checkAd

    Fritz Kuhn will mit Ökosteuer Hochwasser verhindern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.02 23:13:24 von
    neuester Beitrag 21.08.02 13:36:02 von
    Beiträge: 45
    ID: 619.796
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 942
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:13:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da bläst sich doch dieser schwäbische Grüne bei Hauser und Kienzle damit auf, daß es schließlich nur die Grünen sind, die mit der Ökosteuer Maßnahmen gegen den CO2 - Ausstoß ergriffen haben. "Schauen Sie sich doch die gegenwärtigen Hochwasserkatastrophen an, dagegen muß doch etwas unternommen werden !!!"
      Aha, die Ökosteuer zur Finanzierung der Renten verhindert also künftige Flutkatastrophen.
      Denen ist die gegenwärtige Not der Betroffenen nicht zu schade, daraus ihren schäbigen Wahlkampf zu stricken.
      Mit Verlaub Herr Kuhn, Sie sind ein Arschloch !!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:19:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      An der Flutkatastrophe in Deutschland ist einzig und allein
      der Grüne Rezzo Schlauch schuldig,
      der mit seinem Porsche für die Rente rast und
      mit erstohlenen Bonusmeilen die Stratossphäre zerstört!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:20:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      @DieSense

      Hol doch mal den "Sensenmann" ... am 22.09.02 ist Wüstenrot Tag für die Grünen.

      Vielleicht nehmen die Grünen sich des Krombacher Regenwald Projektes an ... da sind sie endlich da wo sie hingehören ... in der Wüste ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:22:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und der Deutsche Wetterdienst gründet das Projekt 25, mit dem die Durschnittstemperatur in diesem verregneten Sommer auf 25 Grad erhöht werden soll.

      Projektleiter wird der Nobelpreisträger für die Erfindung des künstlichen Blinddarms
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:23:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Im Übrigen hat die Ökosteuer laut Kuhn 250.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
      ?????????????????????????

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3000EUR +6,45 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:23:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      da kommen jetzt aber zur ökosteuer nochmal mindestens 500 euro strafporto wegen majestätsbeleidigung dazu
      :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:29:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      ÖKO- STEUER

      Was hat denn der ganze Kram von den grünen bislang gebracht ?

      Nur eine höhere Belastung für jeden Einzelnen.

      Genau ÖKO- Steuer für die Renten.

      Und die vielen Skandale, ich weis gar nicht mehr wie man das schreibt, BSE, Hühnereierprobleme etc.

      Wie heisst die Grüne wieder die das eigendlich verhindern sollte ?

      Ach ja, ATOM- Kraftwerke will man ja auch abschalten. Finde ich echt gut. Aber das man die neuen ERsatzkraftwerke dann 2 km neben die Grenze setzen kann und ich den Strom der mir dann fehlt aus anderen Atomkraftwerke aus der Urkaine oder so kaufe. Na ja, da weis ich nicht ob das nich etwas blöde ist. Schließlich sind wir deutschen die Facharbeiter und perfektionisten und nicht die Russen.

      Die grünen sollten da hin gehen wo es noch grün ist, in den Wald nähmlich, Im Herbst fallen meistens die Blätter und die grünen werden hoffentlich mitfallen.

      Meine Stimme kriegen Sie jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:30:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der kuhn und Fischer haben auch behauptet,
      daß nur die Grünen den Konflikt zwischen Palästinensern
      und Israel lösen könnten.

      Die Arroganz der Grünen ist unerträglich!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:36:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ihr habt ja die Hosen gestrichen voll.
      Angst ums Doppelkinn ?? :D:D
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:45:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ja, Orgasmatron, ich habe die Hosen gestrichen voll und die Schnauze auch.
      Ich habe Angst davor, noch einmal Volksverarschern wie Schlauch regiert zu werden.
      Ich habe Angst, von einem Menschen wie Kuhn regiert zu werden, der falls er glaubt was er erzählt schwachsinnig sein muß oder andernfalls auch zu den Volksverarschern gehört.
      Ich habe Angst, von einem Trittin regiert zu werden, der offenbar so tief in der Scheiße steckt, daß die BILD ihn ungestraft kriminell nennen kann und ihm nur leere Drohungen dagegen übrig bleiben.
      Ich habe Angst, von einer Frau Roth regiert zu werden, die ganz offensichtlich in ihren Jungmädchenträumen verharrt und ansonsten an Doofheit kaum zu überbieten ist.
      Da wähle ich lieber korrupte Schwarze, die wissen, wie der Lauf der Welt ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:47:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Autofahrer kann ruhigen Gewissens sein, da er ja Ökosteuer auf seinen Sprit bezahlt. Und weil eigentlich gegen die Umweltbelastung noch etwas unternommen werden muss wie wir jetzt sehen, erheben wir noch eine Steuer - am besten auf den Sprit!

      Ja, so einfach ist das!

