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    Praecis: Analysten halten Kurseinbruch für übertrieben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.01 15:17:49 von
    neuester Beitrag 20.09.01 15:33:16 von
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      schrieb am 20.09.01 15:17:49
      Beitrag Nr. 1 ()

      Nachdem der Kooperations-Rückzug des Biotech-Riesen Amgen den Aktienkurs von Praecis Pharmaceuticals erheblich in Mitleidenschaft gezogen hat , melden sich die ersten Analysten zu Wort. Sie gehen davon aus, dass Amgens Desinteresse an einer weiteren gemeinschaftlichen Entwicklung der Prostatakrebsarznei Plenaxis nicht unbedingt bedeutet, dass das Medikament auf verlorenem Posten stehe.

      So erklärt Andrew Milne von Dain Rauscher Wessels, dass aus Plenaxis immer noch ein extrem umsatzstarkes Medikament werden könnte: Praecis müsste dafür allerdings eine neue Versuchsreihe mit Plenaxis finanzieren, anhand deren Daten die US-Zulassungsbehörde für Medikamente (FDA) von der Tauglichkeit des Medikaments überzeugt werden könnte. Bei einem Erfolg müssten die Gewinne nicht einmal mehr mit Amgen geteilt werden. Mit dieser Einschätzung zeichnet Milne allerdings ein äußerst positives Szenario für Praecis - schon an der Frage der Finanzierung oder an einer eventuell vergeblichen Suche nach einem neuen Partner könnte alles scheitern.

      Auch Analyst Craig West von A.G. Edwards sieht für Praecis Zukunft gar nicht so schwarz: Die von der FDA an Plenaxis beanstandeten Nebenwirkungen - unter anderem plötzlich auftretende Allergien - seien im Verhältnis zu der Therapiemöglichkeit von Prostatakrebs ein akzeptables Risiko, sofern darauf ausdrücklich hingewiesen werde. Die FDA sei nach einigen Produktrückrufen in letzter Zeit lediglich vorsichtiger geworden.

      Praecis will jedenfalls mit der Entwicklung von Plenaxis weitermachen. Fakt ist und bleibt, dass Amgens Ausstieg aus der gemeinschaftlichen Entwicklung der Arznei ein schlechtes Zeichen ist. Praecis Kurseinbruch ist dennoch übertrieben: Von Anfang der Woche noch 412 Mio. Dollar hat sich die Marktkapitalisierung des Biotech-Unternehmens auf 201 Mio. Dollar mehr als halbiert. Ende des letzten Quartals lagen die liquiden Mittel des Unternehmens noch bei 280 Mio. Dollar. In der Pipeline von Praecis befinden sich noch ein experimentelles Schmerzmittel, sowie ein Alzheimer-Präparat. Und wenn aus der Plenaxis-Zulassung letztendlich doch noch etwas werden sollte, könnten allein die Umsätze dieses Medikaments schon bald die aktuelle Marktkapitalisierung von Praecis überschreiten.

      Autor: Peter Grimm (© wallstreet:online AG),15:17 20.09.2001

      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:33:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Will da etwa noch jemand verkaufen ?


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