Selbst bei Aldi hat der Süden die Nase vorn! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.01.02 11:33:27 von
neuester Beitrag 18.01.02 12:13:28 von
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Nochwas zum Thema Nord- gegen Süddeutschland:
SPIEGEL ONLINE - 18. Januar 2002, 8:36
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,177650,00.html
Aldi
Erster Einblick in die Bücher
Erstmals in der über 40-jährigen Firmengeschichte lässt sich der Billig-Riese Aldi in die Bücher schauen.
Neben Umsatz und Gewinn geben die Zahlen auch Aufschluss darüber, welcher der beiden Brüder mehr
verdient.
Frankfurt/Main - Der Lebensmittel-Discounter Aldi hat im Jahr 2000 bei einem Umsatz von 18,6
Milliarden Euro rund eine halbe Milliarde Euro Gewinn erzielt. Das berichtete die "Lebensmittel
Zeitung" in Frankfurt am Main unter Berufung auf Hochrechnungen aus den Bilanzen der
Aldi-Vertriebsregionen.
Damit hat der führende deutsche Nahrungsmittel-Discounter erstmals in der über 40jährigen
Geschichte des Familienunternehmens Geschäftszahlen offen gelegt. Verschärfte Anforderungen des
Gesetzgebers bei der Unternehmens-Transparenzpflicht haben zur Veröffentlichung der Aldi-Zahlen
geführt.
Laut "Lebensmittel Zeitung" entfiel gut die Hälfte des Erlöses auf die Unternehmensgruppe Nord in
Essen, die rund 2300 Filialen in Nord- und Ostdeutschland betreibt. Fast ebenso viel erwirtschaftete
Aldi Süd in Mülheim an der Ruhr mit den nur 1260 Märkten in West- und Süddeutschland.
Aldi-Nord und Aldi-Süd werden von den Albrecht-Brüdern Theodor, 79, und Karl, 81, geleitet, die ihre Geschäfte seit
Jahren streng getrennt haben. Die jetzt veröffentlichten Zahlen belegen erstmals, dass in dem immer erbitterter
ausgetragenen Konkurrenzkampf keiner der Senioren dem anderen eine entscheidende Nasenlänge voraus ist. Kürzlich
erst war Aldi Nord zusammen mit den Ketten Lidl und Wal Mart wegen eines nie da gewesenen Preiskampfes vom
Bundeskartellamt abgemahnt worden.
Erdnus
SPIEGEL ONLINE - 18. Januar 2002, 8:36
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,177650,00.html
Aldi
Erster Einblick in die Bücher
Erstmals in der über 40-jährigen Firmengeschichte lässt sich der Billig-Riese Aldi in die Bücher schauen.
Neben Umsatz und Gewinn geben die Zahlen auch Aufschluss darüber, welcher der beiden Brüder mehr
verdient.
Frankfurt/Main - Der Lebensmittel-Discounter Aldi hat im Jahr 2000 bei einem Umsatz von 18,6
Milliarden Euro rund eine halbe Milliarde Euro Gewinn erzielt. Das berichtete die "Lebensmittel
Zeitung" in Frankfurt am Main unter Berufung auf Hochrechnungen aus den Bilanzen der
Aldi-Vertriebsregionen.
Damit hat der führende deutsche Nahrungsmittel-Discounter erstmals in der über 40jährigen
Geschichte des Familienunternehmens Geschäftszahlen offen gelegt. Verschärfte Anforderungen des
Gesetzgebers bei der Unternehmens-Transparenzpflicht haben zur Veröffentlichung der Aldi-Zahlen
geführt.
Laut "Lebensmittel Zeitung" entfiel gut die Hälfte des Erlöses auf die Unternehmensgruppe Nord in
Essen, die rund 2300 Filialen in Nord- und Ostdeutschland betreibt. Fast ebenso viel erwirtschaftete
Aldi Süd in Mülheim an der Ruhr mit den nur 1260 Märkten in West- und Süddeutschland.
Aldi-Nord und Aldi-Süd werden von den Albrecht-Brüdern Theodor, 79, und Karl, 81, geleitet, die ihre Geschäfte seit
Jahren streng getrennt haben. Die jetzt veröffentlichten Zahlen belegen erstmals, dass in dem immer erbitterter
ausgetragenen Konkurrenzkampf keiner der Senioren dem anderen eine entscheidende Nasenlänge voraus ist. Kürzlich
erst war Aldi Nord zusammen mit den Ketten Lidl und Wal Mart wegen eines nie da gewesenen Preiskampfes vom
Bundeskartellamt abgemahnt worden.
