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    UNO kuscht vor Israel - Taten werden nicht aufgeklärt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.02 06:58:46 von
    neuester Beitrag 04.05.02 09:13:40 von
    Beiträge: 62
    ID: 582.607
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      schrieb am 02.05.02 06:58:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Annan löst Dschenin-Kommission auf

      UN-Generalsekretär Annan hat die UN-Kommission zur Aufklärung der Vorgänge im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin abgesagt.

      Annan teilte in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat mit, er wolle die Kommission am Donnerstag auflösen. Die Mitglieder der Delegation hatten seit mehreren Tagen in Genf auf eine Einreisegenehmigung der israelischen Regierung gewartet. Israel hatte eine Zusammenarbeit mit der Kommission mehrfach abgelehnt. Die Delegation sollte untersuchen, ob die israelische Armee in dem Lager ein Massaker angerichtet hat. Die Palästinenser werfen Israel vor, in Dschenin ein Massaker an der Zivilbevölkerung angerichtet zu haben. Israelische Sicherheitskräfte sprechen hingegen von 50 bewaffneten palästinensischen Kämpfern, die bei regulären Kampfhandlungen getötet worden seien.

      Quelle: http://www.mdr.de/online/nachrichten/inhalt_nachricht_80404@…

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.germany-pool.com
      .
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 07:43:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      gemein-
      wo doch die Terroranschläge der Palästinenser alle aufgeklärt werden
      everl
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 07:52:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Westen wird mittlerweile nicht mehr von ehrenhaften
      Politikern, falls es die überhaupt gibt, sondern von
      menschlichen Charakterschweinen regiert.

      Allen voran: Bush, Sharon, Blair, Fischer, Schröder, Annan !!

      Baumann
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 07:57:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      zu blöd -
      wo doch die Bombenschmeisser lauter Gentlemen sind
      everl
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 08:00:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      tja, die uno hat wohl ihr komplettes gesicht verloren....

      man sollte sie komplett auflösen... :(

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      schrieb am 02.05.02 08:03:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ everl: noch nicht ausgeschlafen ? was haben die bombenleger mit der aufklärung der uno zu tun?
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 08:16:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      ray, wenn du den Zusammenhang zwischen israel. Vergeltungs-Militäraktionen und palästinens. Anschlägen nicht siehst, brauchst du vielleicht eine Brille

      und solange in Palästina nix aufgeklärt wird, stellt sich Israel halt auf den Standpunkt, dass die UN in Israel auch nix verloren hat

      everl
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:06:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ehrlich gesagt:

      Wenn hier in Deutschland irgendein Verbrecherverein ständig Menschen umbringen, bei der erstbesten Polizeiaktion aber in alle Himmelsrichtungen "Massaker" schreien würde -

      würden wir da die UNO ins Boot holen?!?!?!?

      Natürlich nicht. Und genauso sieht das mit Jenin aus, zumal sowieso jeder weiß, dass dort nie ein Massaker stattfand.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:06:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @everl: moment mal, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

      es müsste doch in israels eigenen interesse sein, die massaker vorwürfe aus dem weg zu räumen oder etwa nicht ?

      israel hat doch nichts zu verbergen oder ???????
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 09:17:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Andersrum wird ein Schuh draus:look:

      Ariel hat seinen eigenen Wahlsieg durch Provokation erlangt, die Situation bewußt eskalieren lassen. Er ist ein typischer Kriegsführer, braucht ein Feindbild und Konflikte zum Machterhalt, ist unfähig zum Frieden.

      Die Haltung Israels bestätigt den Vorwurf von Verbrechen, die übrigens vorher durch in der Hocke erschossene Geiseln schon bewiesen wurde.

      Israel nutzt das eigene durch die Geschichte und Amerika gecoverte Reservat für klare Verletzungen der Menschenrechte. Verbrechen sind nicht zu rechtfertigen, auf keiner Seite.

      Israel gehört politisch isoliert, das Verlassen der Grundlagen der Staatengemeinschaft muß Konsequenzen haben.
      Die historische Opferrolle darf kein Freibrief für die Täter von heute sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:22:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nein, nein,

      es gab/gibt zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Beweise von irgendwelchen Massakern.

      Da muss man schon etwas mehr aus der Tasche ziehen können als einige wild brüllende Palästinenser.

      Israel verhält sich vollkommen rechtskonform.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:39:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es berichtete live vor Ort unser Carlo Disagio.

      Amen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:45:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die UN ist eine anti-israelische (=anti-semitisch) Organisation, so ein Sprecher des israelischen Außenministeriums.

      Warum ein Untersuchung der UN, wo doch alles in Ordung ist?

      @Carlo, Deine Naivität ist nicht mehr zu überbieten!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 10:51:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      @menacher: heisst das Carlo wird jetzt Präsi bei den Amis? :eek: :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:20:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Beweise gibt es schon @Carlo, die klare Aufklärungsverhinderung durch Israel hat einen Grund.

      Aus der gepflegten Opferrolle lässt sich ungeniert morden, diplomatische Rechte einschränken, wird die Sippe für einzelne Täter zur Verantwortung gezogen, fremdes Eigentum aus rassischen Gründen enteignet oder zerstört usw.. usf...

      Das ist mit westlichen Werten nicht vereinbar.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:10:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ach-wo,

      es gab nie einen Beweis und noch nicht einmal einen brauchbaren Hinweis. Selbst die deutschen Journalisten vor Ort wunderten sich, warum der UN-Larsen so ausgeflippt ist.

      Ich kann mir natürlich vorstellen, dass das Massaker-Märchen für die ein oder andere Argumentationkette ganz brauchbar ist und deshalb keineswegs vernachlässigt werden wird, aber irgendwelche Massentötungen Unbewaffneter gehören ins Reich der Fantasie.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:18:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sag mal @Carlo Disagio,

      glaubst Du eigentlich selber daran, was Du hier so postest?

      ohne Grüße
      gezwirbelt
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:21:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      gezwirbelt,

      selbstverständlich! Ich habe die Nachrichtenlage die gesamte Zeit aufmerksam verfolgt und keine Hinweise gefunden.

      Kannst Du welche liefern??
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:24:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alles Quatsch !

      Natürlich gab es kein Massaker im Sinne von deutschen Truppen die in den Wäldern Weißrußlands mal schnell eben 500 Verdächtige eliminierten.

      Natürlich sind nur Teile dieses erbärmlichen Flüchtlingslagers zerstört wurden, wer Augen im Kopf hatte konnte das auf den TV-Bildern bereits am ersten Tag sehen.

      Natürlich haben israelische Panzer rücksichtslos palästinensischen Zivilisten niedergewalzt, wenn aus dem Fenster über ihnen geschossen wurde.

      Natürlich ist diese ganze Delegation überflüssig wie ein Kropf und rein Steuergelderverschwendung weil sie jetzt nicht Relevantes mehr entdecken werden.

      Natürlich haben die Israelis Schiß das die UN-Blindies doch auf ein paar verkohlte Kinderbeinchen stoßen könnten.

      Natürlich ist die UN von Israel vorgeführt worden wie ein Tanzbär in einem russischen Provinzzirkus !

      Natürlich reibt Saddam sich die Hände, hat er doch einen Satz gewonnen ohne einen Schläger aufgenommen zu haben.

      Natürlich ist die ganze neue Weltordnung ein Popanz, die nach gut dünken von unserer allseitsgeschätzten großartigsten Nation der Welt wie Baukastenspiel immer neu zusammengestzt wird.

      Natürlich sind die Recht- und Machtlosen auch weiterhin diejenigen, die die Arschkarte gezogen haben !
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:33:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ein Beispiel, willst Du mehr?

      Ein Brief aus Jenin, 6. April
      von clandestino (übersetzer) - 07.04.2002 12:29

      Ein Brief aus dem Gebiet des Massakers



      Ein Brief aus der Zone des Massakers, Samstag, 6. April 2002, 01:39

      Jenin Flüchtlingslager

      Liebe Mona, Mounir und alle, die die Macht haben, irgendetwas zu tun

      Ich habe einen Telefonanruf von einem Freund aus Jenin bekommen, von seinem Haus aus kann er das Jenin Flüchtlingslager überblicken. Er erzählte mir, dass er bisher 400 Rakten gezählt habe, die von Apache Helikoptern auf das Flüchtlingslager abgeschossen worden sind.

