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    MMC+SQUID in der Wiwo - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.01 16:00:49 von
    neuester Beitrag 28.10.01 16:11:52 von
    Beiträge: 21
    ID: 485.761
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      schrieb am 10.10.01 16:00:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe ich erst jetzt aus einem Wiwo Artikel vom August bekommen:

      Das Windei
      Die Anleger glauben, sie hätten am Neuen Markt das Schlimmste erlebt. Von wegen. Um ein Haar wären noch viel dubiosere Firmen an die Börse gestürmt.
      Der 26. Juli 2001 war ein schwüler Tag in Deggendorf. Die meisten Einwohner des beschaulichen Städtchens an der Donau bewegten sich in diesem schweißtreibenden Wetter so wenig wie möglich. Nur einer nicht: Wolfgang Reich, Vorstand der ortsansässigen MMC Embedded Internet Technology AG, kletterte durch ein offenes Fenster im ersten Stock in das eigene Firmengebäude. Anders wäre er auch nicht reingekommen: Sein Onkel und Co-Vorstand Michael Benz hatte den Bau verriegelt. Nachdem ein paar Tage vorher Reichs Versuch, mithilfe der Polizei Einlass zu finden, gescheitert war, blieb ihm nur die Klettertour.
      Innen fand er die Firma ausgeräumt. Vom Onkel keine Spur. Auch „alle wichtigen Unterlagen, Entwicklungen und Computer fehlen! Zudem fehlen alle Verträge und Kundenlisten“ , meldete Reich den Privataktionären in einem offenen Brief. Reich feuerte den Verwandten als Vorstand und erstattete Anzeige gegen ihn. Den MMC-Aktionären der Firma half das wenig: Der Onkel ist das einzige Clanmitglied, das sich mit der Technik des Unternehmens auskennt. Vorstand Reich räumte kleinmütig ein: „Die MMC ist handlungsunfähig“. Das sind auch die Aktionäre, denn Kurse für die Anteile werden nur noch auf eine Internetplattform gestellt. Und auch das nur theoretisch, meist handelt es sich mangels Nachfrage um Fixkurse ohne Umsatz.
      Als im März 2000 die Hausse am Neuen Markt endete, hatte das auch seine gute Seite. Denn bei Fortsetzung des Börsenbooms wäre wohl noch so manchem windigen Unternehmen der Sprung auf den offiziellen Kurszettel gelungen. So aber strandeten diese Firmen auf dem Markt für vorbörsliche Beteiligungen.
      Wie die MMC. Im September 2000 streute das Wertpapierhandelshaus Ahag zusammen mit dem Virtuellen Emissionshaus (VEM) MMC-Aktien für 14,70 Euro das Stück unters Volk. Das kleine Unternehmen sollte Computerelemente herstellen, etwa „den kleinsten Mini-Web-Server der Welt“ (Prospekt). Doch schon der willkürlich festgelegte Preis der Anteile hätte jeden Interessenten mit Taschenrechner stutzig machen müssen: 14,70 Euro bedeuteten bei 750 000 Aktien einen Firmenwert knapp über elf Millionen Euro. Laut Emissionsstudie sollte die MMC im Jahr 2000 exakt 974 000 Euro umsetzen, was einem Verhältnis zwischen Kurs und Umsatz von 11,3 entspricht. Zum Vergleich: Für Jumptec, ein wirklich börsennotiertes Unternehmen der Embedded-Branche mit echtem Geschäftsbetrieb, beträgt die Relation zurzeit nur knapp vier. Die unbekannte MMC-Aktie sollte also dreimal so teuer sein wie die bewährte Konkurrenz. Schlimmer noch: Am Jahresende standen nicht einmal die erhofften 974 000 Euro Umsatz in den Büchern, sondern bloß 165 000 Euro. Kein Wunder, denn das Management fand schlicht keine Zeit, sich ums Geschäft zu kümmern.
      Statt mit Kleinstcomputern beschäftigten sich die beiden Vorstände nach der Aktienausgabe lieber mit dem Geldregen, den die gutgläubigen Anleger auf sie niederprasseln ließen. Der eine Vorstand, Wolfgang Reich, beschuldigte den anderen Vorstand, seinen Onkel Michael Benz, der habe „bereits am 3. November 2000 versucht, das gesamte Bankkonto der MMC AG leer zu räumen“. Der Angegriffene bestritt das selbstverständlich, die exhibitionistische Schlammschlacht war eröffnet.
