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    Repower - das wird nix, oder: schlecht gepusht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.02 18:02:27 von
    neuester Beitrag 06.05.02 14:05:05 von
    Beiträge: 20
    ID: 571.483
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      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:02:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bevor hier irgendwelche Fehlinfos auftauchen:

      Es gibt derzeit rund 5,4 Mio. Aktien. Davon 37,03% im Freefloat.

      Grüße, fs

      --

      IPO-Datum: 26.03.2002
      Zeichnungsfrist: 12.03.2002 - 22.03.2002
      Preisspanne: EUR 38 bis 45
      Emissionsverfahren: Bookbuilding-Verfahren
      Emissionspreis: EUR 41
      Erster Preis: EUR 42
      Konsortialführer: Schroder Salomon Smith Barney
      Konsortium: Commerzbank AG; Vereins- und Westbank AG
      Emissionsvolumen in EUR exkl. Greenshoe: 82.000.000
      Emissionsvolumen in Stück exkl. Greenshoe: 2.000.000
      Emissionsvolumen in EUR inkl. Greenshoe: 82.000.000
      Emissionsvolumen in Stück inkl. Greenshoe: 2.000.000
      Verfügbarer Greenshoe: 300.000
      Freefloat ohne Greenshoe: 37,03 %
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:18:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich war und bin der Meinung:
      gut gepusht (Stimmung gemacht)
      und das wird evtl. doch was.
      Das UN sollte mM nach gut laufen (Die UN entwicklung, nicht der Kurs ist gemeint)
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:25:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Emission kommt 2 Jahre zu spät (wie immer).

      Sobald die Unternehmen ihren wirtschaftlichen Zenit erreicht haben, gehen sie an die Börse zum Absahnen. Der Markt ist gesättigt und die Konkurrenz explodiert. Preisdruck nimmt zu. Ein solcher Winzling hat da ohne massive (finanzielle) Unterstützung und Förderung eines großen Versorgers absolut keine Chance.

      Wohl bekommt`s. Nur den Kleinsparern nicht, die sich in diese Aktie reinlocken lassen.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:43:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier die Meister der Betrüger und Abzocker bei Repower vereint zu finden:

      Aktionärsstruktur vor Börsengang
      RE-DKW Beteiligungs GmbH 46,04 %
      JE/BWU-Verwaltungs GmbH 26,89 %
      capiton Erste Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH 3,93 %
      OPPENHEIM ACA Concept SICAV 3,93 %
      CoNetwork GmbH 3,91 %
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:58:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist es da ein Wunder, daß sich folgene Insider mit Repower ihre Frührente finanzieren wollen?

      :confused:

      --Prof. Dr. Fritz Vahrenholt wurde am 08. Mai 1949 in Gelsenkirchen-Buer geboren und ist studierter Chemiker.

      Nach der Promotion an der Westfälischen Universität zu Münster und einem Forschungsaufenthalt am Max-Planck Institut für Kohlenstoff-Forschung in Mühlheim folgten weitere berufliche Stationen beim Umweltbundesamt in Berlin und im Hessischen Umweltministerium. Von 1984 bis 1990 war Vahrenholt Staatsrat in der Hamburgischen Umweltbehörde und in den Jahren 1990/91 Chef der Senatskanzlei. Von 1991 bis 1997 übte er das Amt des Senators und Präses der Umweltbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Vorsitz des Aufsichtsrats der HEW aus.

      1998 trat er in den Vorstand der Deutsche Shell AG ein und war dort u.a. zuständig für das Chemiegeschäft und den neugegründeten Bereich Erneuerbare Energien. 2000 wechselte Vahrenholt in den Aufsichtsrat der Shell. Heute ist er Vorsitzender des Vorstands des Forum für Zukunftsenergien, Mitglied im Aufsichtsrat von Thyssen Krupp Industries AG und der Norddeutschen Affinerie AG, Mitglied der Senatskommision der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, zuständig für den Bereich Energie und Verwaltungsratsvorsitzender der SAM Smart Energy AG, Zürich. Ferner ist er Mitglied des Rats für nachhaltige Entwicklung beim Bundeskanzler.

      Vahrenholt ist seit April 2001 Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG.

      --

      Hugo Denker wurde am 11. Juli 1945 in Kaiser-Wilhelm-Koog geboren und ist gelernter Bankkaufmann.

      Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann war er von 1970 bis 1989 als kaufmännischer Angestellter für die Commerzbank AG in Brunsbüttel tätig. Ab 1989 übte er dort die Position des Filialdirektors aus. In dieser Funktion baute er die Finanzierung der damals noch wenig anerkannten Windenergie als lohnenswertes Kreditgeschäft beispielgebend für die gesamte deutsche Bankenlandschaft auf. Am 30. November 1995 gründete er zusammen mit Dr. Klaus-Detlef Wulf die Regenerative Energien Denker & Dr. Wulf KG. Das Unternehmen gehört mittlerweile zu den führenden Windparkentwicklern.

      Er ist Mitbegründer und Gesellschafter der REpower Systems AG. Denker ist seit April 2001 im Vorstand der REpower Systems AG und für den Bereich Produktion, Vertrieb Inland und Personal zuständig.

      --

      Matthias Schubert wurde am 26. Januar 1960 in Düsseldorf geboren und wuchs in Deutschland und Österreich auf.

      Schubert hat in Bonn, Berlin und Ann Arbor (Michigan, USA) studiert und als Diplomingenieur der Fluiddynamik sowie als MSE für Aerospace Engineering abgeschlossen.

      Nach dem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität Berlin sowie als Gutachter des Forschungsministeriums an Wind-energiesystemen für netzunabhängige Anwendungen. 1991 begann er bei der Firma Atlantis als Leiter der Abteilung Wind-/Solar-Hybridsysteme. Zwei Jahre später wechselte Schubert als Entwicklungsingenieur zum Rendsburger Ingenieurbüro aerodyn Energiesysteme GmbH und war dort für Rotorblätter, Qualitätsmanagement und internationale Projekte zuständig. Seit 1997 ist Schubert Geschäftsführer der Engineering-Firma pro + pro Energiesysteme GmbH & Co. KG in Rendsburg, die komplette Windenergiesysteme entwickelt und als Lizenzprodukt weltweit vermarktet.

      Schubert ist seit April 2001 im Vorstand der REpower Systems AG und für den Bereich Technik und Qualitätsmanagement zuständig.

      --

      Jens-Peter Stöhr wurde am 23. Juli 1959 in Erlangen geboren und ist studierter Wirtschaftswissenschaftler.

      Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er von 1982 bis 1986 an den Universitäten Bonn und Köln und schloss sein Studium als Diplom-Kaufmann ab. Im Anschluss daran arbeitete Stöhr in verschiedenen Finanz- und Controllingfunktionen bei der Deutsche Shell AG, Hamburg. Zuletzt war er von 1997 bis 1999 als Bereichsleiter Finanzen tätig. Von Januar 2000 bis März 2001 arbeitete Stöhr für Shell Europe Oil Products als Finance Manager des Handels- und Versorgungsgeschäfts im Oil Downstream Business in Europa.

      Stöhr ist seit April 2001 im Vorstand der REpower Systems AG und für den Bereich Finanzen zuständig.

      --

      Fazit:

      Dieses Unternehmen wurde schon gegründet mit dem Ziel:

      Geld einsammeln durch Börsengang. Was danach kommt spielt wohl absolut keine Rolle.

      Grüße, fs

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      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:00:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meine Empfehlung:

      Repower dankt spätestens mit der Grün-Braunen Regierung ab.

      Zugunsten der PDS.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:04:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      fsch:

      Kann es sein das Repower ohne Börsengang kurz vor der Insolvenz stehen würde?

      Guck mal Zahlen an
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:07:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @germanasti,

      ich sehe das anders:

      Man hatte von Anfang an den Börsengang geplant. Spätest möglicher Termin: bevor die liquiden Mittel erschöpft sind. Scheinbar waren die Altaktionäre auch nicht bereit, noch Geld nachzuscheißen und mit dem Börsengang auf bessere Rahmenbedingungen zu warten. Den brennt es wahrscheinlich unter den Nägeln, ihren Einsatz (möglichst mit Gewinn) zurückzuerhalten, bevor das Unternehmen den Löffel abgibt.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:09:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Geschäftsjahr 2001 im Überblick

      Konzerndaten (IAS) in Tausend Euro

      Daten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen:
      Umsatzerlöse 141.639,6
      Gesamtleistung 146.661,7
      Sonstige betriebliche Erträge 3.100,2
      Materialaufwand -104.284,1
      Personalaufwand -10.619,0
      Abschreibungen -2.184,2
      Sonstige betriebliche Aufwendungen -14.275,7
      Betriebsergebnis 18.398,9
      Finanzergebnis -1.943,5
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16.455,4
      Jahresüberschuss vor Ergebnisanteilen
      von Minderheitsgesellschaftern 10.145,1
      Ergebnis von Minderheitsgesellschaftern -1.154,7
      Jahresüberschuss 8.990,4

