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    wind7 AG 04/2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.02 15:55:07 von
    neuester Beitrag 22.05.14 10:20:13 von
    Beiträge: 728
    ID: 576.031
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      schrieb am 11.04.02 15:55:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      handelswiederaufnahme am 15.4 bei valora
      HV: ende juni
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:36:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Details:

      09.04.2002 Wind 7 AG (WKN 526 640):
      Meldung der Gesellschaft:
      „Ab dem 15.04.2002 wird die Aktie der wind 7 Aktiengesellschaft wieder vorbörslich über die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG handelbar sein. Damit haben zunächst die Altaktionäre die Möglichkeit frei über ihre Anteile zu verfügen, nach Eintragung der 5. Kapitalerhöhung in das Handelsregister können auch Neuzeichner bereits im Vorfeld des geplanten Börsenganges wind 7 – Aktien kaufen und verkaufen. Ob der vorbörsliche Handel parallel zum Börsengang weitergeführt oder nach Feststehen des Termins und der Einzelheiten des IPO eingestellt wird, soll von den Aktionären auf der voraussichtlich Ende Juni stattfindenden Hauptversammlung entschieden werden.“

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:53:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Genauer HV-Termin ist aller Voraussicht nach der 20.06.2002 in Hamburg!
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 09:58:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie erwartet nur ein Briefkurs. Zu diesem Kurs würde ich auch gern verkaufen. Nachfrage, sofern überhaupt vorhanden, dürfte um 10 € liegen.

      Frage an Herrn Jesaitis:

      Warum haben Sie sich zur KE nicht der Unterstützung professioneller Partner bedient und mehr Werbung betrieben? Natürlich hätte das auch Geld gekostet. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass uns der "errungene Teilerfolg" langfristig wesentlich mehr Geld kosten wird.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 15:30:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wir haben eine ganze Reihe von professionellen Vertriebspartnern unter Vertrag (z. B. Versiko). Leider kochen auch die nur mit Wasser ...

      Ich glaube nicht, dass höherer Werbeaufwand mehr Zeichnungen gebracht hätte. Es gab ja eine enorme Nachfrage. Dennoch haben sich im Jan./Febr. 2002 kaum Anleger (sowohl private als auch institutionelle) zu Investitionen hinreißen lassen.

      Wir haben im Febr. mit unserer Kapitalerhöhung wohl leider gerade das absolute Stimmungstief erwischt. Glücklicherweise geht es nun langsam wieder bergauf.

      Außerdem hat wind 7 im ersten Quartal ein sehr gutes Ergebnis vorzuweisen (siehe nachfolgende Pressemeldung). Damit haben wir eine gute Ausgangsbasis für neue Gespräche mit Investoren!

      Gruß,

      Dirk Jesaitis



      wind 7 Aktiengesellschaft erhöht Umsatz im 1. Quartal 2002

      Die wind 7 Aktiengesellschaft hat im ersten Quartal 2002 den Umsatz deutlich erhöht. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat das Unternehmen mit 1,52 Millionen Euro bereits mehr Umsatz erzielt als im gesamten Geschäftsjahr 2001 (1,4 Millionen Euro).

      Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung ist hauptsächlich die Inbetriebnahme von zwei Windparks im 4. Quartal 2001 und eines weiteren Parks zu Beginn des 1. Quartals 2002, die die installierte Leistung deutlich erhöhten und im ersten Quartal 2002 erste Erträge abwarfen.

      Anfang November wurde der Windpark Neuferchau in Sachsen-Anhalt mit 8 Anlagen vom Typ NEG Micon 1000/60 und einer installierten Leistung von je 1 MW in Betrieb genommen. Mitte Dezember 2001 folgte der Windpark Extertal in Nordrhein-Westfalen mit zwei Anlagen vom Typ Jacobs MD 77 mit jeweils 1,5 MW installierter Leistung. Im Januar 2002 kam der Windpark Siersleben in Sachsen-Anhalt mit vier Maschinen vom Typ Enron Wind 1,5s und einer installierten Leistung von jeweils 1,5 MW hinzu.

      Weiterhin waren die Monate Januar und Februar sehr windreich, wobei insbesondere der Februar rekordverdächtig ist. Dieser Umstand wirkte sich ebenfalls sehr positiv auf die Umsatzentwicklung der wind 7 AG aus.


      Kontakt: wind 7 Aktiengesellschaft
      Stefan Arlt
      Tel.: (0 43 51) 47 75 - 15
      Fax.: (0 43 51) 47 75 - 20
      Internet: www.wind7.de, E-Mail: stefan.arlt@wind7.de

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      Avatar
      schrieb am 16.04.02 15:49:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      man beachte das mit der schlecht gelaufenen kap. immerhin ~10MW zusätzlich, und dies hoffentlich noch im q2, gestellt werden können!

      somit ist zumindestens eine umsatzvervielfältigung im bereich von 4 zu erwarten!
      beachten sollte man die tendeziell windschwächeren quartale 2+3!
      das zusätzliche kap aus dem börsengang/und oder dem genehmigten kap/und oder weiterer kap-erh. sollte möglichst bis ende september/oktober verbaut sein um dann sofort einmal hohe erträge abzuwerfen (spätestens ende 2002; damit der umsatz in 2003 gleich wieder so springt wie in 2002!)

      PS: herr jesaitis/arlt
      wie stehen die verhandlungen über die o.a. 10MW?
      wann und wo wird gebaut/ist schon gebaut?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:55:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wir stehen in finalen Verhandlungen über ein Projekt mit 5 x 1,5 MW in Niedersachsen. Alle Genehmigungen liegen vor. Das Projekt kann im Sommer gebaut werden.

      Gruß,

      DJ
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 11:41:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      @alle

      der jahresabschluß 2001 steht auf der homepage!
      aufgeteilt in 6 positionen ist er sehr gut geeignet für einen schnellüberblick; ich empfehle allerdings die eingehende lektüre aller files
      (schade das es dazu keine lademöglichkeit im paket gibt!)
      ansonsten mein ausdrückliches lob in anbetracht der extremen verständlichkeit des bericht´s)

      wesentlich für mich ist unter anderem die gegenüberstellung der betriebsergebnisse des jahres 2001 mit denen des jahres 2002!

      hier zeigt sich ein erfreulicher trend:


      von -626 Teuro auf -320 Teuro!!! auch bei betrachtung der einzelpositionen kann wirklich nicht von einer verschwendung der gelder gesprochen werden;

      wirklich mies gelaufen hingegen sind die umsatzerlöse bedingt durch die verzögernugen beim bau/erwerb und das rekordschlechte windjahr...
      das ergebnis (incl. des finanzergebnisses) hätte bei einem 100% windjahr eher bei -200 Teuro als bei -804 Teuro gelegen.

      zum glück wurde im ersten quartal 2002 erstmals ein guter ertrag erwirtschaftet!
      doch auch hier zeigt der bericht noch potential:
      in siersleben konnte wohl nur max. die hälfte des quartal regulär produziert werden; einlaufphase...
      in extertal (hohensonne) kam es durch den blitzeinschlag ende januar ebenfalls zu herben ausfällen...
      --> ~ ein drittel der gesamten anlagen (bezogen auf inst. leistung!) produzierte im ersten quartal nur mit halber kraft.

      bedingt durch die excellenten februar-winde wurde dieser effekt überdeckt!
      regulär sollte aber auch bei durchschnittlichen winden zumindestens im ersten und 4 ten quartal mit dem bestehenden kraftwerkspark ca. 1.5 mio Euro umsatz generiert werden können.
      ( im 2.ten und 3.ten eher 1 mio euro)
      jeweils ohne die neuen anlagen ab dem sommer
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 12:10:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @jesaitis

      jetzt fehlt der vollständigkeit halber eigentlich nur noch die einstellung in diesen thread der prognose für 2002 ohne kosten des börsengangs!
      wann könne wir damit rechnen? bitte nicht nur wie auf der homepage eine zahl nennen sondern alle wesentlichen punkte, wie z.B. auf seite 7 des abschlusses...
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 14:08:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Planzahlen 2002 sind weitestgend fertig, jedoch noch nicht abschließend geprüft. Ich bitte noch um Geduld.

      Veröffentlichen werden wir aber in Kürze unser Ergebnis des 1. Quartals 2002. Soviel kann ich schon verraten: Das Ergebnis ist - trotz der Kosten unserer Kapitalerhöhung - positiv!

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 15:51:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jesaitis

      das lob ich mir:

      noch an keiner börse notiert, aber schon quartalszahlen veröffentlichen!
      und auch noch wesentlich früher als die masse der am markt notierten deutschen werte; meine hochachtung, das sind ja beinahe amerikanische verhältnisse.

      die boardbetreueung ist kaum noch zu verbessern; wie hat sich die sachlage bei den garantie+serviceleistungen der frisia-anlagen bisher entwickelt? laut geschäftsbericht bannte sich da ja eine gerichtliche auseinandersetzung an...

      vielen dank für die andauernde beantwortung der "lästigen" aktionärsfragen1
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:44:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Frisia-Service läuft einwandfrei. Wegen der Durchsetzung von etwaigen Ansprüchen gegen die NEVAG haben wir die Unterlagen kürzlich zur Prüfung an einen Rechtsanwalt gegeben. Das Ergbnis liegt noch nicht vor.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:48:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Liebe Diskussionsteilnehmer:

      Ab sofort steht unser IR-Manager Stefan Arlt für alle Fragen zur Verfügung. Sicherlich wird er nicht ständig auf alle Foren im Netz sehen können, daher meine Empfehlung:

      Schreiben Sie Ihre Fragen mit direkter E-Mail an sa@wind7.de, ggf. mit Kopie an tk@wind7.de (Ties Kaiser). In aller Regel dürften Sie schnell eine Antwort bekommen, die Sie dann gern kopieren und hier ins Netz stellen können!

      @ AC/DC-Fan (#4): Der Valora-Kurs steht bei 14,30 EUR.

      Gruß,

      Dirk Jesaitis
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 10:58:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      und jetzt 13,20 € und wie immer nur Briefkurse!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 14:50:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      habe gestern post bekommen. irgend etwas mit hv.

      leider versehentlich weg geschmissen.

      stand etwa wichtiges drin oder nur das übliche blabla?
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 15:26:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Wind7-Aktie gibt´s übrigens mittlerweile für 12 Euro bei der Depot-VG, und für Nichtmitglieder für 12,1 Euro bei der Valora. Dürfte jedoch wohl noch preiswerter werden.
      Wie Wind7 in diesem Umfeld eine weitere größere Kapitalerhöhung zu Kursen über 14 Euro platzieren und einen Börsengang erfolgreich durchführen will, ist mir unverständlich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 09:21:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe heute einmal bei
      Valora nachgeschaut und
      festgestellt, daß Wind7
      mittlerweile nur noch
      10,5 Euro Brief kostet.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:47:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Briefkurs jetzt 11,00. Chartsimultation?

      Kein Halbjahresbericht vor der HV? Wo bleibt die viel gerühmte Transparenz der wind7 AG?
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 13:12:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      nen tip!

      nächste woche hast du keinen grund mehr zu motzen!
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 22:15:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      @amer
      Ups - mal locker bleiben. Anscheinend verfügst du über Insider-Infos und die von Valora vielleicht auch. Aber solange keine Infos für einen "normalsterblichen", ist Kritik wohl noch erlaubt? Schließlich hat wind7 mit der Veröffentlichung zeitnaher Quartalsberichte geworben.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 10:29:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      ruft halt selbst mal bei wind7 durch:

      04351/4775-0

      PS: ist doch schon so (in deutschland), das noch nicht gerade viele firmen den halbjahresbericht vor ~mitte august bringen, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:42:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier ist der HJ-Bericht doch, rechtzeitig vor der HV:

      "21. August: Ab sofort steht der Halbjahresabschluss des Geschäftsjahres 2002 zum Download bereit (Link s. u.).

      Die wind 7 AG hat im ersten Halbjahr 2002 Umsatzerlöse von 2,28 Mio. Euro erzielt (Vorjahr: 0,42 Mio. Euro). Die deutliche Umsatzsteigerung ist auf die Inbetriebnahme von drei Windparks in der zweiten Jahreshälfte 2001 sowie von zwei Windparks zu Beginn des ersten Quartals 2002 zurückzuführen, die die installierte Leistung deutlich erhöhten und im ersten Quartal 2002 erste Erträge erwirtschafteten. Der Umsatz des zweiten Quartals 2002 betrug 0,74 Mio. Euro (Vorjahr: 0,23 Mio. Euro). Durch den stärkeren Wind im Herbst und Winter sind üblicherweise das erste und vierte Quartal umsatz- und ergebnisstark, das zweite und dritte durch Frühjahr und Sommer deutlich schwächer. Dies zeigt sich auch in den Zahlen des zweiten Quartals 2002. Darüber hinaus war das Windaufkommen im abgelaufenen Quartal besonders schwach: der Windindex, der das Windaufkommen im Verhältnis zum langjährigen Durchschnitt angibt, lag hier zwischen 45 und 60 % unter dem Mittel für diese Periode.

      Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der wind 7 AG lag im ersten Halbjahr 2002 bei 0,50 Mio. Euro (Vorjahr: minus 0,23 Mio. Euro). Damit kann das Unternehmen bereits im zweiten Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis vorweisen. Auf Grund von Finanzierungskosten entstand ein Fehlbetrag nach Zinsen von 0,23 Mio. Euro (Vorjahr: 0,29 Mio. Euro). Im zweiten Quartal 2002 betrug das EBIT minus 0,17 Mio. Euro, der Fehlbetrag 0,53 Mio. Euro. Dieses negative Quartalsergebnis ist auf die im zweiten Quartal niedrigeren Umsatzerlöse zurückzuführen. Dirk Jesaitis, Vorstand der wind 7 AG, erläutert: „Wir sind mit den vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr 2002 zufrieden und liegen mit ihnen im Bereich unserer Erwartungen. Auch das dritte Quartal wird erfahrungsgemäß eher windschwach werden. Das vierte Quartal wird sich, ausgehend von dem zu erwartenden Windaufkommen, noch einmal deutlich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der wind 7 AG auswirken.“

      http://www.wind7.de/download/2002-Q2.pdf "
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 21:53:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zwar liegt man mit Umsatzerlösen von 2,28 Mio. Euro, bei einem Halbjahres-Windindex, der in Deutschland in diesem Jahr allg. übertroffen bzw. deutlich (z.B. 33%) übertroffen wurde, um etwa 0,40 Mio. Euro (4,34 Mio. kWh) unter der Prognose (-17%). Aber durch eine optimierte technische Betriebsführung, wie vorgesehen, wird sich das Soll/Ist Verhältnis sicherlich verbessern lassen.

      Nur mit den Verbindlichkeiten gegenüber Bankinstituten komme ich nicht ganz klar: - mittelfristige 1 bis 5 Jahre? - Umschichtung (vgl. I Quartal)? - Finanzierung 80% langfristige Darlehen (über 5 Jahre), da haut doch was nicht hin.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 14:21:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Yack
      Der Windindex liegt je nach Region bis einschliesslich Juni bei 99% bis 134% für das gesamte erste Halbjahr, es ergibt sich für die ganze BRD ein Index von 113%.

      Das zweite Quartal war jedoch windmässig eine Katastrophe, der Windindex liegt hier bei 61%!!!

      Somit sind die Zahlen der wind 7 AG mehr als positiv zu sehen
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 08:43:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Windman
      Betrachtet man nur die Erlöse im II Quartal, so sind diese unter den gegebenen Umständen wirklich positiv zu sehen, vorausgesetzt die installierte Leistung ist zwischenzeitlich nicht erhöht worden. Trotzdem liegt man insgesamt noch mit mindestens 15% (nicht 17%) unter der Prognose und je höher der Windindex im ersten Halbjahr für die jeweilige Region der Standorte ausgefallen ist, je höher auch die Abweichung. Berücksichtigt man die anfänglichen Schwierigkeiten wie Probebetrieb, Blitzschaden usw., scheinen die Umsatzerlöse insgesamt o.k. zu sein, nicht mehr und nicht weniger.

      Aber kann mich mal jemand über die Bilanzposition Verbindlichkeiten gegenüber Banken aufklären?
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 11:10:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich kann den Umsatzerlösen für das zweite Quartal auch unter den gegebenen Umständen nichts positives abgewinnen. Immerhin waren sie nichtmal halb so hoch wie im erten Quartal.

      Kennt jemand die Windverhältnisse der letzten Jahre ? Ist das jedes Jahr so, daß die Schwankungen so extrem sind ?

      Kann hier jemand mal die Verteilung der Verbindlichkeiten aus dem ersten Quartal posten ? Die pdf-Datei, die bei wind7 zum Download steht, ist defekt (oder läßt sich zumindest bei mir nicht öffnen).
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 23:23:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ SmallBoy
      In einem "Normaljahr" werden im 1. und 4. Quartal jeweils etwa 33% der Erträge erwirtschaftet, die restlichen 33% im 2. und 3. Quartal zusammen. Häufig liegen die Erträge im 1. Quartal auch über denen des 4. Quartals, sodass an manchen Standorten die Faustregel gilt möglichst 50% im 1. Quartal zu erwirtschaften. Weitere Infos siehe z.B. unter www.iwr.de und www.btrdb.de.

      Die pdf-Datei sollte sich eigentlich mit dem neusten acrobat-reader (Version 5.0) öffnen lassen, steht glaub ich auf der Seite auch zum Download.
      Verbindlichkeiten gegenüber Bankinstituten: 27.066.580,10 Euro, davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr 2.880.301,43 Euro und von mehr als 5 Jahren 18.266.649,73 Euro.

      Die Windparks sind wohl zu 80% fremdfinanziert, aber wohl nicht zu 80% durch "Kredite mit langfristiger Zinsbindung" mit "Kreditlaufzeiten von 10 bis 15 Jahren". Die Deutsche Ausgleichsbank und die Kreditanstalt für Wiederaufbau gewähren zudem i.d.R. zwei tilgungsfreie Anlaufjahre, sodass ich die Veränderungen nicht nachvollziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 07:40:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      In meinem letzten Posting muss es heißen: 2. + 3. Quartal = 34% und die Faustregel bezieht sich nicht auf das 1. Quartal, sondern auf die ersten vier Monate eines Jahres.

      P.S. TV-Duell geschädigt, Späth und Schäuble einfach ein Albtraum.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 20:05:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat aus dem Prospekt zur 5. Kapitalerhöhung: "Alle bestehenden und derzeit im Aufbau befindlichen Windkraftanlagen wurden mit einem Eigenkapitaleinsatz von durchschnittlich ca. 20% und Kreditlaufzeiten von 10 bis 15 Jahren finanziert." Diese Aussage scheint definitiv nicht wahr zu sein.

      Habe mir daraufhin die Angaben zu den Erträgen nochmal genauer angeschaut. In der tabellarischen Darstellung wird ein Energieertrag von 58,2 Mio. kWh aufgeführt, der zu Umsatzerlösen von 5,35 Mio. Euro (Halbjahreswert: 5,35/2=2,68 Mio. Euro) führen soll.
      Die aufgeführten "(bei 100%)" habe ich auf ein 100% Windjahr bezogen, dies scheint jedoch falsch zu sein. Die Bezugsgröße soll wohl das jeweilige Windgutachten sein, selbstverständlich bei einem Windindex von 100%. Es stellt sich die Frage, was dann mit 100% gemeint ist. Sicherlich nicht eine frei angeströmte Anlage multipliziert mit der Anzahl der Anlagen, das wäre einfach zu unseriös. Also kann man davon ausgehen, dass zumindest der Parkwirkungsgrad berücksichtigt wurde. Aber wie verhält es sich mit der Berücksichtigung der Verfügbarkeit der Anlagen, den Kabel- und Trafoverlusten und dem Sicherheitsabschlag auf den prognostizierten Ertrag? Die 100% wären ja nicht extra aufgeführt, wenn es hier keinen Unterschied zu dem tatsächlich erwarteten Ertrag gäbe. So wird an anderer Stelle auch nur von erwarteten Einspeisevergütungen von ca. 5 Mio. Euro geschrieben.
      Das bedeutet jedoch, dass die Investitionskennzahlen (Investitionsvolumen/Jahresenergieertrag) in der Tabelle irreführend sind und keinen Vergleich mit den üblichen Windkraftfonds zulassen, da sie allesamt zu niedrig erscheinen.
      Nimmt man pauschal einen Abschlag von 10% vor, so ergeben sich folgende Kennzahlen: Helbra 0,69 Euro (1,35 DM), Ausleben 0,63 Euro (1,23 DM), Walsrode 0,66 Euro (1,29 DM), St. Wendel 0,72 Euro (1,41 DM), Neuferchau 0,71 Euro (1,39 DM), Extertal 0,63 Euro (1,23 DM) und Siersleben 0,69 Euro (1,35 DM). Wie verhält es sich jetzt aber mit der Aussage: "Bei allen bislang realisierten Projekten sind die Investitionskosten im Verhältnis zur jährlichen Energieertragserwartung niedriger als 0,66 Euro ..."

      Bin gespannt auf den Prospekt zum Börsengang.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 11:01:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mal eine Frage:

      Wenn ich lt. Tabelle der in Betrieb befindlichen 7 Parks die jährliche Produktion in MWh in Beziehung setze zur installierten Nennleistung in kW,

      so komme ich auf die Anzahl Tage im Jahr (a 24 Std) zu denen im Durchschnitt zu Nennleistung produziert wird.

      Diese Anzahl schwankt zwischen 62 und 98 Tagen bei einm Gesamtdurchschnitt von 80 Tagen. Das scheint mir sehr wenig, auch unter Berücksichtigung von Service-Stillständen, windscvhwachen Zeiten usw. Das ist ja meist weniger als ein Viertel des Gesamtjahres!

      Ists möglich, dass da große Reserven bestehen?
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 17:54:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich erkenne, dass meine Frage in #30 laienhaft ist, und ziehe sie daher zurück.

      Weiters sehe ich, dass das eine subtile Wissenschaft ist, und 2000 Nennlaststunden sehr normal sind, oft gibts auch nur 1500.

      Sehr interessante page

      http://www.iwr.de/wind/veroeff/winnorma.html

      Man erkennt, das Leistungsschwankungen von +/- 20% pro Jahr durchaus drin sind vom langjährigen Mittel. Na bum, und das eher auch überregional! Was macht ein AG-Gewinn da? Und ein Kurs nach einem anormalen Jahr?
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 21:55:48
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ ewanke1
      Trotzdem noch eine Anmerkung: Es handelt sich um ca. 2.000 Volllaststunden, das entspricht der aufaddierten Leistung über ein ganzes Jahr und nicht den Stunden in denen die Anlagen die Nennleistung bringen. Die Nennleistung bringen Windkraftanlagen meist bei 12 - 15 m/s, Strom erzeugen sie aber schon ab ca. 3 m/s und 20 - 25 m/s führen zum Abschalten der Anlagen. Also z.B. zwei Betriebsstunden mit 50% Last entsprechen einer Volllaststunde, somit wird natürlich in mehr als 2.000 Stunden Strom erzeugt.

      Wie wind7 mit seinen Windparks "eine Vorsteuerrendite von mindestens 10 - 15% p.a." erzielen will, ist mir ein Rätsel. Zumal man beim Vergleich mit einem Windkraftfonds auch noch die Vertriebskosten von ca. 3% der Investitionskosten berücksichtigen müsste, sodass z.B. Helbra mit einem Windkraftfonds mit einer Investitionskennzahl von 0,71 Euro (1,39 DM)/kWh verglichen werden müsste.

      Luftschlösser und Märchen... werden der Branche der Windenergie schaden. Und weil ich für die Nutzung der Windenergie bin, bin ich gegen wind7.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 00:31:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/adhoc/020830wind7.s…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ecoreporter.de/magazin/archiv/adhoc/020830wind7.s…


      ---------
      Für Meldungen sind die meldenden Unternehmen redaktionell verantwortlich
      30.8.02: Meldung wind 7 AG: Umstrukturierung des Aufsichtsrats, Erhöhung des Grundkapitals zur Vorbereitung des Börsengangs

      Auf der Hauptversammlung der wind 7 AG im Elysée Hotel in Hamburg am 28.8.02 wurden neben anderen folgende wesentliche Tagesordnungspunkte beschlossen:

      Neue Mitglieder im Aufsichtsrat
      Die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Ulrich Gumpert, Ralph Ehricke sowie Heinrich Lohmann haben heute mit Wirkung zum Ende der Hauptversammlung ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt. Die Hauptversammlung hat folgende vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Personen für vier Jahre neu gewählt: Herrn Dr. Dirk Unrau, Rechtsanwalt, Partner der Sozietät Rechtsanwälte Lehmann, Hamburg, Herrn Hauke Kahlcke, Dipl.-Kfm., Geschäftsführer DEKRA-VR Fleet-Service GmbH, Stuttgart und Herrn Hans-Jürgen Ermisch, Rechtsanwalt, Partner der Sozietät Klemm & Partner, Hamburg.

      „Die neuen Aufsichtsratsmitglieder zeichnen sich insbesondere durch ihre Erfahrungen im juristischen und betriebswirtschaftlichen Bereich aus“, erklärte Dirk Jesaitis, Vorstand der wind 7 AG. „Dr. Dirk Unrau ist ausgewiesener Aktienrechtsexperte und langjähriger Repräsentant der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Aus der Sicht der Aktionäre ist er daher eine sehr kompetente Vertrauensperson. Hans-Jürgen Ermisch ist Fachanwalt für Verwaltungsrecht und mit allen Themen, die die Windkraftanlagenbranche betreffen, gut vertraut. Außerdem ist er Mitglied im juristischen Beirat des Bundesverbands WindEnergie (BWE). Hauke Kahlcke ergänzt den Aufsichtsrat durch seine Kompetenz in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und Beteiligungsmanagement hervorragend“, fügte Dirk Jesaitis hinzu. „Mit der Umbesetzung des Aufsichtsrats steigern wir unsere Themenkompetenz und tragen dem Corporate Governance-Gedanken Rechnung“, ergänzte Jesaitis.

      Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage im Zuge der Börseneinführung
      Auf der heutigen Hauptversammlung wurde ebenfalls beschlossen, dass das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen um bis zu 50 Mio. Euro erhöht wird. Dies erfolgt durch Ausgabe von bis zu 5 Mio. neuen auf den Namen lautenden Aktien zu einem Nennwert von je 10,00 Euro. Die neuen Aktien werden im Rahmen eines Börsengangs an eine breite Öffentlichkeit und institutionelle Anleger ausgegeben.

      Diese und alle übrigen Beschlüsse wurden mit deutlicher Mehrheit gefasst.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 08:30:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      yack, zu #32

      danke, so hab ich den Begriff der 2000 volllaststunden auch interpretiert, dass 2 Std a Halblast 1 Std Volllast ergibt.

      Dass aber Vollast erst bei so hoher Windgeschwindigkeit erreicht wird, erklärt die Sache plausibel. Es gibt eben viele Halb- und Viertellaststunden.... und offenbar geben die Dinger vor der Abschaltgeschwindigkeit offenbar auch nicht mehr als die Volllastleistung, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 08:32:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ ewanke1, zu #34
      Wenn man den 10%-Abschlag (2% Verfügbarkeit, 2% Kabelverluste, 6% Sicherheitsabschlag) mit einrechnet sind es 1.776 Volllaststunden. Denn sind die Windverhältnisse auch nur 1% niedriger als die der Ertragsberechnung zugrundeliegenden Windverhältnisse, sinkt die Stromerzeugung bereits um 3% (dritte Potenz). Der Gewinnausfall wäre nochmal ein Vielfaches, da die Einspeisevergütung ja auch die Betriebskosten und Refinanzierung decken muss. Startet nun ein Windpark mit einem schlechten Windjahr, kann daher der Gewinnausfall auch nicht so einfach mit einem überdurchschnittlichen Windjahr wieder ausgeglichen werden.

      Du kannst eine WKA auch über Nennleistung fahren, ist aber nicht empfehlenswert. Stall-geregelte Anlagen laufen über der Nennwindgeschwindigkeit meist leicht unter ihrer Nennleistung.


      zu # 33,
      Was ist eigentlich eine deutliche Mehrheit?
      Warum brauchen bei wind7 die Aktionäre einen Rechtsanwalt als "kompetente Vertrauensperson"?
      Wind7 repräsentierte doch schon das Know-how von Bankern, Planern und Juristen. (Wieviel Steigerung von Know-how gibt es eigentlich?)

      Namen sind Schall und Rauch, siehe z.B. # 29.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:50:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      yack, zu #35

      Die Abhängigkeit des Gesamtergebnisses von der Windleistung ist gewiss extrem überproportinoal, denn gedeckt müssen doch hauptsächlich Fixkosten werden, wie Abschreibung, Zinsen, Verwaltung. Variable Betriebskosten sind doch praktisch keine vorhanden, auch Wartung wird doch eher fix sein.

      Wenn ich also in einem Normaljahr sagen wir mal 5% Gewinn nach Deckung aller Kosten hab, bin ich in einem Jahr
      mit -10% Erlösen doch irr im Minus, wenn alle Kosten Fixkosten sind, so etwa bei -5% vom Umsatz, dh ich hab von der 20-Jahr-Abschreibung Null verdient. Und wenn ich das nicht in Mehrwindjahren aufholen kann, schaut es eher trist aus.

      Wird wohl auch heissen, dass Mehrwindjahre, wenn sie zB ihren Mehrwind nur im Überlastbereich aufbringen, völlig wirkungslos sind. Orkan und Windstille abgewechselt ist ne öde Nummer, denk ich mir.

      Fragt sich, auf welcher Basis die Windgutachten erstellt werden. Sinnvoll kann wohl nur eine Zeitverteilung des Windes im nutzbaren Bereich sein.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 12:46:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      noch zu #36,

      also mein "keine Abschreibung verdient bei -10% Umsatz" ist natürlich Unfug, die 5% Abschreibung (bei 20 Jahren) beziehen sich ja auf die Investitionssumme, nicht auf den Umsatz. Aber wenn ich mal annehme, dass Abschreibung und Zinsen die Hauptkostenpositionen sind, bleibt ein guter Teil der Abschreibung (zum Glück nicht ausgabenwirksam) im Fall eines Verlustes ungedeckt.

      Werde mir mal die Kostenstruktur eines 1 Jahr voll in betrieb befindlichen Parks ansehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 18:16:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es ist schon spannend zu lesen, wie sich hier einige „Möchtegern-Windkraftexperten“ das Maul zerreißen und seriöse Kalkulationen der wind 7 in Frage stellen, die von Leuten mit mehr als 10 Jahren Erfahrung erstellt und 1.000mal von Banken, Wirtschaftsprüfern, etc. geprüft wurden!!!

      Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, ist der Kalkulationsansatz der wind 7 noch etwas konservativer, als dieses vom Bundesverband WindEnergie empfohlen wird (Broschüre: „Mit grünen Anlagen schwarze Zahlen schreiben“).

      Die meisten (wohl so ziemlich alle!) KG-Fonds rechnen sehr viel optimistischer! Wenn Ihr also meckern wollt (was hier durchaus gewünscht ist), dann bitte qualifiziert und an der richtigen Stelle! Dieser Schwachsinn ist ja kaum auszuhalten!

      Wenn man keine Ahnung hat, kann man ja gern Fragen stellen. Mail-Adresse und Tel.-Nr. des neuen IR-Managers der wind 7 sind oben zu finden. Voreilige Schlüsse aus eigenen (fehlerhaften) Berechnungen zu ziehen und dann auch noch über seriöse Firmen zu schimpfen ist ausgesprochen unfair!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 19:17:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      FalscherName

      Also ich für meinen Teil versuche ja nur, die Ansätze der Firma zu verstehen und ev. noch schlummernde Reserven in der Planung zu erkennen, ist mir aber bisher nicht gelungen.

      Wenn ich mir die Planzahlen der Erfolgsrechnung 2000-2020 ansehe, merke ich zunächst rasante Expansion, die aber mit ständiger Erhöhung des EK einhergeht. Erstmals 2003 wird ein Gewinn je Aktie von 0,12€ gezeigt, dann bis zum Jahr 2005 (oder länger?) 0,25€, und erst 2010 (bitte das ist aber sehr sehr lang!) dann knapp 1€.

      Ich frag mich, wenn ich hier investiere, was ich von einer Aktie zu 10€ habe? Entweder ein Kursrisiko, oder jahrelang ein KGV von 40-8, das reizt mich doch nicht. Wenn der Wind unterdurchschnittlich bläst, vielleicht auch weniger, ohne dass das -so fragte ich- in Folgejahren vielleicht aufholbar wäre?

      Bleibt mir also doch wirklich nur, nach ev. versteckten Reserven ("übervorsichtiger Ansatz" ) zu forschen. Finde ich keine, scheint mir das trotz gesetzlich gesicherter Abnahmetarife kommerziell wenig interessant..., sorry.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 21:13:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ FalscherName zu #38

      Wie wind7 kalkuliert weiß ich nicht. Ich kann nur lesen was geschrieben steht. Deine "persönlichen" Informationen vom neuen(?) IR-Manager kenne ich natürlich auch nicht.

      Aber kannst du mal konkret werden? Welche Berechnung, Aussage ist falsch (fehlerhaft)?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 23:14:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      1. Wer das Modell der wind7 verstanden hat dürfte erkennen, das eine KGV-Bewertung völlig ungeeignet ist! Ein Ansatz, der dem Modell gerecht wird, ergibt sich mit der DCF-Methode. Dann kommt man auch zu vernünftigen Zahlen und einem fairen Wert der wind7-Aktie von über 20 EUR!

      2. Jeder durchschnittliche Windpark in Deutschland kommt auf rund 10% Rendite (auf´s EK bezogen). Natürlich gibt es schlechtere - aber auch bessere! Wind 7 hat niedrige Verwaltungskosten, günstigere Finanzierungsmöglichkeiten als KG-Fonds und die Projekte relativ billig eingekauft. Wieso sollten hier keine vernünftigen Renditen erzielbar sein???

      3. zu den versteckten Reserven: Aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht bei der Kalkulation keinen Restwert anzusetzen, ist sicherlich richtig. Ob dieses am Ende der Laufzeit tatsächlich zutreffen wird, wissen wir alle nicht. Aus meiner Sicht sprechen eine ganze Reihe von Argumenten dafür, dass sehr wohl ein Restwert vorhanden sein wird: Auch wenn die Maschinen selbst von den Herstellern mit einer Lebensdauer von 20 Jahren konstruiert sind, muss man bei einzelnen Komponenten deutliche Unterscheidungen treffen. Fundament, Turm und der Rahmen der Gondel (Maschinenträger) durften bei vernünftiger Pflege weit länger als 20 Jahre halten können. Anders verhält es sich natürlich mit beweglichen Teilen wie Rotorblätter, Getriebe, Generator und insbesondere Lager. Diese Bauteile unterliegen einem gewissen Verschleiß und müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht oder generalüberholt werden. Werden in einer Projektkalkulation über 20 Jahre ausreichend hohe Beträge für Wartung, Reparaturen und Instandhaltung angesetzt, so sollte dieses zur Folge haben, dass die Maschinen sich auch im zwanzigsten Jahr noch in gutem Zustand befinden!

      Darüber hinaus ist - völlig unabhängig von der Windkraftanlage - zu berücksichtigen, dass der Standort selbst und insbesondere die Infrastruktur einen erheblichen Wert besitzen: Die meisten Pachtverträge für Windkraftanlagen laufen mindestens 25 oder 30 Jahre, sodass eine weitere Nutzung möglich ist. Bei gekauften Grundstücken ist theoretisch eine unendliche Nutzung möglich! Befindet sich ein Windpark in einem Vorranggebiet der Landes- bzw. Regionalplanung und/oder gibt es eine kommunale Bauleitplanung, welche den Standort planungsrechtlich absichert, so wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch beim Erreichen des Endes der Lebensdauer von Maschinen eine weitere Baugenehmigung für Neuanlagen erteilt. Zuwegungen, Verkabelung, Trafo- und Übergabestationen sowie Umspannwerke haben eine deutlich längere Lebensdauer als 20 Jahre und können in der Regel weiter benutzt werden. Welchen Wert diese "Substanz" nach 20 Jahren tatsächlich hat, hängt naturgemäß von den dann vorherrschenden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ab. Insofern ist eine genaue Prognose kaum möglich. Meines Erachtens besteht aus den geschilderten Gründen allerdings eine reelle Chance, dass der Anleger hier am Ende der Laufzeit einen zusätzlichen Profit machen kann!
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 08:26:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      FalscherName

      Ich lese bei Dir relativ häufig "am Ende der Laufzeit", es ist nicht jedermanns Sache, heute eine Entscheidung zu treffen, die sich auf so langfristige Argumente stützt.

      Die Methode diskontierter cashflows mag besser sein als eine kgv betrachtung, aber auch dort wird sich wohl erst der für das ENDE (2020) prognostizierte hohe CF niederschlagen.

      Was ich bei der Planung noch nicht verstehe, ist das nahezu proportionale Ansteigen des Eigenkapitals. Eine vernünftigere Methode (für die Aktionäre attraktiver) wären moderatere Kap-Erhöhungen. Die jetzt angesetzten führen zu einer ständigen Verwässerung. Besser wäre vielleicht geringere Kap-erhöhungen, mit Schwerpunkt auf Reinvestition der verdienten Abschreibungen u ev. Neuaufnahme von Krediten, um den Kapitalhebel auszunützen. Wenn die Gesamtrendite höher als der Fremdzinssatz ist, kommt das der EK-Rendite zu Gute.

      Eine Planung von mittel- bis langfristig 0,25€ je Aktie rechtfertigt keinen mittelfristigen Kurs von 20.
      In 20 Jahren vielleicht....doch bei aktuell 10 ist das doch kein attraktives Angebot. Das leistet jedes bessere Sparbuch ohne Risiko.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 08:37:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      Nachtrag zu #42

      Außerdem sind die den Erlösen zugrundeliegenden erzielbaren Sätze je kwH doch nur vage Schätzwerte. Wer will wissen, was man 2020 kriegt, EEG hin oder her....
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:38:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Meine Frage nach "Reserven" zielte eher auf Kalkulationsreserven ab und weniger auf ev. stille Reserven im buchmäßien Sinn, noch dazu am Ende der Lebensdauer.

      Die Planung 2001-2020 wird wohl auch nicht im Sinne treffsicherer Prophetie zu verstehen sein, sondern sowas wie "what-if". Und da kommt es sehr auf die Annahmen an.

      An der Kapitalrücklage und deren Entwicklung erkennt man, dass die zukünftigen neue Aktienausgaben mit erheblichem und zunehmenden Agio erfolgen soll...what, if impossible? Dann bleibt weniger Finanzierung übrig.., weniger Investition, in der Folge weniger Erlös...

      An der Relation Anlagevermögen zu Erlösen erkennt man, dass die Erlöse ziemlich proportional fortgeschrieben sind - recht vage Annahme, wer kennt die Entwicklung der Strompreise? Das auch insbsd. im Ausland. Schon jetzt gibt es höchst unterschiedliche (meist unterschiedlich gestützte) Tarife.

      usw usw.

      Ich hätte an "Reserven" eher gern gehört, dass wind7 mit 6% Verwaltungskosten rechnet, während andere 5% kalkulieren, die Vollaststunden bei 1300 statt bei 1500 ansetzt, 5% Wartungsvorsorge hätte statt 4$ (alles nur beispielhafte Zahlen). Steht sowas wo? Ich find es zumindest nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:42:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Falscher name

      Nochwas, Du schreibst:

      "2. Jeder durchschnittliche Windpark in Deutschland kommt auf rund 10% Rendite (auf´s EK bezogen)."

      Wenn Du den Gewinn lt Plan-GuV zum EK in Beziehung setztt, bist Du langfristig meilenweit davon entfernt....
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 21:49:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      @FalscherName, zu #41

      zu 1.) Die Planzahlen der wind7 AG, bis vor kurzem noch auf deren Web-Seiten unter "Perspektiven" zu finden, gingen von einer installierten Leistung in 2000 von 20 MW, in 2001 von 41 MW, in 2002 von 84 MW usw. aus. Die Umsatzerlöse sollten dementsprechend in 2000 bei 3,7 Mio. Euro, 2001 - 7,5 Mio. Euro, 2002 - 15,3 Mio. Euro usw. betragen. Die Discounted-Cash-Flow Bewertung von Murphy&Spitz ging von Umsatzerlösen in 2001 von 1,47 Mio. Euro, 2002 - 8,09 Mio. Euro, 2003 17,06 Mio. Euro usw. aus.
      Wie komme ich also zu "vernünftigen Zahlen und einem fairen Wert der wind7 Aktie"?

      zu 2.) Du hast ja Superangebote. Bei den Windkraftfonds die mir vorliegen beträgt die durchschnittliche Prognoserendite nach Steuern höchstens 7% bis 8%. Ist doch auch nicht schlecht, oder?
      Dass wind7 günstigere Finanzierungsmöglichkeiten haben soll, ist ja ganz neu. Sind die Kredite bei der Deutschen Bank echt günstiger wie die DtA- und ERP-Darlehen?
      Und die Einkaufspreise sind wirklich "relativ" zu sehen, #29.

      zu 3.) Du wiederholst dich. Mit deinen Annahmen bist du nach wie vor auf dem Holzweg. - wind7 AG 05/2002, auf der zweiten Seite von "Grüne Aktien" - Erklärter Sinn der wind7 Aktie soll ja gerade sein, dass auch Anleger mit einem kürzeren Anlagehorizont in die Nutzung der Windenergie investieren. Würde ich aber nicht machen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 22:24:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      zu #46

      Sorry, habe die Planzahlen der wind7 voreilig und falsch dargestellt, im Ergebnis ändert das allerdings nichts.

      Das angestebte Unternehmenswachstum hätte zu Umsatzerlösen in 2001 von 3,7 Mio. Euro, in 2002 von 7,5 Mio., in 2003 von 15,3 Mio. Euro usw. führen sollen. Die Erfolgsrechnung indes beruht auf prognostizierten Umsatzerlösen von 2,21 Mio. Euro in 2001, 9,04 Mio. in 2002, 15,20 Mio. Euro in 2003 usw..
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:19:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      wisst Ihr, was das Foto auf der Homepage von wind7 bedeutet?

      Dass bei Stillstand die Nabe an enttäuschte Aktionäre vermietet wird, natürlich nur gegen Vorauskasse. Abgabe der Aktien am Turmeingang genügt.

      http://www.wind7.de/frames/start_frame.htm
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 17:06:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Selten so gelacht ....
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 20:16:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:01:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      An der Umsatz- und Ertragsprognose der wind7 AG wird gerade gearbeitet.

      Was haben eigentlich die finalen Verhandlungen über den 7,5 MW Windpark in Niedersachen ergeben? Seit Juni soll ja die installierte Leistung mittlerweile 30,1 MW betragen. Mit nur 0,6 MW scheint die erste Schallmauer durchbrochen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 21:26:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      wind7 zu #50

      "Die installierte Leistung liegt unverändert bei 29,5 MW. Die über Boxer99 und in der Neuen Energie abgedruckte Zahl stimmt nicht. Es sind keine neuen Windparks akquiriert worden."
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:25:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      news auf der homepage!

      der vorstand ist definitiv erweitert worden...

      ein weiterer notwendiger schritt auf dem weg auf`s paket ist getan ud wenn man selber nicht mehr dran glauben wuerde eben diesen noch im 4.ten quartal durchzufuehren haette man sich wohl kaum noch fuer das 4.te quartal zusaetzliche fixkosten aufgeladen...

      auch die foren auf denen wind7 im oktober und november aufmerksamkeit erregen will, lassen meines erachtens den schluss naheliegen, das der boersengang ab november realistisch ist!

      die ergebnisse des 3.ten quartals werden sicher niemand vom hocker reissen; juli klasse/august mies/september tolerabel aber so das nun mal im windschwachen halbjahr
      april-september

      aktuell weht da ein ganz anderes lueftchen!

      der boersengang hat meines erachtens nur dann realistische chancen, falls die aktien zu not alle von instis gezeichnet werden; auch fuer die kurspflegephase nach dem boersengang sollte man sich ordentlich vorbereiten

      ansonsten gilt: wenn wind7 den boersengang jetzt schafft, kennt Sie morgen jeder!
      eine einmalige chance, bei allerdings erheblichem risiko

      eine investition in einen weitere park noch vor dem boersengang wurde uebrigens zurueckgestellt, man moechte sich nicht verausgaben und bei einem misserfolg zu freiwild werden! also bleibt man lieber konservativ, wobei die plaene im europaeischen ausland immer konkreter werden.
      meines erachtens kommt der naechste park nicht in deutschland...
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:29:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      ach ja fast haette ich es vergesen!

      herr arlt gehoert nicht mehr zum unternehmen!

      somit ist direktes anfragen ueber das board an herrn jesaitis wohl wieder legitim!?

      wie sieht es aus herr jesaitis?
      warum wurde der abgang noch nicht veroeffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 18:02:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was, wieso ist Herr Arlt denn so schnell wieder weg?
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 10:05:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      hallo herr jesaitis!!!


      also herr arlt hatte nur eie probevertrag und er hat ihre erwartungen nicht erfuellt!
      ist es das, wir warten...

      wann kommt ersatz?
      wann der boersengang (stimmungsaufhellung im gange)
      ???

      PS/ nen bisschen PR in dem stil frueherer tage waere so schlecht nicht? was meinen sie?
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 19:54:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ein Fernsehtipp für diejenigen, die mal sehen möchten wie so ein großes Windrad aufgestellt wird:

      Heute 23:15 Pro7 Reportage

      Montage der E112 von Enercon, die z.Zt. größte Windkraftanlage der Welt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 14:43:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      seit gestern stellt valora eine geldkurs fuer wind7

      ok, grotteschlechte 9.1 € aber immerhin...


      PS: der letzte test vor dem boersengang?

      herr jesaitis ich glaube einfach nicht das Sie hier nicht mitlesen!
      mein letztes posting warten auf beantwortung...
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 21:56:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Am Samstag in Hamburg sollte man die neuen Planzahlen aber schon präsentieren können, auf der Homepage immer noch nichts zu sehen.

      @amer, zu 57
      Valora-Briefkurs jetzt 11,75, vom Geldkurs nichts mehr zu sehen. ?????
      Herr Jesaitis ist wohl zu sehr mit dem Vertrieb der P&T-loser-fonds beschäftigt. Netzwerke bringen eben auch Verpflichtungen. Herr Trüschel ist übrigens nicht mehr im Vorstand von P&T, weißt Du bestimmt schon.

      amer, so gefällst Du mir, echt korrekt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:22:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      Oh je, da braucht wieder einer Geld und ist bereit bei Valora für 9,10 zu geben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 21:07:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      Valora-Briefkurs jetzt 10,00, kein Geldkurs mehr aufgeführt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 22:04:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      Im Briefkurs enthalten sind noch 10% Valora-Handelsspanne, deswegen liegt die tatsächliche Verkaufsbereitschaft bei 9,10.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:37:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      IN NRW sind so einem Ding die Flügel abgerissen worden, und ein so ein Ding ist samt Fundament wie ein Streichhholz umgeknickt. Dabei ist doch Atomstrom so sicher!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:59:01
      Beitrag Nr. 64 ()
      Liebe Wallstreet Online-User und Diskussionsteilnehmer,

      Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber ich habe tatsächlich heute nach vielen Wochen das erste Mal wieder kurz ins Forum gesehen, weil mir schlicht die Zeit dafür fehlte. Mit dem normalen Tagesgeschäft war ich als Alleinvorstand schon weitestgehend ausgelastet. Die Vorbereitung eines Börsengangs allein ist vom Zeitaufwand eher ein "Full-Time-Job". Wenn man nun beides zusammenrechnet kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass alle Aktivitäten, die nicht absolut und zwingend notwendig sind, unterbleiben müssen. Hierzu zählt leider auch das "Herumsurfen" in Internetforen.

      Dennoch will ich mich auch in Zukunft der Diskussion nicht völlig verschließen. Ich bitte jedoch um Verständnis dafür, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht regelmäßig in dieses Forum sehen kann. Deshalb steht nach wie vor das Angebot, bei konkreten Fragen eine E-Mail an die wind 7 oder auch direkt an mich zu senden. Sie erreichen mich unter dj@wind7.de. Ich kann zwar nicht zusagen, dass ich immer sofort antworte. Wenn ich einige Tage auf Geschäftsreisen war finde ich nach Rückkehr regelmäßig mehrere 100 E-Mails und einen großen Stapel Papierpost vor. Auch dort muss ich dann die allerwichtigsten Sachen zunächst abarbeiten, sodass Ihre Anfragen möglicherweise etwas länger unbeantwortet bleiben. Sofern Ihnen dann meine Rückmeldungen vorliegen, steht es Ihnen selbstverständlich gerne frei, diese ins Forum zu kopieren.

      Zum Thema Börsengang bitte ich um Verständnis dafür, dass ich hier keine ausführlichen Antworten geben kann, die ich an anderer Stelle verweigern muss. Es ist üblich und auch bei uns der Fall, dass die Gesellschaft von IR-Agentur, IPO-Beratern und insbesondere den Banken einen "Maulkorb" verpasst bekommt. Sämtliche Informationen, die den Börsengang betreffen, müssen vorher zwischen allen Parteien detailliert abgestimmt werden. Insoweit kann ich zu diesem Thema nur auf Meldungen verweisen, die wir per Pressemitteilung offiziell verkünden.

      Es ist richtig, dass wir uns nach sechs Monaten von Herrn Arlt wieder getrennt haben. Es versteht sich von selbst, dass ich öffentlich keine Stellungnahmen für die Gründe interner Personalentscheidungen abgebe.

      Weiterhin ist richtig, dass Herr Stefan Groos, der das Unternehmen mit mir gemeinsam von der ersten Stunde mit aufgebaut hat, per 01.10.2002 zum weiteren Vorstand berufen wurde. Diese Maßnahme war bereits seit längerer Zeit geplant und ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Vorbereitung des Börsengangs der Gesellschaft.

      Sicherlich entsteht durch das Ausscheiden von Herrn Arlt eine gewisse Lücke. Da wir den Bereich allerdings auch vor seiner Einstellung relativ gut abdecken konnten sind wir zuversichtlich, auch weiterhin die Ansprüche unserer Aktionäre zu erfüllen. Nach wie vor steht Ihnen neben den beiden Vorständen Herr Ties Kaiser (tk@wind7.de) als Ansprechpartner zur Verfügung.

      Da wir für die Vorbereitung des Börsengangs mit Kirchhoff-Consult in Hamburg eine der besten und renommiertesten IR-Agenturen eingeschaltet haben, bekommen wir auch von dort deutliche Entlastung bei der Öffentlichkeitsarbeit. So koordiniert Kirchhoff für uns beispielsweise Pressetermine und verschickt alle Pressemitteilungen. Außerdem wird derzeit z. B. eine Imagebroschüre vorbereitet.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dirk Jesaitis, Vorstandsvorsitzender der wind 7 Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 21:19:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Herr Arlt war also schlichtweg überflüssig?
      Wird aber bald mal Zeit für eine Pressemitteilung a la Kirchhoff-Consult, die Zahlen zum 3.Quartal stehen an.
      Übrigens Dirk Jesaitis Windkraft- und Finanzberatung hat noch Beteiligungen am GES (Global Energy Systems) Fonds Mannhagen/Bälau und am GEC (German Energy Consult) Fonds Pillenbruch im Angebot.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:41:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      also wirklich herr jesaitis; wenigstens die neuerungen, die schon auf der homepage eingepflegt sind (upps!)
      duerften Sie doch nennen koennen...

      dort sprechen Sie jetzt schon von ende 2002/anfang 2003!!!

      bisher verschiebt sich der dort angegebene termin immer nach hinten! wieso das, glauben Sie wirklich an die baldige radikale wendung anden boersen?

      letztlich war 2002 in anbetracht der selbstgesteckten ziele ein flop!
      ausser dem fertigstellen von altprojekten kann man kein einziges neues MW vorweisen!
      ohne eine wachstumsperspektive ist allerdings der laden deutlich!!! zu aufgeblaeht, so fressen Sie uns die gewine weg um es platt zu sagen.

      na bekommen wir jetzt ein haeppchen?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 10:33:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      nun ist die IAM vorbei und was haben wir von der wind7 gehoert herr jesaitis?

      siehe auch post 65...
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 23:40:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ja, die IAM ist vorbei und auf der Homepage nur Kraut und Rüben. Hier sollte man erst mal seine Hausaufgaben machen, sonst laufen die ganzen Marketingaktionen ins Leere. Und das Durchsuchen der P&T-Projektpipeline bringt doch so auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 18:09:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Überlege langsam, meine Wind 7-Bestände, die jetzt seit mehr als 3 Jahren besitze, zu veräußern.
      Kann mir jemand erklären, wie ich das (über Valora?!) anstelle? Und zu welchem Preis kann ich diese verkaufen?
      Seit jeher gibt es leider keine Geldkurse... :(
      Gruß
      JayM
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 19:29:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      boardmail jaym
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:34:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mittlerweile dürfte der Ankaufkurs der Wind7-Aktie im Vergleich mit anderen Aktien (z.B: Unit, Windwelt) extrem überhöht sein.

      Alle drei sind Betreiber von Erneuerbare Energien-Anlagen, insofern ist insbesondere das Kurs-/Buchwert-Verhältnis (KBV) wichtig. Dies dürfte bei den drei Aktien ca. in folgenden Bereichen liegen (Schätzungen):

      - Wind7: Buchwert ca. 12 Euro (jeweils pro Aktie) / Ankaufkurs 10: KBV 0,9

      - Unit: Nach Inbetriebnahme von Ancinale und vollständiger Fördermittelgewährung: Buchwert ca. 1-1,2 Euro / Kurs: 0,45
      KBV: 0,4

      - Windwelt: Buchwert ca. 4 Euro / Kurs: 1,7 / KBV: 0,4
      Hierbei ist jedoch zu beachten, das Windwelt sehr viele attraktive Projekte in der Projektierung hat, die erhebliche Reserven bergen.
      Wind7 und Unit kaufen hingegen fast ausschließlich fertige Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 13:14:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      amer: boardmail beantwortet! ;)
      Gruß
      JayM
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 13:43:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      meine antwort ist ebenfalls da!
      auch wenn ich mich damit disqualifizieren sollte?!:)
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 19:18:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ amer & JayM,

      ist ein Handel zustande gekommen?
      Mich interessiert der Preis und das Volumen.

      Ciao
      SF
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:05:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Brief bei Valora 9,35 Euro. Da versucht wohl jemand verzweifelt seine Wind7 loszuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:18:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wind7, BVT, Unit Energy, SAG (eingeschränkt) und Windwelt sind Ökostromanlagenbetreiber. Kurs-cashflow (KCV) und Kurs-Buchwerthältnis (KBV) sind hierbei die maßgeblichen Vergleichsangaben.

      BVT und Wind7 müßten einen ca. 30-50 % Abschlag bei der Bewertung haben, weil sie unnotiert sind.

      Vergleicht man die Aktien, ist gegenwärtig Unit und Windwelt mit einem KBV von ca. 0,3 mit Abstand am preiswertesten und Wind7 (KBV: ca. 0,9) und BVT (KBC: ca. 0,7) mit Abstand am teuersten. Berücksichtigt man zudem den Abschlag, wären also gegenwärtig ein KBV von ca. 0,2, dh. 2-2,5 Euro für Wind7 und 1 Euro für BVT angesichts der Bewertung der Mitbewerber angemessen.

      Sicherlich: Wind7 und BVT arbeiten solide und Wind7 kommuniziert zudem sehr gut. Aber die Aktien sind angesichts der sehr deutlichen Unterbewertung der Mitbewerber gegenwärtig extrem überteuert.

      Zudem ist die Wind7 von der Kapitalausstattung mit Abstand das kleinste der genannten Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:34:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo
      nach der Bewertung, die Merill hier postest, bedeutet das doch, dass die Wind7 Aktien zwischen 2,5 und 3 € wert sind.
      Damit aber weit unter dem Nennwert der Aktie, die meines Wissens nach bei 10 € liegt! (von dem KE Preis ganz zu schweigen)

      Mit welchem Kurs will Wind7 eigentlich an die Börse gehen und welche Phantasie bleibt dann noch für die Kursentwicklung=

      Ultragespannt
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:15:48
      Beitrag Nr. 78 ()
      Alle genannten Betreiberunternehmen notieren unter Nennwert (bei BVT 5 Euro) und sehr deutlich (KBV: 0,3-0,9) unter Buchwert.
      Die börsennotierten Aktien Unit energy und Windwelt sind erstaunlicherweise die preiswertesten.

      Der Wind7-Buchwert müsste ca. 11 - 11,5 Euro/Aktie sein. Bei einem KBV von 0,2 (d.h. 0,3 x 33% Abschlag - oder 0,4 und 50 % Abschlag wg. unnotierter Aktie) wären das dann die erwähnten rd. 2 - 2,5 Euro.

      Wind7 wird sicherlich auf absehbare Zeit nicht an die Börse gehen. Erhebliche Kursentwicklungsphantasie sehe ich bei den börsennotierten unterbewerteten Mitbewerbern Unit und Windwelt, wohingegen SAG mit KBV von 0,9 zu teuer ist.
      Auch Harpen ist im Vergleich viel zu teuer. Harpen ist zur Hälfte Immobilienkonzern, zur Hälfte Regenerativstromkonzern. Beide Branchen werden derzeit nur zu Bruchteilen Ihres Buchwertes gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:26:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Merrill

      Woher das bestimmte Wissen, das Wind7 auf absehbare Zeit nicht an die Börse gehen werden?
      Meines Wissens nach sind die doch in Hochplanung und wollen eigentlich bis Jahresende losgehen?

      Läuft das was falsch?

      ultraverwundert
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:34:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bis Jahresende?
      Dann hätte aber schon ein wenig mehr passieren müssen, von wegen Öffentlichkitsarbeit etc.. Es kennt doch kein Schwein Wind7. Und in letzter Zeit hält man sich von dort sehr bedeckt, obwohl immer wieder aus unseren Kreisen der Wunsch geäußert wurde, Neuigkeiten hier zu posten und Fragen hier zu beantworten.
      Aber angeblich ist man dazu in Eckernförde zu sehr beschäftigt.
      Keine Nachricht über neue Projekte, nichts zu einem Börsengang.
      Ich glaube jedenfalls nicht an einen Börsengang von Q. II/2003.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 18:47:19
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich stimme Hodnik zu und halte zudem auch einen Börsengang in 2003 für unvernünftig.

