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    Israel betreibt Staatsterror und keiner macht etwas dagegen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.02 07:50:03 von
    neuester Beitrag 04.04.02 22:55:02 von
    Beiträge: 70
    ID: 572.621
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      Avatar
      schrieb am 30.03.02 07:50:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Skandal was in Israel abläuft. Gebt den Palästinensern endlich ihren eigenen rechtmäßigen Staat.
      Wieviel Blut muß noch auf beiden Seiten vergossen werden, damit sie erkennen, dass die Gewalt ein Teufelskreislauf ist.

      Das erspart Israel ne menge Probleme und könnte die Gefahr des weltweiten Terrors verringern! Wo bleiben die USA?
      In Israel entstehen die Terroristen von Morgen.
      Schon mal was von Prävention gehört?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 08:37:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Menschheitsgeschichte ist nahzu unglaublich in
      ihren Wendungen:

      Ausgerechnet die Juden (Israel), die von den Nazis auf`s
      Schlimmste abgeschlachtet wurden, erweisen sich viele
      Jahre danch als ebenso perfide.
      Millionen von Menschen, Frauen und Kinder, werden von
      den Israelis wie einem KZ gefangen gehalten und nach
      Bedarf abgemeuchelt.

      Widerlich !!

      Dazu passt, daß ausgerechnet die USA, wo anscheinend wirklich alles käuflich ist, sich als gefügiger Vasall
      Israels`s erweisen.

      Zum Kotzen !!

      Und wir Europäer liefern nur belanglose Sprechblasen.
      Man muß sich schämen, dieser `Gesellschaft` anzugehören !!

      GO
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 09:29:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ihr zwei glaubt also allen Ernstes, das mit Erfüllung der palästinesischen Forderungen (Eigener Staat, Ostjerusalem usw., usw.) Frieden wäre?
      Niemals!!
      Ihr könnt Euren Arsch darauf verwetten, daß dieser Krieg (und ein solcher ist es) dann auf andere Weise unvermindert weitergeht.
      Die beiden Kontrahenten (Brüder im Geiste) haben sich in ihrem Hass derart ineinander verkrallt, daß nur eine Katharsis bei dem einer übrigbleibt dieses ewige Ringen beenden wird. Es muß einen unwiderruflichen Verlierer geben.
      Die Frage wer moralisch im Recht ist oder wer, was, wann falsch gemacht hat oder wer mehr Ungerechtigkeit erfahren hat stellt sich doch schon längst nicht mehr.
      Die Geschichte lehrt uns, das es Kriege gibt die, so furchtbar es ist, zu einem endgültigen Schluss gebracht werden müssen um Frieden zu haben. Japan und Deutschland sind dafür nicht die schlechtesten Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 09:49:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @goldonly:
      nur zu deiner Information - in den sog. "besetzten" Gebieten
      leben ca. 1 Mill. Palästinenser, davon ca. 850 Tsd. in ihren
      Städten und Dörfern. Also nicht in "Lagern" oder, wie du sagst, "KZ"s... Weitere 2,5 Mill. Palästinenser sind auf die
      Israel umgebenden arabischen Staaten verteilt, wo 80% von ihnen durchaus in Lagern ("KZ"s) leben, nur dass dies nicht die Juden, sondern die Araber selbst so eingerichtet haben und seit fast 54 Jahren weiterhin auch nicht ändern wollen!
      In Israel selbst ( auf dem eigentlichen Territorium vor 1967) gibt es ca. 1 Mill. voll in die israelische Gesellschaft integrierte palästinesisch-arabische Bevölkerungsschicht (nur vom Armeedienst sind sie ausgeschlossen, dafür haben sie gegenüber den jüdischen Bürgern immense Steuervorteile). Ca. 30% der Abgeordneten der Knesset (israel. Parlament) sind übrigens palästinensische Araber und leben ziemlich gut mit der Tatsache, Vollbürger der einzigen Demokratie im Mittleren
      Osten zu sein. Könntest du dir das umgekehrt in einem palästinensischen Staat vorstellen, dass Juden so behandelt würden?
      Ich persönlich glaube nicht, dass die massenhaften Terrormorde seitens der Palästinenser auch nach Aufgabe aller Siedlungen israelischerseits aufhören würden - umgekehrt, die sog. Fedajjin würden sich gerade dann in ihrem "heiligen Streben" bestärkt fühlen, ALLE "Juden auszurotten oder ins Meer zu werfen" - wie es von Ihnen schon 1948 öffentlich beschlossen und formuliert wurde.
      Einer der Hauptpropagandisten dieser Massenmordabsicht (und nur SO ist sie zu verstehen!) hiess Jassir Arafat...
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 09:52:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      KlaasKasper du bist ein SCHWÄTZER

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      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:05:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      und warum bitte schön ein Schwätzer? Wie siehst Du denn die Lage in Israel?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:11:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      wir Europäer liefern doch nicht nur Sprechblasen, sondern Jahr für Jahr immense Geldsummen ab......................................................................
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:16:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @genya
      nur zur Deiner Information:
      Ca. 30% der Abgeordnetetn der Knesset sind Araber?
      Blödsinn!
      Araber haben in Israel imense Steuervorteile?
      Die 2 Millionen Isländer in Israel auch, HaHaHa
      ..davon ca. 850 Tsd. in ihren Städten und Dörfern...?
      Flüchlingsläger sind keine Dörfer oder Städte, oder?
      ...seit fast 54 Jahren nichts ändern wollen?
      ...sind so zufrieden mit der Lebenssituation, daß Sie sich selbst in die Luft sprengen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:18:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Siedlerfrage

      Nach dem Ende des Sechs-Tage-Kriegs 1967 begann Israel mit dem Ausbau von Siedlungen in den besetzten Gebieten (Ostjerusalem, Gaza, Westjordanland).

      Die Vereinten Nationen verabschiedeten am 22.11.1967 die Resolution 242, welche Israel zu einem umfassenden Rückzug aus den besetzten Gebieten aufforderte. Bis heute hat Israel dieser Forderung der Internationalen Gemeinschaft nicht Rechnung getragen.

      Der Siedlungsausbau wurde hingegen stetig gefördert. Im Regierungshaushalt 2001 sind 500 Millionen US-Dollar für den Siedlungsbau veranschlagt. Mit günstigen Krediten macht der Staat israelischen Bürgern die Ansiedlung in den besetzten Gebieten schmackhaft. Die Zahl der Siedler wird von palästinensischer Seite mit rund 300.000 angegeben. Andere Quellen nennen 200.000 bis 250.000.

      Innerhalb der israelischen Gesellschaft ist das Thema umstritten. Während linke Politiker fordern, die Siedlungen komplett aufzulösen, befürworten Vertreter des weiter rechts angesiedelten Likuds den Ausbau. Neben der in erster Linie gewaltigen symbolischen Bedeutung Jerusalems, stellen die Siedler das entscheidende Hindernis zu einer Beilegung des Nahost-Konflikts dar.

      In den Augen der Palästinenser sind die Siedlungen eine Provokation. Nachdem die Teilung Palästinas nach der UNO-Abstimmung 1947 nicht zustande kam, verkleinerte sich der Lebensraum der Araber im Vergleich zu Zeiten vor der Gründung Israels immer mehr. Verstärkt wird die Provokation durch die Tatsache, dass ein beträchtlicher Teil der Siedler dem tiefreligiösen, orthodoxen Judentum zuzuordnen ist.

      Das bekannteste Beispiel liefert die Stadt Hebron im Westjordanland. Hier leben rund 450 jüdisch-orthodoxe Siedler im Stadtzentrum, unter anderem um das Grab Abrahams zu ehren, beschützt von 2.000 Soldaten und Polizisten. Mit ihnen 120.000 Palästinenser in der Stadt.





