Ist Deutschland`s DROGENPOLITIK zeitgemäß... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.10.01 14:26:26 von
neuester Beitrag 25.06.02 16:39:19 von
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oder sollten unsere Politiker nicht langsam mal umdenken.
Ein Statement von Sven Väth (DJ) - einer der weiß von was er spricht.
(dem voraus ging ein Interview in einer Musikzeitschrift)
Think about
An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte zum Thema Drogen loswerden. Ich habe
bereits im Groove- Interview zusammen mit DJ Hell, Paul von Dyk und Westbam
(Groove Nr. 69 April / Mai 2001) einige Statements von mir gegeben, die der eine oder
andere vielleicht nicht richtig verstanden hat. Von daher ist es mir wichtig, hier noch
einmal genauer auf das Thema einzugehen. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass heute
mehr Drogen auf den Partys genommen werden als früher und ich bin auch der
Meinung, dass unverantwortlicher mit den Drogen umgegangen wird. Ich bin aber
auch der Meinung, dass unsere Drogenpolitik und die nötige Aufklärung, sofern sie
überhaupt stattfindet, jenseits von dürftig, um nicht zu sagen, das Allerletzte sind. Ich
habe in meinem Leben schon eine Menge Drogen genommen und behaupte, mich
ganz gut auszukennen, welche Drogen o.k., welche gut und welche scheiße sind. Ich
musste aber auch erst 36 Jahre alt werden und einen Kokainentzug hinter mich
bringen, um wirklich gefestigt genug zu sein, mit dem Thema differenzierter umgehen
zu können. Ich habe also ein paar Erfahrungen gemacht, die anderen vielleicht
hilfreich sein können, und die ich gerne mit Euch teilen möchte.
Wir haben in Deutschland 1,7 Millionen Alkoholiker mit einem ausgebildeten
Abhängigkeitssyndrom, und 2,7 Millionen, die missbräuchlichen Alkoholkonsum
betreiben, also trinken und dann Probleme kriegen, die durch das Trinken verursacht
werden. Dazu kommen 4,9 Millionen mit riskantem Alkoholkonsum, das sind Menschen,
die täglich mehr als 30 Gramm reinen Alkohols zu sich nehmen. 42.000 Menschen in
Deutschland sterben jährlich an den Folgen von Alkoholismus. Die Alkoholindustrie
gibt 1,2 Milliarden Mark im Jahr für die Werbung aus und die Steuereinnahmen für
den Staat aus dem Alkoholkonsum belaufen sich auf 8 Milliarden Mark jährlich. Der
volkswirtschaftliche Schaden, der durch den Alkoholmissbrauch entsteht, kostet die
Bundesrepublik Deutschland satte 50-80 Milliarden Mark im Jahr. 25% aller
Arbeitsunfälle sind auf Alkoholkonsum am Arbeitsplatz zurückzuführen und ein
Alkoholiker feiert zwischen 40 und 60% seiner Arbeitszeit krank. Die
Krankenhauskosten, die durch den Alkoholmissbrauch anfallen, belaufen sich auf 1,4
Milliarden.
Noch schlimmer sieht es beim Nikotin aus. Wir sprechen von 17,8 Millionen Rauchern,
von denen 6,8 Millionen schwer nikotinabhängig sind, also mehr als 20 Zigaretten am
Tag rauchen. Von diesen 6,8 Millionen sterben jedes Jahr in Deutschland 90.000
Menschen, 4400 durch passives Rauchen und 1500 Säuglinge durch Nikotin in der
Muttermilch. Die Werbeausgaben für Tabak belaufen sich auf 600 Millionen Mark
jährlich und der Tabakanbau wird von der EU mit 1,8 Milliarden Mark im Jahr
subventioniert. Dagegen werden 36 Millionen Mark von der EU ausgegeben, um den
Nikotinmissbrauch wieder einzudämmen. Irgendetwas stimmt hier nicht, aber bei
Tabaksteuereinnahmen von 20,7 Milliarden Mark im Jahr kann man ja großzügig
darüber hinwegsehen.
Und so geht das munter weiter. Die Fußballer der Bundesliga tragen lässig ihren
kleinen "Keine Macht den Drogen" -Aufnäher auf dem Trikot und sobald der Schiri
zur Halbzeit pfeift, fliegt das goldene Bierglas auf den Schirm. " Das Topspiel der
Woche wurde Ihnen präsentiert von... Hasseröder, Krombacher, Bitburger etc..." you
name it. Sorry, aber so geht das nicht. Das kann ich mir nicht reintun. Ich habe noch
nie von einem Marihuana- Toten gehört, aber schon von vielen, die wegen Marihuana-
Besitzes ins Gefängnis gegangen sind. Ich habe auch noch nie von jemandem gehört,
der total stoned eine Frau vergewaltigt haben soll, aber schon oft von Leuten, die es
getan haben, nachdem sie sich mit Bier und Schnaps haben vollaufen lassen. Die
Drogenpolitik stinkt und hängt um Jahrzehnte mit der Aufklärung hinter her. Es gibt
genügend Modelle, die mehr versprechen, als das Modell, welches wir jetzt haben.
Logisch geht der Kerl meilenweit für eine Camel Filter, wenn er nichts mehr zu
rauchen hat. Daran sieht man mal, wie süchtig Nikotin macht. Und logischerweise lässt
sich auch die Gewaltstatistik auf Alkoholmissbrauch zurückführen, aber darauf näher
einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Ebenso können wir auch nicht näher auf
den Medikamentenmissbrauch eingehen, außer vielleicht, dass wir 1,4 Millionen
Abhängige haben, von denen 66% Frauen sind. Von Glücksspielsucht und
Fernsehsucht wollen wir gar nicht erst anfangen. Was ich sagen will ist, dass die
Deutschen ein Volk von Druffis sind, denn wenn man diese Zahlen alle zusammen
nimmt, bleiben nur 8% weibliche und 12% männliche Abstinenzler übrig. Und bei all
den Schluckern und Rauchern handelt es sich hauptsächlich um Erwachsene über 30.
Darüber könnt Ihr jetzt mal ein wenig nachdenken...
Sobald es einen Ecstasy - Toten gibt, stürzen sich die Medien wie die Geier auf diesen
Fall und machen ein Riesending daraus. Ich lese immer über die schlimmen
Jugendlichen und die bösen Raves, bei denen so viele Drogen genommen werden.
Was ist eigentlich mit dem Oktoberfest oder dem Karneval? Lasst mich bloß in Ruhe mit
dieser Hysterie und kommt mal wieder runter. Hier stimmt doch die Verhältnismäßigkeit
überhaupt nicht mehr. Die Jugend ist in der Tat eine kritische Zeit, die von
Orientierungslosigkeit und Experimentierfreudigkeit gekennzeichnet den Übergang
von einer Lebensphase in die nächste darstellt. Jugendliche sind extrem kreativ,
besitzen unglaublich viel Lebenswillen und einen ausgeprägten Wunsch nach neuen
Erfahrungen und Erlebnissen. Diese Jugendlichen nun in die Drogenecke schieben
und diese Behauptungen mit einseitigen Statistiken untermauern zu wollen, ist das
klassische, feige und konservative Modell, das hier in Deutschland schon seit
Jahrzehnten praktiziert wird. Die Rock`n`Roller waren böse und drogenabhängig, und
die Hippies auch und die Punks sowieso, und nun sind es die Raver.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich sehe die Probleme und höre immer wieder von
schlimmen Notfällen nach Drogenkonsum. Was ich vermisse und was ich mir wünsche
ist die Aufklärung, und hier befinde ich mich in guter Gesellschaft. Wissenschaftler,
Ärzte, Streetworker und Drogenberater haben es längst erkannt. Gebt das Zeug frei
und klärt die Leute ehrlich auf. Aber die Politik, die Tabak- und die Alkohollobby
spielen da nicht mit und deswegen wird sich auch nichts ändern. Wir haben Mitte der
Neunziger versucht, eine Ecstasy- Broschüre im Omen zu verteilen, weil wir unseren
Beitrag zur Aufklärung leisten und den Kids Informationen an die Hand geben wollten.