      Sofern sich das allgemeine Marktsentiment nicht nachhaltig verbessert, kann das nur in die Hose gehen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:10:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aus den Internetseiten von wind7
      "Im Frühjahr 2002 wurde die im August 2001 von der Hauptversammlung beschlossene Kapitalerhöhung der wind 7 Aktiengesellschaft durchgeführt. Die Eintragung ist bis zum heutigen Tage (31.03.2002) noch nicht erfolgt, sobald das Registergericht jedoch die KE eingetragen hat, wird das Grundkapital der Gesellschaft ca. 9,2 Mio. € betragen. "

      Man beachte bis zum heutigen Tag 31.03.02 .....

      Die Uhren laufen anscheinend etwas anders bei wind7. Da ist ja noch reichlich Luft bis zum Jahresende für eine Börsenplazierung....

      Will wind7 mit so einer veralterten Internetseite wirklich einen Börsengang wagen??????


      Ultra (mir fehlen die Worte....)
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 12:37:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das auf der Internetseite einige ältere und/oder nichtzutreffende Dinge stehen, ist für einen Börsengang völlig vernachlässigbar.

      Für ihr Geschäftsmodell benötigt die Wind7 sehr viel mehr Eigenkapital, als sie derzeit hat. Die Kapitalerhöhung Anfang des Jahres erbrachte statt 13,5- 14 Mio Euro nur knapp über 2 Mio Euro. Damit kann Wind7 kaum mehr was reißen.

      Kommen muß ein Börsengang mit einer größeren (<20 Mio Euro) Kapitalerhöhung. Dies ist auf auch 6-12 Monatssicht ausserhalb der Diskussion. Hinzu kommt, dass die Aktie im Branchenvergleich gegenwärtig viel zu teuer ist. Dies liegt nicht daran, das die Projekte nicht werthaltig sind, sondern an der sehr deutlichen Unterbewertung der gesamten Unternehmen aus dem Bereich des Betriebs (auch der Projektierung) von erneuerbare Energien-Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 23:25:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      Übrigens gibt´s Wind7-Aktien bei Valora zu 9,35 Euro.

      Im Vergleich mit Unit und Windwelt ist dies aber immer noch viel zu teuer. Windwelt und Wind7 sind sich sehr ähnlich (Betrieb von Windparks in Deutschland), wobei Windwelt eigentlich noch deutlich wertvoller ist:
      Windwelt projektiert selber und hat umfangreiche Investitionen in die Projektierung gesteckt. Wind7 hingegen "erwirbt schlüsselfertige Windparks".

      Vom Kursbuchwerthältnis wird die börsennotierte Windwelt aktuell mit lediglich 0,35 bewertet, die kaum handelbare Wind7 (bei 9,35) hingegen mit ca. 0,8.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 22:38:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Merrill, zu #82
      Für mich sind ältere und/oder nichtzutreffende Dinge auf den Internetseiten eines Unternehmens schon ein Indiz dafür, dass man nicht so ganz Herr der Lage ist.
      So ein Börsengang, bis zu 50 Mio. EURO sind angesagt, ist auch echter Stress.
      Und noch stressiger könnte es werden, wenn wind7 ohne neues Kapital nicht nur nichts reißen kann, sondern überhaupt Schluss mit lustig wäre.
      Der Abschluss für das 3. Quartal wird ja gerade geprüft. Und der Jahresabschluss nach einem kompletten Betriebsjahr ohne Börsengang wird dann zeigen wie es aussieht.

      Entgegen anderslautender Meldungen, soll Herr Jesaitis nicht bereits im Mai, sondern erst jetzt mit dem "Innovationspreis 2002" von der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD ausgezeichnet worden sein. Und zwar, weil die Unternehmensführung von Herrn Jesaitis in exemplarischer Weise für Innovation, unternehmerische Initative sowie ökologisches und soziales Engagement stehe. ... ???
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 08:59:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      Der Börsengang wird kommen, dafür ist Jesaitis zu ehrgeizig. Vorstand eines Betreiberunternehmens mit so wenig cash möchte er nicht bleiben. Praktisch umgesetzt bedeutet die gegenwärtige Situation: Alles Geld ist in Anlagen investiert, die Rückflüsse decken zwar die Verwaltungskosten, aber neue mittlere oder größere Projekte kann man nur alle 2-3 Jahre eingehen. Dann verkaufen der Projektierer lieber ihre Projekte an andere Interessenten.

      Jesaitis wird also einen Börsengang PLUS größerer Kapitalerhöhung sobald möglich durchziehen.
      Außerst hinderlich ist hierbei, neben der aktuell negativen generellen Börsengangstimmung, die krasse Unterbewertung der Mitbewerber Unit, Windwelt, mit Einschränkungen zudem SAG.

      Jeder Analyst schaut sich beim Börsengang die Bewertung der Mitbewerber an. Im Vergleich zu denen wäre die Wind7 aktuell beim Börsengang mit ca. 3- 3,5 Euro günstig bewertet. Zu diesem Kurs wird Jesaitis jedoch keine Kapitalerhöhung durchführen.

      Also heißt es: Abwarten, bis Börsenstimmung und Bewertung der Mitbewerber deutlich höher ist. Und das kann locker 1-2 Jahre dauern.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 12:04:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      deine vergleiche sind nicht zulaessig ud du weisst nur zu gut warum!

      beispiel gefaellig?

      du beteiligst dich an einem dachfondswindpark, der letztlich bei 30MW inst. leistung gesamtbaukosten von ~36 mio € hat.

      bei wind7 kannst du dich sogesehen auch an einem dachfonds beteiligen, hier bekommst du etwas guenstigere windparks, dafuer allerdings keine steuergutschriften!
      ist also eher fuer leute mit geringerem einkommen interessant, davon soll es gar nicht so wenige geben...
      die stuekkelung bleibt dir ueberlassen es gibt kam eie eintrittsbarriere im gegensatz zu manchem fonds mit midestsumme von bis zu 25.000€

      letztlich behauptes du allen ernstes (deine 3-3.5€) vorausgesetzt das die parks nur noch ~25% wert seien, dabei erreichen diese die prognosen!
      erklaer das vielleicht einmal...

      kennst du einen anderen WP-fonds der zu 25% angeboten wird; bitte keinen ende der achtziger jahre ich rede von quasi neuen!
      einen gewissen abschlag fuer die frisia-anlaen halte ich fuer angemessen...

      sogesehen redest du blech! die banken wuerden dies auch gar nicht mitmachen; bei den letzten projekten war eher das gegenteil festzustellen; die EK-quote ging von einem drittel auf ein fuenftel runter---sprich die banken hatten deutlich hoeheres zutrauen!
      nebenbei bemerkt fuer mich ein wesentliches argument fuer wind7: bei angestrebt nur etwa halb so hohem EK-einsatz wie bei normalen fonds kann viel billiges bankgeld zu <=5% eingesetzt werden um die ertraege der aktionaere zu boosten...
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 12:31:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      @amer:
      ich nehme an, das du auf meine Postings eingehst, insbesondere auf den Punkt, das Wind 7 gegenwärtig fair eher mit 2 - 2,5 Euro/Aktien bewertet wäre.

      Du argumentierst den Preis der Wind7-Aktien vom Standpunkt des Wiederbeschaffungswertes der Windparks her und vergleichst einen Windkraftfond mit der Wind7-Aktie.
      Dies spielt jedoch für Börsenbewertung keine Rolle.

      Wind7 hat attraktive Windparks. Wenn sie diese verkaufen würde, könnte sie ca. 10-12 Euro je Aktie erzielen.

      Das Problem ist jedoch, das die Börse gegenwärtig ALLE Betreiber von Regerativkraftwerken (Harpen, Unit, SAG, Windwelt) mit sehr deutlichen Abschlägen bewertet.
      Die drei letztgenannten notieren deutlich unter Eigenkapital, Unit&Windwelt nur mit dem KBV von 0,3.

      Ich kann nicht erkennen, warum Wind7-Windparks je eingesetzten Euro drei Mal teurer sein sollen, als die Windparks der börsennotierten Windwelt AG.

      Hinzu kommt, das Wind 7 nicht notiert, d.h. sehr schlecht handelbar und nicht beleihbar ist. Dies rechtfertigt einen Kursabschlag von 30 - 50 % gegenüber den Kursen der börsennotierten Aktien.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 21:01:38
      Beitrag Nr. 89 ()
      Inzwischen denke auch ich über eine Verkauf bei Valora nach. Wer hat so etwas schon gemacht?

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:20:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      also ich habe ueber valora schon gekauft!
      aber wieso stellst du mir deine preisvorstellung nicht ins postfach...:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:57:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Eben, dann könnt ihr die 10%-Valora-Handelsspanne sparen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 10:15:09
      Beitrag Nr. 92 ()
      Gibt es was Neues zum Börsengang????

      ultra neugierig......
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 12:07:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Nicht so ungeduldig, sind doch noch zwei Handelstage in diesem Jahr ;-)
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 17:40:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Aus der SZ vom 27.12.02 (Auszug):

      "Die Anleger eines Umweltkontor-Windparks haben jetzt wegen technischer Probleme massive Beschwerden geführt. Nach internen Unterlagen der Umweltkontor AG, die der SZ vorliegen, sollen an mehreren Windrädern im Park Neuendorf/ Kakerbeck „Schäden am Kühlsystem“ sowie „Verformungen am Chassis“ festgestellt worden sein. Auf Grundlage der Schadensbeschreibung könnten die Reparaturkosten nach Expertenmeinung in die Millionen gehen. Einige Kommanditisten befürchten, dass sie für die Schäden finanziell gerade stehen sollen.
      Den Umweltkontor-Unterlagen zufolge sollte der Anlagenhersteller Frisia für die Reparaturkosten haften. Doch das Unternehmen soll zahlungsunfähig sein. "

      Ich könnte doch schwören, den Namen Frisia auch schon mal im Zusammenhang mit der "im Jahr 2002 an die Börse" gehenden Wind7 gehört zu haben...

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:56:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ich meine mich zu erinnern, dass Herr Jesaitis mal im Board gefragt wurde nach den mit Frisia-Anlagen bestückten Windparks der wind 7. Er hatte (glaube ich) geantwortet, dass das die fehlerhaften Chassis repariert worden seien und außerdem die NEVAG AG als Generalunternehmer dieser Windparks für Schäden hafte.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 23:31:34
      Beitrag Nr. 96 ()
      @spassbremse

      nunja, die Meldung mit Frisia habe ich mehr eingestellt, um an die zahlreichen von mir kritisierten Verflechtungen (mafiöse Strukturen?) zwischen Wind7 und den sogenannten Gründungsgesellschaftern zu erinnern.

      Die Frisia Anlagen sind angeblich mit den neuen Chassis ausgerüstet. Service läuft lt. Posting Jesaitis in diesem Thread einwandfrei.

      Meine Einschätzung: Die NEVAG (Generalübernehmer der Frisia Anlagen) ist ein Gründungsgesellschafter und grösserer Aktionär der Wind7. Die Frisia ist eine Tochter der NEVAG. Die Frisia ist insolvent. Die Lage der NEVAG kennst Du so ungefähr (ich glaube Du hast da sogar Aktien). Dass die NEVAG besonders solvent ist wird wohl kaum jemand ernsthaft behaupten, sodass grössere Ansprüche gegen NEVAG selbst wohl relativ schwierig durchzusetzen sein werden.

      Kleines Zitat aus dem GB 2001:
      "St. Wendel

      In diesem Windpark, der (wie Walsrode) ebenfalls mit 4 Windkraftanlagen des Typs Frisia F-56 bestückt ist, kam es bedauerlicherweise wiederholt zu längeren Stillständen. Gerade in der Phase der Frisia-Insolvenz, sowie über Weihnachten und Silvester traten Schäden auf, die nicht kurzfristig beseitigt werden konnten, weil kein Service zur Verfügung stand... sind dem Unternehmen erhebliche Beträge verloren gegangen. Der Windpark stand teilweise für längere Zeit komplett still, weil aufgrund von Netzstörungen der Hauptschalter der Übergabestation ausgelöst hatte. Außerdem gab es an einer Anlage einen Kurzschluss im Schaltschrank... Zur Frisia-Insolvenz ... Die NEVAG steht insoweit der wind7 Aktiengesellschaft gegenüber in der Haftung ... Offen sind nach wie vor Bankbürgschaften in Höhe von jeweils 5% der Kaufsummen, die uns von der NEVAG überreicht werden müssen. Der bisherige Vorstand Richard van Egdom ist unserer mehrfachen Aufforderung diesbezüglich leider nicht nachgekommen."

      spassbremse, solche Gemenge- und Interessensverquickungen gefallen mir nicht, auch wenn sich das mit NEVAG/Frisia letztlich lösen sollte. Wenn ein Vorstand einer Wind7 AG eine Windparkbeteiligung mit einer Immobilie hinsichtlich der Abschreibung und der Wertentwicklung gleichsetzt, dann ist für mich wirtschaftlicher Unsachverstand vorhanden.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 17:38:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      @K1
      Du hast Recht, ich bin tatsächlich Aktionär bei der NEVAG. Leider. Die Umweltbank hatte mir damals (weil ich beim IPO von Plambeck leider keine Zuteilung erhalten hatte) das Angebot einer "vorbörslichen" Beteiligung an der NEVAG gemacht. Insofern bin ich mir selber nie so ganz im Klaren darüber zu welchem Unternehmen aus dieser ganzen (Lohmann & Noetlichs) Verflechtung ich eigentlich halten soll.:confused:
      Ich stimme deinem Kommentar zur Unsinnigkeit einer Gleichsetzung von Wertentwicklung/Abschreibung von Immobilien und Windparls teiweise zu. Sicherlich verlieren Windanlagen (aufgrund von Verschleiss und technischer Weiterentwicklung) erheblich schneller an Wert als Immobilien. Allerdings denke ich, dass sich der Wert des Windparkstandortes durchaus sehr positiv entwickeln kann.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 10:59:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      Was soll eigentlich der Brief (Ich interpretiere ihn als Satire) mit der Bitte um Angabe der Depotdaten??

      IPO in 2003 halte ich -wie gesagt- für absolut unrealistisch.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 18:40:46
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ein IPO macht für Wind7 nur Sinn im Zusammenhang mit einer wirklich großen (d.h. <10-20 Mio Euro !) Kapitalerhöhung.

      Angesichts der deutlichen Unterbewertung vergleichbarer Aktien (Unit Energy, Windwelt, SAG: Kursbuchwertverhältnis von 0,4-0,7) dürfte Wind7 NULL CHANCEN für einen IPO plus Kapitalerhöhung bei einem Kurs von <10 Euro haben. Ohnehin gibt´s auf längere Sicht keine Chancen für eine erfolgreiche Kapitalerhöhung für diese Summe.

      Noch schlimmer wird es, wenn bei einem IPO in Artikeln Wind7 und die Kursentwicklung der Windparkprojektierer in einem Zusammenhang gebracht wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 21:49:34
      Beitrag Nr. 100 ()
      @spassbremse

      Grundstücke sind grundsätzlich nicht abschreibbar (sowohl bei der Immobilie, alsauch beim Windkraftanlagenstandort). Der Vergleich kann sich also nur auf die abschreibbaren Objekte beziehen und dabei ist -angemessene Instandhaltung unterstellt- der Zeitraum bei einer Immobilie grob 40-80 Jahre. Bei einer Windkraftanlage dürfte bei 15 Jahren Schluss sein, bei 20 Jahren dürfte die Museumsreife eingetreten sein. D.h. bei der Windkraftanlage dürfte mindestens den 3 fachen wirklichen Wertverzehr unterliegen. Was das für den Renditevergleich ausmacht dürfte recht offensichtlich sein. Wenn ich einen Denkfehler machen sollte, dann her mit den Gegenargumenten.

      @Merrill

      bezgl. der Bewertung sehe ich das genauso wie Du. Der faire Marktkurs dürfte im Verhältnis zu den anderen Unternehmen diesen Bereichs bei deutlich unter dem halben EK liegen (also Kurs so bei 3-4 EUR).

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 22:14:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      k1, Denkfehler weiß ich nicht, aber Wirtschaftsobjekte müssen über Ihre geplante Betriebsdauer abgeschrieben werden. Und dies ist bei einem Windpark recht klar festzumachen, nämlich da wird die Nutzungsdauer im Prospekt festgelegt. Und in den meisten Fällen sind das 20 Jahre. Ich sehe aus steuerrechtlicher Sicht keinen Grund, von diesem Verfahren abzuweichen. Wie das IAS sieht, weiß ich allerdings nicht genau.
      Nach 15 jahren Museumsreife, ja, da könnte was dran sein. Da gibt es aber noch keine Erfahrungen. Allerdings sind gerade die letzten Jahre diejenigen, wo eigentlich die fetten Gewinne fließen sollen (auf der Plambeck-Homepage ist zum Beispiel so ein Auszahlungsplan, aber ich denke, damit bist Du ja vertraut). Damit steht die Realität der geplanten Auszahlungen eben auch in den Sternen.
      Die Grundstücke, auf denen die meisten Windparks stehen (bei Wind7 direkt könnte das anders sein, weiß ich nicht), sind zumeist nur gepachtet, das ist die Regel bei derartigen Projekten, und da spielt eine Abschreibung eh keine Rolle. Pacht direkte Betriebskosten, Abschreibungen auf Grundstücke eh nicht.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 22:42:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Edelmax

      es geht bei der Diskussion hier weniger um die steuerliche Seite der Abschreibung (die ja im Falle einer Endabrechnung ledigliche eine Steuerstundung darstellt), sondern um die Differenz zwischen dieser steuerlichen Afa und dem "wirklichen" Wertverzehr.

      Hier entstand bei Immobilien in den letzten Jahrzehnten regelmässig eine stille Reserve, weil nämlich der "wirkliche" Wert der Immobilie gleich blieb bzw. sogar stieg.

      Auf der anderen Seite handelt es sich bei der Afa auf eine Windkraftanlage um eine in ungefähr parallel zum "wirklichen" Wert des Windkraftanlage laufenden Wertverzehr. Eine jetzt 12 Jahre alte Windkraftanlage hat halt nur noch einen minimalen Restwert, während eine 12 Jahre gehaltene Immobilie i.d. Regel einen dem Kaufwert ähnlichen Wert hat. DA LIEGT DER WESENTLICHE UNTERSCHIED!
      Die Windkraftanlage ist nach Vollabschreibung auch wirklich nichts mehr wert, die Immobilie ist nach Vollabschreibung i.d.Regel sogar wertvoller als zum Zeitpunkt des Kaufs geworden.

      Das mit den Grundstücken habe ich -weil von den Wind7 Befürwortern so gerne gebracht- ja noch positiv ausgelegt, also den Fall angenommen, dass das Grundstück Eigentum der Gesellschaft wäre. So oder so, Du siehst es ist ein vollkommen untergeordnetes Pseudoargument.

      Zum Thema Museumsreife nach 15 Jahren: Ein jetzt 15 Jahre altes Windkraftrad IST museumsreif - weisst Du auch ;-)

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 17:55:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Frohes Neues zusammen! Hier ist ja teilweise wieder eine Käse zu lesen ... :cry: einige Kommentare:

      Zu #45: Wie Du dazu kommst, dass der Gewinn langfristig meilenweit von 10 % Rendite entfernt sein soll, ist mir schleierhaft: WIND7 hat bei den Einkaufskriterien für Windparks bereits eine Mindestrendite von 9 % festgeschrieben, wobei eine sehr konservative Rechnung angestellt wird. Nach den mehrfach veröffentlichten Einkaufskriterien werden pauschal 10 % Sicherheitsabschlag in Abzug gebracht und es findet beispielsweise keinerlei Restwertbetrachtung statt.

      Natürlich schlagen zu Beginn die verhältnismäßig hohen Kosten der Verwaltung einer Aktiengesellschaft im Vergleich zu einer KG negativ durch. Das Geschäftsmodell rechnet sich eben erst ab einer bestimmten Größe richtig gut. Es dürfte unzweifelhaft sein, dass der Verwaltungsaufwand für eine WIND7 deutlich geringer sein wird, wenn sie beispielsweise 30 Windparks hat, als die vergleichbare Verwaltung von 30 einzelnen Kommanditgesellschaften, die getrennte Buchführungen und Jahresabschlüsse haben müssen, wo 30 einzelne Gesellschafterversammlungen pro Jahr abzuhalten sind etc.

      Die WIND7 hat nur eine Bilanz zu erstellen und eine Hauptversammlung im Jahr durchzuführen! Langfristig dürfte die WIND7 daher erhebliche Vorteile im Verwaltungskostenbereich haben. Schon heute liegen die Verwaltungskosten bei Windparkfonds im kaufmännischen Bereich bei 2,5 bis 5 % der Erlöse. Eine Größenordnung von 2 % dürfte bei der WIND7 in jedem Fall zu erreichen sein. Legt man diese Kosten auf die Windparkprojekte um, so fallen sie kaum noch ins Gewicht. Wenn die Windparks durchschnittlich eine Rendite von 10 % bringen, dürfte auch die WIND7 AG insgesamt nur unwesentlich schlechter abschneiden (Natürlich wie immer bei Windparks auf 20 Jahre gerechnet!).

      Zu den Planzahlen ist anzumerken, dass diese wohl logischerweise von einer erfolgreichen Kapitalerhöhung Anfang 2002 ausgingen. Wenn statt gut 13 Mio. nur ca. 2,3 Mio. EUR eingeworben werden, liegt es auf der Hand, dass auch die Investitionen in neue Windparkprojekte deutlich geringer sind. Es ist absolut logisch, dass dann auch die Umsatzzahlen nicht erreicht werden können. Auf der anderen Seite wurde allerdings natürlich auch weniger Geld für Zinsen, Reparaturen, Standortpachten etc. ausgegeben, sodass sich unterm Strich das Wachstum der Gesellschaft zwar verlangsamt, ansonsten nach meiner Einschätzung jedoch keine sehr negativen Auswirkungen zu befürchten sind.

      Je nach Windjahr dürften die heute bei der WIND7 in Betrieb befindlichen Windparks zwischen 5 und 6 Mio. EUR an Umsatzerlösen pro Jahr einbringen. Das ist sicherlich schon eine ganz solide Ausgangsbasis! In 2002 wird es natürlich noch weniger sein, da nicht alle Windkraftanlagen am 01.01.2002 in Betrieb waren. Auf die Zahlen per 31.12. darf man gespannt sein.

      Die ganz alten veröffentlichten Planzahlen waren nach meiner Einschätzung reine Theorie mit dem Ziel einmal aufzuzeigen was passieren würde, wenn man der WIND7 in jedem Jahr 10 Mio. EUR neues Kapital zuführt. Praktisch hatte Herr Jesaitis schon bei Gründung der Gesellschaft angekündigt, dass man in etwa 3 bis 4 Jahren einen Börsengang der Gesellschaft vorsieht. Wie auch auf der Hauptversammlung zu hören war, hält die Gesellschaft an den Plänen fest und ist mit einer sehr renommierten Bank bereits weitestgehend handelseinig. Sicherlich ist das Marktumfeld im Moment für einen Börsengang nicht besonders gut. REpower oder z. B. die Solarfabrik haben allerdings gezeigt, dass solide Unternehmen selbst in dieser schwierigen Situation einen Börsengang erfolgreich durchführen können. Auf der Hauptversammlung wurde ein Kapitalerhöhungsbeschluss um bis zu 50 Mio. EUR gefasst. Gelingt der Börsengang, so könnte die WIND7 auf einen Schlag einen Riesenschritt nach vorn machen und schon im Jahr 2003 die Wachstumsziele weit übertreffen!

      Wie ebenfalls auf der Hauptversammlung zu hören war, hat die WIND7 in Deutschland und einigen interessanten europäischen Ländern bereits Windparkprojekte in einer Größenordnung von mehreren 100 MW gesichert, sodass die Gelder aus dem Börsengang auch zeitnah investiert werden könnten.

      Aufgrund der großen Nachfrage sind in Deutschland Windparkprojekte relativ teuer, was natürlich zu geringeren Renditen führt. In Ländern wie Frankreich, Spanien Griechenland oder Italien sieht die Situation vollkommen anders aus, sodass hier weit mehr (!!!) als neun oder zehn Prozent zu verdienen sein dürften.

      Zu #46:

      Ich gehe sehr wohl davon aus, dass die WIND7 günstigere Finanzierungsmöglichkeiten hat, als KG-Fonds-Modelle. Wenn sie übliche DTA- und ERP-Darlehen in Anspruch nimmt, sind die Zinssätze natürlich gleich. Die WIND7 kann aber auch flexiblere Finanzierungsinstrumente nutzen und insbesondere ein Projekt übergreifendes Liquiditätsmanagement betreiben, was bei KG-Fonds natürlich nicht möglich ist: Jede einzelne Betreiber-KG muss im Rahmen ihrer Finanzierung bei der entsprechenden Bank Liquiditätsreserven vorhalten, die zum größten Teil kurzfristig verfügbar sein müssen, also entsprechend niedrig verzinst werden. Hat beispielsweise eine Firma wie Energiekontor 40 verschiedene Windparks, wo bei einer KG sehr hohe Liquidität aufgelaufen ist und an anderer Stelle in einer weiteren KG ein großer Finanzierungsbedarf besteht, so kann die Geschäftsführung natürlich nicht mal eben Geldbeträge von einer KG in eine andere verschieben. Bei der WIND7 AG ist genau dieses möglich, weil alle Windparks in einer Gesellschaft betrieben werden. Damit dürften deutliche Vorteile zu erzielen sein!

      Zum Anlagehorizont:

      Zweifelsohne ist die WIND7-Aktie grundsätzlich eher ein langfristiges Anlageinstrument. Dennoch ist es ein großer Vorteil für den Anleger, wenn er seine Beteiligung (nach dem IPO) kurzfristig veräußern kann, falls er das Geld aus unvorhersehbaren Gründen benötigt. Bei einer KG-Beteiligung hat der Anleger hier ein echtes Problem!

      Selbst wenn man einmal unterstellt, dass die WIND7 Windparks nicht günstiger einkaufen könnte, als dieses bei KG-Fonds-Modellen der Fall ist, so hat WIND7 ganz eindeutig erhebliche Kostenvorteile bei der Verwaltung und insbesondere auch bei der Eigenkapitalbeschaffung. Für KG-Fonds werden Vermittlern teilweise deutlich über 10 % Provision gezahlt. Sämtliche Werbekosten, Prospekterstellung, rechtliche und steuerliche Prüfungen etc. kommen noch hinzu, sodass ohne weiteres 15 bis 20 % erreicht werden dürften. Nach eigenen Angaben lagen die Eigenkapitalbeschaffungskosten der WIND7 im Durchschnitt deutlich unter 10 %.

      Zum Immobilienvergleich (#101): Wie von Herrn Jesaitis zu lesen ist, geht es hierbei im Wesentlichen um die Standortrechte und die Infrastruktur. Diese werden mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Wert behalten oder sogar im Wert steigen!

      Zusammengefasst: Geht man bei nur gleicher Projektqualität von geringeren Verwaltungskosten und günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten für Eigen- und Fremdkapital aus, so muss (!!!) :) logischerweise das Ergebnis besser ausfallen, als der Durchschnitt üblicher Fonds-Modelle.

      Nur steuerliche Verlustzuweisungen kann die WIND7 ihren Aktionären natürlich nicht bieten. Die Steuervorteile gehen aber nicht verloren, sondern kommen der AG zugute und damit indirekt natürlich auch den Aktionären.
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 08:28:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      @FalscherName:
      Soviel Text für unrealistische Prognosen: Wind7 kann angesichts der Börsensituation dieses Jahr keinen große Kapitalerhöhung und Börsengang durchführen. Dadurch fehlt dem Unternehmen die benötigen größeren Geldmengen.

      Die Minigelder (netto rd. 2 Mio Euro) aus der 2001/2002-Winter-Kapitalerhöhung sind sicherlich bereits seit längerem in einen neuen Windpark investiert.
      Mit jährlich 0,5 - 1,5 Mio Euro cash flow kann Wind7 doch
      - bei ca. 15-20% Eigenkapitalanteil - maximal einen kleineren weiteren Windpark erwerben.
      Und wenn die angeblich gesicherten Windparks die Baugenehmigungen haben, wird der Projektierer diese sicherlich an andere Betreiber veräußern, wenn Wind7 das Geld dafür fehlt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 09:49:20
      Beitrag Nr. 105 ()
      tschuldigung merrill, du scheinst da einen etwas veralteten wissensstand zu haben, lies doch einfach mal die infos der HP durch!

      die einnahmen der letzten kap werden definitiv nicht in Wp`s fliessen, man will sich die liquiditaet fuer den boersengang sowie die zeit bis zu eben diesem bewahren...

      das nenne ich verarschung der aktionaere die die letzte kap gezeichnet haben!
      zugegebenermassen ist es allerdings die sicherere variante!

      boersengang nach bekanntgabe der zahlen der ersten quartals 2003 oder nie?

      dann allerdings sollte der personalaufwand drastisch zurueckgenommen werden...
      :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 14:25:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      @amer

      wenn man erwartet, dass in absehbarer Zukunft keine Mittel zufliessen, dann ist es doch nur legitim, die liquiden Mittel nicht für Investitionen auszugeben, schliesslich sollen die Gehälter ja noch ein Weilchen gezahlt werden ...

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 14:26:47
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Falscher Name

      Hier ist ja teilweise wieder eine Käse zu lesen ...

      Genau das habe ich mir beim Lesen DEINES Postings gedacht.

      Die ganz alten veröffentlichten Planzahlen waren nach meiner Einschätzung reine Theorie mit dem Ziel einmal aufzuzeigen was passieren würde, wenn man der WIND7 in jedem Jahr 10 Mio. EUR neues Kapital zuführt. Praktisch hatte Herr Jesaitis schon bei Gründung der Gesellschaft angekündigt, dass man in etwa 3 bis 4 Jahren einen Börsengang der Gesellschaft vorsieht.

      Du willst doch die Leute hier nicht vera.. ? Jesaitis wollte letztes Jahr schon an die Börse und eine riesen KE machen, was daraus geworen ist sieht man heute: Nichts. Und wenn die veröffentlichten Planzahlen dazu dienen aufzuzeigen, was theoretisch im Bestcaseszenario möglich wäre, dann wäre es ganz hilfreich dies eben auch bei Verkündung dieser Zahlen mitzuteilen, dann kann man das als Investor auch richtig einordnen, nämlich in den Bereich der Märchenerzählung.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 14:29:01
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Falscher Name

      Zum Immobilienvergleich (#101): Wie von Herrn Jesaitis zu lesen ist, geht es hierbei im Wesentlichen um die Standortrechte und die Infrastruktur. Diese werden mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Wert behalten oder sogar im Wert steigen!

      Naja, die "Standortrechte", das Grundstück oder der Wert des Pachtvertrages ist ja wohl im Verhältnis zur Gesamtinvestitionssumme und dem entsprechenden Wertentwicklungsszenario von eher untergeordneter Bedeutung. Wie die Infrastruktur in 20 Jahren aussehen wird, da wäre ich mir auch noch nicht so sicher, sowas veraltet halt auch. Ausserdem geht Jeasitis eben leider nicht vom Grundstück aus.

      Zitat (#46 von Jesaitis Userinfo Nachricht an User 09.05.01 16:22:13 Beitrag Nr.: 3.486.061 3486061) "

      Wir haben in unseren Kalkulationen relativ hohe Aufwendungen für diese Instandhaltungskosten eingeplant, so dass wir sehr wohl davon ausgehen können, dass die Maschinen nach 16 Jahren noch einen erheblichen Wert haben. Ob dieser Wert dann bei 30 oder 80 % des Neuwertes liegen wird, darüber kann man in der Tat sicherlich streiten. Ich persönlich gehe von etwa 50 % aus..."


      Mit den von wind7 geplanten Instandhaltungskosten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ein Windkraftrad nach 16-20 Jahren noch ein Wert von 50% haben sollte. Ist m.E. vollkommen unrealistisch. Aber wir werden es spätestens in 20 Jahren sehen und es ist ja schliesslich Eurer Geld.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:30:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      nur zur info!

      der q3-bericht ist raus!



      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:54:38
      Beitrag Nr. 110 ()
      @amer

      hmm. Der Link (zum Q3 Bericht) führt nur zur Übersicht der GB’s und QB’s. Einen Link, der zum Q3 Bericht führt gibt es nicht (16.1.2003, 11:51). Hast Du den Q3 Bericht schon ;-) ?

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 13:23:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      in der tat!

      hoffentlich schicken die ein paar erlaeuterungen mit, den fuer sich betrachtet sind die zahlen auf der einnahmenseite zwar tolerabel auf der ausgabenseite allerdings miserabel!
      personal und sonstige betriebliche kosten jeweils deutlich 3 stellig gestiegen!!!

      kumuliert ergeben sich -1.62 mio € (1-3q02)...:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:59:38
      Beitrag Nr. 112 ()
      Letztlich sind Quartalbetrachtungen bei relativ uninteressant. Die Kernahlen sind der Kursbuchwert und Kurs-Cashflow-Verhältnis. Und hierbei ist ausgerechnet die unnotierte Wind7-Aktien deutlich teurer, als Unit Energy oder Windwelt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 01:06:58
      Beitrag Nr. 113 ()
      Nuja, bei Wind7 gibt es ja vieles, so z.B. einen "Verlusvertrag" in der Bilanz. Ist er beim Schreiben wohl ganz nervös geworden der gute J. bei der Summe, die der Verlustvortrag mittlerweile schon erreicht hat ;-)

      Also wollen wir mal festhalten, es sind jetzt schon 3 MioE Bilanzverlust. Wer übrigens mal so rein hypothetisch linear hochrechnet, der weiss dass in ca. 2 Jahren eine Anzeige nach § 92 AktG. anstehen könnte.

      @amer hast Du eine Erklärung, warum im Q3 nur so niedrige Umsätze ergeben haben ?

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 01:14:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Valora hat übrigens jetzt das offene Orderbuch. Bei Wind7 ist die aktuelle Notierung:

      Geld -,-- / 0 Stück
      Brief 9,25 / 449 Stück
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 10:47:37
      Beitrag Nr. 115 ()
      @K1

      die umsaetze im dritten quartal waren gemessen an den durchschnittlichen windgeschwindigkeiten eher ordentlich!!!
      was willst du machen wenn der wind nur 50% der durchschnittlichen werte erreicht!
      der juli war ganz ok, der august sowie der september allerdings mit abstand! die schwaechsten windmonate des jahres...

      vgl. iwr.de bereich wind dann unter windindex...
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 18:32:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      Was ist denn hiervon zu halten?

      Auszug aus von FTD.de vom 10.01.2003:
      [...]
      "Die interessantesten Börsenkandidaten aus heutiger Sicht bleiben also Talanx, Bertelsmann und T-Mobile. Wer so lange nicht warten will, kann es mit einer Mini-Emission versuchen, die möglicherweise die erste des Jahres 2003 sein wird: Wind7, ein Betreiber von Windparks mit einem Jahresumsatz 2001 von gerade einmal 1,4 Mio. Euro"

      Ob FTD sich da auf die Reutersmeldung vom 05.12. bezogen hat, oder wissen die was aktuelleres?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 18:56:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      @amer

      Danke, die Zahlen, die auf IWR aufgeführt sind kenne ich auch. Schauen wir mal auf das Q4, da müssten die Zahlen dann ja gem. Abweichung vom Normaljahr recht gering sein.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 12:27:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      schaetze fuer das 4te quartal so 1.25 mio € umsatz!

      macht ueber das jahr gute 4.2 mio€
      immerhin ne steigerung um 200%..., leider wohl auch beim verlust! wegen der kap und dem boersengang sowie den dazu noetigen personen, wenns klappen sollte hut ab, ansonsten bliebe wind7 nur der weg aufs abstellgleis--> auf dauer umsaetze von +- 5 mio € bei leichten gewinnen...

      der boersengang koennte die initialzuendung werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 20:30:52
      Beitrag Nr. 119 ()
      amer - Post
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 14:45:28
      Beitrag Nr. 120 ()
      Was macht eigentlich wind7?
      Auf deren Seiten sind immer noch relativ alte News...
      Man hört und sieht nichts...
      Was macht der Börsengang?
      Was machen die Aktienkurse?
      Was macht der Wind?

      Ultra neugierig
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 09:22:32
      Beitrag Nr. 121 ()
      Huchja, war ja jedem klar, nur die bei Wind7 haben halt noch ein wenig geträumt ...

      Grüsse K1


      06.02.2003 - 08:24 Uhr
      wind 7 AG stellt IPO-Pläne zurück

      Eckernförde (vwd) - Die wind 7 AG, Eckernförde, hat ihre Börsengangspläne auf Eis gelegt. Das sehr schwierige Marktumfeld, das maßgeblich durch den drohenden Irakkrieg beeinflusst werde, lasse keine Neuplatzierungen im nennenswerten Umfang zu, begründete der regenerative Stromproduzent seine Entscheidung. Gemeinsam mit der Konsortialbank werde man nun zunächst die Marktentwicklung abwarten. Das auf den Betrieb von Windkraftanlagen spezialisierte Unternehmen hatte das Going Public und die Aufnahme in den SMAX für Ende 2002 vorgesehen und während der Hauptversammlung im August entsprechende Beschlüsse gefasst. +++ Kirsten Bienk
      vwd/6.2.2003/kib/nas
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:40:09
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Quartalsbericht III/2003 wurde doch im Hinblick auf den Börsengang extra von den Wirtschaftsprüfern testiert .

      Weiß jemand, welche Extrakosten für solch ein Testat entstehen?
      Das Testat muß doch sicher bei einem erneuten Versuch wiederholt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 16:07:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nichts neues weiss man nicht?????
      Cia
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 23:31:34
      Beitrag Nr. 124 ()
      Gibt es keine Meinung zu den neuesten Entwicklungen bei Wind7?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 08:58:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Was sollte man melden ?

      Mit dem Börsengang wird angesichts der Börsensituation wohl auf längeres nichts mehr.

      Dadurch fehlt Wind7 das Geld für größere und deutlich mehr Projekte.

      Erste Aktionäre reagieren darauf: Bei Valora wird seit längerem ein Paket Wind7-Aktien
      für 8,6 Euro angeboten, d.h. unter dem Nennwert von 10 Euro.

      Eine Kapitalerhöhung & Börsengang unter Nennwert ist nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:37:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bei Valora wurden 500 Stück zu je 7,20 € verkauft. Eine Tendenz hin zum fairen Preis zeichnet sich also ab.

      Wie steht es um die Veröffentlichung des kompletten Jahresabschlusses 2002? Geldmarktfonds sind ja allgemein sehr enttäuschend gelaufen. Wie ist es um die Liquiditätsreserve der wind7 bestellt??
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 01:25:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Yack
      Was ist für Dich denn der faire Preis von Aktien der wind7 AG?

      Cia UltraGuru
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:16:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wind7 ist unnotiert - müßte also gegenüber börsennotierten Betreibern einen Abschlag wg.
      Nichthandelbarkeit, Nichtbeleihbarkeit etc etc von ca. 40-60 % erhalten.

      Das Kursbuchwertverhältnis (KBV) der börsennotierten Betreiber von
      Regenerativstromananlagen Unit Energy und Windwelt beträgt ca. 0,3 bis 0,5.

      Entsprechend müsste der faire Wert von Wind7 betragen:

      Rd. 11 Euro Buchwert
      x KBV 0,4
      x (50 % Abschlag wg. unnotiert) 0,5
      = 2,2 Euro je Aktie.


      Sorry, aber dieser Wert kommt bei einem PeerGroup-Vergleich raus.
      Ein ähnlich niedriger Wert kommt für die ebenfalls unnotierte Betreiberaktie BVT heraus
      (4,8 Euro Buchwert x KBV 0,4 x 50 % Abschlag = 0,96 Euro)
      Unnotierte Betreiberaktien sind im Vergleich zu den börsennotierten einfach
      immer noch viel zu teurer - bzw. anders herum: börsennotierte sind preislich deutlich attraktiver.
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 16:24:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hallo
      ich habe gehört, Wind7 will sich listen lassen ohne IPO und danach bis zu 10 Millionen Aktien über eine KE platzieren. Wer weiss mehr?

      Ultra gespannt
      Cia
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:13:15
      Beitrag Nr. 130 ()
      @amer: Post! :)
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:50:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      @UltraGuru:
      Der Markt ist die Wahrheit.

      Keiner weiß mehr - und Jesaitis ist intelligent. D.h. er weiß, das er derzeit NIEMALS
      10 Mio Aktien (Nennwert: 10 Euro) also mindestens
      100 Mio Euro (!!!!) platziert bekommt.

      Jeder größere Institutionelle würde sich vorher den Markt und die Mitbewerber anschauen.
      Am Markt notieren diese (Windwelt, Unit Energy, SAG) zu einem Bruchteil Ihres Buchwerte,
      sind ausnahmslos größer, älter, diversifizierter
      und damit weniger risikobeladen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 16:32:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Dumm isser nicht, darum hat er ja aus der Einzelgesellschaft die 4Wind Gmbh gemacht, das begrenzt ja auch das Haftungsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:43:56
      Beitrag Nr. 133 ()
      Jahresabschluss?
      Wie berechnet wind7 eigentlich die spezifischen Investitionskosten? Die Zahlen zu den Windparks auf der Homepage hatte ich mir lange nicht mehr angeguckt, sehen jedenfalls etwas anders aus als im Prospekt zur letzten Kapitalerhöhung.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:01:05
      Beitrag Nr. 134 ()
      Habe mir gerade mal den Jahresabschluss 2002 durchgelesen.
      Die Verfasser haben sich zwar viel Mühe gegeben ein wenig Hoffnung zu wecken, trotzdem haben mich die Ausführungen eher pessimistisch gestimmt.
      Ich bin aber wirtschaftstechnisch nur Laie und habe weniger die Zahlen studiert sondern mehr den Text auf mich wirken lassen.
      Was sagen denn die "Fachmänner" unter Euch?

      Folgende Fragen sind mir spontan eingefallen:
      Wie entwickelte sich das Windjahr 2003 in den ersten Monaten?

      Endet die Mietzeit im TÖZ nicht 2004? Auf dem freien Immobilienmarkt kommen doch dann wesentlich höhere Büromietpreise auf Wind7 zu. Weiß jemand, wie viele m2 Wind7 im TÖZ belegt?

      Kosten für den vorerst gescheiterten Börsengang sind ja schon reichlich geflossen. Wieviel würde bei einem erneuten Anlauf noch mal anfallen?

      Was hat die Anfrage an die Aktionäre und Institutionellen Interessenten ergeben, sich erneut an einer Vorbörslichen Kapitalerhöhung zu beteiligen (vor Aufnahme Freiverkehr)? Da Wind7 sich so ruhig verhält wohl nichts Gutes?

      Wieso meldet sich hier in letzter Zeit niemand von Wind7?
      Ich weiß dass Sie mitlesen, gerade jetzt wieder verstärkt nach Veröffentlichung des Jahresberichts, gell, aber warum gibt es nicht mal ein paar Infos und Antworten auf Fragen?
      (Wenn ich nichts übersehen habe ist das letzte "offizielle" Posting von Wind7 vom 03.11.02" )
      So ein Internet-Board ist doch auch wichtig für IR und PR, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 23:47:35
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Hodnik:

      Viele Fragen. Ich möchte nur auf einen wesentlichen Punkt eingehen:

      "Erneute vorbörsliche Kapitalerhöhung"

      1) Der Wind7-Nennwert beträgt 10 Euro je Aktie.
      Aktuell notiert bei Valora die Aktie deutlich darunter.
      Sicherlich könnte man gegenwärtig Wind7-Aktien im Wert von hundertausenden
      Euro für unter 9 Euro/Aktie kaufen.

      Eine Ausgabe neuer Aktien unter Nennwert von 10 Euro ist jedoch nicht möglich.

      2) Gegenwärtig würde bei einer Kapitalerhöhung zum Nennwert von 10 Euro keine hunderttausend Euro reinkommen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 23:07:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nachdem die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2002 für Ende Februar / Anfang März angekündigt war, steht er nun seit dem 20. Mai zur Verfügung. Dabei war die Prüfung von KPMG doch schon am 25. April abgeschlossen. Dieser legeren Art entspricht auch der Umgang mit Zahlen.

      War in der Pressemitteilung vom 6.2.03 noch von einem erwarteten Umsatzzuwachs von 20 % die Rede, sind es nun ca. 15 %, die erreichbar sein dürften. Also 4,5 Mio. € in 2003. Das entspricht den in der neuen Einzeldarstellung der Windparks zugrundegelegten Zahlen. Die modifizierte Tabelle (14.2.03) weist hingegen 4,7 Mio. € aus, ursprünglich 5,35 Mio. € (7.1.02). Bezeichnenderweise sind die aktuellen Angaben in der Tabelle dunkelrot hinterlegt, damit aber auch schlecht lesbar.
      Somit sind auch die früheren Angaben zu den spezifischen Investitionskosten hinfällig, auch wenn diese in der Einzeldarstellung der Windparks nach wie vor unverändert aufgeführt werden. Tatsächlich variieren die spezifischen Investitionskosten zwischen ganz anderen Werten, je nach Betrachtungsweise, ob mit Sicherheitsabschlag oder ohne. Denn üblicherweise gilt der Abschlag für Verfügbarkeit und Netzverluste nicht als Sicherheitsabschlag. Somit sind von den früheren Ertragsangaben mindestens 4,7 % abzuziehen. Daraus ergeben sich für Helbra 0,65 bis 0,71 €/kWh, für Ausleben 0,60 bis 0,65 €/kWh, für Walsrode 0,62 bis 0,74 €/kWh, für St. Wendel 0,68 bis 0,81 €/kWh, für Neuferchau 0,67 bis 0,77 €/kWh, für Extertal 0,59 bis 0,66 €/kWh und für Siersleben 0,66 bis 0,71 €/kWh.

      Dem legeren Umgang mit Zahlen entspricht auch die Prognose, mit ca. 60 Mio. € ca. 200 bis 300 MW realisieren zu wollen. Doch einen Börsengang wird es dieses Jahr wohl nicht geben. Die Liquidität soll nach derzeitiger Planung auch ohne Durchführung des Börsengangs bis mindestens Ende 2005 gesichert sein.

      Warum reagiert wind 7 trotz der viel gepriesenen Netzwerke und detaillierten Informationen immer recht spät auf aktuelle Tendenzen? Immerhin strebt man nun erst einmal die Marktführerschaft in Europa an und nicht gleich weltweit.


      @ Hodnik, zu # 133
      Das 1. Quartal war so mies, dass wind 7 die Zahlen wohl erst in Verbindung mit dem 2. oder 3. Quartal veröffentlichen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:45:53
      Beitrag Nr. 137 ()
      Valora: GKurs/St. - 7,00/250
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:06:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Wie erwähnt:
      Windwelt hat das gleiche unternehmerische Konzept, die Aktien täglich
      handelbar - und notiert ca. 60 % unter Buchwert.
      Wind7 notiert hingegen derzeit bei 7 Euro nur ca. 35% unter Buchwert.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 00:10:12
      Beitrag Nr. 139 ()
      Gibt es hier jemanden, der seine Aktien loswerden möchte?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 06:50:45
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo PolyesterBauer,

      es war schon immer nur eine Frage des Preises.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 00:10:39
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi Nick,

      Recht hast du. ;)
      Was möchtest du denn haben?
      Bzw. wie viele hast du denn?
      Grüße
      PoB

      PS: Über Valora zu handeln ist doch irrsinnig...
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 22:04:43
      Beitrag Nr. 142 ()
      420 Stück. VB 10,00 Euro. Aber pro Stück, nicht insgesamt.:laugh: Ebay-Gebühren übernehme ich. Versand der Käufer.:laugh: Vorkasse.:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 22:14:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      Valora: BKurs/St. - 7,92/2000
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 11:07:50
      Beitrag Nr. 144 ()
      Valora 13.6.03: GKurs/St. - 5,31/700
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 18:11:22
      Beitrag Nr. 145 ()
      5,31 ist doch immerhin ein Gebot?

      Gruss gg
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 10:20:13
      Beitrag Nr. 146 ()
      das gebot lautet 5.9
      wer es nicht glaubt einfach mal bei valora nachlesen...
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 09:42:27
      Beitrag Nr. 147 ()
      @amer
      5,31. Einfach noch einmal richtig lesen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 09:56:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      das gebot des kaeufers lautet 5.9!
      da geht da die valora-spanne ab... (nur zur info von beiden seiten!)

      somit ist die aktuelle situation:

      5.9/7.2

      den rest kassiert valora; wozu denen also das geld in den rachen werfen?
      einigt euch intern auf ~6.5 € und gut!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:38:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      @amer, #147
      Dein Posting #145 ist halt irreführend. Quellenangaben sind nun einmal unverfälscht wiederzugeben. Das Gebot an den Verkäufer lautet 5,31.

      Deine Interpretation setzt voraus, dass nicht über valora gehandelt wird und keine Transaktionskosten entstehen. Ohne valora gibt es so gesehen 2000 St. zu 7,13 Euro/St..

      Wo soll sich intern geeinigt werden? Hier im Board, in der Stammkneipe, auf dem Wochenmarkt?
      Was ist an 6,5 Euro/St. gut? Der Verkäufer sollte vorher auf jeden Fall Ansprüche aus Prospekthaftung, aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen, aus Vertrauensschaden prüfen lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 16:53:17
      Beitrag Nr. 150 ()
      Valora 20.06.03: GKurs/St. - 5,31/400
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:08:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Überlege schon des längeren, meine 200 Stk. zu verkaufen. Würde das Geld gern woanders anlegen.
      Wenn jemand Interesse hat, bitte eine Boardmail an mich.
      Bei Valora kosten die Aktien 7,92e.
      Beim Nordfriesen gibts sie für sagen wir mal 7,42e :confused: ;) Immerhin 50 ct. gespart. Bei 200 Stk. = 100 Euro.:eek:
      Den Verkauf könnte man genauso gut über das Unternehmen selbst laufen lasse. Dazu braucht man Valora nicht.

      Gruß
      NF
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 22:27:38
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zur Zeit kein Gebot bei Valora.
      Hat der Bieter von 5,31 €/St. (für 700, dann für 400 St.) sein Gebot erst reduziert und dann zurückgezogen oder wind7 Aktien zu dem Preis bzw. zu 5,9 €/St. erhalten? Oder sich intern auf 6,50 € geeinigt?

      BKurs nach wie vor 7,92/2000.
      Da sind 7,42/200 natürlich das günstigere Angebot, außer man einigt sich mit 7,92 "intern" bei 7,13 bzw. 7.2
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 20:11:56
      Beitrag Nr. 153 ()
      den Betreibern von Windkraftanlagen steht ein eher schlechtes Jahr ins Haus. Im ersten Halbjaht 2003 liegen die Windwerte in Deutschland weit hinter dem langjährigen Durchschnitt. Dies wird auch Auswirkungen auf die Finanzen bei Wind7 sowie Windwelt (bin dort selbst Aktionär) haben. Schön das windwelt dennoch fast 20% heute zugelegt hat! Auch meine Windparkbeteiligungen liegen 2003 weit hinter den Prognosen - das Wetter ist eben wechselhaft!
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 17:20:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      @YacK. Da sind 7,42/200 natürlich das günstigere Angebot, außer man einigt sich mit 7,92 "intern" bei 7,13 bzw. 7.2

      Kann man drüber reden. ;)

      Bei Interesse einfach ne Boardmail an mich senden...

      Gruß
      NF
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 18:58:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      Installierte Leistung jetzt 32,6 MW???
      Falls dies nicht stimmt, fragt sich wie diese Meldungen (so auch die 30,1 MW über lange Zeit in 2002) zustande kommen. Oder wer ist wind 7 AG / D.Jesaitis?

      Valora 8.07.03: GKurs/St. - 5,05/400
      Hierzu interessante Ausführungen im neuen Newsletter, Nr. 1 / 2003 vom 26.06.03.
      Mir klingt noch so im Ohr: „Gerade in schwierigen Börsenzeiten gehören solide Substanzwerte bekanntlich zu den Gewinnern“.

      Newsletter, Nr. 1 / 2003 vom 26.06.03, Aktuelles zur weiteren Geschäftsentwicklung: „… Der Anleger hätte somit alle transparenten Entscheidungsgrundlagen entsprechend eines geschlossenen KG-Fonds, wäre aber nach wie vor als Aktionär an der wind 7 AG beteiligt.“ Soviel zur Transparenz der wind7.
      Und ist Repower Systems 2002 erfolgreich an die Börse gegangen oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:33:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Valora 11.07.03: GKurs/St. - 4,79/700

      Zu #154
      Angabe 32,6 MW in neue energie Nr. 7/Juli 2003, S.52;
      Newsletter Nr. 1/2003 unter Aktuelles bei wind7
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:12:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      Briefkurs Valora 9,79 / 750

      Bei mir kriegt ihr sie billiger. :D Jedoch nur 200 Stück. :(
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 09:18:54
      Beitrag Nr. 158 ()
      verkaufst du jetzt ueber valora und privat???

      bei valora stehen sie zu 9.9€

      somit willst du 9€ sehen,oder sollte ich mich taeuschen?
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 19:54:47
      Beitrag Nr. 159 ()
      Man das Programm für die HV ist ja langweilig.
      Da kann man nur hoffen dass es wenigstens einige gute Fragen der Aktionäre gibt, denen der Vorstand sich stellen muß.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 23:06:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      @amer: Sorry, dass ich erst jetzt auf dein Posting antworte. Hab nur länger nicht hier hineingeschaut.

      Nein, über Valora verkaufe ich nicht. Sehe irgendwie nicht ein, dass die satte 10% vom Kurs für sich behalten. Dann verkaufe ich lieber privat für den Kurs, den ich bei Valora bekommen würde (also 10% unter dem angegebenen Briefkurs).

      Also, wer meine 200 Stück haben möchte, bitte eine Boardmail an mich senden. Die Transaktion regeln wir dann über die Wind7 AG.

      Gruß
      NF
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 13:58:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Keine ad hoc-Meldung oder Pressemitteilung, aber unter Investorenservice/Geschäftsberichte sind die Quartalsabschlüsse 1 u. 2/2003 zu finden. Im 2. Quartal werden keine gesonderten Umsatzerlöse aus technischer Betriebsführung mehr ausgewiesen. Zudem ist der Aufwand für Löhne u. Gehälter um ca. 10.000 € niedriger. Verzichtet Herr Jesaitis etwa auf einen Teil seiner Vorstandsbezüge?

      Valora BKurs/St. heute von 9,02/1500 auf 8,80/454.
      Auffällig wie schnell Valora den vorherigen Wert 9,79/750 in den Chart aufgenommen hat!
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 13:31:01
      Beitrag Nr. 162 ()
      F.A.Z., 26.08.03, Erstes Jahr ohne Börsengang seit 1968,
      Zitat: Jörg Peters, Partner der Investor-Relations-Agentur PvF, rechnet 2004 vor allem mit IPOs von Unternehmen aus klassischen Branchen, die „ bewiesen haben, daß ihr Geschäftsmodell tatsächlich funktioniert. … Wer nur eine schöne Geschäftsidee zu verkaufen hat, wird auch 2004 an der Börse keine Käufer finden.“

      Die Liquidität der wind7 AG soll nach derzeitiger Planung auch ohne Durchführung des geplanten Börsenganges bis mindestens Ende 2005 gesichert sein.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:34:08
      Beitrag Nr. 163 ()
      German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über
      die aktuelle Wind7-Hauptversammlung veröffentlicht.

      Der Titel & Überschrift des Berichts lautet:
      "Pech und Pannen prägen das Jahr 2002"

      Man kann den Bericht als Einzelabruf für drei Euro abrufen.

      Weiteres unter: http://www.gsc-research.de
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:52:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      lohnt sich der bericht deiner meinung nach?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:55:08
      Beitrag Nr. 165 ()
      Für Aktionäre: Ja.

      Nichtaktionären empfehle ich ohnehin den Kauf von
      börsennotierten - und
      deutlich stärker unterbewerteten - Betreiberaktien, wie Windwelt oder Unit Energy.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 21:49:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      @Merrill:

      Du empfiehlst unit[e]???
      Aus echter Überzeugung oder nur als kleineres Übel? Selbst wenn, sollte man nicht dann eher zu einem ganz anderen Investment raten? Seien es direkte Windfonds-Beteiligung oder börsennotierte AGs einer anderen Branche oder vielleicht Windkraftanlagenhersteller wie VESTAS oder REPOWER?

      Von NORDEX und NEG MICON würde ich allerdings abraten...
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 11:39:05
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Oberpessimist:

      Ja, bei diesem Kurs empfehle ich Unit.
      Grundsätzlich empfehle ich ohnehin den Kauf von
      börsennotierten Aktien.

      Wenn diese dann noch stark unterbewertetet sind, wie Windwelt oder Unit Energy,
      kann ich da viel Kursentwicklungspotential und wenig Risiko entdecken.

      Windfonds: Wenn´s steuerlich drängt, macht es Sinn, jedoch nur Projekte,
      die bei einschlägigen Tests (z.B. bei ÖKotest oder Neue Energie) gut abschneiden.

      Windkraftanlagenhersteller ?
      Da würde ich das neue EEG abwarten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 19:04:21
      Beitrag Nr. 168 ()
      Der Bericht von der GSC RESEARCH GmbH über die Hauptversammlung der wind 7 AG gibt immerhin etwas mehr her als die Darstellung von wind 7 unter „Aktuelles“ (alles herzlich und gemütlich), enthält aber wie gewohnt Fehler (IR: Stefan Arlt, Vergütung 9 EUR pro KW/h in Deutschland und 11 EUR in Griechenland oder Großbritannien – erinnert mich an die Researchstudie, wind 7, Segment: Telefonhandel. GSC Qualitätsmanagement???).

      Hier ein paar Highlights:
      Herr Groos gab an, dass die Inbetriebnahme der Windparks zum Teil erst Ende 2002 erfolgte bzw. die Vollinstallation erst zu Jahresbeginn 2003.

