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    1 2 3 > Krones bricht aus! STRONG BUY - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.02 11:31:13 von
    neuester Beitrag 04.12.05 14:47:38 von
    Beiträge: 585
    ID: 577.418
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      Avatar
      schrieb am 16.04.02 11:31:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      strong buy



      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:00:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,
      wen interessieren den die Charts?
      Schreib doch lieber mal, womit Krones
      seinen Umsatz macht, als so völlig nichts sagende
      Grafiken reinzustellen.

      Im übrigen gibt es schon einen Krones-Thread,
      der auch sehr gut ist.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:11:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gewinne macht man an der Börse nicht mit den Nachrichten der Unternehmen oder dem Umsatz oder den Flaschenautomaten von Krones, sondern mit den Aktien des Unternehmens. Und der Kurs dierse Aktien wird im Chart abgebildet. Hier sind alle nötigen Informationen enthalten. Und wer ein wenig Gespür für Charts hat, der sieht, dass Krones steigt.

      was nützt es mir wenn ich weiss, dass ein Unternehmen den Umsatz steigert? Der Aktienkurs aber fällt?.

      ciao
      OSCHEIN
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:40:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @trick
      Was Oschein betrachtet hier offensichtlich die charttechnische Seite der Aktie, für die die Fundamentaldaten halwege irrelevant sind.

      Diese Methode bevorzuge ich ebenfalls.

      Gründe dafür:

      Die Kurse werden von Käufe/Verkäufe der Marktteilnehmer(=UNLOGISCH handelnde Schar von gierigen, emotionalen Anlegern) beeinflußt- daher ist es extrem kompliziert die Reaktion auf Fakten vorherzusagen.

      Dabei bildet die Gesamtheit der Teilnehmer die "Marktmeinung"... den Trend!

      Die Charttechnik versucht nun nicht den Einfluß der Fakten auf den Kurs zu erkennen ( aus o.g. Grund nicht möglich), sondern liest die Marktstimmung direkt aus dem Chart.

      >
      Das ist möglich, weil im Grunde die Charttechnik die Psychologie der Märkte in ein geometrisches Modell vereinfacht.
      >

      Man braucht also nur die Aktien zu kaufen die zur Zeit "in" sind.


      Soviel dazu (ist ja fast `ne Doktorarbeit geworden) ;)


      Achtung!

      Und jetzt noch ein ganz schlauer Spruch:


      > DIE CHARTTECHNIK LIEGT NIEMALS FALSCH, SIE ÄNDERT NUR GELEGENTLICH IHRE MEINUNG!!! <

      :p


      Anderschdema:

      @Oschein
      :confused:
      Erkläre mir bitte warum du die Aktie gerade jetzt für kaufenswert hälts? Ist mir etwas unklar - immerhin ist die ja schon abgegangen und hat eher Rückschlagspotential!
      Der perfekte Einstiegspunkt wäre bei so 56,50 € vor ein paar Tagen gewesen, nach der Bestätigung des "zugegeben doch nicht so extrem relevanten" kurzfristigen Aufwärtstrendes.

      "Dort hätte man Einsteigen sollen!"- Sagt sich immer so leicht, gell?

      bye!
      SG
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:40:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      @sg83: das kann ich dir natürlich sagen:
      Der Kaufkurs für Krones war 60,20 (klingt zwar auf den ersten blick nicht wie ein Schnäppchen, auf den zweiten aber kurzfristig ideal).

      Hier der Grund für den Einstieg (Auszug aus meiner persönlichen immer selben Strategie):

      "Hinweise zur Strategie:
      Die Aktien sollten im Sechs-Monats-Chart rechts höher stehen als links. Vereinfacht handelt es sich dabei um mittelfristig "steigende-Aktien". Irgendwann müssen diese Aktien kurzfristig seitwärts tendieren. Sie bilden somit einen waagerechten Widerstand aus. Wird dieser Widerstand nun zwei mal getestet und die Aktie prallt mindestens zwei mal davon ab, so ist sie bei erfolgreichem Überwinden im dritten Anlauf ein klarer Kaufkandidat, und die Rallye kann weitergehen ;-). Mit gezielten Stoppkursen direkt unter der Ausbruchslinie werden die Fehlsignale und hieraus resultierende Verluste minimiert."

      P.S.: Bei meinen kurzfristigen Investements (1-4 Wochen, je nachdem wie lange der Anstieg hält, man versucht ja immer das beste rauszuholen), nutze ich nur dieses eine oben beschriebene Signal. Hierbei ist mir vor dem Kauf des Titels das KGV, Die HV die BPK usw. alles egal.

      P.P.S: Um die strategie besser zu verstehen:
      Ich rechne nicht mit einem Turnaround bei einer fallenden Aktie sondern eine Fortsetzung des positiven Trends bei einer steigenden Aktie.

      schönen Gruss,
      OSCHEIN

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      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:29:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      immer noch strong buy...steigt schön weiter ;-)
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:51:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Im Grunde verfolgen wir die selbe Strategie.
      Nur das Timing ist unterschiedlich, weil für mich die Trendlinien mehr Bedeutung haben als die Widerstände- dadurch werden die Gewinnchancen erhöht, aber auch das Risiko eines Fehlsignales steigt- immerhin ist in den meisten Charts der relevante Aufwärtstrend schwieriger zu erkennen als Widerstände und Unterstützungen.

      Werde dein Prinzip mal öfters in meine Überlegungen mit einfließen lassen.

      War bisher eine interessante Diskussion Oschein.

      Welche Titel stehen auf deiner Watchlist (quasi, kurz vorm Ausbruch?)

      PS: Was hälts du von Tagelinien?

      CU!
      SG
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:01:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      folgende Titel stehen kurz vor dem Ausbruch:

      http://www.muster-aktien.de/123.htm

      ich selbst schaue nur nach widerstandslinien, bei Aktien im Aufwärtstrend. Da ist nicht viel Aufwand bei angemessenem Ertrag.

      P.S.: Der Link ist meine Privat-Seite ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 10:00:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      9% in 7 Tagen ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 23:41:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hehe. Ich bin zum Kurs von 28 € eingestiegen. Der erste Kauf bei dem ich nicht auf eine bescheuerte Kaufempfehlung in irgendeinem Schmierblatt gehört habe, sondern meinem eigenen Verstand vertraut habe.
      Dennoch werde ich auch mit 120 % Gewinn noch nicht aussteigen, da ich weiterhin von Krones überzeugt bin.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:09:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      herzlichen glückwunsch zu deinem Gewinn. Ich bin erst bei 60,20 EUR eingestiegen letzte woche. Da meine Philosophie aber keine Langfristige ist, sondern ein Kauf meist 1-3 Wochen gehalten wird, werde ich Krones (so gut die Firma auch ist) wohl wieder verkaufen.

      70 EURO dürften in den nächsten Tagen aber noch zu sehen sein! viel Erfolg weiterhin mit Krones, scheint eine sehr gute Aktie zu sein ;-)

      OSCHEIN

      übrigens aktuell bei 67,60
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 10:08:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      strong buy agressive!...mann sind die noch günstig!
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:00:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich konnte in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht zur Hauptversammlung fahren. War jemand auf der Hauptversammlung und kann von dort etwas berichten?

      Ich kenne nur die Pressemitteilung von gestern, wonach bei der HV eine Ergebnissteigerung von mindestens 10 Prozent für das laufende Jahr prognostiziert wurde. Die Aufträge für das zweite Halbjahr dürften größtenteils schon im Auftragsbestand sein, so daß die Prognosesicherheit bezüglich der Ergebnissteigerung ziemlich groß ist.

      Inzwischen schreibt sogar der Konkurrent Klöckner, der im Vorjahr noch ein negatives Ergebnis erwirtschaftete, wieder schwarze Zahlen. Im 1. Halbjahr (Geschäftsjahresschluß 31.10.) machte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei Klöckner 14.9 Millionen Euro plus aus in der Abfülltechnik bei einem Umsatz von 281 Millionen Euro.

      Der andere Konkurrent Sidel hat für 2002 bisher noch kein Ergebnis berichtet fürs erste Quartal. Der Umsatz ist allerdings im ersten Quartal um 13 Prozent angestiegen gegenüber dem Vorjahr.

      Der dritte große Konkurrent von Krones, SIG, ist auch börsennotiert, meldet aber nur Halbjahreszahlen.

      Ich könnte mir vorstellen, daß die Branchen-Situation und die Stärke der eingenen Produkte beim Branchen-Besten Krones zur Zeit günstige Margen zulassen bei den Absatzpreisen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 07:40:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Anbei ein Artikel aus der Zeitschrift "Die Welt":

      "Die Aktie des Tages: Krones
      PET-Flaschen lassen bei Krones Gewinne sprudeln



      Berlin - Ganz Europa steigt die Hitze zu Kopf, und jeder dürstet nach Erfrischung. Kein Wunder, dass die Umsätze der Getränkeindustrie kräftig sprudeln. Und davon profitieren auch die Aktionäre von Krones (WKN: 633503). Das Papier des Maschinenbauers für die Getränkeindustrie geht seit 1999 steil nach oben und hat allein seit den Tiefständen im September vergangenen Jahres um über 70 Prozent zugelegt. In den vergangenen Wochen hat die Aktie zwar auch unter dem schwachen Börsenumfeld gelitten. Doch sehen Analysten noch Kurspotenzial bis 75 Euro.

      Denn Krones profitiert von dem Siegeszug der PET-Verpackung bei Glas, Dosen und Weichverpackungen im Getränkebereich. "Krones ist derzeit der einzige Anbieter einer Beschichtungsanlage für PET-Flaschen", sagt Herrmann Reith von ING Financial Markets, der die Aktie zum "Kauf", empfiehlt. Der gesamte Markt für PET-Verpackungsmaschinen wachse bis 2005 um acht Prozent jährlich.

      Der Spezialmaschinenbauer deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Palettiertechnik über die Fülltechnik bis hin zur Etikettierung ab. Als Weltmarktführer in der Herstellung von Verpackungsmaschinen hat Krones nach Angaben von Reith Chancen, besonders Marktanteile in Deutschland zu gewinnen. Denn der Markt für PET-Flaschen steht im internationalen Vergleich noch am Anfang. 75 Prozent des Umsatzes macht Krones schon im Ausland.

      "Ständige Produkt- und Prozessverbesserungen sichern Krones ein überproportionales Ergebniswachstum. Zudem ist die Verpackungsbranche nicht so konjunkturanfällig wie der Maschinenbausektor", verdeutlicht Jürgen Siebert von WestLB Panmure, der die Aktie mit "Outperform" bewertet. Doch geht auch an dem Maschinenbauer, der 2001 gegen den Branchentrend gewachsen ist, die Konjunkturflaute nicht spurlos vorüber. "Nach zweistelligen Wachstumsraten in den vergangenen drei Jahren wird es 2002 ein bisschen schwächer", deutete der stellvertretende Vorstandschef Hans-Jürgen Thaus bei der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal an. Der Umsatz werde von 1,17 Mrd. Euro im Vorjahr um mindestens fünf Prozent und der Jahresüberschuss von 50 Mio. Euro um mindestens zehn Prozent steigen. Siebert: "Und wenn die Konjunktur anzieht, kann Krones wieder mit Wachstumsraten wie in den Vorjahren rechnen." sd"
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 01:09:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      >Also wer hat noch eine Meinung zu dem wert.

      Positiv:

      tolle fundamentals, KUV <,5, solides gewinn Wachstum, Marktführer echt solide, Kurspotenzial auf 6 Mon. ca. 30% bei geringen Risíken

      Negativ:


      Kaum Umsätze/ Vz. werden nicht in ST gewandelt werden/die Aktie ist fast so träge wie z. B eine EON/Wenig Interesse der Anleger obwohl der Laden wirklich viel Substanz hat.

      Mein Fazit: Die Zahlen (25-7) sind sicher wieder top ob es der markt aber honoriert??

      Werde langsam einsteigen (aber hoffentl. schlafe ich nicht dabei ein) alle diese Buden wie KS, Südzucker, Stinnes sind echt gut aber einfach soooooo träääääääge.


      Wünsche Euch ne gute Hand

      TF

      (diesmal als Value Stock picker)
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 09:35:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die beiden für die Krones-Tochter Steinecker GmbH gemeldeten Großaufträge von 47 Millionen Euro dürften mindestens einen halben Jahresumsatz dieser Tochter für Anlagen zur Biererzeugung darstellen. Das sichert eine sehr hohe Kapazitätsauslastung. Gut ausgelastete Kapazitäten ermögliches es, die Gewinnmargen zu verbessern.

      Die drei großen Konkurrenten von Krones sind Sidel, Kloeckner und SIG/Sasib. Diese Kokurrenten können nur die Flaschenabfüllung aus dem eigenen Hause anbieten. Die Anlage zur Biererzeugung muß bei Auftragserteilung an diese Wettbewerber extern zugekauft werden Krones kann als einziger eine Brauerei komplett aus dem eigenen Hause anbieten. Die Möglichkeit der Komplettlieferung aus dem eigenen Hause ist ein klarer Wettbewerbsvorteil von Krones.

      Anbei die Pressemitteilung von Krones über den Auftragseingang bei der Krones-Tochter Steinecker GmbH:

      Zwei Großaufträge für Krones-Tochter Steinecker

      Gesamtauftragswert über 47 Millionen Euro

      Die Steinecker GmbH, eine Tochter der KRONES AG, erhielt zwei Großaufträge im Gesamtauftragswert von rund 47 Millionen Euro.
      Der mexikanische Braukonzern Cerveceria Cuauhtemoc-Moctezuma S.A. erteilte Steinecker einen der größten Aufträge seiner Firmengeschichte: Das Gesamtvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro.

      Von der internationalen Asia Pacific Brewery Ltd., einem Netzwerk von 14 Brauereien in acht asiatischen Ländern, wurde der zur Krones Gruppe gehörende Brauereiausrüster aus Freising mit der Erweiterung der Brauerei im thailändischen Bangkok beauftragt.

      Die Thai Asia Pacific Bangkok Brewery investiert über 17 Millionen Euro in den Neubau dieser Braustätte, um ihren jährlichen Bierausstoß auf mehr als zwei Millionen Hektoliter zu verdoppeln.

      Das thailändische Unternehmen profitiert augenblicklich vom starken Trend zum Bier im Lande, der sich auch in Zahlen ablesen läßt: Der Geschäftsbericht des Konzerns weist für Thailand einen Ergebniszuwachs von 33 Prozent aus.

      Steinecker liefert in die thailändische Hauptstadt ein komplettes Sudhaus sowie Gär-, Lager- und Filterkeller darunter den neuentwickelten Kerzenfilter Twin Flow System für die Bierfiltration. Die KRONES AG komplettiert den Neubau und erweitert die bereits bestehende KRONES-Abfüllanlage durch eine weitere vollkommen neue Abfüllinie.

      Juni 27, 2002


      Kontakt: xx
      Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
      http://www.steinecker.com
      Tel. +49+8161-953 105
      Fax +49+8161-953 151
      e-mail: info@steinecker.com
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 11:20:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      08.07.2002
      Krones kaufenswert
      TradeCentre.de

      Die Analysten von "TradeCentre.de" halten die Aktie von Krones (WKN 633 503, VZ) mittel- bis langfristig für kaufenswert.

      Die Geschäfte würden wie geschmiert laufen. Bisher habe das Management für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzsprung von mindestens fünf und ein Profitzuwachs von 10 Prozent in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr habe das Unternehmen 1,16 Milliarden umgesetzt. In der Kasse habe ein Gewinn von 50 Millionen Euro geklingelt. Bereits das erste Vierteljahr sei bei den Neutraublingern fantastisch gelaufen. Die Auftragsbücher seien mit knapp 640 Millionen Euro prall gefüllt. Der Umsatz sei um 17 Prozent auf 345 Millionen geklettert und der Überschuss um klotzige 32 Prozent auf 17 Millionen Euro.

      Nach den Informationen der Experten von "TradeCentre.de" aus Branchenkreisen würden zum Halbjahr beide Größen jeweils deutlich zweistellig zugelegt haben sollen. Demnach würden die Experten eine Übererfüllung der Prognosen erwarten. Diese dürften sich auf Einnahmen von 1,25 Milliarden Euro und einen Überschuss von 57 Millionen Euro oder einen Gewinn pro Aktie von 5,50 Euro belaufen. Man solle vor allem die Ertragsschätzung immer noch als konservativ betrachten. Krones sei somit auf bestem Wege, in Zeiten einer Rezession, erneut ein Rekordjahr abzuliefern. Der Spezialist für Getränkabfüllanlagen und Verpackungen stelle Abfüllmaschinen und Verpackungsanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie her. Gerade mit letzt genanntem mache sich Krones immer unabhängiger von der Getränkeindustrie und liefere zum Beispiel Abfüllanlagen für Zucker. Die Bilanz des Konzerns sei solide. Der Weltmarktführer sei nahezu schuldenfrei und sitze auf einer Cashposition von rund 60 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liege bei komfortablen 52 Prozent. Die Aktie sei eine Perle im MDAX. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liege lediglich bei 0,5. Das KGV für 2002 betrage nur preiswerte 10.

      Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung, der sehr guten Marktpositionierung und der äußerst günstigen Bewertung halten die Experten von "TradeCentre.de" die Aktie von Krones mittel- bis langfristig für kaufenswert (Stopp: 48 Euro).
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 23:21:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Aktienkurs vom Krones-Konkurrenten Kloeckner stürzt ab. Weiß jemand warum?

      Da könnte auch mal ein fundamentaler Grund dahinter stecken, der Krones unterstützen kann.

      Die Käufer von Abfüllanlagen möchten die Sicherheit haben, daß der Lieferant langfristig überlebt. Bei Kloeckner weiß man nicht, was nach dem Ausscheiden aus der WCM-Gruppe mit
      Kloeckner passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:04:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Firma WCM ist Mehrheitsaktionär bei dem Krones-Konkurrenten Kloeckner. Die Lage bei WCM ist äußerst in-
      stabil, was sich auch im gewaltigen Einbruch des Aktien-
      kurses von WCM zeigt.

      Diese Unsicherheit bei WCM und Kloeckner wird Krones beim
      Auftragseingang begünstigen.

      Ähnlich guten Rückenwind gibt es aufgrund der Situation beim anderen großen Krones-Konkurrenten Sidel. Die Über-
      nahme von Sidel durch Alfa Laval wurde durch die EU-Wettbewerbsgehörde untersagt. Wie es nun mit Sidel weiter-
      geht, ist ungewiß. Die Bilanz von Sidel ist instabil.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 00:27:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      >-10% auf 54 €

      jetzt wird schon Qualiät verschleudert ,, komisch ... momentan geht echt alles i.d. Keller.

      Aber richtige panikstimmung fehlt noch, ... dann heißt aber einsteigen.

      Bin noch an der Seiten linie u. lauere auf <50€ ..
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:44:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Guten Tag zusammen !
      Hi Traderfriz !

      Ich glaube eher, dass der gestrige Absturz die technische Reaktion auf die Gewinne an den Vortagen (letzte Woche) war.
      Ob Du unter 50 nochmal zuschlagen kannst, weiß ich natürlich net, wage es aber zu bezweifeln. Die Krones-Aktie hat sich auch in dem allgemeinen Absturz der letzten Monate hervorragend gehalten und ist trotzdem, was KGV und Wachstumsaussichten angeht, noch lange nicht überteuert. Jedenfalls ist Krones eine der wenigen Aktien die bei mir dafür gesorgt haben, dass ich auch nach dem letzten Kursgewitter noch nicht pleite bin:-). Jetzt weiß ich net einmal, ob ich Dir viel Glück wünschen kann, denn dann müssten die Krones-Aktien ja unter 50 fallen:-)!
      Bis dann

      Achim
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:51:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Hiberna
      Mich beeindruckt immer wieder deine Detailkenntnis des Maschinenbaus.
      Welche Schweizer oder französischen Maschinenbauer gefallen dir? Netstal?
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:10:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      >simon ... deine Einschätzung zu Krones ...?

      die zahlen am 26.7. sollten eigentl. Auftrieb geben ?????

      TF
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 20:47:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Simonswald, Beitrag Nr.22:
      Netstal kenne ich noch nicht. Von den französischen Maschinenbauern kenne ich nur Sidel (Wettbewerber von Krones), von den schweizerischen SIG, ebenfalls Konkurrent von Krones, sowie Agie Charmilles, den Konkurrenten von Hermle. Früher habe ich mal die zwei Maschinenbauer aus dem Bereich Textil, nämlich Rieter und Saurer beobachtet sowie zusätzlich Tornos.

      Da ich mich nicht genügend mit den Maschinenbauern aus der Schweiz und aus Frankreich beschäftigt habe, kann ich auch keine Empfehlung aussprechen. Ich konzentriere meine Anlagen auf nur sehr wenig Papiere und auf sehr wenig Branchen. Wenn ich aber mal in ein Unternehmen investiere, versuche ich auch die Bilanzen der ausländischen Wettbewerber zu verstehen. Dies hat mich hin und wieder auch zu Maschinenbauern in der Schweiz und in Frankreich geführt.

      Über Krones kann man sich sehr gut informieren. Es gibt eine Kundenzeitschrift, die auch den Aktionären zur Verfügung gestellt wird. Die Kundenzeitschrift ist vor kurzem bei einem Vergleich von Kundenzeitschriften ausgezeichnet worden. Wenn man diese Zeitschrift mal ein paar Jahre lang gelesen hat, kann man sich gut reindenken in die Firma. Es ist dann möglich, sich eine eigene Meinung zu der Krones-Aktie zu bilden und man ist nicht auf die Bewertung der Analysten angewiesen.

      Zusätzlich ist natürlich das Lesen des Geschäftsberichtes erforderlich. Bei Krones kommt noch als Vorteil dazu, daß die Geschäftsberichte der drei Hauptkonkurrenten ebenfalls zugänglich sind. Sidel, Kloeckner und SIG sind auch börsennotiert.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 09:37:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Morgen,

      @Hiberna:

      voll d`accord zu deiner stabilen strategie, insbesondere zur eigenen meinung:)

      bei der hervorragenden marktstellung dieses unternehmens
      ist der terminus "vertrauen" echt konkret korrekt zutreffend!

      @Traderfritz:

      falls du in dieses "langweilige" paper einsteigen willst,
      streich aus deinem nick das >trader< und kauf dir dafür
      ein >long<;) Longfritz kommt doch echt vollkrass korrekt rüber!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:23:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Angeblich hat ja Kloeckner im Auftrag seines Großaktionärs WCM in großem Umfange Aktien der Commerzbank gekauft. Da aber der Commerzbank-Kurs inzwischen wesentlich gefallen ist, kommt, sofern der Kurs der Commerzbank sich nicht erholt, ein hoher Abschreibungsbedarf auf Kloeckner zu. Dies könnte bedeuten, daß Kloeckner dann einen hohen Verlust im Geschäftsjahr 2002 ausweisen muß.

      Dies könnte die Erklärung dafür sein, daß der Aktienkurs des
      Krones-Konkurrenten Kloeckner so gewaltig eingebrochen ist. Ich möchte allerdings ausdrücklich betonen, daß diese Aus-
      sagen Vermutungen von mir sind und keine gesichterten Er-
      kenntnisse.

      Die Turbulenzen bei Kloeckner/WCM dürften sicherlich die
      Vertragsverhandlungen bei Kloeckner erschweren, wenn sie Angebote für den Verkauf von Abfüllanlagen abgeben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:38:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Dolcetto ...

      bin schon seit längerem der TF hier, ich weiß Anlegerfritz würde besser passen, aber damals war nicht anderes mal frei.

      Klar halte ich eine Aktie meistens 1 wo - 4 Mo. bis sich eben was besseres findet,... aber bei dem Schrott am Martkt werde ich immer mehr zum Value fritz obwohl ich gerne noch schnelle %chen am NM mitnehme (zu verführerisch) ...

      was mir momentan gefaellt:

      Krones (dt.spießig aber einfach gut, eine super company)
      Karstadt (zu billig)
      Puma (wieder billig)

      Qiagen/SAP SI unter beobachtung

      United Internet (der chart ist ne wucht, warte auf einstiegssignal)

      alle Branchen bieten chancen, .. nicht nur Values.


      Alles Gute

      TF (Chancen-Fritz)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 08:47:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      hi Fritz,

      sehr gute antwort, Rüspekt:)

      es gibt in der tat - unabhängig von value, groth, sektoren, u.s.w. auch in
      dieser angespacten bärenzeit immer wieder chancen!
      bei mir hat die zeitliche perspektive a`la Kosto und ein
      grundsätzliches verstehen der business-story mittlerweile
      höhste priorität >>> deshalb Krones!!!

      meine WL ist ergo von teilweise über 50 werten auf derzeit
      konkret 7 gesund-geschrumpft:cool:

      falls wir die 50 von unten sehen, sind bei mir die nächsten
      kaufpositionen fällig,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 03:41:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      >schei.e ...
      das war abetr heftig wir knabbern bald a.d.50€

      TF
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 08:20:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Aktienkurs liegt am 200-Tage-Durchschnitt. Nur ganz wenige Aktien haben jetzt den 200-Tage-Durchschnitt noch nicht nach unten durchbrochen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 21:10:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auf den Diskussionsseiten bei WCM wird davon gesprochen, daß der Wertverlust des Commerzbank-Paketes, das Kloeckner gekauft hat, ca. 200 Millionen Euro beträgt. Ob diese Summe richtig ist, kann ich nicht beurteilen.

      Sollte der Commerzbank-Kurs sich bis Jahresende nicht er-
      holen, dürfte eine Wertberichtigung auf das Commerzbank-
      Paket das Ergebnis des großen Krones-Konkurrenten Kloeckner gewaltig verhageln.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 09:42:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Alfa Laval hatte eine Mehrheitsbeteiligung an Sidel, dem
      großen französischen Konkurrenten von Krones gekauft. Die
      EU-Wettbewerbsbehörde hat diesen Erwerb im letzten Jahr untersagt.

      Weiß hier jemand, was mit dieser Mehrheitsbeteiligung von
      Laval an Sidel geworden ist. Liegt die Beteiligung noch bei
      Sidel oder ist sie verkauft worden und wenn ja an wen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 18:03:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich vermute, daß Krones noch eine Genehmigung zum Aktienrückkauf hat. Bei diesen niedrigen Kursen würde es sich doch für Krones anbieten, wie schon vor zwei Jahren, eigene Aktien zurückzukaufen.

      Liquidität für einen Aktienrückkauf ist ja bei Krones reichlich vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:58:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      DGAP-News: Krones AG 27.06.2002 11:46:00

      Zwei Großaufträge für Krones-Tochter Steinecker
      Gesamtauftragswert über 47 Millionen Euro.

      Die Steinecker GmbH, eine Tochter der KRONES AG, erhielt zwei Großaufträge im Gesamtauftragswert von rund 47 Millionen Euro. Der mexikanische Braukonzern Cerveceria Cuauhtemoc-Moctezuma S.A. erteilte Steinecker einen der größten Aufträge seiner Firmen-geschichte: Das Gesamtvolumen beträgt rund 30 Millionen Euro. Von der internationalen Asia Pacific Brewery Ltd., einem Netzwerk von 14 Brauereien in acht asiatischen Ländern, wurde der zur Krones Gruppe gehörende Brauereiausrüster aus Freising mit der Erweiterung der Brauerei im thailän-di- schen Bangkok beauftragt. Die Thai Asia Pacific Bangkok Brewery investiert über 17 Millionen Euro in den Neubau dieser Braustätte, um ihren jährlichen Bierausstoß auf mehr als zwei Millionen Hektoliter zu verdoppeln. Das thailändische Unternehmen profitiert augenblicklich vom starken Trend zum Bier im Lande, der sich auch in Zahlen ablesen läßt: Der Geschäftsbericht des Konzerns weist für Thailand einen Ergebniszuwachs von 33 Prozent aus. Steinecker liefert in die thailändische Hauptstadt ein komplettes Sudhaus sowie Gär-, Lager- und Filterkeller - darunter den neuentwickelten Kerzenfilter Twin Flow System für die Bierfiltration. Die KRONES AG komplettiert den Neubau und erweitert die bereits bestehende KRONES- Abfüll-anlage durch eine weitere vollkommen neue Abfüllinie.

      Weitere Informationen: Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH http:// www.steinecker.com Phone: ++49+8161-953 105 Fax: ++49+8161-953 151 mailto:info@steinecker.com
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:33:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Anbei ein Artikel aus der Zeitschrift "Die Welt"

      "Krones verbucht im Halbjahr zweistellige Wachstumsraten
      Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones AG hat im ersten Geschäftshalbjahr wesentlich besser abgeschnitten als bisher erwartet
      Frankfurt/Main - Der Umsatz sei zweistellig gewachsen und das Ergebnis sogar stark überproportional, sagte der Finanzchef des MDax-Wertes, Hans-Jürgen Thaus, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Unser Geschäft brummt. Das erste Halbjahr hat unsere Erwartungen übertroffen", sagte Thaus. Die Zielmarken lauteten: "mindestens fünf Prozent" beim Umsatz und "mindestens zehn Prozent" beim Konzernüberschuss. Ob das Gewinnwachstum sogar an 20 Prozent heranreiche, ließ Thaus offen.

      Die Bilanz für das erste Halbjahr werde demnächst veröffentlicht, sagte er. Alle wichtigen Zahlen seien deutlich im Plus. Dies sei ungewöhnlich in der Branche Maschinenbau. Auf alle Fälle bedeute das erste Halbjahr gute Aussichten für das Gesamtjahr. "Wir werden unsere Ertragsprognosen in jedem Fall erfüllen. Damit gehören wir zu den drei besten Maschinenbauern an der deutschen Börse", sagte Thaus der Zeitung. Für 2003 bleibt der Finanzvorstand vorsichtig. rtr"
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:44:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      28.07.2002 10:48

      WDHLG-Krones steigerte Umsatz und Gewinn im Halbjahr zweistellig

      Frankfurt, 28. Jul (Reuters) - Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones AG hat im ersten Geschäftshalbjahr wesentlich besser abgeschnitten als bisher erwartet. Der Umsatz sei zweistellig gewachsen und das Ergebnis sogar stark überproportional, sagte Krones-Finanzchef Hans-Jürgen Thaus der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Unser Geschäft brummt. Das erste Halbjahr hat unsere Erwartungen übertroffen", sagte Thaus. Die Zielmarken lauteten: "mindestens fünf Prozent" beim Umsatz und "mindestens zehn Prozent" beim Konzernüberschuss. Ob das Gewinnwachstum sogar an 20 Prozent heranreiche, ließ Thaus offen. Die Bilanz für das erste Halbjahr werde demnächst veröffentlicht, sagte er. Alle wirtschaftlich wichtigen Zahlen seien deutlich im Plus. Dies sei ungewöhnlich in der Branche Maschinenbau. Auf alle Fälle bedeute das erste Halbjahr gute Aussichten für das Gesamtjahr. "Wir werden unsere Ertragsprognosen in jedem Fall erfüllen. Damit gehören wir zu den drei besten Maschinenbauern an der deutschen Börse", sagte Thaus der Zeitung. Für 2003 bleibt der Finanzvorstand vorsichtig. "Wir führen neue Techniken ein, stoßen in neue Bereiche vor und steigern die Produktivität." Dabei werde das Eigenkapital effizient eingesetzt. Vor fünf Jahren lag die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) den Angaben zufolge bei sieben Prozent. Heute liege sie über 22 Prozent. Ein Übernahmekandidat sei Krones nicht. Die Familie Kronseder, die zusammen 56 Prozent der Anteile halte, wolle nicht verkaufen. Übernahmespekulationen tauchten dennoch immer wieder auf, weil die Aktie unterbewertet sei. Krones ist im MDax notiert. mit
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:47:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      JPMorgan Fleming rechnet bis Ende 2002 mit fester Entwicklung von Small Caps

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Investmenthaus JPMorgan Fleming rechnet bis Ende des laufenden Jahres mit einer anhaltend positiven Entwicklung von Small Caps. Dabei dürften kleinere Unternehmen die Blue Chips hinter sich lassen, prognostizierte Jim Cambell, Fondsmanager des "Europe Small Cap Fund", am Mittwoch in Frankfurt. "Die Bewertung kleinerer Unternehmen ist immer noch recht niedrig", begründet der Experte seine Einschätzung. Bei der Titel-Auswahl geht sein Team nach einem festen Raster vor: Für die Portfoliomanager ist das Kurs/Gewinn-Verhältnis und der Ausblick über die nächsten zwölf Monate wichtig. Dabei achten sie auch darauf, inwieweit das Unternehmen seine Gewinnprognosen einhält. Ein Auge haben die Fondsmanager auch auf die Kursentwicklung in den vergangenen zwölf Monaten. Das Team um Cambell treffe sich zudem mit der Geschäftsführung und versuche herauszufinden, inwieweit das Management in der Lage ist, das Geschäft voranzutreiben. Bei dem Fondsmanager schrillen dann die Alarmglocken, wenn die kleinen Unternehmen große Zukäufe planen. "Das geht meistens schief", sagte er.
      (....) Aktien, mit denen sie sich einmal die Finger verbrannt haben, sollten Anleger nach Einschätzung des Fondsmanagers nicht für immer verbannen.


      Ein gutes Beispiel hierfür sei Krones. Das Unternehmen habe sich recht deutlich gewandelt und von einer veränderten Strategie des Managements profitiert.


      "GUTE LIQUIDITÄT WICHTIG" "Bei dem Erwerb von Small Caps ist eine gute Liquidität sehr wichtig", sagte Cambell. "Wenn das Volumen unter einer Million US-Dollar liegt, kaufen wir die Aktie nicht." Dass sich derzeit wenige Unternehmen neu an den Aktienmarkt trauen, sieht Cambell mit Bedauern. "Wir sind prinzipiell an IPO"s interessiert." Allerdings müsse auch das Preisniveau stimmen. Einige Banken hätten jedoch bei den IPO"s überzogene Vorstellungen./mw/js/tv
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 21:13:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der schärfste Konkurrent von Krones, nämlich Sidel, zeigt immer noch keinen Geschäftsbericht für das Jahr 2001 im Internet. Das ist sehr verdächtig.

      Ist da etwas nicht in Ordnung?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 10:58:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dienstag 30. Juli 2002, 10:22 Uhr
      Krones optimistischer zu Umsatzentwicklung in 2002

      Aktienkurs?bersicht
      Krones AG Herman Kro...
      633500.DE
      50.89
      +1.49
      [Krones AG Herman Kronseder Maschinenfabrik Intraday]
      Analysten - Research im Original
      [Multex]

      Neutraubling, 30. Jul (Reuters) - Der weltgr??te Hersteller von Getr?nkeabf?llanlagen Krones hat sich nach Rekord-Auftragseing?ngen im ersten Halbjahr etwas optimistischer f?r die Entwicklung im Gesamtjahr gezeigt.

      Wie Krones am Dienstag mitteilte, rechnet der Konzern nun im Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum von knapp zehn Prozent (2001: 1,165 Milliarden Euro), nachdem die Prognose zuvor "mindestens f?nf Prozent" gelautet hatte. Der Jahres?berschuss (2001: 50,3 Millionen Euro) werde voraussichtlich noch st?rker steigen. In den ersten sechs Monaten 2002 legte der Auftragseingang im dritten Halbjahr in Folge um rund elf Prozent auf 606,4 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 15,8 Prozent auf 669,9 Millionen Euro, der Gewinn nach Steuern um 28,3 Prozent auf 32,2 Millionen Euro.

      Im fr?hen Handel legten die im MDax gelisteten Krones (Xetra: 633500.DE - Nachrichten) -Aktien in einem schw?cheren Marktumfeld mehr als drei Prozent auf 51 Euro zu und haben damit seit Jahresanfang mehr als 20 Prozent an Wert gewonnen.

      Trotz der anhaltenden Konjunkturschw?che steige die Nachfrage nach Maschinen, Systemen und Dienstleistungen von Krones, teilte das in Neutraubling bei Regensburg ans?ssige Unternehmen mit. Dazu wirkten sich die Anstrengungen zur Effizienzsteigerung aus.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:13:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      wie schön ! ich bin bei 48 rein mit nem bnp knock out zerti!! o kann börse schön sein!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:13:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der seit April bestehende kurzfristige Abwärts-Trendkanal ist zum zweiten Male nachhaltig nach oben durchbrochen worden. Das könnte doch charttechnisch den Weg nach oben frei machen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:17:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Krones akkumulieren
      Quelle: AC RESEARCH
      Datum: 30.07.02

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des im MDAX notierten Herstellers von Maschinen und Anlagen für eine komplette Abfüll- und Verpackungslinie Krones AG zu akkumulieren. Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2002 veröffentlicht. Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse um 15,8% auf 669,9 Millionen Euro steigern können. Gleichzeitig habe sich der Nachsteuergewinn sogar noch überproportional um 28,3% auf 32,2 Millionen Euro verbessert. Zudem habe sich auch der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 10,9% auf 606,4 Millionen Euro erhöht, so die Analysten von AC Research. Nach Angaben des Managements der Gesellschaft hätten sich neben dem Umsatzanstieg auch die in den vergangenen Geschäftsjahren eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen positiv auf das Halbjahresergebnis ausgewirkt. Daher rechne die Unternehmensleitung auch für das Gesamtjahr mit einem Umsatzanstieg um knapp 10% bei einem voraussichtlich überproportionalen Gewinnanstieg. Beim derzeitigen Aktienkurs von etwa 53,50 Euro werde das Unternehmen auf Basis eines für das Gesamtjahr erwarteten Gewinns von rund 5,50 Euro mit einem KGV von knapp 10 bewertet. Damit sei die Aktie der Gesellschaft nach Ansicht der Analysten von AC Research keinesfalls zu teuer. Das Unternehmen habe sich in den vergangenen Jahren eine Spitzenposition in der Verpackungsindustrie erarbeitet. Daher verfüge die Gesellschaft auch zukünftig noch über reichlich Wachstumsphantasie. Vor diesem Hintergrund sei auch zukünftig mit weiter steigenden Umsatzerlösen und Gewinnen für das Unternehmen zu rechnen, so die Analysten von AC Research. Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der Krones AG zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 15:34:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Anbei ein Bericht von VWD:

      "ANALYSE/Krones stapelt tief und hat Aufwärtspotenzial

      Ein Analyst nennt den Ausblick von Krones sehr konservativ und schreibt der Aktie einiges Aufwärtspotenzial zu. "Die Prognose des Unternehmens ist sehr vorsichtig." So habe Krones zum Jahresbeginn ein zweistelliges Umsatzwachstum angekündigt. Nach den ersten beiden Quartalen - 16,6 Prozent Umsatzwachstum im ersten Quartal und 15,8 Prozent im ersten Halbjahr - sei dies bereits fast erreicht. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Umsatz im zweiten Halbjahr nicht auch noch wächst", sagt der Analyst.



      Auch die Zunahme des Auftragsvolumens stütze den positiven Ausblick. Nach einem verhaltenen ersten Quartal (plus 2,7 Prozent) haben die Aufträge von April bis Juni um 24,2 Prozent zugelegt. Die Aktie habe sich angesichts des Marktumfelds gut gehalten und zuletzt unter Gewinnmitnahmen gelitten. "Ich denke, der aktuelle Kurs von 52 EUR spiegelt nicht die Lage des Unternehmens wider", heißt es. Krones habe ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 "verdient". Aktuell liege dies aber bei knapp zehn Prozent. "Da ist noch einiges Aufwärtspotenzial", lautet das Fazit. +++ Benjamin Krieger


      vwd/30.7.2002/bek/ros

      30. Juli 2002, 09:00"
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:11:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      Jetzt gibt es massenweise Analysteneinschätzungen nach der
      Bekanntgabe des Ergebnisses, so durch M.M. Warburg:

      "ANALYSE/M.M. Warburg: Krones-Zahlen erneut besser als erwartet
      Erneut besser als von ihnen erwartet sind die Zahlen von Krones für das zweite Quartal ausgefallen, schreiben die Analysten von M.M. Warburg. Dies gelte sowohl für den Umsatz als auch das Nettoergebnis des Getränkeabfüllanlagen-Herstellers. Das vom Unternehmen für das Gesamtjahr angestrebte knapp zweistellige Umsatz- und überproportionale Ergebniswachstum würde Krones schon erreichen, wenn im zweiten Halbjahr kein weiteres Wachstum generiert würde, schreiben die Analysten. Deshalb stufen sie die Zielvorgaben des Unternehmens als "ausgesprochen konservativ" ein. Sie bestätigen das Anlagevotum "Kaufen" sowie ihr Kursziel von 67,50 EUR.


      +++ Gerold Jochen Löhle"
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 14:50:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      >Krones wann wirst du endlich sexy ????

      gestern -5% heute +4,6% der wert wird einfach nur hin u. her geschoben kein Trend u. viel schlimmer keine Umsäzte heute nur 7000 was soll das??? ein Midcap mit kleineren Vol. als die Microcaps v. NM50 z.B. Balda.

      ???hm , gähn was für ein scheiß spiel.

      TF
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 15:02:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Traderfritz
      Die 200-Tage-Marke ist gestern nach unten durchschritten worden. Da warten wohl einige, bis die Linie wieder nach oben durchbrochen wird.

      Trotz Unterschreitens der 200-Tage-Marke können derzeit nur sehr wenige Aktien einen Kurs ausweisen, der sich nur so knapp unterhalb des 200-Tage-Schnitts bewegt.

      Vor ein paar Tagen habe ich den Geschäftsbericht des großen Konkurrenten Sidel erhalten. Leider ist er bisher nur in Französisch erhältlich, was ich nicht sprechen kann. Sidel hat sich ganz schön lange Zeit mit der Veröffentlichung gelassen.

      Der Kurs des anderen Konkurrenten Kloeckner ist auffallend stark eingebrochen in den letzten Wochen. Die Lage bei der Mutterfirma von Kloeckner, nämlich WCM, ist weiterhin sehr turbulent.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 21:46:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      >hiberna

      klar mag ich den Wert, alles spricht fundamental dafür, aber der Wert spricht leider die Massen nicht an (Umsätze) deswegen geht er leider ja auch am Stock.

      Der Markt ist ja einigermaßen gut am laufen, und ich meine Siedel u. Klöckner kriegen ja nur das was Krones Ihnen über lässt.
      **************************************
      aktuelle Kurs von 52 EUR spiegelt nicht die Lage des Unternehmens wider", heißt es. Krones habe ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 "verdient". Aktuell liege dies aber bei knapp zehn Prozent. "Da ist noch einiges Aufwärtspotenzial", lautet das Fazit. +++ Benjamin Krieger


      vwd/30.7.2002/bek/ros

      30. Juli 2002, 09:00"

      >>>>>>>>>>>>>>>>>Da liegt der Krieger leider voll daneben ein KGV v. 15 gibts nur für die Hitechs od. Automotivs in dieser Peer Group sind 12 sicher gut bewertet,

      Ich werde unter 50 nochmals abstauben.

      TF
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 10:55:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Traderfriz, Beitrag Nr.47:

      Es ist richtig, daß die Aktienumsätze zur Zeit bei Krones niedrig sind. Das war nicht immer so. In der Vergangenheit hatte Krones hohe Aktienumsätze und war ein sehr liquides Papier.

      Die Liquidität kann schnell wieder zurückkehren, vor allem, wenn die Aktie, die ohne Frage fundamental sehr gut dasteht, sich auch charttechnisch gut halten sollte. Vielleicht ist zur Zeit die Liquidität auch deshalb so niedrig, weil das Papier trotz der schlechten allgemeinen Verfassung des Aktienmarktes nicht in großen Massen abgegeben wird.

      Du meinst, ein KGV von 15 gibts nur für Hightechs und für Automotives. Dazu möchte ich sagen, daß für mich langfristig das wichtigste Kriterium für die KGV-Bewertung ein stetes Ergebniswachstum ist. Krones hat in den letzten Jahren beim Ergebnis stetig zugelegt. Im Gegensatz zu den meisten börsennotierten Unternehmen setzt sich das Ergebniswachstum aber in 2002 fort, wie aus dem Halbjahresbericht zu ersehen ist und es ist zu erwarten, daß Krones auch nach 2002 beim Ergebnis Steigerungen erzielen wird.

      Im übrigen würde ich die Technologie von Krones durchaus dem Hightech-Bereich zuordnen angesichts der sehr hohen Produktivitäts-Kennziffern und der eingehaltenen Qualitäts-Standards.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:07:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      hi folkx,

      @Hiberna: klasse bewertung:)

      das durchschnittliche KGV im maschinenbau auf basis des
      DAX100 liegt gewichtet bei rd. 18, ungewichtet bei umra 15.

      what shells >> diese kennzahl wird in der tat durch das
      bemerkenswerte ergebniswachstum relativiert!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:22:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Krones VZ akkumulieren
      Quelle: OBB-ONLINE.DE
      Datum: 07.08.02

      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Vorzugsaktien von Krones ( WKN 633503) mit "akkumulieren" ein. Mit Rekordzahlen bei Auftragseingang, Umsatz und Gewinn habe der Krones-Konzern zum dritten Mal in Folge eine verbesserte Halbjahresbilanz vorgelegt. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Füll- und Verpackungsmaschinen sei es dem Unternehmen im ersten Halbjahr gelungen, seine exzellente Marktposition weiter zu stärken. Der Auftragseingang habe sich dabei um 10,9% auf 606,4 Mio. Euro erhöht. Der im gleichen Zeitraum getätigte Umsatz übertreffe mit 669,9 Mio. Euro die Zahlen des Vorjahres um 15,8%. Auch beim Ergebnis nach Steuern, das sich auf 32,2 Mio. Euro belaufe, habe das Unternehmen mit einem Anstieg von 28,3% gegenüber dem Stand vor einem Jahr überproportional zulegen können. Positiv sehe man dabei, dass sich neben den Zuwächsen beim Umsatz vor allem die in den vergangenen Jahren unternommenen Anstrengungen zur Effizienzsteigerung im Unternehmen auf das erfolgreiche Ergebnis auswirken würden. Mit einem KGV von knapp unter 10 halten die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" den MDax-Titel für unterbewertet und sehen weiteres Kurspotenzial. Der zukünftigen Entwicklung sehe man aufgrund des technologischen Vorsprungs sehr optimistisch entgegen. Krones sollte es deshalb gelingen, seine weltweite Spitzenposition in der Verpackungsmaschinenindustrie weiter auszubauen und auch wirtschaftlich auf der Erfolgsspur zu bleiben. Aus den derzeit vorliegenden Aufträgen erwarte man beim "Oberbayerischen Börsenbrief" für das gesamte Geschäftsjahr 2002 ein Umsatzwachstum von knapp 10% nach 1. 165 Mio. Euro im Vorjahr. Der Chartverlauf der Krones-Aktie zeige nach zuletzt drei schwächeren Monaten in den letzten Tagen wieder deutlich nach oben. Positiv sehe man dabei, dass der 38-Tage-Durchschnitt im Zuge des jüngsten Aufschwungs nachhaltig nach oben durchschnitten worden sei. Aktuell notiere der Titel knapp unter dem 100-Tage-Durchschnitt und damit an einer wegweisenden Marke. Gelinge es der Aktie, auch diesen Widerstand nach oben zu durchbrechen, könnte schon bald das Jahreshoch bei 67,50 Euro wieder in Angriff genommen werden. Als einer der Qualitätstitel im MDAX mit glänzenden Zukunftsperspektiven stellt Krones auf dem aktuellen Kursniveau einen klaren Kauf dar, so die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief". Das Kursziel sehe man bei 72,50 Euro.

      © aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 12:41:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Aktienkurs ist über der steigenden 200-Tage-Linie geblieben. Das sieht doch charttechnisch erst mal gut aus.
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:10:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      Krones ist heute von Börse Online in die Spezialwerte-Liste auf Seite 102 aufgenommen worden. Dabei ist aber offensichtlich ein Berechnungsfehler beim KGV aufgetreten, d.h., das KGV 2003e wird mit 12.6 viel zu hoch ausgewiesen. Im Statistik-Teil desselben Börsenmagazins hingegen wird für das KGV 2003e ein Wert von 9.5 gezeigt.

      @Traderfiz, Beitrag Nr.:47:

      Wie von Dir dargestellt, sieht es wirklich in letzter Zeit öfters so aus, als ob nur wenige Stücke von Krones gehandelt werden. Die Wochenstatistik für die Woche bis zum 06.08. sagt andererseits aus, daß in dieser Woche 488.768 Vorzüge gehandelt worden sind. Das würde bedeuten, daß bei einem Kurs von z.Bsp. 55 Euro ein Wert von 26.9 Mio Euro in einer Woche umgegangen ist. Das ist doch eine recht hohe Liquidität. Es ist genügend Liquidität für Fonds, um ein- und aussteigen zu können.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 22:53:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      o mann momentan recht ruhig.....
      gibs denn nix neues??????????
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:47:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Cashmandt, Beitrag Nr. 53:
      Richtig, bei den anderen Aktien in meinem Depot gehen auch kaum Papiere um.

      Ich habe aber mal eine Frage zur Technik der Krones-Produkte. In einer neulich erschienenen Kurzanalyse über Krones wird geschrieben, daß Krones als einzige Firma der Hersteller von Maschinen zur Produktion von PET-Flaschen ein Beschichtungsverfahren für PET-Flaschen anbietet, das funktioniert.

      Ist dies richtig so? Wie ist der Stand der Markteinführung von Beschichtungsverfahren bei den anderen Herstellern von Maschinen zur Produktion von PET-Flaschen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 19:16:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      >Hiberna
      vom Beschichten hab ich nichts gehört, das ist sicher toll wenn es läuft ...
      weißt du wie es mit der Tochter Syskron aussieht da war ja mal ein IPO geplant, das würde den Kurs ja gut tun.

      Übringens meine Kauflimit <50€ dürfte bald aufgehen.

      Gruß aus München
      TF
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 21:31:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Traderfriz, Beitrag Nr. 55:
      Das Beschichtes soll dazu führen, daß Getränke, die in PET-Flaschen abgefüllt werden, länger haltbar sind. Ohne die Beschichtung weichen bei den PET-Flaschen bestimmte Materialien nach außen. Was genau nach außen geht, weiß ich nicht genau, weil ich Betriebswirt und kein Techniker bin.
      Die Beschichtung soll verhindern, daß Materialien nach außen weichen und so die Getränke haltbarer machen. So hat z.Bsp. Krones eine Anlage zur Herstellung von beschichteten PET-Flaschen an Coca-Cola in Saudi-Arabien geliefert. Dort in der Hitze bereitet die Haltbarkeit, sofern die Flaschen nicht ständig gekühlt sind, schon ein gravierendes Problem.
      Zu Deiner Frage bezüglich Syskron kann ich nur sagen, daß im Halbjahresbericht der Start der Neugründung Syskron als ein Erfolg bezeichnet wird.
      Woher hast Du die Information, daß für Syskron ein Börsengang geplant sein soll? Ich habe dazu noch nichts gelesen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:59:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      >56Hiberna
      Kunststoffe haben die Eigenschaft das Gase (in diesem Fall wohl CO 2) diffundieren könnten u. da eben die Qualität des Drinks verschlechtert, das macht Sinn (Bin Techniker)

      Ob Syskron gelistet werden könnte wurde von einem Analysten bei der Letzten PK gefragt, damals sagte Kr. klar nein.

      ?? Warum auch die können ja vor lauter Cash auch kaum laufen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:27:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Traderfriz, Beitrag Nr. 57:

      Die Aussage mit der hohen Liquidität stimmt natürlich. Krones könnte die Dividende problemlos alleine aus dem laufenden Ergebnis heraus vervierfachen, ohne daß die vorhandene Liquidität in Anspruch genommen werden würde.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:30:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      was wollen die machen mir der ganzen kohle?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 15:42:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Cashmandt, Beitrag Nr. 59:

      Das Aufkaufen von Konkurrenzfirmen dürfte äußerst schwierig sein, da das Kartellamt dem Weltmarktführer Krones wahrscheinlich Zukäufe begrenzt. So ist dem schwedischen Hersteller von Verpackungsmaschinen Alfa Laval der Erwerb von Sidel untersagt worden.

      Es gibt die Möglichkeit von weiteren Aktienrückkäufen wie schon in 2000 geschehen. Damals wurde über einen Rückkauf von eigenen Aktien das Ergebnis pro Aktie erhöht. Mich wundert es, daß Krones noch nicht mit einem neuen Rückkauf begonnen hat, bzw. einen solchen bekannt gegeben hat.

      Ich könnte mir vorstellen, daß Krones weiter in der Breite des Produktangebotes wachsen möchte. Da würde es sich anbieten, Kartonverpackungsmaschinen, die bisher noch nicht im Produktprogramm von Krones enthalten sind, zu entwickeln. Das wäre eine Antwort auf die Aktion des schweizerischen Herstellers von Kartonverpackungsmaschinen SIG; der sich einen Hersteller von PET-Flaschen und den Hersteller von Abfüllanlagen SASIB zugekauft hat. Auch der schwedische Hersteller von Kartonverpackungsmaschinen hatte ja mit dem versuchten Erwerb von SIDEL in den Produkt-Bereich von Krones eindringen wollen.

      Krones ist ferner bisher vor allem im Bereich der Abfüllung von Flüssigkeiten engagiert und kann noch weiter in den Bereich der Verpackung von Medizin und Lebensmittel diversifizieren.

      Neuentwicklungen zur Diversifizierung können einges an Liquidität erfordern. Mittelfristig wird aber Krones wahrscheinlich nichts übrig bleiben als mit der reichlich vorhandenen Liquidität kontinuierlich die Dividende jedes Jahr ein bißchen anzuheben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 16:23:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Krones hat die 200-Tage-Linie nach oben durchschritten. Das ist ein Kaufsignal
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 18:09:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Halbjahres-Zahlen des Konkurrenten Sidel sind ins Internet eingestellt worden. Dabei fällt auf, daß bei Sidel der Umsatz mit Maschinen für die Herstellung von PET-Flaschen stagniert, während Krones laut Halbjahres-Bericht auf Seite 8 seine Produktions-Kapazität in diesem Bereich ausbaut. Krones scheint dem Wettbewerber Sidel Marktanteile im Markt der Maschinen zur Herstellung von PET-Flaschen wegzunehmen.

      Im Halbjahres-Bericht von Sidel wird davon gesprochen, daß Sidel seine Registrierung als Gesellschaft ändert wegen eines Rechtsstreites über Vorgänge aus dem Jahre 1999. Der Inhalt des Rechtsstreites wird nicht näher beschrieben. Weiß jemand, worum es in diesem Rechtsstreit geht?

      Ferner versuche ich schon längere Zeit herauszufinden, was mit dem Mehrheitspaket an Sidel passiert ist, das Alfa Laval erworben hatte. Die EU-Wettbewerbsbehörde hatte ja nach dem dem Erwerb der Aktien durch Alfa Laval eine Übernahme von Sidel durch Alfa Laval untersagt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 23:54:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      >>>Hallöchen, Hiberna...

      nun riecht es ja schon bald nach kaufzone wenn die 50 fällt sind evtl. 1. positionen interessant, werde meine Quiagen raushauen u. mich für Krones od. Puma entscheiden, Puma hat mehr Dampf (Vola) Kr. mehr substanz, beide habe ich bei ca. 50 auf Kauf.

      Es wird zeit wieder was zu verdienen mein letzer ´guter 30%er ist mit Aixtron auch schon wieder 10 tage her.

      Gruß aus München
      TF
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 08:36:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Traderfriz, Beitrag Nr. 63:

      Warum meinst Du, daß es erst nach Kaufzone riecht, wenn die 50 erreicht sind und nicht schon jetzt?

      Den allergünstigsten Kurs erwischt man meist nie. Wenn man unbedingt auf den allergünstigsten Preis wartet, kann einem auch mal der Kurs davon laufen.

      Ich bin in 1998 bei 20 Euro eingestiegen und habe heuer bei 67 Euro verkauft. Dann bin ich bei 55.50 Euro wieder neu eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:05:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      >Hib
      weil ich davon ausgehe das im kurzfristigen trendwechsel der kurs bei den Juli Lows wieder nach oben dreht.

      Aber der Markt will es wissen u. einige schwache Tage sehen und da geh ich meistens rein.

      Momentan gucke ich auch auf

      Puma (warte auf noch höh umsätze dann gehe ich rein)
      Pro7
      Nordex habe ich schon zu 3,50 gekauft

      als langfristigen Hoffnngswert habe ich noch Boss gekauft,
      läuft fast wie Cash.

      TF
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:19:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Traderfritz, Beitrag Nr. 65:

      Ich habe mit der Chart-Technik nicht so viel Erfahrung wie Du und habe mich in der Vergangenheit vor allem auf den fundamentalen Bereich konzentriert. Ich bin aber willig, in der Chart-Technik dazu zu lernen und diese in Zukunft vermehrt in meine Entscheidungen einfließen zu lassen

      Wenn es in der Chart-Technik so etwas wie das Testen von vergangenen Tiefs gibt, bevor ein erneuter Aufschwung eingeleitet wird, so war mir dies bisher noch nicht bekannt.

      Eine der wenigen Male, als ich meine Entscheidung auf die Chart-Technik ausgerichtet habe, war Krones. Normalerweise wäre ich bei Krones bei dem vergangenen Anstieg innerhalb der letzten 12 Monate schon ziemlich am Anfang ausgestiegen. Dann bin ich aber auf einen Artikel mit charttechnischer Untersuchung der Krones-Aktie gestoßen. Dort wurde dargestellt, daß ein langjähriger Widerstand durchstoßen worden war und der Weg frei war bis zum 10-jährigen Hoch bei ca. 70 Euro.

      Dieser charttechnische Beitrag hat mich veranlaßt, meine Krones-Papiere bis 67 zu behalten, sie dann zu verkaufen und bei 55.50 erneut einzusteigen.

      Du schreibst, daß Du als langfristigen Hoffnungswert Boss gekauft hast. Hast Du nicht früher mal geschrieben, daß du Deine Aktien nicht lange hälst?

      Aus der Bekleidungs-Branche halte ich aus fundamentaler Sicht Gerry Weber für besser als Hugo Boss.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:56:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      >Hib 66

      das für mich beste Buch zum thema C.T. ist Hans Jürgen Hellberg "Aktiv Investieren" - der systemat. einstieg i.d. Chartanalyse.

      Börsenvlg. € 15,50

      322 Seiten alles was wichtig ist keine Junk Geschichten"


      Wie lange ich halte das kommt darauf an wenn eine volatile Aktie wie z.b. Aixtron od MLP 30% plus macht dann gehe ich schon raus, denn Gewinne mitnehmen hat noch niemanden geschadet.(2-15 Wochen)

      Bei diesen trägen werten wie Boss, Krones Schering, die halte ich als Quasi Cash Basis im Depot für Stabilität u. hole mir den 50-60%igen Beleihungswert als Arbeits Cash für meine kurzfristigen Deals, so bin ich meistens flüssig.

      Boss, gefällt mir weil alles Schlechte im kurs ist, ich bin eingestiegen als ich meinte jetzt haben alle verkauft, die Analysten haben alle raus geschrien und der Kurs ist trotzdem nicht mehr gefallen das war bei 11€ das ist für mich der Keller.

      Aber der Wert ist weltweit `ne Marke, hat auch Parfüm Linien und spez. die japaner beten Ihn an, spez. hier in München läuft jeder 2. Japs mit ner Boss Tüte durch die Fuzo, deswegen mag ich den wert.

      Momentan halte ich:

      Boss
      Nordex
      Aixtron
      Pro7
      Schering

      MLP könnten wieder interessant werden ca. 12
      Puma wie gesagt
      Krones ca. 50

      Gruß aus München

      TF
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 14:01:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Beim Lesen des vor kurzem zugesendeten Krones-Magazins, Ausgabe 3/2002 fällt auf, daß die Entwicklung des kaltaseptischen Abfüllverfahrens den Abfüllbetrieben große Vorteile bietet. Krones hat inzwischen 5 kaltaseptische Abfüllanlagen bei Kunden erfolgreich installiert.

      Weiß jemand, ob die Konkurrenz auch solche kaltaseptische Abfüllanlagen anbietet und wenn ja, wie der Verkaufserfolg für solche Anlagen bei der Konkurrenz aussieht?
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:31:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Traderfriz

      Bist Du schon eingestiegen bei ca. 50 Euro?

      Der Aktienkurs des Konkurrenten Kloeckner saust ja ganz gewaltig in den Keller.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:43:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      >>>Hiberna
      nein noch nicht. eigentl. könnte man die 1. position aufbauen bzw. nachkaufen aber mir sind die Umsätze noch zu niedrig für einen nachhaltigen anstieg.

      Stochastik Momentum auf kauf,

      schöne weiße eröffnungskerze, aber die Umsätze müssten bei wenigstens 40Tsd. sein.

      TF
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:33:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Weiß jemand, was mit dem Konkurrenten Kloeckner passiert ist? Dieser hat ohne Angabe von Gründen die Veröffentlichung von Quartalsberichten eingestellt und das, obwohl im September die Neuaufnahme in den MDAX erfolgen soll.

      Vom Chart her hat Kloeckner, verglichen mit Krones, einen viel höheren Kursverlust -gesehen vom Hoch- innerhalb des letzten Jahres erlitten.

      Beim Gucken in die Geschäfts- und Quartalsberichte, solange noch Quartalsberichte veröffentlicht worden sind, fällt auf, daß Kloeckner kaum noch investiert hat. Wenn das mit den mangelnden Investitionen so weiter geht, müssen die sich eventuell noch aus dem Markt völlig verabschieden, zumal sie keine Maschinen zur Erzeugung von PET-Flaschen im Programm haben.

      Krones ist glänzend aufgestellt im Verhältnis zum Konkurrenten Kloeckner.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 21:23:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Toller Thread!
      Ich setze Krones auch mal auf meine Watchlist.
      Im Moment scheint der Chart langfristig einigermaßen angeschlagen, kurzfristig sind die Indikatoren aber very bullisch.

      Der sehr renommierte Austria Börsenbrief hat Krones in seinem Musterdepot.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 21:26:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Was sagt OSCHEIN eigentlich zum aktuellen Stand? Huhu?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:59:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      OSCHEIN sagt,

      the trend is your friend und der zeigt bei krones abwärts, so don´t buy.

      sell
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:23:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Weiß jemand, ob es noch einen genehmigten Beschluß zum Rückkauf eigener Aktien gibt? Liquidität dafür ist ja genügend vorhanden. Und Krones hat auch Erfahrung mit Aktienrückkauf. Die haben dies vor ca. 2 Jahren schon einmal gemacht.

      Zu dem jetzigen Aktienkurs müßte es für den Vorstand von Krones allmählich attraktiv werden, eigene Aktien zurück zu kaufen. Dies würde das Ergebnis pro Aktie verbessern und außerdem auch den Aktienkurs stützen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 11:25:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      >Der sehr renommierte Austria Börsenbrief hat Krones in seinem Musterdepot.

      Der Wert wird wohl nächste Woche rausfliegen, wenn das so weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:28:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Warum wird Krones VZ heute so zerlegt ???

      Es gibt doch keine schlechte Nachrichten; im Gegenteil, dem Laden geht es sehr gut. Das KGV ist astronomisch !

