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    CargoLifter Aktionäre: ALLES oder Nichts. Ihr habt es in Eurer Hand! // 7.10.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.02 15:12:00 von
    neuester Beitrag 11.10.02 19:56:23 von
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      schrieb am 07.10.02 15:12:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für die 72 000 CargoLifter-Aktionäre gibt es nur eins:

      Sich an der Teilschuldverschreibung sich zu beteiligen, denn nur so behalten die Aktien ihren Wert und es ist dann schon abzusehen, dass der Kurs der Aktien rasant steigen wird, wenn Cargolifter aus der Insolvenz entlassen wird.

      Wenn jeder Aktionär auch nur einen der Anteile zu 250 Euro zeichnen würde, kämen schon fast die 20 Mio. Euro zusammen, die nötig sind, damit die öffentlichen Gelder in solcher Höhe zur Verfügung gestellt werden, dass CargoLifter seinen Geschäftsbetrieb im Rahmen des Drei-Säulen-Modells aufnehmen kann. Darunter befinden sich die 53 Mio. Euro, zu deren Forderungsverzicht die Investitionsbank bereit ist. Dieses Drei-Säulen-Modell wurde von CargoLifter AG mit dem Brandenburgischen Wirtschaftsministerium unter der Leitung des Insolvenzverwalters Prof. Mönning erarbeitet. Die Geschäftsziele wurden so bemessen, dass CargoLifter sehr schnell zu schwarzen Zahlen kommt. Eine Zusammenarbeit mit der britischen ATG beim Bau kleiner Luftschiffe ( EuroLifter, AT-10 ... ) und dem CL 75 AC hat den Vorteil, dass europäische Fördergelder fließen werden. Für den AT-10 soll es schon einen deutschen Käufer geben. Es sind 40 Mio. Euro beim Bundeswirtschaftsministerium beantragt worden und auch von der britischen Regierung stehen die Chancen nicht schlecht, Unterstützung zu erhalten. Von deutscher Seite existieren schon positive Signale auf Grundlage des vorgelegten Konzepts.

      Es wird immer wieder von den Miesmachern versucht, die Aktionäre dadurch zu verunsichern, dass ihr neues Engagement in Teilschuldverschreibungen zu unsicher sei. Dabei werden die Beträge zunächst auf ein Treuhandkonto eingezahlt und nur dann verwendet, wenn CargoLifter AG mit den Geldern gerettet wird und einen guten Start für den Geschäftsbetrieb erhält. Andernfalls wird auf Heller und Cent zurück überwiesen, eventuell sogar mit zusätzlichen Zinsen. Sollte einmal - wider Erwarten - später die Finanzdecke so knapp werden, dass eine weitere Insolvenz eintritt, so sind die Beträge der Teilschuldverschreibung über erstrangige Hypotheken abgesichert. Die Grundstücke werden schnell sehr begehrt werden, denn sie haben zu dem Flughafen Brand und dem dortigen Eisenhahnanschluss eine beneidenswerte Lage und zudem werden sich Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie auf dem Gelände CargoLifters ansiedeln. Zwei Firmen haben ihren Firmensitz schon jetzt auf das Gelände CargoLifters verlegt. Für Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie wird die Nähe der gemeinnützigen ForschungsGesellschaft besonders wertvoll sein. Sie wurde aus der CargoLifter AG deshalb ausgegliedert, um leichter an öffentliche Fördergelder zu kommen. Hier werden auch Fachhochschulen und Universitäten ( z.B. Cottbus ) beteiligt sein. Damit werden auch wissenschaftliche Fördergelder erschlossen. Brand wird - unabhängig, was mit CargoLifter geschieht - als ein Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie ausgebaut wird. Das damit der Wert der Grundstücke insgesamt deutlich steigt, also auch der Grundstücke, die als Sicherheit für obige Teilschuldverschreibung dienen sollte. Damit wird diese Teilschuldverschreibung sehr gut abgesichert sein. Aber selbst wenn der Erlös nicht ausreichen würde, so wäre der Rest bei dem übrigen Werten von CargoLifter zu berücksichtigen.

      Hauptzweck der Teilschuldverschreibung ist es, CargoLifter wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Daher ist es einfach ein Muss, sie zu zeichnen, wenn man Aktionär bei CargoLifter ist. Ohne, die Bereitschaft zur Zeichnung ist es unsinnig, die Aktien zu behalten. Es geht also um Nichts oder Alles, wertlos werdende Aktien oder Aktien mit sehr guten WachstumsChancen. Geht man davon aus, dass sich CargoLifter gut entwickelt, so ist die Verzinsung von 6% auch nicht schlecht.

