formen der Mensch-Maschine-Kommunikation bestimmt. Dieser technische Wandel wird das Aussehen zukünftiger CNC-Steuerungen prägen. Vermutlich wird es nicht nur eine Art Steuerungen geben: Liegt das Augenmerk auf dem Thema „Standardisierung" werden sich PC-basierte Steuerungen durchsetzen. Wenn es um hohe Verfügbarkeit, Einfachheit und gutes Preis/Leistungsverhältnis geht, werden Steuerungen auf Basis hochperformanter Spezialhardware das Rennen machen, wie sie zum Beispiel in Spielkonsolen zum Einsatz kommen. Ausschlaggebend für den jeweiligen Einsatz dürfte letzten Endes die Applikation sein, für die der Anwender eine Maschine einsetzen möchte und hier wird er auf der AMB 2000 sicher fündig, wenn vom 12. bis 16. September 2000 zahlreiche Aussteller Maschinen mit neuesten CNC-Steuerungen sowie Innovationen beim Teleservice zeigen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 17:07:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      @lautz

      Danke für Deine guten Markt/Produkt-nahen Recherchen und Infos.
      Das bringt uns weiter.
      Könntest Du bitte noch den Autor oder die Quelle angeben?
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 24.05.01 14:24:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Passt hier gut rein... Bei aller Kritik an PA wird das Produkt in meinen Augen etwas vergessen. Schließlich ist es die Genialität des Produktes, die das Überleben von PA bestimmen wird.


      Offene Steuerung auf Windows-NT-Basis als Herzstück für schnelle Wasserstrahl-Schneideanlage

      Der Wunsch nach mehr Dynamik wird häufig jäh von der Leistungsgrenze der Steuerung gestoppt. Die Karl Marbach GmbH hat da mit der PA 8000 NT HS von Power Automation ganz andere Erfahrungen gemacht.
      Dass mangelnde Individualität von Maschinen- und Steuerungsherstellern zwangsweise zu Eigenproduktionen führen, ist nichts neues. Wenn aber aus der Not eine Tugend wird und dabei Maschinen entstehen, die konkurrenzlos Nischen im Markt besetzen, ist das der Rede wert. So geschehen bei Karl Marbach GmbH + Co. KG in Heilbronn. Mit marbajet haben die Heilbronner Stanzformhersteller eine Zwei-Achsen-Wasserstrahlschneideanlage entwickelt, die den Arbeitsbereich von 500mm x 500mm abdeckt. Einzigartig nach Auskunft der Entwickler sind die kompakte Bauweise, die Lautstärke von zirka 60 db (A) - 90-95 db (A) sind üblich - ,das Design, das den Arbeitsbereich komplett abdeckt und die Power der Maschine, die es auf 3800 bar bringt. Das Herzstück freilich ist die Steuerung. Eine PA 8000 NT HS der Power Automation AG (PA) in Pleidelsheim. Eine Steuerung, wie sie nach Meinung von Karsten Kosyra, stellvertretender Entwicklungsleiter für den Bereich Hard- und Software, nicht viele Hersteller entwickeln können: "Selbstverständlich haben wir Vergleiche gezogen und uns erst dann für die Steuerung von Power Automation entschieden". Vor gut 18 Monaten haben sich die Marbach-Ingenieure also mit PA zusammengesetzt und gemeinsam ein Pilotprojekt gestartet. Zielsetzung war dabei ein Produkt zu entwickeln, mit dem das grosse Spektrum Laser- und Wasserstrahlschneiden sowie Fräsen abgedeckt wird.