      WAS SIE UNTER FAMILIENBANDE verstehen, bewiesen die beiden Verwandten in der Folgezeit. Miteinander reden sie nicht mehr, übereinander nur noch förmlich im Ton und kindisch in der Sache. Benz: „Seit Oktober studiert Vorstand Reich Jura in Würzburg, ohne Genehmigung durch den Aufsichtsrat und durch den Arbeitsvertrag und erhält trotzdem 6000 Mark brutto wie Vorstand Benz.“ Reich revanchiert sich mit dem dezenten Hinweis auf „die kriminelle Energie“ seines Onkels und erstattete Strafanzeige gegen ihn. Auf ein Dreivierteljahr dehnt sich dieses Kasperletheater nun schon -- ohne Aussicht auf Erlösung.
      Dass mit der MMC nichts mehr zu holen ist, schwante selbst einfältigen Aktionären schon länger. Bereits im Mai platzte der am Desaster mitverantwortlichen Ahag der Kragen. Die selbst schwer angeschlagenen Wertpapierhändler forderten über ein Tochterunternehmen, mit dem sie selber zu drei Prozent an der MMC beteiligt ist, die Auflösung der Skandalfirma.
      Vergebens. Obwohl sich die MMC ein schnelles Ende redlich verdient hätte, ließ Familie Reich auf der Hauptversammlung Ende August das sinnlose Unternehmen nicht zur letzten Ruhe kommen. Mit ihrer Stimmenmehrheit schmetterten Reichs den Beerdigungsantrag ab. Obwohl das Technikgeschäft der MMC in Scherben liegt, will der Clan mit dem Aktionärsgeld weiterwursteln, statt es zurückzuzahlen. Der Computerzweig wird pro forma aufrecht erhalten, wenn auch ohne Fachleute. Traumhafte Renditen soll aber ein völlig neuer Firmeninhalt bringen: Die MMC soll bei Zwangsversteigerungen Häuser kaufen und mit Gewinn verscherbeln. Und warum nicht als weiteres Geschäftsbein den Bock zum Gärtner machen: „Wir wollen uns an anderen jungen Unternehmen beteiligen“, erzählt Reich treuherzig, „schließlich wissen wir jetzt aus der Erfahrung der Anleger mit der MMC, welche Fehler man dabei vermeiden muss.“
      Hohe Risiken bergen vorbörsliche Beteiligungen allerdings auch, wenn sich das Unternehmen seriöser präsentiert. Die Essener Squid AG zum Beispiel trat gegenüber potenziellen Investoren derart überzeugend auf, dass auch Prominente wie der Fernsehmoderator Kai Pflaume („Die Chance Deines Lebens“, „Nur die Liebe zählt“) Geld locker machten. Als Beweis der Redlichkeit sitzt im Aufsichtsrat des Unternehmens Peter Heinemann, Sohn des früheren Bundespräsidenten.
      PFLAUME,FRÜHER BÖRSENHÄNDLER, erlag dem Charme einer pfiffig klingenden Geschäftsidee: Der Mediziner und Exarchitekt Fritz Steinberg zeigt staunenden Investoren eine gelbe Plastikliege mit darüber schwebendem Ei, das die Herzdiagnostik umwälzen soll. Das Prinzip: Wie jeder Muskel entfaltet auch das Herz ein elektromagnetisches Feld. Das Gerät im Plastikei zeichnet dessen Magnetströme mithilfe so genannter supraleitender Quanten-Interferenz-Detektoren (kurz Squid, daher der Unternehmensname) auf. Magnetkardiografie nennen das Fachleute. Ärzte sollen daraus Rückschlüsse auf den Herzzustand ziehen. Eingriffe oder das Strampeln fürs EKG entfallen.
      Die Technik sei neu, versichert Steinberg, seinem Team sei es gelungen, sie erstmals marktreif zu entwickeln . Wenn das stimmt, wäre Squid reif für einen Börsengang - zumindest, wenn das Schlachtfest an den Finanzmärkten vorüber ist. Und dann stünden die Vorabinvestoren wie TV-Darling Pflaume auf der Sonnenseite.