      Daten Konzern-Bilanzen:
      Anlagevermögen 17.631,3
      Umlaufvermögen 62.818,4
      Bilanzsumme 81.534,7
      Eigenkapital 15.762,6
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 21.870,7
      Rückstellungen 21.328,5

      Ergebnis pro Aktie:
      Jahresüberschuss 8.990,4
      Anzahl Aktien 3.165.073 (fiktiv)
      Ergebnis pro Aktie1) 2,84


      ---------------


      Ist das normal?
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:10:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Am Neuen Markt schon. Siehe LOI.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:17:39
      Beitrag Nr. 11 ()


      Für eine 5fache Überzeichnung wirklich extrem hoher Umsatz und Wahnsinns-Performance am 1. Tag.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:18:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also das Unternehmen steht alles, aber nicht vor der Insolvenz. Schaut Euch mal lieber die GUV an. EBIT von mehr als 18 Mio Euro bei 141 Mio Euro Umsatz, das ist eine Marge von über 12 Prozent. Die "große" Nordex bringts gerade mal auf 6 oder sogar noch weniger, wenn ich mich nicht täusche.

      Und, dass das Management erst seit 2001 im Amt ist, ist ja irgendwie logisch. Schließlich gibt es die Gesellschaft erst seitdem in dieser Form. Vorher waren das 4 Mittelständler und Schubert und Denker zum Beispiel waren auch dort schon in Amt und Würden. Aber eben nicht bei Repower. - Leuchtet doch ein, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:21:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da leuchtet gar nichts. Erst recht nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:48:32
      Beitrag Nr. 14 ()


      Ich sehe die Zahlen 2001 nicht so negativ wie ihr. Die operative Marge ist zwar kein Brüller, liegt aber über 12%, und das ist für die Branche gut (siehe den Beitrag oben). OK, die Eigenkapitalquote war zu gering. Das hat sich durch den Börsengang dramatisch geändert. Jetzt haben die soviel Kohle auf der Kante, wie sie brauchen. Für die weitere Expansion, wie man so schön sagt. Schaut euch mal die Eigenkapitalrendite für 2001 an. Wenn die obenstehenden Zahlen stimmen, waren es über 60%, und soviel schafft nicht mal ein Monopolist wie Microsoft! OK, das wird sich wegen des jetzt höheren Eigenkapitals nicht mal ansatzweise wiederholen lassen. Aber immerhin...

      Ich halt von Windmühlen-Aktien nicht so wahnsinnig viel. Wenn schon Umweltschutz, dann bin ich mehr für den motorisierten Umweltschutz...

      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:51:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      7. IPO-ANALYSE REpower: Bereicherung fuer den NEUEN MARKT
      __________________________________________________________________


      Zum ersten mal seit 9 Monaten ist mit REpower Systems AG (WKN:
      617703) wieder ein IPO am Neuen Markt erfolgreich verlaufen. Am
      Dienstag wird das Unternehmen erstmals am Neuen Markt notiert.
      Das Papier war fuenffach ueberzeichnet, was nicht zuletzt an der
      im Peer-Group-Vergleich moderaten Bewertung der Aktie lag.

      Die REpower Systems AG ist im Zukunftsmarkt Windenergie taetig.
      Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehoeren die Entwicklung,
      die Lizenzierung, die Produktion und der Vertrieb von Windener-
      gieanlagen, sowie die Projektierung von Windparks. Durch die
      Praesenz an den entscheidenden Stationen der Wertschoepfungskette
      verfuegt REpower ueber Gesamtkompetenz in der Windenergie. Mit
      aktuell 270 Mitarbeitern kann das Unternehmen mit Hauptsitz in
      Hamburg auf die Erfahrungen aus der Fertigung und Installation
      von weltweit mehr als 650 Windenergieanlagen zurueckgreifen.

      Das international expandierende Unternehmen ist mit Tochterge-
      sellschaften u. a. in Griechenland, Frankreich und Spanien ver-
      treten. Darueber hinaus bestehen verschiedene Kooperations- bzw.
      Lizenzabkommen mit internationalen Partnern, wie dem japanischen
      Maschinenbauer MEIDENSHA Corp. und der spanischen GAMESA, dem
      zweitgroessten Windenergieanlagenhersteller der Welt.