      Wie es aussieht war die Zusammenkunft erfolgreich: Nach Karsten Kosyras Worten gibt es auf dem Markt keine vergleichbare Steuerung. Die PA 8000 NT HS ist ein PC-basierende Steuerung, mit eingebauter Netzwerkkarte; bei Marbach obligatorisch. Es handelt sich dabei, wenn man so will, um eine Steuerung, die sehr einfach mit kundenspezifischer Software gefüllt werden kann. Wenn Steuerungsspezialist Karsten Kosyra schwärmt:"Es lässt sich keine andere Steuerung so elegant und problemlos in Netzwerke einbinden", meint er damit, dass der Benutzer sämtliche Daten über den PC laden kann und jederzeit so auch den Zugriff während des Betriebs hat. Das heisst, Programme vom Netzwerk holen und die Daten laden geschieht auf Knopfdruck. Pro MB dauert das nur drei s. Geschwindigkeit, Zeit und Datenmenge spielen da keine Rolle mehr. Sinnvollerweise haben die Entwickler diese Funktion mit dem Startknopf verknüpft. Beim Start fragt die Maschine nicht nach einem Programm, sondern lädt sofort und fährt los. Der Bediener an der Maschine merkt davon nichts, aber er weiss, dass alles seine Richtigkeit hat. Vergleichbar ist das Funktionsprinzip mit dem eines Druckers am PC. Die Maschine weiss, was zuletzt gefertigt wurde und wiederholt exakt diesen Vorgang beim Neustart. Ergo: einfachste Bedienung bei einem hohen Mass an Sicherheit.

      Bei soviel Lobeshymnen stellt sich natürlich zwangsläufig die Frage nach den Schnittstellen zu den Antrieben. Karsten Kosyra dazu:"Wir haben keine Linearantriebe sondern Digitalantriebe eingesetzt. Auch hier ist die PA der Zeit voraus. Wir steuern mit dem Sercos-Ring, also über Glasfaserleitungen." Zu den Highlights der marbajet zählt zweifelsohne die Beschleunigung. Mit 1g braucht man in diesem Markt keine Konkurrenz zu fürchten. Man kann sich aber leicht vorstellen, was passiert, wenn diese Urgewalten verbunden mit einem schweren Schneidkopf frei werden. Es ging bei den Testläufen zwar nicht so weit, dass sich die Maschine selbst aushebelte, aber auf Dauer gehen die ruckartigen Bewegungen natürlich zu Lasten der Mechanik. Die Lösung heisst Zeralog-Filter. Ein Filter, der glättend wirkt und so dafür sorgt, dass die Beschleunigung "butterweich" startet. Sinnvollerweise ist dabei der Lageregler in der Steuerung und nicht im Antrieb, denn nur die Steuerung kann solche Spitzen ausgleichen. Karsten Kosyra zu der Ausbaustufe von PA:"Ich habe den Verantwortlichen mein Problem geschildert, und wir haben es gelöst. Das ist bei PA aber kein Einzelfall. Die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von PA war und ist ausgesprochen konstruktiv. Während der gesamten Entwicklungsphase hatten wir den direkten Draht. Das muss das auch so sein, denn mit einer Liste von Problemen blockiere ich mich selbst und kann meine Gedankengänge nicht fortführen".



      Interview mit Karsten Kosyra

      Karsten Kosyra, stellvertretender
      Entwicklungsleiter Marbach:"
      Die Geschwindigkeiten der PA-Steuerung
      werden von keinem erreicht

      "Wir lassen uns nicht anketten"

      Mit der 1-g-schnellen Wasserstrahlschneidmaschine hat der Hersteller Marbach Neuland betreten. Bisher gab es im Portfolio des Stanzformbauers keine derartigen Maschinen. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Entwicklungsleiter Karsten Kosyra, warum gerade auf eine PA-Steuerung zurückgegriffen wurde.

      Es gibt zahlreiche und auch namhafte Steuerungshersteller. Warum der Rückgriff auf Power Automation?
      Wir wollten ein innovatives Produkt entwickeln. Was soll ich da mit einer alten aber bewährten Steuerung. V 24-Schnittstellen mit Übertragungsprotokoll sind viel zu langsam.

      Keine Angst, dass PA beim Service die Luft ausgeht?
      Natürlich finden Sie bei namhaften Herstellern ein gute Netzwerkorganisation und eine riesige Produktpalette. Aber das bremst uns in unsere Individualität, denn Sie müssen sich mit dem Hersteller verheiraten. Wir wollen die Motoren, Versorgungsmodule und Regler einsetzen, die wir für gut befinden. Abgesehen davon, die Geschwindigkeiten der PA werden von keinem erreicht.