      Neues Windpark-Monitoring - hierzu aus der Researchstudie vom 15.02.2002: „Die wind 7 AG … befindet sich bereits in konkreten Verhandlungen mit einem Softwareanbieter für die Installation einer automatisierten Fernüberwachung. Die Anlagenperformance wird dann zur Erhöhung der Unternehmenstransparenz für die Aktionäre auch im Internet veröffentlicht.“

      Eine 20-jährige Laufzeit könne bei den FRISIA-Anlagen nicht erreicht werden. (Dass Herr Ehricke nichts von der drohenden Insolvenz gewusst hat mag sein, aber von den technischen Problemen sollte er schon gewusst haben.)

      Voraussichtlich eine Kapitalerhöhung von rund 5 Mio. € Anfang 2004 – kleine Börseneinführung.

      Die Gefahr einer Insolvenz sieht Herr Jesaitis nicht.

      Der Rückkauf eigener Aktien erfolgte nicht und werde auch nicht erfolgen. Man habe bei Valora nur selbst ein paar Aktien gekauft.

      Der Corporate Governance Kodex wird im Wesentlichen erfüllt. Nur bei einigen wenigen Punkten besteht eine Abweichung.

      Die Vorstandsbezüge beliefen sich 2002 auf 155.000 €, wobei Herr Jesaitis mtl. 7.500 brutto erhält.

      Herr Trüschel (P&T) plant Windparks in China.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 19:12:37
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hat denn jemand die Gefahr einer Insolvenz gesehen? Und wenn ja, warum?

      UltraGuru
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 14:13:01
      Beitrag Nr. 170 ()
      Bei Valora steht derzeit ein Briefkurs von 7,98 für 200 Wind7. Der Verkaufserlös müßte, je nach Valora-Spread ab 7,25 pro Stück liegen.
      Liest der Verkäufer hier zufällig mit?
      Biete 7,49 je Stück.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 20:03:59
      Beitrag Nr. 171 ()
      @Hodnik

      Das solltest Du vielleicht auch im Forum für vorbörsliche Aktien posten. Da erfreuen sich die Beiträge einer besseren Resonanz als hier.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 10:19:40
      Beitrag Nr. 172 ()
      hodnik du hast ne boardmail!
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 22:34:02
      Beitrag Nr. 173 ()
      @Hodnik: Würde meine 200 Stück gern verkaufen. Bei Valora gibt`s welche für 7,70e. Der Verkäufer würde also ca. 7e dafür bekommen während der Käufer die vollen 7,70e bezahlen müsste.

      Bei Interesse könnten wir uns bestimmt auf einen Preis um 7,30e einigen und den "Deal" direkt über Wind 7 abhandeln.

      Einfach ne Boardmail an mich...

      Gruß
      Der Nordfriese
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 12:21:07
      Beitrag Nr. 174 ()
      "Bei Valora gibt`s welche für 7,70e. Der Verkäufer würde also ca. 7e dafür
      bekommen während der Käufer die vollen 7,70e bezahlen müsste. "

      Das wirklich blöde daran ist, daß es bei Valora schlichtweg keine Nachfrage gibt.
      Dort läßt sich im Augenblick also weder ein Käufer für 7,70 noch für 7,30 finden.
      Kürzlich standen dort mal welche für 6 Euro und irgendwas, die waren dann aber auch gleich wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 22:47:03
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ist ja eigentlich auch nicht gerade klug, über Valora zu handeln. Die Preisspanne kann man eher als Anhangspunkt für einen Mittelwert nehmen, so dass Kaüfer und Verkäufer sparen.

      Wie gesagt, mein Angebot steht.

      Gruß
      NF
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 09:49:42
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Der_Nordfriese

      "Die Preisspanne kann man eher als Anhangspunkt für einen Mittelwert nehmen, so dass Kaüfer und Verkäufer sparen."

      Wie realistisch bzw. unrealistisch die "Kurse" bei Valora sind kann man daran sehen, daß im Augenblick dort jemand für 500 Stück satte 3,60 EUR bietet. Wenn wir jetzt hieraus einen Mittelwert errechnen, dann könnten wir für Deine 200 Stück so bei 4 EUR ins Geschäft kommen, oder ;-)?


      Irgendwie habe ich aber das Gefühl, daß da im Moment etwas Bewegung reinkommt. Immerhin stehen jetzt schon 1604 Stück zum Verkauf. War schon verdächtig lange Ruhe um wind7 und Herr Jesaitis hat sich auch schon lange nicht mehr hier im Board blicken lassen und possitive Nachrichten und Durchhalteparolen verteilt. Warum nur will die Dinger plötzlich jeder loshaben?
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:41:33
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Der_Nordfriese

      Danke für das Angebot. Ich habe mich aber jetzt doch entschieden, mein Geld anderweitig anzulegen. Im Moment sieht es nicht so aus, als seien in absehbarer Zeit bei Wind7 Früchte zu ernten. Börsengang frühestens 2005, obwohl sich das jetzige Umfeld eigentlich doch wesentlich gebessert hat.
      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 17:44:55
      Beitrag Nr. 178 ()
      @amer

      Boardmail für dich
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 22:53:44
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Hodnik: Schade.
      Wenn jemand anderes an 200 Wind7-Aktien hat, langt eine Boardmail an mich.

      Gruß
      NF
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 18:13:39
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hallo ElwoodBlues

      hab`s gefunden, danke.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 11:38:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo zusammen,
      ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Möge das Börsenjahr 2004 genau so gut laufen wie 2003! Ich habe etwas zum Nachdenken im Netz gefunden und kopiert. Besser könnte ich meine Meinung zum Thema regenerative Energien nicht ausdrücken, deshalb hier die Kopie:

      NEWS: Fadenscheinige Argumente gegen regenerative Energien zum Seitenanfang
      Die Erneuerbaren Energien - allen voran die Windenergie - treffen mit ihrem Erfolg auf den erbitterten Widerstand der konventionellen Energiewirtschaft. Die aktuelle energiepolitische Diskussion ist von falschen Behauptungen und gezielter Desinformation geprägt, mit der die Branchengegner Ängste schüren wollen. Die technologische Spitzenstellung der einheimischen Erneuerbaren-Energie-Industrie und somit die Chance zum Aufbau neuer Exportschlager "Made in Germany" ist bedroht. Die plötzliche Härte und Gleichförmigkeit der medienverstärkten Angriffe einiger Politiker lässt eine gezielte Kampagne vermuten.

      Die Stromwirtschaft steht vor wichtigen Weichenstellungen - der Kraftwerkspark muss weitgehend erneuert werden. "Die Erneuerbare Energie ist dabei neuen konventionellen Kraftwerken wirtschaftlich und ökologisch überlegen. Nur sie nutzt unbegrenzte und kostenlose Energiequellen. Das wissen auch die Betreiber von Kohle- und Kernkraft", so ENERTRAG-Vorstand Jörg Müller zur derzeitigen Debatte. "Durch gezielte Fehlinformationen versuchen sie, die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu beeinflussen. Hier geht es um Milliardeninvestitionen. Fließen diese aber in fossil befeuerte Kraftwerke, wird sich das als eine gigantische Fehlinvestition erweisen. Denn nichts ist dauerhaft billiger als Sonne und Wind." Anlass genug, einige besonders fadenscheinige Argumente gegen regenerative Energien aufzuklären.


      Behauptung 1: Erneuerbare Energien können herkömmliche Energieformen nicht ersetzen.

      Wahr ist: Mit einem Mix aus Wind- und Wasserkraft, Sonnen- Geothermie- und Bioenergie kann der gesamte Energiebedarf gedeckt werden. Das Angebot dieser Energien ist hundertfach größer als der Energiebedarf. Die Grundlastsicherung für die wenigen wind- und sonnenlosen Stunden (ca. 5% des Jahres) ist mit Wasserkraft, Biomasse und Speicherkraftwerken machbar. Da bekanntlich Wind- und Solaranlagen häufig mehr Strom erzeugen, als zeitgleich verbraucht wird, lässt sich mit diesem Überschussstrom künftig unbegrenzt Wasserstoff für Verkehr und Industrie erzeugen. Diese leicht regelbare Wasserstoffproduktion gleicht das schwankende Energieangebot aus, so dass keine zusätzliche Regelenergie gebraucht wird. Durch intelligentes Lastmanagement und Energie-Wettervorhersagen sind Wind- und Sonnenenergie berechenbar. In Schleswig-Holstein (25 % Windstrom im Netz), lässt sich heute der Windstrom 24 Stunden im Voraus mit neunzig Prozent Genauigkeit vorhersagen.


      Behauptung 2: Erneuerbare Energie trägt nicht zur Senkung des Schadstoffausstoßes bei.

      Wahr ist: Eine dreistere Lüge kann man sich kaum vorstellen - denn nur Erneuerbare Energien arbeiten völlig ohne Schadstoffe. Jede einzelne 1,5-Megawatt-Windenergieanlage spart pro Jahr 9,3 kg Atommüll, 21 Tonnen Schwefeldioxid und 3.342 Tonnen Kohlendioxid. Damit hat Windenergie schon heute einen 10%-igen Anteil an den Klimaschutzzielen der Bundesrepublik Deutschland. Die Behauptung, dass durch angeblich nötige Regelenergie der Schadstoffausstoß steigen würde, ist falsch. Bei richtigem Lastmanagement unter Einbindung zehntausender Sonnen- und Windkraftwerke und der künftig noch größeren Zahl biomassebetriebener Blockheizkraftwerke oder Brennstoffzellen wird keine Regelenergie aus fossil befeuerten Kraftwerken benötigt.


      Behauptung 3: Erneuerbare Energien sind unwirtschaftlich und teuer.

      Wahr ist: Der angeblich so billige konventionelle Strom stammt größtenteils aus längst abgeschriebenen Kraftwerken. Seine Erzeugung wurde und wird jährlich mit mehreren Milliarden Euro staatlich subventioniert. Hier nur die bekanntesten Fälle: 3,3 Mrd. EUR Steinkohlesubventionen pro Jahr, etliche Steuermilliarden für Braunkohlerekultivierung, staatliche Kernenergieforschung, Steuerfreiheit für Kraftwerkskohle und Kernbrennstoffe sowie 35 Mrd. Euro für Kernkraft-Entsorgungsrückstellungen. Dazu kommt die preiswerte Möglichkeit der Enteignung von Grund und Boden, die zum Verschwinden ganzer deutscher Kulturlandschaften in den Tagebaugebieten geführt hat und weiter führt. Die konventionelle Energiewirtschaft trägt dabei keine finanzielle Verantwortung für ihre milliardenschweren Umweltschäden. Nichts davon kommt den Erzeugern Erneuerbarer Energien zu Gute, die keinerlei staatliche Subvention erhalten und die für jeden Quadratmeter Bodennutzung massive Ausgleichszahlungen leisten müssen. Solange dieses Ungleichgewicht besteht, verbietet sich jeder Preisvergleich von konventionellem und erneuerbarem Strom. Ohne dieses Ungleichgewicht aber ist regenerative Energie auch preislich das, was sie heute schon ist: die billigste verfügbare Energie.

      Übrigens: Selbst die von der Kohlelobby verbreiteten angeblichen Windstrom-Mehrkosten für den Verbraucher betragen lediglich einen Euro pro Monat und Haushalt.


      Behauptung 4: Windkraft wird subventioniert - sogar stärker als die Steinkohle.

      Wahr ist: Allein Kohle- und Kernenergie werden in unvorstellbarer Höhe direkt und indirekt durch Steuergeschenke subventioniert. Windkraft erhält dafür keinerlei Subventionen. Das bestätigt selbst Finanzminister Hans Eichel, der sagt: "Wind haben wir gar nicht im Haushalt". Es ist also vollkommen unmöglich, Subventionen für Windenergie abzubauen - es gibt sie gar nicht. Obwohl im Jahr 2002 sogar die EU-Kommission klar und eindeutig feststellte, dass die Vergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz keine Subvention darstellen und mit EU-Beihilferecht vereinbar sind, hält sich die Windkraft-Subventionslüge dank gezielter Wiederholung durch Vertreter der Energiewirtschaft hartnäckig. Wahr ist: Windkraftbetreiber müssen z.B. notwendige Infrastrukturmaßnahmen zu 100 % selber tragen. Notwendige Straßenverlegungen für den Abbau von Braunkohle werden hingegen zu 50 % aus öffentlichen Haushalten bezuschusst.


      Behauptung 5: Windkraft schafft keine Arbeit.

      Wahr ist: Die Windenergie ist mit derzeit 46.000 Beschäftigten zur Jobmaschine und zum zweitgrößten Stahlabnehmer in Deutschland geworden. Sie bietet Menschen auch in strukturschwachen Gebieten neue Perspektiven und ist eine verlässliche Steuereinnahmequelle. Im gesamten Bereich der Erneuerbaren Energien sind bereits heute sogar 130.000 Menschen beschäftigt - das sind mehr als in der Atomindustrie und stellt Stein- und Braunkohle längst in den Schatten. Technik und Know-how für Erneuerbare Energien sind weltweit gefragt und die größte Chance für Deutschland, die wirtschaftliche Schwäche zu überwinden.


      Behauptung 6: Wartungs- und Instandhaltungskosten von Windkraftanlagen sind viel höher als geplant.

      Wahr ist: Die Universität Kassel untersucht im Auftrag des Bundes seit 16 Jahren Windkraftanlagen und deren Kosten für Wartung und Instandhaltung. Diese Untersuchung und auch die Erfahrungen langjähriger Windparkbetreiber deuten eher auf niedrigere Ansätze hin, als sie bei aktuellen Windkraftfonds veranschlagt werden. Die Entwicklung der Betriebskosten wird insbesondere durch die Kosten für Instandhaltungsmaßnahmen geprägt. Sie steigen naturgemäß nach Ablauf der Garantiezeit deutlich an und erreichen je nach Anlagengröße unterschiedliche spezifische Werte. Bei den kleineren Anlagen liegen sie etwa bei jährlichen 35 € / kW, bei den Megawatt-Anlagen eher bei 15 € / kW. Ein signifikanter Anstieg der Schadenshäufigkeiten und Betriebskosten ist bis zum Beginn der zweiten Hälfte der vorgesehenen Lebensdauer von 20 Jahren bisher nicht zu erkennen.


      Behauptung 7: Windkraftanlagen sind in Zukunft nicht mehr versicherbar.

      Wahr ist: Es ist für keinen namhaften Initiator ein Problem entsprechende Versicherungen abzuschließen. Richtig ist, daß seit einiger Zeit über Kostenerhöhungen in der Versicherungsbranche nachgedacht wird. Die Schadensquote bei Windkraftanlagen hängt sowohl von den verwendeten Anlagen (ein Prototyp oder eine Kleinserie wird immer anfälliger sein als eine bereits 1000fach verbaute Anlage) als auch von der Qualität der Wartung und Überwachung ab. Beides wurde in den letzten Jahren deutlich verbessert. Aber selbst eine deutliche Anhebung der Versicherungsprämien würde ein Windkraftprojekt nicht unrentabel machen. Die Kosten für Versicherungen betragen derzeit nur rund 2% der jährlichen Einnahmen.

      Tatsächlich nicht versicherbar sind Atomkraftwerke, deren Versicherungssumme gerade einmal 1 % der bei einem GAU auftretenden Schäden abdeckt. Für Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen ist eine Hatpflichtversicherung vorgeschrieben, die sämtliche Risiken abdeckt. Müßten Atomkraftwerksbetreiber eine vergleichbare Haftpflichtversicherung abschließen, so würde die Kilowattstunde Atomstrom ca. 2 Euro kosten.
      :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 22:36:08
      Beitrag Nr. 182 ()
      Mein lieber Scholli, gut dass ich mich entschieden habe doch keine W7 zu kaufen. Auch wenns nur vorbörslich ist, das ist ja ein einziges Trauerspiel.
      Börsen steigen und steigen und ein W7-Börsengang ist nicht in Sicht.
      Auch hört man im Gegensatz zu früher nicht mehr viel aus Eckernförde. Wann haben die denn die letzte Anlage in Betrieb genommen? Lt. Webseite im Januar 2002 (Siersleben)!! Mietzeit im TÖZ müßte auch demnächst zu Ende gehen. Wegen des schlechten Windjahres werden die nächsten Zahlen wohl auch schlecht sein.
      Schade, hatte mir mehr erhofft.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 19:26:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Kamen etwa zu gleichen Zeit wie Cargolifter auf den vorbörslichen Markt. Cargolifter ist an die Börse gegangen. hat aber auch keiner mehr was von.............
      Aber vielleicht kommt ja bald der Meinungsumschwung bezüglich erneuerbarer Energien AGs;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 21:42:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      Moinsen,

      ich habe freundlicherweise von Herrn Jesaitis die Erlaubnis erhalten, seine heutige Antwort auf meine E-Mail an Wind7 hier hinein zu posten. Stimmt mich etwas zuversichtlicher, was die Zukunft des Unternehmens angeht, obwohl natürlich schwierig zu sagen ist, inwiefern sich die wirtschaftliche und "Wind"-Lage in diesem Jahr ändert. Auf jeden Fall finde ich es nett von Herrn Jesaitis, meine E-Mail in solchem Umfang beantwortet zu haben.

      Grüße vom Nordfriesen

      -----------------------------------------


      Sehr geehrter Herr XXXXXXXXX,



      vielen Dank für Ihre Email vom 09.12.2003. Auf Grund der Feiertage und da
      wir zum Jahresende noch extrem viel zu tun hatten, bitten wir die verzögerte
      Beantwortung zu entschuldigen.



      Bezüglich des Kursverlaufs der wind 7 Aktie bei der Valora teilen wir mit,
      dass dieser mit größter Vorsicht zu genießen ist: Die Kurse bei Valora sind
      in keiner Weise mit „normalen Börsenkursen“ zu vergleichen, da es sich hier
      um einen extrem kleinen Markt mit stark begrenzter Liquidität und minimalen
      Umsätzen handelt. Eine wirklich objektive bzw. dem wahren Wert der Aktien
      angemessene Preisbildung ist insoweit kaum möglich.



      Valora wickelt alle Käufe selbst direkt ab. Der Kauf von dort gehandelten
      Aktien über eine normale Bank-Order ist nicht möglich. Insoweit können
      entsprechende Investoren bzw. Interessenten derartige Aktien nur dann
      erwerben, wenn sie direkt an Valora herantreten. Die große Mehrheit der
      Anleger in Deutschland allerdings kennt die Firma Valora überhaupt nicht, so
      dass schon deshalb eine sehr geringe Nachfrage besteht.



      Auf der anderen Seite muss natürlich auch das normale Börsenumfeld
      berücksichtigte werden: Die Aktienmärkte sind mit nunmehr ca. 3 Jahren in
      Deutschland „verbrannt“. Gerade das Vertrauen von Privatanlegern ist auf
      Grund der großen Verluste stark erschüttert. Nachdem sich in 2003 die
      Börsensituation wieder verbessert hat, gewinnen die Anleger zwar langsam das
      Vertrauen zurück, investieren dabei jedoch zunächst noch hauptsächlich in
      große Standardwerte. Dieses ist an den hervorragenden Kursentwicklungen
      vieler „Blue Chips“ der letzten Monaten abzulesen.



      Betrachtet man die Historie, so ist es ein völlig normaler Ablauf an der
      Börse, dass nach Krisenzeiten zunächst wieder die Kurse der großen
      Aktiengesellschaften anziehen und erst mit einer gewissen Verzögerung auch
      kleinere Firmen wieder Kurs-Gewinne zu verzeichnen haben. Viele Analysten
      und Journalisten empfehlen insoweit für 2004 auch die Investition in
      Nebenwerte.



      Da die allgemeine Nachfrage am Kapitalmarkt für kleinere Unternehmen in den
      nächsten Jahren wieder deutlich zunehmen wird, sind wir schon deshalb für
      eine positive Kursentwicklung optimistisch. Viele unserer Aktionäre haben
      auch im letzten Jahr auf der Hauptversammlung bekräftigt, dass sie an
      weiteren Investitionen bei der wind 7 Aktiengesellschaft interessiert sind.
      Möglicherweise nutzen einige die Gelegenheit, ihre Bestände zu den derzeit
      extrem günstigen „Schnäppchen-Preisen“ bei Valora aufzustocken.



      Unabhängig von der Kapitalmarktsituation ist natürlich auch die Entwicklung
      des Unternehmens selbst entscheidend. Das wir nach 2001 und 2002 nun auch
      noch in 2003 ein extrem unterdurchschnittliches Windjahr hatten, können wir
      bedauerlicherweise nicht beeinflussen. Insofern ist die Ertragssituation
      unserer Windparks nicht befriedigend. Auf der anderen Seite konnten wir
      jedoch in vielen Bereichen deutliche Kostenreduktionen vornehmen, so dass
      unser Bilanzergebnis 2003 deutlich besser aussehen wird, als im Vorjahr,
      obwohl die Windverhältnisse 2003 noch schlechter waren als 2002 und 2001.



      Wir haben gerade noch in den letzten Wochen sehr viele positive Dinge im
      operativen Geschäft erreichen können, über die wir unsere Aktionäre schon
      bald in unserem nächsten Newsletter informieren möchten. Sie werden
      sicherlich Verständnis dafür haben, dass wir diese Details einzelnen
      Aktionären nicht schon im Vorwege mitteilen dürfen. Insofern bitten wir noch
      um ein wenig Geduld.



      Betrachtet man die Kurse der Aktien sämtlicher Börsengänge in den letzten
      Jahren, so muss festgestellt werden, dass nur ein minimaler Anteil davon
      eine positive Entwicklung zu verzeichnen hat. Rund die Hälfte hat mindestens
      50 % an Wert verloren, zahlreiche Aktien sogar 80 bis 90 %. Dabei ist zu
      berücksichtigen, dass all diesen Unternehmen beim Börsengang sehr große
      Geldbeträge zugeflossen sind, so dass eine vernünftige Kapitalausstattung
      gegeben war.



      Im Gegensatz dazu mussten wir bei der wind 7 Aktiengesellschaft immer mit
      sehr bescheidenen Mitteln wirtschaften. Wir haben gegenüber unseren
      Aktionären und auch in der Öffentlichkeit immer wieder betont, dass sich die
      großen Vorteile unseres Geschäftsmodells erst dann voll entfalten können,
      wenn wir eine gewisse Größe erreicht haben. Betrachtet man diese deutlich
      schwierigere Ausgangssituation bei der wind 7 und vergleicht die
      Kursentwicklung bei Valora mit den börsennotierten Gesellschaften, so muss
      objektiv festgestellt werden, dass wir immer noch gut abschneiden.



      Dieser Vergleich ist sicherlich kein Trost für Aktionäre, die aktuell Geld
      verloren haben. Er beweist jedoch, dass wir ein funktionierendes
      Geschäftsmodell haben und das Management seine Arbeit versteht, so dass bei
      besseren Rahmenbedingungen sehr vieles für eine positive Entwicklung der
      wind 7 spricht. Wir gehen insoweit auch davon aus, dass wir mit großer
      Wahrscheinlichkeit bereits im Jahr 2004 schwarze Zahlen schreiben können.
      Nach einer groben Hochrechnung, die ich kürzlich angefertigt habe, hätten
      wir bei einem normalen Windjahr sogar schon in 2003 einen Gewinn für unsere
      Aktionäre erwirtschaftet. Wie schon oben ausgeführt, können wir das Wetter
      leider nicht beeinflussen. Statistisch spricht allerdings alles dafür, dass
      sich diese Situation und damit die Ertragslage der wind 7 Aktiengesellschaft
      in den nächsten Jahren wieder deutlich verbessert. Auch die meisten uns
      bekannten Klimaforscher, Meteorologen und Windgutachter bestätigen diese
      Auffassung.



      Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und verbleibe



      mit freundlichen Grüßen



      Dirk Jesaitis

      *************************************

      Vorstandsvorsitzender wind 7 Aktiengesellschaft

      Technik- und Ökologiezentrum

      Marienthaler Str. 17, D-24340 Eckernförde

      Tel.: +49 (4351) 735-166, Fax: -164

      mobil: +49 (177) 88 777 27

      E-Mail: Dirk@Jesaitis.de oder DJ@wind7.de
      Internet: http://4WIND.de oder www.wind7.AG <http://www.wind7.ag/>

      *************************************
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 12:41:28
      Beitrag Nr. 185 ()
      Tatsächlich ein sehr ordentliches Verhalten vom VV, eine so ausführliche Antwort zu schreiben. Aber das Kernproblem ist das gleiche wie zuletzt: Wind7 ist (noch) zu klein, um wirklich erfolgreich zu sein. Das Geld für die Expansion kann aber weder am Kapitalmarkt, noch über Fremdkapital von Banken aufgenommen werden. Also ein Teufelskreis...

      Wäre es nicht eine Möglichkeit, ersatzweise noch eine vorbörsliche KE durchzuziehen? Wenn man das nicht ganz so gigantisch anlegt wie beim letzten Versuch, könnte es vielleicht klappen. Herr Jesaitis schreibt ja selbst, dass Aktionäre bereit wären, weiteres Geld zu investieren.

      Interessant wird`s aber dann, wenn die noch investierten Fonds vielleicht doch irgendwann die Notbremse ziehen. Ich weiß zwar nicht, wie dort der Anlagehorizont aussieht, aber irgendwann wird man sich dort wohl auch überlegen, wie man zu einem Exit kommt. Und die Beteiligungen dieser Fonds sind ja auch nicht gerade klein...

      Also, es bleibt noch viel zu tun. Aber ich persönlich bin da eigentlich positiv gestimmt.

      Schöne Grüße,
      EB
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 07:13:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      Entweder da braucht jemand ganz dringend Geld oder bei Wind7 gehts rapide bergab.
      Valora-Briefkurs 10000 Stück zu 3,80
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 11:21:52
      Beitrag Nr. 187 ()
      >da braucht jemand ganz dringend Geld oder bei
      >Wind7 gehts rapide bergab.

      Wieso "oder"? "Und" würde besser passen ;-)
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 20:28:37
      Beitrag Nr. 188 ()
      Ich meinte jetzt nicht direkt den Kurs sondern deren Finanzen und Geschäftstätigkeit. Schließt natürlich "und" nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 21:58:53
      Beitrag Nr. 189 ()
      >sondern deren Finanzen und Geschäftstätigkeit

      genau das habe ich auch damit gemeint. Ist schon lange verdächtig ruhig um den Laden. Eigentlich hätte doch aufgrund des freundlicheren Börsenumfeldes dieser Vorstand, wie hieß er doch gleich wieder, hier von einem unmittelbar bevorstehenden Börsengang und dem riesigem Interesse daran tönen müssen. Aber selbst der Webmaster scheint den sinkenden Kahn schon verlassen zu haben, die Internetseite strotzt nicht gerade vor Aktuallität.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 14:31:23
      Beitrag Nr. 190 ()
      Mehrere schwache Windjahre und wenig Aussicht, in naher Zukunft und größerem Umfang Eigenkapital einsammeln zu können, dürfte dem Unternehmenskonzept von wind7 recht hinderlich sein.
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 22:16:34
      Beitrag Nr. 191 ()
      Wir haben keine schwachen Windjahre, wir haben nur nicht die starken Windjahre, wie sie uns von den grünen Windbauern angesagt worden sind!!!!;)
      Die Hersteller und Projektierer :laugh: :laugh: :laugh:
      Die Betreiber :( :confused: :(
      Und winhel::)
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 13:54:02
      Beitrag Nr. 192 ()
      Was schreibt winhel (?) denn da für einen Käse ... ?!?

      Zur wind 7: Wie dem letzten Lagebericht zu entnehmen war, hat die Gesellschaft nach dem abgesagten Börsengang Personal abgebaut um Kosten zu sparen. Es gibt nur 2 Vorstände und 5 Mitarbeiter. Damit dürfte das normale Tagesgeschäft für das Team schon heftig sein.

      Trotzdem macht das Unternehmen immer noch eine bessere IR als manch börsennotierte Gesellschaft: Im letzten Jahr gab es immerhin 2 sehr ausführliche Newsletter! Auch der Lagebericht war äußerst umfangreich und informativ. Außerdem nimmt der Vorstandsvorsitzende sich (siehe # 183) sogar persönlich die Zeit, Aktionärsanfragen ausführlich zu beantworten. Aus meiner Sicht vorbildlich!

      Man hat bei der wind7 sicher wichtigeres zu tun, als ständig Pressemitteilungen zu versenden. Der Lagebericht zum Abschluss 2003 dürfte bereits in Arbeit sein und bald veröffentlicht werden – zumindest war das in den vergangenen Jahren so. Warum sollte das plötzlich anders sein?!?

      Noch was Positives: In der Branche hört man, das die wind7 über eine sensationelle neue Software für die Betriebsführung von Windparks verfügt und exklusiver Kooperationspartner der Softwarefirma (http://www.drehpunkt.info) ist. Das spricht sicher auch für Qualität!
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 17:39:22
      Beitrag Nr. 193 ()
      IR vorbildlich???
      Letzte Pressemitteilung vom 4.2.2003.
      Wer schreibt hier Käse?
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 20:13:15
      Beitrag Nr. 194 ()
      @FalscherName. Mehr Aktionäre als Mitarbeiter........ :laugh: Aber es sollen Gewinne erwirtschaftet werden und auch als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Oder habe ich das Emmissionsprospekt falsch verstanden? Die Windmühlen produzieren doch Strom. Und wie bei den Windpark KGs sollte es doch mittelfristig zu Ausschüttungen für die Anleger kommen. Sehe ich da was falsch???:confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 08:42:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      wind7 Partner 4 Wind GmbH hat P&T übernommen.

      P&T letzte Pressemitteilung lt. Homepage vom 12.02.03: Vollständige Übernahme der EECH wird nicht durchgeführt.
      ECOreporter.de 16.01.04: P&T übernimmt alle Anteile an EECH.
      Was stimmt denn nun? Und wie hoch war ggf. der Preis?
      Gibt es eine Leistungsbilanz der EECH?

      Wie passt eigentlich die eech.technical management GmbH (Geschäftsführer: Ralph Ehricke, Uwe Riek, Klaus Schöler) ins Konzept, wurde Anfang 2003 doch erst ein Teil des Geschäftsfeldes technische Betriebsführung von P&T verkauft.

      EECH-Anleihe: Das im Prospekt angegebene Platzierungsende (30.11.03) wurde im Zusammenhang mit der Erhöhung des Emissionsvolumens (von 5 Mio. auf 15 Mio. €) aufgehoben.
      War die Anleihe derart überzeichnet?

      Herr Jesaitis wurde zwecks Kostenreduzierung durch eine neue Management-Software ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:09:50
      Beitrag Nr. 196 ()
      #194
      April, April. Kleiner Scherz.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:12:28
      Beitrag Nr. 197 ()
      #194
      April, April. Kleiner Scherz.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:21:37
      Beitrag Nr. 198 ()
      April, April, da kann ein jeder machen was er will.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 10:23:17
      Beitrag Nr. 199 ()
      Klappt ja doch. Dachte schon ich sei gesperrt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:28:00
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Yack: Der Gag war gut. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Hast du dich schon mit der aktuellen Neuemission " Gurkenmaxe" beschäftigt?
      Infos gibt es im n-tv-Programm während der Wirtschaftsmeldungen.
      Schätze, dass die Zeichnungfrist heute schon wieder beendet wird!!
      In Lebensmittel zu investieren war schon im 1. Weltkrieg der Renner. Jenseits von Eden, Schweinehälften und Sojabohnen gehen immer....... Und Windmühlen kann man nicht essen. Und noch ein kleiner Zock auf Sibir Energy oder Rostovenergo WKN 916579 oder eine andere Emerging Market Aktie gefällig?:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 13:28:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      wind7 sollte ihre Internet-Seiten mal in Ordnung bringen.
      wind7.de/Profil/Partner/4wind GmbH > P&T.
      Software ist eben nicht alles.

      Wie rundet man mathematisch korrekt 29,5 auf 50 MW auf?
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 12:22:31
      Beitrag Nr. 202 ()
      50 MW, das sind plus 69,5%.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 13:30:00
      Beitrag Nr. 203 ()
      Freitag, 02.04.2004, 13.05 Uhr

      Bundestag beschließt Gesetz zur weiteren Ökostrom-Förderung

      Strom aus Wind, Wasser und Sonne wird weiter gefördert und soll bis zum
      Jahr 2020 ein Fünftel des Stromverbrauchs in Deutschland abdecken.
      Windräder werden nach einem Beschluss des Bundestags künftig vor allem an
      der Küste und auf hoher See gebaut. Mit der Mehrheit von SPD und Grünen
      beschloss der Bundestag am Freitag in Berlin eine Neufassung des
      Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
      [ http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/28/0,1367,HOME… ]:p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:54:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      # 201
      Nachdem Neuferchau verkauft wurde, entsprechen 50 MW einer Übertreibung um 133%.

      Neuferchau, Gesamtinvestitionskosten 9,7 Mio. EUR, wurde vermutlich für ca. 9.450 TEUR an dänische Investoren verkauft.
      Wobei UK einen Windpark Neuferchau, 8 NEG Micon NM 1000/60 Anlagen mit einer prognostizierten Leistung von 13.598 MWh, im Jahr 2001 an nur einen Kommanditisten, EK 2,7 Mio. EUR - Gesamtinvestitionskosten 9 Mio. EUR, veräußert hat.
      Handelt es sich hierbei um den selben Windpark, wäre der Verkauf immer noch ein super Geschäft. Dann stellt sich allerdings die Frage, wer hat damals die 700.000 EUR kassiert.

      Auf der Homepage von wind 7 ist unter P&T jetzt „Fräsen mit Biss“ angesagt. Software ist eben nicht alles.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 18:11:38
      Beitrag Nr. 205 ()
      Neuferchau: Investor war anfangs die mdp Mitteldeutsches Windenergie Planungsbüro mbH.
      Die Eigenkapitalbeschaffung, der Vertrieb, die Fremdkapitalbeschaffung sowie die Prospekterstellung wurden dann von Umweltkontor geleistet.
      Von Umweltkontor erwarb wind7 zudem die Windparks Ausleben und Helbra.

      Als Grund für den Verkauf von Neuferchau gibt wind7 an, der Park habe die ursprünglichen Erwartungen nicht erfüllt.
      Der Energieertrag wurde von wind7 zunächst mit 15,1 Mio. kWh angegeben. Derzeit wird ein Ertrag von 14,55 Mio. kWh ausgewiesen. Dieser rechnerische Wert ergäbe sich aus dem Realertrag seit Inbetriebnahme, der zum Soll-Wert eines 100% Windjahres gemäß langjährigem Windindex ins Verhältnis gesetzt wurde.
      Daraus ergibt sich eine Investitionskennziffer von 0,67 EUR/kWh.
      Nach Angaben von wind7 wurde der Park zu einem Investitionskostenindex von 0,65 EUR/kWh verkauft. 0,65 * 14,550 Mio. = 9.457.500 EUR.

      Umweltkontor hatte den Ertrag ursprünglich mit 13,598 Mio. kWh angegeben.
      Zwischenzeitlich wurde der Park wohl von Peter Hoffmann Immobilien, Hamburg, mit einem Ertrag von 13.601.293 kWh angeboten. Bei einer Investitionskennziffer von 0,65 EUR/kWh wäre der Preis dann 8.840.840 EUR.

      Zu welchem Preis wind7 Neuferchau wirklich verkauft hat, wird vielleicht der JA 2003 zeigen. „Kurzfristig“ soll jedenfalls ein neues Projekt an Land gezogen werden.
      Mit 8 Anlagen bilden jetzt Frisia-Anlagen die größte Position im Portfolio der wind7 AG.
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:32:09
      Beitrag Nr. 206 ()
      # 204 „Investitionskostenindex“, hat einen Moment gedauert, aber somit ist sicherlich auf die genannten möglichen Verkaufspreise noch ein Abschlag für die entgangenen Stromerlöse seit Inbetriebnahme vorzunehmen.

      Im Mai 2003 hatte wind7 den Stromertrag sogar mit nur 12,543 Mio. kWh angegeben, nach 10% Sicherheitsabschlag, 1,7% Netzverlusten und 3% für Verfügbarkeit.
      Danach hätte wind7 den Windpark Neuferchau mit einer Investitionskennziffer von 0,77 EUR/kWh erworben und es ergäbe sich ein möglicher Verkaufspreis von 8.153 TEUR minus Abschlag.
      ??
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:38:26
      Beitrag Nr. 207 ()
      Also für 0,77 €/kWh kauft niemand Windkraftanlagen!:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 12:46:54
      Beitrag Nr. 208 ()
      Sollte man nicht, aber 9,7 Mio. EUR /12,543 Mio. kWh = 0,77 EUR/kWh.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:28:33
      Beitrag Nr. 209 ()
      # 191. Wird der Jahresabschluss 2003 „bald“ veröffentlicht?

      Welcher Windpark soll „kurzfristig“ erworben werden?

      Die Interpretationsmöglichkeiten von „bald“ und „kurzfristig“ sind sicher vielfältig. Aber es nährt sich der Verdacht, dass es bez. des Jahresabschlusses Unstimmigkeiten mit KPMG und/oder dem Aufsichtsrat gibt bzw. gab. Ob nicht doch Liquiditätsprobleme zum Verkauf von Neuferchau geführt haben?

      # 203. Und noch einmal die Frage, wer hat für was beim Kauf von Neuferchau 700.000 EUR erhalten?
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 17:56:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Endgültige Neufassung des EEG

      Das EEG (mit der neuen amtlichen Bezeichnung " Gesetz für die Neuordnung des
      Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich" ) hat am 9.7.04 den
      Bundesrat passiert. Im wesentlichen ist der Gesetzestext geblieben, dem der
      Bundestag bereits am 24.4.04 in dritter Lesung zugestimmt hatte, lediglich
      bezüglich der Windenergie gab es eine bedauerliche Veränderung. Da diese in
      einer Sitzung des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag
      vereinbart worden ist, gehen wir davon aus, dass die Zustimmung des
      Bundestages nur noch eine Formsache ist, so dass das neue EEG am 1.8.04
      endlich in Kraft treten wird.
      Schaun wir, welche Änderungen es letztendlich gegenüber seinem Vorgänger
      bereithält.


      ** Solarstrom

      Für die Solarenergie ist es bei den Verbesserungen geblieben, die bereits
      mit dem Solarstromvorschaltgesetz im Januar in Kraft traten. Sie führten
      endlich zur ganzjährigen vollen Auslastung der Solarhersteller und
      -installateure. Sogar zu Lieferengpässen ist es gekommen. Die Hersteller und
      Installateure sind zufrieden und die Kapazitäten werden ausgebaut. Das
      Angebot wird wachsen, bald werden die Lieferengpässe beseitigt sein. Damit
      die Solarenergie jedoch aus ihrem Promille-Anteil in der Stromversorgung
      herauswachsen und den ihr zukommenden wichtigen Part im Konzert der
      Erneuerbaren Energien übernehmen kann, ist auf Jahre hinaus ständiges
      weiteres Wachstum der Produktionsstätten und der Installationsbetriebe
      notwendig. Hoffen wir, dass die Nachfrage nach Solaranlagen parallel zum
      Angebot weiter steigt - sozusagen mit dem zunehmenden Angebot mitwächst -
      auch dann noch, wenn zum Jahreswechsel die Vergütungssätze um 5 Prozent
      abgesenkt werden.

      Für Freiflächenanlagen wird ab 2006 der Vergütungssatz für Neuanlagen
      jährlich um 6,5 Prozent vermindert anstatt wie bisher um 5 Prozent. Die
      Zukunft der Solarstromnutzung liegt also auch nach dem Willen des
      Gesetzgebers bei den Gebäude- und Lärmschutzwand-Anlagen. Wir begrüßen diese
      Entscheidung.


      ** Windenergie

      Der Ausbau der Windenergie wurde von dem eingangs erwähnten folgenreichen
      Einschnitt betroffen. Zukünftig sollen nur noch Anlagen in windgünstigen
      Gegenden eine Vergütung nach EEG erhalten. Die Anlagen bekommen die
      Vergütung nur, wenn sie an einem Standort errichtet werden, an dem sie
      voraussichtlich mindestens 60 Prozent des Ertrages erbringen, den sie an
      einem gesetzlich definierten windgünstigen Standort erbringen würden. Diese
      Bestimmung erweckt den Eindruck, als wollte sie Anlagenbetreiber vor
      Investitionen in unwirtschaftliche Windanlagen bewahren. Doch darum geht es
      nicht. Hier wurde vielmehr unter dem Vorwand, nur effiziente Technik fördern
      zu wollen, der weitere Ausbau der Windenergie abgebremst. Obwohl in
      Norddeutschland die guten Standorte bereits knapp werden, und obwohl die
      Hersteller zu einer weiteren Erhöhung der Produktionszahlen bereit sind,
      wird auf das Windenergiepotenzial weiter Gebiete Süddeutschlands verzichtet.
      Denkt man an unser Ziel einer Energiewende, so wäre es im Gegenteil richtig
      gewesen, mit einem etwas höheren Vergütungsanreiz für windschwache Gebiete
      auch das süddeutsche Potenzial gezielt zu erschließen. Stattdessen wird die
      Entwicklung von Windanlagen für Schwachwindgebiete abgewürgt, der Grundsatz
      der verbrauchernahen Stromerzeugung bei der Windnutzung wieder verlassen,
      die Stromnetze werden zukünftig mehr als nötig für den Ausgleich zwischen
      windstarken und windschwachen Regionen belastet werden und die Konzentration
      der Windkraftnutzung auf Norddeutschland macht das Windstromangebot
      unstetiger, nämlich abhängig von den kleinräumigeren Wetteränderungen im
      Norden. Die Freunde der Erneuerbaren Energien sollten bei jeder Gelegenheit
      auf eine Revision dieser unglücklichen Entscheidung drängen.


      ** Wasserkraft

      Die Vergütung für Strom aus Wasserkraft wurde verbessert. Im Gegenzug wurden
      die Betreiber mit zusätzlichen Naturschutzverpflichtungen belegt. Ab 2008
      erhalten kleine Neuanlagen mit einer Leistung bis 500 Kilowatt eine
      EEG-Vergütung nur noch dann, wenn sie im Zusammenhang mit einer Verbesserung
      des ökologischen Zustandes des Fließgewässers errichtet wurden oder wenn der
      anzustrebende ökologische Zustand bereits vorher erreicht wurde und durch
      die Neuanlage nicht verschlechtert wird.
      Es ist in der Energiewirtschaft bisher einmalig, dass Kraftwerke den
      ökologischen Zustand vor Ort sogar verbessern sollen. Wir wünschen uns, dass
      man diesen Grundsatz möglichst umgehend auch auf die vorgesehenen
      Kohlekraftwerk-Neubauten anwendet.


      ** Bioenergie

      Die Vergütung für die Bioenergie wurde angehoben, insbesondere dadurch, dass
      zukünftig die Vergütungsstaffelung nicht mehr von der Generatorleistung
      abhängt, sondern von der im Jahresdurchnitt eingespeisten elektrischen
      Energie. Wer mit einem leistungsstarken kraftwärmegekoppelten Generator nur
      bei Wärmebedarf einspeisen will und in der übrigen Zeit auf die
      Stromerzeugung und Einspeisung verzichtet, kann nunmehr in eine günstigere
      Leistungsklasse mit höherem Vergütungssatz gelangen. Der möglichst
      effiziente Einsatz von Bioenergie wird so belohnt.
      Eine weitere zukunftsträchtige Regelung: Die dezentrale Einspeisung von
      Biogas in Erdgasleitungen und die " Durchleitung" in Ballungszentren zum
      Antrieb von Biogasturbinen zur Spitzenlastdeckung mit dem zusätzlichen Bonus
      der Biogas- Mindestvergütung wird nun möglich.


      ** Rechtsposition der Anlagenbetreiber

      Besondere Sorgfalt hat der Gesetzgeber darauf gelegt, die Rechtsposition der
      Anlagenbetreiber gegenüber der Monopolmacht der Netzbetreiber zu stärken.
      Viele üble Tricks, mit denen die Anlagenbetreiber bisher schikaniert wurden,
      sind zukünftig nicht mehr möglich.


      ** Weitere strategische Notwendigkeiten

      Natürlich bleiben noch Wünsche offen. Die Netzbetreiber machen keine
      Anstalten, die Möglichkeiten der Erneuerbaren Energien auch zur Entlastung
      ihrer Netze und zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage zu nutzen. Im
      Gegenteil; mit der Begründung, Windenergie würde ihre Netze überlasten,
      verweigert z.B. E.DIS im Land Brandenburg die technisch sinnvolle
      Einspeisung von Solarstrom zur Zeit von Windstille. Auch aus anderen
      Versorgungsgebieten häufen sich Berichte über Anschlussverweigerungen
      besonders bei kleinen Solaranlagen, obwohl gerade diese besonders geeignet
      sind, die Spitzenlast zur Hochtarifzeit zu vermindern.
      Auf die freiwillige Mitwirkung der Netzbetreiber bei der Umgestaltung der
      Stromwirtschaft zur sicheren Versorgung mit Erneuerbaren Energien ist
      offensichtlich nicht zu rechnen. Der Gesetzgeber wird deshalb nicht umhin
      können, den vorrangigen Einsatz der Erneuerbaren Energien auch im
      Netzmanagement durch wirtschaftlichen Druck voranzutreiben. Wir schlagen
      dazu die gesetzliche Festlegung einer Bereitstellungsgebühr vor, die vom
      zuständigen Netzbetreiber zu zahlen ist, wenn er, aus welchen Gründen auch
      immer, den Strom aus einer betriebsfertigen Anlage zur Stromerzeugung aus
      Erneuerbaren Energien nicht abnimmt. Außerdem stellen wir ein
      " Stromspeichergesetz" zur Diskussion.
      Den vollständigen Gesetzestext mit Links zu den Gesetzesbegründungen und
      ausführlichen Kommentaren zu interessanten Änderungen finden Sie unter
      http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/eegtipps.htm
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 21:44:48
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hilft wind7 auch nix.

      Jahresabschluss 2003? Verzögert sich lt. newsletter von Mitte April - schlappe 3 Monate her.

      Die tollen Projekte mit der Kohle aus dem Verkauf von Neuferchau? Falls vorhanden, nicht mal ´ne Pressemitteilung wert.

      Wo soll da jemals nennenswert frisches EK herkommen?

      AG-Modell haben fertig.
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:46:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      Offener Brief des Wind7 VV Jesaitis zur Warnung vor Investitionen in Windkraft (vom 20.07.04)

      http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,99,,,104,,_n1043…
      Avatar
      schrieb am 29.07.04 19:57:04
      Beitrag Nr. 213 ()
      Die Tagesordnung für die Hauptversammlung habe ich auch gerade auf der Homepage gefunden.
      26.08.04 in Hamburg

      http://www.wind7.de/ir/service/uebersicht_service.htm
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 11:37:51
      Beitrag Nr. 214 ()
      Nicht nur die Einladung zur HV sondern auch der Jahresabschluß 2003 sind, beides aber gut versteckt und keineswegs an prominenter Stelle, seit einigen Tagen online:
      http://www.wind7.de/download/JA2003/Jahresabschluss%202003%2…

      Wer den Jahresabschluß und hier speziell den Lagebericht liest, der weiß auch warum der sonst so mitteilsame VV hier nicht damit hausieren geht.

      Zusammenfassung in meinen Worten: Um das sinkende Schiff noch zu retten wurde und wird das Tafelsilber verhöckert und der ursprüngliche Geschäftszweck und die Strategie grundsätzlich verändert. Das ganze ist aber in schöne und wohlklingende Worte verpackt, die Zuversicht vermitteln und die Anteilseigner bei Laune halten sollen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.04 16:47:14
      Beitrag Nr. 215 ()
      Tatsächlich, den Jahresabschluss hatte ich gestern nicht gefunden, ist ja wirklich gut versteckt.
      Danke agoebel

      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 31.07.04 21:27:32
      Beitrag Nr. 216 ()
      Nur noch drittklassiges Gelaber:

      "Der Vorstand rechnet nicht mit dem Eintritt dieses Worst-Case-Scenarios" Ja, mit Sc! Eine neue Rechtschreibung kontte sich durchsetzen.

      "Grundsätzlich ist es natürlich Ziel eines jeden Unternehmens, Umsatzerlöse Jahr für Jahr zu steigern. Noch wichtiger sind jedoch nach Ansicht des Vorstands jedoch die Betriebsergebnisse."

      Ich schlage hiermit den Vorstand als potentiellen Kandidaten für den Wirtschafts-Nobelpreis vor.

      Zu den Vorstandvergütungen natürlich kein Wort.

      Dafür waren alle Versuche EK zu generieren erwartungsgemäß ohne Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:17:00
      Beitrag Nr. 217 ()
      Mal im Klartext gefragt:
      Glaubt ihr, dass wir unsere Euronen abschreiben können??? Was sind unsere Anteile eigentlich noch wert???? :mad:
      Gibt es bei einem Wertpapierhaus noch einen Kurs, der auch bedient würde?? :confused::confused::confused::confused:
      Dank im Voraus für eure Antworten :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:20:12
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hab bei VEH geschaut, bekommt man also noch 3,96 Euronen pro Stück????????? Und müßte man 7,15 bezahlen, wenn man aufstocken wollte????????

      WKN Bezeichnung GKurs / St. BKurs / St.
      526640 Wind 7 AG 3,96 / 800 7,15 / 600
      (Kurse vom: 30.07.04 17:38)
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:49:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      So ist das nun mal bei den Grünen Aktien Brokerbee, man zahlt viel ein und bekommt wenig, immer weniger, demnächst nichts mehr wieder raus!!;) Wird es wohlmöglich verbrannt, in einem Biokraftwerk?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 14:04:41
      Beitrag Nr. 220 ()
      Zu dem Schaden noch der Spott...................:(:(:(

      Ich sage nur Sch....:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 22:51:04
      Beitrag Nr. 221 ()
      Kein Spott Brokerbee: Nochmals, lese meine Postings der letzten 4 Jahre. Um es kurz zu machen, auch hier, Hirn einschalten!
      Früher war es Mao, heute die Windmühle!!!:(
      Avatar
      schrieb am 02.08.04 19:53:37
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wo nix is, kann man auch nix einschalten.......:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wollte hier eigendlich "was richtiges" lesen........:rolleyes:

      P.S.: Bei Mao gab es keine Arbeitslosen.........
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:16:19
      Beitrag Nr. 223 ()
      Bericht des Aufsichtsrates: Zahlreiche Vorgaben des Deutschen Corporate Governance Kodex entsprechen der seit langer Zeit bei der wind 7 geübten Praxis. Die Anpassung an die Vorgaben wird fortlaufend weiter optimiert.
      TOP 5 Hauptversammlung 2004: Beschlussfassung über die Möglichkeit des Verzichtes auf die Erstellung eines Lageberichtes und entsprechende Satzungsänderung. Angeblicher Zweck dieser Maßnahme soll die Reduzierung von Kosten sein.

      Neben den widersprüchlichen und verfälschten Mitteilungen und Ankündigungen der wind 7 bietet der geprüfte Lagebericht noch als einziges „objektive“ und allgemein verständliche Informationen. Die Darstellung zum Verkauf von Neuferchau im letzten Newsletter spricht für sich. Um sich endgültig von einer Transparenz nach außen zu verabschieden, soll jetzt die Satzung geändert werden.

      Das Geschäftsmodell ist gescheitert. Die Verwaltungskosten pro Windpark sind überproportional hoch und werden durch den Verkauf von Windparks für den verbleibenden Bestand noch höher. Die so genannte Porfolio-Optimierung ist doch reine Augenwischerei. So sind nach dem Verkauf von Neuferchau und Extertal für insgesamt 13,24 Mio. EUR sage und schreibe 1,85 Mio. EUR für Investitionen vorgesehen. Zudem müssen die im Bestand verbliebenen Anlagen größtenteils noch mit CMS nachgerüstet werden.
      Trotzdem wähnt sich wind 7 als technisch führend auf dem Gebiet der Betriebsführung. Wenn dem wirklich so ist, wäre dies ein Armutszeugnis für die gesamte Branche.
      Der derzeitige Geschäftszweck besteht einzig und allein in der Sicherung der Vorstandsbezüge.

      Eine Anfrage beim DFI-Anlegerschutz würde wahrscheinlich zu dem gleichen Ergebnis führen wie 1999 die Anfrage von Herrn Jesaitis zur WRE AG: Von einem Engagement raten wir ab.
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 18:30:57
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo,
      habt Ihr eigentlich schon per Post die Unterlagen für die HV bekommen?
      Bei mir ist bisher nichts angekommen.
      Da ich nicht zur HV kommen kann würde ich gerne jemand anderen meine Stimmrechte übertragen.
      Gruß
      Hodnik
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 20:57:16
      Beitrag Nr. 225 ()
      @222
      Wenn der Lagebericht "objektiv", weil geprüft, ist, fallen mir bei aller Langatmigkeit schon beim Überfliegen 2 unklare Punkte beim Thema Umsatz- und Ertragsentwicklung auf:

      - Die Kapitalkosten sollen gegenüber 2002 gesunken und damit zur "Verbesserung" beigetragen haben. Die Summe aus Abschreibungen+Zinsen ist jedoch gegenüber 2002 gewachsen; wo ist da eine Senkung der Kapitalkosten? Liebe Kaufleute-was verstehe ich nicht?

      - Das Ergebnis 2002 sei durch die Vorbereitung des Börsengangs mit 915 T€ belastet worden. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass dieser Betrag im sonstigen betriebl. Aufwand ausgewiesen wurde. Diese Position ist aber 2003 gegenüber 2002 nur um gut 500 T€ gesunken. Ein offenkundiger Widerspruch: Entweder sind einige Kostenpositionen trotz "konsequenter Sparmaßnahmen" in die Höhe geschossen oder die 915 T€ waren eine aufgeblähte Summe, die mit dem Hinweis auf einen bedauerlichen Eimaleffekt Aktionäre hinsichtlich der wahren Kostenstrukturen beruhigen sollte.

      Kann ja bitte jemand, der auf die HV geht, mal fragen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.04 17:50:57
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ aeltestenrat # 224
      „objektiv“: Jeder geprüfte und veröffentlichte Jahresabschluss bewegt sich zwischen den gesetzlichen Mindestanforderungen / bzw. maximaler Transparenz und der maximalen / bzw. mindestens gebotenen Verschleierung. Ich halte daher den Lagebericht für ein wichtiges Instrument für „das Auffallen unklarer Punkte“.
      Mein Beitrag sollte der Versuch einer Zusammenfassung sein, denn ein aufführen aller Unklarheiten und Widersprüche würde den Rahmen dieses Thread sprengen und dann wohl auch kaum noch gelesen werden. Ich sehe in zu langen Beiträgen häufig den Versuch einen Thread „lahm“ zu legen. Trotzdem noch ein paar Anmerkungen.

      - Die Kapitalkosten sind vom Kapitaldienst zu unterscheiden. Die Kapitalkosten setzen sich aus den Abschreibungen und kalkulatorischen Zinsen, Zinsen die das betriebsnotwendige Kapital bei alternativer Verwendung erbracht hätte, zusammen.
      (Kapitaldienst = Fremdkapitalzinsen + Tilgung)

      - Der sonstige betriebliche Aufwand bewegt sich bei wind 7 schon immer so um die 500 TEUR. Hierunter fallen neben den Kosten für Kapitalerhöhungen: Vermittlungsprovisionen, Beratungskosten, Hauptversammlung, Aufsichtsrat, Werbe- u. Reisekosten, Dienstleistungen, Versicherungen, Miete usw..
      Konsequente Sparmaßnahmen unterstellt, werden hier wohl die Kosten für den Verkauf von Neuferchau und Extertal sowie die Anschaffung von ROTORsoft zu Buche schlagen.

      Dass die Ergebnisverbesserung im wesentlichen durch die Reduzierung der Kapitalkosten und die konsequente Umsetzung von Sparmaßnahmen erzielt werden konnte, ist mir auch nicht nachvollziehbar. Insbesondere ist trotz Personalabbau der Personalaufwand gestiegen. Die Ergebnisverbesserung ist wohl im wesentlichen auf die gestiegenen sonstigen betrieblichen Erträge zurückzuführen, wie immer die sich auch zusammensetzen (???).

      Ergänzend zu # 215: Umsatzsteigerungen in Millionenhöhe sind naturgemäß nur durch die Zuführung von neuem Eigenkapital möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 14:59:01
      Beitrag Nr. 227 ()
      @all: Habe jetzt die Einladung zur HV am 26.8 in Hamburg erhalten. :cool:
      Wie ist das Ziel „einer der führenden professionellen Dienstleister in den Bereichen Asset & Operational Management zu werden“ zu beurteilen???
      Sollten wir daran glauben oder die 3,96 Euro pro Schein von der VEH AG abgreifen. Also nach dem Motto „ein Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken ohne Ende“ verfahren?? :(:( Bitte um ehrliche Meinungen. :):):):)
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 16:39:54
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ brokerbee # 226
      Das Ziel ist sehr ambitioniert. Es gibt auch noch erfahrene Mitbewerber. Neben der Marktgröße, wird es auch eine Rolle spielen, ob hier kontinuierliche oder nur einmalige Erträge erwirtschaftet werden können.

      In Anbetracht der Höhe der laufenden Kosten, würde ich ein Ende mit Schrecken einem Schrecken ohne Ende vorziehen. Der aktuelle Geldkurs bei Valora 4,05 / 500.


      Anstatt auf dem Teppich zu bleiben, nervt wind 7 mit dem ständigen Denken in Superlativen. Für mich hat wind 7 seinen Vertrauensvorschuss verspielt.
      Abgesehen von anderen widersprüchlichen und irreführenden Mitteilungen, insbesondere durch die Äußerungen von Herrn Jesaitis im Posting # 183 vor dem Hintergrund von Liquiditätsproblemen und dem daraus resultierenden Verkauf zweier Windparks.

