checkAd

    Cybernet – Probleme bei Datenzentren !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.99 15:53:54 von
    neuester Beitrag 03.01.00 19:47:20 von
    Beiträge: 11
    ID: 46.328
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 564
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 15:53:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo:)

      Cybernet – Probleme bei Datenzentren

      Die Cybernet Internet Services International Inc. [ Kurs / Chart ; News] verschiebt den
      Aufbau des geplanten Datenzentrums in Düsseldorf. Wie der CEO von Cybernet
      Andreas Eder am Montag sagte, werden die übrigen drei in Deutschland geplanten
      Zentren im ersten Quartal (Frankfurt, München) und im zweiten Quartal (Hamburg)
      wie angekündigt in Betrieb gehen. Die Dimension der Datenzentren in Österreich und
      der Schweiz werde neu durchdacht, ergänzte Eder. Die Investitionen in das
      Sprachnetzwerk würden planmäßig getätigt, im Ganzen sei sein Unternehmen weiter
      auf Kurs.

      © 27.12.1999 www.stock-world.de
      Aktieninfos bei Stock-World!

      bye....DerBROKER:)
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 15:59:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die haben ihr tagesgeshcäft nicht im Griff.

      entweder sind die Dinger zu klein dimensioniert oder sie sind zu groß geraten. Es wäre auch möglich, daß die eingesetzte Technik nicht mehr uptodate ist. wie auch immer, bei der Umsetzung ihrer `visionen und strategischen Pläne scheinen sie die falschen Leute gehabt zu haben. (Ob deswegen der eine Vortand gehen mußte?
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:07:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Aktie ist total unten durch.
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:12:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kaufen wenn die Kanonen donnern. :-)))
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:16:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Leute,

      man sollte nur kaufen, wenn man etwas fürs Geld bekommt. Was bekommt man fürs Geld, wenn man Cybernet-Aktien kauft???

      mfg

      fs

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:21:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi fsch,
      bei cn bekommt man auf jeden fall "den ultimativen Kick" ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:24:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mein Blutdruck ist aber nicht SOOO niedrig;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:25:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich denke Cybernet ist der Zockerwert am Neuen Markt.
      Hop oder Top. Bei positiven News ist schnell Bewegung in der Aktie.

      Aber bei den Zahlen. Naja mit kleinem Depotanteil zum Zocken ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.99 16:27:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      hatte CN auch mal im Depot, würde im moment aber auch nicht
      mehr einsteigen, da meine Nerven einwenig "angegriffen :(" sind.
      Wünsche allen CN Aktionären aber trotzdem steigende Kurse
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 12:13:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Home Webscan Kurse Märkte Interviews Gerüchte Empfehlungen Neuemissionen Entertainment Profile Spiele Boards





      Interviews Cybernet: „Jetzt in ruhigem Fahrwasser“

      03-01-00 12:07 Uhr
      N-Top 30 1924.69 38.88
      Dax 7060.33 102.19
      Nasdaq 4069.31 32.44
      in $ 1.0109 0.0063
      Bund 103.88 -0.26



      Service




      Cybernet ist ein Anbieter von Internet Backbone- und Zugangs-Dienstleistungen sowie Netzwerklösungen für Unternehmen in Deutschland, Österreich und Nord-Italien. Neben Backbone- und Zugangs-Dienstleistungen bietet Cybernet eine komplette Bandbreite an Lösungen und Dienstleistungen, die Unternehmen bei der Entwicklung und dem Betrieb ihrer Internet-Systeme benötigen. Es mußte anlässlich seines Neunmonats-Berichtes 1999 einen Verlust nach Steuern von 17,9 Millionen Dollar (1998: minus 2, 8 Millionen Dollar) melden. Im gleichen Zeitraum konnte das Unternehmen zwar seinen Umsatz um 174 Prozent auf 14,7 Millionen Dollar steigern, ist damit aber von schwarzen Zahlen noch weit entfernt. Das drückt sich auch im Kursverlauf seit der Notiz am Neuen Markt (9.12.1998) aus. Gestartet mit 29,65 Euro und zwischenzeitlich bis auf 42 Euro gestiegen, liegt der Kurs momentan bei 9 Euro.
      Instock sprach mit Vorstandsvorsitzenden Andreas Eder.

      Instock:
      Herr Eder, Sie beklagen bei einem exorbitant hohen Verlust in einem Aktionärsbrief negative Gerüchte und Meinungen. Gleicht das nicht dem Pfeifen im Walde?

      Eder:
      Nein! Hintergrund unserer Negativbilanz sind völlig normale Anlaufverluste, wie sie auch Unternehmen wie beispielsweise Intershop haben.

