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    Phantasie bei Helkon, neue Blockbuster noch im laufenden Geschäfstjahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.01 12:54:34 von
    neuester Beitrag 05.12.01 14:27:31 von
    Beiträge: 53
    ID: 493.312
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      Avatar
      schrieb am 24.10.01 12:54:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie neu von Helkon zu erfahren war, (auf der Homepage im Laufband zum nachlesen)

      Kommen noch eine ganze Reihe höchst interessanter Filme im laufenden Geschäftsjahr in die Kinos

      - mit Leslie Nilson und Verona Feldbusch gibt es eine super Komödie im All. Über einen geklonten Präsidenten im Weißen Haus, der echte wird auf dem Mond gefangen gehalten. Wie gewohnt bringt Doppelnullagent Nilsen alles durcheinander.

      Start im April 2002.

      - Die Musketiere kommen ebenfalls Anfang nächsten Jahres in die Kinos.

      - des weiteren ein toller Film mit Antonio Banderas in
      "the body"

      - und ebenso "Nick Knatterton"... Anfang 2002.


      Wie wir sehen können ist die Pipeline voll. Der Film Rollerball wird ja allein schon ca. 70 Millionen Umsatz bringen.

      Es ist sicher nur eine Frage der Zeit bis auch die Medienlandschaft im Nemax wieder ins laufen kommt.

      Steigende Kurse bei Helkon sind in jedem Fall berechtigt.

      Die Kooperation mit RTL 2 bringt ebenso einen sicheren Absatzmarkt in Deutschland. Zu beachten ist, daß Helkon über 60 % des Umsatzes im Ausland erwirtschaftet!

      Kontakte zu Kirch sind ebenfalls vorhanden über die Tochter
      Sonne-Mond-Sterne die für Kirch derzeit eine TV-Produktion anfertigt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 13:10:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      KGV von 4 und damit der günstigste Wert am neuen Markt

      Ausbruch steht bevor (bzw hat schon leicht angefangen)
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:48:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Reiners,

      ich dachte schon, du wärst nur bei Pacnet aktiv ...
      Aber offensichtlich suchst du auch andere gefallene Engel, die einen Turnaround versprechen, oder ?

      Gruss Fraktal
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:59:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Frak@l

      Auch andere Mütter habe schöne Tochter.

      LOL

      Aber meine Pacific Internet wird auch von Tag zu Tag immer schöner.

      Ich habe seid gestern 4500 Helkon und natürlich meine 17620 Pacific Internet.


      Wieviel hast du ? Pacnet / Helkon / sonstiges ?
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 18:01:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu : The body : ist ein Flop.
      Rollerball: "70 Mil. Umsatz". Ok. ABer nicht in BRD!
      Hier max. 15 Mil. Umsatz. Allerdings weiß
      ich nicht, in welchen Ländern Helkon
      kassiert.

      Du hast den qualitativ besten Film vergessen:
      "Memento".

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      Avatar
      schrieb am 24.10.01 18:21:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      nun also doch...

      Ende des Helkon/I-Media-Outputdeals

      München, 24.10.2001 - Wie schon seit längerem diskutiert, haben die Helkon Media AG und Internationalmedia AG ihren Straight-Output-Deal aufgelöst. Stattdessen werde man in Zukunft projektbezogen arbeiten, wie Helkon-Sprecherin Anke Luedemann gegenüber Blickpunkt:Film bekannt gab. Dies ergebe für die Helkon Media AG wirtschaftlich mehr Sinn. Für das nächste Jahr hat Helkon noch keine Internationalmedia-Titel in der Pipeline.

      Quelle: Blickpunkt:Film


      mfG
      wham
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:10:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      Helkon bekommt genug gute Filme von Buena Vista (sehr empfehlenswert "Pakt der Wölfe", den ich bereits auf dem Fantasy-Film-Fest gesehen habe und der wie in Frankreich an der Kinokasse überzeugen wird. Der Film ist für einige europäische Preise nominiert) und braucht IM nicht, zumal man auch einige gute Filme selbst coproduziert hat (Rollerball, Suck my Dick, Memento, dessen unerwarteter Erfolg auch Schuld an den verschobenen Zahlen hat, da eine Tochterfirma den Film selbst vertreibt und auch abrechnen muß). Wahrscheinlich hat IM den Hals nicht vollbekommen und wollte mehr Kohle sehen, was Helkon offenbar nicht zahlen will. Nach einem Blick auf die IM-Seite drängt sich ein Output-Deal auch nicht unbedingt auf. Da ist nichts dabei, was meiner Meinung nach Blockbusterpotential hat.

      Helkon liegt im übrigen im Trend, wie die folgende Meldung zeigt.

      Ciao BoxofficeGuru


      vwd Gespräch/Constantin Film sieht alle Projekte bis 2003 gesichert

      München (vwd) - Trotz der jüngst herausgegebenen
      Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr blickt die
      Constantin Film AG, München, optimistisch in das kommende
      Geschäftsjahr. "Wir verfügen über eine Liquidität von 26 Mio EUR
      und ungenutzte Kreditlinien von 158 Mio EUR", sagte der
      Vorstand für Verleih und Marketing, Thomas Peter Friedl, am
      Mittwoch in einem Gespräch mit vwd. Damit könnten alle Projekte
      für die kommenden zwei Jahre gesichert werden. Für die ersten
      neun Monate des laufenden Geschäftsjahres rechnet der
      Konzern nach Angaben von Friedl mit einem EBIT von mehr als
      zwei Mio EUR und einem Umsatz von mehr als 84 Mio EUR. Dabei
      handele sich um Schätzungen. Die endgültigen Zahlen will
      Constantin Film spätestens am 14. November veröffentlichen.

