checkAd

    Hannover Rück - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.02 17:22:02 von
    neuester Beitrag 11.06.02 21:18:06 von
    Beiträge: 34
    ID: 567.665
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.168
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    25,00+50,33
    7,0488+26,07
    5,8039+22,96
    47,40+20,30
    15.000,00+11,11
    WertpapierKursPerf. %
    14,030-9,13
    8,4100-9,86
    4,2000-10,64
    1,0000-16,67
    1,3000-17,33

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:22:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi zusammen,

      wollte nur Eure Einschätzung zu der Hannover Rück wissen? Welche Kursziele seht ihr in den nächsten Wochen? Ich gehe davon aus, daß wir vielleicht noch vor der HV die 100 EUR sehen werden. Die Terroranschläge hat die Aktie gut meistern können und die Prognosen geben auch grünes Licht bei einem geringem KGV von knapp 8. Die +5% Gewinn am heutigen Tag sind auch nicht zu verachten! Grund ist wohl die Kaufempfehlung in der gestrigen EURO am Sonntag:

      "Für die Aktienexperten von der Finanzzeitung "EURO am Sonntag" sind die Papiere der im MDAX notierten Hannover Rück ein "klarer Kauf". (WKN 840221) Der fünftgrößte Rückversicherer der Welt wolle in 2002 rund 3,64 Mrd. Euro in seinem primären Geschäftsbereich, den Schadenrückversicherungen, kassieren. Das wären 52 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geschäft mit dem Haftpflichtverband der Industrie (HDI), dem Haupteigentümer der Hannover Rück, sei in diesem Zahlen noch nicht enthalten. Branchenprimus Münchener Rück habe seine Prämien in der unlängst abgeschlossenen Runde der jährlichen Vertragsverlängerungen um rund 16 Prozent gesteigert. Bei der Hannover Rück hätten eben deutlich mehr Neugeschäft akquiriert werden können, so Wilhelm Zeller, Chef der Hannover Rück. Obendrein verbessere sich auch noch das Risikoprofil. Denn die großen Rückversicherer hätten sich ihre Kunden derzeit aussuchen können. Im Aktienkurs der Niedersachsen indes spiegele sich die positive Entwicklung trotz des Kursanstiegs von sechs Prozent seit Anfang Februar bislang nur teilweise wider. Während die US-Konkurrenten nach den Terrorattacken längst deutlich angezogen hätten, würden die europäischen Rückversicherer auf dem Niveau von 1999 notieren. In den vergangenen Wochen hätten sich Investoren auf die Branchenführer Münchener Rück und Swiss Re konzentriert. Das Kalkül dabei sei, dass die großen Erstversicherer sich künftig weitestgehend auf die zahlungskräftigsten Rückversicherer mit dem besten Rating AAA wie Münchener Rück oder Swiss Re verlassen würden. Viele Investoren würden zudem lange Zeit fürchten, dass die Hannover Rück ihre Schadenserwartung aus den Anschlägen nach oben korrigieren würden, was den Kurs drücke. Anleger seien mit dem MDAX-Wert langfristig gut beraten. Die Hannover Rück gelte als einer der profitabelsten Rückversicherer der Welt, sei breit aufgestellt und werde sei mit einem 2002er KGV von 8,5 günstig bewertet. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten vom "EURO am Sonntag" in den Aktien der Hannover Rück einen klaren Kauf. "

      Ich bin bereits investiert und bin sehr zufrieden und hoffe, daß es so weitergeht!

      Bis dann
      Kuki2001
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 18:01:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo,

      duie einschätzung von "euro am sonntag" kann ich voll teilen. wenn dieses jahr nichts außergewöhnliches passiert, kann die aktie durchaus die alten höchststände wieder erreichen. da der free float bald größer wird, sind vielleicht auch kurse bis 150€ (in 12-15 monaten) möglich.
      schade, dass diese aktie bisher so wenig beachtung findet.

      gruß

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:08:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo goldjunge 2000,

      da haben wir beide ja endlich mal ein Investment, mit dem man ruhig schlafen kann, gell?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:58:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo parade,

      ja, da hast du recht.
      aber ehrlich gesagt, meinen schlaf lasse ich mir auch von roch und co. nicht verderben.
      hannover rück. ist wirklich eine feine gesellschaft.

      gruß
      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 21:43:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weiß jemand, ob die Dividende dieses Jahr komplett entfällt oder ob die Hannover Rück doch noch etwas ausschüttet? Damals wurde ja die Streichung der Dividende verlautet...

      Habt ihr genauere Infos?