Erdnus
Weil Westdeutschland dabei ist.
qb
qb
Quelle: manager-magazin.de
Familientrennung
Sie laufen unter einem Namen - doch sonst haben sie
nicht mehr viel gemein: Aldi Nord und Aldi Süd. Mit
höchst unterschiedlichen Methoden managen die
Albrecht-Brüder ihre Billigläden: Das Gespann hat sich
auseinander gelebt.
Hamburg, Stadtteil Grindel. Ein Aldi-Markt. Auf dem
Gehsteig fliegt Verpackungsmüll umher, das Geschäft wirkt
düster, ungastlich, ein wenig schmuddelig; es herrscht
drangvolle Enge. Parkplätze gibt es nicht. Ein
Harddiscounter der Frühzeit eben schmucklos, einfach,
einfach billig.
Ortswechsel. 670 Kilometer südlich, am Stadtrand von
Ingolstadt. Wieder ein Aldi-Markt. Außen und innen sehr
gepflegt, sogar Blumen vor der Tür - und für den
Familieneinkauf besonders wichtig - genug Platz für Autos.
Welten liegen zwischen den Filialen.
Kein Wunder: Obwohl beide unter dem
Namen Aldi firmieren, werden sie von
unterschiedlichen Unternehmen
betrieben - von Aldi Nord und Aldi Süd.
Quer durch die Republik haben die
Firmen eine Demarkationslinie gezogen,
mitten durch Nordrhein-Westfalen und
Hessen, von der holländischen bis an
die tschechische Grenze.
Nördlich des Aldi-Äquators befindet sich
das Discountreich von Theodor
("Theo") Albrecht (79) mit 2276 Läden,
im Süden das Territorium seines
Bruders Karl (81) mit 1302 Filialen. Das
Gros der süddeutschen Läden ist attraktiver, sie liegen
günstiger, und Aldi Süd nutzt konsequenter die moderne
Technik. Aldi Nord hingegen ist es in vielen Fällen noch nicht
gelungen, den engen Innenstadtlagen der ersten
Gründungswelle zu entfliehen.
All das führt dazu, dass Aldi Nord im Wettbewerb
zurückfällt. Die Zahlen sprechen für sich. 2000 setzte die
eher gestartete Nordgruppe in Deutschland 20,5 Milliarden
Mark um - nicht einmal 20 Prozent mehr als Aldi Süd (17,3
Milliarden). Und das, obwohl der Nordteil über fast doppelt
so viele Läden verfügt.
Aldi im Jahr 2001: eine Marke, die für Qualität und
Preiswürdigkeit steht und sich eines exzellenten Rufs
erfreut, weit über die Branche hinaus; quasi ein Modellfall für
Managementschulen. Zugleich aber zwei Unternehmen, die
sich weit stärker auseinander entwickelt haben als
gemeinhin bekannt.
Wie geht es weiter mit den über ganz Deutschland und
sogar über drei Kontinente verbreiteten Billigläden? Sie
werden von zwei Männern geführt, die einander nicht mehr
viel zu sagen haben und die dank ihres fortgeschrittenen
Alters zwangsläufig die Frage aufkommen lassen, was nach
ihnen mit den Handelsriesen geschieht. mm hat einen Blick
hinter die Kulissen des verschwiegenen Aldi-Reichs
geworfen.
Nördlich und südlich des
Aldi-Limes haben sich zwei völlig
verschiedene Führungskulturen
herausgebildet. So hat
inzwischen nur Karl, der Ältere,
konsequent für die Nachfolge
gesorgt; ein familienfremder
Manager leitet Aldi-Süd.
Im Norden regiert hingegen immer noch Theo Albrecht
einer von vielen erfolgreichen Unternehmern, die nicht von
der Macht lassen mögen.
Die Südstaatler um Karl Albrecht mögen sich inzwischen so
wenig mit den nordländischen Kollegen identifizieren, dass
sie im vergangenen Jahr zum ersten Mal den Zusatz "Süd"
auf ihr Aldi-Logo schrieben. Ganz so, als wollten sie nun
hoch-offiziell allen Kunden mitteilen, dass sie etwas
Besseres seien. Der Norden begnügt sich weiter mit dem
Schriftzug "Aldi-Markt".
Familientrennung
Sie laufen unter einem Namen - doch sonst haben sie
nicht mehr viel gemein: Aldi Nord und Aldi Süd. Mit
höchst unterschiedlichen Methoden managen die
Albrecht-Brüder ihre Billigläden: Das Gespann hat sich
auseinander gelebt.