      Habe jetzt kräftig gekauft und hoffe, dass der Kurs wieder steigt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:37:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wie hoch ist denn das KGV?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:11:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Hiberna,
      über genehmigten Rückkauf ist mir adhoc nichts bekannt. Vor 2 Jahren war angesichts der intern bekannten positiven Entwicklung der Rückkauf zu Kursen in den 30ern logisch. Er wäre es wohl auch heute, aber vielleicht wurde kein Rückkaufprogramm avisiert, weil man von einer Selbstläuferrrolle der Aktie ausgeht bzw. ausging.
      Ich würde die aktuelle Schwäche auch nicht überbewerten. Bekanntlich müssen Versicherer Aktien verkaufen, das hat vor ein paar Tagen bspw. Kali&Salz und Bilfinger (psychologisch) tangiert, nun ist Krones "dran", bezeichnenderweise die liquideren Vorzüge.

      @BBBio,
      http://www.krones.de/krones/de/18_72_DEU_krones_group.htm
      http://www.krones.de/krones/de/714_3771_DEU_krones_group.htm
      Das der Wert in einem Musterdepot liegt, würde ich nicht als Kaufgrund nehmen (et vice versa).

      investival
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 14:47:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      >Dass der Wert in einem Musterdepot liegt,
      >würde ich nicht als Kaufgrund nehmen.

      Nein, aber der Austria Börsenbrief ist nicht irgendein Waschblattl, sondern die haben fast immer recht (seit mindestens 13 Jahren).
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 17:00:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo,
      das KGV 2002 liegt unter 9 (Consors Finanzinfos), der Gewinn steigt jedes Jahr,
      der Umsatz auch. Krones ist ein gut laufender Weltmarktführer - also kein Gegenargument.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 08:44:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      HSBC TRINKAUS & BURKHARDT

      Krones VZ "buy" Datum: 30.09.2002


      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Krones (WKN 633503,VZ) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 61 Euro. Die Zwischenergebnisse sowie die letzten Daten zum Auftragseingang würden andeuten, dass die Umsatz- und Gewinnziele in 2002 komplett getroffen werden sollten. Schlanke Strukturen, neue Produkte und verstärktes Marketing sollten das organische Wachstum auf einem hohen Niveau halten. Die momentane Bewertung reflektiere die operative Entwicklung und die Finanzdaten nicht ausreichend wider. Die Fundamentalbewertung sehe sehr attraktiv aus. Insofern erwarte man in den kommenden Monaten eine Outperformance. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bei ihrer Empfehlung die Aktie von Krones zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 21:09:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      OBB-Fundamentalcheck:

      Krones ist ein weltweit führender Anbieter von Füll- und Verpackungsmaschinen. Das international tätige Unternehmen produziert außer in Deutschland auch in den USA und Kanada. Dem Kundenkreis gehören neben Brauereien auch Unternehmen aus der Lebensmittel-, Pharma- und chemischen Industrie an. In den angestammten Bereichen der Getränkeindustrie plant das Unternehmen seine Aktivitäten zu verstärken und in neue Märkte vorzudringen. Durch Akquisition spezialisierter Unternehmen soll der Einstieg in neue Branchen geschafft werden, um auf diese Weise die führende Position im weltweiten Markt der Verpackungsmaschinenindustrie weiter ausbauen.

      OBB-Chartcheck:

      Nach dem Bruch durch die Unterstützungslinie bei 50,00 Euro kam Krones in den vergangenen vier Wochen noch einmal deutlich unter Druck und markierte bei knapp unter 42,00 Euro ein neues Jahrestief. Eine leichte Erholung brachten die letzten Tage, in denen die Aktie entgegen dem anhaltend schwachen Börsenumfeld leicht zulegen konnte. Erholen konnte sich dabei auch der RSI, der den überverkauften Bereich verlassen konnte und akt. wieder nach oben tendiert. Positive Signale auch von der Fast Stochastik, die zuletzt wieder zulegen konnte.

      Kursziel: 54,00 Euro
      Widerstand: 46,00 Euro
      Stopp-Loss: 38,00 Euro
      Rating: akkumulieren !
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 21:14:10
      Beitrag Nr. 84 ()
      Krones nach erneutem Test der 40 kaufen!
      Vorher zu riskant, allerdings sind MACD ua. wohl sehr bald Kaufindikatoren!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 10:12:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      DER AKTIONÄRSBRIEF

      Krones VZ kaufen Datum: 04.10.2002


      Die Experten von "der aktionärsbrief" empfehlen die Vorzugsaktie der Krones AG zu Kursen zwischen 40 und 43 Euro zum Kauf. (WKN 633503) Gegenüber dem Jahreshoch habe der Titel zwar 38% verloren, liege mit Sicht von 12 Monaten jedoch noch mit 23% vorne, was aus fundamentaler Sicht auch für jeden Fall gerechtfertigt sei. Entgegen dem Branchentrend habe der Hersteller von Getränkeabfüllmaschinen Umsatz und Ertrag zweistellig steigern können. Zwei Komponenten sichern den Erfolg. Zum einen sei die Verpackungsindustrie, vor allem im Getränke-Sektor, nur wenig zyklisch. Zum anderen verliere die Konkurrenz permanent Marktanteile an Krones. Dies gelte vor allem für das sehr wachstumsstarke PET-Segment. Im Ausland erwirtschafte Krones rund drei Viertel seiner Erlöse. 36% kommen aus Europa und 39% aus Übersee. Die USA, Thailand, Korea und China seien hier die wichtigsten Abnehmer gewesen. Die Vorzugsaktie von Krones hat nach Einschätzung der Experten von "der aktionärsbrief" einen fairen Wert von über 60 Euro.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 16:43:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Krones hat gegenüber dem Jahreshoch beim Kurs ca. 38 Prozent verloren. Der Kurs ist im Einklang mit dem Gesamtmarkt abgestürzt.

      Aber fundamental gesehen hat sich Krones vom Gesamtmarkt abgekoppelt. Im Gegensatz zu den gesamtwirtschaftlichen Daten vermeldet Krones satte Zuwachsraten beim Umsatz, Gewinn und beim Auftragseingang in 2002, wobei in den Vorjahren ebenfalls Steigerungen erzielt worden sind. Fundamental gesehen hat Krones also steigende Kurse verdient und ein höheres KGV.

      Aus meinen Gesprächen mit einem Fondmanager habe ich den Eindruck gewonnen, daß bei Fonds häufig zu sehr auf die Branchen-Kennzahlen geguckt wird und die sehen beim Maschinenbau zur Zeit nicht gut aus. Mittelfristig wird aber honoriert werden, daß Krones entgegen dem Branchentrend sich überhaupt nicht im Abschwung befindet, sondern im Gegensatz wächst, unter anderem deshalb, weil der Konkurrenz Marktanteile weggenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 19:38:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hiberna, obwohl ich der Krones AG als langjähriger Aktionär nicht unbedingt kritisch gegenüber stehe, muß ich Deinen Aussagen wiedersprechen!

      Während im Q1 der Auftragseingang mit +3% noch leicht über dem des Vorjahres lag, lag dieser in Q2 bereits unter dem des Vorjahres. Das B-to-B für das H1 liegt nur noch bei 0,91. Seit über einem Jahr steigen die Kosten zudem überproportional. Man kann sich an den fünf Fingern abzählen, daß die Gewinne in den nächsten Quartalen merklich FALLEN werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 23:03:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Syrtakihans, warum hältst du Krones dann? Auf deiner Liste der 10 guten AG`s hast du Krones auch nicht mehr.
      Wer kann in Zeiten eines sinkenden DAX ausgerechnet eine Aktie mit sinkenden Gewinnen brauchen?
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 23:07:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Krones AG tätig rd. 45% ihrer Umsätze außerhalb des Euroraumes, ist also stark exportlastig und zählte früher zu den Profiteuren des schwachen Euros. Man sehe sich die Auftragseingänge und die Kursperformance der Vergangheit an. Nun können die Aktionäre bangen, daß sich die Entwicklung nicht ins Gegenteil verkehrt ...

      (Gefunden und kopiert von Syrtakihans zu meiner persönlichen Info)

      Hmm, wenn das stimmt, kann ich Krones wohl wieder von meiner Watchlist streichen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 09:45:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 89:

      Du stellst in dem Zitat dar, daß Syrtakihans ein Risiko schlechterer Kennzahlen bei Krones sieht, weil Krones vom Wechselkurs des Euros abhänge. Es ist richtig, daß sich der stärkere Euro-Kurs im allgemeinen negativ auf den Export des Maschinenbaus auswirkt.

      Für den speziellen Fall Krones ist aber dazu zu bemerken, daß die drei Hauptkonkurrenten von Krones ebenfalls im Euro-Raum produzieren, und zwar Kloeckner in Deutschland, Sidel in Frankreich und SIG für Abfüllanlagen in Italien und für Maschinen zur Herstellung von PET-Flaschen in Deutschland. Ein stärkerer Euro-Kurs ist also für Krones nicht so schwerwiegend wie für andere Maschinenbauer, bei welchen Konkurrenten im Dollar-Raum produzieren.

      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 87: Du schreibst, daß seit über einem Jahr die Kosten überproportional steigen würden. Dieser Aussage ist entgegenzuhalten, daß laut Halbjahresbericht der Umsatz um 15.8 Prozent gestiegen ist, das Ergebnis pro Aktie sich hingegen um 28.3 Prozent verbessert hat. Dies bedeutet doch, daß die Kosten nicht wie von Dir dargestellt, überproportional, sondern unterproportional gestiegen sind.

      Du hast richtig dargestellt, daß das B-toB für das erste Halbjahr unter 1 liegt. Der Auftragsbestand liegt mit + 0,5 Prozent aber noch auf Vorjahreshöhe. Im Krones-Geschäft schwanken die Auftragseingänge immer etwas. Nun muß man abwarten, wie sich der weitere Auftragseingang entwickelt, um eine Ergebnisprognose für die nächsten Quartale abgeben zu können.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 09:59:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      >Ein stärkerer Euro-Kurs ist also für Krones
      >nicht so schwerwiegend wie für andere Maschinenbauer

      Also sinken werden sie demnach alle, schöner Trost für zu bald Eingestiegene :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 17:48:36
      Beitrag Nr. 92 ()
      @BBBio, Beitrag Nr.91:

      „Also sinken werden sie demnach alle, schöner Trost für zu bald Eingestiegene“

      Ich habe nicht die Meinung, daß demnach alle Maschinenbauer im Kurs sinken werden. Die Maschinenbauer sind in vielen Bereichen so stark aufgestellt, daß es keine starke Konkurrenz aus dem Dollar-Raum gibt. In anderen Branchen als dem Maschinenbau ist die Konkurrenz aus dem Dollar-Raum viel stärker.

      Es kann keine pauschale Aussage gemacht werden. Vielmehr muß firmenindividuell die Stärke der eigenen Technologie im Vergleich zum Wettbewerb sowie die finanzielle Lage angeguckt werden.

      In der jetzigen Situation, in welcher Banken besonders zurückhaltend bei der Vergabe von Krediten sind, kommt es insbesondere neben der Technologie auch auf die Liquidität an. Die beiden Haupt-Konkurrenten von Krones, nämlich Sidel und SIG, sind hoch verschuldet. Bei einer hohen Verschuldung ist es heute für einen Maschinenbauer schwierig, unabhängig und schnell zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 18:41:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      07.10.2002
      Krones VZ kaufenswert
      TradeCentre.de

      Die Analysten von "TradeCentre.de" stufen die Vorzugsaktien von Krones (WKN 633503) mit "kaufenswert" ein.

      Keine Spur von Rezession sei im Hause Krones zu spüren. Nach den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz erneut zweistellig gewachsen und der Profit sogar überproportional. Erfreulicherweise habe der Auftragseingang ebenfalls zweistellig zulegen können. Das habe der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Thaus im Hintergrundgespräch den Analysten von "TradeCentre.de" mitgeteilt. Die Ziele für das Gesamtjahr, die Einnahmen um 10 Prozent auf 1,275 Milliarden Euro und den Gewinn um 15 Prozent auf über 57 Millionen Euro zu steigern oder 5,50 Euro je Aktie zu erwirtschaften, habe Thaus bekräftigt. „Unsere Ziele sind gut erreichbar, da unser geplanter Umsatz bereits komplett in den Auftragsbüchern steckt“. Den diesjährigen Gewinn wolle Kornes mit seinen Anteilseignern erneut teilen. Nach Angaben von Thaus werde der Vorstand dem Aufsichtsrat laut heutigem Stand eine Anhebung der Dividende für die Vorzüge um 10 Prozent auf 1,10 Euro vorschlagen.

      Das Unternehmen liefere entgegen dem Branchentrend bombige Zahlen. Der weltweit führende Anbieter von Getränkeabfüllmaschinen und Verpackungsanlagen habe in der Zeit von Januar bis Juli Rekordzahlen geliefert. Die Erlöse seien um knapp 16 Prozent auf 670 Millionen Euro geklettert. Um stolze 28,3 Prozent auf 32,2 Millionen Euro sei der Ertrag nach Steuern gestiegen. Der Ordereingang habe sich um 11 Prozent auf 606 Millionen Euro verbessert. Da in Neutraubling die Bäume nicht in den Himmel wachsen würden, werde sich das Wachstum in 2003 etwas abflachen. „Unsere bisherigen Zuwachsraten werden sich im kommenden Jahr nicht mehr realisieren lassen“, habe Thaus gesagt. Dennoch avisiere der Finanzchef in einem Wachstumskorridor in der Spanne von 5 bis 10 Prozent bei Umsatz und Gewinn zu landen.

      Auf die Börsenwaage bringe das schuldenfreie und substanzstarke Vorzeigeunternehmen gerade einmal 451 Millionen Euro. Das entspreche in etwa der Höhe des in der kerngesunden Bilanz ausgewiesenen, übrigens komplett werthaltigen, Eigenkapitals.

      Mit einem schnäppchenhaften KGV für 2002 von 8 und einer Dividendenrendite von knapp 3 Prozent ist das Papier von Krones für die Analysten von "TradeCentre.de" kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:03:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wenn, dann sollte man allerdings die Stammaktien (633500) kaufen, die momentan deutlich günstiger notieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:31:55
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hier sieht es demnach so aus, als ob dämliche Analysten hier mit Informationen gegenüber den eigenen Aktionären bevorteilt wurden. Oder gab es von der Krones AG bereits eine vorhergehende öffentliche Bekundung zum Auftragseingang bzw. Umsatz für Q3??
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 20:17:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      @moneymaker07, Beitrag Nr. 93:

      „Erfreulicherweise habe der Auftragseingang ebenfalls zweistellig zulegen können. Das habe der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Thaus im Hintergrundgespräch den Analysten von ‚TradeCentre.de’ mitgeteilt.“

      Sofern diese Information stimmt, sind das sehr gute Nachrichten. Prima, daß wir schon so bald nach Abschluß des dritten Quartals wissen, daß der Auftragseingang sich in den ersten neun Monaten von 2002 gut entwickelt hat und daß es bezüglich der Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2002 kein Risiko gibt.

      Erstaunlich ist es, daß Krones trotz 60 Mio Euro Netto-Liquidität zum Vorjahresende wiederum nur eine relativ niedrige Dividende ausschütten möchte und zwar ein Fünftel des Ergebnisses. Ich bin gespannt, was Krones mit dieser Liquidität vorhat. In den letzten Jahren wurde gewaltig investiert.

      Vielleicht kommt ja auch wieder mal ein kleiner Zukauf. Bei Krones haben die Firmenkäufe gut eingeschlagen, sowohl Steinecker, Kettner als auch Sander Hansen
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:13:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 95:

      Mich hat es auch geärgert, daß da Analysten schneller an die Zahlen gekommen sind als die Kleinanleger.

      Da ich aber schon vor der Bekanntgabe investiert war, hat mir dies nicht geschadet und ich freue mich trotzdem über die guten Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 08:57:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      SUNDAY-MARKET

      Krones kaufen Datum: 07.10.2002


      Die Analysten von "sunday-market" empfehlen erneut die Vorzugsaktien von Krones zum Einstieg. (WKN 633503) Das Unternehmen liefere entgegen dem Branchentrend bombige Zahlen. Der weltweit führende Anbieter von Getränkeabfüllmaschinen und Verpackungsanlagen habe in der Zeit von Januar bis Juli Rekordzahlen geliefert. Die Erlöse seien um knapp 16 Prozent auf 670 Millionen Euro geklettert. Um 28,3 Prozent auf 32,2 Millionen Euro sei der Ertrag nach Steuern gestiegen. Der Ordereingang habe sich um elf Prozent auf 606 Millionen Euro verbessert. Da in Neutraubling die Bäume nicht in den Himmel wachsen würden, werde sich das Wachstum in 2003 etwas abflachen. Dennoch avisiere Finanzchef Hans-Jürgen Thaus in einem Wachstumskorridor in der Spanne von fünf bis zehn Prozent bei Umsatz und Gewinn zu landen. Auf die Börsenwaage bringe das schuldenfreie und substanzstarke Vorzeigeunternehmen gerade einmal 455 Millionen Euro. Das entspreche in etwa der Höhe des in der kerngesunden Bilanz ausgewiesenen, übrigens komplett werthaltigen, Eigenkapitals. Mit einem schnäppchenhaften KGV für 2002 von 8 und einer Dividendenrendite von knapp drei Prozent sei das Papier kaufenswert. Das Rating der Analysten von "sunday-market" für Krones lautet auf "kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 38 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 09:34:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      07.10.2002
      Krones VZ kaufenswert
      TradeCentre.de

      Die Analysten von "TradeCentre.de" stufen die Vorzugsaktien von Krones (WKN 633503) mit "kaufenswert" ein.

      Keine Spur von Rezession sei im Hause Krones zu spüren. Nach den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz erneut zweistellig gewachsen und der Profit sogar überproportional. Erfreulicherweise habe der Auftragseingang ebenfalls zweistellig zulegen können. Das habe der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Thaus im Hintergrundgespräch den Analysten von "TradeCentre.de" mitgeteilt. Die Ziele für das Gesamtjahr, die Einnahmen um 10 Prozent auf 1,275 Milliarden Euro und den Gewinn um 15 Prozent auf über 57 Millionen Euro zu steigern oder 5,50 Euro je Aktie zu erwirtschaften, habe Thaus bekräftigt. „Unsere Ziele sind gut erreichbar, da unser geplanter Umsatz bereits komplett in den Auftragsbüchern steckt“. Den diesjährigen Gewinn wolle Kornes mit seinen Anteilseignern erneut teilen. Nach Angaben von Thaus werde der Vorstand dem Aufsichtsrat laut heutigem Stand eine Anhebung der Dividende für die Vorzüge um 10 Prozent auf 1,10 Euro vorschlagen.

      Das Unternehmen liefere entgegen dem Branchentrend bombige Zahlen. Der weltweit führende Anbieter von Getränkeabfüllmaschinen und Verpackungsanlagen habe in der Zeit von Januar bis Juli Rekordzahlen geliefert. Die Erlöse seien um knapp 16 Prozent auf 670 Millionen Euro geklettert. Um stolze 28,3 Prozent auf 32,2 Millionen Euro sei der Ertrag nach Steuern gestiegen. Der Ordereingang habe sich um 11 Prozent auf 606 Millionen Euro verbessert. Da in Neutraubling die Bäume nicht in den Himmel wachsen würden, werde sich das Wachstum in 2003 etwas abflachen. „Unsere bisherigen Zuwachsraten werden sich im kommenden Jahr nicht mehr realisieren lassen“, habe Thaus gesagt. Dennoch avisiere der Finanzchef in einem Wachstumskorridor in der Spanne von 5 bis 10 Prozent bei Umsatz und Gewinn zu landen.

      Auf die Börsenwaage bringe das schuldenfreie und substanzstarke Vorzeigeunternehmen gerade einmal 451 Millionen Euro. Das entspreche in etwa der Höhe des in der kerngesunden Bilanz ausgewiesenen, übrigens komplett werthaltigen, Eigenkapitals.

      Mit einem schnäppchenhaften KGV für 2002 von 8 und einer Dividendenrendite von knapp 3 Prozent ist das Papier von Krones für die Analysten von "TradeCentre.de" kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 20:35:38
      Beitrag Nr. 100 ()
      Der überaus kritische ABB bewertet Krones fundamental als echtes Schnäppchen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 20:54:35
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wer ist ABB?
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 20:58:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ein seit mindestens 15 Jahren seeeehr guter Börsenbrief aus Österreich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 11:51:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      Das schaut jetzt technisch aber gar nicht mehr gut aus.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 13:59:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Meldung von Krones auf deren Internet-Seite:

      Public Relations
      Pressemitteilungen


      Steinecker GmbH erhält Europäischen Umweltpreis
      EU-Kommission zeichnet Würzekochsystem Merlin® aus


      Mit dem ressourcenschonenden Würzekochsystem Merlin® konnte die Steinecker GmbH, eine Tochter des Weltmarktführers für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen, KRONES AG, beim energieintensivsten Schritt der Bierbereitung die Faktoren Produktqualität, Ökonomie und Ökologie entscheidend verbessern. Für diese Leistung erhielt das Merlin®-Verfahren am 3. Oktober den Europäischen Umweltpreis 2002. Der wichtigste Umweltpreis Europas würdigt Unternehmen, die das Prinzip der nachhaltigen Entwicklung erfolgreich in ihre Geschäftstätigkeit integriert haben und anderen als Vorbild dienen.

      „Wir erwarten Innovationen, die Ökologie mit sozialen und wirtschaftlichen Aspekten in Einklang bringen“, sagte Margot Wallström, EU-Umweltkommissarin, auf der Zeremonie in Budapest. Der Europäische Umweltpreis verlangt folglich mehr als die eigentliche Verbesserung umweltrelevanter Parameter wie CO2-Ausstoß oder Abwasserfracht. Nur Innovationen mit Potential für einen wirtschaftlichen Erfolg können in der Überzeugung Wallströms die Umweltsituation nachhaltig positiv beeinflussen, weil diese sich in der Praxis durchsetzen.
      Mit der Auszeichnung der EU-Kommission gehört Merlin® zu den herausragenden Verfahrensinnovationen Europas: Weniger Primärenergie beim Kochen, weniger Reinigungsmittel, Wasser und Rohstoffe werden verbraucht. Das hat nachhaltig positive Auswirkungen auf die Umweltbilanz bei der Bierproduktion. Bei der Brauerei Bofferding, Luxemburg, beispielsweise reduziert Merlin® pro Jahr den Ausstoß des Treibhausgases CO2 um 210 t, das Rauchgasvolumen um 823 000 m3 und die Abwassermenge um 1 500 m3. Wegen der niedrigen thermischen Belastung werden die Würzeinhaltsstoffe geschont und Biere mit stabilem Geschmack, exzellentem Schaum und hoher Gesamtqualität erzielt.

      11.10.2002

      -----------------------------------------------------------

      Vielleicht könnte dies ja sogar Öko-Fonds motivieren, in die Krones-Aktie zu investieren, obwohl ich nicht weiß, ob Bier zu den Anlagekriterien paßt
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:59:57
      Beitrag Nr. 105 ()
      Mächtiges Kursplus bei deutlich besseren Umsätzen, kein Kommentar heute von niemandem?
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 09:38:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      Anbei ein Artikel aus der Zeitschrift "Die Welt":

      Krones ist weiter auf dem Wachstumskurs
      "Wir knüpfen im dritten Quartal an die Wachstumsraten des ersten Halbjahrs an"
      Neutraubling - Der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüll-Anlagen, die Krones AG, erwartet auch im dritten Quartal eine deutliche Steigerung von Umsatz und Gewinn. "Wir knüpfen im dritten Quartal an die Wachstumsraten des ersten Halbjahrs an", sagte der Vize-Vorstandschef Hans-Jürgen Thaus. Krones werde daher im Gesamtjahr seinen Umsatz mindestens um zehn Prozent (2001: 1,165 Mrd. Euro) steigern, sagte der für Finanzen zuständige Vorstand. "Momentan sieht es sogar nach mehr aus". Der Jahresüberschuss werde im Konzern (Vorjahr: 50,3 Mio. Euro) überproportional wachsen, bekräftigte er die bisherige Prognose. Im ersten Halbjahr war der Umsatz um 15,8 Prozent gestiegen, der Gewinn nach Steuern rund 28 Prozent.

      Auch 2003 erwartet das im MDax notierte Unternehmen aus Neutraubling bei Regensburg mindestens ein prozentual einstelliges Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. "Der derzeitige Auftragseingang lässt weiteres Wachstum 2003 zu", sagte Thaus, der sich wegen der unsicheren Konjunktur nicht auf eine konkrete Prognose festlegen wollte. Der Auftragseingang werde in diesem Jahr noch stärker als der Umsatz wachsen. In den USA habe Krones seinen Auftragseingang enorm gesteigert. rtr
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 21:37:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      @BBBio: .....zu dieser TOP-Aktie ist alles gesagt;.... und einfach mal den endlich wieder positiven Kursverlauf genießen !

      In diesem Sinne !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:24:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Baltikteam

      Was denkst Du über meine Vorstellung, daß nach dem Erhalt des europäischen Umweltpreises Ökofonds in die Krones-Aktie investieren könnten? Zusätzlich spricht die Pet-Recycling-Anlage, die von Krones hergestellt und vertrieben wird, für einen Einstieg von Öko-Fonds.

      Der Kurs befindet sich am oberen Ende des Abwärtskanals, der sich seit dem Erreichen des diesjährigen Jahreshochs gebildet hat. Ein nachhaltiges Übersteigen dieses Abwärtskanals könnte weitere Kurssteigerungen generieren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 15:04:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Hiberna:

      ......Du hast Dir doch schon selbst die Antwort gegeben, welche ich aber nochmals bestätige. Durch den nun verstärkten grünen Anteil in der neuen Regierungsrunde, wird die "Öko-Komponente" nochmals etwas ausgeprägt werden, was sich - wenn man sich nun speziell den Kapitalmarkt anschaut - durch ein weiteres Vordringen von Öko-Fonds zeigen wird; warum sollte da nicht auch in eine sehr günstige Krones-Aktie investiert werden, zumal der Recycling-Bereich eines der zukunftssicheren Segmente darstellt, wo Krones bekanntlich sehr gut aufgestellt ist und noch einiges bieten wird......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:52:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      Krones übergewichten Datum: 15.10.2002


      Die Analysten von Independent Research verleihen der Aktie der Krones AG das Rating "übergewichten". (WKN 633503) Die Gesellschaft habe im dritten Quartal beim Wachstum an das erste Halbjahr anknüpfen können. Daher könnten die Konzernplanungen, die von einem Umsatzwachstum von 10% für das Gesamtjahr ausgegangen seien, als eher konservativ einzuschätzen. Gleichzeitig rechne die Unternehmensleitung mit einem überproportionalen Gewinnanstieg. Die Analysten würden nun die Neunmonatszahlen abwarten und dann unter Umständen die eigenen Gewinnschätzungen anpassen. Im kommenden Jahr 2003 rechne der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft mit einem mindestens einstelligen Wachstum bei Umsatz, Auftragseingang und Ergebnis. Des weiteren werde das Unternehmen auch angrenzende Geschäftsbereiche wie Pharma, Chemie und Lebensmittel bearbeiten, da das klassische Geschäft mit Maschinen für die Getränkeabfüllung nicht mehr in starkem Maße wachsen würde. Mit diesen Äußerungen habe das Vorstandsmitglied die Wachstumsängste aus der Aktie genommen. Die Aktie habe auf diese Äußerungen bereits mit einem deutlichen Kursanstieg von über 8% reagiert. Aus technischer Sicht erscheine ein schneller Anstieg bis auf 50 bis 56 Euro wahrscheinlich. Da die Aktie nach Ansicht der Analysten von Independent Research auch durch eine Dividende von 1,00 Euro vor starken Kursrückgängen abgesichert sein dürfte, halte man das Votum "übergewichten" aufrecht. Für das laufende Geschäftsjahr rechne man im Zuge einer Ergebnisverbesserung mit einer Dividende von 1,10 Euro. Dies sei noch nicht im aktuellen Börsenkurs eskomptiert. Die Analysten von Independent Research verleihen der Aktie der Krones AG weiterhin das Votum "übergewichten".
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 20:33:45
      Beitrag Nr. 111 ()
      Krones hoffnungslos überhitzt. Rückfall auf 50-51€ zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 16:58:16
      Beitrag Nr. 112 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 111:

      Warum soll Krones hoffnungslos überhitzt sein? Krones hat doch jetzt den seit dem Jahreshöchstkurs gebildeten kurzfristigen Abwärtskanal durchbrochen. Dies müßte ein technisches Kaufsignal darstellen.

      Dazu kommt, daß der Kurs sich nach dem Überschreiten des Abwärtskanals nur noch gering unter der 200-Tage-Linie befindet. Sofern diese Linie überwunden wird, könnte dies dem Kurs noch zusätzlich Aufschub geben.

      Von der fundamentalen Seite sind die Nachrichten bei Krones sowieso positiv. Es gibt keine Befürchtungen bezüglich des Quaralsberichtes per 30.09.02
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 19:26:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      >Krones hat doch jetzt den seit dem Jahreshöchstkurs
      >gebildeten kurzfristigen Abwärtskanal durchbrochen

      Ja, aber viel zu schnell. Deshalb wird Krones an der 200d-Linie abprallen bzw. von den Bollinger Bändern ins Reich der Realität zurückgeholt werden.

      Diese paar Tage würde ich ohne Investment abwarten, denn in der Zwischenzeit könnte auch der Gesamtmarkt wieder konsolidieren. Wenn nicht, verzichtet man halt auf ein paar Prozent weiteren Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 09:51:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      BANKHAUS REUSCHEL

      Krones VZ Outperformer Datum: 18.10.2002


      Die Analysten des Bankhauses Reuschel bewerten die Krones-Aktie mit Outperformer. (WKN 633503) Die Regionen Osteuropa (+7% jährlich bis 2005) und China (+4,5% jährlich bis 2005) seien die größten Wachstumstreiber. Man gehe wegen des erfreulichen Auftragseingangs (1. Halbjahr 2002 +11% auf 606 Mio. Euro) auch in 2002 von einer deutlichen Umsatz- (+ 10%) und Gewinnsteigerung (+14%) aus. Eine komfortable Nettoliquidität von etwa 60 Mio. Euro stehe für mögliche Akquisitionen zur Verfügung. Noch nicht angemessen berücksichtigt seien in der derzeitigen Bewertung (2003e: KGV 8) die guten Wachstumsaussichten (2002-2005 Umsatz jährlich durchschnittlich + 8 %, Gewinn überproportional). Die Empfehlung der Analysten des Bankhauses Reuschel für Krones VZ lautet Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 11:04:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Na denn, jetzt gehts richtig ab.
      Jetzt ziehen dann hoffentlich auch die Stämme nach, die 15 % zurückgeblieben sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 14:14:15
      Beitrag Nr. 116 ()
      vwd exklusiv/Krones sieht für 2003 einstelliges Ergebniswachstum
      Neutraubling (vwd) - Die Krones AG, Neutraubling, sieht sich im laufenden Geschäftsjahr im Plan und rechnet im kommenden Jahr angesichts der weltweit flauen Konjunktur mit einem gebremsten Gewinnwachstum. Das MDAX-Unternehmen rechne für 2003 mit einem "einstelligen Ergebniswachstum", erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Thaus am Montag in einem Gespräch mit vwd*. Im dritten Quartal 2002 habe Krones nach seinen Worten das bisherige Wachstumstempo beihalten. Thaus, der auch Finanzvorstand ist, bekräftigte zudem die Umsatz- und Ergebnisprognose des Herstellers von Getränke-Abfüllmaschinen für das Gesamtjahr.



      Demnach soll im Gesamtjahr der Umsatz (Vorjahr: 1,165 Mrd EUR) nach den Worten von Thaus um mehr als zehn Prozent zulegen und das Ergebnis (50,3 Mio EUR) überproportional wachsen. Für das dritte Quartal zeigte sich das Vorstandsmitglied zuversichtlich. Krones werde an die Wachstumsraten des ersten Halbjahres anknüpfen. Dabei werde der Auftragseingang etwas "stärker" als der Umsatz zunehmen. Die vorläufigen Quartalszahlen sollen am Donnerstag vorgelegt werden. Traditionell ist Thaus zufolge das erste Halbjahr das "stärkste" beim Umsatz, während im zweiten Halbjahr der Auftragseingang erfahrungsgemäß über dem der ersten sechs Monate liege.



      Zu den neuen Börsenregeln mit der Zweiteilung der Deutschen Börse AG meinte Thaus, der Aufstieg von Krones in den Dax sei "kein Thema", da Krones von der Börsenkapitalisierung und vom Umsatz her im Moment zu klein sei. "Wir haben eine gute und sichere Position im MDAX." Dass dabei die Vorzugsaktien ein Nachteil seien, weil sich dadurch US-Investoren abhalten ließen, sieht Thaus nicht. Krones habe "etliche Investoren aus den USA und Großbritannien". Deshalb sehe er auch keine Notwendigkeit, die Vorzüge abzuschaffen, erklärte er.



      *Das Gespräch führte vwd Korrespondentin Marion Brucker



      vwd/21.10.2002/mbu/mim

      21. Oktober 2002, 14:45
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 14:15:20
      Beitrag Nr. 117 ()
      Handelsblatt.com - Investor
      Analysten erwarten bei Krones weiteres Wachstum
      Dienstag 22. Oktober 2002, 16:09 Uhr

      Aktienkurse
      Krones AG Herman Kro...
      633500.DE
      46.50
      -2.50









      vwd NEUTRAUBLING. Der Hersteller für Getränkeabfüllmaschinen selbst hatte bereits vorab erklärt, er knüpfe mit seinem Wachstum an das des ersten Halbjahres an. Außerdem will Krones (Xetra: 633500.DE - Nachrichten) im Gesamtjahr beim Umsatz (Vorjahr: 1,165 Mrd Euro) um mehr als zehn Prozent zulegen und das Ergebnis (Vorjahrr: 50,3 Mio Euro) überproportional steigern. Analyst Christopher Schardt von der Hypo Vereinsbank (HVB) als auch sein Kollege Jürgen Siebrecht von der WestLB Panmure führen die positive Entwicklung bei Krones auf eine Sonderkonjunktur zurück. Diese resultiere aus der Umstellung von Glas- auf Kunststoffgetränkeflaschen (PET-Flaschen) bei Mineralwasser und Limonaden.

      Darüber hinaus habe das MDax-Unternehmen Marktanteile von anderen gewinnen können. 2001 und auch 2002 seien beide "hervorragende Jahre", doch langsam wird Schardt zufolge ein Basiseffekt sichtbar. Deshalb rechnet er für das kommende Geschäftsjahr nicht mehr mit Wachstumsraten auf dem bisherigen Niveau. Für 2003 sieht er ein Ergebnisplus von 8,2 Prozent und ein Umsatzplus von 2,5 Prozent.

      Analyst Siebrecht dagegen glaubt, dass sich der PET-Flaschen-Boom fortsetzen wird. Potenzial ergebe sich beispielsweise mittel- bis langfristig für Milch- und Fruchtgetränke. Außerdem nehme die Internationalisierung zu und Krones verstehe es, durch "permanente Verbesserungen" ihrer Struktur und Prozesse "profitables Wachstum" zu erzielen.

      Siebrecht prognostiziert für das kommende Geschäftsjahr ein Ergebnisplus von 11,7 Prozent auf 65,9 Mio Euro und ein Umsatzplus von 5,5 Prozent auf 1,35 Mrd Euro. Das Unternehmen selbst sieht wegen der flauen Konjunktur ein gebremstes Gewinnwachstum und rechnet nur noch mit einem Ergebnisplus im einstelligen Prozentbereich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 21:22:40
      Beitrag Nr. 118 ()
      Meldung bei GSC-Research:

      "Nachrichten: Krones meldet steigenden Auftragseingang

      Der Auftragseingang des Krones-Konzerns stieg in den ersten neun Monaten 2002 um 17,3% von 878,5 Mio. Euro auf 1.030,4 Mio. Euro. Zum 30. September 2002 lag der Konzern-Auftragsbestand inkl. Sekundärgeschäft bei 669,1 Mio. Euro (30.09.2001: 634,6 Mio. Euro, +5,4%). Den Erwartungen entsprechend hat Krones eigenen Angaben zufolge von Januar bis September 2002 seinen Konzernumsatz mit 981,1 Mio. Euro um 15,7% (Januar bis September 2001: 848,2 Mio. Euro) trotz stagnierender Weltkonjunktur steigern können; davon Auslandsumsätze in Höhe von mehr als 77%.

      Das Konzernergebnis nach Steuern konnte weiteren Angaben zufolge zum 30.09.2002 auf 43,8 Mio. Euro (Vorjahr: 36,7 Mio. Euro) überproportional um 19,3% gesteigert werden. KRONES hat in den ersten neun Monaten 2002 40,7 Mio. Euro investiert (Vorjahr 40,8 Mio. Euro). Dem stärkeren Umsatzwachstum steht ein leichterer Anstieg der Mitarbeiterzahl im Konzern gegenüber. Zum 30. September 2002 beschäftigte der KRONES Konzern 8.511 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr 8.304 = + 2,5 %), davon 7.338 in Deutschland und 1.173 bei den ausländischen Tochtergesellschaften.

      Das geplante Umsatzwachstum im Konzern (Vorjahr 1.165 Mio. Euro Umsatz) wird weiteren Angaben zufolge mit den derzeit vorliegenden Aufträgen für das gesamte Geschäftsjahr 2002 "gut erreicht". Der Jahresüberschuss (Vorjahr 50,3 Mio. Euro) werde voraussichtlich überproportional ansteigen hieß es. Trotz des negativen weltwirtschaftlichen Umfelds sieht KRONES eine positive Entwicklung für 2003."
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 10:22:06
      Beitrag Nr. 119 ()
      AC RESEARCH

      Krones akkumulieren Datum: 25.10.2002


      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des im MDAX notierten Herstellers von Maschinen und Anlagen für eine komplette Abfüll- und Verpackungslinie Krones AG zu akkumulieren. (WKN 633503) Wie das Management der Gesellschaft am gestrigen Abend mitgeteilt habe, habe das Unternehmen entgegen dem allgemeinen Branchentrend in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 15,7% auf 981,1 Millionen Euro steigern können. Dabei seien 77% der Umsatzerlöse im Ausland erzielt worden. Der Nachsteuergewinn sei sogar noch leicht überproportional gestiegen und habe bei einem Zuwachs von 19,3% bei 43,8 Millionen Euro gelegen. Sehr erfreulich habe sich auch der Auftragseingang entwickelt. Dieser habe in den ersten drei Quartalen 2002 um 17,3% auf 1,03 Milliarden Euro erhöht werden können, so die Analysten von AC Research. Des weiteren habe sei die Unternehmensleitung aufgrund der vorhandenen Auftragslage sehr zuversichtlich, den für das Gesamtjahr geplante Umsatzwachstum erreichen zu können. Der Jahresüberschuss solle zudem überproportional gesteigert werden. Beim derzeitigen Aktienkurs von 52 Euro sei das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research auf dem aktuellen Kursniveau keinesfalls zu hoch bewertet. Die Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahren zum Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen entwickelt und damit im Wettbewerb eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Zudem habe die Gesellschaft mit den veröffentlichten Zahlen eindeutig bewiesen, dass sie sich nachhaltig vom schwachen Marktumfeld habe abkoppeln können. Man gehe davon aus, dass das Unternehmen in der derzeitigen Krise die eigene Marktposition auf Kosten der Wettbewerber weiter werde ausbauen können, so die Analysten von AC Research. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Krones AG zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 11:29:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das Ding schwankt ja auch höllisch wie ein Schrottwert.
      Werde mir deshalb wohl auch eine Fahrkarte für diesen Zug kaufen :)
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:30:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      West LB läßt sie auf buy, target 57 Euro, senkt 2002 EPS
      leicht von 5.60 auf 5.51


      Greetinxx Michael
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 14:45:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.10.02 18:50:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      Na da bin ich ja einmal gespannt, ob unter diesen Voraussetzungen die charttechnisch wichtige Marke von 50 (diverse Lows vom Sommer) hält.

      Ich warte noch etwas mit einem Kauf, zumal auch der DAX sich wieder verabschieden sollte. Würde raten Gewinne zu bestoppen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 09:00:17
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Hiberna,

      weitreichende Konsequenzen für Krones ... Für Krones dürfte es nun wichtig sein, sich diese Kapazität zu zuzulegen.
      Warum? Die Konkurrenz besteht doch schon, ist mit einer eventuellen Wettbewerberfusion nicht neu. Im übrigen hat eine Fusion auch Integrationsaufwand und meistens (erstmal) schlechtere Kennzahlen zur Folge, d.h. von daher steht Krones mfr. eher günstiger da.

      Wichtig ist doch vielmehr, das bessere Preis-Leistungsverhältnis im bestehenden Geschäftsfeld zu bieten, innovationsstark zu sein und nicht zuletzt die Perspektive einer Konsolidierung im eigenen Sektor (Stichwort Klöckner). Bei alledem tritt ein "Alles-aus-einer-Hand"-Argument doch schnell in den Hintergrund.

      Kann ersteres zwar nicht endgültig beurteilen, aber die letzten, trotz Wirtschaftsflaute und verschlechterter Währungssituation in den ersten 9 Mon. fortgesetzt guten Zahlen zeigen immerhin eine heutzutage als excellent zu bezeichnende Marktposition auf.

      Im übrigen bin (nicht nur) ich eher froh, mal ein Unternehmen zu finden, was sich nicht dem eigennützigen Geschwätz von Investmentbankern fügt und auf "Deubel komm raus" expandieren will, sondern sich seiner internen Innovationskraft besinnt, in die eigene F&E investiert.

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 10:40:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Investival, Beitrag Nr. 124:

      Krones kann sich diese Kapazität der Technik zur Abfüllung von Getränken in Karton auch durch Eigenentwicklung zulegen. Diesen Weg hat Krones auch gewählt für Maschinen zur Herstellung von PET-Flaschen. Krones hat diese Maschinen selbst neu entwickelt.

      Der Hersteller von Technik zur Abfüllung von Getränken in Karton SIG hat sich einen Hersteller von Maschinen zur Fertigung von PET-Flaschen zugekauft, ferner einen Hersteller von Maschinen für Abfüllung in Glas.

      Der Hersteller von Technik zur Abfüllung von Getränken in Karton Tetra Laval darf nun wahrscheinlich nach dem Urteil des europäischen Gerichtes den Hersteller von Maschinen zur Fertigung von PET-Flaschen Sidel erwerben.

      Kloeckner hat weder neue Abfülltechniken zugekauft noch neue Abfülltechniken durch eigene Forschung entwickelt.

      Krones hat sich die Technik zur Getränkeabfüllung im wesentlichen durch Eigenentwicklung zugelegt. Vielleicht sind die Ergebnisse von Krones auch deshalb so gut, weil Krones nicht mit Integrationsproblemen, die infolge von Übernahmen entstanden sind, zu kämpfen hat.

      Es könnte auch sein, daß es auf dem Markt gar kein geeignetes Unternehmen aus dem Bereich der Abfüllung in Karton zu kaufen gibt. Ich vermute, daß dieses Marktsegment von Tetra Laval und von SIG beherrscht wird. Dann könnte Krones sich diese Technik nur durch Eigenentwicklung zulegen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:37:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Keine Diskussion zu den neuen Q3-Zahlen?? Im dritten Quartal wurde der höchste Auftragseingang der Firmengeschichte verzeichnet ...
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 10:04:57
      Beitrag Nr. 127 ()
      HSBC TRINKAUS & BURKHARDT

      Krones VZ "buy" Datum: 28.10.2002

      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Krones (WKN 633503,VZ) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 61 Euro. Krones habe Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt, die einen ununterbrochenen Wachstumstrend bestätigt hätten. Der Umsatz habe deutlich über den Schätzungen gelegen, was an dem starken Wachstum in allen größeren Märkten gelegen habe. Alle drei Geschäftsbereiche hätten in etwa gleichmäßig zum Umsatzwachstum beigetragen. EBIT und Nettoergebnis seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, was weitere Margenverbesserungen widerspiegele. Die Auftragseingänge hätten mit einem Plus von 17 Prozent auf 1,030 Mrd. Euro überrascht. Alleine im sehr starken dritten Quartal seien Neuaufträge in Höhe von 424 Mio. Euro verzeichnet worden. Insofern kompensiere dies die etwas schwäche Zahl des zweiten Quartals. Der Auftragsbestand lasse eine bereits ziemlich gute Visibilität für die kommenden Quartale zu. Die vorgelegten Ergebnisse würden die Ziele des Managements für das Gesamtjahr unterstreichen. So solle der Umsatz um wenigstens 10 Prozent und der Nettogewinn mehr als 10 Prozent steigen. Derzeit rechne man mit einem Umsatz von 1,27 Mrd. Euro, mithin ein Zuwachs von neun Prozent und einem Nettogewinn von 58 Mio. Euro, was ein Plus von 15 Prozent bedeuten würde. Angesichts der soliden Nachfrage sei das Management auch für 2003 ziemlich zuversichtlich. Aufgrund der hohen Vergleichsbasis diesen Jahres dürften die Wachstumsraten aber in den einstelligen Prozentbereich zurückkehren. Die Schätzungen für 2003 würden beibehalten. Beim Umsatz erwarte man eine Steigerung von zwei Prozent auf 1,3 Mrd. Euro und beim Nettogewinn von sechs Prozent auf 61 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bei ihrer Empfehlung die Aktie von Krones zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 11:15:06
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 126:

      Zu Deiner Bemerkung zum höchsten Auftrageingang pro Quartal in der Firmengeschichte möchte ich anmerken, daß der Autragseingang in einem Quartal bei einem Maschinenbauer wie Krones wenig aussagekräftig ist. Es ist notwendig, sich den Auftragseingang über einen längeren Zeitraum anzugucken, weil Quartalszahlen durch Großaufträge beeinflußt worden sein können. In den ersten neun Monaten ist der Auftragseingang um 17.3 Prozent gewachsen gegenüber dem Vorjahr.

      Ohne die Zusammensetzung des Auftragseingangs zu kennen, ist es schwierig, aus der Quartalszahl eine Prognose für den zukünftigen Auftragseingang abzuleiten. Im 3. Quartel fanden Messen in China statt. Ich könnte mir vorstellen, daß dort ein hoher Auftragseingang erzielt worden ist. In China besteht noch ein großer Nachholbedarf bei den Investitionen für Getränkeabfüllanlagen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 13:18:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wie ich in #87 bereits anmerkte: Das Ergebnis in Q3/02 liegt trotz des deutlich erhöhten Umsatzniveau UNTER dem von Q3/01. Bei zyklischen Unternehmen wie Krones erwarte ich in Zeiten erhöhter Umsatzabwicklung höhere Ergebnisse. Trotz der schönen Auftragseingänge bin ich mit den Zahlen nicht zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 15:12:03
      Beitrag Nr. 130 ()
      @Sytrakihans, Beitrag Nr. 129:

      Anders als bei einem Hersteller von Serienmaschinen ist es bei Krones als Einzelfertiger kaum möglich, aus isolierten Quartalsergebnissen eine Projektion über die zukünftige finanzielle Entwicklung zu erstellen.

      Es ist richtig, daß bei höherem Umsatz im 3. Quartal 2002 (verglichen mit dem Vorjahresquartal) ein geringerer Jahresüberschuß erzielt worden ist im dritten Quaral 2002 als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wenn man hingegen das Betriebsergebnis anguckt, sieht man, daß im dritten Quartal 02 ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt worden ist als im Vorjahr. Im Vorjahr war das Betriebsergebnis mit einem Wert von 2 Mio Euro negativ. Da muß im Vorjahresquartal im Bereich nach dem Betriebsergebnis etwas passiert sein, was den Jahresüberschuß nach oben geschraubt hat.

      Die Quartalsentwicklung wird gut dargestellt in www.marketone.de

      Entscheidend ist, daß im 9-Monatsvergleich der Jahresüberschuß überproportional gestiegen ist. Somit kann von einer überproportionalen Kostensteigerung keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 15:16:36
      Beitrag Nr. 131 ()
      SPARKASSE BREMEN

      Krones VZ kaufen Datum: 29.10.2002


      Die Analysten der Sparkasse Bremen bewerten die Krones VZ-Aktie mit "kaufen". (WKN 633503) Die Krones AG sei ein weltweit tätiger Hersteller von Verpackungs- und Produktionsmaschinen für die Getränke- und Nahrungsmittelindustrie. Als Systemanbieter decke Krones die Segmente Getränkeproduktion, Produktabfüllung- und ausstattung sowie Pack- und Palettiertechnik ab. Im Kerngeschäftsfeld Abfüllung und Ausstattung (Umsatzanteil: 80%) reiche das Leistungsspektrum von der Flaschenproduktion (PET) über die Abfüllung bis zur Versiegelung und Etikettierung. Krones habe in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres, die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 15,7% auf 981,1 Mio. Euro steigern können. Das Unternehmen habe damit seinen ununterbrochenen Wachstumstrend (entgegen dem allgemeinen Branchentrend) bestätigt. Davon seien 77% der Umsatzerlöse im Ausland erzielt worden. Der Nachsteuergewinn sei sogar noch leicht überproportional gestiegen und liege nach einem Zuwachs von 19,3% bei 43,8 Mio. Euro. Sehr erfreulich habe sich auch der Auftragseingang entwickelt. Dieser habe in den ersten drei Quartalen 2002 um 17,3% auf 1,03 Mrd. Euro erhöht werden können. Die vorgelegten Ergebnisse unterstrichen die Ziele des Managements für das Gesamtjahr. So solle der Umsatz um wenigstens 10% und der Nettogewinn mehr als 10% steigen. Derzeit werde mit einem Umsatz von 1,27 Mrd. Euro gerechnet, mithin ein Zuwachs von 9% und einem Nettogewinn von 58 Mio. Euro, was ein Plus von 15% bedeuten würde. Angesichts der soliden Nachfrage sei das Management auch für 2003 zuversichtlich. Aufgrund der hohen Basis diesen Jahres dürften die Wachstumsraten aber in den einstelligen Prozentbereich zurückgehen. Die Schätzungen für 2003 würden beibehalten. Im deutschen Maschinenbau stelle die Krones AG eine wachstumsstarke Ertragsperle dar, die zudem mit einem KGV für 2003 von 9,0 auch noch günstig bewertet sei. Da Krones selbst die Krise der Weltkonjunktur unbeschadet überstanden hat, empfehlen die Analysten der Sparkasse Bremen die liquideren Vorzüge zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 09:45:45
      Beitrag Nr. 132 ()
      @Syrtakihans,

      Trotz der schönen Auftragseingänge bin ich mit den Zahlen nicht zufrieden.
      Bist ja nicht gerade bescheiden, *g*
      Welche (zyklischen) Unternehmen bringen denn verbesserte Umsatzrenditen im heutigen Umfeld? [Beispiele?]
      Aber OK, das Umfeld soll und darf für ein "Vorzeige"unternehmen unreflektiert natürlich keine "Entschuldigung" darstellen. Die Verschlechterung der Bruttomarge von 7,5 auf 6,7 % in Q3 gegen Vj. indiziert, dass sich offenbar auch Krones nicht ganz dem Gesamtumfeld entziehen kann, auch dort wird halt nur mit Wasser gekocht. Die `sonstigen Aufwendungen` sind in Q3 überproportional gestiegen (rel. um >50 % auf ca. 47 Mio), also scheint (auch) ein gewisses Kostenproblem nicht ganz aus der Luft gegriffen.
      Andererseits sind, gerade bei einem eher zyklischen Unternehmen, schon die Relationen im Auge halten, intern nicht nur absolut im Quartalsvergleich, sondern auch über Q3 hinaus (wie @Hiberna anmerkte) sowie, und imo vor allem, extern, im Vgl. zum (börsennotierten) Wettbewerb, der zumindest nach Q2 deutlich schlechter dastand, und auch im Umfeldkontext.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:08:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      COMMERZBANK

      Krones VZ Ersteinschätzung Datum: 01.11.2002


      Rating-Update: Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktie von Krones (WKN 633503,VZ) in einer Ersteinschätzung mit "buy" ein. Das Kursziel sehe man bei 65 Euro. Krones verfüge über eine gute Marktstellung.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 07:46:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      WERTPAPIER

      Krones VZ kaufen Datum: 07.11.2002


      Die Experten vom Magazin "Wertpapier" sehen die Vorzugsaktie der Krones AG als ein viel versprechendes Investment an. (WKN 633503) Die Erfolgsstory gehe weiter. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres habe der Weltmarktführer von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen den Umsatz um 15,7% auf 981 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis sei um 19,3% auf 43,8 Millionen Euro geklettert. In den letzten zwölf Monaten ist der Aktienkurs um 43% gestiegen. Da auch weiterhin damit zu rechnen ist, dass die Vorzugsaktien von Krones den Gesamtmarkt schlagen wird, empfehlen die Experten von "Wertpapier" das Papier zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:07:49
      Beitrag Nr. 135 ()
      Laut beigefügter Pressemitteilung gibt es einen Umweltindex UBAI. Ich bin erstaunt darüber, daß Krones, das Unternehmen, das den europäischen Umweltschutzpreis erhalten hat, nicht in diesem Index enthalten ist. Vielleicht wird Krones ja bei der nächsten Neu-Zusammensetzung des Index aufgenommen. Cargolifter wird ja schließlich aus dem Index rausfallen.

      Anbei die erwähnte Pressemitteilung aus GSC-Research:


      Nachrichten: UmweltBank AG präsentiert neuen Umweltindex UBAI

      Die UmweltBank AG präsentiert im Zuge der Internationalen Anlegermesse (IAM) in Düsseldorf vom 7. bis zum 9. November den neu aufgelegten Index für deutsche Umweltaktien (UBAI). Wie die Bank berichtet, ist der Index vier Wochen nach dem Start bereits um 8,60 Prozent gestiegen. Dieser Index zeigt die Kursentwicklung des gesamten deutschen Umwelt-Aktienmarktes auf. Er besteht derzeit aus allen 18 börsennotierten deutschen Aktien, die sich auf das Thema Ökologie und nachhaltiges Wirtschaften spezialisiert haben. Der Markt der erneuerbaren Energien hat vor dem Hintergrund des Fortbestands des EEG und der günstigen Unternehmensbewertungen alle Chancen eines dynamischen Comebacks, so der Kommentar von Horst P. Popp, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der UmweltBank AG. Die in den UBAI aufgenommenen Umweltwerte sind alle über die UmweltBank handelbar: B.A.U.M., Cargolifter, EnergieKontor, farmatic, Nordex, Plambeck, P&T Technology, REpower, S.A.G., Solar-Fabrik, SolarWorld, Solon, Sunways, UmweltBank, Umweltkontor, Unit energy, Wedeco und WindWelt.Im Unterschied zum weltweiten NAI (Natur-Aktien-Index) richtet sich die Anzahl der Werte im Marktindex UBAI nach der Zahl börsennotierter deutscher Umweltwerte unabhängig vom Marktsegment und ist momentan nicht auf eine bestimmte Anzahl begrenzt, so die Meldung weiter."
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:30:31
      Beitrag Nr. 136 ()
      @Hiberna, Posting Nr. 133

      Na, die Jungs von der Coba haben schon ganz schön was
      auf der Pfanne. Meine Hochachtung.
      "Krones verfüge über eine gute Marktstellung"
      In der Tat, sie sind Weltmarktführer. Daraus kann man
      schon mal "eine gute Marktstellung" ableiten.
      Sensationelle Schlussfolgerung. Danke.
      Und schön auch, dass Sie jetzt endlich Krones
      begutachten. Ersteinschätzung zu einem MDAX-Wert.
      Mahlzeit!

      ... jetzt weiss ich auch, warum der Coba-Kurs im Keller ist.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 07:45:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      Quelle: Märkische Allgemeine, 11.11.2002

      Bei Limonade und Wasser ist Glas auf dem Rückzug - vor allem im Osten
      Der Siegeszug der Pet-Flasche

      MARTIN USBECK

      BAD LIEBENWERDA - Die gute alte Glasflasche ist im Haus der Mineralquellen Bad Liebenwerda out. Seit zwei Jahren gibt es das Mineralwasser des Unternehmens aus dem Elbe-Elster-Kreis auch in Flaschen aus dem Kunststoff "Polyethylenterephthalat" (kurz: Pet). "Heute füllen wir schon 70 Prozent in Pet ab", sagt Geschäftsführer Horst Kuhl. Zwei weitere Abfüllanlagen sind im Bau. 25 Millionen Euro gibt die Firma, die zur hessischen Rhön-Sprudel-Gruppe gehört, dafür aus.

      Bad Liebenwerda ist kein Einzelfall. In den letzten beiden Jahren hat die deutsche Mineralwasserbranche rund 500 Millionen Euro in den Bau von Pet-Abfüllanlagen investiert, schätzt Markus Wolff, Sprecher der Genossenschaft Deutscher Brunnen in Bonn. Derzeit bläst die Handelskette Aldi zur Pet-Offensive. Ihr wichtigster Getränkelieferant, die Stute Gmbh & Co. KG in Paderborn (Westfalen) plant nach einem Bericht der "Lebensmittelzeitung" eine Großinvestition mit bis zu acht Abfüll-Linien. "Gerade in den neuen Bundesländern hat Pet eine unglaubliche Akzeptanz", sagt Verbandssprecher Wolff. Der Pet-Anteil bei den Wasserflaschen ist mit fast 60 Prozent doppelt so hoch wie im Westen. "Die Ostdeutschen stehen Neuerungen aufgeschlossener gegenüber", erklärt Bad-Liebenwerda-Chef Kuhl das Phänomen.

      Im ersten Halbjahr 2002 wurden bundesweit 39,2 Prozent des Mineralwassers in Pet-Flaschen abgefüllt - ein Anstieg um 14 Prozentpunkte binnen Jahresfrist. Ein Ende ist nicht abzusehen: Bei Limonaden ist die Pet-Flasche längst in der Übermacht. Der Verbraucher schätzt an ihr das geringe Gewicht und die praktische Handhabung - weswegen auch Einwegflaschen besonders hohe Zuwachsraten verzeichnen.

      Walter Jungbauer vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hält wenig vom Pet-Boom. Der Trend zwinge die Mineralbrunnen zu hohen Investitionen und verstärke den Konzentrationsprozess in der Branche. "Kleine Unternehmen werden aus dem Markt gekegelt" - und damit auch die regionalen Mehrweg-Systeme: "Der Pet-Boom wird zu längeren Transportwegen führen." Das von der rot-grünen Bundesregierung geplante Zwangspfand auf Einweg-Verpackungen und die Einführung einer LKW-Maut könnten, hofft Jungbauer, tendenziell zu einer Rückbesinnung auf Glas führen.

      Die deutsche Glasindustrie gibt sich derweil schon geschlagen. "Die Märkte für Mineralwasser, Limonaden und Cola sind für uns verloren", räumt Michael Frerker, Geschäftsführer der Fachvereinigung Behälterglas in Düsseldorf ein. Das mache etwa 350 000 Tonnen - und damit nicht ganz zehn Prozent der gegenwärtigen Jahresproduktion - aus.

      Ganz aussterben wird die Glasflasche aber wohl nicht: "Es gibt Kundschaft, die Kunststoff nicht annimmt", sagt Markus Wolff von der Genossenschaft Deutscher Brunnen. In der Gastronomie werde die Glasflasche nach wie vor bevorzugt, bestätigt der Sprecher der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (Berlin), Geert Hartzmann. Und auf einigen Märkten fasst die Pet-Flasche gar nicht erst Fuß: Nur drei deutsche Brauereien füllen ihren Gerstensaft auch in Kunststoff-Flaschen ab. Über die "Testphase" sei das aber nicht hinausgekommen, heißt es bei der Brauerei in Bitburg (Rheinland-Pfalz). "Die Leute", sagt ein Branchenkenner unverhohlen, "glauben steif und fest, Bier aus der Pet-Flasche schmeckt nicht."
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 09:32:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo,

      die Abneigung der Biertrinker gegen PET Flaschen kommt nicht von ungefähr. Ohne Zweifel haben Bierflaschen aus PET gravierende Nachteile für das Produkt.

      Wie sich die PETgeschichte in Zukunft entwickeln wird bleibt abzuwaren.


      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:35:49
      Beitrag Nr. 139 ()
      Würde auch eher Buttermüli als Bier aus PET-Flaschen trinken. Bier aus Plastik - igitt!
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 12:53:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      Public Relations
      Pressemitteilungen


      KRONES beteiligt sich an KOSME-Gruppe
      Die KRONES AG, Neutraubling, beteiligt sich mehrheitlich an der KOSME-Gruppe, Österreich/Italien, und baut damit den „unteren Leistungsbereich“ bei Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die Getränkeindustrie konsequent aus. Als Systemanbieter ist die KRONES AG hier Weltmarktführer im mittleren und Hochleistungssegment.

      Durch die Kostenführerschaft von KOSME und das Potential des weltweit agierenden KRONES Konzerns soll eine synergetische Verstärkung zum Vorteil beider Unternehmensgruppen erreicht werden. Der global stark wachsende Einstiegsmarkt für sogenannte „just enough“-Maschinen und –Anlagen bietet vielfältige Chancen für neue Geschäftsaktivitäten.
      Die im April dieses Jahres eingegangene erfolgreiche Kooperation mit KOSME wird jetzt durch eine kapitalseitige Verflechtung noch weiter verstärkt. Ab 01.01.2003 erwirbt die KRONES AG laut einer gegenseitigen Absichtserklärung 75 % der Firmenanteile an der KOSME Gruppe in Sollenau/Österreich.

      Um unter der Dachmarke KOSME ein komplettes Linienprogramm anbieten zu können, wird sich die österreichische KOSME GmbH mit 55 % an der italienischen KOSME s.r.l. beteiligen. Zusammen mit den Tochterunternehmen Keber und Kosme-Filling-Systems wird so ein Teilkonzern „KOSME“ für den „just enough“-Bereich gegründet. Die neu formierte KOSME-Gruppe erzielt in 2002 einen unkonsolidierten Umsatz von rund
      70 Mio. Euro. Für die Entwicklung und Produktion der linearen Streckblastechnik und die Koordination des kompletten Linienprogramms ist der österreichische Unternehmensteil verantwortlich. Aufgrund der Standortkostenvorteile wird das KOSME-Produktprogramm für Etikettiertechnik, Fülltechnik, Pack- und Palettiertechnik inkl. Transporttechnik in Italien entwickelt und produziert.

      Mit der Integration von KOSME rundet der Technologieführer KRONES sein Leistungsangebot auch für den Einstiegsmarkt und für kleinere Kunden im sogenannten „just enough“-Bereich attraktiv ab.


      13.11.2002

      Kontakt:
      Hermann Graf Castell
      Leiter Unternehmenskommunikation
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 19:55:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      Weiß jemand von Euch, ob die drei großen Konkurrenten von Krones auch Abfüllanlagen mit einfacher Technik und mit niedriger Leistung im Programm haben? Erstaunlich ist es für mich, daß sich in diesem Bereich ein derart hoher Umsatz erzielen läßt.