      Wenn abzusehen ist, dass die 20 Mio. Euro für die Teilschuldverschreibung zusammenkommen, ist auch eine zusätzliche Beteiligung bei der Wandelschuldverschreibung der ZiB nützlich. Bei einer Beteiligung von 150 Euro + Vielfaches von 6 Euro wird auch der Betrag zunächst auf ein Treuhandkonto eingezahlt und nur dann für Wandelanleihen von CargoLifter verwandt, wenn mit den Einzahlungen CargoLifter AG aus der Insolvenz entlassen wird und Aussicht hat, sich gut zu entwickeln. Sonst erhält man seinen Einsatz bis auf 0.25% zurück. Der gesamte Betrag kann - im Erfolgsfall - ab dem nächsten Jahr in Aktien à 2 Euro umgewandelt werden. Ihr seht also, der IV hat sich die Rettungsmöglichkeit von CargoLifter AG bei der ZiB abgekuckt. Erhält der IV die 20 Mio. Euro für die Teilschuldverschreibung zusammen, gefallen mir die Bedingungen bei ZiB besser. Mir macht dann es nichts mehr aus, dass der Beitrag bei ZiB nicht durch Hypotheken abgesichert ist.



      Noch mal kurz und prägnant:



      Im Gegensatz zu den Miesmachern, die sich diebisch darüber freuen, wenn es den Aktionären schlecht ergeht, habe ich Fakten:

      1. Der Insolvenzverwalter Prof. Dr. Mönning hat ein Treuhandkonto unter Führung eines Notars eröffnen lassen.

      2. Die Beträge des Kontos werden nur verwendet, wenn CargoLifter mit diesen Beträgen aus der Insolvenz geführt werden kann. Sie sind zudem durch erstrangige Hypotheken abgesichert.

      3. Die Investitionsbank wird dann CargoLifter 52 Mio. Euro zur Verfügung stellen. (als Forderungsverzicht des Landes Brandenburg.)

      4. Das Land Brandenburg wird CargoLifter dann mit FörderGelder unterstützen. Es wird das Drei-Säulen-Modell unterstützen. Das bedeutet, CargoLifter AG zu unterstützen, damit sie recht schnell schwarze Zahlen schreiben kann. Das bedeutet, dass die aus fördertechnischen Gründen aus der bisherigen CargoLifter Gruppe ausgegliederte gemeinnützige GmbH Forschungsprojekte der CargoLifter AG bearbeiten wird. Und das bedeutet, dass die gekündigten und freigestellten CargoLifter Mitarbeiter für einen gesetzlich vorgegebenen Zeitraum in einer Transfergesellschaft beschäftigt und qualifiziert werden, so dass sie später wieder in die CargoLifter AG oder die Forschungsgesellschaft eingliedert werden können. Denkbar ist auch eine Beschäftigung im Rahmen des vom Landkreis Dahme-Spreewald errichteten Kompetenzzentrums "Leichter-als-Luft", das seinen Betrieb bereits aufgenommen hat und zu diesem Zweck Grundstücke und Gebäude aus der Insolvenzmasse erwerben wird.

      5. Mit dem Verkauf von CL 75 AC und kleineren Luftschiffen wird CargoLifter sehr schnell schwarze Zahlen schreiben können. Der CL 160 wird erst dann gebaut, wenn die Finazierung steht.

      6. Für die GemeinschaftsProjekte mit der britischen ATG werden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit europäische Fördergelder fließen.

      7. Gelder, die die Initiative Zukunft (ZiB) in Brand einsammeln konnte ( die haben Verträge mit sehr vielen Investoren schließen können ) werden für den Geschäftsbetrieb zur Verfügung stehen. Die ZiB war schon bei den wichtigsten Verhandlungen mit dem brandenburgischen Wirtschaftsministerium dabei.

      8. Sich Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie bei CargoLifter einmieten ( zwei haben das bereits schon getan! ), für die CargoLifter AG seine Dienste anbieten wird.


      Zudem gibt es Hoffnung, dass Prof. Kröplin auch für die CargoLifter AG Geldmittel aus dem Ausland beschaffen konnte. Für seine eigenen Firmen soll es sie schon - in erstaunlicher Höhe - geben. Die besonders hohen Umsätze am Freitag ( 4.10.02) der CargoLifter Aktien an der Stuttgarter Börse ( Prof. Kröplin kommt von der Uni Stuttgart ) deuten vielleicht schon darauf hin, dass es solche Gelder auch für die CargoLifter AG geben wird.

      Die Sache ist zwar für die Aktionäre sehr brenzlig, wenn sie nicht im gewünschten Umfang noch einmal Geld nachschießen. Aber dieses Geld ist sehr gut abgesichert und wird zu guten Gewinnen führen.