      Neuferchau: Für Neuferchau hat wind 7 selbst vier verschiedene Angaben über die Erträge veröffentlicht, erst 15,1 Mio. kWh, zwischenzeitlich 12,54 dann 14,55 Mio. kWh und jetzt im JA ist von einem erwarteten Stromerlös von 1.204.000 EUR sprich 13,23 Mio. kWh die Rede. Umweltkontor hatte den Ertrag ursprünglich mit 13,6 Mio. kWh und die Investitionskosten mit 9 Mio. EUR angegeben.
      Wind 7 hat den Windpark für 9,7 Mio. EUR erworben und jetzt für 8,9 Mio. EUR (netto) veräußert. Eine dänische Investorengruppe soll den Windpark zu einem Investitionskostenindex von 0,65 übernommen haben. Überschlägig: 8,9 Mio. EUR / 0,65 = 13,68 Mio. kWh . ???
      Ist der ausstehende Zahlungseingang erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 16.08.04 20:26:47
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Yack. Danke für die Antwort. Ist passiert. Habe noch mit ein paar anderen diskutiert und dann an die VEH verkauft. Die Order wurde angenommen. Herrn Jesaitis hat mir eine Mail geschrieben, in der er die jetzigen Kurse als Kaufgelegenheit sieht und an den Erfolg glaubt. Ich wünsche es ihm und der Umwelt, aber ich glaube es nicht. Das Anlagevermögen wurde kleiner und wo soll jetzt Gewinn herkommen? :(:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 20:38:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      Toll, als ich gestern abend nach Hause gekommen bin waren endlich die HV-Unterlagen da.
      Bekanntmachung im E-Bundesanzeiger 16.07.2004
      versteckt auf der Homepage irgendwann im Juli
      Anschreiben HV-Unterlagen mit Datum 08.08.
      Auf Umschlag TÖZ-Frankierstempelstempel vom 11.08.
      Hier angekommen am 16.08.

      Und nun habe ich nur bis 19.08. Zeit für Eintrittskartenbestellung und evtl. Weisungen, toll.

      Ist das Absicht damit möglichst Wenige kommen und mit abstimmen?

      Was sagt Ihr zu TOP 5?
      Ich fühle mich in letzter Zeit durch Wind7 nicht gerade gut informiert, deswegen werde ich wohl gegen die Abschaffung des Lageberichts stimmen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 17:35:07
      Beitrag Nr. 231 ()
      @ Hodnik, # 229
      Sieht alles in allem nach Absicht aus.
      Zu TOP 5: Genau auf den Punkt gebracht, es geht um die Abschaffung des Lageberichtes und nicht nur um die Möglichkeit eines Verzichtes.
      # 223
      Leider konnte ich dir die Ausübung des Stimmrechts für die jetzige Hauptversammlung nicht anbieten.


      @ Windmueller, # 206
      Der seriöseste Ansatz zur Berechnung der Investitionskennziffer von Neuferchau ist wohl, wenn man den ursprünglich von Umweltkontor prognostizierten Ertrag zugrunde legt.
      9,7 Mio. EUR / 13,598 Mio. kWh = 0,71 EUR/kWh
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 19:09:17
      Beitrag Nr. 232 ()
      Mucksmäuschenstill bei wind 7.

      Seit Freitag kann bei GSC Research ein Bericht zur Hauptversammlung abgerufen werden:

      - Jesaitis: „Es war klar, dass wir am Anfang Geld investieren müssen und dass eine unternehmerische Beteiligung mit Chancen und Risiken verbunden ist.“
      - Die Ertragserwartungen für die Zukunft mussten … nach unten korrigiert werden, während sich die Kosten eher nach oben entwickelten.
      - Bei einer Liquidation würden vermutlich erhebliche Verluste anfallen.
      - Groos: „Jedes Liquiditätsproblem ist mit den durchgeführten Verkäufen für alle Ewigkeit gelöst.“
      - Konkrete Planwerte für das laufende Jahr wollte der Vorstand nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit nicht mehr veröffentlichen.
      - Ziel von wind 7 ist es weiterhin einmal richtig Geld zu verdienen.
      - Die Verpflichtung zur Aufstellung und Veröffentlichung eines Lageberichtes wurde mit einer Zustimmung von 85,7 % abgeschafft.

      - Die für Ende Juni bzw. Ende Juli erwarteten Zahlungseingänge aus dem Verkauf von Neuferchau und Extertal sind noch nicht erfolgt. „Wir sind aber zuversichtlich, dass dies in den nächsten Monaten geschehen wird“, meinte der Vorstand.
      - Für die übernommene Betriebsführung von Neuferchau erhält wind 7 jährlich 3,5 % der Erlöse, was in etwa 40.000 EUR entspricht zuzüglich weiterer 6.000 EUR. „Wir verdienen jetzt ohne Risiko so viel, als wenn wir die Anlage behalten hätten“, freute sich der Vorstand. > Es werden also Erlöse in Höhe von „etwa“ 1.142.857 EUR erwartet, was einem Energieertrag von 12.558.869 kWh entspricht. ???
      - Für die Betriebsführung von Extertal wird mit etwa 22.000 EUR gerechnet. Für das Grundstück, das weiterhin wind 7 gehört, ist eine Pacht zu zahlen. > Es werden also Erlöse in Höhe von „etwa“ 628.571 EUR erwartet, was einem Energieertrag von 6.907.378 kWh entspricht.
      - Die Verkäufe wurden als eine „einmalige Gelegenheit“ bezeichnet. Die Vermittler, die die komplette Abwicklung einschließlich der Vertragsverhandlungen durchführten und einen hohen Verkaufspreis erzielten, erhielten eine Provision von insgesamt 622.000 EUR.
      (Weshalb hatte wind 7 damit so einen Stress? Das "Know-how" von wind 7 war doch gar nicht gefragt.)

      Fazit von GSC Research: … Bestenfalls sind für die nächsten Jahre … kleine Gewinne zu erwarten, die ursprünglich angestrebte Profitabilität ist in weite Ferne gerückt. … Auch wenn das Schlimmste überstanden scheint, ist ein echtes Kaufargument für die Aktie zurzeit nicht zu erkennen.


      Lange Zeit als Branche des schnellen Geldes bekannt, gilt dies heute scheinbar nur noch für die Vermittler.
      Wer für was beim Kauf von Neuferchau durch wind 7 die 700.000 EUR erhielt, wird wohl nicht mehr bekannt werden.
      Für wind 7 bleibt zu hoffen, dass die Dänen nicht zum dem Schluss kommen, sie seien übervorteilt worden.

      Ein Börsengang ist mit der Abschaffung des Lageberichtes auf absehbare Zeit nicht mehr möglich. Ohne Transparenz kein IPO. Quartalsberichte gibt es auch schon nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.09.04 20:24:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hauptsache, der Jesaitis kann sich weiter sein Vorstandsgehalt zahlen ...
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 13:56:58
      Beitrag Nr. 234 ()
      # 231
      Zu TOP 5 ist mir ein Fehler unterlaufen. Die Gegenstimmen (ca. 28.000) beliefen sich auf ca. 14,3 %. Da mir die Anzahl der Stimmenthaltungen nicht bekannt ist, sind die 85,7 % Zustimmung nur eine Vermutung.
      Die Präsenz wurde mit 195.551 Aktien bzw. 21,33 Prozent des Grundkapitals angegeben.
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 15:33:28
      Beitrag Nr. 235 ()
      #232: Genau, das ist eine Konstante bei all diesen ach so fortschrittlichen Unternehmen, unite energy u.ä. lassen grüßen. Und dazu dann noch die große Fresse haben...
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 18:26:48
      Beitrag Nr. 236 ()
      Ich bin froh, draußen zu sein........
      Lieber ein Verlust als ein Totalverlust.
      Wünsche euch Trotzdem viel Glück :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 15:36:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      Nur noch aus Interesse: Aktueller Kurs:

      WKN Bezeichnung GKurs / St. BKurs / St.
      526640 Wind 7 AG 3,60 / 500 -,-- / 0

      3,6 Geld. 0,4 weniger als ich bekommen habe........

      Was bedeutet es, dass kein Briefkurs erstellt wird????
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 17:31:58
      Beitrag Nr. 238 ()
      Neue Homepage ohne die maßlose Übertreibung von 50 MW, dafür mit anderen Übertreibungen.
      Ansonsten weiterhin mucksmäuschenstill bei wind 7.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 13:15:14
      Beitrag Nr. 239 ()
      Warum geben die immer so hohe Kosten für einen Börsengang an?
      500.000 ist doch eine Menge Holz.
      Ich kenne eine AG, die kürzlich für 50.000 EUR zu ihrem Börsenlisting kam.

      Noch ein Unterschied: Die andere AG hat nur einen Vorstand und ca. 5 Mitarbeiter, teilweise auf 400 Euro Basis.

      wind7 hat Verwaltungs-und Kostenstrukturen aufgezogen, die nicht zur Unternehmensgrösse passen.
      Es hätten ein Vorstand und vielleicht 2 Mitarbeiter gereicht. Im prinzip geht es hier nur um die Eigenkapitalbeschaffung und um die Auswahl lohnender Projekte. Die Betriebsführung und andere operativen Tätigkeiten hätten alle und können alle noch outgesourct werden. So kann mit einem niedrigen Fixkostenblock auch eine kleinere Anzahl an Windenergieanlagen wirtschnaftlich berieben werden.
      Aber Leute auf die Strasse setzen will man bei wind7 nicht. Dafür ist man sich zu fein. Lieber weiter das Geld anderer Leute verbrennen indem man für die lieben Mitarbeiter eine andere Beschäftigung sucht, nun in der Betriebsführung für Dritte.
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 00:03:57
      Beitrag Nr. 240 ()
      Ich glaube dass es durchaus ein interessantes neues Geschaeftsmodell ist, wenn man für Dritte die Betriebsführung übernimmt. Denke mir dass viele Windparks und Fonds ein derartiges Angebot annehmen könnten.
      Zumindest wenn man diese Dienstleistung kompetent, professionell und effizient anbietet (ist das so bei wind7)?
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 11:42:54
      Beitrag Nr. 241 ()
      @ spassbremse

      Wie kommst Du darauf?
      Bisher machen die das auch nicht selber.

      Die Windparkprojektierer verkaufen in der Regel die Windparks über einen Fonds und übernehmen anschliessend auch die Betriebsführung. Dia haben dafür alle ohre eigenen Tochterunternehmen. Warum sollten sich die gerade wind7 aussuchen?
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 18:34:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Apropos Betriebsführung für Dritte: kennt jemand eine aktuelle Zahl bzgl. der Anzahl der so betreuten Windparks oder dem daraus generierten Umsatzvolumen? Die offizielle Nachrichtenlage ist ja eher spärlich, aber vielleicht weiß hier jemand was...
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:57:04
      Beitrag Nr. 243 ()
      4 EUR, wie bei Valora geboten, sind doch ein Bisschen wenig.
      Das Eigenkapital je Aktie beträgt immer noch ca 8 EUR je Aktie. Werde daher vorerst nicht verkaufen. Bei 7 EUR würde ich verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 12:35:03
      Beitrag Nr. 244 ()
      Valora Briefkurs: 4,95 / 900
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 22:55:56
      Beitrag Nr. 245 ()
      Danke Yack,
      aber mit Brief kann ich nicht anfangen.

      Ich kann die Aktie nur zu 4,05 EUR verschleudern (Geld).
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 09:28:23
      Beitrag Nr. 246 ()
      Die vergleichbare Windwelt notierte vor langsamer Umstrukturierung hin zu Solar an der Börse lange zum halben Buchwert bei besserer Kostenstruktur. Sogar ohne Berücksichtigung der Vorstandsversorgungsproblematik ist der halbe Buchwert also eher die Obergrenze bei der Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:02:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      meine meinung zu wind7:

      es fehlt das geld für wachstum. wenn in eckernförde
      so weiter gewirtschaftet wird, dann gute nacht.
      ich habe damals bei der 2. (eigentlich 1.) kapitalerhöhung
      gekauft. dann aber glücklicherweise für 7.-euro bei valora verkauft. (verlust 4.-euro pro aktie).

      der personalaufwand (hohe kosten!), die abschreibungen und noch so einige weitere unsicherheiten, haben mich seinerzeit (vor ich glaube ca. 1,5 jahren) davon überzeugt zu verkaufen.

      vielleicht schafft wind7 ja die wende, dafür müßte aber
      einiges passieren. in letzter zeit hört man ja kaum noch etwas, außer das anlagen verkauft wurden. dadurch dürfte
      die einnahmeseite noch kleiner werden, sollte wind7 nicht
      durch andere aktivitäten geld verdienen.

      viele glück noch allen aktionären
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:14:37
      Beitrag Nr. 248 ()
      @Istanbul

      Für die Bewertung der Windwelt gibt es ja auch Gründe.
      Z.B. die Verschieberei von Unternehmensteilen zwischen den Asbeck-Unternehmen. Das kam auch bei der Umweltkontor nicht gut an. Der Ausgabekurs bei der windwelt war - im Gegensatz zu dem der wind7 - dermassen hoch, dass sich die Aktionäre wirklich verarscht vorkommen müssen. Asbeck hat nachher die Aktien von der Solarworld viel billiger übernommen. Vertrauen ist hier auch im Eimer.
      Allerdings halte ich Windwelt auch für unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 11:18:55
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hätte ich ein paar Milliönchen würde ich die wind7 zum halben Preis übernehmen und alle Anlagen verscherbeln bzw. die Betriebsführung von externen Firmen durchführen lassen.

      Ich denke das wäre ein gutes Geschäft.
      Allerdings könnten sich die Vorstände und Mitarbeiter kein schönes Leben mehr machen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 15:01:42
      Beitrag Nr. 250 ()
      @ Easy Tech, #244

      4,95 Briefkurs soll heißen, dass ich Deine 7 EUR für reines Wunschdenken halte.

      Du scheinst selbst kein Vertrauen in das „neue“ Geschäftsmodell der wind 7 zu haben, woher nimmst Du dann die Hoffnung eines Tages noch 7 EUR pro Aktie zu sehen? :O
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:38:04
      Beitrag Nr. 251 ()
      Aktueller Briefkurs bei Valora 4,40.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 14:04:08
      Beitrag Nr. 252 ()
      @Yack

      Willst Du nachkaufen?
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 14:08:01
      Beitrag Nr. 253 ()
      ich kann es mir ja nicht vorstellen...dachte nur ich frage mal, da du hier immer den briefkurs reinstellst.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 19:44:18
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ist mir eigentlich zu blöd zu antworten, aber trotzdem, der Briefkurs hat sich geändert der Geldkurs nicht, beide geben eine Wertschätzung von wind 7 wieder.

      Also woher nimmst Du die Hoffnung auf 7 EUR? Wäre nett, wenn auch Du Fragen beantworten würdest.
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 01:54:52
      Beitrag Nr. 255 ()
      Hoffnung auf 7 EUR habe ich nicht.
      Für 7 EUR würde ich gerne verkaufen, was bei einem EK von 8 je Aktie ein fairer Preis wäre.
      Meine Verkaufsorder erging zwischen 4 und 5 EUR.
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 14:21:26
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hab für 4 verkauft. 8 ist wohl jetzt noch fair, aber die machen ja immer noch Verluste. Also wird der Laden immer weniger Wert.....:(
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 23:10:15
      Beitrag Nr. 257 ()
      Ich würde meine letzten 80 wind7 Aktien für 4,00 EUR pro Stück verkaufen. Hat jemand hier Interesse? Sonst gehen sie halt für 3,96 bei Valora raus. Ärgerlich, aber es muss sein...
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 13:22:44
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hallo,

      offensichtlich haben die in Eckenförde mal wieder jemanden gefunden, der ihre Internetseiten aktualisiert:

      http://www.wind7.de/aktuell/aktuell.htm

      Die letzten Einträge sind vom 18. und 22.02.2005.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 21:24:31
      Beitrag Nr. 259 ()
      Tatsächlich, ein Lebenszeichen.
      Allerdings ist das vorerst lediglich Promotion für die Betriebsführung und Rotorsoft. Bleibt abzuwarten ob Wind7 auf Dauer davon positiv profitieren kann.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 11:35:24
      Beitrag Nr. 260 ()
      Wenn sie für 3,96 EUR bei Valora "rauß gehen", dann bekommst Du aber nur 3,60 EUR je Stück. Valora berechnet bei jeder Kauf- und Verkauforder einen 10%igen-Spread zzgl. 10,- EUR für jede Partei. Bei 80 Stück zu 3,60 EUR minus 10,- EUR verbleiben 278,- EUR oder 3,475 EUR je Aktie. Klingt bitter, ist aber so. Über jeden Cent, den Du hier im Board mehr bekommst, sollest Du Dich freuen. Umgekehrt spart sich jeder Käufer hier im Board ebenfalls den Spread und die 10,- EUR, er hat aber keine Zwang jetzt unbedingt kaufen zu müssen (Zitat: "Ärgerlich, aber es muss sein...").
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:23:34
      Beitrag Nr. 261 ()
      agoebel, danke für die Infos, aber das wusste ich schon. Schließlich habe ich die Aktien ja mal bei Valora gekauft... Zur Info: ich habe gestern für 4 EUR verkauft.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 14:56:02
      Beitrag Nr. 262 ()
      > ich habe gestern für 4 EUR verkauft.

      Hier im Board oder bei Valora? Letzteres würde mich wundern, denn dort steht Geld nachwievor bei 3,96 ??? Upps, jetzt sogar bei 3,24!!! Wenn hier jemand für 4,- kauft, laßt es mich wissen ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 17:56:41
      Beitrag Nr. 263 ()
      Neuer Newsletter auf www.wind7.de unter "Aktuelles".
      Man verbreitet wieder ein wenig Optimismus.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 21:22:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      wir werden sehen wie´s wird.

      jahresabschluß 2004 ist jetzt wichtig.

      mfg Heinz
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 17:35:48
      Beitrag Nr. 265 ()
      Wichtigste News aus Newsletter:

      - "in Kürze freie Liquidität von über 3 Mio €"
      - zwei Windparks wurden veräußert an "Finanzinvestoren aus dem Ausland" (Vermutung: Dänischer Fonds)
      - kaufmännische und technische BEtriebsführung bleibt bei Wind7
      - eine kleine E-40 Anlage konnte äußerst günstig erworben werden und in einem Park dazu aufgestellt werden.
      - Projektvermittlung als neues Tätigkeitsfeld.
      - Betriebsführungsprogramm soll weiter verkauft werden.
      - Verluste in 2004 "halten sich .. in Grenzen".
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 17:55:02
      Beitrag Nr. 266 ()
      Ich könnte mir schon vorstellen, dass Wind7 in der Zukunft ganz gut vorankommt... Jesaitis hat Ahnung von der Materie...
      Die sicherlich nicht gerade hilfreichen Interessen der verschiedenen beteiligten Planungsfirmen, die damals mal die Wind7 aus der Tauf gehoben haben, sind inzwischen weitestgehend dadurch "bereinigt", dass diese Planungsfirmen nicht mehr wirklich aktiv sind / nicht mehr wirklich existieren (z.B. P&T, Umweltkontor, NEVAG)... jetzt muss weniger Rücksicht auf deren Interessen (also nicht mehr bevorzugt, die von denen geplanten Projekte) genommen werden. Die dadurch gewonnene Freiheit könnte dazu führen, dass die zu übernehmenden Projekte gründlicher ausgewählt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 09:23:05
      Beitrag Nr. 267 ()
      ich biete im direktkauf 3.88 euro pro aktie an
      wer moechte mail an extrema@free.fr ;)

      abwickeln koennten wir ueber wind 7 direkt, ich bin sicher die fungieren als treuhaender als service fuer ihre aktionaere!
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 13:41:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Für ein Börsenlisting plus Kapitalerhöhung müsste Wind7 aber
      - einen Kapitalschnitt durchführen (Nennwert ist 10 €)
      - mehr Entwicklungsperspektiven bieten (nicht klein-klein wie "eine zusätzliche E40 /0,6 MW)
      - Gewinne schreiben.
      Avatar
      schrieb am 06.03.05 21:15:53
      Beitrag Nr. 269 ()
      @#265

      ... Jesaitis hat Ahnung von der Materie...

      Wissen wäre natürlich hilfreicher.

      Das Konzept von wind7 ist komplett gescheitert: Kein Börsengang, keine Kapitalerhöhung, keine neuen Anlagen, damit kein Jahresüberschuss, keine Wachstumsperspektive, kein Börsengang...

      Angebliche Perspektive Betiebsführungssoftware, wenig Wind um noch weniger.

      Stattdessen muss wind7 offenbar Anlagevermögen verkloppen, um liquide zu bleiben und nett die Vorstandsgehälter weiter zu zahlen. (Früher hat Super-DJ das noch als "Portfoliobereinigung" beschönigt.) Schön, dass trotzdem da noch `ne gebrauchte E40 finanziert werden konnte.

      Dass selbst im knapp durchschnittlichen Windjahr kein Überschuss erwirtschaftet wurde, zeigt einmal mehr die strukturellen Defizite des Geschäftsmodells in Verbindung mit der sogenannten Vorstandsleistung. Oder wurden wieder hunderttausende in Beraterhonorare für gescheiterte Börsengänge gesteckt?

      Wer weiter hofft: Ein paar Windparks könnn immer noch verkauft werden, womit der Fortsbestand des Unternhemens und die Bezüge seiner Organe weiterhin gesichert sein dürften.

      Das dürfte wenigstens die Vorstände trösten und die Leute, die im x-ten Anlauf wieder Beratungsleistungen für einen Börsengang zumindest in Rechnung stellen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 12:52:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      In der "neue energie" März 05 ist ne Anzeige (S.128).

      Wind7 sucht WKA und Windparks per sofort möglichst in Norddeutschland mit 1,5-2 NW Anlagen ab Bj. 2003.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 08:36:45
      Beitrag Nr. 271 ()
      Auf niedrigen Niveau mit +-Null-Ergebnis, kann Wind7 noch Jahre existieren.
      Nur: So kann man nicht an die Börse gehen - und Kapital via Kapitalerhöhung auch nicht einsammeln.

      Wind7 ist hauptsächlich Windparkbetreiber, hier ist ca. 80/90 % der Gelder investiert.
      Wg. zu hoher Windprognosen werfen die Parks kaum/keine REndite ab.
      Die übrigen Spielfelder (Windpark-Geschäftsführung für externe, Monitoring-Software etc) sind nett,
      aber halten maximal 3-5 Menschen am Leben.

      Für eine Kapitalerhöhung müsste
      - ein Kapitalschnitt her, da die Aktie erheblich unter Nennwert notiert
      - eine interessantere Entwicklungsperspektive her.
      Avatar
      schrieb am 24.03.05 09:18:37
      Beitrag Nr. 272 ()
      #269
      Jesaitis kann mal bei Plambeck anrufen. Gegen schnelles Cash gibt es da sicher was günstig.
      Avatar
      schrieb am 26.03.05 15:26:13
      Beitrag Nr. 273 ()
      Wie ich höre scheint Wind7 zum 31.12.2004 die Mitgliedschaft im BWE gekündigt zu haben.
      Kann sich jemand vorstellen warum?

      Mich wundert das etwas, denn bei der HV 2000 hat Herr Jesaitis sehr vehement für die BWE-Mitgliedschaft plädiert, dass ein Austritt für ihn nicht in Frage kommt.
      Im letzten Newsletter wurde der Austritt doch auch nicht erwähnt, oder?

      Ist Wind7 mit der BWE-Arbeit nicht mehr zufrieden oder ist die Mitgliedschaft schlichtweg zu teuer geworden?
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 21:42:27
      Beitrag Nr. 274 ()
      mal wieder auf der homepage nach top news gesucht - na und gleich fündig geworden: newsletter 01/2005 von anfang märz.

      - Einige Parks liefen wohl so schlecht, dass wind7 vor einer drohenden Krise stand.

      - Zum Glück konnten ein paar Dumme gefunden werden, die diese Parks kauften, damit die Zahlungsfähigkeit sicherten und weiterhin die Betriebsführung wind7 anvertrauen (Buchverluste?).

      - Dummerweise ist die Abwicklung der Projektverkäufe noch nicht abgeschlossn, weshalb die Jahresabschlussarbeiten noch andauern und auch erst in Kürze eine freie Liquidität von über 3 Mio. € zur Verfügung steht. Aber echt blöd, wenn da noch nicht alles in trocknen Tüchern ist und vor allem als bestandhaltige Forderung ausgewiesen werden kann.

      - Die Verluste für 2004 halten sich in Grenzen. Für 2005 wird vielleicht sogar ein ausgeglichenes oder vielleicht auch leicht positives Ergebnis erwartet.

      Das wird nix mehr (für die Aktionäre)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 02:17:08
      Beitrag Nr. 275 ()
      [posting]16.761.095 von aeltestenrat am 31.05.05 21:42:27[/posting]sorry,

      aber wenn 2005 wie du vermutest ausgeglichen oder positiv enden sollte

      2004 sich in grenzen gehaltene verluste eingefahren wurden

      warum sollte das nix mehr für die aktionäre werden ????


      warst wohl schon am
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 02:26:02
      Beitrag Nr. 276 ()
      [posting]16.762.065 von Heinzseins am 01.06.05 02:17:08[/posting]Wind 7 AG

      GKurs / St. - 3,15 / 300

      BKurs / St. - 5,50 / 600

      gestiegen!!

      Avatar
      schrieb am 01.06.05 19:53:06
      Beitrag Nr. 277 ()
      Waren auch Umsätze?????
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 20:39:39
      Beitrag Nr. 278 ()
      "Für 2005 wird vielleicht sogar ein ausgeglichenes oder vielleicht auch leicht positives Ergebnis erwartet."

      Das hab ich so aus dem newsletter zitiert.

      Meine Vermutung sieht ganz anders aus, vor allem wenn für 2004 nur gesagt wird, die Verluste hielten sich in Grenzen. Vielleicht wird ja vor Dezember mal ein Abschluss veröffentlicht. Wenn die Zahlen auch nur ansatzweise gut wären, hätte Jesaitis schon längst was veröffentlicht.

      Vielleicht ist er aber mangels Perspektiven bei Wind7 mehr mit seiner 4Wind GmbH beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 23:10:50
      Beitrag Nr. 279 ()
      Wie dem auch immer, ich bin froh mich mit 4 Euro on meinem Fehler verabschiedet zu haben. Ich wünsche euch trotzdem viel Glück! :p
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 15:05:46
      Beitrag Nr. 280 ()
      War gerade auf der Homepage: haben einen neuen Newsletter und vor allem Jahresabschluß und Geschäftsbericht online gestellt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 19:20:53
      Beitrag Nr. 281 ()
      Im Newsletter drängt Ties Kaiser förmlich dazu, Positionen aufzustocken. Das ist wohl das denkbar schlechteste Anzeichen für die weitere Entwicklung des Unternehmens.

      gg
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 21:43:37
      Beitrag Nr. 282 ()
      falls es einen nächsten jahresabschluss geben sollte, wird man die tatsächliche lage der ag vieleicht anhand des jahresabschlusse beurteilen können.

      die ständigen verzerrungen mit aufwendungen für einen nie kommenden börsengang, mit provisonen für windparkverkäufe, mit angeblichen zinserträge für ausstehende zahlungen für die windparkverkäufe, mit nicht erkennbaren buchgewinnen- bzw. verlusten aus den veräufen usw. machen für mich als externen die wirkliche ertragslage der gesellschaft nicht transparent. der geschäftsbericht hilft auch nicht wirklich weiter. die fehlende euphorie lässt böses ahnen.

      hilfreich ist schon die homepage, deren aktualisierung offenbar nicht ganz der stellenwert eingeräumt wird, wie den rechenbeispielen und durchhalteparolen in irgendwelchen newslettern.

      im bestand von wind7 sind offenbar nur noch windparks mit nordtank (freaks der ersten stunde der szene können sich vielleicht vage erinnern) und frisia wea (abgesehen von einer enercon e 40 gebraucht).

      alles andere wurde verkloppt: neg micon, repower, tacke/enron/ge.

      bedeutet: nach der portfoliobereinigung (so nannte das mal Jesaitis) sitzt der sebsternannte substanzwert nur noch auf quasi unverkäuflichen windparks. die letzte chancen, liquidität zu generieren, sind genutzt.

      viel glück
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 21:48:10
      Beitrag Nr. 283 ()
      noch vergessen: die letzte pressemitteilung auf der homepage datiert vom 10.05.2004.

      ist mein browser defekt, macht ties kaiser mittlerweile vor allem betriebführung für dritte oder gibts nix mehr positives zum breittreten?
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 23:57:16
      Beitrag Nr. 284 ()
      wind7 - ein selbstbedienungsladen für die vorstände?

      die gesellschaft war in liquiditätsnöten, trotzdem gab man in 2004 320.000 Euro als kurzfristigen kredit an jesaitis. und dann auch noch zu vorzugskonditionen. jesaitis musste nur 5,5% zinsen berappen.
      lohnerhöhungen haben die sich auch noch genehmigt.

      zu den tollen rechenbeispielen von ties kaiser: es gibt weitaus bessere unternehmen in der windenergiebranche die deutlich unter buchwert notieren. z.B. energiekontor. warum sollte man dann gerade wind7 aktien kaufen.

      bezüglich betriebführung: wind7 steuert 57 anlagen, WPD hingegen 600 anlagen (s. aktuelle ecoreporter-meldung)
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 14:44:03
      Beitrag Nr. 285 ()
      Naja, es gab zwar insgesamt Darlehen in der Höhe, aber das eine war ja schon wieder zurückgezahlt, als Jesaitis das andere bekam.
      Und für die Liquidität der Gesellschaft hat zumindest das zweite Darlehen (280.000 Euro) keine langen Auswirkungen gehabt.
      Interessant scheint dabei noch, wofür der Vorstand das Geld gebraucht haben könnte... wenn man sich am 30.12. des einen Jahres Geld leiht und es am 03.01. des Folgejahres wieder zurückzahlt, dann sieht das schon höchst merkwürdig aus. Warum leiht man sich über ein Wochenende Geld? Der einzige Erklärungsansatz könnte vielleicht in dem magischen Datum des 31.12. liegen?
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 15:27:11
      Beitrag Nr. 286 ()
      --- "... wenn man sich am 30.12. des einen Jahres Geld leiht und es am 03.01. des Folgejahres wieder zurückzahlt," ---

      Solche "Mätzchen" stehen vielleicht einem Eigentümerunternehmer zu, nicht jedoch einem angestellten (und dazu noch vollkommen überbezahlten) GF - wobei wir wieder beim Thema "Selbstbedienungsladen" wären...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 12:33:31
      Beitrag Nr. 287 ()
      Kaufe Wind7 Aktien zu Stück 3,50 €
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:48:43
      Beitrag Nr. 288 ()
      Herr Jesaitis ist seit Februar 2005 nicht mehr Vorsitzender des BWE-Planerbeirates.
      Zudem ist die Aussage irreführend, Herr Groos sei Vorstand des BWE-Betriebsführerbeirates (Geschäftsbericht 2005, Seite 8). Herr Groos ist 2. stellvertretender Vorsitzender.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 17:37:15
      Beitrag Nr. 289 ()
      Bericht des Aufsichtsrates 2005: „Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.“
      Mir ist nur der „Geschäftsbericht“ ohne Bestätigungsvermerk bekannt. Wer kennt den geprüften Lagebericht?
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 18:41:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      Der Lagebericht ist immer der Schlußteil des "Berichts des Vorstands".

      Üblicherweise besteht er aus einigen unverbindlichen positiven Meldungen, wie
      "Nachfrage gestiegen, erhöhte Anzahl an Interessentenanfragen, spürbar verbesserte Stimmungslage etc" oder
      "Synergieeffekte werden sich im 2. Halbjahr deutlich stärker auswirken"
      "verspricht sich vom neuen Geschäftsfeld eine deutliche Umsatzsteigerung" etc etc etc.


      Wenn WIND7 in den nächsten 1-2 Jahren in Insolvenz
      gehen sollte, würde mich dies überraschen.

      Aber:
      Das EEG wird hinsichtlich Windkraft nach Aussagen von FDP UND CDU verschlechtert.
      Die Attraktivität von Windfonds ist bereits drastisch geringer geworden.
      Wind7 hält nur noch diejenigen Windparks, die kein anderer zu halbwegs attraktiven Konditionen kaufen wollte.
      Der Laden wird weiter vor sich hin dümpeln.
      Aufgrund des riesigen Verlustvortrags wird´s wohl niemals eine Dividende
      geben - und wertvoller wird Wind7 auch nicht mehr.

      "Lebendige Leiche" heißen solche Unternehmen unter Börsianern ......
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 20:43:42
      Beitrag Nr. 291 ()
      insolvenz ist auch wohl auch kurzfristig nicht das thema

      das problem von wind7 ist, wie korrekt beschrieben, dass der selbsternannte substanzwert alles verwertbare an substanz verkloppt hat und die substanz schrittweise nun verzehrt bzw. bereits verzehrt hat
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 12:51:11
      Beitrag Nr. 292 ()
      Falls die fast schon Seltenheitswert aufweisenden Anlagen der verbliebenen Windparks halten, dann ist wind7 sogar günstig bewertet. In Jahren, in denen die WKA keine technischen Probleme bereiten, normaler Wind weht und die Geschäftsführung nicht über Gebühr bereichert, wird sogar ein Gewinn hängen bleiben. So ein Jahr dürften wir jetzt haben.

      Richtig böse wird es allerdings bei technischen Problemen, mit denen jederzeit zu rechnen ist.
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:06:00
      Beitrag Nr. 293 ()
      @ Merrill, # 289
      Beim Vergleich der Bestätigungsvermerke durch KPMG für 2002, 2003 und 2004, komme ich zu dem Schluss, dass für 2004 gar kein geprüfter Lagebericht existiert. Zudem wurde der Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2004 am 27.05.2005 erteilt, während der „Geschäftsbericht 2004“ erst am 12.06.2005 vom Vorstand unterzeichnet wurde.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 16:16:18
      Beitrag Nr. 294 ()
      Jahresabschluss 2004 der Naturstrom AG, vom 8.Juli 2005: Herr Jesaitis ist seit dem 30. August 2004 nicht mehr Mitglied des Aufsichtsrates.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:18:19
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hallo,

      biete kurzfristig 1.180 Wind7 Aktien an.
      Kontaktaufnahme bitte über Board-Mail.

      grüße
      bouh
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 13:46:52
      Beitrag Nr. 296 ()
      und hier was für unsere freunde von pendikt vdrxxwy, ex-ratz-fatz

      http://www.religionsfreie-zone.de/

      viel spaß :laugh::laugh::laugh::cool::D
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 16:56:32
      Beitrag Nr. 297 ()
      Heidenspass :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Seite ist auch gut: www.fun-forum.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 17:12:57
      Beitrag Nr. 298 ()
      Lieber Einstein als Nierenstein! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 21:27:10
      Beitrag Nr. 299 ()
      von www.valora.de
      "10.10.2005: Wind 7 AG - Neu auf boersenkandidaten.de Aktien-Info
      Der Vorstand der Wind7 AG plant den Börsengang für Ende 2006/Anfang 2007. Die Wind7 AG wird daher bei boersenkandidaten.de aufgenommen."

      Na mal sehen, ob bis dahin das Börsenumfeld wieder schlecht genug ist, um eine Absage des Börsengangens begründen zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 22:43:27
      Beitrag Nr. 300 ()
      Die sollten Solarsegel auf die Türme packen, dann würde es klappen..........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 21:21:18
      Beitrag Nr. 301 ()
      [posting]18.234.144 von Hodnik am 11.10.05 21:27:10[/posting]da muss dj aber erstmal einen der verbliebenen Dino-Parks verkaufen, um die ganzen tollen Berater, Gutachter, sonstige Abzocker und anderweitige selbstlose Freunde erneut bezahlen zu können. Vor der Rendite des in freudiger Dauererwartung erstarrten (Klein)Aktionärs steht immer noch das Beraterhonorar - aber das ist dafür auch noch sicher.

      Der ganze Käse vorgenannter Personenkreise aus den vergangenen Börsengangträumen dürfte ja längst in irgendeiner Papierfabrik recycelt sein.

      Ende 2006 - ist ja noch hin.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 18:01:13
      Beitrag Nr. 302 ()
      na, da fängt das jahr nun doch gut an:

      wind 7 AG - Newsletter Nr. 3 / 2005
      Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär, liebe Windenergiefreunde!
      Da nun das Jahr 2005 fast vorbei ist, werden viele von Ihnen die Weihnachtszeit zur Erholung nutzen und einen
      Gang zurückschalten. Auch für uns ist dies der Moment, an dem wir durchatmen und das abgelaufene Geschäftsjahr
      noch einmal Revue passieren lassen möchten.
      Das Wichtigste jedoch gleich vorab:
      Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2005,
      viel Glück, Gesundheit und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr.
      Das gesamte wind 7–Team freut sich darauf, gemeinsam mit Ihnen 2006 zu dem erfolgreichsten Jahr seit Bestehen
      der Gesellschaft zu machen.
      Mit freundlichen Grüßen aus Eckernförde
      Ties Kaiser, IR / PR Harden Horeis, Vertrieb

      Das Geschäftsjahr 2005 im Kurzüberblick
      Bereits 2004 hatte die Gesellschaft einen Konsolidierungsprozess eingeleitet und so auf die geänderten Rahmenbedingungen
      (Windaufkommen schwächer als prognostiziert / Anpassung des Windindexes / angespannte Finanzlage
      bei zahlreichen Windparks) reagiert. Neben dem Verkauf von Projekten aus dem Eigenbestand wurde konsequent
      an einer Erweiterung der Produktpalette gearbeitet: Durch Vermittlung von Projekten an ausländische Investoren,
      die professionelle Abwicklung und das Anbieten von Dienstleistungen zur technischen und kaufmännischen
      Betriebsführung konnte sich die Gesellschaft einen guten Ruf erarbeiten und durch die Übernahmen einiger Projekte
      in die Betriebsführung zusätzliche Einnahmen erwirtschaften. Die Verlustsituation der vergangenen Jahre
      wurde somit 2004 auf ein Minimum von rund 170 TEUR zurückgefahren. Da dieser Wert zudem noch eine Rückstellung
      von über 100 TEUR enthalten hatte, war das Ergebnis nicht mehr weit vom „Break Even“ entfernt.
      Die wind 7 Aktiengesellschaft konnte folglich das Geschäftsjahr 2005 unter guten Vorzeichen beginnen, das erste
      Quartal 2005 wurde mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen, im windschwachen Sommer betrug der Fehlbetrag
      zum Halbjahr lediglich ca. 20 TEUR.
      Da der eigene Windparkbestand nach den Projektverkäufen 2003 / 2004 nur noch die Standorte Walsrode, St.
      Wendel und Ausleben umfasst, sind die
      Umsatzerlöse aus der Stromproduktion naturgemäß
      gesunken. Folglich kamen den anderen
      Geschäftsbereichen Betriebsführung und
      Vermittlung / Projekthandel deutlich größere Bedeutung
      zu als bisher. Der Vorstand hat dies erkannt
      und den Ausbau der Dienstleistungssparte 2005 als
      eines der wichtigsten Themen für die wind 7
      Aktiengesellschaft vorangetrieben: Für die
      Vermittlung und Betreuung der Verkäufe der Windparks
      Damlos (2 WEA Südwind S-70) und Bonser
      Feld (1 WEA Enercon E-66) konnten Einnahmen
      verbucht werden, die dem Unternehmen zukünftig
      für neue Aktivitäten zur Verfügung stehen. Erfreulich
      ist zudem, dass sich die wind 7 Aktiengesellschaft in
      beiden Fällen die Betriebsführung sichern konnte.
      Das Kernstück der Bemühungen war eine große Informationskampagne, um die kaufmännische und technische
      Betriebsführung, das Angebot von Beratungsleistungen sowie den Handel und die Vermittlung von Projekten voranzutreiben:
      Die wind 7 Aktiengesellschaft hat sich 2005 erstmals mit einem eigenen Stand auf der weltweit größten Windenergie-
      Messe in Husum präsentiert. Die Vorstände Dirk Jesaitis und Stefan Groos sowie Mitarbeiter aus den Bereichen
      Vertrieb und Technik konnten in den 5 Messe-Tagen mehr als 100 Gespräche mit Aktionären, Geschäftspartnern
      und potentiellen Kunden führen.
      Gleichzeitig war die Messe in Husum der Startschuss für
      eine Roadshow zum Thema „Professionelle Betriebsführung“:
      An sieben verschiedenen Standorten in Schleswig-
      Holstein hatte die wind 7 Ende Oktober / Anfang November
      eine Reihe von Informationsveranstaltungen durchgeführt,
      auf denen Interessenten sich kostenlos über professionelle
      Betriebsführung, Condition Monitoring Systeme für
      Windkraftanlagen sowie günstige Versicherungskonzepte
      (insbesondere auch für ältere Windkraftanlagen) informieren
      konnten. Die Veranstaltungen richteten sich vor allem
      an kleinere Betreiber, deren ganz individuelle Probleme in
      den anschließenden Diskussionen erörtert wurden.
      Gegenwärtig wird im Unternehmen eine Fortsetzung der
      Veranstaltungsreihe geprüft. Anders als die Termine 2005
      soll sich eine Roadshow dann vor allem auch an
      Versicherer und Finanzierer richten.
      Derzeitige Lage der Gesellschaft und Perspektiven
      Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass es für die erfolgreiche Umsetzung des Geschäftsmodells
      der wind 7 von größter Bedeutung ist, dass die Gesellschaft ausreichenden Zugriff auf interessante Windparkprojekte
      hat. Schon bei den Vorbereitungen des für Ende 2002 geplanten Börsengangs war dies ein wichtiges Thema,
      auf das die Wirtschaftsprüfer und die involvierten Konsortialbanken größten Wert gelegt haben. Der Börsengang
      musste seinerzeit wegen des Irak-Krieges und des daraus resultierenden starken Kursverfalls an den Börsen abgesagt
      werden. Während der anschließenden Konsolidierungsphase spielte die Verfügbarkeit von neuen Investitionsobjekten
      naturgemäß kaum eine Rolle, da ohnehin kein Kapital für den Neuerwerb von Windparks vorhanden
      war.
      Zwischenzeitlich hat sich diese Situation deutlich verbessert: Durch den Verkauf einiger Projekte aus dem Eigenbestand
      und durch zusätzliche Einnahmen aus anderen Geschäften verfügt die wind 7 Aktiengesellschaft derzeit
      über eine freie Liquidität von mehreren Millionen Euro. Darüber hinaus hat die wind 7 in den letzten drei Jahren einen
      großen Kundenstamm von Investoren – insbesondere aus dem europäischen Ausland – aufgebaut, der sehr
      zufrieden mit den Leistungen der wind 7 ist und großes Interesse an weiteren Investitionen in deutsche Windparks
      hat.
      Aus diesem Grund hat sich der Vorstand der wind 7 im Jahr 2005 vorrangig darauf konzentriert, gute Projektangebote
      am Markt zu identifizieren und für die wind 7 zu sichern. Im Fall der Projekte Damlos und Bonser Feld ist nicht
      nur dieser Schritt gelungen – die Projekte konnten auch innerhalb kürzester Zeit an ausländische Investoren veräußert
      werden. Für ein weiteres Projekt, das sich derzeit noch in der Planungsphase befindet, konnte sich die wind
      7 zu günstigen Konditionen sämtliche Projektrechte sichern. Es handelt sich um den Standort Frehne an der Grenze
      zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Hier sollen zwei Windkraftanlagen der 2 MW-Klasse errichtet
      werden. Derzeit prüft die Gesellschaft, welcher Maschinentyp für den Standort optimal geeignet ist und führt
      entsprechende Verhandlungen mit verschiedenen Herstellerunternehmen.
      Bei einem weiteren Einzelstandort in Nordrhein-Westfalen und einem Windpark mit zwei Maschinen der 1,5 MWKlasse
      in Niedersachsen steht der Vorstand in finalen Verhandlungen mit den jeweiligen Projektentwicklern zur
      Übernahme der Rechte. Beide Vorhaben sind komplett genehmigt und können in 2006 realisiert werden.
      Für einen weiteren Windpark mit fünf Maschinen der 1,5 MW-Klasse in Nordrhein-Westfalen, der ebenfalls bereits
      genehmigt ist, hat die wind 7 die hausinterne Projekt Due Diligence nahezu komplett abgeschlossen und steht in
      weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Anbieter. Auch dieses Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von
      rund 9 Mio. Euro kann in 2006 errichtet werden, wobei ebenfalls noch nicht endgültig entschieden ist, welcher Maschinentyp
      zum Einsatz kommt. Aufgrund der weltweit – insbesondere auch den USA – stark angestiegenen Nachfrage
      für Windkraftanlagen haben nicht nur die Preise im Laufe des Jahres 2005 stark angezogen, auch die Lieferzeiten
      haben sich deutlich verlängert. Erwerbsentscheidungen hängen insofern aktuell nicht nur davon ab, welche
      Qualität die eingesetzte Technik hat und welche Preise gefordert werden, sondern auch, ob die Maschinen im Jahr
      2006 überhaupt noch geliefert werden können. Eine Entscheidung zu diesem Vorhaben wird wahrscheinlich im Januar
      2006 fallen.
      Sehr viel versprechend sind darüber hinaus weit fortgeschrittene Verhandlungen mit einem mittelständischen Projektentwickler,
      der mit der wind 7 Aktiengesellschaft bezüglich einer in 2006 zu realisierenden Projektpipeline von
      mindestens 20 Windkraftanlagen exklusiv zusammenarbeiten möchte. Dabei ist vorgesehen, dass der Entwickler
      als Generalunternehmer sämtliche Leistungen für die schlüsselfertige Errichtung der Windparks erbringt. Die wind
      7 Aktiengesellschaft wird sich um die Finanzierung und den Vertrieb der Projekte kümmern bzw. möglicherweise
      auch Windkraftanlagen in den eigenen Bestand übernehmen. Der Vorstand ist zuversichtlich, die Vereinbarung im
      Januar 2006 unterzeichnen zu können.
      Die Zeichen stehen insofern außerordentlich gut dafür, dass die wind 7 Aktiengesellschaft mit einer prall gefüllten
      Projektpipeline in das neue Geschäftsjahr 2006 startet. Aufgrund der enorm hohen Nachfrage von Investorenseite
      sollte es mit hoher Wahrscheinlichkeit gelingen, einen Großteil dieser Windkraftanlagen erfolgreich zu realisieren
      und zu vermarkten. Die Chancen stehen insofern gut dafür, dass die wind 7 im Jahr 2006 erhebliche Erlöse aus
      diesen Transaktionen erwirtschaftet und darüber hinaus die Projekte natürlich langfristig in der technischen und
      kaufmännischen Verwaltung behält.
      Nach den Geschäftsjahren bis 2003 mit hohen Verlusten, zwei anschließenden Jahren, bei denen das Ergebnis
      nicht weit von der "Null" entfernt war, könnte somit erstmals in der Unternehmensgeschichte 2006 ein nennenswerter
      Gewinn erwirtschaftet werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bezüglich des Ergebnisses 2005
      heute noch keine genaueren Aussagen treffen können, obwohl das Jahr fast vorbei ist: Wir stehen auch heute und
      in der kommenden Woche noch in finalen Verhandlungen über eine Projekt-Transaktion, die das Ergebnis noch
      deutlich positiv beeinflussen kann. Je nach Ausgang und Windsituation in den letzten Dezembertagen werden wir
      entweder einen leichten Verlust oder aber einen kleinen Gewinn ausweisen.
      Sicherlich haben auch Sie im zurückliegenden Jahr beobachtet, dass sich die Börsen in Deutschland und vielen
      anderen Ländern hervorragend entwickelt haben. Insbesondere zahlreiche Unternehmen aus der Solarbranche
      haben exorbitante Kursgewinne zu verzeichnen. Mehrere Börsengänge würden erfolgreich platziert. Die Nachfrage
      nach regenerativen Energien scheint also auch an
      der Börse wieder im Trend zu liegen.
      Auch Unternehmen der Windenergiebranche wie
      NORDEX, REpower oder EnergieKontor konnten in
      den letzten Monaten wieder deutliche Kursgewinne
      verzeichnen, nachdem sie in den letzten Jahren
      hohe Verluste zu erleiden hatten. Aufgrund dieses
      günstigen Umfeldes kann in absehbarer Zeit auch
      für die wind 7 der Börsengang wieder ein ernsthaftes
      Thema sein.
      Obwohl es in den letzten drei Jahren eher mit
      untergeordneter Priorität behandelt wurde, gibt es
      aktuell eine Reihe von Interessierten Banken und
      Emissionshäusern, welche die wind 7 gern bei
      einem solchen Schritt begleiten würden.

      Wenn die oben angekündigten Geschäfte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden können und sich auch das
      Marktumfeld insgesamt weiter positiv entwickelt, wird der Vorstand im Frühjahr 2006 konkrete Verhandlungen aufnehmen
      und die Möglichkeiten eines Börsenganges der Gesellschaft ernsthaft prüfen.


      Das gesamte Team der wind 7 freut sich sehr darauf, diese großen Herausforderungen anzunehmen und die sich
      bietenden Chancen zu ergreifen. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf ein erfolgreiches Jahr 2006!
      Mit freundlichen Grüßen aus Eckernförde
      Dirk Jesaitis (Vorstandsvorsitzender) Stefan Groos (Vorstand)
      Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: wind 7 AG
      Ties Kaiser
      Marienthaler Str. 17
      24340 Eckernförde
      Tel./Fax +49 (0) 4351–4775–12 / -20
      ties.kaiser@wind7.de
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:12:13
      Beitrag Nr. 303 ()
      so langsam koennten doch mal ein paar details rauskommen; findet ihr nicht?

      da wurden wir ende des jahres heiss gemacht und jetzt ist funkstille...:(
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 20:23:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      Nur mal zur Erinnerung, heute bei Valora
      DE0005266407 Wind 7 AG Windkraft
      Geld 4,45 € / 1900 Stück
      Brief 6,44 € / 696 Stück
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 00:44:57
      Beitrag Nr. 305 ()
      [posting]20.122.982 von amer2 am 09.02.06 19:12:13[/posting]jetzt warte doch erst mal ab - heute 10.02.06

      frühjahr geht bis april-anfang mai ;)

      H. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 10:03:33
      Beitrag Nr. 306 ()
      kalendarisch sogar leider noch viel laenger...

      danke trotzdem!
      es ging mir um die geschaefte zum jahresende und die vielen ankuendigungen zu taten in allernaechster zeit, jedenfalls habe ich das so verstanden...;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:14:53
      Beitrag Nr. 307 ()
      Broadnet: Ties Kaiser ist neuer Manager Corporate Communications

      Hamburg (ots) - Die Broadnet AG (Prime Standard, ISIN
      DE0005490866) hat den Bereich der Unternehmenskommunikation personell
      verstärkt: Ties Kaiser (35) verantwortet zukünftig den Bereich der
      Corporate Communications der Gesellschaft, als Ansprechpartner für
      Aktionäre, Investoren und die Presse übernimmt er insbesondere die
      Bereiche Investor und Public Relations.

      Ties Kaiser war zuletzt als Leiter der Abteilung IR / PR bei der
      wind 7 Aktiengesellschaft, tätig.

      Was hat der her Kaiser denn bei wind 7 in der letzten Zeit so gemacht. Hat jemand mal etwas von ihm gehört oder mit ihm Kontakt gehabt?
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 23:19:48
      Beitrag Nr. 308 ()
      könnte wind7 doch noch den turnaround schaffen?
      gut, daß ich 2005 nicht verkauft hatte. wollte euch meine 300 stück schon anbieten.;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 17:15:02
      Beitrag Nr. 309 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 18:41:39
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.595.006 von Das_Modul am 09.07.07 17:15:02danke dem moderator das der thread wieder aus der versenkung geholt wurde!

      der wind scheint sich bei WIND7 entgueltig gedreht zu haben...

      der kurs hat sich bei valora mittlerweile auf werte ueber 9 euro erholt (zuletzt waren wir im fruehjahr 2003 auf dem niveau) dazu kommt das die umsaetze fuer valora verhaeltnisse sehr ordentlich sind; zuletzt 2500 stueck davor 1000 stueck und weitere 2500 stehen auf der kaufseite ...

      die bilanz 2006 kommt in den naechsten tagen, im juni wurde schon ein positiver ausblick gegeben; 2tes jahr in folge mit gewinn, ergebnis wohl stark ansteigend

      was meint ihr?

      weitere news unter www.valora.de
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 11:04:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.596.600 von amer2 am 09.07.07 18:41:39kurs niveau mitte 2002 erreicht...

      noch 23% unter altem hoch; mich wuerde es nicht wundern wenn der borsengang jetzt doch noch kommen wuerde; was meint ihr?

      oder weiss da einer einfach mehr bzgl. der bilanz 2006...

      fragen ueber fragen !;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 13:07:22
      Beitrag Nr. 312 ()
      wind 7 steigert den Jahresueberschuss um etwa 150% auf jetzt 400.000 €

      der jahresabschluss der wind 7 AG ist online verfuegbar unter
      www.wind7.de

      viel spass beim lesen und mit der aktie; wer geht auf die HV?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 12:35:43
      Beitrag Nr. 313 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 19:31:13
      Beitrag Nr. 314 ()
      18.07.2007
      Wind 7 AG - HV am 29.08.2007
      - die ordentliche Hauptversammlung findet am Mittwoch, dem 29. August 2007 im Technik- und Ökologiezentrum, Konferenzsaal 1 / K 1, Marienthaler Str. 17 in 24340 Eckernförde um 13:00 Uhr statt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 15:59:34
      Beitrag Nr. 315 ()
      ist einer von euch morgen auf der HV und berichtet ein wenig?
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:38:17
      Beitrag Nr. 316 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 17:35:43
      Beitrag Nr. 317 ()
      auch nach dem kurzbericht auf der HP warten bestimmt noch einige auf eine mitschrift der HV; die hatte es angeblich in sich, war leider nicht persoehnlich da...:(
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 10:50:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.765.897 von amer2 am 27.09.07 17:35:43fuer meinen teil sehe ich den boersengang schnellen schrittes kommen!:)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:41:35
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.936.091 von amer2 am 11.10.07 10:50:25So? Und wie kommst Du darauf?
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 10:47:35
      Beitrag Nr. 320 ()
      ich zaehle 1 und 1 zusammen...

      ne im ernst; der boersengang ist vom unternehmen angekuendigt; die unternehmensentwicklung (bitte genau die beiden berichte (deutschlad und konzern lesen) ist deutlich nachhaltig positiv; die stimmung an der boerse nicht zu schlecht; und man ist maechtig (u.a.) bereich PV am expandieren...da kapital aufzunehmen erachte ich als logisch!

      die vorarbeit ist erbracht; der boersengang nicht zwingend noetig; auch so waechst wind7 mehr als ordentlich (frueher war da viel wind um nicht viel substanz mittlerweile ist wind7 wer; vgl. HUSUM WIND auftritt)

      schoenen gruss an u.a. herrn Jesaitis; vielleicht meden Sie sich ja mal wieder...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 14:37:24
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.951.694 von amer2 am 12.10.07 10:47:35In der Windenergie-Mitgliederzeitschrift NEUE ENERGIEN stand,
      das WIND 7 eine eigene Windkraftanlage entwickeln lässt.
      Ich finde hierzu nichts auf der Homepage.

      Weiss jemand hierzu mehr ?
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 13:59:03
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.670 von Merrill am 19.01.08 14:37:24moin merril

      gibst du uns die ausgabe und die seite an?
      oder stellst den artikel online?

      werde naechste woche mal nachfragen!
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 12:56:18
      Beitrag Nr. 323 ()
      so langsam wird es knapp mit wind7 aktien unter 10€ ...
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 20:49:44
      Beitrag Nr. 324 ()
      2007 war ein 120-130% wind-jahr.

      Wind7 verdient regelmäßig Geld mit der Betriebsführung von Windparks. Da kommen etwa 1% des Ertrages in die Kasse.

      Wenn viel Wind ist verdienen Sie mehr Geld ohne wirklich viel mehr dafür zu tun (ausser evtl. wenn mal eine Mühle steht).

      Ihre letzten paar eigenen Mühlen verdienen natürlich auch mehr. (Alles was von der ursprünglichen Geschäftsidee noch über ist)

      Regelmäßiges kleines Einkommen durch die Betriebsführung und dann vielleicht bald mal ein schöner Abschluß in Griechenland?
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 19:07:56
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.461.764 von surferole am 24.02.08 20:49:44das 5te jahr in folge mit saftigen ergebnissteigerungen!
      ueberschuss im konzern >600.000€
      newsletter auf der HP
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 12:20:33
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.129.442 von amer2 am 22.01.08 13:59:03markteintritt in Spanien im bereich PV erfolgt ...
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 14:01:46
      Beitrag Nr. 327 ()
      ueberschuss 2007 >777.000 €(wieder ne verdoppelung!)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 12:23:15
      Beitrag Nr. 328 ()
      gewinn im konzern ~1€/aktie...
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 15:49:29
      Beitrag Nr. 329 ()
      erst noch kapitalerhoehung
      dann endlich der boersengang?
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 15:49:48
      Beitrag Nr. 330 ()
      naeheres auf der HV...
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 13:47:15
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.129 von amer2 am 09.06.08 12:20:33Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
      Rödl & Partner, Nürnberg!


      SPANIEN WILL EINSPEISEVERGÜTUNG FÜR SOLARSTROM DRASTISCH SENKEN
      - Einspeisetarif sinkt bis zu 35 Prozent
      - Gesetzentwurf sieht Einschränkungen für Anlagenbetreiber vor
      - Spanien-Experte Abegg: "Chancen für Solarindustrie werden erheblich
      erschwert"


      Madrid (iwr-pressedienst) - Der spanische Generalsekretär für Energie,
      Pedro L. Martín Uribe, hat am 18.07.2008 einen Gesetzesentwurf vorgelegt,
      der erhebliche Einschränkungen bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen
      und der Einspeisevergütung für Solarstrom in Spanien vorsieht. Der
      Einspeisetarif soll danach abhängig vom Anlagetyp um bis zu 35 Prozent
      sinken. Die maximale Leistung von Photovoltaikanlagen wird ebenso
      beschränkt wie die maximale Vergabe von Leistungskapazitäten.