      Ich könnte mir vorstellen, daß im Vertrieb des zugekauften Produktprogrammes durch die Zusammenarbeit mit den Krones-Firmen hohe Synergieeffekte und damit Kostenersparnisse erzielt werden können.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 07:44:13
      Beitrag Nr. 142 ()
      FOCUS MONEY

      Krones kaufen Datum: 14.11.2002


      Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt erneut das Anlegermagazin "Focus Money" die Vorzugsaktien von Krones zum Kauf. (WKN 633503) Der Hersteller von Getränke- und Verpackungsanlagen setze seinen Wachstumskurs fort. Die Neun-Monats-Zahlen von Krones hätten überzeugt. Der Maschinenbauer habe knapp 16 Prozent mehr Umsatz verbucht - auf 981,1Millionen Euro - und mit 43,8 Millionen Euro einen um gut 19 Prozent höheren Gewinn nach Steuern. Für das Gesamtjahr plane Vorstandschef Volker Kronseder mit 58 Millionen Euro einen überproportional steigenden Jahresüberschuss. Knapp 80 Prozent des Umsatzes erwirtschafte Krones im Ausland. Die größten Wachstumsregionen seien Osteuropa mit im Schnitt plus sieben Prozent und China mit 4,5 Prozent pro Jahr. Auf Grund der guten Auftragslage sei Chef Kronseder auch für 2003 optimistisch. Nach zweistelligen Wachstumsraten in diesem Jahr sollten Anleger aber eher mit Zuwächsen im oberen einstelligen Bereich rechnen. Mit einem 2003er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,8 sei die Aktie günstig bewertet. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Vorzugsaktien von Krones. Der Stoppkurs sollte bei 45 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:38:45
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Hiberna / #141,

      ohne es konkret zu wissen, dafür mal zwischen den Zeilen von #140 gelesen: Krones spricht in Verbindung mit der neu erworbenen Einstiegslinie von `Kostenführerschaft`, nicht von Marktführerschaft. Die will Krones via ihrer weltweiten Reichweite offenbar selbst versuchen zu implementieren. Synergieeffekte sehe ich indes weniger, da es sich offenbar um eine neue Produktlinie in einem neuen Preissegment handelt. Mit dem `derart hohen Umsatz`, naja, das bleibt abzuwarten (70 Mio unkonsolidiert "adhoc" ist für Krones noch nicht der Bringer) und ist vom Erfolg des Krones-Vertriebs abhängig. Könnte mir da schon vorstellen, daß bspw. in Entwicklungsländern resp. Emerging Markets der Bedarf vakant ist, das Krones-Management wird das wohl schon eruiert haben. Bezeichnend in diesem Sinne auch, daß man sich erstmal ein paar Monate "kennengelernt" hat, und nicht direkt eine Kapitalverflechtung eingegangen ist.

      Zu der FocusMoney-Empfehlung: Man sollte sich vergegenwärtigen, daß man mit den Stammaktien zzt. über 10 % "mehr Aktie" für`s Geld bekommt, d.h. nach unten hin besser abgesichert ist, allerdings auf Kosten eines liquideren Marktes. Letzteres sollte für 4-stellige Anlagebeträge resp. längerfristigem Anlagehorizont indes nachrangig sein.
      Mit dem Stopkurs ist das so eine Sache bei einem fundamental gesunden Wert, der "nur" infolge einer marktbedingten Labilität ins Rutschen kommt. Zuletzt waren, wie überhaupt in den vergangenen 4 Jahren, entsprechend niedrige Kurse jedenfalls (Zu-)Kaufkurse. Anders sähe das aus, würden sich die Unternehmens-Fundamentals signifikant abschwächen, für diesen Fall macht ein Stop Loss (für die Stämme dann aktuell z.B. bei 40) in der Tat Sinn.

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 13:56:48
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Investival

      Was ist Deine Meinung zur charttechnischen Verfassung der Krones Vorzüge?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:00:38
      Beitrag Nr. 145 ()
      @ investival

      gutes Näschen !

      Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:11:39
      Beitrag Nr. 146 ()
      Charttechnisch einigermaßen überhitzt, oder? Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:39:59
      Beitrag Nr. 147 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 146:

      “Charttechnisch einigermaßen überhitzt”. Was bedeutet das?

      Ich bin kein Experte der Charttechnik. Kannst Du das bitte etwas näher erläutern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 15:46:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Überhitzt heißt sozusagen überkauft (alle sind schon drin).
      Dazu muss der Kurs nicht notwendigerweise sehr hoch sein.
      Angezeigt bzw. errechnet wird dieser bedenkliche Zustand durch ein paar simple mathematische Formelchen (siehe http://www.aktienportal.at unter Charttechnik/Indikatoren ), die sich im Laufe der Jahrzehnte als recht brauchbar erwiesen haben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:46:15
      Beitrag Nr. 149 ()
      @konradi,

      gutes Näschen !
      Danke - hier ja, aber sonst auch nicht immer, leider. Aber man will ja nicht meckern, *g*

      @Hiberna, @BBBio,

      Naja, `überhitzt` waren Krones eher zum Jahreswechsel und Anfang Mai... Allerdings gab es sie auch schon "überverkaufter", z.B. vor 6 Wochen, richtig. Ich ziehe diesbzgl. Indikatoren nur unterstützend zur sog. klassischen Chartanalyse heran, achte ergo mehr auf Trends, Supports/Resistances und, "natürlich", den 200d MA.
      Mit dem heutigen Tag lukten Krones Vz. in einem ziemlich gemischten Umfeld erneut (zuletzt vor ca. 4 Wochen) über diesen zzt. leicht fallenden MA, womit die Korrektur - optisch charakerisiert durch 2 fallende Highs aus April und Okt. - ihrem Ende entgegengehen könnte(!). Als relativ sicher würde ich das indes erst >58 (zumindest intraday), also umsatzgestützten Breakout über den (dann auch wohl wieder steigenden) 200d MA ansehen.
      Da im Leben aber nur der Tod sicher ist und ich Charttechnik nicht als unumstößlich(e Wissenschaft) erachte, kann die Aktie die nächsten Wochen natürlich auch nochmal unter den 200d MA fallen und die tieferliegenden, kürzeren (indes schon steigenden) gleitenden Kursdurchschnitte testen (38er zzt. bei 49,50)
      Gedanken würde ich mir aus technischer Sicht erst machen, falls die Kurse der Vz. dabei (aus heutiger Sicht) <42 laufen und damit das schöne, über 3-jährige Bild stg. Tiefspitzen gefährden würden. Gleichzeitig würde dann wohl auch der 200d MA "knicken" und damit bis auf weiteres einen "richtigen" Widerstand darstellen. Ich denke, ein solches Szenario würde bzw. "müßte" dann aber fundamental untermauert sein, wobei ich aus heutiger Sicht entsprechende Risiken nicht sehe (lasse mich aber gerne informieren/belehren).

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:18:56
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ein wichtiges charttechnisches Kriterium könnte doch auch darin bestehen, daß der seit dem diesjährigen Hoch bestehende kurzfristige Abwärtstrend eindeutig nach oben durchbrochen worden ist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 20:06:17
      Beitrag Nr. 151 ()
      @Hiberna,

      Du hast zweifelsohne recht, wir haben bereits einen immerhin durch 4 fallende Highs zwischen Mai und Sept. d.J. gebildeten Downtrend gebrochen. Allerdings trat das hohe Volumen vor und nicht (mehr) mit dem Breakout-Tag auf, so dass wir es technisch im Okt. eher mit einem spekulativen Kaufsignal zu tun hatten. Seither gab es einen Pullback zur Trendline und hernach einen leichten Upmove hin zum 200d MA. Im Zuge dieses Breakouts bekamen wir ein neues mfr. High, was im Kontext mit dem Jahreshoch nun einen flacheren Downtrend darstellt, den ich mit dem heutigen Tag noch nicht ernsthaft gefährdet sehe. Ein stärkeres, längerfristig relevantes, allerdings dann schon prozyklisches Kaufsignal würde für mich wie gesagt der Breakout über den 200d MA resp. >58 darstellen, womit auch der flachere Downtrend "ad acta" wäre.

      Nochmal zu den Indikatoren, die @BBBio ins Spiel brachte: In einem fundamental gesunden Wert kann es (m.E.) durchaus lohnen, diese in stärkeren, markt(!)bedingten Rückgängen wie im Sept./Okt. stärker (als klassische Methoden) zu beachten - dann kommt man antizyklisch, näher am mfr. Tief, zum Zuge.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 09:16:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      Sonntag, 17. November 2002 Berlin, 09:09 Uhr

      Auch in der Krise gibt es gute Werte
      Ob Flaschenfüllanlage oder Heizung, ob Dieselmotor oder Druckmaschine - der Maschinenbau hat für jeden Anleger das passende Papier
      Von Manfred Fischer
      Berlin - Niemand ist eine Insel - und der Maschinenbau ist keine Branche, jedenfalls nicht aus der Sicht der Anleger. Und das ist auch gut so. Denn die Vielfalt, von Stahlwerken bis zu Winkelschleifmaschinen für die Produktion von Flugzeugturbinen, lässt auch bei trüber Konjunkturlage Lichtblicke zu.

      So unterscheidet Hermann Reith, Maschinenbau-Experte bei der BHF-Bank, grundsätzlich zwischen vier Maschinenbau-Kategorien. Da gibt es die so genannten Frühzykliker, die Produkte herstellen, die weit vor einem Aufschwung bestellt werden, zum Beispiel Kugellager. Zweitens gibt es die mit der Konjunktur gleichauf laufenden Unternehmen, zum Beispiel die Zulieferer für die Autoindustrie, und drittens die Hersteller reiner Investitionsgüter, deren Ware erst bestellt wird, wenn die Grenzen der Produktionskapazität erreicht sind, das gilt für so unterschiedliche Produkte wie Druck- und Werkzeugmaschinen. Unabhängig von der Konjunktur schließlich sind jene Maschinen, die immer gebraucht werden. Dazu zählen die Experten zum Beispiel Anlagen, die Flaschen füllen.

      Die Differenzierung in einzelne Maschinenbaukategorien hilft bei Anlageentscheidungen weiter. So finden sich zum Beispiel die Aktien des Flaschenfüllmaschinenherstellers Krones erwartungsgemäß auf der Empfehlungsliste vieler Banken. Dirk Lohmann von der Bank HSBC-Trinkaus in Düsseldorf rät klar zum Kauf der Krones-Papiere. Frank Wischmann vom Bankhaus Metzler hat Gefallen an den Aktien der Heizungstechnikfirma Buderus. Die lebt bei ihren Geräten zu 80 Prozent vom Ersatzbedarf und gewinnt dabei noch Marktanteile in Deutschland hinzu.

      Während also so lebensnotwendige Produkte wie Flaschen und Heizungen auch den Anleger erfreuen können, herrscht bei den reinen Investitionsgüterherstellern wenig Grund zu Zuversicht. Das Werkzeugmaschinenunternehmen Gildemeister ist von der länger als erwartet andauernden Konjunkturflaute auf dem falschen Fuß erwischt worden und in die roten Zahlen geraten (siehe Watchlist).

      Auch bei den Druckmaschinenherstellern Heidelberger Druck und MAN Roland laufen die Anlagen nicht gerade heiß. Bernhard Schreyer, Chef bei Heidelberger Druck, ist nicht mehr sicher, ob er dieses Jahr ohne Verlust wird abschließen können - für das bis dato als makellos geltende Unternehmen eine völlig neue Erfahrung.

      Rudolf Rupprecht, Chef des Maschinenbaukonzerns MAN, saniert derweil heftig an seiner Druckmaschinensparte, legt Werke zusammen und hält gleichzeitig die MAN-Lastwagenproduktion so gut es geht am Laufen. Trotzdem wird es ihm nach Analystenmeinung nicht gelingen, den kargen Gewinn des Vorjahres in Höhe von 213 Millionen Euro in diesem Jahr auch nur zu halten. Nächsten Dienstag, wenn MAN seine neuen Zahlen präsentiert, muss Rupprecht wohl seine Niederlage eingestehen. Allerdings trauen die Experten dem Unternehmen durchaus zu, dank großer Rationalisierungsanstrengungen im kommenden Jahr bei so ziemlich jeder Konjunkturentwicklung wieder deutlich mehr Gewinn machen zu können. Das wäre langfristig gut für den schwer in Mitleidenschaft gezogenen MAN-Aktienkurs.

      Weder bei guter noch bei schlechter Konjunktur, 0liefen über Jahrzehnte die Motoren der Kölner Deutz AG, die der Welt einst als KHD - Klöckner Humboldt Deutz - bekannt war. Aktienkäufer waren stets gut beraten, die Finger von dem Papier zu lassen.

      Das könnte sich jetzt ändern. HSBC-Analyst Lohmann schwärmt neuerdings in höchsten Flötentönen von Deutz. Das vergleichsweise neue Management hat endlich die teure Gießerei geschlossen, Lieferverträge mit Volvo versprechen steigende Auslastung, 2003 greift zudem der Auftrag eines türkischen Treckerfabrikanten, der Motoren aus Köln bezieht. Wenn auch die nächsten beiden Quartale die Erwartungen bestätigen, ist Deutz klar auf dem Weg nach vorn - und der Kurs auf dem Weg nach oben, so Lohmanns Analyse.

      Eine Insel in stürmischer See.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:08:44
      Beitrag Nr. 153 ()
      Krones jetzt an harten Widerständen aus dem frühen Jahr 2002 angelangt. Dürfte hart werden, diese zu knacken.

      Doch der Austria Börsenbrief ist zu Krones weiter bullisch.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 07:20:38
      Beitrag Nr. 154 ()
      FRANKFURTER TAGESDIENST

      Krones VZ kaufen Datum: 21.11.2002


      Die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen den Kauf von Vorzugsaktien der Krones AG . (WKN 633503) In der Ausgabe vom 29. Oktober sei die Aktie des Weltmarktführers von Getränkeabfüll- und Verpackungsmaschinen mit einem Limit von 50 Euro zum Kauf empfohlen worden. Eine zu vorsichtige Empfehlung, wie sich mittlerweile herausgestellt habe. Das Limit sei um 1 Euro verfehlt worden und mittlerweile notiere das Papier wieder bei 58 Euro. Da sich aus charttechnischer Sicht ein weiterer Ausbruch nach oben andeute, sei eine abwartende Haltung nicht länger angebracht. Da sowohl die Bewertung als auch die Geschäftsaussichten rechtfertigen selbst auf dem erhöhten Kursniveau den Kauf der Aktie. Daher raten die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" zum unlimitierten Kauf von Krones-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:05:32
      Beitrag Nr. 155 ()
      >Daher raten die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" zum unlimitierten Kauf von Krones-Aktien.

      So eine Frechheit, Anfänger so unverschämt reinzulegen.
      Möglich, dass Krones steigt, aber unlimitiert kaufen? :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:39:01
      Beitrag Nr. 156 ()
      @BBBio
      Du hast recht. Ich kaufe nie unlimitiert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 12:04:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      Anbei ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung:

      "Prämiensystem für Mitarbeiter

      „Wir wollen Unternehmer im Unternehmen“

      Der Verpackungsspezialist Krones zählt sich zu den renditestärksten börsennotierten Maschinenbauern


      Von Elisabeth Dostert
      Neutraubling – Vor gut sechs Jahren hat Volker Kronseder den Entschluss gefasst, den Spezialmaschinenbauer Krones von der schwachen Branchenkonjunktur abzukoppeln. Die Beschäftigten wurden aktiv und offen am Wandel des Unternehmens beteiligt. Kronseder übertrug ihnen mehr Verantwortung – mit Erfolg.


      Scheinbar unbeeindruckt von der allgemeinen wirtschaftlichen Flaute legten Umsatz und Ergebnis der Krones AG im bisherigen Jahresverlauf zweistellig zu. Im gesamten Geschäftsjahr soll der Umsatz des Spezialisten für Getränke- und Verpackungsmaschinen um knapp zehn Prozent auf 1,275 Milliarden Euro steigen. Der Jahresüberschuss soll um gut 13 Prozent auf 57 Millionen Euro zulegen, erwartet Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus, der 1997 von der Schneider Technologies AG zu Krones wechselte. Das Ergebnis je Aktie werde bei 5,50 (Vorjahr: 4,78) Euro liegen, die Rendite auf das eingesetzte Kapital mehr als 22,5 (21,6) Prozent betragen. Die Dividende für die Vorzugsaktionäre soll auf 1,10 (1,00) Euro je Aktie steigen.

      Kronseder und Thaus sagen, dass es sich um recht konservative Prognosen handelt. Bereits in den ersten neun Monaten 2002 wuchsen die Erlöse um 15,7 Prozent auf 981,1 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen schnellte um 24,3 Prozent auf 77,3 Millionen Euro und das Ergebnis nach Steuern um 19,3 Prozent auf 43,8 Millionen Euro.

      Als Volker Kronseder, 49, Anfang 1996 von seinem Vater, dem Unternehmensgründer Hermann Kronseder, den Vorstandsvorsitz übernahm, hatte die Firma einen mehrjährigen Ergebnisverfall, maßgeblich verursacht durch ein brasilianisches Tochterunternehmen und einen Insiderskandal, hinter sich. Mittlerweile zählt sich Krones zu den renditestärksten börsennotierten Maschinenbauunternehmen in Deutschland. „Erfolg hat viele Gründe, und man muss ihn sich jedes Jahr von Neuem erarbeiten“, sagt Kronseder. „Wir gestalten unsere Zukunft selbst. Diese Stimmung muss man im ganzen Unternehmen verbreiten.“ Das heißt: „Wir kommunizieren intensiv mit unseren Mitarbeitern.“

      Mit Verpackungsmaschinen für Getränke-, Nahrungsmittel- und Pharmahersteller bewege sich Krones in einem leicht wachsenden Markt mit einem Volumen von 20 Milliarden Euro. „Letztendlich ernähren wir die Weltbevölkerung mit. Deshalb hängt die Nachfrage nach Verpackungen weniger stark von der Konjunktur ab.“ Durch den hohen Exportanteil (Grafik) ließen sich regionale Konjunkturdefizite ausgleichen.

      Noch stärker als exogene Faktoren förderten interne die Ertragskraft. Es sei einer seiner wichtigsten Aufgaben gewesen, das Unternehmen von einer „One-Man-Show“ auf ein Führungsteam einzustellen. Die Firmenkonjunktur sei aber im wesentlichen dem Impulse-Programm zuzuschreiben, das 1999 gestartet wurde mit dem Ziel, die Wettbewerbskraft zu steigern, neue Technologien zu entwickeln, alte Märkte besser auszuschöpfen und neue zu erschließen. „Wir haben klare Ziele formuliert, an denen

      jeder Mitarbeiter gemessen wird“, so Thaus. Krones verabschiedete sich von der „pragmatischen Unternehmensführung der Vergangenheit“ und wendete sich einer zielorientierten Steuerung zu.

      Schutzschild Familie

      Alle Bereiche wurden auf ihre Kosten durchleuchtet, Strukturen umgekrempelt, zehn Produktsparten gebildet und Fertigungssegmente definiert. „In jeder Sparte will Krones technisch weltweit der beste Anbieter sein. Wir sind es heute in acht“, so Thaus. Die Nachzügler mag er nicht nennen. Die Mitarbeiter in den Segmenten seien von der Auftragshereinnahme über die Produktion bis zur Auslieferung selbst verantwortlich für kalkulierte Kosten und Qualität, deren Einhaltung über ein Prämiensystem honoriert werde. „Wir wollten Unternehmer im Unternehmen“, sagt Thaus. Dabei sei nicht das Geld der entscheidende Anreiz, sondern, dass sich die Mitarbeiter ernst genommen und Zutrauen fühlen.

      Die Produktivitätssteigerungen seien gigantisch, sagt Thaus. Das zunächst bis 2004 laufende Impulse-Programm, das jährlich neu definiert werde, sollte ein profitables Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent bescheren, ergänzt Kronseder: „Bislang lagen wir jedes Jahr über unserem Zielkorridor.“ Jeder Mitarbeiter erhielt eine Broschüre mit dem vom Vorstand entwickelten Impuls-Programms - Erfolg durch Wandel -, in der neben Managern wie Jack Welch, auch Heraklit, Mahatma Ghandi und David Bowie zitiert werden. „Wir haben unsere Ziele klar kommuniziert“, sagt Thaus. Führungskräfte und der Betriebsrat wüssten sehr genau, wo Krones stehe. Dadurch sei auch ein „mentales Change Management“ erreicht worden. Produziert wird fast ausschließlich in Deutschland. Die Nähe sei von Vorteil. „Wir arbeiten in komplexen Systemen. Da rechnet sich der Standort“, sagt Thaus.

      Wichtig bei der Neuausrichtung sei gewesen, dass Krones nicht dem „freien Spiel der Börsenkräfte“ überlassen worden sei, sondern den Rückhalt der Familie Kronseder genoss. Sie hält 87 Prozent der Stammaktien und 56 Prozent des Kapitals. Das bedeute nicht, dass die Familie sich permanent einmische. Darauf legen Thaus und Kronseder wert. Im Vorstand arbeite man als Team. „Das Schutzschild Familie hat uns aber in Zeiten harter Einschnitte vor feindlichen Übernahmen bewahrt“, sagt Thaus. Während des Neuen-Markt-Hypes wäre Krones mit einer Börsenkapitalisierung von 260 Millionen Euro ein Schnäppchen gewesen.

      Nur die Börse hat nach Ansicht der beiden Manager die Fortschritte des Unternehmens noch nicht angemessen honoriert. Den wahren Unternehmenswert siedelt der Finanzvorstand zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Euro an. An der Börse ist Krones nicht einmal die Hälfte wert."
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 14:28:20
      Beitrag Nr. 158 ()
      Nach der großen SKS-Formation (Jahresbeginn 2002, Frühling, Sommer) und dem anschließenden Fall könnte die aktuelle Erholung etwas übertrieben ausgefallen sein.
      Man ratet zur Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:30:59
      Beitrag Nr. 159 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 158:

      Kannst Du bitte erklären, was eine SKS-Formation ist.

      Du rätst hier immer etwas zur Vorsicht bezüglich eines Engagements in Krones-Aktien und zeichnest Dich durch ein detailliertes charttechnisches Wissen aus. Mich würde mal interessieren, ob Du selbst Aktionär von Krones bist.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 08:16:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Aus der FTD vom 25.11.2002
      Krones ruft den Plastikflaschengeist
      Von Meike Schreiber, Neutraubling

      Volker Kronseder kennt das Geheimnis der Flasche. Er greift nach einer, dreht sie um die Achse, bestaunt die dünnen Linien auf der Rückseite des Etiketts und raunt: "Man sieht am Muster der Klebestreifen, ob sie von einer unserer Etikettiermaschinen beklebt worden ist."

      Wer noch genauer hinschaue, auf den Flaschenboden, finde ein kleines Logo aus zwei schlanken "Ks". Aha: Die Flasche wurde von einer Krones-Maschine geformt, beschichtet, geprägt, etikettiert, gedeckelt, abgefüllt und palettiert. So wie weltweit jede vierte Flasche. Pro Jahr drängeln sich mehrere hundert Milliarden Glas- und Plastikflaschen aus Krones-Maschinen, hunderttausende Shampooflaschen, Katzenfutterdöschen, Ölkanister und Pillenröhrchen.


      Den Konkurrenten weit voraus


      Volker Kronseder ist Chef des bayerischen Maschinenbauers Krones. 1951 in Neutraubling als Werkstatt für Etikettiermaschinen gegründet, ist die Firma heute ein börsennotierter Konzern mit weltweit 8500 Mitarbeitern, 4500 davon in Neutraubling. 2001 stieg der Umsatz um rund 15 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 50 Mio. Euro um 31 Prozent über dem Vorjahreswert.


      Mit einer Vorsteuermarge von acht Prozent lässt Krones viele Rivalen hinter sich. Laut einer Studie von WestLB Panmure konnten die Bayern ihren drei wichtigsten Wettbewerbern Sidel, SIG und KHS zuletzt Marktanteile abringen - vor allem im Wachstumssegment der Plastikflaschenmaschinen. Gewinn und Umsatz der drei Rivalen gingen 2001 zurück.


      Krones rechnet dagegen auch für 2002 mit einer Ergebnissteigerung um 13 Prozent und einem Umsatzwachstum um rund zehn Prozent. Ein Ende des Wachstums sieht Kronseder "nicht, solange man Wasser nicht per E-Mail verschicken kann."



      PET als Wachstumsnische


      Den Optimismus kann er gut gebrauchen, denn der Markt für Verpackungsmaschinen wächst pro Jahr nur um rund drei Prozent. Die Branche stürzt sich daher auf das Geschäft mit Flaschen aus PET, wo acht Prozent Wachstum erwartet werden. PET steht für Polyethylenterephtalat - Plastik, das leichter ist als Glas und weniger zerbrechlich. 60 Prozent des Umsatzes macht Krones heute schon mit PET-Anlagen. "PET wird Glas weiter verdrängen", ist sich Kronseder sicher.


      Doch darauf spekuliert nicht nur er allein. Jüngst hat Schwedens Kartonkonzern Tetra Laval vom Europäischen Gerichtshof die Erlaubnis erhalten, den französischen PET-Spezialisten Sidel zu kaufen. Das Gericht kippte ein Fusionsverbot der EU-Kommission; auch Krones hatte nach Informationen aus Branchenkreisen in Brüssel Stimmung gegen den Handel gemacht.


      Sidel ist bei PET-Maschinen Marktführer, Tetra dominiert das Kartongeschäft. Die Schweden haben Segmente des Getränkemarkts wie Milch in ihren Tetra-Paks, wo Krones auf den Durchbruch von PET lauert. "Bei Milch sind wir noch nicht so weit", sagt Kronseder. Er beobachte die Übernahme "mit großer Aufmerksamkeit".



      Chinesische Kopien


      Tetra ist nicht die einzige Gefahr. Finanzchef Hans-Jürgen Thaus kann sich vorstellen, "dass die Chinesen irgendwann in unseren Markt eintreten". Kürzlich habe ein Mitarbeiter auf einer Messe in China die Kopie einer Krones-Maschine entdeckt.


      Krones hält mit einer Mischung aus neuer Technik und moderner Konzernführung dagegen. "Die spielen technologisch ganz vorne mit", sagt Analyst Jürgen Siebrecht von WestLB Panmure. Weltweit habe Krones bei den Streckblasmaschinen zwar nur einen Marktanteil von rund 15 Prozent, doch der sei "leicht ausbaufähig". Anders als Sidel verkaufe Krones die ganze "Wertschöpfungskette" für die Flaschenherstellung - bis zur passenden Software für die Prozesstechnik.


      Streckblasmaschinen sind aufwändige Apparate, so groß wie ein Wohnzimmer, und machen einen ohrenbetäubenden Lärm. Rasend verschwinden reagenzglasförmige Vorformlinge im runden Zentrum der Maschine, wo sie unter hohem Druck und mit 90 Grad heißer Luft in Flaschenform gestreckt und geblasen werden. Die schnellste Anlage produziert über 500.000 Flaschen pro Stunde.



      Spezialschutz für Bierflaschen


      Die richtige Technik könnte den Kampf um neue Getränke für PET entscheiden. Bei Bier und Milch ist die Flaschenherstellung komplizierter als bei Wasser. Nur drei Monate hält sich Bier in normalen Plastikflaschen, ohne an Geschmack zu verlieren. Teure Spezialbeschichtungen verbessern die Haltbarkeit. Krones hat ein Verfahren entwickelt, bei dem die Außenwand der Flasche mit einer hauchdünnen Silikatschicht überzogen wird. Die Haut verhindert den Eintritt von Sauerstoff und den Austritt von Kohlensäure. Coca-Cola nutzt dieses Verfahren.


      Krones steckt jährlich mehr als 80 Mio. Euro in seine 900 Mitarbeiter starke Forschung und Entwicklung. Der wichtigste Entwickler war jedoch Firmengründer Hermann Kronseder, der Vater des heutigen Konzernchefs. Von Krones über 1300 Patenten gehen 500 auf das Konto des Gründers. "Der alte Kronseder hat sich schon mal fünf Jahre wegen einer Maschine den Kopf zerbrochen, obwohl die Leute gesagt haben ,Jetzt hörens auf damit‘", erinnert sich ein Mitarbeiter.


      Der Vater war ein Patriarch. Er brachte die Firma zwar 1981 an die Börse, aber bis heute hält die Familie knapp 90 Prozent der Stammaktien. Mitte der 90er Jahre kam Krones indes ins Trudeln. Eine brasilianische Niederlassung machte Millionenverluste, das Konzernergebnis brach ein. Dem Patriarch drohte sein Reich zu entgleiten.


      1996 trat der Sohn an die Spitze eines fünfköpfigen Vorstands. "Wir haben die Führung auf mehrere Schulten verteilt, weil einer allein das nicht mehr beherrscht", sagt Volker Kronseder. Die Ein-Mann-Show ist Vergangenheit: Mitarbeiter nennen Kronseder junior beim Vornamen, die Entwicklung überlässt er den Entwicklern. Für Verbesserungsvorschläge bekommen die Maschinenarbeiter Prämien. Im Durchschnitt erhöhen sie so ihr Gehalt monatlich um 500 Euro - und verhelfen Krones nach Angaben von Finanzchef Thaus zu Produktivitätssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Volker Kronseder scheint also auch das Geheimnis zu kennen, den Ideenschatz seiner Angestellten zu heben.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 09:01:31
      Beitrag Nr. 161 ()
      FUCHSBRIEFE

      Krones VZ kaufenswert Datum: 22.11.2002


      Die Vorzugsaktie der Krones AG ist trotz der jüngst guten Kursentwicklung ein Kauf. Dies ist die Meinung von Experten der "Fuchsbriefe". (WKN 633503) Die Kursentwicklung in den letzten beiden Jahren gleiche einer Achterbahnfahrt. Im ersten Halbjahr habe der Kurs jeweils neue Hochs erklommen und sei im zweiten Halbjahr jeweils um rund ein Drittel abgesackt. Angesichts einer unverändert guten Geschäftsentwicklung bestehe für den Aktienkurs eine gute Chance, im Frühjahr 2003 ein neues All-Time-High zu erreichen. Die fundamentale Bewertung lasse noch Spielraum nach oben. Aus technischer Sicht wäre ein Anstieg bis 67 Euro keine Überraschung. Neuengagements sind trotz der guten Kursentwicklung in jüngster Vergangenheit weiterhin möglich. Die Experten der "Fuchsbriefe" empfehlen dennoch ein Stop-Loss bei 50 Euro für die Vorzugsaktie der Krones AG.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:28:55
      Beitrag Nr. 162 ()
      >Mich würde mal interessieren, ob Du selbst Aktionär von Krones bist

      Ich trade solche Dinger nur, bin also kein echter Aktionär.
      Muss zugeben, dass Krones höher steht, als ich es (trotz der ABB-Empfehlung) für möglich gehalten hätte.

      Irgendwo steht aber, dass Krones mit dem Dollarkurs und so Probleme hätte.

      SKS-Formation? Das ist eine obere Umkehrformation mit den drei Highs wie in #158 angegeben. Der Kurs ist auch prompt dann stark gefallen, hat sich aber aus meiner Sicht eher unplanmäßig gar etwas stark erholt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:31:40
      Beitrag Nr. 163 ()
      Auweia, da piepst grad mein Handy, dass Krones heute überproportional fällt. Was los?
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:38:09
      Beitrag Nr. 164 ()
      OB rutscht weiter nach unten:

      Volume Bid Ask Volume

      100,00 52,85 53,50 100,00
      300,00 52,84 53,90 200,00
      100,00 52,82 53,99 750,00
      500,00 52,70 54,00 300,00
      500,00 52,60 54,26 200,00
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 17:00:12
      Beitrag Nr. 165 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 162:

      "Irgendwo steht aber, dass Krones mit dem Dollarkurs und so Probleme hätte."

      Der Dollarkurs sollte eigentlich keine großen Probleme bereiten, da alle vier großen Anbieter von Abfüllanlagen im Euro-Raum ansässig sind. So kann kein einzelner Anbieter aus der Veränderung des Wechselkurses Vorteile ziehen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 21:24:49
      Beitrag Nr. 166 ()
      Das ist aber für die Aktien nur ein schwacher Trost, dass es den anderen auch schlecht geht!
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 14:11:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 166:

      Es könnte aber auch sein, daß es niemandem schlecht geht. Wenn alle vier großen Anbieter ihre Preise beibehalten, wird der Käufer aus dem Dollar-Raum zwar mehr dafür bezahlen müssen, für die Anbieter von Abfüllanlagen würde sich aber nichts verschlechtern.

      Zudem hat Krones zusätzlich zum Vertrieb auch Montage und/oder Fertigung in den USA. Ich weiß aber nicht, in welchem Umfang die in den USA verkauften Abfüllanlagen lokal gefertigt/montiert werden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:14:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Aus der FTD vom 20.11.2002 www.ftd.de/zwangspfand
      Händler verärgern Getränkeindustrie
      Von Ralf Südhoff, Hamburg

      Führende deutsche Getränkehersteller beklagen eine massive Investitionsunsicherheit, weil der Handel sich ungenügend auf die zum Jahreswechsel geplante Einführung des Pflichtpfands vorbereitet habe. Der Einzelhandel habe bislang keinerlei Signale gegeben, auf was für Pfandprodukte er künftig setze, kritisierten zahlreiche Hersteller gegenüber der FTD.

      Im Streit um die Pfandeinführung verschieben sich damit die Fronten. Die Getränkeindustrie war in dieser Frage lange gespalten, nun kritisieren auch Hersteller offen die Verzögerungsstrategie der Händler, die zu den Pfand-Gegnern zählten. Die Hersteller leiden unter einer unklaren Situation, weil sie davon ausgehen müssen, dass die meisten Händler ihr Sortiment nach der Pfandeinführung komplett auf ein System ausrichten werden: Pfand-Mehrweg- oder Pfand-Einweg-Verpackungen. Beides würde große, zugleich aber sehr unterschiedliche Investitionen der Hersteller und Zulieferer erfordern.

      "Die letzten Wochen waren abenteuerlich", sagt Jörg Croseck, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing beim führenden deutschen Mineralbrunnen Gerolsteiner. "Zulieferer überschütteten uns mit einer Fülle von Anfragen, und wir konnten immer nur antworteten: Wir wissen es selbst nicht." Inge Kneip, Sprecherin des fünftgrößten Brunnens Deutschlands, Hassia-Luisen, kritisiert: "Wir beobachten, dass der Handel die Einführung des Pfands größtenteils negiert." Gleichzeitig müssten sich selbst Branchenriesen wie Coca-Cola Deutschland wappnen. "Wir erwarten große Verschiebungen auf dem Markt", sagt Sprecher Klaus Hillebrand.



      Pfand von mindestens 25 Cent


      Gegen das Pfand ist unter anderem noch eine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht anhängig, das Bundesumweltministerium will es aber wie geplant am 1. Januar in Kraft treten lassen. Dann muss der Handel für Dosen und Einwegverpackungen mit Bier, Wasser, Cola und Limonade in Dosen und Einwegflaschen ein Pfand von mindestens 25 Cent erheben. Hintergrund ist die noch von der Kohl-Regierung erlassene Verpackungsverordnung, die ein Zwangspfand vorschreibt, wenn die Mehrwegquote unter 72 Prozent fällt.



      Umbruch in heikler Phase


      Wenn das Pfand wie geplant kommt, werden die meisten Händler aus Kostengründen nur ein Rücknahmesystem für entweder Mehrweg- oder Einwegverpackungen bereithalten. Letztere nimmt der Händler zurück, um sie selbst zu entsorgen, was wenig Lagerfläche erfordert und daher kostengünstiger ist.


      "Wenn der Handel auf Einweg setzt, müssen wir uns über eine ganz neue Aufstellung bei Anlagen und Verpackungen unterhalten", fürchtet Gerolsteiner-Geschäftsführer Croseck. Bislang liegt der Einweganteil beim Marktführer unter zehn Prozent. Der Umbruch trifft die Getränkehersteller in einer Phase, in der sie durchgeschüttelt werden wie nie zuvor - durch den Boom der Pet-Flaschen und der Billigmarken.


      Bei den Brunnen sind davon auch die Top Ten stark betroffen: Gerolsteiner musste in 2001 einen Umsatzeinbruch von über elf Prozent hinnehmen. Traditionsmarken wie Überkingen-Teinach (minus 8,5 Prozent) und der Franken-Brunnen (minus 20,8 Prozent) stürzten ebenfalls ab. Selbst sprudelnde Quellen wie Hassia-Luisen (plus 25,7 Prozent), die frühzeitig auf den Pet-Flaschen-Boom reagierten und in neue Mehrweg-Abfüllanlagen investierten, bangen um ihr Geld. "Ob die Entscheidung richtig war, weiß niemand", sagt Geschäftsführer Günter Hinkel. Eine Mehrweg-Pet-Flaschen-Abfüllanlage kostet rund 15 Mio. Euro.


      Auch die deutschen Brauer warten mit Bangen auf die Reaktion des Handels auf das Pfand: "Das ist wie mit einer Stange im Nebel zu stochern", klagt Erich Dederichs, Geschäftsführer beim Deutschen Brauerbund. Die Brauer müssten längst ihre Verpackungen für das nächste Jahr ordern, wüssten aber nicht, worauf die Handelsketten setzen.



      Warten auf Signale


      Daran konnte nach Ansicht Dederichs auch der "Pfandgipfel" in der vergangenen Woche nichts ändern. Auf dem Treffen hatte der zuständige Exekutivausschuss von Handel und Industrie den groben Rahmen eines Pfandsystems festgelegt, wie die Einrichtung einer nationalen Clearing-Stelle und die Festlegung auf ein einheitliches Pfand für alle Verpackungen. Gerolsteiner-Geschäftsführer Croseck begrüßt die ersten Ergebnisse, hat aber wenig Verständnis für die späten Vorbereitungen: "Für uns wäre es ein riesiger Vorteil, wenn die Handelsketten mal signalisieren würden, auf welches System sie nach einer Pfandeinführung setzen."


      "Wir haben unsere Energie in die politische und juristische Verhinderung des Pfands gesetzt", verteidigt Verena Böttcher, Umweltexpertin beim Hauptverband des Deutschen Einzelhandels, die Strategie, die auch auf einen Regierungswechsel spekulierte. Nun solle die wieder gewählte Regierung das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts abwarten, das frühestens im März erwartet wird. "Ab dann brauchen wir noch neun Monate", fordert Werner Delfmann, Vorsitzender des Exekutivausschusses.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 07:41:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      Badische Zeitung vom Dienstag, 3. Dezember 2002

      Es droht ein Dosenchaos
      Da ein einheitliches Pfandsystem fehlt, wird die Rückgabe für die Verbraucher schwierig





      BERLIN (dpa). Nach dem Start des Dosenpfands in einem Monat droht Verbrauchern wegen des Fehlens eines bundesweiten Pfandsystems ein Rückgabe-Chaos. Dosen und Einwegflaschen können ab Neujahr zunächst nur dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden, räumte die "Allianz pro Mehrweg" aus Umwelt-, Wirtschafts- und Handelsverbänden am Montag in Berlin ein. Die Verbände rechnen erst ab Mitte 2003 mit einem einheitlichen Rücknahmesystem.

      In der Übergangszeit wollen sich Getränkehändler nach Angaben der Verbände mit Pfandmarken oder Aufklebern für Dosen und Einwegflaschen behelfen, oder Getränke in Einweg-Verpackungen gleich ganz aus den Regalen nehmen.

      Nach der geltenden Rechtslage müssten Kunden bundesweit bei jedem Händler Pfand kassieren können, der Getränke in Einweg-Verpackungen führt - entsprechend dem System bei Mehrwegflaschen. Für die Verzögerung beim Aufbau des Rücknahmesystems machte die "Allianz pro Mehrweg" die Pfandgegner in Wirtschaft und Handel verantwortlich. Die Verbände kündigten ab Anfang Januar massenhafte Testkäufe und Geldbußen bis 250 000 Euro an, um eine flächendeckende Einführung des Pfandes zu erzwingen.

      Ab dem 1. Januar 2002 wird ein Pfand auf Dosen und Einwegflaschen von je nach Inhalt 25 Cent oder 50 Cent fällig. Am vergangenen Donnerstag hatte das Oberverwaltungsgericht Münster den Beschluss einer nachgeordneten Instanz kassiert und so den Weg zum flächendeckenden Start des Pfandes ohne Ausnahmen freigemacht.

      Getränkekartons bleiben auch nach dem 1. Januar 2003 zunächst vollständig von der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen befreit. Nach der Verpackungsverordnung hätte auf so genannte Tetra-Paks mit stillem Mineralwasser ab Neujahr Pfand erhoben werden müssen. Deren Anteil an Einweg-Verpackungen ist nach Angaben des Bundesumweltministeriums aber so gering, dass ein Pfand nicht für zwingend erachtet wird. Auf Säfte und Milch in Tetra-Paks wird ab 1. Januar auch kein Pfand erhoben. Die Kartons gelten anders als Dosen und Einwegflaschen als ökologisch vorteilhaft.

      Unter anderem lehnen Handelsketten und Großbrauereien Investitionen in ein Pfandsystem ab und fordern, ein für Frühjahr geplantes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts abzuwarten. Die Bundesregierung besteht aber auf einem pünktlichen Start. Eine Rücknahme des Pfandes durch das Bundesverwaltungsgericht gilt nach der Serie von juristischen Niederlagen der Pfandgegner als unwahrscheinlich. Allerdings hat der Einzelhandel inzwischen seine Ankündigung, das geplante Konzept der Pfandrücknahmen durch das Kartellamt prüfen zu lassen, in die Tat umgesetzt: Am Montag legte er bei der Behörde einen entsprechenden Antrag vor.

      Die "Allianz pro Mehrweg" kündigte Testkäufe in 4130 Kaufhäusern, Discountmärkten, Lebensmittel-Einzelhändlern, Getränkemärkten und Tankstellenläden an. Zur "Allianz pro Mehrweg" haben sich neben der Umwelthilfe der Bundesverband des Getränke-Fachgroßhandels, der Verband des Getränke-Einzelhandels und der Bundesverband mittelständischer Privatbrauereien zusammengeschlossen.

      Das Land Baden-Württemberg hatte bereits angekündigt, bei Pfand-Boykotteuren keine Nachsicht walten zu lassen. Auch andere Bundesländer haben sich inzwischen dahingehend geäußert.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 09:39:01
      Beitrag Nr. 170 ()
      HYPOVEREINSBANK

      Krones VZ "buy" Datum: 02.12.2002


      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Krones (WKN 633503,VZ) von Âäoutperform“ auf Âäbuy“ hoch. Krones verfüge mit dem IT-Dienstleister Syskron über Alleinstellungsmerkmale in der Branche. Mit der Bündelung aller IT-Aktivitäten in Syskron werde Krones Synergien bei Kunden wecken und Cross-Selling-Potenziale generieren. Man erwarte den weiteren Ausbau der Weltmarkt-Führerschaft im Bereich Getränkeabfüllung. Überdurchschnittliches Wachstumspotenzial sehe man durch die Ausweitung der Aktivitäten in Regionen wie den USA und Asien. Die aktuelle Bewertung trage den guten Perspektiven nicht ausreichend Rechnung. Den fairen Wert sehe man je nach Berechnungsmodell zwischen 59,20 und 89,65 Euro. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie von Krones nunmehr zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 07:38:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      DER AKTIONÄR

      Krones kaufen Datum: 03.12.2002


      Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" bewerten die Krones-Aktie mit "kaufen". (WKN 633503) Der Spezialist für Getränke- und Verpackungsmaschinen zähle zu den renditestärksten börsennotierten Maschinenbauern in Deutschland. Insbesondere das Geschäft mit Maschinen zur Herstellung von Plastikgetränkeflaschen brumme. Der bisherige Geschäftsverlauf von Krones zeige sich gegenüber der allgemeinen wirtschaftlichen Flaute resistent. Im bisherigen Jahresverlauf hätten Gewinn und Umsatz zweistellig zugelegt. Und auch für die Zukunft würden mit 10% Steigerung des Umsatzes, bzw. 13% des Gewinns hervorragende Daten prognostiziert. Die Empfehlung der Experten von "Der Aktionär" für Krones lautet "kaufen
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 08:30:38
      Beitrag Nr. 172 ()
      Achtung, Krones ist überempfohlen. Deckel somit bei 58 Euro!
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 09:21:51
      Beitrag Nr. 173 ()
      moin BBBio,

      zu den empfehlungen der sogenannten analysten fällt mir
      ein alter spruch ein:

      >>> meinungen sind wie arschlöcher, jeder hat eins <<<:D

      krones hält sich in der abgespacten seitwärtslage sehr stabil,
      m.e. sind die fundamentaldaten wesentlich wichtiger, als einige
      anal-isten;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 09:38:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      Naja Dolcetto, ich weiß nicht, Krones droht wichtige Marken nach unten zu durchbrechen, Fundis hin, Dolce Vita her - relevant ist immer noch die Marktpsychologie vulgo Charttechnik!

      Krones ist zu stark empfohlen, kann also fast nur fallen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:58:01
      Beitrag Nr. 175 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 174:

      Welche wichtigen Marken droht Krones denn Deiner Meinung nach unten zu durchbrechen?

      Zu Deiner Aussage, daß Krones überempfohlen ist, möchte ich zunächst sagen, daß Krones nur von wenigen Analysten gecovert wird. Angesichts der geringen Zahl an Empfehlungen kann man meiner Meinung nach daraus nicht ableiten, daß Krones überempfohlen ist und daß es deshalb ein Risiko eines Kursabfalles gebe. Eine von Dir genannte Überempfehlung benötigt eine größere Anzahl an Empfehlungen.

      Sicher hat es in letzter Zeit einige Artikel in Zeitschriften gegeben, in welchen der Geschäftsverlauf von Krones sehr positiv dargestellt worden ist. Dabei ist aber in der Regel nur das Geschäft und die finanzielle Situation von Krones beschrieben worden, ohne (!) das Aussprechen von Empfehlungen, so daß solche Artikel in Zeitschriften nicht als Empfehlung gewertet werden können.

      Ich könnte mir vorstellen, daß die Einführung des Einwegpfandes zu einem vorübergehenden Auftragsboom bei Krones im kommenden Jahr führt, da die Getränkeabfüller, die nicht über die richtige Technik verfügen, in Abfülltechnik investieren müssen. Hat hierzu jemand eine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 12:41:05
      Beitrag Nr. 176 ()
      >Welche wichtigen Marken droht Krones denn Deiner Meinung nach unten zu durchbrechen?

      Die 53€uro Marke.

      Achtet bitte bei der Krones-Analyse nicht zu sehr auf den Flaschenpfand! Das trübt den Blick auf die eigentliche Aktienentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 14:20:04
      Beitrag Nr. 177 ()
      Warum ist die 53 Euro Marke eine so wichtige Unterstützungs-Marke?
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 16:05:15
      Beitrag Nr. 178 ()
      Weil sie in den letzten 5 Tagen 5 mal getestet worden ist und sie zu brechen droht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 09:58:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Hilberna

      Das Dosenpfand würde ich nicht überbewerten. Krones macht den meisten Umsatz eh im Ausland, zudem sind die Auswirkungen des Dosenpfandes so eindeutig nicht zu sehen.

      Dosenpfand hin oder her, das ist für mich ein klar unterbewerteter Titel mit viel Gewinn und viel Gewinnwachstum. Woanders wird sowas mit KGV 25 bewertet.

      Ich sehe durchaus die Chance für eine Kursverdopplung.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 09:55:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      @BBBio

      Die von Dir genannte Marke von 53 Euro hat gehalten. Der Kurs ist jetzt nachhaltig über die 200-Tage-Linie gestiegen.

      Auch das Risiko der von Dir kürzlich beschriebenen oberen Umkehrformation besteht nicht mehr.

      Wie beurteilst Du als Technik-Experte jetzt die charttechnische Verfassung der Krones-Aktie?
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 13:03:34
      Beitrag Nr. 181 ()
      Du hast recht, die Stärke von Krones ist phänomenal (ok, ist wohl tatsächlich so, dass man sich nie gegen den Austria Börsenbrief stemmen soll :)).

      Jetzt gilt es den aktuellen Widerstand bei 58 zu überwinden, der auch schon ein paar mal getestet worden ist (schon etwa im Juli 2002).
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 15:07:17
      Beitrag Nr. 182 ()
      @Helmuut, Beitrag Nr. 179:
      Sicher hängt langfristig angesichts einer Exportquote von 75 Prozent das Wohlergehen von Krones nicht von dem Einführen des Einwegpfandes im Inland ab. Für das nächste Geschäftsjahr aber kann ein Auftragsschub, sofern er durch die Einführung des Einwegpfandes ausgelöst wird, schon ein paar Prozente Umsatz- und Ergebniswachstum für Krones bringen.

      Auffallend ist übrigens, daß seit 97 der Exportanteil abgenommen hat von 86 auf 75 Prozent in 2001.

      Hat jemand eine Meinung dazu, wie sich die Übernahme des österreichischen Herstellers von Abfüllanlagen im unteren Leistungsbereich auf das Ergebnis von Krones auswirken wird?
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 08:58:08
      Beitrag Nr. 183 ()
      @BBBio

      Der Aktienkurs befindet sich nahe am von Dir beschriebenen nächsten Widerstand von 58 Euro. Fall diese Marke überwunden wird, ist dann der darauf folgende Widerstand erst beim diesjährigen Jahreshoch oder gibt es zuvor noch eine weitere Widerstandsmarke?
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 14:12:50
      Beitrag Nr. 184 ()
      Naja, bei 60 ist auch noch ein kleiner Widerstand. Allerdings würde ich mich nach Ausbruch über die 58 eher an die Standardindikatoren wie RSI, MACD, CCI, Stochastik, Momentum und so halten als an die 60er-Marke.

      Ich habe aber noch nicht untersucht, welcher Indikator für Krones der beste ist.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 09:58:05
      Beitrag Nr. 185 ()
      Stammaktien oder Vorzugsaktien?

      Wer kann mir da einen Tipp geben?

      Gruss!
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:40:30
      Beitrag Nr. 186 ()
      Stämme sind im Schnitt so 5 % billiger als Vorzüge, momentan ist der Unterschied 17 % - da würde ich Stämme kaufen.
      Ich halte selber momentan auch nur Stämme.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:26:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Hiberna,

      davon ausgehend, dass die Kosme-Gruppe mit 70 Mio Umsatz und `Kostenführerschaft` "gesund" ist, sollte es (vor evtl. Goodwill-Abschreibung) zumindest nicht zu einer Belastung kommen. Andererseits sehe ich im Kontext mit dem Krones-Gesamtumsatz kürzerfristig auch keine grossen Gewinnsteigerungspotentiale durch diese Aquisition. Längerfristig sehe ich indes durchaus gute Perspektiven, Kosme wird durch den etablierten Krones-Vertrieb profitieren können, und das Krones-Management hat sich den Laden ja immerhin ein paar Monate näher angesehen, bevor die Kapitalbeteiligung eingegangen wurde.

      @chaot74,

      langfristig ist es (auch m.E.) grundsätzlich nicht verkehrt, discountierte Stämme zu präferieren - vor allem, wenn die Schere auseinanderklafft.
      Bei Krones muss man dabei allerdings deren relative Marktenge sehen, die einen Verkauf irgendwann mal erschweren könnte. Andererseits ist es in schwächeren Märkten auch ein gewisser Vorteil, sitzen nicht viele institutionelle Anleger in dieser Kategorie. Die Vorzüge bspw. verloren diesjährig vom High zum Low immerhin ca. 40 %, die Stämme "nur" 30 %, bei vergleichbarer Jahresperformance.
      Als "vorsichtige" Faustregel daher vielleicht bis 10 TEUR die Stämme, darüber dann (zusätzlich) Vorzüge.

      investival
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 08:06:05
      Beitrag Nr. 188 ()
      Badische Zeitung vom Freitag, 13. Dezember 2002

      Edeka wirft Dosen hinaus
      "Pfand nicht praktikabel"





      FREIBURG (weg). Die Edeka, Deutschlands größter Lebensmittelhändler, will zum neuen Jahr Getränkedosen, Pet-Flaschen und Einweg-Gebinde aus seinen Regalen verbannen. "Wir werden unseren Filialen und Regiebetrieben empfehlen, Dosen und Pet-Flaschen auszulisten, sollte es keine Einigung mit der Bundesregierung über die Aussetzung der Pfandpflicht geben", erklärte Duschan Gert, der Pressesprecher der Edeka-Südwest in Offenburg.

      Zum 1. Januar 2003 tritt ein Pflichtpfand auf Getränkedosen, Pet-Flaschen und Einweg-Gebinde in Kraft. Große Teile von Handel und Getränkeindustrie sind gegen dieses Pfand. Weil juristische Schritte bisher gescheitert sind, hoffen die Branchen auf ein Entgegenkommen der Regierung. Aus ihrer Sicht kann ein bundesweites Pfandsystem erst zum 1. Juli funktionieren. Gespräche mit Bundesumweltminister Trittin über ein Moratorium sind gescheitert, weil einige Discounter und Getränkeabfüller erneut auf juristischem Weg versuchen, das Pfand auszuheben.

      "Wir werden uns gesetzeskonform verhalten", betonte Gert. Ohne ein bundesweites Pfandsystem sei es aber für die Edeka-Händler unmöglich, die Dosen zurückzunehmen. Sie aus den Regalen zu nehmen, sei die einzige Möglichkeit, mit dem Problem umzugehen. "Das ist ein schwieriger Schritt für uns, denn er bedeutet Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit bei den Abfüllern", sagte Gert.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 07:44:28
      Beitrag Nr. 189 ()
      Badische Zeitung vom Dienstag, 17. Dezember 2002

      Aldi Nord verkauft kein Bier mehr
      Reaktion auf Dosenpfand





      FREIBURG (AP/dpa/cf). Bei Aldi Nord wird es als Konsequenz des Dosenpfands ab Januar kein Bier mehr geben. Die Einweggebinde, in denen das Bier angeboten wird, würden komplett aus dem Sortiment genommen, sagte ein Unternehmenssprecher. Man wolle nur noch Limonade und Mineralwasser in Einweg-Flaschen anbieten, für die ein Rücknahmesystem aufgebaut werde. Wie dieses System aussehen werde, sei noch unklar. Der Discounter Aldi verkauft Getränke bislang ausnahmslos in den Einweg-Verpackungen.

      Deutschlands größte Lebensmittel-Organisation Edeka listet alle Getränke in Einwegverpackungen in Baden-Württemberg aus. Auch Aldi Süd will nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe ab 1. Januar keine Dosen und Einwegflaschen mehr verkaufen. Nach Angaben von Jürgen Resch, Geschäftsführer der Umwelthilfe, haben sich die Anzeichen für eine Auslistung in den letzten Wochen verstärkt. Seit kurzem gebe es auf dem Mineralwasser dreisprachige Etiketten, damit eventuelle Restbestände nach der Stunde Null in ausländischen Aldi-Märkten verkauft werden könnten. Das Unternehmen in Mülheim an der Ruhr lehnte jede Stellungnahme ab.

      Die Gegner des Dosenpfands wollen das umstrittene Pflichtpfand allerdings mit Hilfe des Bundesverfassungsgerichts stoppen. Die Sprecherin des Gerichts, Gudrun Schraft-Huber, gab am Montagabend in Karlsruhe bekannt, dass ein entsprechende Verfassungsbeschwerde sowie ein Antrag auf eine einstweilige Anordnung eingegangen sei. Mit ihrem Versuch, das Pfand zu verhindern, hatten mehrere Großbrauereien und Discount-Ketten vergangene Woche vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin eine Niederlage erlitten. Die Berliner Richter hatten einen Eilantrag abgelehnt. Nun steht außerdem noch eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über einen weiteren Eilantrag aus. Die Leipziger Bundesrichter müssen sich zudem noch mit einem Hauptsacheverfahren beschäftigen. Hier wird eine Entscheidung frühestens im März erwartet.

      Zwei Wochen vor Beginn der Pfandpflicht sieht sich der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) außerstande, ein bundesweites Rücknahmesystem aufzubauen. Hintergrund ist die Mitteilung des Bundeskartellamts, dass man ein bundeseinheitliches Verrechnungssystem, eine so genannte Clearingstelle, nur unter scharfen Auflagen genehmigen würde. Das Amt verlange die Zustimmung aller Marktbeteiligter. Diese sei aufgrund verschiedener wirtschaftlicher Interessen nicht erreichbar, meinte HDE-Sprecher Hubertus Pellengahr: "Wir sind mit unserem Latein am Ende, da ist die Politik am Zuge." Der HDE warnte davor, Getränke in Einwegverpackungen aus dem Sortiment zu nehmen, weil dies Tausende von Arbeitsplätzen kosten könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:34:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      Auch der deutsche Konkurrent Kloeckner berichtet in der Sparte Abfüll- und Verpackungsanlagen über steigenden Umsatz und über Ergebnisverbesserungen, wie aus der fogenden Pressemitteilung von Kloeckner hervorgeht:


      „Hervorragendes Ergebnis für KHS Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, – international tätiger Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie – konnte im Geschäftsjahr 2001/2002 ein hervorragendes Gesamtergebnis erzielen. Entgegen dem weltweiten Trend im Maschinenbau zu rückläufigen Auftragseingangszahlen steigerte der KHS-Konzern den Auftragseingang um 14 Prozent und damit von 536 Millionen Euro auf 609 Millionen Euro. Dieses äußerst positive Ergebnis ist nicht zuletzt die Antwort auf konsequente, exakt an Branchenwünschen orientierter Ausrichtung des gesamten KHS-Maschinenprogramms. Der Umsatz des KHS-Konzerns erhöhte sich auf 557 Millionen Euro (Vorjahr 538 Millionen Euro). Die Gesamtleistung pro Mitarbeiter lag bei 208 Tausend Euro. Zum Ende des Geschäftsjahres am 30. September 2002 beschäftigte der KHS-Konzern 2.643 Mitarbeiter (Vorjahr 2.712 Mitarbeiter) weltweit. Deutlich wird die aufstrebende Entwicklung des Konzerns beim (vorläufigen) Ergebnis vor Steuern. Dieses stieg im Vergleich zum vergangenen Jahr um 50 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro. Die Entwicklungsschwerpunkte lagen im vergangenen Jahr in den Bereichen Füll-, Etikettier- und Verpackungstechnik. Hier ging es vor allem um innovative Konzepte für die PET-Verpackung, die sich weltweit auf dem Vormarsch befindet. Zu nennen sind unter anderem ein neues Kombinations-Füllsystem, das sowohl für die Abfüllung von Bier in Glas- als auch in Kunststoff-Flaschen gleichermaßen prädestiniert ist. Mit diesem Füllsystem lassen sich Investitionsrisiken bei Brauereien gezielt vermeiden. Neue Füller- und Rinserkonzepte im Bereich der Kaltaseptik tragen dem weltweiten Trend zur PET-Verpackung gleichfalls Rechnung. Branchenorientierte Weiterentwicklungen fanden des Weiteren im Bereich der Sleeve-Etikettierung sowie bei dem vom Markt hervorragend angenommenen Modulkonzept für Pack- und Palettiermaschinen statt. Investitionen über 13 Millionen Euro flossen sowohl in den KHS-eigenen Maschinenpark als auch in den Ausbau des KHS-Standortes Bad Kreuznach. Dort wurde in ein neues Technikum und damit in die Zukunft des Standortes, der einen der zentralen Anlaufpunkte von Kunden aus aller Welt darstellt, investiert.Der zentral von Dortmund aus geführte KHS-Konzern verfügt über weitere deutsche Werke in Worms, Hamburg und Kriftel. Ausländische Werke befinden sich in Brasilien, USA, Mexiko und Indien. Durch die Integration der Kisters Maschinenbau GmbH in den KHS-Konzern, die zum 01.01.2003 stattfindet, kommen Kleve und Arolsen an deutschen Produktionsstandorten hinzu.Nicht nur die Integration der Kisters Maschinenbau GmbH, Weltmarktführer von Schrumpffolien-Verpackungsmaschinen, in den KHS-Konzern wird im neuen Geschäftsjahr durch die hervorragende Ergänzung des KHS-Produktspektrums zu einer fortgesetzten Aufwärtsentwicklung beitragen. Vor allem das Vertrauen der Kunden weltweit in KHS-Qualität sowie KHS-Service und damit das Vertrauen in den Technologieführer der Abfüll- und Verpackungstechnik innerhalb der Getränkebranche wird den entscheidenden Ausschlag für die positive Weiterentwicklung des KHS-Konzerns geben. KHS Maschinen- und Anlagenbau AktiengesellschaftJuchostr. 2044143 Dortmund Für Rückfragen:Manfred RücksteinTel.: 02 31/5 69-13 39Fax: 02 31/5 69-12 26E-Mail: rueckstein.manfred@do.khs-ag.com”




      Damit scheint sich die Sparte Abfüll- und Verpackungsanlagen von der allgemeinen Schwäche des Maschinenbaus positiv abzuheben. Analysten und Fondmanager richten ihre Anlageentscheidungen aber oft zu sehr alleine auf die Branchen-Entwicklung des Gesamt(!!)-Maschinenbaus aus. Dies könnte ein Grund für den gegenwärtigen Kursrückgang bei Krones sein.

      Der schwache Dollar-Kurs dürfte nicht sehr weh tun. Die Kunden müssen nämlich bei den vier großen Herstellern von Abflüllanlagen einkaufen, die alle im Euro-Raum sitzen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:16:25
      Beitrag Nr. 191 ()
      47.xx Euro, ist was passiert?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:21:17
      Beitrag Nr. 192 ()
      @BBBio

      Im Musterdepot von Börse Online heute ausgestopt!:p
      Der Rebound verlief schneller als ich ordern konnte.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:31:50
      Beitrag Nr. 193 ()
      Danke, und was ist gestern passiert?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:37:04
      Beitrag Nr. 194 ()
      Viele Industriewerte haben gestern stark verloren. Ich schätze, da haben einige Angst bei einer Dollar-Baisse auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 20:53:38
      Beitrag Nr. 195 ()
      Da hier wiederholt die Meinung vertreten worden ist, daß der schwache Dollar der Firma Krones schaden würde, möchte ich mich nochmals etwas detaillierter zu diesem Thema äußern.

      Es gibt Bereiche des Maschinenbaus, deren finanzielle Lage sich massiv infolge des schwachen Dollar verschlechtert. Als Beispiel möchte ich hierzu den Werkzeugmaschinenbau anführen. In diesem Teilbereich des Maschinenbaus gibt es starke Wettbewerber im Dollar- und im Yen-Raum. Wenn sich z. Bsp. der Dollar um 10 Prozent abschwächt, müßte ein deutscher Exporteur seinen Dollar-Verkaufspreis um 10 Prozent anheben, wenn er beim Verkauf seiner Maschine im Dollar-Raum den gleichen Gewinn erzielen möchte wie vorher. Sofern er keine besonderen Gründe hat, mit welchen er die Preiserhöhung durchsetzen kann, erzielt er den gleichen Dollar-Preis wie vor der Änderung des Wechselkurses, hat aber in Euro 10 Prozent weniger Erlös und verschlechtert damit sein Ergebnis beim Verkauf der Maschinen in den Dollar-Raum um 10 Prozent.

      Für den Werkzeugmaschinenbauer Gildmeister, der in 2001 nur eine Nettoumsatzrendite von 3.6 Prozent erzielte, kann die jetzige Entwicklung des Dollar-Kurses bedeuten daß die Firma sich ganz von den Exporten in den Dollar-Raum verabschieden muß und beträchtliche Investitionen in die Vertriebsgesellschaften im Dollar-Raum abschreiben muss.

      Umgekehrt kann ein Werkzeugmaschinenbauer, der im Dollar-Raum produziert, bei einer Abschwächung des Dollars um 10 Prozent im Euroraum jetzt seine Verkaufspreise im Euro-Raum um 10 Prozent senken und den europäischen Werkzeugmaschinenbauern mit einer solchen Preissenkung Aufträge wegschnappen. Er kann aber auch seine Euro-Verkaufspreise gleich lassen und dann mit seinen Verkäufen in den Euro-Raum mehr Gewinne erzielen.