      Ariel Sharon wurde 1928 in Kfar Malal geboren. 1942 wurde er im Alter von 14 Jahren Mitglied der jüdischen Untergrundorganisation Haganah. Während des Unabhängigkeitskrieges 1948 kommandierte er eine Infantrie-Einheit der Alexandronie Brigade. 1953 gründete und leitete er das Sonderkommando „101“, welches Vergeltungsmaßnahmen ausführte. 1956 wurde Sharon zum Kommandeuer eines Fallschirmjäger- Korps ernannt und kämpfte im Sinai Feldzug. 1957 besuchte er das Chamberley College in Großbritannien.

      Von 1958 – 1962 diente Sharon als Brigade-Kommandeur der Infantrie und schließlich als Kommandeur der Infantrie-Schule. 1964 wurde er zum General des Nordkommandos und 1966 zum Leiter der Abteilung für militärische Ausbildung ernannt. Am Sechs-Tage-Krieg nahm er als Kommandeur einer bewaffneten Division teil. 1969 erfolgte seine Ernennung zum General des Südkommandos.

      1972 nahm Sharon seinen Abschied vom Militär. 1973 wurde er jedoch für den Yom Kippur Krieg in den aktiven Militärdienst zurückberufen, um eine bewaffnete Division zu kommandieren, hier leitete er auch die Überquerung des Suez-Kanals.

      Ariel Sharon wurde im Dezember 1973 zum ersten Mal in die Knesset gewählt, trat jedoch ein Jahr später zurück, und diente Premierminister Yitzhak Rabin (1975) als Sicherheitsberater.

      1977 wurde er über "Shlomzion"- Liste erneut in die Knesset gewählt. Er wurde in die erste Regierung von Menachem Begin als Landwirtschaftsminister berufen, und bemühte sich um die landwirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ägypten.

      Von 1981-1983 diente er als Verteidigungsminister. Diese Position hatte er auch während des Libanonkrieges inne, welcher die Zerstörung der Terror-Infrastruktur der PLO im Libanon bewirkte. Auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen spielte er eine wichtige Rolle bei der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit den afrikanischen Nationen, die die Verbindungen mit Israel während dem Yom Kippur Krieg abgebrochen hatten. Im November 1981 brachte er das erste strategische Abkommen mit den USA zustande und stärkte die Verteidigungsbeziehungn zwischen Israel und vielen Nationen. Er half auch, tausende von Juden aus Äthiopien durch den Sudan nach Israel zu bringen.

      Von 1984-1990 war er Minister für Industrie und Handel. In dieser Funktion beschloss er 1985 das Freihandelsabkommen mit den USA.

      1990-1992 war er Minister für Wohnungs- und Bauwesen. Nach dem Fall der Sowjetunion und den Einwanderungswellen aus den Nachfolgestaaten, initierte er ein Programm zur Absorption von Einwanderern im ganzen Land, einschließlich der Errichtung von 144.000 Wohnungen.

      Von 1992-1996 war er Mitglied des Aussen- und des Verteidigungsausschusses.

      1996 wurde Sharon zum Minister für Nationale Infrastruktur ernannt, hier war er beteiligt an der Förderung von Gemeinschaftsprojekten mit Jordanien, Ägypten und den Palästinensern. Er arbeitete auch in der Regierungskommission zur Förderung der Beduinen.

      1998 wurde er zum Außenminister ernannt und beauftragt, die Verhandlungen für ein endgültiges Abkommen mit der palästinensischen Autonomiebehörde zu führen. Er begleitete Premierminister Netanyahu nach Wye River als Chefunterhändler.

      Als Außenminister traf Sharon mit den politischen Spitzen der USA, Europas, der Palästinenser und arabischer Staaten zusammen, um den Friedensprozess voran zu bringen. Er hat sich besonders für die Schaffung und Förderung von Projekten wie dem Wasser-Projekt engagiert, das von der Internationalen Gemeinschaft gegründet wurde, um eine langfristige Lösung für die Wasserkrise der Region und eine Grundlage für friedliche Beziehungen zwischen Israel, Jordanien, den Palästinensern und anderen Ländern des Nahen Ostens zu finden.

      Nach der Wahl von Ehud Barak zum Premierminister im Mai 1999 wurde Ariel Sharon zum Parteivorsitzender a.i. des Likud und im September zum Vorsitzenden des Likud gewählt.

      Am 6. Februar 2001 wurde er zum Premierminister gewählt.

      Sharon hat einen Abschluss in Jura und Nahost-Studien der Hebräischen Universität Jerusalem (1962). Er hat ein Buch veröffentlicht sowie zahlreiche Artikel in der israelischen und ausländischen Presse.

      Sharon ist verwitwet und hat 2 Söhne.




      Erinnert Euch mal an das Amerika unter Clinton. Vergleicht es mit dem Bushigen!
      Der desinteressierte Mann dazu: "Es ist der Lauf der Zeit"

      #5 Quellenangabe?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:20:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4 Du scheinst ja wenigstens den Durchblick zu haben, aber dennoch sollte endlich ein eigener Staat für die Palästinenser entstehen.
      Den KZ Vergleich halte ich nicht für angebracht und absolut verrückt.
      In diesem Krieg gibt es keine Unschuldigen. Das steht wohl nicht zu Debatte.

      Wie soll man sonst den Terror beenden?
      Herr Sharon ist eine Katastrophe für diese Region, dabei waren wie ein mal so kurz vor einer friedlichen Lösung des Problems...aber das ist gestorben.

      Unverständlich finde ich, dass die Palästinenser mit so einer massiven Gewalt reagrieren. Die Palästinenser könnten viel mehr Sympathien gewinnen, wenn sie gewaltlosen Widerstand leisten.
      Gewaltbereite Fanatiker die sich in die Luft sprengen erzeugen, nicht erst seit dem 11 September keine Sympathie in der westlichen Welt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 10:31:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      @klaas

      Laß Dich nicht ärgern. Kuehe ist ein religöser Spinner und Zionist. Mit Argumenten aus der Bibel will er die Leute überzeugen, daß die Israelis das Recht hätten, alle Palästinenser zu vertreiben, auch aus der West-Bank. Denn schließlich hätte Gott das Land Palästina den Juden geschenkt. Dabei ist er nicht der einzige, ist gibt weitere offene und heimliche Zionisten hier am Board. Keiner nimmt solche Argumente ernst.

      Die Israelis müssen abziehen, das ist die einzige Möglichkeit. Statt dessen bauen sie neue Siedlungen, 33 seit dem Amtsantritt für Scharon und Sraßen, die nur die Israelis benutzen dürfen.

      @Kaperfahrer, wer so redet wie Du, verteidigt das Unrecht mit dem Ziel, endlich Ruhe zu haben! Eine nicht gerade noble Einstellung. Die Geschichte zeigt übrigens auch, daß die Aggressoren meist am Ende verlieren, das sind hier die Israelis.

      @genya, die Palästinenser wollen das Land zurück, das man ihnen geraubt hat. Sie deswegen als potentielle Massenmörder zu bezeichnen, ist wirklich dumm!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 11:08:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      @stirner: es ist nichts verwerfliches daran, dass Palästinenser in das Land zurück wollen. Nun, wollen Juden auch in das Land, dass man ihnen, wie du es so schön formuliert hast, vor ca. 1600 jahren systematisch "geraubt hat". Die Araber haben dieses Land übrigens erst 700 n. Chr.
      EROBERT, wie die Ahnen der Juden ca. 2000 Jahre vor ihnen.
      Hebron war die erste Hauptstadt des Stammes Juda.
      In Bethlehem sind David und Jesus (der ja bekanntlich Jude war) geboren.
      In der Nähe von Nablus sind die Überreste von Samaria, der alten Hauptstadt des Staates Israel. Die Hauptstadt des Staates Juda war damals übrigens Jerusalem.
      Unter dem Hamar al scharif (Tempelterrasse) sind die Überreste des salomonischen wie auch des herodianischen Tempels der Juden - deswegen dürfen die Archäologen dort auch nicht graben - dies könnte den Anspruch der Juden auf Jerusalem ja bestärken!
      Wo liegen eigentlich die Ursprünge des Islam: in Mekka und Medina - und die befinden sich ja bekanntlich in Arabien.
      Unter dem Kalifen Omar haben die islamisierten Araber Jerusalem und Palästina ( die noch 500 Jahre vorher Judäa hiess ) von den christlichen Byzantinern erobert, die vorher noch die Juden aus dem Lande systematisch ( seit Vespasian und dann Hadrian) vertrieben haben. Der Name Palästina wurde erfunden, um jegliche Geschichtserinnerung an den Namen Israel oder Judäa auszumerzen.
      Haben die Araber deswegen jetzt mehr Recht auf dieses Land als die Juden?
      Man könnte ewig so weiter diskutieren...
      Übrigens wollen die Israelis die Palästinenser ja nicht von ihrem Land vertreiben, was man von der anderen Seite ja bekanntlich nicht übrigens sagen kann...
      @mondwürmchen: was ich geschrieben habe, sind statistische
      Tatsachen. Werden jetzt in deiner Arroganz auch diese angezweifelt?
      Übrigens, zu deiner Kenntnis, verüben die arabischen Bürger
      Israels keine Selbstmordanschläge.
      Ich stelle hier nicht das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat in Frage, sondern die menschenlebenverachtende
      Methodik, dies auf dem Rücken der jüdischen Einwohner des Landes auszutragen...
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 11:41:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      also genya,