      "Geplante Investitionen in Photovoltaikprojekte in Spanien müssen
      dringend auf den Prüfstand", erklärt Georg Abegg, Partner und Leiter der
      Rechtsberatung der internationalen Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner in
      Madrid. "Für Projekte, die nach dem 29.09.2008 eingetragen werden, besteht
      kaum noch Planungssicherheit. Tritt das Gesetz wie geplant in Kraft,
      drohen der Solarindustrie in Spanien erhebliche Schwierigkeiten. Davon
      werden insbesondere auch die bisher erfolgreichen Investoren aus
      Deutschland betroffen sein."
      Der Entwurf betrifft Anlagen der Gruppe b.1.1. des Artikels 2 des
      Königlichen Dekrets 661/2007, welche ihre endgültige Eintragung in das
      Register der Energieproduzenten erst nach dem 29.09.2008 erhalten.
      Anstelle der bisherigen Unterscheidung nach der Leistung der Anlage ist
      die Höhe des Vergütungstarifes zukünftig davon abhängig, ob es sich um
      eine Dachanlage oder eine Bodenanlage handelt. Die Einspeisevergütung
      sinkt auf 33 Cent/kW für Dachanlagen und 29 Cent/kW für Bodenanlagen. Dies
      entspricht einer Reduzierung um bis zu 35 Prozent gegenüber den derzeit
      geltenden Tarifen. Bei Dachanlagen muss die Anlage mindestens 50 Prozent
      der Summe des jährlichen Stromverbrauches des Gebäudes, auf welchem sie
      aufgestellt wird, erzeugen. Die maximale Leistung der Anlagen, welche in
      das Register zur Vergütungszuweisung eingetragen werden, darf für
      Dachanlagen höchstens 2 MW und für Bodenanlagen höchstens 10 MW betragen.

      Darüber hinaus wird die Errichtung neuer Photovoltaik-Anlagen durch
      zusätzliche bürokratische Hürden erschwert. Spanien führt ein Register zur
      Vergütungszuweisung ein, in das jedes Projekt eingetragen werden muss, um
      den entsprechenden Vergütungstarif zugewiesen zu bekommen. Projekte mit
      derselben Katasterreferenz werden als eine einzige Anlage oder ein
      einziges Projekt angesehen. Auf diese Weise soll eine Aufsplittung in
      Einzelanlagen zur Umgehung der vorgegebenen Leistungshöchstgrenze
      verhindert werden.

      Die zu vergebende Leistungskapazität wird in Vergaberunden aufgeteilt.
      Insgesamt sollen jährlich vier Vergaberunden stattfinden. Die Reihenfolge
      der Kapazitätszuweisung richtet sich nach dem Einreichungsdatum des
      Antrages. Anträge, welche in der jeweiligen Vergaberunde keine Leistung
      mehr zugewiesen bekommen, da das Kapazitätskontingent erschöpft worden
      ist, rutschen automatisch in die nächste Vergaberunde. Die maximale
      Vergabeleistung im ersten Jahr beträgt für Dachanlagen insgesamt 200 MW
      (50 MW pro Vergaberunde), für Bodenanlagen insgesamt 100 MW (25 MW pro
      Vergaberunde). Damit sinkt die geförderte Gesamtkapazität auf 300 MW/Jahr.
      Ab dem zweiten Jahr und in den Folgejahren wird die Leistungskapazität der
      vorangegangenen Vergaberunden um denselben Gesamtprozentsatz erhöht oder
      reduziert, um welchen sich der Vergütungstarif im vorangehenden Jahr
      entsprechend erhöht oder reduziert hat.

      Wird das Leistungskontingent in einer Vergaberunde bereits gänzlich
      erschöpft, so reduziert sich der Vergütungstarif in der nächsten
      Vergaberunde um ca. 2,5 Prozent. Umgekehrt erhöht sich der Vergütungstarif
      um ca. 2,5 Prozent, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Vergaberunden nicht
      jeweils mindestens 50 Prozent der Kapazität erschöpft werden.

      Nach Eintragung im Register zur Leistungszuweisung verfügt der
      Antragssteller über einen Zeitraum von maximal zwölf Monaten, welcher in
      Ausnahmefällen um vier Monate verlängert werden kann, um die endgültige
      Eintragung im Register der Energieproduzenten (RIPRE) zu erlangen.
      Andernfalls wird die Eintragung im Register zur Vergütungszuweisung
      gelöscht.


      Ihr Ansprechpartner:
      Georg Abegg, Rechtsanwalt, Partner, Rödl & Partner Madrid
      Tel.: +34 (91) 5 35 99 77, E-Mail: mailto:georg.abegg@roedl.es


      Über Rödl & Partner

      Rödl & Partner ist eine der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien. Rödl
      & Partner betreut Unternehmen weltweit bei ihren Geschäftsaktivitäten. Das
      Kerngeschäft bilden die Rechtsberatung, Steuerberatung und
      Wirtschaftsprüfung. Die Kanzlei erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen
      Gesamtumsatz von 192,9 Mio. Euro und beschäftigt derzeit 2.750
      Mitarbeiter. Rödl & Partner ist in allen wesentlichen Industrienationen
      der Welt, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, Westeuropa, Asien,
      Lateinamerika und den USA, mit 79 Niederlassungen in 38 Ländern vertreten.

      Mehr Informationen über Rödl & Partner finden Sie im Internet unter
      http://www.roedl.de


      Madrid, den 24. Juli 2008


      Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an Rödl &
      Partner wird freundlichst erbeten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 16:53:11
      Beitrag Nr. 332 ()
      Weiß jemand, warum Herr Jesaitis Wind7 verlassen mußte?
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:27:14
      Beitrag Nr. 333 ()
      Tatsache ist ja wohl, dass Herr Jesaitis nicht freiwillig gegangen ist. Ich denke er hat es verdient, dass wir als Aktionäre uns solidarisch erklären und voll hinter ihm stehen.

      Abgesehen davon bin auch auch überzeugt davon, dass das für die weitere Entwicklung der wind 7 und für unseren Aktienkurs am besten wäre!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 17:04:51
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.838.983 von Zockprofi007 am 05.11.08 13:27:14Wie soll ich mich solidarisch erklären, ohne den Sachverhalt zu kennen?
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 18:09:40
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ein Bekannter von mir arbeitet bei einem Kooperationspartner von wind 7 und hat einen guten Draht zu denen. Demnach weiß keiner so richtig, was man Herrn Jesaitis sachlich vorwerfen könnte.

      Fakt sei: An objektiven Kriterien wie Umsätze und/oder den akquirierten Projekten im laufenden Geschäftsjahr liegt es nicht. Herr Jesaitis hat u. a. die Großprojekte mit 200 und 350 MW in Panama an Land gezogen.

      Fakt sei aber auch: Die Chemie zwischen den beiden Vorständen klappte seit einem Jahr nicht mehr, das war wohl ein offenes Geheimnis. Herr Gross hat als Mitarbeiter von Herrn Jesaitis angefangen; die beiden waren lange Zeit ein erfolgreiches Gespann. So hat Herr Jesaitis selber die Bestellung von Herrn Gross zum Vorstandsmitglied tatkräftig unterstützt, er selbst wurde Vorsitzender. Irgendwann kam, was kommen musste: Herr Gross scharrte mit den Füßen.

      Im Prinzip finde ich Ehrgeiz ja ganz in Ordnung - aber nicht so! Herr Jesaitis ist seit zig- Jahren in der Windbranche aktiv. Er ist Gründer und Initiator der wind7; er hat selber 300 TEUR € in die AG investiert, er hat den Laden groß gemacht und die Investoren herangeschafft. Er hat jahrelang Lobbyarbeit als Vorstandsmitglied im Verband betrieben und ist bekannt wie ein bunter Hund. Nebenbei hat er die Naturstrom AG mit gegründet und war dort lange im Aufsichtsrat. Fazit: Herr Jesaitis und wind 7 sind für mich ein und das gleiche, er ist der Vorsitzende und der Motor des Ganzen. Deswegen habe ich erstmalig in meinem Leben gezeichnet. Und jetzt schmeißt man ihn raus - ohne substanzielle Begründung.

      Und dann tut man auf der der Intenetseite und der AR-Mitteilung auch noch so, als dass in letzten Jahren allein Herr Gross die federführende Figur gewesen sei und Herr Jesaitis lediglich eine Art "Frühstücksdirektor". Das finde ich nicht in Ordnung - weder menschlich und erst Recht nicht als Aktionär.

      Bei einer so elementaren Frage hätte in meinen Augen der AR eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen sollen. Dieses sollte schleunigst nachgeholt werden.

      Sorry für den Roman, aber wind7 ist meine erste Aktienerfahrung und dann sowas.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 20:53:55
      Beitrag Nr. 336 ()
      noch diese woche wird eine weitere stellungnahme der wind7 in den mailverteiler gebracht...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 22:53:14
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.845.092 von amer2 am 05.11.08 20:53:55Klingt ja spannend ... Woher weißt Du das? Hast Du in Eckernförde angerufen?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:45:16
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.812.250 von Hodnik am 03.11.08 16:53:11Nur als Hinweis aus dem Geschäftsbericht:

      "Gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden Dirk Jesaitis besteht zum Stichtag eine
      Forderung in Höhe von EUR 137.751,11. Dieses Darlehen wurde zum 2. Juli 2007 in
      Höhe von EUR 137.277,39 gewährt. Mit der Vergabe des Darlehens fand eine Übernahme
      des bereits im Vorjahr bestehenden Darlehens an die Firma „mensch-naturtechnik
      Institut für regenerative Energie GmbH“ statt.
      Der vereinbarte Zinssatz für das beschriebene Darlehen beträgt 4,94 % p.a.
      Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2013
      ."


      Wo bekommt man sonst für eine Unternehmensübernahme einen Kredit für 4,94 Prozent ?!?
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 00:47:24
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hat Herr Groos Dich gekauft oder wieso verbreitest Du hier derartiges Halbwissen?

      Wieso "Unternehmensübernahme"????????????

      :(

      Das Thema ist auf den HVs mehrfach diskutiert und kommuniziert worden: Wind 7 hatte vor Jahren mit MNT einen Vertrag geschlossen, wonach MNT ein Darlehen von 100 TEUR bekommen hat und im Gegenzuge der wind 7 günstige Windparkprojekte verkaufen sollte. Leider ist MNT pleite gegangen, bevor die erste Genehmigung da war...

      Da Herr Jesaitis ein echter Ehrenmann und fairer Unternehmer ist, hat er den Schaden voll auf seine persönliche Kappe genommen! Die persönliche Haftungserklärung von Herrn Jesaitis wurde dann (zzgl. aufgelaufener Zinsen) in ein Darlehen umgewandelt und er hat sich verpflichtet, die Summe voll an die wind 7 zurück zu zahlen!

      Das ist doch mal ein Vorstand mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Aktionären. So etwas gibt es nicht mal bei den Vorständen von Daimler, VW er bei den Banken - und die bekommen bekanntlich ganz andere Gehälter!

      So einen persönlichen Einsatz hätte ich von Herrn Groos gern mal gesehen. Der hat seit Jahren viel verdient, fette Tantiemen kassiert und soweit bekannt (jedenfalls nach dem letzten Geschäftsbericht) keinen einzigen EUR in die wind 7 investiert!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 12:53:09
      Beitrag Nr. 340 ()
      Wenn der Sachverhalt so wahr, dann "mea culpa": Entschuldigung !

      Die Gründe für viele Adhoc-Entlassungen von Vorständen bleiben häufig intransparent:
      Weder Aufsichtsräte, noch Ex-Vorstände dürfen oder wollen
      aus rechtlichen Gründen alles kommunizieren.
      So werden die Aktionäre die wahren Gründe wahrscheinlich niemals erfahren.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 21:29:13
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.845.092 von amer2 am 05.11.08 20:53:55Hey amer2!

      Was ist denn nun mit der weiteren Stellungnahme der wind7, die in den Mailverteiler gebracht werden sollte? Hast Du etwas bekommen?

      :confused:

      Man munkelt übrigens, dass es bei der wind 7 echt brennt: Der AR sucht händeringend nach einem Nachfolger für Herrn Jesaitis und hat wohl gemerkt, dass das nicht so einfach ist, wenn man nicht gerade 500 TEUR Jahresgehalt zahlen kann und will ...

      Fakt ist ja wohl, dass von dem vorhandenen Personal inkl. Vorstand St. Groos keiner auch nur ansatzweise Ahnung von Projektentwicklung hat. Wer soll da die angekündigten riesen Windparks in Panama umsetzen??? Herr Jesaitis macht das laut Vita seit fast 20 Jahren. Da er 6 Jahre lang sogar Vorsitzender im Planerbeirat des Bundesverbandes Windenergie war, kann man wohl davon ausgehen, dass er in diesem Thema richtig fit ist und der richtige Mann an der Spitze wäre, damit die wind 7 endlich richtig Geld verdient!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 02:35:03
      Beitrag Nr. 342 ()
      Es ist tatsächlich ein Aktionärsbrief draussen:

      http://www.wind7.de/Details.65+M5e67d811340.0.html

      Wenn ich das richtig verstehe:

      1. Die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes war definitiv kritisch. Herr Jesaitis hat einen vertragswidrigen, unberechtigten, Führungsanspruch geltend gemacht und eine Entscheidung gefordert.
      2. Es gab Interessenskonflikte in der Arbeit von Herrn Jesaitis durch seine sonstigen unternehmerischen Aktivitäten (dieses kann nur die 4wind GmbH betreffen, jetzt PLAN8 GmbH - http://www.plan-8.de/
      3. Die positive Entwicklung der wind7 war und ist seit Jahren allein von Herrn Gross geprägt. Alle wichtigen Projekte wurden von Herrn Gross etabliert.
      4. Im nachhinein hat sich herausgestellt, dass Herr Jesaitis seine zukünftigen Strategien einigen Aktionären vor dem AR und Vorstand präsentiert hat.

      Für mich ist und bleibt die Entscheidung unverständlich:

      zu 1.: Herr Jesatis ist Gründer, Initiator und Motor - und hatte einen Vertrag als Vorstandsvorsitzender. Wie das Wort "vorsitzender" schon sagt, hat er damit in der AG, auch nach Gesetz, einen durchaus gewollten Führungsanspruch. Nach dem was ich weiß, hat der AR aber Herrn Jesaitis gar nicht persönlich angehört, sondern ohne Anhörung Herrn Jesaitis seine Entscheidung Knall auf Fall nur mitgeteilt. Das ist - freundlich formuliert - ein ziemlich einmaliger Vorgang.

      zu 2.: Das Herr Jeaitis gleichzeitig Inhaber der 4wind GmbH - jetzt PLAN8 GmbH ( http://www.plan-8.de/ ) - ist, war nie ein Geheimnis. Es würde mich wundern, wenn Herr Jesaitis und der AR diese Tätigkeit nicht im Dienstvertrag geregelt hätten. Sollte das erst jetzt dem AR bekannt und nicht nicht geregelt sein - herzlichen Glückwunsch, was die Überwachungspflichten angeht.

      zu 3.: Igendwie muss es zwei verschiedene wind7 AG's geben. Bei derjenigen die ich und andere kennen war es Herr Jesaitis, der bei den laufenden Projekten in Panama und Griechenland federführend war, die wesentlichen Kontakte hatte, die Projekte akquiriert und verhandelt hat. Das Herr Gross dieses als Jurist vertragsreif gemacht hat sei ihm völlig unbenommen. Für mich als Aktionär ist aber entscheidend wer derjenige ist, der die Kontakte hat und die Deals eintütet. Und das war nicht Herr Gross.

      zu 4.: Wer ist letzlich entscheidend? Der AR oder die Investoren/Aktionäre? Wenn ich Vorsitzender des Vorstandes wäre und eine Personalentscheidung zum Thema der künftigen Besetzung des Vorstandes und des AR (war das auch Gegenstand ?) erbitten würde: Ist es wirklich so abwegig, auch die wesentlichen Investoren mit einer Strategievorlage um ein Feedback zu bitten? Gerade weil ich selber in der Unternehmensberatung arbeite, finde ich das mehr als seltsam. Die Meinung der wesentlichen Investoren/Aktionäre einzuholen bzw. diese anzuhören ist in der Praxis die entscheidene Grundlage für eine anschließendene Diskussion im Aufsichtsrat zusammen mit dem Vorstand.

      Genau dieses Feedback wird nun aber Herrn Jesaitis vorgeworfen. Auch hat es eine Diskusion zwischen AR und Vorstand erst gar nicht gegeben. Stattdessen hat der AR ohne Anhörung - einsam - entschieden.

      Meine Bedenken, ausgerechnet den Gründer und Initiator der wind7 rauszuschmeißen, werden nach dieser Miteilung eher größer. Gerade im Hinblick auf die perspektischen Projekte im Ausland und damit der langfristigen, bisher erfreulichen, Kursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:15:25
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.878.858 von Buffett_2 am 08.11.08 02:35:03...so frisst die (ökologische) Revolution also ihre Kinder...

      Die Meldung um die Abberufung von Herrn Jesaitis wirft in doppelter Hinsicht Fragen auf.

      1. Kann ein Unternehmen, das in der Vergangenheit immer wieder von Börsengang gesprochen hat, wirklich so unprofessionell in der Kommunikation sein?
      Unabhängig von den detaillierten Gründen hätte das richtige wording doch wohl eher "Differenzen in der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens, daher Entscheidung, den weiteren Weg ohne Jesaitis zu gehen...Dank für das Erreichte" lauten müssen...das Waschen schmutziger Wäsche ist extrem bedenklich. Vor allem, wenn einleitend noch von "zu regelnden Dingen" gesprochen wird...wäre hier nicht auch aus rechtlicher Sicht eher Zurückhaltung angebracht gewesen?
      Des weiteren finde ich die übertriebene Hervorhebung der Verdienste von Herrn Groos (die meiner Meinung nach unbestritten sind) ebenfalls unangebracht...Sachlichkeit liest sich anders.

      Damit ist das Schreiben auch kein Ruhmesblatt für den AR, der hier aber vielleicht den Wortlaut aus der Feder von Herrn Groos einfach abnickt?


      2. Was bedeutet die Entscheidung für die Arbeit und die Struktur der Gesellschaft"
      Nun, in der Vergangenheit hat man Herrn Jesaitis nach dem Tenor des Schreibens nur mit "durchgefüttert", die Arbeit, die Kontakte, all das wurde von Herrn Groos geleitet...als Aktionär und aus eigener Erfahrung weiss ich , dass das zumindest nicht so war. Die letzten Jahre war wind 7 für mich nicht mehr so interessant, es sollte mich aber wundern, wenn Herr Jesaitis als Urgestein der Windenergie und als markanter Verkäufertyp komplett zum Frühstücksdirektor ohne Aufgaben und operative Tätigkeit geworden sein sollte. Falls das aber so war, hätten dann nicht schon früher Maßnahmen ergriffen werden müssen? Hätte vor allem dann der AR nicht schon früher eindeutig die Vorstandsrolle von Herr Groos stützen müssen...

      ...für mich bleiben hier deutliche Zweifel...

      Auch die auf einmal problematischen "Interessenkonflikte" des Herrn Jesaitis verwirren mich etwas. Hierüber hat man sich nicht beschwert, solange man über seinen Kontakte zur Branche oder seinen direkte Einflussnahme auf sein Planungsbüro 4Wind an Projekte bzw. Projektrechte kommen konnte oder seine Tätigkeit im Planerbeirat das Image der wind 7 positiv beeinflusst hat...Im Gegenteil, laut Aussagen in der Vergangenheit hat sich auch Herr Groos aktiv in den technischen Beirat (?) des BWE eingebracht.
      Was Herr Jesaitis neben der Tätigkeit als wind 7 - Vorstand noch für Aufgaben bzw. Geschäftsführerposten hatte, kann man bereits seit Jahren in den Abschlüssen der Gesellschaft nachlesen. Ich erinnere mich durchaus auch an Aussage des Unternehmens (etwa HV), das gerade diese Vernetzung mit der Branche der wind 7 Vorteile bringen sollte.

      Auf diese Kontakte wird wind 7 wohl zukünftig verzichten müssen.

      Einfacher macht das die Arbeit der wind 7 sicherlich nicht. Denn ob Herr Groos die Kontakte und das Charisma von Dirk Jesaitis in gleichem Maße hat, erscheint mir zweifelhaft...wer die beiden einmal auf einer Messe oder einer Hauptversammlung erlebt hat, wird bestätigen, dass beide komplett unterschiedlich sind: Und Herr Groos war eben nicht der visionäre Ein-Mann-Umwelt-Vertriebs-Aktivist, der Leute mit Begeisterung überzeugen konnte....

      Für mich persönlich ist die aktuelle Entwicklung ganz klar eine öffentliche Zurschaustellung gekränkter Eitelkeiten. Herr Jesaitis hat sicherlich kein kleines Ego, aber wenn man den beleidigten Tonfall der Mitteilung interpretiert, scheint die andere Seite da auch nicht besser zu sein.

      Dem Unternehmen wird es nicht guttun, aber bei knapp 4 Mio. Euro Halbjahresumsatz ist die wind 7 für mich derzeit ohnehin noch kein IPO-Kandidat..

      Nur meine Meinung

      Goody
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:39:16
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.869.086 von Merrill am 07.11.08 12:53:09Merrill,

      Firmendarlehen haben in den letzten Jahren beide Vorstände von der wind 7 erhalten (siehe Jahresabschlüsse), nur hat Dirk Jesaitis sie meist schneller zurückgezahlt ;-)


      Zockprofi,

      Du sprichst ein interessantes Problem an: Jesaitis hat durchaus in den letzten jahren immer wieder wind 7 Aktien erworben und sich damit auch persönlich an das Unternehmen gebunden. Ich bin nicht sicher, ob er nicht in der Lage wäre auf einer HV entsprechende Mehrheiten zu mobilisieren, die dem verbliebenen wind 7 Management das Leben schwer machen könnten.

      CU Goody
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 18:39:32
      Beitrag Nr. 345 ()
      interessanter gedanke!

      immerhin bestimmen wir aktionaere bei der naechsten HV (a.o.?) ueber die entlastung oder eben auch nicht der di:Dversen beteiligten personen

      nur mal so zum nachdenken; wir sollten vielleicht anfangen uns zu gruppieren was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:04:13
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.940.608 von amer2 am 13.11.08 18:39:32amer,

      wie gruppieren, wenn doch die Entwicklung der letzten Jahre bergauf geht?

      Letzlich begrüße ich doch die Perspektiven der wind 7 und finde den eingeschlagenen Kurs OK. Ohne Kenntnis, wer für die positive Entwicklung hauptverantwortlich ist / war, kann ich mich schlecht positionieren. Ich glaube, dass wahrscheinlich beide einen ähnlichen Anteil daran hatten, DJ als ausgewiesener Kenner der Branche und Mann für die Kontakte und SG als "ehrlicher Arbeiter", der mit fundiertem Rechtsverständnis dafür gesorgt hat, dass sein Vo-Vo nicht die Bodenhaftung verliert....

      ...irgendwie beschleicht mich aber auch das Gefühl, dass keiner von beiden es alleine hinbekommen hätte....

      Und SG jetzt allein an der Spitze...? Mir persönlich ist das ja zu viel "Rechtsanwalt" ;-)

      Habe also keine Ahnung auf wessen Seite ich mich schlagen könnte...Spannend wird es aber in jedem Fall,vor allem weil ich denke, dass das für Herrn Groos und den AR noch nicht ausgestanden ist.

      Goody
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 01:08:02
      Beitrag Nr. 347 ()
      Goodwear,

      warum schließt die Unternehmensentwicklung der letzten Jahre eine Gruppierung zum jetzigem Zeitpunkt aus? Es geht doch gerade darum, die erfolgreiche Entwicklung für die Zukunft sicherzustellen.

      1. Du schreibst selber zur Rolle von Herrn Jesaitis, dass er eben kein Frühstücksdirektor war und die beiden Meldungen des AR nicht angebracht und sachlich sind. Dieses deckt sich mit meinen Informationen.
      2. Gleiches gilt für Deine Meinung zu den plötzlich auftauchenden, angeblichen, Interesenskonflikten mit der Plan8 GmbH, die a) seit langem bekannt waren und b) bisher als positive Synergieefekte interpretiert wurden.
      3. Ich stimme Dir ebenso zu wenn Du sagst, dass Herr Jesaitis derjenige ist, der die wesentlichen Kontakte hat und der visonäre "Vertreiber" ist mit der Folge, dass es ohne Herrn Jesaitis verdammt schwer wird.

      Ohne Zweifel wird auch Herr Gross einen deutlichen Anteil am Erfolg der letzten Jahre haben. Ohne Zweifel wird Herr Jesaitis bei seiner Rolle und Persönlichkeit kein kleines Ego und hier und da angeeckt haben. Wie so oft im Leben wird keiner der Beteiligten 100 % im Recht sein.

      Aber eines kristallisiert sich doch eindeutig heraus: Herr Jesaitis als einer der "Kinder der ökologischen Revolution" (wie Du so schön a la Wolfgang Leonhard umformulierst) ist a) der Initiator und Motor des Geschäftsmodells, b) selber Aktionär - Herr Gross Anteile belaufen sich auf 0,-- € - und c) derjenige, der die einscheidenen Kontakte hat. Also der typische Unternehmer mit allen Ecken und Kanten. Herr Gross als Rechtsanwalt ist dagegen derjenige, der die von Herr Jesaitis akquirierten Projekte sauber umgesetzt hat. So hart das klingt, aber für mich als Aktionär ist nur eines entscheidend: Wer sichert den langfristigen Erfolg der wind7? Das Tandem Gross und Jesaitis zusammen funktioniert nicht mehr. Ergo muß ich mich für einen der beiden entscheiden.

      Vor diese Wahl gestellt, fällt sie mir leicht. Umsetzungskompetenz ist wichtig, bringt aber das Unternehmen nicht nach vorne. Bevor ein "ehrlicher Arbeiter" - in diesem Fall Herr Gross - etwas umsetzt, braucht er zum einen ein Projekt und zum anderem einen Verkäufer. Und beides machte Herr Jesaitis.

      Darum fällt meine Wahl eindeutig zugunsten Herrn Jesaitis aus. Warum hast Du solche Schwierigkeiten, Dich zu positionieren? Du gibst doch selber die relevanten Gründe an - alle zu Recht.

      Völlig undurchsichtig bleibt die Rolle des Aufsichtsrates. Woher kommt die aus den Erklärungen des AR von Dir so schön bezeichnete "gekränkte Eitelkeit"? Da der AR im Sinne der AG und seiner Aktionäre entscheiden sollte, sind diese Eitelkeiten noch lange kein Grund, Herrn Jesaitis ohne Anhörung einfach rauszuschmeißen.

      Damit rückt die Rolle des AR in den Vordergrund. Und da möchte ich bis zur nächsten regulären Hauptversammlung nicht warten. Eine außerordentliche HV ist für uns alle das einzige Instrument, den AR zeitnah rechenschaftspflichtig zu machen und detaillierte Info's einzufordern.

      So kann es nicht weitergehen. Mit einer permanenten Auseinandersetzung zwischen Aktionären (und dazu zählt auch Herr Jesaitis) und dem Vorstand/AR ist der wind 7 nicht geholfen. AR und Vorstand sollen und müssen sich erklären. Im übrigen sollen bereits andere Mitarbeiter die wind7 freiwillig verlassen haben.

      Darum finde ich eine Gruppierung, wie sie amer2 vorschlägt, die richtige Strategie.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 10:39:30
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.823 von Buffett_2 am 14.11.08 01:08:02Buffet_2,

      sicherlich ist deine Ansicht vollauf nachvollziehbar. Vor eine Wahl gestellt und nach reiflicher Überlegung der derzeitigen Informationen käme ich höchstwahrscheinlich zu den selben Ergebnissen: Jesaitis ist / war das "Herz" der wind 7.

      Was meiner Meinung nach ganz klar für seinen Charakter spricht, ist, dass er als Mann der ersten Stunde bei wind 7 geblieben ist. Als andere Gründer (Umweltkontor, P*T Technology) die Erneuerbaren Energien durch zweifelhafte Entscheidungen 2001 / 2002 schon wieder "unsexy" aussehen ließen (und dann ja auch den AR der wind 7 verlassen mussten), blieb er dabei und erhöhte sein Engagement sogar noch....und dies, obwohl sein eigenes Planungsbüro sicherlich oftmals zu kurz gekommen sein dürfte...

      Die damalige Entscheidung, Herrn Groos ins Management zu holen, spricht ebenfalls dafür, dass Jesaitis seine eigenen Defizite durchaus kannte und nach einer sinnvollen Ergänzung zum Wohle der wind 7 suchte...hier muss ich in der Tat eingestehen: Das wording der Meldung lässt eine solche Einsicht bzgl. der eigenen Fähigkeiten beim "Rest-"Management aktuell vermissen...

      Woher kommt die Information "Weitere MA sollen die wind7 freiwillig verlassen haben"?

      Jetzt ganz aktuell?
      Ich weiss, dass in den vergangenen Jahre immer wieder mal Mitarbeiter, z.T. nach vielen Jahren bei der wind 7, auch aus leitenden Positionen ausgeschieden sind...

      Goody
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:52:33
      Beitrag Nr. 349 ()
      Auch ich schätze die momentane Entwicklung als äußerst besorgniserregend ein.
      Wenn die bisher hier gelieferten Informationen stimmen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Herren schon seit einiger Zeit zunehmend schwieriger wurde, und wenn ich dann die beiden Mitteilungen der wind 7 zum Rausschmiss von Herrn Jesaitis mit berücksichtige, so sieht es zumindest in der Außenwirkung so aus, als ob Herr Groos mit seiner Rolle als "fleißiger Abarbeiter" der von Herrn Jesaitis initiierten Kontakte und Projekte nicht mehr zufrieden war und auch "den Duft der großen, weiten Welt" im Rampenlicht schnuppern wollte.
      Bislang nicht nachvollziehbar ist die Rolle des ARs, wieso sich dieser auf die Seite von SG gestellt hat und wieso dieser solche Pressemitteilungen zuließ bzw. unterschrieb.
      So hat die w7 m.E. stark an Authentizität verloren und sich einmal mehr mit sich selbst als mit dem Erfolg für die Aktionäre beschäftigt.
      Fakt ist für mich, dass die wind 7 mit Herrn Jesaitis gleichzusetzen ist und ich befürchte, das die AG in der momentanen Konstellation ggf. höchstens noch die von Herrn Jesaitis angeschobenen Projekte abwickeln kann und es dann in ein, zwei Jahren schlecht aussieht...
      Eine HV, wie hier mehrfach gefordert, wäre wünschenswert, hier könnten alle Beteiligten Rede und Antwort stehen und wir als Aktionäre könnten dem ein oder anderen Vertrauen/Misstrauen aussprechen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 21:57:22
      Beitrag Nr. 350 ()
      Es wird immer besser: Aus gut informierten Mitarbeiterkreisen hört man, dass "Posi" (so der interne Spitzname von Stefan Groos, weil er aus Sicht der Mitarbeiter ein peinlicher Selbstdarsteller ist, der immer „posen“ muss) am Freitag sämtliche Schlösser der Büros der wind 7 im Technik- und Ökologiezentrum Eckernförde hat tauschen lassen. Das ganze eigenmächtig (er hat seine Mitarbeiter in der Technik beauftragt), ohne die Geschäftsführung des TÖZ zu fragen. Die Schlösser sind wohl aus irgendeinem Baumarkt und jedenfalls nicht vom Lieferanten des Schließsystems, so dass kein Generalschlüssel mehr passt und selbst die Feuerwehr die Räume der wind 7 im Notfall nicht betreten könnte!

      Wenn der Typ nicht vollkommen durchgeknallt ist … Ich weiß, Ihr werdet sagen: „Das ist nicht zu toppen!“ Aber da muss ich widersprechen:

      Stefan Groos hat fast alle Schlüssel für die neuen Schlösser gebunkert und nur ganz wenigen „Mitarbeitern seines besonderen Vertrauens“ einen neuen Schlüssel gegeben. Die anderen können die Büros jetzt nicht mehr allein betreten…

      Wenn Ihr mich fragt: Stefan Groos hat bei seinem Verhalten der letzten Wochen auch allen Grund, niemandem mehr zu vertrauen. Mit Ausnahme der 3 Verbündeten, die den Sturz von Dirk Jesaitis ausgeheckt haben, hält wohl niemand mehr zu ihm.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 02:55:25
      Beitrag Nr. 351 ()
      Goodwear,

      zu Deiner Frage woher die Information kommt, dass weitere MA die wind7 freiwillig verlassen haben: Ich habe einen Bekannten, der bei einem engen Kooperationspartner der wind7 arbeitet. Aktuell handelt es sich um einen Mitarbeiter in der IT. Dieser war seit langer Zeit überlastet und bat immer dringlicher um Unterstützung. IT gehörte schon damals in den Zuständigigkeitsbereich von Herrn Gross. Herr Gross war gegen eine Personalaufstockung, Herr Jesaitis war dafür. Unmittelbar nach dem Rauschmiss von Herrn Jesaitis hat er die Kündigung auf den Tisch gelegt.

      Ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von charlotta8 an und habe vor dem Hintergrund des Threads von Zockprofi007 langsam aber sicher folgenden Eindruck. Und der heißt:

      1. Die Rolle des AR ist - vorsichtig formuliert - undurchsichtig und dringend aufklärungsbedürftig.
      2. Die Entscheidung des AR, Herrn Jesaitis fristlos abzuberufen, hat gerade nicht dazu beigetragen dass die wind7 bei weiteren Projekten (und damit Umsätzen) zukünftig gut aufgestellt ist.
      3. Die wind7 kommt nicht zur Ruhe, im Gegenteil. Anstatt sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren (nicht gerade unerheblich wenn ich mir den Kalender anschaue) beschäftigen sich AR und Herr Gross hektisch damit, allen Beteiligten ihre Version zu vermitteln und ansonsten Experten beim Austausch von Büro-Schlössern zu werden. Ob das den Jahresabschluß entscheidend beflügelt wage ich schwer zu bezeifeln.

      Langsam habe ich - platt formuliert - den Kanal voll: AR und Vorstand scheinen einen Privatkrieg mit Herrn Jesaitis zu führen - kümmern sich aber leider nicht um die wind7 in der Zukunft. Wenn sich AR und Vorstand so "verhackstücken" gibt es nur ein Gremium als Korektiv: Eine außerordentliche Hauptversammlung, in dem wir als Aktionäre dem Spuk ein Ende setzen (müssen).
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:12:05
      Beitrag Nr. 352 ()
      Danke für die Ergänzung zum Ausscheiden der Mitarbeiter.
      In der Vergangenheit sind (wenn mich meine Erinnerung an andere Namen / Bilder auf der Website der wind 7 nicht trügt) schon andere Mitarbeiter aus der Technik, der Projektabteilung, Recht etc. gegangen....sind das eigentlich alles Bereiche, die Herr Groos verantwortet? ;)

      So so...der Mann hat also den Spitznamen Posi...sagen "interne Quellen"...besonders professionell ist das von diesen Noch- / Ex-Mitarbeitern aber auch nicht gerade :eek:

      Aber irgendwie witzig....:).

      Oder auch nicht, denn jetzt muss man sich ja die Frage stellen, welchen Umgang "unsere" Vorstände in der Vergangenheit miteinander / mit den Angestellten gepflegt haben bzw. welches Menschenverständnis dort vorherrscht, wenn man zu solchen Maßnahmen greift.
      Mit seiner Freistellung vom Vorstandsposten dürfte Herr jesaitis nämlich auch ein Hausverbot für die Büros der wind 7 bekommen haben. Wieso geht Herr Groos davon aus, dass a) Jesaitis sich dem widersetzen will und dies b) mit Unterstützung der Gebäudeverwaltung versuchen wird?

      Ehrlich, das hat schon ein bisschen was von Verfolgungswahn..."Alle sind sie gegen mich, hinterhältig, feige und gemein!"...:eek:

      Bezüglich des AR gebe ich Buffet_2 vollkommen recht:
      Hier muss dringend mal etwas aufgeklärt werden. Denn eigentlich erscheint es mir nicht plausibel, dass jemand wie Dr. Unrau, der als Sprecher der DSW ja über Renommé als Anlegerschützer verfügt und als Rechtsanwalt ebenfalls an einer sauberen Abarbeitung interessiert sein sollte, diesen ganzen Kram aktiv mitmacht...aber vielleicht hat man im AR noch gar nicht so richtig mitbekommen, was eigentlich passiert ist?

      ...was natürlich auch nicht besser wäre!

      Goody
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 00:49:59
      Beitrag Nr. 353 ()
      Hey Goodwear,

      richtig: Die Abteilungen Projektverwaltung / Recht und Technik waren klar Abteilungen, die Herrn Gros unterstanden!

      Mit Herrn Jesaitis sollen die Mitarbeiter eigentlich alle gut klar gekommen sein, da dieser eben nicht nur Unternehmer, sondern auch Visionär und ein Mensch mit positiver Ausstrahlung ist. Das motiviert Mitarbeiter nun mal! Ist doch überall so, oder?

      Also ich möchte jedenfalls keinen Rechtsanwalt als Chef haben, der mir bei jeder Kleinigkeit Paragraphen vorliest und mit Klagen droht. Sätze wie "Ich bin Rechtsanwalt - ich verklage Sie, wenn Sie nicht.... !" sollen bei Herrn Groos jedenfalls an der Tagesordnung sein.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 11:26:41
      Beitrag Nr. 354 ()
      Hallo Zockprofi,

      mit den Mitarbeiter gut klar kommen und Visionen haben, ist schön und gut. Nur: von Visionen wird man nicht satt. Will sagen: das bringt uns Aktionären nichts.
      Das die wind 7 vor nicht langer Zeit kurz vor dem Aus stand, muss sich auch der damalige Vorstandsvorsitzende ankreiden lassen, außere Umstände hin oder her!
      Und, wie erfolgreich als Unternehmer Herr Jesaitis war/ ist, wäre auch mal zu hinterfragen. Sein mnt-Engagement hat ihm €130k Schulden gebracht, die Referenzliste des Planungsbüro weisst jahrelange Lücken auf, wo anscheinend keine Anlagen aufgestellt wurden, dann mal wieder 1, 2 im Jahr. Bei den Personal- und Vorlaufkosten dürfte das auch höchstens auf +/- Null hinaus laufen.
      Dies ähnelt doch sehr dem Geschäftsverlauf der w7.

      Allerdings ist auch Fakt, dass der Projektan-/verkauf die wind 7 gerettet hat und hier Herr Groos einen sicher nicht unerheblichen Anteil dran hat. Allerdings hat er sehr, sehr viel verbrannte Erde hinterlassen, siehe oben (" ...ich verklage Sie..").
      Entgültig disqualifiziert haben sich AR und jetziger Vorstand final mit beiden öffentlichen Erklärungen zu Abberufung von Herr Jesaitis.

      In der Summe bleibt für mich das Resümmee, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und jede Medaille zwei Seiten.

      Ich sehe die einzige Chance der wind 7 (und damit unseres gebundenen Kaptials) darin, dass Herr Jesaitis durch eine a.o. HV wieder eingesetzt, der jetzige AR und Vortstand entsprechend abgesetzt wird. Allerdings sollte Herr Jesaitis klar gemacht werden, dass er sich umgehend und vorangig auch um die Umsetzung seiner Visionen verantwortlich (!) kümmern muss.

      charlotta8
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:21:00
      Beitrag Nr. 355 ()
      Mal so als Frage: Hatte jemand von euch in den letzten Jahren direkten geschäftlichen Kontakt zum Vorstand oder hat als Mitarbeiter für die wind 7 gearbeitet?

      Falls nicht, dann sollte man mit solchen Äußerungen wie "...verklagen gehört zur Tagesordnung....er ist mit allen besser klar gekommen als..." eher zurückhaltend sein. Ein aussenstehender kann schlichtweg nur schwer beurteilen, ob die beiden Vorstände in den letzten Jahren für die Aussenwirkung (auch zu Geschäftspartnern) ganz bewusst eine Arbeitsteilung "guter Bulle - böser Bulle" vereinbart hatten...

      ...oder sich einfach an den Stellen ergänzten, an denen der jeweils andere klare Defizite hatte. Vielleicht mag Jesaitis einfach nicht der Böse sein, Groos dagegen bleibt lieber im Hintergrund...ich weiß es schlichtweg nicht.

      Auch die interessante Frage, warum die beiden sich zuletzt nicht mehr lieb hatten, bringt uns letztlich kein Stück weiter, wenn wir wissen wollen, wie es weitergehen wird.

      Meiner Meinung nach ist keiner der beiden allein geeignet, die wind 7 zu führen. Herr Groos scheint von der Einsatzbereitschaft und vom Verständnis her durchaus brauchbar, so weit ich mich erinnere, hat er federführend dazu beigetragen, dass aus dem kränkelnden Betreiber wind 7 der wachsende Betriebsführer wurde. Aber soll wirklich jemand die wind 7, ein Unternehmen, dass immer von der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter gelebt hat, nach Art eines Gutsherrn mit Verfolgungswahn führen?!

      Oder doch Jesaitis, dem manch einer hier vorwirft, dass sein eigenes Planungsbüro auch keine Erfolgsstory sei (Nur man als Denkanstoß: Wenn es im Planungsbüro mal eng war, hat Jesaitis niemanden entlassen... fast alle Mitarbeiter sind über die letzten Jahre dabei geblieben; Außerdem kann man davon ausgehen, dass Jesaitis für sein Planungsbüro in seiner Freizeit und nach Feierabend tätig war, etwas anderes hätte Herr Groos doch vermutlich im Interesse der wind 7 gar nicht geduldet, schliesslich ist er als Vorstand ja ausschliesslich der Gesellschaft verpflichtet, gell)?

      Ich wünschte mir, Jesaitis würde zurückkommen und einen neuen Partner im Vorstand bekommen.

      Es läuft aber vermutlich so, dass Groos einen neuen Kollegen bekommt, den dann ebenfalls wegbeisst und im nächsten Sommer die wind 7 ohne Vorstand da steht....

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 00:26:31
      Beitrag Nr. 356 ()
      Goodwear, Du schreibst als Credo:

      "Ich wünschte mir, Jesaitis würde zurückkommen und einen neuen Partner im Vorstand bekommen."

      Darin stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Den Grund hat charlotta8 treffend auf den Punkt gebracht: Es geht um unser aller gebundenes Kapital und - wenn ich das ergänzen darf - um Wertsteigerungspotenziale.

      Dann schreibst Du:
      "Es läuft aber vermutlich so, dass Groos einen neuen Kollegen bekommt, den dann ebenfalls wegbeisst und im nächsten Sommer die wind 7 ohne Vorstand da steht...."

      Genau soweit will ich es aber nicht kommen lassen oder möchtest Du Dein Investment dramatisch abschreiben? Die einzig wirksame Gegenmaßnahme hat charlotta8 auch benannt: Außerordentliche Hauptversammlung, Absetzung des bestehenden AR und Vorstandes, Neuwahl eines fachlich versierten und von der wind7-Historie unbeteiligten AR und Wiedereinsetzung von Herrn Jesaitis. Ergänzen würde ich das Ganze um die Bestellung eines zweites Mannes resp. Frau. Der/die sollte kein Jurist sein, damit gibt es lt. homepage der wind7 schon genug.

      Was an der Unternehmensspitze gebraucht wird, sind Leute die beide unternehmerisch denken und handeln. Also nicht - wie bis jetzt praktiziert - Visonär versus Umsezter/Arbeiter, sondern ein Gespann mit klar formulierten Schwerpunkten die sich aber gegenseitig voll vertreten können. Wichtig für die Zukunft ist, dass der zweite Mann die Rolle von Herrn Jesaitis als Gründer/Motor und Vorsitzender klar anerkennt. Ich kenne die Defizite von Herrn Jesaitis, von denen Goodwear öfter redet, nicht wie er (auch wenn er garantiert welche hat). Was sind diese konkret? Lediglich charlotta8 gibt einen Anhaltspunkt zum Thema "Visonen". Meint Zockprofi007 (der das Wort in die Welt gesetzt hat) a la Adenauer: "Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen"? Oder meint er damit die Unternehmensstrategie bzw. die Definition der Ziele? Falls letzteres zutrifft: Genau das ist der originäre Job eines Vorsitzenden.

      Was mir viel mehr aufgefallen ist (und ich nie verstanden habe): Herr Jesaitis hatte - trotz seines Vorsitzes, auch das Ressort Finanzen in seiner Zuständigkeit. Beides zusammen ist schlichtweg nicht zu leisten und wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass Herr Gross Jurist ist. Der Job eines sog "CFO" ist weit mehr als nur Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling, den offiziell ein Herr Vogt innehat. Der endgültige Beweis: Guckt Euch den zuletzt veröffentlichen 2. Quartalsabschluss an: Er besteht aus einer Excel-Tabelle (GuV) - das war's! CFO bzw. das Ressort Finanzen bedeutet zusätzlich zur Bilanz und GuV eine mehrjährige Unternehmensplanung, cash-flow Berechnungen (projekt- und unternehmensbezogen), Riskomanagement, Finanzierung etc.pp incl. schriftlicher Erläuterungen an die Investoren sowie deren laufende Information. Fazit: CFO ist kein Job für nebenbei und hat nichts mit Buchhaltung/Controlling zu tun. Kurzformuliert: Jesaitis Stärken scheinen eindeutig Unternehmensstrategie, Projektakquisition und -entwicklung zu sein. Damit er das voll ausspielen und - wie charlotta8 fordert - auch umsetzen kann, musst Du ihn aber mindestens von den Finanzen entlasten.

      Was man also - neben Herrn Jesaitis - in der Zukunft braucht ist ein unternehmerisch denkender "Finanzer". Mit kompententen Juisten und Ingenieuren ist die wind7 ohnehin gut ausgestattet.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:28:30
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ Buffet_2 - zu Deiner Frage: "Meint Zockprofi007 à la Adenauer: "Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen"? Oder meint er damit die Unternehmensstrategie bzw. die Definition der Ziele?

      Natürlich letzteres!

      @ Buffet_2 - zu Deiner Bemerkung: "Falls letzteres zutrifft: Genau das ist der originäre Job eines Vorsitzenden.

      Das sehe ich genauso!!!

      @ Goodwear - zu Deiner Frage: "Hatte jemand von euch in den letzten Jahren direkten geschäftlichen Kontakt zum Vorstand oder hat als Mitarbeiter für die wind 7 gearbeitet?"

      Nein, aber ich habe einen ganz guten Draht zu einem ehemaligen und einem noch für die wind 7 aktiven Mitarbeiter. Beide kennen Jesaitis/Gross natürlich lange und gut (... und beide sind entsetzt!). Deshalb bin ich sehr gut informiert.

      Ich denke auch: Jesaitis muss wieder rein und Gross raus. Brauchbare Juristen, die Verträge schreiben und intern abwickeln können, gibt es am Markt reichlich. Wenn Sie wirklich gut sind und ein paar Jahre Berufserfahrung haben, verdienen sie 50 bis 60 TEUR im Jahr. Einen Mann wie Gross kann mal also relativ leicht ersetzen und dabei auch noch viel Geld sparen, da die Vorstandbezüge von Gross sicherlich viel höher waren (ich meine mehr als 100.000 €?).

      Einen visionären und erfolgreichen Unternehmer wie Jesaitis, der auch noch die nötige Branchenerfahrung und die Kontakte mitbringt, wird man kaum bekommen. Und wenn, dann wird der sehr viel mehr als 100 große Scheine im Jahr kosten. So einer fängt kaum unter 250 pa an!
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 10:53:41
      Beitrag Nr. 358 ()
      Mal ne ganz andere Frage: Wie kommt Ihr eigentlich darauf, dass die wind 7 mal kurz vor dem AUS stand???????? Ich weiß auch von meinen Kontakten, dass Groos im Kreise der Mitarbeiter dies gern behauptet hat, um sich als der Retter zu profilieren...

      Fakt ist folgendes (ich hab mir mal die Bilanzen der letzten Jahre angesehen, die ja auf der Homepage verfügbar sind):

      Von rund 10 Mio. waren nach den Verlustjahren Ende 2004 noch rund 7 Mio an Eigenkapital vorhanden. Das würde ich unter "normale Anlaufverluste" verbuchen!

      Ab 2005 hat wind7 Gewinn gemacht und diesen jedes Jahr gesteigert!
      Ist das "kurz vor dem Aus" :confused:


      Mal eine ganz andere Überlegung: Selbst wenn die Veröffentlichung des AR Dr. Unrau vollumfänglich zutreffen sollte und Jesaitis seit Jahren nur "Frühstücksdirektor" war: Wieso hat der AR Jesaitis dann nicht schon lange rausgeschmissen???

      In keinem Bericht des AR der letzten Jahre und auch auf keiner HV wurde irgendwas negatives über Jesaitis gesagt. Ganz im Gegenteil war der AR immer voll des Lobes für die gute Arbeit des Vorstands.

      Nun soll das plötzlich alles ganz anders gewesen sein??? Damit disqualifiziert sich Dr. Unrau ja wohl endgültig: Egal, ob der Inhalt seiner Veröffentlung stimmt oder nicht stimmt: Er hat versagt! :(
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 15:52:17
      Beitrag Nr. 359 ()
      Habe zu den hier in Frage gestellten Erfolgen von Herrn Jesaitis mal recherchiert: Unter http://www.plan-8.de/referenzen05.html ist nachzulesen, dass seine Firma in Deutschland Windparks mit über 200 MW in der Planung hat. Der Marktpreis für Windparkgenehmigungen liegt nach meiner Kenntnis bei mindestens 100.000 € pro MW. Gute Standorte sollen bis zu 400.000 € / MW wert sein. Sicherlich wird man nicht alles realisieren können - aber wenn er nur die Hälfte schafft und man die Untergrenze von 100.000 € ansetzt, dann ist die Bude locker 10 Mio. EUR wert - mehr als die wind 7 !!!

      Soweit bekannt hat Herr Jesaitis auch noch weitere Firmenbeteiligungen, so dass er auf die Vorstandbezüge der wind 7 kaum angewiesen sein dürfte...

      Ich befürchte eher, dass möglicherweise einige wichtige Kooperationspartner der wind 7 künftig lieber mit der PLAN 8 zusammenarbeiten, weil Jesaitis die persönlichen Kontakte hat. Dann wird es für den jetzigen Vorstand Gross schwer
      :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 11:14:26
      Beitrag Nr. 360 ()
      ...vielleicht ist der Ausdruck "vor dem Aus gestanden" etwas missverständlich, zumindest hat die wind 7 in den letzten Jahren gesund ausgesehen.

      Fakt ist aber, dass man 2000 als Eigentümer und Betreiber von Windkraftanlagen an den Start gegangen war.
      Das Konzept: Aktien ausgeben, Geld einsammeln, Parks kaufen, Einspeisevergütung kassieren, Geld reinvestieren, eventuell mal wieder Kapitalerhöhung, dann IPO.

      Dieses Konzept war bereits nach zwei Jahren tot, da die Unbekannte in der Rechnung, der Wind, leider anders wehte als geplant ;): Da auf diesen Planungen aber auch die Pachten für die Standorte, die Kredite, die Kosten für die Projektkäufe etc kalkuliert waren, ging langsam das Geld aus. So musste der Vorstand die wind 7 als Betriebsführer für Dritte neu erfinden. Hierzu hat man die eigenen Anlagen veräußert. Was die Zahlen anging, hat sich die Gesellschaft danach stets verbessert....aber manch einer mag sagen, dass dies durch den Verkauf des "Tafelsilbers" / zulasten des Sachvermögens geschehen ist...

      Ich bin der Meinung, es war die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Die Alternative wäre in der Tat ein schleichendes Ende gewesen.

      Zockprofi hat also recht: das "AUS" drohte vor fünf Jahren, aber nicht mehr danach!

      Für diese Entwicklung waren in den letzten beiden Jahren beide Vorstände verantwortlich. Dieser Wertung haben sich auch die Aktionäre, vor allem aber der AR in den vergangenen HVen angeschlossen.

      Was könnte also eine Kehrtwende des AR begründen? Je häufiger ich mir den Text der Meldung anschaue, desto eher glaube ich, die Feder hat allein Stefan Groos geführt. Das passt auch zu der Geschichte mit den ausgetauschten Türschlössern....

      Ist vielleicht naiv, aber von Dr. Unrau kann ich mir einfach kein so unprofessionelles Verhalten vorstellen. Dafür ist mir der Ton einfach zu beleidigt....

      Goody
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 15:51:02
      Beitrag Nr. 361 ()
      Auf der Website der wind 7 steht doch unter der Bekanntmachung von Jesaitis' Ausscheiden, dass man sich bei Frage gerne an den AR-Vorsitzenden wenden kann (incl. Emailadresse)...

      Hat das schon mal jemand versucht und auch eine Antwort bekommen?

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 17:26:12
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.052.650 von Goodwear am 24.11.08 15:51:02Hallo Goodwear!

      Gute Idee: Wir sollten alle mal Dr. Unrau einige Fragen an die angegebene Mail-Adresse unrau@koch-partner.de stellen und die Antworten hier ggf. veröffentlichen. Für mich jedenfalls besteht da einiges an Erklärungsbedarf! :confused:

      Wenn er nicht antwortet, kann man daraus auch seine Schlüsse ziehen...

      Parallel könnte man ja die gleichen Fragen auch an den Vorstand richten: sg@wind7.de Mal sehen, ob die sich abstimmen und gleich antworten. :D

      In einem Punkt muss ich Dir allerdings etwas widersprechen: Kann schon gut sein, dass der Text der Meldung vom 07.11. aus der Feder von Gross stammt. Der würde aber bestimmit nie wagen, das mit dem Namen von Unrau zu veröffentlichen, wenn der das nicht frei gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 17:43:28
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.053.679 von Zockprofi007 am 24.11.08 17:26:12Zockprofi,

      über die Authorisierung der Meldung können wir nur spekulieren: Falls es so abgestimmt sein sollte, ist es peinlich...Falls aber Herr Groos alleiniger Urheber war und den AR quasi vor vollendete Tatsachen gestellt hat, ist es auch nicht besser.

      Wahrscheinlich ist der Grundtenor und Inhalt schon abgestimmt, aber der AR könnte sich beim Wording auf SG verlassen haben...ruckzuck stand der Text online, wurde hier oder anderswo kommentiert, ein Zurück gab es dann nicht mehr.

      ..ist natürlich nur meine wilde Spekulation...

      In jedem Fall können wir davon ausgehen, dass jetzt alle natürlich von einer vorherigen Abstimmung sprechen werden, schon wegen der rechtlichen Relevanz / der Konsequenzen des Ganzen.

      Anschreiben des AR wäre aber vielleicht wirklich ne gute Idee!

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 23:54:05
      Beitrag Nr. 364 ()
      Goodwear,

      ich finde es gut, dass Du den AR - insbesondere Dr. Unrau - in Schutz nimmst. Aber so leid es mir tut - aus langjähriger beruflicher Erfahrung mit einer Vielzahl von Aufsichtsräten und Vorständen (arbeite in der Unternehmensberatung) muss ich Dir leider folgenden Zahn ziehen:

      Die fristlose Abberufung des Vorstandsvorsitzenden ist a) ein so außergewöhnlicher und seltener Vorgang und b) eine Personalangelegenheit, die niemals - auch nicht im späteren "wording", erst recht nicht bei Pressemitteilungen - dem verbleibenen Vorstand überlassen wird. Das Aufsichtsratssitzungen und die die entsprechenden Vorlagen - wenn alles normal läuft - vom Vorstand oder anderen vorbereitet werden und "gepinselt" werden, weiß ich aus eigener, leidvoller, Erfahrung. Oft gibt es deswegen auch gemeinsame Aufsichtsrats- und Vorstandssitzungen (was Sinn macht). Aber nicht in so einem Fall.

      Und schon gar nicht bei einem Herrn Dr. Unrau mit seiner Vita und beruflichen Erfahrungshorzont. Erst recht nicht bei einer fristlosen Abberufung, der zum einen immer einen erheblichen Imageschaden darstellt und zum anderen todsicher einen langwierigen Arbeitsgerichts-Prozess führt, wo die wind7 garantiert finanzielle Federn im hohen 6-stelligem Bereich lassen wird. Ganz abgesehen von den Kooperationspartnern, wo es mehr als fraglich ist, dass die bei der Stange bleiben. Da wird - und das betrift beide Pressemitteilungen - rein gar nichts von Herrn Gross formuliert und Mitteilungen im Namen des AR mal so eben zwischendurch veröffentlicht.

      Sorry! Nix Stefan Gross als alleiniger Urheber, der das ruck zuck online stellt und der AR steht vor vollendete Tatsachen. Das ist einzig und allein der AR, vetreten durch Herrn Dr. Unrau höchst selbst.

      Und das sich mit den beiden Aktionärsinformationen der AR endgültig disqualifiziert hat: Darüber waren wir uns schon lange mit charlotta8 einig.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 00:41:59
      Beitrag Nr. 365 ()
      Nur eine Angelegeheit am Rande: Als Aktionär würde mich brennend der Geschäftsverlauf der wind7

      a) per 30.09.2008 sowie
      b) die Ertragsvorsschau samt einer textlichen Erläuterung per 31.12.2008 interessieren.

      Leider kann ich - wie am 21.11.2008 geschrieben - auf der wind7-homepage lediglich eine nicht weiter kommentierte GuV per 30.06.08 in Excel finden.

      Die GuV per 30.06.08 weißt einen Überschuss vor Steuern in Höhe von 77,5 TEUR aus.

      Mich würde es interessieren, ob der Jahresüberschuss 2008 min. auf dem Niveau des Jahres 2007 verbleibt bzw. planmäßig gesteigert werden wird.

      Dabei scheint mir der Verkauf des Solarprojektes in Spanien (siehe Pressemitteilung vom 10.09.08) der entscheidene Hebel zu sein.

      Da ich mittlerweile gelernt habe, das Herr Jesaitis lediglich zierendes Beiwerk war, gehe ich davon aus, dass a) Spanien längst verkauft ist und b) das Vorjahresergebnis übertroffen wird.

      Hat jemand aktuelle Info's?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:18:34
      Beitrag Nr. 366 ()
      Buffet,

      natürlich ist mir das übliche Prozedere schon geläufig. Ich durfte selbst schon einmal miterleben, wie mein damaliger Vorstand über Nacht ausgetauscht wurde und welche enormen Anstrengungen hinsichtlich wording und Geheimhaltung unternommen wurden. Allerdings war das bei einem Prime Standard Unternehmen, mit dem sich eine wind 7 in Bezug auf Größe und Professionalität bei Weitem nicht messen kann.

      Gut gehen wir also davon aus, dass auch die wind 7 - Führung (Rest-VO und AR) von vornherein abgestimmt gehandelt haben...Dann bleibt ja nur die Alternative "Gestümper³". Und ich hätte ich mich wirklich im AR der wind 7 getäuscht...

      Auch in deinem letzten Punkt gebe ich Dir recht: Die Berichte und Rechenwerke der wind 7 sind in der Tat etwas dünn.