      Gruß
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:50:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Sense

      Nein, Sense, du hast keine Angst, du Hasst.
      Hass macht aber Krank.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:53:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe Angst davor, von einer Hertha Däubler-Gmehlin regiert zu werden, die möchte, daß ein Unfallbeteiligter 30 % der Schuld am Verkehrsunfall schon dafür zu tragen hat, daß er am Straßenverkehr teilnimmt,
      einer Däubler-Gmehlin die will, daß wenn ein Vermieter unter 20 deutschen und einem türkischen Wohnungsbewerber einen Deutschen aussucht dieser begründen muß, warum er nicht den Türken genommen hat.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:55:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ja Orgasmatron,ich HASSE einen wie Schlauch, weil ich auf ihn früher reingefallen bin und es ihm offenbar nichts ausgemacht hat, den Rattenfänger zu spielen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:57:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was kann einen Menschen denn bewegen, noch immer an die GRÜNEN zu glauben ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:59:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      #11

      Eine Extrasteuer auf den Sprit zusätzlich zur "Ökosteuer"das könnte wirken.

      Man sollte aber auch das Ausatmen der Menschen besteuern,
      da der Mensch C02 ausatmet.

      Was mich allerdings wundert,
      daß die Grünen das Thema Überbevölkerung und Geburtenkontrolle nicht mehr thematisieren.

      Andererseits sind die Grünen eine Minipartei in einem winzigen Land und deshalb bedeutungslos.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 00:21:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Besteurung von Energie ist nunmal der einzige sinnvolle Ansatz den wir haben !
      Um das zu erkennen muss man nicht Grüner sein, sondern reichen 2 Semester Schulphysik.
      Egal ob Rechts oder Links .. Du wirst keinen intelligenten! Menschen finden, der diesen Ansatz anzweifelt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 00:31:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      @DieSense
      Stimme Dir zu, Deine Argumente sind absolut nachvollziehbar, mir geht`s ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 02:18:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Oh Gott - seid Ihr blöd.

      Natürlich kann Deutschland alleine nicht gegen die Klimakatastrophe anstinken,
      trotzdem ist das Zurückdrängen des Verbrauchs von Fossilen Energien der einzig richtige Weg.

      Auch wenn die Ökosteuer in der Rentenkasse landet, so ist sie doch Ansporn für die Kfz-Hersteller,
      den Kraftstoffverbrauch zu senken.
      Und auch die Verbraucher entscheiden sich eher für ein sparsames Auto bei höheren Spritpreisen.

      HABT IHR DAS NUN ENDLICH KAPIERT?!

      kalauer7
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:01:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nun hört doch auf, wenn es nach den Grünen ginge, würde die Ökosteuer erst richtig erhöht. Dann werden wieder mehr Fahrgemeinschaften gebildet und Busse und Bahn werden auch mehr genutzt. Kein Wunder, wenn sich keiner mehr ein Auto leisten kann. Natürlich steigen dann auch noch andere Preise, da die Transporte auch teurer werden. Und wer bezahlt das..der kleine Mann. Reicht ja auch, wenn unsere grünen Politiker mit Luxusschlitten durch die Gegend fahren.;) Die wollen auf diesen Komfort nicht verzichten.
      Ach ja, und war da nicht auch noch die Zuteilung für Flugreisen (alle 5 Jahre pro Nase eine Reise) wie schön. Reicht ja auch, wenn wir die Flugmeilen unserer grünen Politiker finanzieren. Ist nur komisch, daß auch diese kräftig in der Gegend rumjetten. Kann mich noch daran erinnern, als die Grünen mit Sonnenblumen, Turnschuhen und zu stillenden Kindern im Bundestag saßen und mit Fahrrädern fuhren. Wie sich die Zeiten ändern.:(
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:10:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, wie sich die Zeiten ändern.
      Die GRÜNEN-Politiker glauben selbst nicht mehr an sich und an Das, was sie von sich geben.
      Aber Macht will erhalten sein, also wird die alte Öko-Welle weitergeritten, es finden sich schließlich immer noch gläubige Jünger und Rezzo lacht sich über diese tot.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 09:38:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die einzigen Blöden sind jene, welche die heutigen Grünen wählen.

      Sie haben nun wirklich nicht´s mehr mit den idealistischen Grünen der Gründerzeit gemein.
      Die heutigen Grünen sind voll integriert, nur in der Ausnutzung der Privilegien übertreffen sie die etablierten Parteien, sie sind anmaßend, machtgeil und dreist.
      Das Wählervolk halten sie für total bescheuert indem sie Hochwasserkatastrophen mit CO2 Produktion in Zusammenhang bringen (Kuhn). Oder im Fernsehen solch einen Blödsinn erzählen. daß die 24.000 Arbeitsplätze in der Windenergie keine Steuergelder gekostet haben (Trittin).

      Hochwasserkatastrophen gab es schon immer, die wohl schlimmste ist in der Bibel beschrieben. Ernsthaft, sie gab es zu allen Zeiten, auch als es noch keine Kohlekraftwerke, AKW´s und Auto´s gab.

      Und wer würde denn heute eine Windmühle oder Solaranlage bauen, wenn der Strompreis nicht mit Steuergeldern subventioniert und der Verlust (Gestehungs- und Betriebskosten) mit bis zu 100% des Kommanditkapitals zur Steuerminderung von der Einkommensteuer abgesetzt werden kann?

      Und dies blöde Gefasel von der Atomlobby. Wer bezuschußt denn neben dem Staat die Haussolaranlagen? Ist es nicht diese Lobby?