      Anders ist die Situation bei den Herstellern von Abfüllanlagen. Die vier großen Anbieter, die den Markt beherrschen, kommen alle aus dem Euro-Raum. Bei einer Abschwächung des Dollars kann anders als bei den Werkzeugmaschinen kein Hersteller von Abfüllanlagen Vorteile aus der Verschiebung des Wechselkurses erzielen. Die Kunden im Dollar-Raum sind weiterhin gezwungen, bei den vier Herstellern im Euro-Raum einzukaufen, sie müssen nur jetzt mehr bezahlen für den Import der Abfüllanlagen.

      Die Investitionen in Abfüllanlagen sind im Dollar-Raum auch nach der durch die Veränderung des Wechselkurses verursachten Preissteigerung weiterhin erforderlich. Die Getränkepreise im Dollar-Raum können sich angesichts höherer Investitionen in Abfüllanlagen etwas erhöhen. Das Grundbedürfnis des Trinkens wird aber auch trotz höherer Preise für die Abfüllanlagen wahrscheinlich in nicht verringertem Maße befriedigt werden.

      Ein schwächerer Dollarkurs reduziert etwas die Markteintrittsbarrieren für lokale Maschinenbauer. Aber eine Neuentwicklung von Abfüllanlagen dauert sehr lange und ist sehr kostenintensiv. Bis dahin kann sich der Wechselkurs dann schon mal wieder in die andere Richtung entwickelt haben.

      Als Fazit kann festgestellt werden, daß bei den Herstellern von Abfüllanlagen anders als bei vielen anderen Maschinenbauern der schwächere US-Dollar keine gravierende Verschlechterung des Geschäftes verursachen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 13:54:08
      Beitrag Nr. 196 ()
      Streit um Verpackungsfusion Tetra Pak/Sidel geht in neue Runde


      Brüssel (dpa) - Der vor Gericht ausgetragene Streit um die Fusion des weltweit führenden Kartonverpackungsherstellers Tetra Laval mit dem französischen Anlagenbauer Sidel geht in eine neue Runde. Zwei Monate nach der Aufhebung des Brüsseler Fusionsverbots durch die Luxemburger EU-Richter legte die EU-Kommission Berufung ein, teilte die Behörde in Brüssel mit. Damit muss nun der Europäische Gerichtshof (EuGH) als höchstes EU-Gericht entscheiden, ob das Brüsseler Veto zum Zusammenschluss Tetra Pak/Sidel zu Recht gekippt wurde.


      In der ersten Instanz waren den EU-Wettbewerbshütern unzureichende Beweise und eine «Reihe offensichtlicher Begründungsfehler» vorgeworfen worden. Die Kommission habe die wettbewerbsschädigenden Folgen des Zusammenschlusses überschätzt, urteilte das EU-Gericht Erster Instanz im Oktober.



      Brüssel hatte vor gut einem Jahr den Einstieg des ursprünglich schwedischen Tetra-Laval-Konzerns («Tetra Pak») mit Sitz im schweizerischen Lausanne beim Anlagen- und Plastikflaschenhersteller Sidel verboten. Die Fusion hätte den Wettbewerb auf dem Verpackungsmarkt für flüssige Lebensmittel erheblich eingeschränkt, befürchteten die Wettbewerbshüter.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:31:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      Krones jetzt charttechnisch endlich günstig. JETZT kaufen zwecks Jahresendzock. Allerdings nur für Kurzfristler.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:05:56
      Beitrag Nr. 198 ()
      Wow, mehr als 3% in 30 Minuten! Danke :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:05:24
      Beitrag Nr. 199 ()
      Na die 3 prozent sind wieder weg, aber das sind ja Traum-Einstiegskurse. Da muss wohl einer aus steuerlichen oder sonstwelchen Gründen verkaufen !
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 19:34:23
      Beitrag Nr. 200 ()
      >aber das sind ja Traum-Einstiegskurse

      Langfristig (über Nacht und länger) sieht es aber mit dem Chart gar nicht gut aus!
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 11:33:44
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hi,

      das ist ja ein Musterbeispiel für die Charttechnik.

      Posting 197:
      für BBBio jetzt charttechnisch endlich günstig.

      Posting 200:
      der Chart sieht (langfristig) nicht gut aus.

      Mir ist aufgefallen, dass der Kaffeesatz
      heute morgen ziemlich dunkel war. Was
      schließen wir daraus.

      Danke an Hiberna, der sich mit der Firma
      beschäftigt. Für 2003 hoffe ich, dass man bei
      der technischen Analyse die technische
      Qualität einer Firma meint. Die Firma Krones
      ist klasse. Das ändert auch ein Wochenverlust
      von 18% nicht.

      trick17
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:41:07
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wer zur Zeit von #197 gekauft hat (Frühaufsteher idealerweise noch 20 Minuten zuvor) und gegen 16 Uhr wie beschrieben verkauft hat, hat 3-4% geschenkt bekommen. Das hat selbstverständlich keine fundamentalen Gründe, sondern rein charttechnische. Klar, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 13:47:42
      Beitrag Nr. 203 ()
      42,78!? Klarerweise wäre das wieder ein netter Tageszock gewesen. Leider hat heute niemand von euch gerufen :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 23:41:56
      Beitrag Nr. 204 ()
      Da Krones in letzter Zeit erhebliche Intraday-Volatilität zeigt, ist es sinnvoll, immer Abstauberorders im Markt plaziert zu haben. Hat sich heute sehr gelohnt.
      doby
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 00:01:33
      Beitrag Nr. 205 ()
      Hallo Doby, auch schon lange unterwegs (1999)?
      Geht wohl nur mit Daytrades auf lange Sicht, oder!
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 00:39:05
      Beitrag Nr. 206 ()
      @BBBio:
      Seit 1999 Wo-Member, aber Aktieninvestor schon länger.
      Da der Markt gegenüber früheren Jahren sehr viel volatiler geworden ist, lohnen sich kurzfristige Trades mehr denn je - vor allem, wenn der Langfristtrend des Gesamtmarktes wie derzeit eher abwärts zeigt. Ich persönlich fahre eine Mischung zwischen Kurzfrist-Anlage und Mittelfrist-Anlage. Daytrades mache ich manchmal, aber sehr viel öfters Trades mit Haltezeitraum wenige Tage bis Wochen. Leider hat mich das in den letzten Jahren auch nicht vor Verlusten bewahrt, aber das Ergebnis schlägt DAX und Co. locker.
      doby
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 00:53:59
      Beitrag Nr. 207 ()
      Ich persönlich fahre eine Mischung zwischen Kurzfrist-Anlage und Mittelfrist-Anlage

      Das kommt auch meinem Tun nahe.

      Meine Langfristler machten von Anfang bis Ende 2002 auch keine schlechte Performance, viele davon sind jetzt auf ihrem Long Time High:

      Kiesunion: 122%
      Porr Vorzug: 90%
      Bauholding: 85%
      Brau Union: 42%
      Mayr Melnh.: 32%
      Jenbacher: 17%
      Lenzing: 16%
      Semperit: 15%

      So lange halte ich Aktien aber nur bei absoluter Sicherheit, was bei diesen Titeln eben aus bestimmten Gründen gegeben war (siehe anderes Forum).

      Weißt du vielleicht ein vernünftiges, mittelfristiges Kursziel von Krones, eine Tranche würde ich gerne auch für länger kaufen?
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:20:16
      Beitrag Nr. 208 ()
      So, Geschenke eingepackt, jetzt schnell noch eine unheilige Chartanalyse :)

      Sehe gerade, dass Krones hart unten am zweijährigen Aufwärtstrend angekommen ist, bald auch am vierjährigen (seit 1999). Krones sollte man also in den ersten Monaten 2003 nicht unbeobachtet langfristig im Depot halten.
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 13:59:57
      Beitrag Nr. 209 ()
      @BBBio:
      Tja in Österreich können Aktionäre halt noch glücklich sein
      Das liegt wohl daran, dass der ATX den Hype 98-00 glatt verschlafen hatte. Somit gibt es auch weniger zu korrigieren.
      Leider besitze ich keine einzige Ö-Aktie, da man in Dtl kaum Infos über österreichische Werte bekommt und zudem die Ö-Quellensteuer von 25% die Dividenden für deutsche Anleger unattraktiv macht.
      Für Krones (VZ) sehe ich ein maximales Kursziel von 60 € für 03, also KGV 10. Entscheidend dabei ist natürlich wie die Schätzungen für 04 aussehen - wenn Krones weiter kräftig wachsen sollte, könnte gegen Ende 03 der Kurs weiter steigen, zunächst ist 60 aber absolute Obergrenze. Die Prognosen für 04 werden wir wohl in 3-4 Monaten bekommen.
      Sicher ist die charttechnische Lage bei Krones zur Zeit sehr kritisch und man muss den Wert intensiv beobachten. Bedenkt man allerdings, dass das KGV für die Stammaktien nun bei 6,6 für 02 und einem KBV von 1 angekommen ist (bei weiter guten Aussichten für 03), so sehe ich wenig weiteren Korrekturbedarf. Möglicherweise sind bei Krones steuerliche Gründe für den aktuellen Kursverlauf ausschlaggebend. Ich versuche Krones 50% als Tradingposition zu halten und 50% als Mittelfrist-Investment. Wenn die Aktie weiter so volatil bleibt kann man einen eventuellen weiteren Kursrückgang mit dem Trading-Anteil leicht kompensieren. Mittelfristiges Kursziel (3-6 Monate) für die Vz sehe ich bei 50-54 €

      fröhliche Weihnachten,
      doby
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:29:00
      Beitrag Nr. 210 ()
      UBS WARBURG

      Krones VZ "buy" Datum: 27.12.2002


      Die Analysten der Investmentbank UBS Warburg stufen die Aktie von Krones (WKN 633503,VZ) unverändert mit Âäbuy“ ein und sehen das Kursziel bei 67 Euro. Nach der Bekanntgabe der Sidel/Tetra Laval-Fusion am 20. Dezember sei die Aktie von mehreren Brokern wegen Sorgen um steigenden Preisdruck heruntergestuft. Nach einem Gespräch mit dem CFO des Unternehmens sei man zur Ansicht gekommen, dass solche Ängste einer fundamentalen Begründung entbehren. Trotz Preisdruck in den vergangenen Jahren sei es Krones vielmehr gelungen, seine EBIT-Marge von 3,5 Prozent 1995 auf 7,4 Prozent 2001 zu steigern. Man rechne für dieses Jahr aufgrund von Effizienterhöhungen mit einer EBIT-Marge von acht Prozent. Die Herabstufungen halte man daher für übertrieben. Krones sei vielmehr eines der attraktivsten Mid-Cap-Unternehmen in Deutschland mit einem überdurchschnittlichen Wachstumsraten und einer günstigen Bewertung. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von UBS Warburg die Aktie von Krones weiterhin zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 09:44:02
      Beitrag Nr. 211 ()
      Charttechnisch liegt jetzt Krones unter dem unteren Rand eines Aufwärtstrendes der seit 2000 verläuft. Bei 40 gibt es einen stärkeren Widerstand der zuletzt im Oktober getestet wurde.

      Ich würde sagen Kauf bei 40 bis 42, Stopp Loss bei 39.
      Kursziel 50 +
      Das gibt ein gutes Chance Risiko Verhältnis mit mind. 20 % Gewinn bei potentiell 5 % Verlust.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 09:52:25
      Beitrag Nr. 212 ()
      DER AKTIONÄRSBRIEF

      Krones VZ kaufen Datum: 10.01.2003


      Die Vorzugsaktie der Krones AG hat nach Einschätzung der Experten von "der aktionärsbrief" auf Sicht von 12 Monaten ein Kurspotential von gut 40 Prozent. (WKN 633503) Der führender Hersteller von Getränkeabfüllmaschinen sei weltweit für jede vierte Flasche verantwortlich und verfüge auch über die passende Software für die Prozesstechnik. Voll im Trend würden die PET-Mehrwegflaschen liegen. Rund 60% des Umsatzes erwirtschafte Krones mit PET-Anlagen. Das weltweite Wachstum liege bei 8% per anno. Zudem sorge die Technologieführerschaft zusätzlich für einen Ausbau der Marktanteile. Die EK-Quote liege bei über 50% und zudem sei Krones schuldenfrei und weise ein positives Finanzergebnis aus. Die EK-Rendite betrage sehr gute 25% und steige seit Jahren stetig an. Ein KGV 2003e von acht signalisiere eine sehr attraktive Bewertung. Krones ist nach Meinung der Experten von "der aktionräsbrief" eine der aussichtsreichsten Aktien im MDAX. Eine erste Position sofort kaufen und die andere Hälfte mit einem Abstauberlimit bei 43 Euro ordern.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 01:03:05
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wie sehr ihr denn das Problem, dass durch den veränderten Wechselkurs die Euro Umsätze und Erlöse gegenüber Jahresfrist minus 20% betragen ?
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 07:42:57
      Beitrag Nr. 214 ()
      Bitter sehen wir das. Die 40 dürfte nochmals getestet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 10:16:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      @Pfoisch, Beitrag Nr. 213:

      Woher hast Du denn diese Information, daß der Umsatz wegen des veränderten Wechselkurses angeblich um 20 Prozent abnehmen solle? Hast Du dies irgendwo nachgelesen oder ist dies Deine persönliche Meinung?

      Laut Geschäftsbericht 2001 auf Seite 87 sah die geographische Aufteilung der Umsätze beim Krones-Konzern in 2001 wie folgt aus:

      -Deutschland: 25 Prozent
      -übriges Europa: 36 Prozent
      -sonstige Gebiete: 39 Prozent

      Daraus ist schon ersichtlich, daß für den Krones-Konzern die Veränderung des Wechselkurses den Gesamt-Umsatz nicht um 20 Prozent reduzieren kann.

      Im übrigen wurde von mir bereits in früheren Beiträgen dargestellt, daß die 4 Hauptwettbewerber bei den Produzenten von Abfüllanlagen alle aus dem Euro-Raum kommen. Der Kunde aus dem Dollar-Raum hat also gar keine Möglichkeit, sich angesichts eines veränderten Wechselkurses seine Abfüllanlage billiger im Dollar-Raum produzieren zu lassen.

      Insofern stellt sich die Frage, ob die Veränderung des Wechselkurses überhaupt einen Einfluß auf die Höhe des Verkaufspreises bei der Lieferung von Abfüllanlagen in den Dollar-Raum hat und wenn ja, wie hoch ein solcher Einfluß ist. Der Wechselkurs dürfte da nicht zu den Haupteinflußfaktoren bei der Bestimmung des Absatzpreises gehören. Die Veränderung des Wechselkurses zwingt noch keinen der vier europäischen Lieferanten, seinen Euro-Absatzpreis zu senken.

      Allerdings muß ich anerkennen, daß Großkunden, die Wiederholaufträge für die gleiche oder ähnliche Aufträge erteilen, versuchen könnten, zu gleichen Kosten, was die einheimische Währung betrifft, die neue Lieferung zu beschaffen. Es düfte den vier europäischen Lieferanten aber gelingen, im Euro-Gegenwert soviel Erlös durchzusetzen wie vorher.

      Daß die 20 Prozent Umsatz-Reduzierung Quatsch sind, zeigt schon eine ganz einfache Rechnung. Die vier europäischen Lieferanten erzielen eine Umsatzrendite von maximal 5 Prozent. Wenn nun der Kunde aus dem Dollar-Raum darauf bestehen würde, für seine Abfüllanlage 20 Prozent weniger zu bezahlen, wären die vier europäischen Lieferanten doch blöd, wenn sie die Abfüllanlagen mit einem Verlust von 15 Prozent liefern würden. Der Kunde aus dem Dollar-Raum ist gezwungen, nach der Änderung des Wechselkurses mehr Dollars für den Kauf von Abfüllanlagen hinzublättern.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 22:53:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      Krones nähert sich wieder dieser fatalen, langfristigen Aufwärtstrendlinie.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 11:30:28
      Beitrag Nr. 217 ()
      Danke Hiberna für Deine Erläuterung. Ich hatte es nirgends gelesen nur als persönliche Überlegung mal angedacht. Aber Deine Ausführung sind schlüssig. Genau nach solchen Einschätzungen hatte ich gefragt.
      Wie gesagt. Danke.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:14:13
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Pfoisch

      vielen Dank für die Anerkennung.

      @BBBio

      kann man irgendwo nachlesen, ob es Leerverkäufe bei den Krones-Aktien gibt und wenn ja, wie hoch diese sind?
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:21:49
      Beitrag Nr. 219 ()
      Press Release
      January 14, 2003


      Sidel joins Tetra Laval



      In its January 13, 2003 decision, the European Commission has authorized the acquisition of Sidel by Tetra Laval following 21 months of proceedings. This decision marks a crucial step in the life of Sidel. The company now has the reliable backing of an industry group that is recognized as an expert in the packaging world. With the support of its shareholder, Sidel now intends to pursue its recovery and development efforts.

      Following Tetra Laval`s friendly takeover bid in April 2001, Sidel had remained "orphaned", without an active shareholder, even as the company was going through a major crisis in its history. Ultimately, that crisis culminated in a drop in sales in 2001 and historic losses of 47.5 million euros.
      The arrival of Gérard Stricher who took over at the helm in November 2001, helped put Sidel on the road to recovery. The efforts, including restructuring around core business activities, establishment of a new management team, programs to energize the sales force, efforts to boost employee morale, and the definition of a new vision and strategy will have put Sidel back on the path to growth and profits in 2002.

      The confirmation of Sidel as a full-fledged member of Tetra Laval group gives the company a chance to pursue and speed up its recovery. Bolstered by the support of a stable shareholder, all Sidel teams will now be able to focus their efforts on implementing the company`s strategic plan.

      Upon hearing of the European Commission`s decision, Gérard Stricher, Sidel`s President & CEO, announced: "This is a great day for Sidel, its employees, customers, suppliers, and for the Tetra Laval Group. This decision ends a very long waiting period. Now, with Tetra Laval`s support, Sidel will be able to build its future without worry. Sidel`s potential for development is great indeed. The company simply lacked a major shareholder and now has one with Tetra Laval."









      Press Contact : 33 2 32 85 82 49
      e-mail : bertrand.guillet@sidel.com
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 15:41:09
      Beitrag Nr. 220 ()
      #218, Hiberna, das weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 08:06:42
      Beitrag Nr. 221 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 16. Januar 2003


      Massenverkauf wäre Novum


      Aldi-Bier demnächst in Plastikflaschen?


      Deutschlands Biertrinker greifen vielleicht bald zur Plastikflasche. Der Discounter Aldi überlegt nach dem Rauswurf der Dosen aus seinem Sortiment, ob er künftig Bier in so genannten PET-Flaschen anbietet.


      HB/dpa ESSEN/KREUZTAL/HOMBURG. Aldi wolle weiterhin keine pfandpflichtigen Getränkedosen verkaufen, sagte eine Unternehmenssprecherin von Aldi-Nord am Donnerstag der Deutschen Presseagantur in Essen und bestätigte damit einen Bericht der „Wirtschaftswoche“. Dies sei aber noch keine endgültige Entscheidung. Derzeit prüfe Aldi als Ersatz auch einen Verkauf von Bier in PET-Flaschen.

      Unmittelbar vor der Einführung des Dosenpfands zum Jahresbeginn 2003 in Deutschland hatte Aldi seine Dosenbestände verbilligt ausverkauft. Dadurch sparte Aldi zum einen Kosten für die Rücknahme von Getränkedosen und gewann zum anderen Zeit für den Aufbau eines eigenen Systems. In der Lebensmittelbranche kursieren seit Wochen Gerüchte, das Aldi Getränke in einer neuartigen Flaschenform aus PET anbieten will und damit die Kundenbindung erhöht. Dem Vernehmen nach soll Aldi vor der Dosenauslistung im Herbst 2002 bei mehreren Brauern angeklopft haben, ob Kapazitäten für PET-Abfüllung vorhanden wären.

      Ein Massenverkauf von Bier in Plastikflaschen wäre ein Novum im deutschen und europäischen Einzelhandel. Bislang wurde die Akzeptanz beim Verbraucher, die Haltbarkeit und die Logistik getestet. Bereits ein halbes Dutzend Brauereien habe Bier in Plastikflaschen verkauft, aber immer zeitlich begrenzt und in sehr geringen Mengen, hieß es in Industriekreisen. „Der PET-Anteil am deutschen Biermarkt liegt unter der 0,5-Promillegrenze“, sagte ein Branchenvertreter. Traditionell ist die Glasflasche der häufigste Griff für deutsche Biertrinker. An der zweiten Stelle folgt beim Biereinkauf in Deutschland die Dose.

      Der Geschäftsführende Gesellschafter der Krombacher Brauerei, Bernhard Schadeberg, hält eine Einführung von Bier in Plastikflaschen bei Aldi für denkbar. „Dadurch kann die PET-Geschichte explodieren. Das ist die Variante, dass der Verbraucher das annimmt“, sagte der Chef der größten deutschen Privatbrauerei auf dpa-Anfrage. „Es kann aber auch sein, dass der Verbraucher sagt, diese Innovation in der Verpackung kaufe ich Aldi nicht ab.“

      Für Krombacher sei eine PET-Bierabfüllung definitiv kein Thema, ergänzte Brauerei-Sprecher Franz-Josef Weihrauch. Auch Veltins, die viertgrößte deutsche Privatbrauerei, sieht beim Thema PET aktuell keinen Handlungsbedarf. „Wir beobachten den Markt sehr intensiv, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können“, betonte Veltins-Sprecher Ulrich Biene. In der Braubranche wird nicht völlig ausgeschlossen, dass der Discounterriese Aldi mit PET einen Trend setzen könnte. Die Investitionen in PET-Abfüllanlagen gelten jedoch als umfangreich.

      Die Karlsberg-Brauerei im saarländischen Homburg hat als Vorreiter bei Bier in PET-Flaschen bereits Erfahrungen gesammelt. Das von der Brauerei in Kunststoff-Flaschen abgefüllte Bier der Marke „Ur-Pils“ sei im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Frankreich unter anderem auf Volksfesten vertrieben worden. Der Verkauf sei vor einem Jahr eingestellt worden. Konkrete Anfragen für die Lieferung von Bier in PET-Flaschen lägen der Brauerei nicht vor. Als Vorteile von PET gegenüber Glas-Flaschen gelten geringes Gewicht und Robustheit, als Nachteil eine bislang kürzere Haltbarkeit von Bier. Mit neuen Verfahren könnte dieser Nachteil jedoch reduziert werden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 08:22:13
      Beitrag Nr. 222 ()
      Danke! Um es kurz zu fassen, gut oder schlecht?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 09:48:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      Ich bin jemand, der Mineralwasser noch in Glas kauft. Die Konsumenten in Deutschland haben sich jedoch entschieden, in der Mehrheit Wasser in PET abgefüllt zu kaufen. Krones hat mit dieser Umstellung der Abfüllart von Glas auf PET viel Geld verdient.

      Wenn sich die Konsumenten entscheiden sollten, Bier in Zukunft in PET-Flaschen zu kaufen, wird dies auch eine riesige Investitionswelle auslösen, um die Abfüllanlagen von Glas auf PET umzustellen. Wer da bei der Abfüllung von Bier in PET technologisch die Führungsposition innehat, würde an so einem Trend prächtig verdienen. Wichtig ist dabei auch die Barrieretechnologie.

      Von den vier großen Anbietern wird Kloeckner da nicht mitspielen, da Kloeckner keine Anlagen zur Herstellung von PET-Flaschen im Produktprogramm hat. Krones, SIG und Sidel würden miteinander konkurrieren.

      Mich ekelt Bier aus PET-Flaschen an. Andererseits konnte ich mir vor 10 Jahren auch nicht vorstellen, daß die Konsumenten in Deutschland Wasser aus PET-Flaschen akzeptieren würden.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 15:50:34
      Beitrag Nr. 224 ()
      Man muss meines Erachtens verschiedene Konsumentengruppen von Bier unterterscheiden.

      1. LIFESTYLE: Derjenige der mit Bierkonsum ein vermitteltes Lebensgefühl verbindet, hat sowieso bisher bei Aldi etc. wenig Bier gekauft. Sondern schön beworbene Marken.

      2. PREISORIENTIERTE: Dieser Gruppe dürfte es wohl relativ egal sein wie Bier verpackt ist. Hauptsache billig einzukaufen, bequem zu entsorgen. Mit der PET-Flasche wären gegenüber der Dose sogar noch Zusatznutzen wie Wiederverschliessbarkeit zu vermitteln. Und gekühlt und eingeschenkt in ein Glas merkt sowieso niemand den Unterschied.

      Auch wenn es uns psychologisch nicht anmacht, ein Markt dürfte dafür nach den neuen Gesetzen vorhanden sein.

      Als Beispiel hat es ja Coca vorgemacht. Mit der traditionellen Flasche war ja auch ein gewisses Lebensgefühl verankert. Trotzdem wird viel im PET-Bereich verkauft.

      Ich brauche auch kein Bier in PET-Flasche, es wird sich aber trotzdem verkaufen.

      dougsahm
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 16:23:25
      Beitrag Nr. 225 ()
      Drama im Krones-Chart:

      Der ganz langfristige Aufwärtstrend ist gebrochen.
      Damit werden noch herbere Kursverluste einhergehen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 16:24:35
      Beitrag Nr. 226 ()
      auffällig bei diesem erneuten Ausverkauf innerhalb weniger Wochen: der Spread zwischen den Stämmen und Vorzügen schmolz von fast 20% auf 5% zusammen
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 16:58:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      @BBBio

      sehe ich erst bei kursen unter 40 €

      im 3-jahres-chart sind wir jetzt, wie schon vor kurzem, wieder hart an der grenze.

      kommt alles auf die nächsten 3 wochen an, ob der aufwärtstrend hält oder nicht.

      aber kurse um die 35 € sind absolute einstiegspreise!!!

      so long
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 13:53:24
      Beitrag Nr. 228 ()
      >sehe ich erst bei kursen unter 40 €

      Ja, die Kurse unter 40 sehe ich auch bald!
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 17:14:04
      Beitrag Nr. 229 ()
      @BBBio

      Hast Du Krones-Aktien leer verkauft?
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 17:31:57
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nein, zu riskant.

      Je nachdem, ob man Intraday- oder Schlusskurse betrachtet, ist der Trend ab Beginn 2001 tatsächlich noch intakt.

      Weiß jemand vielleicht, warum Krones-Threads häufiger als Funkwerk-Threads gelesen werden?
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 17:35:18
      Beitrag Nr. 231 ()
      Krones Verkaufskandidat des Tages
      Der Aktionär-online 14.01.2003

      Die Experten von "Der Aktionär-online" bewerten die Aktie von Krones als "Verkaufskandidat des Tages".

      Der Wert bewege sich in einem abwärts gerichteten Trend. Auch weiterhin könne mit einer negativen Entwicklung innerhalb dieses Trends gerechnet werden. Die Aktie habe ferner ein Verkaufsignal vom Gleitenden-Durchschnitt-Indikator erzielt, was auch ein weiteres Abfallen anzeige.

      Die Krones-Aktie wird von den Experten von "Der Aktionär-online" als "Verkaufskandidat des Tages" eingestuft.
      -----------------------

      Na wenigstens ist Krones nicht überempfohlen wie etwa Funkwerk oder Gericom.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 10:45:36
      Beitrag Nr. 232 ()
      20.01.2003
      Krones kaufenswert
      TradeCentre.de

      Die Analysten von "TradeCentre.de" sehen die Vorzugsaktien von Krones (WKN 633503) als kaufenswert an.

      Der Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen habe das dritte Mal in Folge das beste Firmenjahr bei Umsatz und Gewinn in der Geschichte des Unternehmens abgeschlossen. Das habe den Analysten der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Thaus im Hintergrundgespräch gesagt. Die Planung für das Jahr 2002 habe Krones erreicht, ergänze Thaus. Der Umsatz sollte um rund zehn Prozent auf 1,28 Milliarden Euro klettern. „Wir haben unseren geplanten Umsatz sogar gut überschritten und liegen nennenswert über der Marke von 1,3 Milliarden Euro“, so der Vize-CEO.

      Keine negative Überraschung werde es auf der Profitseite geben. Sofern der Wirtschaftsprüfer sein OK gebe, wovon auszugehen sei, habe der in 1951 gegründete bayrische Maschinenbauer in 2002 58 Millionen Euro verdient oder rund 5,50 Euro je Aktie. Gegenüber dem Jahr zuvor entspreche dies einer Gewinnsteigerung von üppigen 16 Prozent. Auf der nächsten Hauptversammlung könnten sich Aktionäre voraussichtlich über einen Anstieg der Dividende um zehn Prozent auf 1,10 Euro freuen.

      Den wirtschaftlichen Erfolg und das ordentliche Wachstum in einer weltweiten Krise habe das Unternehmen seiner Exporttätigkeit zu verdanken. Gut 80 Prozent der Einnahmen würden mittlerweile im Ausland erwirtschaftet. Der heimische Markt trage lediglich 20 Prozent zum Umsatz bei und sei im vergangenen Jahr deutlich rückläufig gewesen. Nach der Einschätzung von Thaus sollte aber im deutschen Markt allmählich das Tief erreicht sein. „Schlimmer kann es nicht mehr kommen“.

      Sehr positiv habe sich der Auftragseingang der Neutraublinger entwickelt. „Der Auftragseingang in 2002 liegt deutlich über unserem erzielten Jahresumsatz“, zeige sich Thaus zufrieden. Nach neun Monaten habe der Ordereingang im Konzern um über 17 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro gesteigert werden können. Die derzeitige Nachfrage nach den Produkten von Krones lasse für das laufende Jahr ein Wachstum von fünf Prozent zu. Thaus betone, die Steigerung solle aus eigener Kraft erfolgen. Der Jahresüberschuss werde erneut überproportional zulegen, allerdings bescheidener ausfallen als in der Vergangenheit. Man solle aber bedenken, dass das Management stets konservativ plane und meistens über dem eigenen Zielkorridor lande.

      Das bilanziell solide und schuldenfreie sowie substanzstarke Unternehmen zähle unverändert zu einem der besten Mid-Cap Gesellschaften in Deutschland. Das aktuelle KGV für 2003 betrage
      schnäppchenhafte sieben. Die Dividendenrendite attraktive 2,5 Prozent.

      Die Analysten von "TradeCentre.de" bekräftigen ihre positive Einschätzung zur Aktie von Krones mit "kaufenswert".
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 14:46:07
      Beitrag Nr. 233 ()
      SIG, einer der drei großen Konkurrenten von Krones, hat sein Ergebnis für 2002 gemeldet. Der Gewinn von SIG ist weiter zurückgegangen auf 13 Mio Franken. Zum Halbjahr hatte das Unternehmensergebnis von SIG noch einen Gewinn in Höhe von 30 Mio Franken berichtet.

      Krones hingegen hat Gewinnzuwächse in Aussicht gestellt für 2002.

      Anbei ein Bericht aus der Neuen Züricher Zeitung mit der Ergebnismeldung:


      "28. Januar 2003, 11:48, NZZ Online
      Weiterer Gewinneinbruch bei der SIGOperative Probleme mit drei SpartenDer Schaffhauser Verpackungskonzern SIG rechnet für 2002 mit einem weiteren Gewinneinbruch. Das Ergebnis werde 9 Mio. Euro (13,2 Mio. Fr.) betragen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Im Vorjahr hatte der Gewinn noch rund 35,4 Mio. Euro betragen. Bereits damals war ein deutlicher Rückgang (-60%) verbucht worden. Der Umsatz stieg 2002 um 18% auf 1,877 Mrd. Euro.



      Mehr zum Thema


      Aktienkurs: SIG




      (sda) Die SIG führt den Gewinnrückgang auf operative Verluste bei den drei Gesellschaften SIG Hamba Filtec, SIG Blowtec und SIG Kautex zurück. Auch Goodwill-Korrekturen bei der SIG Hamba Filtec hätten sich negativ ausgewirkt. Dagegen entwickelten sich die Divisionen SIG Combibloc, SIG Pack und der Kernbereich der Division SIG Beverages gemäss dem Communiqué erfreulich. Die Ergebnisse des Vorjahrs wurden übertroffen. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Amortisationen (Ebita) dürfte nach ersten, nicht geprüften Zahlen um 15% zulegen. Die definitiven Zahlen werden am 6.März veröffentlicht.Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der SIG Konzern mit einer Verbesserung der operativen Ergebnisse - trotz einem anhaltend unsicheren Marktumfeld. Das Material- und Servicegeschäft sei von der zurückhaltenden Investitionsneigung kaum betroffen. Carlo Venturi, Leiter der Division SIG Beverages, verlässt die SIG auf eigenes Verlangen, wie es weiter heisst. Ad interim übernimmt Konzernchef Roman Boutellier sein Amt."
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 08:11:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      29. Januar 2003, 02:23, Neue Zürcher Zeitung

      Der Gewinn der SIG bleibt auf der Strecke
      Abbau von 140 Arbeitsplätzen
      Nö. Der Verpackungskonzern SIG hat enttäuscht. Nachdem das Schaffhauser Unternehmen am Dienstag die ersten Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 veröffentlicht hatte, sank der Aktienkurs um über 10%. Ausschlaggebend für diese harsche Reaktion der Börse dürfte vor allem der starke Einbruch des Gewinns gewesen sein: Während das Unternehmensergebnis der SIG noch für 2001 mit 52 Mio. Fr. angegeben wurde, wird für 2002 lediglich noch ein - erstmals in Euro berechneter - Gewinn von 9 Mio. Euro (rund 13 Mio. Fr.) erwartet. Schuld am misslichen Resultat sind laut der SIG die drei zur Division SIG Beverages gehörenden Gesellschaften SIG Blowtec, SIG Kautex und SIG Hamba Filltec, die zusammen einen operativen Verlust von etwa 62 Mio. Euro ausweisen. Den Problemen will man vorwiegend mit personellen Massnahmen entgegenwirken. Bereits im Verlauf des Jahres wurde deshalb ein Personalabbau von rund 150 Stellen bei SIG Blowtec und SIG Kautex angekündigt. Nun sollen zusätzlich auch bei SIG Hamba Filltec 140 Arbeitsplätze gestrichen werden. Ausserdem nahm der Chef der Division SIG Beverages, Carlo Venturi, - laut der SIG auf eigenen Wunsch - den Hut. Vorläufig wird Konzernchef Roman Boutellier dessen Aufgaben übernehmen.

      Die restlichen Geschäftsfelder der SIG entwickelten sich hingegen erfreulich. Insgesamt konnte der Umsatz der Gruppe 2002 im Vergleich mit dem Vorjahr um 18% auf 1877 Mio. Euro gesteigert werden. Bezüglich des operativen Gewinns vor Amortisation und Goodwill (Ebita) rechnet die SIG mit einer 25%igen Zunahme.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 13:28:57
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ich habe den Geschäftsbericht des Jahres 2001 des Wettbewerbers Sidel erst kürzlich in englischer Sprache erhalten. Zuvor stand der Geschäftsbericht nur in französischer Sprache zur Verfügung. Da ich kein Französisch spreche, konnte ich den Geschäftsbericht von Sidel erst jetzt analysieren. Dabei sind mir folgende Punkte aufgefallen:

      Sidel hat eine viel niedrigere Personalaufwandsquote als Krones. Sie betrug bei Sidel 17 Prozent in 1999, 18.8 Prozent in 2000 und 21.9 Prozent in 2001. Bei Krones belief sich die Personalkostenquote (Personalaufwand im Verhältnis zum Umsatz) in 2000 auf 38.9 Prozent und in 2001 auf 36.8 Prozent. Krones hat also einen weit höheren Eigenfertigungsanteil als Sidel, versteht es aber trotz der höheren Eigenfertigung mehr Gewinn zu erzielen als Sidel.

      Sidel hat viel mehr Standorte als Krones. Einen Standort für die Herstellung von Maschinen zur Produktion von PET-Flaschen und vier Standorte zur Herstellung von verschiedenen Typen von Abfüllanlagen. Krones scheint dies alles an einem Standort zu vereinen und erzielt dadurch Kostenvorteile, zumal die Fertigungsstandorte bei Sidel noch über verschiedene Länder verteilt sind. Es gibt bei Sidel einen Fertigungsstandort für Abfüllanlagen von Mineralwasser, einen anderen für kohlensäurehaltige Getränke, einen für Milch und sensitive Produkte und einen vierten für Öl und Pasten. In 2002 war bei Sidel aber schon die Zusammenlegung der Standorte für Mineralwasser und für kohlensäurehaltige Produkte geplant.

      Sechs Maschinen mit der Barriere-Technologie Actis sind von Sidel in 2000 verkauft worden. In 2001 konnten keine weiteren Actis-Maschinen verkauft werden. Zur Zeit der Erstellung des Geschäftsberichtes waren weitere sechs Actis-Maschinen in 2002 bestellt worden von den Kunden. Dies deutet darauf hin, daß Sidel technische Probleme hatte mit der Beherrschbarkeit der Barriere-Technologie.

      79 Prozent der Abfüllanlagen werden bei Sidel als Einzelmaschinen verkauft, während der Rest zusammen mit kompletten Abfüll-Linien verkauft wird. Die entsprechenden Zahlen von Krones liegen mir nicht vor. Ich vermute aber, daß bei Krones der Anteil der kompletten Abfüll-Linien weit höher ist als bei Sidel.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 10:35:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      06.02.2003
      Krones kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Krones (WKN 633503) zu kaufen.

      Die Einführung des Zwangspfands auf Getränke-Einwegverpackungen in Deutschland habe für reichlich Zündstoff gesorgt. Folge: Dosen und Einwegflaschen seien im Regal geblieben - oder seien erst gar nicht zum Verkauf angeboten worden. Bedeute der Boykott der Konsumenten das endgültige Aus der Einwegverpackungen? Diese Frage schwebe wie ein Damoklesschwert über der Verpackungsindustrie. So habe die Angst vor einem Einweg-Wegfall den Kurs des Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagenherstellers Krones kurzfristig um knapp 30% einbrechen lassen - eine deutlich übertriebene Reaktion!

      Die Krones AG sei als Komplett-Anbieter für die Getränke- und Molkerei-Industrie sowie Pharma- und Chemie-Unternehmen weltweit an der Abfüllung jeder vierten Flasche beteiligt. Von der Planung und Simulation von Abfüll- und Verpackungsanlagen über deren Produktion und Installation bis hin zur Inbetriebnahme decke der Konzern alle wichtigen Stufen ab. Der jährlich um rund 3% weltweit zunehmende Getränkekonsum sollte für eine kontinuierlich hohe Nachfrage nach Krones-Ausrüstungen sorgen.

      Daneben versuche der Konzern auch neue Geschäftsfelder wie die Kunststoff-(PET)-Flaschen frühzeitig zu besetzen. Der Markt für PET-Verpackungsmaschinen solle bis 2005 jährlich um 8% wachsen. Krones sei der einzige Anbieter einer Beschichtungsanlage für diese Flaschen und sollte von diesem Trend profitieren. Derzeit würden 60% des Gesamtumsatzes mit diesen Anlagen erwirtschaftet.

      Der Siegeszug der PET-Flasche werde auch durch die Einführung des Zwangspfands auf Getränke-Einwegverpackungen nicht aufgehalten werden. Eine aktuelle Studie der Landesbank Rheinland Pfalz (LRP) zeige, dass bereits in der Vergangenheit eine Bewegung weg von schweren Einweg-Glasflaschen hin zu leichten Einweg-PET-Flaschen stattgefunden habe.

      Diese Entwicklung dürfte durch die Einführung des Pfands kaum beeinträchtigt werden. Folge: Die PET-Verpackungen würden nach wie vor im Absatz zunehmen. Das zeige auch das Beispiel Schweden. Die Analysten der LRP seien deshalb der Meinung, dass PET-Verpackungshersteller wie Krones weiterhin vor einer positiven Entwicklung stünden.

      Die Neunmonatszahlen hätten bereits gezeigt, dass sich Krones weiter auf Wachstumskurs befinde. Die Planungen für das Gesamtjahr 2002 würden vermutlich sogar übertroffen. Der Konzern-Umsatz sollte ursprünglich um 10% auf 1,28 Mrd. Euro klettern - aus unternehmensnahen Kreisen sei nun zu hören, dass sogar weit über 1,3 Mrd. Euro umgesetzt worden seien. Und auch beim Gewinn werde eine ähnliche Steigerung erwartet. Der Jahresüberschuss solle statt um zehn nun sogar um 16% angewachsen sein. Das Ergebnis je Aktie würde demnach die Prognose von 5,25 Euro um weitere 25 Cent übertreffen - nach 4,78 Euro in 2001.

      Die Experten würden die jüngsten Kursabschläge angesichts des Zukunftspotenzials der PET-Flasche für überzogen halten. Mit einem KGV für 2003 von 7,7 sei die Aktie attraktiv bewertet. Eine Dividendenrendite von 2,5% runde die ganze Sache ab. Das kurzfristige Kursziel der Experten liege bei 48 Euro, mittelfristig sollte die Aktie wieder in Regionen um 56 Euro vorstoßen. (Stop-Kurs: 40,00 Euro).

      Die Krones-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 12:54:03
      Beitrag Nr. 237 ()
      Die in Beitrag Nr. 236 erwähnte Studie der Landesbank Rheinland Pfalz steht im Internet zum Abrufen bereit. Mir ist es aber nicht gelungen, Einsicht in die Studie zu nehmen. Wahrscheinlich sind bei mir EDV-technische Gründe für das Mißlingen verantwortlich.

      Kann jemand diese Studie in diesen Thread einstellen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 09:58:46
      Beitrag Nr. 238 ()
      Krones - das war`s dann!

      Volume Bid Ask Volume
      800,00 39,90 40,00 268,00
      25,00 39,80 40,49 100,00
      825,00 39,50 40,50 150,00
      500,00 39,35 40,55 500,00
      300,00 39,05 40,98 300,00

      Der Chart ist jetzt gänzlich hinüber.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 10:59:49
      Beitrag Nr. 239 ()
      Kann ein so winziges Volumen an umgehenden Papieren den Chart schon kaputt machen? Ich bin kein Charttechnik-Experte und würde gerne wissen, was die Charttechnik-Theorie dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:19:49
      Beitrag Nr. 240 ()
      >Ich bin kein Charttechnik-Experte

      Das schreibst jetzt aber schon lange ;)

      Krones hat den langfristigen Aufwärtstrend nun endgültig beleidigt. Das Volumen in den letzten Tagen ist hoch genug.
      Allerdings sind bei 40 schöne Unterstützungen aus 2001, die den Chart noch einmal halten könnten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:59:51
      Beitrag Nr. 241 ()
      weitete sich vor Wochen noch der Spread zwischen den Vorzügen und Stämmen auf absurde 20% aus, so ist er jetzt nun gänzlich zusammengeschmolzen. Das gabs schon lange nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 12:20:09
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ich hatte Deine Aussage in Beitrag Nr. 238 so interpretiert, als ob die Unterstützung bei 40 Euro schon gefallen sei. Mit meiner Aussage zum niedrigen Volumen wollte ich in Frage stellen, ob angesichts der wenigen Papiere, die unterhalb von 40 umgegangen waren, die Unterstützung von 40 Euro schon gefallen war.

      In der Charttechnik verwende ich bisher nur Widerstand, Unterstützung und 200-Tage-Linie. Die anderen Instrumente der Charttechnik muß ich erst noch erlernen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:04:22
      Beitrag Nr. 243 ()
      Auch der Konkurrent von Krones, die französische Firma Sidel, erzielte Umsatzzuwächse in 2002, wie der Internetseite http://www.finance.sidel.fr/GB_SFI_COM_56.asp zu entnehmen ist.

      Die Branche der Abfüllanlagen scheint wirklich konjunkturresistent zu sein und Krones verdient damit eine höhere KGV-Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 22:51:08
      Beitrag Nr. 244 ()
      Mit 38,5 Euro heute ein deutlicher Bruch der 40er-Unterstützung. Optimisten sehen natürlich bei 38€ noch eine Chance auf einen Halt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 09:50:03
      Beitrag Nr. 245 ()
      42 Euro!!

      Na servas, seit wann schwankt die konservative Krones so progressiv?
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 11:02:15
      Beitrag Nr. 246 ()
      Der Geschäftsbericht des Geschäftsjahres 01/02 (per 30.09.) des Wettbewerbers Kloeckner ist auf der Internet-Seite unter Informationsmaterial abzulesen.

      Er bestätigt, daß die Branche der Abfüllanlagen beim Umsatz und beim Auftragseingang konjunkturresistent ist. Folglich hat Krones eine eine weit höhere KGV-Bewertung verdient.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:04:59
      Beitrag Nr. 247 ()
      Laut Aktiencheck hat der Performaxx Anlegerbrief Krones in seiner aktuellen Ausgabve empfohlen:


      Krones für langfristige Anleger
      Performaxx-Anlegerbrief

      Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" sind der Meinung, dass die Aktie von Krones (WKN 633503) für langfristig orientierte Anleger eine attraktive Einstiegsmöglichkeit bietet.

      Trotz überzeugender Geschäftszahlen für das Jahr 2002 werde die Aktie des Weltmarktführers für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen seit Ende letzten Jahres hart abgestraft. Zu unrecht, wie ein genauerer Blick auf das Unternehmen zeige. Der bayerische Maschinenbauer habe 2002 einen Umsatzanstieg von rund 10% auf über 1,3 Mrd. Euro erzielt und einen Gewinn von 58 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies entspreche einer überproportionalen Steigerung von 16%. Obwohl die zyklische Maschinenbaubranche hart mit der schlechten Konjunkturentwicklung zu kämpfen habe, habe Krones zum dritten Mal hintereinander Rekordwerte beim Umsatz und Gewinn präsentieren können.

      Das Geheimnis des Erfolges stecke im hohen Exportanteil und der Konzentration auf Maschinen zur Herstellung von Getränkeflaschen aus PET-Kunststoff. Im vergangenen Jahr seien rund 80% der Umsätze im Ausland erwirtschaftet worden. Dabei würden Osteuropa und Asien mit ihren wachstumsstarken Märkten die wichtigsten Absatzregionen stellen. Die negativen Auswirkungen des stagnierenden Heimatmarktes hätten dadurch weitgehend umgangen werden können.

      Zudem habe das Management frühzeitig den Trend zu PET-Kunststoffflaschen erkannt. Das weltweite Marktwachstum liege hier bei 8%, und mittlerweile habe Krones in dieser Nische eine dominierende Stellung. Etwa jede vierte Flasche werde heute bereits von einer Krones-Maschine hergestellt. Und ein Ende des Trends sei noch nicht absehbar.

      Mit einer Gewinnmarge von etwa 4,5% liege Krones deutlich über dem Branchendurchschnitt. Auch die Eigenkapitalrendite von über 20% überzeuge. Die Eigenkapitalquote habe 2002 mehr als 50% erreicht. Zudem sei der Maschinenbauer schuldenfrei und weise ein positives Finanzergebnis aus. Dass die erfreuliche Unternehmensentwicklung nicht vor einem plötzlichen Ende stehe, verhindere schon die sehr gute Auftragslage. Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 hätten Aufträge im Volumen von 1,03 Mrd. Euro an Land gezogen werden können. Das entspreche einer Steigerung von 17% und liege über dem erwirtschafteten Umsatz der Zeitperiode.

      Damit dürfte selbst unter konservativen Annahmen für das laufende Geschäftsjahr eine Steigerung bei Umsatz und Gewinn von mindestens 5% erzielt werden. Die Vorzugsaktie von Krones weise demnach ein KGV03e von nur 6,8 aus. Die geplante Dividendenerhöhung auf 1,10 Euro beschere dem Anleger auf dem aktuellen Kursniveau zusätzlich eine Dividendenrendite von über 2,7%.

      Krones bilde als Weltmarktführer und mit seiner Konzentration auf die wachstumsstarke Nische PET-Kunststoffe eine äußerst positive Ausnahme unter den deutschen Maschinenbauern. Die hohe Exportlastigkeit des Unternehmens mache Krones einerseits teilweise immun gegen die schlechte Binnenkonjunktur. Andererseits seien die Neutraublinger dadurch stark von den Devisenmärkten abhängig. Letztere sollte der Investor genauso wie die Entwicklung der Auftragseingänge stets im Auge behalten.

      Für langfristig orientierte Anleger bietet das momentane Kursniveau eine attraktive Einstiegsmöglichkeit in die Krones-Aktie eines sehr aussichtreichen, soliden Weltmarktführers, so die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief".
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:49:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Also, die Kursentwicklung ist fundamental überhaupt nicht verständlich.

      Wie nun auch noch im Gespräch mit vwd mitgeteilt (s.u.) soll der JÜ im vergangenen Jahr bei 57 Mio. Euro liegen. Bei 10,53 Mio. Aktien (Vorzüge und Stammaktien) entspricht dies einem Gewinn von 5,4 Euro je Aktie nach Steuer ! Und für das laufende Jahr wird mit einem Umsatzuwachs von 8 % gerechnet. Das wären dann ca. 104 Mio. Euro mehr Umsatz als in 2002. Allerdings wird dieser Zuwachs vorwiegend auf das Konto der Kosme-Gruppe zurückgehen, die in diesem Jahr konsolidiert wird. Laut Pressemitteilung vom 12.11.02 ist dafür ein Umsatz in 2002 von rund 70 Mio. Euro anzusetzen. Bleibt als organisches Umsatzwachstum immer noch eine Zunahme von 35 Mio. Euro - sind auch noch ca. 2,5 %.

      Wenn man nun das KGV berechnet, kommt man für 2002 (bei Kurs 40 Euro) auf 7,4 und für 2003 (bei unterstellter 8 % Gewinnzunahme) auf 6,9.

      Keine Spur also von einem Gewinneinbruch, wie das der Kursverlauf vermuten ließen. Auch sind die Umsätze nicht gerade hoch, sondern eher sehr dünn. Warum also dieser Kursverlauf, der kein Zeichen der Besserung zeigt, auch wenn der Gesamtmarkt mal einen Tag nach oben läuft.

      Wo liegt der Haken ? Irgendwelche Meinungen ?
      Gruß
      Chateldon

      ===========================================


      vwd GESPRÄCH/Krones sieht Ertrags- und Umsatzplus von 8 Prozent
      - von vwd Korrespondent Mathias Schmidt -

      München (vwd) - Die Krones AG, Neutraubling, rechnet mit einem verlangsamten Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden Geschäftsjahr. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen gehe von einem Umsatzplus von etwa acht Prozent und einem entsprechenden Ertragszuwachs aus, sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus in einem Gespräch mit vwd. In den vergangenen Jahren war Krones regelmäßig mit Raten zwischen zwölf und 17 Prozent gewachsen. Angesichts der Flaute in der Maschinenbaubranche ist Krones mit einem auf acht Prozent geplanten Plus nach seinen Worten "gut unterwegs".

      2002 weitete Krones den Umsatz nach früheren Angaben um etwa zwölf Prozent auf über 1,3 (1,16) Mrd EUR aus. Der Jahresüberschuss stieg auf gut 57 (50,3) Mio EUR. Das MDAX-Unternehmen hat damit laut Thaus trotz anhaltenden Preisdrucks das dritte Mal in Folge neue Bestmarken bei Umsatz und Ertrag erzielt. Die Kapitalrendite liege bei mehr als 22 (21,6) Prozent Von der positiven Geschäftsentwicklung sollen laut Thaus auch die Anteilseigner profitieren. Krones schlage eine Erhöhung der Dividende für Vorzugsaktien auf 1,10 (1,00) EUR und je Stammaktie auf 1,00 (0,90) EUR vor.

      Dosenpfand sorgt für Zurückhaltung bei Kunden

      Die rückläufigen Wachstumserwartungen führt Thaus darauf zurück, dass der für Krones maßgebliche Markt nicht in der Größenordnung wachse, "wie wir gewachsen sind". Dem Unternehmen sei es zuletzt durch Verdrängung und durch neu erschlossene Geschäftsfelder gelungen, zusätzliche Umsätze zu erzielen Für 2003 rechne Krones nun mit einer Konsolidierung. Dies hänge auch mit der "gigantischen Verunsicherung im Inland zusammen, was die Investitionen betrifft". Sie sei Folge der deutschen Wirtschaftspolitik. Beim jüngst eingeführten Dosenpfand etwa seien wichtige Fragen nicht geklärt, was bei den Kunden für Zurückhaltung sorge.

      Akquisitionen plant Krones nach Angaben von Thaus derzeit nicht. Die Integration der im vergangenen November übernommenen Kosme-Gruppe verlaufe planmäßig. Künftig wolle Krones verstärkt außerhalb des Getränkebereichs organisch wachsen, etwa mit Abfüllanlagen für Haarshampoo oder Hustensaft In diesem Segment erwirtschaftet das Unternehmen derzeit etwa 20 Prozent seines Gesamtumsatzes. Darüber hinaus soll das Dienstleistungsgeschäft rund um die Anlagen ausgebaut werden.

      Folgen eines möglichen Irak-Krieges kaum einzuschätzen

      Der weltweite Markt für Getränkeabfüllanlagen hat nach Angaben des Finanzvorstandes aktuell ein Volumen von 4,3 Mrd EUR. Krones habe daran einen Anteil von etwa 23 Prozent. Zu den Folgen eines möglichen Irak-Krieges hielt sich der Finanzvorstand bedeckt. "Ich kann nicht in die Glaskugel blicken", sagte Thaus. Momentan könne niemand die Wirkungen wirklich abschätzen. Im vergangen Jahr hat Krones knapp ein Fünftel seines Umsatzes in den USA erzielt. Rund 70 Prozent entfielen auf Europa und die restlichen zehn Prozent auf Asien und Südamerika.
      vwd/14.2.2003/mas/rio/zwi
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 15:16:00
      Beitrag Nr. 249 ()
      Denke, der Dollarkurs ist schlimm für Krones.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 17:32:59
      Beitrag Nr. 250 ()
      Das glaube ich nicht - zumindest nicht kurzfristig. Jedes größere Unternehmen, das abhängig ist von Währungen, macht Kurssicherungsgeschäfte. Solange der Dollar nicht dauerhaft auf diesem Niveau bleibt, besteht meiner Ansicht nach keine Gefahr. Wenn allerdings mehr als 1 Jahr, dann kommt die Marge unter Druck - aber bis dahin habt sich die wirtschaftliche Lage insgesamt hoffentlich auch wieder gebessert.

      Außerdem hat ja der Vorstand ein proportionales Ergebniswachstum angekündigt. Wenn jetzt absehbar wäre, daß das Ergebnis aufgrund des Dollars rückläufig wäre und wenn`s keine Kurssicherungsgeschäfte (oder sonstige Kompensationseffekte) gäbe, dann hätte er sicher eine andere Ergebnisentwicklung avisiert.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:36:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      @ alle:......hoffe mal, dass spätestens bei 35 € Schluß ist mit dem Kursverfall.......sonst wird mir meine Kohle für die regelmäßigen Zukäufe knapp !

      Baltikteam:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:39:49
      Beitrag Nr. 252 ()
      Probleme aufgrund des schwachen US-Dollars könnte ich mir bei der Kosme-Gruppe vorstellen, deren Konkurrenz ich nicht kenne. Bei den Hochleistungs-Abfüllanlagen, die im Produktprogramm von Krones überwiegen, ist der Einfluß des Dollar-Kurses begrenzt, da die 4 Haupt-Hersteller alle aus dem Euro-Raum kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 11:39:24
      Beitrag Nr. 253 ()
      Also wer die Dinger immer noch hat... Nicht auf das Stop bei unter 38 vergessen!

      Das schaut charttechnisch gar nicht mehr gut aus!
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 13:24:15
      Beitrag Nr. 254 ()
      [Quelle: DIE WELT Artikel erschienen am 3. Mär 2003]


      Krones. Zeichen für ein Ende der Korrektur mehren sich
      Technik-Tipp
      von Martin Siegert

      Nicht nur der Dax, sondern auch der MDax - das Barometer für die Werte in der zweiten Reihe - hat in der Baisse kräftig Federn lassen müssen. Seit seinem Höchststand im November 2000 hat der MDax immerhin 44 Prozent an Wert verloren. Es gibt allerdings einige wenige Aktien, die diesen negativen Vorgaben trotzen konnten. Hierzu zählt der Maschinenbauer Krones, der sich im Vergleichszeitraum mit einem Plus von 42 Prozent deutlich vom Gesamtmarkt lösen konnte.


      Und während sich die Benchmark, der MDax, aus Sicht der Markttechnik angeschlagen präsentiert, zeigt sich die Krones-Aktie weiterhin von ihrer charttechnisch besten Seite.


      Zwar hat auch Krones nach der Hochbildung an Wert verloren. In den vergangenen Tagen bildete die Aktie ein Tief bei 38.05 Euro aus. Doch mehren sich nun die Anzeichen für ein Ende dieser Korrektur und eine bevorstehende Aufwärtsbewegung.


      Nachdem der Titel schon im Dezember 2001 seinen seit 1994 gültigen Abwärtstrend verlassen konnte, erfolgte nun der "charttechnische Pullback" zu dieser Trendlinie. Gleichzeitig befinden sich in der Zone um 38 Euro die 61,8-prozentige Korrekturmarke der vormaligen Aufwärtsbewegung sowie eine Keilunterstützung. In Verbindung mit einer "bullischen Divergenz" im RSI-Indikator und einem bevorstehenden Wochenreversal kristallisiert sich eine massive Bodenbildung mit Erreichen der 38-Euro-Tiefmarke heraus. Der sich aktuell vollziehende Keilausbruch untermauert die guten Chancen auf eine bevorstehende Aufwärtsbewegung weiter. All diese Indizien spricht dafür, dass die Aktie unmittelbar vor der Fortsetzung des seit 1998 gültigen übergeordneten Aufwärtstrends steht.


      Nun gilt es in den kommenden Wochen und Monaten die kurzfristigen Widerstände um 45 bis 46 Euro beziehungsweise nachfolgend bei 49,50 bis 49,87 Euro zu überwinden. Dann steht der Test des Flaggenwiderstands bei 55 Euro bevor. Ein Überschreiten dieser Marke würde die Konsolidierungsformation seit dem Hoch im April 2002 abschließen und auf lange Sicht zum erneuten Test des bisherigen Hochs bei 69 Euro führen.


      Massive Unterstützung für dieses Szenario bildet weiter die Zone um 38 Euro bzw. der Bereich von 34,50 bis 35 Euro, in dem sich Flaggenunterstützung und Trendkanal-Linie treffen.


      Martin Siegert ist Direktor für Markttechnische Analyse bei der Landesbank Baden-Württemberg
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 21:21:32
      Beitrag Nr. 255 ()
      @ alle: .......Flaggenunterstützung / Flaggenwiderstand / Trendkanal... hin oder her, habe mir nochmals einige Stücke zu 39 ins Depot gelegt......für mich zählt nicht, was dahergelaufene Charttechniker aus ihren Linien und Kurven ablesen, nein.....wichtiger sind die substanziellen und sonstigen Finanzzahlen von Krones sowie die Aussichten, und die sprechen für sich !

      Baltikteam:lick:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 00:39:06
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zu 39? Schwierig, wenn der Kurs den ganzen Tag über 40 stand.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:13:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ BBBio: ..........hab nicht geschrieben, das ich die Stücke gestern (03.03.) zu 39 gekauft habe !......sondern zeitnah zu meinem Posting vom 18.02., um es ganau zu sagen wurde der Kauf am 20.02. getätigt!

      Baltikteam:yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:38:45
      Beitrag Nr. 258 ()
      Ach so. Und wo setzt du dein Stop Limit?
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:46:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      ........arbeite bei Krones bisher ohne Stop Loss,........bin schon eher mit Stop buy - Orders dabei !

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 22:53:25
      Beitrag Nr. 260 ()
      Wenn andere bei Krones ihre Stop Losses auslösen, genau dann sollte man bei Aktien wie Krones zuschlagen !

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 08:42:43
      Beitrag Nr. 261 ()
      BANKHAUS LAMPE

      Krones VZ Outperformer Datum: 03.03.2003


      Die Analysten vom Bankhaus Lampe sehen das Kursziel für die Aktie der Krones AG auf Sicht von 12 Monaten bei 50 Euro. (WKN 633503) Das Unternehmen sei mit einem Marktanteil von mehr als 20% der Weltmarkt-Führer für Getränkeabfüll- und Verpackungsmaschinen im Mittel- und Hochleistungssegment. Auf der Kundenliste würden unter anderem Coca-Cola, Anheuser-Busch und Interbrew stehen. Krones bewege sich im Markt der weltweiten Getränkeindustrie, der durch ein kontinuierliches Wachstum geprägt sei. Zwar gebe es in der Getränkebranche einzelne nationale bzw. regionale Märkte und Segmente, die stagnieren würden oder sogar rückläufig seien. Global betrachtet würden diese Märkte jedoch ein Wachstum zeigen, was auf die steigende Weltbevölkerung und damit den weltweit steigenden Bedarf an Wasser, Getränken und auch Nahrungsmitteln in abgefüllter und verpackter Form zurückzuführen sei. Bei dieser Entwicklung profitiere Krones von dem schnellen Wandel der Produkte, der immer wieder zu neuen Anforderungen an die eingesetzten Maschinen führe. Die kürzer werdenden Erneuerungszyklen würden wiederum zu einer dynamischen Nachfrage bei den Produktionsanlagen und Technologien führen. Das Researchteam erwarte für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 1,346 Mrd. Euro sowie ein EBIT von 106 Mio. Euro. Nächstes Jahr würden die Erlöse auf 1,413 Mrd. Euro und das EBIT auf 114 Mio. Euro ansteigen sollen. Wichtig für die Beurteilung der Aktie aus anlagepolitischen Aspekten sei vor allem, dass sich Krones von einem reinen Maschinenbauer zu einem Dienstleister entwickle, der seine Kunden in einem frühzeitigen Stadium des Investitionsprozesses berate, wozu neben der technischen Seite des Abfüllprozesses auch die Informationstechnologie zähle. Die Aktie von Krones bleibt für die Analysten vom Bankhaus Lampe aufgrund der Sonderkonjunktur ein attraktives Investment.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 21:03:07
      Beitrag Nr. 262 ()
      11.03.2003 - 20:37 Uhr
      Krones AG deutsch
      KRONES mit erfolgreicher Bilanzentwicklung - Soliden Erfolgskurs fortgesetzt

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      KRONES mit erfolgreicher Bilanzentwicklung - Soliden Erfolgskurs fortgesetzt

      Der KRONES Konzern setzt sein kontinuierliches Wachstum fort. Der Weltmarktführer bei Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen aus Neutraubling bei Regensburg schließt das Geschäftsjahr 2002 mit neuen Rekordzahlen bei Gewinn, Umsatz und Auftragseingang ab. Die Ertragslage des Konzerns verbesserte sich im Geschäftsjahr 2002 abermals.

      Der Jahresüberschuss hat sich - vorbehaltlich der Abschlussprüfung durch die Wirtschaftsprüfer - um 13,9 Prozent auf 57,3 Mio. Euro (Vorjahr: 50,3 Mio Euro) erhöht. Der Konzernumsatz stieg um 11,9 Prozent auf 1.305 Mio. Euro (Vorjahr 1.165 Mio. Euro).

      KRONES Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung für die auch nach Neuordnung des Aktienmarkts weiter im M Dax gehandelten KRONES Aktien auf 1,00 Euro für die Stammaktien (Vorjahr: 0,90 Euro) und auf 1,10 Euro für die Vorzüge (Vorjahr: 1,00 Euro) vorschlagen.

      Der Auftragseingang bei KRONES erhöhte sich um 10,0 Prozent auf 1.309 Mio. Euro (Vorjahr: 1.190 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag zum Jahresultimo bei 614 Mio. Euro (Vorjahr: 610 Mio. Euro) und bildet eine solide Grundlage für das laufende Geschäftsjahr.