      Gerade unter den derzeitigen Umständen hätte ich doch schon gerne eine Guidance für 2008 (zumindest soweit müsste das Unternehmen schon schauen können).

      Auch schön wäre ein worst case Szenario für eine rechtliche Auseinandersetzung mit Herrn Jesaitis (Wahrscheinlichkeit; Höhe möglicher Rückstellungen; Mittelabfluss durch vorgerichtliche gütliche Einigung etc etc...). Vieles davon wird selbst der wind 7 derzeit noch nicht bekannt sein, aber wenn es denn soweit ist...

      Hat sich jemand schon einmal mit dem Thema HV befasst?

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:02:08
      Beitrag Nr. 367 ()
      bitte melden wer seine wind7 aktien unter den gegebenen umstaenden abgeben will...:(
      am besten boardmail
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:27:51
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.723 von amer2 am 25.11.08 11:02:08Amer2,

      nicht so traurig!

      Die meisten von uns haben ihre Aktien seit Jahren...so schnell werde ich die Flinte da sicherlich nicht ins Korn werfen, vor allem da es über die Valora ja eh' keine gescheite Möglichkeit zum Handel gibt.

      Die Frage sollte also nicht sein "Wer will so schnell wie möglich verkaufen?" sondern "Wieviel Aktien kriegen wir zusammen, damit man uns ernst nimmt und hört?!"

      Die Möglichkeiten der wind 7 sind nach wie vor da, es stellt sich nur das Problem einer möglichst schnellen Umsetzung.
      Wenn Jesaitis wirklich endgültig raus ist, dann sehen laut Meldung "AR und Vorstand keinen Grund zur Hektik" für eine Neubestellung eines zweiten Vorstands. Gerade dies müsste aber schnellstmöglich geschehen, damit a) Herr Groos mit der alleinigen Führung der wind 7 nicht überfordert wird und b) ein möglichst reibungsloser Übergangsprozess für die mittelfristigen Perspektiven angestoßen werden kann. Denn eine Gefahr besteht doch ohne Zweifel: Wenn SG seinen Kollegen und Mentor aus dem Haus wirft, wird er sich kaum auf Dauer einen unternehmensfremden Vorstand beistellen lassen...der nächste "Girls Fight" ist doch quasi vorprogrammiert. Und nichts wäre schlimmer als eine wind 7, bei der gar keiner der "alten" Vorstände mehr mitwirkt.

      Goody
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 23:26:56
      Beitrag Nr. 369 ()
      Godwear, Deine Aussage
      "Die Frage sollte also nicht sein "Wer will so schnell wie möglich verkaufen?" sondern "Wieviel Aktien kriegen wir zusammen, damit man uns ernst nimmt und hört?!"

      kann ich nur voll unterstreichen.

      Aus dem letzten Absatz Deines Beitrages werde ich aber nicht ganz schlau was Du konkret vorschlägst. Du sagst zu Recht, dass Herr Gross einen zusätzlichen, externen, Vorstand herausbeißen wird (wie er es beits bei Jesaitis getan hat).

      Bleibt nur 1. eine interne Lösung oder 2. die Wiedereinsetzung von Herrn Jesaitis: Zu 1.: Eine interne Lösung scheidet aus, es sei den Du möchtest den jetzigen Prokuristen und sog. "CFO" Herrn Vogt vorschlagen. Das wiederum kann nicht Dein Ernst sein, auch wenn Du Deine Kritik des "etwas dünnen Zahlenmaterials" mehr als vorsichtig formulierst. Auf gut Deutsch ist es doch so, dass das Zahlenmaterial unter aller Kanone ist, siehe meinen Beitrag vom 21.11. (Nr. 355) zum Job eines CFO. Und das gilt auch für ein Unternehmen, welches nicht im Prime Standart gelistet ist.

      Damit bleibt nur Punkt 2 - Wiedereinsetzung von Jesaitis - übrig. Keiner hier im Forum glaubt an das Märchen des Frühstücksdirektors lt. Pressemitteilungen. Es ist kein Geheimnis, dass Herr Jesaitis die Projektakquisition innehatte und die entscheidenen Kontakte, die im Ergebnis zu den Projekten in Spanien, Griechenland und auch Panama geführt haben. Jetzt hat man Jesaitis rausgeschmissen - und damit leider auch seine Kontakte (soviel zum Thema mittelfristige Perspektive der wind7).

      Zockprofi007 weist in seinem Beitrag vom 21.11.08 (Nr. 357) auf die Projektpipeline und den überschlägigen Unternehmenswert der plan8 (um die 10 Mio EUR, mehr als die wind7) hin. Die plan8 befindet sich ausschließlich im Besitz von Jesaitis.

      Und jetzt zählen Du und ich einmal 2 und 2 zusammen und fragen uns was Jesaitis in Zukunft macht:

      a) Jesaitis wird von seinem eigenen Mitarbeiter aus einem Unternehmen rausgebissen, welches er initiiert und gegründet hat. Es ist sein "Baby", er hat sich finanziell nicht unwesentlich engagiert und daran hängt - nicht zu unterschätzen - einiges an Herzblut.
      b) parallel hatte er immer die plan8, und - darauf können wir beide verdammt sicher wetten - mit Einverständnis des AR und auch arbeitsvertraglich. Genauso sicher wetten können wir, dass das für den AR und Jesaitis die einzige Kompensation war, die wind7 eben nicht mit einem marktgerechten Gehalt von min. 250 TEUR zu belasten.
      c) Der AR veröffentlicht Pressemitteilungen, die bar jeder Realität und - wiederum entscheidend - für Herrn Jesaitis schlichtweg ehrverletzend und rufschädigend sind.

      Was wird Herr Jesaitis also machen, was würden wir beide an seiner Stelle naheliegend tun? Da er allein die relevanten Kontakte bei der Akquisition neuer Projekte und der Investoren hat (und eben nicht Herr Gross), wird er schlicht und einfach die plan8 zu seinem Hauptbetätigungsfeld und vollwertigem Konkurrenten der wind7 machen und alle neuen Projekte allein für die plan8 tätigen.

      Anderherum formuliert: Adieu wind7, willkommen plan8. Nicht von Heute auf Morgen spürbar, aber eben schleichend und mittelfristig für die wind7. Schlußendlich muss ich damit amer2 rechtgeben. Kursphantasien? Fehlanzeige! Valora hin oder her: Verkaufen liegt durchaus nahe.

      Einzige Alternative für Kursphantasien: Wir als Aktionäre korrigieren die Entscheidung. Und zwar schnell.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 09:35:57
      Beitrag Nr. 370 ()
      Buffet_2,

      bist Du noch da?!

      Ich habe Dir eine Boardmail geschickt, die aber bis heute nicht von Dir abgeholt wurde...

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 18:00:08
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.152.199 von Goodwear am 05.12.08 09:35:57Hallo Goodwear,

      bin wieder da und danke für Deine Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:02:51
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hallo,

      habe vorhin gerade einen neuen Newsletter auf der wind 7 website entdeckt...

      Mal davon abgesehen, dass es kein Impressum gibt und wir somit nicht wissen, wer für den Inhalt verantwortlich ist (oder aber bei der wind 7 derzeit tatsächlich den Ton angibt), wird so auf lapidare Weise das "künftige Geschäftsmodell" der wind 7 erklärt.

      Wir wollen zukünftig wieder eigene Anlagen erwerben und betreiben...Juhuu, eine Idee, die die wind 7 bereits vor Jahren aufgegeben hatte. Weil uns aber zum Kauf eigener Anlagen das Geld fehlt, "führen wir" (Wer ist das?) "aktuell Gespräche mit Investoren"....also, ich bin irgendwie auch Investor der wind 7, aber mit mir hat keiner gesprochen :(

      Für mich hört sich das ein wenig so an, als sollte die wind 7 zukünftig wieder verstärkt den Absatzmarkt für Projekte aus dem "Umfeld" bieten...

      Außerdem fehlt der Gesellschaft Geld, da der Investor für den Kauf des Photovoltaik-Parks in Spanien ein "Opfer der Finanzkrise" geworden ist.

      Bei allen anderen Projekten "werden Gespräche geführt" und die Stimmung ist prima.

      Ach ja, Herr Vogt, der "langjährige Leiter der Buchhaltung" (war der Mann nicht CFO?) erhält Unterstützung, und auch ansonsten stellt die Gesellschaft zwei neue Juristen ein.

      Herr Jesaitis, falls Sie hier hin und wieder reinschauen: Vielleicht lohnt es sich, einen Einblick in das Teilnehmerverzeichnis der letzten HV zu nehmen und mal die institutionellen Investoren und stark engagierten Privatanleger zu kontaktieren. Vielleicht sind ja einige für Alternativen zur momentanen Konstellation Groos / Unrau offen?

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:49:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.395 von Goodwear am 08.12.08 20:02:51ich fuer meinen teil warte nur darauf diesen vorstand und aufsichtsrat auf einer a.o. HV abzusetzen wird zeit das da wieder ordnung einzieht!!!:cry:
      wer macht mit?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:53:09
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo Goodwear,

      "Wir wollen zukünftig wieder eigene Anlagen erwerben und betreiben...Juhuu, eine Idee, die die wind 7 bereits vor Jahren aufgegeben hatte. Weil uns aber zum Kauf eigener Anlagen das Geld fehlt, "führen wir" (Wer ist das?) "

      Wir = pluralis majestatis, Definition lt Wikipedia: "Der Pluralis majestatis (auch: maiestatis) ist die Bezeichnung der eigenen Person im Plural als Ausdruck der Macht. Hintergrund der Wahl der Mehrzahl ist, dass Monarchen oder andere Autoritäten immer für ihre Untertanen beziehungsweise Untergebenen sprechen und gleichzeitig eine Hervorhebung der eigenen Person stattfindet.

      Und jetzt überlegt doch mal, wer "wir" sein könnte.....


      Hallo amer2,

      da bin ich dabei!


      charlotta8
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:31:55
      Beitrag Nr. 375 ()
      Hilft uns das hier weiter?

      AktG § 122
      (1) Die Hauptversammlung ist einzuberufen, wenn Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals erreichen, die Einberufung schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangen; das Verlangen ist an den Vorstand zu richten. Die Satzung kann das Recht, die Einberufung der Hauptversammlung zu verlangen, an eine andere Form und an den Besitz eines geringeren Anteils am Grundkapital knüpfen. § 142 Abs. 2 Satz 2 gilt entsprechend.

      Meiner Meinung nach müsste solch eine geplante Aktion von DJ selbst ausgehen. Nur wenn er selbst den Kontakt zu den großen Aktionäre aufnimmt (er wird als ehemals für den Bereich IR verantwortlicher Vorstand wissen, um wen es sich handelt...) und absehen kann, dass die 20 % vom GK tatsächlich erreichbar sind, macht es Sinn, über dieses Forum auch die Kleinaktionäre zu sammeln.

      Zunächst sollte die entscheidende Frage demnach auch sein, ob er überhaupt zurück an die Spitze der Gesellschaft will.

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 08:53:35
      Beitrag Nr. 376 ()
      Hier die bisherige Aktionärsstruktur der wind 7:

      Stand vom 25.05.08

      Grundkapital 9.167.600,00 € gleich 100%

      davon...

      Gründer / Initiatoren 596.870,00 € gleich 6,51%

      Institutionelle Investoren 708.280,00 € gleich 7,73%

      Sonstige Investoren mit
      mehr als 100.000 € 377.380,00 € gleich 4,12%

      Sonstige Invest., Privatanl.
      mit weniger als 100.000 € 7.485.070,00 € gleich 81,65%


      Ich sehe gute Chancen, dass Jesaitis die Institutionellen auf seine Seite bekommen kann. Als VoVO dürfte er den Kontakt persönlich gepflegt haben und einen besseren Zugang haben als Groos.

      Bei den Gründern dürfte das etwas anders aussehen. Hierzu gehören auch ehemalige und aktuelle Mitglieder des AR. Deren Unterstützung dürfte nur zum Teil für Jesaitis ausfallen.

      Die Privatanleger um die 100.000 Euro sehe ich dann eher wieder deutlich bei Jesaitis. Wer in der Vergangenheit seine Anteile auf ein derartiges Niveau erhöht hat, dürfte dies nicht aus einer Laune heraus getan haben, sondern nur nach entsprechend guten Gesprächen mit dem Vorstand...Jesaitis war der Mann in der ersten Reihe, Groos dürfte also diese Kontakte nicht besitzen...

      Dennoch dürfte sich das nicht auf mehr als insgesamt 12-14% addieren, der Rest müsste schon aus "unserem" Kreis kommen...wie man das organisieren könnte, kann ich mir allerdings auch noch nicht so recht vorstellen...

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 19:34:05
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.475 von Goodwear am 09.12.08 17:31:55Hallo Goodwear,

      kleiner Denkfehler Deinerseits: Wir brauchen zur Einberufung einer HV den zwangisten Teil des GK, dies sind aber nur 5%, nicht wie du schreibst, 20%!.

      Die sollten zusammenzubekommen sein!

      Und auf der HV zählt dann der Stimmanteil des anwesenden Kapitals, also alle, die DJ wiederhaben wollen: Unbedingt auf einer HV erscheinen!!!

      charlotta8
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 19:49:10
      Beitrag Nr. 378 ()
      Ouch!!!!!!!!

      Danke für den Hinweis....somit habe ich mir selbst die Erklärung geliefert, warum ich mein Geld nicht mit Zahlen, sondern mit Worten verdiene;)

      Goody
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 20:56:03
      Beitrag Nr. 379 ()
      Wenn ich mich recht an die letzte HV erinnere, war einer der Aktionäre, die sich zu Wort meldeten, von der Fa. Junge + Kruse (www.jung-kruse.de), die sich als der (oder ein) institutioneller Anleger vorstellte.
      Ich werden diese am Wochenende mal kontaktieren, auf dieses Forum hineweisen (sofern sie hier noch nicht aktiv sind bzw. mitlesen) und mal fragen, wie sie zur momentanen Entwicklung der wind 7 stehen.
      Ich hoffe natürlich, dass sie das ähnlich wie ich, bzw auch die meisten hier sehen: Im Interesse unseres Kapitals DJ back unter der Prämisse, die Bälle nicht nur anzustoßen, sondern auch einzulochen.
      Wäre natürlich prima, auf einen Schlag die erforderliche Menge zur Einberufung einer a.o. HV zu haben...


      charlotta8
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 08:53:00
      Beitrag Nr. 380 ()
      charlotta8,

      guter Ansatz. Allerdings sind Junge & Kruse (so weit ich mich an die vergangenen HVen erinnere) nicht selbst investiert, sondern sind als Stimmrechtsvertreter aufgetreten. Originär sind J&K eine Vermögensverwaltung.

      Ganz gleich, ob die Herren pro Jesaitis oder pro Groos sind, die momentane Entwicklung dürfte ihnen keinesfalls schmecken.

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 16:41:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.475 von Goodwear am 09.12.08 17:31:55Nur mal so am Rande:

      Die Bemerkungen zu § 122 AktG sind korrekt, aber mathematisch ist der zwanzigste Teil nicht 20 % sondern nur 5 %. Mehr braucht man nicht, um eine außerordentliche HV einzuberufen!

      Zur Frage, ob Herr Jesaitis überhaupt will: Ich war so dreist, ihn einfach mal anzurufen. Ist ja nicht so schwierig, seine Nummer herauszufinden. Er war super nett und hat ganz klar gesagt, dass er bei den richtigen Rahmenbedingungen nicht nein sagen würde, wenn man ihn fragt.

      Ihn haben wohl auch schon eine ganze Menge Aktionäre gefragt, die sehr ernsthaft darüber nachdenken, eine HV zu fordern. Er selbst will sich aber zurückhalten und niemandem aufdrängen. Da der Mann seit fast 20 Jahren selbständiger Unternehmer ist und einige Erfolge vorweisen kann, wird er es sicherlich auch nicht nötig haben, einem Vorstandposten bei der wind 7 hinterher zu betteln. So üppig waren seine Bezüge ja nicht.

      Ist übrigens Wahnsinn, was man so alles findet, wenn man den Namen Dirk Jesaitis googelt! Der hat ja schon richtig was bewegt in der Branche. Nur ein Beispiel:

      Wirtschaftsempfang und Verleihung des Innovationspreises [26.11.2002]


      Presseeinladung/26.11.02

      Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

      die SPD und die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD (AGS) laden herzlich zum gemeinsamen Wirtschaftsempfang 2002 ein. Er findet statt

      am Montag, den 2. Dezember 2002,
      um 13.30 Uhr,
      im Willy-Brandt-Haus, (Eingang Spitze)
      Wilhelmstr. 141 in Berlin.

      Im thematischen Teil steht die Rede von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement mit dem Titel „Wachstum und Beschäftigung für Deutschland" im Mittelpunkt.

      Daran schließt sich die Verleihung des Innovationspreises der SPD und AGS 2002 an Dirk Jesaitis (Wind 7 AG), Jörg Sinnig (SIV AG) sowie Andreas Röhr und Hans-Jürgen Stüber (Pitcom GmbH) an.

      Diese Persönlichkeiten werden geehrt für ihre herausragenden Verdienste um nachhaltige Unternehmensführung. Die Laudatio hält der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Ditmar Staffelt.

      Weitere Details entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Programm.

      Über Ihr Interesse freuen wir uns.

      Für die Auftaktbilder ist eine Akkreditierung vor Ort unter Vorlage eines gültigen Presseausweises und des Personalausweises notwendig.

      Mit freundlichen Grüßen

      Monika Fuhr
      Stellvertretende Sprecherin des SPD-Parteivorstandes

      Wirtschaftsempfang der SPD und AGS 2002
      am 2. Dezember 2002
      im Willy-Brandt-Haus, Berlin



      Der wird für "herausragenden Verdienste um nachhaltige Unternehmensführung" von höchsten Stellen geehrt - und unser Aufsichtsrat schmeist ihn raus :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 16:58:06
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.337 von charlotta8 am 10.12.08 20:56:03@ Charlotta8:

      Ist ja spannend! Hast Du Junge & Kruse erreicht? Würde mich bzw. wohl alle hier mal sehr interessieren, was die sagen!

      Ich habe übrigens gehört, dass Herr Kahlcke aus dem AR sein Mandat zum 31.12. niedergelegt haben soll. Das würde bedeuten, dass das Amtsgericht in Kiel einen neuen einsetzen müsste. Da solle man vielleicht Montag mal anrufen und nachfragen. Soweit ich weiß hat in so einer Situation jeder Aktionär ein Vorschlagsrecht.

      Leider habe ich vor Weihnachten noch riesig viel um die Ohren und schaffe das nicht - aber vielleicht kann ja sonst jemand aus dem Kreise hier mal dort anklingeln. Wenn man nach Handelsregister Kiel Nr. B 944 EC fragt, sollte man schnell den richtigen an den Hörer bekommen. Und dann bitte hier mal berichten, wie der Stand ist!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 16:29:50
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.259 von Zockprofi007 am 21.12.08 16:58:06Hallo!

      Alle noch im Weihnachtsurlaub??? :(

      Hätte sehr gern eine Antwort von Dir, Charlotta8 ...

      Geht es mit der wind 7 weiter oder können wir das Investment abschreiben??? :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 11:05:33
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.259 von Zockprofi007 am 21.12.08 16:58:06Nanu, habt Ihr alle die wind 7 schon aufgegeben? :rolleyes:

      Oder gibt es irgendwo einen neuen Thread?

      :confused:

      Weiß jemand, ob das Gericht einen neuen AR bestellt hat? Ich habe gehört, dass Herr Kahlke sein Amt zum 31.12. niedergelegt hat. Damit wäre der AR jetzt nicht handlungsfähig, weil er zwingend 3 Mitglieder haben muss, um zu entscheiden!
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 09:15:15
      Beitrag Nr. 385 ()
      guten morgen,

      also ich für meinen teil habe vor weihnachten nach über 8 jahren wind7
      aktionärs dasein meine anteile abgegeben - gewinn/verlust 0,-€ trotz nach kaufen.

      seit dem die sich da rumzanken erinnert mich die vorgehensweise bei wind7
      stark an UNIT ENERGY und ihren leidensweg bis hin zur insolvenz.

      wünsche allen verbliebenen viel erfolg .... besonders bei der orga einer außerordendlichen hv ....

      lippenbekenntnisse werden schnell gegeben .... aber wenns akut wird - ist den meisten das hemd näher als der rock .-) siehe unit energy, juragent oder andere :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:20:31
      Beitrag Nr. 386 ()
      Ahhh, es gibt hier doch noch jemanden :)

      Das mit den Lippenbekenntnissen ist sicher richtig - jedenfalls scheinen von den Aktionären bisher wenig Aktivitäten auszugehen...

      Ansonsten kann man aber die Situation meiner Meinung nach nicht mit unit[e] etc. vergleichen, da es sich bei der wind 7 um ein eigentlich im Kern sehr gesundes Unternehmen handelt, das sich seit Jahren sehr positiv entwickelt hat.

      Hier haben wir "nur" das Problem, dass der AR den falschen Vorstand rausgeschmissen hat und wohl zu stolz ist, nun Herrn Jesaitis hinterher zu betteln, ob er nicht zurück kommt, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

      Meiner Ansicht nach kann man da als Aktionär nur so schnell wie möglich den AR austauschen, der offenbar genauso unfähig ist, wie der jetzige Alleinvorstand. :cry:

      Und das geht bekanntlich nur über eine außerordentliche HV! Wer macht mit???
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:29:10
      Beitrag Nr. 387 ()
      MACHE MIT !

      HABE 2250 STUECK DIREKT UND KENNE WEITERE AKTIONAERE

      AMER2
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 02:00:03
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.766 von Zockprofi007 am 15.01.09 08:20:31hey Zockprofi007,
      :rolleyes: fällt mir zu Deinem satz ...
      Hier haben wir "nur" das Problem, dass der AR den falschen Vorstand rausgeschmissen hat und wohl zu stolz ist, nun Herrn Jesaitis hinterher zu betteln, ob er nicht zurück kommt, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.


      m.e. ähnlich wars bei unit energy ... auch "nur" das Problem, dass der AR den falschen Vorstand rausgeschmissen hat und wohl zu stolz war .... den gründer wieder zurück zuholen :mad:

      m.e. ähnelt das ganze sehr stark an uee ... deshalb schau ich erstmal von der seitenauslinie zu !

      grüße H.-)
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:28:42
      Beitrag Nr. 389 ()
      guten abend,

      mal zwei nette beiträge zum thema globales und co.

      http://de.youtube.com/watch?v=g99PNNCHpF0

      http://de.youtube.com/watch?v=VnExIewXC6s&feature=related

      grüsse in die runde

      H. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 11:10:25
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.008 von Heinzseins am 28.01.09 22:28:42Hallo zusammen!

      Ist ja sehr ruhig geworden an der Front :(

      Habe Ihr alle Euer wind7-Investment schon abgeschrieben?

      Ich habe NEWS, leider aber auch nichts Positives: Der einzige (!) Ingenieur bei der wind 7 hat vor ein paar Wochen gekündigt. Er war auch noch der einzige, der zumindest ein bisschen Ahnung von Windparkplanungen hatte. Ein Techniker hatte schon direkt nach der Abberufung von Herrn Jesaitis gekündigt... Nun laufen auch noch die guten Mitarbeiter weg! Bin gespannt, wie das weiter gehen soll??? :cry:

      Übrigens: Ratet mal, wo der Ing. jetzt arbeitet?!? Richtig: Die PLAN 8 GmbH von Herrn Jesaitis. Vermutlich wird der jetzt nach und nach alle guten Leute bei der wind 7 für seinen eigenen Laden abziehen. Wer sollte es im übel nehmen? Würde ich an seiner Stelle jedenfalls genauso machen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.09 01:38:21
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.547.380 von Zockprofi007 am 10.02.09 11:10:25Es geht noch nett weiter: Ich war gerade mal auf www.plan-8.de:

      Herr Jesaitis macht jetzt offenbar auch auf eigene Faust bzw. ohne die wind 7 große Projekte in Panama. :cool:

      Stellt sich mir die Frage: Warum hat Herr Groos dieses Projekt nicht für die wind 7 sichern können, wenn er - angeblich - ebenso gute "vertrauensvolle" Kontakte zu den Geschäftspartnern hat, wie uns der Aufsichtsratsvorsitzende mit seiner Meldung vom 07.11. glauben machen will?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 23:57:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      Irgendwie scheint sich ja niemand hier mehr für die wind7 zu interessieren ... :(

      Naja, bei Valora ist es nicht anders:

      http://valora.de/index.php?q=valora/kurse&isin=DE0005266407

      Da steht zwar ein Geldkurs von 8,50 EUR - aber für 0 Stück :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.09 19:22:08
      Beitrag Nr. 393 ()
      Schön wär's! Mittlerweile liegt der Geldkurs bei 7,50 EUR - bei 0 Stück.

      Das es keine Kaufangebote gibt wundert mich nach folgender Information nicht mehr: Der Spanien-Deal ist geplatzt. Damit dürfte das Ergebnis 2008 tiefrot ausfallen, denn das Projekt war nach meiner Kenntnis der entscheidende Faktor. Weiterhin wird in dem Projekt nicht wenig Eigenkapital stecken, was im lfd. Jahr fehlen wird.

      Als weiteres Risko kommt die gerichtliche Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Vorstand Dirk Jesaitis hinzu. Im Aktionärsbrief des AR vom 07.11.08 ist ja "von verschiedenen Dingen, die noch zu verhandeln sind" die Rede was heißt, daß der AR im Zuge der sofortigen Abberufung kein Agreement zum Thema Abfindung getroffen hat. Extrem unklug und nicht professionell. Da solche Verhandlungen üblicherweise sehr schnell über die Bühne gehen und seit dem o.g. Rundschreiben keine "Vollzugsmeldung" veröffentlicht wurde, müssen die Verhandlungen gescheitert sein. Die Folge wird ein Prozeß sein, über den sich die Anwälte sehr freuen werden denn der Streitwert ist garantiert nicht unerheblich. Und wenn Herr Jesaitis nicht gerade goldene Löffel geklaut hat, wird eine dicke Abfindung fällig. Letzteres heißt Rückstellungen im (ohnehin roten) Jahresabschluß und der Abfluß weiterer Liquidität im laufenden Jahr nach dem Urteil. Das paßt ja ganz hervorrragend in die Landschaft.

      Wie geht es weiter? Wie ist der Status zum TOP-Projekt in Panama? Was macht Griechenland? Geht es überhaupt irgendwie weiter? Gedenkt der Vorstand uns Aktionäre vor der HV im Sommer einmal zu informieren? Wir schreiben den Monat März. Ich mein ja nur so...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 23:27:14
      Beitrag Nr. 394 ()
      Jetzt ist der Kurs nur noch bei 7,00 EUR!!!

      Das nennt man wohl ... freier Fall :cry:

      In einem Bericht der Zeitschrift Fonds & Co. habe ich gelesen, dass White Owl Capital aus Berlin das Projekt gekauft hat. Die wiederum haben ganz aktuell unter NEWS

      http://www.whiteowl.de

      ... sinngemäß gemeldet, dass alles super läuft. Am Geld kann der Deal dann ja wohl nicht gescheitert sein. Womöglich gibt es technische oder rechtliche Mängel am Projekt?!? Oder der GROOSartige Vorstand hat es schlicht verbockt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 23:34:03
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.770.460 von Buffett_2 am 15.03.09 19:22:08@ Buffet_2

      Du hast völlig Recht: Die (NULL-) Informationspolitik des neuen Vorstands ist wirklich eine ziemliche Frechheit. So etwas hat es bei Herrn Jesaitis nicht gegeben! Der hat auch Anfang des Jahres immer zeitnah vorläufige Zahlen zum Jahresabschluss bekannt gegeben... :rolleyes:

      Seit Herr GROOS das Ruder übernommen hat, gab es noch keine einzige Pressemitteilung, keine Zahlen, Daten, Fakten ... Nur ein NEWSLETTER 02/2008 mit leeren Versprechungen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 11:41:23
      Beitrag Nr. 396 ()
      Nur noch 6 EUR bei Valora ... Es geht weiter bergab! :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.03.09 23:12:20
      Beitrag Nr. 397 ()
      Unser GROOSartiger Vorstand hat es tatsächlich geschafft: Es bietet jemand Geld und will immerhin 1.000 Aktien kaufen - aber nur für 5,00 EUR!!!

      :eek:

      Wenn ich richtig informiert bin, fliegt er morgen auch schon wieder in Begleitung nach Panama, Kuba und Chile - vermutlich kommt er wieder mit leeren Händen zurück.

      Wenn Ihr mich fragt: Ich habe den Eindruck, unser Vorstand macht nur noch bezahlten Urlaub auf Kosten der Aktionäre ... Jedenfalls vebrennt er ständig riesen Summe für die ganzen Flüge, teure Hotels etc. und zu Hause in Eckernförde bricht alles zusammen. :mad:

      Die Probleme scheinen immer größer und die Mitarbeiter immer genervter zu werden ...

      Hoffentlich gibt es bald eine HV damit wir dem Spuk endlichein Ende machen können!!! :p
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 19:51:27
      Beitrag Nr. 398 ()
      hallo zusammen ... da bin ich ja froh, das ich bei 9,30 abgegeben habe


      mich erinnert das ganze hier seeeehhhrr an unit energy (uee) ....


      also obacht aktionäre!


      grüsse H. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 13:40:27
      Beitrag Nr. 399 ()
      Ich Frage mich, hinter wie vielen Nutzern hier eigentlich Herr Jesaitis steht?

      Zockprofi007 und Buffet_2 haben sich beide am 05.11.2008 bei wallstreet-online registriert und bisher nur hier gepostet!!

      Wannist Herr Jesaitis nochmal bei wind7 geflogen?, Richtig am 28.10.2008! Zufälle gibt es....

      Schöne Grüße an Herrn Jesaitis hier im Forum....
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 01:35:10
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.506 von cornosan am 31.03.09 13:40:27Ich glaube, der wesentliche Unterschied zwischen altem und neuem Vorstand bei der Wind7 AG ist, dass Dirk Jesaitis viele Freunde hatte ... und immer noch hat! Ich würde mich nicht gerade zu seinen Freunden zählen, aber ich kenne einige davn und weiß, dass er immer fair, ehrlich und korrekt war.

      Trotzdem: Glückwunsch zu diesem wirklich gelungenen, konstruktiven und für alle Leser extrem informativen Beitrag...

      Wer den wohl verfasst hat???

      Passt irgendwie ziemlich gut zu der super transparenten, vorbildlichen und professionellen Informationspolitik von Stefan Groos

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 01:54:50
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.506 von cornosan am 31.03.09 13:40:27Von cornoson gibt es im gesamten Forum Wallstreet Online nur einen einzigen Beitrag (!), nämlich den oben.

      Und der versucht ausgerechnet in einer Zeit, wo der WIND-Vorstand mit dem Rücken an der Wand steht, Herrn Jesaitis "ans Bein zu pinkeln"...

      Zufälle gibt es ...

      Schöne Grüße an Herrn Groos in diesem Forum... :D



      P.S.: Ich glaube, so etwas nennt man ein klassisches Eigentor! :p
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 14:46:04
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.893.262 von Zockprofi007 am 01.04.09 01:54:50@ zockprofi007 (ich vermute ich muß Buffet_2 nicht extra anreden),

      interessant ist das Datum der Registrierung nicht die Zahl der Beiträge.

      Mit Herrn Groos habe ich übrigens rein gar nichts zu tun :p

      Also bitte keine Paranoia...

      Schönen Gruß c.
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 21:45:56
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.906.235 von cornosan am 02.04.09 14:46:04Lieber cornosan,

      das Du mit Herrn Gross nichts zu tun hast glaube ich Dir. Vielmehr denke ich Du hast was mit unserem Innenminister im Rahmen der Terrorismusbekämpfung zu tun. Der geht ja auch davon aus, dass jeder Bürger ein Terrorist ist bevor das Gegenteil richterlich bewiesen wird.

      Zur Sache: Wer lesen kann, cornosan, ist klar im Vorteil!

      1. Wenn Du schon nach dem Registrierungsdatum forscht: Lies Dir meinen Eingangsthread durch und auch Du wirst wissen, warum ich mir hier registriert habe und nur hier schreibe. (wind7 Aktien sind mein einziges Aktien Investment und naturgemäß beunruhigt mich es wahrscheinlich mehr als Dich wenn der Gründer, Initiator und Motor aus intransparenten Gründen Knall auf Fall abtritt). Findest Du die Informationspolitik der wind7 seitdem transparent und schlüssig?

      2. Liest Du ein paar Threads weiter, wirst Du feststellen, dass ich zu meiner Person etwas geschrieben habe: a) in der Unternehmensberatung arbeitend b) in Berlin lebend und c) nicht in der Branche der regenerativen Energien tätig (wenn Du es ganz genau wissen willst: Banken und Immobilien - momentan nicht unspannend).

      Möchtest Du vielleicht meine Telefonnummer? Oder besser noch: Wollen wir uns treffen? Wohne in Berlin-Mitte. Das Innenministerium sitzt in Moabit. Binnen 15 Minuten sehen wir uns und trinken einen Kaffee mit Blick auf die Spree.

      Wie wärs? Alternativ: Einfach sachlich bleiben.

      Viele Grüße aus Berlin.

      P.S.: Ich gucke gerne James Bond Filme und lese Spionage Romane. Demnach sind die meisten Agenten langjährige, sog. "Schläfer", was heißt: Sie sind seit Jahren Spione, kommen aber erst viel später zum Einsatz. Und wenn ich mir so Dein Registrierungsdatum anschaue in Korrelation mit Deiner Anzahl der Beiträge...
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 22:33:10
      Beitrag Nr. 404 ()
      Hat irgendjemand irgendein sachliches Update zum Unternehmen?

      Zum Beispiel den vorläufigen Jahresabschluss 2008?
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 15:06:45
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 02:07:13
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.887.506 von cornosan am 31.03.09 13:40:27Ich Frage mich, hinter wie vielen Nutzern hier eigentlich Herr Jesaitis steht?

      Zockprofi007 und Buffet_2 haben sich beide am 05.11.2008 bei wallstreet-online registriert und bisher nur hier gepostet!!

      Wannist Herr Jesaitis nochmal bei wind7 geflogen?, Richtig am 28.10.2008! Zufälle gibt es....

      Schöne Grüße an Herrn Jesaitis hier im Forum....




      :laugh::laugh::laugh:

      Sie sind zwar länger bei w:o gemeldet ... aber die vielfältigkeit der postings :laugh:

      kennen Sie nur wind7 als ag??? :D

      nix anderes :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 02:14:27
      Beitrag Nr. 407 ()
      und

      AKTUELLES
      http://oekoaktie.de/valora/kurse?wildcard=&isin=DE0005266407…

      schäbige 4,50 würde ich jetzt für meine aktien bekommen ... wenn ich den mist noch hätte - -wobei

      die firmenstory ist nicht schlecht ... nur das menschliche umfeld scheint mir désastreux :rolleyes:


      sehr schade ... bei dieser recht guten firmenstory ... meine ich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 10:42:37
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.923.812 von Heinzseins am 06.04.09 02:14:27@ Heinzeins

      Du hälst die Aktie gar nicht mehr und trotzdem schreibst Du hier im Forum?? (um 02:14 Uhr morgens)

      :laugh:

      Das menschliche Umfeld ist bei Unternehmen - im Gegensatz zur Firmestory - sekundär.

      Die Handelsvolumina sind bei außerbörslich notierten Unternehmen immer niedrig und daher ist der Geldkurs nicht überzubewerten (natürlich wärs schöner wenn er höher wäre). Der war auch schon mal so niedrig als noch Herr Jesaitis an Bord war ;)

      Aber das sind eigentlich alles "basics"....

      Schöne Grüße
      cornosan

      P.S. Viele (Ex-)Vorstände glauben Sie wären unersetzlich....stimmt aber nicht!;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 11:14:07
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.921.047 von Buffett_2 am 04.04.09 21:45:56@ Buffet_2

      sachlich bleiben ist doch ein guter Anfang.

      Kaffee können wir gerne trinken, Mitte ist für mich aber besser zu erreichen als Moabit...

      Um es nochmal auf den Punkt zu bringen:

      So unschön alles für Herrn Jesaitis ist bzw. war, es zählt die wind7 AG und nicht die Befindlichkeiten einer Person dieses Unternehmens.
      Die Wind7 stand unter Herrn Jesaitis schon kurz vor dem Ende...

      Schönen Gruß,

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 07.04.09 18:32:17
      Beitrag Nr. 410 ()
      Zitat cornosan: "Die Wind7 stand unter Herrn Jesaitis schon kurz vor dem Ende..."

      Was ist denn daran bitte sachlich???

      :confused:

      Nach den vorliegenden Geschäftsberichten hat die wind 7 in den ersten Jahren Anlaufverluste von rund 3 Mio. EUR gehabt, die völlig normal sind, wenn man in Windparks investiert! Schon mal was von Abschreibung gehört???

      Bei den gut 10 Mio. EUR Eigenkapital, die mal zur Verfügung standen, hatte die wind 7 also auch im schlechtesten Jahr noch über 7 Mio. EUR!

      Da kann man wohl kaum von "kurz vor dem Ende" sprechen, es sein denn, man hat andere Motive und will hier nur schlechte Stimmung über Herrn Jesaitis verbreiten. Leider sehr einfach zu durchschauen :laugh:

      Danach ist es übrigens mit der wind 7 kontinuierlich bergauf gegangen, also hat Herr Jesaitis offenbar super Arbeit geleistet.

      Ob man das von dem neuen Allein-Vorstand auch sagen kann, wage ich stark zu bezweifel. Wenn er Erfolge zu vermelden hätte, würde es ja sicherlich dazu etwas geben...

      Warum sollte Herr Groos - gerade in dieser Situation - tolle Neuigkeiten für sich behalten??? Es müsste doch über jeden verdienten Euro der wind 7 heil froh sein und eine Pressemitteilung schreiben, weil er genau weiß, dass die meisten Aktionäre unzufrieden sind.

      Unter Aktuelles findet man auf der Internetseite der wind 7 den Newsletter Nr. 2 / 2008, die letzte Pressemitteilung ist vom 02.10.2008! Da es keine GOOD NEWS gibt, schließe ich zumindest daraus, dass es steil bergab geht. Alles andere wäre vollkommen unlogisch - oder gibt es dazu eine andere Theorie???

      Auf die weiteren "gehaltvollen Beiträge" hier von Cornosan darf man gespannt sein :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.09 01:19:44
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.233 von cornosan am 06.04.09 11:14:07@cornosan,

      nicht ich war es der die Behauptung rausgehauen hat, hinter meinem Nickname würde sich Herr Jesaitis verbergen. Du warst unsachlich und deswegen wurde ich es - mit einem deutlich ironischen Unterton - auch. Aber lassen wir das, ich denke wir haben das Ding geklärt und wir gehen über zu den harten Fakten.

      Mit Deiner Aussage, \"So unschön alles für Herrn Jesaitis ist bzw. war, es zählt die wind7 AG und nicht die Befindlichkeiten einer Person dieses Unternehmens\", gebe ich Dir absolut Recht.

      Bei Deiner Aussage, \"Die Wind7 stand unter Herrn Jesaitis schon kurz vor dem Ende...\", muss ich Dir widersprechen und ich sehe das eher wie Zockprofi007: Sicherlich richtig ist, dass das ursprüngliche Geschäftsmodell auf die Entwicklung, Realisierung und dem anschließenden Halten der Windprojekte im eigenen Bestand abzielte. Dieses konnte durch den Börsencrash im Jahr 2000 (sprich dem Platzen der New-Economy-Blase) und dem danach abgesagten IPO nicht realisiert werden. Somit stellte man das Geschäftsmodell um auf Entwicklung, Realisierung und anschließendem Projektverkauf; letzteres mit der Bedingung, die Anlagen in die kfm. und technische Betriebsführung zu übernehmen (und damit lfd. Umsätze zu generieren). Dieses geänderte Geschäftsmodell war zumindest bis 2007 (der letzte zur Verfügung stehende Jahresabschluss) erfolgreich mit immer steigenderer Tendenz.

      Und es wäre - was auch immer einzelne Leute für eine Meinung von Herrn Jesaitis haben - vermessen und realitätsfern zu sagen, dass Herr Jesaitis als Vorstandsvorsitzender daran keinen Anteil gehabt hätte. Im Gegenteil! Die Kritik der Teilnehmer hier richtet sich insbesondere darauf, dass im Nachhinein vom AR der wind7 suggeriert wird, Herr Jesaitis sei eine Art \"Frühstücksdirektor\" gewesen und die wirkliche Arbeit nur durch Herrn Gross geleistet worden. Der Tenor des AR in seinen (mehr als spärlichen) Mitteilungen ist ja, dass deswegen der Weggang von Herrn Jesaitis eigentlich kein Drama sei, weil ja ohnehin Herr Gross die ganze Arbeit geleistet hätte.

      Und genau das ist - sei Mann/Frau nun ein Profi oder auch nicht - total absurd! Wir reden schließlich nicht über Siemens oder Daimler, sondern über ein kleines, aufstrebendes, Unternehmen mit einem guten Geschäftsmodell. Und selbst wenn es so wäre: Warum ist seit dem die Informationspolitik der wind7 schlichtweg unter aller Kanone? Seit dem gibt es keine, wirklich belastbare Informationen über den bisherigen und zukünftigen Geschäftsverlauf - da muss ich Zockprofi007 absolut Recht geben. Die wind7 müsste - zur Unterstreichung ihrer Behauptung, Herr Jesaitis sei seit jeher überflüssig gewesen - eine Erfolgsmeldung nach der anderen publizieren. Die Realität ist aber: Es herrscht Schweigen im Walde! Und bekanntlich schreiben wir den Monat April des Jahres 2009.

      Und damit kommen wir zu Deiner letzten These, die da heißt: \"Das menschliche Umfeld ist bei Unternehmen - im Gegensatz zur Firme(n)story - sekundär.\"

      Genau hier spreche ich Dir - bedingt durch meinen Beruf und langjährige Erfahrung mit einer Vielzahl von Unternehmen - jedwede Kompentenz ab! Sorry, aber das ist schlichtweg Blödsinn. Die Entwicklung und vor allem die Umsetzung und Fortführung eines Geschäftsmodells ist - sei es Daimler, Siemens, Eurohypo oder eine kleine wind7 - ausschließlich abhängig von den Mitarbeitern und insbesondere des Vorstandes als Federführender mit Vorbildfunktion. Im Gegenteil: Bei einem großen Unternehmen gibt es immer noch genug kompetente Leute in der sog. \"zweiten Reihe\", die Fehler des neuen/bestehenden Vorstandes zumindest teilweise kompensieren können. Aber bei einer kleinen wind7 ist der völlig undurchsichtige Abgang des Gründers, Initiators und Motors des Geschäftsmodells schlichtweg der Super-Gau!

      Und genau dieses - den Super-Gau - dokumentiert die verbleibende Mannschaft um Herrn Gross herum in voller Linie. Jahresabschluss 2008? Fehlanzeige! Das alles entscheidende Spanien-Projekt? Fehlanzeige! Panama? Fehlanzeige! Griechenland und Co? Fehlanzeige!

      Viele Grüße.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 00:25:09
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.010 von cornosan am 06.04.09 10:42:37@ cornosan

      Deins..
      @ Heinzeins

      Du hälst die Aktie gar nicht mehr und trotzdem schreibst Du hier im Forum?? (um 02:14 Uhr morgens)



      Ja und dies liegt an meiner tageszeit ... und werde dies auch weiterhin nur tun können... weil wenn Du pennst ... bin ich wach ;)


      zu w7

      m.e. schade ... das nix draus geworden ist .. und m.e. nix drauß werden wird.

      schon die abkehr vom projektierer zum dienstleister war m.e. fürn a.....

      habe nur darauf gewartet meine kohlen mit .. ner pizza als reibach - wieder zubekommen.

      die nummer ist m.e. tod ... und so kann das mit "öko-investment" laufen ... total verlust inclusive.

      dat wird m.e. ein totalverlust - ist aber nur meine bescheidene meinug.

      soooo

      und nun noch viel spaß mit Deinen stücken.
      Avatar
      schrieb am 11.04.09 00:27:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 18.04.09 11:25:49
      Beitrag Nr. 414 ()
      @ cornosan: Wir warten immer noch auf Deine Fakten - aber bitte sachlich!

      Oder bist Du doch nur hier im Forum, um Herrn Jesaitis zu denunzieren??? :laugh:

      Ich hab mal was Neues: Auf der Homepage der wind 7 findet man tatsächlich eine neue Presseinfo, die auf den ersten Blick ganz positiv klingt.

      Gleich auf der Startseite findet Ihr unten den Link - sogar 2 mal: Unter PM und unter Aktuelles: "wind 7 erschließt weitere Märkte in Lateinamerika."

      Ich habe mich mal im Umfeld der wind 7 umgehört und in Erfahrung gebracht, dass es wohl bisher nicht ein einziges konkretes Projekt der geplanten Kooperation in Chile gibt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das nicht benannte lokale Partnerunternehmen ein erfahrener Windparkprojektentwickler ist. Chile ist diesbezüglich nämlich noch ganz am Anfang. Es gibt erst ganz wenige Anlagen, wie man leicht im Internet recherchieren kann. Gut ist z. B. die Seite http://www.lawea.org

      Auch die Internetseite der wind 7 gibt nicht her, dass dort neues Personal eingestellt worden wäre, dass Erfahrung in der Projektentwicklung hätte. Wer also soll bitte die Arbeit machen und die benannten 70 MW konkret planen???

      Ich habe zwar wenig Ahnung von diesem Thema, weiß aber von diversen Leuten aus der Branche, dass Projektentwicklung ein super schwieriges und risikoreiches Geschäft ist, für das man richtig gute erfahrene Leute braucht, insbesondere im Ausland! Die Pleiten von Umweltkontor, P&T usw. haben uns das an der Börse gezeigt. Die haben auch das meiste Geld bei der Planung von Windparks im Ausland versenkt! Und nun will Herr Groos mit der wind 7 das Gleiche machen??????? Dafür haben die Aktionäre nicht gezeichnet. In den Prospekten stand damals etwas völlig anderes!!! :mad:

      Herr Jesaitis hat nach seiner langen Referenzliste, die man auf der Internetseite der Plan8 einsehen kann, schon 1991 die ersten Anlagen realisiert. Mit ihm hätte das funktionieren können! Mit ihm hat die wind 7 im letzten Sommer auch noch die erste Lizenz in Panama erwirkt, was Herr Groos in der neuen Veröffentlichung aufgreft, allerdings natürlich ohne Hinweis auf Herrn Jesaitis. Schmückt sich da jemand mit fremden Federn??? :D

      Fakt ist: Mit Herrn Jesaitis hat die wind 7 die einzige Person im Unternehmen verloren, die in der Lage gewesen wäre, Windparks zu entwickeln. Herr Groos und sein Team mögen auch Erfahrung in der Windenergiebranche gesammelt haben, aber das Geschäftsmodell der wind 7 war ja ein anderes: Man hat fertige Windparks gekauft, betrieben und teilweise verkauft. Das ist auch irgendwie WIND - aber doch wohl etwas ganz anderes, als einen neuen Windpark bei Null zu starten:

      Gute Standorte suchen, Wind messen, Transport / Logistik, Genehmigungsverfahren, Umweltuntersuchungen, mit den Grundeigentümern Verträge machen, die Stromanbindung planen, ... Habe ich was vergessen? Ach ja: Denke mal, dass allein die Auswahl der geeigneten Maschinen für den jeweiligen Standort nicht so einfach ist. Da gibt es ja nicht nur viele verschiedene Hersteller, sondern bei jedem auch noch diverse Maschinentypen mit unterschiedlichen Leistungen, Turmhöhen, usw. Bestimmt muss man noch 1000 Sachen mehr bedenken und Tatsache ist nach meinem Kenntnisstand, dass niemand bei der wind 7 so etwas jemals gemacht hat - inkl. Herrn Groos! Der einzige war Herr Jesaitis - und ausgerechnet den hat man rausgeschmissen...

      Ich weiß wirklich nicht, wie das funktionieren soll und bin sehr gespannt, ob es wenigstens auf der HV überzeugende Erklärungen gibt. Ich mache mir jedenfalls Sorgen um mein Investment. Der Kurs bei Valora ist auf 4,50 EUR abgerutscht!!!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 09:41:43
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.994.661 von Zockprofi007 am 18.04.09 11:25:49@ zockprofi007,

      was den gehandelten Preis der wind 7 Aktie betrifft sieh doch bitte genau bei Valora nach. Am 17.04.09 wurde die Aktie für 9,90€ gehandelt! Das ist bei Wertpapieren (und nicht nur dort) das entscheidende.

      Im übrigen widersprichst Du Dir in Deinem Beitrag selbst. Bei D.J sind Auslandsaktivitäten O.K. bei S.G. nicht? Ich fand die "Wind-"Aktivitäten von D.J. parallel zu seiner Vorstandsaktivität immer problematisch. Eine Trennung kann hier auch nicht schaden.

      Nach deiner Darstellung war D.J. ein "Wissensträger", daß ist das schlimmste was einem Unternehmen passieren kann. Einer der sein (vermeintliches) Know-How mit niemanden teilt.

      Gruß,

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 01:45:50
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.007.093 von cornosan am 21.04.09 09:41:431.) Der letzte Deal bei Valora mit einem nennenswerten Umsatz war definitiv im Januar, wenn man es genau nimmt. Seither hat dort niemand mehr wind 7 Aktien gekauft. Der neueste Deal mit gerade einmal 100 Stück ist ganz offensichtlich reine "Kurs-Kosmetik": Jemand hat immerhin knapp 1.000 EUR investiert, um den Kurs optisch wieder zu heben.

      2.) Wo bitte soll hier ein Widerspruch sein? Es geht ausschließlich darum, ob der Vorstand, der unser Geld verwaltet, Ahnung von dem hat, was er macht: Herr Jesaitis ist seit fast 20 Jahren Unternehmer im Bereich Projektentwicklung von Windparks mit zahlreichen Refrenzen und nachweisbaren Erfolgen. Da kann ich als Aktionär ruhig schlafen. Herr Groos und die verbliebenen Mitarbeiter der wind 7 haben von dem Thema keine Ahnung und keine Erfahrung. Da habe ich Angst um mein Geld - und viele andere Aktionäre sicher auch!

      3. Nach Deiner Theorie sollten Vorstände von Aktiengesellschaften also am besten komplett ahnungslos sein - und erfahrene "Wissenträger" wie Herr Jesaitis sind etwas ganz Schlimmes... Alles klar! Dann verstehe ich jetzt auch, dass Du so begeistert von Herrn Groos bist! :laugh:

      Sorry, aber das Niveau wird immer flacher... :O
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 02:44:21
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.010 von cornosan am 06.04.09 10:42:37nun das ich glücklicher weise nix mehr von dem schrott habe ... stimmt

      trotzdem kann ich wenn bei mir die sonne scheint hier schreiben :p:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 02:50:32
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.007.093 von cornosan am 21.04.09 09:41:43Deins
      was den gehandelten Preis der wind 7 Aktie betrifft sieh doch bitte genau bei Valora nach. Am 17.04.09 wurde die Aktie für 9,90€ gehandelt! Das ist bei Wertpapieren (und nicht nur dort) das entscheidende.



      jep .. richtich ... aber das mußte man bezahlen wenn man ... w7 kaufen wollte.
      und bekommen hätte man direkt für die gleichen stück 4,50 € :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      tolle aktie .... :p ... tolles invest direkt 90% verlust nach kauf :cry::cry::cry::cry:


      daran erkennt man doch recht gut was los ist ... anscheinend will selbst valora noch seine stücke so schnell wie möglich los werden :rolleyes:
      :laugh::laugh::laugh:

      meien prognose ... 12/09 ein öro :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 00:16:21
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.014.078 von Heinzseins am 22.04.09 02:50:32Hey Heinzseins!

      Ich muss ja zugeben, dass ich sehr kritisch und einigermaßen skeptisch bin. Aber Deine Prognose mit 1 EUR per Dezember 2009 für die wind 7 Aktie ist echt hart...

      Okay, einigen wir uns darauf: Wenn Stefan Groos nach der Hauptversammlung noch Vorstand der wind 7 bleiben sollte, dann hast Du 100%ig Recht! :cry:

      Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Mehrheit der Aktionäre das dulden wird! Alles andere als ein kompletter Austausch von Aufsichtsrat und Vorstand wäre nach diesem Skandal eine sehr große Überraschung für mich. Egal ob künftig Herr Jesaitis oder ein anderer die Führung der wind 7 übernimmt. Es kann nur besser werden!

      Wenn ich Stefan Groos wäre, würde ich derzeit ganz fleißig Bewerbungen für einen neuen Job schreiben!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 02:37:09
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.022.584 von Zockprofi007 am 23.04.09 00:16:21hey z007

      habs schon mal geschrieben ... schau mal geschichte uee ...


      ich find die paralelen schon heftig ...


      und .. uee ist heute insolvent.


      ps.

      keine hähme kein "ätsche - bäh" ... eher mitleid mit den aktionären von w7.
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 11:36:56
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.014.078 von Heinzseins am 22.04.09 02:50:32Hey Heinz1,

      guck mal der Geldkurs ist gestiegen, kannste uns nochmal mit Deinen Rechenkünsten beglücken. Insbesondere deine Fähigkeiten bei der Prozentrechnung haben mich echt beeindruckt!:laugh::laugh::laugh:

      @ D.J.´s fancclub

      wo bleibt Eure ausgewogene Kritik :D der neuen Pressemitteilungen auf www.wind7.de?? :rolleyes:

      Grüße,
      cornosan
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 14:45:46
      Beitrag Nr. 422 ()
      In aller Kürze:

      Zum Geldkurs: Natürlich ist 5,40 EUR besser als 4,50 EUR. Wenn man überlegt, wo wir her kommen, ist es aber immer noch sehr schlecht. Und bei einem Kaufinteressenten, der nur 250 Stück haben will (wir reden über gerade mal 1.350 EUR!), hat das sowieso keine Aussagekraft...

      Fakt ist: Vor einem halben Jahr wurden noch große Transaktionen für über 10 EUR abgewickelt. Tatsache ist auch, dass heute offenbar niemand bereit ist, größere Summen zu Preisen über 5 EUR in die wind 7 zu investieren - da gibt es nichts zu beschönigen!

      Zur Presse-Mitteilung: Bei rund 100 Anlagen, die man in der Betriebsführung hatte, sind 16 neue objektiv wohl nicht der ganz große Wurf. Es ist ja nun auch schon sehr lange Zeit gar nichts Neues dazu gekommen - insofern wurde es höchste Zeit, zumal Herr Groos ja schon seit Jahren davon erzählt, dass er diesen Bereich ganz groß ausbauen will.

      Der Rest mit den 50 weiteren Anlagen und den angeblichen Auslandsprojekten sind nur „blabla“, sprich Absichtserklärungen / Rahmenverträge, die erst mal mit Leben gefüllt werden müssen. Da darf man gespannt sein.

      Herr Groos hat ja schon in seinem Newsletter von Ende 2008 jede Menge toller Sachen angekündigt und kaum etwas davon gehalten. Auch in der Pressemitteilung zu Chile stand nur "blabla", was man alles Tolles in der Zukunft machen will. Ob Herr Groos diesmal tatsächlich umsetzt, was er ankündigt, bleibt abzuwarten. Ich habe da meine Zweifel...

      Zum DJ-Fan-Club (keine schlechte Idee): Witzigerweise hat die Plan 8 von Herrn Jesaitis kürzlich auch eine Pressemitteilung zu Chile rausgebracht – sicherlich kein Zufall. Danach gibt es eine konkrete neu gegründete Firma in Chile, 3 konkrete Projekte mit 320 MW in der Planung, gesicherte Flächen von über 2.800 ha … Das nenne ich mal eine vernünftige Pressemitteilung: Fakten, Fakten, Fakten!

      Auch in Sachen PR und IR kann Herr Groos Herrn Jesaitis kaum das Wasser reichen .... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.09 15:02:22
      Beitrag Nr. 423 ()
      Einen wichtigen Punkt habe ich noch vergessen:

      Wenn ich mich richtig an die Ausführungen der Vorstände auf den Hauptversammlungen der wind 7 erinnere, dann ist die Betriebsführung ein Thema, bei dem zwar Monat für Monat ein paar Euro sicher rein kommen, aber die Margen tendieren gegen Null bzw. reichte das Geld in der Vergangenheit noch nicht einmal aus, um die normalen laufenden Kosten für Personal, Büro, usw. bei der wind 7 zu decken.

      Der Markt in diesem Bereich ist hart umkämpft und es gibt jede Menge Konkurrenz. In jeder Ausgabe der Neuen Energie vom BWE sind zig Anzeigen … Die wind 7 wirbt mit "Betriebführung ab 0,75 %"! Das sind Dumpingpreise, bei denen man kaum etwas verdient!!!

      Selbst wenn also 50 oder 100 neue Anlagen dazu kommen, dann ist das ein Tropfen auf den heiße Stein: Etwas mehr Umsatz aber auch höhere Kosten, weil man für doppelt so viele Anlagen mehr Personal braucht, also minimaler Gewinn (wenn überhaupt).

      Wie damit jemals eine Dividende für die Aktionäre gezahlt werden soll, ist mir schleierhaft!

      :confused:

      Schön wäre, wenn Herr Groos endlich einmal Fakten präsentieren würde, nämlich z. B. die vorläufigen Zahlen für 2008. Wir haben Mai!!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 11:35:59
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.099.029 von Zockprofi007 am 05.05.09 14:45:46hey Zockprofi,

      das der Geldkurs nichts zu sagen hat, hatte ich bereits ausgeführt. Der Transaktionskurs von 9,90 € ist das entscheidende.

      Zu DJ´s wind-Bude: Mach doch einen eigenen thread auf, da kannste Dich dann auch über wichtige Details wie den Namen des chilenischen Projektings auslassen.:laugh::laugh::laugh:

      Das ist in etwa so interessant wie der berühmte Sack Reis in China...

      Zum Thema Jahresabschluß: kannst ja auf der HV für einen anderen WP stimmen, dann geht´s (vielleicht) etwas schneller!