      Wer kann mir endlich einmal sagen, wer hinter dieser Lobby steckt?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:23:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ökosteuer und dann die Haushaltslöcher stopfen.Das kennen
      wir schon.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:28:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...wenn Deutschland noch länger von diesen Demagogen, Halbverbrechern, Dummschwätzern, Verhinderern regiert wird, dann wisst ihr, was dabei herauskommt:

      Verhältnisse wie in der ehem. DDR:

      Gemeinsamkeiten der Grünen mit den Politikern der ehem. DDR

      - unfähig
      - ideologisch befangen
      - reglemetierungswütig
      - natürlich der "guten" Sache dienend :laugh:
      - korrupt
      - eingeschränkt wahrnehmungsfähig
      - usw. usf.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:03:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ihr kranken Hirne wisst aber schon, daß die ehemalige Bürgerrechtsbewegung jetzt Teil der Grünen ist - oder ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:57:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      kazman,

      eher trifft zu, ein Teil der Bürgerrechtsbewegung ist bei den Grünen.

      Der andere Teil war zwar dabei, hat aber die Partei mittlerweile verlassen, da sie sich nicht mehr mit der neuen Führung identifizieren konnten. Sei sicher, es noch mehr Menschen der grünen Partei den Rücken kehren.

      Ändert aber aber garnichts an meiner Feststellung.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 22:05:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Aktuelle Nachrichten von Financial Times Deutschland


      14.08.02 / 19:57

      Leitartikel: Mogelpackung Ökosteuer

      Plötzlich ist die Ökosteuer wieder in. Wer wäre unter dem Eindruck der verheerenden Überschwemmungen nicht bereit, für sein Benzin ein paar Pfennig mehr zu bezahlen, wenn damit verhindert würde, dass das globale Klima kippt? Wer würde uns nicht gern die Unwetter und Verwüstungen ersparen? Schon nutzen die Grünen die Gunst der Stunde, um weitere Stufen der Ökosteuer zu fordern. Schon feixen die Ersten, Stoibers einziger genau ausformulierter Steuervorschlag, die Abschaffung der Ökosteuer, könnte sich als Rohrkrepierer erweisen.

      Leider übersehen Politiker, Bürger und Kommentatoren dabei, dass die Ökosteuer mit dem Klimaschutz wenig zu tun hat. Sie ist vielmehr durch ihre Ausgestaltung eine Steuer, die nur einen Sinn hat: die Löcher in der maroden Rentenkasse zu stopfen.

      Eine Steuer, mit der man den Kohlendioxid-Ausstoß begrenzt, ist grundsätzlich eine gute Idee. Zwar ist nicht zweifelsfrei erwiesen, dass zwischen dem Anstieg der CO2-Emissionen, den jüngsten Veränderungen im Weltklima und der Häufung von Unwettern ein kausaler Zusammenhang besteht. Die Indizien für eine solche Wirkungskette sowie die enormen Kosten von Klimaveränderungen sprechen dennoch dafür, rasch vorsorglich zu handeln.

      Die Ökosteuer ist da allerdings der falsche Weg. Während die Autofahrer immer stärker belastet werden, gibt es weitgehende Ausnahmeregelungen für die größten Verschwender in der Industrie. Eine ideale Kohlendioxidsteuer würde keine Unterscheidung machen, ob das Öl als Benzin im Auto oder als Heizöl in der Industrie verbrannt wird. Nur wenn die Anreize überall die gleichen sind, wird dort Energie gespart, wo Einsparungen am leichtesten zu erzielen sind.

      Es ist naiv zu glauben, der globale Klimawandel könne im nationalen Alleingang gestoppt werden. Anstatt über die deutsche Ökosteuer zu diskutieren, sollten die Politiker besser die Eindrücke der schrecklichen Unwetter nutzen, um eine internationale oder zumindest eine europäische Lösung voranzutreiben. Erste Initiativen, etwa zum internationalen Handel von Emissionsrechten, sind bereits angestoßen - doch der rechte Wille zur Umsetzung fehlte bislang.

      Bedauerlicherweise ist eine weitsichtige Politik in Deutschland derzeit weder von der Regierung noch von der Opposition zu erwarten. Schröders Team ist für die verfehlte Ökosteuer-Gesetzgebung verantwortlich. Und nach Stoibers Rhetorik zu urteilen, geht es ihm eher um die Wahlstimmen der Autofahrer als um eine vernünftige Klimapolitik.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 09:23:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Guten Morgen !
      @ Hako:
      Seitdem der unsägliche Thierri hier im Board nicht mehr sein Unwesen treibt, gehören Sie leider zu den größten Dummschwätzern hier!

      Wenn jemand "total bescheuert" ist, dann ja wohl nicht die, die die Erderwärmung für die sichtbar werdende Klimakatastrophe verantwortlich machen (vielleicht hätten Sie gestern mal ein bisschen genauer hinhören sollen: das Max-Planck-Institut hat nämlich genau dieses ausgesagt!) sondern wohl eher die, die wie Sie diesen Zusammenhang immer noch leugnen. Es ist einfachste Physik, dass Luft, die sich erwärmt, mehr Wasser aufnehmen kann als kalte Luft.
      Und wenn sich in der Luft mehr Wasser befindet, dann regnet eben, wenn diese warme Luft auf kalte Luft trifft, auch mehr Wasser vom Himmel. Und da sich die Luft in den letzten Jahren um 0,7 Grad erwärmt hat, gibt es jetzt eben mehr Wetterkapriolen als früher. Eigentlich ziemlich einfach.