      Das allerdings bezweifeln Experten. Professor Johannes Brachmann, Chefarzt der Kardiologie des Klinikums Coburg und jahrelang Gutachter für Biomagnetismus im Auftrag des Bundesforschungsministeriums, glaubt: Die von Squid vorgelegten Studien sind höchstens als „Pilotversuche“ einzustufen. Dann aber kann von Marktreife der Technik keine Rede sein - und erst die würde das Unternehmen zum Börsenkandidaten adeln. Aber selbst wenn die Squid-Geräte einsatzbereit und die gelieferten bunten Bilder für Ärzte interpretierbar wären, was Brachmann bezweifelt, hält er eine so teure Diagnosetechnik zurzeit schlicht für unverkäuflich: „Wie soll sich so etwas am Markt durchsetzen?“
      Das hätten auch all jene Unternehmen erkannt, die genau solche Geräte bereits vor Jahren für die Herzdiagnostik angeboten hatten und sie allesamt wieder einmotteten. Brachmann: „Siemens hat die gesamte Arbeitsgruppe aufgelöst, weil nicht abzusehen war, wie viele Jahrzehnte es noch bis zur wirklichen Marktreife der Technologie dauern würde.“ Heute böten nur noch einige wenige US-Firmen solche Geräte für Forschungszwecke an. Squid steht auf tönernen Füßen, so lange keine stetigen Umsätze hereinkommen.
      Ob das Unternehmen mit seinen futuristisch designten Geräten Geld einnimmt, lässt sich schwer durchschauen. Steinberg schwärmt von Aufträgen mal aus Deutschland, mal aus China, dann wieder aus Korea. Wie viele Geräte er bisher verkaufte, das verrät er freilich nicht. Präzise Jahresumsätze lässt sich Steinberg nicht entlocken. Selbst das Streichen eines angeblich sicheren Auftrags verbrämt der 49-Jährige den Anlegern als Erfolg: Die 30 aufgerüsteten Plastikpritschen, die er nach Korea liefern wollte, bleiben nun doch im Ruhrgebiet angeblich nur, weil die Asiaten stattdessen eine viel größere Order nachschieben wollten. Diese Kunst der nebulösen Auftragsmeldungen kennen Aktionäre zu Genüge vom Neuen Markt. Verkaufsfiktionen gehörten zum häufigsten Produkt der inzwischen insolventen Metabox AG.
      Anders als Pflaume und die anderen wagemutigen Anleger muss Squid-Chef Steinberg nicht mehr warten, ob sich sein Engagement auszahlt. Bereits im Herbst 2000 genehmigte er sich 35 000 Mark als Monatsgehalt. So läuft s Business.
      SOLCHE FINANZIELLEN ERFOLGE bleiben für die Opfer der Impulse AG ein Traum. Sie krochen einem Jörg Graf von Schweinitz auf den Leim. Der Impulse-Chef versuchte in einer kruden Theorie zu belegen, dass „das persönliche Börsenglück nicht, wie bisher angenommen, nur von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wird, sondern auch von den Mondzyklen“. Schweinitz taufte sich selbst „Mond-Guru“ und seine bescheidene Denkfrucht die Transient Lunar Waves-Market Theory. Diesen Nonsens verbreitete er in einem Machwerk mit dem schönen Titel „Mond und Börsengewinne“. Das 110 Seiten dünne Taschenbuch kostet bescheidene 58 Mark und ist die Kernaktivität der Impulse AG. Die „mathematisch und psychologisch untermauerten Prognosen“ (Klappentext) lesen sich dann so: „Die schlaflosen Nächte und depressiven Phasen entwickeln sich vor Neumond fließend, und oftmals erfolgt ein unsachgemäßer Verkauf von Aktien mit Verlust kurz bevor die Aktie nach der Vollmondphase wieder ansteigen würde.“
      Das mondbahnbrechende Werk sollte das Unternehmen zu Erfolg und an die Börse führen. Für sechs Euro das Stück verscherbelte der lunatische Adelige bereits im Vorfeld die Anteile an seine Jünger. Doch aus dem Börsengang wurde überraschend nichts. Das verstößt eigentlich gegen eine der zentralen Schweinitz-Erkenntnisse: „Wir dürfen als Börsenteilnehmer niemals nach unserem Verstand gehen.“
      KAI PETER RATH/SUSANNE KUTTER
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 00:20:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Proxepo sind 10.000 Aktien auf der Geldseite mit EUR 0,81
      Wer will da in dieser Größenordnung kaufen?

