VFB Stuttgart vor der Pleite !! - 500 Beiträge pro Seite

[Searcher01]

VfB Stuttgart vor der Pleite

Der Manager des VfB Stuttgarts, Rolf Rüssmann, schätz die Lage des Vereins als aussichtslos.

Der Trikotsponsor Debitel will sein Engagement schon nach einem Bundesligaspieltag überprüfen. Nach dem Ausfall von 5,3 Millionen Euro Fernsehgeldern droht nun der Verlust von weiteren drei Millionen. Den mit 20 Millionen Euro verschuldeten Verein würde das mit schwerwiegenden finanziellen Problemen konfrontieren. `Wir haben nichts, und die Banken geben uns kein Geld mehr. Wir müssen schauen, dass hier die Lichter nicht ausgehen`, erklärte dazu der Manager.

Bereits vor der Saison waren alle Prämien gestrichen worden und Stars wie Balakov erklärten sich zu einem teilweisen Gehaltsverzicht bereit

[Rofle]

Sofortiger Zwangsabstieg für den VfB Stuttgart!!!!

Dafür den FC Freiburg wieder in die erste Liga holen!!!!

[heinzilein]

Und wo ist MV? In der Bar?

[tommifant]

@rofle

na hoffentlich, dann kommt in die BL endlich wieder ein Stadion mit Stimmung. Das Stuttgarter Publikum ist mit Abstand das schlechteste in der BL. Da ist Cottbus sogar stimmungsvoller.

[roof]

vfb in die verbandliga

und in die erste Budesliga der

sc freiburg
sc freiburg
sc freiburg
sc freiburg
sc freiburg

ohne wenn und aber...

[heinzilein]

Wärest du wirklich stolz darauf, wenn Freiburg sich
auf diese Art und Weise die 1. Liga erobern würde?

Mir tut es um den VfB Stuttgart leid!
Und der MV gehört zur Verantwortung gezogen!

[coolbull]

@dummifant

Das liegt ganz sicher nicht am Stuttgarter Publikum,
sondern am Stadion, in dem die Stimmung untergeht.
Dass das Stuttgarter Publikum das schlechteste der
Liga ist, halte ich für ein Gerücht.

coolbull

[roof]

sportlich in die erste liga wäre mir lieber...

[Pitu]

Beim VfB steckt wenigstens noch Kapital in den Spielern, die zur Not verkauft werden müssen. Allein durch den "Marktwert" der Spieler Bordon (4 Mio) und Meira (3 Mio) sowie ihr Gehalt wären über 10 Mio hereinzuholen. Es wird noch so mancher andere Verein Probleme bekommen, der keine wertvollen Spieler verkaufen kann.

[heinzilein]

Du hast Balakov vergessen! Das ist ein richtiger Vermögenswert!

[Pitu]

balakov hatte ich in dem posting, habe ihn aber wieder rausgelöscht, weil ich den genauen vertrag nicht kenne. ablöse wird nicht mehr viel zu kriegen sein, aber alleine das gehalt beträgt knapp 3 mio in jahr. wenn man den los wird, bringt das auch einiges für die kasse. und sollten im ernstfall die verkäufe von bordon und meira nicht genügen, dann sind da noch hildebrand und hleb, die einen derzeitigen marktwert von je 2,5 bis 3 mio haben, und, und, und. man kann natürlich nicht das gesamte team verkaufen, aber da steckt eine menge kapital in der mannschaft. vergleicht das `mal zum beispiel mit 1860! ist mir ein rätsel, wie die das neue stadion mitfinanzieren wollen. international spielen die nämlich die nächsten jahre erst recht nicht mit.

[Bermudadreieck]

@Pitu

eine sehr gute analyse, respekt !

[Pitu]

VfB zahlt doch UEFA-Cup-Prämie

Die zweite Runde ist also erreicht. "Jetzt versuchen wir so lange wie möglich dabeizubleiben und so viel Geld wie möglich einzuspielen", so Felix Magath. Diesmal blieb nicht viel hängen. Aber doch so viel, dass die Mannschaft die eingefrorene Prämie (rund 300 000 Euro) für das Erreichen des UEFA- Cups ausbezahlt bekommen soll.

950 000 Euro hat der VfB in Runde eins eingenommen, unterm Strich bleibt aber nur ein Plus von 210 000. Im Detail: 820 000 Euro gab`s vom ZDF für die Live-Übertragung des Hinspiels, dazu 130 000 Euro für die Bandenwerbung. Macht 950 000. Jeweils 10 Prozent gehen an Vermarktungspartner ISPR und die UEFA. Bleiben 760 000. Eine stolze Summe, die sich relativiert, bedenkt man, dass dem VfB - wie jedem Bundesligisten, der nicht international vertreten ist - aus dem TV-Topf der DFL 550 000 Euro ohnehin sicher gewesen wären. Bleibt also ein echter Überschuss von 210 000. Jetzt blickt man hoffnungsvoll auf die Auslosung der zweiten (8. Oktober) und vor allem dritten Runde, wenn die lukrativen Champions-League- Ausscheider im Topf liegen. Gegner, die großes Geld versprechen. Und die Chance, das Thema Gehaltsverzicht ebenfalls abzuhaken.