Hamburg, Stadtteil Grindel. Ein Aldi-Markt. Auf dem
Gehsteig fliegt Verpackungsmüll umher, das Geschäft wirkt
düster, ungastlich, ein wenig schmuddelig; es herrscht
drangvolle Enge. Parkplätze gibt es nicht. Ein
Harddiscounter der Frühzeit eben schmucklos, einfach,
einfach billig.
Ortswechsel. 670 Kilometer südlich, am Stadtrand von
Ingolstadt. Wieder ein Aldi-Markt. Außen und innen sehr
gepflegt, sogar Blumen vor der Tür - und für den
Familieneinkauf besonders wichtig - genug Platz für Autos.
Welten liegen zwischen den Filialen.
Kein Wunder: Obwohl beide unter dem
Namen Aldi firmieren, werden sie von
unterschiedlichen Unternehmen
betrieben - von Aldi Nord und Aldi Süd.
Quer durch die Republik haben die
Firmen eine Demarkationslinie gezogen,
mitten durch Nordrhein-Westfalen und
Hessen, von der holländischen bis an
die tschechische Grenze.
Nördlich des Aldi-Äquators befindet sich
das Discountreich von Theodor
("Theo") Albrecht (79) mit 2276 Läden,
im Süden das Territorium seines
Bruders Karl (81) mit 1302 Filialen. Das
Gros der süddeutschen Läden ist attraktiver, sie liegen
günstiger, und Aldi Süd nutzt konsequenter die moderne
Technik. Aldi Nord hingegen ist es in vielen Fällen noch nicht
gelungen, den engen Innenstadtlagen der ersten
Gründungswelle zu entfliehen.
All das führt dazu, dass Aldi Nord im Wettbewerb
zurückfällt. Die Zahlen sprechen für sich. 2000 setzte die
eher gestartete Nordgruppe in Deutschland 20,5 Milliarden
Mark um - nicht einmal 20 Prozent mehr als Aldi Süd (17,3
Milliarden). Und das, obwohl der Nordteil über fast doppelt
so viele Läden verfügt.
Aldi im Jahr 2001: eine Marke, die für Qualität und
Preiswürdigkeit steht und sich eines exzellenten Rufs
erfreut, weit über die Branche hinaus; quasi ein Modellfall für
Managementschulen. Zugleich aber zwei Unternehmen, die
sich weit stärker auseinander entwickelt haben als
gemeinhin bekannt.
Wie geht es weiter mit den über ganz Deutschland und
sogar über drei Kontinente verbreiteten Billigläden? Sie
werden von zwei Männern geführt, die einander nicht mehr
viel zu sagen haben und die dank ihres fortgeschrittenen
Alters zwangsläufig die Frage aufkommen lassen, was nach
ihnen mit den Handelsriesen geschieht. mm hat einen Blick
hinter die Kulissen des verschwiegenen Aldi-Reichs
geworfen.
Nördlich und südlich des
Aldi-Limes haben sich zwei völlig
verschiedene Führungskulturen
herausgebildet. So hat
inzwischen nur Karl, der Ältere,
konsequent für die Nachfolge
gesorgt; ein familienfremder
Manager leitet Aldi-Süd.
Im Norden regiert hingegen immer noch Theo Albrecht
einer von vielen erfolgreichen Unternehmern, die nicht von
der Macht lassen mögen.
Die Südstaatler um Karl Albrecht mögen sich inzwischen so
wenig mit den nordländischen Kollegen identifizieren, dass
sie im vergangenen Jahr zum ersten Mal den Zusatz "Süd"
auf ihr Aldi-Logo schrieben. Ganz so, als wollten sie nun
hoch-offiziell allen Kunden mitteilen, dass sie etwas
Besseres seien. Der Norden begnügt sich weiter mit dem
Schriftzug "Aldi-Markt".
Das Aldi-Reich:
Übrigens, ich hab die Eröffnung der ersten
Aldifilialen in Sydney, Australien Anfang
2001 miterlebt.
Die Aussies waren so aus dem Häuschen, dass
die Polizei gerufen werden musste, um das
Ganze in geordneten Bahnen ablaufen zu lassen.
Erdnus
Aldifilialen in Sydney, Australien Anfang
2001 miterlebt.
Die Aussies waren so aus dem Häuschen, dass
die Polizei gerufen werden musste, um das
Ganze in geordneten Bahnen ablaufen zu lassen.
Erdnus
Quelle: manager-magazin.de
Teil II:
Im Süden geht alles schneller
Nicht immer waren die Brüder derart auf Distanz.
Begonnen hatte alles so harmonisch.