      Zu Ihrem Argument, dass die Grünen nicht mehr so idealistisch seien wie früher, kann ich nur sagen, dass die Grünen eben (endlich!) in der Wirklichkeit angekommen sind und das finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Niemand wählt die Grünen wegen einem asketischen Lebensstil sondern wegen der Politik, die von diesen vertreten wird. Es erwartet ja auch kein Mensch von der CDU, das diese die Bibel 1:1 in Regierungshandeln umsetzen.

      Was mich persönlich sehr ärgert ist, dass an die Grünen (im übrigen im Regelfall von Leuten, die diese eh nie wählen würden) unheimliche moralische Ansprüche gestellt werden.
      Wieviele Threads gibt es hier, die von Herrn Schlauch den Rücktritt fordern, weil er 7.000 Euro "unterschlagen" hat, wahrlich kein Pappenstiel. Und über die Rücktrittsforderung kann man ja sogar diskutieren. Was ich aber ärgerlich finde ist, dass die gleichen Teilnehmer, die den Rücktritt von Herrn Schlauch fordern, offenbar keine Probleme mit den "Kompetenz"teammitgliedern Späth und Schäuble haben.
      Späth musste als Ministerpräsident immerhin zurücktreten, weil er "unschöne" Verbindungen zur Industrie hatte und Schäuble hat den Budestag bewusst belogen.
      Was sagen Sie denn hierzu, hako????

      Ihr Argument, dass es schon immer Hochwasser gegeben hat, ist zwar zutreffend aber genauso aussagekräftig wie "Ich kenne jemanden, der an Lungenkrebs gestorben ist, obwohl er nie geraucht hat". Würde denn das bedeuten, dass Rauchen nicht krebsgefährdend ist???
      Die Versicherungswirtschaft (nicht einmal so sehr die Grünen, hako) hat daruf hingewiesen, dass sich die Zahl der "Naturkatastrophen" in den letzten 40 jahren um den Faktor 4 erhöht hat!!! Zufall??? Es gibt Berechnungen (auch von der Versicherungswirtschaft) die die Prognose wagen: Wenn wir nicht endlich umsteuern und die Katastrophenzahl so wie bisher weiterwächst, wird in 6o Jahren das gesamte Weltbruttosozialprodukt dazu verwendet werden müssen, die Kosten für die Naturkatastrophen zu decken! Gibt das nicht vielleicht auch Ihnen zu denken, hako?

      Zur Energiepolitik: Natürlich wird die erneuerbare Energie subventioniert. Aber ist das so verwerflich? Wenn eine Energieform ganz am Anfang steht, geht das in einer Marktwirtschaft doch gar nicht anders. Die Energieform muss doch erst einmal erforscht, die Erzeugungsmethoden rationalisiert und die Ausbeute verbessert werden. Auf einem rein marktwirtschaftlich durchorganisierten Markt, wie dies z.B. die FDP wünscht, würde das alles gar nicht möglich sein. Also muss der Staat die Rahmenbedingungen für politisch erwünschte Energieformen nutzen.

      Warum aber nun die sogenannten erneuerbaren Energien und nicht die Atomenergie (die ja nun auch zweifelsfrei CO2 frei ist)??? Dafür gibt es mehrere Gründe:
      1) Atomkraftwerke sind nicht sicher und solange diese Technik nicht 100%ig gesichert ist, ist es unverantwortlich, angesichts der Ausmaße eines Unfalls diese Technik weiter zu betreiben.
      2) Ist bis heute nicht gesichert, wie und wo der noch Jahrzehnte strahlende (und damit gesundheitsgefährdende) Restmüll aus den AKWs gelagert werden kann ( mal ganz zu schweigen davon, dass diese Lagerstätte ja auch vor dem Zugriff von Verbrechern geschützt werden müsste )
      3) Ist die Atomenergie nicht wirklich zukunftsfähig (und damit wirtschaftlich unsinnig). Haben Sie sich mal gefragt, wie die heutigen Entwicklungsländer zukünftig ihre Energie erzeugen sollen?? Mit der Verbrennung fossiler Energie doch angesichts der Klimakatastrophe eher nicht. Also mit AKWs??
      Diese Länder sind teilweise 20mal größer als die BRD es wohnen aber über das gesamte Land verstreut lediglich 1 Mio Menschen darin. Der Aufwand zum Aufbau einer zentralisierten Energieerzeugung wäre mit unendlichen Kosten verbunden (alleine die Stromleitungen), es wäre damit zu rechnen, dass rivalisierende Stämme die Stromversorgung ganzer Landesteile unterbrechen könnten, indem sie Strommasten knicken, es könnten in einem Putsch Leute an die Macht kommen, in deren Hände man kein atomares know-how sehen möchte.
      Die einzige Lösung heisst hier dezentrale solare und/oder Windenergie in Verbindung mit einer Brennstoffzelle, die die Energie speichern und bei Bedarf wieder abgeben kann.
      Das ist die Zukunft und wer hier technologische Kompetenz besitzt hat deutlich bessere Weltmarktchancen als der Kernenergiebetreiber!

