Gleich kommen die Schnäppchenjäger - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.09.01 10:32:56 von
neuester Beitrag 04.09.01 16:29:10 von
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... und der Weihnachtsmann.
... und der Gerichtsvollzieher.
Breuer: Neuer Markt hat eine "zweite Chance" mehr als verdient
Frankfurt (vwd) - "Es gibt keine Alternative für den Neuen Markt, der
Neue Markt hat eine `zweite Chance` mehr als verdient. Die müssen Sie ihm
geben." Mit diesem Aufruf schloss Rolf-E. Breuer, Sprecher des Vorstandes
der Deutsche Bank AG und Aufsichtsratvorsitzender der Deutsche Börse AG,
seinen Vortrag "Finanzplatz am Scheideweg - Neues Denken für den Neuen
Markt" der Finanzplatz e.V., dessen Vorstandsausschuss er auch angehört.
Breuer warnte vor einem gegenseitigen Schuldzuweisen, sondern sprach von
einem "kollektiven Phänomen" zum aktuellen Tief am Neuen Markt und bemühte
sich um eine Analyse mit daraus sich ergebenden Handlungsnotwendigkeiten.
"Da waren viele am Werk", so Breuer und zeigte auf die Fehler, die Börse,
Banken mit ihren Beratern, Analysten, Wirtschaftsprüfer, die Unternehmen
selbst, aber auch die Medien gemacht haben: Die Regeln der Börse für den
Neuen Markt wurden zu Beginn als zu hart kritisiert, doch sie haben sich nun
als zu schwach erwiesen. Banken und ihre Berater hätten nicht selten eine
mangelhafte Sorgfalt bei der Selektion der Unternehmen für den Neuen Markt
an den Tag gelegt, Analysten nicht nur auf "Facts and Figures" gesehen,
sondern auch mit Stimmung operiert, Wirtschaftsprüfer Fehleinschätzungen
z.B. bei immateriellen Werten gemacht, Unternehmen zu früh an diese Börse
geeilt, die Medien nicht vor den Risiken ausreichend gewarnt.
Als "lessons to be learned", als Handlungsnotwendigkeiten daraus, nennt
Breuer eine Korrektur mit dem Ziel, das Vertrauen zurückzugewinnen bzw neu
zu schaffen, hier müssen alle Beteiligten miteinbezogen werden. Die Deutsche
Börse müsse ihre regulatorischen Maßnahmen stärken, sei schon dabei, der
Gesetzgeber die Börse als "hyprides Gebilde" - öffentlich-rechtlich und
privatrechtlich - behandeln, mit dem vierten Finanzmarktförderungsgesetz
flexibel vorangehen, die Wertpapieraufsicht brauche nicht strengere Gesetze,
sondern bessere Möglichkeiten, bestehendes Gesetz auch anzuwenden.
Breuer will den Neuen Markt als freien Markt erhalten sehen, ist gegen
den Ruf nach dem Staat, aber es müsse deutlich werden: Der Neue Markt ist
keine Handelsplattform für "start ups", sondern für IPOs, nicht der Markt
für Venture Capital, sondern für Wachstumsunternehmen, d.h. beim Gang an den
Neuen Markt muss der "break even point" erreicht oder als erreichbar
erkennbar sein. Den Unternehmen selbst sind die Hauptursachen der Flops vor
Augen zu halten: unzureichende Finanzmanager, fehlendes Marktkonzept,
unzureichende Wachstumsperspektiven, unklare Kommunikation und viele haben
zu früh Kasse gemacht.