      Sie sind von der PA-Steuerung überzeugt. Was aber war an der Kooperation mit PA so einzigartig?
      Ganz einfach, eine solche Zusammenarbeit habe ich noch nie erlebt. Bei den grossen Herstellern von Steuerungen kommt man bei Problemen gar nicht erst bis in die Entwicklungsabteilung, man wird vorher abgeblockt. Oder sie warten bis zu einer Woche auf eine Antwort. Bei PA haben wir spezielle Informationen und Tricks erhalten wie die Steuerung auf unseren Anforderungen zugeschneidert werden kann. Ich weiss nicht, ob alle Kunden bei PA dieses Privileg geniessen, wir haben es auf jeden Fall.

      Wo sehen sie die absoluten Highlights der PA 8000 NT HS?
      Geschwindigkeit und einfachste Bedienung. Darüber hinaus ist das breite Spektrum, das wir damit abdecken können, eine feine Sache. Zudem können sie bei den meisten Steuerungen doch nur Ein- und Ausgänge programmieren. PA ist uach da schon viel weiter.

      Noch ein Wort zum Preis - Leistungs - Verhältnis?
      Natürlich ist das Verhandlungssache. Wir beziehen Steuerungen im Rahmenauftrag, und da ist der Preis O.K. Die grossen Hersteller haben zum gleichen Preis weitaus weniger zu bieten.






      Hier noch was zu Googol Technology...

      Founded in July 1999, Googol Technology (HK) Ltd is the first hi-tech company in the Asia-Pacific region with an independent IPR specializing in research and development, production and technical support for high-frequency, highly sophisticated motion control systems and related products. Googol`s pioneers are all world-renowned experts, academics and technical professionals in automation and microelectronics from the Automation Technology Center of HKUST. Most of them had conducted R&D and management work in top-notch research institutions and corporations including UC Berkeley, MIT and Bell Lab. Googol`s comprehensive product and service offering enables its clients the ability to develop the most advanced products in a cost effective and timely manner. Compare to the traditional motion control technology, Googol`s products employ PC based, DSP and FPGA technology with open-architecture that offers flexibility in integration with the third party software and hardware and better efficiency in a cost effective manner. Moreover, Googol also offers its clients the highly customized total system solution to address the specific needs of the clients.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 10:55:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Rainolaus

      Hast Du für dieses Interview auch eine Quellenangabe?
      Insbesondere interessiert mich das Datum.

      Why_not
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:29:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Rainolaus

      Sorry, hat sich erledigt.
      Erst lesen, dann posten.

      Why_not

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      Avatar
      schrieb am 25.05.01 11:39:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wann soll DoktorKulka dieses Geld verloren haben ?
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 22:45:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Im September gehts auf zur Maschinenbaumesse nach Hannover zur Leistungsschau.

      PA gibt es zu diesem Termin mit Sicherheit noch. Das kann ich euch versprechen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 23:04:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Charlieee
      Nur sind die PA-Kurse dann (hoffentlich) nicht mehr ganz so günstig wie heute. Wenn die Investoren drin sind, kann/darf man ja schließlich wieder die aktuell sehr niedrigen KGV´s ins Spiel bringen.
      Ist Hannover eine wichtige Messe bzgl. potentieller Kunden? So oder so bin ich mir sicher, daß auch dort die Produkte hervorragend ankommen werden.

      @wanted
      In der Woche nach dem ersten "Mayday". Als der Kurs drastisch fiel sagte er noch: Jetzt muß Hilpert aber bald mal was sagen...
      Kam aber nix, dann hat er völlig entnervt (angeblich) bei 22E verkauft, andere sprechen von 16E.
      Seitdem basht er was das Zeug hält; weil der Kurs auch seitdem wieder kontinuierlich steigt, ist ihm diese Entwicklung natürlich ein Dorn im Auge und versucht deshalb potentielle Käufer zu "warnen" vor diesem schlimmen Wert, damit seine Rechnung (PA bei 10E) doch endlich aufgeht, dann würde er sich wahrscheinlich ein zweites Arschloch freuen...