Nach dem Krieg standen Karl und Theo gemeinsam in dem
von den Eltern übernommenen Lebensmittelgeschäft in
Essen. Bis 1960 hatten die Brüder den Betrieb auf 300
Filialen ausgeweitet.
Ein Jahr später teilten die
Albrechts ihr Reich auf. Seitdem
führt Theo die Nordgruppe von
Essen aus, Karl den Südbereich
aus der Nachbarstadt Mülheim.
Zwischen beiden Städten verläuft
auch die Aldi-Grenze.
1962 eröffnete Theo Albrecht in
Dortmund den ersten
Al(brecht)-Di(scount)-Markt. Das
Konzept, das der Süden
übernahm, beruhte auf knapper
Kalkulation, hoher Qualität,
kleinem Sortiment und einfacher
Ladenausstattung. Eine
einzigartige Erfolgsstory begann.
In den ersten Jahren arbeiteten die Teilfirmen noch intensiv
zusammen, schon weil es gesellschaftsrechtliche
Verbindungen gab. Die sind inzwischen gekappt.
Die Koexistenz funktionierte auch in den 70er und 80er
Jahren reibungslos. Erst in der jüngeren Vergangenheit
reduzierte sich das Miteinander auf
Koordinierungsgespräche über Lieferanten und Konditionen.
Tief gehend können diese Gespräche nicht mehr sein. Jeder
Teil kauft heute selbstständig ein; entsprechend weichen die
Warenangebote voneinander ab. Der Süden führt mit rund
600 Artikeln nach wie vor das straffere Sortiment; das
bringt Vorteile beim Einkauf, bei der Lagerhaltung, bei der
Verteilung der Ware und bei den Abläufen im Laden. Der
Norden hingegen weichte das Prinzip des Harddiscounters
auf; dort dehnte Aldi das Angebot auf rund 700 Artikel aus.
War früher der Norden Vorreiter bei der Einführung neuer
Produktlinien, wie beispielsweise Tiefkühlkost, handelt jetzt
meist der Süden schneller - auch was Technik und
Organisation angeht. So wurden in der südlichen
Aldi-Sphäre schon 1999 Scannerkassen installiert, während
die Kassiererinnen im Norden noch immer sämtliche
Artikelnummern auswendig wissen und per Hand eintippen
mussten; erst jetzt zieht der Norden nach und modernisiert
sein Kassensystem.
Südlich des Aldi-Äquators geht einfach alles schneller. Als
die beiden Discounter 1999 gemeinschaftlich entschieden,
Kellogg`s Cornflakes auszulisten, fanden Karls Einkäufer mit
dem Produzenten Devauge in Lüneburg rasch einen neuen
Lieferanten.
Die Kollegen aus dem Norden hingegen konnten nicht so
schnell auf den angestammten Markenlieferanten verzichten.
Sie ließen ihre Eigenmarke "Gletscherkrone" zunächst von
einer Kellogg-Tochter produzieren. Erst ein Jahr später
hatte Devauge genügend Produktionskapazitäten
aufgebaut, um auch die Nord-Märkte beliefern zu können.
Generell sind die Entscheidungswege bei Aldi Süd kürzer.
Dort wird zentral über die Einführung von Innovationen
entschieden. Im Norden hingegen wird ein neues Produkt
zunächst monatelang in drei Niederlassungen getestet,
bevor es flächendeckend angeboten wird. Zwangsläufige
Folge: Der Norden kommt mit neuen Artikeln später auf den
Markt.
Teil II:
Im Süden geht alles schneller
Nicht immer waren die Brüder derart auf Distanz.
Begonnen hatte alles so harmonisch.
Nach dem Krieg standen Karl und Theo gemeinsam in dem
von den Eltern übernommenen Lebensmittelgeschäft in
Essen. Bis 1960 hatten die Brüder den Betrieb auf 300
Filialen ausgeweitet.
Ein Jahr später teilten die
Albrechts ihr Reich auf. Seitdem
führt Theo die Nordgruppe von
Essen aus, Karl den Südbereich
aus der Nachbarstadt Mülheim.
Zwischen beiden Städten verläuft
auch die Aldi-Grenze.
1962 eröffnete Theo Albrecht in
Dortmund den ersten
Al(brecht)-Di(scount)-Markt. Das
Konzept, das der Süden
übernahm, beruhte auf knapper
Kalkulation, hoher Qualität,
kleinem Sortiment und einfacher
Ladenausstattung. Eine
einzigartige Erfolgsstory begann.
In den ersten Jahren arbeiteten die Teilfirmen noch intensiv
zusammen, schon weil es gesellschaftsrechtliche
Verbindungen gab. Die sind inzwischen gekappt.