      Die CargoLifter Aktionäre können also nur durch eins nachhaltig und radikal geschädigt werden: Nämlich nichts machen und warten .... bis CargoLifter endgültig zerschlagen wird.

      Daher, liebe Aktionäre, solltet ihr die Teilschuldverschreibung zeichnen und alles wird gut.



      Zur Bekräftigung folgende Artikel:





      Vier Wochen Galgenfrist für Cargolifter
      Der Luftschiffbauer wartet auf Geld von den Aktionären


      Jürgen Schwenkenbecher

      COTTBUS. Die riesige, 40 Millionen Euro teure Luftschiff-Werfthalle in Brand (Dahme-Spreewald) wird zurzeit als Lagerhalle zweckentfremdet. Fahrzeuge sind dort untergestellt und Gerätschaften, und auch das eingemottete Trainingsluftschiff "Charly", das zum Verkauf steht, wartet auf bessere Zeiten.
      Die könnten anbrechen, wenn das Konzept aufgeht, das sich der Insolvenzverwalter der Cargolifter AG, Rolf-Dieter Mönning, am Freitag in Cottbus von den 198 Gläubigern des Luftschiffbauers bestätigen ließ. Eine Ablehnung hätte die sofortige Liquidation bedeutet. Gelingt der Plan, das Unternehmen wieder zum Leben zu erwecken, könnten vielleicht schon Anfang nächsten Jahres in der Werft Luftschiffe montiert werden - auch wenn es nicht die großen schwebenden Lastentransporter sind, für die die Halle vor zwei Jahren auf Landeskosten errichtet wurde.
      Das Land, das mit 52 Millionen Euro auch größter Gläubiger ist, setzte dann auch die Frist für den letzten Rettungsversuch. Bis Ende Oktober, so die Vorgabe der Landes-Investitionsbank (ILB), muss absehbar sein, ob die Reorganisation gelingt. Was nichts anderes heißt, als dass bis zu diesem Zeitpunkt 20 Millionen Euro "als absolute Untergrenze" in die Unternehmenskassen geflossen sein müssen, wie Mönning sagte. "Die Summe würde reichen, um aus dem Insolvenzverfahren rauszukommen." Aufgebracht werden soll das Geld - möglichst sogar 45 Millionen Euro - durch die noch immer 72 000 Aktionäre, die ab Dienstag 180 000 so genannte Teilschuldverschreibungen zu je 250 Euro zeichnen sollen. In den ersten acht Tagen nach der Ausgabe, glaubt Mönning, werde es sich bereits zeigen, ob das Konzept Erfolg haben wird.
      "Gelingt der Anfang, sind wir optimistisch, dass es weitergeht", sagte Cargolifter-Vorstandschef Wolfgang Schneider. Dann soll die Cargolifter AG als Produktionsgesellschaft fortgeführt werden und gemeinsam mit dem britischen Unternehmen ATG in Brandenburg Luftschiffe bauen. Schneider verwies auf den Prototyp eines kleinen Luftschiffes von ATG mit dem Namen LT 10, das mit neuester Technologie als "vielseitiger Werbeträger" noch in diesem Jahr die Betriebszulassung für England erhalten werde. Danach könnte es schon mit Beginn 2003 als Serie "optimal in unserer Halle endmontiert werden". Zudem soll laut Schneider das ebenfalls von LTG entworfene SkyCat 20 - eine Verbindung von Luftschiff und Flugzeug - zu einem "Eurolifter" weiterentwickelt und mittelfristig ebenso wie der Transportballon CL 75 durch eine Gemeinschaftsfirma von Cargolifter und LTG in Brand gebaut werden. Ausdrücklich sollen auch Gespräche mit anderen Luftschiffbauern geführt und Produktionskapazitäten in Brand angeboten werden.
      Neben der Cargolifter AG als Produktionsgesellschaft ist die Bildung einer gemeinnützigen GmbH vorgesehen, die weitgehend das Forschungspotenzial von Cargolifter übernimmt. Eine Transfergesellschaft soll schließlich gekündigte Mitarbeiter von Cargolifter übernehmen und qualifizieren, um sie nach sechs Monaten wieder in das Unternehmen oder die Forschungs-gGmbH einzugliedern.
      Ob die Pläne aufgehen, hängt von der Finanzierung ab. "Gelingt sie nicht, bleibt nur die Liquidation", sagte Insolvenzverwalter Mönning. In diesem Fall müsste er auch über eine neue Hallennutzung nachdenken. "Vor dieser Aufgabe graut mir." Einige Vorschläge kennt er schon, Skispringen unterm Dach zum Beispiel oder mehrere Fußballspiele zur WM 2006 nebeneinander.