[Finchena]

Die Region um Stuttgart herum ist wirtschaftlich eine reichsten in Deutschland. Der Manager sollte sich mal ein wenig auf die Hinterbeine stellen und sich intensiver um neue Sponsoren bemühen.

Zugegeben: Stuttgart ist nicht gerade der Nabel des deutschen Fußballs. Trotz einiger schöner Erfolge in der Vergangenheit ist es in der Schwaben - Metropole nie gelungen eine wirklich große Fan-Gemeinde an den Verein zu binden. Wenn man mal gegenüberstellt, dass im Großraum Stuttgart mit den umgebenden Landkreisen etwa 2,5 Mio Menschen leben, sind die Zuschauerzahlen doch eher gering, speziell wenn man es etwa mit Städten wie Nürnberg vergleicht, deren Großraum weitaus kleiner ist, aber die Zuschauerzahlen ähnlich sind.

Dennoch hat die Mannschaft ein gutes Image. Besonders die (aus der Not geborene) Strategie mit jungen deutschen Talenten in der Bundesliga Furore zu machen, hat ihnen zurecht viel Sympathie gebracht. Auch die Jugend - Arbeit ist ausgezeichnet. Die VFB-A-Jugend gehört seit vielen, vielen Jahren zu den besten Deutschlands. Auch wenn ich kein wirklicher VFB - Fan bin muß ich anerkennen, dass ohne VFB die Bundesliga ein Stück ärmer wäre. Dies ist übrigens ein Gefühl, das mich bei Vereinen wie Wolfsburg, Cottbus usw. nicht beschleicht.

[Pitu]

Bangoura im Visier, doch kein Geld in der Kasse

Längst läuft die zweite Halbzeit. Im Februar 2001 trat Rolf Rüssmann sein Amt als Manager des VfB an, im Dezember 2003 endet sein Vertrag; die Zwischenbilanz des knapp 52-Jährigen fällt zwiespältig aus. "Sportlich fehlen uns zwei, drei Punkte in der Bundesliga", sagt er, "sonst geht`s uns wunderbar." Aber es gibt noch eine zweite, eine dunkle Seite - die wirtschaftliche: Mehr als 20 Millionen Euro an Verbindlichkeiten drücken den Verein, was mehr und mehr Probleme aufwirft. Im Einzelnen:

. . . die Spielerverträge. Acht Verträge laufen nach der Saison aus - die von Krassimir Balakov, Zvonimir Soldo, Silvio Meißner, Jochen Seitz, Sean Dundee, Viorel Ganea, Thomas Ernst und Bradley Carnell. Kein einziger Kontrakt konnte bislang verlängert werden, obgleich zumindest Meißner, Dundee und Seitz auf jeden Fall gehalten werden sollen. Mit Kapitän Soldo sind Gespräche für den Winter vereinbart, bei Balakov ("Schwierige Geschichte", so Rüssmann) und den anderen will der Manager "abwarten, wie sich die Saison weiterentwickelt". Ob sich auch die Spieler so lange gedulden? "Was soll ich machen", sagt Rüssmann, "ohne Geld kann ich nichts abschließen."

. . . die Prämien. Noch immer zahlt der VfB in der Bundesliga keine Punktprämien, auch das Thema eines zehnprozentigen Gehaltsverzichts ist noch nicht vom Tisch. Ja, selbst mit seiner Ankündigung, die Prämien für das Erreichen des UEFA-Pokals demnächst auszuschütten (der kicker berichtete), ist Rüssmann zu weit vorgeprescht. "Derzeit können wir nicht zahlen", sagt der Manager heute.

. . . die Neueinkäufe. "Ich halte es für unerlässlich, Spieler zu verpflichten, die mehr Qualität mitbringen als die, die da sind", sagt Felix Magath. So ließ der VfB am Sonntag abermals den Guineer Sambegou Bangoura beobachten. Der 20-jährige Stürmer des belgischen Erstligisten SC Lokeren, in diesem Jahr einer der UI-Cup-Gegner des VfB, erzielte beim 3:3 gegen Standard Lüttich sein fünftes Tor im siebten Saisonspiel. "Wir sind an ihm interessiert", räumt Rüssmann ein, "aber im Moment sind uns die Hände gebunden." Da passt es ins Bild, dass auch die Gespräche mit Hauptsponsor "debitel" über eine Ausdehnung des bis Juni 2003 datierten Vertrags feststecken.

kicker.de

[Pitu]

Ich persönlich frage mich, weshalb man zusätzlich zu Dundee, Kuranyi, Seitz, Amanatidis und Ganea noch einen Stürmer sucht. Die auslaufenden Verträge sehe ich weniger problematisch. Balakov und Soldo werden langsam alt, die Nachfolger sind mit Hleb und Meira schon da. Ganea, Ernst und Carnell gehören sowieso nicht zur ersten Wahl, Meißner und Seitz sind ersetzbar, und Dundee hat mehrfach betont, er möchte in Stuttagrt bleiben. Die neuen Stützen des Teams heißen Hildebrand, Bordon, Meira und Hleb. Deren Verträge laufen noch.