      Nachdem man sich bei Megawatt-Anlagen einen Namen gemacht hat,
      die 1,5 MW-Anlage MD 70/77 erreicht weltweit einen Marktanteil
      von 10%, befindet man sich jetzt in der Entwicklungsphase fuer
      eine neue Anlagendimension: die 5 MW-Anlage, wird voraussicht-
      lich Anfang 2004 als Prototyp vorgestellt und im Jahr 2005 vor
      allem bei den geplanten Off-shore-Windparks zum Einsatz kommen.

      Die Produktion machte in 2001 rund 70% des Umsatzes aus. Insge-
      samt wurden 133 MW produziert, was einem Marktanteil in DE von 5%
      entspricht. Die Projektierung von Windkraftanlagen zog 25% des
      Umsatzes auf sich. Auf das Lizenzgeschaeft und Wartung & Services
      entfielen die restlichen 5%.

      Mit den Mitteln aus dem Boersengang will REpower den eingeschla-
      genen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen. Hierzu ge-
      hoert neben dem weiteren Ausbau des Auslandsgeschaefts vor allem
      die Entwicklung der 5 Megawatt-Anlage, die fuer den Off-shore-
      Einsatz konzipiert wird. Darueber hinaus soll die Produktionska-
      pazitaet von derzeit 125 auf 400 Turbinenanlagen erhoeht werden.
      Die Entwicklung der 5MW-Klasse wird voraussichtlich bis zum Pro-
      totyp rund 15 Mio Euro kosten, zur Generierung noch hoeherer
      Wachstumsraten benoetigt das Unternehmen kurzfristig erhebliches
      Working-Kapital zur Anzahlung auf Komponenten, auch die Auslands-
      expansion der Toechter in Griechenland, Spanien und Frankreich
      soll durch die mit dem Boersengang erloesten 80 Mio Euro for-
      ciert werden.

      Inzwischen stammt jede zehnte Windenergieanlage der Megawatt-
      Klasse weltweit aus der Feder der REpower-Systementwickler. Auf
      der Liste der Lizenznehmer finden sich inzwischen eine Reihe
      prominenter Namen. So setzen beispielsweise die am Neuen Markt
      notierte Nordex und der zweitgroesste Hersteller von Windener-
      gieanlagen, die spanische Gamesa, auf die bewaehrte Technologie
      von REpower. Ihr Vertrauen in das RePower Know-how unterstreicht
      die starke technologische Marktstellung des Unternehmens.

      Von grosser Bedeutung bei den Windkraft-Unternehmen ist die In-
      ternationalisierung, hier stellt das Unternehmen mit einer zu
      installierenden Leistung von insgesamt 43,5 Megawatt den groess-
      ten von auslaendischen Anbietern erbrachten Anteil nach dem En-
      ergieriesen E.on. Der Erfolg des Unternehmens spiegelt sich in
      den Geschaeftszahlen wider, so betrug der Umsatzzuwachs in 2001
      89% auf knapp 147 Mio Euro, das EBIT erreichte dabei 18,4 Mio
      Euro, woraus sich eine im PeerGroup-Vergleich komfortable EBIT-
      Marge von 12,5% errechnet.

      Mit einem Anteil von aktuell 3,35% in Deutschland und geschaetz-
      ten jaehrlichen Marktwachstumsraten von mindestens 20% bei
      jaehrlichen Effizienzsteigerungen von ca. 5% setzt die Windkraft
      als regenerative Energie ihren Siegeszug weiter fort. Dies bie-
      tet der REpower Sytems ein chancenreiches Marktumfeld fuer nach-
      haltiges Wachstum in Umsatz und Ertrag.