Letztendlich musste diese Broschüre viele Male geändert werden und wir waren einem
starken politischen Gegenwind ausgesetzt. Gute Ansätze wurden im Keim erstickt und
weil ich weiß, dass es sich nicht ändern wird, kann ich Euch nur meine Erfahrungen
weitergeben und sagen, was ich darüber denke.
Klärt die Leute auf und sagt ihnen die Wahrheit. Mischt Euch keine Drogencocktails.
Nehmt nicht das falsche Zeug, trinkt viel Wasser, wenn Ihr Pillen nehmt oder Joints
raucht. Lasst die Finger von den harten Drogen wie Kokain, Crack oder Heroin.
Halluzinogene sind nichts für den Club, sondern für den Wald und für das Gespräch
mit Eurem Gott, wie immer der auch aussehen mag. Drogen gehören seit Tausenden
von Jahren zum Weltbild der Völker und Stämme, waren schon immer Teil einer
mystischen Erfahrung und einer Bewusstwerdung. Das uns das alles verloren
gegangen ist, ist nicht die Schuld der Jugendlichen. Wir leben in einer entmystifizierten
Gesellschaft, und das Rauchen, das ursprünglich Teil eines Rituals war, ist zur
traurig-grotesken Massensucht verkommen. Was einstmals eine Pfeife war, die im
Rahmen einer Zeremonie herumgereicht wurde, ist zu einem kleinen ekligen Stengel
heruntergekommen, der abgepackt und besteuert, fermentiert und mit hunderten von
abhängig machenden chemischen Zusatzstoffen behandelt, beworben und vermarktet
an uns abgegeben wird. Die psychotropen und magischen Pflanzen, wie Peyote,
Mariuhana, St. Pedro, Ayahuasca oder Pilze, sind dämonisiert, verboten, diskreditiert
und mit Lügen belegt worden, und geblieben sind Heroin, Kokain, Crack, Ecstasy oder
LSD. Ich persönlich halte die Entwicklung für gefährlich. Auch wenn ich selber kein
Kostverächter bin, so sind mir natürliche Stoffe doch lieber als chemische. Ecstasy kann
sicherlich eine magische Empfindung auslösen, aber gemischt mit Alkohol, Nikotin und
Kokain macht die Droge keinen Sinn. Auch muss sich jeder User über die
Langzeitschäden im Klaren sein und muss für sich die Entscheidung treffen, ob er den
Preis zahlen will. Ich werde mich nicht hinstellen und diese Drogen in den Himmel
jubeln, dafür habe ich schon zu viele abtörnende Dinge gesehen. Jeder muss selber
entscheiden, wie er damit umgehen will.
Sven Väth.
Ein Statement von Sven Väth (DJ) - einer der weiß von was er spricht.
(dem voraus ging ein Interview in einer Musikzeitschrift)
Think about
An dieser Stelle möchte ich ein paar Worte zum Thema Drogen loswerden. Ich habe
bereits im Groove- Interview zusammen mit DJ Hell, Paul von Dyk und Westbam
(Groove Nr. 69 April / Mai 2001) einige Statements von mir gegeben, die der eine oder
andere vielleicht nicht richtig verstanden hat. Von daher ist es mir wichtig, hier noch
einmal genauer auf das Thema einzugehen. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass heute
mehr Drogen auf den Partys genommen werden als früher und ich bin auch der
Meinung, dass unverantwortlicher mit den Drogen umgegangen wird. Ich bin aber
auch der Meinung, dass unsere Drogenpolitik und die nötige Aufklärung, sofern sie
überhaupt stattfindet, jenseits von dürftig, um nicht zu sagen, das Allerletzte sind. Ich
habe in meinem Leben schon eine Menge Drogen genommen und behaupte, mich
ganz gut auszukennen, welche Drogen o.k., welche gut und welche scheiße sind. Ich
musste aber auch erst 36 Jahre alt werden und einen Kokainentzug hinter mich
bringen, um wirklich gefestigt genug zu sein, mit dem Thema differenzierter umgehen
zu können. Ich habe also ein paar Erfahrungen gemacht, die anderen vielleicht
hilfreich sein können, und die ich gerne mit Euch teilen möchte.
Wir haben in Deutschland 1,7 Millionen Alkoholiker mit einem ausgebildeten
Abhängigkeitssyndrom, und 2,7 Millionen, die missbräuchlichen Alkoholkonsum
betreiben, also trinken und dann Probleme kriegen, die durch das Trinken verursacht
werden. Dazu kommen 4,9 Millionen mit riskantem Alkoholkonsum, das sind Menschen,
die täglich mehr als 30 Gramm reinen Alkohols zu sich nehmen. 42.000 Menschen in
Deutschland sterben jährlich an den Folgen von Alkoholismus. Die Alkoholindustrie
gibt 1,2 Milliarden Mark im Jahr für die Werbung aus und die Steuereinnahmen für
den Staat aus dem Alkoholkonsum belaufen sich auf 8 Milliarden Mark jährlich. Der
volkswirtschaftliche Schaden, der durch den Alkoholmissbrauch entsteht, kostet die
Bundesrepublik Deutschland satte 50-80 Milliarden Mark im Jahr. 25% aller
Arbeitsunfälle sind auf Alkoholkonsum am Arbeitsplatz zurückzuführen und ein
Alkoholiker feiert zwischen 40 und 60% seiner Arbeitszeit krank. Die
Krankenhauskosten, die durch den Alkoholmissbrauch anfallen, belaufen sich auf 1,4
Milliarden.
Noch schlimmer sieht es beim Nikotin aus. Wir sprechen von 17,8 Millionen Rauchern,
von denen 6,8 Millionen schwer nikotinabhängig sind, also mehr als 20 Zigaretten am
Tag rauchen. Von diesen 6,8 Millionen sterben jedes Jahr in Deutschland 90.000
Menschen, 4400 durch passives Rauchen und 1500 Säuglinge durch Nikotin in der
Muttermilch. Die Werbeausgaben für Tabak belaufen sich auf 600 Millionen Mark
jährlich und der Tabakanbau wird von der EU mit 1,8 Milliarden Mark im Jahr
subventioniert. Dagegen werden 36 Millionen Mark von der EU ausgegeben, um den
Nikotinmissbrauch wieder einzudämmen. Irgendetwas stimmt hier nicht, aber bei
Tabaksteuereinnahmen von 20,7 Milliarden Mark im Jahr kann man ja großzügig
darüber hinwegsehen.
Und so geht das munter weiter. Die Fußballer der Bundesliga tragen lässig ihren
kleinen "Keine Macht den Drogen" -Aufnäher auf dem Trikot und sobald der Schiri
zur Halbzeit pfeift, fliegt das goldene Bierglas auf den Schirm. " Das Topspiel der
Woche wurde Ihnen präsentiert von... Hasseröder, Krombacher, Bitburger etc..." you
name it. Sorry, aber so geht das nicht. Das kann ich mir nicht reintun. Ich habe noch
nie von einem Marihuana- Toten gehört, aber schon von vielen, die wegen Marihuana-
Besitzes ins Gefängnis gegangen sind. Ich habe auch noch nie von jemandem gehört,
der total stoned eine Frau vergewaltigt haben soll, aber schon oft von Leuten, die es
getan haben, nachdem sie sich mit Bier und Schnaps haben vollaufen lassen. Die
Drogenpolitik stinkt und hängt um Jahrzehnte mit der Aufklärung hinter her. Es gibt
genügend Modelle, die mehr versprechen, als das Modell, welches wir jetzt haben.