Die Koexistenz funktionierte auch in den 70er und 80er
Jahren reibungslos. Erst in der jüngeren Vergangenheit
reduzierte sich das Miteinander auf
Koordinierungsgespräche über Lieferanten und Konditionen.
Tief gehend können diese Gespräche nicht mehr sein. Jeder
Teil kauft heute selbstständig ein; entsprechend weichen die
Warenangebote voneinander ab. Der Süden führt mit rund
600 Artikeln nach wie vor das straffere Sortiment; das
bringt Vorteile beim Einkauf, bei der Lagerhaltung, bei der
Verteilung der Ware und bei den Abläufen im Laden. Der
Norden hingegen weichte das Prinzip des Harddiscounters
auf; dort dehnte Aldi das Angebot auf rund 700 Artikel aus.
War früher der Norden Vorreiter bei der Einführung neuer
Produktlinien, wie beispielsweise Tiefkühlkost, handelt jetzt
meist der Süden schneller - auch was Technik und
Organisation angeht. So wurden in der südlichen
Aldi-Sphäre schon 1999 Scannerkassen installiert, während
die Kassiererinnen im Norden noch immer sämtliche
Artikelnummern auswendig wissen und per Hand eintippen
mussten; erst jetzt zieht der Norden nach und modernisiert
sein Kassensystem.
Südlich des Aldi-Äquators geht einfach alles schneller. Als
die beiden Discounter 1999 gemeinschaftlich entschieden,
Kellogg`s Cornflakes auszulisten, fanden Karls Einkäufer mit
dem Produzenten Devauge in Lüneburg rasch einen neuen
Lieferanten.
Die Kollegen aus dem Norden hingegen konnten nicht so
schnell auf den angestammten Markenlieferanten verzichten.
Sie ließen ihre Eigenmarke "Gletscherkrone" zunächst von
einer Kellogg-Tochter produzieren. Erst ein Jahr später
hatte Devauge genügend Produktionskapazitäten
aufgebaut, um auch die Nord-Märkte beliefern zu können.
Generell sind die Entscheidungswege bei Aldi Süd kürzer.
Dort wird zentral über die Einführung von Innovationen
entschieden. Im Norden hingegen wird ein neues Produkt
zunächst monatelang in drei Niederlassungen getestet,
bevor es flächendeckend angeboten wird. Zwangsläufige
Folge: Der Norden kommt mit neuen Artikeln später auf den
Markt.
Kann mir eigentlich jemand sagen, warum
ALDI in Österreich HOFER heisst?
Erdnus
ALDI in Österreich HOFER heisst?
Erdnus
Quelle: manager-magazin.de
Teil III:
Karl machte sich überflüssig
Kein Wunder, dass die Manager bei Aldi Süd
zunehmend auf Distanz zu ihren Kollegen im Norden
gehen.
So stößt die Neigung von Aldi-Nord, Aktionsprodukte ohne
Not zu Kampfpreisen anzubieten, im Süden auf
Unverständnis. Damit die Kunden in den Grenzregionen
keine Vergleichsmöglichkeiten haben, bemühen sich Karls
Einkäufer bei den Produzenten immer häufiger um
Exklusivverträge, die eine Belieferung des Nordens
ausschließen. Die Tonlage zwischen beiden Häusern ist
verstimmt. Besonders deutlich wurde der
Nord-Süd-Konflikt, als Aldi Nord sich auf einen Preiskrieg
mit der Verbrauchermarktkette Wal-Mart einließ, entgegen
den Abmachungen unter den Lagern.
Anstatt gelassen auf die
kampferprobte Stärke des
Discountsystems zu vertrauen,
zeigten die Manager im Norden
Nerven und verpulverten
hunderte von Millionen Mark mit
Preissenkungen. Notgedrungen
musste der Süden nachziehen.
Seit dieser Zeit reden die Brüder
Karl und Theo angeblich nicht
mehr miteinander.
Kommunikation auf höchster
Ebene wäre durchaus hilfreich. Karl könnte seinem Bruder
Theo beispielsweise verraten, dass er seinem
Topmanagement deutlich mehr Freiheiten gewährt.
Unternehmerische Persönlichkeiten können sich auf diese
Weise besser entwickeln als im Norden.
In dieses Bild passt, dass Karl Albrecht seine Nachfolge
bereits geregelt hat und Nachwuchstalente immer stark
förderte. In der Branche war es deshalb keine
Überraschung, als er 1994 in einem ersten Schritt dem
familienfremden Manager Ulrich Wolters, 60, die operative
Leitung des Discounters anvertraute und nun alle Macht in
dessen Hände legt.