      Zum Schluss noch zu Ihrer Angst vor der Ökosteuer:
      Eine maßvolle Anhebung (vorgeschlagen jährlich um 3% in den nächsten 20 Jahren) führt doch nicht wirklich zur Verarmung weiter Bevölkerungskreise. Die jetzige Ökosteuer (16 cent pro Liter Benzin während der vergangenen Jahre) führt bei jemanden, der einen PKW mit einem Durchschnittsverbrauch von 9 Litern fährt und der jährlich 30.000 km absolviert zu einer Mehrbelastung von 432 Euro jährlich (= 36 Euro monatlich) Verarmung??? Man könnte ja beim nächsten Autokauf vielleicht einen PKW kaufen, der nur 7 Liter braucht oder noch weniger.Die Industrie wird, wenn der Benzinpreis weiter steigt, Autos entwickeln, die nur noch 3 oder 2 Liter auf 100km brauchen und diese Autos sind auf dem Weltmarkt in absehbarer Zeit deutlich konkurrenzfähiger als die alten Spritsäufer. Warum soll man auch einen PKW kaufen, der 10 Liter braucht, wenn man einen ebenso guten Wagen mit einem Verbrauch von 4 Litern fahren kann?
      Man könnte vielleicht überlegen, ob man nicht die ein oder andere Fahrt mit dem Rad oder dem ÖPNV absolviert. Oder eben nicht und zahlt dann die 36 Euro monatlich.

      Nur es müsste doch einsichtig sein, dass es so wie bisher nicht weiter geht, wenn wir unseren Kindern nicht eine Katastrophenarena hinterlassen wollen. Und dabei hilft es gar nichts, wenn man die Probleme wider besseres Wissen leugnet oder lediglich darauf fokussiert, welche Partei mir mehr Geld bringt. Das ist zu kurz gedacht!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:17:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      genau

      und desshalb melde ich sofort mein "Stinkerauto" (Kleinwagen / mit dem ich im Jahr ca. 3000 km fahre) ab,
      spare mir dadurch 144 Euro und trage was zum Umweltschutz bei :laugh:
      diesem Beispiel sollten alle Altautobesitzer (die nicht genügend Geld haben, sich einen neuen wagen zu kaufen) folgen

      doch wer bezahlt dann die Kfz-Steuerbefreiung für die Luxuswagen (Verbrauch 15 - 25 Liter) unserer Superreichen :confused:
      Diese fahren damit 100 000 km und mehr

      Nur was hinten rauskommt stinkt auch Herr Trittin!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:34:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Klacks:
      Interessante Logik! Vielleicht ist es Ihnen ja entgangen aber Benzin braucht ein Auto i.d.R. nur, wenn es auch fährt und etwas "hinten raus kommt".
      Und ein "Luxusauto", das nur in der Garage steht, verpestet die Umwelt weniger als ein Kleinwagen, der eine hohe km-Leistung hat.
      Ach ja, die Belastung mit Ökosteuer für Ihren Kleinwagen, mit einer Jahresfahrleistung von 3000 km (und einem Kleinwagenverbrauch von z.B. 6,5 Litern) erreicht wahrhaft erschütternde Ausmaße, es handelt sich immerhin um den Wahnsinnsbetrag von 31,20 Euro im Jahr! das trifft einen natürlich hart!:-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:43:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @hako
      Ich möchte mich für meine Bezeichnung "Dummschwätzer" entschuldigen.
      Ich bin zwar nicht Ihrer Meinung und von dem, was ich ansonsten im Beitrag #28 gepostet habe, möchte ich auch nichts zurücknehmen:-).
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:49:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      #28

      Du schreibst:

      3) Ist die Atomenergie nicht wirklich zukunftsfähig (und damit wirtschaftlich unsinnig). Haben Sie sich mal gefragt, wie die heutigen Entwicklungsländer zukünftig ihre Energie erzeugen sollen?? Mit der Verbrennung fossiler Energie doch angesichts der Klimakatastrophe eher nicht. Also mit AKWs??
      Diese Länder sind teilweise 20mal größer als die BRD es wohnen aber über das gesamte Land verstreut lediglich 1 Mio Menschen darin.

      Wer ist denn hier wohl der Dummschwaetzer?

      FYI: Die grossen Probleme liegen in Entwicklungslaendern wie China oder Indien.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:22:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Huta

      Was spricht dann dagegen, den Unfug mit der Kfz-Steuer abzuschaffen und stattdessen eine verbrauchsabhängige Benzinsteuer einzuführen?

      Wer viel fährt, soll viel bezahlen!

      Nebeneffekt: Vielfahrer werden stärker für angerichtete Schäden zur Kasse gebeten

      Warum muss ich eigentlich für mein Fahrrad keine Öko:confused:Steuer bezahlen? (Hab ich auch irgendwann gekauft und steht in der Garage)

      Hiegehts in Wirklichkeit nicht um Umweltschutz, sondern um [(b]ABKASSIEREN[/b]

      Übrigens
      spätestens 2019 soll Mutter Natur das Ganze von alleine regeln

      riesiger Meteorit im Anflug auf die Erde

      Trittin sieht bestimmt schon gewaltige Chance für neue Meteotitenabwehrsteuer :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:29:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      @rocco:
      Okay, wenn das Ihr einziges Problem mit meinem Posting ist:
      Die Größenverhältnisse (20 mal größer als die BRD aber nur 1 Mio Einwohner) habe ich bewusst überhöht dargestellt, weil ich auf das Problem aufmerksam machen wollte!!!
      Ich denke es ist nicht zu bestreiten, dass die Einwohnerdichte in den meisten Entwicklungsländern deutlich geringer ist als in Deutschland. Vielleicht würden Sie mir ja insoweit noch folgen?
      China und Indien gehören sicher auch zum Problem, ich frage mich allerdings, ob Sie mit Ihrer Anmerkung darauf hinweisen wollen, dass diese Länder unbedingt Atomstrom brauchen oder was ist der Hintergrund der Erwähnung???
      @Klacks:
      Was die Umlage der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer angeht, bin ich ganz Ihrer Meinung! Die Überlegung, die dahintersteckt ist aber die gleiche wie bei der Ökosteuer:
      Die Verteurung der Energie (Benzin), damit der belastet wird, der fährt und die Umwelt dadurch belastet:-). Ich sehe da keinen großen Unterschied!
      Der Rest (Meteorit) braucht wohl nicht mehr extra kommentiert zu werden:-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:30:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Megatittensteuer" wär auch ne Superidee, das leere Staatssäckel zu füllen