      Deine Argumentation ist in doppelten Sinn absurd. Würde man sie ernst nehmen, könnte kein Volk mehr seines Landes sicher sein. So müßten alle Weißen aus Amerika verschwinden, denn dieses Land gehörte ja ursprünglich den Indianern und sie haben es ihnen mit Gewalt weggenommen. Die Deutschen könnten Schlesien, Pommern usw. zurückfordern, andererseits die Polen vielleicht die ehemalige DDR, denn dort haben früher Polen gewohnt.

      Vertrieben wurden die Juden von den Römern wegen eines Krieges, den sie selbst angezettelt hatten. Das ist aber nun schon fast 2000 Jahre her! Wielange die Araber dort leben ist schon fast gleichgültig, sicher aber seit mehr als 1000 Jahren.
      Die Juden haben das Land aber auch anderen weggenommen, es erobert. Die Nachkommen dieser Völker könnten dann auch noch Anspruch aus dieser Zeit erheben und das sind wohl auch Araber.

      Die Juden können soviel graben wie sie wollen, einen rechtlichen Anspruch können sie daraus nicht ableiten.

      Stell Dir vor: Auf Dein Grundstück kommt ein Mann, gräbt ein bißchen herum und findet schließlich einen Stein. Er erklärt ihn zu einem Teil einer 2000 Jahre alten Synagoge. Dann liest er dir etwas aus der Bibel vor und fordert dich mit einer Uzi auf, Dein Grundstück und Haus sofort zu verlassen, denn es gehöre jetzt ihm. Denn Rest Deines Lebens müßtest Du dann in einem Lager verbringen.

      Nach unserer Rechtsauffassung verlierst Du bereits nach 30 Jahren das Recht an einem Besitz, wenn Du es nicht geltend machst! Dann ist es nämlich verjährt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 11:43:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      auch bei eifrigster Lektüre von Geschichte und Statistiken, kann ich dem jüdischen Volk nahezu keine Sympathie mehr entgegenbringen. Es besteht weder Wille noch Absicht, den Krieg zu beenden. Im Gegenteil. Ich muß #5 beipflichten. Man sollte zumindest Stellung beziehen, indem diese irrwitzigen Gelder nicht mehr gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 13:12:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Gewinnmix" stell doch bitte mal die Biografie von Arafat rein, falls es eine solche überhaupt gibt.

      Denn soviel ich weiß ist diese in Kairo geboren, hat als
      ÜBERHAUPT nichts mit dem Land Israel zu tun.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 13:26:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @stirner
      Meine Einstellung steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Ich konstatiere, auf was es meiner Meinung nach hinauslaufen wird. Es ist eine Einschätzung, ich wünsche mir so etwas nicht! Um das mal klar zu stellen.
      Wir beide sitzen hier in trockenen Tüchern und können uns ja eine "noble" Einstellung leisten, die nur leider vollkommen an den Realitäten vor Ort vorbeigeht.

      Und was den Kinderglauben angeht, dass Agressoren meist am Ende verlieren, solltest Du mal über den Spruch "Die Geschichte schreibt immer der Sieger" genauer nachdenken.
      Dem Verlierer bleibt bestenfalls, Jahre später, eine bedauernde Fußnote.
      Kaperfahrer
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:01:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 Kuehe
      Wo sind den die ganzen Juden geboren die Heute in Israel
      Leben?.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:16:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @stirner: stell dir weiter vor, ich setze mich dagegen zur Wehr, indem ich gerichtlich gegen diesen Mann vorgehe - Israel ist immernoch eine Demokratie mit Gewaltenteilung und die Gerichte sind unabhängig von den polit. Machtkonstellationen. Oder willst du auch diese Tatsachen bestreiten? Indem ich und meine Vewandten nicht nur diesen Mann abschlachten, sondern auch andere unschuldigen Mitglieder seiner Sippe oder gar seines Volkes töten und terrorisieren, habe ich jeglichen Anspruch auf eine rechliche Regelung verwirkt, sondern bin vor jedem Gericht der Welt ein Massenmörder!
      Im jetzt eskalierten Konflikt hat Israel mehrmals betont, keine territorialen Ansprüche verfolgen zu wollen, sondern lediglich selbst das Terroristennest auszuheben, da die Arafatadministration dazu nicht gewillt zu sein scheint.
      Oder willst du behaupten, Massenterror an der zivilen Bevölkerung hat nur irgendetwas mit dem durchaus legitimen Anspruch der Palästinenser auf einen eigenen Staat zu tun?
      Denkst du wirklich, Massenmord sei ein legitimes Mittel des Freiheitskampfes?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:20:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      genya
      Die Gerichte in Israel sind so Objektiv wie der Volksgerichtshof gegen Widerständler.Wo sind die
      verurteilten Israelischen Killer nachzulesen?.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:25:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      @oktopodius: zu 2/3 in Israel - es sind die sog. Sabres.
      Der Rest verteilt sich auf die (noch lebenden) Überlebenden der Verfolgungen und des Massenmordes in Europa 1933-45 und der Verfolgungen in den arabischen Ländern sowie der judophoben Hetze in der ehemaligen Sowjetunion.
      Willst du tatsächlich den Juden ihr Recht auf ihr Land aberkennen? Haben nur die Araber Rechte? Und die Juden sollen gefälligst nur die von deinesgleichen "ach so bedauerten" Opfer spielen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:32:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      @oktopodius: von welchen Killern sprichst du?
      Und betreibe hier nicht eine einseitige propalästinensische Propaganda - man kann den israelischen Gerichten einiges vorwerfen, aber bestimmt nicht Einseitigkeit. Was man von palästinensischen Gerichten überhaupt nicht sagen kann, denn da wird man nur aus dem Vorwurf heraus, mit den Juden zusammenzuarbeiten, einfach ohne Gerichtsprozess gehenkt oder zerstückelt, wie vor Paar Tagen wieder an 2 Palästinensern "demonstriert" wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:34:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      genya
      Sollte Religionszugehörigkeit gleich Anspruch auf Land
      bedeuten ? so solltest du Deine Schrauben mal ein bisschen
      anziehen,muss ne Störung sein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:40:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      @oktopodius: ohne auf deine Beleidigung einzugehen - du hast deine Frage selbst beantwortet. Oder bedeutet allein die Zugehörigkeit zum Islam das alleinige Anrecht auf das Land und die Juden sollten doch "im Meer ertränkt werden", wie es die palästinensischen Führer sagen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:42:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Spione die die eigenen Landsleute Israelische Killer -kommandos ausliefern,gehören mit Recht gehenkt.Noch
      dazu besteht die möglichkeit als Agent Provokateur
      für Israel zu Arbeiten.Verdächtig viele werden vorher
      geschnappt ,was zuminderst ungewöhnlich ist.Bringe doch
      mal eine Liste verurteilter Israelis ,die als Siedler
      Palästinensische Zivilisten erschossen haben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:46:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      genya,da Teilen wir doch gleich mal Deinen Besitz,Adresse an BM Bitte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:50:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      zu #24
      " ... Spione die die eigenen Landsleute Israelische Killer -kommandos ausliefern,gehören mit Recht gehenkt.Noch
      dazu besteht die möglichkeit als Agent Provokateur ... "
      also mein wackerer und aufrechter menschen- und friedensfreund mit dieser äusserung zeigst du zumindest eine gewisse konsequenz in deiner geäusserten auffassung.
      gehe ich recht in der annahme, das du in zukunft die sofortige und präventive liquidierung von arabischen terroristen und massenmördern im interesse des friedens und der menschenrechte begrüssen wirst?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:52:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @oktopodius: mir sind aus der deutschen Presse bis auf zwei keine Fälle bekannt, dass Juden palästinensische Zivilisten töteten (Goldstein war übrigens "nicht ganz dicht" im Kopf).
      Dafür höre und sehe ich jeden Tag, dass die andere Seite es gerade auf die jüdische Zivilbevölkerung abgesehen hat.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:57:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      zu #1
      " ... Wieviel Blut muß noch auf beiden Seiten vergossen werden, damit sie erkennen, dass die Gewalt ein Teufelskreislauf ist.
      Das erspart Israel ne menge Probleme und könnte die Gefahr des weltweiten Terrors verringern! Wo bleiben die USA?
      In Israel entstehen die Terroristen von Morgen.
      Schon mal was von Prävention gehört? ..."