Schon vor Jahren hatte der Mitgründer seine eigene
Ablösung eingeleitet. Seit kurzem steht die neue
Führungsstruktur.
Sie zeigt: Aldi Süd läuft auch ohne den Senior - und das
bestens.
Statt wie zuvor - und wie der Norden noch heute - mit einer
dreistufigen Managementstruktur arbeitet der Süden nun
mit fünf Ebenen. Was auf den ersten Blick schwerfälliger
aussieht, bringt in der Praxis viele Vorteile mit sich. Mehr
Nachwuchsmanager werden an Führungsaufgaben
herangeführt, die Hierarchie ist durchlässiger, die
Karrierechancen sind besser.
Der obersten Führungsriege, dem so genannten
Koordinierungsrat, gehören neben Wolters als Primus inter
Pares Jürgen Kroll und Norbert Podschlapp an.
Zu Mitgliedern des darunter angesiedelten Verwaltungsrats
wurden jüngst Robert Ochsenschläger und Peter Ernst
ernannt. Mächtigster Mann auf der nachfolgenden Ebene ist
Einkaufschef Martin Thesing. Ihm untersteht seit kurzem
eine Garde junger Nachwuchskräfte, offiziell als
stellvertretende Geschäftsleitung bezeichnet:
Hermann-Josef Schramm, Jeanette Nieves und Thomas
Hüsken.
Teil III:
Karl machte sich überflüssig
Kein Wunder, dass die Manager bei Aldi Süd
zunehmend auf Distanz zu ihren Kollegen im Norden
gehen.
So stößt die Neigung von Aldi-Nord, Aktionsprodukte ohne
Not zu Kampfpreisen anzubieten, im Süden auf
Unverständnis. Damit die Kunden in den Grenzregionen
keine Vergleichsmöglichkeiten haben, bemühen sich Karls
Einkäufer bei den Produzenten immer häufiger um
Exklusivverträge, die eine Belieferung des Nordens
ausschließen. Die Tonlage zwischen beiden Häusern ist
verstimmt. Besonders deutlich wurde der
Nord-Süd-Konflikt, als Aldi Nord sich auf einen Preiskrieg
mit der Verbrauchermarktkette Wal-Mart einließ, entgegen
den Abmachungen unter den Lagern.
Anstatt gelassen auf die
kampferprobte Stärke des
Discountsystems zu vertrauen,
zeigten die Manager im Norden
Nerven und verpulverten
hunderte von Millionen Mark mit
Preissenkungen. Notgedrungen
musste der Süden nachziehen.
Seit dieser Zeit reden die Brüder
Karl und Theo angeblich nicht
mehr miteinander.
Kommunikation auf höchster
Ebene wäre durchaus hilfreich. Karl könnte seinem Bruder
Theo beispielsweise verraten, dass er seinem
Topmanagement deutlich mehr Freiheiten gewährt.
Unternehmerische Persönlichkeiten können sich auf diese
Weise besser entwickeln als im Norden.
In dieses Bild passt, dass Karl Albrecht seine Nachfolge
bereits geregelt hat und Nachwuchstalente immer stark
förderte. In der Branche war es deshalb keine
Überraschung, als er 1994 in einem ersten Schritt dem
familienfremden Manager Ulrich Wolters, 60, die operative
Leitung des Discounters anvertraute und nun alle Macht in
dessen Hände legt.
Schon vor Jahren hatte der Mitgründer seine eigene
Ablösung eingeleitet. Seit kurzem steht die neue
Führungsstruktur.
Sie zeigt: Aldi Süd läuft auch ohne den Senior - und das
bestens.
Statt wie zuvor - und wie der Norden noch heute - mit einer
dreistufigen Managementstruktur arbeitet der Süden nun
mit fünf Ebenen. Was auf den ersten Blick schwerfälliger
aussieht, bringt in der Praxis viele Vorteile mit sich. Mehr
Nachwuchsmanager werden an Führungsaufgaben
herangeführt, die Hierarchie ist durchlässiger, die
Karrierechancen sind besser.
Der obersten Führungsriege, dem so genannten
Koordinierungsrat, gehören neben Wolters als Primus inter
Pares Jürgen Kroll und Norbert Podschlapp an.
Zu Mitgliedern des darunter angesiedelten Verwaltungsrats
wurden jüngst Robert Ochsenschläger und Peter Ernst
ernannt. Mächtigster Mann auf der nachfolgenden Ebene ist
Einkaufschef Martin Thesing. Ihm untersteht seit kurzem
eine Garde junger Nachwuchskräfte, offiziell als
stellvertretende Geschäftsleitung bezeichnet:
Hermann-Josef Schramm, Jeanette Nieves und Thomas
Hüsken.