      Bis dann
      Kuki2001

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2100EUR 0,00 %
      1.862% in 21 Monaten – Countdown zu Quartalszahlen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 00:35:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na endlich wird wieder über eine der besten deutschen Aktien diskutiert. Ich habe heute im Handelsblatt einen Bericht über die Rückversicherungstochter der Zürich-Group gelesen. Diese war mit 70% der Bruttoprämien bewertet. Wenn HNR1 auch nur den Wert von 50% erreicht, dann stehen wir bei knapp 200. Viel Spaß weiterhin mit dieser Aktie, ich bin schon lang dabei und werd`s bis ins Rentenalter sein. Derzeitiges Risiko sehe ich in den steigenden Renditen am Rentenmarkt.
      Viele Grüße
      Fritz
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 08:45:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Guten Morgen,

      ich babe vor mehreren Wochen mit der IR-Abteilung bei der HR telefoniert wegen einer Bemerkung, die Herr Zeller fallen ließ. "Er könne sich vorstellen, daß trotzdem eine kleinere Dividende gezahlt würde, er wolle es zumindest nicht ausschließen". (alles meine Worte)

      Diese Äußerung wurde mir bestätigt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 18:40:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Solche Bewertungsrechnungen sollte man lieber nicht anstellen. Wie dir parade sicher bestätigen kann, ist Koenig und Bauer grundsätzlich halb so teuer wie Heideldruck. Ich weiß nicht warum, aber es ist so und wird auch leider so bleiben.
      Zu Hannover Rück: Lange war ich unsicher, ob die Zahlen zum 11. September so stimmen, aber als man sich zu einer Kapitalerhöhung entschloss, habe ich beherzt zugegriffen und meinen Anteil auf das heutige Kursniveau verbilligt.
      Wenn der Anschlag eine einmalige Katastrophe bleibt, wird sich, so zynisch es klingt, HaRü dumm und dämlich verdienen. Es ist halt so: Die meisten Hochwasserversicherungen werden NACH dem Hochwasser verkauft.

      gruß value
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 19:13:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo valueinvestor,
      ich denke, daß man schon solche Berechnungen anstellen sollte, denn beim Hochpunkt 1998 kam die HNR1-Bewertung auch auf diese 70%. Wenn man mich nach dem Kursziel fragt, so sage ich bei 70% ist Ende der Fahnenstange. Übrigens war die HNR-Aktie vor dem letzten Anstieg von 1995 ähnlich günstig wie heute.

      Viele Grüße
      Fritz
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 16:16:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schaut mal an, was Merck&Fink zu HNR sagen:
      http://ftp.wallstreet-online.de/pub/ws5/research/studien/00/…
      Hier stimmt allerdings nicht, was HNR 2000 verdient hat, das waren 364,9 Mill. Euro, was hier steht:
      http://www.hannover-rueck.de/investor_relations/unternehmens…
      Geht man also von einer fairen Bewertung von 32% der Bruttoprämien aus, die ich auf ca 11400 Mill. Euro schätze, so komme ich auf einen Wert von 113 Euro pro Aktie. Darunter wird HDI nicht verkaufen. Da der Verkauf im 1.Hj `02 stattfinden soll, muß auch der Kurs sich dort hinbewegen. Leider gibt es keine Os auf HNR1.

      Viele Grüße
      Fritz
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 20:42:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die 236Mio.€ stimmen,da vom Jahresüberschuß noch die Fremdanteile abgezogen werden müssen.
      Ist mir auch gleich aufgefallen,siehe Geschäftsbericht.

      Andi
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 19:47:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Czerwensky intern: Hannover Rück flirtet mit Allianz-Projekt

      Frankfurt (vwd) - Die Initiatoren eines supranationalen
      Spezialversicherers gegen Terrorschäden - Allianz AG und Swiss Re - werden
      in naher Zukunft vermutlich Zulauf bekommen. Die Hannover
      Rückversicherungs-AG erwäge, sich an dem Vorhaben zu beteiligen, berichtet
      der Informationsdienst "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe (Nr.
      26). Zurich Financial Services (ZFS) habe seine Mirwirkung bereits
      frühzeitig angekündigt.

      Zielsetzung des neuen Versicherers solle sein, durch die Vergrößerung des
      Einzugsbereiches die Risiken breiter streuen zu helfen und
      Versicherungsschutz da zu gewähren, wo staatlicher Schutz bisher fehle, also
      fast in der gesamten EU mit Ausnahme von Großbritannien, Spanien und
      neuerdings Frankreich. Die Gesellschaft, die aus steuerlichen Gründen ihren
      Sitz vermutlich in Luxemburg nehmen werde, solle mit einem Kapital von 500
      Mio EUR ausgestattet werden, von dem die einzelnen Partner jeweils bis zu 20
      Prozent würden zeichnen können. Quelle: Czerwensky intern. Weitere Infos:
      klinge@czerwensky.de, Tel.: 069/55 00 04
      vwd/1.3.2002/rio
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 22:01:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die letzten Tage sah es leider nicht so gut aus, sind in einer Konsolidierungsphase angelangt... Was meint ihr, hat Hannover Rück noch Luft nach oben???

