AHOLD - 500 Beiträge pro Seite

[sonja2000]

Wer von euch hat Ahold?

Drittgrößte Handelskette der Welt.

Größer noch als Metro, aber günstigeres KGV.

Schönes gleichmäßiges Wachstum, wie ein Uhrwerk.

s

[Aktienfips]

Hi,
ich habe mir Anfang des Monats ein paar Ahold ins Depot gelegt und werde im Laufe des Jahres nochmal welche kaufen.
Die geschätzte Gewinnentwicklung der nächsten fünf Jahre liegt bei +15% p.a.. Dazu kommen ca. 2% Dividende und ein KGV von <20. Wachstum ist also ordentlich und dazu eine eher konservative Bewertung.

Gruß,
Aktienfips

[sonja2000]

Zum Vergleich:

AHOLD: KGV 22,78 Schätzung für 2002: 17,83

Carrefour: KGV 44,40

WAL MART: KGV 38,62

Metro: KGV 56,59

s

[Mr_Aegon]

die Aktie wird links liegenlassen.
Leider.

Volatilität gering. Ich habe schon mal darauf hingewiesen.
Sie müsste bald nach oben ausbrechen

[thai1]

Ich habe auch die Zockerei vom letzten Jahr teuer bezahlt.
Mittlerweile habe ich umgeschichtet auf konservativere Werte, und da ist Ahold ein Basisinvestment, ads man jahrelang im Depot liegenlassen kann. Ich war die (zurecht) schlaflosen Nächte mit NM-Aktien satt.
Gruß
Thai1

[sonja2000]

Ahold: EPS 2001 um 15% höher; Umsatz in 16 Wochen 2001 mit +65,8%

AMSTERDAM - Der Einzelhandelskonzern Royal Ahold wird im

laufenden Jahr seinen Gewinn je Aktie (EPS) vor

außerordentlichen Posten, Währungseffekten und Goodwill-

Amortisationen um 15% steigern. In den ersten 16 Wochen

2001 sei der Umsatz um 65,8% auf 18,2 Mrd. Euro gestiegen,

teilte Ahold am Dienstag in Amsterdam mit. Die

Analystenprognosen für den Ahold-Umsatz hatten zwischen

16,9 Mrd. Euro und 18,9 Mrd. Euro gelegen.

[forseti]

Ich schließe mich Thai1 an. Im letzen Jahr verlor ich auch eine Menge Geld am Neuen Markt.
Ahold ist ein sehr interessanter Wert der nur das halbe KGV der Konkurrenten besitzt. Es scheint, daß Ahold dieses Jahr noch Carrefour überholen kann und der größte Einzelhandelskonzern in Europa werden könnte.
Falls die Aktie von Ahold am Ende des Jahres 15% höher wäre, wäre ich schon zufrieden. Welche Werte habt ihr sonst noch?

[sonja2000]

Ich habe neben Ahold noch

Immofinanz Immobilien, in Wien, expandiert gerade ins Ausland, konstantes Wachstum von 8-10%.

Adcon Telemetry, ein Unternehmen mit guten Zukunftsaussichten, Wachstum von mehr als 80% bei Umsatz und Gewinn, hat eine starke Korrektur hinter sich, und bringt am Dienstag Quartalszahlen.

Ich habe versucht, mein Depot aufzuteilen in riskante (Adcon), und in sichere (Ahold, Immofinanz)

Ahold erscheint mir auch sicher,weil auch bei einer Wirtschaftskrise Konsumgüter gut gehen werden, da dort zuletzt gespart wird.