      Sein Freund innerhalb des Lagers hat seinen 19jährigen Sohn verloren, Wahid Ibrahim Said. Seine Leiche ist seit zwei Tagen bei ihm, da es ihnen unmöglich ist, ihn zu begraben oder zum Krankenhaus zu bringen.

      Sie zerstören (removing) gerade JETZT einige Häuser am östlichen Eingang des Lagers, um die Strasse für ihre Panzer zu verbreitern. Die palästinensischen bewaffneten Männer haben für 20 Minuten ihr Feuer eingestellt, um es den Frauen, Kindern und Alten zu ermöglichen, etwas Wasser zu holen.

      Sie wurden von der Armee festgenommen und vor den Panzern als menschliche Schutzschilde benutzt. Die Apache Helikopter haben die Sauerstoff-Abteilung des Jenin Hospitals beschossen, um sie zu zerstören. Viele Leichen liegen in den engen Strassen des Lagers, die zum Hospital gebracht werden müssen.

      Es ist den Lager-Bewohnern unmöglich, den Verletzten zu helfen, jeder, der sich ihnen nähert, wird von den Israelis beschossen. Das Rote Kreuz erklärte, dass es die Einsätze seine Ambulanzen "minimiere", da es momentan zu riskant für sie sei, sich zu bewegen.

      Dieses Massaker muss sofort gestoppt werden. Tretet mit allen medizinischen Gruppen in Kontakt, die ihr kennt, protestiert, demonstriert vor dem Roten Kreuz, ruft zu Teil-Streiks auf, macht Druck, damit die israelische Regierung erlaubt, dass die Verletzten medizinische Hilfe bekommen und die Leichen von den Strassen entfernt werden können.

      Handelt jetzt, sofort bitte. Kamel schätzt die Anzahl der Toten bzw. Leichen im Jenin Lager auf nicht weniger als 100.

      Ich warte auf eure schnellstmögliche Reaktion.

      veröffentlich von indymedia.org
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:43:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Palästinenser, die sich ergeben haben, wurden von israelischen Soldaten summarisch exekutiert!

      Extra-judicial executions in Jenin refugee camp; bodies seen in the rubble
      by LAW 2:40pm Thu Apr 11 `02
      address: PO Box 20873, Jerusalem phone: +972-2-5833530 w@lawsociety.org

      Reports from witnesses in Jenin refugee camp to LAW indicate that from those Palestinian fighters resisting the Israeli military assault on Jenin refugee camp, a number of those sought to surrender to Israeli forces and were summarily executed.

      It has been difficult to confirm exact numbers of those executed, due to the fact that Israeli forces prevent any of the residents of the refugee camp or any independent monitors from returning or entering the refugee camp.

      However, LAW has received the names of two of those fighters, who were apparently executed after their surrender: Ala` Sabagh and Mahmoud al-Hilou.

      Reports indicate that other fighters remaining within the refugee camp, who have stopped their resistance, and seek to surrender, are being summarily executed.

      Witnesses report that when leaving the refugee camp, they saw bodies of residents that appeared to be run over by military bulldozers and bodies within the rubble of homes and shelters that had been destroyed. They expressed their fears that they did not know whether all the bodies in the rubble were dead or injured persons.

      LAW understands that the majority of the residents from the camp, after being forcibly expelled by Israeli forces, earlier today, have still not been allowed to return. These refugees are now currently scattered throughout the area, surrounding the refugee camp.

      Various sources from the refugee camp, estimate that at least 30 percent of the total area of the camp, including homes and shelters, have been totally destroyed.

      LAW calls for an international protection force to protect civilians to be deployed immediately in the Occupied Palestinian Territories and for an international investigative body to be immediately despatched to investigate this apparent evidence of war crimes and crimes against humanity, perpetrated by the Israeli forces, including in Jenin refugee camp.
      ____________________________

      LAW - The Palestinian Society for the Protection of Human Rights and the Environment is a non-governmental organisation dedicated to preserving human rights through legal advocacy. LAW is affiliate to the International Commission of Jurists (ICJ), the Federation Internationale des Ligues de Droits de l`Homme (FIDH) and the World Organisation Organisation Against Torture (OMCT).

      www.lawsociety.org
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:51:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      menacher,

      Das sind ja nun eben die Quellen, denen wir lieber nicht trauen sollten.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:57:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Carlo,ich Vertraue nur Dir,es gibt soviel schlechte Menschen auf der Welt.Die Israelis lassen auch nur "gesicherte" Nachrichten zu.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:59:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      eierdieb,

      Du solltest Dich nicht so aufregen. Zwar gefällt mir Dein Posting gut, aber die conclusio, wenn ich sie richtig verstehe, nämlich, dass die Palästinenser die Schwachen und Rechtlosen sind - daran glaubst Du doch ebenso wenig wie ich.

      Die Pallis haben es als einzige Partei in der Hand. Sie entscheiden, ob Verhandlungen geführt werden oder ob gekämpft wird. Die Pallis haben die Alternativen, sie sind die Handelnden, Israel und die Amis und der Rest der Welt können nur reagieren.

      Wenn dort unten zur Zeit Krieg herrscht, dann nur deshalb, weil die Pallis es so wollen!

      Das ganze "Unterdrückten"-Gequake geht mir inzwischen mächtig auf den Senkel!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 22:59:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Welchen Quellen glaubst denn Du?

      Wahrscheinlich nur den Pressemitteilungen der israelischen Regierung.

      Diese beiden Augenzeugenberichte sind durchaus glaubhaft und stimmen überein mit vielen anderen. Es wäre eben sinnvoll gewesen, über eine objektive Untersuchungskommission diese Vorwürfe zu klären. Solange dies die israelische Regierung nicht zuläßt, glaube ich solchen Berichten. Die Israelis hatten Gelegenheit, sie zu widerlegen. Warum sie es nicht getan haben, dürfte jedem klar sein, der auch nur über ein geringes Denkvermögen verfügt.

      Carlo, ich bin von Dir enttäuscht. Du hast schon oft gute und kritische Beiträge geliefert. Du liegst mit Sicherheit falsch, wenn Du die Isralis als völlig schuldlos hinstellst.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 23:44:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Carlo Disagio,

      nein ich persönlich habe keine Beweise für irgendwelche Massaker an Palästinensern. Und ich habe auch absolut kein Verständnis dafür, wenn palästinensische Terroristen in Israel mit ihren "Gürteln" da Massaker anrichten. Soviel dazu.
      Wieso aber darf eigentlich keine unabhängige Untersuchungskommission in diese Gebiete wie z.B. in das Flüchtlingslager Dschenin?
      Eigentlich reichen mir ja schon die "offiziellen" (Zensierten) Nachrichten um zu sehen, was die Israelis da so "drauf haben". Nun was müssen denn die Israelis da eigentlich angerichtet haben, um das auf keinen Fall an die Öffentlichkeit kommen zu lassen? Und genau das wird ja von seiten der Israelis permanent versucht, zu verhindern (die UN-Kommission ist jetzt "antisemitisch" usw.)
      Wie gesagt, ich habe absolut nichts für den palästinensischen Terror übrig. Nur sind die Israelis auch nicht besser, möglicherweise sogar wesentlich schlimmer!
      Oder welchen Grund sollte denn dieses Verhalten der Israelis sonst haben?
      Und hier noch ein paar interessante Links:


      http://web.amnesty.org/web/web.nsf/pages/IOT_news
      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1…

      Na ja, das kannst Du ja auch alles leugnen.


      P.S. Vielleicht solltest Du Deine postings zumindest der letzten drei Tage einmal in Ruhe prüfen, ob es da nicht eine Meinungsverschiebung zugunsten einer gewissen Voreingenommenheit gibt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 05:04:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      so die linke israelische Presse zu der "unabhängigen" Komission:

      Die Ergebnisse sind im Voraus bekannt

      Kommentar von Ze`ev Segal, Ha`aretz, 29.04.2002

      Die Kommission, die die Ereignisse in den Flüchtlingslagern Sabra und Shatila untersuchte, ermittelte, dass das Massaker von den Falangisten ausgeführt worden war und dass der Staat Israel deshalb keine direkte Verantwortung dafür trage.