      Bis dann
      Kuki2001
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 00:32:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Kuki,
      natürlich geht`s weiter nach oben mit HNR. Nächste Kaufbasis ca. 78-80. Der Chart sagt es, da die Abwärtstrendlinie (mittelfristig) geknackt ist. Ohne den Terroranschlag wäre HNR schon letztes Jahr stark gestiegen. Problem sind m.E. nach wie vor die steigenden Zinsen, deshalb dürfte mittelfritig nur ein KGV von 15-18 gerechtfertigt sein. Also nur 150-180 Euro als Kursziel. Aber denke daran: Eine Aktie sollte man nur langfristig kaufen. Die kurzfristigen Schwankungen sind nur für die Trader geeignet, zu denen ich mich nicht zähle.

      Viele Grüße
      Fritz
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 10:32:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi FritzFlink,

      hoffe, daß Du recht hast. Kurse zwischen 150 und 180 EURO fände ich persönlich sehr sehr gut... :-)
      Denke bei Hannover Rück auch langfristig, die Aktie kann man, abgesehen von den Terroranschlägen, auch nicht besonders gut zum Traden nehmen (keine OS usw.).

      In diesem Sinne viele Grüße
      Kuki2001
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 22:45:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      .....ist und bleibt einer meiner FAvoriten !!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:49:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und die Rally geht weiter...
      Weiterhin viel Spaß
      Fritz
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 21:26:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      .........KGV immer noch einstellig, Leute kauft endlich mal, will bei 120 raus..:)
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:29:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hannover Rück: Trotz außergewöhnlicher Schadenbelastung durch Jahrhundertereignis Jahresüberschuss erwirtschaftet

       Schaden-Rückversicherung stark betroffen, alle übrigen Geschäftsfelder im/über Plan

       Nettoportefeuillewert der Personen-Rückversicherung erstmals über 1 Mrd. EUR

       Erhöhte Nachfrage führt zu Prämienverdoppelung in der Finanz-Rückversicherung

       Talsohle im Programmgeschäft durchschritten

      Hannover, 25. April 2002: Der größte Schaden in der Geschichte der Versicherungswirtschaft – die Terroranschläge in den USA am 11. September 2001 – hat die langjährige Serie der Rekordergebnisse der Hannover Rück unterbrochen. Wie der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Hannover mitteilte, sei man dennoch stolz darauf, dieses unvorstellbare Ereignis gut verkraftet zu haben und sogar einen – wenn auch geringen – Jahresüberschuss von 11 Mio. EUR (Vj. 365 Mio. EUR) erzielt zu haben.

      Starkes organisches Wachstum lässt Bruttoprämie um 38 % wachsen

      Das Portefeuille entwickelte sich sehr erfreulich, allerdings wurde dies überlagert durch die Verluste aus den Terroranschlägen. Erstmals überstieg die Bruttoprämie deutlich die 10-Milliarden-Euro-Marke und erreichte 11,5 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Wachstum um 3,2 Mrd. EUR bzw. 38 % (24 %). Davon waren 1,3 Prozentpunkte auf Veränderungen der Währungskurse zurückzuführen.

      Nachdem sich die Schaden-Rückversicherung bis weit in das Jahr 2000 hinein in einer unattraktiven Marktphase befand, setzte im ersten Halbjahr 2001 eine deutliche Markterholung ein, die durch die Ereignisse vom 11. September kräftig verstärkt wurde. Von dieser Erholung hat die Hannover Rück uneingeschränkt profitiert; der Marktanteil und die Profitabilität des Geschäfts konnten durch eine Prämiensteigerung von 45,9 % oder rund 1,6 Mrd. EUR und weitreichende Konditionsverbesserungen sehr erfreulich erhöht werden. Die Finanz-Rückversicherung konnte ihr Prämienvolumen verdoppeln. Erfreulich entwickelte sich auch das Programmgeschäft, das um 24,5 % gewachsen ist, netto (für den Selbstbehalt) sogar um 66,1 %. Die Bruttoprämie in der Personen-Rückversicherung stieg um 13 % auf 2,4 Mrd. EUR – unter Berücksichtigung der Prämiendepots für fondsgebundene Produkte und ähnliche Einnahmen, die nach US GAAP nicht als Prämien zählen, beläuft sich die Bruttoprämie sogar auf 2,7 Mrd. EUR (2,5 Mrd. EUR).