      Das Geschäftsfeld Betriebsführung hat doch DJ als Ex-Vorstand mitzuverantworten...:D

      Bin schon gespannt wer als nächster von DJ´s Fanclub antwortet, vielleicht der Meister persönlich?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 22:35:27
      Beitrag Nr. 425 ()
      @cornosan

      Wirklich schade, dass man hier nicht Beträge von Leuten Deines intellektuellen Niveaus verbieten kann…

      Aber okay … Dann noch mal der Grundkurs für Neu- bzw. Möchtegern-Börsianer:

      Der Geldkurs drückt aus, wie viel ein interessierter Investor bereit ist, für eine Aktie auszugeben. Bei Valora gezeigt wird immer das höchste Gebot. Wenn dort steht: 5,40 EUR / 250 Stück, dann bedeutet das für jeden Menschen, der das Business versteht, dass ein Investor bereit ist, 1.350 EUR in die wind 7 zu investieren - und zwar zu einem Preis von max. 5,40 EUR pro Aktie.

      Es kann theoretisch sein, dass es noch viele weitere gibt, die Millionen in die wind 7 investieren möchten, aber dann zu einem geringeren Kurs. Bei einer Order mit höherem Kurs wäre diese nämlich verzeichnet. Eigentlich gar nicht so schwer, oder?

      Deine Aussagen, dass der Geldkurs nichts zu sagen hätte und nur der Transaktionskurs zählt, ist jedenfalls vollkommener Bullshit – insbesondere, wenn lächerliche 100 Stück gehandelt wurden!

      Je mehr hier von Dir geschrieben wird, desto klarer wird eigentlich, dass hinter dem Profil „cornosan“ nur der grooooosssartige Vorstand der wind 7 selbst stehen kann. Der ist nämlich Rechtsanwalt und hat keine Ahnung von kaufmännischen Themen, wie seine Beiträge hier zeigen.

      Und die Info, das offenbar KPMG gerade die Abschlussprüfung verzögert und deshalb keine Zahlen veröffentlicht werden können, kann normalerweise auch nur der Vorstand selbst haben. So etwas streng Vertrauliches wird ein Vorstand, der auch noch Rechtsanwalt ist und seine persönliche Haftung ernst nimmt, ja kaum in der Gegend herum posaunen!

      2. dickes Eigentoooooooooooorrrrrrrrrrr!!!!!!!!!! :laugh::laugh::laugh:

      Letzte Anmerkung: Jeden Aktionär der wind 7 interessiert garantiert, was Herr Jesaitis nach seinem Ausscheiden so treibt und wie erfolgreich er in der Branche ist. Wenn ich die Pressemitteilung der PLAN 8 lese, denke ich zumindest: Das hätten jetzt auch 320 MW für die wind 7 sein können, wenn man Herrn Jesaitis nicht abgesägt hätte…

      Die einzige Person, der es sicherlich nicht schmeckt, dass hier etwas Positives über die Erfolge von Herrn Jesaitis steht, ist Stefan Groos: Je schlechter seine Performance und je besser die von Herrn Jesaitis, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Herr Groos nach der Hauptversammlung arbeitslos ist…

      3. dickes Eigentoooooooooooorrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 09:49:50
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.113.864 von Zockprofi007 am 06.05.09 22:35:27@zockprofi,

      schön sachlich bleiben und nicht beleidigend werden.

      Deine Ausführungen zum Geldkurs sind genial und sogar rechnerisch richtig. Trotzdem ist der gehandelte Kurs wichtiger auch wenn das Dir als (Kaufmann?) nicht einleuchten mag. Die 250 Stücke beim Geldkurs sind ja auch nicht berauschend viel

      @ DJ,
      ich bin nicht Stefan Groos (und bin mit mit ihm auch nicht bekannt) kapier das doch endlich, und laß Deinen Verfolgungswahn und Frust woanders aus!:p

      Um zu wissen wie KPMG arbeitet, muß man nicht Vorstand einer AG sein, da reicht es entsprechende Leute (z.B. bei den WP´s) zu kennen...

      Gedulde Dich halt bis zur HV, dann werden wir ja sehen was passiert.

      Nochmal: mich interessiert dieser Jesaitis nicht. Der kann machen was er will..VERSTANDEN??

      Mich interessiert die Wind7!! Weil ich da Aktionär bin (und nicht Vorstand an alle Schlaukombinierer).

      Schonmal über Interessenkonflikte zwischen DJ´s Plan8 (Ex-4wind) Bude und seiner Vorstandstätigkeit nachgedacht???
      Der wirbt auf seiner Seite mit einem Foto seiner Mitarbeiter im Wind7 T-shirt, komisch nur daß man die dan auf der Team-Seite gar nicht wiedererkennt, aber auf dafür (zumindest teilweise, bin ja kein wind7-MA) wind7-seite??

      DJ: Nerv hier nicht mit Deinem Frust und Verfolgungswahn!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 10:41:18
      Beitrag Nr. 427 ()
      1. Bei dem was Herr Jesaitis offenbar derzeit alles auf die Beine stellt, wird er vermutlich 20 h am Tag arbeiten und kaum Zeit haben, sich hier auszulassen. Wahrscheinlich liest er auch gar nicht, was hier alles so geschrieben wird.

      2. Warum sollte Herr Jesaitis Frust haben und unter Verfolgungswahn leiden??? Ich denke eher, das Gegenteil ist der Fall: Er ist mit seiner PLAN 8 offenbar super erfolgreich. Jeder, der ihn kennt, sagt, dass er sogar in Krisensituationen immer super entspannt ist. Die wind 7 hätte mit ihm auch schon sehr viel weiter sein können. Mein Eindruck ist, dass der Rechtsanwalt an seiner Seite ihn dort jahrelang nur ausgebremst hat - zum Schaden der Aktionäre!

      3. Was man so aus dem Umfeld der Wind7-Mitarbeiten hört, vermutet Herr Gross überall Spione, traut niemandem mehr. Er hat vermutlich auch guten Grund dazu :laugh:

      4. Bezüglich Frust und Verfolgungswahn bitte nicht von sich selbst auf andere schließen. 3. dickes Eigentoooooooooooorrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      4. Wer bitte ist hier beleidigend?

      5. Falsche Behauptungen (Bedeutung von Kursen etc.) 20 mal zu wiederholen macht sie auch nicht richtiger!

      6. Diesen Thread lesen oft über 100 Leute am Tag - also scheint es sehr viele zu interessieren. Was Dich interessiert, interessiert niemanden :p

      7. Die Nummer mit den angeblichen Interessenkonflikten von Herrn Jesaitis ist uralt und 100 x abgefrühstückt. Die vielfältigen Aktivitäten und Kontakte von Herrn Jesaitis sind ja gerade seine große Stärke und haben faktisch seit Jahren zu einer sehr positiven Entwicklung bei der wind 7 geführt. Wenn ein Vorstand den Gewinn einer AG jedes Jahr steigert und so viel Energie hat, dass er nebenbei woanders noch gut verdient: Ich würde es ihm jederzeit gönnen! Besser als ein Full-Time-Vorstand, der nichts auf die Reihe bekommt!

      8. Wenn der Jahresabschluss 2008 vorliegt, werden wir ja sehen, was Herr Groos allein auf die Beine gestellt hat. Wenn er den Gewinn nochmals steigern konnte (das müssten über 900.000 Euro sein), dann: Hut ab! Aber daran glaube ich nicht. Erwarte eher einen dramatische Gewinneinbruch :cry:

      9. Habe noch mal nachgesehen: Das Foto auf der PLAN8-Seite ist offenbar von einem Sportereignis, dem "Lauf zwischen den Meeren" Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass auf den Shirts beide Logos von WIND7 und 4WIND auftaucht - offenbar haben damals beide Firmen ein gemeinsames Team gebildet. Wo ist das Problem???
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:01:28
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.116.508 von Zockprofi007 am 07.05.09 10:41:18Zu:
      1. Doll, der schläft nur 4 Std. täglich?:laugh:
      2. Warum hat denn dann DJ nicht den SG rausgeworfen, er ist ja anscheinend Superman?:laugh:
      3.Die 007-Nummer Spione hatten wir schon ein paar mal, wird langweilig:yawn:
      4a. mach ich ja auch nicht:p
      4b. Du!:D
      5. Stimmt 100%:D
      6. Prima! Was mich interessiert geht nur mich etwas an:cool:
      7. Aaaahhh! Na das ist ja ne super Ausrede. das mit der positiven Entwicklung hatte ja am Anfang nicht so ganz geklappt:D
      8. Den JA 2008 hat ja wohl DJ noch mitzuverantworten, oder etwa nicht?:laugh::laugh::laugh:
      9. das Foto ist kommentiert mit "unsere Mitarbeiter..." Muß ich das etwa noch weiter ausführen??
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 21:58:11
      Beitrag Nr. 429 ()
      @Zockprofi007 und @cornosan, könntet Ihr vielleicht beide Eure Privatfehde per PN austragen und stattdessen in Euren Beiträgen zu einer sachorientierten Diskussion zurückkommen? Langsam nimmt dieser Thread die Züge eines Kindergartens an!

      Ich seit beide gleich persönlich beleidigend, tendenziös und unsachlich. Ihr verdächtigt Euch gegenseitig, Dirk Jesaitis bzw. Stefan Gross zu sein auch wenn Ihr es jeweils verhement abstreitet. Neuerdings wird auch noch von "Fanclubs" gesprochen, falls man eine negative Meinung zur lfd. Geschäftsentwicklung wind7 nach Ausscheiden von Herrn Jesaitis haben sollte.

      Wie soll es mit solchen Unterstellungen zu einer regen und offenen Diskussion kommen? Ihr seid mittlerweile die Einzigen, die hier noch schreiben - kein Wunder. Was ich (und ich glaube auch alle anderen) hier wollen ist, News und Meinungen über die wind7 austauschen. Und das sollten wir auf Basis gegenseitigen Respektes vor abweichenden Standpunkten tun. Wenn jemand eine gegenteilge Meinung hat - dann ist das doch o.k.

      Was spricht dagegen, dem anderen einfach nur mitzuteilen, dass man seine Meinung trotzdem nicht teilt? Warum müsst Ihr beide immer noch einen oben draufsetzen und das letze Wort haben? Glaubt Zockprofi007 allen Ernstens, dass er damit cornosan überzeugen kann bzw. umgekehrt? Laßt es doch bitte einfach mal so stehen!

      Sorry für die offenen Worte: Aber wir alle sollten versuchen, zumindest das intellektuelle Niveau einer Sonderschule zu halten.
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 23:04:41
      Beitrag Nr. 430 ()
      Hi Buffet!

      Danke für die comments! Grundsätzlich hast Du sicherlich Recht - aber ich denke, Deine Kritik ist ein wenig sehr pauschal...

      Emotionen hin oder her: Wer die Beiträge liest (und intellektuell mindestens Sonderschulniveau hat), wird sich schnell eine klare Meinung dazu bilden können, wer hier die objetiv besseren Argumente vorträgt.

      Von Cornosan habe ich jedenfalls bis heute nicht einen Beitrag mit interessanten Fakten gesehen, die irgendeine positive Entwicklung bei der Wind 7 untermauern würden. Wenn sich hinter diesem Namen tatsächlich nicht Herr Groos selbst verbergen sollte, dann ist es zumindest ein sehr guter Freund von ihm oder ein Mitarbeiter, der entsprechend beauftragt wurde, hier Stimmung gegen Herrn Jesaitis zu machen - das ist mehr als offensichtlich, wenn man die Texte der letzten Wochen liest.

      Vor dem ersten Beitrag von C. in diesem Thread war die Diskussion wunderbar sachlich und konstruktiv - also kann es an mir ja wohl kaum liegen :)

      Aber zurück zum Wichtigen: Mich würde ja wirklich mal interessieren, wie es in Panama so voran geht. Das erste Projekt mit 200 MW war doch letzten Sommer schon teilweise genehmigt. Werden da nun bald Mühlen gebaut? Was haben die Windmessungen ergeben? Gibt es schon einen Investor? Was wird die Wind7 daran verdienen?

      Was ist mit den tollen Projekten auf Kuba, die Herr Groos schon letzten Sommer angekündigt hat?

      Was machen die vielen Projekte in Griechenland? Wann wird hier Geld verdient?

      Ist das Solarprojekt in Spanien erfolgreich verkauft worden?

      Wie wird das Jahresergebnis 2008 aussehen?

      Welchen Umsatz und Gewinn kann man aus den neuen Betriebsführungsaufträgen erwarten, die in der Pressemitteilung angekündigt wurden?

      Hat Herr Jesaitis die Abberufung einfach so akzeptiert oder gibt es Streit? Ist (wie in solchen Fällen ja üblich) ggf. noch eine hohe Abfindung zu zahlen, die das Ergebnis belasten würde???

      Fragen über Fragen - aus Aktionärssicht auch sicher berechtigt! Und niemand gibt Antworten :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 00:21:08
      Beitrag Nr. 431 ()
      Ich habe mir den „Spaß“ gemacht und gerade noch einmal den Newsletter der WIND7 vom 08.12.2008 gelesen. Aus Aktionärssicht ist der allerdings nicht so lustig, wenn man aus den fehlenden Meldungen der letzten Monate schließt, dass nichts Positives passiert ist. Stefan Groos hätte in seiner Situation allen Grund, jeden kleinen Erfolg öffentlich zu machen – und der Aufsichtsrat sicherlich auch. Also muss man wohl davon ausgehen, dass es keine echten Erfolge gibt. Zu dem Gehalt der letzten 2 Pressemitteilungen hatte ich ja schon mal eine Meinung geäußert…

      Meine Fragen, die sich aus dem Newsletter ergeben:

      1. Es ist zu lesen: “Daher führen wir aktuell Gespräche mit Investoren, um die Kapitaldecke der Gesellschaft zu stärken.“ Was ist daraus (nach nunmehr fast 6 Monaten!) geworden?

      2. Zum Solarprojekt in Spanien liest man: „Noch in dieser Woche soll mit einem dieser Investoren ein Vorvertrag abgeschlossen und eine Veräußerung des Projektes möglichst noch in diesem Jahr durchgeführt werden.“ Wo bleibt die erfolgreiche Vollzugsmeldung? Oder ist der Deal gescheitert?

      3. „Sofern der Gewinn aus der Veräußerung noch in 2008 ergebniswirksam realisiert werden kann,
      würde die wind 7 AG voraussichtlich ein Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau erzielen.“
      Das heißt dann also rund eine Mio. EUR Gewinn! Das wäre ja klasse!!! Hoffentlich gibt es bald endlich Zahlen!

      4. Weiter heißt es: „Wir werden Sie über die weitere Entwicklung zu Beginn des neuen Jahres informieren.“ Habe ich da eine Meldung verpasst???

      5. „Aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit unseren lokalen Partnern sollen in Spanien auch zukünftig PV-Projekte umgesetzt werden.“ Klingt auch sehr gut! Aber hätte man dann in den letzten 6 Monaten nicht mal eine Meldung über das nächste Projekt verschicken können?

      6. Zu Griechenland: „In der letzten Woche haben wir dort ein weiteres PV-Projekt erworben, welches in wenigen Monaten gebaut werden kann.“ Wir sind und sicher einig darüber, dass wenige Monate maximal ein halbes Jahr sind. Das ist jetzt vorbei. Wo bleibt die Erfolgsmeldung der Realisierung?

      7. Weiter: „Ende des ersten Quartals 2009 werden außerdem drei weitere Projekte der wind7 auf der Insel Kreta ihre Baureife erreichen und voraussichtlich noch in 2009 in Betrieb gehen.“ Das 1. Quartal ist längst vorbei. Sind die die Projekte jetzt baureif? Wann werden sie gebaut???

      8. „Darüberhinaus werden wir durch das sehr gute Netzwerk in Griechenland in 2009 mehrere kleinere PVProjekte akquirieren und realisieren können.“ Wie ist hier der Stand? Das erste Halbjahr ist bald vorbei…

      9. Zu Panama lese ich: „Noch im Dezember werden die Standorte für die Windmessmasten festgelegt; mit den Messungen wird dann Anfang Januar 2009 begonnen.“ Ich habe aus dem Umfeld der WIND7 letzte Woche noch gehört, dass bisher immer noch kein Mess-Mast in Panama steht… Hat jemand andere Informationen?

      10. Zum 2. Projekt in Panama mit 350 MW steht im Newsletter: „Das Verfahren für die Vorlizenz wurde bereits eingeleitet.“ Nach einem halben Jahr müsste eigentlich die Genehmigung vorliegen, oder? Jedenfalls wäre es schön, wenn der Vorstand die Aktionäre informiert…

      11. Zu Italien steht: „Im nächsten Jahr werden wir gemeinsam mit einigen ausgewählten Projektpartnern PV-Projekte in Italien entwickeln und erwerben.“ Auch dazu wurde nie wieder etwas berichtet.

      12. Zur Betriebsführung: „Bereits in den vergangenen Wochen ist es gelungen, mehrere Projekte von ausländischen Kooperationspartnern für die Betriebsführung zu akquirieren. Noch vor Weihnachten wird eine Vereinbarung mit einem dieser Partner für die Übernahme der Betriebsführung seiner gesamten Projekte geschlossen.“ Sind das (endlich) die Verträge aus der Pressemitteilung vom 04.05. (knapp ein halbes Jahr später)?

      13. Zum Personal: „Auch seit dem 1.9.2008 unterstützt Herr Claudio Cortes als Project Manager für Latein- und Mittelamerika die wind 7 AG. Herr Cortes ist gebürtiger Chilene und ist zuständig für die Akquisition von Wind- und Photovoltaikprojekten in Lateinamerika.“ In der letzten Pressemitteilung der PLAN 8 GmbH von Herr Jesaitis zu Chile tauchte ein Mitarbeiter mit gleichem Namen auf. Zufall?


      Ich glaube ein Kommentar hierzu ist wohl überflüssig… :cry:

      Bei teilweise über 100 Leser am Tag auf diesem Thread sind mit absoluter Sicherheit auch Mitarbeiter der WIND7 dabei. Wäre toll, wenn jemand die vielen offenen Fragen demnächst beantwortet!
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 01:00:05
      Beitrag Nr. 432 ()
      Ich versuche hier mal meine Meinung zusammenfassend zu begründen, warum ich nach dem Ausscheiden von Herrn Jesaitis mit der lfd. Geschäftsentwicklung der wind7 nicht glücklich bin. Wohlbemerkt ist es meine Meinung, die ich bitte - ohne persönliche Anfeindungen/ Beleidigungen/ Belehrungen - zu respektieren und gfs. rational zu entgegnen.

      pro wind7:

      1. Herr Gross ist seit langen Jahren Vorstand der wind7. Er hat maßgeblichen Anteil am Erfolg der Vorjahre, ist also weder Branchenneuling noch unerfahren. Das muß m.E. mal klipp und klar festgestellt werden.
      2. Die Pressemitteilung vom 04.05.09 - Übernahme von 16 WKA's in die laufende Betriebsführung, insgesamt sollen es 50 WKA's werden - ist definitiv ein guter Erfolg.
      3. Für die Pressemitteilung vom 15.04.09 - Projektentwicklung in Chile mit 70 MW gilt das Gleiche. Die Projektentwicklung in Panama mit 1 x 200 Mw und 1 x 120 MW ist dagegen ein uralter Hut und kommt noch aus Zeiten von Herrn Jesaitis.
      4. Die Aussage von Zockprofi007, die Aktionäre hätten nicht für das Geschäftsmodell Projektentwicklung gezeichnet ist m. E. Blödsinn. Genau mit der Projektentwicklung und anschließendem Projektverkauf war die wind7 in den letzten Jahren so erfolgreich. Insofern sind neue Projektentwicklungen auch bei der wind7 nur zu begrüßen.

      contra wind7:

      1. Die Informationspolitik der wind7 ist seit dem Ausscheiden von Herrn Jesaitis schlecht. Nicht deswegen, weil es keine Informationen gibt - siehe oben. Sondern deswegen, weil über die für die Jahre 2008 und 2009 wirklich relevanten Themen keine Informationen vorliegen. Dazu gehören:

      a) Transparente Gründe zum plötzlichen Ausscheiden von Herrn Jesaitis. Wie vor langer Zeit bereits geschrieben, lassen alle Info's nur einen Schluß zu: Knall auf Fall im Unfrieden gekündigt. Folge: erhebliche Prozeßrisiken, bilanzielle Rückstellungen in 2008, zusätzlicher Liquiditätsabfluss in 2009 (Abfindung) und vollständiger Wegfall des Projektentwicklungs-KnowHow's als einer der wesentlichen Standbeine des wind7-Geschäftsmodells.
      b) Solarprojekt in Spanien - siehe Pressemitteilung vom 09.09.08: Ein super Projekt mit 9 Mio € Investitionen und erheblicher Eigenkapitalbindung. Sollte im Jahr 2008 verkauft werden und ist nach meiner Kenntnis der entscheidene Hebel für den Jahresabschluss 2008. Ist aber eben nicht verkauft! In der letzen Pressemitteilung wird daher auch nur von der Betreiberschaft einer PV-Anlage in Spanien gesprochen. Und damit wären wir beim
      c) immer noch nicht vorliegenden Jahresabschluss 2008: Sorry, cornosan, aber ich arbeite selber für die "big five". Von wegen, die WP's der KPNG kommen nicht aus dem Knick - das ist zu einfach. Einzig eine Frage der internen Prozessorganisation - und vor allem eine Frage des Rechnungswesens der wind7. Selbiges ist - schaut man sich die rudimentär verfügbaren Quartalsabschlüsse an - absolut nicht auf dem Standart einer AG. Der Jahresabschluss 2008 wird vor dem Hintergrund des Nichtverkaufes des Solarprojektes in Spanien (siehe b) ziemlich grausam werden.

      2. Vollständiger Wegfall des Projektentwicklungs-KnowHow: Die Aufgabenverteilung vor dem Rausschmiss von Herr Jesaitis war folgende:
      a) Herr Gross: Recht, EDV und lfd. Betriebsführung - und zwar sehr erfolgreich.
      b) Herr Jesaitis: IR, Projektentwicklung und Projektverkauf - ebenfalls sehr erfolgreich.

      Jetzt ist Herr Jesaitis aus undurchsichtigen Gründen - und vor allem nicht friedlich - weg und konzentriert sich naturgemäß voll auf sein eigenes Unternehmen namens PLAN 8 GmbH (www.plan-8.de). Die PLAN 8 macht seit fast 2 Jahrzehnten nichts anderes als Projektentwicklung - und ist daher deutlich erfolgreicher als die wind7 (siehe auch die Pressemitteilungen). Es gräbt der wind7 damit das Wasser ab.

      Kein Wunder, denn Herr Jeaitis hatte diesen Part unter voller Verantwortung, hat alle Kontakte und die wind7 kann davon nicht mehr profitieren. Das Qualifikationsprofil der Mitarbeiter auf den Internetseiten geht damit konform:

      - wind7: Stark in der Betriebsführung, min. 3 Juristen (wozu eigentlich?) - keinen einzigen Projektentwickler.
      - PLAN 8: Keinen einzigen in der Betriebsführung, zusammen mit Herrn Jesaitis 4 Projektentwickler im Inland zzgl. mehrere im Ausland zzgl. 1 Bauingenieur für die Realisierung - und einen Juristen.

      Von von der Bezeichnung "Bude", wie sie cornosan nennt, kann bei der PLAN 8 keine Rede sein - es sei denn die wind7 ist auch eine "Bude".

      Projektentwicklung gilt - völlig brachenunabhängig - als eine hochspezialisierte Königsdisziplin, welche die entscheidenen Profite bringt. Die laufende Verwaltung bzw. Betriebsführung ist das rein kompensierende "Butter- und Brotgeschäft" mit extrem wenig Marge für den kostendeckenden, lfd. Betrieb. Beides zusammen ist ein klassisches, gutes, Geschäftsmodell.

      Unglücklicherweise fällt mit dem Auscheiden von Herrn Jesaitis die Projektentwicklung - und damit die entscheidene Stellschraube für Kursphantasien - für die wind7 komplett weg! Was verbleibt ist lediglich die lfd. Betriebsführung.

      Fazit: Die wind7 hat seit dem Ausscheiden von Herrn Jesaitis schlichtweg nicht mehr das KnowHow und die personellen Resourcen, Projekte im In- und Ausland selbst zu entwickeln und realisieren. Das kann man Herrn Gross als Person nicht einmal vorwerfen, denn er hat ganz einfach eine andere Kernkompetenz. Nur ist die Kernkompentenz der Projektentwicklung - eine Disziplin, welche jahrelange Erfahrung und Kontakte benötigt - schlichtweg nicht mehr für die wind7 vorhanden.

      Zusammenfassend ist für mich der Rausschmiss von Herrn Jesaitis ein absoluter worst-case im Hinblick auf das Geschäftsmodell und dem Kurs der Aktie. Gerade vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen jetzt und in der Zukunft.

      Über weitere Beiträge - sei es zustimmend oder auch ablehnend - würde ich mich freuen, sofern Sie sachlich, stringend und auf halbwegs akzeptablen, intelligentem, Niveau verfasst werden.

      Viele Grüße und einen guten Start in die Woche.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 02:03:36
      Beitrag Nr. 433 ()
      @ Zockprofi007,

      Spanien und Panama haben wir parallel abgefrühstückt. Zwar mit unterschiedlichen Kenntnistand, aber den gleichen Ergebnissen (nämlich aktuell Null) -> Jahresabschluss 2008 wird böse.

      Mit Griechenland und Italien hast Du Recht - hatte ich gar nicht mehr auf der Pfanne -> Jahresabschluss wird wg. der Vorlaufkosten noch ein bischen böser.

      Claudio Cortes als Projektentwickler für Südamerika ist von der wind7 zur PLAN 8 gewechselt -> die wind7 hat de facto keine Projektentwicklungskapazitäten im Südamerika. Im Inland sowieso nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 02:47:18
      Beitrag Nr. 434 ()
      Guter Beitrag zu so später Stunde: Hut ab!

      In einem Punkt liegst Du aber falsch: "Die Aussage von Zockprofi007, die Aktionäre hätten nicht für das Geschäftsmodell Projektentwicklung gezeichnet ist m. E. Blödsinn. Genau mit der Projektentwicklung und anschließendem Projektverkauf war die wind7 in den letzten Jahren so erfolgreich. Insofern sind neue Projektentwicklungen auch bei der wind7 nur zu begrüßen."

      Sorry, aber das ist Blödsinn, um Dein "Kompliment" aufzugreifen:

      Die Kapitalerhöhungsprospekte, mit denen Geld eingeworben wurde, zeigen ein völlig anderes Geschäftsmodell, nämlich fertige Windparks einkaufen, Strom verkaufen. Ganz konservativ!

      Die WIND7 hat bis heute nicht ein einziges (!) Projekt selbst entwickelt und realisiert. Mit der Projektentwicklung wurde ja auch erst 2007 begonnen (Verträge PV in Griechenland - siehe Geschäftsberichte). Alle Windparks wurden bisher schlüsselfertig gekauft! Geld verdient wurde mit dem Verkauf der Projekte oder auch der Vermittlung vom Windparks an Investoren.

      Das PV-Projekt in Spanien ist auch keine Eigenentwicklung sondern wurde für viel Geld einem anderen Planer abgekauft, als es fertig entwickelt war, also alle Genehmigungen vorlagen.

      Die Referenzliste der wind 7 in Sachen Projektentwicklung ist also komplett leer! NULL!!!

      Dein Fazit ist insoweit aber doppelt richtig: Groos & Co. haben von dem Thema, mit dem Geld verdient werden soll, NULL Ahnung. Und der einzige Mann mit der nötigen Erfahrung, Dynamik, etc. für die "Königsdisziplin" war Herr Jesaitis, der die WIND7 vermutlich gerade rechts überholt. Schön für ihn, schlecht für uns!
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 06:14:19
      Beitrag Nr. 435 ()
      "Die Referenzliste der wind 7 in Sachen Projektentwicklung ist also komplett leer! NULL!!!"

      Ehrlich? Das die "Fertigungstiefe" der wind7 so gering ist, war mir nicht bekannt und erschüttert mich doch nachhaltig.

      Warum hat man dann nicht mal darüber nachgedacht, die Projektentwicklungskompetenz der PLAN 8 mit der Betreiberkompentenz der wind7 zu fusionieren?

      Das hätte doch mehr als nahegelegen im Sinne eines integrierten Dienstleisters, um die nicht unerheblichen Margen der Drittleister selbst einzustreichen. Wäre es bei der Personenidentität von Herrn Jesaits nicht ein Leichtes gewesen, ihm ein Angebot zu machen und - verglichen mit Marktpreisen - deutlich günstiger an ein etabliertes Projektentwicklungsunternehmen heranzukommen?.

      Mit hoher Wahrscheinlicheit war es es doch ohnehin so das die Konstellation wind7/PLAN 8 nur deswegen gewählt wurde, damit man einen Typen wie Jesaitis für die wind7 halten konnte ohne ihm ein marktgerechtes Gehalt zu zahlen. Das ist ja ganz typisch und normal für Unternehmen wie der wind7, die erst langsam in den Markt hineinwachsen.

      Aber jetzt - nach dem Bruch und ganz ohne eigene Kompetenz - ein kompententes Projektentwicklungsunternehmen einzukaufen zu einem halbwegs vernünftigen Preis: Das wird mehr als nur schwer. Schöne Bescherung.
      Avatar
      schrieb am 11.05.09 10:31:39
      Beitrag Nr. 436 ()
      Wenigstens gibt es mal ein Lebenszeichen in der Lokalpresse (Eckernförder Zeitung).

      Ausländische Unternehmen setzen auf Know-how der wind 7 AG
      9. Mai 2009 | Von ez

      Die Eckernförder wind 7 AG hat mit einem dänischen Unternehmen einen Rahmenvertrages über die Betriebsführung sämtlicher Windparks abgeschlossen. Wind 7 hat zunächst die Betriebsführung von vier Windparks mit zusammen 16 Windenergieanlagen übernommen; sukzessive sollen über 50 weitere Anlagen folgen.

      Daneben laufen mit einem weiteren Unternehmen aus dem Ausland Verhandlungen über die Betriebsführung größerer Windparks. Die Anzahl der Windenergieanlagen in der Betriebsführung durch wind 7 würde sich damit nahezu verdoppeln, teile die Aktiengesellschaft mit.

      Die Betriebsführung sei eine der vier Säulen des Geschäftsmodells der wind 7 AG. Langfristige Verwaltungsverträge garantierten gesicherte Einnahmen, die neben den Erlösen aus dem

      Betrieb eigener Kraftwerke auch in Krisenzeiten den Erhalt von Arbeitsplätzen und eine stabile Entwicklung der Gesellschaft gewährleisten sollen. Die weiteren Geschäftsbereiche Projektentwicklung und -vertrieb böten große Ertragspotenziale.

      Die wind 7 Aktiengesellschaft betreibt nach eigenen Angaben über 100 Windenergieanlagen in Deutschland sowie ein Photovoltaikkraftwerk in Spanien. Außerdem entwickelt die Gesellschaft im In- und Ausland Projekte im Bereich erneuerbarer Energien mit Schwerpunkt Windkraft, seit 2007 auch Photovoltaik. Die wind 7 erwirbt darüber hinaus bestehende Wind- und Solaranlagen sowie neue Projekte in verschiedenen Planungsstadien, die anschließend vorfinanziert, realisiert und veräußert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 09:55:41
      Beitrag Nr. 437 ()
      Eine Anmerkung noch zu dem Hinweis von Cornosan, dass für den Abschluss 2008 auch Herr Jesaitis mit verantwortlich wäre:

      Dies ist grundsätzlich wohl richtig, zumal Herr Jesaitis ja noch ein dreiviertel Jahr lang für die wind 7 aktiv war. Allerdings ist Folgendes zu bedenken:

      In der Windenergiebranche und ebenso bei der Photovoltaik ist es seit vielen Jahren üblich, dass nahezu alle großen Deals erst in den letzten zwei Monaten des Jahres gemacht werden. Dies hängt damit zusammen, dass einerseits das deutsche Einspeisegesetz (EEG) jeweils zum 01. Januar eine deutliche Absenkung der Vergütung vorsieht, so dass die gesamte Branche zum Jahresende hin hektisch bemüht ist, noch möglichst viele Anlagen zu realisieren. Darüber hinaus gibt es natürlich steuerliche Gründe: Viele Investoren stellen erst im Laufe des zweiten Halbjahres - beispielsweise durch einen Hinweis ihres Steuerberaters - fest, dass sie ein Steuerproblem haben und Investitionen tätigen müssen, um Abschreibungen zu generieren bzw. steuerliche Verlustzuweisungen.

      Insbesondere auch die wind 7 hat in den letzten Jahren stets davon berichtet, dass die wichtigen Deals, mit denen die wesentlichen Gewinne erwirtschaftet wurden, erst im November und Dezember - teilweise noch zwischen Weihnachten und Sylvester - gemacht wurden. Wie oben schon beschrieben ist dies absolut branchenüblich.

      Es ist sicherlich davon auszugehen, dass die wind 7 nicht das ganze Jahr 2008 über untätig war, sondern man wie auch in den Vorjahren mehrere Deals vorbereitet hat, um sie zum Jahresende zu optimalen Preisen unter Dach und Fach zu bringen, weil dann aus den oben genannten Gründen die Nachfrage am größten und entsprechend die Preise am höchsten sind. Insbesondere wurde ja auch veröffentlicht, dass man das Solarprojekt in Spanien zum Jahresende verkaufen wollte. Ob es darüber hinaus möglicherweise noch andere Projekte gab, weiß ich natürlich nicht...

      Fakt ist, dass der Aufsichtsrat mit dem Rauswurf von Herrn Jesaitis eben diesem die Möglichkeit genommen hat, die (für mich ohne Zweifel vorhanden gewesenen) vorbereiteten Deals dann auch zum Jahresende abzuschließen. Herr Groos hatte ganz offensichtlich auch den Wunsch, das Solarprojekt in Spanien "an den Mann zu bringen" und der Aufsichtsrat hat mit der Abberufung von Herrn Jesaitis die volle Verantwortung dafür in die Hände von Herrn Groos gelegt. Sollte es entsprechend Herrn Groos auch gelungen sein, so dürfte der Jahresabschluss 2008 gar nicht so schlecht aussehen und er hätte dafür dann auch Lob verdient.

      Sollte es umgekehrt allerdings so sein, dass der Verkauf gescheitert ist, so trägt Herr Groos dafür auch die alleinige Verantwortung! :eek:

      Nach allem, was mir an Informationen vorliegt und den Veröffentlichungen der Gesellschaft zu entnehmen war, ist das PV-Projekt in Spanien das für 2008 wichtigste Geschäft der wind 7 gewesen. Natürlich waren z. B. auch die Projektentwicklungen in Panama super wichtig - allerdings war dort von vornherein klar, dass es mindestens bis 2009 oder auch 2010 dauert, bis man dort Projekte realisieren und Geld verdienen kann.

      Geld verdient werden konnte und sollte 2008 bei der wind 7 ganz offensichtlich im Wesentlichen mit dem Spanien-Projekt, das im September fertig gestellt wurde - gerade noch rechtzeitig vor dem Auslaufen der hohen Einspeisevergütung in Spanien. Die alte Vergütung lag meiner Meinung nach bei rund 45 Cent pro kWh, die neue nur noch bei 32 Cent. Sicherlich waren im Oktober noch einige Restarbeiten etc. zu erledigen, so dass das Projekt letztendlich erst komplett fertig und bereit für den Verkauf war, als Herr Jesaitis „abserviert“ wurde.

      Ob es Herrn Jesaitis, wenn er Vorstand geblieben wäre, noch bis zum Jahresende 2008 gelungen wäre, das Spanien-Projekt erfolgreich zu verkaufen, wissen wir alle nicht. Da er allerdings ein ganz anderes Auftreten hat, als Herr Groos, und letztendlich auch mit seinem Planungsbüro seit inzwischen fast 20 Jahren erfolgreich Projekte realisiert und verkauft, spricht allerdings wohl einiges dafür, dass es ihm gelungen wäre.

      Praktisch stellt sich diese Frage aber nicht, weil der Aufsichtsrat Herrn Jesaitis mit der Abberufung die Möglichkeit genommen hat, sein Können unter Beweis zu stellen. Damit liegt die Verantwortung für den erfolgreichen Projektverkauf und somit auch das Ergebnis 2008 eindeutig und ausschließlich bei Herrn Groos sowie natürlich beim Aufsichtsrat, der diese Personalentscheidung zu vertreten hat.

      Wenn Herr Groos jetzt auch noch versuchen würde, sein Versagen Herrn Jesaitis in die Schuhe zu schieben, wäre das einfach nur peinlich und würde beweisen, wie wenig Rückgrat der Mann hat ... :(
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 21:46:19
      Beitrag Nr. 438 ()
      Nachdem am 19.05.09 jemand sage und schreibe 50 Aktien gekauft hat und der Geldkurs per heute bei 5,85 € angekommen ist, möchte ich kurz auf meinen Thread vom 11.05.09 zum Thema Informationspolitik des Vorstandes zurückkommen und demütigst folgende Frage formulieren:

      Ironiemodus (eher Verzweiflungsmodus) an:
      Ich weiß, es ist ja erst Juni 2009 und ich finde den Jahresabschluss per 31.12.07 sowie den Quartalsabschluß per 30.06.08 auf der Homepage wirklich hochinteressant, aber: Wann - so ganz ungefähr - könnten wir denn mit dem Jahresabschluss 2008 rechnen? Vom Quartalsabschluss per 30.03.09 möchte ich ja gar nicht reden..

      Gibt es da noch Hoffnungen für dieses Jahr? Zumal wir hier alle wissen das KPNG ja als kleiner Laden sowenig WP's hat.

      Und wenn ich dann noch so kühn sein dürfte anzumerken, dass meines Wissens auch eine HV stattzufinden hat und wann so ungefähr...
      Ironie-/Verzweiflungsmodus aus

      Schade! Pressemitteilungen wie die vom 04.05.09 sind ja schön und gut, aber was nützt das wenn die wirklich relevanten Informationen nicht zur Verfügung stehen. Wie soll da jemand kaufen bzw. der Kurs ins positive drehen wenn die aktuelle Geschäftsentwicklung völlig intansparent ist?
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 15:35:39
      Beitrag Nr. 439 ()
      Übrigens gibt es bei VALORA schon wieder keinen Geldkurs bzw. dieser ist mit "0 Stück" angegeben.

      Bedeutet: Kein Mensch ist aktuell bereit, wind 7 Aktien zu kaufen - auch nicht zu extrem niedrigen Preisen.

      Warum nur??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 16:01:19
      Beitrag Nr. 440 ()
      Ah, es gibt wieder einen Geldkurs - und sogar für immerhin 2.000 Stück:

      3,60 EUR ! :eek:

      Aber mehr dürfte die wind 7 Aktie derzeit wohl auch nicht wert sein ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 20:25:58
      Beitrag Nr. 441 ()
      Da haben wir den Salat: Das vorläufige Ergebnis wurde endlich auf der Seite der wind 7 veröffentlich!

      Immerhin noch ein Gewinn, aber nur knappt 270 TEUR. Im Vorjahr waren es noch rund 900 TEUR. Sorry, aber irgendwie war ja klar, dass es ohne Herrn Jesaitis steil bergab geht.

      Im Newsletter ist zu lesen, dass der wesentliche Betrag aus dem Projekt in Spanien kommt, was aber nicht - wie von Herrn Groos noch im Dezember angekündigt - per Ende 2008 an Investoren verkauft wurde. Man hat es nur auf eine Tochtergesellschaft übertragen, also sozusagen an sich selbst verkauft, um damit einen Gewinn in der Bilanz der AG darzustellen!!!

      In Panama geht auch nichts voran, das 2. Projekt wurde aufgegeben!

      :(

      Der Rest ist viel blabla...
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 22:33:41
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.477.402 von Zockprofi007 am 26.06.09 20:25:58Hab den Newsletter auch gerade gelesen und muss Zockprofi007 insgesamt zustimmen. Projektverkäufe an sich selbst zur Realisierung eines Buchgewinns ist ein altbekannter Trick, der - wenn einmal angewandt - unter WP's, Banken und Analysten die Bonität und das Renommee der Gesellschaft nachhaltig beschädigt. Sehr schade.

      Ergänzen möchte ich noch folgendes:

      1. Vorteil ist, das das PV Projekt im Eigenbetrieb laufende Überschüsse generiert und deswegen der Halbjahresgewinn 2009 (und alle weiteren Quartale) deutlich positiv ausfallen wird.

      2. Perspektivischer Nachteil ist aber, dass durch den Eigenbetrieb das Akquisitionskapital (also das Eigenkapital) mehr oder weniger gebunden ist (genau das war ja bisher immer der große Vorteil der w7).

      3. Im logischen Ergebnis dessen wird die Projektentwicklung wieder zurückgefahren und es wird sich neben der Betriebsführung auf den reinen, liquiditätsschonenden, Projekthandel konzentriert. Vor dem Hintergrund der Margen sehr bedauerlich, im übrigen war der Projekthamdel ausschließlich die Domäne des ehemaligen Vorstandes Jesaitis.

      4. Panama klingt am Anfang sehr positiv; ein paar Zeilen weiter wird das soweit abgeschwächt, dass man das Gefühl haben könnte demnächst könnte das noch scheitern (hoffentlich nicht). Ansonsten wird im Ausland auf Kooperationen mit Entwicklern vor Ort gesetzt. Focus liegt neuerdings nur in der EU.

      Fazit aus meiner Sicht: Das Ergebnis 2008 ist Augenwischerei, laufende Liquidität ist kein Problem, für neue Projektentwicklungen fehlt das Kapital -> keine Kursphantasien.
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 14:23:26
      Beitrag Nr. 443 ()
      Recht hast Du, aber bei Punkt 1 muss ich widersprechen:

      Investitionen in Windparks oder auch Solaranlagen sind am Anfang immer mit hohen Abschreibungen verbunden. Ob die laufenden Erträge aus dem Solarprojekt in Spanien höher als die Abschreibungen sind, wage ich zu bezweifeln.

      Insofern fließt der wind 7 aus dem Betrieb der Anlage zwar monatlich Geld zu - aber Gewinne wird das erst einmal nicht abwerfen!

      In diesem Zusammenhang drängt sich die Frage nach einer Konzernbilanz auf: Normalerweise müsste man die Tochtergesellschaft in Spanien konsolidieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass zwar die wind 7 AG 270 TEUR Gewinn gemacht hat, die Tochter in Spanien aber wegen der Investitionen und damit verbundener Abschreibungen einen erheblichen Verlust. Wenn ich mich Recht erinnere ging es immerhin um rund 9 Mio. EUR Baukosten! Wenn man linear über 20 Jahre abschreibt, ergeben sich damit 450 TEUR AfA pro Jahr!!!

      Außerdem wurde mit Sicherheit in Panama und Griechenland bei den diversen Projektgesellschaften viel Geld ausgegeben und bisher nichts verdient.

      Ich gehe davon aus, dass all diese Effekte nicht berücksichtigt wurden und im Ergebnis dazu führen, dass die wind 7 insgesamt tatsächlich einen erheblichen Verlust erwirtschaftet hat!

      Insofern hast Du vollkommen Recht mit dem Fazit:

      Das Ergebnis 2008 ist Augenwischerei!!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.09 23:49:01
      Beitrag Nr. 444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.479.708 von Zockprofi007 am 27.06.09 14:23:26Zockprofi007, ich hab mich in der Tat in meinem Punkt 1
      "Vorteil ist, das das PV Projekt im Eigenbetrieb laufende Überschüsse generiert und deswegen der Halbjahresgewinn 2009 (und alle weiteren Quartale) deutlich positiv ausfallen wird"
      missverständlich ausgedrückt:

      Ich meinte damit die reine Liquiditätsrechnung (deswegen auch in meinem Fazit die lfd. Liquidität sei kein Problem). Du dagegen zielst auf die GuV ab und da hast Du meine 100 %-tige Zustimmung.

      Zum Thema Konzernbilanz: Hat die w7 elegant umschifft. Lt. Newsletter erfolgte die Ausgliederung in eine Tochtergesellschaft angeblich auf Wunsch eines der Investoren. Weiterhin heißt es, das PV-Projekt in Spanien sei weiterhin zum Verkauf vorgesehen. Damit greift das Wahlrecht nach § 296 (1) Nr. 3 HGB und es bedarf keiner Konzernbilanz. Selbiges wurde ausgeübt und damit spielt der (negative) Einzelabschluss der Tochtergesellschaft keine Rolle.

      Fazit aus meiner Sicht: Klug eingefädelt, aber es bleibt: Nach außen hin ist alles schön und natürlich absolut legal, die Realität sieht leider ein bischen anders aus. Damit mag man vielleicht kurzfristig ein paar Aktionäre beruhigen, aber Bänker und Analysten kennen solche Handlungsspielräume zur Genüge und deren Einschätzung wird sich nicht wesentlich von unserer unterscheiden. Leider leidet darunter das Renommee der Gesellschaft nachhaltig - und die Transparenz ist ohnehin dahin.

      Für die Vorlaufkosten für Panama und Griechenland gilt das gleiche.
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 01:06:42
      Beitrag Nr. 445 ()
      Nur mal so zur Info:

      Man munkelt, dass die HV in diesem Jahr nicht in Eckernförde, sondern in Hamburg stattfindet, vss. am Montag, den 31.08.2009.

      Die Welt ist bekanntlich ein Dorf und um diverse Ecken habe ich von einer Buchung beim Marriott Hotel Airport ab 13 Uhr erfahren. Bin sehr gespannt, ob die "Buschtrommeln" stimmen :cool:

      Demnächst wird ja wohl die Einladung kommen. Auf die Tagesordnung darf man auch neugierig sein. Wenn die Verwaltung ganz kleine Karos liebt, wird sie vermutlich vorschlagen, dem bösen Herrn Jesaitis keine Entlastung zu erteilen.

      Im letzten Newsletter versucht der amtierende Vorstand ja schon, seinem Ex-Kollegen die Schuld für die schlechte Entwicklung der wind 7 zu geben. Außerdem sind die Behörden in Griechenland schuld, die Partner in Panama, die Finanzkrise, die Banken, die Investoren, ... eigentlich alle anderen ............

      ....... nur der arme, arme Vorstand kann natürlich nichts dafür! :cry:

      Er hat ja auch mit dem operativen Geschäft der Gesellschaft - fast - nichts zu tun ........... Das ist doch endlich mal ein Kerl mit Selbstbewusstsein, Rückrat und Durchsetzungsvermögen, wie ihn sich alle Aktionäre wünschen!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 05:54:53
      Beitrag Nr. 446 ()
      Guts Nächtle zusammen!

      Ich glaub diesmal waren meine Gerüchteküchenzuträger nicht so gut. Wenn die HV am 31.08. sein sollte, müsste doch so allmählich was auf der Internetseite von Wind7 stehen,oder?

      Hat einer von Euch ne Ahnung wie die Einladungsfristen sind? 4 Wochen? Dann wären ja noch ein paar tage Zeit.

      Hat sonst einer was neues gehört? Ist ja ziemlich ruhig geworden hier... Also ich habe die Hoffnung jedenfalls noch nicht ganz aufgegeben! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.09 23:04:59
      Beitrag Nr. 447 ()
      Ich hab mal nachgerechnet, denn ich denke das angesichts vieler Fragen über die Geschäftsentwicklung und dem Jahresergebnis nicht nur ich ungeduldig auf die HV warte.

      Die w7 verstößt mit ihrer fehlenden Einberufung der HV aktuell gegen Gesetz und Satzung.

      Nach § 175 AktG ist bis 31.08.09 die HV einzuberufen, wobei sich die Fristen aus der Satzung ergeben. Und die sind:

      § 10: 30 Tage vor dem letzten Anmeldetag im elektronischen Bundesanzeiger, der Tag der Bekanntmachung und der letzte Anmeldetag werden nicht mitgerechnet.
      § 11: der letzte Anmeldetag ist der 7. Tag vor der Versammlung.

      Anhand des Kalenders rückgerechnet hieße das, das die Einladung spätestens am 24.07.09 hätte ergehen müssen.

      Da fehlen mir bei 2 Juristen im Vorstand und Aufsichtsrat die Worte. Vor allem, weil es seit Oktober 08 lediglich 2 ausführlichere Informationsschreiben zum operativen Geschäft gab, 1x der Newsletter vom 08.12.08 und 1 x den vom 26.06.09. Und wenn man nur diese beiden abgleicht, ergibt sich einiges an Fragen, z.B.

      1. Panama:
      2 Projekte, 1 x 200 MW und 1 x 350 MW. Am 08.12.08 ist alles gut, die Vorlinzenz für das zweite Projekt sei beantragt. Am 26.06.09 heißt es überraschend, das Projekt sei wegen rechtlicher Schwierigkeiten in Kombination mit Behörden und Wahlen aufgegeben worden. Versteh ich nicht: Grundstücks und Baurecht klärt jeder professioneller Entwickler vor Beantragung einer Vorlizenz ab. Das die Behörden in Panama nicht wie hier agieren weiß sogar ich. Zum Thema Wahlen - die gibt es nicht nur in Panama.

      2. Griechenland:
      Am 08.12.08 ist von 4 großen Projekten, davon 3 in Kreta und eines in der Nähe von Athen die Rede, weiterhin von verschiedenen, kleineren, Projekten. Die Kreta Projekte sollten im 1. Quartal baureif sein, das Athener Projekt (allein 3 MW) Ende 09. Im Newsletter vom 26.06.09 wird keines dieser Projekte auch nur erwähnt, obwohl das Projektvolumen resp. Mitteleinsatz nicht gerade klein ist. Stattdessen werden nur die kleineren Projekte erwähnt, deren Verkauf jedoch auch wegen der Finanzkrise scheitert. Personen, die sich in der Materie auskennen, sagen übereinstimmend das gerade in Griechenland fertig entwickelte Projekte trotz Finanzkrise gar keine Absatzschwierigkeiten machen.

      Bekanntlich sind die liquiden Mittel zum Großteil im Spanien-Projekt gebunden, so dass ein temporärer Eigenbetrieb nicht wieder funktionieren wird. Was passiert dann?

      Lt. Photon Newsletter (irgendwo muß man sich ja Info's besorgen) werden aber auch in Spanien regelmäßig größere PV-Transaktionen von Investoren durchgeführt -> die Finanzkrise sollte nicht als Todschlagargument verwendet werden. Was bringen uns Aktionäre Projektentwicklungen in lukrativen Märkten, wenn es offensichtlich bei der wind7 im Projektverkauf nicht klappt? Was sollen Projektentwicklungen in Chile, wenn schon Panama zu mehr als 50 % wegbricht?

      Fazit aus meiner Sicht: viele Fragen aufgrund mangelnder Informationspolitik, keine HV.

      Mich würde mal interessieren, wie Ihr das seht. Bin ich vielleicht zu ängstlich (kenn mich in der Branche nicht aus) und schieße über das Ziel hinaus? Oder seid auch Ihr nicht zufrieden?
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 16:08:09
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.647.068 von Buffett_2 am 25.07.09 23:04:59Hi buffett,

      Die HV muß bis zum 31.08.09 stattfinden gefunden haben (nicht eineberufen werden)!

      Die 7 Tage in § 11 der Satzung beziehen sich auf die Anmeldung der Aktionäre zur HV.

      Die 30 Tage in § 10 der Satzung greifen nur insoweit, als gesetzlich keine kürzere Frist zulässig ist.

      Formal liegt der Vorstand noch im Plan. Ich vermute mal der JA von KPMG liegt noch nicht vor....Ein bischen knapp ist das ganze schon

      wind7 verstößt nicht gegen Gesetz und Satzung!

      Nur noch zu Panama. In der Tat ist das in Lateinamerika mit den Wahlen so, daß dann erst mal nichts passiert. Die Ministerien sind dort nicht solche Apparate wie hier in D. hat Vor- und Nachteile...

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 27.07.09 21:19:31
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.653.084 von cornosan am 27.07.09 16:08:09Hallo cornosan,

      vielen Dank für die Korrektur. Dachte, die 7 Tage müßten hinzugerechnet werden und bin erleichtert das HV-mäßig formal alles korrekt läuft.

      Was für mich bleibt ist die mangelde, laufende, Informationspolik die viele Fragen aufwirft (siehe mein Thread davor). Gerade vor dem Hintergrund der allgemeinen Rahmenbedingungen und der vielen personellen Veränderungen hätte eine HV möglichst früh und nicht zum letzt möglichen Zeitpunkt durchgeführt werden müssen.

      Das es am JA bzw. nur an KPMG liegt, ist bei dieser WP-Gesellschaft sehr unwahrscheinlich wie ich aus eigener Erfahrung nun wirklich weiß.

      Die Einstellung des zweiten Panama Projektes ist in meinen Augen nur mit den Wahlen nicht erklärbar. Ich denke, es gibt - wie auch beim JA - nicht nur externe Gründe.

      All das und weiteres ist leider erst auf der HV im Detail zu klären. Hoffen wir, dass schnellstens ein Termin benannt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 02:32:32
      Beitrag Nr. 450 ()
      Hallo cornosan,

      habe gerade in den elektronischen Bundesanzeiger reingeschaut.

      Keine Bekanntmachung.

      Da der Tag der Veröffentlichung nicht mitgezählt wird und das Wochende vor der Tür steht, kann die wind7 frühenstens wieder am 03.08 veröffentlichen und die Frist würde dann ab dem 04.08. beginnen zu laufen.

      Damit ist eine Einberufung bis 31.08.09 unmöglich und der Vorstand verstößt leider doch gegen das Gesetz. Oder?
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 10:55:37
      Beitrag Nr. 451 ()
      Hallo cornosan!

      Keine Antwort? Du scheinst Dich doch sehr gut im Aktienrecht und mit der Satzung der WIND7 auszukennen. Selber Jurist?

      Also ich kenne jedenfalls keine Lücke im Gesetz, die es der WIND7 jetzt noch ermöglichen könnte, die HV fristgerecht einzuberufen. Aber ich bin kein Rechtsanwalt...
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 16:10:30
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.697.205 von Zockprofi007 am 03.08.09 10:55:37Hallo zockprofi,

      nein bin kein Jurist aber Dipl.-Ing. (und dem Ingenör ist doch nichts zu schwör... :laugh:) )

      in § 175 AktG steht:

      " Unverzüglich nach Eingang des Berichts des Aufsichtsrats hat der Vorstand die Hauptversammlung zur Entgegennahme des festgestellten Jahresabschlusses ......einzuberufen."

      D.h. solange der JA noch nicht vorliegt, muß auch nicht einberufen werden.
      Die 30 Tage-Frist steht in der Satzung(!) und ist nur bindend wenn nicht gesetzlich kürzere Fristen zulässig sind - was ja hier der Fall ist.
      Ergo: Alles (formaljuristisch) im Lot!

      Ob KPMG schnell ist oder nicht, hängt auch von der Größe (Wichtigkeit) des Mandanten ab. Für KPMG ist wind7 eine "kleine Klitsche".

      Gruß,

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 03.08.09 23:04:33
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.700.069 von cornosan am 03.08.09 16:10:30Der § 175 (1) besteht aus 2 Sätzen. Zitieren wir neben dem ersten Satz auch mal den zweiten und damit vollständig:

      (1) Unverzüglich nach Eingang des Berichts des Aufsichtsrats hat der Vorstand die Hauptversammlung zur Entgegennahme des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts, eines vom Aufsichtsrat gebilligten Einzelabschlusses nach § 325 Abs. 2a des Handelsgesetzbuchs sowie zur Beschlußfassung über die Verwendung eines Bilanzgewinns, bei einem Mutterunternehmen (§ 290 Abs. 1, 2 des Handelsgesetzbuchs) auch zur Entgegennahme des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts, einzuberufen. Die Hauptversammlung hat in den ersten acht Monaten des Geschäftsjahrs stattzufinden.

      Dem steht folgende Veröffentlichung der wind 7 gegenüber:
      http://www.wind7.de/Details.65.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[…

      Demnach findet die Hauptversammlung entweder
      a) am 30.09.09
      oder
      ba) am 23.10.09, alternativ bb) am 30.10.09 (!!!)
      statt.

      Fazit: Ja, cornonsan, 30 Tage Einberufungsfrist mag nicht bindend sein, im ersten Satz des § 175 (1) steht lediglich unverzüglich. Aber es gibt einen zweiten Satz und der setzt ein endgültiges Limit was da heißt: 31.08. Und zwar völlig egal ob es am Vorstand, Aufsichtrat oder Wirtschaftprüfer liegt. Und weder a), noch ba) oder bb) entsprechen dieser Frist.

      Und da kann in der Pressemitteilung noch so viel von "... kurzfristig bekannt gewordener Umstände, die zu Terminkollisionen zu beteiligender Personen geführt haben..." drin stehen. Am 31.08.09 ist Schicht im Schacht!

      cornosan hat aber m.E. im folgenden Punkt absolut Recht: Es sollte auf der HV in einem seperaten Tagesordnungpunkt im Detail behandelt werden, wer von den Akteuren - Wirtschaftprüfer, Vorstand (bzw. das externe Rechnungswesen) oder Aufsichtsrat - dafür verantwortlich ist.

      Hier würde ich eine Sonderprüfung für mehr als angebracht halten, denn etwas schlimmeres als das Eingeständnis, den Jahresabschluss nicht mal binnen 8 Monaten über die Bühne zu kriegen gibt es aus professioneller Investorensicht nicht. Je nach Prüfergebnis sollten die Verantwortlichen schnellstens ihren Hut nehmen.

      Unternehmen, die richtig gut sind (egal ob kleine oder große "Klischen") packen das (incl. Bericht des AR) nach 3 Monaten, sind sie nur Durchschnitt binnen 5 bis 6 Monaten (Deutsche Bank, Daimler etc. pp). Aus Investorensicht ist dieses Versagen ein klarer Indikator für ein Organisationsrisiko, dass das Rechnungswesen - warum auch immer - schlecht aufgestellt ist. Und das ist für uns alle schlicht ein Desaster.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 01:22:19
      Beitrag Nr. 454 ()
      Eines muss man cornosan lassen: Er findet auch an dem größten Desaster noch etwas Gutes und vor allem eine Begründung dafür, dass der Vorstand alles richtig gemacht hat: Nun ist der Aufsichtsrat schuld - und KPMG sowieso.....