      KRONES ist es erneut gelungen, sich der rückläufigen Entwicklung der Weltwirtschaft und allgemein angespannten Lage entgegenzustemmen. Der Maschinenbauer und Systemlieferant gewann Marktanteile hinzu und baute seine Spitzenposition aus.

      Trotz der ungewissen globalen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten blickt KRONES zuversichtlich in das begonnene Jahr 2003 und rechnet mit weiterem Wachstum Eine konkrete Prognose über die weitere Unternehmensentwicklung kann frühestens mit den Zahlen für das erste Quartal 2003 erfolgen.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.03.2003
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 00:56:23
      Beitrag Nr. 263 ()
      @pantarhei:

      Und ?! Wie siehst Du die Meldung und Krones aktuell ?

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 07:38:59
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ca. 47 Prozent des Vorjahresumsatzes sind am Jahresende schon im Auftragsbestand für den Umsatz in 2003. Das ist eine gute Basis für das laufende Jahr.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 11:20:50
      Beitrag Nr. 265 ()
      Hallo Nick,

      es gibt keinen Hinweis auf Währungsrelationen oder Dosenpfand in der Meldung. Die diesbezüglichen Befürchtungen scheinen also nicht relevant zu sein. Das ist doch gut!
      Die Beurteilung der Zahlen überlasse ich den Spezialisten.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 18:50:30
      Beitrag Nr. 266 ()
      Kann mich noch erinnern, da wurde KRN sogar als der große Gewinner des Pfandes dargestellt...

      ?!?!?!

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:52:56
      Beitrag Nr. 267 ()
      Bei einer Exportquote von 75 Prozent dürfte die Einführung des heimischen Dosenpfandes das Ergebnis von Krones nicht negativ beeinflussen können. Da Krones nicht der Spezialist für die Abfüllung von Dosen ist, sondern mehr im Bereich Glas und PET tätig ist, könnte Krones sogar von einer Verlagerung von der Dose zu PET und zu Glas begünstigt werden.

      Ich bin nicht der technische Experte für Abfüllanlagen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß die Einführung des Pfands auf Einweg zu gewissen Umstellungen bei den Getränkeabfüllern führt und dadurch in 2003 eine Sondernachfrage nach Krones-Erzeugnissen ausgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 09:22:47
      Beitrag Nr. 268 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      Krones kaufen Datum: 12.03.2003


      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Krones AG zu kaufen. (WKN 633503) Die Gesellschaft habe vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 veröffentlicht. Demnach habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 1,305 Milliarden Euro, einen Auftragseingang von 1,309 Milliarden Euro und einen Konzernjahresüberschuss von 57,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Dividende solle von 1,00 auf 1,10 Euro je Vorzugsaktie erhöht werden. Mit dieser Umsatzentwicklung habe Krones die eigenen Planungen, die von einem 10%-igen Umsatzwachstum ausgegangen seien, übertroffen und habe damit auch über den Erwartungen der Analysten von Independent Research gelegen. Beim Jahresüberschuss habe die Gesellschaft allerdings die Schätzungen der Analysten von Independent Research leicht verfehlt. So sei die Nettoumsatzrendite nicht wie erwartet auf 4,7%, sondern nur leicht auf 4,4% angestiegen. Die Aktie habe in den letzten Monaten das Hoch des Jahres von über 50 Euro nicht halten können und notiere aktuell bei etwas über 40 Euro. Das Management der Gesellschaft sei zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr weiteres Wachstum erzielen zu können. Eine konkrete Prognose solle im Rahmen der Q1/03-Zahlen abgegeben werden. Die Analysten von Independent Research werten die vorläufigen Zahlen und den Ausblick positiv. Zudem deute der hohe Auftragsbestand auf eine weiterhin hohe Auslastung hin. Das Unternehmen könne klar vom Trend zu Mehrwegverpackungen profitieren. Dieser deute sich nach der Einführung des Pfandes auf Einwegverpackungen immer mehr an. Die Analysten von Independent Research rechnen damit, dass die Aktie der Krones AG von einer Erholung an den Börsen überproportional profitieren wird und empfehlen die Aktie daher weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:24:24
      Beitrag Nr. 269 ()
      @Nick @Hiberna

      Ich teile eure Einschätzung, dass das Dosenpfand eher belebend auf das Geschäft von Krones durchschlagen sollte. Umso mehr wunderte mich der Kursrückgang und Kommentare, wie sie in #236 und #248 gepostet wurden, und habe gekauft. Umso besser, wenn sich solche Fehleinschätzungen jetzt auflösen.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 08:24:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      Aktienanalyse vom 12.03.2003

      OBB-Fundamentalcheck:

      Einer unserer Favoriten im MDax ist nach wie vor die Aktie von Krones. Als Hersteller von Maschinen und Einrichtungen für eine komplette Abfüll- und Verpackungslinie, projektiert und installiert Krones jährlich rund 100 Anlagen für Glas und PET-Flaschen sowie Dosen. Hauptabnehmer sind dabei Brauereien und Getränkehersteller, die Nahrungs- sowie die chemische, pharmazeutische und kosmetische Industrie. Das Geschäftsjahr 2002 schließt Krones mit neuen Rekordzahlen bei Gewinn, Umsatz und Auftragseingang ab und setzt damit sein kontinuierliches Wachstum fort. Wie das Unternehmen heute mitteilte, hat sich der Jahresüberschuss um 13,9% auf 57,3 Mio. Euro (Vorjahr: 50,3 Mio. Euro) erhöht. Der Konzernumsatz stieg um 11,9% auf 1.305 Mio. Euro (Vorjahr 1.165 Mio. Euro). Krones Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung für die auch nach Neuordnung des Aktienmarkts weiter im MDax gehandelten Krones Aktien auf 1,00 Euro für die Stammaktien (Vorjahr: 0,90 Euro) und auf 1,10 Euro für die Vorzüge (Vorjahr: 1,00 Euro) vorschlagen.

      OBB-Chartcheck:

      Vom negativen Börsenklima der letzten Monate belastet, gab auch die Aktie von Krones nach und fiel dabei ohne fundamentalen Hintergrund auf ein neues 52-Wochen-Tief. Nach moderat steigenden Kursen während der letzten Tage zeigt sich nun der 38-Tage-Ducrhschnitt als nachhaltiger Widerstand. Gelingt der Ausbruch über diese Linie, die knapp unter 42,00 Euro verläuft, könnten sich auch aus charttechnischer Sicht neue Aufwärtsdynamik ergeben. Da sich auch von Indikatorenseite momentan keine Signale ergeben, warten charttechnisch orientierte Anleger mit dem Einstieg bis zum Ausbruch über die Marke von 41,80 Euro.

      OBB-Fazit:

      Mit den heute vorgelegten Zahlen hat Krones einmal mehr bewiesen, dass das Unternehmen der rückläufigen Entwicklung der Weltwirtschaft und der allgemein angespannten Lage trotzen kann. Dem Weltmarktführer bei Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen ist es gelungen, Marktanteile hinzu zu gewinnen und seine Spitzenposition damit weiter auszubauen. Positiv sehen wir in diesem Zusammenhang auch, dass Krones trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten zuversichtlich in das begonnene Jahr 2003 blickt und mit weiterem Wachstum rechnet. Aussichtsreiches Unternehmen, das über ausgezeichnete Wachstumsperspektiven verfügt und somit auf dem aktuellen Kursniveau von 41,00 Euro eine attraktive Einstiegsgelegenheit bietet.

      akt. Kurs: 41,00 Euro
      Kursziel: 52,00 Euro
      Widerstand: 41,80 Euro
      Stopp-Loss: 34,90 Euro
      Rating: kaufen !
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 15:59:12
      Beitrag Nr. 271 ()
      Seit einiger Zeit äußert sich immer öfter Herr Prior zu meinen Investments auf. Ist Prior geläutert oder bin ich zum Zocker verkommen? :confused:

      14.03.2003
      Krones VZ aussichtsreich
      Prior Börse

      Die Experten der "Prior Börse" halten die Vorzugsaktie der Krones AG (WKN 633503) für sehr preiswert.

      Der Weltmarktführer von Getränkeabfüllanlagen habe trotz Konjunkturflaute im letzten Jahr neue Rekorde bei Umsatz, Ertrag und Auftragseingang aufgestellt. Die Erlöse seien um 12% auf 1,3 Mrd. Euro und der Überschuss um 14% auf 57,3 Mio. Euro gestiegen.

      Auch im laufenden Geschäftsjahr dürfte alles rund laufen. Der Auftragsbestand habe Ende letzten Jahres bei 614 Mio. Euro gelegen und damit um 4 Mio. Euro höher als noch ein Jahr zuvor, obwohl die Einführung des Dosenpfands für Unsicherheit in der Branche gesorgt habe.

      Mit einem KGV 2002 von sieben bekomme der Anleger das Papier fast geschenkt. Zudem notiere die Aktie aktuell weit unter den Höchstkursen vom April 2002 und das, obwohl die Profite höher seien als je zuvor.

      Für die Experten der "Prior Börse" ist die Aktie von Krones eine Qualitätsaktie.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:28:40
      Beitrag Nr. 272 ()
      Auch wenn das Ergebnis von Krones nicht stärker vom Dollarkurs beeinflusst wird, der Aktienkurs reagiert anscheinend deutlich auf Währungsschwankungen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:59:18
      Beitrag Nr. 273 ()
      @pantarhei

      Der Kursanstieg kann auch aus anderen Gründen ausgelöst worden sein, z.Bsp. wegen des unmittelbar bevorstehenden Angriffs im Irak oder wegen des Überschreitens von technischen Widerstandslinien.

      Auch Empfehlungen von Analysten können dazu beigetragen haben. Die Abhängigkeit des Kursanstieges vom Rückgang des Dollarkurses ist nicht zwingend.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 19:23:20
      Beitrag Nr. 274 ()
      Bollinger Bänder überdehnt und prompt auch wieder zurückgekommen. Die 48 stellen übrigens auch ungefähr den ursprünglichen, langfristigen Aufwärtstrend dar, der ja im Jänner gebrochen worden ist. Widerstand bei 44 locker geknackt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 10:36:24
      Beitrag Nr. 275 ()
      @Hiberna

      O.K., meine These ist butterweich, aber ich werde weiterhin ein Auge darauf haben, wie der Kroneskurs und Dollar korrelieren.
      Wie verlaufen Entscheidungsprozesse bei Großanlegern? Bei einem Top Down Ansatz kommt man über die Branchen zum einzelnen Unternehmen. Vielleicht so: Dollar stabilisiert -> Export verbessert -> Maschinen/Anlagenbau -> beste Aufstellung und Bewertung: Krones.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:59:16
      Beitrag Nr. 276 ()
      Von den 11 zur Zeit bei Krones ausgeschriebenen offenen Stellen, siehe http://www.krones.de/krones/de/122_124_DEU_krones_group.htm#… sind 9 Positionen beim Tochterunternehmen Syskron ausgeschrieben.

      Syskron scheint daher sehr zu expandieren.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 07:57:07
      Beitrag Nr. 277 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      Krones VZ kaufen Datum: 27.03.2003


      Die Vorzugsaktie der Krones AG (ISIN DE0006335037/WKN 633503) gehört zu den konservativen Empfehlungen von Experten der Zeitschrift "Wirtschaftswoche". Letztes Jahr habe Krones das Dritte Rekordergebnis in Folge präsentieren können. Der Umsatz sei um 12% auf 1,3 Milliarden Euro und der Nettogewinn um 14% auf 57 Millionen Euro gestiegen. Das Unternehmen sei Weltmarktführer bei Getränkeabfüll- und Verpackungsmaschinen. Mehr als drei Viertel der Erlöse würden im Ausland generiert. Dadurch, dass die Kunden aus den verschiedensten Bereichen kommen würden, könne Krones die Zyklen der einzelnen Branchen ausgleichen. Seit mehr als zehn Jahren wachse das Unternehmen kontinuierlich und habe bis auf das Jahr 1995 hohe Nettogewinne erzielt. Für 2003 rechne das Management mit einem Umsatzwachstum von 5-10 Prozent. Seit 1992 habe das niedrigste KGV bei 15 gelegen, das höchste bei fünfundzwanzig. Allein um den daraus resultierenden Mittelwert zu erreichen, müsste sich die Aktie verdoppeln. Die Aktien verlaufen in einem stabilen Aufwärtstrend. Sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktienvon Krones sind auf aktuellem Niveau interessante Langfristanlagen. Dies ist die Meinung von Experten der "Wirtschaftswoche".
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:21:11
      Beitrag Nr. 278 ()
      n.a.

      Krones schwächere Kurse nutzen Datum: 01.04.2003


      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen schwächere Kurse um die 43 Euro bei der Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zum Einstieg zu nutzen. Knapp 10% habe die Anfang Februar dargestellte Kaufempfehlung für die Vorzugsaktien der Krones AG bisher zugelegt. Und auch für die Zukunft müsse dem Anleger nicht bange werden. Das Unternehmen sei in den letzten Monaten zu hart abgestraft worden - der Boden bei 40 Euro habe gehalten. Trotz der schlechten Rahmenbedingungen für Maschinenbauer könne Krones optimistisch in die Zukunft blicken. Zwar hätten im Inland das eingeführte Dosenpfand zu großer Verunsicherung am Markt geführt, doch erziele Krones 77% seiner Umsätze ohnehin im Ausland und sei im wachstumsschwachen Inlandsmarkt überwiegend durch Verdrängung und neue Geschäftsfelder gewachsen. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die Getränkeindustrie biete nun auch Anlagen für Haarshampoo und Hustensaft an. Zudem werde das Dienstleistungsgeschäft rund um die Anlagen massiv ausgebaut und dadurch die Kundenbindung gefestigt sowie die Umsätze verstetigt. Weitere Akquisitionen seien nach der erfolgreich umgesetzten Übernahme der Kosme-Gruppe nicht geplant. Beim wachstumsstarken Auslandsmarkt sei Krones mit einem Weltmarktanteil von 23% sehr gut aufgestellt. Mit einer Gewinnmarge von etwa 4,5% liege Krones deutlich über dem Branchendurchschnitt. Auch die Eigenkapitalrendite von über 20% überzeuge. Die Eigenkapitalquote habe 2002 mehr als 50% erreicht. Zudem sei der Maschinenbauer schuldenfrei und weise ein positives Finanzergebnis aus. Die Unternehmensziele von 8% Wachstum beim Umsatz und Gewinn sieht der "Performaxx-Anlegerbrief" eher als konservative Prognose. Doch selbst dann sei die Aktie attraktiv bewertet. Das KGV 03 liege demnach nicht einmal bei 8, die Dividendenrendite betrage über 2,4%. Wer noch nicht in die Aktien von Krones engagiert ist, kann nach Meinung der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" schwächerer Kurse um die 43 Euro zum Einstieg nutzen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 17:17:32
      Beitrag Nr. 279 ()
      Auch nach dem Oktobertief lief Krones mit den ersten Werten kräftig nach oben. Vergleich DAX:

      Ungewöhnlich für einen MDAX-Titel.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:58:18
      Beitrag Nr. 280 ()
      Die 200-Tage-Linie ist von unten nach oben durchstoßen worden. Für alle, die noch nicht in Krones investiert sind, ist dies ein Kaufsignal.

      BBBio. Habe schon lange nichts mehr von Dir gehört. Wie ist Deine charttechnische Beurteilung?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 12:00:19
      Beitrag Nr. 281 ()
      Wirklich beeindruckend! s.#279
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass Krones geshortet wurde, und dennoch sprintet die Aktie wieder mit als erste los.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:29:50
      Beitrag Nr. 282 ()
      @pantarhei,

      #279: [/i]Ungewöhnlich für einen MDAX-Titel.[/i]
      ? - Doch nicht für einen solchen, *g*
      Ich denke nicht, daß das SO ungewöhnlich ist - einige MDAX-Werte zeichnen sich bei näherer Betrachtung durch ein analoges Eigenleben aus. Das zeigt immerhin, daß denkende Anleger und Investoren in D doch noch nicht ganz ausgestorben sind, :)

      #281: Das denke ich auch nicht - GANZ daneben sind die Shortseller ja noch nicht, *g* Denke, daß da (speziell in 9.+12.02, kurz vor jew. Qaurtalsende) z.B. eher der eine oder andere Versicherer geben mußte.

      @Hiberna,

      ...Kaufsignal
      Nicht ganz: Der 200d MA fällt ja noch, und wir haben bei 52-53 den mfr. Downtrend. Und nach den Erfahrungen von 11.+12.02 - seinerzeit lief Krones bereits 2x hinreichend signifikant über den dann kfr. stg. 200d MA - müssen wir etwas vorsichtig sein in Bezug auf Charttechnik bei Krones.
      Ich denke indes, Krones ist für längerfristig orientierte Anleger "so oder so" ein Kauf, vielleicht sollte man für Einbrüche a la 9.+12.02 aber Liquidität für diese Position vorhalten.
      In eine angemessene Bewertung könnten wir indes zügig hinein laufen, würden die angesprochenen technisch längerfristig relevanten Aspekte ins Positive "gedreht" (Break des e.g. Downtrends, gleichzeitig wohl mit "Knicken des 200d MA nach oben). Auf ein solches Kaufsignal sollte man dann tatsächlich angemessen reagieren. [Bei den imo präferierenswerten (aber marktengeren) Stämmen ist da die 45 "die" Marke]

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:40:30
      Beitrag Nr. 283 ()
      @Investival, Beitrag Nr. 282:

      Ist es eigentlich deutschen Versicherungen erlaubt, als Shortseller Geschäfte zu machen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:55:41
      Beitrag Nr. 284 ()
      @Hiberna,

      ob sie explizit dürfen, weiß ich auch nicht (ist wohl eine offene Rechtsfrage), aber sie tun es wohl zumindest indirekt (unter dem Deckmäntelchen `Riskikomanagement`, `Alternative Investments`, `Strukturierte Produkte`), und trotz diverser schlechter Erfahrungen schon vor Jahren. Es gibt zwar einen begrenzenden Rahmen, der durch das Versicherungsaufsichtsgesetz festgelegt ist (demnach ist es nicht explizit erlaubt), aber der Knackpunkt ist wohl, neben der Auslegung, die behördliche Aufsicht (wen wundert`s...). Die setzte da mal auf freiwillige Selbstbeschränkung, die Wirtschaftswoche titulierte daraufhin die Aufsicht schon 1995 als `undurchsichtig und schwammig`. Ich bin nicht im Bilde, ob sich das in den letzten Jahren gebessert hat - vieles spricht für das Gegenteil, insbes. die Hoffähigmachung derivativer Anlagen und die Ausstellung eines diesbzgl. Persilscheins im Zuge der LTCM-Krise 1998.

      investival
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:09:35
      Beitrag Nr. 285 ()
      Der Wettbewerber Sidel hat sein Ergebnis für das Vorjahr veröffentlicht, siehe http://finance.sidel.com/GB_SFI_COM_57.asp
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:18:31
      Beitrag Nr. 286 ()
      >BBBio. Habe schon lange nichts mehr von Dir gehört.
      >Wie ist Deine charttechnische Beurteilung?

      Danke der Nachfrage. Leider darf ich nicht mehr so viel posten, die Schwiemut hat gemeint, das sei nicht gut für ihr Töchterchen :)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 22:30:55
      Beitrag Nr. 287 ()
      Warum ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 12:46:01
      Beitrag Nr. 288 ()
      Na, weil Geld nicht das Wichtigste sei im Leben :)
      Dabei kommen so gute Jahre so schnell nicht wieder (Vola)!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 14:35:16
      Beitrag Nr. 289 ()
      Mahlzeit Jungs:...........war doch abermals richtig gewesen die Stücke am 20.02. zu 39 einzusammeln !!:D

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 13:55:02
      Beitrag Nr. 290 ()
      gab es auch schon lange nicht mehr: Stämme gleichauf mit den Vorzügen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 16:22:08
      Beitrag Nr. 291 ()
      Ja, die waren zeitweise 20 % auseinander !
      Was schließen wir daraus ? Vorzüge kaufen !
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 17:35:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Habe heute auch die VZ fett aufgestockt (ca 47) und will hier nochmals den Kauf empfehlen...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 19:22:56
      Beitrag Nr. 293 ()
      ma ne frage: wenn man die dividendenrendite von bilfiberger mit der von krones vergleicht - warum dann noch krn kaufen?
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 09:45:33
      Beitrag Nr. 294 ()
      Auf der Seite http://www.manager-magazin.de/koepfe/reichste/0,2828,246001,… steht ein guter Artikel über die Gründerfamilie der Firma Krones.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 09:19:08
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hier in diesem Thread wurde öfters die Ansicht vertreten, daß das Ergebnis von Krones derzeit durch die Schwäche des Wechselkurses des US-$ beeinträchtigt werde. Ich habe dagegen immer behauptet, daß der Gewinn von Krones durch den Dollar-Kurs nicht negativ beeinflußt werde, zumindest nicht wesentlich.

      Ich habe nun den Geschäftsbericht des Konkurrenten SIG gelesen, der für das Jahr 2002 bereits vorliegt. Darin wird in keiner Weise auf einen negativen Einfluß des schachen US-Dollars bezüglich der Ergebnislage von SIG hingewiesen. Dieser fehlende Hinweis ist natürlich noch kein Beweis für die Unabhängigkeit des Ergebnisses vom Dollar-Kurs. Ich gehe jedoch davon aus, daß es eine entsprechende Bemerkung im Geschäftsbericht von SIG geben würde, wenn eine wesentliche Gewinn-Reduzierung eintreten würde.

      SIG fertigt seine Abfüllanlagen wie Krones im Euro-Raum und hat beim Einfluß des Dollar-Wechselkurses eine ähnliche Ausgangssituation wie SIG.
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 20:21:27
      Beitrag Nr. 296 ()
      10% in einer Woche nach meinem Tip (#292).
      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 01:36:13
      Beitrag Nr. 297 ()
      Jo, danke, Gratulation, scheinst schon einige gute Deals gemacht zu haben, deinem Profil nach zu schließen!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 08:51:30
      Beitrag Nr. 298 ()
      Anbei eine Meldung der Berliner Morgenpost:

      "Wirtschaft kompakt
      Krones Der weltgrößte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen will einer Vorabmeldung des "Euro am Sonntag" zufolge beim Überschuss im laufenden Jahr bis zu zehn Prozent zulegen. Dies entspräche einem Wert von bis zu 63 (Vorjahr 57,3) Mio. Euro. Der Umsatz könne 2003 auf mehr als 1,4 Mrd. Euro steigen."
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 09:21:27
      Beitrag Nr. 299 ()
      @ Hiberna:.........wenn´s so kommt, ist ja alles in bester Ordnung!:lick:

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 18:59:36
      Beitrag Nr. 300 ()
      Leider ist es mir nicht gelungen, den heutigen Artikel über Krones aus der Euro am Sonntag abzurufen und hier einzustellen. Deshalb möchte ich einige Sachverhalte aus dem Artikel mitteilen, die mir aufgefallen sind.

      Der Analyst Schardt von der HypoVereinsbank hat laut Euro am Sonntag errechnet, daß eine PET-Flasche aus einer Krones-Anlage sechs Euro-Cent kostet verglichen mit sieben Cent beim Wettbewerber Sidel.

      Wegen des Kunststoffes ist bei PET das bei Glasflaschen übliche Erhitzen und Pasteurisieren von Säften und Tees nicht möglich. Die bei PET notwendige Kaltabfüllung erhöht das Risiko der Verunreinigung mit Keimen. Bei Abfüllung in PET-Flaschen müssen deshalb teure Reinst-Räume verwendet werden. Krones entwickelt ein System, womit die Kaltabfüllung deutlich billiger werden soll. Es könnte 2004 oder 2005 auf den Markt kommen.

      Der Anteil des Nicht-Getränke-Bereichs am Umsatz ist bei Krones von neun Prozent in 1999 auf 19 Prozent in 2002 gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:06:13
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hallo Hiberna, du scheinst über Krones sehr gut informiert zu sein. Könntest du mir bitte einen Hinweis geben, wo es richtige 2002-Zahlen gibt? Auf deren Seite gibt`s bei Investor Relations uralte Zahlen und noch dazu Zusammenfassungen von denen, keine richtige PDF-Dateien mit allen nötigen Detaills. Danke.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 07:53:48
      Beitrag Nr. 302 ()
      @tenbagger1

      Bezüglich der 2002er Zahlen kenne ich nur die Pressemitteilung vom 12.03.2003, die man auf der Internet-Seite bei Public Relations einsehen kann.

      Morgen ist Bilanzpressekonferenz. Dann gibt es mehr Informationen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:32:25
      Beitrag Nr. 303 ()
      Danke Hiberna. Ich weiss von der Konferenz Bescheid, es geht aber nur um das 1. Quartal. Mir ist nur aufgefallen, dass deren Gewinnwachstum rückgängig ist (knapp 14% im Vgl. mit früheren ca. 50% z.B.), die Dividende sind viel zu großzügig im Verhältnis zu der Marktkapitalisierung und die Vorräte sind 2001 mit 40% gestiegen, was nicht so erfreulich ist. Ich frag mich wie sie 2002 gewesen sind.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 14:09:16
      Beitrag Nr. 304 ()
      für Hiberna #300

      Gut, besser, Krones (EuramS)
      04.05.2003 10:37:00

      Sie sind der weltgrößte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen und gelten als einer der besten deutschen Maschinenbauer. Seit Jahren glänzt Krones mit blitzsauberen Bilanzen und profitablem Wachstum. Dennoch ist die Aktie günstig bewertet. Am Mittwoch gibt’s neue Zahlen und den Ausblick.
      Manchmal lässt sich steigendes Investoren-Interesse an einem Unternehmen schon am Terminkalender ablesen. Hermann Graf Castell, der Chef der Öffentlichkeitsarbeit bei Krones, kennt das aus der eigenen Arbeit: "Als ich im April 2000 hier anfing, machte die Betreuung potenzieller Investoren 15 bis 20 Prozent meiner Zeit aus. Jetzt sind es über 60 Prozent."

      Das wachsende Interesse am weltgrößten Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen ist kein Zufall. Schließlich produziert das MDAX-Unternehmen zuverlässig glänzende Zahlen. So hat Krones seit 1997 bei Umsatz und Gewinn immer zweistellige Wachstumsraten abgeliefert. Auch im Vorjahr zeigten sich die Oberpfälzer wieder von ihrer besten Seite. "2002 ist zum dritten Mal in Folge das bis dahin beste Jahr der Firmengeschichte", freut sich Krones-Finanzchef Hans-Jürgen Thaus. So kletterte der Umsatz um zwölf Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss stieg um 14 Prozent auf 57,3 Millionen Euro.

      Beobachter warten nun gespannt auf die Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch. Dann wird Krones die Zahlen fürs erste Quartal 2003 vorlegen und einen konkreten Ausblick aufs Gesamtjahr geben. Gegenüber EURO sagte Thaus, er rechne für 2003 mit einem Umsatzplus "von rund acht Prozent auf über 1,4 Milliarden Euro" - das wäre in der oberen Hälfte der bislang gültigen Vorgabe von fünf bis zehn Prozent. Der Jahresüberschuss soll nach EURO-Informationen um acht bis zehn Prozent auf 62 bis 63 Millionen Euro steigen. Dazu lehnte Thaus aber jeden Kommentar ab.

      Auch die Analysten sind optimistisch gestimmt. So erwartet Christopher Schardt von der HypoVereinsbank (HVB) für 2003 einen Überschuss von 65 Millionen Euro. Begründung: "Krones hat den Gewinn zuletzt immer stärker gesteigert als den Umsatz." Und das, obwohl der Preiskampf in der Branche anhält, wenn auch nicht mehr ganz in der Schärfe früherer Zeiten. Ins neue Jahr ist das Unternehmen schon mal gut gestartet. Der Auftragseingang stieg um acht bis neun Prozent. Hätte nicht die Verpackungsverordnung in Deutschland zu einem Rückschlag geführt, wäre das Plus sogar zweistellig ausgefallen, hieß es in informierten Kreisen.

      Aber die Oberpfälzer gehören nicht nur wegen der beständig guten Geschäftsentwicklung zu den Favoriten vieler Analysten und Fondsmanager. Krones gilt auch bei seinen Prognosen als überaus zuverlässig, die Bilanz ist vorbildlich. "Es gibt kaum Maschinenbau-Unternehmen, die gesündere Kennzahlen haben als Krones", weiß Schardt. So liegt die Eigenkapitalquote bei 55 Prozent. Branchenriese MAN bringt es kaum auf die Hälfte. Zudem ist das Unternehmen schuldenfrei. Hinzu kommt ein Eigenkapital von rund 430 Millionen Euro. Bei einer Börsenkapitalisierung von rund 500 Millionen Euro bekommt man das operative Geschäft damit praktisch geschenkt.

      Dabei ist der Konzern hochprofitabel. "Mit Ausnahme von Buderus gibt es keinen Maschinenbauer, der rentabler ist", so HVB-Mann Schardt. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern liegt beispielsweise bei rund acht Prozent. Das ist fast doppelt so viel wie bei Maschinenbauern üblich.

      Und die Aussichten bleiben blendend: Krones hat sich als Systemanbieter für Abfüllanlagen positioniert und liefert schlüsselfertige Lösungen von der Grundsteinlegung bis zum Betrieb. "Das ist ein absoluter Wettbewerbsvorteil", sagt Schardt. Zudem ist Krones im Wachstumsmarkt PET-Flaschen hervorragend aufgestellt. So kostet eine PET-Flasche aus einer Krones-Anlage nach HVB-Berechnungen sechs Euro-Cent, beim Konkurrenten Sidel sieben. Auch in der Entwicklung ist Krones dem Wettbewerb voraus. Derzeit arbeiten die Oberpfälzer an Verbesserungen für Anlagen zum Kaltabfüllen. Das Abfüllen ist ein Schlüsselproblem bei PET-Flaschen. Denn wegen des Kunststoffs ist das bei Glasflaschen übliche Erhitzen und Pasteurisieren von Säften oder Tees hier nicht möglich. Die dadurch notwendige Kaltabfüllung erhöht aber die Gefahr, dass sich Keime ausbreiten. Daher müssen die Getränkeproduzenten bei PET-Flaschen teure Reinst-Räume schaffen. Krones entwickelt ein Konzept, das die Kaltabfüllung deutlich billiger machen soll. 2004 oder 2005 könnte es auf den Markt kommen, erwartet Schardt. "Das dürfte weiteren Schub bringen."

      Zudem hat Krones noch reichlich Potenzial im Nicht-Getränke-Bereich. Derzeit entfallen rund 80 Prozent des insgesamt 19,3 Milliarden schweren Weltmarkts für Verpackungsmaschinen auf Anlagen, mit denen sich Joghurt, Shampoo oder Hundefutter abpacken lässt. Bei Krones kommen gerade mal 19 Prozent aus diesem Bereich. Anleger sollten sich die Aktie also mal ansehen. Zwar wird Krones auf absehbare Zeit an der bei Investoren ungeliebten Aufspaltung in Vorzüge und Stämme festhalten. "Das ist ein Schutz vor Übernahmen", so Thaus. Aber mit einem 2004er-KGV von gut acht ist die Aktie günstig bewertet. Fällt der Widerstand bei 58 Euro, dürfte es bis aufs alte Hoch bei 68 Euro gehen. Dann werden Thaus und sein oberster Öffentlichkeitsarbeiter noch mehr Zeit für Investoren reservieren müssen.

      von Thomas Schmidtutz / Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 21:04:54
      Beitrag Nr. 305 ()
      @tenbagger, Beitrag Nr. 303:

      Du hast Dich neu bei Wallstreet Online angemeldet und Deine ersten Beiträge gleich bei Krones reingestellt.

      Du schreibst, daß es Dir bei Deinen Fragen um das erste Quartal geht. Zum ersten Quartal sind noch keine Zahlen veröffentlicht worden. Diese werden erst morgen bekannt gegeben.

      Ferner meist Du, daß die Dividende zu großzügig bemessen sei im Vergleich zur Marktkapitalisierung. Über eine Abhängigkeit der Ausschüttung zur Marktkapitalisierung ist mir bisher aus der Theorie der Betriebswirtschaft nichts bekannt. Meiner Meinung nach ist die Dividende keineswegs zu hoch bemessen. In 2001 wurden bei einem DVFA-Ergebnis von 4.78 Euro pro Aktie nur 1 Euro pro Vorzugsaktie und 0.90 Euro pro Stammaktie ausgeschüttet, obwohl Krones einen positiven Nettofinanzmittelbestand in Höhe von 60 Millionen Euro hatte. Krones hätte also problemlos das gesamte DVFA-Ergebnis von 4,78 ausschütten können.

      Krones hat in den letzten Jahren extrem viel investiert, weit mehr als der Wettbewerb. Wenn die Konkurrenz das aufholen möchte, braucht sie viel Zeit, sofern sie überhaupt über die erforderlichen finanziellen Mittel verfügt. Und wenn sie den Investitionsrückstand aufholen wollte, dann kann sich Krones in dieser Zeit schon wieder was Neues einfallen lassen. Krones hat also unter Verzicht auf eine hohe Ausschüttung bewußt in die Zukunft investiert und sich damit eine hervorragende Wettbewerbsposition geschaffen.

      Im Geschäftsbericht 2001 ist auf der letzten Seite aufgeführt, daß seit 1997 die Dividende jedes Jahr erhöht worden ist. Die niedrig Ausschüttungsquote zeigt, daß da noch viel Platz ist für zukünftige Dividenden-Steigerungen.

      Es ist richtig, daß die Vorräte in 2001 sehr angestiegen sind. Bei einem Anlagenbauer kann dies aber mal vorkommen, wenn Großaufträge kurz vor der Auslieferung stehen. Im nächsten Quartal gibt es dann wieder einen hohen Rückgang.

      Es ist richtig, daß es in 2001 eine Gewinnsteigerung von 50 Prozent gegeben hat. Solche Steigerungsraten lassen sich aber auf Dauer kaum durchhalten. Ich kenne zumindest in Deutschland kein Unternehmen, daß längerfristig Gewinnsteigerungsraten von 50 Prozent erwirtschaftet hat. Aber die von Krones erwirtschafteten Gewinnsteigerungsraten sind auch bei einer Rate von unter 50 Prozent ordentlich. Sie sind überdurchschnittlich und vor allem gab es in den letzten Jahren überhaupt konstant Steigerungsraten.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Geldanlagen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 08:45:17
      Beitrag Nr. 306 ()
      hi Hiberna,

      deine ausführungen in #305 sind sehr gut!:)

      als kurze ergänzung zu den vorräten 2001:

      die bilanzerläuterungen geben hierzu den "üblichen
      passus" eines kundenspezifischen anlagenbauers wieder:

      >>abrechnungsbedingt und fast zur hälfte via anzahlungen vorfinanziert

      mehr sog i net;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 10:57:57
      Beitrag Nr. 307 ()
      07.05.2003 - 10:32 Uhr
      Tabelle: Krones AG - Konzernzahlen 1. Quartal 2003


      1. Quartal (31.03.) 2003 2002

      Umsatz (Mio) 367,0 344,8
      EBIT (Mio) 28,3 29,2
      Erg nSt (Mio) 15,9 16,9
      Erg je Aktie 1,51 1,60
      Auftragseingang (Mio) 376,0 346,5

      - Alle Angaben in EUR.

      vwd/07.05.2003/mas/bb
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:09:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      München, 07.Mai (Reuters) - Der weltweit größte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen Krones hat im ersten Quartal 2003 bei einem Umsatzplus weniger verdient.
      Der Überschuss von Januar bis März sei auf 15,9 Millionen Euro nach 16,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesunken, teilte Krones (Xetra: 633500.DE - Nachrichten) am Mittwoch in München mit. Dies sei vor allem auf steuerliche

      Gründe zurückzuführen. Hinzu komme, dass der Vorjahreswert außergewöhnlich hoch ausgefallen sei.

      Vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei ein Gewinn von 28,3 (Vorjahr: 29,2) Millionen Euro angefallen. Der Quartalsumsatz sei zugleich auf 367 (345) Millionen Euro geklettert. Der Auftragseingang im Quartal habe sich auf 376 (346) Millionen Euro erhöht.

      Für 2003 bekräftigte Krones, mit einem Anstieg des Gewinns über das Vorjahresniveau von 57,3 Millionen Euro und einem Umsatz von rund 1,4 (1,31) Milliarden Euro zu rechnen. Weiter hieß es, der Konzern wolle bis Ende 2003 rund 300 Stellen streichen und die Kosten senken.

      jek/hgn/leh
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 11:18:55
      Beitrag Nr. 309 ()
      07.05.2003 - 11:00 Uhr
      *vwd DGAP-News: Krones AG deutsch
      KRONES auch 2003 auf Wachstumskurs - Bericht 1. Quartal 2003

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Weltwirtschaftsschwäche, stagnierende Märkte, eine fragile geopolitische Situation, gepaart mit einer verfehlten Wirtschaftspolitik im Inland stellen KRONES, den Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen, vor neue Herausforderungen. Das Jahr 2003 wird auch KRONES mehr abverlangen als die vergangenen Jahre, damit die exponierte Stellung weiter behauptet werden kann. KRONES hat sich auf diese Situation konsequent eingestellt. Auch im Jahr 2003 bleibt das Unternehmen auf Wachstumskurs. Die im ersten Quartal erreichten Ergebnisse zeigen, dass die ambitionierten Ziele von KRONES - bezogen auf die allgemein schwierige Situation - auch im laufenden Jahr realisiert werden können. Auftragseingang auf hohem Niveau Trotz allgemeiner Investitionszurückhaltung und Erschwernisse (wie Basel II, Dosenpfand) und trotz der fragilen weltwirtschaftlichen Gesamtsituation ist es KRONES gelungen, den Auftragseingang um + 9 % auf 376 Mio. Euro (Vorjahr: 346,5 Mio. Euro) zu steigern. Die im ersten Quartal nach wie vor rege Nachfrage nach KRONES-Produkten zeigt, dass KRONES mit seinem Leistungsangebot bei seinen Kunden offensichtlich "richtig" liegt. Auftragsbestand konstant Zum Stichtag 31.03.2003 betrug der Auftragsbestand im KRONES-Konzern 623 Mio. Euro, was etwa einer Auslastung von 5,5 Monaten entspricht. Dieser Wert zeigt, dass KRONES in seinen Abläufen und durch verbesserte Prozesse und Methodik in der Lage ist, auch als Anlagenbauer mit relativ kurzen Lieferzeiten umzugehen. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte der Auftragsbestand relativ konstant gehalten werden. Konzernumsatz erneut gesteigert Den Konzernumsatz von KRONES konnte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres trotz des allgemein schwierigen Umfelds erneut gesteigert werden, und zwar um + 6 % auf 367 Mio. Euro (Vorjahr: 344,8 Mio. Euro).Darin ist erstmalig die Kosme-Gruppe mit rund 13 Mio. Euro enthalten; das Umsatzwachstum beträgt ohne Kosme im Vergleich rund + 3 %. Entsprechend der Planung erwartet KRONES für das Gesamtjahr 2003 einen Konzernumsatz von rund 1,4 Mrd. Euro. Mit dem im ersten Quartal realisierten Umsatz und dem leicht überproportionalen Auftragseingang des ersten Quartals liegt KRONES damit voll innerhalb seiner Plandaten. Plankonforme Ergebnisentwicklung Im Vergleich zum Vorjahr ist das Ergebnis nach Steuern im ersten Quartal von 16,9 Mio. Euro auf 15,9 Mio. Euro bzw. - 6 % gesunken. In diesem Ergebnis ist allerdings berücksichtigt, dass aufgrund des am 11.04.2003 gültig gewordenen Steuervergünstigungsabbaugesetzes (also nach Prüfungsabschluss für 2002) noch rückwirkend für 2002 Körperschaftssteuerbelastungen zu berücksichtigen sind: Das Körperschaftssteuerguthaben mindert sich um 1/6 der Gewinnausschüttungen, das entspricht im Fall von KRONES rund 1,8 Mio. Euro, die eigentlich dem Vorjahr zuzurechnen sind. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass das Ergebnis im ersten Quartal 2002 mit
      + 32 % gegenüber dem Vorjahr vergleichsweise außergewöhnlich hoch war. Auch mit dem in diesem Jahr erreichten Quartalsergebnis liegt KRONES voll im Plan, der zum Jahresende 2003 eine abermalige Verbesserung des Jahresüberschusses vorsieht (2002: 57,3 Mio. Euro).Aufgrund der eingeleiteten restriktiven Personalpolitik und einer konsequenten Budgetierung bei den Kosten (insbesondere bei sonstigen betrieblichen Aufwendungen) erwartet KRONES im zweiten Halbjahr 2003 signifikante Kostenentlastungen, die zu entsprechenden Ergebnisbeiträgen führen werden. Wertsteigerungspotenzial für die KRONES-Aktie Die KRONES-Aktien haben trotz der Kaufempfehlungen verschiedener Analysten gegenüber dem Vorjahr leicht an Wert verloren. Die Stammaktie erreichte ihren Höchststand Ende März mit 44,50 Euro (Vorjahr: 50,00 Euro), während die Vorzugsaktie im Januar mit 49,00 Euro (Vorjahr 58,50 Euro) am höchsten notierte. Die von KRONES durchgeführten Roadshows und Investorengespräche bestärken das Unternehmen aber in der Annahme, eine deutliche Wertsteigerung seiner Aktien für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren zu können. Investitionen über Abschreibungen KRONES wird seine Investitionsstrategie zur Erweiterung der Kapazitäten, zur Verbesserung der Prozesse, zur Optimierung der Standorte und für die Modernisierung aller Unternehmensbereiche auch im Jahr 2003 fortsetzen. Nach dem Rekordinvestitionsjahr 2002 (im Jahr 2002 wurden im Konzern 88,3 Mio. Euro investiert - bei 38,0 Mio. Euro Abschreibungen) werden die für 2003 geplanten Investitionen deutlich geringer ausfallen, aber dennoch über den Abschreibungen liegen. Im 1. Quartal 2003 investierte der KRONES-Konzern 12,6 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Minus von 4,5% (Vorjahr: 13,2 Mio. Euro).Mitarbeiter - restriktive Personalpolitik Aufgrund der durch die Herausforderungen der nächsten Jahre notwendig gewordenen restriktiven Personalpolitik, sowie diverser bereits eingeleiteter Maßnahmen zur Prozessverbesserung und Produktivitätssteigerung erwartet KRONES, dass zum Jahresende 2003 im bisherigen Konzern weltweit etwa 300 Mitarbeiter weniger beschäftigt werden als zum Jahresende 2002. Unter erstmaliger Einbeziehung von Kosme wird die im Konzern beschäftigte Anzahl von Mitarbeitern dann allerdings wieder auf den Jahresendwert von 2002 ansteigen. Insgesamt waren zum 31.03.2003 im KRONES-Konzern, einschließlich der 302 Mitarbeiter aus der Erstkonsolidierung Kosme, weltweit 8.701 Mitarbeiter tätig (Vorjahr: 8.428).Trotz der notwendigen Anpassung der Mitarbeiterzahl im Rahmen des Kostensenkungsprogramms wird das Unternehmen bemüht sein, auf dem Arbeitsmarkt aktiv und präsent zu sein, um vor allem den Bedarf an Nachwuchskräften im Bereich des Ingenieur- und Wirtschaftsingenieurwesens, der Betriebswirtschaft, der Informatik, der Mikrobiologie und Physik abzudecken. Ausblick KRONES erwartet ein Umsatzwachstum im Konzern im Rahmen seines im "Impulse"-Programm festgelegten Zielkorridors zwischen 5 und 10 %. Einschließlich der erstmalig einbezogenen Kosme-Gruppe wird der Konzernumsatz auf rund 1,4 Mrd. Euro anwachsen. Der Jahresüberschuss nach Steuern im Konzern wird aller Voraussicht nach die gute Marke des abgelaufenen Jahres von 57 Mio. Euro ebenfalls übersteigen. Für KRONES erschließt sich eine Vielzahl weiterer Wachstumsfelder. Ganz besonders möchte das Unternehmen neben dem Bereich "Non-Beverage" das Dienstleistungs- und Servicesegment hervorheben. Mit klaren Konzepten und wegweisenden Technologien wurde Vorsorge dafür getroffen, dass KRONES in diesem und den folgenden Jahren seine Marktstellung und seine Wettbewerbsfähigkeit weiter behält und ausbaut. KRONES wird auch im Jahr 2003 auf Wachstumskurs bleiben.

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 07.05.2003
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 18:10:18
      Beitrag Nr. 310 ()
      Anbei ein Artikel aus dem Handelsblatt:

      "Mittwoch, 07. Mai, 18:02 Uhr

      Unternehmen + Märkte Industrie




      Mehr Umsatz aber weniger Gewinn


      Krones stemmt sich gegen Konjunkturflaute


      Der weltweit größte Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen Krones hat im ersten Quartal 2003 bei einem Umsatzplus weniger verdient, ist für das Gesamtjahr aber weiter optimistisch.


      Reuters MÜNCHEN. „Wir können jetzt schon sagen, dass das erste Halbjahr besser wird als das erste Halbjahr 2002“, sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus am Mittwoch. Für das gesamte Jahr prognostizierte er ein Gewinnwachstum zwischen sechs und neun Prozent. Er glaube daran, dass Krones mindestens 60 (Vorjahr 57,3) Millionen Euro einfahren werde.

      Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder bekräftigte, die im MDax notierte Firma werde im laufenden Jahr rund 1,4 (1,305) Milliarden Euro umsetzen. Zugleich kündigte er den Abbau von rund 300 Stellen im laufenden Geschäftsjahr an. Die Krones-Aktie gab am Mittwochmittag um 2,8 Prozent auf 48,60 Euro nach.

      300 Stellenstreichungen geplant

      Der Konzern wolle bis Ende 2003 rund 300 Stellen streichen und die Kosten durch Prozessoptimierungen und Steigerung der Produktivität senken, sagte Kronseder. Entlassungen sollten vermieden werden, in den USA habe man aber 60 Kündigungen ausgesprochen. Alleine bei den so genannten sonstigen betrieblichen Aufwendungen sollten 2003 rund 14 Millionen Euro weniger ausgegeben werden. Über die gesamte Höhe der anvisierten Einsparungen wollten sich die Vorstände nicht äußern.

      Gewinn wegen steuerlicher Effekte geringer

      Im Auftaktquartal sank der Überschuss auf 15,9 Millionen Euro nach 16,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies sei vor allem auf steuerliche Gründe zurückzuführen. Hinzu komme, dass der Vorjahreswert außergewöhnlich hoch ausgefallen sei. Für das laufende zweite Quartal kündigte Krones jedoch bereits wieder eine Ergebnisverbesserung an.

      Vor Steuern und Zinsen (Ebit) verringerte sich der Gewinn in den ersten drei Monaten 2003 auf 28,3 (Vorjahr: 29,2) Millionen Euro. Der Quartalsumsatz kletterte hingegen auf 367 (345) Millionen Euro. Beim Auftragseingang verbuchte Krones ein Plus von 8,5 Prozent auf 376 Millionen Euro.

      Kritik an Dosenpfand

      In Zukunft will das Oberpfälzer Unternehmen neben dem Bau von Anlagen für große und mittlere Kunden auch verstärkt mit kleineren und billigeren Lösungen Marktanteile gewinnen. Diese Aufgabe falle hauptsächlich der zu Jahresanfang übernommenen österreichisch-italienischen Tochter Kimes zu, welche so genannte „just enough“-Anlagen herstellt. Zum besseren Verständnis erklärte Kronseder, Sohn des Unternehmensgründers, den Begriff: „Ich übersetze „just enough` immer bayerisch mit `Langt scho`-Lösungen.“

      Harsche Kritik übte er an dem von der Bundesregierung zu Jahresbeginn eingeführten Dosenpfand. „Der Verbraucher bezahlt hier die Rechnung für einen Krampf“, sagte der Vorstandschef. Seine Kunden seien durch die fehlende bundeseinheitliche Rücknahmeregelung der neuen Pfandverpackungen verunsichert. „Das schadet dem Standort Deutschland.“


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. Mai 2003, 15:22 Uhr"
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 00:28:15
      Beitrag Nr. 311 ()
      Hi Hiberna,

      zu dem Verhältnis Div zu Marktkapitalisierung: ich meinte sie sind immer noch zu klein um solche dividende auszugeben. außerdem kenne ich ein unternehmen in Dt, das langfristig (reichen 5 Jahre - abgesehen von der Rezession mitten dessen - für diese Behauptung aus?) Gewinnsteigerungsraten von mehr 50% hatte, die waren zwar immer niedriger, das letzte mal aber 110% (s. 696960). dieses zahlte aber nur ,55 geizige dividende aus, da es wahrscheinlich perspektiven gibt, schnell zu expandieren.
      apropos, krones hatte heute ein negatives gewinnwachstum angemeldet oder? und zu den vorräten, die kurz vor der auslieferung stehen: BETRIEBSWIRTSCHAFTLICH heißen sie forderungen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 08:08:58
      Beitrag Nr. 312 ()
      moin tenbagger,

      die von dir angeregte relation des MK ggü. der gewährten
      dividende ist auch reziprog zu deinem musterknaben puma
      keine sinnliche kennzahl:D

      du definierst die vorräte als "betriebswirtschaftliche forderungen"?????:confused:

      absoluter stockfehler!
      erst nach abnahme und fakturierung der anlagen kannst deinen
      terminus forderungen hier anbringen;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 09:16:01
      Beitrag Nr. 313 ()
      natürlich ist es keine sinnliche kennzahl, aber wenn du die kennzahlen von 2002 im monat mai 2003 nicht deutlich in einer dezenten bilanz sehen kannst, versuchst nebenbei zu spekulieren, was am nächsten tag bei der sitzung angemeldet sein könnte. sinnlich ist allerdings, dass wenn kein gewinnwachstum mehr da ist, sind auch die kursgewinnrendite vorbei (früher o. später).
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 09:41:26
      Beitrag Nr. 314 ()
      @tenbagger1, Beitrag Nr. 313:

      Der Vorstand von Krones hat aber für das Gesamtjahr 2003 ein Gewinnwachstum prognostiziert in seinem Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 10:18:33
      Beitrag Nr. 315 ()
      tenbagger,

      nochmal kurz & abschliessend zum QI-ergebnis:

      eliminiere den einmaleffekt = generiertes ergebniswachstum
      von umra 4,7%:lick:

      mehr sog i net, ciao
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 11:09:18
      Beitrag Nr. 316 ()
      so what? krones ist so ein kleines und illiquides unternehmen, so dass es sich lohnt es zu haben, nur wenn es wachstumstark ist. für so einen winzigen gewinn präferiere ich ein blue chip mit stabilem wachstum.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 11:24:09
      Beitrag Nr. 317 ()
      @tenbagger1
      Ja, da sind wir Privatinvestoren im Vorteil. Wir können ohne Probleme auch bei einem so marktengen Wert wir Krones ein- und aussteigen! :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 15:16:44
      Beitrag Nr. 318 ()
      08.05.2003
      Krones VZ kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Vorzugsaktien der Krones AG (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zu kaufen.

      Die Geschäftsleitung habe Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum einen Umsatz von 367 Millionen Euro, eine Gesamtleistung von 371,3 Millionen Euro, ein EBIT von 28,3 Millionen Euro und einen Nachsteuergewinn von 15,9 Millionen Euro oder 1,51 Euro je Aktie erwirtschaftet. Der Auftragseingang sei um 9% gestiegen und habe bei 376 Millionen Euro gelegen. Dies sei als sehr positiv zu bezeichnen.

      Der Auftragsbestand habe sich mit 623 Millionen Euro stabilisiert. Dies entspreche einer Auslastung von 5,5 Monaten. Fast die Hälfte des Umsatzzuwachses sei auf die erstmalige Konsolidierung der Kosme Gruppe zurückzuführen. Die EBIT-Marge sei von 8,5% auf 7,7% gesunken. Hierin sehe man noch keine Indikation für einen rückläufigen Margentrend. Im Nachsteuerergebnis seien nach Unternehmensangaben noch Körperschaftssteuerbelastungen von 1,8 Millionen Euro verbucht, die dem Geschäftsjahr 2002 zuzurechnen seien. Das Unternehmen habe betont, dass trotz des Rückgangs beim Konzernergebnis die Planungen, die eine Verbesserung gegenüber dem Jahresüberschuss von 57,3 Millionen Euro aus dem Jahr 2002 vorsehen würden, weiterhin erreichbar seien. So erwarte die Geschäftsleitung im zweiten Halbjahr eine signifikante Kostenentlastung infolge einer restriktiven Personalpolitik und einer konsequenten Budgetierung.

      Die Analysten von Independent Research behalten ihre Schätzungen für die Geschäftsjahre 2003 und 2004 bei. Das KGV 2003e liege damit bei unter 9 und das KUV bei 0,4.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen daher weiterhin, die Vorzugsaktien der Krones AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 18:11:49
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ich habe bei den jetzt bekannt gegebenen Berichten keine Aussage über eine Beeinflussung des Ergebnisses durch den schwachen Dollar gesehen.

      Ist Euch diesbezüglich etwas aufgefallen? Wenn es einen hohen negativen Effekt gäbe, sollte doch ein solcher Hinweis auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 13:37:23
      Beitrag Nr. 320 ()
      ExtraChancen-Kolumne: Krones lässt die Korken weiter knallen
      Für Anleger sind die Maschinenbauer derzeit nicht sonderlich attraktiv. Der stark von der Konjunktur abhängigen Branche fehlen einfach die positiven Impulse. Grund: die Aufträge sind auf breiter Front zurückgegangen.


      Da ein Aufhellen der Wirtschaft derzeit nicht in Sicht ist, rate auch ich bei Werten aus dieser Branche zur Zurückhaltung. Doch es gibt Ausnahmen. Dazu zähle ich die im MDAX gelistete Krones AG, die auch in schwierigen Zeiten weiter enorm gewachsen ist.


      Was macht Krones? Die Bayern sind Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen. Jede zweite Flasche in Deutschland wird von einer Krones-Maschine etikettiert. Weltweit ist es jede vierte.


      Doch schon längst setzt das Unternehmen nicht nur allein auf die Getränkeindustrie. 20 Prozent des Umsatzes werden in anderen Sektoren generiert. Auch Pharma- und Chemie-Unternehmen zählen zu den Kunden. Dank der breiten Produkt- und Kundenpalette ist Krones in der Lage, Schwächephasen einzelner Branchen besser auszugleichen.


      Krones-Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus bezeichnet sein Unternehmen als „Schnäppchen“. Es ist schwer, Gegenargumente zu finden - auch wenn die Aktie in den letzten zwei Monaten schon eine sehr gute Performance hingelegt hat. Die aktuelle Börsenkapitalisierung liegt nur unwesentlich über dem Eigenkapital. Das KGV für 2003 beträgt gerade einmal 11.


      Und es sieht weiter positiv aus: Der bei den jüngsten Quartalszahlen ausgewiesene Auftragsbestand entspricht einer Auslastung von fünfeinhalb Monaten. Mit einem Umsatzplus von 6 Prozent wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Beim Ergebnis nach Steuern wird auf Gesamtjahressicht ebenfalls ein deutliches Plus stehen, auch wenn in den ersten drei Monaten 2003 eine Steuerzahlung, die nach dem Steuervergünstigungsabbaugesetz nachträglich für 2002 angefallen ist, belastete.



      Die Einführung des Zwangspfands auf Getränke-Einwegverpackungen in Deutschland hatte in diesem Jahr vorübergehend für einen starken Kurseinbruch der Krones-Aktie gesorgt. Eine übertriebene Reaktion, denn Krones erzielt 77 Prozent seiner Umsätze im Ausland. Auf Dauer sorgt der jährlich um 3 Prozent zunehmende Getränkekonsum für eine kontinuierlich hohe Nachfrage.


      Die Ziele von Krones sind weiter hoch. So will das Unternehmen weiterhin jährlich um 5 bis 10 Prozent wachsen – deutlich stärker als sein klassischer Markt. Deshalb ist das frühe Erkennen von Trends wie etwa bei den Kunststoff (PET)-Flaschen gefragt. Ebenso innovative Lösungen wie beispielsweise für das aseptische Abfüllen.


      Bei Krones wird man sich angesichts der führenden Marktstellung auch weiterhin nicht zurücklehnen. Deshalb bleibt die Vorzugsaktie weiter ein sehr interessantes Investment.


      Gerd Weger ist Herausgeber des Börsenbriefes ExtraChancen. Der Korrespondent der Euro am Sonntag, bekannt durch seine Auftritte als Finanzexperte in Funk und Fernsehen, blickt auf eine 20-jährige Börsenerfahrung zurück. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 13:57:01
      Beitrag Nr. 321 ()
      09.05.2003
      Krones VZ "buy"
      HypoVereinsbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503,VZ) unverändert mit „buy“ ein und sehen das Kursziel bei 79,30 Euro.

      Der Umsatz von Krones im ersten Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen, während der Nettogewinn hinter den Prognosen zurückgeblieben sei. Grund dafür sei eine höhere Steuerquote.

      Krones habe kürzlich Preiserhöhungen vorgenommen und sollte von zusätzlichen Kosteneinsparungen profitieren.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der HypoVereinsbank bei ihrer Empfehlung die Aktie von Krones zu kaufen
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 15:31:57
      Beitrag Nr. 322 ()
      © Leipziger Volkszeitung vom Freitag, 9. Mai 2003

      Reudnitzer mit neuer Abfüllanlage und 30-prozentigem Absatzplus




      Leipzig. Als "zufriedenstellend" bezeichnete Klaus Nädler gestern den Bierabsatz. Und untertrieb damit maßlos. Denn um 30 Prozent sei der Verkauf aller im Leipziger Brauhaus abgefüllten Marken in den ersten vier Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Sachsenweit mussten die Brauer hingegen einen Einbruch um fünf Prozent hinnehmen - nicht zuletzt wegen des Dosenpfandes. "Wir profitieren ein wenig davon", gab der Reudnitz-Chef zu. Und zwar so sehr, dass die Leipziger Brauerei an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen ist. In einer Hauruck-Aktion wurde deshalb innerhalb von zwei Wochen eine neue Abfüllanlage installiert. Investitionsvolumen: drei Millionen Euro.


      "156 Füllventile, alles Edelstahl, alles automatisch", lobte Technik-Geschäftsführer Jochen Deinert die Qualität der von der Firma Krones AG aus Neutraubling hergestellten Anlage. 50.000 Flaschen füllt sie pro Stunde ab. Damit sei die Kapazität im Brauhaus verdoppelt worden. In Kürze werde das Unternehmen, das zum Dortmunder Getränkeriesen Brau und Brunnen gehört, neun weitere Mitarbeiter (derzeit 170) einstellen.


      Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG (8500 Mitarbeiter), kritisierte zur Inbetriebnahme die neue Verpackungsverordnung. "Diese trägt enorm zur Verunsicherung in der Getränkeindustrie und beim Kunden bei", sagte er. Wichtige Investitionen würden "auf Eis gelegt, weil die Firmen nicht wissen, sollen sie sich für Dosen, PET- oder Glasflaschen entscheiden". Der Gesetzgeber müsse die Regelungen überdenken und vereinfachen.


      Krones - weltweit größter Hersteller von Getränke-Abfüllanlagen - gehe es gut. Das börsennotierte Familienunternehmen werde nach 1,3 Milliarden Euro 2002 in diesem Jahr 1,4 Milliarden Euro umsetzen. 85 Prozent davon im Ausland.


      Eig. Bericht/ade
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 07:45:51
      Beitrag Nr. 323 ()
      HSBC TRINKAUS & BURKHARDT

      Krones VZ neues Kursziel Datum: 09.05.2003


      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503,VZ) unverändert mit Âäbuy“ ein. Nach Erhöhung der Gewinnerwartungen habe man das Kursziel von 55 auf 60 Euro angehoben. Die EPS-Schätzungen seien für 2003 von 5,79 auf 5,89 Euro und die für 2004 von 6,08 auf 6,17 Euro nach oben gesetzt worden. Den Umsatz erwarte man im laufenden Jahr nun bei 1,38 Mrd. Euro. Während der Umsatz über den Prognosen gelegen habe, sei das EBIT im Rahmen der Erwartungen geblieben. Nach Ansicht der Analysten seien die Zahlen des ersten Quartals ein Indiz dafür, dass die Umsätze im Gesamtjahr steigen werden. Die Profitabilität dürfte sich durch geringere Personalkosten sowie ein normalisiertes Investitionsniveau verbessern. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bei ihrer Empfehlung die Aktie von Krones zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 14:07:22
      Beitrag Nr. 324 ()
      Ich habe soeben den Geschäftsbericht von Krones erhalten und schnell ein paar Seiten überflogen.

      Dabei habe ich nach dem Kaufpreis für die Beteiligung an Kosme geguckt. Auf Seite 36 des Geschäftsberichtes wird nur von einer Kooperation mit Kosme gesprochen. Ich habe aber noch in Erinnerung, daß gegen Jahresende 2002 irgendwann gemeldet worden ist, daß Krones eine Mehrheitsbeteiligung an Kosme eingegangen sei.

      Im Anlagenspiegel auf S. 88 betragen die gesamten Zugänge der Anteile an verbundenen Unternehmen nur 724 Teuro. Auf Seite 94 wird berichtet, daß Darlehen an Kosme ausgereicht worden sind.

      Für mich ist nicht klar, ob nun eine Beteiligung an Kosme oder nur eine Kooperation mit Kosme besteht und wie hoch im Falle einer Beteiligung der Kaufpreis gewesen ist.

      Hier in diesem Thread hatte mal jemand gemeint, daß Krones zu viel an Dividende ausschütten würde. Der Finanzmittelbestand von Krones beträgt am Jahresende netto noch 35 Mio Euro. Von einem zuviel an Ausschüttung kann da keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 22:52:34
      Beitrag Nr. 325 ()
      HV-Einladung:....für alle die sie noch nicht gelesen haben:

      Wir laden unsere Stamm- und Vorzugsaktionäre zur 23. ordentlichen Hauptversammlung ein, die am Mittwoch, dem 25. Juni 2003, 15.00 Uhr, in der Stadthalle Neutraubling, Regensburger Straße 9, stattfindet.

      Tagesordnung
      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses mit dem zusammengefaßten Lagebericht der KRONES Aktiengesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2002 sowie des Berichts des Aufsichtsrats.


      2. Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns der KRONES Aktiengesellschaft

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den nach Einstellung von Euro 30.000.000,00 in die anderen Gewinnrücklagen gemäß § 58 Abs. 2 AktG verbleibenden Bilanzgewinn des Geschäftsjahres in Höhe von Euro 34.024.579,25 wie folgt zu verwenden:


      Dividende
      Euro

      Euro 1,00 je Stammstückaktie
      6.955.729,00

      Euro 1,10 je Vorzugsstückaktie
      3.932.824,50

      Andere Gewinnrücklagen
      Zuführung 22.500.000,00

      Vortrag auf neue Rechnung 636.025,75

      Bilanzgewinn 34.024.579,25


      3. Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2002 die Entlastung zu erteilen.


      4. Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002 die Entlastung zu erteilen.