      Friedl kündigte an, die Eigenproduktion - derzeit umfasse sie ein
      Drittel - zu steigern. Gleichzeitig will das Medienunternehmen
      den Anteil von Filmen aus sogenannten Output-Deal-Verträgen
      mit verschiedenen US-Produzenten reduzieren. Der Vertrag mit
      Mandalay Pictures laufe bereits Ende des Jahres aus und sei
      nicht verlängert worden. Die anderen hätten eine Laufzeit bis
      2003 bzw 2004. Im Gegensatz zu anderen deutschen
      Medienunternehmen hat sich Constantin nach den Worten von
      Friedl nicht an dem "Wahnsinn beteiligt" und durch die
      Outputdeals bis zu 17 Prozent der Produktionskosten an
      Hollywood-Filmen übernommen.

      "Wir haben uns mit zehn und elf Prozent an den
      Produktionskosten beteiligt", sagte er. Trotzdem macht er die
      Outputdeals für die Gewinnwarnung im laufenden Geschäftsjahr
      verantwortlich. Drei der eingekauften Hollywoodfilme mit
      Produktionskosten von jeweils 70 Mio bis 90 Mio USD hätten
      statt der jeweils erhofften deutlich über eine Million Besucher nur
      200.000 Kinofans in Deutschland angelockt. Friedl bestätigte die
      in der vergangenen Woche nach unten korrigierten Planzahlen
      für das laufende Geschäftsjahr. Demnach wird mit einem EBIT
      von zwischen zwei Mio und fünf Mio EUR und einem Umsatz von
      mehr als 100 Mio EUR gerechnet.

      Das EBIT von zwei Mio EUR sei das "Worst-Case-Szenario",
      erklärte Friedl. Mit Blick auf die noch in diesem Jahr anlaufenden
      drei Filme von Constantin Film in den deutschen Kinos, darunter
      "Banditen" mit Bruce Willis, dürfte das EBIT von zwei Mio
      übertroffen werden, hofft er. Auch durch den deutschen
      Kassenschlager "Der Schuh des Manitu", der bislang rund 8,5
      Millionen Kinobesucher in Deutschland zählte, erhofft sich der
      Konzern weitere Einnehmen. Nach Ansicht von Friedl könnte er
      noch bis Weihnachten laufen und weitere 100.000 bis 300.000
      Besucher anlocken.

      Keine negativen Auswirkungen sieht Friedl, falls sich die
      Pressegerüchte um die Abgabe des 21-prozentigen Kirch-Anteils
      an der Constantin Film an die EM.TV & Merchandising AG,
      Unterföhring, bewahrheiten. "Wir sehen das gelassen", erklärt
      Friedl. "Ich könnte für unser operatives Geschäft mit dem Partner
      KirchGruppe keine Auswirkungen erkennen". Die Output- und
      First-Look-Verträge mit Kirch liefen bis Mitte 2004. Eher sähe er
      durch EM.TV eine zusätzliche Chance für das operative Geschäft.
      EM.TV sei mit ihren Zeichtrickfilmen und ihrem Merchandising in
      einem Bereich tätig, der von Constatin Film noch nicht
      berücksichtigt werde. "Ich könnte mir hier Synergiepotenziale
      vorstellen", sagte Friedl. +++ Marion Brucker

      vwd/17.10.2001/mbu/zwi

      17. Oktober 2001, 18:41
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 09:17:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      vielleicht noch diese Infos:
      Am Wochenende laeuft in den USA der Helkon/New Market-Film
      donnie Darko an; erhielt sehr gute Kritiken.Mehr dazu auf
      Yahoo movie.
      Jeepers Creepers wird von Helkon SK in GB vertrieben und hat
      am ersten Wochenende bereits 1.6 Millionen Pfund eingespielt;

      Der Helkon-Internationalpicture Film igby goes down ist,
      wie Memento, als Oskar-Kandidat im gespraech...laeuft in dennaechsten
      zwei Monaten an..

      Ich finde, das klint alles nicht so schlecht
      Tschuess
      ZZ
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 10:25:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      @b.o.g.

      Stimmt, "Pakt der Wölfe" habe ich vergessen. Für mich Top 5 des Jahres. Nur der Hauptdarsteller hat mir nicht so gefallen, dafür Marc umso mehr :)

      Meinst du, die belassen den Starttermin am 07.02.01? Warner hat jetzt "Rush Hour 2" für die gleiche Woche terminiert.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 15:01:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Helkons Dungeos & Dragons DVD erobert bereits in der ersten Woche nach Release Platz 3 der DVD - Charts
      und wurde bisher über 47.000 mal vom Handel bestellt.

      Beim Internet-Händler Amazon.de plazierte sich die DVD auf Platz 11 der Top 100 Verkaufscharts.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 11:10:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      News Quelle: Helkon Media AG 29.10.2001
      Agentur Häfelinger + Wagner bekommt Design-"Oscar" für Designqualität an der Finanzkommunikation der Helkon Media AG

      München, 29.10.2001 – Häfelinger + Wagner Design, beauftragte Kreativ-Agentur der Helkon Media AG, ist unter 1.032 internationalen Teilnehmern beim diesjährigen "Red Dot Award: Communication Design" für sein herausragendes Design an der Finanzkommunikation der Helkon Media AG (Geschäftsbericht, Quartalsbericht, Einladungen Hauptversammlung), prämiert worden.

      Die Preisverleihung fand am 26.10.2001 im Designzentrum Essen in Nordrhein-Westfalen statt. Mehr Info zum Red Dot Award unter www.red-dot-award.com.

      Häfelinger + Wagner Design wird auch weiterhin für das Hause Helkon kreativ sein.