Logisch geht der Kerl meilenweit für eine Camel Filter, wenn er nichts mehr zu
rauchen hat. Daran sieht man mal, wie süchtig Nikotin macht. Und logischerweise lässt
sich auch die Gewaltstatistik auf Alkoholmissbrauch zurückführen, aber darauf näher
einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Ebenso können wir auch nicht näher auf
den Medikamentenmissbrauch eingehen, außer vielleicht, dass wir 1,4 Millionen
Abhängige haben, von denen 66% Frauen sind. Von Glücksspielsucht und
Fernsehsucht wollen wir gar nicht erst anfangen. Was ich sagen will ist, dass die
Deutschen ein Volk von Druffis sind, denn wenn man diese Zahlen alle zusammen
nimmt, bleiben nur 8% weibliche und 12% männliche Abstinenzler übrig. Und bei all
den Schluckern und Rauchern handelt es sich hauptsächlich um Erwachsene über 30.
Darüber könnt Ihr jetzt mal ein wenig nachdenken...
Sobald es einen Ecstasy - Toten gibt, stürzen sich die Medien wie die Geier auf diesen
Fall und machen ein Riesending daraus. Ich lese immer über die schlimmen
Jugendlichen und die bösen Raves, bei denen so viele Drogen genommen werden.
Was ist eigentlich mit dem Oktoberfest oder dem Karneval? Lasst mich bloß in Ruhe mit
dieser Hysterie und kommt mal wieder runter. Hier stimmt doch die Verhältnismäßigkeit
überhaupt nicht mehr. Die Jugend ist in der Tat eine kritische Zeit, die von
Orientierungslosigkeit und Experimentierfreudigkeit gekennzeichnet den Übergang
von einer Lebensphase in die nächste darstellt. Jugendliche sind extrem kreativ,
besitzen unglaublich viel Lebenswillen und einen ausgeprägten Wunsch nach neuen
Erfahrungen und Erlebnissen. Diese Jugendlichen nun in die Drogenecke schieben
und diese Behauptungen mit einseitigen Statistiken untermauern zu wollen, ist das
klassische, feige und konservative Modell, das hier in Deutschland schon seit
Jahrzehnten praktiziert wird. Die Rock`n`Roller waren böse und drogenabhängig, und
die Hippies auch und die Punks sowieso, und nun sind es die Raver.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich sehe die Probleme und höre immer wieder von
schlimmen Notfällen nach Drogenkonsum. Was ich vermisse und was ich mir wünsche
ist die Aufklärung, und hier befinde ich mich in guter Gesellschaft. Wissenschaftler,
Ärzte, Streetworker und Drogenberater haben es längst erkannt. Gebt das Zeug frei
und klärt die Leute ehrlich auf. Aber die Politik, die Tabak- und die Alkohollobby
spielen da nicht mit und deswegen wird sich auch nichts ändern. Wir haben Mitte der
Neunziger versucht, eine Ecstasy- Broschüre im Omen zu verteilen, weil wir unseren
Beitrag zur Aufklärung leisten und den Kids Informationen an die Hand geben wollten.
Letztendlich musste diese Broschüre viele Male geändert werden und wir waren einem
starken politischen Gegenwind ausgesetzt. Gute Ansätze wurden im Keim erstickt und
weil ich weiß, dass es sich nicht ändern wird, kann ich Euch nur meine Erfahrungen
weitergeben und sagen, was ich darüber denke.
Klärt die Leute auf und sagt ihnen die Wahrheit. Mischt Euch keine Drogencocktails.
Nehmt nicht das falsche Zeug, trinkt viel Wasser, wenn Ihr Pillen nehmt oder Joints
raucht. Lasst die Finger von den harten Drogen wie Kokain, Crack oder Heroin.
Halluzinogene sind nichts für den Club, sondern für den Wald und für das Gespräch
mit Eurem Gott, wie immer der auch aussehen mag. Drogen gehören seit Tausenden
von Jahren zum Weltbild der Völker und Stämme, waren schon immer Teil einer
mystischen Erfahrung und einer Bewusstwerdung. Das uns das alles verloren
gegangen ist, ist nicht die Schuld der Jugendlichen. Wir leben in einer entmystifizierten
Gesellschaft, und das Rauchen, das ursprünglich Teil eines Rituals war, ist zur
traurig-grotesken Massensucht verkommen. Was einstmals eine Pfeife war, die im
Rahmen einer Zeremonie herumgereicht wurde, ist zu einem kleinen ekligen Stengel
heruntergekommen, der abgepackt und besteuert, fermentiert und mit hunderten von
abhängig machenden chemischen Zusatzstoffen behandelt, beworben und vermarktet
an uns abgegeben wird. Die psychotropen und magischen Pflanzen, wie Peyote,
Mariuhana, St. Pedro, Ayahuasca oder Pilze, sind dämonisiert, verboten, diskreditiert
und mit Lügen belegt worden, und geblieben sind Heroin, Kokain, Crack, Ecstasy oder
LSD. Ich persönlich halte die Entwicklung für gefährlich. Auch wenn ich selber kein
Kostverächter bin, so sind mir natürliche Stoffe doch lieber als chemische. Ecstasy kann
sicherlich eine magische Empfindung auslösen, aber gemischt mit Alkohol, Nikotin und
Kokain macht die Droge keinen Sinn. Auch muss sich jeder User über die
Langzeitschäden im Klaren sein und muss für sich die Entscheidung treffen, ob er den
Preis zahlen will. Ich werde mich nicht hinstellen und diese Drogen in den Himmel
jubeln, dafür habe ich schon zu viele abtörnende Dinge gesehen. Jeder muss selber
entscheiden, wie er damit umgehen will.
Sven Väth.
So sieht das nämlich aus.
Hallo !
toller Beitrag. Schick es doch mal dem Bundestag zu.
Die beraten schon seit ewigkeiten darüber...
So long
Thomas
toller Beitrag. Schick es doch mal dem Bundestag zu.
Die beraten schon seit ewigkeiten darüber...
So long
Thomas
Drogenpolitik hautnah:
Ich bin aus Bochum-Mitte weggezogen, weil ich die Drogenpolitik der Stadt Bochum hautnah gesehen habe. In einem Haus auf der anderen Straßenseite wurde Ende 1999 Anfang 2000 eine Methadon-Stelle eingerichtet, an der sich die Drogensüchtigen ihren Ersatzstoff reinpfeifen können.
So ist es jedesmal ein Erlebnis gewesen, zu sehen wie bereits betrunkene Gestalten ihr Methadon geholt haben um sich danach auf dem Spielplatz nebenan zu treffen. Dort wurde weiter gefixt und gesoffen. Große Hunde, Babies und kleine KINDER teilweise in Kinderwagen rundeten das Bild der Gruppe ab. Im Sandkasten des Spielplatzes tauchten regelmäßig weggeworfene Spritzen auf.
Meine Frau und ich hatten immer wieder ein mulmiges Gefühl, an diesen Typen vorbei in die Innenstadt von Bochum zu gehen, da die Hunde frei rumliefen. Pöbeleien und Streitereien unter den Gruppenmitgliedern waren an der Tagesordnung. Die Polizei fuhr lediglich vorbei. Man hat ja auch besseres zu tun, z.B. Falschparker zu jagen.