[forseti]

Ich versuche es jetzt auch mein Depot in konservative und spekulative Aktien aufzuteilen nach den schlechten Erfahrungen vom letzten Jahr. Trotzdem sind die spekulativen Aktien noch sehr hoch gewichtet bei mir.
Die konservativen Aktien bei mir sind Ahold und Philip Morris. Bei Philip Morris ist der Regierungswechsel in den USA sehr interessant weil die Firma nicht mehr so auf der Anklagebank ist. Außerdem der Börsengang der Tochter Kraft Foods. Nur ist die Aktie mittlerweile schon ziemlich gut gelaufen, leider ohne mich.
Bei den spekulativen Werten bevorzuge ich mittlerweile die größeren Werte. Ich suche vor allem noch Ergänzungen zu den konservativen Werten.
General Electric gefällt mir, nur steht der Management Wechsel von Jack Welch kurz bevor und ich befürchte die Aktie wird deshalb noch unter Druck geraten. Deshalb jetzt noch kein Kauf für mich.

[sonja2000]

Die Analysten der LBBW bewerten die Ahold-Aktie (WKN 851287) mit Outperformer.

Der internationale Lebensmittel-Einzelhändler sei Marktführer in den Niederlanden und an der Ostküste der USA und sei ferner in Süd-, Nord- und Ost-Europa, Lateinamerika und Asien aktiv.

Ahold habe den Konzernumsatz im ersten Quartal um 66% auf 18,2 Mrd. Euro und den operativen Gewinn vor Goodwillabschreibungen um 57% auf 711 Mio. Euro gesteigert. Der Nettogewinn vor Goodwillabschreibungen habe um 51% auf 347 Mio. Euro bzw. der entsprechende Gewinn je Aktie um 17% auf 0,41 Euro zugelegt. Auch bereinigt um die Akquisitionen und den Einfluss der Wechselkurse hätten die jeweiligen Zuwächse für Umsatz und Nettogewinn beachtliche 7,4% bzw. 15,8% betragen.

Nach den erstmals angegebenen Goodwillabschreibungen hätten der Nettogewinn und der Gewinn je Aktie 316 Mio. Euro bzw. 0,37 Euro betragen. Bisher habe Ahold den Goodwill, wie nach niederländischem Recht bis zum laufenden Jahr möglich, gegen das Eigenkapital verrechnet, so dass die Angabe für den Gewinn je Aktie nach historischen Goodwillabschreibungen auch für das vergangene Jahr eine Schätzung darstelle.

Durch die Integration der niedrigmargigeren Foodservice-Aktivitäten und des vom Großhandel geprägten skandinavischen Geschäfts dürfte Ahold im Gesamtjahr 2001 die operative Marge, die im ersten Quartal leicht rückläufig gewesen sei, lediglich konstant halten können. Dabei gehe man davon aus, dass die Verbesserung der Profitabilität in Lateinamerika und Asien die leichten Margenrückgänge in den USA und in Europa wie im vergangenen Jahr ausgleichen könne. Aufgrund des hohen USD-Kurses hebe man die Schätzungen etwas an und erwarte jetzt für den dilutierten Gewinn je Aktie vor Goodwillabschreibungen eine Steigerung um 18% auf 1,74 Euro bzw. nach geschätzten Goodwillabschreibungen um 16% auf 1,11 Euro. Wenn man lediglich die Goodwillabschreibungen für das Jahr 2001 berücksichtige, wie Ahold das mache, dürfte der Gewinn je Aktie 1,56 Euro betragen.

Der Konzern habe Akquisitionen in der Vergangenheit sehr zügig und erfolgreich integriert. Vor diesem Hintergrund sei man zuversichtlich, dass Ahold im kommenden Jahr die operative Marge abermals steigern und den Gewinn je Aktie kräftig verbessern könne. Da sich die Konsumabschwächung im für den Konzern wichtigsten Land, den USA, nicht negativ auf die Aktivitäten und die Aktie auswirkte, trauen die Experten der LBBW dem Titel, der ihr Favorit unter den europäischen Handelswerten ist, auch gegenüber dem Index eine überdurchschnittliche Performance zu und stufen die Aktie auf Outperformer hoch.

[sonja2000]

Mal eine Frage:

Hat Ahold gerade das aufsteigende Dreieck nach oben durchstoßen?