      Das 4. Quartal stellte sich mit einer überproportionalen Prämienentwicklung und einem sehr erfreulichen Ergebnis äußerst positiv dar. Die schnelle Reaktion der Hannover Rück, die auch nach dem 11. September ihren Quotierungsservice als einer der wenigen Rückversicherer ohne Unterbrechung aufrechterhielt, führte zur Zeichnung von sehr prämien- und ertragsstarkem Geschäft, das nahezu schadenfrei blieb. Dies führte bereits im 4. Quartal zum Ausbau des Marktanteils und der Profitabilität.

      Diversifizierungsstrategie verhindert Bilanzverlust

      In wesentlichen Versicherungsmärkten der Schaden-Rückversicherung war die Talsohle zu Beginn des Berichtsjahres bereits durchschritten, und die Konditionen entwickelten sich wieder positiv. Während die Schadenbelastung in der ersten Jahreshälfte im Rahmen der Erwartungen verlief, fand diese Entwicklung mit den Ereignissen des 11. September ein jähes Ende. Dabei wurde insbesondere die Luftfahrtversicherung – in der die Hannover Rück zu den Marktführern gehört – von Schäden in bisher nicht gekannter Höhe getroffen. Allerdings reagierte der Luftfahrtmarkt umgehend mit substanziellen Prämiensteigerungen und einer Reduzierung des Haftungsumfangs. „Wir haben die verbesserten Bedingungen vollumfänglich genutzt und unsere Gewinnchancen entsprechend wahrgenommen. Allein in Luftfahrt erzielten wir auf Grund dieser Marktbedingungen einen Prämienzuwachs von mehr als 150 %“, betonte Zeller.

      Insgesamt führten die Ereignisse des 11. September zu einer Netto-Belastung von rund 400 Mio. EUR vor Steuern. Das für das Jahr 2001 erwartete Konzern-Vorsteuerergebnis wurde damit nahezu gänzlich aufgezehrt. Der Ergebnisbeitrag der Schaden-Rückversicherung betrug -75,5 Mio. EUR (267 Mio. EUR) nach Steuern.

      Die Terrorangriffe auf die USA haben dazu geführt, dass das Geschäftsfeld der Schaden-Rückversicherung in bisher ungekannter Größenordnung belastet wurde. „Ohne den Ausgleich über die übrigen strategischen Geschäftsfelder hätten wir die Schäden vom 11. September nicht ohne Eigenkapitalverlust schultern können", unterstrich Zeller. Der Beweis für die Richtigkeit der seit Jahren verfolgten Diversifizierungsstrategie, die dem Konzern vier voneinander unabhängige Ertragsquellen eröffnet, sei eindrucksvoll erbracht worden, merkte Zeller an.

      Der Ausbau des Geschäftsvolumens in der Personen-Rückversicherung (inkl. Prämiendepots) um 13 % ist vorwiegend auf fondsgebundene Lebens- und Rentenprodukte zurückzuführen. Wachstumsimpulse resultierten vor allem aus den deutschsprachigen Ländern und Großbritannien. Das Ergebnis vor Steuern konnte erfreulich um 44 % auf 44,4 Mio. EUR gesteigert werden. „Mit unserem Geschäftsmodell des Finanzierungsrückversicherers sowie als Produktpartner für innovative Lebens- und Rentenversicherungen gehören wir zu den weltweit führenden Rückversicherern und agieren in einem wenig wettbewerbsintensiven Marktumfeld", betonte Zeller. Die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon haben das Portefeuille der Hannover Rück in diesem Geschäftsfeld nur geringfügig getroffen, weil das Unternehmen in den USA kaum im Bereich des konventionellen Risikotransfers aktiv ist. Erstmalig stieg der Wert des Personen-Rückversicherungsbestandes der Hannover Rück, gemessen an dem so genannten Netto-Portefeuillewert, auf über 1 Mrd. EUR.

      Nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr 2000 – verursacht durch die Tochtergesellschaft Clarendon Insurance Group, New York – haben sich die Ergebnisse im Programmgeschäft deutlich verbessert. Durch Übernahme neuer, attraktiver Programme und über die Durchsetzung substanzieller Prämienerhöhungen für bestehende Programme gelang es der Clarendon, ihre Stellung im amerikanischen Markt deutlich auszubauen. Heute ist sie der unangefochtene Marktführer in den USA. Weiterhin erfreulich entwickelte sich der Ausbau des europäischen Programmgeschäfts, das von der Inter Hannover in London betrieben wird. In Großbritannien konnte bereits ein Prämienvolumen von 200 Mio. EUR generiert werden. Insbesondere der Kraftfahrt-Versicherungsmarkt bietet derzeit sehr profitables Geschäft; hier ist das Unternehmen überproportional gewachsen. Die Gesellschaft sieht sich in ihrer Meinung bestärkt, dass das bisher hauptsächlich in den USA bekannte Programmgeschäft auch auf dem europäischen Markt erfolgreich betrieben werden kann. Insgesamt ergab sich mit 92 % eine zufrieden stellende Schaden-/Kostenquote. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich von - 7 Mio. EUR auf rund 40 Mio. EUR, das Vor- und Nachsteuer-Ergebnis auf 29 Mio. EUR (3 Mio. EUR) bzw. 18 Mio. EUR (3 Mio EUR).