Quelle: manager-magazin.de
Teil IV:
Theo redet noch immer mit
Ganz anders die Situation im Norden. Offiziell hat sich
auch Theo schon länger aus dem operativen Geschäft
verabschiedet und die Verantwortung seinen Söhnen
Berthold und Theo junior übertragen.
Doch nach wie vor wird der Senior regelmäßig in die Essener
Zentrale gefahren. Für den Weg zur Arbeit benutzt der
Händler, der nach einer Entführung im Jahre 1971 noch
öffentlichkeitsscheuer geworden ist als zuvor,
unterschiedliche Mercedes-Limousinen; ständig wechselt er
die Fahrtrouten.
Bei vielen Entscheidungen redet
Theo nach wie vor ein gewichtiges
Wort mit. Selbst wenn es nur um
die Gestaltung eines
Flaschenetiketts geht, mischt er
sich ein.
Wie wenig der Senior von seinen
Managern hält, dokumentierte er
vor einigen Jahren mit
frappierender Offenheit. Damals
protestierten die Nord-Einkäufer,
weil ihre Kollegen im Süden besser
bezahlt wurden. "Das ist ja auch
richtig so", konterte Theo, "die
sind besser." Eine Äußerung, die
erahnen lässt: Theo vertraut im
Grunde nur sich selbst.
Notwendig ist die Omnipräsenz keineswegs. Die
Führungsebenen im Norden um Verwaltungsratsmitglied
Hartmuth Wiesemann sind durchweg mit erfahrenen
Managern besetzt. Entsprechendes gilt für die
Führungsmannschaft der Auslandstöchter.
Auch hier gibt es die zwei Aldi-Welten. Aldi Süd betreibt
Märkte in Österreich (mit der Kette "Hofer") sowie den
englischsprachigen Ländern. Aldi Nord hingegen darf sich im
westlichen und nördlichen Kontinentaleuropa ausbreiten.
Es liegt gewiss nicht nur an der geografischen Nähe zu
Deutschland, dass sich die Nord-Manager in den
Niederlanden oder Dänemark weniger frei bewegen als die
Auslandschefs von Aldi Süd in England, den USA oder
Australien. In den Niederlanden oder Dänemark hat Aldi
Nord mittlerweile eklatante Probleme, Mitarbeiter zu
gewinnen.
Managementprobleme, Dissonanzen zwischen den
Schwesterfirmen, fortschreitendes Auseinanderleben - wie
wird es weitergehen mit Aldi? Was kommt nach Theo und
Karl?
Teil IV:
Theo redet noch immer mit
Ganz anders die Situation im Norden. Offiziell hat sich
auch Theo schon länger aus dem operativen Geschäft
verabschiedet und die Verantwortung seinen Söhnen
Berthold und Theo junior übertragen.
Doch nach wie vor wird der Senior regelmäßig in die Essener
Zentrale gefahren. Für den Weg zur Arbeit benutzt der
Händler, der nach einer Entführung im Jahre 1971 noch
öffentlichkeitsscheuer geworden ist als zuvor,
unterschiedliche Mercedes-Limousinen; ständig wechselt er
die Fahrtrouten.
Bei vielen Entscheidungen redet
Theo nach wie vor ein gewichtiges
Wort mit. Selbst wenn es nur um
die Gestaltung eines
Flaschenetiketts geht, mischt er
sich ein.
Wie wenig der Senior von seinen
Managern hält, dokumentierte er
vor einigen Jahren mit
frappierender Offenheit. Damals
protestierten die Nord-Einkäufer,
weil ihre Kollegen im Süden besser
bezahlt wurden. "Das ist ja auch
richtig so", konterte Theo, "die
sind besser." Eine Äußerung, die
erahnen lässt: Theo vertraut im
Grunde nur sich selbst.
Notwendig ist die Omnipräsenz keineswegs. Die
Führungsebenen im Norden um Verwaltungsratsmitglied
Hartmuth Wiesemann sind durchweg mit erfahrenen
Managern besetzt. Entsprechendes gilt für die
Führungsmannschaft der Auslandstöchter.
Auch hier gibt es die zwei Aldi-Welten. Aldi Süd betreibt
Märkte in Österreich (mit der Kette "Hofer") sowie den
englischsprachigen Ländern. Aldi Nord hingegen darf sich im
westlichen und nördlichen Kontinentaleuropa ausbreiten.