      Bezueglich Internationalisierung & Wettbewerbsfaehigkeit regene-
      rativen Stroms expandiert das Unternehmen in die Windkraft-
      Schluesselmaerkte und steigert durch technologischen Fortschritt
      die Wettbewerbsfaehigkeit von Windkraftstrom auch in etablierten
      Maerkten. Auch im Bereich Offshore, der besonders in Deutschland
      hohes Wachstumspotential aufweist, geniesst das Unternehmen
      durch seine Fokussierung auf grosse Megawattanlagen gute Wachs-
      tumsaussichten. Aufgrund der umfassenden Wertschoepfung wird RE-
      power ueberproportional vom internationalen Wachstum des Winden-
      ergiemarktes profitieren. Geschaeftsmodell und Wachstumsstrate-
      gie des Unternehmens sind schluessig:

      Die Lizenznehmer uebernehmen Vertrieb und Endfertigung vor Ort,
      REpower selbst benoetigt als technologieorientierter Lizenzgeber,
      der die Komponenten nicht selbst herstellt, wenig Kapital und
      bleibt bei Forschung und Entwicklung flexibel. Die bei REpower
      insgesamt geringe Fertigungstiefe ist der Grund fuer die geringe
      Eigenkapitalbindung von 20% in 2001.

      Hinsichtlich des effizienten Geschaeftsmodells mit hoher Abdeck-
      ung der Wertschoepfungskette, der Wachstumsdynamik in Umsatz und
      Ertrag, der im PeerGroup-Vergleich hohen Rentabilitaet (EBIT-Mar-
      ge REpower knapp 13%) des technologischen Know-Hows sowie auf
      Grund des aussichtsreichen Lizenzgeschaefts sowie der angemesse-
      nen Bewertung (siehe nachfolgend) halten wir die REpower-Aktien
      fuer aussichtsreich.

      Bei einem Ausgabepreis von 41 Euro ist der Titel mit einer 02e-
      Umsatzmultiple von 1 und bei einem geschaetzten Gewinnwachstum im
      laufenden Jahr von 20% mit einem 02e-KGV von 20 fair bewertet. Im
      Vergleich zu den etablierteren Konkurrenten VESTAS (02e-KGV 30)
      und NEG (25) entspricht dies einem substanziellen Bewertungsab-
      schlag. Im Vergleich zu NORDEX (02e-KGV 25) liegt zudem die EBIT-
      Marge von REpower um den Faktor 3 hoeher.

      Langfristig ausgerichteten Anlegern raten wir am Tage der Erstno-
      tiz daher zum Aufbau einer Anfangsposition. Da bei Neuemissionen
      in den Tagen nach der Erstnotiz ueblicherweise jedoch mit erheb-
      licher Volatilitaet zu rechnen ist, raten wir zu restriktiver Li-
      mittechnik (SL nicht tiefer als 15% unter Einstiegsniveau), sowie
      zu einer geringen Kapitalgewichtung.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:53:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      IPO im Focus 14.03.2002, 15:12

      REpower Systems - Zeichnen bis ca. 40 Euro

      Ob die REpower Systems AG die selbst ernannte Signalwirkung für andere Unternehmen mit Börsenambitionen entfalten oder gar eine Trendumkehr der De-Missionen am Neuen Markt einleiten kann, muß bezweifelt werden.

      Seit dem 12. März und bis zum 22. März können die Aktien von REpower Systems (WKN 617 703) in einer Bookbuilding-Spanne von 38 bis 45 Euro gezeichnet werden. Tag der Erstnotiz am Neuen Markt soll der 26. März sein. Zum Konsortium gehören Schroder Salomon Smith Barney (Lead) sowie Commerzbank und Vereins- und Westbank. Angeboten werden 2 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 0,3 Mio. Aktien, die aus dem Besitz eines Altaktionärs stammt. Nach vollständiger Ausübung des Greenshoes läge der Free Float dann bei 42,6 %.

      Das Unternehmen

      Entstanden ist REpower durch den Zusammenschluß von vier mittelständischen Unternehmen, die sich seit vielen Jahren mit der Windenergie beschäftigen und zusammen fast die gesamte Wertschöpfungskette abdecken. So umfaßt das Leistungsspektrum die Systementwicklung von Windenergieanlagen, ihre Produktion sowie den Vertrieb der kleinen Kraftwerke. Insgesamt sorgt dies für 80 % der Umsätze. Abgerundet wird das Angebot durch einen umfassenden After Sales Service. Bezüglich der Produktion ist allerdings hinzuzufügen, daß diese zu fast 100 % outgesourced wird. Die daraus resultierende geringe Fertigungstiefe hat eine im Vergleich zur Branche relativ niedrige Kapitalbindung zur Folge. Im Gegensatz zu Nordex, dem direkten börsennotierten Konkurrenten, vergibt die Hamburger Gesellschaft auch Lizenzen an andere Anbieter.