[forseti]

Kann dir leider deine Frage nicht beantworten, kenne mich in Charttechnik nicht aus. Auf jeden Fall befindet sich die Aktie am 52 Wochen hoch und hier ist naturgemäß ein starker Widerstand. Nach den schlechten Vorgaben aus den USA (Dow/NASDAQ) vermute ich nicht daß in den nächsten Tagen ein neues Hoch erreicht werden kann.

[Mr_Aegon]

@Sonja

Zwischen 36.6 und 38 Euro befindet sich eine starke Widerstandszone, soweit ich mich entsinnen kann ist bei 38 Euro aus 98 ebenfalls ein Hochpunkt vorhanden.
Daran hat die Aktie schwer zu knabbern, und ich drücke seit langem die Daumen, daß die Widerstandszone fällt, denn das würde ein neues Kaufsignal auslösen.
Stimmt, das könnte ein aufsteigendes Dreieck sein unten die Aufwärtstrendgerade oben der Widerstand. Wie sich diese Dreicek verhalten, weiß wenig dazu.

Obwohl ich auch kein Profi bin befindet sich meiner Ansicht nach die Aktie langfristig in einem Aufrwärtstrend seit Anfang 2000., und hat diesen AUfwärtstrend z.B. März 01 bestätigt. Dummerweise habe ich da ein paar verkauft, weil ich Trottel das für einen Trendbruch hielt.
Als Halbwissender sollte man eben nie alles auf Aktien setzen, das habe ich jetzt in der Zwischenzeit gelrnt

mfg

[Cpt.Nemo]

Ahold ist eine lupenreine Wachstumsfirma.
Seit Jahren schon steigen Umsatz, Gewinne und auch der
Kurs. Das die 40 Euro geknackt werden ist nur noch eine
Frage von Wochen.

Den einzigen -kurzfristigen- Wertmutstropfen finde ich
im stagniereden Konsum der Verbraucher, den sicherlich auch Ahold spüren wird. Allerdings ist man ja in verschiedenen Kontinenten engagiert, daher wird es immer irgendwo einen
Ausgleich geben. Die letzten Q-Zahlen waren der Knaller!

[Mr_Aegon]

Finde ich auch. Die q1 01-Zahlen waren toll

mfg

[sonja2000]

HINTERGRUND: Webvan-Pleite stellt alle Dot.com-Pleiten in den Schatten


SEATTLE (dpa-AFX) - Fast 1,2 Mrd. Dollar Investitionskapital hat der Online-Supermarkt Webvan in den USA nach Schätzungen von Analysten verpulvert. Mit einem Schlag stehen 2.000 Menschen auf der Straße - von Computerprogrammierern, Fleischverkäufern bis zu Lkw-Fahrern. In dieser Woche musste der 1998 gegründete Online-Lebensmittelhändler seine virtuellen Geschäftsstellen schließen. Die spektakuläre Pleite stellt alle bisherigen Dotcom-Pleiten in den Schatten. Webvan wurde von einem Symbol der New Economy zum Symbol des Scheiterns der reinen Online-Wirtschaft.

Die Webvan-Zentrale im kalifornischen Foster City gab die Hiobsbotschaft am Montag bekannt. Das abrupte Ende der Lebensmittelanlieferung erschreckte nicht nur die Angestellten, sondern auch etwa 750.000 treue Kunden in Chicago, Seattle und Portland sowie in Los Angeles, San Francisco und San Diego.

KONKURRENTEN GESCHLUCKT
Vor allem in Seattle war die Nachricht vom Scheitern des Unternehmens eine traurige Sensation. Denn Webvan hatte erst im vergangenen Jahr den örtlichen Konkurrenten Homegrocer geschluckt und war damit zum Marktführer im digitalen Lebensmittel-Einzelhandel geworden. Das Konzept der Firma galt von Anfang an als mutig, wenn nicht sogar waghalsig, und nun behielten die Pessimisten recht.