      Ich denke aber eher, daß er bei Kursen über 30E einen WO-Bordinfarkt kriegt. Lange dauert das wohl nicht mehr...Er macht zwar einen auf Locker, insgeheim denkt er sich aber: Wäre ich doch nur drin geblieben, dann hätte ich jetzt schon wieder DM20000,-- mehr gehabt...

      Was soll´s ich wünsch ihm alles Gute, sein Ärger ist ja verständlich bei DM90000,-- Verlust...


      Gruß

      Raino
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 00:04:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      rainolaus!!du bist schon ein toller hecht.wer bezahlt dich eigendlich
      für deine postings ???fakt ist doch das bis zum heutigen tag
      sich an der prikären lage von pa nichts aber auch garnichts
      geändert hat.ein rahmenvertrag aus asien !!!sagt meiner meinung nach überhaupt nichts.
      pa steht für mich am abgrund und alle fakten die bisher bekannt sind
      belegen dies nur.warum wird der investor nicht bekannt gegeben ???wenn es wirklich einen gibt.
      ist es vielleicht die fa. GEM ?????? in der momentanen sytuation von pa
      hätte man sich schon längst für einen der angeblich 2 investoren entscheiden
      müssen um das vertrauen in diesen wert zurück zu gewinnen.
      warum geschieht dies nicht ???????es passt zu den vielen ugereimheiten dieses
      vereins.träumt weiter und glaubt an eine goldene zukunft !!!!!bei iq power spielt
      sich momentan das gleiche spiel ab (die superintellig. autobatterie)
      die geschichte wiederholt sich !!!!!!!an der börse fast jeden tag.
      gruss herby
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 00:35:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @teller1
      Herzlich willkommen im Bord. Ist das Dein erstes PA Posting?

      Vorab:
      Du musst mehr "!!!" und "???" bringen sonst verstehe ich Dich nicht.

      rainolaus!!du bist schon ein toller hecht
      ===> Vielen Dank.

      fakt ist doch das bis zum heutigen tag
      sich an der prikären lage von pa nichts aber auch garnichts
      geändert hat.
      ===> Fakt ist einzig und allein, daß Du das gar nicht beurteilen kannst.

      in der momentanen sytuation von pa
      hätte man sich schon längst für einen der angeblich 2 investoren entscheiden
      müssen um das vertrauen in diesen wert zurück zu gewinnen.
      ===> Woher weisst Du das? Du bist zu ungestüm und ungeduldig, wart´s ab oder verkauf. Weißt Du was derzeit dort gerade passiert? Nein. Ich räume zumindest immer ein, daß es Mutmaßungen über PA von mir sind, ihr Basher redet aber immer so, als hättet Ihr die Wahrheit bereits für Euch und eure Negativ-Szenarien komplett gepachtet und wüsstet alles bereits jetzt schon ganz genau. Vielleicht habt ihr ja recht, vielleicht auch nicht. Ob PA am Abgrund steht, kannst Du definitiv hier und jetzt (noch) gar nicht beurteilen.

      bei iq power spielt
      sich momentan das gleiche spiel ab
      ===> Ich weiß zwar, was du andeuten möchtest, dennoch muß es nicht immer und überall gleich ablaufen.

      es passt zu den vielen ugereimheiten dieses
      vereins.
      ===> Keiner der Investierten hier ist derart blind und treudoof in PA investiert. Es gibt Ungereimtheiten, die werden demnächst geklärt oder nicht, so einfach ist das.