      :laugh: :laugh: :laugh:

      richtig: Meteoritensteuer
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 11:43:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Huta
      hab letztes Jahr 2850 kw/h Photovoltaikstrom ins Netz eingespeist

      keine kostbaren Rohstoffe für neues Auto verschwendet (ab und zu nur ein Stück Blech eingesetzt) :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 12:20:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      # 28

      @huta

      Entschuldigung angenommen.

      Nun zu Ihren Ausführungen:

      Die Entstehung dieser Regenkatastrophen hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert. Da die Erhöhung der Erderwärmung , die wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge periodisch erfolgt, zu einem viertel durch Luftverschmutzung im weitesten Sinne erhöht wird ist auch unbestritten. Dass jedoch allein durch die 0,2 Grad Temperaturerhöhung so viel mehr Wetterkapriolen auftreten ist schlichtweg unbewiesen.
      Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Aktivitäten auf der Sonne viel größere Auswirkungen auf unser Wetter haben, als die Luftverschmutzung. Diese Meinung teile ich.

      Im nächsten Abschnitt fühle ich mich bestätigt.

      Zu den Geschichten Späth und Schäuble kann ich nur anmerken, beide sind von Ihren Ämtern zurückgetreten bzw. abgewählt worden. Warum dürfen sie heute nicht erneut antreten? Gelten Bewährungen nur für grüne Politiker? Sind es doch die besseren Menschen, da sie läuterungsfähig sind?

      Berechnungen der Versicherungsgesellschaften geschehen meiner Meinung nach unter dem Motto, nenne mir das Ergebnis, ich rechne es schon hin. Diese Berechnungen beruhen mir auf zu viele Annahmen und Unbekannten. Außerdem wollen diese Gesellschaften Gewinne einfahren, d.h. da sie die Schäden nicht unterbinden können, müssen die Beiträge angehoben werden. Da keiner in die Zukunft schauen kann,
      versucht man mit diesen Berechnungen die Beitragserhöhungen zu begründen.

      Wir wissen, dass die erneuerbaren Energien subventioniert werden. Ich habe nichts von Verwerflichkeit geschrieben. Kann ich garnicht, da ich Nutznießer der Subventionen bin. Warum erzählt Trittin aber dann solch einen Blödsinn, dass die neu geschaffenen Arbeitsplätze in der Windernergie keine Steuergelder gekostet haben? Läßliche Wahlsünde?

      Leidiges Thema Atomstrom. Hierbei sind die Grünen größtenteils noch nicht in der Gegenwart angekommen. Zwar akzeptieren sie mittlerweile den Transport von Kernbrennstoffen quer durch und die Zwischenlagerung in Deutschland. Die Belagerung der Schienen durch Grüne und deren Anhänger gehört der Verganheit an. Da ich mit einem Wahlsieg von Schwarz/Gelb rechne, fürchte ich, dass die Belagerungen dann wieder aufleben. In meinen Augen inkonsequent. Wenn die Erzeugung von Atomstrom nicht wirtschaftlich ist, wird kein Versorger ein KKW bauen. Problem erledigt! Generell ist mir ein nach allen Regeln der Technik gebautes KKW in Deutschland lieber, als eines in minderer technischer Qualität in der Nähe der deutschen Grenze. Auch sehe ich die KKW lieber in den Händen stabiler Demokratien, als in unsicheren Ländern. Es ist technischer Unsinn ein Großkraftwerk für ein kleines Entwicklungsland zu bauen. Dies fällt selbst unserem Ministerium für Entwicklungshilfe nicht ein. Hier wird sicher eher die Sonnenenrgie oder die Brennstoffzellentechnik zur Anwendung kommen. Bei der Windenergie bin ich sehr skeptisch. Was machen die Leute wenn der Wind nicht weht? Nehmen sie dann den Strom aus der Dose?

      Zum Schluß. Ich habe keine Angst vor einer Öko-Steuer die auch hält was sie verspricht. Ich fühle mich betrogen, wenn man mir unter dem Öko-Mäntelchen Geld für die Sozialversicherung einbehält. Soll man doch generell die MWSt erhöhen und mit dem Mehrerlös die versicherungsfremden Leistungen berappen, welche unsere Sozialversicherungssysteme immer noch tragen. Dann werden die Beiträge schon sinken.