      also die wackeren glaubenskrieger des dschihad rekrutieren sich z.zt. hauptsächlich aus saudis, pakistanis, bosniern,
      usbeken, sudanis usw. usw. es wäre mir neu das diese lieben und toleranten menschenfreunde in palästina leben.

      wolltest du mit deiner äusserung andeuten, dass die usa mit militärischen mitteln der plo, dem hamas und ähnlichen vereinen zur förderung des friedens und völkerverständigung den garaus machen sollen?
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 14:57:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      exit4me
      Ich bin wie schon mal geschrieben tatsächlich für die
      sofortige Hinrichtung von Attentätern ,sofern sie sich auf
      anerkannten Israelischen Gebiet befinden.Besetzte Gebiete
      sind mit allen Mitteln zu befreien und für mich Legitimer
      als jeder Israelischer Vorstoss zur Landgewinnung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:00:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27 genya
      Da müssen aber viele Israelis Geistesgestört sein,Pilgern sie doch in grosser Anzahl zur Goldsteins Gedenkstätte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:01:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      @oktopodius: ich habe niemals gesagt, dass Palästineser kein Recht auf einen eigenen Staat haben. Das Recht, andere dafür massenhaft töten zu dürfen, leiten jedoch sie aus dieser Forderung ab. Und wie ich sehe, nicht nur sie allein - andere kranke Gehirne, dich glaube ich eingeschlossen, pflichten diesen Massenmördern in deren menschenverachtender Verhaltensweise wohl bei, solange es nur gegen Juden gehen kann... mehr ist dazu nicht zu sagen
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:10:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      @oktopodius: in den Augen der Palästineser ist ganz Israel
      "besetztes palästinesischen Gebiet". Sind also ALLE Anschläge auf die Juden nach deiner Meinung legitim?
      Übrigens gehen die israelischen Steitkräfte gegen Arafat zur Zeit so vor, weil GERADE die Anschäge auf das von die zitierte "israelische Kerngebiet" verübt werden.
      Übrigens, von wem wurde das israelische Gebiet anerkannt, von den Palästinesern? Sogar Arafat hat es nie wörtlich oder schriftlich formuliert, geschweige denn seine Brüder im geiste von der Hamas und Jihad islamiya...
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:11:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      genya
      Woher willst Du wissen was ich bin?.Bist du wirklich so
      meschugge das Du Recht alleine aufgrund der Religion
      ableitest,egal mit welchen mitteln?.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:12:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      genya,siehe #29
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:12:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      genya,siehe #29
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:14:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      @oktopodius: ich nehme mir dieses Recht dir gegenüber, wie du es, deinen Äusserungen zufolge, den Juden aberkennst.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 15:39:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      @oktopodius: zu #29 habe ich dir bereits geantwortet.
      Vorausgesetzt, ich täusche mich in dem, was ich vermute, was du bist, dann muss ich dir sagen: bevor du etwas aussprichst, denke den Gedanken zu Ende. man kann nicht Terrorismus einerseits verneinen und andererseits gut finden
      - jeglicher Massenmord ist verachtenswert. Und wenn irgendwelche radikalen Israelis zum Grabe Goldsteins pilgern, so sind sie in den Augen der meisten israelischen Juden nicht "besser" als er.
      Habe ich auf den Seiten der Palästinenser jemals auch nur den Versuch vernommen, jüdische Argumente und Ansprüche zu verstehen? Da heisst es einfach, entweder du bist mit uns, oder wir werden dich töten. So, auf einen Nenner gebracht, sehe ich das. Und das leite ich aus der Arroganz und Verachtung des Islam anderen Religionen und deren Anhängern gegenüber, siehe Indien, Indonesien, Nigeria, Afghanistan,
      Saudi Arabien, Jemen, Sudan, Pakistan usw. Heute haben gerade arabische Terroristen mit Anschlägen in ganz Norditalien gedroht! Aus welchem "Recht" heraus? Diese islamische Verachtung anderen Religionen gegenüber ist der auschlaggebende Bestandteil der Menschenverachtung, mit welcher palästinesische Massenmörder durch Selbstmordattentate auf die Juden welweit, und nicht nur in den "besetzten Gebieten", den von dir propagierten "legitimen
      Freiheitskampf" betreiben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 17:25:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      @genya

      Also ehrlich, Deine Argumente sind an den Haaren herbei gezogen.

      Wie Du selbst sagst, gibt es 2,5 Mill. palästinensische Flüchtlinge, die haben vorher im heutigen Israel gelebt, hatten dort auch Häuser und Grundstücke. Glaubst Du wirklich, einer von denen könnte vor ein israelisches Gericht ziehen und sein Eigentum zurückfordern?

      Wie glaubst Du, sind die israelischen Siedlungen in Gaza und der West-Bank gebaut worden? Vielleicht durch Landverkauf? Bestimmt nicht. Diese Grundstücke wurden enteignet, mit irgendwelchen fragwürdigen Begründungen, mit Hilfe von Sondergesetzen oder reiner Willkür. Kein Palästinenser aus den besetzten Gebieten kann vor ein israelisches Gericht ziehen.

      Israel ein Rechtsstaat? Das ist mehr als zweifelhaft. Vielleicht im Verkehr untereinander, aber sicher nicht gegenüber Palästinenser. Wenn eine Gruppe von Soldaten gezielt einen Palästinenser tötet, ist das nach unserem Verständnis Mord. Solche Fälle hat es viele gegeben. Außerdem wird in israelischen Gefängnissen gefoltert.

      Hier ein Zitat aus einem Bericht von AI:

      amnesty international kritisiert vor allem die israelische Praxis, Palästinenser, die verdächtigt werden, Anschläge auf Israel geplant zu haben, ohne Verfahren und Urteil liquidieren zu lassen. Mehr als 40 Palästinenser sind bisher Opfer von außergerichtlichen Hinrichtungen geworden (Nov 01)

      Den ganzen Bericht findest Du hier und daneben eine ganze Reihe weiterer Berichte, die Du zur Kenntnis nehmen solltest:
      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1…

      Die Anzahl der arabischen Abgeordneten in der Knesset liegt mit Sicherheit nicht bei 30%, eher bei 3%.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:21:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vielleicht glätten sich mit diesem Bericht die Wogen etwas; etwas lang, aber sehr aufschlußreich:

      Israel bereitet große Militäraktion gegen Palästinenser vor

      Peter Schäfer 27.03.2002
      Nach umstrittenen Fernsehbildern einer Aktion dürfte diese unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden
      Israel plant zurzeit die größte Militäraktion gegen die Palästinenser seit dem Beginn der Besatzung vor 35 Jahren. Das sagten israelische Politiker gegenüber der Washington Post. Falls die Vermittlungsbemühungen des US-Abgesandten Anthony Zinni scheitern, will Israel eine "umfassende militärische Konfrontation" mit den Palästinensern suchen.