      Instock:
      Wenn solche Verluste normal sind, hätte man Sie ja gleich mit einkalkulieren können. Wieso mußten Sie dann Ihre Prognosen so drastisch nach unten reduzieren?

      Eder:
      Wir waren mit unserer ursprünglichen Planung zu optimistisch, hatten mit einem Preisverfall in unserem Kerngeschäft von nur 30 Prozent gerechnet. Tatsächlich waren es 50 Prozent. Wir haben ebenfalls unterschätzt, wie schwierig es ist, ein akquiriertes Unternehmen zu integrieren.

      Instock:
      Sind Sie bei der Planung anlässlich Ihres Segmentwechsels von den begleitenden Banken im Stich gelassen worden?

      Eder:
      Zu diesem Zeitpunkt herrschte eine ziemliche Euphorie am Neuen Markt. Nicht nur wir, auch viele andere Firmen, die zum Ende es letzten Jahres an die Börse gingen, mussten ihre Zahlen nach unten korrigieren. Heute sind die Banken viel zurückhaltender, was Prognosen betrifft. Das soll aber kein Vorwurf in Richtung unserer Banken sein.

      Instock:
      Nach Vorlage der Neunmonatszahlen fiel Ihr Kurs auf 8 Euro. Auch als Weihnachtsgeschenk waren Ihre Aktien bei zirka 9 Euro nicht gerade gefragt. Gibt Ihnen das nicht zu denken?

      Eder:
      Selbstverständlich! Wir haben ja auch schon eine ganze Menge unternommen. Unseren Business-Plan hatten wir schon vor einiger Zeit den neuen Gegebenheiten angepasst. Das ist allerdings nur schlecht rübergekommen. Ohnehin sind wir von der Presse nicht gerade freundlich behandelt worden.

      Instock:
      Sie loben sich selbst im erwähnten Aktionärsbrief für Ihr hervorragendes Finanzberichtswesen. Auf Ihrer Homepage sucht man aber vergeblich nach aktuellen Zahlen, wie dem Neunmonatsbericht. Ebenso sind Angaben über den aktuellen Vorstand und den Aufsichtsrat nicht zu finden. Hier liegt doch der Schwarze Peter bezüglich Öffentlichkeitsarbeit ganz eindeutig bei Ihnen.

      Eder:
      Die Kritik ist berechtigt. Derzeit wird an einer Erneuerung unserer Website gearbeitet. Sie soll zukünftig auch aktueller werden. Ausserdem werden wir mit unserer neuen PR-Agentur in den nächsten Monaten eine Kommunikationskampagne starten. Wir hoffen so von unserem, zumindest in der letzten Zeit, ungerechtfertigt schlechten Image wegzukommen.

      Instock:
      Sie sprachen eben Veränderungen in Ihrem Hause an. Wie sehen diese aus?

      Eder:
      Wir haben begonnen, verbunden mit dem Eintritt von Herren Buchholz in den Cybernet-Vorstand, den Vertrieb auf Vordermann zu bringen. Hier hatten wir einige Probleme, die ich öffentlich jedoch nicht weiter kommentieren möchte. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Analyse unserer Kostensituation.

      Instock:
      Heißt das, dass Sie lange Zeit nicht exakt über die anfallenden Kosten informiert waren?

      Eder:
      Das Management war im Zuge des Segmentwechsels und auch danach voll mit dessen Bewältigung beschäftigt. Dazu kommt, dass unser Geschäft extrem komplex ist und wir extrem gewachsen sind. Da lief das operative Geschäft fast nebenher. Wir haben auf diese Entwicklung zu spät reagiert. Daraus haben wir Konsequenzen, auch im Bereich Top-Management, gezogen.

      Instock:
      Die Rauswürfe und Trennungen von Vorstandsmitgliedern stärkte nicht gerade das Vertrauen der Anleger in Cybernet. Dazu kam noch eine sehr merkwürdige Informationspolitik. Welches waren die Gründe für die Querelen in der Vorstandsetage?

      Eder:
      In einer so angespannten Situation, in der wir uns noch vor einigen Wochen befanden, gibt es immer Konflikte bei der Umsetzung gemeinsam gefasster Beschlüsse. Da bleiben Spannungen nicht aus. Die internen Gründe für die Trennungen möchte ich nicht öffentlich machen. Ich weiß, dass da einiges durch die Medien ging, doch daran beteilige ich mich nicht. Fakt ist, jetzt sind alle Unstimmigkeiten beseitigt. Das Unternehmen bewegt sich nunmehr in ruhigem Fahrwasser, was jedoch nicht heißen soll, dass wir jetzt die Hände in den Schoß legen, ganz im Gegenteil.