      CargoLifter News

      Pressemitteilung - Gläubigerversammlung CargoLifter AG (25/09/2002)



      1. In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der CargoLifter AG findet am 27. September 2002 beim Amtsgericht Cottbus die Gläubigerversammlung statt. Innerhalb der Anmeldefrist haben 198 Gläubiger 265 Forderungen zur Aufnahme in die Tabelle angemeldet. Die Summe der angemeldeten Forderungen beträgt 75.811.786,83 Euro. Gläubigerin mit der höchsten Einzelforderung ist die ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg mit einer Forderung in Höhe von 52.186.241,68 Euro. Gegen die Stimme der ILB können keine Entscheidungen getroffen werden.

      2. In der Gläubigerversammlung berichtet der Insolvenzverwalter über die Ursachen der Insolvenz, die bislang ergriffenen Maßnahmen und die Möglichkeiten, das Unternehmen zu erhalten. Insolvenzverwalter und Vorstand haben in Abstimmung mit dem Land Brandenburg, der BTU Cottbus, der IHK Cottbus, der FH Wildau und dem Landkreis Dahme-Spreewald ein Erhaltungskonzept (Drei-Säulen-Modell) erarbeitet. In der ersten Säule wird die Erhaltung der CargoLifter AG angestrebt. Voraussetzung ist die Beseitigung der Insolvenzgründe (Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung). Zu diesem Zweck wurden alle Aktionäre mit der Bitte angeschrieben, über eine besicherte Teilschuldverschreibung dem Unternehmen Mittel in einem Gesamtnennbetrag von bis zu 45 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Die Beseitigung der Insolvenzgründe und die Finanzierung der Unternehmensfortführung soll über einen dann noch zu erarbeitenden Insolvenzplan, der in einer weiteren Gläubigerversammlung zur Abstimmung gestellt wird, erfolgen.
      Die CargoLifter AG wird innerhalb des Drei-Säulen-Modells zukünftig als Produktionsgesellschaft fungieren. Geplant ist der kurzfristige Bau von Luftschiffen in Kooperation mit dem englischen Luftschiffbauer ATG (Advanced Technologies Group). Eine gemeinsame Erklärung der beiden Luftschiffbauer und der BTU Cottbus als weiterem Projektpartner wurde heute unterzeichnet. Das deutsche Wirtschaftsministerium und das britische Department of Trade and Industry haben bereits Unterstützung für dieses europäische Gemeinschaftsprojekt unter der Bezeichnung EuroLifter in Aussicht gestellt.

      3. In der zweiten Säule werden über eine noch zu errichtende gemeinnützige GmbH Forschungsprojekte bearbeitet, die aus fördertechnischen Gründen aus der bisherigen CargoLifter Gruppe ausgegliedert werden. Industrienahe "Leichter-als-Luft"-Forschungsprojekte sollen hier gezielt und programmgestützt durchgeführt und gefördert werden.

      4. Die dritte Säule umfasst eine sogenannte Transfergesellschaft, in der gekündigte und freigestellte CargoLifter Mitarbeiter für einen gesetzlich vorgegebenen Zeitraum mit dem Ziel beschäftigt und qualifiziert werden können, sie später wieder in die CargoLifter AG oder die Forschungsgesellschaft einzugliedern. Denkbar ist auch eine Beschäftigung im Rahmen des vom Landkreis Dahme-Spreewald errichteten Kompetenzzentrums "Leichter-als-Luft", das seinen Betrieb bereits aufgenommen hat und zu diesem Zweck Grundstücke und Gebäude aus der Insolvenzmasse erwerben wird.

      5. Im Hinblick auf die breite Zustimmung, die das Drei-Säulen-Modell erfahren hat, gilt die Zustimmung der Gläubigerversammlung als sicher. Nach Abstimmung mit dem Bund hat das Land Brandenburg jedoch klargestellt, dass bis spätestens 31. Oktober 2002 absehbar sein muss, dass die Reorganisation der CargoLifter AG gelingt. Andernfalls wird CargoLifter liquidiert.

      6. Bereits unmittelbar nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat das Amtsgericht Cottbus einen dreiköpfigen Gläubigerausschuss, bestehend aus Dr. Volker Wasmuth (Wirtschaftsministerium Land Brandenburg), der ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg und Rechtsanwalt Hunnekuhl (Berlin/Reutlingen), als Vertreter der Arbeitnehmer eingesetzt. Der Gläubigerausschuss wird in dieser Besetzung seine Arbeit fortsetzen.