      In der Zusammenfassung ihres Berichtes, der im Februar 1983 veröffentlicht wurde, bemerkten die Mitglieder der Kahan-Kommission, sie würden sich nicht dazu verleiten lassen zu glauben, dass "die Ergebnisse dieser Untersuchung diejenigen überzeugen oder zufriedenstellen würden, die voreingenommene Ansichten und ein selektives Gewissen haben".

      Vor etwa einem Jahr verhandelte der belgische Gerichtshof im Fall gegen Premierminister Ariel Sharon und weiteren ranghohen israelischen Beamten wurde eine ganze Reihe von Zeugenaussagen vorgelegt, die anscheinend gut aufeinander abgestimmt und instrumentiert waren. Es ging darin um Gräueltaten in den Lagern, die angeblich von israelischen Soldaten begangen worden sein sollen.

      Eine ähnliche Reihe von Zeugenaussagen könnte auch zum täglichen Brot der Untersuchungskommission werden, die von UN-Generalsekretär Kofi Annan ernannt wurde, um den Ereignissen im Flüchtlingslager von Dschenin nachzugehen. Palästinensische Quellen, die noch immer Wellen in der internationalen Rundfunk- und Fernsehübertragung schlagen, fahren damit fort zu behaupten, dass es ein Massaker in Dschenin gegeben hätte. Dies ist das Bild, das vermutlich einstimmig aussagende palästinensische Zeugen, der Untersuchungskommission präsentieren werden.

      Es gibt Gründe zur Besorgnis, dass israelische Zeugenaussagen das Komitee -das instruiert ist, die Untersuchungsergebnisse dem UN-Generalsekretär und dem UN-Sicherheitsrat zu melden- nicht zu der unzweideutigen Schlussfolgerung führen werden, dass es niemals ein Massaker in Dschenin gegeben hat. Eine komplette Zurückweisung der Massaker-Behauptung würde nämlich eine gezielte Widerlegung der palästinensischen Zeugenaussagen zur Folge haben. Und dies ist etwas, das das Komitee gemäß seiner politischen Natur vermeiden möchte. Die Untersuchungskommission ist aus Leuten mit politischem und humanitärem Hintergrund zusammengesetzt, ohne legale Expertise bezüglich objektiver und professioneller Prüfung der Tatsachen.

      Im Komitee befinden sich keine Experten, die den militärischen Hintergrund der Terrorbekämpfung kennen. Die Natur des Komitees ist weit entfernt von der Art von Untersuchungskommission, die man in Israel unter solchen Umständen aufstellt. Diese UN-Untersuchungskommission lässt nicht die geringste Erwartung aufkommen, dass die Untersuchung unparteiisch sein könnte. Israelische Regierungsbeamte setzen voraus, dass die Aufzeichnungen, Fotografien und Niederschriften, die von der Befragung hinsichtlich der Wahrheitsfindung gemacht werden, nur für eine Untersuchungskommission legaler Natur relevant sind. Das UN-Komitee ist jedoch keine solche Kommission.

      Es kann höchstens den Schluss ziehen -in einer "Anmerkung", die den Ergebnissen hinzugefügt wird oder auf eine andere Art-, dass es unmöglich ist, mit Sicherheit zu sagen, dass es ein Massaker in Dschenin gegeben hat. Die Schlussfolgerung würde mit den vorhersehbaren Ergebnissen einhergehen, dass Israel "exzessive Gewalt" benutzt und "humanitäre Hilfe verhindert" hat. Diese Art von Schlussfolgerung wurde bereits von Terje Larsen verkündet, demgemäß "Israel Hilfsorganisationen und internationale Unterstützung sieben Tage lang davon abgehalten hat, das Lager zu betreten". Diese Art von Stellungnahme, die den allgemeinen Kontext außen vor lässt, reicht aus, um die Türen zu Kriegsverbrechen-Tribunalen oder anderen Untersuchungen zu öffnen und dient als Basis für anti-israelische Entscheidungen der UN-Institutionen. Der UN-Generalsekretär schloss die Möglichkeit, dass Soldaten für Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt werden, nicht aus, obgleich UN-Quellen sagten, dass denjenigen, die verhört werden, Immunität gewährleistet ist.

      Die Notwendigkeit, der Sendung von Soldaten zu dieser UN-Kommission entschieden entgegenzutreten, liegt nicht darin, dass wir etwas zu verbergen hätten. Die weit verbreitete Annahme ist, dass wir nichts zu verbergen haben. Die IDF könnte ihr Material und Personal einer neutralen und objektiven Kommission für eine Prüfung zur Verfügung stellen, jedoch nicht einer Kommission, die den Sicherheitsrat repräsentiert. Denn hier wird Israel keine faire Anhörung bekommen.

      Das Versprechen der Immunität für IDF-Soldaten bezüglich internationaler Strafverfolgung ist ein Bluff. Die Immunität existiert auf der Annahme, dass diejenigen, die unter Befragung gestellt sind, nicht ins Ausland reisen werden. Ansonsten besitzen sie keine Immunität und die Ergebnisse des Komitees werden sie überall verfolgen, wohin sie auch gehen. Eine Regierungsentscheidung, die Soldaten der Befragung auszusetzen, wäre widersprüchlich zur Pflicht des Staates, die Würde und die Freiheit der Soldaten zu schützen, wie es auch im Grundgesetz für Menschenwürde und Freiheit ausgedrückt ist.

      Es wird per Gesetz akzeptiert, dass ein Staat ein Versprechen angesichts eines eindeutigen "öffentlichen Interesses" brechen kann. Israel muss angesichts der Zusammensetzung und der Natur nicht zu seiner anfänglichen Zustimmung zur Formation des UN-Komitees stehen. Denn dieses verspricht keine ehrliche und ausgewogene Untersuchung.

      Israel kann nicht zustimmen, mit einem Komitee zu kooperieren, das die Aktionen in Dschenin gemäß politischer Betrachtungen diskutiert, ohne dabei das Gesamtbild von Dschenin als "Hauptstadt der Selbstmordattentäter" und die gesamte Serie der schrecklichen Anschläge, die zu dieser IDF-Aktion führten, zu berücksichtigen. Israel könnte dem Komitee -wenn es durch die Beziehung zu den USA gewünscht wird- Aufnahmen und Luftfotos der Dschenin-Operation, Dokumente über Dschenins Rolle im Terror und über die Kette von Terroranschlägen in Israel und den Territorien zur Verfügung stellen.

      Die Regierung sollte jedoch unter keinen Umständen IDF-Soldaten einer internationalen Untersuchungskommission aussetzen, deren Ergebnisse eigentlich schon im Voraus bekannt sind.

      ---------------------------------------------

      Meine persönliche Meinung dazu: die Israelis hätten die Komission akzeptieren müssen oder konstruktiv an einer etwas geänderten Zusammensetzung (Militär- und Terrorexperten) mithelfen sollen, anstatt sich hinter dem allgemeinen Blabla von Antisemitismus zu verstecken.
      Der Vorfall in Jenin gehört auf jeden Fall international untersucht, denn wenn es kein Massaker gab, kann man sich die restlichen negativen Vorwürfe ruhig durchgehen lassen.
      Ich denke auch, das es kein Massaker im wirklichen Sinne gegeben hat, jedoch extrem harte Kämpfe mit vielen zivilen
      Opfern, die aufgrund der Enge der Behausung, der Verminung der Häuser und der etwas "grotesken" palästinensischen Taktik, die eigenen Zivilisten immer vorzuschieben, begreifbar erscheinen, was natürlich zu bedauern sei.
      Das Argument der Israelis erscheint mir jedoch auch plausibel, dass man in dem Zusammenhang Jenin als Brutstätte des Terrors und als Ausgangs- und Befehlsbasis
      für sehr viele Terroranschläge sehen muss, und dass die Kämpfe derart hart und unübersichtlich waren, dass die vielen zivilen Opfer nicht zu vermeiden gewesen worden sind.
      Ich glaube, den Israelis wäre es auch lieber gewesen, wenn die Palästinensischen Soldaten sich entweder ohne Kampf ergeben hätten oder nicht unbegingt überfüllte Wohnquartale als Kampfplatz ausgesucht hätten, aber hier spielt diese typische palästinensische Underdog-Taktik eine grosse Rolle:

      *wenn wir viele Zivilisten (mit-) verlieren, haben wir gewonnen - Massakervorwurf und Brandmarktung Israels

      *wenn Israel sichvorzeitig zurückzieht, haben wir gewonnen und stehen vor der gesamten arabischen Welt als Helden dar
      (Minderwertigkeistkomplex). Dann hätte von den vielen zivilen Opfern sicherlich keiner mehr auch nur ein Wort gesagt - sie wären alle als Märtyrer und heldenhafte Kämpfer
      gestorben...