[MegaMotzer]

Die Lösung ist ganz einfach:
VFB Stuttgart raus - VFB Lübeck rein in die 1. Liga!

[plutoo]

#16
weil Ganea für eine Kiste 10 chancen braucht?

[Pitu]

@MegaMotzer

Anscheinend hat Du nur das Eingangsposting gelesen. Die Frage ist inzwischen, warum der VfB nach Verstärkungen sucht.


@plutoo

Offenbar hast Du das 1860-Spiel nicht gesehen und #16 nicht ganz gelesen. Es ist schon fast beschlossene Sache, dass Ganea den Verein verlässt. In #16 weise ich ja auch darauf hin, dass er nicht erste Wahl ist. Im übrigen hat er wesenlich mehr Tore geschossen, als man denkt, nämlich 27 in 86 Spielen. Das ist ein ordentlicher Schnitt, zumal er häufig nur eingewechselt wurde. Dennoch bleiben auch ohne ihn vier gute Stürmer, da braucht man bei angespannter Finanzlage nicht noch einen zu suchen.

[Pitu]

Ein Rätsel mit Namen Ganea

Felix Magath sagt, der Mann sei "wie eine Wundertüte: Man weiß nie, was bei ihm herauskommt". Ein treffendes Bild, das der VfB-Trainer da zeichnet. Mal läuft so gut wie gar nichts bei Viorel Ganea; wie am Samstag in Bukarest, wo der 29-Jährige als eine von zwei stumpfen Spitzen die überraschende 0:1-Heimniederlage Rumäniens in der EM-Qualifikation gegen Norwegen nicht abwenden konnte. Oder auch, nur allzu häufig, im Trikot des VfB Stuttgart, wo der Angreifer nun schon im vierten Jahr sein Geld verdient.
Ab und zu aber läuft es auch so wie im letzten Bundesligaspiel der Schwaben gegen 1860 München. Dort bereitete Ganea, in der Pause beim Stand von 0:1 eingewechselt, mit seinem ersten Ballkontakt Kuranyis Ausgleichstreffer vor, mit seinem zweiten erzielte er wenig später das 3:1, dem er kurz vor Schluss gar das 4:1 folgen ließ. "Da", sagt Magath, "hat man wieder mal gesehen, welche Fähigkeiten er hat." Die eines kompletten Stürmers, eines Vorbereiters und Vollstreckers zugleich.
Mal belächelter Stolperer, mal bejubelter Star - 86 Bundesligaspiele hat Ganea seit 1999 für den VfB bestritten, zwei erst in dieser Saison, dabei 27 Tore geschossen, und eins zieht sich wie ein roter Faden durch diese Zeit: Seine Unberechenbarkeit. Auf dem Rasen wie außerhalb, wo er sich einige verbale und vereinzelt auch handfeste Scharmützel mit Trainern und Mitspielern leistete, was dazu führte, dass der VfB ihn schon mehrfach auf dem Transfermarkt feilbot. Auch im Schlussverkauf dieses Sommers, als er Hannover 96 angeboten wurde, das sich jedoch für Fredi Bobic entschied. So läuft Ganeas Vertrag noch bis zum Saisonende. "Ich würde gern bleiben", sagt er, bislang aber haben ihn keine Signale der Vereinsführung erreicht. "Bei ihm müssen wir abwarten, wie sich die Saison entwickelt", erklärt Manager Rolf Rüssmann.
Probleme habe er "mit keinem in Stuttgart", erzählt Ganea, obschon er sich natürlich über seine kurzen Einsatzzeiten ärgere. "Ich kann nur Tore machen", sagt er, "wenn ich auch spiele."
Logisch. Und doch problematisch zugleich, hatte sich Magath doch in dieser Saison bisher auf ein 4-2-3-1 festgelegt, mit nur einer "echten" Spitze". Die hieß zuletzt zu Spielbeginn stets Kevin Kuranyi, so dass für Ganea nur der Platz auf der Bank blieb. Ob sich der VfB-Trainer zu einer Systemänderung durchringen kann? "Auf Grund der zweiten Halbzeit gegen 1860 spiele ich mit dem Gedanken, am Sonntag in Nürnberg mit zwei Spitzen zu beginnen", sagt Magath. Eine neuer Griff in die Wundertüte?"

Kicker-Sportmagazin 14. Oktober 2002

[Pitu]

Das gibt wieder Geld:

Anstoßzeit geändert

Nicht wie ursprünglich geplant um 17.30 Uhr, sondern eine halbe Stunde später um 18.00 Uhr erfolgt am Dienstag, 12. November 2002 der Anpfiff zum UEFA-Cup-Rückspiel zwischen dem VfB und Ferencvaros Budapest. Der Grund für die Verschiebung auf 18.00 Uhr ist die Live-Übertragung der Partie in der ARD. Der Termin für das Hinspiel in Budapest bleibt derweil unverändert. Der VfB spielt am Donnerstag, 31. Oktober 2002, um 18.00 Uhr in der Donaustadt.