Ich bin aus Bochum-Mitte weggezogen, weil ich die Drogenpolitik der Stadt Bochum hautnah gesehen habe. In einem Haus auf der anderen Straßenseite wurde Ende 1999 Anfang 2000 eine Methadon-Stelle eingerichtet, an der sich die Drogensüchtigen ihren Ersatzstoff reinpfeifen können.
So ist es jedesmal ein Erlebnis gewesen, zu sehen wie bereits betrunkene Gestalten ihr Methadon geholt haben um sich danach auf dem Spielplatz nebenan zu treffen. Dort wurde weiter gefixt und gesoffen. Große Hunde, Babies und kleine KINDER teilweise in Kinderwagen rundeten das Bild der Gruppe ab. Im Sandkasten des Spielplatzes tauchten regelmäßig weggeworfene Spritzen auf.
Meine Frau und ich hatten immer wieder ein mulmiges Gefühl, an diesen Typen vorbei in die Innenstadt von Bochum zu gehen, da die Hunde frei rumliefen. Pöbeleien und Streitereien unter den Gruppenmitgliedern waren an der Tagesordnung. Die Polizei fuhr lediglich vorbei. Man hat ja auch besseres zu tun, z.B. Falschparker zu jagen.
Texte mir die E-mail-Adresse und schick es hin.
@MaW
Aber durch unsere restrektive Drogenpolitik ist es auch nicht anders, als in den Ländern mit einer
liberalen Drogenpolitik, Diese Orte wird es immer und überall (vor allen in Ballungszentren) auf der Welt
geben, daher ja Prävention. Diese Junkie-Inseln gibt es genauso in Zürich oder Amsterdam.
Ich hab einfach ein Problem damit, daß alte Männer einfach eine Pflanze(Hanf) die in der Natur wächst, verbieten wollen.
Aber durch unsere restrektive Drogenpolitik ist es auch nicht anders, als in den Ländern mit einer
liberalen Drogenpolitik, Diese Orte wird es immer und überall (vor allen in Ballungszentren) auf der Welt
geben, daher ja Prävention. Diese Junkie-Inseln gibt es genauso in Zürich oder Amsterdam.
Ich hab einfach ein Problem damit, daß alte Männer einfach eine Pflanze(Hanf) die in der Natur wächst, verbieten wollen.
@bertthx
Habe leider diese emailadresse nicht. Aber jede Zeitschrift die im *legalen* Zeitschriftenladen zu haben ist leiten solche "Statements" weiter bzw. veröffentlichen diese auch.
PS: Ich bin aus Bayern....
Habe leider diese emailadresse nicht. Aber jede Zeitschrift die im *legalen* Zeitschriftenladen zu haben ist leiten solche "Statements" weiter bzw. veröffentlichen diese auch.
PS: Ich bin aus Bayern....
@THOMAS
Ich werde es mal bei HANF.de probieren.
P.S....dann sind wir ja Nachbarn.
Ich werde es mal bei HANF.de probieren.
P.S....dann sind wir ja Nachbarn.
Erfahrungsberichte
Heiner Lauterbach, Schauspieler
Wegen Hasch habe ich mal zwei Monate im Gefängnis von Neu-Delhi
gesessen. Rundherum 30 Meter hohe Mauern, in einem Raum mit 30
Personen. Damals, ich war 19 Jahre alt, bin ich mit einem Freund ein
Dreivierteljahr durch die Welt gereist. Dann ging uns in Nepal das Geld
aus, und ich hatte leider keine bessere Idee, als dort vier Kilo Hasch zu
besorgen und den Stoff später wieder zu verkaufen. Als ich das Zeug
nach Indien schmuggeln wollte, haben die Zöllner mich erwischt, und ich
ging in den Knast. Nach der Entlassung hatte ich 20 Kilo Untergewicht.
Meinem Sohn Oskar würde ich heute nicht mal einen Joint erlauben.
Wenn er das allerdings unbedingt ausprobieren wollte, würde ich ihn
dazu überreden, mit mir zusammen zu rauchen, um Schlimmeres zu
vermeiden. Ich selbst habe früher sogar LSD oder Acid eingeworfen, und
ich hatte einfach Glück, dass ich während eines Trips, der ja zwölf
Stunden dauern kann, weder überfahren wurde noch aus dem Fenster
geflogen bin. Hasch ist in vielen Fällen eben doch die Einstiegsdroge.
Angelika Beer, Wehrpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen
Wenn sich bei Freunden die Gelegenheit ergab, habe ich ab und zu ne
Tüte geraucht: immer nur im stressfreien Raum, beim Musikhören oder
beim Spazierengehen an der Ost- oder Nordseeküste. Ich befürworte
eine Cannabis-Freigabe. Die Legalisierung ist längst überfällig. Die
Freigabe sollte mit einer Informationskampagne verbunden sein, die
erstens mit Vorurteilen über Haschisch aufräumt und zweitens auch auf
Risiken hinweist.
Christine Kaufmann, Schauspielerin und Autorin
Ich finde es erschütternd, dass in Deutschland jede Art von Ehrlichkeit
übel genommen wird. Der Fall Wickert zeigt deutlich, dass man nicht
gleich ein Junkie wird, wenn man mal geraucht hat. Wer damals kein
Hasch geraucht hat, an dem ist diese tolle Zeit vorbeigegangen. Ich habe
interessante Erfahrungen damit gemacht und möchte sie nicht missen.
Heute rauche ich nicht mehr, weil ich in meinem Alter am nächsten
Morgen nicht mehr aus dem Bett kommen würde.
Hellmuth Karasek, Autor
Ich habe mit Martin Walser an einem amerikanischen College
unterrichtet. Wir sind dann in die Dorfkneipe runter, haben Bier
getrunken. Manchmal wurde Haschisch rumgereicht. Im Rausch habe
ich Gedichte geschrieben. (Aus einem Interview mit der Zeitschrift
Bunte)
Heiner Lauterbach, Schauspieler
Wegen Hasch habe ich mal zwei Monate im Gefängnis von Neu-Delhi
gesessen. Rundherum 30 Meter hohe Mauern, in einem Raum mit 30
Personen. Damals, ich war 19 Jahre alt, bin ich mit einem Freund ein
Dreivierteljahr durch die Welt gereist. Dann ging uns in Nepal das Geld
aus, und ich hatte leider keine bessere Idee, als dort vier Kilo Hasch zu
besorgen und den Stoff später wieder zu verkaufen. Als ich das Zeug
nach Indien schmuggeln wollte, haben die Zöllner mich erwischt, und ich
ging in den Knast. Nach der Entlassung hatte ich 20 Kilo Untergewicht.
Meinem Sohn Oskar würde ich heute nicht mal einen Joint erlauben.
Wenn er das allerdings unbedingt ausprobieren wollte, würde ich ihn
dazu überreden, mit mir zusammen zu rauchen, um Schlimmeres zu
vermeiden. Ich selbst habe früher sogar LSD oder Acid eingeworfen, und
ich hatte einfach Glück, dass ich während eines Trips, der ja zwölf
Stunden dauern kann, weder überfahren wurde noch aus dem Fenster
geflogen bin. Hasch ist in vielen Fällen eben doch die Einstiegsdroge.