      Helkon Media AG
      Tanja Lutzenberger
      Manager Corporate Communication
      Tel. 089/99805-335
      e-mail: tanja.lutzenberger@helkon.de

      Häfelinger + Wagner Design
      Annette Häfelinger/Kerstin Weidemeyer
      Tel. 089/202575-0
      e-mail: frontdesk@hwdesign.de
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 17:41:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      @gokoa
      Sehr schön! Aber was habe ich davon, wenn meine Putzfrau das Bundesverdienstkreuz kriegt?
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 18:54:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mensch Tupper, halte Dich mit solchen Äußerungen zurück. Der Kurs bricht ein!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 12:34:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Keine Sorge, tiefer als 2,25 geht`s nicht mehr. Ich erwarte einen Ausbruch bis 5 € oder drüber, ganz unabhängig von dem, was hier so verzapft wird.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 13:50:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      @tupper:
      bitte 5€ begründen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 16:14:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Regisseur und Autor Oskar Roehler zu "Suck my Dick"


      Nach dem preisgekrönten, ruhigen Schwarzweißdrama "Die Unberührbare" überrascht Oskar
      Roehlermit einer surrealen Groteske. "Suck My Dick" (Helkon, 8. November) mokiert sich
      laut und schrill über Midlife-Crisis und eine macht- und sexbesessene Gesellschaft.


      Blickpunkt:Film: Mit dem Titel verschrecken Sie vielleicht das potenzielle
      Publikum oder kriegen das falsche.

      Oskar Roehler: Natürlich darf man "Suck My Dick" nicht wörtlich
      übersetzen, sondern wie im amerikanischen als "Verpiss dich" oder "Leck
      mich am Arsch" verstehen. Es ist total verklemmt, hinter jedem Begriff
      eine sexuelle Bedeutung zu wittern.

      BF: Ihr Held verliert sein bestes Stück. Haben Sie Verlustängste als Mann?

      OR: Verlustängste sind mir vertraut. Ich gehöre zur Paranoia-Fraktion.
      Aber primär ging es mir darum, das satirische Bild einer auf Äußerlichkeiten fixierten
      Kulturszene zu entwerfen. Ich würde gern mal einen Film über die Verlustängste von Frauen
      drehen, aber das maße ich mir jetzt noch nicht an. Die Virulenz der Männer, die immer
      versuchen, ihre Umwelt zu erobern und zu verteidigen, liegt mir natürlich näher.

      BF: In manchen Szenen sind Sie ganz schön zynisch.

      OR: Ich bin eher sarkastisch, ziehe manchmal gern Dinge in den Dreck. Das macht Spaß. Es ist
      auch der Sinn von Komödien, die Hauptfiguren ganz furchtbar zu behandeln und in die
      schlimmsten Situationen schlittern zu lassen, der Gesellschaft den Spiegel vor die Nase zu
      halten.

      BF: Was ist das Neue an "Suck My Dick"?

      OR: Ich habe dem Realismus komplett den Rücken gekehrt und mich ganz anderer Mittel
      bedient, nicht von der Technik, sondern vom Intellekt her. Es gibt höchstens Ähnlichkeiten in
      puncto Krudität und subversiven Elementen, sonst nicht. "Suck My Dick" ist meine Reaktion auf
      diese langweiligen Filme in Deutschland, wo Themen wie "Ich und meine Freundin" oder "Ich in
      der Disco" auf 90 Minuten ausgewalzt werden.

      Der Gesellschaft den Spiegel vorhalten

      BF: Wie erklären Sie sich die Leidenschaftslosigkeit des deutschen Kinos?

      OR: Kino ist ein großer Begriff, den sollte man nicht klein halten. Wir sollten diesen Wahnsinn
      zulassen, der in der Gesellschaft und in uns allen steckt, auch in den Szenen eines Films.
      Warum darf ein Film nicht zweieinhalb oder drei Stunden lang sein, wenn er gut ist? In
      Deutschland sind wir künstlerisch risikoscheu, trauen unseren eigenen Bildern nicht.

      BF: Hat der Erfolg von "Die Unberührbare" Ihr Leben verändert?

      OR: Ich habe ihn genossen, spüre aber bei jedem Film neuen Druck, bevor er ins Kino kommt.
      Erfolg heißt, dass man nicht mit einem Film baden geht - wie mit "Gierig". Das war eine
      traurige und niederschmetternde Erfahrung. Erfolg heißt aber auch, die Reaktionen
      hervorzurufen, die man sich vorgestellt hat. Die Aufgabe eines Regisseurs ist es - und das
      verkennen viele -, das richtige Thema zu wählen für die Geschichte. Man muss zu dem stehen,
      was man macht. Amerikanische Regisseure können immer sehr genau begründen, warum sie
      den Film gedreht haben. Bei einem persönlichen Bezug verliert man auch nicht die Kontrolle.

      BF: Warum gelten Sie als "enfant terrible"?

      OR: Ich weiß es nicht. Ich möchte mich nur zurückziehen und meine Ideen in Ruhe ausbrüten
      können und der Filmindustrie nicht verpflichtet sein. Für diese Freiheit zahle ich einen hohen
      Preis, weil ich immer fiebern und bibbern muss, das alles klappt, dass ich das Geld
      herbeibringe. Ich leide von der ersten Sekunde an. Das kann sich ein Auftragsregisseur gar
      nicht vorstellen. Ich würde keinen Film machen, der mir nicht wirklich aus der Seele spricht in
      der einen oder anderen Form.

      BF: Erstaunlich, dass Sie für "Suck my Dick" keine Förderung erhalten haben.

      OR: Keinen Pfennig! Die Förderinstitutionen haben alle nicht reagiert. Durch Zufall traf ich den -
      leider verstorbenen - Produzenten Werner Koenig. Nachdem er das Skript gelesen hatte,
      engagierte er sich sofort mit aller Kraft. Wir haben das ganze Ding selbst auf die Beine gestellt
      für 2,5 Mio Mark. Eigentlich hätte das Budget bei fünf Mio. liegen müssen, wir haben alle
      praktisch umsonst gearbeitet, die Schauspieler auf einen großen Teil ihrer Gage verzichtet. Und
      die Drehzeit schafften wir in 29 Tagen.