      Genug geschwätzt!

      hako
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 12:23:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Löste ein einschlagender Himmelskörper die Sintflutwellen aus?
      Als mögliche Ursache für die Sintflut wird auch der Einschlag eines Himmelskörpers in ein Meer in Betracht gezogen.
      1993 haben sich die Geowissenschaftler Alexander und Edith Tollmann in dem Buch `Und die Sintflut gab es doch` mit der Entstehung der Sintflut befaßt. (s. Literaturbesprechung im Internet: http://www.wort-und-wissen.de/disk/d94-3.html)

      Alexander T. ist/war zu dieser Zeit Ordinarius und Vorstand des Wiener Universitätsinstituts für Geologie, Edith Kristan-Tollmann ist Geologin für Mikropaläontologie.
      Sie kommen durch umfangreiche Untersuchungen und Vergleiche und anhand vieler wissenschaftlicher Fakten zu dem Schluß, daß vor 9546 Jahren, an einem 23. September gegen 3 Uhr MEZ bei Neumond ein gewaltiger Komet auf die Erde raste. Sie gehen davon aus, daß die Tages- und Monatsangaben stimmen, in der Jahreszahl eine Differenz von wenigen Jahren durchaus möglich sind. Dieser Komet ist nach Tollmann verantwortlich für die Sintflut, möglicherweise für das Aussterben der Mammuts, für viele der ägyptischen Plagen und letztendlich auch für die Abfolge der Schöpfung, wie sie im ersten Buch Mose, der Genesis erzählt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 12:44:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      @huta....Also ich weiß wirklich nicht, woher Du Deine ganzen Informationen beziehst. Wer hätte etwa je davon gesprochen, daß die FDP einen rein marktwirtschaftlich orientierten Markt ohne Eingriffe des Staates haben wolle. Es ist nur eine Frage, welche Eingriffe getätigt werden. Der markt hat gewisse Selbstregulierungsmechanismen, die vom Staat nicht seperat geschaffen werden müssen. Und, wieDu schon selbst zugestehen mußtest, ist der Vorschlag der FDP, die KFZ-Steur auf die Mineralölsteuer umzulegen und so eine verbrauchsorientierte Steuer zu schafen, das ökologischste Prinzip. Wäre das den grünen eingefallen würdest Du das doch hervorheben, wo es nur ginge. Die jetzige Ökosteuer ist doch nur eine Last für alle. Ursprünglich dazu gedacht, die Rentenbeiträge niedrig zu halten, mußte sie immer wieder erhöht werden, weil sie einen nicht gewollten Nebeneffekt hatte. Sie führte zu einem geringeren Verbrauch. jetzt fehlte aber Geld in der Kasse, woraufhin wieder erhöht werden mußte. Die negativen Folgen sieht ein jeder bei sich im Portemonnaie. Nicht nur an der Tankstelle. Auch im Supermarkt oder im restaurant. Güter müssen schließlich auch irgendwie transportiert werden. Wenn die Grünen, wiesie es vorschlagen, den Benzinpreis bis auf 2,65 € anheben wollen gehen wir von einer schleichenden in eine trabende Inflation über. Und das ist keinesfalls gut für dieses Land. Lohnt es sich den wirklich Energie einzusparen? Auf Dauer scheinbar nicht. Erst eine Umsetzung der Pläne von der FDP schaffen hier wirklich Abhilfe.

      Ich bin auch nicht ganz einverstanden mit Deiner Sichtweise, was Atomenergie betrifft. Zugegeben, Atomstrom birgt gewisse Risiken. Aber diese sind bei deutschen Standards noch sehr gering. Importierter Strom aus dem Osten ist nicht halb so sicher produziert worden wie deutscher. Auch die Enlagerung ist ein Problem. Aber Atomstrom ist sauber. Er ist die derzeit umweltverträglichste Art und Weise Energie zu erhalten. Und in Anbetracht der klimatischen Bedingungen hielte ich es nicht für gut, auf fossile Brennstoffe auszuweichen. Aber nach den Plänen von Rot-Grün haben wir nur diese Möglichkeit. Kombiniert mit dem Import ausländischen Atomstroms. Und ist das etwa ökologischer?

      In einem sind wir uns aber sicher: So kann es nicht weitergehen!

      Thierri
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:10:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich bin ja nun wirklich alles andere als ein Anhänger der Rot/Grünen Regierung, aber die Ökosteuer halte ich für durchaus sinvoll. Natürlich sind in der Ausgestaltung meines Erachtens einige Fehler unterlaufen z.b. die unzähligen Ausnahmeregelungen.

      Aber der Grundgedanke über verteuerung der Fossilen Brennstoffe den Verbrauch zu reduzieren ist in meinen Augen der einzig richtige Weg. Natürlich wäre es besser gewesen die dadurch entstehenden Mehreinnahmen für ökologische Projekte zu verwenden (Förderung Solarkraft oder Entwicklungen im Bereich Energieersparniss) aber es gabe eben andere Löcher die gestopft werden mussten. Und wenn ein Herr Stoiber (denn ich Herrn Schröder im Moment als Kanzler trotzdem vorziehen würde) den Wählern etwas erzählt von Rücknahme der Ökosteuer oder zumindest keine weitere Erhöhung dann ist das nur Wahlkampf! Auch unter Helmut Kohl war die Mineralölsteuer immer wieder eine willkommene Quelle um Haushaltslöcher zu stopfen, und ob ich das Kind nun Mineralösteuer oder Ökosteuer nenne ist (mit Verlaub) Sch...egal.

      Und wo wären wir in Sachen Umweltschutz wenn es die Grünen nicht geben würde? Die "etablierten" Parteien haben doch dieses Thema erst entdeckt als die Grünen immer besser Abschnitten und zu einer Konkurrenz wurden.