Angelika Beer, Wehrpolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen
Wenn sich bei Freunden die Gelegenheit ergab, habe ich ab und zu ne
Tüte geraucht: immer nur im stressfreien Raum, beim Musikhören oder
beim Spazierengehen an der Ost- oder Nordseeküste. Ich befürworte
eine Cannabis-Freigabe. Die Legalisierung ist längst überfällig. Die
Freigabe sollte mit einer Informationskampagne verbunden sein, die
erstens mit Vorurteilen über Haschisch aufräumt und zweitens auch auf
Risiken hinweist.
Christine Kaufmann, Schauspielerin und Autorin
Ich finde es erschütternd, dass in Deutschland jede Art von Ehrlichkeit
übel genommen wird. Der Fall Wickert zeigt deutlich, dass man nicht
gleich ein Junkie wird, wenn man mal geraucht hat. Wer damals kein
Hasch geraucht hat, an dem ist diese tolle Zeit vorbeigegangen. Ich habe
interessante Erfahrungen damit gemacht und möchte sie nicht missen.
Heute rauche ich nicht mehr, weil ich in meinem Alter am nächsten
Morgen nicht mehr aus dem Bett kommen würde.
Hellmuth Karasek, Autor
Ich habe mit Martin Walser an einem amerikanischen College
unterrichtet. Wir sind dann in die Dorfkneipe runter, haben Bier
getrunken. Manchmal wurde Haschisch rumgereicht. Im Rausch habe
ich Gedichte geschrieben. (Aus einem Interview mit der Zeitschrift
Bunte)
Erfahrungsberichte
Gregor Gysi, MdB PDS
Eigentlich kiffe ich nicht. Es gibt aber eine Ausnahme: 1990, noch vor
der Vereinigung, war ich auf einer Veranstaltung im Westen und wurde
nach meiner Haltung zu Drogen befragt und erklärte, mich damit noch nie
beschäftigt zu haben, dass ich dies aber nachholen werde, indem ich erst
mal einiges darüber lesen werde. Als ich den Saal verließ, steckte mir
jemand etwas zu. Ich rollte das kleine Päckchen auf und konnte lesen,
dass ich mich nicht theoretisch damit beschäftigen solle, sondern
praktisch. Dabei lag eine Haschischzigarette. Die haben wir dann zu fünft
geraucht, und ich habe nichts dabei empfunden und ergo beschlossen,
damit die Praxis einzustellen. Meine Zigarettenqualmerei reicht mir
schon.
Rainer Meifert, Schauspieler
Ich bin gegen die Freigabe von Haschisch, weil dann die Preise steigen
würden und ich den Staat neben der Alkoholsteuer noch mit einer
Haschischsteuer sponsern müsste. Ich selbst bin Gelegenheitskiffer und
habe die Erfahrung gemacht, dass jede lustige Gesellschaft mit einem
Joint noch lustiger wird.
Jürgen Drews, Schlagerstar
Mein Vater war Arzt und riet mir, die Finger von Alkohol und Nikotin zu
lassen. Stattdessen empfahl er mir, mal eine Wasserpfeife zu probieren,
das sei eh viel gesünder. Ich nde, dass wir froh sein sollten, dass einer
wie Ulrich Wickert den Mut hat, seinen Haschkonsum zuzugeben. Ich
hasse diese ver ckten Doppelmoralisten. Hey, wir waren doch alle jung,
und damals war es normal, Hasch zu rauchen. Heute würde ich gern mal
wieder eine Wasserpfeife probieren.
Klaus Löwitsch, Schauspieler
Ich bin für die Freigabe sämtlicher Drogen und deren kontrollierte
Abgabe in Apotheken zu einem sehr moderaten Preis. Nur so ist es
möglich, die Kriminalisierung aufzuheben und den illegalen Drogenmarkt
zu zerstören. Ich selbst hatte bekanntermaßen Probleme mit Alkohol,
aber keine Erfahrung mit Drogen. Vor vielen Jahren habe ich einmal
reingeschnuppert , d.h. einen Haschkeks oder einen Joint ausprobiert.
Aber es bestand nie ein Reiz, mich darauf einzulassen.
Gregor Gysi, MdB PDS
Eigentlich kiffe ich nicht. Es gibt aber eine Ausnahme: 1990, noch vor
der Vereinigung, war ich auf einer Veranstaltung im Westen und wurde
nach meiner Haltung zu Drogen befragt und erklärte, mich damit noch nie
beschäftigt zu haben, dass ich dies aber nachholen werde, indem ich erst
mal einiges darüber lesen werde. Als ich den Saal verließ, steckte mir
jemand etwas zu. Ich rollte das kleine Päckchen auf und konnte lesen,
dass ich mich nicht theoretisch damit beschäftigen solle, sondern
praktisch. Dabei lag eine Haschischzigarette. Die haben wir dann zu fünft
geraucht, und ich habe nichts dabei empfunden und ergo beschlossen,
damit die Praxis einzustellen. Meine Zigarettenqualmerei reicht mir
schon.
Rainer Meifert, Schauspieler
Ich bin gegen die Freigabe von Haschisch, weil dann die Preise steigen
würden und ich den Staat neben der Alkoholsteuer noch mit einer
Haschischsteuer sponsern müsste. Ich selbst bin Gelegenheitskiffer und
habe die Erfahrung gemacht, dass jede lustige Gesellschaft mit einem
Joint noch lustiger wird.
Jürgen Drews, Schlagerstar
Mein Vater war Arzt und riet mir, die Finger von Alkohol und Nikotin zu
lassen. Stattdessen empfahl er mir, mal eine Wasserpfeife zu probieren,
das sei eh viel gesünder. Ich nde, dass wir froh sein sollten, dass einer
wie Ulrich Wickert den Mut hat, seinen Haschkonsum zuzugeben. Ich
hasse diese ver ckten Doppelmoralisten. Hey, wir waren doch alle jung,
und damals war es normal, Hasch zu rauchen. Heute würde ich gern mal
wieder eine Wasserpfeife probieren.
Klaus Löwitsch, Schauspieler
Ich bin für die Freigabe sämtlicher Drogen und deren kontrollierte
Abgabe in Apotheken zu einem sehr moderaten Preis. Nur so ist es
möglich, die Kriminalisierung aufzuheben und den illegalen Drogenmarkt
zu zerstören. Ich selbst hatte bekanntermaßen Probleme mit Alkohol,
aber keine Erfahrung mit Drogen. Vor vielen Jahren habe ich einmal
reingeschnuppert , d.h. einen Haschkeks oder einen Joint ausprobiert.
Aber es bestand nie ein Reiz, mich darauf einzulassen.
Erfahrungsberichte
Wolfgang Joop, Designer und Autor
Wie will man leben? Liberal oder mit Doppelmoral? Manipuliert oder
selbstbestimmt? Wer diese Fragen beantworten will, weiß auch die
Antwort auf die Drogenpolitik-Diskussion. Da der Staat uns nicht
beschützen kann vor Giften, Seuchen und Süchten aller Art, hat er auch
nicht das Recht, die Gifte zu verbieten. Warum will man nicht kapieren,
dass es keinen Unterschied gibt zwischen legalen und illegalen
Drogen? Unsere Konsumgesellschaft produziert viele Süchte aller Art:
Konsum- und Suchtopfer muss man akzeptieren. Cannabis-Opfer kenne
ich persönlich keine. Auf einen Zug vom Joint reagiere ich wie ein
Kleinkind bei der ersten Zigarette: Ich fall um. Es hat also leider keinen
Zweck, das weiter zu trainieren. Aber ich beneide andere User um ihren
glücklichen Gesichtsausdruck. Dass diese Glücklichen alles Kriminelle
sein sollen, werde ich nie verstehen.