      BF: Was ist ihr Leitmotiv?

      OR: Mich beeindruckt immer noch ein pathetischer Schlüsselsatz von Kafka: "Literatur muss
      sein wie die Axt, die das Eismeer der Seele aufbricht." Dieser Satz steht für mich ganz oben
      und gilt auch für Film. Ich will, dass man dieses Vibrieren auf der Leinwand spürt, dass sie sich
      öffnet, statt zu kleinen Bildern verschließt, die keinen Raum lassen. Bilder sind Ausdruck der
      Seele.


      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 16:21:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Naja, ich finde " suck my Dick " heißt "suck my Dick "
      und nix anderes :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 21:00:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ marcodo
      Warum ich an einen Ausbruch bis 5 glaube?
      1.Fundamental ist Helkon mindestens 50% unterbewertet: Marktkapitalisierung 28 Mio, Buchwert 72 Mio, Cashflow 46 Mio,...
      2.Chart: Da kannst du dir ja selbst mal was zusammenklicken. Interessant sind z.B 6 Monate und GD13,GD38 und GD 50. Das Momentum ist außerdem nahezu Null. Neben den fundamentalen Gründen spricht auch das für eine Bodenbildung. Schon eine geringe Aufwärtsbewegung wird bereits Kaufsignale generieren, die den Wert zunächst einmal bis zum ersten Widerstand bei 5 € (gleichzeitig obere Begrenzung des Abwärtskanals) führen können.
      So, das soll fürs erste reichen.
      Gruß tupper
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 01:02:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Helkon besitz eine gute Filmpipeline, die ihr Geld wert ist.
      RTL II hat es erkannt, und sich rechtzeitig guten Kontent gesichert. Helkon ist International sehr erfolgreich.
      Helkon hat zwar nicht nur Top-Filme in ihrer Pipeline, dafür sind die Filme auch bezahlbar ( Ein Flop ist nicht so tragisch ).
      Pakt der Wölfe wird in Deutschland wie eine Bombe einschlagen. Der Kinotrailer läuft jetzt schon in den Kinos.
      Der Trailer fordert geradezu auf in den Film zu gehen.
      Der Trailer ist von seinen Effekten so gut gemacht, dass er viele andere gute Trailer alt aussehen lässt.
      Man hat den Kinobesuchern förmlich die Begeisterung für diesen Film angesehen.
      Es werden auch noch andere gute Filme von Helkon kommen, die sehr vielversprechend sind.
      Wenn die Zahlen aus Amerika in Line sind, wird Helkon wieder seine alte Stärke erreichen.

      Falls ihr es noch nicht gewusst habt, In Helkon sind nach wievor noch viele Investoren investiert, die Helkon nicht für eine kurzzeitige Anlage sehen, sondern als langfristige Anlage.
      Nach den endgültigen Zahlen wird die Aktie den Markt klar Outperformen.

      Gruß
      Sir Cash
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 21:29:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Helkon ist die preiswerteste (keinesfalls billig!) Medienaktie weit und breit. Sichere 100% bis Weihnachten!

      Gruß Komet ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 16:27:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bin etwas unschlüssig ob sich ein Einstieg lohnen kann. Die Kennzahlen sprechen natürlich auf den ersten Blick für sich, aber auf den zweiten? Da sehe ich eine Riesenpackung Verbindlichkeiten (fast schon erschreckend für einen Laden dieser Größe) - demgegenüber stehen bei den Vermögenswerten fast nur Filme. Imateriell sowieso, aber auch noch sehr schwer zu bewerten! Jetzt könnt man sagen: Die Banken wissen schon was sie tun (bzw. was sie als Sicherheit akzeptieren) - leider ist mit der Denke schon manch einer in den Brunnen gefallen! Sagt mal was dazu.
      Grüße
      KoC
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 23:00:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Pakt der Wölfe wird ein Filmhit, wenn der Film hält, was der Trailer verspricht.
      Abgesehen davon, ist bei Helkon wirklich derzeit das Abwarten auf den Ausbruch im Gang. Eine kleine Medienhype genügt schon und es kann losgehen :-)
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 23:30:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Pakt der Wölfe" kann durchaus ein Hit werden; über die Qualität wurde hier schon gesprochen (und nicht nur anhand des Trailers- eh nichtssagend).

      Was nutzt dies jedoch die Kleinanleger, die hier auf kurzfristige Gewinne aus sind, wenn der Film erst am 07. Februar 2002 anläuft?

      Vielleicht hilft ja "Memento" zuerst :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 23:49:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was auch nicht vergessen werden darf, ist Helkon SK (Tochterfirma in GB). Zur Zeit läuft in GB
      Jeepers Creepers der bis jetzt 5.047.942 GBP eingespielt hat. das ist schon weit mehr als was man erhofft hat.
      Zum Schluss kann ich nur noch eines sagen, der Film läuft erst seit 3 Wochen.

      Helkon Go.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 13:52:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Man muss es ja nicht verschweigen ...

      SUCK MY DICK
      Schwanz ab, Film tot
      Von Marc Hairapetian
      Mit "Die Unberührbare" avancierte der Berliner Regisseur Oskar
      Roehler zum Liebling des deutschsprachigen Kulturbetriebs.
      Seine Kastrations-Phantasmagorie "Suck My Dick" ist hingegen
      ein heißer Anwärter auf den schlechtesten Film des Jahres.

      http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,166518,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:08:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      hab auch schon andere, bessere, sehr gute Kritiken gelesen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:48:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Auf Xetra sind über 79.000 im BID, steigt da ein Fond ein?
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:50:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      marcodo,
      die kritik, die ich in der SZ gelesen habe, hatte zumindest den gleichen Grundton.
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 17:14:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      nach Senator jetzt Helkon? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 17:48:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Durchbruch GD13 und GD 38!
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 17:51:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      @tupper
      Was soll das denn bedeuten ?
      Durchbruch bei GD ....
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 18:02:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      GD13=13Tage-Linie (gleitender Durchschnitt).
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 06:06:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nachbörslich bei l u s bereits auf 2,70 - nachdem jetzt offenbar wieder eine Medienhype aufgrund von Übernahmen bzw. Übernahmefantasien entsteht, wirds heute sehr interessant bei Helkon!
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:23:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo,

      anbei noch 2 Kritiken über "Suck My Dick". Der Film scheint wirklich kontrovers zu sein.