      Verwendung des Emissionserlöses

      Dennoch werden erhebliche Mittel benötigt, um den Wachstumsschub, der durch den Zusammenschluß der Gesellschaften realisiert werden konnte, mit ausreichendem Eigenkapital zu unterlegen. So wurde insbesondere die internationale Expansion intensiv vorangetrieben. In Frankreich, Griechenland und Spanien wurden Tochter- und Beteiligungsgesellschaften gegründet. Andere Märkte wie Japan und China werden durch Lizenzvergaben erschlossen. So ist es nur konsequent, daß die beim Börsengang erzielten Mittel fast vollständig in der Gesellschaft verbleiben.

      Markt / Branche

      Die gesamte Windenergiebranche kämpft aktuell mit erheblichen Belastungsfaktoren. Aufgrund vieler zu optimistischer Windgutachten konnten Versprechungen nicht eingehalten und die Erwartungen vieler Investoren nicht erfüllt werden – was allerdings auch auf das extrem windschwache Jahr 2001 zurückzuführen ist. Besonders betroffen war davon der Norden, in dem der Wind zum Teil bis zu 30 % weniger als im langfristigen Durchschnitt blies. Aufgrund überzogener Versprechungen und enttäuschter Anleger befinden sich einige Fonds bereits wieder in der Rückabwicklung. Attraktive Standorte sind das A und O, und die finden sich künftig vor allem offshore, also vor den Küsten. Im Gegensatz zu Nordex verfügt REpower momentan allerdings noch nicht über Anlagen, die im Wasser stehen können. Erste Prototypen sollen Ende 2003, spätestens Anfang 2004 (zunächst) an Land installiert werden. Dennoch geht der Vorstandsvorsitzende Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator von Hamburg, davon aus, im Rennen um die Ausstattung der ersten Offshore-Parks dabei zu sein. Im Business-Plan seien diese Projekte auf der Ausgabenseite bereits berücksichtigt, nicht jedoch als Einnahmen verbucht.




      2000
      2001e
      2002e

      Umsatz (Mio.)
      76,0
      141,6
      238,5

      EPS
      0,89
      1,67
      2,96


      (Quelle: Konsortialbanken; 5,4 Mio. Aktien post-IPO)



      Fazit / Ausblick

      Es muß bezweifelt werden, ob es der bei Anlegern relativ unbekannten Gesellschaft gelingen wird, sich dem derzeitigen Marktumfeld zu entziehen und für ausreichendes Zeichnungs- bzw. anschließendes Kaufinteresse zu sorgen. Daher beschwört der Vorstand auch verstärkt das Interesse institutioneller Adressen. Trotz avisierter Wachstumsraten von über 50 % p.a. sollten potentielle Investoren keinesfalls die Risiken, die mit der Entwicklung und dem Betreiben von Offshore-Parks verbunden sind, unterschätzen. Im Vergleich zu Nordex (KGV 2002 von 26) erscheint REpower zur Emission mit einem maximalen KGV von 15 deutlich günstiger. Spekulative Anleger können am unteren Ende der Bookbuilding-Spanne, etwa bis 40 Euro, eine Zeichnung wagen.


      © GoingPublic-Online
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 19:57:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ach, so...

      der Umsatz bei Repower liegt heute mit knapp 10 Millionen an der Spitze des Nemax AS und deutlich vor dem Zweitplazierten Mobilcom (3,8 Millionen). Die Performance ist natürlich nicht so, wie in den schönen alten Zeiten, als schnelle Verdoppler die Regel waren. Aber habt ihr das wirklich erwartet?

      Anton :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 11:53:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      was für einen blödsinn ich hier lese....

      da die Gesellschaft erst im April 2001 gegründet wurde (aus Fusion von vier Unt.) können die ja auch erst seit dem Vorstand sein..also einmal quatsch...

      die ertragsmargen sind super..

      und die EK/FK-Quote ebenso gut...

      aber ich brauche ja auch nichts zu erzählen..wer im märz 2001 eine aktie gezeichnet hat (90% Instis)..der hat sich die company genau, sehr genau angschaut..

      ich lasse meine im depot liegen, auch wenn (oder weil) die beiden stadtbekanntesten border das gegenteil behaupten..*smile*

      grüße..
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 14:54:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Juhuuu, ich bin AUSGEÜBT worden!!!

      Grienschuh
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 14:05:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier geht jetzt langsam die Post ab.

      Ein typischer NM-Güllewert.


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      Repower - das wird nix, oder: schlecht gepusht