Webvan wollte in einem Markt mit notorisch kleinen Gewinnspannen ein Riesengeschäft komplett neu aufbauen. Mit eigenen Lagern sollte die Aufbewahrung und Auslieferung von Lebensmitteln besser organisiert werden als bei der traditionellen Konkurrenz. Gleichzeitig verzichtete Webvan auf ein Standardprinzip vieler Onlinefirmen: Statt auf die Nutzung bestehender Lieferdienste wie Federal Express setzte der Firmengründer Louis Borders auf eine eigene Lasterflotte.

VERTRIEBSKETTE WURDE ZU TEUER

Zu viel, zu schnell, zu groß, so kommentierte jetzt die Tageszeitung "New York Times" das Scheitern von Webvan. Borders steht als Gigantomane am Pranger, der sich mit seinem Versuch eines Blitzstarts übernommen hat. Während das Unternehmen ständig wuchs und in immer mehr Städten Filialen gründete, wuchs die Zahl der Kunden längst nicht so schnell, wie Borders und seine Geldgeber gehofft hatten. Die enormen Kosten beim Neuaufbau einer kompletten Vertriebskette sorgten schließlich für die Pleite.

Wer nicht scheitern will, muss offenbar ein festes Standbein in traditionellen Ladenketten haben. Der größte Online-Händler Amazon arbeitet deshalb mit der Kinderspielzeug-Ladenkette Toys-R-Us zusammen, und der Computerhersteller Gateway betreibt seine erfolgreiche digitale Filiale neben Dutzenden von Läden in Shopping Malls.

AHOLD-TOCHTER IST LACHENDER DRITTER

Lachende Dritte bei dieser Pleite sind nun die Lebensmittelhändler, die mit etablierten Vertriebswegen antreten und ihr Online-Angebot auf ein solides Offline-Angebot aufbauen. Der digitale Supermarkt Peapod nutzt die Lager von Lebensmittel-Ketten wie Stop & Shop und Giant. Sie gehören zum Imperium des niederländischen Konzrns Ahold , dem auch 58 Prozent von Peapod gehören. Dieser Online-Händler lieferte sich mit Webvan in Chicago einen erbitterten Konkurrenzkampf und umwirbt nun gezielt die ehemaligen Kunden des Pleiteunternehmens./dp7hn/



--- Von Tilman Streif, dpa ---

12.07. - 13:33 Uhr

[ovid]

zur zeit gibts bei ahold wieder kaufkurse.., siehe auch ahold call

[greenfriday]

@ alle:

stimmt, Ahold ist im Handelsbereich der Kauf: Wachstum 15%+, selbst im schwierigen US-Markt, bei niedrigem KGV.
Aktie trifft jetzt auf eine Widerstantszone bei 26-28€, ist jetzt also ein Kauf.
Warum sie z.Zt so schwach ist, weiß ich nicht, wegen Argentinien-Engagement etwa?

[ovid]

denke auch das die schwäche auf die 100 millionen euro sonderrücklage wegen der argentinien krise zurückzuführen ist, obwohl die 100millionen auch nichts tragisches sind.
ansonsten hat die unterstützung bei 28,55 gehalten und der weg bis 32,20 ist erstmal frei, dort haben wir dann den nächsten widerstand.
ansonsten ist ahold herrvorragend positioniert und meiner meinung nach ein klarer kauf.
auch haben die vorgelegten zahlen die erwartungen getroffen, endgültige zahlen gibts dann im märz.


viele grüße

[Pfandbrief]

Was für eine Bestrafung für die Leute oben, die aus dem Neuen Markt in Ahold umgeschichtet haben. In die "konservative Anlage".

Börse kann so brutal sein.

[big_mac]

börse IST brutal,
und konservative aktien gibt es nicht.

aber die alarmglocken haben geläutet, laut und deutlich:

[Schürger]

Größenwahnsinnige, gierige und betrügerische CEOs machen die ganze Weltwirtschaft kaputt und die Politik schaut zu
und holt sich die Kohle vom Bürger.

Wann jagt man die ganze Blse in die Wüste!

[Blumberg]

Schürger, immer dran denken: Die Gewerkschaften sind an allem schuld, die Gewerkschaften sind an allem schuld...frag mal die schwarzen Socken, die werden dir das erklären..