      Die Finanz-Rückversicherung profitiert weiterhin von einer steigenden Nachfrage nach nichttraditionellen Rückver-sicherungslösungen, bei denen der Risikotransfer nicht im Vordergrund steht. Nachdem auf wichtigen Märkten die Preise in der Schaden-Rückversicherung nach dem 11. September sehr stark gestiegen waren, suchten die Zedenten vermehrt nach alternativen Rückversicherungsprodukten. Die Hannover Rück konnte ihre Bruttoprämie um 100 % auf 1,7 Mrd. EUR steigern. Das operative Ergebnis stieg – trotz hoher Vorjahresbasis – noch einmal um 23,4 % auf 66,7 Mio. EUR. „Die Finanz-Rückversicherung stellt sich einmal mehr als unser renditestärkstes Geschäftsfeld im Konzern dar“, betonte Zeller.

      Kapitalanlageergebnis erfreulich gesteigert

      Angesichts der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten im Jahre 2001 konnte die Hannover Rück zufrieden stellende Nettoerträge erwirtschaften. Trotz der rückläufigen Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen haben sich die laufenden Kapitalanlageerträge auf Grund der stark gestiegenen Anlagebestände um 18 % auf 942 Mio. EUR erhöht. Unter Berücksichtigung der Kursgewinne und -verluste und nach Abzug der Aufwendungen konnte ein um 9 % gesteigertes Netto-Kapitalanlageergebnis von 946 Mio. EUR erzielt werden.

      Trotz des „annus horribilis“ Gesamtergebnis noch positiv

      Das Vorsteuerergebnis sank im Berichtsjahr von 304 Mio. EUR auf 53 Mio. EUR, im Wesentlichen bedingt durch die Schäden des 11. September. Anders als im Vorjahr wurde das Ergebnis nicht durch steuerliche Sondereffekte entlastet. Der Steueraufwand beträgt für das Berichtsjahr 18 Mio. EUR (Vj. Steuerertrag von 129 Mio. EUR). Insgesamt führt dies zu einem Konzern-Jahresüberschuss von 11 Mio. EUR bzw. einem Ergebnis je Aktie von 0,34 EUR. Ohne diese außerordentlichen Schadenereignisse wäre das Ergebnis rund 230 Mio. EUR höher ausgefallen. Das Ergebnis je Aktie hätte mit insgesamt 7,44 EUR wiederum die Zielvorgaben erfüllt. Angesichts der aus den Terrorangriffen resultierenden immensen Belastung des Gesamtergebnisses wird erstmals der Hauptversammlung keine Dividendenausschüttung vorgeschlagen.

      Ausblick auf 2002

      Die Perspektiven für das laufende Jahr sieht Zeller ausgesprochen positiv. Nachdem es bereits Ende 2000/Anfang 2001 zu einer Verhärtung der Rückversicherungsmärkte kam, wurden in der Schaden-Rückversicherung, und zwar vor allem in jenen Märkten und Sparten, die von den Terroranschlägen besonders betroffen waren, deutliche Prämienerhöhungen und Konditionsverbesserungen möglich. „Die Hannover Rück nutzt diese Bedingungen, um überproportional an den Marktchancen zu partizipieren“, erklärte Zeller. Die Voraussetzungen dafür schuf das Unternehmen durch eine Reihe von Kapitalmaßnahmen, womit im Laufe der letzten zwölf Monate mehr als 800 Mio. EUR an Kapital- und Kapitalsubstituten aufgenommen wurden. Der Zentralbereich Specialty beispielsweise (zuständig für die Spezialgeschäfte Luftfahrt, Transport und Rückversicherungs-geschäft des Londoner Marktes – alle hatten am 11. September massive Verluste erlitten) plant für das Jahr 2002 eine Ausweitung des Geschäftsvolumens um durchschnittlich 150 %. „In einigen Bereichen unseres Luftfahrtgeschäftes gehen wir von einer Verzehnfachung unseres Volumens aus", erklärte Zeller. Darüber hinaus erwartet die Hannover Rück eine signifikant gestiegene Profitabilität dieses Geschäfts aus der Reduzierung des Risikos in vielen Teilbereichen der Schaden-Rückversicherung zu gleichen oder sogar zu erhöhten Raten. Auch Sparten, die unbeeinflusst von den Terroranschlägen waren, wiesen deutliche Raten-erhöhungen auf. Insgesamt lässt die Vertrags-erneuerungssaison für das Geschäftsjahr 2002 auf eine starke Erhöhung der Profitabilität der Schaden-Rückversicherung schließen. „Es ist unser Ziel, die Verluste aus den Terroranschlägen spätestens in drei Jahren wieder zurückzuverdienen", betonte Zeller.