Breuer bleibt aber über die aktuelle Krise des Segments zuversichtlich:
"Die Krise am Neuen Markt als temporär". Zuvor hatte auch Margareta Wolf,
Parlamentarische Staatssekretärin beim BMWi, sich grundsätzlich zum Neuen
Markt bekannt: "Deutschland braucht den Neuen Markt." Der Neue Markt brauche
nach dem Sturz von der Euphorie in die Depression nun vor allem eine bessere
Transparenz, so konkret auch gegen das Risiko der Interessenskonflikte der
Analysten: "Ich habe deshalb einen Ehrekodex für Analysten und
Kapitalmarktkommunikatoren vorgelegt, gemeinsan erstellt von Prof. Rüdiger
von Rosen und Prof. Wolfgang Gerke". Die hier vorgesehene Regelung sei
freiwillig. Die Bundesregierung werde aber prüfen, ob letztendlich doch eine
gesetzliche Regelung notwendig ist. Grundsätzlich sei man für eine
freiwillige Selbstverpflichtung . +++ Hans Hutter
vwd/3.9.2001/hu/ros
Frankfurt (vwd) - "Es gibt keine Alternative für den Neuen Markt, der
Neue Markt hat eine `zweite Chance` mehr als verdient. Die müssen Sie ihm
geben." Mit diesem Aufruf schloss Rolf-E. Breuer, Sprecher des Vorstandes
der Deutsche Bank AG und Aufsichtsratvorsitzender der Deutsche Börse AG,
seinen Vortrag "Finanzplatz am Scheideweg - Neues Denken für den Neuen
Markt" der Finanzplatz e.V., dessen Vorstandsausschuss er auch angehört.
Breuer warnte vor einem gegenseitigen Schuldzuweisen, sondern sprach von
einem "kollektiven Phänomen" zum aktuellen Tief am Neuen Markt und bemühte
sich um eine Analyse mit daraus sich ergebenden Handlungsnotwendigkeiten.
"Da waren viele am Werk", so Breuer und zeigte auf die Fehler, die Börse,
Banken mit ihren Beratern, Analysten, Wirtschaftsprüfer, die Unternehmen
selbst, aber auch die Medien gemacht haben: Die Regeln der Börse für den
Neuen Markt wurden zu Beginn als zu hart kritisiert, doch sie haben sich nun
als zu schwach erwiesen. Banken und ihre Berater hätten nicht selten eine
mangelhafte Sorgfalt bei der Selektion der Unternehmen für den Neuen Markt
an den Tag gelegt, Analysten nicht nur auf "Facts and Figures" gesehen,
sondern auch mit Stimmung operiert, Wirtschaftsprüfer Fehleinschätzungen
z.B. bei immateriellen Werten gemacht, Unternehmen zu früh an diese Börse
geeilt, die Medien nicht vor den Risiken ausreichend gewarnt.
Als "lessons to be learned", als Handlungsnotwendigkeiten daraus, nennt
Breuer eine Korrektur mit dem Ziel, das Vertrauen zurückzugewinnen bzw neu
zu schaffen, hier müssen alle Beteiligten miteinbezogen werden. Die Deutsche
Börse müsse ihre regulatorischen Maßnahmen stärken, sei schon dabei, der
Gesetzgeber die Börse als "hyprides Gebilde" - öffentlich-rechtlich und
privatrechtlich - behandeln, mit dem vierten Finanzmarktförderungsgesetz
flexibel vorangehen, die Wertpapieraufsicht brauche nicht strengere Gesetze,
sondern bessere Möglichkeiten, bestehendes Gesetz auch anzuwenden.
Breuer will den Neuen Markt als freien Markt erhalten sehen, ist gegen
den Ruf nach dem Staat, aber es müsse deutlich werden: Der Neue Markt ist
keine Handelsplattform für "start ups", sondern für IPOs, nicht der Markt
für Venture Capital, sondern für Wachstumsunternehmen, d.h. beim Gang an den
Neuen Markt muss der "break even point" erreicht oder als erreichbar
erkennbar sein. Den Unternehmen selbst sind die Hauptursachen der Flops vor
Augen zu halten: unzureichende Finanzmanager, fehlendes Marktkonzept,
unzureichende Wachstumsperspektiven, unklare Kommunikation und viele haben
zu früh Kasse gemacht.