      Ich gehe davon aus, daß es sich nur um Großaktionäre handeln kann.
      Entweder die Gutsherrenbetrüger Reich
      Schnigge-AHAG
      Independent Capital
      AHAG Wertpapierhandelsbank

      Das Abfindungsangebot von Herrn Reich zu EUR 2,50 stellt sich im Rückblick als sehr fair heraus
      Derzeit kann man zu EUR 1,50 kaufen.

      Nach meinen Infos hat aber keiner der oben genannten Stücke zu EUR 2,50 verkauft.
      siehe HV Präsens.

      Wäre es sinnvoll, wenn sich die ebengenannten von Ihren Stücken trennen würden?
      Ich denke hier speziell an IC. Sollten nicht die Chance genützt werden, die verbliebenen Mittel sinnvoller als in diesen Betrügerladen MMC zu investieren?
      Nach der letzten Meldung von MMC sind EUR 900.000 mit Aktien verzockt worden.
      Wenn das so weiter geht, ist bald nichts mehr da. Dann bringt eine Rückabwicklung auch nicht mehr.
      Wo nichts zu holen ist, ist nichts zu holen.

      Weiß eigentlich jemand, an wen IC 5000 MMC Aktien verkauft hat und zu welchen Kursen?

      Warum ist IC oder AHAG nicht bei EUR 2,50 ausgestiegen. Falls eine Rückabwicklung Erfolg haben sollte kann es nach meiner Rechnung nicht mehr geben.
      Wenn jetzt noch die beschlossene Kapitalerhöhung zu EUR 1,-- durchgeführt wird ist eine höhere Bewertung für die nächste Zeit fast ausgeschlossen.
      Es gibt also nur eine logische Konsequenz. Entweder Kapitalerhöhung zeichnen und womöglich Jahre warten können oder versuchen zu EUR 1,-- auszusteigen.
      Alles andere macht keinen Sinn.

      Wird MMC überhaupt überleben. Bis jetzt waren die nur stark im Verluste machen. Daher längerfristig etwas halten?
      Ich jedenfalls habe verkauft um die Verluste von der Steuer abzusetzen, falls es in der Zukunft bei mir mal Gewinne gibt.

      Wer weiß von MMC was neues?
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:30:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      An "xxAktie"
      Da ich dich bereits als alias "ChrisMayer" und alias Manfred Reich enttarnt habe, scheint dein Posting ein Ablenkmanöver darzustellen.
      Die 10.000 Aktien sind wohl von dir reingestellt worden.

      Was sich die GutsherrenFamilie hier alles noch erlaubt, entbehrt jeden weiteren Kommentars.

      Eins ist sicher, die Abrechnung mit den Gutsherren hat schon begonnen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 19:24:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      zumindest gibt es hier einen geldkurs - wer auch immer den stellen mag...
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 10:22:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      # conceptic

      Das ist wohl richtig, doch man sollte die Hintergründe nicht vergessen, die die Gutsherren-Familie damit bezwecken will, wie Denunziation.

      Sie wollen wiederum der Independet oder der AHAG krumme Geschäfte interpretieren.

      Weiterhin sind die 5000 auf proxepo gestellten Aktien auch nicht verkauft worden. Sie verschwanden auf einmal ohne Verkauf.
      Auch diese wahrscheinlich von Manfred Reich reingestellten MMC - Aktien dienten nur diesem Ziel.

      Sicherlich sind das alles Kindereien, jedoch bis jetzt hat dies doch gewisse Verdächtigungen ausgelöst.

      Man kann wohl den niederen Beweggründen der Gutsherren schwer folgen und deren Ziele erkennen, aber "KnastiMMC" hat darin seine Erfahrungen.

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      schrieb am 13.10.01 13:59:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn schon die WiWo

      diesen Fall Public macht bleibt der Familie Reih eigentlich
      nur noch die Möglichkeit sich mit dem übrigen Geld ins
      Ausland abzusetzen. Bei einer Verurteilung a la Infomatec
      würden Vorstand und Aufsichtsrat nämlich persönlich haften
      und da reden wir nicht über schnöde 2,5 Euro Abfindung
      je Aktie, sondern über den ehemaligen Emissionspreis.