      Der vor zwei Wochen aus israelischer Administrativhaft entlassene palästinensische Menschenrechtler Dawud Darawi hegt ähnliche Befürchtungen.

      Gefangenenvertreter des Militärgefängnisses Meggido sind von der Verwaltung angewiesen worden, die Häftlinge zur Verlegung in das momentan geschlossene, berüchtige Lager Ansar III (Ketziot) vorzubereiten, so Darawi gegenüber telepolis. Das Lager wurde im März 1988, drei Monate nach Beginn der ersten Intifada, aufgebaut und erst 1996 geschlossen.

      Jeweils 25 Gefangene wurden in einem Zelt gehalten, von denen das Lager nach Schätzungen von Ex-Gefangenen etwa 220 umfasste.

      Wegen seiner Lage in der Negev-Wüste waren die Häftlinge dort extremen Temperaturen ausgesetzt.

      Wasserentzug, Tränengas in geschlossenen Zelten, Schläge und andere Formen der Folter wurden damals von internationalen Menschenrechtsorganisationen kritisiert.

      Das Gefängnis Meggido ist mit 1.200 Gefangenen an seine Grenzen gelangt.

      Nun soll Ansar III wieder geöffnet werden.
      Bereits während der abwechselnden Besetzung palästinensischer Städte vor der Ankunft Zinnis Mitte März verhaftete die israelische Armee Tausende von Palästinensern, die aber in den meisten Fällen nach kurzer Zeit wieder freigelassen werden mussten, weil die Kapazitäten für deren Unterbringung derzeit noch fehlen. In den sechs Jahren der ersten Intifada wurden an die 100.000 Palästinenser von Israel verhaftet, davon etwa 15.000 administrativ, so ein Vertreter der Menschenrechtsorganisation Al-Haq. Administrativhäftlinge werden maximal sechs Monate ohne Gerichtsbeschluss oder Anklage festgehalten, die Haftzeit kann allerdings beliebig oft erneuert werden.
      Die sich in ihren Ausmaßen langsam steigernden israelischen Militäraktionen der vergangenen Monate können als Testlauf für den nun angekündigten Angriff gelten. Wirkungsvolle internationale Sanktionen abseits der bekannten verbalen Verurteilungen erwartet die israelische Regierung offensichtlich nicht. Weder die anhaltende Besatzung noch die Liquidierungen von Palästinensern mit den einkalkulierten "Kollateralschäden" oder der Einsatz der gesamten Kriegsmaschinerie gegen die palästinensische Zivilbevölkerung stoßen im Ausland auf nennenswerten Widerstand. Morde an Zivilisten wie der Ehefrau und den Kindern eines Hamasaktivisten vor wenigen Wochen werden von Israel verständnisvoll bedauert, obwohl das "Ziel" von der Siedlung Psagot am Stadtrand Ramallahs aus, von wo die Panzergranate auf das Auto der Familie geschossen wurde, mit einem mittelmäßigen Fernglas zu erkennen gewesen sein muss.
      Militärinvasion live
      Eines dieser zivilen Opfer wurde dem Militär in Israel aber kürzlich zum Verhängnis. Als die Soldaten Mitte März im Flüchtlingslager Aida bei Bethlehem - wie in den anderen Flüchtlingslagern zuvor auch - durch Wände und Türen brachen, starb eine Frau. Huda Hawadscha, eine Mathematiklehrerin, wäre unter normalen Umständen undramatisch in die Statistik der palästinensischen Opfer eingegangen. Aber ein israelisches Kamerateam (Kanal 2) begleitete die Soldaten, die Tragödie der Mutter von fünf Kindern war in den israelischen Abendnachrichten. Dort konnten die Zuschauer mitansehen, wie die Soldaten die Tür zu einem Haus aufsprengten. Frau Hawadscha, von Splittern getroffen, wurde von der Kamera zwar nicht erfasst, aber ihr Ehemann Ismail, der verzweifelt um Hilfe rief. Dann kam die weinende 9-jährige Tochter ins Bild. Der Reporter erklärte, dass sie im Moment ihre Mutter auf dem Boden liegen sieht. Sanitäter des palästinensischen Roten Halbmondes konnten Frau Hawadscha zwar wenig später versorgen, kamen aber zu spät. Unterdessen begleitete die Kamera die Soldaten im Haus weiter. Sumud, die 11-jährige Tochter, bat die Soldaten, kein Loch in die Wand zu schlagen. "Please, please", flehte sie auf Englisch. Die Soldaten ließen sich davon nicht abhalten.
      Die Meinungen des israelischen Publikums war nach der Sendung gespalten. Einige glaubten, dass die Aufnahmen der Kinder, die ihre Mutter verbluten sehen, nicht gesendet hätten werden sollen. "Zu demoralisierend in Kriegszeiten", sagten sie. Andere waren der Ansicht, dass es wichtig ist zu wissen, was die Armee in den besetzten Gebieten anstellt. Zur selben Zeit gingen Fotos von israelischen Soldaten um die Welt, die in palästinensischen Wohnzimmern randalieren. Darüber hinaus schockte der Anblick der Hunderten von Festgenommenen - die Augen verbunden, gefesselt und mit Nummern markiert. Unmut riefen die Äußerungen eines beteiligten Soldaten hervor. "Ich weiß nicht, was wir hier machen", sprach er in die Kamera. "`Aufräumen`, also muss es hier dreckig sein. Ich weiß nicht, was ein hebräischer Junge hier, fernab der Heimat, soll." Die erste Reaktion des israelischen Verteidigungsministeriums: Kamerateams dürfen ab jetzt die Soldaten nicht mehr begleiten.
      Demnächst: Besatzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit
      Der nächste militärische Angriff wird also unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgen. Und da Israel keinen Schritt auf die Palästinenser zugehen will, kommt er bestimmt. "Solange der Terror (gegen Israel) weitergeht, muss Israel jedes Mittel, einschließlich von Einmärschen in jeden Ort, ergreifen, um Waffen zu beschlagnahmen und den Terror mit Stumpf und Stiel auszureißen." So die offizielle Erklärung des israelischen Justizministers Meir Schetrit vom Montag. In der Debatte der letzten Monate wurde allerdings noch nie die Frage aufgeworfen, ob die Ursache des zunehmenden palästinensischen "Terrors" nicht vielleicht in der Eskalation der israelischen Besatzung liegt; auch nicht von den internationalen Friedensvermittlern.
      Hunderte von Dörfern sind seit Monaten weitgehend von der Umwelt abgeschlossen. Lebensmittel können dort kaum noch transportiert, medizinische Notfälle nicht mehr versorgt werden. Die Wirtschaft liegt am Boden, Verelendung breitet sich aus. Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat sich den Auflagen zwar gebeugt und letzten Donnerstag die gewünschte arabische und englische Anweisung zur Einstellung der militärischen Widerstandsaktionen gegen Israel verbreitet. Die im Moment aktivste Gruppe, die Arafats Fatah-Partei nahestehenden Al-Aqsa Märtyrerbrigaden, hat aber bereits angekündigt, sich danach zu richten, was der Bevölkerung dient. Sie haben viele der in der letzten Zeit verübten Selbstmordattentate ausgeübt und so die Spirale der Gewalt mit aufrecht erhalten.
      Jeder Palästinenser leidet unter der Situation. Bewegungsfreiheit existiert nicht. Rita Giacaman von der Birzeit-Universität nördlich von Ramallah erforscht die Haltung von Studenten. "Der Selbstmordattentäter ist nur der extremste Fall", sagt sie. "Unsere Studenten sind unfähig zu träumen oder sich eine bessere Zukunft vorzustellen." Mehr als die Hälfte der Befragten beklagten Instabilität in ihrem Leben. Zwei Fünftel geben in Zeiten, in denen die israelische Armee ihr Leben weitgehend kontrolliert, an, sich wertlos und enttäuscht zu fühlen. Konzentrationsunfähigkeit, Schlafstörungen, Zittern und Kopfschmerzen sind die medizinischen Symptome.
      Unter den Palästinensern hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass mit Israel nicht friedlich verhandelt werden kann. In den sieben Jahren der Friedensverhandlungen vor der jetzigen Intifada wurde die Zahl der israelischen Siedler in den besetzten Gebieten verdoppelt. Ihnen gingen neue Landenteignungen und der Aufbau eines von der Armee kontrolliertes Straßennetz voran, dessen Benutzung den Palästinensern verboten ist und das die eigenen Verkehrswege zerteilt. Seit dem Amtsantritt des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon vor einem Jahr wurden 34 neue Siedlungen gebaut. Palästinenser äußern heute die Ansicht, dass die israelische Bevölkerung nur willens ist, die Besatzung zu beenden, wenn auch sie Opfer zu beklagen hat.
      Der Alltag der Menschen hier - Israelis wie Palästinenser - findet heute zwischen Beerdigungen statt. Beide fühlen sich als Opfer, und diese Perspektiven sind isoliert voneinander betrachtet identisch und verständlich. Allerdings hält Israel die Fäden in der Hand, die Besatzung und damit den langen Konflikt zu beenden. Ungeachtet dieser Realität wird aber weiterhin vergeblich versucht, unter der Aufsicht von US-"Vermittlern" zu verhandeln, deren einzige Qualifikation für diese schwierige Aufgabe offensichtlich die US-Staatsbürgerschaft ist.
      Peter Schäfer, Ramallah