      In der Personen-Rückversicherung will die Hannover Rück mittelfristig Rang drei auf dem Weltmarkt einnehmen. Das organische Wachstum sollte zwischen 10 bis 20 % pro Jahr betragen. Auch zukünftig liegt der Fokus der Gesellschaft auf dem nichttraditionellen Geschäftsmodell des „Stochastic Banking". Das Unternehmen geht davon aus, dass das weitere Wachstum im Bereich der fondsgebundenen Lebens-versicherung in Kontinentaleuropa zu einem ungebrochenen Finanzierungsbedarf bei den Kunden führen wird und damit entsprechendes Wachstumspotenzial bietet.

      Im Programmgeschäft wird bei der Clarendon die operative Neuausrichtung fortgeführt. Der zweite amerikanische Anbieter von Programmgeschäft, die Insurance Corporation of Hannover, setzt mit ihrer Niederlassung in Chicago weiter auf profitables Nischengeschäft. Die Inter Hannover in London, die bereits im Berichtsjahr äußerst erfolgreich agierte, wird das Programmgeschäft in Europa weiter ausbauen. Für das Programm-geschäft insgesamt ist von einer weiteren Verbesserung der Ergebnissituation auszugehen.

      Der starke Preisanstieg in der traditionellen Rückversicherung lässt das Interesse an der Finanz-Rückversicherung weiter steigen. Dies wird in der Zukunft zu einer Erweiterung des Kundenstamms und zu einer Diversifizierung der Produktpalette führen. Das rasante Prämienwachstum der Vorjahre wird sich aber verlangsamen.

      Auf Basis der aktuellen Erwartungen rechnet die Hannover Rück für ihre vier strategischen Geschäftsfelder insgesamt mit einem deutlich zweistelligen prozentualen Wachstum der Bruttoprämie. „Die Struktur unseres Portefeuilles wird sich in diesem harten Markt wieder zu Gunsten der Schaden-Rückversicherung verschieben", erklärte Zeller.

      Die Situation auf den Kapitalmärkten ist unverändert schwierig. Durch wachsende Kapitalanlagebestände sollte das ordentliche Kapitalanlageergebnis steigen; so dass insgesamt mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet werden kann.

      Das Vorsteuerergebnis sollte – bedingt durch die Erwartungen im Bereich der Versicherungstechnik und normale Verhältnisse bezüglich des Großschadenanfalls und der Kapitalmarktbedingungen unterstellt – mindestens wieder an die Vorjahre anknüpfen. Entsprechend dürfte sich das Nachsteuerergebnis und der Gewinn je Aktie aus heutiger Sicht recht erfreulich darstellen, unterstrich Zeller.

      (Quelle: Hannover Rück)
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 14:03:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Steigt Butter - steigt Käse ...

      Zürich (vwd) - Walter B. Kielholz, CEO der Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG/Swiss RE, Zürich, sieht dem Geschäftsjahr 2002 "sehr positiv" entgegen. Das Basisgeschäft der Gruppe ist nach Ansicht von Kielholz so stark wie schon lange nicht mehr. Wie aus dem Redetext zur Hauptversammlung der Rückversicherungsgesellschaft am Montag weiter hervorgeht, dürften sich besonders die Nicht-Leben-Sparten im laufenden Geschäftsjahr "gut entwickeln".



      Die Geschäftsbedingungen und Prämien im Segment Nicht-Leben konnten demnach deutlich verbesert und angehoben werden. Kielholz erwarte vor diesem Hintergrund in der Nicht-Leben-Sparte eine deutliche Ergebnisverbesserung. Darüber hinaus bezeichnete Kielholz die Integration der erworbenen Lincoln Re als im Wesentlichen abgeschlossen. Die Konsolidierung der Lincoln Re dürfte auch das Ergebnis im Lebensversicherung-Bereich markant verbessern.