      Viel Spaß liebe Familie Reich. Ach ja in deutschen
      Gefängnissen soll man angeblich auch nicht immer
      sicher sein;)

      Gruß Comedy:)

      P.S. Sollte der Familienclan mich oder andere Kritiker
      wegen der getätigten Aussagen vor den Kadi ziehen wollen
      viel Spaß, dürfte allerdings nach hinten losgehen
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 18:23:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      # comedy

      keine Bange.
      Wie ich informiert bin, hat RA Reich sen. bisher keinen Erfolg mit mehreren Einstweiligen Verfügungen gegen das ehemalige Management und ebenso beim Staatsanwalt.
      Der Gutsherren Rechtsanwalt kann nur Aktionäre auf der HV massregeln, ansonsten hat er juristisch nichts auf der Pfanne.

      Da sein unausgebildeter Sohn, laut seiner Aussage auf der HV, mehr auf der Pfanne hat als er, dürfte nichts zu befürchten sein.

      Alle Ankündigung des Vorstands Reich in seinen Aktionärsbriefen über vorangekündigte gerichtliche Verfahren waren bisher nur heiße Luft und sollte die Angesprochenen nur einschüchtern.

      Meine Meinung:
      Bisher haben die Gutsherren es nur geschafft, die 5 M Aktionärsgelder nur durch Prospektbetrug einzusacken, aber diese werden, da bin ich mir sicher, wieder zurückgeholt.

      Das Emissionsprospekt hat mit der MMC-AG nachweislich nichts mehr zu tun. Die EWS ist tot, die Technologie noch töter.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 13:07:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vorstand Reich veröffentlich auf seiner "www.mmc-ag.com" Page folgenden Wortlaut:
      ________________________________________________
      MMC - AG kurz vor dem Aus !!!

      Die MMC Embedded Internet Technology AG wurde durch die
      Gutsherrenfamilie Reich per HV vom 24.08.2001 eigenmächtig umdefiniert.

      Die Embedded Internet Technology wurde dadurch stillgelegt.

      Erste Erfolge unter Vorstand Reich sind bereis erkennbar

      Durch eine Fehlspekulation wurden 900T Euro Aktionärsgelder in den Sand gesetzt
      Interessierte können den Inhalt des 14. Aktionärsbriefes von Vorstand Reich unter

      http://www.pp-news.de/mmc.htm nachlesen.

      Aktuell wird durch die AHAG Wertpapierhandels AG eine Rückabwicklung der MMC AG wegen Prospektbetrug per Gerichtsbeschluß angestrebt.

      Fragen dazu können Sie als Aktionäre an die AHAG richten.
      _______________________________________________

      Warum stellt Vorstand Reich so etwas auf seine Page ?
      Darauf kann selbst "KnastiMMC" keine Antwort finden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 14:59:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Achtung, Knasti: Die Seite gehört nicht Reich sondern Benz! Und das der meckert, ist ja wohl klar :-).
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 16:18:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      # IrishSoul

      Sorry die
      www.mmc-ag.com gehört Reich, die
      www.mmc-ag.de gehört Benz
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 17:34:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich glaube kaum, daß diese Homepage vom Vorstand Reich stammt.
      Die Homepage mmc-ag.de gehört auch Benz.
      Wahrscheinlich hat Vorstand Benz die Homepage reingestellt.

      Ich meine, wenn der ehemalige Vorstan Benz solche Spiele mit MMC spielt, sollte sich jeder mal fragen, wie wir auf einen solchen Techniker reinfallen konnten.
      War Herr Benz früher nicht mal bei Jumptec in der Geschäftsleitung? Warum ist er da wohl nicht mehr?

      Auch ich habe am Anfang nicht glauben können, von was für Vorfällen Herr Reich in seinen vielen Briefen berichtet hat. So langsam glaube ich, bzw. es deutet einiges daraufhin, daß Herr Benz nur krumme Dinger drehen will.
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 17:48:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ xxAktie,

      einige verstehen es anscheinend nie !

      Das Geld ist verspekuliert (von Reich) und die Rueckabwicklung wird blockiert (von Reichs) !!!!!

      Das sind die einzigen FAkten die momentan noch irgendjemanden interessieren.

      Warum Benz nicht mehr bei Jumptec ist oder warum Reich durch irgendwelche Fenster klettert ist doch sowas von Scheissegal.

      Ausserdem konnten sich alle die auf der HV waren, von der Arroganz dieser Reichs ueberzeugen (war selbst nicht dort aber ich vertraue hier auf die uebereinstimmenden Berichte aller teilnehmenden und aller Zeitungen).