      Wie man sieht, egal wie es kommt, hat Israel die Propagandaschlacht verloren - dafür jedoch eins gewonnen, nämlich das Wichtigste, wozu die Armee auch ausgeschickt wurde - das Terroristennest auszulöschen und weitere Anschläge, wenn schon nicht völlig zu verhindern, so doch wenigstens zu minimieren, indem man die ganze Brut entweder verhaftet oder in Kämpfen vernichtet. Insoweit völlige moralische Legitimation, jedenfalls den eigenen Zivilisten gegenüber.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 05:50:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      und nun zum deutschen "Boykott":



      Israel bekommt, was es braucht

      Verzögerungen bei deutschen Rüstungsexporten sollten Signalwirkung haben / Irritationen bleiben / Von Eckart Lohse


      BERLIN, 2. Mai. Deutschland habe einen Rüstungsboykott über Israel verhängt: Als vor einigen Wochen derartige Berichte auftauchten, rief das in Berlin einiges Erstaunen hervor. Das habe sie getan, so lauteten die Berichte, um die israelische Regierung zur Mäßigung im Vorgehen gegen die Palästinenser zu bewegen. Rüstungsgeschäfte werden in der Regel diskret behandelt, allemal solche mit dem Ausland und schon gar mit Israel. Zudem werden die Beschlüsse über einen Ausfuhrantrag im geheim tagenden Bundessicherheitsrat der Regierung gefaßt. So blieb zunächst unklar, was von diesen Berichten zu halten war. Allmählich jedoch lichten sich die Nebel. Der Eindruck entsteht, daß es zumindest substantielle Einschränkungen des lebhaften Rüstungsgeschäfts mit Israel nicht gibt und daß eine kurze Phase der Zögerlichkeit weitgehend vorüber ist.

      Als die ersten Berichte über die neue deutsche Zurückhaltung auftauchten, bestritt die Bundesregierung, daß es sich um ein Embargo oder einen Boykott handele. Ein solcher hätte auch gar nicht zur Grundlinie der deutschen Israel-Politik gepaßt. Als das Europäische Parlament sich Anfang April für die außerordentliche Einberufung des Asoziierungsrates der EU und Israels ausgesprochen hatte, witterte Berlin dahinter den Versuch, auf einen Boykott gegen Israel hinzuarbeiten. Da Berlin einen solchen grundsätzlich ablehnt, wandte es sich zusammen mit anderen europäischen Staaten erfolgreich dagegen. Vor diesem Hintergrund war es von Anfang an unwahrscheinlich, daß die Bundesregierung an der Spree ein Waffenembargo gegen Israel beschlossen haben sollte.

      Doch gab es eine ganze Weile sowohl im Kanzleramt als auch im Verteidigungsministerium und im Auswärtigen Amt Hinweise, daß im Bundessicherheitsrat ein Gutteil der zur Entscheidung anstehenden Anträge auf Rüstungslieferungen nach Israel von der Tagesordnung genommen worden waren. Diese Verzögerungstaktik sollte offenbar der israelischen Regierung zeigen, was man in Berlin von ihrem Vorgehen gegen die Palästinenser halte. Dazu paßten Beschwerden aus Israel, die zum Beispiel Verteidigungsminister Ben-Eliezer dem deutschen Außenminister Fischer vortrug.

      Dann lieferte Verteidigungsminister Scharping - Mitglied des Bundessicherheitsrates - in einer sonntäglichen Fernsehsendung vor knapp drei Wochen eine offizielle Version. Lieber hätte er es zwar vermieden, darüber zu sprechen, machte Scharping deutlich. Doch wo es nun schon mal die öffentliche Debatte gebe, äußere er sich. Auch er sprach nicht von einem Embargo, teilte aber mit, daß die Bundesregierung "in einer bestimmten Situation" Israel ein Signal geben wolle, daß Berlin an einer "Deeskalation" interessiert sei. So würden militärische Ersatzteillieferungen für eine gewisse Zeit ausgesetzt, aber nicht abgelehnt. Eine Entscheidung jetzt nicht zu treffen bedeute nicht, daß die Bundesregierung sie in Zukunft nicht treffen werde. Der Bundessicherheitsrat werde sich in regelmäßigen Abständen mit der Angelegenheit auseinandersetzen und entscheiden.

      Eineinhalb Wochen später ergriff der Bundeskanzler das Wort. Das klang dann etwas anders. Vor dem Bundestag bekräftigte Schröder die offizielle Regierungslinie, es gebe keinen Boykott gegen Israel. Danach sagte er: "Ich will ganz unmißverständlich sagen: Israel bekommt das, was es für die Aufrechterhaltung seiner Sicherheit braucht, und es bekommt es dann, wenn es gebraucht wird." Diejenigen in der Bundesregierung, die sich überhaupt zu der Angelegenheit äußern, verweisen auf diese Klarstellung Schröders. Offenbar gibt es keine Verzögerung mehr bei solchen Rüstungslieferungen, deren Ausbleiben die israelische Sicherheit gefährden könnte. Nach den anfänglichen Klagen der israelischen Seite war jetzt länger nichts mehr zu hören.

      Sowohl was die Versorgung mit Rüstungsgütern als auch was die militärische und militärpolitische Zusammenarbeit Deutschlands und Israels angeht, ist das Verhältnis beider Staaten eng und wird als gut und erfolgreich beschrieben. Wenngleich der offizielle Bericht der Bundesregierung über die Rüstungsausfuhren im vorigen Jahr noch zusammengestellt wird, geht das auch schon aus dem Bericht für das vorangegangene Jahr 2000 hervor. Gemessen am Volumen der Rüstungsausfuhr, belegte Israel als Zielland mit Gütern im Wert von etwa 170 Millionen Euro Platz sieben hinter sechs Nato-Staaten, also den ersten Platz unter den Nicht-Nato-Mitgliedern. Exportiert wurden Teile für Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und Lastwagen sowie Torpedos und Munition. Im Rüstungsbericht heißt es, als Lieferant in nicht der Nato oder der EU angehörende oder sogenannte Nato-gleichgestellte Länder trete Deutschland als Exporteur von Kriegswaffen "nicht nennenswert in Erscheinung". Israel wird mit Hinweis auf die Lieferung dreier U-Boote ("Dolphin" ) ausdrücklich ausgenommen.

      Auch die militärische und militärpolitische Zusammenarbeit Deutschlands und Israels ist eng. In Berliner Regierungskreisen heißt es, im Zusammenhang mit der sogenannten Bestenförderung nähmen Offiziersanwärter der Bundeswehr seit 1998 jährlich an dreiwöchigen Ausbildungen bei den israelischen Streitkräften teil. Schon seit 1980 werden immer wieder auch israelische Soldaten in Deutschland ausgebildet. Seit vor zehn Jahren erstmals ein deutscher Generalinspekteur Israel besuchte, sind auch die Kontakte auf höchster militärischer Führungsebene eng.