      Wie Kielholz weiter ausführte, befindet sich der Rechtsstreit, ob der Einsturz des World Trade Centers als ein oder zwei Schadensfälle zu werten sei, nun in der Phase der Beweisaufnahme und von Zeugenaussagen. Kielholz betonte jedoch, dass das Verfahren in dieser Phase nicht öffentlich diskutiert werden dürfe. Swiss Re und alle anderen betroffenen Versicherer seien allerdings überzeugt, dass der Rechtsstreit zu ihren Gunsten entschieden werde.


      vwd/03/6.5.2002/bb/sa

      6. Mai 2002, 09:41
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:23:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hannover Rück will einen Split 3:1 durchführen. So steht es
      jedenfalls in den Unterlagen die ich zur HV bekommen habe.

      Sollte sich tendenziell positiv auswirken.

      Vielleicht schaffen wir es dann endlich den Widerstand bei
      85€ zu nehmen.

      Hossa

      Dark Avenger
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 16:48:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      es gibt 2 Call OS auf HR.
      einer hat ne laufzeit bis 2004!

      http://www.warrants.dresdner.com/german/default.htm

      gruss
      charly
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 12:04:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wohlgemerkt - diese neuen OS auf HR kann man vergessen
      Bezugsverhältnis 0,01 Spread 4 cent d.h. Parität bei HR-Kursen im Bereich 110

      Die Aktie allerdings ist preiswert und erste Klasse.

      Morgen auf der HV werden Quartalszahlen bekanntgegeben.
      Erwartung 70-80 MioEuro nach Steuer
      Erwartung Jahresergebnis nach Steuer 300-320 MioEuro
      ergibt ca. 10 Euro/Aktie
      KGV 8

      Positiv: Aktiensplit 3:1 wird auf HV beschlossen

      Einzige Kursbremse aktuell: HDI-Anteilsreduzierung von 75% auf 50% noch nicht durchgeführt. Vorher stocken die Großinvestoren ihre Anteile nicht auf bzw. halten den Kurs auf diesem Niveau, um in einem SPO günstig vom HDI ihre Anteile aufzustocken. HDI kommt allerdings unter Druck, weil nach der Bundestagswahl eventuell Steuerfreiheit der Beteiligungsverkäufe gekippt wird d.h. HDI muß dieses Jahr tätig werden.

      Viele Grüße
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 14:04:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Übrigens wenn die Kursbremse HDI gelockert wurde :

      Kursziel 120 1-2 Jahre
      Kursziel 150 3-5 Jahre
      + Dividenden 3% bezogen auf Kurs 82 jedes Jahr

      das macht freude

      Ciao
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 17:39:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wann erfolgt der Aktiensplit?
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 14:52:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aktiensplit auf der HV genehmigt.

      Wird nach Unternehmensaussage in 1 bis 2 Monaten umgesetzt.

      Quartalszahlen deutlich besser als erwartet: 90 MioEuro

      Insbesondere starke Margen im versicherungstechnischen Bereich.

      Starke Prämienzuwächse: 13,5 bis 14 Mrd Euro
      Bewertung eines Versicherungskonzern zwischen zwischen 30%und 40% des Prämienvolumens:
      30%: 4,1 Mrd Euro ergibt Kurszieluntergrenze 128 Euro

      Das war die Aktie auch schon Mitte 1998 wert ist seitdem aber erheblich gewachsen.

      Übrigens vgl. zu MLP:
      Während MLP Zahlungen mit Darlehenscharakter der Rückversicherer als Gewinn ausweist und so Schulden außerhalb der Bilanz aufbaut (vgl. Börse Online) sieht es bei den Rückversicheren genau umgekehrt aus. Sie verbuchen diese Zahlungen an die Lebensversicherer wie MLP als Aufwand. Die zuküntigen Rückflüsse schaffen somit Erträge.
      Bei Hannover Rück beträgt der Barwert solcher künftigen Erträge zum 31.12.2001 321 Mio Euro (vgl. Geschäftsbericht Seite 43)

      In dieser Aktie schlummert also erhebliches Potential.
      Insbesonder auch dann wenn es wieder bessere Kapitalmärkte geben wird.

      Viele Grüße
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:57:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Leute

      In welche Versicherungswerte würdet Ihr investieren?
      Versicherungswerte sind defensive Wachstumsaktien mit Valuecharakter.

      Vielen Dank
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 08:34:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Leute

      Danke für Euer reges Interesse.

      Wer kann denn etwas zur Charttechnik von Hannover Rück sagen.

      Vielleicht im Verhältnis zu Cargolifter, MLP oder Telekom - wenn Euch das leichter fällt.