      Deshalb haben die Grünen und Ihre Ideen einen wichtigen Beitrag geleistet wobei ich nicht mit allem einverstanden bin aber ich hoffe die Grünen im nächsten Bundestag als eine starke Opposition zu sehen.

      Und was die Flugaffäre angeht, so finde ich das absolut lächerlich, da die Verwendung der Herren dem eigentlichen Grundgedanken der Meilen entspricht und fast jeder der in seiner Firma Meilen erfliegt diese in gleicher Weise nutzt und warum sollten an Politiker andere Maßstäbe angelegt werden?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:22:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Bertel
      Danke für Deinen Beitrag! Ich kann diesem inhaltlich nur voll zustimmen, außer natürlich, dass ich die Grünen lieber stark in einer neuen Regierung als in der Opposition sähe:-)
      @hako
      Ich denke, dass wir hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn ich halte sachliche Diskussionen, auch wenn sie nicht in meinem Sinne mit der Überzeugung der "Gegenseite" enden immer für interessant.
      @Thierri
      Mir ist immer noch net klar, wo Du den Unterschied zwischen einer auf die Mineralölsteuer umgelegten KFZ-Steuer und der Ökosteuer siehst. Beide Steuern verteuern den Verbrauch von Energie und sind demnach sinnvoll. Beide Steuern belasten den Bürger und beide Steuern führen zu Einnahmen im Bundeshaushalt. Wieso ist die eine sinnvoll und die andere nicht?
      Zum Thema Atomstrom würde ich auch sagen: Die Argumente sind ausgetauscht, eine Einigung ist nicht in Sicht!:-)
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 15:58:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Thierri

      Die Geschichte mit der Umlegung der KFZ-Steuer auf die Mineralölsteuer ist doch ein uralter Hut und ob der auf dem Mist der FDP gewachsen ist wage ich mal zu bezweifeln. Die Durchführung einer solchen Reform ist meines Erachtens längst überfällig, aber die Diskussion lief doch auch schon als wir noch von Schwarz/Gelb regiert wurden, und geschehen ist nichts. Oder?

      Der von Dir sog. "ungewollte Nebeneffekt" tritt aber auch bei dieser Variante ein und endet nach deiner Theorie in einer Spirale der ständigen Erhöhung enden. Also, wo ist der Unterschied?

      Was die Atomenergie angeht, so stimme ich dir soweit zu, daß unsere Standards die wohl besten weltweit sind. ABER das heißt doch noch lange nicht das sie ausreichend sind. Ziel muß es doch trotzdem sein die Atomkraftwerke abzuschalten, da sie einfach eine potentielle Gefahr darstellen. Ziel muß es sein in den ca. 20 Jahren die uns nun noch bleiben alternativen zu entwickeln um dann unsere Kraftwerke abzuschalten und keinen Atomstrom importieren zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:38:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      huta: Was an den Grünen stört ist nicht die Flugaffäre(Peanuts), sondern deren Heuchelei.Ich kann doch nicht vom "kleinen Mann" verlangen, nur noch alle 5 Jahre in Urlaub zu fliegen, und dann selbst bei jeder Gelegenheit duch privat durch die Welt zu jetten.Die grünen Herrschaften fahren privat in 20 Liter Autos und predigen uns das 3 Liter-Auto.Das alles zeigt doch nur, dass die uns nach Strich und Faden verarschen.

      Zum Thema Umweltschutz: Eine wirkliche Lösung kann es nur auf internationaler Ebene geben.Ein deutscher Alleingang, wie bei der Ökosteuer z.B., bringt der Umwelt so gut wie nichts und schadet langfistig nur der Wirtschaft und somit uns allen.Wenn die Wirtschaft nichts mehr verdient, hat sie auch kein Geld mehr für Umweltinvestitionen.
      Übrigens hat die alte Regierung neben KAT, Stromeinspeisegesetz, neue Dämmvorschriften für Gebäudeherstellung, neues Gesetz für Heizungsanlagen usw. auch schon ganz gute Arbeit zur Co2-Minderung in die Wege geleitet.Im Rhein und in vielen Flüssen schwimmen wieder Lachse und Flusskrbese.Unter der alten Regierung waren wir international
      im Umweltschutz auf den vorderen Plätzen.
      Somit brauchen wir die Grünen in der Regierung nicht unbedingt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:36:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      grad eben hab ich voll auf die ökosteuer gepfiffen
      hab nen heissen reifen gefahren
      fun pur
      wenn das der "tritt ihn" mitbekommen hätte
      dem wär bestimmt der kamm angeschwollen

      und dass mir jetzt ja keiner auf die idee kommt, hier irgendetwas mies zu machen
      von wegen umwelt .....


      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:36:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Apropos Ökosteuer und nationaler Alleingang:
      Die Ökosteuer wird vom deutschen Autofahrer bezahlt und die Industrie wird davon teiweise davon ausgenommen , weil sie im internationalen Wettbewerb steht. Genauso muss das sein.
      Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das sich die Politiker weltweit einigen können irgendwas einheitliches zu entscheiden. Ich sehe schon Millionen von Kommisionen auf uns zukommen, die dann jahrelang tagen und wo dann doch nichts bei raus kommt...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Fritz Kuhn will mit Ökosteuer Hochwasser verhindern