      Aufklärung am Rande über Sharon`s Gesinnungshaltung:

      11. Gebot der EKD: "Du sollst Israel dienen!"
      Ein festes Ritual bei jedem offiziellen Auftritt evangelischer Amtsinhaber ist die feierliche Solidarisierung mit Israel. Natürlich ohne jeden Hinweis auf die Leiden der Palästinenser, auf die von UN-Kommissionen angeprangerten tausendfachen schweren Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen oder im Westjordanland. Kein Bischofswort zur völkerrechtswidrigen Vertreibungs-, Siedlungs- und Besatzungspolitik der Israelis oder zum alltäglichen Rassismus im gelobten Judenstaat.

      Wenn Ministerpräsident Sharon empfiehlt,
      allen Arabern die Hoden abzuschneiden,

      dann schweigen die sonst moralisch leicht erregbaren Pfaffen in Deutschland. Doch ihren eigenen Landsleuten hämmern sie ein: "Rassismus ist Sünde" (Erklärung der Kirchen vom 8. Mai 2001).
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 19:37:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39 morgenroete
      Es ist sicher schwer für die Mehrzahl der Satten Bundes-
      bürger nachzuempfinden was Demütigung bedeutet.Die Israelis
      müssten es am besten wissen und daher mir so unverständlich.
      Die Erlebte Demütigung und durch Rassismus grauenhafte
      Vernichtung ,wird an vollkommen unschuldigen Volk der
      Palästinenser ausgelassen.Aus der ganzen Welt holen sie
      unmengen Menschen ihres glaubens nach Israel um anschliesend
      aus Platzmangel neuerlich Gebiete sich anzueignen.Die durch
      Raub begünstigten beschuldigen anschliessend noch die
      Opfer, auch noch ihr "Eigentum" 2000 nicht adäquat bis zu
      ihrer Rückkehr verwaltet zu haben.Dafür schaffen sie mit
      viel Wasser das den Palästinensern entzogen wird,in Wüsten-
      plantagen Nahrung für den Export zu Erzeugen unter dem
      Beifall der Arschlöcher dieser Welt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:02:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      @oktopodius
      Die Israelis können ihre Grausamkeiten nach Herzenslust an den Palästinensern ausleben und die ganze Welt - allen voran die selbsternannten Welt-Ordnungshüter - schaut untätig zu. Unfassbar, aber leider wahr.

      Habe hohen Respekt vor den Selbstmorattentätern. Das sind ja die einzigen Waffen, mit denen sie sich wehren können.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:11:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ morgenröte

      Das kannst du dir sparen. Hier gegen die USA zu hetzten ist dreist und unglaubhaft !!
      Man erkennt hier nur die unglaubliche Weisheit und Milde eines G.W.Bush - er hält sich heraus um noch mehr unheil zu verhindern ! Das verdient grosse Anerkennung !!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:26:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      @weehaa

      Was bist Du für ein Träumer?

      Der "weise" Bush hat ungeniert Jugoslawien und den Kosovo bombardiert und Afghanistan hat er auch mit einer Selbstverständlichkeit platt gemacht.

      Ach, ich vergaß, Israel ist ja kein Feindbild, ist ja ein befreundeter Staat, und darf daher nach Herzenslust wüten.

      Da kommt einem das Kotzen!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:35:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Meine gute Morgenröte !!

      Was hat Bush bombardiert ??? Kosovo, Jugoslawien ?

      Du bist vielleicht noch ein ganz junger hupfer, aber das war der furchtbar eitle Clinton !!


      Das der wunderbare G.W.Bush Afghanistan bombardieren liess ist völlig O.K. !! Die teuflischen Taliban mussten erledigt werden. Und man muss hoffen für die herrliche Freiheit das bald Nordkorea, Irak, Iran, Russland, China, Indonesien, Pakistan und einige andere erledigt werden !!
      Es geht auch um deine Freiheit und deinen Wohlstand !!

      Der fantastische G.W.Bush wird uns ins Licht führen und ewigen Frieden, Freiheit, Wohlstand schenken !!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:43:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      weehaa
      Du kapitalistischer Kommunist,oder umgekehrt,Dir wird der
      fanatische G.W.Bush hoffentlich bald Frieden wünschen.:(
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 20:54:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      @okto

      DU weisst es doch: the case is better than the catch !! :laugh: :laugh: :laugh:

      Und nenne G.W.Bush nicht noch einmal "fanatisch" - sonst melde ich dich den US_Behörden !!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:08:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hab mich wieder mal verschrieben,war doch nicht absichtlich,
      bist ja schlimmer als mein Freund :O makafloh
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:14:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Okto, verzeihe mir !!!

      Konnt` ich ja nicht wissen. Dachte schon du wolltest den Presidenten anschwärzen. Ich sehe also nochmal von einer berichterstattung zu deinen Ungunsten ab !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:36:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Lauter Einäugige hier oder was...hab keine Sympathie für die Palästinenser...solange die nicht lernen das man mit Worten verhandelt und nicht mit Bomben hab ich da kein Mitleid.

      Außerdem geht es hier nicht darum das die Palästinenser ihren eigenen Staat haben mit "Ostjerusalem" als Hauptstadt. Die Führer der Palästinenser ob Hamas oder sonstwer würden auf ihre Macht verzichten müssen die sie zur Zeit haben...das will schon mal keiner...deswegen haben sie auch schon einen Bürgerkrieg geführt.....nein die wollen die absolute Vernichtung der Israelis. Da die Israelis das ja schon mal hatten sind sie da halt nicht mit einverstanden.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:38:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      @weehaa

      1:0 - ist aber egal ob Clinton oder Dein "weiser" Bush

      Bombardieren nach Herzenslust unter einem wohlklingenden Denkmantel trägt eindeutig die Handschrift der USA.

      "Die teuflischen Taliban mußten weg" - so viel Menschenverachtung ist unfaßbar - aber im gleichen Atemzug wird von "Menschenrechten" geschwafelt ....
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:48:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      morgenröte,

      du bist also nicht für die USA ????????