      Viele Grüße
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 09:35:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo SirRen,

      wollte mal einen kurzen Kommentar bzw. Denkanstoss zu deinen Ausführungen geben. Du hast folgendes geschrieben:

      "Übrigens vgl. zu MLP:
      Während MLP Zahlungen mit Darlehenscharakter der Rückversicherer als Gewinn ausweist und so Schulden außerhalb der Bilanz aufbaut (vgl. Börse Online) sieht es bei den Rückversicheren genau umgekehrt aus. Sie verbuchen diese Zahlungen an die Lebensversicherer wie MLP als Aufwand. Die zuküntigen Rückflüsse schaffen somit Erträge.
      Bei Hannover Rück beträgt der Barwert solcher künftigen Erträge zum 31.12.2001 321 Mio Euro (vgl. Geschäftsbericht Seite 43)"

      In der Branche munkelt man das die Hannover Rück genau diese 321 Mio. Euro "zukünftige Rückflüsse" über einen Financal Re Vertrag bereits flüssig gemacht hat um das Bilanzergebnis für 2001 positiv zu halten. Da ich dieses Gerpcht bereits von mehreren Leuten aus Rückversicherungskreisen gehört habe und ja immerhin auch eine Kapitalerhöhung durchgezogen werden soll und desweiteren es ja kein Geheimnis ist das HDI Anteile abgeben will, sollte man diese Möglichkeit nicht ganz außer acht lassen. Darüberhinaus ist es schon verwunderlich das die Hannover Rück damit wohl der einzige größere Rückversicherer ist der trotz 11.9. (USA) einen Bilanzgewinn erwirtschaftet, dabei hat gerade die Hannover Rück ein sehr Nordamerika lastiges Portefeuille und glaub mir Nordamerika ist alles andere als gut gelaufen in 2001. (Siehe hierzu auch die Probleme von Gerling Rück und American Re (gehört zur Münchener Rück)!!!

      Wie gesagt es sind nur Gerüchte und deshalb wäre ich dankbar für weitere Meinungen zu dem Thema.

      So long...Frechdax
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 11:02:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Frank

      Vielen Dank für Deine Bemerkungen. Endlich mal einer, der sich zu diesem Unternehmen äußert.

      Mich würde interessiern woher Du Deine Informationen hast bzw. ob Du aus dieser Branche kommst.

      Der Grund, warum die HR keinen Bilanzverlust ausweisen mußte ist in ihrer Diversifizierungsstrategie zu sehen. Es gibt die 4 Geschäftsfelder SchadenRV, PersonenRV, FinanzRV sowie das Programmgeschäft. Außer in der SchadenRV, die vom 11.9. extrem betroffen war konnten alle 3 übrigen Geschäftsfelder positive Ergebnisse erzielen was insgesamt in 2001 zu einer schwarzen null führte. Außerdem ist HR selbst wieder stärker rückversichert als andere Rückversicherer. So waren große Teile des WTC Losses ihrerseits rückgedeckt.
      In den vergangenen Jahren wurde der Marktanteil in der SchadenRV konsequent reduziert aufgrund des harten Wettbewerbs und ungenügender Prämien. Seit dem 11.9. sind die Prämien extrem angezogen und HR hat seine Marktanteile wieder ausgebaut (Bsp.: Luftfahr von 2% auf 6%).
      Dieses Jahr sollten alle 4 Geschäftsfelder einen positiven Beitrag zum Ergebnis leisten.

      Wenn HR die zukünftigen Rückflüsse bereits in 2001 bereits wieder flüssig gemacht hätte wie Du sagst hätte man das in der PersonenRV in der GuV sehen müssen. Dieser Bereich weist aber ein Ergebnis aus, daß im Rahmen liegt.

      Eine Kapitalerhöhung will ich nicht ausschließen hoffe aber, daß es nicht dazu kommt.

      Der HDI - Anteil wird irgendwann kommen - sehe ich allerdings positiv, da dann endlich die Kursbremse aus dem Markt ist. Allerdings verkauft der HDI nicht zu 84 - soviel ist sicher. Nach meinen Informationen will der HDI mindestens 95 Euro / Aktie.

      Viele Grüße
      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 11:33:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      85 ist schon ein harter Widerstand

      wie lange noch?

      SiRRen
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 11:11:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nur mal nach vorne setzen - SiRRen
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:20:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Stimmt es, dass ein Aktiensplit bevorsteht? Weiss jemand wann der stattfinden soll und in welchem Verhältnis?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 21:18:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aktienkurs wird gedrittelt, das heißt, für 1 alte Aktie gibt es 3 neue Aktien.... Das ganze soll laut Einladung zur HV soviel ich weiß bis Juli/August oder so erfolgen...

      Hoffe, daß Dir das weitergeholfen hat!
      Kuki2001


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,57
      +0,22
      0,00
      +1,74
      +1,36
      +1,43
      +0,14
      +1,85
      +0,28
      +0,82
      Hannover Rück