Felix Magath, Bundesligatrainer, VfB Stuttgart
Ich kann mich damit nicht anfreunden. Dass eine Abhängigkeit entsteht,
ist für mich klar. Als ich 16 war, kaufte ich Haschisch, weil ich unbedingt
kiffen wollte. Ich weiß nicht, woher ich es hatte, aber in der Schule
erzählten alle, wie toll das war. Es war halt in der Mode, etwas
Verbotenes zu tun, hatte seinen Reiz. Da ich aber nicht mal normal
rauchen konnte, beschloss ich, erst dies zu lernen, und versteckte das
Haschisch in einer Streichholzschachtel. Schließlich wohnte ich noch bei
meiner Mutter in Aschaffenburg. So habe ich angefangen, Zigaretten zu
rauchen. Und bis ich mich daran gewöhnt hatte, war die
Streichholzschachtel weg, ich habe sie wohl irgendwo verloren.
Nadja Abd el Farrag
Ich habe vor vielen Jahren mal ne Haschischzigarette probiert. Aber
das hat nur gestunken, aber keinen Kick gegeben.
Moritz Bleibtreu, Schauspieler
Ich rauche mir gern ab und an einen Joint. Dafür bin ich beim Alkohol
eher zurückhaltend. Was anderes als Hasch habe ich noch nie
ausprobiert. Da habe ich Schiss vor. Ich nde sowieso, dass das
Denken zu Drogen revolutioniert werden sollte. Meine Generation ist
eher eine der Jointraucher als der Weintrinker. Es sind schon viele
Menschen an Alkohol gestorben, doch noch niemand an Hasch. (Aus
einem Interview mit Sandra Maischberger)
Wolfgang Joop, Designer und Autor
Wie will man leben? Liberal oder mit Doppelmoral? Manipuliert oder
selbstbestimmt? Wer diese Fragen beantworten will, weiß auch die
Antwort auf die Drogenpolitik-Diskussion. Da der Staat uns nicht
beschützen kann vor Giften, Seuchen und Süchten aller Art, hat er auch
nicht das Recht, die Gifte zu verbieten. Warum will man nicht kapieren,
dass es keinen Unterschied gibt zwischen legalen und illegalen
Drogen? Unsere Konsumgesellschaft produziert viele Süchte aller Art:
Konsum- und Suchtopfer muss man akzeptieren. Cannabis-Opfer kenne
ich persönlich keine. Auf einen Zug vom Joint reagiere ich wie ein
Kleinkind bei der ersten Zigarette: Ich fall um. Es hat also leider keinen
Zweck, das weiter zu trainieren. Aber ich beneide andere User um ihren
glücklichen Gesichtsausdruck. Dass diese Glücklichen alles Kriminelle
sein sollen, werde ich nie verstehen.
Felix Magath, Bundesligatrainer, VfB Stuttgart
Ich kann mich damit nicht anfreunden. Dass eine Abhängigkeit entsteht,
ist für mich klar. Als ich 16 war, kaufte ich Haschisch, weil ich unbedingt
kiffen wollte. Ich weiß nicht, woher ich es hatte, aber in der Schule
erzählten alle, wie toll das war. Es war halt in der Mode, etwas
Verbotenes zu tun, hatte seinen Reiz. Da ich aber nicht mal normal
rauchen konnte, beschloss ich, erst dies zu lernen, und versteckte das
Haschisch in einer Streichholzschachtel. Schließlich wohnte ich noch bei
meiner Mutter in Aschaffenburg. So habe ich angefangen, Zigaretten zu
rauchen. Und bis ich mich daran gewöhnt hatte, war die
Streichholzschachtel weg, ich habe sie wohl irgendwo verloren.
Nadja Abd el Farrag
Ich habe vor vielen Jahren mal ne Haschischzigarette probiert. Aber
das hat nur gestunken, aber keinen Kick gegeben.
Moritz Bleibtreu, Schauspieler
Ich rauche mir gern ab und an einen Joint. Dafür bin ich beim Alkohol
eher zurückhaltend. Was anderes als Hasch habe ich noch nie
ausprobiert. Da habe ich Schiss vor. Ich nde sowieso, dass das
Denken zu Drogen revolutioniert werden sollte. Meine Generation ist
eher eine der Jointraucher als der Weintrinker. Es sind schon viele
Menschen an Alkohol gestorben, doch noch niemand an Hasch. (Aus
einem Interview mit Sandra Maischberger)
@bertthx
Warum sind wir denn dann Nachbarn ?
Oder bist du mein Nachbar in meiner Straße ???
Kommst du aus BW ?
Sollte ich mal berühmt sein, werde ich auch mein persönliches Statement reinschreiben. Vorher enthalte ich mich meiner Stimme.
Vielleicht ziehe ich irgendwann nach Holland.
Gruß
Thomas
Warum sind wir denn dann Nachbarn ?
Oder bist du mein Nachbar in meiner Straße ???
Kommst du aus BW ?
Sollte ich mal berühmt sein, werde ich auch mein persönliches Statement reinschreiben. Vorher enthalte ich mich meiner Stimme.
Vielleicht ziehe ich irgendwann nach Holland.
Gruß
Thomas
@THOMAS
Nur im nachbarschaftlichen Sinne gemeint, natürlich das Bundesland, aber nicht BW, sondern im Norden.
Tut ja auch nichts zur Sache.
Ich wünsche dir, daß du berühmt wirst und legalized it...
Nur im nachbarschaftlichen Sinne gemeint, natürlich das Bundesland, aber nicht BW, sondern im Norden.
Tut ja auch nichts zur Sache.
Ich wünsche dir, daß du berühmt wirst und legalized it...
Ich hab auch schon mal Bier getrunken, aber nicht runtergeschluckt . (in Anlehnung an das Hasch-Geständnis von Bill Clinton )
@bertthx
Danke für den Wunsch... (berühmt zu werden)
seit dass unsere Saat von der Polizei geerntet wurde (zum Glück nur ein Teil) müssen wir uns wirklich schön langsam fragen was diese Politik für Grundsätze anwendet. Naja, falsche Grundsätze führen auch zu falschen Taten.
Wenn ich das nächste Mal nach Holland fahre nehmen wir dich mit...
So long
Thomas
Danke für den Wunsch... (berühmt zu werden)
seit dass unsere Saat von der Polizei geerntet wurde (zum Glück nur ein Teil) müssen wir uns wirklich schön langsam fragen was diese Politik für Grundsätze anwendet. Naja, falsche Grundsätze führen auch zu falschen Taten.
Wenn ich das nächste Mal nach Holland fahre nehmen wir dich mit...
So long
Thomas
habe mich gerade ein paar Tage in der Schweiz aufgehalten
und kann die dortige Drogenpolitik nur bewundern, wie die
damit umgehen, alle Achtung.
und kann die dortige Drogenpolitik nur bewundern, wie die
damit umgehen, alle Achtung.
@bertthx, wieder mal ein feiner Thread und ein klasse Eingangsposting.
Da ja nun mein Lieblings-upper eine harte Droge ist, halte ich mich aus der Diskussion raus.
technostud
Da ja nun mein Lieblings-upper eine harte Droge ist, halte ich mich aus der Diskussion raus.
technostud
Gruß Techno, leider spricht das Thema kaum einen an, obwohl es immer heißt, wir sind ein
Volk der Süchtigen, vielleicht aber sind hier nur die Alkoholiker versammelt.
Schade eigentlich, halte das Thema für diskussionswürdig.
Grüße nach Hamburg
Bert
Volk der Süchtigen, vielleicht aber sind hier nur die Alkoholiker versammelt.
Schade eigentlich, halte das Thema für diskussionswürdig.