      Gruesse vom SmaxMAn
      Avatar
      schrieb am 15.10.01 18:10:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      # xxAktie, alias ChrisMayer, alias M. Reich

      das kann ich nicht ganz glauben, dass die mmc-ag.com Benz gehört.
      Laut allen Aktionärsbriefen verweist Vorstand Reich auf die seinige email: reich@mmc-ag.com. Außerdem hat er dies auf der HV nochmals unterstrichen.

      Folglich muss dein Bruder dies in die Page gestellt haben.

      Aber welche Taktik von euch dahinter steckt, kann ich plausibel nicht erklären, da rein inhaltlich es von Benz stammen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 11:35:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine eMail-Adresse kann auch redirected werde, sprich: Auch wenn Reich seine eMails über die Seite bezieht, muß sie ihm noch lange nicht gehören. Nach wie vor führt DENIC www.mmc-ag.de für Benz und auch international wird mmc-ag.com für Benz geführt:

      --------------
      mmc-ag.com (Commercial)
      > Owner: MMC-Embedded Computertechnik GmbH
      > Address: Ulrichsberger Str. 17 / Deggendorf, 94469 / DE
      > First Registered: May 30, 1999
      > Last Updated: June 28, 2001
      > Administrative Contact, Billing Contact: Michael, Benz (BM14791) sales@MMCE.COM / MMC-Embedded Computertechnik GmbH / Ulrichsberger Str. 17 / Deggendorf, 94469 / DE / +49-991-290790 (FAX) +49-991-2907920

      > Domainname: mmc-ag.de
      > Domaininhaber: Ingenieurbuero Benz / Kehrwischinger Str. 22 / D-94474 Vilshofen / Germany
      > Nameserver: ns11.schlund.de
      > Status: konnektiert
      > Letzte Aktualisierung: Samstag, 3. März 2001
      > Stand Datenbank: Dienstag, 16. Oktober 2001
      --------------------

      Besonder amüsant ist doch wohl der Eintrag des Nameservers im zweiten Eintrag... passt da nicht besser knast01.gierschlund.de ;-) ?

      MFG,
      IrishSoul
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 13:03:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die 900 TEUR sind wohl doch nicht ganz weg

      http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 23:31:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Man habe das gesamte Firmenkapital einen Tag vor dem Angriff auf die USA in DAX Werte angelegt und somit am nächsten Tag einen herben Buchverlust erleiden müssen."

      "Terror in den USA trifft MMC hart"

      Also, der Terror in den USA ist Schuld. Es ist ja auch völlig normal, voll in den Aktienmarkt einzusteigen. Wohl gemerkt, in einen Markt, der sich vor den Anschlägen in einem völlig intakten Abwärtstrend befand (=fallendes Messer). Ich kenne persönlich niemanden, der so idiotisch am Aktienmarkt agiert. Aber ich kenne auch nur Leute, die mit ihrem eigenen Geld spekulieren und nicht wie die unausgebildete Gutsherren-Göre mit "beschlagnahmtem" Geld gutgläubiger Aktionäre.

      @Comedy
      Vielleicht sehnt sich Söhnchen noch in den Knast, weil er da sicherer ist. Draußen gibt es kreative Aktionäre.

      Gruß
      Baerenjaeger
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:03:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.10.01 11:07:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.10.01 13:14:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo MMC-Aktionaere,
      ich bin ebenfalls Aktionär der MMC-AG und habe mich bis heute zurückgehalten um dem Treiben der Gutsherren-Familie Reich und Anhang von der Ferne aus zu betrachten.

      Was da auf dem Rücken der Aktionäre ausgetragen wird, ist schlichtweg eine Farce.

      Reich-Bubi freut sich wie ein Kindergartenjunge auf seine erstandenen Millionen und verspekuliert sie auch gleich wieder.
      Es bleibt nur die eine Hoffnung, daß die AHAG-AG mit Ihrer Klage Erfolg haben werden.