      Offensichtlich hast du mitleid mit den Teufeln der Taliban.
      Das sagt alles über deine Einstellung.
      Diese Menschenverächter sind zurecht in die Hölle geschickt worden. Und viele der üblen Terroristen in aller Welt werden folgen...

      Ich hoffe du überdenkst deine Meinung. Du weisst doch, in der neuen Weltordnung ist alles anders. Der strahlende Geist des grossen Präsidenten hat dies nicht umsonst der Welt verkündet !!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:49:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zu den jüdischen Siedlungen:

      1. es wurde nie Land gestohlen oder eneignet.

      2. es war nie Land wo vorher sog. Palästinenser gewohnt haben oder hätten.

      3. es stehen nur Siedlungen welche es schon früher gegeben hat, bevor die Juden von GOtt in alle Welt vertrieben wurden.

      4. GOtt hat die Juden nach fast 2000 Jahren wieder in das Land geführt, den sie kamen ja zu großen Teil nicht freiwillig, sonder wurden gejagt(z.B. durch Hilter und viele andere Nationen] und gefischt (z. B mit Flugzeugen aus Äthiopien), wie es in der Bibel verheißen ist.

      5. Nun sind sie durch GOttes willen wieder hier und da müssen sie auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:53:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ milchvieh

      Siehst du nicht das dein Glaube dich in den Wahnsinn treibt !!!

      Schwöre ihm ab, und lebe dein Leben nach deinen Vorstellungen !!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:54:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      @kuehe: hör mal auf mit deinem gottesscheiß als begründung für vertreibung und diebstahl auf !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 21:59:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      und ausserdem scheint der gott an den du glaubst doch wohl eher der teufel zu sein....
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 22:13:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ja, der "weise" Bush teilt die Welt in Gute und Böse und nur er bestimmt in seiner unendlichen "Weisheit" WER gut und WER böse ist.

      Er heißt sogar den Überfall auf Arafat gut, denn die Israelis werden Arafat persönlich nichts antun - nein, sie bombardieren nur sein Haus, sie kappen nur die Strom- und Wasserleitungen, aber das ist ja in Ordnung, gell?

      Er hat ja auch Verständnis dafür, daß die Israelis mit Panzern in den palästinensichen Autonomiegebieten wüten.
      Und warum? Weil die Israelis auf der einzig "richtigen" Seite stehen.

      Fragt sich nur, wie lange dieses Schmierentheater von den anderen Staatsmännern noch hingenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 22:24:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn die anderen "Staatshampelmänner" nicht mehr mitmachen wollen, werden sie an ihren Eier aufgehängt.

      Er, G.W.Bush, ist es der nichts anderes im Sinn hat als auch
      deine Freiheit zu bewahren morgenräte.

      Du wirst ihm noch die Füsse küssen eines Tages !
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 22:43:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Weehaa,was muss ich da Lesen,schäm Dich.:O
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 05:26:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      @stirner: was die Zahl der arabischen Abgeordneten betrifft, danke, dass du mich zum Nachzählen gebracht hast. Hier die Resultate, weder du, noch ich, haben recht.
      Parteien mit arab. Abgeordneten der Knesset 2000:
      *Vereinigte Arabische Liste (5)
      *Demokratische Frontseite für Frieden und Gleichheit (2)
      *Nationales Demokratisches Bündnis (1)
      *Arabische Bewegung für Erneuerung (1)
      *Meretz-Demokratisches Israel (1)
      Ergibt: 12
      Gesamtzahl der Abgeordneten: 120
      Ergibt: 8,333% ist der Anteil der arab. Abgeordneten in der Knesset, nachzuzählen unter
      www.us-israel.org/jsource/Politics/Knesset99.html
      Meine Zahl von 30% stimmt jedoch für den Anteil der arab. Wähler mit israelischem Pass, d.h. fast alle arabischen Wähler in Israel wählen "links"
      Jetzt zu den "Fehlurteilen" der israelischen Gerichte:
      wo gibt es unabhängige Statistiken? Den Berichten der AI glaube ich kein Wort, deren masslose parteiische antiisraelische Einstellung ist bekannt.
      Du wirfst hier bewusst Sachen in einen Topf, die miteinander gar nichts zu tun haben:
      Die nichtautonomen (noch nicht der Arafatadministration unterstellten) arabischen Territorien der "Westbank"
      unterliegen immer noch einer Militärgerichtsbarkeit, solange der endgültige Status nicht geklärt ist. Jegliche Militärgerichtsbarkeit, in jedem denkbaren Land der Welt, ist natürlich schärfer und strenger als die zivilen Gerichte. Die arabischen Bewohner in israel. Kerngebiet inkl. Jerusalem unterliegen der israelischen Zivilgerichtsbarkeit, d.h. arabisches Land und Immobilien können nicht, wie du sagtest, einfach konfisziert werden.
      Was die Rechtmässigkeit der Siedlungen angeht, gibt es geteilte Meinungen, da die israelische Verfassung noch Gesetze enthällt, die aus der Zeit der Türkenherrschaft (vor 1918) stammen. Hier sind religiöse und zivile Landansprüche eng und undurchsichtig miteinander verwoben.
      Was die Behandlung der palästinensischen Gefangenen in israelischen Militärgefängnissen betrifft, so ist hier Israel, nach EU-Standarts, bestimmt kein Ruhmesbeispiel.
      Allerdings gibt es in Israel keine Todesstrafe, auch nicht für paläst. Terroristen. Wie die Palästinenser mit ihren israelischen Gefangenen umgehen (falls sie nicht vorher schon einfach erschossen werden), haben wir ja vor einer nicht all zu langen Zeit live im Fernsehen gesehen, als eine wütende Menge, unter voller Mitbeteiligung der palästinensischen Sicherheitsorgane, die 4 israelischen Soldaten aus dem Gefängnisgebäude zerrte und sprichwörtlich bei lebendigem Leibe zerfleischte, um danach ihre zerschundenen toten Körperüberbleibsel live vor Kameras (!)durch den Dreck zu ziehen. Vorher haben sie noch per Handy die junge Ehefrau eines der noch lebenden Soldaten angerufen, damit sie live miterlebe, wie sie ihren Mann
      zerstückeln. Das zur palästinensischen Gerichtsbarkeit und der Gefangenenbehandlung. Da hat die AI übrigens nichts gesagt und nichts bemängelt...
      Natürlich sind, meiner Meinung nach, ungesetzlich errichtete
      Siedlungen Unrecht. Und im Gazastreifen haben jüdische Siedler auch nach dem biblischen Anspruch nichts zu suchen, was man von Jehuda und Schomron nicht so eindeutig sagen kann. Hier wird jedoch eine endgültige friedliche Regelung durch Kompromisse auf beiden Seiten die Fragen der Rechtmässigkeiten lösen müssen, zum Glück haben Individuen
      wie du und @oktopodius hier nichts zu sagen.
      Nochmal @stirner:
      Um sich selbst einen wirklichen Eindruck über die Zustände in Israel und den sog. "besetzten" Gebieten zu bilden, gehört es mehr dazu, als einfach die arabische antijüdische Propaganda aus den linken Medien nachzuplappern. Aber dazu ist auch eine Einstellung notwendig, die frei von Vorurteilen für beide Seiten ist, und ich glaube, mancher User hier gehört eindeutig nicht dazu, nicht wahr, du weisst, was ich meine...
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 09:29:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      @weehaa: dein unverhohlener, wohl "aus dem Bauch" kommender
      Antiamerikanismus wird nur von deinem Judenhass überboten.
      Ich bin mir sicher, du glaubst wirklich, "die Amerikaner" inkl. Bush jr. und, vor allem, " die Juden an der Wall street" sind schuld daran, dass du in den letzten
      Jahren am Börsenroulette dein mikriges Taschengeld verspielt hast...
      Du reihst wohl in das Gros derer ein, die immer noch "Die Protokolle der Weisen von Zion" für ihre politische Bibel halten...
      Übrigens heisst es richtig "Israelis" und nicht "Israeliten", das erstere bezeichnet die Nationalitäts-, das letztere die Volks- und Religionszugehörigkeit.
      Zum Glück nehmen die "israeli(ti)schen Schlächter und Kriegsverbrecher" dein Geschrei (und Deinesgleichen) zur Verteidigung des Unschuldsengels Arafat und seiner sämtlichen Unschuldslämmer von den Al-aqsa-Brigaden, Hamas und Jihad islamiya sehr ernst... Mit deiner "objektiven" Einstellung würdest du in jedem arabischen Land in der grossen arabischen Politik weit kommen...