      Gemäß Homepage der wind 7 war der Abschluss am 26.06. festgestellt und von KPMG geprüft. Der Vorstand hatte genug Zeit zu handeln. Abgesehen davon stellt ja schließlich auch der Vorstand den Abschluss auf. Die Prüfer können erst anfangen, wenn der Vorstand seine Hausaufgaben gemacht hat. Und erst danach kommt der Aufsichtsrat ins Spiel.

      Die heute veröffentlichte Begründung "Die ursprünglich für den 31.08.2009 geplante Hauptversammlung wird aufgrund kurzfristig bekannt gewordener Umstände, die zu Terminkollisionen zu beteiligender Personen geführt haben, verschoben." ... ist wirklich interessant: Die Gesellschaft hatte 8 Monate Zeit zur Vorbereitung, wählt ausgerechnet den letztmöglichen Termin am 31.08. und dann gibt es plötzlich Terminkollisionen.

      Beschränken wir uns auf die Fakten:

      Die WIND7 hat die Vorschriften gem. § 175 ganz klar verletzt (auch wenn cornosan bestimmt noch eine Gesetzeslücke dafür findet), wobei 2 Rechtsanwälte als Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender das Unternehmen leiten, die es eigentlich besser können sollten. Unter der Führung von Herrn Jesaitis hat es so etwas in den zurückliegenden 9 Jahren nicht gegeben.

      Der Konzerngewinn lag 2007 bei rund 900 TEUR. Nach dem Rauswurf des Firmengründers ist der Gewinn nun in der AG auf 289 TEUR eingebrochen, wobei dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, das davon noch 64 TEUR Gewerbesteuern abzuziehen sind, bleiben 225 TEUR, also nicht einmal 1/4 vom Vorjahr. Zu vermuten ist, dass die Tochtergesellschaften Verluste aufweisen, die das Ergebnis weiter schmälern. Von Gewinnen dort wird jedenfalls nichts berichtet.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 11:27:31
      Beitrag Nr. 455 ()
      Hallo allerseits,

      Was für ein Kasperletheater....

      a) Man konnte den ursprünglichen HV-Termin nicht halten (seit Jahren macht die wind 7 ihre HV immer zum letztmöglichen Termin, kam der dieses jahr "plötzlich und unerwartet"?)...

      b) Abschluss und Lagebericht datieren vom Juni / Juli, können also nicht die hier bereits vermutete Ursache für die Verzögerung sein...

      c) Stattdessen soll "aufgrund kurzfristig bekannt gewordener Umstände, die zu Terminkollisionen zu beteiligender Personen führten" die fristgerechte Durchführung der HV unmöglich sein...

      ...also, wenn ein AR nicht kann, dann findet das ganze eben ohne ihn statt, wo ist das Problem?
      Und mit Dirk Jesaitis muss man ja wohl nichts koordinieren, da er 2008 zwar Vorstand war, aber ja nicht mehr als solcher auf der HV auftritt...

      Was sind außerdem "kurzfristig bekannt gewordene Umstände" und warum führen die nicht nur allgemein zu Terminproblemen, sondern direkt bei den "zu beteiligenden Personen". Sorry, aber wer solche Formulierungen gebraucht, muss sich nicht wundern, wenn er den Gerüchten alle Tore öffnet...

      Lustig finde ich zudem gar nicht, dass man bereits jetzt andeutet, dass man auch den Termin im September nicht halten wird und sich das Ganze bis Ende Oktober / Anfang November verschiebt...

      Häh!?

      Was passiert da gerade? Und warum hat der Aufsichtsrat sich nicht schon längst mit der Frage des zweiten Vorstands befasst? Im November 2008 hiess es noch:
      "Der Aufsichtsrat geht davon aus, dass trotz der hervorragenden Unterstützung durch die Mitarbeiter der Vorstand unter Berücksichtigung der vorhandenen und zukünftigen Aufgaben wieder ergänzt werden sollte, sieht aber keine hektische Handlungsnotwendigkeit."

      Schön, das alle bei der wind 7 so entspannt sind....vielleicht gibt Ihnen die zukünftige Entwicklung und der Ablauf der HV am Ende sogar Recht...Aber derzeit macht man in Eckernförde zumindest nach außen hin den schlechtesten Eindruck.

      Goody
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 18:24:11
      Beitrag Nr. 456 ()
      Man beachte Seite 14 im Anhang der Bilanz!!!

      Und dann rechnet das mal zusammen....


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 23:15:44
      Beitrag Nr. 457 ()
      Wie nett! Die Ergebnisse aller Töchter (excl. Panama) ergeben insgesamt einen Verlust von 248.187,95 €. Damit verwandelt sich der Jahresüberschuss in Höhe von 224.678,70 € de facto in einen Fehlbetrag von 23.509,25 € auf Konzernebene.

      Schön finde ich die Begründung im Geschäftsbericht 2008:
      \"Vorstand und Aufsichtsrat haben wie auch im Vorjahr entschieden, für das Jahr 2008 keinen Konzernabschluss aufzustellen, da dieses aufgrund der Vielzahl der Auslandsgesellschaften und der umfangreichen Übersetzungsarbeiten, die notwendig gewesen wären, unverhältnismäßig hohe Kosten verursacht hätte.\"

      Es gibt nur gegenüber dem zitierten Vorjahr einen glitzekleinen Unterschied, wie sich aus dem Geschäftsbericht 2007 ergibt:
      \"Bei Hinzurechnung des Gewinns von 129 TEUR in der wind 7 Service GmbH (100%ige Tochtergesellschaft) ergeben sich auf Konzernebene 906 TEUR. Bei den anderen Tochtergesellschaften handelt es sich im Wesentlichen um verschiedene Projektgesellschaften in Griechenland und Panama, bei denen bisher nur geringe Anlaufkosten entstanden sind.

      Im Gegensatz zum Geschäftsjahr 2006, in dem mit der wind 7 Service GmbH nur eine einzige Tochter vorhanden war, hat sich der Vorstand entschieden, für das Jahr 2007 keinen geprüften Konzernabschluss aufzustellen, da dieses aufgrund der Vielzahl der Auslandsgesellschaften und der umfangreichen Übersetzungsarbeiten, die notwendig gewesen wären, unverhältnismäßig hohe Kosten verursacht hätte. Zur Information ihrer Aktionäre wird die wind 7 Aktiengesellschaft dennoch einen (ungeprüften) Konzernabschluss mit Konsolidierung sämtlicher Tochtergesellschaften aufstellen, sobald alle Bilanzen per 31.12.2007 vorliegen.\"

      Was da heißt:
      2007: nicht konsolidiert, so dass 129 TEUR weniger Jahresüberschuss (777 TEUR) ausgewiesen wurde zzgl. ungeprüften Konzernabschluss. -> konservativ
      2008: nicht konsolidiert, so dass der Jahresüberschuss zum o.g. Verlust mutiert. -> ich sag nix mehr

      Nur am Rande: Der Jahresabschluss 2008 hat keinen Bestätigungsvermerk! Ein jeder mache sich seine eigenen Gedanken.

      Ich sehe es insgesamt wie Goodwear: Kasperletheater! Und ergänzend für mich: a) Eine Beleidigung unser aller Intelligenz b) ein kontinuiertlicher Vertrauensverlust gegenüber allen Gremien gen Null.

      Schade!
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 15:28:52
      Beitrag Nr. 458 ()
      Habe mir gerade noch einmal den \"Geschäftsbericht\" durchgelesen (der eigentlich nur ein Lagebericht ist...zumindest fehlen mir zum ordentlichen GB solche Themen wie ein Vorwort, mit dem der Vorstand Stellung bezieht, Ausführungen zur Aktie (immerhin halten einige von uns ihre Anteile seit Jahren) oder auch eine Aussage, ob man denn die Vorgaben zum CG-Kodex zumindest als unverbindlichen Anhaltspunkt für das eigene Handeln ansieht)...

      Was mich besonders ärgert, ist der Teil zum Vorstand:
      \"Aufgrund unüberbrückbarer Differenzen im Zusammenhang mit der weiteren Führungsstruktur und der Ausrichtung der Gesellschaft wurde der Vorstandsvorsitzende, Herr Dirk Jesaitis, mit Wirkung zum
      28.10.2008 durch Beschlusses des Aufsichtsrates abberufen. Aufgrund in der Folge festgestellten persönlichen Fehlverhaltens wurde darüber hinaus seitens des Aufsichtsrates der Vorstandsanstellungsvertrag mit Herrn Jesaitis fristlos gekündigt und Herr Jesaitis im Übrigen auch aus allen weiteren Geschäftsführungspositionen innerhalb der Gesellschaft abberufen.\"

      Ich hätte mir gewünscht, dass der Rest-Vorstand und der Rest-AR zumindest nach Verstreichen einiger Zeit hier professioneller agieren und sich auf eine Formulierung beschränken, die in etwa \"Herr Jesaitis wurde von der Leitung des Unternehmens per x.y.2008 entbunden, seitdem führt Herr Groos die wind 7 AG in der bekannten strategischen Ausrichtung allein weiter.\" lautet. Damit wäre alles Nötige gesagt, aber die dreckige Wäsche außen vor geblieben.

      ...Doch das scheint immer noch nicht wind 7 - Stil zu sein. Stattdessen redet man sich um Kopf und Kragen: Zuerst gab es \"unüberbrückbare Differenzen\", aber zum Glück hat man dann ja noch \"persönliches Fehlverhalten\" festgestellt.

      Ein Schuft, wer Böses dabei denkt? Eher noch böser, denn wie konnte das passieren (falls es denn überhaupt passiert ist), obgleich doch Anwälte die Firma lenken und insbesondere Groos und Jesaitis seit 2000 Seite an Seite saßen?!

      Schaut da keiner mehr über die Texte, bevor die sowas veröffentlichen?
      Sind diese Aussagen -abgesehen von der schlechten Wirkung auf uns- am Ende beweisbar?
      Vermutlich nicht, sonst würde es wohl Aussagen im Bericht zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Jesaitis...auch, wenn die erst nach Bilanzstichtag eingeleitet wären.

      Lassen wir das Laienspiel mal beiseite....

      So richtig froh macht mich der Rest auch nicht: Die Kapitaldecke ist dünn, eine Erhöhung muss her!
      Vorbörslich? Ganz bestimmt ohne mich und viele andere hier...
      IPO im Entry Standard? Das sehe ich wegen der Größe ebenfalls nicht.
      Wo bliebe zudem die sexy Story? Wird der Betrieb eigener Anlagen ausgebaut, erhöht sich das direkte Risiko hieraus...bereits in den Gründerjahren ist man von diesem Prinzip abgerückt, weil sich bei Unterschreiten der geplanten und in die Finanzierung eingerechneten Einspeiseerträge die Finanzierung nicht mehr bedienen ließ.

      Konzentriert man sich auf den Projekthandel, so hat man gerade jetzt nicht die besten Karten. Viele Projekte verzögern sich oder scheitern ganz, da die Windbranche unter der Finanzkrise leidet. Die Nachfrage ist hoch, nur nimmt keiner die Anlagen ab. Vestas produziert unveränderte Stückzahlen, allerdings derzeit auf Halde...es fehlt die Finanzierungszusage durch die Banken um die Parks auch tatsächlich zu realisieren. Projektplaner und -initiatoren stecken voll in der Kreditklemme.

      Ich kenn mich in der PV-Sparte nicht aus, würde es da aber ähnlich einschätzen...

      Ach so, dann noch etwas zur Zusammenfassung des Berichts und der Aussage, man habe 2008 \"im schwierigsten wirtschaftlichen Umfeld....gestärkt\" beendet. Das letzte Quartal 2008 hatte vermutlich auf die meisten Branchen noch deutlich geringere Auswirkungen als die volle \"Dröhnung\" der anhaltend schlechten Entwicklung 2009.

      ...das ist für die wind 7 noch nicht ausgestanden. Näheres erfahren wir aber vermutlich frühestens mit den Q1-Zahlen...im November...

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 00:06:16
      Beitrag Nr. 459 ()
      Nur mal eine sachliche Frage:

      Warum fehlt eigentlich im Abschluss das Testat von KPMG?

      Wurde dies nur nicht mit gescannt?

      Oder gibt es womöglich kein uneingeschränktes Testat???????? :look:
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 02:59:22
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.716.149 von Goodwear am 05.08.09 15:28:52Goodwear, was soll man dazu sagen außer das Du Recht hast.

      Pass bloß auf, sonst wirst auch Du noch durch cornosan zum Mitglied des (nicht vorhandenen) "Fanclub Jesaitis" gekürt.

      Andererseits tendiert erfahrungsgemäß die Reaktion von cornosan bei harten Fakten gen Null. Alternativ ist er so dermassen einseitig und gleichzeitig so informiert, dass klar wird wer er ist.

      Zur Sache:
      Natürlich ist das mit Jesaitis ein schlechter Stil. Aber die wind 7 ist nun mal nicht professionell. Und darum muss einfach im Jahresabschluss nachgekantet werden. Tatsache ist:
      1. Es ist extrem unprofessionell sich Knall auf Fall von dem Initiator, Gründer und Motor des Geschäftsmodells zu trennen. Und ein hohes Risiko.
      2. Insofern sollte man sich nicht wundern, wenn Herr Jesaitis über seine eigene PLAN 8 der wind 7 kontinuierlich das Wasser abgräbt:

      Siehe: http://www.plan-8.de/presse.html

      Und damit sollten auch folgende, diamentrale, Aussagen nicht überrraschen:

      1. In der Mitteilung des Aufsichtsrates der wind 7 vom 07.11.2008:
      „Mit nahezu allen Kooperationspartnern und Investoren pflegt Herr Groos seit Jahren eine persönliche enge und sehr vertrauensvolle Beziehung.“
      2. Im aktuellen Geschäftsbericht der wind 7:
      „Wir schätzen den Markt in Panama insbesondere auch aufgrund zielgerichteter Gegenaktivitäten eines Wettbewerbers, der ebenfalls mit den Partnern der wind 7 zusammenarbeitet, als zunehmend schwieriger ein. Deswegen soll das erste Projekt zwar soweit wie möglich fortgeführt, weitere Projekte in Panama aber nicht mehr geplant werden.“

      Ist für die wind 7 schlecht gelaufen - leider aber wissentlich.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 09:48:14
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.390 von Zockprofi007 am 06.08.09 00:06:16@ Zockprofi:

      Die Frage war mir auch gleich eingefallen! Ich weiß, dass bei unseren eigenen Quartalsberichten die "Bescheinigung der prüferischen Durchsicht" nicht mit veröffentlicht werden muss bzw. darf....

      Hier haben wir ja allerdings einen Jahresabschluss, und ja, der enthält in der Regel einen Bestätigungsvermerk.


      @ Buffet:

      Danke für deinen Hinweis auf die Panama-Aktivitäten. Damit sollte beantwortet sein, wer die besseren Kontakte hat bzw. sich bei gleichen Kontakten eher durchsetzen kann. Ich glaube nicht, dass Jesaitis diese Partner alleine durch bessere finanzielle Konditionen an sich bindet...sein Ego mag groß sein, aber nicht so groß, dass er sich finanziell übernimmt, nur um der wind 7 zu schaden...
      Sollte es sich hierbei zudem um Partner handeln, mit denen sowohl wind 7 als auch Plan 8 auch in anderen Regionen zusammenarbeiten, so dürfte auch das sonstige (Planungs-)Geschäft der wind 7 spürbar leiden.

      Goodwear
      Avatar
      schrieb am 12.08.09 19:21:03
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.390 von Zockprofi007 am 06.08.09 00:06:16Auch den Aktionärsbrief von wind7 erhalten? wer bist Du? Ist die Aussage vom Aufsichtsrat richtig, dass Zockprofi007 Herr J. ist?! Dann begrabt den thread!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 01:02:42
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.765.965 von justfun am 12.08.09 19:21:03Welchen Brief? Würde hier bestimmt viele interessieren. Kannst Du den Text hier nicht rein kopieren?
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 03:05:17
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.765.965 von justfun am 12.08.09 19:21:03@justfun, Du verstehst diesen Thread grundsätzlich falsch! Behauptungen, hinter diesem oder jenem Nickname verbirgt sich Jesaitis und / oder Gross, sind in diesem Thread gute alte Traditition!

      Immer dann, wenn dieser oder jener hartnäckig eine Meinung äußert, die nicht mit der offiziellen Linie konform geht, wird diese Keule hervorgeholt. Ich war auch schon dran, weil ich mich kurz nach dem Rauswurf von Jesaitis angemeldet habe und penetrant etwas unbotmäßiges geschrieben habe. So wurde ich denn zum Jesaitis. Falls Du permanent etwas kritisches schreiben solltest, wird es dann so heißen: Du bist seit 2004 angemeldet, hast seit dem noch nie in diesem Thread gepostet und bist deswegen auch ein verdeckter Jesaitis. Falls Du dagegen pro wind 7 schreiben solltest ist das auch kein Problem: Dann bist Du halt ein verdeckter Gross.

      Du weißt genauso gut wie ich, dass die wirkliche Identität der Nicknames - egal in welchem Forum - nur über offizielle Ermittlungen (Staatsanwaltschaft) recherchiert werden kann - alles andere sind reine Behauptungen. Und genau das letztere findet in dem Aktionärsbrief statt. Schade, dass sich die wind 7 bzw. der AR-Vorsitzende auf dieses Niveau begibt.

      Fazit: Paranoia, wie das Mitglied cornosan so schön geschrieben hat. Bei dem hat man übrigens behauptet er sei Stefan Gross!!!

      Aber manchmal ist der Nickname mit gesunden Menschenverstand einfacher herauszukriegen als man denkt:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/576031-1-10/wind7…

      Herr Jesaitis ist einfach "Jesaits".

      Grüße und viel Spaß beim posten in diesem Thread.
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 10:12:40
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.768.246 von Buffett_2 am 13.08.09 03:05:17@Buffet_2,

      meines Wissens kann der Forumsbetreiber auf Nachfragen aber bestätigen, daß eine Person sich unter mehreren Nicknames im Forum herumtreibt und zwar ohne staatsanwaltschaftliche Ermittlungen.

      Das würde hier ja ausreichen, denn Herr jesaitis ist eben einfach "Jesaitis" und ...?

      Schön ist doch die Frage von zockprofi nach dem Aktionärsbrief oder? Denn den haben ja - vermute ich mal - alle Aktionäre, außer Herr Jesaitis bekommen.

      Im übrigen geht es in diesem thread um wind7 und nicht um die Planungsfirma von Herrn Jesaitis. Aber den Gedanken mit dem begraben des threads finde ich eine gute Idee.

      Ich werde mich hier nicht mehr äußern und mir auch nicht die Monologe von mehr Herrn Jesaitis durchlesen.

      Macht´s gut

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 21:27:47
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.769.712 von cornosan am 13.08.09 10:12:40Immer langsam mit den vorschnellen Verurteilungen! Ich hatte den Brief noch nicht bekommen, weil ich ein paar Tage im Urlaub war. Soll ja vorkommen um diese Jahreszeit ...

      Abgesehen davon: Es wird bei 1.400 Aktionären wohl mindestens einer dabei sein, der Herrn Jesaitis den Brief sofort weitergeleitet hat.

      Deine "logischen" Schlussfolgerungen sind also - einmal wieder - ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

      Dass Du diesen Thread allerdings am liebsten begraben möchtest, glaube ich Dir sehr gern: 99 % der Beiträge hier dürften Dir und Deinen wenigen Mitstreitern zu Recht äußerst unangenehm sein!

      Schön gewesen wären ja einmal konkrete und sachliche Antworten zu den vielen Fragen, die hier in den letzten Monaten gestellt wurden. Da wären viele Aktionäre dankbar. Leider Fehlanzeige.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 12:21:58
      Beitrag Nr. 467 ()
      Und, Zockprofi007, Brief bekommen?

      Was sagst Du zu den Anschuldigungen im Brief?

      Jetzt mal Butter bei die Fische!!!
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 23:55:44
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.809.049 von PennyStocks am 19.08.09 12:21:58Also ich finde den Brief richtig gut - sowohl sprachlich als auch inhaltlich perfekt gelungen! Allein die ungefähr 20 x wiederholte Aussage der fristlosen Kündigung ist das mehrfache Lesen wert. Das muss man sich Zeile für Zeile auf der Zunge zergehen lassen!

      Habt Ihr übrigens mal Zockprofi007 gegooglt? Da landet man sofort hier! Herr Dr. Unrau hat nun also alle Aktionäre in dieses Forum gelockt. Zum Teil sind tatsächlich auch weit über 300 Leser am Tag auf dem Thread. Vor dem Brief waren es sehr viel weniger.

      Man kann also sagen, was man will: Herr Dr. Unrau hat damit Wirkung erzielt. Ob das Ergebnis in seinem Sinne sein wird, ist natürlich eine andere Frage. Hier kann sich ja zum Glück jeder seine eigene Meinung bilden und auf der HV entsprechend abstimmen.

      Da fällt mir ein: Soll die nicht am 30.09. sein? Da müsste doch auch bald mal eine Einladung kommen, oder? Habe das mit der Berechnung der Fristen immer noch nicht ganz verstanden - aber dazu gab es hier ja schon kluge Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 16:30:55
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.814.539 von Zockprofi007 am 19.08.09 23:55:44@ zockprofi007

      ich wollte mich ja nicht mehr äußern, aber Deine Reaktion auf die Frage von Pennystocks ist einfach zu dolle.

      Der Vorwurf an Dich (zockprofi007) im Brief lautet: Du wärst D. Jesaitis! Dazu wollte wohl PennyStocks (und andere) auch etwas hören.

      Wie google funktioniert war nicht die Frage....

      Gruß,

      cornosan
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 17:23:50
      Beitrag Nr. 470 ()
      Sagen wir es mal so: Ich fühle mich sehr geehrt durch diesen "Vorwurf"! :)

      Ziehe Deine eigenen Schlüsse aus dieser Aussage! Sie ist in jedem Fall 100 x präziser als jede Antwort, die Du hier jemals auf irgendwelche Fragen geliefert hast!!! :laugh:

      Deine ganze Mails von weger der Vorstand ist voll im Plan und hat noch jede Menge Zeit die HV fristgerecht einzuberufen waren ja wohl ziemlicher Schmarrn. Oder glaubst Du Träumer immer noch daran, dass die HV bis Ende August stattfindet - so, wie es das Gesetzt vorschreibt und ein Anwalt als Vorstand es eigentlich umsetzen sollte?!? :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.08.09 22:05:33
      Beitrag Nr. 471 ()
      @cornsosan, der gesamte Aktionärsbrief (3 Seiten) ist ein einziger Vorwurf an Herrn Jesaitis. Unter Punkt 3. wird dann von Seiten der wind7 einfach mal festgestellt (!), dass hinter Zockprofi007 Herr Jesaitis stehen würde.

      Toll! Nehmen wir mal an, dass das stimmt. Weiter nehmen wir mal an, dass Du selbst Stefan Gross bist, selbiges stelle ich einfach mal (nach dem gleichem Verfahren) fest.

      Und jetzt beantworte mir klipp und klar eine einzige Frage: Was interessiert mich als Aktionär wirklich? Wer Ihr beide seid oder - weil es allein meine (und andere) Kohle ist - die Geschäftsentwicklung der wind7 in EUR?

      Vielleicht verstehst es auch Du, cornosan? Von mir aus kann sich hinter Zockprofi007 auch die Bundeskanzlerin verstecken. Das ist mir auf gut Deutsch völlig "Latte". Das einzig ausschlaggebende ist plattformuliert die Frage: Wie ist die kohlemäßige performance unter dem Alleinvorstand Herr Gross / Herr Müller / Herr Meier gegenüber der alten Konstellation mit Herrn Jesaitis im Boot?

      Fazit: Diese Zockprofi-Sache und der Aktionärsbrief ist ein super Aufhänger. Ungefähr genauso spannend wie zu wissen, ob sich hinter Deiner Person Stefan Gross oder vielleicht doch der Außenminister befindet. Dummerweise geht all dieses komplett am Thema vorbei.
      Und dieses Thema heißt: Die Sache! Will sagen: Die wind7 und ihre Entwicklung nach Herrn Jesaitis in EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 00:02:38
      Beitrag Nr. 472 ()
      Um endlich zur eigentlichen Sache zu kommen:

      Im Wind Kraft Journal in der Ausgabe 4/2009 auf der Seite 27 findet sich unter der Überschrift "Wind 7 AG - Ungereimtheiten nach Wechsel der Geschäftsführung?" ein Artikel, der die Fakten erfrischend auf den Kern reduziert:

      - In Panama war lt. Newsletter noch im Dez. 2008 alles positiv, im Newsletter vom Juni 2009 gibt es auf einmal Schwierigkeiten. Und das, obwohl Herr Gross lt. Aktionärsbrief seit 2002 (!) angeblich die alleinige Verantwortung für sämtliche Projekttransaktionen inne hat. Das Wind Kraft Journal macht ungewollt den wesentlichen Punkt mehr als klar: Direkt über den Artikel befindet sich ein weiterer über die erfolgreiche Akquisition eines neuen Windparkprojektes in Panama durch die PLAN 8, dieses ist die Firma von Herrn Jesaitis selbst. http://www.plan-8.de/presse.html

      - Das Spanien-Projekt wurde an eine Tochtergesellschaft der Wind 7 für 786 TEUR verkauft. Dieser Insich-Verkauf ist zwar bilanz- und ergebniswirksam und schön für die Außendarstellung. Leider ist er es nicht liquiditätsmäßig (weil nicht wirklich verkauft), sondern verfälscht das eigentliche Ergebnis de facto ganz erheblich.

      - Rechnet man nur die Verluste aus den diversen Projekt- bzw. Tochtergesellschaften mit ein (Konzernebene), mutiert der Gewinn in einen Verlust von 23 TEUR (Vorjahr: 906 EUR Gewinn).

      Nicht weiter erwähnt werden:

      - die sich aus der gerichtlichen Auseinandersetzung mit Herrn Jesaitis ergebenen Risiken, die alle nicht unerheblich und zusätzlich liquiditätswirksam werden (und nicht im JA 2008 berücksichtigt wurden).
      - dass die HV entgegen des Gesetzes nicht am 31.08.09 stattfindet, sondern Ende September - vielleicht auch erst im Oktober. Begründung der wind 7 im Aktionärsbrief: Am 31.08. muss Dr. Unrau als AR-Vorsitzender persönlich vor dem Arbeitsgerichtsprozess mit Herrn Jesaits erscheinen. Allein das ist eine Bankrotterklärung. Schließlich ist lt. Aktionärsbrief alles klar wie Kloßbrühe. Somit fragt sich der geneigte Aktionär: Warum kann dann nicht der stellvertretende AR-Vorsitzende die HV wahrnehmen, um wenigstens den AktG zu entsprechen? Denn es läuft doch alles Bestens!
      Avatar
      schrieb am 27.08.09 10:26:41
      Beitrag Nr. 473 ()
      Kurze Korrektur meines letzten Threads zum Spanien Projekt. Der erste Satz muss natürlich so lauten:

      Das Spanien-Projekt wurde an eine Tochtergesellschaft der Wind 7 mit einem Buchgewinn von 786 TEUR für die Wind7 verkauft.

      Bedeutet umgekehrt: Ohne den Insich-Verkauf beträgt das Ergebnis vor Steuern -497 TEUR.
      Avatar
      schrieb am 28.08.09 12:50:59
      Beitrag Nr. 474 ()
      Das heißt dann also 2008 nach Abzug der 64 TEUR (?) Gewerbesteuern ein Verlust von weit über 500 TEUR gegenüber gut 900 TEUR Gewinn in 2007!?!

      Puhhhh..... :(
      Avatar
      schrieb am 29.08.09 01:07:58
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.872.092 von Zockprofi007 am 28.08.09 12:50:59Nein. Das heißt aus meiner Sicht auf konsolidierter AG Ebene mehr als 750 TEUR Fehlbetrag in 2008 vs. 906 TEUR Gewinn in 2007. Denn neben dem Insich-Verkauf sind weiterhin die kumulierten Ergebnisse der Projektgesellschaften mit -248 TEUR nicht in den JA eingegangen (mangels eines Konzernabschlusses und unter Begründungen, die von Seiten der wind 7 - freundlich formuliert - etwas verkürzt sind).

      Da sind die WP's der KPMG m.E. der wind 7 schwerstens entgegen gekommen. Natürlich HGB-konform, aber wahrscheinlich intern nur unter extremen Schmerzen so wie ich den Laden kenne -> die Lektüre / Veröffentlichung des Prüfberichtes wäre mehr als lesenwert. Noch viel besser, transparenter und für alle nachvollziehbarer wären die persönlichen Aussagen des Prüfungsleiters auf der HV (die irgendwann ja einmal doch stattfinden muss).

      Insgesamt nicht so Klasse. Interessant wäre es, dieses bereinigte Ergebnis mit Ergebnissen mehrerer gleichartiger Mitbewerber zu vergleichen. Schlichtweg um ein Gefühl zu bekommen, ob die wind 7 in 2008 genauso performt hat wie die Mitbewerber oder aber besser bzw. schlechter. Ich selbst bin erstaunt. Dachte ich doch nach Lektüre der einschlägigen Fachzeitschriften, dass die Ergebnisse im Jahr 2008 eher aus Rekorden als aus signifikanten Verlusten wie im Fall der wind 7 bestehen.

      Frage: Kann da jemand, der den Branchenüberblick hat, helfen? Ich selbst kann zwar JA 's bzw. Bilanzen lesen und kenne die Gestaltungsspielräume. Habe aber von der orignären Branche zu wenig Ahnung für einen solchen Vergleich.

      Wer kann helfen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 00:49:32
      Beitrag Nr. 476 ()
      Ich fasse zusammen - sachlich und ohne jede persönliche Wertung:

      Erst 289 TEUR Gewinn = Meldung der wind 7 am 29.07.2009

      Dann 225 TEUR Gewinn, da laut Geschäftsbericht noch 64 TEUR Steuernachzahlungen für 2007 und 2008 abzuziehen sind.

      Danach am 04.08. nach Deiner Berechnung 23 TEUR Verlust, wenn man die Ergebnisse der Tochtergesellschaften vom Gewinn der AG abzieht (Konsolidierung).

      Vorgestern: Info, dass Verkauf an eigene Tochter 786 TEUR Gewinn für die AG gebracht hat. Bei Bereinigung bleibt ein Verlust von über einer halben Million EUR.

      Heute: Zieht man die Verluste der Töchter korrekterweise ab, bleibt ein Konzernergebnis mit mehr als 750 TEUR Verlust.


      Die aktuellste Meldung auf der Homepage der wind 7 zum Thema lautet unverändert:

      "Die wind 7 AG gibt hiermit den Jahresabschluss 2008 mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von EUR 289.078,20 bekannt."
      Avatar
      schrieb am 30.08.09 01:14:51
      Beitrag Nr. 477 ()
      Einen Branchenüberblick habe ich auch nicht, aber gleich mein erster Check bestätigt Deine Einschätzung:

      Plambeck (jetzt PNE Wind AG) von 2007 auf 2008:

      Gesamtleistung von 58,5 auf 112,5 Mio. EUR gesteigert!

      EBITDA von 16,8 auf 24,9 Mio. EUR gesteigert!

      EBIT von 15,6 auf 23,5 Mio. EUR gesteigert!

      Bilanzsumme von 127,9 auf 265,8 Mio. EUR gesteigert!


      Das Geschäftsmodell ist dem der wind 7 nach meiner Kenntnis recht ähnlich. PNE zeigt deutlich, dass Unternehmen der Windbranche trotz Wirtschaftkrise 2008 wesentlich besser als 2007 abschneiden konnten!
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 09:33:17
      Beitrag Nr. 478 ()
      Aktuell auf der HP von w7:

      Einladung zur HV am 30.10. in Hamburg!!!

      Dort sind auch ein paar Tagesordnungspunkte von Hr. Jesaitis, bei denen empfohlen wird, diese abzulehnen.

      Schade, dass anscheinend bei der w7 immer noch nicht begriffen wurde, dass z.B. eine Sonderprüfung über das Scheitern des Panama-Projektes auch die Chance bietet, zu zeigen, dass alles korrekt lief!

      Gerade in Zeiten, in denen es, entgegen groosartiger Ankündigungen, doch nicht so toll läuft (siehe obige Beiträge, Verlust von > € 500k) sollte es doch im Interesse der Gesellschaft (und uns Aktionären!) sein, jegliche mögliche Ungereimtheit von sich aus im Vorfelde zu entkräften.

      Wenn empfohlen wird, die Prüfung abzulehnen, liegen da evt. doch ein paar "Leichen im Keller"???
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 16:49:04
      Beitrag Nr. 479 ()
      Website der wind 7 AG:

      "Halbjahresergebnis 2009
      Der Vorstand gibt bekannt, dass das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 mit einem Vorsteuer-Gewinn in Höhe von 158.217,13 EUR abgeschlossen wurde."

      Ich würde ja gerne mehr posten, aber leider gibt es ansonsten keinerlei Infos auf der Seite...keinerlei Halbjahresabschluss oder -bericht....

      Goody
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 21:45:44
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.964.017 von Goodwear am 11.09.09 16:49:04Auf der wind 7 Homepage gibt es doch im Bereich "INVESTOR RELATIONS" den Punkt "INVESTORENSERVICE" und "QUARTALSZAHLEN"!?!
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 19:22:15
      Beitrag Nr. 481 ()
      Hallo,

      habe heute die HV - Unterlagen bekommen...vielleicht das Wichtigste zuerst:

      Wer die TO auf der Website gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass die Anmeldung zur HV direkt an eine Anwaltskanzlei in Hamburg gehen soll. In den Unterlagen, die ich jetzt von der wind 7 bekommen habe, steht nun aber (wie in den Jahren vorher auch) "Anmeldung an die wind 7 AG...bla bla...Anschrift Eckernförde.

      Habe ich da was falsch verstanden bzw. gelesen? Maßgeblich ist doch der Text der Einberufung im Bundesanzeiger, oder? Wenn ich also die übersandten Anmeldeunterlagen an die wind 7 sende, dann könnte am Ende meine Anmeldung fehlerhaft sein und ich darf nicht rein?

      Falls ich da einen Denkfehler habe, bitte mal aufklären :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 20:01:36
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.968.379 von Goodwear am 12.09.09 19:22:15Klingt auf jeden Fall widersprüchlich... Da sollte man wohl besser mal schriftlich bei der Gesellschaft anfragen, was denn nun gemeint ist.

      Im Zweifel ist es wohl am sichersten, sich doppelt (bei beiden Stellen) anzumelden. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.09 09:52:40
      Beitrag Nr. 483 ()
      Hallo...?

      Lebt hier noch jemand oder bin ich der Einzige, der HV-Unterlagen bekommen hat?

      Hätte ja gerne mal von anderer Seite etwas dazu gehört, bevor ich mich ganz alleine in Rage rede...

      Die Unterlagen sind recht umfangreich, enthalten Sie doch neben der TO und den Anmeldebögen (Problematik der abweichenden Anmeldeadresse bereits erwähnt) auch zahlreiche Stellungnahmen zu den Ergänzungsanträgen von Herrn Jesaitis.

      Und auch hier tun sie es wieder:

      - Jesaitis versuche als "Zockprofi_007" die Organe im Internet bzw. hier zu diskreditieren, dass habe "die Staatsanwaltschaft ermittelt". Was jetzt? Dass er unter diesem Usernamen agiert? Oder dass er "versucht" zu diskreditieren? Was hat die Staatsanwaltschaft daraus gemacht? Anklage erhoben wohl nicht, denn das hätte man uns doch wohl mitgeteilt, oder? Und wer ist eigentlich "die Staatsanwaltschaft"?

      By the way, diskreditieren:
      Den Hinweis, dass es sich bei einem anderen Aktionär, der Jesaitis unterstützt, um einen "ehemaligen Mitarbeiter" handelt, geht völlig am Thema vorbei. Meiner Kenntnis nach ist der Mitarbeiter schon vor Jahren ausgeschieden und steht in keinem Zusammenhang mit den Entwicklungen der wind 7 innerhalb des letzten Jahres. Durch die Bezeichnung als "ehemaliger Mitarbeiter" wird jedoch der Eindruck erweckt als würde der Mann Jesaitis nur aus diesem Grund unterstützen....
      ...und selbst, wenn das so wäre: Auch das legt doch nahe, dass man sich bei wind 7 nur selten von Geschäftspartnern oder eben auch Mitarbeitern im Guten getrennt hat

      - Jesaitis "lanciert" Meldungen über den Erfolg seines eigenen Unternehmens in Südamerika in "einschlägigen Blättern. Nun, meines Wissens nach standen Artikel in der lokalen Tagespresse und verschiedenen Fachmagazinen....Bei entsprechenden Kontakten könnte auch die wind 7 hier stehen, aber Moment, die Kontakte bestehen ja schon seit Jahren, auch ohne Herrn jesaitis....

      - Jesaitis nutzt gemeinerweise "Sonderwissen" und Kontakte aus seiner wind 7 - Zeit...Warum auch nicht, frage ich mich! Schließlich hat man es ja versäumt, mit dem ehemaligen Vorstand eine einvernehmliche Regelung inklusive Wettbewerbsverbot zu treffen.
      Problematischer ist doch zudem, warum die alten Kontakte lieber mit Jesaitis zusammenarbeiten....

      Insgesamt geben die Ausführungen der wind 7 AG für mich ganz klar den Eindruck, dass man sich mit dem Ausscheiden von Herrn jesaitis in einen Machtkampf gestürzt hat, dessen Verlauf man so nicht hat kommen sehen und auf den man auch nicht richtig vorbereitet war...das kostet derzeit viel Kraft, Geld, den guten Ruf und vor allem viele partnerschaftliche Kontakte.

      Die HV wird in jedem Fall spannend. Unabhängig von dem Ausgang der Abstimmungen erhoffe ich mir, dass eine zukünftige Verwaltung aus den Fehlern lernt und sich neu aufstellt. Den derzeitigen Organen traue ich in der derzeitigen Konstellation jedenfalls keinen großen Wurf mehr zu, da sie zuviel Kraft und Ruf eingebüßt haben dürfte....

      Goody
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 16:51:22
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.968.449 von Zockprofi007 am 12.09.09 20:01:36Ein Schelm, wer böses dabei denkt!?!

      Sollte das Absicht sein, damit ggf. einige Aktionäre ihr Stimmrecht nicht ausüben dürfen/sollen?

      Oder zeigt dies wieder einmal mehr die Professionalität des jetzigen Vorstands/Aufsichtsrat?

      Ist die Einberufung überhaupt noch gültig, wenn in der Mitteilung an die Aktionäre wissentlich oder unwissentlich derart falsche Angaben gemacht werden?

      So oder so, egal was auf der HV passiert, ich habe den Eindruck, dass gewisse Leute fleissig an ihrem eigenen Grab schaufeln...
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 20:12:48
      Beitrag Nr. 485 ()
      ...Entwarnung:

      Heute gab es Post vom "Vorsteher"...natürlich ein "Übertragungsfehler" und Versehen!

      Profis! :cry: Da is' mein Geld in guten Händen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 23:46:40
      Beitrag Nr. 486 ()
      Hallo zusammen!

      Ich verfolge die Kommentare hier schon eine ganze Zeit und muss sagen, dass es sich hier wohl echt um einen einmaligen Vorfall handelt. Das Ganze grenzt meiner Meinung nach schon an Wirtschaftskriminalität… Jedenfalls sind wir uns wohl einig darüber, dass die Unternehmenskommunikation eine mittelschwere Katastrophe ist.

      Und damit meine ich nicht nur, dass sie einfach unprofessionell ist. Als Aktionär fühle ich mich massiv verar……………… Ihr wisst schon, was ich meine! Wenn ein Vorstand auf den Internetseiten und per Brief an alle Aktionäre schreibt, er hätte 289 TEUR Gewinn gemacht und in Wirklichkeit sind es mehr als 750 TEUR Verlust, dann ist das schon eine echt harte Nummer!

      :mad:

      Buchhaltungstricks wie der Verkauf von Projekten an sich selbst (am 31.12.!!!) sind wirklich nicht mehr nur peinlich. Sicherlich wird das kein Betrug im Sinne des Strafrechts sein, so dass man ihn deshalb kaum anzeigen könnte. Aber ich als Aktionär fühle ich mich richtig betrogen – und viele andere sicher auch.

      Ein Unternehmer mit Rückgrat hätte nach einem so schlechten Jahr wenigstens den Mut, das auch offen zuzugeben und seinen Kopf dafür hinzuhalten. Von Stefan Groos hört man immer nur Ausreden: Die Wirtschaftkrise ist Schuld, die Investoren sind Schuld, die Banken sind Schuld … und natürlich: Dirk Jesaitis ist Schuld!!!

      Man kann sagen, was man will: Die Kommunikation war unter Herrn Jesaitis bei der wind 7 um Welten besser – und die Ergebnisse auch: 2007 immerhin noch über 900 TEUR Konzerngewinn! Stefan Groos erwähnt übrigens auch hier aktuell immer nur die gut 700 TEUR Gewinn der AG in 2007 und lässt die Tochtergesellschaften unter den Tisch fallen.

      Zu Panama: Herr Jesaitis scheint dort jedenfalls richtig Gas zu geben! Auf der Homepage unter www.plan-8.de steht eine neue Pressemitteilung: PLAN 8 entwickelt Windparks mit mehr als 740 MW in Panama!

      Und dann gibt es auch noch 3 ziemlich coole Video-Filme über die Projekte in Panama und Chile! Sehen sehr professionell aus. Respekt, davon kann sich die wind 7 aber einige Scheiben abschneiden!!!

      Außerdem ist da von dem Projektnamen "Bocas del Toro" die Rede! War das nicht das Projekt, welches die wind 7 "aufgegeben" hat und weshalb jetzt Sonderprüfungsanträge gestellt wurden???????????????????????????????????????

      :eek:

      Meine Theorie: Offenbar war der Vorstand Groos nicht in der Lage, das Projekt zu entwickeln, hat einen Ablehnungsbescheid von den Behörden bekommen und Jesaitis hat es sich dann unter den Nagel gerissen. Wer will es ihm - nach der Arie - verdenken?

      Goodwear hat jedenfalls vollkommen Recht: Der Aufsichtsrat hat es ganz klar versäumt, mit Jesaitis eine vernünftige Regelung mit Wettbewerbsverbot und so zu treffen. Man hätte ihm ja zumindest beispielsweise einen Beratervertrag für Panama auf Erfolgsbasis anbieten können.

      Aber: Jesaitis rauswerfen, monatelang mit Dreck bewerfen (nichts anderes ist diese Schmutzkampagne doch wohl!) und sich dann auch noch beschweren, dass Jesaitis im Wettbewerb den Leuten bei der wind 7 offenbar um 1.000 % überlegen ist……… Wie peinlich soll das alles noch werden?

      :p

      Aus Sicht eines wind 7 Aktionärs muss ich mich fragen:

      Wer haftet für den Schaden, der der wind 7 in Panama entstanden ist? Stefan Groos spricht von „bisher nur geringen Aufwendungen“. Interessant ist aber doch wohl der entgangene Gewinn! Bei dem Volumen sind es doch sicher mindestens 15 bis 20 Mio. EUR! Damit hätte man alle Verluste der vergangenen Jahre ausgleichen und zusätzlich 100 % Dividende an alle Aktionäre auszahlen können!!!

      Also meines Erachtens müssen Vorstand und Aufsichtsrat den Kopf dafür hinhalten! Rücktritt wäre das Mindeste – aber das allein reicht nicht - die sollen den Schaden ersetzen, der den Aktionären durch ihr Missmanagement entstanden ist!
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 00:14:12
      Beitrag Nr. 487 ()
      Ich habe mir gerade noch mal die „Stellungnahme der Verwaltung zu den Tagesordnungspunkten 6 bis 8“ durchgelesen, die im Übrigen nicht mal ein Datum trägt!

      Die Schreiben da als Begründung u. a.: „Der Vollständigkeit halber weist die Verwaltung aber darauf hin, dass der Deutsche Corporate Governance Kodex auf die wind 7 AG nicht anwendbar ist.“

      Das ist ja wohl wirklich nicht zu fassen!!!
      Natürlich ist die wind 7 als relativ kleine Aktiengesellschaft nicht verpflichtet, die Regeln des Corporate Governance Kodex einzuhalten, aber:

      Die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) fordert seit vielen Jahren immer wieder vehement, dass gerade auch die kleineren Gesellschaften die Regelungen freiwillig anwenden sollen, weil das schlicht anständig ist, um es mal hanseatisch auszudrücken. Übrigens fordern dies natürlich auch andere Aktionärs-Verbände wie SdK usw. - und das völlig zu Recht!

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Unrau selbst reist regelmäßig als DSW-Sprecher zu diversen Hauptversammlungen und wird dort sicherlich genau die gleichen Forderungen vortragen. Nur bei der Gesellschaft, wo er selbst im Aufsichtsrat sitzt, werden andere Maßstäbe angelegt!?! :(

      Ein wichtiger Punkt guter Corporate Governance ist übrigens, dass im Bericht des Aufsichtsrats Jahr für Jahr alle Geschäfte, bei denen ein Mitglied des Aufsichtsrats beteiligt war, offengelegt werden. Ich habe mir alle Berichte der letzten Jahre gerade noch einmal angeguckt und keinen derartigen Hinweis gefunden!

      In der obigen Stellungnahme steht:

      „Im übrigen bestehen auch sonst, etwa in Bezug auf Herrn Hans-Helmut Kutzeer und die mdp GmbH, keinerlei konkrete Interessenkonflikte, wie sich aus der Offenlegung sämtlicher Geschäfte im Aufsichtsrat und gegenüber dem Abschlussprüfer ergeben hat. Umgekehrt haben die in Kooperation mit der mdp GmbH abgeschlossenen Geschäfte sogar sehr positiv zur Geschäftsentwicklung der wind 7 AG beigetragen.“

      Es hat also solche Geschäfte gegeben – und nicht nur eins! Der Begriff „sämtliche“ deutet jedenfalls auf diverse Deals hin, die man zwar mit KPMG diskutiert hat, den Aktionären aber bisher verschwiegen! Und was heißt „konkrete Interessenskonflikte“ gab es nicht? Gab es denn unkonkrete??? :confused:

      Im Übrigen schreibt man „im Übrigen“ groß, aber bei den vielen Fehlern, die die Verwaltung derzeit macht, ist Rechtschreibung ja wirklich das kleinste Problem……… :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 00:47:56
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 01:05:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 18:32:48
      Beitrag Nr. 490 ()
      Hallo allerseits,

      die Vorwürfe an Vorstand und Aufsichtsrat mögen ja alle richtig sein, aber man kann dennoch nicht der Aufnahme von Jesaitis und Freunden in den Aufsichtsrat zustimmen, da er sich ja ganz offensichtlich als Konkurrent betätigt. Also sollten unbelastete Aufsichtsratskandidaten aus dem Kreis der Aktionäre gefunden werden? Geht das überhaupt noch?

      Was also kreuzt man an, wenn man weit weg wohnt (Ich schwanke auch bei den andern TOPs)?
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 08:24:07
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.032.897 von average2 am 22.09.09 18:32:48Bei Jesaitis mag das ja sein - aber dann müsste man den Herrn Kutzeer schon lange abwählen! Der ist doch unmittelbarer Konkurrent der wind 7, oder?

      Die anderen Kandidaten haben soweit ersichtlich mit der Windbranche nichts am Hut. Sie zu disqualifizieren, nur weil sie - angeblich - mit Jesaitis befreundet sind, geht ja nun wirklich etwas weit.

      Jedes Mitglied eines Aufsichtsrats ist zur absoluten Verschwiegenheit über Interna der Gesellschaft verpflichtet. Das wird insbesondere ein Investmentbänker aus Frankfurt wie der Baulmann wissen! Zuwiderhandlungen könnten meiner Einschätzung nach vielleicht sogar eine Straftat sein.

      Wenn Groos in seiner Stellungnahme als einzige Begründung schreibt, die Kandidaten wären nicht geignet, weil sie mit Jesaitis befreundet sind, unterstellt die Verwaltung damit letztendlich, sie würden Betriebsgeheimnisse an Jesaitis ausplaudern und damit dann ja wohl vermutlich Straftaten begehen. Anders formuliert: Die behaupten einfach mal, dass die Kandidaten alle ganz schlimme Verbrecher sind. Ziemlich harter Tobak, oder?

      Noch zu Jesaitis: Der tritt ja wohl nur deshalb in Wettbewerb zur wind 7, weil man ihn dort rausgeworfen hat. Und offenbar macht er das sehr erfolgreich. Wenn er noch wind 7 Vorstand wäre, hätte er die 4 riesen Projekte in Panama sicher für die wind 7 akquiriert - und wir wind 7 Aktionäre wären bald alle reich. :)

      Außerdem hat er doch weit über 300.000,00 EUR Aktienbeteiligung an der wind 7 ... oder habe ich das falsch verstanden? Wieso sollte der dann seiner eigenen Firma schaden wollen??? Ich denke eher, Jesaitis strebt an, das Ruder bei der wind 7 herum zu reißen, damit es wieder bergauf geht. Er scheint doch ganz klar in Panama etc. die besseren Kontakte zu haben und könnte dort auch die Projekte der wind 7 endlich voran bringen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 17:29:21
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.036.113 von Tengri am 23.09.09 08:24:07Hallo zusammen,

      mich wundert hier, wie sehr alle heiß auf Panama sind. Ich möchte mein Geld nicht unbedingt in einer "Bananenrepublik" investiert wissen. Unabhängig ob Jesaitis oder Groos nun erfolgreicher sind in Panama.

      Kein Mensch wundert sich darüber, daß Jesaitis seine Anteile teilweise über eine Stiftung in Liechtenstein hält.

      Sicher sind die Vorwürfe von Groos starker Tobak aber mal umgekehrt: was qualifiziert denn die Leute die von Jesaitis vorgeschlagen wurden? Braucht die wind7 einen AR mit sovielen Köpfen? Die werden sich nur gegenseitig beharken.

      So unschön, daß alles für Herrn Jesaitis ist, aber für die wind7 ist ein Dauerstreit auf Dauer nicht sinnvoll. Dann verzichte ich gerne auf Panama.

      Grüsse,

      Egon
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 22:10:32
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.041.604 von Egon69 am 23.09.09 17:29:21Hallöchen Egon!

      Das ist ja nun spannend: Woher willst Du wissen, dass Jesaitis hinter der Stiftung steckt??? :confused:

      Aber selbst wenn es so wäre: Ist da was Schlimmes dran??? Sowas macht doch heute jeder, der ein paar Milliönchen auf der Kante hat....... :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 22:22:47
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.041.604 von Egon69 am 23.09.09 17:29:21Noch zu Panama: Ich glaube da bist Du auf dem Holzweg!

      Es geht bei der HV und den Sonderprüfungsanträgen doch gar nicht um die strategische Frage, ob man in Panama investieren will oder nicht.

      Es soll überprüft werden, ob Vorstand Groos und der Aufsichtsrat bei dem größten Projekt der Firmengeschichte alles richtig gemacht haben. Jesaitis würde so einen Antrag kaum stellen, wenn da nichts dran wäre!

      Und die Verwaltung hätte nicht so eine große Angst vor dem Antrag, wenn sie nichts zu befürchten hätte!!! :eek:

      Wenn der wind 7 hier ein paar Millionen entgangen sind und Vorstand/AR dafür persönlich haftbar zu machen sind, dann kann man als Aktionär doch nicht einfach sagen: "Panama ist eine Bananenrepublik und interessiert mich nicht!"

      Wenn es so ist, dann sollen die zahlen und ihr Amt niederlegen. Wenn die Prüfung ergibt, dass sie alles richtig gemacht haben, können die sich freuen und Jesaitis guckt doof aus der Wäsche.

      Vorstand + AR hätten hier also ein super Mittel, Herrn Jesaitis mit belegbaren Fakten als Spinner hinzustellen, indem sie selbst die Prüfung befürworten. Wenn sie eine weiße Weste hätten würden sie das mit Sicherheit tun!

      Da sie aber das Gegenteil tun und die Sonderprüfung ohne nachvollziehbare Gründe ablehnen, muss etwas dran sein!

      Aufsichstrat hin oder her: Beim Sonderprüfungsantrag MUSS jeder Aktionär, der noch alle Sinne beisammen hat, dafür stimmen!!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 23:01:36
      Beitrag Nr. 495 ()
      Wow, war lange nicht online. Hier hat sich ja einiges getan!

      Zur Frage von average2: Wenn ich mich nicht irre, ist die HV grundsätzlich nicht an Wahlvorschläge gebunden. Du kannst also noch während der HV selbst kandidieren oder einen anderen vorschlagen!
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 11:41:49
      Beitrag Nr. 496 ()
      Also Eines muss man Herrn Jesaitis lassen, Weitblick hat er auf jeden Fall: :laugh:

      http://wind7.org/Details.65.0.html?&no_cache=1&L=0&tx_ttnews…

      Zitat: "Am 04.09.2000 haben der im letzten Jahr abberufene und fristlos entlassene ehemalige Vorstandsvorsitzende Herr Dirk Jesaitis und andere Aktionäre gemeinsam einen weiteren Antrag auf Ergänzung der Tagesordnung der Hauptversammlung gestellt..."

      Dilletanten óle!
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 08:31:41
      Beitrag Nr. 497 ()
      ...aber lesen klappt! Jedenfalls ist der Text jetzt geändert, da hat wohl jemand hier gespickt ;)

      Muss mich noch für die HV anmelden. Wie sieht es bei Euch aus?

      Goody
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:42:33
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.852 von Goodwear am 05.10.09 08:31:41Guten Morgen Goody!

      HV-Teilnahme ist doch wohl Ehrensache!

      Achtung: Die Anmeldung muss glaube ich mindestens eine Woche vorher erfolgen, oder?

      Und: Sie soll an die Anwälte in Hamburg gehen, obwohl in den Unterlagen überall steht, man soll es nach Eckernförde zur wind 7 schicken. Ich glaube ich schicke es vorsichtshalber doppelt...

      Gibt es eigentlich irgendwelche Gegenanträge zur HV? Die müssten doch auf der Internetseite der wind 7 veröffentlicht werden. Bisher habe ich nichts gefunden.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 21:00:28
      Beitrag Nr. 499 ()
      Hey Leute!

      Habt Ihr schon die neueste Pressemitteilung der wind 7 gesehen? Seit ein paar Stunden online unter

      http://www.wind7.de/Details.65.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[…

      Ist denn nach dem Abgang von Herrn Jesaitis keiner bei der wind 7 mehr in der Lage, mit halbwegs passablem Deutsch mal einen vernünftigen Text zu schreiben? Es ist mal wieder eine Meldung, die an „Präzision“ und Verbindlichkeit kaum zu überbieten ist. Neben den bei der wind 7 offenbar üblichen Rechtschreib- und Grammatik sowie Kommafehlern:

      Nur bla bla!!!

      - In Panama arbeitet man mit „einer der weltweit erfahrensten Ingenieurgesellschaften“
      - In Chile hat man „den äußerst kompetenten lokalen Kooperationspartnern“
      - Dann noch: „Joint-Venture-Vertrag mit der Regierung eines lateinamerikanischen Landes

      Kann denn dieser grooosartige Vorstand nicht einmal „Ross und Reiter“ nennen, wenn das alles soooo toll ist? Oder ist es den Firmen schon so peinlich, mit der wind 7 zusammenzuarbeiten, dass man Herrn Groos die öffentliche Nennung der Namen verboten hat???

      Das mit dem Joint Venture wird ja wohl Kuba sein. Davon hatte Stefan Groos schon letztes Jahr auf der Hauptversammlung geschwärmt. Inzwischen hat er wohl gemerkt, wie abenteuerlich es ist, in solch einem Land einen Windpark zu planen, so dass er sich auch schon nicht mehr traut, den Namen des Landes zu nennen! Abgesehen von der politischen und wirtschaftlichen Situation weiß jedes Schulkind, dass Kuba ständig von heftigen Hurrikans betroffen ist und daher für einen Windpark wohl denkbar ungeeignet.

      Dass man in Griechenland ein baureifes Projekt hat, wurde schon vor Monaten gemeldet. Warum wurde es denn bis heute nicht gebaut, wenn es angeblich baureif ist??? Stefan Groos schreibt dazu – einmal wieder: „Aufgrund der nach wie vor vorhandenen Schwierigkeiten am Finanzmarkt…“ Immer noch ist die Finanzkrise schuld, dabei schießen überall auf der Welt neue Windparks und Solarprojekte aus dem Boden. Auch in Griechenland.

      Schlussendlich: Die Verlängerung der Vorlizenz in Panama um ein Jahr ist doch wohl nichts anderes, als ein Zeichen dafür, dass Herr Groos es nicht geschafft hat, die endgültige Lizenz innerhalb der normalen Laufzeit der Vorlizenz zu beschaffen. Dabei hatte er weit über ein Jahr Zeit. Die Vorlizenz ist ja nach den Pressemitteilungen der wind 7 schon im Sommer 2008 erteilt worden!

      Auch hier also eine in Wahrheit negative Meldung, die man uns als Erfolg verkaufen möchte!!! :mad:
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      schrieb am 13.10.09 00:50:28
      Beitrag Nr. 500 ()
      In der aktuellen Ausgabe der "neue energie" vom BWE - Bundesverband Windenergie wird jetzt die Diskussion um die Wind7 auch thematisiert. Überschrift "Planerkrieg an der Ostsee".
      Besonders interessant darin die Passage
      Zudem behauptet er [Groos], Jesaitis habe gegen ihn, Mitglieder des Aufsichtsrates und Wind7 unter dem Pseudonym 'Zockprofi_007' auf dem Internetportal Wallstreet-Online Unwahrheiten verbreitet: 'Die Staatsanwaltschaft hat zweifelsfrei ermittelt, dass Dirk Jesaitis hinter diesem Nutzer steht und die Beiträge erstellt hat und strafrechtlich relevante Vorgänge vorliegen.'... Ein Anruf bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Kiel schafft Klarheit. Wind7 hatte Antrag auf Ermittlung wegen zahlreicher Punkte gestellt, unter anderem wegen Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung und versuchten Betrugs. Die Staatsanwaltschaft ermittelte daraufhin - und stellte das Verfahren am 14. Juli 2009 ein. Begründung: Es bestehe kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung. Von den zahlreichen Vorwürfen war nach Ansicht des Staatsanwalts lediglich der Tatbestand der Beleidigung übrig geblieben. Er verwies auf den Privatklageweg.
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      wind7 AG 04/2002