      Hoffe auf Antworten in dieser Plattform
      Gruß
      Das Örtliche
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 18:29:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      habe auf der Homepage: www.mmc-ag.de folgendes gelesen:


      Meinungsbild der freien Aktionäre der MMC Embedded Internet Technology AG

      Alle freien Aktionäre können sich hier eintragen lassen um damit Ihr Interesse an der anstehenden Klage wegen Propektbetrugs zu zeigen.
      Die Liste soll das Meinungsbild der freien Aktionäre darstellen, die 80% des Eigenkapitals der MMC-AG bezahlt haben. Es soll die Ablehnung der Neuausrichtung der MMC-AG auf die Bereiche VAP-AG und ACI-AG und ebenso die Verletzung des Verkaufsprospekts dokumentiert werden.
      Mit der Abberufung und Kündigung von Vorstand Benz ist die Embedded Internet Technology der MMC-AG beendet worden. Es besteht kein Zusammenhang mehr zu dem Verkaufsprospekt der MMC Embedded Internet Technology AG. -> Stellungnahme <-

      Ablauf der Listeneintragung:
      Die Aktionäre können über email benz@mmc-ag.de oder per Fax: 08549/8425 mit Herrn Benz kommunizieren .

      Der Benutzername wird in der Liste sichtbar gemacht. Das Passwort wird bei weiteren Kommunikationen zur Identifizierung benutzt. Name:
      Vorname:
      Benutzername (in der Liste sichtbar - sonst realname)
      Passwort: (zur Authentifizierung)
      Anzahl der Aktien:
      Strasse:
      PLZ:
      Ort:
      Telefon:
      Fax:
      email:





      Liste - 23.10.2001 - Zugriffe

      Nr. Benutzername Anzahl der Aktien
      1 anon1 200
      2 anon2 200
      3 B 50
      4 Tim 100
      5 Jung 100
      6 WhiteKnight 10
      7 aussie 50
      8 Christian 45
      9 plinke 100
      10 anon3 100
      11 klierd 350
      12 SHEWEL 50
      13 betray 50
      14 outside 100
      15 Deggendorfer 100
      16 unknown1 100
      17 unknown2 100
      18 Hope99 50
      19 handyversand 50
      20 ANON3 100
      21 maahuf 50
      22 Jörg 50
      23 Michaelo 50
      24 kurt 50
      25 gustav 150

      --------------------------------------------------------------------------------
      Überblick der Aktionäre Euro Prozent

      --------------------------------------------------------------------------------

      425.000 Stück Wolfgang Erhard Reich (je 1,0 Euro) 425.000 11,5%
      40.000 Stück Wolfgang Wilhelm Reich (je 1,0 Euro) 40.000 1,0%
      35.000 Stück Manfred Reich (je 1,0 Euro) 35.000 0,9%
      30.000 Stück Independent AG (je 5,0 Euro) 150.000 4,0%
      20.000 Stück Schnigge AHAG AG (je 5,0 Euro) 100.000 2,7%
      200.000 Stück Freie Aktionäre (Freefloat) (je 14,7 Euro) 2.940.000 80,0%

      --------------------------------------------------------------------------------

      Summe 3.690.000 100,0%

      Die Eintragung in der Liste beansprucht keine Garantie auf Erfolg der Klage wegen Prospektbetrugs. Es werden keinerlei Zahlungsverpflichtungen sowohl von Herrn Benz als auch von den Listenteilnehmern übernommen. Die Daten der Listenteilnehmer werden vertraulich behandelt und erst nach jeweiliger Rücksprache mit den Listenteilnehmer weitergeleitet (z.B. an AHAG).

      Mit freundlichen Grüßen
      Dipl.-Ing. Michael Benz
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 16:11:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      23.10.2001 - e-mail von Herrn Benz


      Text: Ich möchte ein Meinungsbild der Freien Aktionäre auf der Homepage:
      www.mmc-ag.de darstellen und bitte Sie sich dort einzutragen.

      Wie Sie wissen, strebt die AHAG eine Rückabwicklungsklage der MMC wegen
      Prospektbetrugs an. Die Klage dürfte in einem Monat fertiggestellt. sein.

      Auch die Rückabwicklungsklage ist eine Öffentlichkeitsaktion, die moralische
      Unterstützung auch von den geschädigten Aktionären erfordert.

      Ich würde Sie bitten, sich daran zu beteiligen. Schauen Sie bitte auf die
      Domain: www.mmc-ag.de. Es entstehen keine Verbindlichkeiten sondern nur ein
      paar Minuten Arbeit.

      Wenn viele mitmachen, bringt es die Geschlossenheit der Freien Aktionäre zum
      Ausdruck. Auch dies hinterläßt sicherlich positive Eindrücke bei der
      Klageverhandlung.

      Sie können sich darauf verlassen , dass Ihre Daten vertraulich behandelt
      werden.

      Bitte unterstützen Sie mich bei der Meinungsbildung,

      m.f.g.
      M. Benz.
      Autor: tiny


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