      5. Beschlußfassung über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien der Gesellschaft

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:

      a) Die Gesellschaft wird gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 25. Dezember 2004 eigene Aktien der Gesellschaft für diese zu erwerben und zu verkaufen. Der Bestand der zu diesem Zweck erworbenen Aktien darf zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche diese bereits erworben hat und noch besitzt, 10 % des Grundkapitals der KRONES Aktiengesellschaft nicht übersteigen. Der niedrigste Gegenwert, zu dem jeweils eine eigene Aktie erworben werden darf, wird auf den Mittelwert der Einheitskurse für diese Aktie an der Frankfurter Wertpapierbörse während der letzten fünf Börsentage vor dem Beschluß des Vorstands über den jeweiligen Erwerb, abzüglich 10 %, festgelegt, der höchste Gegenwert auf diesen Mittelwert zuzüglich 10 %.

      b) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien der KRONES Aktiengesellschaft einzuziehen, die aufgrund vorstehender Ermächtigung erworben werden, ohne daß die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen ausgeübt werden.


      6. Beschlußfassung über die Zustimmung zum Verschmelzungsvertrag zwischen der KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling als übernehmender und der Kettner GmbH, Rosenheim, als übertragender Gesellschaft

      Der Vorstand der KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling und die Geschäftsführung der Kettner GmbH, Rosenheim, haben am 06. Mai 2003 einen notariell beurkundeten Verschmelzungsvertrag geschlossen.

      Der Verschmelzungsvertrag hat folgenden Wortlaut:

      „I. Beteiligte Rechtsträger

      An dieser Verschmelzung durch Aufnahme sind beteiligt die Firma Kettner GmbH mit dem Sitz in Rosenheim als übertragender Rechtsträger und die Firma KRONES Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Neutraubling als übernehmender Rechtsträger.

      Alleiniger Gesellschafter der Kettner GmbH, deren Stammkapital 10.225.850,00 Euro beträgt, ist die Firma KRONES Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Neutraubling. Das Stammkapital ist nach Erklärung der Beteiligten voll einbezahlt.

      II. Vermögensübertragung

      1. Die Kettner GmbH überträgt ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten im Wege der Aufnahme gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 Umwandlungsgesetz (UmwG) 1995 in Verbindung mit § 2 Nr. 1 UmwG 1995 auf die Firma KRONES Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Neutraubling (Verschmelzung durch Aufnahme).

      2. Der Verschmelzung wird die mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Bayerischen Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Zweigniederlassung Regensburg, versehene Bilanz der Kettner GmbH zum 31. Dezember 2002 als Schlussbilanz zugrundegelegt. Diese lag heute zur Beurkundung vor. Sämtliche Beteiligte erklären, dass ihnen deren Inhalt bekannt ist

      3. Mit Ablauf des 31. Dezember 2002 gelten alle Handlungen und Geschäfte der Kettner GmbH als für Rechnung der KRONES Aktiengesellschaft vorgenommen. Die KRONES Aktiengesellschaft wird die in der Schlussbilanz der Kettner GmbH angesetzten Werte der übergehenden Aktiva und Passiva in ihrer Rechnungslegung fortführen.

      III. Sonstige Bestimmungen

      1. Da sich sämtliche GmbH-Geschäftsanteile der Kettner GmbH in der Inhaberschaft der KRONES Aktiengesellschaft befinden, sind nach § 5 Abs. 2 UmwG 1995 die Gewährung von Anteilen oder Mitgliedschaften des übernehmenden Rechtsträgers an die Anteilsinhaber des übertragenden Rechtsträgers sowie Angaben über den Umtausch der Anteile nach § 5 Abs. 1 Nrn. 2 bis 5 UmwG nicht erforderlich.

      2. Rechte im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 7 UmwG 1995 werden nicht gewährt. derartige Maßnahmen nicht getroffen. Es sind auch keine Maßnahmen im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 7 UmwG 1995 vorgesehen.

      3. Vorteile im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 8 UmwG 1995 werden nicht gewährt.

      4. Die Verschmelzung hat keine Folgen im Sinne des § 5 Abs. 1 Nr. 9 UmwG 1995 für die Arbeitnehmer und ihre Vertretung. Maßnahmen sind insoweit nicht vorgesehen. Die KRONES Aktiengesellschaft übernimmt alle Mitarbeiter der Kettner GmbH auf den Zeitpunkt deren Erlöschens nach Maßgabe der bestehenden Anstellungs- und Arbeitsverträge gemäß § 613 a BGB.

      5. Die Verschmelzung wird nur wirksam, wenn sowohl die Gesellschafterversammlung der Kettner GmbH als auch die Hauptversammlung der KRONES Aktiengesellschaft ihr zustimmen. Sofern nicht beide Zustimmungen bis zum 01.08.2003 erteilt sind, gilt der Vertrag als nicht zustande gekommen.“


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, zu beschließen dem Verschmelzungsvertrag zwischen der KRONES Aktiengesellschaft und der Kettner GmbH zuzustimmen.

      Der Verschmelzungsvertrag wurde vor der Einberufung Hauptversammlung zum Handelsregister beider Gesellschaften eingereicht. In den Geschäftsräumen beider Gesellschaften liegen folgende Unterlagen zur Einsichtnahme aus:

      ― der Verschmelzungsvertrag

      ― die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der KRONES Aktiengesellschaft und der Kettner GmbH für die letzten drei Geschäftsjahre

      Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der vorgenannten Unterlagen übersandt.

      Diese werden auch in der Hauptversammlung ausliegen.


      7. Beschlußfassung über die Bestellung des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2003

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Bayerische Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Zweigniederlassung Regensburg, zum Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 2003 zu wählen.

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am 18. Juni 2003 bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einer der nachstehend genannten Banken ihre Aktien bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen und die Ausstellung einer Eintrittskarte beantragen:

      Commerzbank AG

      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

      Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens am 21. Juni 2003 bei der Gesellschaft einzureichen.

      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden.

      Zur Ausübung des Stimmrechts sind nur die Inhaber von Stammstückaktien berechtigt.

      Aktionäre können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Bevollmächtigten, beispielsweise ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen.




      Neutraubling, im Mai 2003

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 23:26:39
      Beitrag Nr. 326 ()
      Hi,
      Tagesordnung: finde ich nichts Besonderes.

      Wie lange wird die HV wohl dauern? 10 Minuten?
      oder doch eher 5?

      Einziger Disskussions-Punkt wäre für mich:
      Aktienrückkauf wieder anfahren.

      Ansonsten: Loblieder auf 2002 singen.
      Bitte kurz machen, zurück an die Arbeit...

      schmunzel...

      trick17
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 07:49:14
      Beitrag Nr. 327 ()
      FUCHSBRIEFE

      Krones kaufen Datum: 16.05.2003


      Die Aktienexperten von "Fuchsbriefe" empfehlen die Titel des im MDAX notierten Herstellers von Getränke-Abfüllanlagen Krones AG (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zum Kauf. Das Unternehmen könne sich hervorragend behaupten, obwohl die Konjunktur als schwach angesehen werden könne. Der Jahresüberschuss 2003 dürfte an das schon gute Ergebnis von 2002 anknüpfen. Damit setze nach Ansicht von "Fuchsbriefe" Krones einen seit Jahren anhaltenden Aufwärtstrend bei Umsatz und Gewinn fort. Auch könne man diesen Trend nach oben an der Entwicklung bei den Dividenden ablesen. Für Krones seien laut "Fuchsbriefe" zwei wesentliche Faktoren entscheidend gewesen. Zum einen habe die Firma frühzeitig auf wachstumsstarke Märkte wie Fernost gesetzt und zum anderen sei Krones von Anfang dabei gewesen, als Getränkehersteller seine Produkte nicht mehr in Glas-, sondern in (PET-)Kunststoffflaschen abzufüllen. Aus fundamentaler Sicht sei die Aktie sehr niedrig bewertet. Zwar sehe man bei "Fuchsbriefe" die Eigenkapitalquote mit 55 Prozent als hoch an, so dass die Eigenkapitalrendite zwangsläufig extrem niedrig sei. An der Rentabilität des Unternehmens gebe es dennoch keinen Zweifel. Vor diesem Hintergrund wird bei "Fuchsbriefe" die MDAX-Aktie Krones zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:08:24
      Beitrag Nr. 328 ()
      und dieses mal nähern sich die Vorzüge den Stämmen an - von oben.

      Fragt sich nur, ob die Stämme mit Verzögerung den gleichen Weg einschlagen
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:44:37
      Beitrag Nr. 329 ()
      Maschinenbau-Aktien sind bei Aktionären zur Zeit teilweise nicht beliebt, weil Ergebnisreduzierungen befürchtet werden, die aus dem schwachen US-Dollar resultieren können.

      Der Vorstand von Krones hat aber mitgeteilt, daß laut seiner Erwartung sich das Vorjahresergebnis in 2003 nochmals verbessern werden wird.

      Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisprognose des Konkurrenten Kloeckner. In seiner Rede zur Hauptversammlung von Kloeckner am 12. Mai 2003 kündigte das Vorstandsmitglied, Herr Christian, an, daß voraussichtlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht unter demjenigen des Vorjahres liegen wird, wobei mit Vorjahr wegen abweichendem Geschäftsjahr noch das Jahr endend 30.09.02 gemeint war.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 18:49:32
      Beitrag Nr. 330 ()
      hat jemand eine Erklärung warum Krones die letzten beiden Tage so massiv verloren hat.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 18:53:45
      Beitrag Nr. 331 ()
      Ein bedeutender Teil der Umsätze werden in Dollar fakturiert. Die Frage lautet nun nicht, ob das Ergebnis hierdurch gedrückt wird, sondern wie stark ...
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:19:04
      Beitrag Nr. 332 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 331:

      Woher weißt Du, daß ein bedeutender Teil der Umsätze in Dollar fakturiert wird?

      Es kann durchaus sein, daß die vier europäischen Hersteller von Abfüllanlagen, die den Weltmarkt dominieren, ihre Exporte in den Dollar-Raum in Euro fakturieren?
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 17:03:43
      Beitrag Nr. 333 ()
      @Hiberna
      Die Information habe ich Ende 2002 erhalten, sie ist zuverlässig und immer noch gültig, mehr kann ich hierzu nicht sagen.
      Desweiteren findet man im Risikobericht 2002 folgendes: "Jedoch beeinflussen die Kursentwicklungen auf den Devisenmärkten die Geschäftsentwicklung von Krones, da die Exporte in Länder außerhalb der europäischen Währungsunion einen wesentlichen Anteil am Umsatz haben." Quantitativ kann ich nur schreiben, daß weit mehr als die Hälfte der Umsätze in EUR fakturiert werden. Das kann aber kein Trost sein.

      Weitere Kritik: Im Ergebnis 2002 sind zweistellige Mio.-Beträge an Forderungszuschreibungen und Auflösungen von Rückstellungen enthalten, zudem ist die Kostenquote weiter steigend.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:02:56
      Beitrag Nr. 334 ()
      Der Absatz des Wettbewerbers Sidel für das erste Quartal 2003 ist berichtet worden, siehe http://finance.sidel.com/docs/CA%20T1%202003_ENG.pdf
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:21:03
      Beitrag Nr. 335 ()
      ...interessant. Umsätze von Sidel in Q1 nach Segmenten im Vergl. Zum Vorjahr

      Streckblas- und Beschichtungsanlagen +6%
      Abfüllsysteme -38%
      Verpackungsanlagen -34%
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 20:39:39
      Beitrag Nr. 336 ()
      Beim Lesen der Umsatzmeldung des Hauptkonkurrenten Sidel fällt auf, daß Sidel im ersten Quartal 2003 einen Umsatzrückgang von 6 Prozent verzeichnete, während Krones ein Umsatzplus von 6 Prozent erzielte.

      Bei Sidel ist der Wert der Abfüllanlagen im Verhältnis zu den Maschinen für die Herstellung von PET-Flaschen relativ gering. Das könnte darauf hindeuten, daß die auf Sidel-Maschinen erzeugten PET-Flaschen in erheblichem Umfang mit Abfüllanlagen befüllt werden, die nicht aus der Sidel-Gruppe kommen.

      Eine Stärke von Krones liegt darin, daß Krones in allen Bereichen der Getränkeproduktion und -abfüllung technisch gute Produkte im Programm hat und die Anlagen komplett aus dem eigenen Hause liefert.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 10:09:25
      Beitrag Nr. 337 ()
      Anbei ein Artikel aus dem Handelsblatt von heute:

      "Krones-Chef besorgt über Investitionsstau
      Weltmarktführer bei Abfüllanlagen setzt auf PET-Flaschen - Bekenntnis zum Standort Deutschland
      von Frank Seidlitz

      Frankfurt/Main - Die Einführung des so genannten Dosenpfands hat nach Meinung führender Vertreter der Maschinenbau-Branche zu einem Investitionsstau geführt, der sich möglicherweise auch durch die bundesweit einheitliche Einführung des Rücknahmesystems am 1. Oktober nur langsam auflösen wird. "Vor allem die Brauereien sind jetzt sehr zurückhaltend bei Investitionen in Dosenanlagen. Und die Unklarheit, ob das Milliarden Euro teure Rücknahmesystem im Handel denn wirklich kommt, führt zu einem Investitionsstau", sagt Volker Kronseder im Gespräch mit der WELT.


      Kronseder ist seit 1996 Chef des weltweit führenden Herstellers von Getränkeabfüllanlagen und -verpackungsmaschinen, der Krones AG.


      Direkte Auswirkungen auf die Wachstumszahlen seines Unternehmens hat das Dosenpfand für Krones vor allem bei den PET-Flaschen. "Im Moment sind auch die Einweg-PET-Flaschen von der neuen Verpackungsverordnung betroffen. Ich gehe aber davon aus, dass PET sehr bald als ökologisch wertvolle Verpackung anerkannt wird und damit die Pfandpflicht entfällt."


      Das Wachstum der so genannten PET-Flasche wird auch die Umsatz- und Gewinn-Stütze von Krones bleiben. "Ihr Aufstieg ging geradezu kometenhaft, zumal auch die Heißabfüllung und das Recycling von Flasche zu Flasche jetzt gelöst sind", erklärt Kronseder.


      Für das Gesamtjahr bestätigt der Unternehmenschef die Wachstumsprognosen. "Wir sind voll im Plan. Der Auftragseingang liegt etwa acht Prozent höher als im Vergleichsquartal. Nach Regionen betrachtet sehen wir auch keine großen Veränderungen. Das europäische Ausland wie auch Osteuropa sind nach wie vor stark, auch der asiatische Raum."


      Als einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bewerten Analysten das seit 1999 laufende Restrukturierungsprogramm, das zu einem Abbau von Überkapazitäten und zu einer schlankeren Produktionsstruktur geführt hat. Kronseder bezeichnete das Programm als erfolgreich: "Finanziell lassen sich unsere Erfolge am ehesten bei der Netto-Umsatzrendite ablesen. Die ist seit 1999 von 2,7 auf 4,4 Prozent gestiegen."


      Während Krones allerdings in den vergangenen Jahren zweistellig beim Umsatz und Gewinn wuchs, könnte in diesem Jahr erstmals eine Zahl im einstelligen Bereich in den Bilanzen stehen. Von einer Sättigung des Marktes und einen damit verbundenen Wachstumsstopp will der Firmen-Chef, dessen Familie Mehrheitsaktionär bei Krones ist, aber nichts wissen. "Wenn man über der Milliarden-Umsatz-Grenze liegt und ohnehin schon ein sehr gutes Ergebnis vorweist, dann werden zweistellige Zuwächse natürlich schwieriger." Krones will das Ergebnis aber nochmals verbessern, und der Zielkorridor für die Umsatzsteigerung liegt zwischen fünf und zehn Prozent. "Dass unser Markt mal gesättigt sein könnte, ist aber nicht zu erkennen. Generell kann man sagen, dass die Weltbevölkerung wächst und damit auch die Notwendigkeit Getränke abzufüllen. Die Wachstumsraten sind zwar nicht groß, aber dafür stetig."


      In diesem Jahr peilt Krones einen Konzernumsatz von 1,4 Mrd. Euro an, also ein Plus von gut sieben Prozent. Die Kapazitäten von Krones seien durch einen hohen Auftragsbestand bereits für die die nächsten 5,5 Monate ausgelastet. "Damit können wir das Jahr ganz gut überblicken. Aber natürlich können noch Faktoren auftreten, die uns einen Strich durch die Rechnung machen. Denken Sie nur an die Lungenkrankheit SARS, die aktuell der chinesischen Wirtschaft ganz schön zu schaffen macht."

      China und Asien werden aber die Märkte der Zukunft sein, sagt Kronseder. "Daran gibt es kaum einen Zweifel. Mit zunehmendem Wohlstand nimmt dort auch der Verbrauch von abgefüllten Getränken zu. Nehmen Sie China, dort hat sich der Bierausstoß innerhalb eines Jahrzehnts verdreifacht." Eine damit verbundene Verlagerung von Produktionsstätten kann sich der Krones-Chef allerdings nicht vorstellen und spricht sich damit gegen den derzeit vorherrschenden Trend aus, kostenintensive Produktionen ins günstigere Ausland zu verschieben. "Dazu sind wir zu sehr spezialisiert. Wir haben im Gegenteil einige Produktionseinheiten aus den USA und Brasilien an unseren Stammsitz Neutraubling zurückgeholt. Wir sind auf gute Fachkräfte angewiesen, und die haben wir hier in Deutschland." Zudem könne bei Krones vor Ort neue Technologie einfacher auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden.


      Artikel erschienen am 26. Mai 2003
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 11:28:12
      Beitrag Nr. 338 ()
      Der vorherige Artikel stammt nicht, wie von mir angegeben, aus dem Handelsblatt, sondern aus der Zeitung "Die Welt".
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 11:33:09
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hört sich doch gut an! Bis November kann man durch den Auftrgasbestand das Jahr schon gut einschätzen!

      Nach den Kostenreduzierungen und bei 7% Umsatzwachstum kann man mindestens mit 6,3 Euro pro Aktie Gewinn rechnen! Die Aktie dürfte nach unten gut abgesichert sein!
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 16:34:55
      Beitrag Nr. 340 ()
      Ich habe in einem anderen Thread gelesen, daß ab 02.06.03 Krones in den MSCI German Small Cap Index aufgenommen wird.

      Ist dies richtig? Kann dies bitte jemand bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:40:23
      Beitrag Nr. 341 ()
      >Die Aktie dürfte nach unten gut abgesichert sein!

      Ich weiß nicht, der Abfalltrend seit Frühling 2002 sollte zumindest gebrochen werden, bevor man sich engagiert.
      Im Moment sieht der Chart eher gefährlich aus.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 16:03:46
      Beitrag Nr. 342 ()
      @BBBio

      ab welchem Kurs siehst Du den von Dir beschriebenen Abwärtstrend als gebrochen an? Das könnte doch inzwischen schon eingetreten sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 16:27:06
      Beitrag Nr. 343 ()
      Krones steht tatsächlich schon deutlich höher, als ich mir das gedacht hätte. Aber das tun andere Aktien auch (Funkwerk :)). Stimmt, der Trend ist grade im Brechen, bloß wartet da eine reichliche Widerstandszone von 54-58€. Aber 58€ würden mich nicht wundern. Nur ist Krones jetzt schon etwas überkauft (CCI zu hoch) und eine DAX-Konsi auch längst überfällig.
      Fazit: Es gibt Werte mit einer deutlicheren Chartsprache.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 10:45:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      krones wird in den nächsten 10 tagen steigen
      während der gesamtmarkt konsolidiert.
      dies ist nachzulesen unter:
      www.traducer.de
      prognosen künstlicher intelligenz

      mittels neuronaler netze werden unter
      o.g. internetseite vorhersagen für die
      nächsten 10 tage getroffen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 18:59:40
      Beitrag Nr. 345 ()
      dpa-afx
      KRONES setzt auf Umsatzzuwächse in neuen Geschäftsfeldern
      Mittwoch 25. Juni 2003, 17:56 Uhr

      NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Der oberpfälzische Getränkeabfüllanlagen- Hersteller KRONES will vor allem in neuen Geschäftsfeldern wachsen. Bereits ein Fünftel des Umsatzes werde außerhalb des Getränkemarktes erzielt, sagte Vorstandschef Volker Kronseder am Mittwoch bei der Hauptversammlung am Unternehmenssitz in Neutraubling. In diesem Bereich biete KRONES Verpackungsmaschinen für Pharma-, Chemie- und Kosmetikfirmen an.
      Auch im Bereich der Informationstechnologie (IT) will sich KRONES am Markt behaupten. Die erst vor zwei Jahren gegründete IT-Tochter Syskron GmbH habe konzernweit das prozentual größte Wachstum, sagte Kronseder. Mit 150 Beschäftigten habe die KRONES-Tochter im vergangenen Jahr 19 Millionen Euro umgesetzt. Etliche Großunternehmen beauftragten Syskron bereits mit der Entwicklung von Computerlösungen.
      2003 will KRONES erneut ein Umsatz- und Gewinnwachstum reichen. Im ersten Quartal musste das Unternehmen allerdings einen Ergebnisrückgang um sechs Prozent auf knapp 16 Millionen Euro hinnehmen. Vor wenigen Wochen hatte die Gesellschaft bekannt gegeben, dass bis zum Jahresende rund 300 Stellen gestrichen werden sollen. Zuletzt hatte KRONES rund 8.400 Mitarbeiter./rv/DP/af
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 07:30:58
      Beitrag Nr. 346 ()
      CONRAD HINRICH DONNER BANK

      Krones VZ Depotbeimischung Datum: 01.07.2003


      Die Analysten der Conrad Hinrich Donner Bank sind der Meinung, dass sich die Vorzugsaktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zur Depotbeimischung eignet. Das Spezialmaschinenbauunternehmen trotze der aktuellen Konjunkturschwäche und unterstreiche seine herausragende Stellung als Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen. Das Angebot reiche von der Projektierung bis zur Installation kompletter Abfüll- und Verpackungssysteme für Glas- als auch PET-Behälter. Im laufenden Jahr peile das Management das vierte Rekordjahr in Folge an. Bei einem geplanten Umsatz von 1,4 Mrd. Euro solle der Jahresüberschuss des Vorjahres in Höhe von 57,3 Mio. Euro übertroffen werden. Der Ausbau der Marktstellung und Wettbewerbsfähigkeit seien weitere Ziele. Für den Gewinn je Aktie würden laut I/B/E/S für 2003 und 2004 Zuwächse um gut 6% auf 5,80 Euro bzw. gut 10% auf 6,42 Euro prognostiziert. Die Analysten der Conrad Hinrich Donner Bank empfehlen die mit einem KGV 04e von 8,1 gehandelte Vorzugsaktie von Krones zur Depotbeimischung.
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 08:29:16
      Beitrag Nr. 347 ()
      Aktie droht wegzubrechen

      Experten raten, zwischen 50 und 51 ein Stop Limit zu platzieren, da die technischen Indikatoren einen weiteren Anstieg als zweifelhaft erscheinen lassen. So sei etwa das Momentum unter 100 gefallen, was im allgemeinen auf eine Trendwende schließen lasse.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 20:30:08
      Beitrag Nr. 348 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 347:

      Ich verstehe nicht, warum Du empfiehlst, zwischen 50 und 51 Euro ein Stopp Loss Limit zu setzen.

      Stellt nicht die Marke von 50 Euro inzwischen eine Unterstützungslinie dar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:09:04
      Beitrag Nr. 349 ()
      Naja, der Aufwärtstrend seit Februar liegt etwas oberhalb von 50, deshalb.
      Bin gespannt, ob jetzt demnächst der MACD auch noch Kaufsignale gibt! Die Aktie erstaunt mich :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:48:36
      Beitrag Nr. 350 ()
      @BBBio

      Du hast ja immer argumentiert, daß ein steigender Euro-Kurs den Gewinn von Krones schmälern würde.

      Nun müßte dann umgekehrt der Krones-Kurs auch vom jetzt fallenden Euro-Kurs profitieren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 09:46:15
      Beitrag Nr. 351 ()
      München, 10.07.2003

      Ehrendoktorwürde für Volker Kronseder, Krones AG


      Die Fakutät für Maschinenwesen der TU München hat in einer Feierstunde am 11.Juli 2003 Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.

      Volker Kronseder gehört zu den Vorreitern einer weitreichenden und durchgängigen Innovationskultur in unserer Industrielandschaft. Das Programm: Impulse – Erfolg durch Wandel und die Gründung der Krones Akademie ist mit seinem Namen untrennbar verbunden Die Bedeutung, die er der Forschung und Entwicklung beimißt, drückt sich auch in den jährlichen Aufwendungen in Höhe von etwa 100 Mio€ und etwa 1300 Patenten aus.

      Die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Volker Kronseder begründet sich vor allem auf seine außerordentlichen Leistungen und Ideen zu Forschung und Entwicklung innovativer Abfüllanlagen und vor allem von Kunststoffmaschinen auf Basis der PET-Technologie. Dies stellt einen Wendepunkt in der Unternehmensentwicklung dar, die ausschließlich dem Wirtschaftsingenieur Volker Kronseder zuzuschreiben ist.

      Volker Kronseder leitet aber nicht nur mit grossem Erfolg ein Weltmarkt-führendes Unternehmen, sondern stellt seine Arbeitskraft auch ehrenamtlich Verbänden, Stiftungen und anderen Organisationen zur Verfügung. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit im VDMA. In Anerkennung seiner Leistungen hat der Landesverband Bayern Volker Kronseder im Jahr 2002 zum Ehrenmitglied ernannt.

      Vor dem Hintergrund all dieser herausragenden technischen und persönlichen Leistungen des Ingenieurs und Unternehmers Volker Kronseder hat die Fakultät für Maschinenwesen der TU München Volker Kronseder, Vorsitzender des Vorstandes der Krones AG, die Würde eines Dr.-Ing. Ehren halber verliehen, und zwar: "In Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen und Ideen zu Forschung und Entwicklung innovativer Abfüllanlagen und Kunststoffmaschinen und bei der Unternehmensführung".
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 12:24:23
      Beitrag Nr. 352 ()
      Ja da schau her! Der gleiche Titel wie der Herr Papa, von der gleichen Uni und von der gleichen Fakultät. Naja, diese Verdienste muss man einfach würdigen ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 07:50:54
      Beitrag Nr. 353 ()
      Der Wettbewerber SIG (http://www.sig.ch)erwirtschaftete im ersten Halbjahr ein Ebit von minus 30 Mio Euro und ein Unternehmensergebnis von minus 50 Mio Euro.

      Da ist Krones wesentlich besser aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:11:27
      Beitrag Nr. 354 ()
      Der Termin für den Halbjahresbericht wird jetzt im Terminkalender auf der Internetseite von Krones angegeben.
      Es ist der 30.07.

      Da scheint Krones schneller zu werden als in der Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:19:22
      Beitrag Nr. 355 ()
      Sag mal Hiberna, du sitzt doch gerade in der Böhmerwaldstraße im ersten Stock, das geht doch gar nicht anders! Stimmts oder hab ich recht?
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 11:25:04
      Beitrag Nr. 356 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 355:

      nein, ich bin nicht bei Krones beschäftigt. Ich habe allerdings schon viel Zeit in die Analyse der Krones-Aktie gesteckt.

      Welche Abteilung sitzt denn in der Böhmerwaldstrasse im ersten Stock?
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:49:59
      Beitrag Nr. 357 ()
      @Hiberna

      Ich dachte, du könntest mir das sagen ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:44:47
      Beitrag Nr. 358 ()
      @Neutraubling

      Dein Name deutet darauf hin, daß du am Stammsitz von Krones wohnen/arbeiten könntest.

      Weißt du, in welchen Funktions-Bereichen der bis zum Jahresende angekündigte Stellenabbau erfolgen soll.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 17:36:25
      Beitrag Nr. 359 ()
      @Hiberna

      Du kannst sicher sein, dass nicht ein einziger Arbeitsplatz abgebaut wird. Darauf kann ich dir nach meinem derzeitigen Kenntnisstand mein Wort geben!

      Der angekündigte Stellenabbau bzw. vielmehr dessen Ankündigung hat einen ganz anderen Grund, der eher in den derzeitigen Aktivitäten des Senior-Chefs und Firmengründers zu suchen ist. Diesen kann ich aber nicht nennen, ohne
      1. meine Identität preiszugeben.
      2. damit rechnen zu müssen, mich für die besagte Äußerung verantworten zu müssen.

      Ich bitte um Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:15:03
      Beitrag Nr. 360 ()
      #359 ist interessant

      Ich gehe also davon aus,
      dass der Senior-Chef eine Tochter bzw.
      eine Geschäftseinheit aus dem Krones-Verbund
      herauskaufen wird. Und diese Einheit
      als eigenständige GmbH weiterführen wird.
      Krones wird Cash einstreichen und erklären,
      dass diese Einheit nicht zum Kerngeschäft gehört.

      Alles nur eine Hyphothese, aber doch sehr
      naheliegend, oder?

      trick17
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:28:47
      Beitrag Nr. 361 ()
      Ich werde mich da nicht weiter äußern, aber #360 ist sowas von kalt, da fröstelt es mich direkt.
      P.S.: Gehen Sie nicht immer von so positiven Sachen aus, die Welt ist nämlich schlecht :(
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:43:27
      Beitrag Nr. 362 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 359:

      Hält der Firmengründer eigentlich noch Anteile an Krones? Es fällt ja auf, daß er nicht im Aufsichtsrat vertreten ist. Firmengründer versuchen aber üblicherweise, möglichst lange Mitglied im Aufsichtsrat zu sein.

      Am angekündigten Stellenabbau hatte mich beunruhigt, daß eine Mitteilung darüber fehlte, in welchen Funktionsbereichen die Personalreduzierung erfolgen sollte. Ich als Aktionär versuche dann nämlich gleich, das daraus resultierende, zukünftige Potential an Kosteneinsparungen auszurechnen.

      Nachdem ich auch nirgendwo in den Medien eine Information über das „Wie" der Personalreduzierung entnehmen konnte, könnte ich mir schon vorstellen, daß an Deiner Aussage, daß der Personalabbau nicht kommt, etwas wahres dran ist. Normalerweise gibt es bei einer Restrukurierung schon mal einen Zeitungsartikel mit Aussagen des Betriebsrates, der die Stellenreduzierung zu verhindern versucht oder für eine möglichst hohe Abfindung kämpft. Ich wohne allerdings weit weg von Neutraubling und die Zeitungssuchmaschine im Internet enthält oft nicht die Berichte von lokalen Zeitungen.

      Es war ja angekündigt, daß der Stellenabbau bis zum Jahresende abgeschlossen sein solle. Das aber bedingt, daß dann angesichts der langen Kündigungsfristen die Personalreduzierung inzwischen schon ausgehandelt sein müßte. Wenn der Personalabbau nicht kommt, würde ich mir erhoffen, daß spätestens im Halbjahresbericht in der nächsten Woche eine Erklärung abgegeben wird, daß dieses Vorhaben inzwischen aufgegeben worden ist.

      Wenn Krones seine Aktionäre länger über einen zurückgenommenen Personalabbau nicht informiert, würde Krones gegen Veröffentlichungspflichten verstoßen.

      Ist es möglich, daß Du eine Einschätzung abgibst, wie das Ergebnis im Verhältnis zum Vorjahr ausfallen wird?
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:55:29
      Beitrag Nr. 363 ()
      @trick 17-2, Beitrag Nr. 360:

      Ich vermute, daß der Firmengründer inzwischen ein derart hohes Alter erreicht hat, daß er keine Ambitionen hat, einen Teilbereich aus der Krones-Gruppe herauszukaufen. Ich habe vor ein paar Jahren sein Buch gelesen. Der Firmengründer war bereits Soldat im zweiten Weltkrieg und dürfte an keiner aktiven Geschäftsführung interessiert sein aufgrund seines hohen Alters.

      Der Verkauf eines Teilbereichs dürfte auch strategisch keinen Sinn ergeben. Eine wesentliche Stärke von Krones liegt eben darin, daß Krones umfassender als seine Konkurrenten in der Lage ist, als Komplett-Anbieter aufzutreten. Das Herausgliedern eines Teilbereiches würde diesen Wettbewerbsvorteil reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 13:31:20
      Beitrag Nr. 364 ()
      Naja, 79 wird er, der Kronseder Hermann. Natürlich war er lange Jahre noch, nachdem er den Vorstandsvorsitz an seinen Sohn Volker abgegeben hat, im Aufsichtsrat tätig. Aus dem stieg er aber "aus gesundheitlichen Gründen" aus.
      Was ich ganz klar verneinen muss ist die Aussage: "... und dürfte an keiner aktiven Geschäftsführung interessiert sein aufgrund seines hohen Alters." Da können Sie Ihre Uhr danach stellen, wann morgens der weiße Opel Vectra und neuerdings der grüne Range Rover die Straße rauffährt. Über sein Büro läuft jede Entscheidung, ganz egal wie wichtig oder unwichtig sie ist. Die Entscheidungen trifft der Alte, nicht der Volker, um das mal ganz klar zu sagen.
      Ob der Firmengründer noch Anteile hält, lässt sich nicht beantworten. Es ist bekannt, dass 87% in Familienbesitz sind, aber ich gehe davon aus, dass die im wesentlichen schon auf die Söhne Volker und Harald - wenns ihm auch schwer gefallen sein mag - übertragen wurden.
      Was das Ergebnis betrifft, so kann ich keine Einschätzung abgeben (ich weiß es wirklich nicht), aber Hiberna, du bist so gut informiert über dieses Unternehmen, verlasse dich einfach mal auf dein Gespür. Ich kann eine objektive Bewertung des Unternehmens abgeben, wenns gewünscht wird.
      Die angesprochenen Zeitungsartikel über Betriebsratreaktionen etc. auf den angekündigten Stellenabbau gibt es nicht, das hast du richtig bemerkt! Die ganze Aktion ist aber trotzdem unbestreitbar eine - sagen wir mal - "Mediensache".
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 15:43:34
      Beitrag Nr. 365 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 364:

      Wenn der Firmengründer noch jeden Tag in die Firma kommt, dann ist er vielleicht nicht aus gesundheitlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Du hast die Begründung für das Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat ja auch schon mit Ausführungszeichen versehen.

      Hermann Kronseder hat ein Buch über sein Lebenswerk geschrieben. Ich habe es vor ein paar Jahren gelesen und war begeistert von seiner Persönlichkeit.

      Bei einer Hauptversammlung, ich glaube vor zwei Jahren, hat mir ein anwesender Aktionär aus der Umgebung von Regensburg mitgeteilt, die Söhne von Hermann seien alle dumm. Dazu kann ich nichts sagen, da ich nicht im Unternehmen beschäftigt bin und die Familie nicht kenne. Aber ich war schon erstaunt, so etwas zu hören.

      Wenn er noch jeden Tag in die Firma kommt und Entscheidungen über ihn laufen, was macht er dann im Büro? Geht er in die Entwicklungsabteilungen und beeinflußt er noch wesentlich die technischen Neuentwicklungen? In diesem Bereich war er doch in der Firmengeschichte exzellent gewesen.

      Ich habe in 1998 Aktien von Krones gekauft, weil ich gesehen habe, daß der damals noch relativ neue Finanzvorstand Thaus das betriebsnotwendige Kapital so gut verwaltet hat, d.h. es reduziert hat und damit die finanzielle Lage wesentlich verbessert hat. Nach kurzer Zeit waren die Bankverbindlichkeiten verschwunden und Krones hatte liquide Mittel in den Büchern. Die Technik scheint ja schon immer gut gewesen zu sein und damals wurde auch die finanzielle Leitung von Krones hervorragend.

      Mit einer Ergebnisprognose habe ich immer Schwierigkeiten, da ich als Betriebswirt nicht beurteilen kann, wie gut die Abfüllanlagen von Krones im Vergleich zum Wettbewerb sind. Ich kann nur aus den finanziellen Zahlen, die weit besser als bei den drei Konkurrenten sind, ableiten, daß die Technologie der Abfüllanlagen zwangsläufig gut sein muß, weil die finanziellen Zahlen sonst nicht so gut sein könnten.

      Vor einiger Zeit hat ein Bankenanalyst mal geschrieben, daß die Kosten pro Herstellung einer PET-Flasche bei Krones angeblich wesenlich niedriger seien als bei Sidel. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Solche Informationen möchte ich haben, komme aber nicht ran an diese Informationen. Wenn ich meine Aktien noch länger behalte, werde ich wohl doch mal eine Messe für Abfüllanlagen besuchen müssen und an den Ständen der 4 Haupt-Wettbewerber Fragen stellen müssen, um die Technologie besser zu verstehen.

      Es wird hier auch immer der Einfluß des schwachen Dollars diskutiert. Da bin ich mir nicht sicher, ob meine Auffassung die richtige ist. Ich glaube, daß der schwache Dollar nicht wesentlich das Absatzvolumen an Getränkeabfüllanlagen beeinflußt, weil alle vier Haupt-Wettbewerber aus dem Dollar-Raum stammen.

      Du schreibst im letzten Absatz, daß die ganze Aktion um den angekündigten Stellenabbau doch eine „Mediensache" ist. Ich weiß nicht, was Du damit meinst.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 18:07:41
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ich habe mit Herr Volker Kronseder im letzten Jahr im Zusammenhang mit meinem damaligen Aktienbesitz ein Telefonat führen können und kann daher mit aller Bescheidenheit äußern, daß ich den Eindruck gewann, er sei nicht nur aufgrund seiner persönlichen Kompentenz auf seinem Posten.

      Zum Dollar-Wechselkurs: Generell erwarte ich bei Krones keine Belastungen beim Absatz, allerdings mit einer zeitlichen Verzögerung (nach Ablauf der derivaten Absicherungen mit Laufzeiten von rd. 6 - 12 Monaten) eine Belastung der Margen. Diese letztgenannte Belastung dürfte sich allerdings in Grenzen halten, da die verkauften Anlagen nicht "von der Stange" kommen und Preise jeweils projektbezogen über den Marketingfaktor Qualität ausgehandelt werden können.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 11:20:30
      Beitrag Nr. 367 ()
      "Arbeitsplätze nicht gefährdet"

      Krones AG gibt Entwarnung - Lehrlinge werden übernommen

      Roding/ Nittenau/ Neutraubling.(idowa) Verzerrt kam nach Auskunft der Konzern-Leitung in Neutraubling die Information mit den 300 Stellen wieder, die bis Jahresende in Deutschland abgebaut werden sollen. Eine Gefahr für irgendwelche Arbeitsplätze gebe es nicht, sagte Pressesprecherin Danuta Kessler-Zieroth. Das dürfte auch im Krones-Zweigwerk in Nittenau für erhebliche Erleichterung sorgen. Dessen Personal ist nach der "Übernahme" der Kräfte vom ehemaligen Betrieb in Amberg auf 840 Leute angewachsen, davon sind 54 Auszubildende. In der Region gilt der Hersteller von Getränke-Abfüll-Maschinen als einer der größten und verlässlichsten Ausbilder. Das Spektrum der Berufe, die dort gelehrt werden, ist groß, nahezu alle Azubis wurden bei Krones bislang nach der Ausbildung ins Stammpersonal übernommen. So geschieht es auch mit den sieben Kandidaten, die jetzt im Juni auslernen, bestätigt der Nittenauer Werksleiter Heinz Hildebrandt. Auch heuer kommen im September zwölf Schulabgänger in den Genuss einer Lehrstelle bei Krones in Nittenau/ Berghamn. Was die besagten 300 Stellen betrifft: Sie bilden nach Auskunft von Danuta Kessler-Zieroth lediglich eine mehr oder minder kalkulatorische Rechen-Basis.
      "Sollte - irgendwo im Bundesgebiet - ein Krones-Mitarbeiter in Rente gehen und die Auftragslage es gerade nicht erlauben, seine Stelle wieder zu besetzen, bleibt sie offen", sagte die Pressesprecherin. Erfordere es die Masse der anfallenden Arbeit, komme neues Personal. Im übrigen würden die Zahlen des ersten Quartals heuer auf ein wirtschaftlich rentables 2003 für Krones hoffen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:37:50
      Beitrag Nr. 368 ()
      Im Statistik-Teil von Focus Money steht, daß es 15 Analysten-Empfehlungen zu Krones gibt, wovon 13 auf "kaufen", eine auf "halten" und eine auf "verkaufen" lautet.

      Beim Erstellen dieser Analysen war sicher noch nicht überall eingearbeitet, daß es keine 300 Entlassungen gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 11:15:41
      Beitrag Nr. 369 ()
      Auftragsbücher gut gefüllt


      Krones packt beim Gewinn kräftig drauf


      Der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen Krones hat im ersten Halbjahr bei Umsatz, Auftragseingang und Gewinn zugelegt. Für das Gesamtjahr 2003 bekräftigte das Unternehmen seine Prognose.

      Reuters NEUTRAUBLING. Der Umsatz habe sich in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 717,5 Mill. € verbessert, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Mittwoch mit. Nach Steuern erhöhte sich der Gewinn um 6,8 % auf 34,4 Mill. €. Der Auftragseingang stieg um 9,5 % auf 663,9 Mill. €.

      Im Gesamtjahr soll der Gewinn nach Steuern 60 Mill. € übersteigen, bekräftigte das Unternehmen. Für den Konzern zeichne sich zudem ein Umsatz von über 1,4 Mrd. € ab, was einem Plus von neun Prozent entsprechen würde. Ähnlich stark werde sich auch der Auftragseingang entwickeln.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 30. Juli 2003, 09:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 11:33:45
      Beitrag Nr. 370 ()
      Reuters
      Krones legt im Halbjahr zu - 2003 weiter auf Rekordkurs
      Mittwoch 30. Juli 2003, 09:50 Uhr

      (Neu: Analyst, Kurs, weitere Details, Hintergrund)
      Neutraubling, 30. Jul (Reuters) - Der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen Krones hat im ersten Halbjahr bei Umsatz und Ergebnis erneut kräftig zugelegt. Nach einem relativ schwachen ersten Quartal sieht sich der Oberpfälzer Konzern wieder auf Rekordkurs und bekräftigte die Geschäftsprognose 2003.

      "Für das Gesamtjahr zeichnet sich für den Krones (Xetra: 633500.DE ANZEIGE

      - Nachrichten) -Konzern ein Umsatz von über (2002: 1,305) 1,4 Milliarden Euro ab", teilte die im MDax gelistete Gesellschaft am Mittwoch in Neutraubling mit. Der Jahresüberschuss solle die Marke von 60 (57,3) Millionen Euro übersteigen. Ähnlich stark wie der Umsatz werde sich zudem auch der Auftragseingang entwickeln.

      In den ersten sechs Monaten kletterte der Gewinn den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,8 Prozent auf 34,4 Millionen Euro, was Krones vor allem mit Kosten- und Prozessverbesserungen begründete. Der Umsatz legte um 7,1 Prozent auf 717,5 Millionen Euro zu. Beim Auftragseingang verbuchte Krones ein Plus von 9,5 Prozent auf 663,9 Millionen Euro.

      Die Krones-Aktie, die seit Jahresbeginn rund 20 Prozent zulegen konnte, notierte kurz nach Handelseröffnung auf dem Frankfurter Parkett mit 51 Euro zwei Prozent im Plus. Der MDax lag zur gleichen Zeit leicht im Minus.


      "AUF SCHWIERIGE ZEITEN RICHTIG EINGESTELLT"

      Krones nimmt für sich in Anspruch, dass weltweit jede vierte Getränkeflasche auf einer hauseigenen Maschine abgefüllt wird - in Deutschland sogar jede zweite. Im ersten Quartal hatte der Konzern, der seit Jahren kontinuierlich wächst, vor allem aufgrund steuerlicher Effekte allerdings einen Gewinnrückgang verbucht.

      Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten begründete Krones mit der Optimierung von Prozessen, der Investition in produktivere Maschinen und einer verstärkten Forschung und Entwicklung. "Die Halbjahreszahlen bestätigen die Krones AG darin, sich richtig auf die wirtschaftlich schwierigen Zeiten eingestellt zu haben", teilte der Konzern mit. Darüber hinaus verwies das Unternehmen auf eine konsequente Kostenkontrolle und restriktive Personalpolitik.

      Krones hatte im Frühjahr angekündigt, bis Jahresende rund 300 Stellen zu streichen, Entlassungen dabei aber vermeiden zu wollen. Per 31. Dezember strebt der Konzern die Zahl von etwa 8500 Beschäftigten an.

      "Der Auftragseingang ist sehr stark", kommentierte Jürgen Siebrecht, Analyst bei der WestLB, der die Aktie mit "Outperform" einstuft. Krones gelinge es, die - angesichts der neuen Verpackungsordnung sowie ausstehender Reglungen beim Dosenpfand - schwache Inlandsnachfrage über den Export und neue Produkte zu kompensieren.

      hgn/zap
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 20:37:52
      Beitrag Nr. 371 ()
      Hier in diesem Thread wurde öfters die Behauptung aufgestellt, daß der Gewinn von Krones durch den schwachen Dollar reduziert werden würde im laufenden Geschäftsjahr.

      Dazu gibt es jetzt im Halbjahresbericht die folgende Aussage:"Unsere Exportanstrengungen, mit denen wir weitere Märkte in Übersee erschließen, neue Wachstumsfelder besetzen und unseren bei über 75 % liegenden Exportanteil ausbauen wollen, wurden durch den seit Jahresbeginn stark aufgewerteten Euro kaum berührt."

      Von den 300 Stellen, die bis zum Jahresende über natürliche Fluktuation abgebaut werden sollen, sind bereits 186 Positionen reduziert. Die Personalkostenquote ist im ersten Halbjahr auch nur unterproportional zum Umsatzwachstum angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:02:24
      Beitrag Nr. 372 ()
      Jetzt sollten aber bald Anschlusskäufe kommen, sonst sehe ich Essig beim aktuellen Aufwärtstrend. Der Widerstand bei 53,50 könnte eine ziemliche Hürde darstellen. Mal sehen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:38:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      @Beitrag Nr. 371:

      Es sind erst 114 und nicht 186 Stellen abgebaut worden.

      Der Einsparungseffekt wirkt um so mehr, je weiter das Jahr fortgeschritten ist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:47:13
      Beitrag Nr. 374 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      Krones VZ kaufen Datum: 30.07.2003


      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Vorzugsaktien der Krones AG (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zu kaufen. Das Unternehmen habe Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2003 veröffentlicht. Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum einen Umsatz von 717,5 Millionen Euro, ein EBIT von 53,7 Millionen Euro und einen Nachsteuergewinn von 34,4 Millionen Euro oder 3,27 Euro je Aktie erwirtschaftet. Der Auftragseingang sei auf 663,9 Millionen Euro gestiegen. Der Cash Flow habe sich auf 53 Millionen Euro verbessert. Nach Unternehmensangaben sei das deutliche Plus bei Umsatz und Gewinn auch das Ergebnis der "schlanken" Planung, der permanenten Optimierung der Prozessabläufe im Unternehmen, der Investitionen in neue Maschinen zur Steigerung der Produktivität, einer verstärkten Forschung und Entwicklung sowie konsequenter Kostenkontrolle und restriktiven Personalpolitik. Insbesondere das von 1,1 auf 0,7 Millionen Euro gesunkene Finanzergebnis und die von 25,3 Millionen Euro auf 20,3 Millionen Euro stark gesunkenen Steuern hätten die Ergebnisentwicklung verbessert. Die EBIT-Marge habe sich aber auf 7,5% verschlechtert. Diesen Rückgang führen die Analysten von Independent Research aber unter Umständen auf die geringere Profitabilität der im neuen Jahr hinzukonsolidierten Unternehmenstöchter zurück. Daher habe man auch die Schätzung für die EBIT-Marge auf 8,5% gesenkt. Da aber die Umsatzentwicklung deutlich über den Erwartungen liege und auch der Auftragseingang für die zweite Hälfte des Jahres stets Umsatzsteigerungen impliziert habe, habe man die Umsatzschätzung von 1,35 Milliarden Euro auf 1,41 Milliarden Euro erhöht. Ferner unterstelle man für das Gesamtjahr eine Steuerquote von 40%. Daher erhöhe sich der geschätzte Gewinn für das Gesamtjahr von vorher 63,3 auf jetzt 65,1 Millionen Euro. Daher habe man die EPS-Schätzung geringfügig angehoben. Auf Basis dieser Schätzungen liege das KGV 2004e bei unter 8. Daher sehe man für die Aktie ein Kursziel von 63 Euro. Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Vorzugsaktien der Krones AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:43:15
      Beitrag Nr. 375 ()
      Wow, geiler Ausbruch, knapp 57!
      Jetzt sieht es technisch aber echt nicht schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 17:06:43
      Beitrag Nr. 376 ()
      @bbbio

      Ich werde die Charttechnik nie verstehen.
      Gestern ist fast die Welt untergangen.
      Heute sieht es schon wieder nicht schlecht aus.
      Ich halte die Krones-Aktien jetzt seit 2 Jahren,
      das ist mir alles zu kurzfristig.

      Vielleicht reagiert die Börse nur auf die Technik
      von Krones. Ich meine wirklich die Technik,
      denn da sind sie ihrem Bereich Weltmarktführer.
      Im Linienziehen gibt es sicherlich bessere.

      Nichts für ungut bitte, vielleicht will
      es auch einfach nicht verstehen.

      Trick17
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 17:37:57
      Beitrag Nr. 377 ()
      >Ich halte die Krones-Aktien jetzt seit 2 Jahren

      Genau das ist dein Fehler. Sieh dir die tollen Schwankungen an und wie hoch die Aktie schon einmal war. Tut dir da das Herz nicht weh?
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 17:53:05
      Beitrag Nr. 378 ()
      Nö,
      tut mir nicht weh.
      Hin und her macht Taschen leer.
      Tiefst- und Höchstpunkte erwischt man nie.
      Deinen Äußerungen entnehme ich, dass
      Du lieber bei 57 kaufst als bei 51 Euro,
      da dann die Aktie absacken könnte.

      ?

      trick17
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:03:18
      Beitrag Nr. 379 ()
      >Du lieber bei 57 kaufst als bei 51 Euro,
      >da dann die Aktie absacken könnte.

      Selbstverständlich kaufe ich lieber in einen Aufwärtstrend hinein, als unter einem Limit, wo andere ihre Stops setzen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 10:00:47
      Beitrag Nr. 380 ()
      Unter www.traducer.de / Prognosen künstlicher Intelligenz
      kann man die Einschätzung von Neuronalen Netzen zu
      bestimmten Aktien nachlesen.
      Nach der aktuellen Einschätzung wird die Aktie von Krones
      in den nächsten 10 Tagen signifikant steigen.
      Ich kann nur sagen: " Recht hat er der Supercomputer!"
      Krones ist ein sehr solides Investment, das völlig zu Unrecht den Aufschwung der letzten Monate noch nicht mitgemacht hat. KGV unter 8, faire Bewertung 83 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 11:53:18
      Beitrag Nr. 381 ()
      FRANKFURTER TAGESDIENST

      Krones abwarten Datum: 31.07.2003


      Die Experten des Börsenbriefs "Frankfurter Tagedienst" empfehlen bei der Krones-Aktie (ISIN DE0006335037/WKN 633503) zunächst ein charttechnisches Kaufsignal abzuwarten. Das Unternehmen könne sich offenbar von der schwachen Branchenkonjunktur völlig abkoppeln. Bei den Halbjahreszahlen habe der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsmaschinen beim Umsatz um 7,1 auf 717,5 Mio. Euro und beim Gewinn um 6,8% auf 34,4 Mio. Euro zulegen können. Die Gesellschaft erkläre die gute Ertragsentwicklung mit der Optimierung von Prozessen, der Investition in produktivere Maschinen und der starken Forschung und Entwicklung. Krones gehe beim Umsatz für das Gesamtjahr von einem Plus von 7,3% auf 1,4 Mrd. Euro aus und der Jahresüberschuss solle um 4,7% auf 60 Mio. Euro steigen. Geradezu lächerlich sei die Börsenbewertung des Unternehmens: Das 2003er KGV betrage gerade einmal 9. Dennoch wollen die Experten von "Frankfurter Tagesdienst" für Krones zunächst ein charttechnisches Kaufsignal abwarten, das dann gegeben ist, wenn das Papier auf Schlusskursbasis die Marke von 53,53 Euro überwindet.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 12:29:31
      Beitrag Nr. 382 ()
      @Neutraubling

      Der Wettbewerber Kloeckner wirbt auf seiner Internet-Seite und in seinem Kundenmagazin damit, daß er auch Abfüllanlagen für PET-Flaschen herstellt und verkauft.

      Da Kloeckner keine Maschinen zur Herstellung von PET-Flaschen produziert, würde mich interessieren, wer in Linien mit Kloeckner-Abfüllanlagen für PET-Flaschen die Maschinen zur Produkion von PET-Flaschen beistellt. Kommen die gar von Krones oder von Sidel, von SIG oder einem anderen mir bisher unbekannten Hersteller von PET-Flaschen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 13:33:49
      Beitrag Nr. 383 ()
      @Hiberna

      Kann ich dir leider nicht sagen, ich würde aber schon davon ausgehen, dass Krones das Geschäft macht. Warum sollte Kloeckner auch von Sidel oder SIG kaufen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 18:14:44
      Beitrag Nr. 384 ()
      Die Zahlen zum H1 überzeugen mich wieder nicht. Seit Quartalen fällt die Rohmarge und die Kostenquote steigt. Trotz steigendem Umsatz beruhen die Ergebnissteigerungen ausschließlich auf einer geringeren Steuerquote. Als Ursache kann man u.a. die Wechselkursproblematik und deutsche Gewerkschaften ausmachen. Was die mittelfristigen Aussichten betrifft, muß gesehen werden, daß die hohen Auftragseingänge der Vergangenheit durch eine Sonderkonjunktur bedingt sind:

      - PET hat sich im Mineral- und Tafelwasserbereich etabliert
      - deutsche Dosenpfandregelung und internationale Konsolidierungen in der Brauereibranche haben zu erhöhten Investitionen im Bereich der Glasflaschenabfüllung geführt
      - erweiterter Konsolidierungskreis in der Kronesbilanz (z.B. Sander)

      Bei diesen Tendenzen mag ich kein KGV von über 10 für diese Vorzügsaktien bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:33:32
      Beitrag Nr. 385 ()
      @BBBio

      bist Du jetzt bei den Krones-Aktien eingestiegen?
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:48:21
      Beitrag Nr. 386 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 384:

      Bei einem Weltmarktführer -international jede vierte Flasche und in Deutschland jede zweite Flasche werden in Krones-Abfüllanlagen abgefüllt- kann auch schon mal ein KGV höher als 10 gerechtfertigt sein, zumal noch ca. 5 Euro pro Aktie an liquiden Mitteln in den Büchern stehen.

      Es ist richtig, daß die Umsatzrendite vor Steuern abgenommen hat. Das Jahr ist aber noch nicht ganz vorbei. Bei Anlagenbauern gibt es immer Schwankungen im Ergebnis. Bis zum Jahresende kann sich auch noch die Vorsteuerrendite verbessern.

      Bis jetzt ist die Ausschüttungsquote noch niedrig. Angesichts der hohen Liquidität gibt es da noch gewaltigen Steigerungsraum für Dividendenerhöhungen oder aber es wird gewaltigst investiert oder auch mal wieder etwas zugekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 11:24:49
      Beitrag Nr. 387 ()
      >bist Du jetzt bei den Krones-Aktien eingestiegen?

      Leider nein, zuerst habe ich Krones für zu teuer eingeschätzt, und jetzt den Dax :D
      So komme ich nie zu meinen Krones.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 21:40:18
      Beitrag Nr. 388 ()
      @bbbio
      wenn ich Nr. 387 lese, verstehe ich 377 nicht.

      Irgendwann muss doch mal kaufen, wenn man überzeugt
      ist. Warten bis ATH, wenn die Aktie schon gelaufen ist?

      trick17
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 22:07:02
      Beitrag Nr. 389 ()
      Ich habe sehr viele verschiedene Aktien und kann bei 34 Grad im Schatten nicht noch mehr aufnehmen, da mir die Übersichtlichkeit sonst abhanden kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 09:32:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      Ich würde mich da auch eher auf die anderen konzentrieren. ;)
      Was muss ich da lesen: Die Auslastung der Fertigungshalle für die Streckblasmaschine (Herstellung der PET-Flaschen) liegt derzeit nur noch bei 30%, nach 170% im letzten Jahr, sowas aber auch, tss tss tss ...
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 10:07:27
      Beitrag Nr. 391 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 387:

      Du schreibst, daß Du jetzt nicht in Krones einsteigst, weil der DAX jetzt zu teuer sei.

      Der DAX-Chart, über den Krones-Chart gelegt, z.Bsp. für den 3-Jahres-Zeitraum, zeigt aber, daß sich Krones wesentlich besser entwickelt hat als der DAX.

      Kann man nicht daraus schließen, daß der Kursverlauf der Krones-Aktie nicht vom DAX abhängig ist
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 10:13:32
      Beitrag Nr. 392 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 390:

      Eine Auslastung von 170 Prozent im Vorjahr dürfte technisch überhaupt nicht möglich gewesen sein.

      Wo willst Du die Information über die 30-Prozent-Auslastung in diesem Jahr denn gelesen haben? Der gegenwärtig hohe Auftragsbestand kann doch mit einer so geringen Auslastung wie die von Dir genannten 30 Prozent überhaupt nicht abgearbeitet werden.

      Ich habe Deine bisherigen Beiträge für seriös gehalten. Nun muß ich aber an der Rationalität Deiner Aussagen zweifeln.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 10:56:53
      Beitrag Nr. 393 ()
      Euro am Sonntag hat in seiner gestrigen Ausgabe die Krones-Aktie auf Seite 13 in die Liste seiner neuen Favoriten aufgenommen._
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 11:13:59
      Beitrag Nr. 394 ()
      >Kann man nicht daraus schließen, daß der Kursverlauf der Krones-Aktie nicht vom DAX abhängig ist

      Im Prinzip schon. Nur nicht über den Crashzeitraum von 3 Jahren. Man sollte eher die Hausse dieses Jahres als Vergleich hernehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:30:15
      Beitrag Nr. 395 ()
      Sehr geehrte(r) Hiberna,

      es ist mir schlechtweg egal, ob Sie es glauben oder nicht. Ich kann Ihnen nur empfehlen, dass Sie ein E-Mail an die IR-Abteilung von Krones schreiben, und sich diese Aussage bestätigen lassen. Wenn ich Ihre Seriösität beurteilen müsste, so täte ich mich angesichts der Tatsache, dass Sie hier nichts anderes tun, als diese Aktie zu pushen, nicht sehr schwer.

      MfG

      P.S.: Sie haben aber schon gelesen, dass es sich hier um einen Teilbereich (PET-Flaschen, Streckblasmaschine) handelt und nicht um das ganze operative Geschäft, oder ?!?
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:30:03
      Beitrag Nr. 396 ()
      Geh, gib doch nicht so an, #395!
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:42:10
      Beitrag Nr. 397 ()
      Mit was #396?
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 15:51:22
      Beitrag Nr. 398 ()
      Na weil du per Sie verkehrst.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 17:33:37
      Beitrag Nr. 399 ()
      Tschuldigung, ich hab so viel zu schreiben, da kenne ich das wirklich oft nicht mehr, obs per Sie oder Du angebracht ist. Samma wieder guad! :)
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 19:37:00
      Beitrag Nr. 400 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 395:

      Eine Auslastung von 170 Prozent ist technisch nicht möglich. Dafür brauche ich keine Bestätigung der IR-Abteilung von Krones.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 19:39:47
      Beitrag Nr. 401 ()
      Wo setzt du denn die Hundert Prozent? Ich gehe davon aus, dass die 100% bei 8 Std. täglich gesetzt wurden, sonst gehts ja nicht, das ist mir schon klar ... :look:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 19:44:25
      Beitrag Nr. 402 ()
      Wenn man mehr Aufträge hat oder haben könnte als Maschinenkapazität, dann ist die Auslastung über 100%.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:23:51
      Beitrag Nr. 403 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 401:

      Wenn Du 100 Prozent Kapazitätsauslastung bei 8 Stunden täglicher Maschinenlaufzeit ansetzt, könnte es theoretisch schon 170 Prozent Auslastung im Vorjahr gegeben haben. Rein mathematisch würde dies dann 1.7 Arbeitsschichten in 2002 entsprechen.

      In Beitrag Nr. 390 schreibst Du am 04.8., daß die Auslastung bei der Fertigung von Streckblasmaschinen gegenwärtig nur noch 30 Prozent betragen würde. Diese Behauptung steht aber im krassen Widerspruch zum Quartalsbericht vom 30.07., in welchem der Vorstand steigende Auftragseingänge für das erste Halbjahr gemeldet hat. Mit einer Auslastung von nur 30 Prozent könnte der Vorstand für Krones nicht das angekündigte Umsatzwachstum in 2003 erreichen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:15:45
      Beitrag Nr. 404 ()
      Maschinenbau
      Krones-Aktie strebt weiter aufwärts

      30. Juli 2003 Deutsche Maschinen- und Anlagenbauer schauen in der Regel auf ein trübes erstes Halbjahr zurück. Minus 13 Prozent steht im Vergleich zum Vorjahr beim Auftragseingang zu Buche, was dem schwachen Dollar geschuldet ist. Aber es gibt nicht nur schlechte Nachrichten aus dieser Branche: Aus der Menge der Unternehmen sticht Krones heraus. Und zwar nicht nur wegen des gestiegenen Auftragseingangs.

      Das Bündel erfreulicher Meldungen läßt die Krones-Aktie im MDax überdurchschnittlich steigen: Sie legt um 1,5 Prozent auf 52,60 Euro. Und der Ausblick läßt auf mehr hoffen.

      Neue Märkte erschlossen: Dosendelle ausgebeult

      Der größte Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen der Welt, die Krones AG, hat im ersten Halbjahr nach einer Firmenübernahme den Gewinn und den Umsatz gesteigert. Der Umsatz kletterte auf 717,5 Millionen Euro nach 669,9 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Das Ergebnis nach Steuern sei auf 34,4 Millionen Euro gestiegen, teilte Krones mit. Dafür sei auch eine geringere Steuerlast verantwortlich. Der Gewinn je Aktie stieg von 3,06 Euro auf 3,27 Euro.

      In der diesjährigen Halbzeitbilanz sind erstmals die Ergebnisse der österreichischen Kosme-Gruppe enthalten, die Krones Ende 2002 mehrheitlich übernommen hatte. Der Anteil von Kosme am Gesamtumsatz mache etwa 26 Millionen Euro aus, sagte Krones-Sprecher Hermann Graf Castell. Ohne Kosme wäre der Krones-Umsatz demnach nicht um 7,1 Prozent, sondern lediglich um 3,2 Prozent gestiegen. Dies aber ist schon deshalb erstaunlich, weil auch Krones aufgrund der Zwangspfand-Regelung für Dosen mit einer rückläufigen Nachfrage in Deutschland kämpft - für den Konzern spricht zudem, sich neue Märkte im Ausland erschlossen zu haben. Den Anteil des österreichischen Unternehmens am Gewinn des Konzerns läßt sich nach Angaben des Sprechers noch nicht beziffern.

      Der Auftragseingang stieg von Januar bis Juni um fast ein Zehntel auf knapp 664 Millionen Euro. Dagegen ging der Auftragsbestand leicht um 1,1 Prozent auf 560,3 Millionen Euro zurück. Dieser Schönheitsfehler kann jedoch der Zuversicht der Unternehmensleitung keinen Abbruch tun: Krones will in diesem Jahr mehr als 60 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet, nachdem es im vergangenen Jahr 57,3 Millionen Euro waren.

      Aktie niedrig bewertet und im Aufwärtstrend

      Bei Analysten stößt Krones auf beachtliche Gegenliebe. Nachdem UBS den Titel schon zu Monatsbeginn von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft hat, bestätigt auch M.M. Warburg die Kauf-Empfehlung. HSBC Trinkaus & Burkhardt bescheinigt der Aktie, im Vergleich zum eigenen Index von Maschinenbautiteln unterbewertet zu sein - und mithin Aufwärtspotential zu besitzen.