Es liegt gewiss nicht nur an der geografischen Nähe zu
Deutschland, dass sich die Nord-Manager in den
Niederlanden oder Dänemark weniger frei bewegen als die
Auslandschefs von Aldi Süd in England, den USA oder
Australien. In den Niederlanden oder Dänemark hat Aldi
Nord mittlerweile eklatante Probleme, Mitarbeiter zu
gewinnen.
Managementprobleme, Dissonanzen zwischen den
Schwesterfirmen, fortschreitendes Auseinanderleben - wie
wird es weitergehen mit Aldi? Was kommt nach Theo und
Karl?
Die Konkurrenz:
Quelle: manager-magazin.de
Quelle: manager-magazin.de
Quelle: manager-magazin.de
Teil V:
Erfolgsstory mit offenem Ende
Die Brüder haben offensichtlich völlig unterschiedliche
Vorstellungen von der Zukunft. Einziger Konsens
scheint zu sein, dass sie am langfristigen Erfolg einer
Stiftungslösung zweifeln.
Ein Börsengang, gar ein gemeinschaftlicher, scheint ebenso
auszuscheiden. Keiner braucht Kapital, und die
unvermeidlichen Publizitätsvorschriften schon gar nicht.
Beide Gruppen sind schuldenfrei.
Diskutiert wurden andere Modelle. Beispielsweise ein Verkauf
des Ladennetzes. In diesem Fall würden die Alteigentümer
nur die Servicegesellschaften, vor allem den Einkauf,
behalten und sich so wesentlichen Einfluss auf das Geschäft
sichern. Eine Einigung über ein solches Modell gab es
hingegen nicht.
Da mit Theo offenbar nicht zu reden ist, preschte Karl im
Süden mit der Neuordnung der Führungsstruktur vor. Bei
Aldi Nord hingegen deutet sich noch keine Spur von Wandel
an.
Und das, obwohl die Topmanager des Essener
Unternehmens fast durchweg ein pensionierungsfähiges
Alter erreicht haben. Theos Sohn Berthold, der in
Geschäftsfragen aktivere Filius, nähert sich mit seinen fast
60 Lebensjahren auch schon der gesetzlichen Altersgrenze.
Sollte der verschwiegene Theo nicht doch noch mit einem
Überraschungskandidaten aufwarten, gerät Aldi Nord
längerfristig womöglich ins Hintertreffen.
Das Ende der geheimnisvollen Aldi-Story ist also offen.
Vielleicht, so scherzt man gelegentlich nicht nur in Karls
Management, wird Aldi Süd eines Tages den Bruder im
Norden aufkaufen.
Das wäre dann eine Wiedervereinigung der besonderen Art.
Petra Schlitt
Teil V:
Erfolgsstory mit offenem Ende
Die Brüder haben offensichtlich völlig unterschiedliche
Vorstellungen von der Zukunft. Einziger Konsens
scheint zu sein, dass sie am langfristigen Erfolg einer
Stiftungslösung zweifeln.
Ein Börsengang, gar ein gemeinschaftlicher, scheint ebenso
auszuscheiden. Keiner braucht Kapital, und die
unvermeidlichen Publizitätsvorschriften schon gar nicht.
Beide Gruppen sind schuldenfrei.
Diskutiert wurden andere Modelle. Beispielsweise ein Verkauf
des Ladennetzes. In diesem Fall würden die Alteigentümer
nur die Servicegesellschaften, vor allem den Einkauf,
behalten und sich so wesentlichen Einfluss auf das Geschäft
sichern. Eine Einigung über ein solches Modell gab es
hingegen nicht.
Da mit Theo offenbar nicht zu reden ist, preschte Karl im
Süden mit der Neuordnung der Führungsstruktur vor. Bei
Aldi Nord hingegen deutet sich noch keine Spur von Wandel
an.
Und das, obwohl die Topmanager des Essener
Unternehmens fast durchweg ein pensionierungsfähiges
Alter erreicht haben. Theos Sohn Berthold, der in
Geschäftsfragen aktivere Filius, nähert sich mit seinen fast
60 Lebensjahren auch schon der gesetzlichen Altersgrenze.
Sollte der verschwiegene Theo nicht doch noch mit einem
Überraschungskandidaten aufwarten, gerät Aldi Nord
längerfristig womöglich ins Hintertreffen.
Das Ende der geheimnisvollen Aldi-Story ist also offen.
Vielleicht, so scherzt man gelegentlich nicht nur in Karls
Management, wird Aldi Süd eines Tages den Bruder im
Norden aufkaufen.
Das wäre dann eine Wiedervereinigung der besonderen Art.
Petra Schlitt
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