      @kuehe:
      zu deinem letzten Posting:
      1)ehemals arabisches Land wurde durchaus mehrmals enteignet, bei allen normalen Menschen nennt man sowas nun mal "Diebstahl"...
      2)"es war nie Land, wo vorher sog. Palästinenser gewohnt haben" ???????????????
      Na was denn nun, haben sie auf dem Wasser gewohnt?! Kam dann der jüdische Gott zusammen mit den jüdischen Einwanderern ins Land und sprach mit biblischen Worten: "Es werde Land" ????
      Oder meinst du, dass Juden sich nie auf dem ehemals arabischen Boden angesiedelt haben? Was ist mit Haifa, Jaffa, Lod, Ashdod, Ashqelon, Afula, Beer-Sheva?
      Glaubst du noch ernsthaft an das Märchen von "Land ohne Volk und Volk ohne Land", was die ersten Zionistenführer sich selbst so gerne erzählt hatten?
      3)Manche Siedlungen stehen da, wo es früher schon jüdische
      (oder, wie @weehaa lieber sagen würde, "israelitische")
      Siedlungen gegeben hat, manche wurden jedoch, aus rein strategischen Gründen, an völlig neuen Plätzen errichtet
      (z.B. Maale-Adumim in der Nähe Jerusalems). Dabei spielt die Beherrschung des strategischen Strassennetzes und die völlig bewusst in Kauf genommene und gewollte Zergliederung des vorher eher homogen arabisch besiedelten Landes eine sehr wichtige Rolle.
      4) auch innerhalb der letzten 2000 Jahre gab es, wenn auch zeitweise zahlenmässig kleine, jedoch kontinuierliche jüdische Bevölkerung des Erez Israel (ich vermeide hier ganz bewusst das Wort "Palästina", da es um eine römisch-antijüdische und später englische Kunstwortschöpfung handelt. Für die im Lande seit ca. 650 n.Chr. lebenden Araber hiess das Land immer Südsyrien).
      Die meisten der Juden, die zuerst in die osmanische Provinz
      Südsyrien und später in das englische Mandatsgebiet Palästina einwanderten kamen jedoch freiwillig, gerade WEIL sie sowohl in Europa wie auch in moslemischen Ländern verfolgt wurden. Auch der Staat Israel zwingt keine Juden der Welt dazu, sich innerhalb seiner Grenzen anzusiedeln.
      Wenn Juden der aliah folgen, dann freiwillig.
      5) hier hast du recht
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 14:33:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      genya
      Was beschwerst Du Dich? so ja alles Gottes Wille nach Deiner Meinung ist.Dürfte Dir eigentlich schon aufgefallen sein, meine unterscheidung zwischen Juden und Israelis. Kuehe , kann den Messias schon gar nicht mehr schnell genug erwarten ,so ungeduldig ist er.Bin allerdings der Meinung,
      das Du dich da zeitlich noch nicht anschliessen willst.
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 14:39:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      @oktopodius: immer noch bestrebt, die wahrheit gepachtet zu haben?")
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 20:38:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      genya,ich war und werde immer ein suchender bleiben,
      letztlich strickt man sich die wahrheit selbst.Sollte Dir
      die gefärbte Wolle ausgehen,kann ich Dir auch behilflich sein.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 21:51:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Gideon Meir, warf den Europäern vor, mit ihrer Nahost-Politik versagt zu haben. "Anstatt sich zusammenzutun und geschlossen hinter die Amerikaner bei ihren Bemühungen um einen Waffenstillstand zu stellen, sprechen sie in verschiedenen Sprachen", sagte Meir am Samstag gegenüber "WELT am SONNTAG". "Fromme Sprüche" oder "telefonische Aufrufe gegen die Gewalt" würden Israel keinen Frieden bringen. Für Arafat bedeute dieses Verhalten "grünes Licht, um mit seiner Politik fortzufahren", erklärte Meir.
      http://www.diewelt.de/daten/2002/03/31/0331au323547.htx

      Hä...??.
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 21:57:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Das hätt er nicht tun sollen der gute Meir. Europäischen Politikern kann man doch nicht die Wahrheit vorwerfen???!?!
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 23:08:43
      Beitrag Nr. 66 ()
      Auch wenn die Juden keine historische Verbindung zu dem
      Land auf dem sie sich befinden hätten, würden sie das Recht
      besitzen es sich zu nehmen, und zwar mit dem Recht, mit
      dem die australischen Einwanderer das Land von den Aboriginees genommen haben. Sie waren einfach kulturell
      viel weiter als die dort lebenden Eingeborenen.
      Oder die Einwanderer in USA, die sich Land von den
      Indianern nahmen. Ich merke jetzt auch langsam hier: wer so weit zurückliegt wie die Palästinenser der hat es nicht besser verdient "sein" Land zu verlieren . Wenn irgendetwas an ihnen wäre hätten die anderen islamische Staaten schon
      längst etwas machen können. Aber die benutzen die
      Palästinenser auch nur wie es gerade in ihren Klüngel passt.
      Seit über 50 Jahren Rumgemaule dass ihnen Stücke Sand gehört, man kann es auch bald nicht mehr hören. Nach dem
      6 Tagekrieg hätten die Israelis den ganzen Sinai besetzen
      sollen und zwar für immer. Diese millionen Palästinenser
      hätte man aufteilen können auf andere Moslemstaaten.
      Wir hier in Deutschland haben schon 6 mill Moslems.
      Da hätten wir die Palästinenser 6 mal übernehmen
      können. Lästiger als die hier anwesenden Moslems sind die bestimmt auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.02 23:59:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66 wolaufensie,noch Frei herum.:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:03:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      @oktopodiussi
      #66 hat doch recht; es setzt sich immer der Stärkere durch.
      Darum ist ja auch die Hochkultur des römischen Reiches untergegangen.
      Die westliche Gesellschaft mit ihrer Jetzt-Fixiertheit und ihrem Egoismus wird den anderen Kulturen ebenfalls (auf lange Sicht) unterliegen, weil sie mit ihrem unsinnigen Wirtschaftswachstumsdogma ihre eigene Zukunft zerstört.
      Was Israel tut, würde jede andere westliche Nation genauso tun. Israel in seiner quasiwestlichen Dekadenz wird den jetzigen Zustand nicht durchhalten können (Solange die U.S.A. hinter ihnen stehen, können sie es allerdings noch.)
      Es bleibt spannend!
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:30:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ich war von frühester Jugend immer auf Seiten der Indianer !

      Mögen sie teils versoffene Halunken gewesen sein, teils grausame Bauchaufschlitzer, bis auf Pferdefettornamente kulturell nichts von Bedeutung auf die Beine gestellt haben, aber wenn sie in Todesverachtung mit ihren Speeren, gegen die Kanonen und die Repetiergewehr der haushoch überlegenen US-Army stürmten, die das Land säubern sollten um geldgieriegen Spekulanten zu ihrer Erektion zu verhelfen, ihr Leben für das Recht gaben ihre windschiefen Zelte dort aufzustellen wo sie es wollten, dann öffnete sich mein Herz und ich empfand uneingeschränkte Symphatie für diese tragischen Gestalten die die Evolution verschlang.

      Wahrscheinlich liegt darin der tiefere Grund für meine Symphatie für die Sache der Palästinenser !
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:55:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      #69 eierdieb :D
      Ich mochte nicht x im Fasching als Cowboy gehen.
      Ich freue mich über Little Big Horn,besser als
      sich immer Demütigen lassen.


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