      Ciao BoxofficeGuru


      Suck My Dick

      Verleih:
      Helkon
      Land/Jahr:
      Deutschland 2001
      Regie:
      Oskar Roehler
      Darsteller:
      Edgar Selge, Katja
      Flint, Ralf Richter
      Kinostart:
      8. November 2001
      Promo-Material:
      Info





      Inhalt | Kritik | Ausf. Besprechung | Credits | Soundtracks | Newsarchiv



      Groteske Farce, die die Verlustängste einer narzisstischen
      Gesellschaft am Beispiel eines Bestsellerautors in der Midlife-Crisis
      aufs Korn nimmt.

      Inhalt
      Der renommierte Autor Dr. Jekyll erzählt seinem gelackten Psychiater,
      wie seine Romanfigur Hyde sich selbständig macht und ihm alles
      wegzunehmen droht. Sein Alptraum wird wahr: Jekyll wacht eines Tages
      ohne sein bestes Teil auf, seine Haare fallen ihm aus. Während ihn seine
      Frauen verlassen , die Gesellschaft ihn ächtet, hält nur seine Tochter zu
      ihm.

      Kritik
      Groteske Farce über männliche Verlustängste, bei der auch die hippe
      Kulturgesellschaft ordentlich ihr Fett abbekommt. Kritikerliebling Oskar
      Roehler ("Die Unberührbare") erzählt seine schräge Story in trashiger
      Sechziger-Jahre-Optik und hat mit Edgar Selge einen exzellenten
      Hauptdarsteller zur Verfügung. Hemmungslos darf auch wieder Ralf
      Richter den Kotzbrocken geben.

      Quelle: Blickpunkt:Film


      Verleih:
      Helkon
      O-Titel:
      Suck My Dick
      Land/Jahr:
      Deutschland 2001
      Kategorie:
      Spielfilm
      Genre:
      Satire
      Produktionsfirmen:
      Helkon Media Filmproduktion
      Produzenten:
      Werner Koenig
      Ausf. Prod.:
      Markus R. Reischl
      Producer:
      Claudia Gatzke, Burkhard Springer
      Regie:
      Oskar Roehler
      Drehbuch:
      Oskar Roehler
      Darsteller:
      Edgar Selge (Dr. Jekyll),
      Katja Flint (Jeanny),
      Ralf Richter (Hyde),
      Wolfgang Joop (Psychiater Dorian),
      Zora Holt (Julia),
      Franziska Walser (Corinna),
      Natalia Wörner (Tina),
      Dieter Laser (Kritiker Basalt),
      Hannelore Elsner (Sprechstundenhilfe),
      Vadim Glowna (Hermann),
      Eva Mattes (Buchhändlerin),
      Sonja Kerskes (Babsy),
      Nina Bagusat (Barbara),
      Michael Gaißmayer (Verleger/Zynismus),
      Gary Jochum (Politiker),
      Anne Sarah Hartung (Susanne),
      Hubertus Regout (Alexander),
      Tatiani Katrantzi (Silke),
      Pia Sewald (Panik),
      Michaela Hinnenthal (Wut),
      Norbert Belian (Kummer),
      Anna Blessmann (Intellekt),
      Buddy Giovinazzo (Wahn),
      Sybille Reichert (Neid),
      Ariane Sommer (Gier),
      Dirk Brauer (Tumor),
      Harry Hass (Selbsthass),
      Reinhard Scheunemann (Herr Wallert)
      Kamera:
      Carl-Friedrich Koschnick
      Schnitt:
      Gergana Voigt
      Musik:
      Martin Todsharow
      Produktionsdesign:
      Alexander Manasse
      Kostüme:
      Ingrida Bendzuk
      Herstellungsleitung:
      Massoud R. Abedi
      Drehort:
      Berlin
      Drehzeit:
      24.10.2000 - 07.12.2000
      Kinostart:
      8. November 2001
      Laufzeit:
      82 Min.
      FSK:
      ab 16 Jahre
      Bildformat:
      35 mm/1:1,85
      Tonformat:
      Dolby-SRD
      Weltvertrieb:
      Filmwelt
      Promo-Material:
      Info
      Web-Link:
      http://www.suckmydick-derfilm.de



      Ausführliche Besprechung
      Im Tollhaus Leben geht`s rund: Edgar Selge als verzweifelter Autor sucht
      sein plötzlich verschwundenes Attribut der Männlichkeit und merkt am
      Ende, es geht auch ohne. Die bösartige Satire mit einem Schuss
      gesellschaftlicher Endzeitstimmung von Oskar Roehler wurde noch von dem
      im vergangenen Jahr bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommenen
      Werner König produziert.