      Ist also wieder alles im Lot? Anscheinend einigermaßen. Die kürzlich bekanntgewordene geplante Lieferung deutscher Panzermotoren an Israel, die von dort aus an die Türkei weitergeleitet werden, scheint von der Verzögerungstaktik der Bundesregierung nicht betroffen gewesen zu sein. Auch die Lieferung deutscher Motoren für den israelischen "Merkava 4"-Panzer scheint nicht verzögert worden zu sein. Und doch könnte Schaden entstanden sein. Diese Motoren werden erst an ein amerikanisches Unternehmen geliefert, dort durch weitere Bauteile ergänzt und dann nach Israel verschickt. Nun gibt es erste Befürchtungen, die Amerikaner könnten angesichts deutscher Verzögerungsmanöver verärgert sein und sich irgendwann verläßlichere Partner suchen.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2002, Nr. 102 / Seite 8
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 06:01:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      @menacher: #25 - jetzt die etwas anderen "Beweise", diesmal von unabhängigen Quellen und nicht wie deine direkt von Radio Palästina:

      Menschenrechtler: Keine Hinweise auf "Massaker" in Jenin

      Mehrere Menschenrechtler, die in der vergangene Woche das Flüchtlingslager in Jenin besuchten, stellten bei ihrem Gang durch das Lager massive Zerstörung fest, fanden jedoch keine Hinweise auf ein israelisches "Massaker" an der palästinensischen Bevölkerung. Bislang haben Hilfskräfte 52 Tote geborgen, darunter etwa 20 Zivilisten. Nach Aussage von Menschenrechtler Peter Bouckaert sei die Mehrheit der gefundenen Leichen durch Heckenschützen getötet worden. Nach Einschätzung von Bouckaert befinden sich noch weitere Leichen unter dem Schutt. Er sei sich jedoch sicher, dass die Anzahl der Toten nicht über 80 hinausgehe. Die humanitäre Situation beschreibt Bouckaert als ernst: "Noch immer gibt es keine Elektrizität im Lager, tiefer liegende Gebiete sind durch Wasser aus zerstörten Leitungen überschwemmt und die beiden Schulen im Lager bleiben weiter geschlossen." Nach Angaben von UNWRA-Direktor Charles Capes werden die Arbeiten der Hilfsorganisationen, darunter "Amnesty International", "UNWRA", und die israelische Gruppe "B`Tselem" durch die enorme Anzahl von scharfen Explosionsmaterial, die noch überall im Lager verteilt sind, erschwert. Flaggen der Terrororganisationen "Hamas" und "Islamischer Dschihad" und Plakate von palästinensischen "Märtyrern" deuten auch weiterhin auf die terroristische Infrastruktur in Jenin hin.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 06:15:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      und weiterhin an menacher - weitere gegenbeweise, dürften dir leider nicht so schmecken, mit deinem Massakergeschreie:


      Human Rights Watch: Keine Anzeichen für Massaker in Dschenin


      Während die UN-Untersuchungskommission ihre Abreise nach Dschenin vorbereitet, um dort den palästinensischen Massaker-Vorwürfen gegen Israel nachzugehen, kommen die meisten Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen zu dem Schluss, dass es im "Flüchtlingslager" von Dschenin zwar zu einer "erheblichen Zerstörung", aber ganz klar nicht zu einem Massaker kam.



      Internationale Hilfskräfte und Ärzte bargen bisher 52 Leichen aus den Trümmern, von denen mindestens 32 Uniformen und Waffen trugen. Dazu erklärte der Mitarbeiter der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in Dschenin, Peter Bouckaert: "Die Mehrheit der Getöteten wurde durch Heckenschützen getötet. Nach unseren Erkenntnissen ist nur ein Mann von einem Bulldozer in seinem Haus zerquetscht worden."

      Bouckaert, dessen Gruppe eng mit dem medizinischen Team im Krankenhaus von Dschenin zusammenarbeitet, glaubt, dass nur noch wenige Leichen unter den Trümmern begraben sind. Gegenüber der Jerusalem Post erklärte Bouckaert, dass er "fast sicher" sei, dass die Anzahl der Toten nicht über 80 steigen wird. "Es gibt einfach keine Anzeichen für ein Massaker", so Bouckaert weiter.

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      Human Rights Watch knickt ein
      2.5.2002

      (nof) - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gab in New York bekannt, dass sie bei einwöchigen Ermittlungen im "Flüchtlingslager" von Dschenin "Beweise für Kriegsvergehen" des israelischen Militärs fand. Den Vorwurf der Palästinenser, Israel habe ein Massaker an Hunderten von Zivilisten verübt, hätten sie allerdings nicht bestätigt gesehen, teilte die Organisation am Mittwoch (Ortszeit) in New York mit.

      "Die Vergehen, die wir in Dschenin festgehalten haben, sind äußerst bedenklich und in einigen Fällen ganz offensichtlich Kriegsverbrechen", kommentiert der federführende Ermittler von Human Rights Watch, Peter Bouckaert, in dem 48 Seiten langen Bericht. Bei den einwöchigen Nachforschungen im Lager von Dschenin identifizierte sein Team 52 palästinensische Todesopfer, davon 20 Zivilisten. Einige der Zivilisten seien absichtlich getötet worden oder umgekommen, weil sie als menschliches Schild benutzt wurden. Auf die Frage eines israelischen Reporters hin, ob die Organisation mit Sicherheit sagen könne, von welcher Konfliktpartei die Zivilisten als Schutzschilder benutzt worden seien, gab ein Vertreter der Organisation zu, dass diese Informationen auf "Zeugenaussagen palästinensischer Quellen" basierten. Israelische Quellen wurden nicht befragt.

      Erst letzte Woche hatte Human Rights Watch für einen Sturm der Entrüstung bei palästinensischen und arabischen Vertreter gesorgt, als Peter Bouckaert bekanntgab, dass sein Team bei den Untersuchungen im "Flüchtlingslager" von Dschenin keine Anzeichen für ein "Massaker" an palästinensischen Zivilisten fand. Daraufhin wurden der Organisation laut der Los Angeles Times von mehreren arabischen Staaten "Konsequenzen" für ihre zukünftige Arbeit in den arabischen Staaten angedroht.

      Laut Jediot Acharonot bringen die Palästinenser unterdessen Tierkadaver nach Jenin, um „Leichengeruch“ zu erzeugen.

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      Sprengstofffallen behindern Bergungsarbeiten

      Laut dem Mitarbeiter des UN-Hilfswerkes für die palästinensischen Flüchtlinge (UNWRA), Charles Capes, hindern von Palästinensern während den Kämpfen gelegte Sprengstofffallen die weiteren Bergungsarbeiten. Letzte Woche kehrten britische und norwegische Rettungsteams unerledigter Dinge nach Hause zurück, da sie aufgrund der zahlreichen Sprengstofffallen ihre Arbeit nicht fortsetzen konnten. Ein Rettungsteam der französischen Zivilgarde begann jedoch am Freitag damit, Gebäude und Gebiet zu markieren, die als miniert und unsicher eingeschätzt werden. Laut Capes befinden sich noch zahlreiche Sprengstofffallen in den Gebäuden des "Flüchtlingslagers".


      Es ist Zeit die Berichterstattung zu untersuchen

      Auch in diesem Fall bleibt die europäische Berichterstattung ein Rätsel. Während die palästinensischen Massaker-Vorwürfe von fast allen deutschen und europäischen Medien unüberprüft übernommen wurden, werden die Aussagen der Rettungsteams und Beobachter noch nicht allzu laut erwähnt. Zwar wird einheitlich berichtet, dass bisher 52 Tote geborgen wurden, doch wird vermieden, die ursprünglich verbreiteten palästinensischen Zahlen zu kommentieren, wonach 500-600 Palästinenser bei den Kämpfen ums Leben gekommen sein sollen. Es dürfte nun Zeit sein, die Geschehnisse in Dschenin im Bezug auf die europäische Berichterstattung gründlich zu untersuchen. Immerhin gingen nordamerikanische und asiatische Medienagenturen um einiges Vorsichtiger mit den Angaben aus palästinensischen Quellen um.
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      Annan (anan = hebräisch „Wolke“) im Himmel von Dschenin

      Eines der Themen, mit denen sich die Untersuchungskommission nicht beschäftigen wird, ist der Schwall falscher Gerüchte und empörter Aufschreie infolge des Geschehens in Dschenin.