      Instock:
      Wer gehört denn nun eigentlich dem Vorstand an?

      Eder:
      Hier wird immer die Gruppe, die als industrielle Holding fungiert, und die Aktiengesellschaft in einen Topf geworfen. Den Vorstand der Gruppe bilden Bernd Buchholz, Robert Eckert und ich. Vorstand der AG sind Bernd Buchholz und Robert Eckert. Für Italien bin ich derzeit mitverantwortlich.

      Instock:
      Welche Konsequenzen, außer den personellen, haben Sie nach aus der Kostenanalyse gezogen?

      Eder:
      Wir haben unseren aufgeblähten Personalbestand um 15 bis 20 Prozent reduziert. Das führte zu direkten Einsparungen von mehreren Millionen Mark. Des Weiteren ist für uns jetzt die Planungsgrundlage der monatliche Auftragseingang, anhand dessen wir sofort absehen können, wie sich unser Umsatz entwickelt. Wir können so auch unseren Personaleinsatz besser koordinieren. Insgesamt sind wir bestrebt, unseren Umsatz stark zu steigern und dabei die Kosten in einem vernünftigen Rahmen zu halten.

      Instock:
      Sie verfügen derzeit über flüssige Mittel in Höhe von 140 Millionen US-Dollar. Was haben Sie mit dem Geld vor?

      Eder:
      Viel Geld wird in die neuen, sehr profitablen, Datencenter fließen. Diese werden wir für jeweils rund 14 Millionen Mark in München, Frankfurt und Hamburg aufbauen. Das Datencenter Düsseldorf ist aus der Planung für 2000 gestrichen worden. Grund dafür ist: Die Flächen in den anderen Centern reichen zu Abdeckung des Marktes derzeit voll aus.

      Instock:
      Wo wollen Sie noch Geld einsetzen?

      Eder:
      Wir sind derzeit dabei, unter Einsatz der Mircowellentechnik ein Netzwerk in der Alpin-Region zu schaffen. Wir wollen uns in diesen, durch Glasfaserkabel noch nicht erschlossenen Regionen in Deutschland, Norditalien, Österreich und der Schweiz, etablieren. Da sind sehr hohe Margen für uns drin.

      Instock:
      Planen Sie auch Akquisitionen?

      Eder:
      Wie gesagt, wollen wir hauptsächlich in unser Kerngeschäft investieren. Unsere Akquisitionsaktivitäten haben wir radikal heruntergefahren.

      Intsock:
      Wieso?

      Eder: Wenn wir akquirieren, dann solche Unternehmen, durch die wir unsere internationale Marktpräsenz ausweiten können und die uns einen Zufluß von Know-how bringen. Doch da gibt es nicht viele Firmen, die über die entsprechende Größenordnung verfügen. Interesse hätten wir an einem französischen Provider, wir haben uns auch schon in Spanien umgesehen. Doch auch dort sind die Unternehmen mit einem Umsatz von maximal einer Millionen Mark viel zu klein.

      Instock:
      Wann werden hier Entscheidungen fallen?

      Eder:
      Wir werden ab Februar, spätestens März erste Kontakte zu entsprechenden Firmen aufnehmen.

      Instock:
      Wie werden die Zahlen für die nächsten Jahre aussehen?

      Eder:
      Genaues kann ich noch nicht sagen. Wir sind gerade dabei, unsere Prognose für das nächste Jahr auf den neuesten Stand zu bringen. Dann werden wir auch die Zahlen publizieren. Ich rechne mit einer jährlichen Umsatz-Verdopplung. 2001 werden wir beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) und im Jahr darauf beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im Plus sein.

      Instock:
      Herr Eder, vielen Dank für das Gespräch und nachträglich eine erfolgreiches und spannendes neues Jahr.






      © 1999 Interstoxx AG (www.interstoxx.de) 01.01.2000 - 11:00
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 19:47:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hey Leute,
      CN hatte seine Geschäftsidee noch zu Zeiten als die großen TK-Provider ihr Kerngeschäft in der Vermarktung
      von Telefongesprächen gesehen haben. Das hat sich inzwischen dramatisch geändert. In einem Markt in dem nur
      noch gigantische Umsatzvolumina Gewinne versprechen dürfte CN wohl endgültig zum hoffnungslosen Fall werden.
      Mein wohlgemeinter Rat, FINGER WEG!

      SIG


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Cybernet – Probleme bei Datenzentren !!