      7. Unabhängig von den Gesprächen mit dem britischen Luftschiffbauer ATG haben Insolvenzverwalter und Vorstand in den vergangenen Monaten mit allen weltweit tätigen Luftschiffherstellern gesprochen. Ziel ist es, die Produktion von Luftschiffen in Brand zu konzentrieren. Die Gespräche werde ich unmittelbar nach der Gläubigerversammlung fortsetzen.

      8. Die Gläubigerversammlung wird circa 60 bis 90 Minuten dauern. Nach dem Bericht des Insolvenzverwalters erhalten der Vorstandsvorsitzende (Dr. Wolfgang Schneider) und der Betriebsratsvorsitzende (Mathias Flörsch) Gelegenheit zur Stellungnahme. Dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates (Heinz Herrmann) soll Gelegenheit gegeben werden, sich zu den Erfolgsaussichten der Reorganisation der CargoLifter AG zu äußern. Es wird erwartet, dass der Aufsichtsratsvorsitzende dabei auch eine abschließende Bewertung vornimmt, ob und in welcher Höhe seit Monaten angekündigtes Privatkapital eingeworben werden konnte.

      9. Nach der Gläubigerversammlung wird im Gerichtssaal eine Pressekonferenz stattfinden. Das Amtsgericht Cottbus hat angekündigt, Pressevertreter nicht als Teilnehmer zur Gläubigerversammlung zuzulassen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Gläubiger mit innerhalb der Anmeldefrist angemeldeten Forderungen. Weitere Teilnehmer können vom Insolvenzgericht zugelassen werden. Damit ist jedoch angesichts der begrenzten Kapazitäten des Sitzungssaales nicht zu rechnen.

      Cottbus, den 25. September 2002

      gez. Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter


      Mitteilung von Reuters:

      25/09/2002 17:13

      Cargolifter will mit ATG gemeinsames Luftschiff entwickeln


      Berlin, 25. Sep (Reuters) - Der insolvente Luftschiffbauer Cargolifter [CLA.GER] will mit der Hilfe seiner Aktionäre die Zahlungsunfähigkeit überwinden und künftig mit dem britischen Konkurrenten ATG gemeinsam ein Luftschiff entwickeln.

      Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning teilte am Mittwoch mit, die Gläubigerversammlung von Cargolifter werde am Freitag dem aktuellen Sanierungskonzept voraussichtlich zustimmen. Dieses basiere auf einem Drei-Säulen-Modell. Voraussetzung für den Erhalt der Cargolifter AG sei aber eine finanzielle Beteiligung der Aktionäre. Sie sollen dem Unternehmen Mittel von bis zu 45 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Mit dem britischen Unternehmen Advanced Technologies Group (ATG) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) sei ein Vertrag unterzeichnet worden.

      Cargolifter und ATG wollten ab Anfang 2003 über zwei Jahre hinweg ein gemeinsames Luftschiff mit dem Namen "Eurolifter" entwickeln, sagte Mönning Reuters. Das britische und auch das deutsche Wirtschaftsministerium hätten Unterstützung für das Projekt in Aussicht gestellt. Beide Unternehmen rechneten für das Projekt in den kommenden zweieinhalb Jahren zunächst mit Kosten von rund 40 Millionen Euro. Die Gesamtforderungen der Cargolifter-Gläubiger belaufen sich nach Angaben Mönnings auf 75,8 Millionen Euro. Größter Gläubiger sei das Land Brandenburg über seine Investitionsbank (ILB) mit rund 52 Millionen Euro. Zu einem Forderungsverzicht sei das Land in Abstimmung mit dem Bund aber nur bereit, wenn bis spätestens Ende Oktober absehbar sei, dass die Reorganisation der Cargolifter AG gelinge, teilte Mönning weiter mit. "Andernfalls wird Cargolifter liquidiert", hieß es.

      kla/pag

      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 15:57:43
      Beitrag Nr. 2 ()
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      CargoLifter: Zusammenfassung 01 18 MarcMr 10.05.01 12:50:25
      CargoLifter Hauptversammlung, hautnah 54 MarcMr 30.03.01 17:30:30


      ----------------------------------------------------------

      ... das "Wirtschaftswunder" Cargolifter wurde doch bereits vor Monaten unter weltweitem Beifall von kompetenter Jugend gefeiert und von einem aktiven Kanzler mit Kursziel 28 € gerettet, nachdem man zuvor in die Ölindustrie eingestiegen war!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:08:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo marc,
      Du scheinst ja viel Zeit zu haben wenn Du so viel schreibst.

      Klär doch bitte mal, welche Flurstücke als Sicherheit für die Teilschuldverschreibung dienen und wo die genau liegen. Nicht das Ihr nachher auf der Russensiedlung hängen bleibt.
      Nach den vorläufigen Bedingungen soll es sich angeblich um Grundbuch Briesen, Blatt 406, Abteilung III, Flur 4, Flurstücke 33 und 34 handeln.