      Es fing mit der Geschichte über ein Massaker an. Arafat erzählte den Staatsmännern der Welt von 800 Toten, Erikat ging auf 500 herunter. Am Gefallenengedenktag teilte Larsen Peres mit, dass 5000 Einwohner des Flüchtlingslagers verschwunden seien und dass die Armee der UNWRA und dem Roten Kreuz nicht erlaube, dort tätig zu werden. Noch am selben Tag flog General Ya’alon zu dem Lager und berichtete, der Zugang sei nicht gesperrt, bis auf das Zentrum, wo das Gelände abgesucht werden müsse, bevor man den Hilfsorganisationen den Zutritt erlaubt. Am selben Tag entschärfte eine Fallschirmjägereinheit 15 Sprengladungen, die in dem Lager versteckt waren. Gleichzeitig beschwerte sich die palästinensische Führung in Ramallah über ein Massaker. Auf ihre Anweisung hin begrub man zehn Leichen im Hof des Krankenhauses von Dschenin. Gleich nach dem Abzug der Armee holte man vor surrenden Kameras die Leichen wieder heraus. Nicht alle Fragen Larsens waren unbegründet. Er fragte z. B., warum die Rettungsteams des israelischen Home Front Command, die in der ganzen Welt in Katastrophengebieten hervorragende Arbeit geleistet haben, nicht nach Dschenin geschickt wurden. Tatsächlich stand ein Team des Home front Command bereit, nach Dschenin zu fahren, doch die Abfahrt verzögerte sich wegen der zahlreichen Sprengladungen in dem Flüchtlingslager. Danach wurde schon von Rückzug geredet. In der Armee hatte man das Gefühl, dass man sie die gefährliche Drecksarbeit machen lässt und sie gleichzeitig aus der Stadt vertreibt. Die Motivation, das Rettungsteam zu aktivieren, sank auf einen Tiefpunkt. Und dann, als die Armee abrückte, befahl Arafat, alle Arbeiten einzustellen. Plötzlich war nichts mehr eilig. Jetzt ließ man die Trümmer als Mahnmal stehen - wenn auch nicht für immer, so doch bis zum Eintreffen der UN-Kommission.

      Eine hochrangige IDF-Quelle sagte, zum ersten Mal habe Israel wieder die Sicherheitskontrolle über die palästinensischen Gebiete übernommen. Das hindere die Palästinenser nicht daran, ihre zivile Infrastrukturen wiederherzustellen. Und tatsächlich funktionierten nach dem Abzug der Armee die Kommunalbehörden wieder, das Strom- und Wassernetz wurde instandgesetzt und die Schulen wurden geöffnet. Die Aussicht darauf, dass das Sicherheitsniveau, wie es nach der Operation erscheint, bestehen bleibt, ist etwa so gering wie die Chance, dass wir ungeschoren aus der Untersuchung des Geschehens in Dschenin hervorgehen. Mittlerweile bereiten alle israelischen Nachrichtendienste eine öffentliche Anklageschrift gegen Arafat vor, als Reaktion auf die zu erwartenden Anklagen der Dschenin-Kommission.

      Eine der weniger bekannten Tatsachen ist die Höhe der Summen, die der palästinensischen Autonomie von ausländischen Spendern zufließen - laut dem Bericht der Weltbank, der kürzlich erschien, erhielt sie vom Okt. 1993 bis zum Okt. 2001 4,4 Milliarden Dollar. Die Operation Schutzwall drehte den Palästinensern den Geldhahn nicht zu, im Gegenteil, die Spenden fließen nur um so reichlicher.

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      Saudi-Arabien unterstützt Familien von Selbstmordattentätern
      2.5.2002

      (Maariv / nof) - Aus Dokumenten, die Israel beschlagnahmte, geht hervor, dass Saudi-Arabien die Familien von Selbstmordattentätern unterstützt. Jede Familie bekommt 5000 $. Die Gelder wurden durch den „Saudiarabischen Ausschuss zur Unterstützung der Al-Aksa-Intifada“ überwiesen, der unter der Schirmherrschaft der saudiarabischen Regierung steht und vom Innenminister geleitet wird.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 08:53:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Begriff Massaker ist zur Beschreibung überhöht, die EU beschreibt die Situation mit Exekutionen außerhalb jeglicher Gerichtsbarkeit .

      Die Weigerung Israels ergibt nur aus Vertuschungsmotiven einen Sinn. Israel verhindert konsequent die Arbeit der UN und der internationalen Presse. Die gleiche "Interpretation" von Geschichte ergibt sich bei den palästinensischen Flüchtlingslagern von Sabra und Schatila im Libanon-Krieg von 1982. Damals hatten christlich-libanesische Milizen unter den Augen der israelischen Armee Hunderte von Palästinensers getötet. Die historische Verantwortung muß Israel auch für seine Handlanger tragen.

      Am Anfang stand die Eskalation von Ariel Scharon, dieser Typ von Politikern braucht die Eskalation zur politischen Existenz.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 09:16:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lieber @genya

      Bitte nimm zur Kenntnis, daß ich das Wort Massaker nicht verwendet habe. Es kommt lediglich in den zitierten Artikeln vor. Deswegen gibt es auch kein Massakergeschrei von mir.

      Auf jeden Fall ist es zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen gekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 10:30:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es gibt keinen Krieg in dem es nicht zu Menschenrechtsverletzungen und `Kriegsverbrechen` kommt.
      Jeder, der was anderes erzählt, ist entweder ein Lügner oder grenzenlos naiv.
      Jeder Krieg ist schmutzig, besonders der Partisanenkrieg(Intifada), weil in ihm das Verwischen der Grenze zwischen Kombattanten und Zivilbevölkerung Methode der Kriegführung ist.
      Die Amerikaner oder Engländer oder welche Armee auch immer hätte Jenin einfach bombadiert anstatt eigene Soldaten zu gefährden, so wie es auch die jordanische Armee gemacht hat, welche die palästinensischen Flüchtlingslager unter Artilleriebeschuss legte, wobei in wenigen Tagen mehr als 20 000 Menschen getötet wurden (Schwarzer September). Damals planten Arafat und seine Plo-Clique das jordanische Königshaus zu beseitigen und dort die Kontrolle zu übernehmen.
      Dasselbe versuchten sie dann später im Libanon, bis sie auch von dort vertrieben wurden.
      Mit Hilfe der `internationalen Gemeinschaft` gelang es ihnen dann doch noch sich in Palästina festzusetzen, wo sie jetzt darum kämpfen einen Staat für sich zu erkämpfen.
      Ob das alles viel mit den eigentlichen Interessen der palästinensischen Bevölkerung zu tun hat mögen andere beurteilen.
      Ich bezweifele, dass die Errichtung eines Palästinenserstaates irgendjemandem nützen würde ausser einer kleinen Klique von Polit-Aktivisten, die sich in Mentalität und Charakter nicht allzusehr von Saddam Hussein
      und ähnlichen Menschenfreunden unterscheiden dürften.
      Auch was Frieden und Prosperität angeht dürfte von einem solchen Staatsgebilde nicht mehr zu erwarten sein als zum Beispiel von Musterdemokratien wie Lybien, Syrien, Irak etc.
      PA
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:25:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Übrigens hat damals, als die Jordanier mehr als 20000 Palästinenser durch Artillerie- und Panzerbeschuss töteten, wobei es sich allerdings um ein waschechtes Massaker handelte, kein Hahn danach gekräht, die super-friedliebende `internationale Gemeinschaft` hat´s nicht weiter gestört, keine Untersuchungskommissionen wurden in Marsch gesetzt, nichts.
      Warum eigentlich nicht?
      Weil´s die eigenen `arabischen Brüder` waren, die mal kurz gezeigt haben wo der Hammer hängt, die ganze Sache als `inner-palästinensische Angelegenheit` betrachtet wurde?
      Vom `Schwarzen September` wurden die int.Gutmenschen erst aus ihren Couchgarnituren aufgeschreckt, als eine gleichnamige Killerbrigade zur besten Sendezeit in das olympische Fernsehvergnügen hinein ihre Granaten explodieren liess, wobei einem Dutzend israelischer Sportsmänner, unter fachmännischer Beteiligung der durch ihre effiziente Professionalität brillierenden deutschen Sicherheitsorgane, das Lebenslicht ausgeblasen wurde.
      Vor lauter Schreck hatten die aufgescheuchten, friedensbewegten Biedermänner jedweder Couleur dann nichts Besseres zu tun als den Attentätern bei der Erreichung ihrer Ziele behilflich zu sein, indem sie sich ihr Anliegen, die Errichtung eines Attentäter-Staates, zu eigen machten.
      Vielleicht sollte der eine oder andere mal wieder Max Frisch´s `Biedermann und die Brandstifter` aus den verstaubten Bücherregalen vorkramen, das könnte vielleicht bei der Beurteilung der gegenwärtigen Lage durchaus behilflich sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:32:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Deine Argumentation darf ich mal kurz zusammenfassen:

      Es gab schon früher Massaker, die wurden nicht untersucht. Außerdem gab es vor 30 Jahren schon Terroraktionen des "Schwarzen September"

      Aus diesem Grund brauchen wir heute keine Untersuchungskommission. Es war halt Krieg, da gibt es immer Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen. Das muß man einfach akzeptieren, ist ok für mich.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:47:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Absolut, Krieg bedeutet nichts anderes als Gewalt und Menschenrechtsverletzungen.
      Das ist das Wesen des Krieges.
      Um das festzustellen sind Untersuchungskommissionen wirklich nicht nötig.
      Von den Israelis zu verlangen, dass sie Krieg führen, ohne dass Blut fliesst, ist wie von einer Braut zu verlangen, dass sie schwanger wird, ohne dass das Jungfernhäutchen verletzt wird.
      Bisschen naiv, oder?
      Im Nahen Osten herrscht Krieg.
      An einem Krieg sind zwei Seiten beteiligt und enden wird er erst, wenn beide Seiten den Frieden wollen.
      Im Moment sieht´s danach nicht aus, dass Arafat und seine Brigaden, Hamas, Djihad und wie sie alle heissen, den Frieden wollen.
      Jedenfalls fällt´s mir schwer ihre Worte und Aktionen so zu interpretieren.
      Wie heisst es so treffend im Buch der Bücher:" Wer Wind sät, wird Sturm ernten."
      Das sind die Realitäten, alles andere ist Augenwischerei.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 11:57:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dann darf ich auch annehmen, daß die Nürnberger Prozesse nicht in Deinem Sinne waren. Auch die deutschen Kriegsverbrechen findest Du in Ordnung. Es war eine Unverschämtheit von den Allierten, Deutsche zur Rechenschaft zu ziehen und gar Todesurteile zu fällen. Eine bodenlose Heuchelei, die der Realität eines Krieges widerspricht!

      Du wirst es mir hoffentlich nicht übel nehmen, wenn ich anderer Meinung bin.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:09:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dass du anderer Meinung bist nehm ich dir nicht übel!
      Im Unterschied zu dir bin ich kein Moralist.
      Im Krieg siegt normalerweise der Stärkere.
      Der urteilt dann über die Unterlegenen.
      So sind die Dinge in der Welt.
      Es bringt nichts darüber zu lamentieren.
      Niemand ist unschuldig.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 13:57:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Rollstuhlfahrer (57) mit weißer Fahne in der Hand erschossen und anschließend vom Panzer überrollt.



      Mir ist schlecht!
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 14:26:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      @nunistSchlu
      Wenn du so sensibel bist, frag mich wie du das aushälst in dieser Welt, wo doch dauernd die haarsträubendsten Sachen passieren.
      Lehrer werden vor den Augen ihrer Schüler mit Genickschuss hingerichtet, vollbetankte Flugzeuge in Wolkenkratzer gejagt, gefesselte Sportler mit Handgranaten liquidiert, Schulklassen in Pizzerien durch mit rostigen Nägeln und Schrauben versetzte Sprengsätze in die Luft gejagt, Rentner beim Zelebrieren religiöser Feste durch Bomben ins Jenseits befördert, Teenies vor der Disco abgeschlachtet und, und, und.....
      Wie hälst du das bloss aus?
      Oder machst du es dir leicht, indem du das eine rechtfertigst und das andere verurteilst und auf diese Weise alles wieder in dein Raster passt?
      Dann hat das alles ja doch ´nen Sinn, nämlich dass nunistSchlu ´nen Korsett für sein seelisches Gleichgewicht hat.
      Das ist dann ja auch was wert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 14:54:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      @PrincessAnne
      Meine Liebe, wenn Dich das kalt läßt, ist es traurig. Doch ich gebe zu, daß mein Kommentar einseitig wirken konnte. Die von Dir aufgeführten Verbrechen sind nicht weniger zu ächten. Auch bei den Bilder schwirrten mir die Sinne. Wenn Du es sensibel nennen willst, bitte. Dennoch, wo muß man gelandet sein, um einen Rollstuhlfahrer zu erschiessen und ihn dann zu überrollen. Könntest Du ruhig schlafen?
      Doch eines beruhigt mich. Bisher saßen wir allein auf der Anklagebank der Geschichte. Jetzt sitzen mehrere und auch Kläger drauf.

      Ich hoffe, die Ausführungen erleichtern Dir meinen ersten Kommentar.

      Mit vielen Grüßen Dein
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 15:08:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ PrincessAnne

      Niemand ist unschuldig. Was oder wer ist denn damit gemeint? Etwa die von Dir angesprochenen Opfer in posting #40? Haben die sich wirklich schuldig gemacht?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:04:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      @gezwirbelt
      Welchen Sinn hat es die Menschen in Schuldige und Unschuldige einzuteilen?
      @nunistSchluss
      Wen meinst du mit Wir?
      Bist du auch einer von Denen, die sich besser fühlen wenn sie wissen, dass sie nicht die Einzigen sind, die Dreck am Stecken haben?
      Welche Art von Erleichterung verschafft dir das?
      Was hast du gedacht, dass es Schuldige gibt und Unschuldige?
      Wer hat dir solche Märchen erzählt? Mit der Realität hat das alles nichts zu tun.
      Real ist, dass wir alle sterben müssen, ob schuldig oder nicht und das es nicht in unserer Hand liegt die Umstände zu bestimmen.
      Die einen sterben friedlich im Bett, die anderen durch Gewalt, Krankheit, Unfall.
      Da hat´s keinen Sinn zu lamentieren und nach Schuld oder Nicht-Schuld zu fragen.
      Alle wollen dauernd die Welt verbessern, keiner kann´s einfach so ertragen wie es ist.
      Aber es nützt alles nichts, die Welt bleibt wie sie ist, du kannst sie nicht ändern, sowenig wie du die Wolken daran hindern kannst am Himmel zu ziehen.
      Alle Versuche in den Lauf der Dinge einzugreifen werden nur zu noch mehr Verwicklungen führen.
      Jetzt beschliessen die Grosskopferten ´ne neue Nahostkonferenz abzuhalten, können sie nicht einfach ihre Finger aus dem Spiel lassen?
      Es gäbe diesen Konflikt garnicht ohne die ständige Einmischung von Aussen.
      So wird´s keinen Frieden geben, eher wird das Gegenteil der Fall sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:15:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      @PrincessAnne
      Meine Liebe, die Realität sehe ich auch jeden Tag im Fernsehen. Gewalt, Haß und Brutalität muß ich mir an sehen, aber nicht für gut heißen. Ich bin der Meinung, daß man Einfluß nehmen sollte. Hätte man es in der Vergangenheit nicht einige Male getan, säßen wir jetzt nicht hier. Das Eingreifen ist ein Teil von "Lauf der Dinge".
      Nun, um Deine Frage nach dem "wir" zu beantworten (obwohl Du die Antowrt ja kennst), ja, man fühlt sich besser. Der Schaden, das Leid und die Scham bleiben. Doch es zeigt jetzt keiner mehr mit den Finger auf Dich, denn der Finger ist jetzt schmutzig.
      Es ist ein Frieden möglich, mit einfachen Mitteln, doch beide Seite wollen ihn nicht. (Da ich mit Smiles nicht umgehen kann, denke Dir bitte einen traurigen).


      Viele liebe Grüße Dein
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:38:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      @nunistSchluss
      Hat eigentlich jemals irgendjemand mit dem Finger auf dich gezeigt und gesagt:"Du bist Schuld"?
      Woher kommt dieses unglaubliche Bedürfnis nach Entlastung?
      Glaubst du, dass du dadurch unschuldiger wirst, wenn andere sich Schuld aufladen?
      Diese Kategorien gehören endgültig in die Tonne.
      Und was den Frieden anlangt:Es gibt keinen.
      Jedenfalls nicht im weltlich-politischen Bereich.
      Gab´s nie und wird´s wohl auch nie geben.
      Letztlich ist Frieden eine religiöse Kategorie, in der Welt wird damit immer nur etwas wie ein Waffenstillstand gemeint, oder sowas wie ´ne Gefechtspause.
      Die Idee vom Weltfrieden ist eine Erfindung der modernen, internationalen Politikerklasse, ein Reklamegag, so ähnlich wie die `New Economy` eine Erfindung der Börsenmakler war.
      Und genauso bitter wird das Erwachen und der Katzenjammer sein.
      Es wird Zeit aufzuwachen und sich die Weinerlichkeit abzuschminken.
      PA
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:48:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Princ..