      Wer sich an die mit Preisen überschüttete "Die Unberührbare" erinnert,
      mag sich verwundert die Augen reiben. In Oskar Roehlers surrealistisch
      angehauchter Groteske geht`s wild zur Sache. Erst einmal dreht sich
      alles um Thema Nr. 1 resp. um das, was man(n) so dazu benötigt. Der
      erfolgreiche Buchautor Dr. Jekyll, der mit seinem Werk "Dr. Dickhirn" für
      Aufsehen sorgt, lädt seine Kümmernisse um Stress, Lust, Liebe und
      Libido beim Psychiater ab. Die Diagnose lautet Midlifecrisis mit
      schizophrenen Symptomen, glaubt doch der völlig Verwirrte, seine
      Romanfigur und Alter Ego Hyde mache sich selbständig und nehme ihm
      sein Leben weg. Vorstellung eines Neurotikers möchte man meinen.
      Doch als Jekyll sukzessive sein kräftiges Haar, seine festen Beißerchen
      und zum großen Entsetzen auch noch sein gut ausgeprägtes
      Geschlechtsorgan verliert, steht es schlecht um den 50-Jährigen. Und
      wenn dann Hyde mit Jekylls Utensilien an der Seite der mysteriösen Fee
      Jeanny protzt, ist der Alptraum Wirklichkeit geworden. Der einstige
      Medienliebling fällt in ein tiefes Loch und sein missglückter Auftritt mit
      Schwanzprothese bei Jeanny macht die Angelegenheit noch schlimmer.
      Seelischen Halt geben nur noch das koksende Töchterlein und ein paar
      beruhigende Joints. Als ihm als Krönung sozialer Ächtung noch
      vorgeworfen wird, er habe das Textmanuskript zu "Dr. Dickhirn" seinem
      früheren WG-Genossen Hyde geklaut, scheint alles aus.Roehler traut
      sich was, nicht gerade Usus bei deutschen Regisseuren. Schon der Titel
      "Suck my Dick", den man aber nicht wortwörtlich übersetzen, sondern
      besser wie im amerikanischen als "verpiss dich" interpretieren sollte,
      schlägt Moralisten auf den Magen, wie auch die Zutaten zu dieser
      deftigen Film-Delikatesse - eine Ansammlung von Neurotikern, Egomanen
      und Sexbesessenen, die sich hysterisch im Gefühls-Sumpf suhlen.
      Roehler will ein "signifikantes Beispiel" für Ängste finden und spielt
      souverän mit männlicher Verlustangst und gleichzeitig auch mit
      cineastischen Formen. Helfend zur Seite steht ihm ein wunderbares
      Schauspieler-Team: Edgar Selge als paranoider Autor am Rande des
      Nervenzusammenbruchs, Katja Flint als geheimnisvolle Liebeszauberin,
      Ralf Richter mit prolliger Präsenz als Romanfigur Hyde sowie
      Modemensch Wolfgang Joop (wohl bewusst "overacting") als
      Psychoklempner, der auch schon Uwe Johnson von der Schreibhemmung
      befreien konnte. Die scharfe Mischung aus grober Groteske,
      intellektueller Farce und sexuellen Fantasien, garniert mit brillanten
      Dialogen und Lust an der Schadenfreude, wird sicherlich polarisieren.
      Wer es heftig und hanebüchen liebt, sich gerne über beißenden Blödsinn
      amüsiert und trotzdem sein Hirn nicht als Hohlraum definiert, ist hier gut
      aufgehoben. mk.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      -----------------------------------------------------------------------------------------------------
      In Dr. Jekylls Gehirn bellen die Hunde

      Oskar Roehlers Filmgroteske beschreibt die
      vergnügungssüchtige Bohème in Berlin

      Oskar Roehler, der seinen neuesten Film ¸¸Suck My Dick``sowohl
      geschrieben als auch inszeniert hat, ist nach seinem von Preisen
      überschütteten Überraschungserfolg mit ¸¸Die Unberührbare``
      wieder da gelandet, wo er schon vorher war: In dem total kaputten
      Milieu der Berliner vergnügungssüchtigen Bohème.

      ULRIKE CORDES, dpa

      HAMBURG· Oskar Roehler liebt die Gesellschaftsanalyse. Damit
      gehört der 42-jährige Regisseur und Drehbuchautor aus Berlin zu
      den Ausnahmen im spaßfreudigen deutschen Kino. In ¸¸Die
      Unberührbare`` charakterisierte er vor zwei Jahren am Beispiel
      seiner Mutter, der Schriftstellerin Gisela Elsner, Denken und
      Desillusionierung der 68er-Generation und erhielt dafür den
      Deutschen Filmpreis. Mit ¸¸Suck My Dick`` wagte Roehler nun den
      seltenen Versuch einer sozialkritischen Komödie - und schuf ein
      ganz witziges Werk für ein wohl jüngeres Publikum.

      Im Mittelpunkt der Groteske mit dem gewagten Titel steht
      Bestsellerautor Dr. Jekyll (Edgar Selge), Liebling der Intellektuellen
      und fast 50 Jahre alt. In Anlehnung an Robert Louis Stevenson
      beichtet er seinem Psychiater (Wolfgang Joop), dass seine
      Romanfigur Hyde (Ralf Richter) aus seinem Buch ausgebrochen sei
      und ihm im wahren Leben alles Wesentliche raube: Haare, Zähne
      und Geschlechtsteil. Der smarte Arzt diagnostiziert eine
      ausgewachsene Midlife-Crisis, kann aber nicht helfen.

      Der Zuschauer begleitet den verzweifelten Helden daraufhin auf
      seiner Reise in ungeahnte seelische Abgründe und kompletten
      sozialen Abstieg, auf der Jekyll unter anderem die bezaubernde
      Traum-Frau Jeanny (Katja Flint) trifft. Es ist eine sex- und
      geldbesessene Gesellschaft, deren narzistische Individuen allzu
      leicht am Sinn des Daseins zweifeln und die Roehler hier satirisch
      aufs Korn nimmt. Die schicke Kultur-Szene, die Jekyll sofort fallen
      lässt, als er ihren körperlichen und finanziellen Normen nicht mehr
      entsprechen kann, steht für weite Kreise der Bevölkerung.
      Hauptmethode des Regisseurs ist die Verfremdung des Realen:
      Bewusste Fehlbelichtungen, unheimliche Schattenwirkungen und
      farbliche Reduzierung, klaustrophobisch enge Räume und das
      schräge Dekor der Traumszenen lösen die Grenzen zwischen Wahn
      und Wirklichkeit auf.