      Ansprechpartner sind:
      Amtsgericht Königs Wusterhausen, Schloßplatz 4, 15711 Königs Wusterhausen,
      Tel.: 03375 / 271-0

      Landkreis Dahme-Spreewald
      Kataster- und Vermessungsamt

      Hausanschrift:
      Reutergasse 12
      15907 Lübben / Spreewald

      Postanschrift:
      Postfach 14 41
      15904 Lübben / Spreewald
      Telefon: 03546 / 202700
      Telefax: 03546 / 201264
      eMail: gudrun.behla@l-d-s.de


      Anscheinend schaut hier jeder nur auf die große Halle und vergisst lieber was hinten im Wald liegt.




      Die alte Militärsiedlung
      Überreste des kalten Krieges


      An einem Ort wo heute eines der faszinierensten Projekte der Zukunft entsteht war früher ein Militärflughafen der russischen Streitkräfte und militärisches Sperrgebiet.
      Auf dem Werftgelände selbst sind die über 60 Shelter gut sichtbar, diese werden auch zum Teil wirtschaftlich genutzt. Das Besucherzentrum ist einer dieser ehemaligen "Flugzeuggaragen" und hat durch dessen Umbau eine ganz neue friedliche Bestimmung erfahren.



      Verläßt man den Parkplatz der CargoLifter World aber nach links in Richtung Krausnick, kann man die Spuren der Vergangenheit noch deutlicher erleben und sich eine wage Vorstellung eines einst regen Militärlebens machen. Dort befinden sich die Überreste der Verwaltungs- und Wohngebäude russischer Soldaten.
      Die Siedlung ist auf der kleinen Übersichtskarte mit grün markiert.(nur ungefähre Lage).



      Wohnen im Grünen
      Da bei den meisten Gebäuden keine Dächer mehr vorhanden sind, holt sich die Natur ihren alten Lebensraum zurück.
      Zuerst ging ich davon aus, das die Dächer eingefallen sind. Nachdem aber keine Überreste davon zu entdecken waren, wurden die Dachkonstruktionen wohl von den Russen entfernt - aber warum?
      Eigentlich stehen nur noch nackte Mauern, der Rest ist scheinbar einer Weiterverwertung in Russland zugeführt worden.



      Ein Teil des Komplexes ist durch Zäune abgesichert und scheint noch zum Gelände der CargoLifter AG zu gehören. Größere Teile sind nur durch Hinweisschilder markiert, die auf die Gefahren des Betretens hinweisen. So spannend es sein mag, die Siedlung zu ergründen, muß jedoch erwähnt werden, daß alle Gebäude sehr stark einsturzgefährdet sind. Ein direktes Annähern oder gar Betreten ist lebensgefährlich daher dringend zu unterlassen.



      Neben fehlenden Dächern, gibt es auch meist keine Fenster. Manchmal hat man den Eindruck vor einem Rohbau zu stehen, der seine Fertigstellung verpaßt hat. Allerdings gleicht der größte Teil der Gebäude eher Ruinen, welche teilweise eingestürzt sind.



      Die gesamte Siedlung befindet sich sehr gut getarnt mitten im Wald. Im Laufe der Jahre ohne menschliche Bewohner wird diese Tarnung immer besser. Ehemalige Wege werden überwuchert und überall wachsen neue kleine Bäume, die wohl gerade ein dutzend Jahre alt sein mögen.
      Wer von der Straße Richtung Krausnick in Richtung Siedlung schaut, kann die Größe des gesamten Komplexes nur erahnen, der sich weit in den Wald erstreckt..



      Etwas weiter abseits in Richtung des Ortes Krausnick befinden sich diese Wohnblocks, scheinbar neuen Datums.
      Da diese mit Balkonen versehen sind, gehe ich davon aus, daß sie als Wohngebäude für die Angehörigen der russischen Offiziere und Militärverwaltung genutzt wurden



      Ziemlich schwer vorstellbar, daß in diesem Areal wohl einige hundert Soldaten lebten und Ihren Dienst ableisten mußten. Diese Militärsiedlung wirkt einerseits durch ihre Lage in einem wunderschönen Mischwald ziemlich friedlich, andererseits war sie auch ein Teil des kalten Krieges. Einst extrem gut gesichertes Sperrgebiet - heute vergessen und verlassen...



      ...und einigermaßen unheimlich

      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:22:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      der IV möchte meiner Meinung nach das möglichst so viel Geld an CL geht (DIREKT in die INSOLVENZMASSE) das ein Cent fehlt und er dann seiner primären Berufung nachgehen kann.
      VERWERTEN zu seinem Vorteil und derer die von ihm für unsinnigste Tätigkeiten Geld aus der Masse bekommen.