      Was muß Du mit gemacht haben?!. Soviel Verbitterung. Der Wunsch nach Entlastung kommt von Gewissen. Die Entlastung bedeutet nicht die Befreiung. Schon darüber sprechen und teilen entlasten. Da kennst Du auch aus dem Alltag. Du arkumentiert hat und bevorzugst die Faust als Mittel zur Auseinandersetzung. Der Weg hat schon versagt.

      Ein ander Mal mehr


      Viele Grüße von
      Nun ist Schluß
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 16:58:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      @nunistSchluss
      Irgendjemand scheint dir eingeredet zu haben, dass du schuldig bist.
      Übrigens bin ich nicht härter und verbitterter als der Durchschnitt, ich habe bloss die rosarote Ideologie-Brille abgesetzt und sehe die Welt unvoreingenommen, so wie sie ist.
      Und ich hab nichts daran auszusetzen.
      Alles ist o.k.
      Die, welche am lautesten nach Gerechtigkeit schreien, verfolgen in der Regel die egoistischsten Interessen.
      Glaub nicht alles, was im Fernsehen kommt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:07:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      ISRAEL = SCHURKENSTAAT (unter Sharon)
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:26:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      @PrincessAnne

      Welchen Sinn hat es die Menschen in Schuldige und Unschuldige einzuteilen? Ja welchen Sinn macht denn eigentlich eine sogenannte zivilisierte Gesellschaft? Na ja, dann schaffen wir doch die Gerichtsbarkeit ab, geben jeden eine Knarre in die Hand und es nimmt sich jeder was er gerade so braucht. Wer im Weg steht, wird einfach umgepustet - so einfach ist das. Möglicherweise bist dann auch Du nicht schnell bzw. stark genug und gehst halt auch vor die Hunde - was soll`s. Klasse Aussichten in dieser "schönen Neue Welt".
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 17:58:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      @gezwirbelt
      Was soll der Aktionismus?
      Warum gleich alles abschaffen?
      Lass doch einfach den Dingen ihren Lauf und entspann dich.
      Glaubst du denn wirklich, dass du irgendwas am Lauf der Welt ändern kannst?
      Glaubst du wirklich, dass die UNO und die Politiker aller Schattierungen den Weltfrieden, das Paradies auf Erden, schaffen werden, wo niemandem mehr Unrecht geschieht, keinerlei Krieg und Unterdrückung mehr herrschen und alle Völker harmonisch und in Frieden miteinander leben?
      Mach mal die Augen auf!
      Glaubst du wirklich, dass im Nahen Osten der Frieden ausbrechen würde wenn Arafat endlich seinen heissersehnten Staat kriegen würde?
      Wenn ihr nicht bald aufwacht werden euch noch Hören und Sehen vergehen, so illusionsvernebelt wie ihr seid.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 18:01:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      raila = Micky Maus


      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:07:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      @PrincessAnne,

      ich bin wohl kaum für eine Anarchie, das Posting #49 war schließlich ironisch gemeint. Und es braucht mich auch niemand für so dämlich zu halten, als wüsste ich nicht was auf dieser Welt los ist.
      Ich verstehe allerdings die Diskussion deinerseits über Schuld und Unschuld nicht. Für mich gibt es da eigentlich nur eine vernünftige Erklärung: Na ich weiß ja, das was z.B. zur Zeit im Nahen Osten passiert, ist schon Unrecht. Aber was soll`s, mir stehen ja auf Grund meiner materialistischen Weltanschauung (Geld kennt ja bekanntlich keine Moral) die Israelis halt nunmal näher als die Araber - und wenn das schon so ist, dann hau ich halt (für meine gute Argumentation) alles andere auf den Schrott. Mich betrifft`s ja zumindest zur Zeit (noch) nicht.
      Ich will niemanden zu nahe treten oder etwas unterstellen (auch Dir nicht), nur kann diese Sichtweise in der sogenannten freien, materialistischen Gesellschaft wegen seiner außerordentlichen Verletzbarkeit eigentlich nur kontraproduktiv sein. Welchen Zweck kann eine solche Sichtweise denn sonst haben?
      Natürlich weiß ich, auf welchem Board ich mich bewege - schließlich bin ich ja auch Aktionär - nur sollte man das alles nicht übertreiben. Wie die Geschichte zeigt, funzt das auf Dauer nicht (die Einzelheiten wurden schon mehrfach auch hier diskutiert - Stichpunkte: Globalisierung, Gewinnoptimierung, Rationalisierung, Verarmung, Verrohung der ...) denn Geschichte wiederholt sich ja bekanntlich. Möglicherweise war ja der Anschlag auf das WTC nur der Anfang. Verletzlicher sind ja schließlich wir mit dieser "offenen westlichen Gesellschaft" - wesentlich verletzlicher!
      Ach so, ändern kann ich daran leider auch nichts - nur macht mir halt die Zukunft Sorgen. Vielleicht gewöhnen (wir) uns ja daran, - um beim derzeit aktuellen Thema zu bleiben - das manche in der Schule in Zukunft versuchen z.B. eine Differentialgleichung o.ä. mit einer Achtunddreißiger zu lösen, weil sie es eben anders nicht können, andererseits auf Grund des gesellschaftlichen Leistungsdrucks aber irgendwie müssen!
      Ich persönlich aber kann, werde und will mich an solche o.ä. Zustände nicht gewöhnen - und auch nicht akzeptieren! Na ja, vielleicht bin ich ja auch schon zu altmodisch.

      So, jetzt geh ich mal ein gepflegtes Bier trinken.

      ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:14:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Prin..inzest..Ann..ich mag dich...erzähl mehr...
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:22:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      @gezwirbelt
      Du sagst, dass im Nahen Osten Unrecht geschieht.
      Wenn du so genau weisst wo Unrecht herrscht und wo nicht,
      kannst du mir bestimmt dann auch noch einen Landstrich oder irgendeine Weltgegend nennen wo Gerechtigkeit herrscht.
      Ich wäre sehr dankbar für diese Information und würde mich schnellstmöglich zu diesem gesegneten Orte hinbegeben um meine Zelte für immer dort aufzuschlagen.
      Der Antwort harrend und dir einen guten Durst und echte Erfrischung wünschend
      PA
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:30:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Anne

      Wenn alle so denken würden wie Du, dann wären wir wahrscheinlich noch immer im Mittelalter.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:38:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Durchlaucht PrinzessAnne # 54
      Deine gesuchten paradiesischen Landstriche sind auf der ganzen Erde verteilt und werden hier bei uns Friedhof genannt.

      :)
      ps. immer wenn ich sehe und höhre, dass auch GB neben den USA im Irak herumbomt und mordet denke ich, dass England da unten genau soviel zu suchen hat, wie Adolf Hitler in Polen !
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:16:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      #54 PrincessAnne,so du selbst den gerechten angehörst, kann
      ich Dir die kleine Insel Gavdos empfehlen.Südlichste Insel
      Europas unterhalb von Kreta.Dein Lebensunterhalt sollte schon gesichert sein.Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:26:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      der Aerafat ist ein Terrorist und Lügner, es gibt immer mehr neue Beweis dafür http://www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=105115&streamsnr=7
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:33:34
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Kuehe,bei Dir bräuchten sie nur 2 Stunden und du würdest
      20 Attentate gestehen,Du Dümmste KUH von allen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:53:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      @all...PrincessAnne verarscht uns alle..sie ist Kühe..also..verballern wir unsere Kohle anderswo..ok?
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 21:57:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kuehe hier ###Kuehe dort----Kuehe überall und an jeden Ort :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.05.02 09:13:40
      Beitrag Nr. 62 ()
      ISRAEL = SCHURKENSTAAT (bes. unter Sharon)


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