Grüße nach Hamburg
Bert
Zahlen und Fakten aus dem `Jahrbuch Sucht 2001` der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS, Hamm). Der Bericht gibt
Aufschluss über aktuelle Entwicklungen in der Bevölkerung beim Konsum von Alkohol, illegalen Drogen, Medikamenten, Tabak,
Essstörungen und krankhaften Glücksspiel:
AlKOHOL:Rund 1,6 Millionen Abhängige, weitere 2,7 Millionen trinken zu viel. Verbrauch 1999 gleich bleibend bei 10,6 Liter reinen Alkohols
pro Einwohner und Jahr. Nur in Luxemburg, Portugal, Frankreich und Irland wird mehr getrunken. Die Einnahmen aus Alkoholsteuern
sanken leicht um 20 Millionen auf 7,09 Milliarden Mark. Jährlich sterben in Deutschland 42 000 Menschen vorzeitig auf Grund von
Alkoholmissbrauch.
TABAK:Geschätzt 6,8 Millionen Abhängige. Verbrauch je Einwohner und Jahr 1 770 Zigaretten (plus 83). Gesamtausgaben 22,8 Milliarden
Mark (plus 5,4 Prozent); 70 Prozent davon bekommt der Staat als Steuer. Einschließlich Kinder sind drei Viertel der Bevölkerung
Nichtraucher. In Deutschland sterben jährlich 110 000 Menschen vorzeitig auf Grund von Krankheiten nach Tabakkonsum.
MEDIKAMENTE:Geschätzte Zahl der Medikamentenabhängigen 1,5 Millionen.
ILLEGALE DROGEN:100 000 bis 150 000 Abhängige, nach Polizeiangaben sogar 250 000 bis 300 000. Steigerung bei den
Rauschgiftdelikten plus 4,6 Prozent auf 226 563 Fälle. 1,4 Millionen Einheiten Ecstasy und 1,9 Tonnen Kokain sowie 15 Tonnen
Cannabiskraut wurden sichergestellt. 20 500 Erstkonsumenten harter Drogen. 1 812 Rauschgifttote.
GLÜCKSSPIEL:Verlässliche Angaben über die Anzahl krankhafter Spieler liegen nicht vor. Die Angaben vorliegender Untersuchungen
liegen zwischen 25 000 und 130 000 Menschen. Alleine an Geldspielautomaten wurden im vergangenen Jahr 10,5 Milliarden Mark
umgesetzt.
Aufschluss über aktuelle Entwicklungen in der Bevölkerung beim Konsum von Alkohol, illegalen Drogen, Medikamenten, Tabak,
Essstörungen und krankhaften Glücksspiel:
AlKOHOL:Rund 1,6 Millionen Abhängige, weitere 2,7 Millionen trinken zu viel. Verbrauch 1999 gleich bleibend bei 10,6 Liter reinen Alkohols
pro Einwohner und Jahr. Nur in Luxemburg, Portugal, Frankreich und Irland wird mehr getrunken. Die Einnahmen aus Alkoholsteuern
sanken leicht um 20 Millionen auf 7,09 Milliarden Mark. Jährlich sterben in Deutschland 42 000 Menschen vorzeitig auf Grund von
Alkoholmissbrauch.
TABAK:Geschätzt 6,8 Millionen Abhängige. Verbrauch je Einwohner und Jahr 1 770 Zigaretten (plus 83). Gesamtausgaben 22,8 Milliarden
Mark (plus 5,4 Prozent); 70 Prozent davon bekommt der Staat als Steuer. Einschließlich Kinder sind drei Viertel der Bevölkerung
Nichtraucher. In Deutschland sterben jährlich 110 000 Menschen vorzeitig auf Grund von Krankheiten nach Tabakkonsum.
MEDIKAMENTE:Geschätzte Zahl der Medikamentenabhängigen 1,5 Millionen.
ILLEGALE DROGEN:100 000 bis 150 000 Abhängige, nach Polizeiangaben sogar 250 000 bis 300 000. Steigerung bei den
Rauschgiftdelikten plus 4,6 Prozent auf 226 563 Fälle. 1,4 Millionen Einheiten Ecstasy und 1,9 Tonnen Kokain sowie 15 Tonnen
Cannabiskraut wurden sichergestellt. 20 500 Erstkonsumenten harter Drogen. 1 812 Rauschgifttote.
GLÜCKSSPIEL:Verlässliche Angaben über die Anzahl krankhafter Spieler liegen nicht vor. Die Angaben vorliegender Untersuchungen
liegen zwischen 25 000 und 130 000 Menschen. Alleine an Geldspielautomaten wurden im vergangenen Jahr 10,5 Milliarden Mark
umgesetzt.
GdP fordert begrenzte Liberalisierung
des Verkaufs «weicher Drogen»
München (dpa) - Die Gewerkschaft der Polizei hat eine Änderung des
Betäubungsmittelgesetzes gefordert. So genannte «weiche Drogen» wie
Haschisch und Marihuana sollten in Apotheken verkauft werden können. Die
Abgabe von Cannabis müsse begrenzt legalisiert werden, so GdP- Vize Bernhard
Witthaut im «Focus». Eine festgesetzte Menge zum Eigenbedarf, beispielsweise
ein Gramm Haschisch, solle straffrei bleiben. Gleichzeitig müsse den
Konsumenten ein legaler Zugang ermöglicht werden, um kriminelle
Händlerstrukturen zu zerschlagen.
des Verkaufs «weicher Drogen»
München (dpa) - Die Gewerkschaft der Polizei hat eine Änderung des
Betäubungsmittelgesetzes gefordert. So genannte «weiche Drogen» wie
Haschisch und Marihuana sollten in Apotheken verkauft werden können. Die
Abgabe von Cannabis müsse begrenzt legalisiert werden, so GdP- Vize Bernhard
Witthaut im «Focus». Eine festgesetzte Menge zum Eigenbedarf, beispielsweise
ein Gramm Haschisch, solle straffrei bleiben. Gleichzeitig müsse den
Konsumenten ein legaler Zugang ermöglicht werden, um kriminelle
Händlerstrukturen zu zerschlagen.
zum thema politik:
Wie kommt es das eine Metropole wie Amsterdam
nicht mehr drogentote hat wie z.B.: Darmstadt ?
Obwol in Adam ja bekanntlich mehr konsumiert wird
als in deutschlands städte.....
Es gibt einen Dokufilm, den kann man sich im Internet
runterladen. das ganze heißt:
"Hanf das Milliarden Dollar Kraut"
kann ich nur empfehlen....
meine meinung behalt ich aber für mich ......
und posting 14 ist der wahnsinn...
Wie kommt es das eine Metropole wie Amsterdam
nicht mehr drogentote hat wie z.B.: Darmstadt ?
Obwol in Adam ja bekanntlich mehr konsumiert wird
als in deutschlands städte.....
Es gibt einen Dokufilm, den kann man sich im Internet
runterladen. das ganze heißt:
"Hanf das Milliarden Dollar Kraut"
kann ich nur empfehlen....
meine meinung behalt ich aber für mich ......
und posting 14 ist der wahnsinn...
WO kann man den Film runterladen, thx...
Ich bin dafür das der Staat jedem Bürger pro jahr 1 Pfund Kokain schenkt. Damit die Bürger ihre Politiker überhaupt noch ertragen können !
Alkohol, der ja momentan das betäubungsmittel no. 1 ist, wird langsam in seiner Wirkweise zu schwach !!
Alkohol, der ja momentan das betäubungsmittel no. 1 ist, wird langsam in seiner Wirkweise zu schwach !!