      Roehler experimentiert mit Stilmitteln des expressionistischen
      Kinos, des Film noir und trashiger Streifen der Sixties. Höhepunkte
      sind seine schwarz-rot gehaltenen apokalyptischen Einblicke in
      Jekylls Hirn, in dem Hunde bellen und sich Gestalten wie Zynismus,
      Neid und Gier (Letztere dargestellt von Partie-Girl Ariane Sommer)
      abrackern.

      Joop als Psychiater

      Großartige Schauspieler, die Roehler zuliebe für wenig Gage
      mitgewirkt haben, sind ein weiteres Merkmal dieser in 30 Tagen
      fertig gestellten Low-Budget-Produktion: Allen voran bringt
      Hauptdarsteller Edgar Selge (¸¸Das Experiment``, 2000) so sensibel
      wie skurril den durchgeknallten deutschen akademischen
      Mittelständler auf den Punkt.

      Natalia Wörner und Eva Mattes, Dieter Laser und Vadim Glowna
      verhelfen Kleinstrollen zu Glanz. Eher als Gag wirkt dagegen der
      exzentrische Designer Wolfgang Joop: Sein Spiel bleibt hölzern,
      doch passt er als Typ zur Figur des abgehobenen Psychiaters
      Dorian. Oskar Roehlers filmisches Anliegen ist sinnvoll, sein Ansatz
      originell, der Einstieg und manche Szene danach bereiten
      Vergnügen, etwa wenn der kahl gewordene Held versucht, die ihm
      im Schlaf geraubte und nun frei in seinem Intellektuellen-Salon
      schwebende Haar-Pracht wieder einzufangen. Doch gelingt es dem
      Regisseur nicht, sein hohes Niveau durchzuhalten. Der
      Spannungsbogen wird schlaff, vieles bleibt Klischee, der
      Sprachwitz könnte subtiler sein. Daher gerät die Sozialsatire um
      männliche Verlustängste gegen Ende leider immer belangloser.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:31:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      @BoxofficeGuru,
      Blickpunkt Film neigt eher zu positiven kritiken, da würd ich sehr vorsichtig sein. (Und wenn sie auch noch exklusive Interviews bringen, wirds nicht weit her mit Abstand sein).

      Ich will ja nur vor Enttäuschung vorwarnen: Im gegensatz zu memento heg ich nicht die Hoffnung, dass der Film mehr als 200.000 oder 300.000 Besucher bringt. Guckt mal in die Programme der Multiplexe - Suck my dick muss schon Mundpropaganda bekommen, denn er läuft nur in vereinzelten Multiplexen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 12:50:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Neemann,

      werde mir heute auf jeden Fall den Film anschauen, dann bin ich schlauer. "Memento" und "Pakt der Wölfe" habe ich bereits gesehen, sind echte Kracher, Memento-Kopien sind schon im Anmarsch. "The Gift" ist auch überdurchschnittlich, bei "Nick Knatterton" hoffe ich auf "Schuh des Manitu"-ähnlichen Erfolg.

      Schaun mer mal
      BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 13:43:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich finde, The Gift ist nicht grad wahnsinnig gut gelaufen, wenn auch sicherlich kein Flop.
      Auf memento freu ich mich auch schon, ich hoffe nur, er wird nicht zu sehr unter dem simultanen Start von "The Others" zu leiden haben, aber Memento dürfte ohnehin eher mit durchschnittlichen Zahlen in der Woche aufwarten, dafür aber recht lange laufen :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:00:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Keine 5000 (in Worten: Fünftausend) Zuschauer am ersten Wochenende für "Suck my dock."

      Fazit: Totalausfall.


      Wichtiger wird sein, ob sich jeepers Creepers weiterhin gut in den UK-Charts halten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:00:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Keine 5000 (in Worten: Fünftausend) Zuschauer am ersten Wochenende für "Suck my dock."

      Fazit: Totalausfall.


      Wichtiger wird sein, ob sich jeepers Creepers weiterhin gut in den UK-Charts halten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:44:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      vor einigen tagen wurde im österr. rundfunk eine sehr positive kritik zu memento gebracht. verfaßt wurde der beitrag von frank hoffmann. er zeigte sich sehr beeindruckt von dem film. es soll auch sehr nützlich sein, sich den film ein zweites mal anzugucken um auch auf feinheiten aufmerksam zu werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 10:12:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Memento lief in den US-Charts erstaunlich gut und galt als geheimtipp - könnte auch hier anständig laufen, jedoch ist der Starttermin leider zeitgleich mit "The Others" - mag sein, dass die gleiche Zielgruppe angesprochen wird. Unglückliche Planung, dass! Allerdings ist Helkon meines Wissens hier gar an den US-Rechten mitbeteiligt und hat an dem US-Erfolg mächtig profitiert.

      Jeepers Creepers hat sich in Uk in den TOP10 sehr gut gehalten - nur von Platz 4 auf 5 zurückgefallen in der 3.Woche und 5,67 Mio. Pfund (zum vergleich - das sind etwa 0,3 Mio. mehr als der zeitgleich gestartete Film Americas Sweethearts, und etwas mehr als Disneys Atlantis)
      Allerings wird der Film in D von UIP vertrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 23:55:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo,

      hier gibt es den neuen Rollerball-Trailer zu sehen (QuickTime):

      http://www.apple.com/trailers/mgm/rollerball/fastest.html

      Ciao BoxofficeGuru
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 10:01:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zwei Infos:

      1. The others von senator ist verlegt - statt 13.12. nun im Jahr 2002; da der Film die gleiche Zuschauergruppe wie memento angesprochen hätte, ist dies erstmal eine ausgesprochen gute Nachricht.