      Auf jeden Fall ist der Titel bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,8 recht niedrig bewertet. Charttechnisch sieht es günstig aus. Der langfristige Trend ist günstig und der seit Frühjahr 2002 aufgebaute Abwärtstrend seit Anfang Mai überwunden. Seitdem bewegt sich die Aktie in einem Aufwärtstrendkanal. Insofern besteht, auch wenn die Aktie vor dem Hintergrund des eher wachstumsschwachen Geschäfts nicht durch die Decke gehen dürfte, Hoffnung auf weitere Kursgewinne. Dies wäre besonders dann der Fall, wenn die Aktie die Widerstände bei 53 und 55 Euro überwindet.

      Text: Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:49:45
      Beitrag Nr. 405 ()
      Anbei eine Pressemitteilung von Krones

      "Public Relations
      Pressemitteilungen


      Holsten entscheidet sich für Krones-Technologie
      Erste reine Einweg-PET-Anlage für Bier in Deutschland


      Die Krones AG lieferte die erste reine PET-Anlage für Bier und Biermischgetränke in Deutschland. Im August 2003 nimmt die 36.000er Linie bei der Holsten-Brauerei AG ihren Betrieb auf.


      Bier in PET – das war, zumindest in Deutschland, bislang ein vieldiskutiertes Thema, aber dabei blieb es im wesentlichen auch. Eine Handvoll Brauereien hatte Versuche gefahren, Markttests gestartet, die Biere entweder auf eigenen, umgerüsteten Glas/PET-Kombianlagen gefüllt oder von Lohnabfüllern im benachbarten Ausland abfüllen lassen. Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, macht jetzt erstmals Nägel mit Köpfen und investiert in eine reine PET-Abfüllanlage für Bier und Biermischgetränke. Noch dazu in einer respektablen Größenordnung: Die neue Linie ist ausgelegt für eine Leistung von 36.000 0,5 l-Fl/h, entsprechend einer Jahreskapazität von rund 500.000 hl. Ab August 2003 nimmt die PET-Anlage am Standort der Feldschlösschen Brauerei, Braunschweig, ihren Betrieb auf.

      Turnkey von Krones
      Turnkey-Lieferant der kompletten Linie ist die Krones AG, Neutraubling. Die PET-Flaschen stellt inline die Blasmaschine Contiform S24 her. Über Lufttransporteure des Typs AirCo gelangen sie zum speziellen PET-Füller Mecafill VKP-PET. Eine Etikettiermaschine Contiroll stattet die Flaschen mit Rundumetiketten von der Rolle aus. Für die Endverpackung in Shrinkfolien auf Trays steht der Packer Variopac- zur Verfügung. Als Palettenbelader entschied sich Holsten mit dem Robot 3A für eine flexible Roboterlösung.

      Holsten sieht derzeit ausschließlich eine Abfüllung der 0,5 l-Flasche vor, allerdings in den Varianten Monolayer für Biermischgetränke und Multilayer für Bier. Ein Novum ist die Flaschenform. In Hinblick auf Standfestigkeit und Druckbelastbarkeit wurde eine Flasche mit Petaloidboden gewählt, jedoch mit Rücksicht auf eine biergewohnte Optik mit acht Ausbuchtungen. Dadurch ist eine elegante und sichere Mischform zwischen Petaloidboden und bierüblichem Champagnerboden entstanden. Das Feintuning der neuen Flaschenform war ebenfalls Aufgabe der Krones AG.

      Startschuß für eine neue Behälter-Ära

      Holsten wird die PET-Flasche nicht hochpreisig, sondern preisgleich zu alternativen Convenience-Behältern anbieten. Aus Marktzahlen und eigenen, aktuellen Marktforschungsergebnissen zieht Holsten den Schluß, daß PET als Verpackungsmaterial für Bier und Biermischgetränke keine Akzeptanzprobleme bei Verbrauchern aller Altersgruppen hat. Dies und die bereits dreijährige Erfahrung mit Holsten Pilsener in PET nährt die Überzeugung, daß die PET-Flaschen eine hohe Absatzbedeutung gewinnen werden. Mit der Installation der ersten PET-Anlage für Bier und Biermischgetränke von Krones hat Holsten den Startschuß für eine neue Behälter-Ära in diesem Segment gegeben.



      08.08.2003"
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 12:04:02
      Beitrag Nr. 406 ()
      @BBBio:

      Wie beurteilst Du die Chancen, daß der nächste Widerstand bei ca. 58 Euro überwunden werden kann?
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 12:27:46
      Beitrag Nr. 407 ()
      Hmm, schwierig, die Indis sind im Moment ziemlich indifferent, das Momentum schwächelt halt ein bissel. Auf den ersten Hieb wird es wohl nicht reichen, um über 58 zu kommen. Die Marke dürfte wohl mehrere Male getestet werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 07:26:19
      Beitrag Nr. 408 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 12. August 2003


      Aktie stieg seit Jahresbeginn um 38 Prozent


      Analysten sehen für Krones weiteres Potenzial


      Von Dorit Hess, Handelsblatt


      Während die Einführung des Dosenpfandes deutschlandweit Verbraucher verunsichert, kann das bayerische Familienunternehmen Krones gelassen bleiben. Da der Weltmarktführer für Abfüll- und Verpackungsanlagen gerade mal ein Fünftel seines Umsatzes in Deutschland macht, trifft ihn das leidige Problem kaum. Zumal das Unternehmen über mangelnde Arbeit nicht klagen kann. Im ersten Halbjahr 2003 stiegen die Aufträge um 9,5 % auf 663,9 Mio. Euro und der Umsatz erhöhte sich um 7,1 % auf 717,5 Mio. Euro.


      DÜSSELDORF. Die Analysten sind daher zuversichtlich was die Perspektiven der Aktie betrifft: Für Christian Saul, Analyst der Vereins- und Westbank AG, kann Krones sogar „Gewinner des Dosenpfandes“ werden. Im Herbst erwarte er eine Klärung, ob ein einheitliches Rücknahmesystem eingeführt oder das Dosenpfand vorerst abgeschafft werde. Dies führe für die Getränkeproduzenten zu überdurchschnittlich hohen Investitionen: entweder zu Ersatzinvestitionen bei Anlagen für Einwegverpackungen oder zu höheren Investitionen für die Verpackung von Mehrwegflaschen. Trotz der enttäuschenden Auftragseingänge im Maschinenbau sei die Perspektive des Unternehmens anders als beispielsweise bei dem Wettbewerber Sig gut, urteilt auch Sven Weier, Analyst der UBS Bank.

      Um jährlich zehn Prozent soll das Unternehmen nach Ansicht von Saul bis 2005 wachsen. Das Ergebnis werde im gleichen Zeitraum um knapp 13 % zulegen, während die Konkurrenz Gewinne einbüßen müsse. Auch die Gewinnsteigerungen der vergangenen Jahre waren laut Weier „beeindruckend“. Die Produktivität sei stetig gesteigert worden, ohne einen weiteren Mitarbeiter in der Produktion einzustellen. „Das zeigt, welche Reserven in dem Konzern stecken.“

      Die positiven Halbjahreszahlen schlagen sich auch im Kurs der im MDax-Index enthaltenen Stammaktien nieder: Aktuell liegt die Notierung nahe am im Mai erreichten Höchstkurs von 55 Euro, womit sie seit Jahresbeginn um knapp 38 % gestiegen ist. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa neun ist Krones aus Sicht der Analysten aber nach wie vor nicht zu teuer. Laut Bloomberg rieten 14 von 16 Empfehlungen zuletzt zum Kauf. Allerdings haben zumindest Großanleger nur geringe Beteiligungschancen: 86 % der sieben Millionen Stammaktien sind laut Jürgen Siebrecht, Analyst der West LB Panmure, im Familienbesitz. Nur die 3,6 Millionen Vorzugsaktien seien im Streubesitz.

      Dies mache es vor allem für institutionelle Anleger schwierig, „einen großen Block“ zu bekommen, sagt Christopher Schardt, Analyst der HVB-Group. Weil die Aktie ein „grundsolides Investment mit relativ stabilem Wachstum“ sei, rät er trotzdem zum Kauf. Obwohl das jährliche Wachstumspotenzial der klassischen Krones-Branche, Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen, laut Weier bei nur rund vier Prozent liegt, wuchs das Unternehmen seinen Angaben zufolge im vergangenen Jahr um zehn Prozent.

      Investitionen in Forschung und Entwicklung und eine dadurch gewonnene breite Produktpalette sind die Erfolgsrezepte des Konzerns, zu dem neben der Krones AG die Tochterunternehmen Steinecker (Brautechnik), Sander Hansen (Pasteurtechnik) und Syskron (Prozessautomatisierung) gehören. 1 300 Patente hat das innovative Unternehmen mittlerweile, eine „Kleinkavitätenstreckblasmaschine“ für PET-Flaschen ist die neueste Erfindung. Sie hat Symbolcharakter, denn damit hat Krones mal wieder einen neuen Markt erobert. Southeastern Container, der größte amerikanische Hersteller von PET-Flaschen für Coca-Cola, installierte im Frühjahr zwei der Maschinen. Eine andere PET-Abfüllanlage für Bier und Biermischgetränke wird noch in diesem Monat bei Holsten in Braunschweig in Betrieb genommen.

      Längst umfasst die Krones-Produktpalette neben Etikettiermaschinen, die das Unternehmen seit der Gründung 1951 produziert, mehr: Krones installiert Abfüll- und Verpackungsanlagen, fertigt Inspektionsmaschinen sowie Kontrollsysteme und baut schlüsselfertige Brauereien. Neben Brauereien und Softdrinkherstellern zählen auch Firmen der Lebensmittel-, pharmazeutischen oder kosmetischen Industrie zu den Kunden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 07:12:46
      Beitrag Nr. 409 ()
      FOCUS MONEY

      Krones VZ solides Basisinvestment Datum: 14.08.2003


      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit die Vorzugsaktien von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zum Kauf. Der mit rund 25 Prozent Marktanteil weltgrößte Hersteller von Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen scheine sich von der Konjunktur und speziell der Krise im Maschinenbau abkoppeln zu können. Die Halbjahreszahlen würden den positiven Trend belegen (Umsatz: plus 7,1 Prozent auf 717,5 Millionen Euro; Gewinn: plus 6,8 Prozent auf 34,4 Millionen Euro). Doch das Ende der Fahnenstange sei noch lange nicht erreicht. Im zweiten Quartal habe der Auftragseingang um fast elf Prozent auf etwa 290 Millionen Euro zugelegt. Mit weiteren Orders aus Schwellenländern wie Russland sei zu rechnen. Fundamental rechtfertige Krones einige Kursphantasie. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,5 auf Basis des für 2004 geschätzten Gewinns und einem Buchwert je Aktie von 39 Euro sei der Titel immer noch preiswert zu haben. Nach dem Dividenden-Diskont-Modell verfüge die Krones-Aktie über weit mehr als 100 Prozent Kurspotenzial. Das Anlegermagazin "Focus Money" hält Krones für ein solides Basisinvestment und rät zu einem Engagement in die Vorzugsaktien. Der Stoppkurs sollte bei 45,90 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:28:02
      Beitrag Nr. 410 ()
      krones hat endlich charttechnisch die 57,7€ nach
      oben durchbrochen. Nun ist der Weg frei zu dem Kursziel von Focus Money 110 €.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 12:21:54
      Beitrag Nr. 411 ()
      @pixelprofi, Beitrag Nr. 410:

      So sehr ich mir als Aktionär von Krones einen hohen Kursanstieg erwünsche, möchte ich aber doch darauf hinweisen, daß es bis zu einer Kursverdoppelung noch weitere technische Widerstände gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 21:37:07
      Beitrag Nr. 412 ()
      n.a.

      Krones weiter kaufenswert Datum: 26.08.2003


      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" halten die Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) für kaufenswert. Über 40% habe die Aktie des Weltmarktführers für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen seit der Erstempfehlung im Februar dieses Jahres zugelegt. Nun habe der Spezialmaschinenbauer seine Halbjahreszahlen veröffentlicht und habe erneut mit starken Zahlen überzeugen können. Sei der Titel trotz des starken Kursanstiegs weiterhin aussichtsreich? Mit einem Umsatzplus von 7% auf 717,5 Mio. Euro und einem Gewinnanstieg von 7% auf 34,4 Mio. Euro habe das Unternehmen die Prognosen leicht übertreffen können. Auch der Cash Flow habe entsprechend zugelegt und betrage nun 53,0 Mio. Euro. Erfreulich sei ebenfalls der Auftragseingang: Mit 663,9 Mio. Euro liege er um 10% höher als im Vorjahr. Zwar sei durch die Vollkonsolidierung einiger zugekaufter Tochtergesellschaften die EBIT-Marge etwas gesunken, doch werde dies wohl durch die bekannt konsequente Kostenkontrolle von Krones bald korrigiert werden. Das Unternehmen setze auf stetige Optimierung der Prozessabläufe, investiere in seinen Maschinenpark und steigere damit kontinuierlich seine Produktivität. Krones habe den Trend zur Kunststoffflasche früh erkannt. Der Markt für Flaschen aus PET wachse weltweit mit rund 8% pro Jahr. In den Wachstumsmärkten wie Osteuropa und Fernost würden die Zuwächse sogar noch höher liegen. Und gerade in diesen Märkten habe sich Krones in den vergangenen Jahren verstärkt engagiert. Mittlerweile sei das Unternehmen Weltmarktführer mit einem Anteil von 25%. Vor dem Hintergrund eines Exportanteils von rund 80% würden die negativen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Inland und die Verunsicherung aus der Einführung des Dosenpfands in Deutschland für die Geschäftsentwicklung von Krones an Bedeutung verlieren. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsmaschinen für die Getränkeindustrie dränge zudem in neue Bereiche vor: Mit Anlagen für Haarshampoo und Hustensaft und dem Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts rund um die Anlagen werde sowohl die Kundenbindung gefestigt wie auch die Umsätze verstetigt. Weitere Übernahmen nach der erfolgreich abgeschlossenen Integration der übernommenen Kosme Gruppe seien nicht geplant. Das österreichischitalienische Unternehmen biete Abfüllanlagen und Verpackungsmaschinen für den unteren Leistungsbereich an und öffne Krones so den Zugang zu neue Marktsegmenten. Auf Grund der hervorragenden Halbjahreszahlen würden die Experten ihre Schätzungen nach oben korrigieren. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte man nun bei einem Umsatz von 1,45 Mrd. Euro einen Gewinn von 69 Mio. Euro respektive 6,42 Euro je Aktie. Für das Geschäftsjahr 2004 rechne man mit einem Umsatzplus von 5% und einem Gewinnwachstum von 6%. Demnach habe die Vorzugsaktie von Krones beim aktuellen Kursniveau von 57,71 Euro gerade einmal ein 2003er KGV von 9 und auf 2004er Basis von wenig über 8. Selbst der theoretische Fall eines zukünftig konstant bleibenden Ertrags ergebe bei einer Renditeanforderung von 10% einen fairen Wert je Aktie von rund 67 Euro, also deutlich oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Unter realistischen Annahmen zur Geschäftsentwicklung errechne sich ein Ertragswert je Aktie von fast 94 Euro! Auf Grund der sehr positiven Geschäftsentwicklung, der intakten Wachstumsaussichten und der deutlichen Unterbewertung empfehlen die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" die Aktie von Krones weiterhin zum Kauf. Der Aufwärtstrend der Aktie, der sich seit März dieses Jahres etabliert habe, sei weiterhin voll intakt. Sollten die Anteilsscheine die Marke von 58,50 Euro, dem Allzeithoch aus dem Jahr 2002 überschreiten, ergebe sich zusätzlich ein neues Kaufsignal auch aus technischer Sicht.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 21:50:00
      Beitrag Nr. 413 ()
      >Die Marke 58 dürfte wohl mehrere Male getestet werden.

      In der Tat :)
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 07:15:55
      Beitrag Nr. 414 ()
      26. August 2003, 02:29, Neue Zürcher Zeitung

      SIG will die Energie bündeln
      Offensive in der Getränkeverpackung

      Gy. Vor sechs Wochen hat die Führung des SIG-Konzerns (Neuhausen) angekündigt, man wolle Energie und Ressourcen künftig auf das Geschäft mit Getränkeverpackungen konzentrieren und deshalb das Geschäft mit der Verpackung trockener Güter verkaufen. Es sind die beiden «nassen» Sparten Combibloc (Systeme für Kartonverpackungen) und Beverages (PET-FlaschenAnlagen), die künftig die Grundlage des SIG- Konzerns ausmachen sollen, während die auf den trockenen Bereich ausgerichtete Sparte SIG Pack bereits im Schaufenster präsentiert wird und nun rasch, aber ohne Hektik verkauft werden soll. Die SIG-Führung hat am Montag bei der Präsentation des Semesterausweises (vgl. Tabelle) bekräftigt, dass man die Sparte als Ganzes einem neuen Eigentümer übergeben wolle; mit etwa einem Dutzend ernsthaften Interessenten stünden nach unverbindlichen Offerten Gespräche bevor.

      Weg von fragmentierten Märkten
      Für den Konzern als Ganzes ist die Fokussierung weniger drastisch, als sie für die Öffentlichkeit in der Region Schaffhausen wirken mag. Mit der SIG Pack wird der grössere Teil der in der Region beschäftigten SIG-Belegschaft den Konsolidierungskreis verlassen, denn das künftige Kerngeschäft ist viel stärker international verteilt. Bezogen auf das Geschäftsvolumen wird mit der SIG Pack etwa ein Fünftel des Konzernumsatzes weggehen, und mit Blick auf den Gewinn erwartet man von der Konzentration auf das Getränkegeschäft eine Steigerung der Ertragskraft. Die Zahlen zum ersten Semester, die in den Grundzügen ebenfalls seit sechs Wochen bekannt sind, passen insofern ins Bild, als der Ebit-Beitrag des Kartonverpackungsgeschäfts Combibloc alles andere in den Schatten stellt. Die SIG Pack hat sich in den letzten Jahren ertragsmässig zwar erholt, ertragreich ist sie aber noch nicht. Aus Sicht der SIG-Führung ist der Markt für das Verpacken von Trockenem noch derart zersplittert, dass die bevorstehende Konsolidierung der SIG Pack Chancen zu Arrondierung und Expansion biete.

      Umbau der PET-Sparte
      Dies möchte man aber andern überlassen und im SIG-Konzern alle Mittel für das Getränkegeschäft einsetzen. Konzernchef Roman Boutellier erinnerte daran, wie weit die Konsolidierung im Geschäft für Getränkeverpackung schon fortgeschritten sei, SIG sei nach Tetra/Sidel der zweitgrösste Spieler im 11 Mrd. Euro grossen und rasch wachsenden Markt. Die Abstützung einerseits auf Karton, anderseits auf PET bringe auf der Kundenseite und in der Technik Grössenvorteile. So will man in den nächsten 6 Jahren rund 1 Mrd. Euro - finanziert aus dem erarbeiteten Cashflow - in diese Sparten investieren, also etwas mehr als bisher. Im Moment ist nur die Sparte Kartonverpackungen in Schwung, zumal das Deutschland-Geschäft von der Pfandbelastung der PET-Gebinde profitiert. Das kapitalintensive Kartonverpackungsgeschäft mit Herstellung und Lieferung von Material, Maschinen, Systemen und Dienstleistungen ist eng mit der ziemlich stetigen Konsumkonjunktur verbunden und durch harten Wettbewerb um Innovationen geprägt. Die auf Maschinen ausgerichtete Sparte Beverages dagegen leidet unter der schwachen Investitionsnachfrage und muss zudem umstrukturiert werden. Gemäss den Angaben ist rund ein Viertel des Wegs zurückgelegt, und in etwa einem Jahr soll die Arbeit erledigt sein. Mit Blick auf 2003 bleibt die SIG-Spitze bei ihrer Prognose eines leicht wachsenden Konzernumsatzes, eines nicht allzu grossen Ebit-Wertes und eines Reinverlustes.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 07:33:07
      Beitrag Nr. 415 ()
      Jetzt gilt es, die satten 50% Kursgewinn seit dem Frühling abzusichern. Das heißt, der starke Aufwärtstrend, der bei ungefähr 55 verläuft, sollte nicht unterschritten werden.

      Übrigens droht der MACD auf hohem Niveau wegzubrechen, das war bei Krones noch nie ein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 20:34:17
      Beitrag Nr. 416 ()
      © Leipziger Volkszeitung vom Donnerstag, 28. August 2003

      Sonne und Pfand lassen Kassen klingeln




      Leipzig. "Der Kasten Bier ist wieder in", frohlockt Dirk Tierock. Dabei meint er nicht den Gerstensaft an sich, sondern dessen Verpackung. Der Chef eines Getränkegroßhandels in Borna gehört zu den Gewinnern der Dosenpfandregelung, die Anfang 2003 in Deutschland eingeführt wurde. Er bestätigt gegenüber unserer Zeitung "einen Boom" bei der Nachfrage im Mehrwegbereich. "Die Kunden wollen keine Dosen mehr." Bei Pfandflaschen habe er mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen, sagt der Großhändler, der im Leipziger Brauhaus zu Reudnitz das Sternburg-Pils sogar vorbestellen muss. "Die kommen mit der Produktion nicht nach", so der Mittelständler.

      Seit der Pfandregelung gehen in den Filialen seines Betriebes pro Tag im Schnitt 800 Bierkästen über den Ladentisch. Das sind bis zu 100 mehr als vorher. Der Unternehmer hat inzwischen sein Mitarbeiter-Team von drei auf fünf Kollegen vergrößert.

      Das Dosenpfand als Job-Beschaffer? Der Bundesverband des deutschen Getränkegroßhandels sieht das so. Das Pflichtpfand habe in den ersten sechs Monaten 2003 bundesweit zu etwa 14F400 neuen Arbeitsplätzen unter anderem im Getränke-Fachgroßhandel, und bei Mineralbrunnen-Produzenten geführt. Verbandschef Günther Guder: "Getränke-Fachgroßhändler allein haben 6300 neue Jobs geschaffen und weisen im Schnitt zweistellige Umsatzzuwächse aus."

      Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke erkennt allerdings keinen positiven Effekt durch die Pfandeinführung. Lediglich 558 neue Arbeitsplätze seien im Getränke-Fachgroßhandel hinzugekommen, erklärt Geschäftsführer Andreas Stücke, der sich auf Daten aus dem Statistischen Bundesamt bezieht. Gleichsam gehörten die Produzenten von Mineralbrunnen nicht zu den Profiteuren der Reglung - im Gegenteil. Dort seien in der ersten Jahreshälfte drei Prozent der Beschäftigten abgebaut worden.

      Diesen Trend bestätigt Harald Mirow, Geschäftsführer der Bad Lauchstädter Heil- und Mineralbrunnen GmbH, nicht. Gegenüber unserer Zeitung betont er: "Wir konnten durch die Pfandeinführung drei Arbeitsplätze retten und zwei Ausbildungsplätze zusätzlich einrichten." Sein Unternehmen habe den Mehrweganteil an der Gesamtproduktion auf 70 Prozent erhöht. Der Umsatz sei insgesamt um 20 Prozent gestiegen.

      Die Prokuristin der Vifra Getränkegroßhandels GmbH in Großbardau, Angela Viehweg, registrierte in den 14 Getränkemärkten ihrer Gesellschaft ein Umsatzplus von rund 18 Prozent, den sie auf die Pfandeinführung zurückführt. Erst wenn sich der Nachfragedruck als dauerhaft erweist, denkt die Geschäftsfrau an Neueinstellungen. "Wir haben in unseren sächsischen und thüringischen Filialen auf die erhöhte Nachfrage mit Überstunden und befristet eingestellten Hilfskräften reagiert", so die Unternehmerin.

      Indes hält Ralph Sander, Geschäftsführer der Lichtenauer Mineralquellen Niederlichtenau GmbH, nicht das Pflichtpfand, sondern Klärchens Wohlwollen für den eigentlichen Grund, des "erheblichen Umsatzschubes" in seinem Unternehmen. Die Einführung des Pflichtpfandes habe nur "flankierend" mitgeholfen.

      Unstrittig sind die Verlierer der neuen Pfandregelung: Die Hersteller von Einwegprodukten, die zumeist direkt und nicht über Großhändler an ihre Kunden liefern. So hat beispielsweise Deutschlands größte Brauerei Holsten im ersten Halbjahr dieses Jahres 9,1 Prozent weniger Bier verkauft. Etwa die Hälfte der Produktion wird bei den Norddeutschen in Dosen abgefüllt. Anders die Reudnitzer Bierbrauer, deren Büchsenanteil verschwindend gering ist. Die Sachsen haben ihren Bierabsatz um über 30 Prozent gesteigert. In die Krise geraten ist das Duale System Deutschland (DSD). Würde das Dosenpfand noch ausgeweitet, stünde der Müllentsorger vor dem Aus, glaubt der Präsident des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven.


      Drago Bock
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 07:06:49
      Beitrag Nr. 417 ()
      FINANZWOCHE

      Krones kaufenswert Datum: 28.08.2003


      Die Wertpapierexperten der "Finanzwoche" halten die Krones-Aktie (ISIN DE0006335037/ WKN 633503 VZ) für kaufenswert. Das Unternehmen halte zahlreiche Patente und biete qualitativ erstklassige Produkte an. Im Branchenvergleich stehe Krones gegenüber seinen Konkurrenten wesentlich besser da als in der Vergangenheit. Offensichtlich habe der Konzern sogar eine Art Quasi-Monopolstellung erreicht. Unter Finanzvorstand Tauss seien in den letzten Jahren die betriebswirtschaftlichen Abläufe erheblich optimiert worden. Zudem weise der Konzern nicht nur ein solides Zahlenwerk auf, sondern bilanziere auch konservativ. Bei einer geschätzten PE von knapp 10 sei Krones nicht nur preiswert, sondern auch eine Gesellschaft, die sich im harten internationalen Wettbewerb durchgesetzt habe. Aus diesem Grund ist die Krones-Aktie nach Ansicht der Experten der "Finanzwoche" kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 07:18:23
      Beitrag Nr. 418 ()
      Donner Bank rät zu Krones - Rekordergebnis erwartet
      Die Conrad Hinrich Donner Bank in Hamburg setzt bei Aktienengagements weiterhin auf günstig bewertete Titel. Nach Meinung des Privatbankhauses dient daher die Vorzugsaktie der Krones AG als Depotbeimischung. Krones hat sich von einem Handwerksbetrieb für Elektromaschinen zum weltweit führenden Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsmaschinen entwickelt. Mehr als Dreiviertel des Umsatzes wird mit Maschinen und Anlagen zur Produktabfüllung und -ausstattung erzielt. Nach Unternehmensangaben wird weltweit jede vierte und in Deutschland jede zweite Getränkeflasche auf einer konzerneigenen Maschine abgefüllt. Im letzten Geschäftsjahr konnte Krones trotz einer sich weltweit abschwächenden Wirtschaftsentwicklung zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielen. Während der Konzernumsatz um zwölf Prozent auf 1,31 Milliarden Euro zunahm, stieg der Jahresüberschuss um 14 Prozent auf 57, 3 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr zeichnet sich erneut ein Rekordergebnis ab. Per 30. Juni konnte der Konzernumsatz um gut sieben Prozent auf 718 Millionen Euro ausgebaut werden und der Jahresüberschuss stieg im ersten Halbjahr um knapp sieben Prozent auf 34,4 Millionen Euro. Untermauert wurde die Entwicklung von einem um mehr als neun Prozent auf 664 Millionen Euro gestiegenen Auftragseingang. Die positive Entwicklung ist vor allem auch Folge optimierter Prozesse, Investitionen in produktivere Maschinen sowie Kostendisziplin. Insgesamt erwartet Krones für 2003 einen Konzernumsatz von 1,4 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss von über 60 Millionen Euro. Langfristig steht der Ausbau der Präsenz in den USA und Asien sowie Wachstum in neuen Technologien und Märkten auf der Agenda. Wachstums-chancen sollten sich speziell in China ergeben. Nach einem erwarteten Gewinn je Aktie (laut I/B/E/S) von 5,87 Euro für 2003 werden für 2004 6,41 Euro prognostiziert. Daraus errechnet sich ein für 2004 erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,1. Auf Basis der Bewertung und des seit Jahresanfang intakten charttechnischen Aufwärtstrends empfiehlt sich die Vorzugsaktie von Krones zum Kauf.


      Die Regionalwerte: Die Entwicklung der Aktien von Jungheinrich (+9,7 Prozent) und Phoenix (+5,3 Prozent) war im Vergleich zum M-Dax (+0,2 Prozent) und Tec-Dax (+1,7 Prozent) deutlich besser. Die Aktien von Beiersdorf traten weit gehend auf der Stelle, während Norddeutsche Affinerie leicht nachgaben.


      Artikel erschienen am 1. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 10:19:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      @BBBio

      Wie siehst Du die Chancen, daß jetzt der Widerstand bei 58 Euro überwunden ist?
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:29:20
      Beitrag Nr. 420 ()
      Hallo,
      rein gefühlstechnisch hängen wir gerade
      an der 60, wenn wir da mal richtig drüber sind, könnte es richtig abgehen. Ist ja bei den guten Zahlen auch gerechtfertigt. Wo kriegt man noch Weltmarktführer zu so einem KGV ?
      Der Abstand VZ-ST ist auch eher klein verglichen mit bis zu 20 % das letzte Jahr über, da dürften die VZ noch schön Luft nach oben haben.
      Gruß Helmuut
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:41:40
      Beitrag Nr. 421 ()
      @ Hiberna:.....halte mich zwar mit Kurszielen bei den allermeisten unserer Depotwerte (weitesgehend) zurück (Enttäuschungen wären dann sicher vorprogrammiert), aber kann mir schon sehr gut eine überwundene 66 Euro-Marke zum Jahresultimo vorstellen, die auch mit guten Zahlen untermauert wird!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:55:56
      Beitrag Nr. 422 ()
      BBBio, wie siehst Du die Chancen, daß jetzt der Widerstand bei 58 Euro überwunden ist?

      No, das sieht man doch ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:47:10
      Beitrag Nr. 423 ()
      02.09.2003 - 16:10 Uhr
      Krones Vz.: Übergewichten
      Die Analysten von der Bayerischen Landesbank bewerten die Aktie des deutschen Spezialmaschinenbauers Krones Vz. in ihrer Studie vom 29. August mit “Übergewichten“.

      Die im zweiten Quartal 2003 weiterhin gute Auftragslage und der erhöhte Umsatz bestätige die positive Sicht der Krones-Aktie. Sie bleibe eines der Top-Investments der Investitionsgüterbranche. Solide finanziert, in stetig wachsenden Märkten positioniert und weltweit diversifiziert sei Krones als Weltmarktführer bei Füll- und Verpackungsmaschinen mit besten Ausgangsbedingungen versehen. Bei den oben genannten Bewertungsrelationen habe die Aktie unabhängig von der Entwicklung der Aktienmärkte und der Gesamtkonjunktur erhebliches Aufwärtspotenzial.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 18:34:39
      Beitrag Nr. 424 ()
      Sorry,
      aber ich werde die Chattechnik wohl nie verstehen.
      Jetzt sind wir seit ein paar Tagen über 58 Euro,
      dann wird die 60-Euro-Marke gepriesen und schon
      der Blick auf die 66-Euro-Marke gerichtet.

      Charttechnik=Je teurer die Aktie desto eher ist der Weg frei.

      Na dann mal los. Den Weltmarkführer Krones gibt es
      seit Jahren zum KGV von unter 10. Das ist nichts neues.

      Differenz VZ/ST: Das eine Vz-Aktie teurer ist als
      eine St-Aktie ist, kann nur darauf zurückzuführen sein,
      dass es an der Börse einen Haufen Dummköpfe gibt
      (nach Kostolany, modifiziert).

      trick17
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 18:41:34
      Beitrag Nr. 425 ()
      >Je teurer die Aktie, desto eher ist der Weg frei.

      Selbstverständlich, denn:
      The trend is your friend
      oder
      Buy high, sell higher.

      Eines der einfachen Prinzipien an der Börse.
      Nur Anfänger machen:
      Buy low, sell high.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:49:33
      Beitrag Nr. 426 ()
      Dann bin und bleibe ich gerne Anfänger. Was ist von einer Technik/Wissenschaft zu halten, die vorgibt aus einem oft zufälligen Kursverlauf, die Zukunft prognostizieren zu können? Beispiel: Ein neuer Fondsmanager möchte sich profilieren und verkauft eine größere Position eines expandierenden Nebenwerts.(Fundamental und logisch eine Kaufgelegenheit). Anderes Beispiel: vor 210 Tagen wurde eine Gewinnwarnung bekannt, worauf der Kurs 10 Tage drastisch einbricht. Die 200-Tagelinie zeigt dann was anderes, als die 210-Tagelinie(ich persönlich bevorzuge die 63,784-Tagelinie...) Auch habe ich aus Versehen durch eine fehlerhafte Eingabe bei einem kleinen Nebenwert schonmal ein charttechnisches Kaufsignal generiert.
      Der einzige Vorteil der Charttechnik: Viele "glauben" daran und man kann sich darauf einstellen...
      Entschuldigt den kleinen Exkurs, das ist sicher nicht der geeignete Thread, um das im Detail auszudiskutieren.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:30:44
      Beitrag Nr. 427 ()
      Wissenschaft ist vielleicht übertrieben, aber Kurse bilden Verhaltensmuster von Massen ab, die klarerweise nicht wirklich zufällig sind.
      Jedenfalls kann man bestens damit verdienen, ohne auch nur irgendeinen Tau von den Firmen dahinter zu haben. Meine paar eigenen Theorien haben sich schon tausendefach bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:19:21
      Beitrag Nr. 428 ()
      Der Kurs hängt nicht immer vom Verhaltensmuster der Masse ab. Siehe Beispiel unten mit dem besagten Fondsmanager oder konkret, die Allianz muss größere Pakete abstoßen. Im übrigen kann die Masse sehr unterschiedlich reagieren(Gewinnsteigerung:Kaufpanik oder "sell on good news" ) und es ist nicht prognostizierbar, wie sie auf zukünftige Ereignisse, die natürlicherweise ebenfalls nicht vorhersehbar sind, reagieren wird.
      Vielleicht können wir uns so einigen: Da viele an diese im Prinzip gänzlich irrationale und unwissenschaftliche Methodik glauben, reagieren die Kurse kurzfristig in einem gewissen Rahmen entsprechend. Fundamental gesehen, führt das zu vorübergehenden Über-und Untertreibungen, die man sich zunutze machen kann.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:28:10
      Beitrag Nr. 429 ()
      @trick17-2,

      was Du in #424 beschreibst und angeblich `nie verstehst` [*g*, ;)], sind in der Tat »nur« manifestierte, sich wiederholende menschliche Verhaltensmuster, und im Falle eines `Breakout` über die letzten Hochs ist das im Prinzip so, als wenn Insekten auf Licht fliegen, wenn es angeknipst, oder besser: eine stärkere Birne eingedreht wird.
      Bei Krones gibt`s indes freilich wohl mehr zu holen, man kann da, trotz gewisser, hier weiter zuvor angerissener fundamentaler Fragezeichen, wohl kaum von einer Art trügerischem Schein sprechen, *g*

      Unter diesem Aspekt ist vielleicht auch die liquidere und höherbewertete Krones Vz. zu sehen: Ich kann schon nachvollziehen, dass sich das Familienunternehmen Krones gegen Raubritter geschützt sehen will. Das Investoren dennoch auf ihr Stimmrecht verzichten und mit ihren Käufen den Kurs über den engen Stämme treiben, kann so durchaus als Anerkennung verstanden werden – ähnlich lief das über viele Jahre erfolgreich bei SAP.

      Im übrigen denke ich, solange sich hierzulande keine im volkswirtschaftlichen Sinne gesunde Anlage- geschweige denn Aktienkultur implementiert hat, schützt dies den hiesigen Aktienmarkt vor weiterem Verfall und Ausbluten, in dem gute, ein Investment lohnende Unternehmen wie zuletzt Buderus und W.E.T. recht billig vom Börsenzettel weg gekauft werden.
      Ich sehe in diesem Kontext durchaus die Problematik eingeschränkter Aktienrechte, aber es ist die Frage des kleineren Übels. Das Gedeihen einer Aktienkultur hängt primär wohl von anderen Dingen ab.

      @Algol,

      im Prinzip gänzlich irrationale ...
      Nein: Auch wenn diese `Methodik` Verhaltensmuster nicht immer 1:1 reflektiert, so kannst Du einen gewichtigen Anteil nicht leugnen.
      ... und unwissenschaftliche Methodik
      Ja – aber. Das Charttechnik zur Wissenschaft gemacht wird, ist ein Thema, wird ihrer aber nicht gerecht. Klassische Charttechnik fußt auf breit angelegten, empirischen Untersuchungen, und verdient von daher schon eine gewisse Aufmerksamkeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 14:04:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      @investival
      Ich habe eine Reihe bisher unwiderlegter Beispiele angeführt, bei denen die Charttechnik versagt. Ich kann das beliebig fortsetzen, Beispiel, eine Blase wie Amazon erreicht ein neues ath, für Chartisten vermutlich ein deutliches Kaufsignal. Gewichtiger Anteil relativiert sich also sehr. Dieser auch von mir nicht geleugnete Restanteil beruht dann eher auf dem "gläubigen" Massenverhalten der praktizierenden Chartisten.
      Wenn etwas unwissenschaftlich ist, dann ist es logisch nicht nachvollziehbar und insofern auch nicht rational. (Durch Massen-, Placebo- und Zufallseffekte kann es natürlich mitunter oder kurzfristig trotzdem funktionieren)
      Algol
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 15:06:06
      Beitrag Nr. 431 ()
      --- off topic Krones ---

      @Algol

      Ich habe eine Reihe bisher unwiderlegter Beispiele angeführt, bei denen die Charttechnik versagt.
      Das ist keine Kunst bei nur empirisch fundierten »Regeln«. Klassische CT ist nach deren Begründern Edwards/Magee nur eine Frage von ungefähren Wahrscheinlichkeiten – das ist wie gesagt sicher nicht wissenschaftlich, und das beanspruchten die Autoren ja auch nicht. Aber das `nicht wissenschaftlich` = `unwissenschaftlich` geschweige denn `logisch nicht nachvollziehbar` ist, bedarf doch eines Beweises, allein der Sprachwissenschaft wegen, von der Psychologie ganz zu schweigen, *g*
      Um es abzukürzen: Falls etwas im Laufe der Zeit öfters funktioniert, sich wiederholt (entsprechend einer empirisch ermittelten Wahrscheinlichkeit), gibt es mindestens einen Grund dafür (Du nanntest ja einige) – und in dem Moment kann etwas für mich durchaus auch `logisch nachvollziehbar` sein (weshalb es freilich nicht rational sein muss).
      Ob die `Masse` aber `eher` nur aus `praktizierenden Chartisten` besteht, ist ebenso unbewiesen und unbeweisbar, ist auch nicht gerade ein wissenschaftliches Statement (das es immer mehr gibt, sei unbestritten, wie daraus immer häufiger resultierende Phänomene wie `self fullfilling prophecy`).
      Naja, und das Börse resp. deren Einflussfaktoren mit auch nur hinreichender Wahrscheinlichkeit `rational` ist/sind bzw. sein muss/müssen, denkt oder glaubt doch wirklich nur ein Anfänger.
      ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 15:51:35
      Beitrag Nr. 432 ()
      >Durch Massen-, Placebo- und Zufallseffekte kann es
      >natürlich mitunter oder kurzfristig trotzdem funktionieren)

      Mann, genau das IST doch Charttechnik, das Erfassen von Massenphänomenen.
      Juhu, wieder ein Anhänger gewonnen!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:31:59
      Beitrag Nr. 433 ()
      Könntet Ihr Eure tollen Diskussionen über Charts, Psychologie und Kunst bitte woanders fortführen.

      In diesem Thread sollte es um Krones gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:13:01
      Beitrag Nr. 434 ()
      Okay, befürchtet und akzeptiert.
      nur soviel,ich habe nie behauptet, dass Börse rational ist.
      Der Rest per Boardmail.
      @investival
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      schrieb am 04.09.03 21:24:29
      Beitrag Nr. 435 ()
      Capital hat alle MDAX-Werte untersucht und empfiehlt sechs Aktien davon, darunter auch Krones, siehe http://www.capital.de/mg/art/253368.html
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      schrieb am 05.09.03 11:02:39
      Beitrag Nr. 436 ()
      05.09.2003
      Krones kaufen
      der aktionärsbrief

      Die Experten von "der aktionärsbrief" empfehlen die Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) mittelfristig zu kaufen.

      Im MDAX habe der Konzern das nächste Kaufsignal geliefert. Also kein Doppel-Top, sondern klarer Break bei 58 Euro. Der Umsatz wachse fast zweistellig. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr würden konservativ 1,4 Mrd. Euro erwartet. Der Nettogewinn werde auf 60 Mio. Euro taxiert. Im kommenden Jahr würden die Prognosen beim Gewinn je Titel bis 7 Euro reichen. Daraus errechne sich ein KGV von ca. 8.

      Die Eigenkapitalquote befinde sich bei ca. 50%. Für einen Maschinenbauer sei das ein Top-Wert. Auch die Eigenkapitalrendite von ca. 15% sei sehr ordentlich. Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen arbeite mittlerweile völlig abgekoppelt von der konjunkturellen Entwicklung. Dabei gelinge es dem Unternehmen, seine führende Marktstellung immer weiter auszubauen.

      Die Experten von "der aktionärsbrief" raten mittelfristig die Aktie von Krones zu kaufen. Dabei würden sie ihr Kursziel von 65 auf 80 Euro erhöhen.
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      schrieb am 07.09.03 21:03:52
      Beitrag Nr. 437 ()
      Krones hat international drei große Wettbewerber, Sidel, SIG und Kloeckner.

      Die Mehrheitsaktionärin von Klöckner heißt WCM. WCM befindet sich in einer finanziell angespannten Lage. Kloeckner hat an seine Mutter WCM hohe Beträge ausgeliehen.

      Zur Zukunft von WCM gibt es verschiedene Ansichten, wobei manche sogar einen Konkurs nicht ausschließen. Andere erwarten zumindest eine Zerschlagung der Gruppe in Form eines Verkaufs von Beteiligungen.

      Die Käufer von Abfüllanlagen sind also unsicher, ob und wie die Firma Kloeckner über die Lebensdauer einer Abfüllanlage fortbestehen wird. Diese Ungewißheit dürfte die Wettbewerbsfähigkeit von Kloeckner bei gegenwärtigen Angebotsverhandlungen beeinträchtigen und die anderen drei Konkurrenten, darunter auch Krones, begünstigen.
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      schrieb am 07.09.03 21:56:00
      Beitrag Nr. 438 ()
      Das dürfte keine gute Woche werden für Krones, rein charttechnisch betrachtet. Alleine schon die Bollinger Bänder sprechen Bände.
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      schrieb am 08.09.03 15:44:23
      Beitrag Nr. 439 ()
      08.09.2003 - 12:31 Uhr
      Krones: Kaufen
      Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit die Vorzugsaktie des Spezialmaschinenbauers Krones zu `Kaufen`.

      Mit neuen Produktinnovationen wolle der Weltmarktführer bei Flaschenabfüllanlagen spezifischere Kundenbedürfnisse befriedigen und damit die technologische Spitzenstellung weiter untermauern. Die vorgestellten Neuheiten sollten alle zur Effizienzsteigerung bei den Kunden beitragen und würden zum Teil deutliche Leistungssteigerungen gegenüber derzeitig am Markt etablierten Maschinen aufweisen. Da die Messeneuheiten bereits unmittelbar nach der Messe in der betrieblichen Praxis eingesetzt würden, sei bereits im kommenden Geschäftsjahr mit Umsatzsteigerungen aus diesen Neuheiten zu rechnen. Aufgrund der Modularität der Anlagenteile gehen die Analysten jedoch von keinem substanziellen Zuwachs infolge dieser Neuheiten aus.

      Die fundamentale Bewertung sei mit einem 2005er KGV von unter 9 noch moderat. Die Analysten halten jedoch ein zweistelliges KGV für fair. Sie setzen daher das Kursziel auf Sicht von 6 bis 12 Monaten von 63 auf 67 Euro hoch und votieren weiterhin mit `Kaufen`.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 15:46:21
      Beitrag Nr. 440 ()
      08.09.2003
      Krones VZ kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Krones AG (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) zu kaufen.

      Das Unternehmen präsentiere eigenen Angaben zufolge auf der BRAU Beviale 2003 in Nürnberg bahnbrechende Neuheiten.

      Mit neuen Produktinnovationen wolle der Weltmarktführer bei Flaschenabfüllanlagen spezifische Kundenbedürfnisse erschließen und damit die technologische Spitzenstellung weiter untermauern. Unter den Produktneuheiten würde sich eine Softwaregeneration, ein kompakter Leerflascheninspektor und eine neue Etikettiermaschine als Geradläufer befinden.

      Die vorgestellten Neuheiten sollten alle zur Effizienzsteigerung bei den Kunden beitragen und würden zum Teil deutliche Leistungssteigerungen gegenüber den derzeitig am Markt etablierten Maschinen aufweisen. DA die Messeneuheiten bereits unmittelbar nach der Messe in der betrieblichen Praxis eingesetzt würden, sei bereits im kommenden Geschäftsjahr mit Umsatzsteigerungen aus diesen Neuheiten zu rechnen. Aufgrund der Modularität der Anlagenteile würden die Analysten von Independent Research aber von keinem substantiellen Zuwachs infolge dieser Neuheiten ausgehen. Allerdings könne das Unternehmen durch diese Innovationen seine technologische Spitzenstellung untermauern.

      Im ersten Halbjahr sei der Auftragseingang bereits auf 663,9 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz habe sich auf 717,5 Millionen Euro erhöht. Der Nachsteuergewinn habe sich auf 34,4 Millionen Euro verbessert. Im Gesamtjahr 2003 wolle das Unternehmen einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro und einen Überschuss von über 60 Millionen Euro erzielen.

      Charttechnisch befinde sich die Aktie in einer interessanten Situation. Mit über 59 Euro sei der Widerstand bei 58 Euro nachhaltig gebrochen worden. Kurzfristig habe das Papier Potential bei auf 62 Euro. Sofern der dortige Widerstand auch gebrochen werde seien schnell Kurse von 67 Euro erreichbar. Dort liege das Allzeithoch, welches eine schwierige Hürde darstelle. Die fundamentale Bewertung sei mit einem KGV 2005e von unter 9 noch moderat. Man halte ein zweistelliges KGV für einen langjährig erfolgreichen Maschinenbauer mit technologischer Spitzenstellung für fair. Daher erhöhe man das Kursziel auf Sicht von 6 bis 12 Monaten von vorher 63 Euro auf nun 67 Euro.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Krones AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:23:11
      Beitrag Nr. 441 ()
      Anbei ein Artikel aus SVZ Online:

      "Mittwoch, 10. September 2003

      Revolution in der Saftflasche

      Dodower Getränkeproduzent füllt künftig Säfte ohne Erhitzen ab
      Dodow Mit einer technischen Revolution will der größte Fruchtsaftproduzent Ostdeutschlands in Dodow (Landkreis Ludwigslust) die Produktion beleben. Erstmals in Deutschland kommt beim Getränkehersteller Fruchtquell eine "Kaltaseptik-Anlage" zum Einsatz, die Säfte, Eistee oder Schorle ohne Erhitzen und
      Konservierungsmittel in
      Plastik-Flaschen abfüllt.

      Von Grit Büttner, dpa


      Bei dem Verfahren fließen Säfte und Vitamin-Drinks ohne das bislang nötige Erhitzen in die temperaturempfindlichen PET-Flaschen. Dabei gehe es zu, "wie in einer Chipfabrik", sagte Fruchtquell-Geschäftsführer Frank Jehring. Die Saftflaschen werden im keimfreien Reinraum nur mit hochprozentigem Essig und Dampf mikrobiologisch gesäubert, dann mit sterilem Kaltwasser und in keimfreier Luft gekühlt, gespült und getrocknet. Noch im "Isolator" läuft der Saft in die Flaschen, erhält eine Stickstoffdusche gegen Sauerstoffeintrag und wird mit entkeimten Kappen verschlossen.

      Zum Einsatz kommt dafür in Dodow seit Mai eine Technologie des Maschinenlieferanten Krones AG, Neutraubling. Fruchtquell, eine Tochter der riha Richard Hartinger Getränkegruppe (Rinteln/Niedersachsen) investierte rund
      16 Millionen Euro in die Kaltaseptik-Linie, die stündlich 20 000 PET-Flaschen füllt. Den hohen Investitionen für die Anlage stünden bis zu 20 Prozent Kostenersparnis in der Produktion gegenüber, da keine hitzestabilen Plastikflaschen verwendet werden müssten.

      Saft ohne Zusatzstoffe bei Verbrauchern gefragt

      "PET liegt im Trend und wird sich langfristig - vor allem als Mehrwegflasche - durchsetzen. Und Vollsaft ohne Konservierungsstoffe ist beim zunehmend gesundheitsbewussten Verbraucher gefragt", meint Fruchtquell-Chef Jehring. Der Fachwelt werden Verfahren und Produkte der ersten Kaltaseptik-Anlage auf der Ernährungsmesse Anuga in Köln (11. bis 15. Oktober) präsentiert.

      Insgesamt laufen in dem Mecklenburger Werk, in das seit Übernahme durch riha 1990 rund 140 Millionen Euro Investitionen flossen, jetzt
      14 Abfüllanlagen: acht Tetrapak-, vier PET- und zwei Glaslinien. 2002 wurden 470 Millionen Einheiten abgefüllt, die Hälfte davon mit Saft. 35 000 Tonnen Früchte, davon ein Drittel von den 500 Hektar großen eigenen Plantagen, werden verarbeitet. "Nebenher" produzieren 400 Bienenvölker zwölf Tonnen Honig pro Jahr. Insgesamt gehören 150 Artikel zum Sortiment. 400 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 120 Millionen Euro, ein Fünftel davon im Export.

      Seit Januar 2003 ging die Produktionsmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Einwegbereich um rund 30 Prozent zurück, bei Fruchtsaft-Schorlen sogar um fast 50 Prozent - trotz des Super-Sommers. Den Grund für den Einbruch, den ersten seit zehn Jahren, sieht Jehring in der Verunsicherung der Verbraucher durch das Zwangspfand auf Dosen und Flaschen für kohlensäurehaltige Getränke. Bei Fruchtquell machen nun Einwegverpackungen nur noch 20 Prozent der Produktmenge aus."
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:37:38
      Beitrag Nr. 442 ()
      Wie befürchtet, drehen die technischen Indikatoren auf Verkaufen, auch der bei recht hohem Niveau drehende MACD rät, nach 50% Kursplus die Gewinne vorerst einmal mitzunehmen oder eng zu bestoppen.
      Trader dürften sich wohl auf Geschwanke zwischen 57 und 60 freuen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:20:01
      Beitrag Nr. 443 ()
      Anbei ein Artikel aus der Stuttgarter Zeitung:

      "Dosen aus vielen Ladenregalen verbannt

      Weiter Durcheinander beim Pfand - Brauereien nehmen Büchsenbier aus dem Sortiment

      Knapp vier Wochen vor Ablauf der Übergangsfrist beim Dosenpfand herrscht im Einzelhandel und bei Kunden in Stuttgart Ratlosigkeit. Das geforderte einheitliche Rücknahmesystem für Getränke-Einwegvverpackungen wird es zum 1. Oktober nicht geben.

      Von Christian Klenk

      Eine letzte Getränkebüchse, die ins Archiv wandert. Ein Andenken an eine Zeit, als die Menschen noch aus Blechbehältern tranken, die anschließend in den Müll wanderten - oder leider in den Straßengraben. Der Traum des grünen Umweltministers Jürgen Trittin vom Tod der Getränkedose ist in Stuttgart Realität geworden: Dinkelacker-Schwabenbräu füllt kein Bier mehr in Büchsen ab. CD-Pils in der Halbliter- und 0,33-Liter-Dose sei Ende August aus dem Programm genommen worden, sagt der Brauereivorstand Ulrich Schill. Eine Dose wird im Firmenarchiv auf dem Dachboden aufbewahrt, der Restbestand im Ausland verkauft.

      Seit Jahresbeginn, seit der deutsche Handel für eine Dose 25 Cent Pfand verlangen muss, ist der Absatz im Einwegsegment eingebrochen. Ohne das Fassbier für die Gastronomie lag der Dosenanteil bei Dinkelacker-Schwabenbräu im vergangenen Jahr bei 15 Prozent. Nun sei der Mehrweganteil innerhalb weniger Monate um zehn Prozent gestiegen, sagt Schill. Aber nicht alle Kunden sind überzeugt: Trotz Tropensommer sank der Absatz um knapp vier Prozent.

      Stuttgarter Hofbräu konnte die Verluste beim Dosenbier mit einem Plus bei den Mehrwegflaschen kompensieren. Kommende Woche würden die letzten Dosen das Brauereigelände verlassen, kündigt der Vorstand Gisbert Sattler an. Doch diese spielten für Hofbräu schon früher kaum eine Rolle und wurden von einer Fremdfirma abgefüllt. Dinkelacker hat eine eigene Abfüllanlage - und lässt diese vorerst auch stehen. "Wer weiß, wie sich das mit dem Dosenpfand entwickelt. Am Ende ändert sich alles wieder", sagt Schill. Viele in der Branche denken so.

      Auch Sascha Jost vom Einzelhandelsverband Baden-Württemberg findet die Situation verworren: "Wir können nur raten, Getränke in Einwegverpackungen bis Jahresende aus dem Sortiment zu nehmen." Man warte auf den nächsten "Dosengipfel" bei Minister Trittin, Mitte des Monats, auf die Bundesratssitzung Ende September, in der über die Novelle der Verpackungsverordnung entschieden werden soll, und auf die EU-Entscheidung. Trotzdem werde es ein bundeseinheitliches Rücknahmesystem bis 1. Oktober nicht geben, dafür viele Insellösungen, so Jost. Das heißt, dass der Kunde seine leere Dose oder Flasche bei jener Ladenkette abgeben muss, bei der er sie gekauft hat.

      "Der Handel wehrt sich seit zwei Jahren gegen ein einheitliches Rücknahmesystem", sagt Evelyn Keßler von der Verbraucherzentrale und kritisiert die Insellösungen von Aldi und Lidl: "Das Dosenpfand wird so als Mittel zur Kundenbindung missbraucht." Für den Verbraucher sei das verwirrend und umständlich. Weil viele Dosen nicht zurückgebracht würden, kassiere der Handel enorme Summen. Die Rede ist bereits von 450 Millionen Euro. Jost hält die Zahl für überzogen.

      Viele Ladenketten und Einzelhändler haben Getränke in Einwegverpackungen längst aus den Regalen verbannt. In Edeka-Märkten, bei Tengelmann und Marktkauf gibt es nur noch Mehrwegflaschen. Kaufland/Handelshof und Rewe haben sich noch nicht entschieden. Bei Minimal-, Penny-, HL- und Toom-Märkten wird das gezahlte Pfand bis jetzt auf dem Kassenzettel vermerkt. Den muss der Kunde bei der Rückgabe der leeren Dosen und Flaschen mitbringen. "Die Leute haben sich daran gewöhnt", sagt Petra Geißler, Filialleiterin des Penny-Marktes in Wangen.

      Auch Händler, die keiner Kette angehören, bevorzugen Mehrweg. "Das Hin und Her mit Pfandmarken war uns zu viel Aufwand", sagt Tanja Yalin vom Heslacher Durstlöscher. Auch Michael Niesler verkauft in seinem Laden in Rot keine Dosen mehr. "Man bekommt im Großhandel keine mehr." In der Autobahnraststätte Sindelfinger Wald werden noch Dosen verkauft, aber weniger als früher. "Viele Kunden wollen die Pfandmarke nicht einmal haben, weil sie wissen, dass sie die Dose sowieso nicht mehr zurückbringen", so die Gastrochefin Claudia Kunzi.

      Wahrscheinlich wird sich die Raststätte wie viele Tankstellen und Kioske dem Pfandsystem von Lekkerland-Tobaccoland anschließen. Der Großhändler in Frechen beliefert bundesweit 70 000 Läden, in Stuttgart sind es laut Unternehmen mehr als 800. Die von nächster Woche an ausgelieferten Getränke werden ein aufgedrucktes Pfandlogo haben. Solche Dosen und Flaschen können dann in jedem der 70 000 Geschäfte zurückgegeben werden. Sie werden in Säcken gesammelt und in ein Zählzentrum gebracht. Eines von fünf Zentren in Deutschland wird im Stuttgarter Hafen von der Firma Rhenus eingerichtet. Per Lastwagen würden von Oktober an jährlich hundert Millionen Dosen, Glas- und Plastikflaschen aus Baden-Württemberg und Bayern zur Halle an der B 10 transportiert, dort registriert und dann zerstört, so Michael Viefers von Rhenus. Er baut gerade den 50-Mann-Betrieb auf, ohne viel Geld auszugeben. "Das Dosenpfand ist so unsicher. Da lohnen sich keine großen Investitionen."

      Aktualisiert: 08.09.2003, 05:03 Uhr"
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:05:30
      Beitrag Nr. 444 ()
      So, die Indikatoren haben sich bestätigt, Krones hat etwas konsolidiert und gerät langsam in den überverkauften Zustand, was aber bei kippendem Gesamtmarkt nicht viel bedeuten würde.

      Da der Aufwärtstrend seit März zu steil ist und der Kurs nahe am Trendbruch liegt, sollte man lieber noch abwarten mit Käufen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:25:02
      Beitrag Nr. 445 ()
      @all:.......im übrigen gab´s gestern einen Spezi der sich ein paar Hundert Vorzüge in sein Musterdepot bei 3sat gelegt hat.......dem dürften dann wieder einige am Montag folgen!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:59:53
      Beitrag Nr. 446 ()
      Dann sind sie ja außerbörslich noch günstig zu haben:

      KRONES AG VZ EUR 57.38 58.38
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 15:35:36
      Beitrag Nr. 447 ()
      Hi,
      interessant, dass die VZ zur Zeit 4 % unter den Stämmen liegen. Im Laufe des letzten Jahres waren die VZ auch schon mal 20 % teurer als die Stämme.

      Hat jemand ein Idee, an was das liegen kann oder kann man das ausnutzen ?

      Gruß Helmuut
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 15:52:41
      Beitrag Nr. 448 ()
      OJ, wichtige Unterstützis werden angeknabbert...
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 19:30:20
      Beitrag Nr. 449 ()
      01.10.2003 - 13:50 Uhr
      Krones: Outperformer
      Die Analysten des Bankhaus Lampe bewerten in ihrer Analyse vom 29. September die Aktie von Krones mit „Outperformer“.

      Im Gegensatz zu der im bisherigen Jahresverlauf enttäuschenden Entwicklung desdeutschen Maschinenbaus würden die aktuellen Zahlen für Krones unverändert eineSonderkonjunktur zeigen. Ein Belastungsfaktor für die Aktie sei zweifelsohne die Diskussionum das Dosenpfand in Deutschland bzw. die weitere Vereinheitlichung der Rücknahmesysteme.Dabei müsse jedoch beachtet werden, dass Krones gegenwärtig nurein Fünftel seines Umsatzes in Deutschland mache und eine entsprechende Abhängigkeitdeshalb nur in geringerem Maße als vielfach erwartet gegeben sei. Strategischwichtig sei nach Erachten der Analysten aber vor allem die Antwort auf die Frage, ob Kronesmit kontinuierlichen Produktinnovationen in der Lage sein werde, die technologischeSpitzenstellung zu behaupten und die spezifischen Kundenbedürfnisse zu befriedigen.

      Dabei sei es wichtig, dass die neuen Maschinen Leistungssteigerungen gegenüberden am Markt verfügbaren Produkten aufweisen, um damit zu anhaltendenEffizienzsteigerungen beim Kunden zu führen. Wichtig für die Beurteilung der Aktieaus anlagepolitischen Aspekten sei vor allem, dass sich Krones von einem reinenMaschinenbauer zu einem Dienstleister entwickelt habe, der seine Kunden in einem frühzeitigenStadium des Investitionsprozesses berate. Die Aktie sei für die Analysten aufgrundder Sonderkonjunktur ein attraktives Investment. Nach der leichten Konsolidierungstufen sie den Wert nun wieder auf „Outperformer“ hoch und setzen auf Jahressichtein Kursziel von 67,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 19:34:43
      Beitrag Nr. 450 ()
      Anbei ein Artikel aus Capital:

      "Kauftipp
      Krones: Weltmarktführer zum Einstiegspreis
      Von Wolfgang Raum
      [01.10.03, 15:47]

      Der Spezialmaschinenbauer ist weltweit die Nummer eins bei der Herstellung von Getränkeabfüllanlagen. Seine Spitzenstellung verteidigt das bayerische Familienunternehmen mit einem hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand und rund 1.300 eingetragenen Patenten.


      Der warme, lange Sommer und die Einführung des Dosenpfands bescheren Krones (ISIN DE0006335037, Kurs: 55,05) eine Sonderkonjunktur. Pfandflaschen waren Mangelware.





      Folge: Die Getränkeindustrie baut ihre Kapazitäten aus und kauft neue Abfüllanlagen. Ein deutlich gestiegener Auftragseingang signalisiert dies bereits. Im ersten Halbjahr stiegen die Orders um fast zehn Prozent auf 664 Millionen Euro.

      Die Kunden des Unternehmens sind Brauereien, Getränke- und Lebensmittelhersteller sowie Pharma- und Kosmetikkonzerne. Zur Produktpalette gehören neben Abfüll- auch Verpackungs- und Etikettiermaschinen, Kontrollsysteme und schlüsselfertige Brauereien.

      Mit einem 2004er Kurs-Gewinn-Verhältnis von neun ist die Aktie fundamental billig. Auch die Charttechnik reizt zum Kauf. Der Kurs notiert am unteren Ende des seit Februar ausgebildeten Aufwärtstrendkanals.

      Nur wenn die Vorzugsaktien diesen signifikant nach unten durchschlagen, droht Gefahr. Deshalb zurren wir den Stoppkurs bei 51 Euro fest. Unser Kursziel mit Sicht auf zwölf Monate liegt bei 70 Euro."
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:33:12
      Beitrag Nr. 451 ()
      Anbei ein Artikel des Bocholter-Borkener Volksblattes:

      "Das Dosenpfand macht es möglich

      Bier in Plastikflaschen tritt Siegeszug an

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      veröffentlicht am 02.10.03 - 10:14


      Dosen haben für Bier ausgedient, jetzt kommt der Gerstensaft in Plastikflaschen daher. Foto: AP
      Essen (rpo). Bisher war es in Deutschland ein Tabubruch und unmöglich, aus Plastikflaschen Bier zu trinken. Doch das Dosenpfand macht den Siegeszug der Flaschen möglich. Schon seit geraumer Zeit bieten Discounter den Gerstensaft nicht mehr in Dosen, sondern in eigens gestalteten Plastikbehältern an.
      Der schäumende Gerstensaft aus der pfandpflichtigen PET-Flasche mit Schraubverschluss hat nach Beobachtung des Branchen-Blattes "Lebensmittel-Zeitung" seit Wochen schleichend Einzug in die Regale vieler Discounter gehalten. Ein Massenverkauf von Bier in Plastikflaschen wäre jedoch ein Novum im deutschen Einzelhandel.