      R.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 02:22:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich war mit 1000 pa aktien dabei und bin mit verlust ausgestiegen.
      die reaktionen von pa nach dem enormen kursverlust der aktie
      waren ausser durchhalte parolen = 00000000 = gar nichts.
      die aktie ist zu einem zockerwert geworden alla metabox.
      wenn es wirklich 2 investoren für die pa stars gibt ,sage
      mir warum pa nicht in der lage ist sich für einen der beiden
      zu entscheiden . es hätte zumindest mir geholfen die entscheidung
      die aktie nicht zu verkaufen.der q1 bericht hat meine befürchtungen
      nicht entkr. können (ganz im gegenteil).
      gruss herby
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:17:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Teller

      Wenn man so argumentiert wie Du, dann brauchst Du keine Zeitung. Man kann grundsätzlich jede Meldung, von jedem anzweifeln. So kommt man also auch nicht weiter.

      Hilpert hat im Aktionärsbrief geschrieben, daß man sich vor dem 13. Juni für einen Investor entscheiden wird. Eine Finanzierung über mehrere Jahre entscheidet man nicht mal eben so. Da Du Deine Aktien bereits verkauft hast, frage ich mich, warum Du Dir immer noch den Kopf über PA zerbrichst und nicht einfach in aller Ruhe abwartest was passiert. Wenn Du Dir unbedingt Gedanken machen willst, dann denk mal über das Produkt nach.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 11:50:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also teller1,

      es gibt doch klare Termine. An denen wird man die Glaubwürdigkeit messen.

      Termin 1 : Die nächste Rate (ca. 50%) für die PA-Stars-Geschäfte aus 2000 kommt bis Ende Mai (einen Monat früher als vereinbart), also nächste Woche.

      Termin 2 : Der Investor unterschreibt Anfang Juni. Auf jeden Fall vor Abgabe der testierten Bilanz 2000.

      Termin 3 : Die testierte Bilanz wird spätestens am 13.6. vorgelegt. (Was testiert wird steht derzeit allerdings in den Sternen)

      Warum also das nervöse Rumgehampele ?
      Verkünder von Durchhalteparolen nennen keine konkreten Termine.
      PA hat dies getan. Und die Verantwortlichen werden den Kopf dafür hinhalten müssen, wenn diese klaren Aussagen gelogen waren.

      Ich weiß nicht, wann du ausgestiegen bist. Der 30.4. wäre ein guter Termin gewesen (den ich leider verpasst habe)
      Jeder Zeitpunkt danach war eher kopflos wenn man eine halbwegs nüchterne Abwägung von Chancen und Risiken vorgenommen hätte.
      Der durchaus ansehnliche Anstieg von mittlerweile über 50% bei kräftigen Umsätzen zeigt auch, dass es eine größere Zahl von Anlegern gibt, die PA für aussichtsreich halten.
      Und das ist nun einmal die Basis für einen Kursanstieg. Genügend Leute müssen den Erfolg erwarten.
      Tun sie dies bereits jetzt, wo die Situation noch sehr undurchsichtig ist, dann werden sie dies umso mehr tun, wenn die Ankündigungen erfüllt werden.
      Dass sie zumindest formal erfüllt werden (Geld fließt, irgendeiner unterschreibt) ist sehr wahrscheinlich.
      Dass sie auch inhaltlich auf Dauer tragfähig erfüllt werden (Geld kommt nicht über Strohmänner, Investor ist seriös und langfristig orientiert) kann schon wackeliger sein, dürfte aber bei Nichterfüllung den Kurs nicht deutlich unter das aktuelle Niveau drücken.
      Werden sie aber erfüllt, dann dürften weitere 30 - 50% Steigerungen kurfristig locker drin sein.
      Natürlich ist die Aktie derzeit ein Zockerwert (in bestimmtem Umfang ist das jede, selbst der Daimler ist um über 50% eingebrochen)
      Nur, mit Zocken kann man auch richtig gut Kohle machen. Und bei PA sind die Chancen z.Zt. sehr günstig.
      Also versuch`s mal mit Zocken, vielleicht holst du einen Teil deines Verlustes wieder rein :)

      ich drück den Daumen

      ctd
      PS.: Und vermeide bitte Fremdworte, das tut beim Lesen weh ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 17:17:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schon mal bei www.cncengine.com gesurft ? Echt gut !


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