Breuer bleibt aber über die aktuelle Krise des Segments zuversichtlich:
"Die Krise am Neuen Markt als temporär". Zuvor hatte auch Margareta Wolf,
Parlamentarische Staatssekretärin beim BMWi, sich grundsätzlich zum Neuen
Markt bekannt: "Deutschland braucht den Neuen Markt." Der Neue Markt brauche
nach dem Sturz von der Euphorie in die Depression nun vor allem eine bessere
Transparenz, so konkret auch gegen das Risiko der Interessenskonflikte der
Analysten: "Ich habe deshalb einen Ehrekodex für Analysten und
Kapitalmarktkommunikatoren vorgelegt, gemeinsan erstellt von Prof. Rüdiger
von Rosen und Prof. Wolfgang Gerke". Die hier vorgesehene Regelung sei
freiwillig. Die Bundesregierung werde aber prüfen, ob letztendlich doch eine
gesetzliche Regelung notwendig ist. Grundsätzlich sei man für eine
freiwillige Selbstverpflichtung . +++ Hans Hutter
vwd/3.9.2001/hu/ros
Neue-Markt-Firmen haben trotz Crash Beschäftigungspotenzial
Berlin (vwd) - Die Unternehmen des Neuen Marktes haben trotz der
schlechten Börsenentwicklung im vergangenen Jahr einen Beschäftigungszuwachs
zu verzeichnen. Das zeige, dass die überwiegende Zahl dieser Unternehmen
unabhängig von der Kursentwicklung eine gute Entwicklung genommen habe,
sagte Wirtschaftsminister Werner Müller am Dienstag in Berlin bei der
Vorstellung einer Studie über den Beschäftigungsbeitrag der am Neuen Markt
gelisteten Unternehmen. Die Zahlen sprächen dafür, dass es sich trotz eines
Kapitalverlustes von 90 Prozent um ein "stabiles Marktsegment" handele.
Zwar sei der Neue Markt inzwischen zum "Sorgenkind" geworden, doch dürfe
er seine "wichtige Funktion zur Finanzierung von innovativen
Wachstumsunternehmen nicht verlieren", sagte der Minister. Er begrüße die
bisherigen Maßnahmen der Deutschen Börse als wichtigen Schritt, das
Vertrauen der Anleger wiederherzustellen.
Die von Roland Berger Strategy Consultants, Hamburg, im Auftrage des
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erstellte Studie zeigt
trotz der Trendwende an der Börse "umfangreiche positive
Beschäftigungseffekte". Im Juli 2001 waren 186.207 Mitarbeiter in den 342
Unternehmen tätig, während es Ende März 2000 noch 93.210 Mitarbeiter in 239
Unternehmen waren. Bis Ende 2001 prognostiziert Roland Berger einen Rückgang
des Beschäftigungsstandes auf 181.600 und rechnet damit, dass er dann bis
Ende 2002 auf rund 200.000 ansteigt.
Die Studie geht von Konsolidierungstendenzen bei den Unternehmen aus. Zu
erwarten seien Zukäufe und Zusammenschlüsse von Firmen sowie die
Beteiligungen von Traditionsunternehmen. Die Abgrenzung zwischen Old und New
Economy werde dabei zusehens schwinden. Es werde zu einer gründlichen
Selektion der Geschäftsmodelle kommen. Die erfolgreichen Modelle würden von
den Firmen der Old Economy übernommen. Das stärkste Wachstum gab es im
vergangenen Jahr in den Bereichen Biotechnologie und Medizintechnik sowie
Health Care. Überhaupt hätten sich beim Börsencrash die Firmen am besten
gehalten, die nicht ihr Geschäftsfeld im Bereich Forschung und Entwicklung
haben. +++ Gerwin Klinger
vwd/4.9.2001/`kli/hab
Berlin (vwd) - Die Unternehmen des Neuen Marktes haben trotz der
schlechten Börsenentwicklung im vergangenen Jahr einen Beschäftigungszuwachs
zu verzeichnen. Das zeige, dass die überwiegende Zahl dieser Unternehmen
unabhängig von der Kursentwicklung eine gute Entwicklung genommen habe,
sagte Wirtschaftsminister Werner Müller am Dienstag in Berlin bei der
Vorstellung einer Studie über den Beschäftigungsbeitrag der am Neuen Markt
gelisteten Unternehmen. Die Zahlen sprächen dafür, dass es sich trotz eines
Kapitalverlustes von 90 Prozent um ein "stabiles Marktsegment" handele.