      "Dort, wo nach der Auslistung der Dosen bei den Discountern gähnende Leere herrschte, stehen jetzt Adelskrone, Schloss Pils, Maternus und Holsten Pils in der Leichtflasche", heißt es in der neuesten Ausgabe der Zeitung: "Das vermeintliche Tabu ist gebrochen."

      "Das Zwangspfand auf Einweg-Getränkeverpackungen ist der Turbo für Bier in Plastikflaschen", sagt auch der Sprecher der Veltins-Brauerei im sauerländischen Meschede, Ulrich Biene. Ohne das Pfand hätte man vermutlich erst in einem oder zwei Jahren Bier in PET-Flaschen in den Regalen gesehen, sagt er. Insbesondere Discounter stünden nach dem Rauswurf der Dosen unter Druck, ein für sie leicht handhabbares Einweg-Gebinde für Bier zu finden. Die Branche blicke "sehr gespannt" auf die Einführung eines neuen Produkts, die nun erstmalig von den Discountern ausgehe, heißt es bei der Brauer-Konkurrenz.

      Bei dem Essener Discount-Riesen Aldi-Nord steht nach Angaben einer Sprecherin bereits seit zwei Monaten in zehn ausgewählten Testregionen Bier in Plastikflaschen im Regal. Das Schwesterunternehmen Aldi-Süd soll nach Informationen der "Lebensmittel-Zeitung" bald nachziehen. Der zum Tengelmann-Konzern gehörende drittgrößte Discounter Plus hat ebenfalls pünktlich zum Start der neuen Dosenpfandregelung am 1. Oktober den Startschuss für den Verkauf von Bier in PET-Flaschen in seinen 2700 Filialen gegeben.

      Premium-Brauereien halten sich zurück

      In einer im Sommer in Betrieb genommenen Abfüllanlage in Braunschweig will die Hamburger Großbrauerei Holsten künftig jährlich rund 500.000 Hektoliter Gerstensaft in PET-Flaschen füllen. 36.000 Flaschen in der Stunde können dort abgefüllt werden - auf Wunsch des Kunden auch mit dem jeweiligen Logo der Handelskette versehen. "Wir stehen der PET-Geschichte sehr offen gegenüber", sagt Holsten- Sprecher Udo Franke. Meldungen über die geplante Eröffnung einer weiteren Abfüllanlage für PET-Flaschen wollte er nicht bestätigen. Die Einführung des Zwangspfands hatte bei Holsten zu einem Einbruch des Geschäfts mit Dosen geführt.

      Bei den auf so genanntes Premium-Bier spezialisierten Brauereien ist die Plastikflasche derzeit jedoch kein Thema. Weder bei Veltins noch bei den benachbarten westfälischen Großbrauereien Warsteiner und Krombacher soll es nach Angaben der Unternehmen "in absehbarer Zeit" Bier aus Plastikflaschen geben. "Das passt nicht zu unserem Premium-Anspruch", sagte ein Krombacher-Sprecher. In der Branche verweist man auf Probleme mit der Gasdichtigkeit von Plastik- Flaschen. Man werde jedoch genau beobachten, wie die Neuerung von den Verbrauchern aufgenommen werde. "Der Markt wird es entscheiden", sagt ein Sprecher des Deutschen Brauerbunds in Bonn. Auch die Dose sei vor ihrem Durchbruch auf dem Biermarkt vielfach zunächst kritisch betrachtet worden."
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:34:17
      Beitrag Nr. 452 ()
      Anbei eine charttechnische Aussage zur Krones-Aktie, entnommen aus einer vwd-Meldung zum Gesamt-Marktgeschehen von heute unter http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20881734&navi=home&sektion…

      "Der MDAX gewinnt einen Punkt auf 4.045 Punkte. Krones gewinnen in diesem Segment 4,5 Prozent auf 60,51 EUR. Die Aktien setzen zum Test des Jahreshochs bei 60,88 EUR an, das am 3. September markiert wurde. "Nach dem Hoch ging es mit Gewinnmitnahmen erstmal kräftig nach unten bis in den Bereich 54 EUR", sagt ein Anhänger der Charttechnik. Diese Marke habe gehalten, danach habe eine Erholung eingesetzt. Der Bereich knapp unter 61 EUR sei sehr wichtig, daran sei der Kurs bereits im April 2002 gescheitert."
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:40:45
      Beitrag Nr. 453 ()
      Wie weit könnte Krones denn laufen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:20:30
      Beitrag Nr. 454 ()
      OS-News
      08.10.2003
      Neue Warrants von der Dresdner Bank
      Der Aktionär

      Wie die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" berichten, hat die Dresdner Bank neue Optionsscheine emittiert.

      Auch wenn die deutschen Nebenwerte bei den Investoren nicht unbeachtet blieben, seien für den spekulativ orientierten Anleger die Auswahlmöglichkeiten an Warrants und Zertifikaten auf Werte aus der zweiten Reihe noch etwas mager. Mit ihrer Neuemission von Optionsscheinen erweitere die Dresdner Bank in diesem Segment das Angebot.

      Als Underyling würden Werte wie Bilfinger Berger, Fraport, mg technologies, STADA, Hannover Rück, Krones VZ sowie Merck KGaA dienen. Die Scheine würden im März bzw. im September nächsten Jahres fällig.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 12:25:50
      Beitrag Nr. 455 ()
      Bier in Plastikflaschen

      Aldi steigt um auf belgisches Bier

      Die deutschen Bierbrauer werden durch die Einführung der PET-Flaschen bei Discountketten wie Aldi und Plus weitere Marktanteile an ausländische Brauereien verlieren.


      Die Martens-Brauerei wird künftig Marktführer Aldi beliefern.



      Wie die WirtschaftsWoche berichtet, greifen die Discounter zu einem großen Teil auf ausländische Brauereien zurück, allen voran Marktführer Aldi. Der Discounter hat sich nach Informationen der WirtschaftsWoche für die belgische Martens Brauerei als Lieferant für Bier in Plastikflaschen entschieden. Plus und Netto werden von der zum dänischen Nahrungsmittelkonzern HarboeFarm gehörenden Darguner Brauerei in Mecklenburg beliefert.

      Allein die Holsten-Gruppe, die früh in eine PET-Abfüllanlage investiert hat, kann sich unter den Großbrauereien derzeit gegen die ausländische Konkurrenz behaupten und liefert für Penny das Bier der Handelsmarke Adelskronen. Die Norma-Kette wird vom Treuchtlinger Handelsmarkenspezialisten Schäff-Bräu beliefert. Vor einem Einstieg in die Plastikflasche steht offenbar auch die Oettinger Brauerei. Wie die WirtschaftsWoche erfuhr, verhandelt Oettinger mit der Mitteldeutschen Erfrischungsgetränke GmbH (MEG), einem PET-Spezialisten für Softdrinks, über die Abfüllung von Oettinger-Bier.

      08.10.2003
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 10:20:29
      Beitrag Nr. 456 ()
      Anbei ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:

      "Ein Prosit auf das Plastik-Pils
      Billigketten drücken Bier in PET-Flaschen in den Markt. Hintergrund ist das Dosenpfand. Wie Holsten mitmischt.

      Von Bob Geisler

      Hamburg - Deutschlands Biertrinker müssen sich umstellen. Mit aller Macht drücken derzeit die Discounter Aldi, Penny und Plus Gerstensaft in Plastikflaschen in den Markt. Die PET-Flaschen ersetzen die Dosen, die seit Einführung des Einwegpfands in den meisten Billigketten ausgelistet wurden.

      Zwar lehnen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts USUMA zufolge noch neun von zehn Bundesbürger das Bier in Plastikflaschen ab. Doch der Einstieg von Riesen wie Aldi könnte nach Ansicht von Experten den Durchbruch für Polyethylenterphthalat - kurz PET - bedeuten. "Wegen der Verpackungsverordnung wird die Plastikflasche überdurchschnittliche Wachstumsraten in Deutschland aufweisen", ist Christian Saul, Analyst bei der Vereins- und Westbank, überzeugt.

      Für Billigketten und Supermärkte haben die PET-Flaschen entscheidende Vorteile. Beim Discounter Plus ist die Eigenmarke Schloss Pils Teil der konzerneigenen Insellösung für das Einwegpfand. "In die Flaschen ist unser Firmenlogo eingedruckt, damit wir nach der Verpackungsverordnung nur die eigenen Gebinde wieder zurücknehmen müssen", sagt Sprecherin Nicole Dinter.

      Aldi warf die Dosen vor allem deshalb aus den Regalen, weil den Filialleitern vor halb vollen, stinkenden Blechbüchsen in ihren Geschäften grauste. In 21 Testregionen - darunter auch der Norden Hamburgs - verkauft das Unternehmen seit Ende August nun die Eigenmarke Maternus Pils in der PET-Flasche. Gelöst sind offenbar Qualitäts- und Geschmacksprobleme, die den Discounter zunächst davon abhielten, die Plastikflaschen einzuführen. Sechs Monate beträgt die Haltbarkeit des Biers.

      Lieferant für Maternus Pils ist die belgische Martens Brauerei, wie eine Aldi-Sprecherin dem Abendblatt bestätigte. Auch Plus setzt mit der mecklenburgischen Darguner-Brauerei, die zum dänischen Nahrungsmittelkonzern HarboeFarm gehört, auf einen ausländischen Konzern als Lieferanten.

      Der Grund: Die deutschen Brauer haben es bislang versäumt, ausreichend Kapazitäten für PET-Flaschen aufzubauen. Einzig die Hamburger Holsten-Brauerei nahm im August eine eigene Anlage für Plastikflaschen in Braunschweig in Betrieb. 30 000 Flaschen pro Tag oder 500 000 Hektoliter im Jahr lassen sich dort abfüllen.

      "Die Anlage ist gut ausgelastet", sagt Holsten-Sprecher Udo Franke. "Wir sehen eine große Zukunft für die PET-Flasche." Mit den Marken Holsten und Feldschlößchen in der Plastik-Variante ist es den Hamburgern gelungen, bis in die Regale der Rewe-Gruppe (Penny und MiniMal) vorzudringen. Zudem füllt Holsten die Handelsmarke Adelskronen Pils für Rewe ab. Verhandlungen mit anderen Supermarktketten laufen bereits.

      Allerdings reichte auch die Produktionskapazität in Braunschweig nicht aus, um beim einstigen Großkunden Aldi wieder zum Zuge zu kommen, den die Hanseaten früher mit Bier für die Doseneigenmarke Karlsquell belieferten.

      Vor allem weil Holsten nicht genügend PET-Flaschen bereitstellen konnte, soll sich der größte deutsche Discounter gegen die Hamburger Brauerei entschieden haben. Deshalb denkt Vorstandschef Andreas Rost schon jetzt über den Bau einer weiteren Abfüllanlage nach.

      Auch bei anderen Getränkesorten ist der Vormarsch der leichten Plastikflaschen kaum zu stoppen. Laut Vereins-und-Westbank-Analyst Saul bestehen schon heute drei von vier Wasserflaschen weltweit aus PET. Vor fünf Jahren seien es noch 57 Prozent gewesen. "Die Kunden wünschen sich einfach leichte Flaschen, die sich besser als Glas transportieren lassen."

      Unbegrenzt sei der Siegeszug von PET aber nicht, ist Saul überzeugt: "Ein Genießer, der sein Bier gern frisch gezapft trinkt, wird sicher nicht auf eine Plastikflasche zurückgreifen."

      erschienen am 11. Okt 2003 in Wirtschaft"
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      schrieb am 11.10.03 10:26:06
      Beitrag Nr. 457 ()
      ...ich ziehe die Glasmehrwegflasche vor.Schmeckt besser .:rolleyes:
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      schrieb am 13.10.03 20:03:14
      Beitrag Nr. 458 ()
      Nach dem Dosenpfand

      Pils goes Plastik

      Kunden reiben sich die Augen, ausländische Brauereichefs die Hände: Nach dem Hick-Hack um das Dosenpfand verkaufen die Discount-Supermärkte ihren Gerstensaft in Plastikflaschen. Für viele deutsche Markenbier-Hersteller ist das der Untergang des Abendlandes.
      Von Stefan Weber

      (SZ-Artikel vom 14.10.2003)— Seit Jahresbeginn ist Hanno C. Fiedler vor allem als Krisenmanager gefragt. Der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Getränkedosenherstellers Ball Packaging Europe muss Monat für Monat mit ansehen, wie die Absatzkurve seines Unternehmens weiter nach unten zeigt. Denn die seit Januar geltende Pfandpflicht für Getränke in Einwegverpackungen hat die Dosen aus den Regalen des Lebensmittelhandels vertrieben. Vor allem die Discounter haben Weißblech konsequent ausgelistet, darunter auch Bierdosen.



      Rücknahme von Plastik unkomplizierter als Entsorgung von Dosen
      Weil aber manche Kunden die Läden von Aldi, Lidl und Co vor allem zum Einkauf billigen Bieres ansteuern – und bei dieser Gelegenheit viele andere Dinge in ihren Einkaufswagen legen – ist es für die Discounter wichtig, Bier im Angebot zu haben. Das lassen sie jetzt nicht mehr in Dosen, sondern in Plastikflaschen abfüllen.

      Die Rücknahme dieser nach Form und Farbe sehr individuell zu gestaltenden Verpackung ist für sie bedeutend leichter zu organisieren als die Entsorgung von Dosen.

      Seit Monatsbeginn verkaufen Aldi, Norma, Penny und Plus Billig-Gerstensaft in Halb-Liter-Gefäßen aus PET-Kunststoff. Zwar rümpfen traditionsbewusste Bier-Trinker die Nase. Aber Fachleute wie Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), sind überzeugt: „Der Einstieg der Discounter ist der Durchbruch für Bier in PET-Flaschen.“

      Aufgrund des hohen Marktanteils, den sich die preisaggressiven Händler vor allem in den beiden vergangenen Jahren erarbeitet haben, gilt es als sicher, dass ihre Sortimentspolitik das Verbraucherverhalten beeinflusst.



      Bald neue Kräfteverhältnisse auf dem Brauerei-Markt?
      Wenn Bier in PET-Flaschen ähnlich rasch hoffähig wird, wie Mineralwasser in Kunststoffgefäßen, werden dadurch nicht nur die Karten auf dem Verpackungsmarkt neu gemischt. Auch die Kräfteverhältnisse unter den Brauereien werden sich verschieben. Denn mit Ausnahme der Hamburger Holsten-Brauerei, die aufgrund ihres hohen Dosenanteils durch das Pflichtpfand besonders stark unter Zugzwang stand, hat noch keine größere deutsche Brauerei in PET-Abfüllanlagen investiert.

      Das Geschäft mit den Discountern machen somit die mit Macht auf den deutschen Markt drängenden ausländischen Bierabfüller. Die belgische Martens Brauerei beliefert Aldi, und die zum dänischen Nahrungsmittelkonzern HarboeFarm gehörende Darguner Brauerei produziert für Plus und Netto. Allein Holsten ist mit Penny, der Discount-Linie der Rewe-Gruppe, derart gut im Geschäft, dass bereits über den Bau einer zweiten PET-Anlage nachgedacht wird.

      Markenhersteller wie Krombacher, Veltins oder Bitburger sind bei dem Thema PET noch sehr zurückhaltend. „Wir beobachten den Markt“, heißt es dort. Premiumbier in Plastikflaschen – das ist für manchen traditionsbewussten Brauer immer noch gleichbedeutend mit dem Untergang des Abendlandes. Gerne berichtet man in diesen Kreisen deshalb von vermeintlichen Problemen mit der Gasdichtigkeit von PET-Flaschen.

      Welche Verpackung am Ende das Rennen machen wird, entscheidet jedoch allein der Verbraucher. Und dessen Vorlieben haben viele Brauereien schon einmal falsch eingeschätzt – als es vor vielen Jahren darum ging, Bier in die vermeintlich ungeliebten Dosen abzufüllen.
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      schrieb am 15.10.03 13:23:43
      Beitrag Nr. 459 ()
      Krones sieht Umsatz in den ersten 9 Monaten über Vorjahresniveau


      München (vwd) - Die Krones AG, Neutraubling, hat in den ersten neun Monaten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Das deutete Vertriebsvorstand Rainulf Diepold am Mittwoch im Gespräch mit vwd an. Der Hersteller von Getränkeabfüll- sowie Verpackungsmaschinen liege nach seinen Worten "voll im Plan". Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung des Quartalsberichts steht bislang noch nicht fest. Krones will die Erlöse im laufenden Geschäftsjahr bekanntlich um neun Prozent auf mehr als 1,4 (1,3) Mrd EUR steigern. Der Jahresüberschuss soll früheren Angaben zufolge zudem um mehr als fünf Prozent auf erstmals über 60 (57,3) Mio EUR klettern. Das MDAX-Unternehmen wird nach den Worten von Diepold zudem dem russischen Brauerei- und Restaurantkonzern ZAO Tinkoff eine schlüsselfertige Brauerei nahe St. Petersburg im Wert von 75 Mio USD liefern. Die Anlage mit einer Kapazität von zwei Mio Hektolitern jährlich soll im September 2004 in Betrieb genommen werden. +++ Marion Brucker vwd/15.10.2003/mbu/mas/nas
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      schrieb am 16.10.03 08:21:45
      Beitrag Nr. 460 ()
      Holsten plant angeblich weitere Anlagen für Plastikflaschen
      Deutschlands zweitgrößter Braukonzern Holsten ist beim Abfüllen von Bier in Plastikflaschen offenbar auf den Geschmack gekommen. Branchengerüchten zufolge soll der Hamburger Konzern zwei weitere Abfüllanlagen für Plastikflaschen (PET) planen. Davon solle eine Anlage am Holsten-Stammsitz und eine in der Licher Brauerei aufgestellt werden. Holsten hat bereits eine erste PET-Anlage für Bier in Braunschweig in Betrieb genommen. PET soll zu einer Verpackungsalternative für Dosen werden. Ein Sprecher von Holsten wollte die Branchengerüchte nicht kommentieren. Er bestätigte jedoch, dass die laufende PET-Anlage bei der Tochter Feldschlößchen in Braunschweig ausgelastet sei. Weil die Plastikflaschen erst vor Ort aus kleinen Rohlingen geformt würden, sei die Produktion sehr kostengünstig. Außerdem könne Holsten die Flaschenform auf Wunsch von Handelsunternehmen ändern. Holsten liefert bisher Bier in PET-Flaschen vor allem an den Handelskonzern Rewe. dpa




      Artikel erschienen am 16. Okt 2003
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:03:53
      Beitrag Nr. 461 ()
      Hi,
      das sieht ja richtig gut aus, immer im Trend nach oben. Und die Verbraucher scheinen mehr und mehr auf PET-Flaschen umzusteigen. Betse Perspektiven für den Marktführer - die Aktie ist noch immer billig.
      Gruß
      Helmuut
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:44:30
      Beitrag Nr. 462 ()
      hallo hiberna,

      Deine kämpferische Argumentation zugunsten Krones hat mich überzeugt - neben dem günstigen KGV und mich überzeugenden Wachstumsprognosen - kräftig in die Stämme zu investieren (übrigens zulasten von BERU, die mal günstig waren, mir aber jetzt ausgereizt erscheinen).

      Ich bin beruflich im Lebensmittelhandel tätig und bescheinige dem PET-Bier (zumindest in Deutschland) hervorrangende Zukunftsperspektiven. Aber davon allein kann Krones natürlich nicht leben.

      Hiberna, bist Du sicher, dass es in Nordamerika keine eigenständigen Anbieter für PET-Anlagen gibt?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 19:53:44
      Beitrag Nr. 463 ()
      @backgammon3, Beitrag Nr. 462:

      ich habe mir kürzlich einen Geschäftsbericht von einer Firma namens Husky aus Kanada schicken lassen, www.husky.ca

      Die haben auch irgendwie Produkte im Programm, die mit PET im Zusammenhang stehen. Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mich genauer zu informieren. Vielleicht kennt sich ein anderer Leser mit deren Produkten aus.

      Ich vermute aber, daß dieser Anbieter Husky auf jeden Fall keine kompletten selbsterstellten Anlagen, d.h. mit PET-Flascherherstellung, Abfüllung, Etikettierung und Verpackung anbieten kann.

      Die Presse berichtet jedenfalls immer davon, daß es vier große international tätige Anbieter im Abfüllen von Getränken gibt und die kommen alle aus Europa, und zwar Kloeckner, Sidel, SIG und Krones
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 19:59:16
      Beitrag Nr. 464 ()
      @backgammon3

      unter http://www.krones.de/krones/de/565_5125_DEU_krones_group.htm gibt es eine Erfolgsmeldung von Krones über den Verkauf von PET-Anlagen in die USA
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 20:35:19
      Beitrag Nr. 465 ()
      unter http://boerse.ard.de/btrend.jsp?key=dokument_34986 gibt es noch folgende Meldung über Krones:

      "Krones schlägt höhere Dividende vor
      Von den Unternehmen aus der zweiten Reihe gibt es frohe Nachrichten für die Krones-Aktionäre. Das MDax-Unternehmen kündigte für das laufende Jahr einen neuen Rekordgewinn an und will eine höhere Dividende vorschlagen. Trotz des starken Preisdrucks und der anhaltenden Unsicherheit beim Dosenpfand plant der weltweit führende Hersteller von Getränkefüll- und Verpackungsanlagen eine Gewinnverbesserung auf 60 Millionen Euro und eine Umsatzsteigerung auf 1,425 Milliarden Euro. Die Krones-Aktie notiert im Plus."
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:19:26
      Beitrag Nr. 466 ()
      Meldung von der Financial Times von heute:

      "Krones büßten 1,9 Prozent ein, obwohl der Anlagenhersteller im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn erneut kräftig zulegte. Zudem bekräftigte das Management seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Der Auftragseingang sei sehr stark, sagte Jürgen Siebrecht von der WestLB."
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:45:57
      Beitrag Nr. 467 ()
      Anbei ein Artikel aus der Zeitschrift "Die Welt"

      Der Aufstieg der PET-Flasche
      Das Zwangspfand hat die Bier-Dose fast verdrängt - Plastik ersetzt das Weißblech
      von Hagen Seidel


      Bier in der PET-Flasche wird die Dose beerben

      Düsseldorf - - Diese Runde geht bereits jetzt an Jürgen Trittin: Zwar entscheidet EU-Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein erst heute offiziell über ein Verfahren gegen das umstrittene Dosenpfand des deutschen Umweltministers, doch längst sind in den Läden Fakten geschaffen. "Die Bier-Dose ist praktisch tot", sagt Michael Huber Generalbevollmächtigter der Brauerei Veltins.


      Im August bereits fiel der Anteil der Dose am Bier, das in deutschen Läden verkauft wurde, auf 6,4 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch 23 Prozent. Und mit der Verschärfung der Trittinschen Dosengesetze zum 1. Oktober dürfte der Anteil der Einwegverpackungen abermals drastisch gesunken sein.


      Auf öffentlicher Bühne fechten zahlreiche Juristen und Vertreter von Handel und Getränkeindustrie noch unüberhörbar fast täglich den Kampf gegen das Dosenpfand. Doch hinter den Kulissen sorgen Brauereien und Handelsketten bereits für den großen Auftritt des Nachfolgers der Bier-Büchse: der Plastik-Flasche.


      "Ich glaube, dass die PET-Flasche auf Dauer den früheren Marktanteil der Dose von knapp 25 Prozent einnehmen kann", sagte Volker Kronseder, Vorstandschef der Krones AG, Weltmarktführer für Verpackungsmaschinen, der WELT. Das könne jedoch vier bis fünf Jahre dauern. Schon jetzt würden die Discounter gern mehr PET-Pils anbieten - doch noch fehlen die Lieferkapazitäten.


      Krones erwartet in den nächsten Monaten das große Geschäft mit PET-Abfüllanlagen: Denn in den deutschen Brauereien beginnt das Plastik-Zeitalter. Und Jürgen Trittin, dessen Grüne Partei einst "Jute statt Plastik" skandierte, ist der Geburtshelfer der Kunststoff-Ära.


      Die Bier-Branche hat im Jahr eins des Dosenpfandes schwer gelitten: Nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes verlieren die deutschen Brauereien 2003 zwischen fünf und sieben Prozent Umsatz - vor allem wegen des Verpackungs-Wirrwarrs. Ein bis zwei Prozent des Absatzes gehen ohnehin jedes Jahr durch die demographische Entwicklung verloren. Die ständig wachsende Gruppe der Älteren trinkt immer weniger Bier.


      Der Verkauf von Dosenbier fiel bei einigen Brauereien wie Holsten in Hamburg in diesem Jahr aber um 70 Prozent. Zwar kletterte im Gegenzug der Umsatz bei den Mehrweg-Flaschen, doch konnte das den Dosen-Verlust nicht wettmachen. "Wenn wir nicht diesen heißen Sommer gehabt hätten", heißt es in der Branche, "wäre alles noch viel dramatischer geworden."


      Dennoch frohlocken die Mineralbrunnen-Betreiber bereits, dass das Mineralwasser das Bier in diesem Jahr von Platz zwei der beliebtesten Getränke der Deutschen - hinter Kaffee - verdrängt hat.


      Besonders hart hat es Bauereien getroffen, die traditionell einen hohen Dosen-Anteil produzierten. Zwei der Großen, Holsten und Brau und Brunnen in Dortmund, stehen zum Verkauf. Zwar gibt es diese Pläne schon länger, doch haben die Folgen des Dosenpfandes den Verkaufsdruck stark erhöht.


      Holsten erwartet in diesem Jahr einen Absatzrückgang von über zehn Prozent. Für die Oderland-Brauerei in Frankfurt/Oder brachte das Trittinsche Pfand den Todesstoß. Die Brau-und-Brunnen-Tochter, eine ausgewiesene Dosen-Spezialistin, stellte die Produktion ein. Hunderte Arbeitsplätze gingen in der gesamten Branche verloren. Über die genaue Zahl streiten die Gelehrten und die zahlreichen Interessenvertreter.



      Doch auch die Länderfinanzminister dürften auf Jürgen Trittin nicht eben gut zu sprechen sein, weil ihnen Millionen Steuer-Euros verloren gehen. Im vergangenen Jahr zahlten die Brauereien für ihre produzierten 108 000 Hektoliter noch 811 Mio. Euro Biersteuer an die Länder. Der erwartete Absatzknick in diesem Jahr dürfte einen Ausfall allein bei dieser Steuer von rund 50 Mio. Euro bedeuten.


      Der Kampf um Marktanteile in der Post-Blech-Ära hat begonnen. Die PET-Flasche schickt sich an, nach der gläsernen Mehrwegflasche das zweitbeliebteste Biergefäß der Deutschen zu werden.


      Die großen Discounter wie Aldi Nord, Penny oder Plus, die vor einigen Monaten ihre Bierdosen endgültig zum Schleuderpreis verramschten, haben längst wieder Bier im Angebot - abgefüllt in die leichten Plastikflaschen. Schnell haben sie gemerkt: Ohne Bier im Regal sinkt die Zahl der Kunden - und damit der Gesamtumsatz. Mit Kampfpreisen versuchen die Discounter jetzt, den Deutschen das Plastik-Pils schmackhaft zu machen. Ein Six-Pack mit Halbliterflaschen für 1,49 Euro - das sind Argumente, die preisbewusste Kunden zugreifen lassen. Aldi bezieht sein PET-Bier aus Belgien. Die meisten Hersteller von Premium-Bieren hingegen wollen von der Plastik-Pulle nichts wissen. "Wir sehen derzeit keinen Handlungsbedarf", sagt Veltins-Chef Huber.


      Die PET-Flasche ist leicht und lässt sich sehr einfach für das jeweilige Handelsunternehmen individualisieren. Denn wenn Aldi etwa sein A auf die Flasche prägt, muss Aldi nach der Verpackungsverordnung auch nur diese Flaschen zurücknehmen - und nicht die von Penny oder Lidl. Und weil viele der großen Handelshäuser sich für diese Insellösungen entscheiden, droht Deutschland ein Land der 1000 (Pfand-)Inseln zu werden.


      Die beiden konkurrierenden bundesweiten Rücknahmesysteme von Lekkerland-Tobaccoland und VfW decken allenfalls 15 Prozent des Marktes ab. Folglich kann der Kunde seine Pfandflasche oder -dose - anders als von Trittin versprochen - eben nicht bei jedem Laden zurückgeben, sondern nur bei der Lebensmittel-Kette, bei der er sie gekauft hat.


      Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) erwartet, dass im kommenden Jahr sogar rund 90 Prozent aller pfandpflichtigen Einweggetränke über die nicht kompatiblen Insellösungen vertrieben wird.


      Ein Viertel Bier-Marktanteil trauen Experten der PET-Flasche mittelfristig zu, auch wenn Verbraucherumfragen dem Polyethylenterephtalat-Pils bisher keine großen Chancen geben. Die Holsten-Gruppe setzt - notgedrungen - am konsequentesten auf diesen Trend: Weil ihr Büchsenabsatz wegbrach, investierte das Unternehmen in eine PET-Anlage. Erst im August angelaufen, hat die Maschine bereits jetzt ihre Kapazitätsgrenze erreicht. 36 000 Plastik-Flaschen Holsten, Feldschlößchen und bald auch Lübzer werden pro Stunde abgefüllt, daneben Handelsmarken für die Discounter. Die Nachfrage der Billig-Anbieter ist größer als das Angebot. Deshalb hat Holsten eine zweite Maschine bestellt: Noch in diesem Jahr wird sie im hessischen Lich installiert.


      Über den Spruch der Glas-Fraktion unter den deutschen Brauern, wonach die PET-Flasche mit ihrem Marktanteil niemals an die 0,5-Promille-Grenze stoßen werde, können die Traditionalisten wohl bald nicht mehr lachen.


      Artikel erschienen am 21. Okt 2003"
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:55:40
      Beitrag Nr. 468 ()
      Sag mal, du ziehst dir doch da hoffentlich keine Kursprognosen raus aus den Pfandartikel... :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:32:02
      Beitrag Nr. 469 ()
      @BBBio, Beitrag Nr. 468:

      Schön, wieder was zu hören von Dir.

      In dem Artikel wird angeführt "Krones erwartet in den nächsten Monaten das große Geschäft mit PET-Abfüllanlagen".
      Somit kann eine Umstellung von Dose auf PET beim Bier doch einen wesentlichen Einfluß auf die Ertragslage von Krones haben.

      Die erste PET-Abfüllanlage für Bier bei Holsten kam ja von Krones und jetzt wird berichtet, daß Holsten eine zweite Anlage bestellt habe.

      Wie ist denn Deine Kursprognose?

      Ich erinnere mich, daß Du vor längerer Zeit, vielleicht vor ca. 2 Jahren, mal beim damaligen Übersteigen der 60-Euro Marke die Krones-Aktie empfohlen hattest und auch selbst in Krones investiert hattest.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 08:32:21
      Beitrag Nr. 470 ()
      Produktneuvorstellung vom 27.10.2003
      Roh- und Hilfsstoffe: Thermoplaste

      --------------------------------------------------------------------------------


      Aktive Barriereschicht und Sauerstoff bindender Verschluss




      Amcor
      PET Packaging Europe/Asia
      Kaiserswerther Str. 115
      D-40880 Ratingen

      Tel. 02102 - 130 70
      Fax. 02102 - 130 136
      Im belgischen Brecht produziert Amcor PET Packaging "AmGuard" Multilayer-Preforms für Bierflaschen. Sie werden unter Verwendung der "Bind-Ox"-Technologie mit einer aktiven Barriereschicht hergestellt, die das Produkt gegen das Eindringen von Sauerstoff schützen soll. Statt wie bei der konventionellen Barrierewirkung das Eindringen des Sauerstoffs zu verhindern, bindet die aktive Barriere den Sauerstoff im Flaschenmaterial, bevor er das Bier erreichen kann. Bei normaler Umgebungstemperatur soll eine Haltbarkeit von sechs Monaten erreicht und sogar übertroffen werden.

      Jüngster Nutzer ist die Brauerei Holsten die vor kurzem in Braunschweig eine PET-Abfülllinie der Krones AG für Bier und Biermischgetränke in Betrieb genommen hat. Die Brauerei kann dort rund 150 Millionen Halbliter-Flaschen pro Jahr abfüllen und soll bereits über eine zweite Linie nachdenken. Holsten ist eine der wenigen Brauereien in Deutschland, die diesen Schritt gewagt haben.

      Die verwendete Flasche verfügt zudem über einen Plastikverschluss mit einer sauerstoffbindenden Verkleidung, der von der Bericap GmbH & Co geliefert wird. Immerhin soll die Sauerstoff-Permeation durch den Verschluss bei modernen Flaschen bis zu 35 Prozent der Gesamt-Permeation ausmachen können.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 08:58:55
      Beitrag Nr. 471 ()
      >Wie ist denn Deine Kursprognose?

      Hmm, ist echt schwierig bei Krones. Seit August 2002 korreliert die Aktie stark mit dem DAX, auf längere Sicht ist sie deutlich besser. Denke, der DAX müsste schon einmal korrelieren, das spricht auch gegen Krones. Für einen weiteren Anstieg spricht hingegen, dass ich sie grad nicht hab :D. Die Indikatoren sind auch indifferent, vom überhitzten CCI, der sich aber auch wieder beruhigt hat bis zum netten Momentum, es gibt einfach keine Conclusio.
      Ergo Gewinne laufen lassen und beim Bruch des Aufwärtstrends (=ein paar Prozenterl unterm aktuellen Niveau) verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 09:14:09
      Beitrag Nr. 472 ()
      Denke, der DAX müsste schon einmal konsolidieren (fallen)
      hätte das heißen sollen :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:40:12
      Beitrag Nr. 473 ()
      27.10.2003
      Krones Kursziel 80 Euro
      Frankfurter Börsenbrief

      Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" sehen für die Aktie von Krones (ISIN DE0006335037/ WKN 633503) ein Kursziel in Höhe von 80 Euro.

      Nicht nur durch eine hohe technologische Kompetenz, sondern auch durch solide Zahlen beweise der Spezialist für Getränke-Abfüllsysteme, dass er kein Sprinter, dafür aber echte Qualität sei. Man habe im ersten Halbjahr bei etwa gleich steigendem Nachsteuerergebnis (plus 6,8%) und überproportional verbessertem Ordereingang (plus 9,5%) ein Umsatzwachstum von 7,1% erzielt. Das KGV von etwa 9,5 sei vor diesem Hintergrund in Verbindung mit einer positiven Charttechnik ausbaufähig. Konservativ orientierte Anleger sollten ein Stop-buy-Limit bei 62,05 Euro platzieren.

      Für die Krones-Aktie sehen die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" ein Kursziel von 80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 19:38:23
      Beitrag Nr. 474 ()
      Durchaus plausible Meinung. Solange der DAX läuft, würde ich Krones sowieso halten, wenn ich sie hätten tät. :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 19:42:47
      Beitrag Nr. 475 ()
      Eine StopBuy Order habe ich für einen Nachkauf auch schon in Erwägung gezogen. Andererseits bin ich zuversichtlich, dass Krones diesen Widerstand bei 62€ überwinden wird, so dass ich auch jetzt schon zukaufen könnte.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 20:01:35
      Beitrag Nr. 476 ()
      Was haltet ihr von Plambeck, die ich am Sonntag zum Kauf empfohlen habe?
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 10:12:20
      Beitrag Nr. 477 ()

      Krones

      Aktie hat im gestrigen Handel den Widerstandsbereich 60/60,85 Euro überwunden und damit Potenzial bis zum historischen Hoch bei gut 67 Euro generiert. Unterstützungen liegen bei 55 und gut 53 Euro (jeweils horizontal), sowie 50,60 (GD200) und 49,50 Euro (Fibonacci-Retracement). Weiter positiv.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 17:31:44
      Beitrag Nr. 478 ()
      31.10.2003
      Krones VZ "outperform"
      HypoVereinsbank

      Die Analysten der HypoVereinsbank haben die Aktie von Krones (ISIN DE0006635037/ WKN 663503,VZ) von "buy" auf "outperform" zurückgestuft.

      Nach Zurücknahme der Gewinnprognosen habe man das Kursziel von 83 auf 76 Euro reduziert. Die EPS-Schätzung sei für 2003 von 6,12 auf 5,95 Euro gesenkt worden. Die Prognose für 2004 von 6,22 Euro habe man beibehalten.

      Nach Ansicht der Analysten dürfte sich die schwächere Margenentwicklung im dritten Quartal weiter fortgesetzt haben. Aufgrund eines veränderten Produktmix sei der Materialaufwand überproportional gestiegen. Ein weiterer Grund sei das harte Preisumfeld.

      Die momentane Bewertung des Titels spiegele dennoch nicht die Wachstumsperspektiven ausreichend wider. Im Vergleich zu den Konkurrenten sei die Aktie sehr attraktiv bewertet.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie von Krones nunmehr mit dem Votum "outperform".
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 18:28:58
      Beitrag Nr. 479 ()
      Wenn in Neutraubling der Name Hermann Kronseder fällt, tauchen immer wieder irgendwelche z. T. ziemlich hämische Bemerkungen über eine Sekretärin auf, die Selbstmord begangen haben soll. So richtig rückt aber niemand mit der Wahrheit bzw. dem Zusammenhang zu Krones raus. Offensichtlich versteckt sich dahinter eine Begebenheit, die nicht einmal ich kenne.
      Weiß jemand von euch darüber etwas näheres? Ist anscheinend ein paar Jahre her. Hiberna, du hast doch das Krones-Buch gelesen, vielleicht weißt du etwas.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 07:32:50
      Beitrag Nr. 480 ()
      @Neutraubling, Beitrag Nr. 479:

      es ist schon ein paar Jahre her, daß ich das Krones-Buch gelesen habe. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß da über einen Vorfall mit einer Sekretärin geschrieben worden ist.

      Bist Du selbst auch in Krones-Aktien investiert?

      Weißt Du, in welchen Abteilungen der geplante Abbau von Arbeitsplätzen bereits erfolgt ist oder noch erfolgen soll?
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:41:18
      Beitrag Nr. 481 ()
      @Hiberna

      Ich hör immer Abbau von Arbeitsplätzen. Es gibt weder einen mit dem operativen Geschäft zusammenhängenden Grund, warum dieser erfolgen sollte, noch Entlassungen!
      Man stoppt halt (zumindest offiziell) einfach mal die Neubesetzung der Arbeitsplätze der Leute, die in den Ruhestand versetzt werden. Spätestens nach der nächsten HV werden diese Posten wieder besetzt, weil sie besetzt werden müssen! Der Bedarf an Arbeitsplätzen ist da! Krones fährt auf dem Papier ein Rekordergebnis nach dem anderen ein, und da kommt eine Mitteilung über Arbeitsplatzabbau. Das stinkt doch zum Himmel. Ich habe schon mal geäußert, dass der Grund nicht in der Geschäftstätigkeit zu suchen ist.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 18:08:39
      Beitrag Nr. 482 ()
      Am Dienstag nächster Woche wird der Quartalsbericht von Krones veröffentlicht. Sofern die Unternehmensprognose für das Ergebnis aufrecht erhalten wird, kann es dann mit dem Aktienkurs wieder etwas aufwärts gehen.

      Die Brauerei-Messe in Nürnberg vom 12. bis 14. November wird auch Aufmerksamkeit auf die Krones-Aktie lenken.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 13:35:57
      Beitrag Nr. 483 ()
      11. November 2003 Bericht 3. Quartal
      Von Vorfreude keine Spur:(
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 16:26:48
      Beitrag Nr. 484 ()
      Ich dachte mir, vielleicht interessiert das hier.



      Maschinenbau/Getränke/
      (Medien-Info)
      Krones erhöht Umsatzprognose - Dividendenanstieg in Aussicht =

      Neutraubling/Frankfurt/Main (dpa) - Der weltgrößte Hersteller von
      Getränkeabfüllanlagen Krones wird beim Umsatz in diesem Jahr stärker
      zulegen als erwartet. «Wir werden 2003 einen Umsatzzuwachs von 150
      Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro realisieren. Bisher hatten
      wir 120 Millionen vorhergesagt», sagte Vorstandschef Volker Kronseder
      der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

      Die Gewinnprognose von 60 Millionen Euro nach Steuern für 2003
      werde eingehalten. Dies wäre für das Unternehmen aus Neutraubling bei
      Regensburg der vierte Bestwert in Folge. Eine Erhöhung der Dividende
      um zehn Cent auf 1,20 Euro je Aktie betrachtet Kronseder als
      angemessen.

      (Der Beitrag lag vorab in redaktioneller Fassung vor.)
      dpa ox yyby so
      081618 Nov 03
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 15:06:43
      Beitrag Nr. 485 ()
      Abfüllanlagenhersteller will pro Jahr um bis zu zehn Prozent wachsen


      Krones erwartet neues Rekordergebnis








      HB BERLIN. Der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones rechnet in diesem Jahr mit einem stärkeren Umsatzplus als bislang erwartet. «Wir werden 2003 einen Umsatzzuwachs von 150 Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro realisieren. Bisher hatten wir 120 Millionen Euro vorhergesagt», sagte Vorstandschef Volker Kronseder der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

      Kronseder geht zudem davon aus, in diesem Jahr wieder ein Rekordergebnis zu melden, das vierte in Folge. «2003 erreichen wir unsere Prognose von 60 Millionen Euro Gewinn nach Steuern», bekräftigte der Krones-Chef – obwohl sich der Preiskampf verschärft habe. Mit der anspringenden Konjunktur könnten aber wieder bessere Preise durchgesetzt werden.

      Außerdem gewinne Krones «ordentlich» Marktanteile. Mittlerweile werde jede vierte Flasche in der Welt auf Maschinen des Unternehmens abgefüllt, sagte Kronseder. Den Aktionären des im M-Dax notierten Unternehmens stellte er eine höhere Dividende in Aussicht. Angemessen sei ein Anstieg um zehn Cent auf 1,20 Euro je Vorzugsaktie.

      In Zukunft wolle man jedes Jahr um fünf bis zehn Prozent wachsen, ergänzte Kronseder. «Deshalb arbeiten wir intensiv daran, die Dienstleistungen über den Lebenszyklus einer Maschine auszuweiten. Auf diesem Markt haben wir gigantisches Potenzial.»


      HANDELSBLATT, Sonntag, 09. November 2003, 12:49 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 06:40:35
      Beitrag Nr. 486 ()
      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 10.11.2003






      Umsatzschub durch Dosenpfand

      NEUTRAUBLING/FRANKFURT (dpa). Der weltgrößte Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones profitiert vom Dosenpfand und wird den Umsatz in diesem Jahr stärker steigern als erwartet. "Wir werden 2003 einen Umsatzzuwachs von 150 Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro realisieren. Bisher hatten wir 120 Millionen vorhergesagt", sagte Vorstandschef Volker Kronseder der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

      Die Einführung des Dosenpfands zum 1. Januar 2003 habe das Geschäft zunächst lahm gelegt, sagte Kronseder. Im Schlussquartal 2002 und im ersten Vierteljahr dieses Jahres seien so gut wie keine Aufträge eingegangen. "Seit Mai allerdings erhielten wir mehrere Bestellungen für Linien zum Abfüllen von Mehrweg-PET-Flaschen, die teuersten Anlagen überhaupt." Außerdem habe es einige Aufträge für Einweg-Bierflaschen aus Plastik gegeben. Kronseder: "Dadurch haben wir die Lücke mehr als kompensiert."

      Aktualisiert: 10.11.2003, 05:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:30:33
      Beitrag Nr. 487 ()
      AUSBLICK/Krones dürfte in Q3 Umsatz und Ertrag gesteigert haben


      München (vwd) - Die Krones AG, Neutraubling, dürfte im 3. Quartal nach Einschätzung von Analysten ihren Wachstumskurs fortgesetzt und sowohl bei Umsatz als auch Gewinn ein Plus erzielt haben. Beim Umsatz von Juli bis September rechnen die von vwd befragten Analysten im Konsens mit 347,8 (Vj 311,2) Mio EUR. Das Nettoergebnis im Quartal wird den Prognosen zufolge auf 12,8 (11,6) Mio EUR steigen. Der Hersteller für Abfüll- und Verpackungsanlagen wird am Dienstag sein Zahlenwerk vorlegen. Für die ersten 9 Monate erwarten die Analysten im Durchschnitt einen Umsatzanstieg auf 1,042 (0,981) Mrd EUR. Beim Nachsteuerergebnis gehen die Fachleute von 47,2 (Vj 44) Mio EUR aus. Analyst Christopher Schardt von der HypoVereinsbank AG rechnet angesichts einer sich anbahnenden Lösung im Streit um eine Dosenpfandregelung in Deutschland damit, dass sich "eine leichte Entspannung der inländischen Investitionszurückhaltung" bemerkbar machen wird. Allerdings realisiert der Konzern nur etwa ein Fünftel seiner Erlöse in Deutschland und ist daher von dem Problem nur zum Teil betroffen. Schlüssel für den andauernden Erfolg des Unternehmens sind nach Einschätzung von Analysten verbesserte interne Prozessabläufe, eine strikte Kostenkontrolle sowie überdurchschnittliche Leistungen bei Forschung und Entwicklung. Vorstandsvorsitzender Volker Kronseder hat erst wenige Tage vor den Quartalszahlen den positiven Trend untermauert. Krones werde den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr stärker steigern als ursprünglich erwartet, äußerte Kronseder in einem Interview. 2003 stellt das Unternehmen nunmehr einen Umsatzzuwachs von 150 Mio EUR auf 1,45 (Vj 1,305) Mrd EUR in Aussicht. Bislang war nur ein Plus von rund 120 Mio EUR geplant. Künftig soll der Umsatz jährlich zwischen 5 und 10% steigen. Die Gewinnprognose von 60 (Vj 57) Mio EUR nach Steuern wird Kronseder zufolge eingehalten. vwd/10.11.2003/rne/rio
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:40:08
      Beitrag Nr. 488 ()
      Public Relations
      Pressemitteilungen


      Bericht 3. Quartal 2003
      Krones setzt Wachstumsstrategie fort
      Trotz anhaltender Wirtschaftsschwäche, stagnierender Märkte und wachsendem Preisdrucks hat der Krones Konzern seine Wachstumsstrategie fortsetzen können.
      Dem Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen und Verpackungsmaschinen aus dem bayerischen Neutraubling gelang es zum mittlerweile vierten Mal in Folge, die Werte des Vorjahreszeitraums bei Umsatz, Auftragseingang und Gewinn zu übertreffen.

      Die Maschinen, Systeme und Serviceleistungen von Krones haben sich besser denn je verkauft. Der Auftragseingang in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete bei einem Anstieg um 4,1 % einen neuen Bestwert mit 1.072,5 Mio. Euro. Im gleichen Zeitraum stiegen die Umsätze um 8,5 % und summierten sich auf die neue Rekordmarke von 1.064,7 Mio. Euro.
      Der Gewinn der Krones Gruppe hat sich nach den überproportional hohen Zuwächsen in den Vorjahren mit einem Plus von 4,8 % nicht mehr ganz so stark entwickelt. Das Ergebnis nach Steuern von 45,9 Mio. Euro bedeutet dennoch einen neuen Höchstwert. Ausgehend von den Zahlen der ersten drei Quartale wird der Krones-Umsatz zum Jahresende voraussichtlich bei rd. 1,45 Mrd. Euro liegen. Das entspricht einer Steigerung von über 10 % gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresgewinn nach Steuern wird voraussichtlich erstmals mehr als 60 Mio. Euro betragen.


      11.11.2003
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:53:07
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ich kann an den Quartalszahlen nichts beeindruckendes erkennen: Auftragseingang und Ergebnis rückläufig.

      Aus meiner Sicht auf diesem Kursniveau nicht mehr unbedingt ein Kauf!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:42:28
      Beitrag Nr. 490 ()
      Beim Lesen des Quartalsberichtes sind mir folgende Punkte aufgefallen:

      Laut Seite 6 werden international immer mehr Getränke statt in Karton in PET abgefüllt. Bisher war mir nur ein Trend von Glas zu PET bekannt. Sofern nun auch ein Trend von Karton zu PET dazukommt, wird dies Krones wesentlich begünstigen.

      Die beiden großen Konkurrenten Tetra Laval/Sidel und SIG, bei welchen die Kartonsparte größer ist als die Segmente Glas und PET, erleiden durch den Trend von Karton weg zu PET gegenüber Krones Wettbewerbsnachteile.

      Im Quartalsbericht wird an mehreren Stellen davon gesprochen, daß der Preisdruck zugenommen hat. In der Gewinn- und Verlustrechnung sieht man, daß die Materialkostenquote zugenommen und die Personalkostenquote abgenommen hat. Die Personalkostenquote sinkt deshalb, weil Krones sich ausdrücklich entschieden hat, die aus der natürlichen Fluktuation frei werdenden Stellen nicht neu zu besetzen.

      Laut Seite 3 haben sich die Lieferzeiten nochmals verringert. So etwas reduziert die Kapitalbindung in den Vorräten. Das Unternehmen hat über die Jahre hinweg sehr gute Fortschritte erzielt bei der Reduzierung des Working Capital.

      In der Segmentberichterstattung auf Seite 4 fällt auf, daß insbesondere die Umsatzrendite im Bereich Maschinen und Anlagen zur Getränkeproduktion sehr gesunken ist auf nur noch 0.9 Prozent. Dieses Segment gewinnt laufend Auszeichnungen für Innovation und Umweltschutz, erwirtschaftet aber mit seinen Produkten zur Zeit nur winzige Renditen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:52:03
      Beitrag Nr. 491 ()
      @Joschka Schröder, Beitrag Nr. 489:

      "Auftragseingang und Ergebnis rückläufig"

      Der Auftragseingang ist um 4.1 Prozent gestiegen im 9-Monats-Zeitraum gegenüber Vorjahr und das Ergebnis pro Aktie ist um 4.8 Prozent gewachsen.

      "Aus meiner Sicht auf diesem Kursniveau nicht mehr unbedingt ein Kauf!"

      Die Börse wird mit der Zeit Krones ein höheres KGV zubilligen als jetzt, zumal das Unternehmen sehr solide finanziert ist. Das Eigenkapital deckt Anlagevermögen und Vorräte vollständig. So etwas gibt es bei einem Maschinen- und Anlagenbauer selten. Wie schnell eine Höherbewertung beim KGV erreicht wird, weiß ich nicht.

      Auch der hohe Weltmarktanteil -jede vierte Flasche in der Welt wird in Krones-Anlagen abgefüllt- rechtfertigt eine höhere KGV-Bewertung
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:18:06
      Beitrag Nr. 492 ()
      zu den Beiträgen Nr. 489,491:

      Meine Aussage bezieht sich explizit auf das 3. Quartal ... und nicht auf die ersten 9 Monate.

      Ansonsten halte ich Krones durchaus für ein sehr solides Unternehmen, denke aber, dass man auf diesem Kursniveau nicht mehr unbedingt einsteigen muss, da die Institutionellen mittlerweile gut investiert sind und die Aktie bereits stark gelaufen ist (was natürlich nicht bedeuten muss, dass die Aktie nicht noch deutlich weiter läuft ... nur eben mit einem verschlechterten Chance-Risiko-Verhältnis!). Vielleicht blicke ich mal wieder zu weit in die Zukunft, aber man sollte auch nicht vergessen, dass auch Krones in zyklischen Märkten aktiv ist und nach der Phase des PET-Booms, in der - zumindest in D/EUR - extrem investiert wurde, auch wieder Sättigungsphasen kommen werden (Maschinen arbeiten ca. 13 Jahre). Ein Hinweis auf möglicherweise schwieriger Zeiten könnte der zunehmende Margendruck sein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:44:24
      Beitrag Nr. 493 ()
      @Joschka Schröder, Beitrag Nr. 492:

      "Maschinen arbeiten ca. 13 Jahre"

      Woher hast du diese Information, daß Abfüllanlagen 13 Jahre halten? Ich könnte mir vorstellen, daß sich die 13 Jahre auf einen Ein-Schicht-Betrieb beziehen. Ich vermute, daß Hochleistungsanlagen, die rund um die Uhr laufen, nicht 13 Jahre durchhalten.

      Selbst wenn sie 13 Jahre halten, könnte ich mir Fälle vorstellen, wobei der technische Fortschritt einen Ersatz vor dem Ablauf von 13 Jahren nahelegt.

      Es ist richtig, daß nach der Phase des PET-Booms mit der Umstellung von Glas auf PET in Europa erst mal eine Nachfrageberuhigung eintreten könnte. Andererseits könnte es in Deutschland jetzt einen Mini-Boom für die Umstellung von der Dose auf PET geben.

      Wichtig wird bei der Nachfrageentwicklung auch der Hinweis im Quartalsbericht sein, daß gegenwärtig angeblich eine Hinwendung von Karton zu PET stattfindet. Davon profitiert Krones besonders. Krones stellt keine Kartonabfüllanlagen her, die Wettbewerber Sidel/Tetra Laval und SIG haben auch Kartonabfüllanlagen im Programm. Bei diesen beiden Wettbewerbern dominiert sogar der Karton-Bereich vor den Segmenten PET und Glas.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:06:23
      Beitrag Nr. 494 ()
      Anlagenbauer schließt drittes Quartal ab


      Dosenpfand beschert Krones hohe Gewinne


      Neuaufträge nach der Einführung des Dosenpfands haben dem weltgrößten Hersteller von Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen Krones in den ersten neun Monaten eine weitere Umsatz- und Ergebnissteigerung beschert.








      HB MÜNCHEN. Nach der Einführung des Dosenpfandes habe Krones eine Reihe von Abfüllanlagen für PET-Plastikflaschen verkauft, sagte ein Sprecher der im MDax gelisteten Gesellschaft mit Sitz im bayerischen Neutraubling am Dienstag. „Wir haben hauptsächlich PET-Mehrweg-Anlagen verkauft, die teurer sind“, sagte er. Der Dollar-Schwäche sei das Unternehmen dadurch begegnet, dass es seine Verkaufsanstrengungen etwa in Russland verstärkt habe.

      Die Umsätze seien in den ersten neun Monaten um 8,5 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro gestiegen, der Gewinn nach Steuern habe um 4,8 Prozent auf 45,9 Millionen Euro zugelegt, teilte Krones mit. Nach den überproportionalen Zuwächsen der Vorjahre habe sich der Gewinn damit „nicht mehr ganz so stark entwickelt“, erklärte das Unternehmen. Dennoch sei ein neuer Höchstwert erreicht worden. Der Auftragseingang habe um 4,1 Prozent auf 1,072 Milliarden Euro zugelegt.


      Die Maschinen, Systeme und Serviceleistungen von Krones haben sich besser denn je verkauft“, erklärte das Unternehmen, das für sich in Anspruch nimmt, dass weltweit jede vierte Getränkeflasche auf einer hauseigenen Maschine abgefüllt wird - in Deutschland sogar jede zweite. Seinen Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Krones. Danach soll der Jahresüberschuss 2003 die Marke von 60 (57,3) Millionen Euro übertreffen. Beim Umsatz werde im Gesamtjahr ein Wachstum von 150 Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro angestrebt. Diese Zahlen hatte Konzernchef Volker Kronseder zuletzt am Sonntag in einem Zeitungsinterview genannt.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. November 2003, 11:12 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:34:45
      Beitrag Nr. 495 ()
      Angaben zu Maschinenlaufzeiten stammen von Kroneskunden, mit denen ich regelmäßig in Kontakt stehe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:16:06
      Beitrag Nr. 496 ()
      ftd.de, Di, 11.11.2003, 14:56
      Pflichtpfand bremst Bierdurst der Deutschen

      Die deutschen Bierbrauer haben in den ersten neun Monaten des Jahres einen leichten Absatzrückgang verzeichnet. Betroffen waren als Folge des Pflichtpfandes vor allem die großen Einweg-Abfüller.


      Der Absatz in den Monaten von Januar bis September sei um 2,6 Prozent auf 81 Millionen Hektoliter zurückgegangen, berichteten die Veranstalter der Getränke-Fachmesse "Brau Beviale" am Dienstag in Nürnberg. Insgesamt sei die Umsatzentwicklung der Getränkewirtschaft trotz des heißen Sommers unbefriedigend. Auf der internationalen Fachmesse präsentieren von Mittwoch bis Freitag mehr als 1400 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen.

      Die Einführung des Pfandes habe zu Marktverschiebungen geführt, sagte der Präsident des Verbands mittelständischer Privatbrauerein in Bayern, Andreas Stöttner. Der Mehrweg-Markt habe sich deutlich vergrößert. Besonders gefragt sind nach Verbandsangaben Weizenbier, Schwarzbier und Biermischgetränke. Dagegen zählten Altbier und Helles zu den Verlierern.



      Trend geht zur PET-Flasche


      Weniger Bier sei vor allem dort verkauft worden, wo der Handel Einwegbier ersatzlos gestrichen habe, etwa bei den Discountern. Denn eher wechsle der Verbraucher das Getränk als seinen vertrauten Einkaufsmarkt, heißt es. Der Trend geht nun zur PET-Flasche auch für Bier. "Die PET-Welle ist ungebremst", sagt Volker Kronseder vom oberpfälzischen Hersteller Krones.


      Die Hersteller alkoholfreier Getränke rechnen in diesem Jahr mit einem Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs auf die Rekordhöhe von 280 Litern. Von Januar bis September sei der Absatz um 5,2 Prozent gesteigert worden, berichtete Geschäftsführer Wolfgang Stubbe vom Branchenverband. Die Mineralbrunnen erhöhten den Wasserabsatz um 16 Prozent. Dagegen wuchs der Umsatz der Branche nur um 0,7 Prozent. Vom Pfand betroffene Sparten hätten teils zweistellige Einbußen verzeichnet.


      Der Maschinen- und Anlagenbau der Getränkewirtschaft registrierte nach einem Spitzenjahr 2002 mit einem Produktionswert von 1,5 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2003 einen Rückgang um 3,4 Prozent. Die deutschen Getränkelieferanten seien verunsichert, sagte Kronseder. Über die Runden helfe den Maschinenbauern der hohe Exportanteil von 80 Prozent. "Viele Abfüllbetriebe in Osteuropa und Asien laufen auf Hochtouren", sagte Kronseder.



      © dpa
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 17:23:53
      Beitrag Nr. 497 ()
      #493

      Ich würde eher sagen, dass Rund-um-die-Uhr-Betrieb nötig ist, um diese Dinger auf 13 Jahre fertig zu kriegen. Wenn ich mir da die mittelständischen Brauereien in der Regensburger Gegend anschaue, die wären pleite, wenn sie alle 13 Jahre in dieser Dimension investieren müssten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:40:28
      Beitrag Nr. 498 ()
      Krones bleibt dank Dosenpfand auf Rekordkurs

      Neutraubling (Reuters) - Der Weltmarktführer für Getränkeabfüll- und Verpackungsanlagen Krones bleibt dank steigender Nachfrage nach Plastikflaschen wegen des Dosenpfands auf Rekordkurs und sieht sich bei seinen Jahreszielen voll im Plan.
      Nach der Einigung auf eine Dosenpfandregelung im Oktober hätten die Kunden verstärkt Abfüllanlagen für PET-Plastikflaschen bestellt, sagte Firmenchef Volker Kronseder am Dienstagabend am Stammsitz Neutraubling bei Regensburg. Nach einer erneuten Umsatz- und Gewinnsteigerung in den ersten neun Monaten rechne das im MDax notierte Unternehmen weiter mit einem Jahresüberschuss von 60 (57,3) Millionen Euro, was das vierte Rekordergebnis in Folge wäre. Der Umsatz werde um 150 Millionen Euro auf 1,45 Milliarden Euro steigen, sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Auch 2004 erwarte das Unternehnmen weiteres Wachstum und rechne mit einem Umsatzanstieg von rund fünf Prozent. Eine Gewinnprognose für das kommende Jahr gab Krones noch nicht.

      Krones dementierte zugleich ein Kaufinteresse an dem einzigen großen deutschen Wettbewerber, der KHS-Gruppe. Ein Zukauf würde kartellrechtliche Probleme machen und keinen technologischen Zugewinn für Krones bedeuten, sagte Thaus. Alle Spekulationen über einen Kauf durch Krones seien "aus dem Reich der Phantasie". Über eine Verkaufsabsicht der Beteiligungsgesellschaft WCM für die KHS-Gruppe war in der Branche immer wieder spekuliert worden. Die beiden anderen Krones-Konkurrenten sind die Schweizer SIG und die französische SIDEL.

      Die Krones-Aktie schloss am Dienstag unverändert auf 60,50 Euro, nachdem sie im Handelsverlauf ein Jahreshoch bei 62,0 Euro markiert hatte.

      KRONES WILL AUCH KÜNFTIG MARKT SCHLAGEN

      "Bei Krones machen Maschinen und Anlagen für PET-Behälter schon zwei Drittel des Konzernumsatzes aus", sagte Kronseder, dessen Vater Krones nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet hat. Der Trend bei den Kunden weltweit gehe eindeutig zu Einwegflaschen, wofür Krones neue Produkte entwickelt habe. Auch im kommenden Jahr wolle sich das Unternehmen vom negativen Branchentrend absetzen. Nach der Einigung über das Dosenpfand-Rücknahmesystem gebe es wider mehr Bestellungen aus Deutschland.

      Die Umsätze stiegen in den ersten neun Monaten um 8,5 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro, der Gewinn nach Steuern habe um 4,8 Prozent auf 45,9 Millionen Euro zugelegt. Nach den überproportionalen Zuwächsen der Vorjahre habe sich der Gewinn damit "nicht mehr ganz so stark entwickelt", erklärte das Unternehmen. Dennoch sei ein neuer Höchstwert erreicht worden. Der Auftragseingang habe sich um 4,1 Prozent auf 1,072 Milliarden Euro verbessert.

      Krones nimmt für sich Anspruch, dass weltweit jede vierte Getränkeflasche auf einer hauseigenen Maschine abgefüllt wird - in Deutschland sogar jede zweite.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:49:55
      Beitrag Nr. 499 ()
      12.11.2003
      Krones interessant
      Finanzwoche

      Die Anlageexperten von der "Finanzwoche" sehen in der Aktie von Krones (ISIN DE0006335003/ WKN 633500) ein überdurchschnittliches Chance- Risikoverhältnis.

      Das Unternehmen habe im dritten Quartal das Ergebnis nach Steuern um 4,8% steigern können. Das Gewinnmomentum habe aber deutlich abgenommen. In den ersten neun Monaten 2002 habe der Wert noch bei 19,3% gelegen. Doch der Konzern sei mit einem KGV von rund 11 immer noch moderat bewertet. Hinzu komme die im Branchenvergleich überdurchschnittliche Ertragssituation sowie die sehr gute Marktstellung der Gesellschaft.

      Vor diesem Hintergrund bietet die Aktie von Krones ein überdurchschnittliches Chance- Risikoverhältnis, so die Wertpapierexperten der "Finanzwoche".
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 12:20:03
      Beitrag Nr. 500 ()
      Laut Mitteilung von Krones in http://www.krones.de/krones/de/951_5987_DEU_krones_group.htm stammt mehr als jede dritte in diesem Jahre verkaufte Kaltaseptik-Anlage aus dem Hause Krones.

      Ich nehme an, daß die Kaltaseptik-Technik eine relative Neu-Entwicklung ist, die auch die drei Wettbewerber von Krones entwickelt haben. Wenn nun Krones alleine mehr als ein Drittel des Marktes erobert hat, dürfte es für die Konkurrenz angesichts der geringeren Absatzmenge schwierig werden, die Forschungs- und Entwicklungskosten auf die Verkaufspreise umzulegen und wieder herein zu verdienen.
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