      Da noch niemand die "Treuhandbedingungen" seitens CL/IV gesehen hat, geschweige denn überhaupt diese imaginäre Post erhalten hat. (Auf wen wohl diese Verzögerung zurück zu führen ist ?) ist eh alles müsig.

      Aber da hier zu Lande IVs scheinbar gleich hinter Gott noch vor Politikern in der Unantasnbarkeitsskala stehen und machen können was sie wollen... das wird zu lang und ich will mich nicht aufregen!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:55:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Ohne, die Bereitschaft zur Zeichnung ist es unsinnig, die Aktien zu behalten."

      dann zieh mal einen richtigen schluss daraus!

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      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:08:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Die Miesmacher wollen die Grundstücke nur schlecht machen. Sie sind viel mehr Wert, als durch die Bilder sugeriert wird.

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      Sie erhalten ihren besonderen Wert durch die Nähe zum Flugplatz Brand und dem dortigen Eisenbahnanschluss.

      Ferner entsteht auf den Grundstücken in Brand eine Ansammlung von Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie, unabhängig von der Entwicklung von CargoLifter AG.
      Mindestens zwei Firmen haben sich schon jetzt auf den Grundstücken von CargoLifter AG angesiedelt. Auch die gemeinnützige Forschungsgesellschaft und die Transfergesellschaft werden sich auf den Grundstücken ansiedeln. Die CL-World AG ist schon jetzt eine sehr profitable Firma, die als Nachbar für die verschiedensten Firmen recht attraktiv sein kann.

      Durch eine solche Ansammlung von Firmen, werden die Grundstücke immer begehrter und daher werden sie im Wert noch steigen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:18:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...den gibts ja immer noch! Sind denn alle Gummizellen überbelegt?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:32:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      MarcMr hat anscheinend Torschlußpanik.

      Ganz tief innen drin glaubt wohl selbst er nicht mehr an den Weihnachtsmann oder an den Osterhasen. Und die müßten schon zusammenarbeiten, um überhaupt noch was zu machen.

      Keine Karnickel mehr, die man bei der CL-AG i.K. aus dem Zylinder zaubern könnte. Das Gelände ist zwar groß und naturnah, aber selbst auf einem Ex-Russenflugplatz gibts nicht unendlich viele kleine, weiße Nager mit langen Ohren ...

      Eine detaillierte Analyse seiner Ergüsse erübrigt sich.

      Peinlich genug, was er da geschrieben bzw. zitiert hat.

      Wer wohl die letzten Wochen noch den Kurs gestützt hat?

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:52:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Herrlich!!!

      Das Interesse an Cargolifter ist nach wie vor sehr hoch hier im Bord.

      Alle gieren nach Neuigkeiten und besonders die Miesmacher sind ganz sicher fett investiert.

      Herrlich!!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 22:10:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      #3

      Hallo, Sie bringen wohl mehr Zeit auf, allerdings für Beiträge in überwiegend sehr guter (Bild)-Qualität.

      Danke.

      Die Frage sei erlaubt: warum treiben Sie diesen Aufwand?

      Gruss, IDACL
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 00:32:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10

      Die Frage sei erlaubt, warum Sie erst jetzt auf diese "Zukunftstechnologie" gestoßen sind oder sollten Sie unter einer anderen ID schon unter uns geweilt haben???

      Username: IDACL
      Registriert seit: 13.08.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 07.10.2002 22:07:47
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      Postings: 27
      Interessen Zukunftsperspektiven Standort Deutschland

      Ziemlich lange Leitung oder was :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 00:36:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da sind ja wieder alle beisammen - Cargolifter Comedy live. :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 09:47:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ist eigentlich schon irgendwo der Bettelbrief angekommen?




      05.10. CARGOLIFTER-AKTIONÄRE SOLLEN HELFEN, ABER NOCH HAT SIE KEINER DRUM GEBETEN
      Briefe sind noch nicht da


      BRIESEN/BRAND Der Countdown für Cargolifter läuft - bis Ende Oktober soll sich zeigen, ob die gebeutelten Aktionäre noch einmal in die Tasche greifen, um dem abgestürzten Unternehmen eine letzte Chance zu geben. Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning kündigte auf der Gläubigerversammlung am 27. September an, dass man sich mit Briefen an die Aktionäre wenden wolle. Doch noch sind die Briefe nicht angekommen.