Zwar sei der Neue Markt inzwischen zum "Sorgenkind" geworden, doch dürfe
er seine "wichtige Funktion zur Finanzierung von innovativen
Wachstumsunternehmen nicht verlieren", sagte der Minister. Er begrüße die
bisherigen Maßnahmen der Deutschen Börse als wichtigen Schritt, das
Vertrauen der Anleger wiederherzustellen.
Die von Roland Berger Strategy Consultants, Hamburg, im Auftrage des
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie erstellte Studie zeigt
trotz der Trendwende an der Börse "umfangreiche positive
Beschäftigungseffekte". Im Juli 2001 waren 186.207 Mitarbeiter in den 342
Unternehmen tätig, während es Ende März 2000 noch 93.210 Mitarbeiter in 239
Unternehmen waren. Bis Ende 2001 prognostiziert Roland Berger einen Rückgang
des Beschäftigungsstandes auf 181.600 und rechnet damit, dass er dann bis
Ende 2002 auf rund 200.000 ansteigt.
Die Studie geht von Konsolidierungstendenzen bei den Unternehmen aus. Zu
erwarten seien Zukäufe und Zusammenschlüsse von Firmen sowie die
Beteiligungen von Traditionsunternehmen. Die Abgrenzung zwischen Old und New
Economy werde dabei zusehens schwinden. Es werde zu einer gründlichen
Selektion der Geschäftsmodelle kommen. Die erfolgreichen Modelle würden von
den Firmen der Old Economy übernommen. Das stärkste Wachstum gab es im
vergangenen Jahr in den Bereichen Biotechnologie und Medizintechnik sowie
Health Care. Überhaupt hätten sich beim Börsencrash die Firmen am besten
gehalten, die nicht ihr Geschäftsfeld im Bereich Forschung und Entwicklung
haben. +++ Gerwin Klinger
vwd/4.9.2001/`kli/hab
Ich schau mir lieber an, was die Leute machen, die am Markt Geld verdienen müssen, als zu lesen, was irgendwelche "Fuzzies" schreiben, die für ihre Studien bezahlt werden.
Gruß
JLL
Gruß
JLL
...und wie machst Du das?
Ich schaue mir Kurse und Umsätze an.
Vor allem vermeide ich es, mir die Meinungen von Leuten anzuhören, die nur über die Börse sprechen oder schreiben, die ihr Geld also nicht direkt an der Börse verdienen müssen, sondern lediglich mittelbar. In diese Kategorie gehören natürlich auch alle Fernsehkommentatoren. Wenn Du dann noch das Glück haben solltest, einen erfolgreichen Vollzeit-Trader in Deinem Bekanntenkreis zu haben, kannst Du sehr viel lernen.
Gruß
JLL
Vor allem vermeide ich es, mir die Meinungen von Leuten anzuhören, die nur über die Börse sprechen oder schreiben, die ihr Geld also nicht direkt an der Börse verdienen müssen, sondern lediglich mittelbar. In diese Kategorie gehören natürlich auch alle Fernsehkommentatoren. Wenn Du dann noch das Glück haben solltest, einen erfolgreichen Vollzeit-Trader in Deinem Bekanntenkreis zu haben, kannst Du sehr viel lernen.
Gruß
JLL
Wahre Worte. Ich denke aber, daß man die Meinung der Masse, bzw. derjenigen die die Meinung der Masse versucht zu beeinflussen, nicht ausser Acht lassen sollte. Persönliche Auswertung bleibt aber wohl Glückssache.
Beste Grüsse
Beste Grüsse
Stimmt! :-)
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