      2. Auf cinebizz hatte ich kürzlich einen Artikel gelesen, wonach er Rechteverkauf an RTL 2 sich vornehmnlich auf bereits im Fernsehen verwertete Filme bezieht, deren nach einer bestimmten Laufzeit inzwischen an helkon zurückgegangen sind. Also: Ein netter Zufluss aus reiner Wiederverwertung. :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 12:47:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wann kommen eigentlich die Zahlen ?

      Ich dachte die sollten heute am 3.12.2001 kommen.

      Wahrscheinlich sind sie schlecht oder warum gibt der Kurs so nach ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:39:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi!

      Soweit ich weiss, kommen die Zahlen am 11. oder 12.12.

      Die Medienwerte laufen bereits die letzten Tage sehr schlecht. Ich vermute, dass Helkon davon einfach mitgerissen wird. Bei 3 € lagen möglicherweise noch einige SLs, die durch den Kursrückgang ausgelöst wurden.

      Die Umsätze danach sind in Frankfurt aber gar nicht so schlecht. Ich denke, unter 3 € ist eine gute Nachkaufgelegenheit. Ich warte mit dem Verkauf meiner Tradingposition auf jeden Fall bis zum Veröffentlichungstermin. Mittelfristig gesehen hat HE5 noch eine Menge Aufholbedarf.

      Gute Trades und schont Eure Nerven.

      Ciao,

      DonMichele
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 19:16:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Habe gerade von Helkon ein Mail erhalten:
      Die Zahlen kommen am 12.12. Die Geschäfte sollen laut Frau Lüdemann gut laufen, mit schlechten Nachrichten ist nicht zu rechnen.
      Wollen wir die gute Frau mal beim Wort nehmen!
      Halte Helkon nämlich für eine gute Aktie:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:00:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      kann einer von euch schreiben, wie es mit Verbindlichkeiten bei Helkon aussieht. Angeblich soll angespannte Liquidität herrschen, wer weiß was davon ??

      Der Kursrutsch ist schon eklatant, wobei man Erholung nur am Rande mitgemacht hat. Wie seht ihr die aktuelle Situation ?

      Soll man noch halten ??

      bin momentan ziemlich stark investiert und kann mir die extrem starken Verluste nicht erklären, was stinkt hier ??

      Oder liegt es wirklich an den desolaten Anleger ??

      Bewertungstechnisch ist Helkon völlig ausgebombt.
      Ferner liest man äußerst unterschiedliche Zahlen für 2002 von 0,19 bis 0,9 pro Aktie.
      Sind denn die Analysten den völlig aus der Spur geraten ??

      Ich denke daß 2002 etwa am oberen Ende der allgemeinen Schätzungen zu erreichen sind.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 14:26:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      auf stockworld.de gibts eine analyse zu medienwerten. darin wird die abschreibungspolitk der einzelnen unternehmen durchleuchtet. 80 % abschreibung innerhalb des 1 und 2 jahres (stimmt das auch neemann?) deuten auf die aggressiven abschreibungen bei helkon hin.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 20:14:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:38:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hm jo thx.

      Hatte schon Panik, das ich ,morgen nicht mehr günstig reinkomme. Habe irgendwie ein gutes Gefühl was Helkon angeht. Mal sehen was die Zahlen sagen :-) Achja Charttechnisch siehts eigentlich ganz gut aus.

      axo dieses wurde mal per Nachricht bekanntgegeben. Ich dachte die Helkonier hätten das der Börse mittgeteilt.

      hm
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:57:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Was hat das zu bedeuten:


      Frankfurt am Main, 04. Dezember 2001

      Helkon Media AG, München

      Veröffentlichung gemäß Ziffer 2.1.3 und 2.1.4 Abs. 2 ZulBedNM

      Das Unternehmen hat den fälligen Jahresabschluss und Lagebericht für das zum 31. Juli 2001 endende Geschäftsjahr der Deutsche Börse AG noch nicht in elektronischer Form übermittelt. Aus diesem Grunde ist ein Sanktionsverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet worden.

      Frankfurt am Main, 3. Dezember 2001

      Deutsche Börse AG
      Vorstand

      Welche Sanktionen kann es geben?????
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 13:21:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      @r30ckar und @all,

      bzgl. Abschreibungspraxis: Die ist bei Helkon etwas flexibel gestaltet. Im einzelnen:
      Kino: 20% - 35%
      Video/DVD: 15% - 20%
      Pay-TV: 15% - 20%
      TV: 30% - 40%

      Die verwertungsbedingten Abschreibungen werden dabei nach der film-forecast-computation-Methode vorgenommen - daher die gewisse Flexibilität. Nach welchen genauen kriterien sie einzelne Filme innerhalb dessen wie abschreiben, ist mir auch nicht bekannt. 80% in den ersten 2 Jahren wird wohl so hinkommen, wenn man sich die Abschreibungsquoten anguckt.
      Zudem erfolgt ggf. der genannte Impairment-Test - als etwa im Sommer der Film "Rules- Sekunden der Entscheidung" gnadenlos floppte, wurde er fast völlig abgeschrieben, anstatt sozusagen ihn als Verlustbringer durch alle Verwertungsstufen zu schleppen. Soweit ich andere Medienunternehmen am NM kenne, ist die Abschreibungspraxis bei Helkon durchaus begrüßenswert.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 14:27:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      also soweit ich informiert bin, hat helkon bei der Deutschen Börse eine Fristverlängerung von 6 Wochen beantragt. Siehe Ad.Hoc Meldung vom 10.10 w/Revidierung der Umsatz und Ergebnisschätzungen für 2000/2001. Veröffentlichung der Zsahlen soll am 12.12. erfolgen.
      Gruss Rotti


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