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    Die Telekom braucht kein Personal mehr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 14:23:20 von
    neuester Beitrag 11.07.02 17:22:11 von
    Beiträge: 4
    ID: 606.821
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      schrieb am 11.07.02 14:23:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgendes ist netzintern bei der Telekom veröffentlicht worden. Wer jetzt bei der Telekom arbeitet, ist der gekniffene. Der einzige, der das dicke Geld kassiert hat, ist Ron Sommer. Vielleicht kann der ja bald vom Telekom-Arbeitsamt vermittelt werden. Bei Aldi an der Kasse braucht man immer Leute. Mir tuen nur die vielen Telekomiker leid, die vor Jahren mal von der Telekom Karriereversprechen bekommen haben und jetzt alle beruflich abgesägt sind:

      Telekom Vorreiter bei der Vermittlung von Arbeitnehmern 10.07./ Die Deutsche Telekom wird ab August eine so genannte Personalservice-Agentur einrichten. Diese Beschäftigungsgesellschaft soll als erstes internes Arbeitsamt für den gesamten Konzern fungieren und nicht mehr benötigte Arbeitnehmer, Beamte und Auszubildende nach erfolgreichem Abschluss aufnehmen und vermitteln. Damit ist die Telekom ein Vorreiter für das so genannte "Hartz-Modell", wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer heutigen Ausgabe schreibt. Die von dem Volkswagen-Personalvorstand Peter Hartz geleitete Kommission erarbeitet derzeit Vorschläge zur Reform der Arbeitsvermittlung. Klinkhammer: "Uns ist ein großer Wurf gelungen" Die Vermittlungsagentur wurde im Rahmen der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di vereinbart. "Uns ist ein großer Wurf gelungen", so Telekom-Personalvorstand Heinz Klinkhammer im Gespräch mit der "FAZ". Diese Maßnahme ist nötig, weil Instrumente wie Abfindungen und Vorruhestand nicht mehr ausreichen, um die Beschäftigtenzahl der AG zu reduzieren. Bis Ende 2004 will die Telekom knapp 30.000 Arbeitsplätze im Konzern einsparen, auf der anderen Seite sollen 8.000 neue entstehen. Seit 1994 ist die Zahl der Beschäftigten der Telekom um 100.000 auf 124.000 abgebaut worden, Zehntausende Mitarbeiter wurden innerhalb des Konzerns auf andere Arbeitsplätze vermittelt. Mit Hilfe der Personalservice-Agentur soll dieser Umbau sozialverträglich fortgesetzt werden. Mit der Gewerkschaft wurde die Einigung erzielt, dass weder die Leistungsträger noch die leistungsschwächsten Arbeitnehmer oder gar soziale Härtefälle in die Personalservice-Agentur gehen werden. "Wer von der Telekom kommt, hat eine qualifizierte Ausbildung" Im Detail heißt das: In der Agentur werden die tariflich entlohnten Arbeitnehmer qualifiziert, als Zeit- und Leiharbeiter eingesetzt und anschließend auf Stellen im Konzern oder an andere Unternehmen vermittelt. Für Klinkhammer ist die Qualifizierung ein Schlüssel zum Erfolg. "Es geht nicht um Leute, die den Hof fegen. Wer von der Telekom kommt, hat eine qualifizierte Ausbildung". Und die Arbeitnehmer dürfen laut Vereinbarung mit ver.di auch nur im gleichen Berufsfeld eingesetzt werden. "Ein Techniker kann nicht bei Aldi an die Kasse gesetzt werden", wird Gewerkschafts-Manager Michael Halberstadt von der "FAZ" zitiert. Allerdings gelten auch weiterhin die "strammen Zumutbarkeitsregeln", betont der Personal-Vorstand der Telekom. Arbeitnehmer können notfalls auch gegen ihren Willen vermittelt werden. Ein zumutbarer Arbeitsplatz darf nur zwei Mal abgelehnt werden. Die Agentur soll keine Dauerarbeitsplätze bieten, so Klinkhammer. Die Beschäftigungsgesellschaft erhält eine eigene Geschäftsführung und hat bundesweit mehrere regionale Vermittlungsbüros. Eine enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsämtern und großen Zeitarbeitsunternehmen ist geplant. Auch die Tochtergesellschaften können den Service der Agentur nutzen. Nicht mehr benötigte Arbeitskräfte können in die Beschäftigungsgesellschaft geschickt werden. Sie bekommen dort einen befristeten Arbeitsvertrag für 24 Monate, den die Tochtergesellschaft zahlen muss. Da die Telekom bereits große Erfahrungen bei der Vermittlung von Arbeitskräften hat, kann die Personalservice-Agentur bereits in wenigen Wochen die Arbeit aufnehmen. Mehr Infos zur Personalservice-Agentur in Kürze im MyTeamNet.
      >
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      schrieb am 11.07.02 14:29:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dann haben die ja bestimmt schon spätestens am Dienstag ihren ersten Kunden-denn guten alten Ronny......
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 14:46:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also wenn der gute alte Ron Sommer einen Job über die öffentlichen Arbeitsämter bekommen würde, dann wäre das ein Zeichen das die Reformen greifen, und auch der letzte Depp noch einen Job bekommen würde. - Nur was für einen: zB Trickbetrüger, Hütchenspieler etc.

      Warum sollte er eigenlich noch arbeiten, sein Gehalt vom Letzten Jahr betrug doch sicher mehr als der Umsatz der meisten Neuer-Markt-Unternehmen!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:22:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt höre ich, daß im Intranet der Telekom die Beschäftigten der Telekom sich gegen einen Wechsel von Ron Sommer aussprechen würden, weil Sie befürchten, daß ein neuer Chef noch stärker im Personalbereich sparen würde, als Ron Sommer.

      Wie geht das denn?

      Die haben schon fast 50 % weniger Personal als beim Amtsantritt von Sommer.

      Unsere Arbeitswelt wird immer verrückter. Da sind 4 Milionen Menschen arbeitslos. Der Rest hat einen Job, bei dem man so wenig verdient, daß sich das Arbeiten kaum lohnt und es bald besser wäre, Stütze zu kassieren. Gleichzeitig sollen die wenigen, die Arbeit haben immer härter und länger arbeiten und sich noch mehr stressen, bis sie Tod umfallen.

      Ich glaube wir sind jetzt an einem Punkt, an dem das System unserer Arbeitswelt kippt.

      Der endgültige Börsenchrash (mit Insolvenzen auch großer Firmen) ist nur noch eine Frage von kurzer Zeit. Der Staat ist sowiso überschuldet und kann nicht mal mehr die Zinsen für seine Kredite bezahlen.

      Wie wohl unsere neue Währung nach dem Kollaps heißen wird? Kommt die Mark wieder?

      Christian
      (Dies sollte kein Weltuntergangsszenario sein. Auch wenn es keine Arbeit und Börsen mehr geben wird, geht die Sonne trotzdem jeden Tag auf.)


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