Was, nur ein Pfund Koks pro jahr. Das reicht doch gerade für ein gemütliches Wochenende.
Da möchte ich aber dabei sein, danach fällt dir die Nase aus dem Gesicht.
Sehr empfehlenswerter Film: "Blow" mit J. Depp, Franka Potente etc.
Sehr empfehlenswerter Film: "Blow" mit J. Depp, Franka Potente etc.
..die Freigabe weicher Drogen auf Rezept wäre sicher keine schlechte Sache, vor allem, wenn man dann auch Alkohol nur noch in diesen Läden kaufen könnte, wo man die anderen Drogen kriegt.
Allerdings habe ich beruflich viel mit Drogensüchtigen zu tun und muß feststellen, daß Hasch usw.. durchaus nicht für alle Leute harmlos sind. Viele versumpfen vollständig, kriegen nichts mehr auf die Reihe, werden antriebslos und schlaff. Für diese ist das Verbot wahrscheinlich nicht das falscheste, weil sie nicht damit umgehen können. Und die, die damit umgehen können, die werden auch seltener erwischt.
Es gibt auch ne ganze Reihe von Leuten, die durch heftigen Drogenmißbrauch früher oder später psychisch krank werden, wohl gerade bei LDS im übrigen, nach meiner Erfahrung die gefährlichste Droge überhaupt, was die unmittelbare Wirkung betrifft.
Ein weiterer Punkt: wenn das org. Verbrechen nicht den Drogenhandel hätte, dann würden sie vielleicht mit noch schlimmeren Dingen anfangen, Entführungen oder so Sachen. Da ist mir Drogenhandel schon lieber. Da können die Opfer wenigstens noch ein bißchen selbst was dafür, daß sie Opfer sind, bei einer Entführung ist es einfach nur noch Schicksal, wen sie aussuchen.
Allerdings habe ich beruflich viel mit Drogensüchtigen zu tun und muß feststellen, daß Hasch usw.. durchaus nicht für alle Leute harmlos sind. Viele versumpfen vollständig, kriegen nichts mehr auf die Reihe, werden antriebslos und schlaff. Für diese ist das Verbot wahrscheinlich nicht das falscheste, weil sie nicht damit umgehen können. Und die, die damit umgehen können, die werden auch seltener erwischt.
Es gibt auch ne ganze Reihe von Leuten, die durch heftigen Drogenmißbrauch früher oder später psychisch krank werden, wohl gerade bei LDS im übrigen, nach meiner Erfahrung die gefährlichste Droge überhaupt, was die unmittelbare Wirkung betrifft.
Ein weiterer Punkt: wenn das org. Verbrechen nicht den Drogenhandel hätte, dann würden sie vielleicht mit noch schlimmeren Dingen anfangen, Entführungen oder so Sachen. Da ist mir Drogenhandel schon lieber. Da können die Opfer wenigstens noch ein bißchen selbst was dafür, daß sie Opfer sind, bei einer Entführung ist es einfach nur noch Schicksal, wen sie aussuchen.
@ xylophon
jaja, LDS ist eine ganz schlimme Sache.
Es heisst ja nicht umsonst LassDassSein !
Und die ganz schlimmen Gammler nehmen manchmal auch LSD.
jaja, LDS ist eine ganz schlimme Sache.
Es heisst ja nicht umsonst LassDassSein !
Und die ganz schlimmen Gammler nehmen manchmal auch LSD.
oh oh, schlimmer Tippfehler, aber Du kannst mir glauben, daß ich es weiß, wie die Pappen richtig heißen....
@xylophon
Es trifft sicher zu, daß es Menschen gibt, die Probleme mit ihrem Haschischkonsum haben.Sie werden es aber trotzdem nehmen, also warum sie zusätzlich noch krimnalisieren?
Oder glaubst du das das Verbot den Handel mit Drogen verhindert und sie an keinen Stoff mehr drankommen? Dir müsste eigentlich klar sein, daß das nicht der Fall ist.
Es trifft sicher zu, daß es Menschen gibt, die Probleme mit ihrem Haschischkonsum haben.Sie werden es aber trotzdem nehmen, also warum sie zusätzlich noch krimnalisieren?
Oder glaubst du das das Verbot den Handel mit Drogen verhindert und sie an keinen Stoff mehr drankommen? Dir müsste eigentlich klar sein, daß das nicht der Fall ist.
..in diesem Sinne gebe ich Dir durchaus recht. Ich habe ja weiter oben wohl auch geschrieben, daß ich gegen den Verkauf von Drogen und Alkohol in speziellen Läden, in die Jugendliche keinen Zutritt haben, nichts einzuwenden hätte.
Das Verbot ist mehr ein Symbol des Staates: "das ist nicht gut, laßt es sein". Es wird den Problemfällen eher weniger helfen, aber es hilft vielleicht in dem Sinne, daß fast jeder Mensch irgendwann die Grenzen des Erlaubten ein paar Male überschreitet. Wenn er dann bei Haschisch landet, dann ist es besser als wenn Hasch erlaubt ist und das Probieren "jenseits des Erlaubten" findet dann mit LSD oder Heroin statt. (Wobei wir ja auch jetzt schon den Zustand haben, daß der Besitz geringer Mengen zum Eigenkonsum in Deutschland nicht mehr bestraft wird).
Eine völlige Freigabe könnte eben auch dazu führen, daß Hasch noch weiter verbreitet wird nach dem Motto: kann ja nicht viel schaden, sonst wäre es ja nicht erlaubt.
Das Verbot ist mehr ein Symbol des Staates: "das ist nicht gut, laßt es sein". Es wird den Problemfällen eher weniger helfen, aber es hilft vielleicht in dem Sinne, daß fast jeder Mensch irgendwann die Grenzen des Erlaubten ein paar Male überschreitet. Wenn er dann bei Haschisch landet, dann ist es besser als wenn Hasch erlaubt ist und das Probieren "jenseits des Erlaubten" findet dann mit LSD oder Heroin statt. (Wobei wir ja auch jetzt schon den Zustand haben, daß der Besitz geringer Mengen zum Eigenkonsum in Deutschland nicht mehr bestraft wird).
Eine völlige Freigabe könnte eben auch dazu führen, daß Hasch noch weiter verbreitet wird nach dem Motto: kann ja nicht viel schaden, sonst wäre es ja nicht erlaubt.
Es gibt auch Alkohol in verschiedenen Varianten, Wein, Schnaps, Bier u.s.w.
Und man lötet sich auch nicht jeden Tag mit allem möglichen Zeugs zu, nur weil es legal ist. Das sind doch Milchmädchenrechnungen.
Jeder vergiftet sich mit dem, was er am besten verträgt. Egal ob nun Alkohol, Hasch, Koks etc.
Und man lötet sich auch nicht jeden Tag mit allem möglichen Zeugs zu, nur weil es legal ist. Das sind doch Milchmädchenrechnungen.
Jeder vergiftet sich mit dem, was er am besten verträgt. Egal ob nun Alkohol, Hasch, Koks etc.
Warum verbietet der Staat dann nicht die Zigaretten und
andere Tabakprodukte als nachgeweisen schädlich für die
Bürger und die Volkswirtschaft ...?
Ebenso Genuß-Alkohol ...?
Beides die Volksdrogen Nr. 1 und teilweise Einstieg für
härteres ...?
andere Tabakprodukte als nachgeweisen schädlich für die
Bürger und die Volkswirtschaft ...?
Ebenso Genuß-Alkohol ...?
Beides die Volksdrogen Nr. 1 und teilweise Einstieg für
härteres ...?
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