      "Bei mir hat jedenfalls noch keiner im Briefkasten gesteckt," meint verärgert Aktionärsvertreter Mirko Hörmann, der auch die Initiative "Zukunft in Brand" mit ins Leben gerufen hat. Er habe auch bei anderen herum gehört - nichts! Dabei werde auf der Internet-Seite von Cargolifter berichtet, dass die Briefe bereits im September versendet seien. Hörmann versteht nicht, warum man so "trödelt". "Die Zeit läuft uns doch davon", schimpft er. Kommt die Summe nicht zusammen, wird Cargolifter liquidiert.

      Die Aktionäre sollen das Unternehmen mit einer so genannten Teilschuldverschreibung samt Grundbucheintrag retten. "Schuldscheine" in Höhe von 250 Euro werden ausgegeben. Bis zu 45 Millionen Euro sollen auf diesem Weg zusammen kommen. Gelder aus offiziellen Töpfen stehen nicht bereit. Mirko Hörmann glaubt, dass viele der immer noch über 70 000 Aktionäre mitziehen werden. "Sie haben ja das größte Interesse daran, dass das Unternehmen überlebt und sie ihr Geld nicht verlieren", meint er.

      Gerhard Laue, Aktionärsbetreuer bei Cargolifter, bestätigt auf MAZ-Anfrage, dass die Briefe an die Aktionäre noch nicht verschickt wurden. Gerhard Laue erklärt: "Es müssen noch einige juristische Dinge geklärt werden. Die Sache muss ja auch hieb- und stichfest sein. Da sprechen viele Juristen mit."

      Warum es auf der Internet-Seite eine andere Auskunft gibt, weiß Laue nicht. "Keine Ahnung, wer das verzapft hat. Mit dem müsste man mal ein Hühnchen rupfen." Er kündigt an: "Die Briefe an die Aktionäre gehen in der nächsten Woche raus." Stepp





      Und noch mal extra für marc, der anscheinend schon den halben Bundeshaushalt für CL eingeplant hat.


      :(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:

      Gelder aus offiziellen Töpfen stehen nicht bereit.

      :(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 09:50:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Montag, 07. Oktober 2002



      Potsdam stellt bisherige Förderpolitik in Frage

      Die Veränderung der bisherigen Kriterien zur Wirtschaftsförderung in Brandenburg findet immer mehr Fürsprecher. Demnach könnte sich die Landesförderung zukünftig ausschließlich auf die Umgebung von Berlin konzentrieren. Für Randregionen wie die Lausitz dürften damit in Zukunft die Fördertöpfe geschlossen bleiben.
      Von Michael Mara und Thorsten Metzner

      Finanzministerin Dagmar Ziegler (SPD) hat Brandenburgs bisherige Strategie der vorrangigen Förderung der Randregionen in Frage gestellt. Mit Blick auf die dramatischen Steuerausfälle sagte Ziegler, es müsse offen diskutiert werden, „wo die größten volkswirtschaftlichen Effekte“ entstünden.
      Deshalb müsse auch das bisherige „Prinzip der dezentralen Konzentration“ auf den Prüfstand gestellt und wenn nötig auch über eine Verfassungsänderung diskutiert werden. Brandenburgs Landesverfassung formuliert „gleichwertige Lebensbedingungen“ als Staatsziel.
      Das so genannte „Leitbild der dezentralen Konzentration“ galt bisher in Brandenburgs SPD als Tabu. Manfred Stolpe hatte noch in seiner Rücktrittsrede auf dem SPD-Landesparteitag im Juni dieses Prinzip verteidigt, obwohl dadurch die zunehmende Verödung und Verarmung der Randregionen nicht aufgehalten werden konnte.

      Platzeck deutet Kurswechsel an
      Hingegen hatte sein Nachfolger Matthias Platzeck schon vor geraumer Zeit einen Kurswechsel angedeutet: Die künftige Förderung in Ostdeutschland müsse sich auf Infrastruktur, Forschung und Wissenschaft sowie „einwohnerstarke Regionen“ konzentrieren. Platzecks Regierungserklärung steht jedoch noch aus.
      Nach Angaben der Landesinvestitionsbank sind von den seit 1992 insgesamt ausgezahlten Fördermitteln in Höhe von 16,6 Milliarden Euro zwei Drittel in die Randregionen geflossen.
      Trotzdem leiden diese an der höchsten Arbeitslosigkeit, den niedrigsten Einkommen und einer dramatischen Abwanderung. Der Wirtschafts-Professor Helmut Seitz von der Frankfurter Viadrina Universität hält deshalb die bisherige Förderstrategie seit langem für „völlig ungeeignet“ und fordert eine Konzentration auf das Berliner Umland.

      Wirtschaftsforscher: Prinzip überholt
      Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schrieb in einem Gutachten für den DGB Berlin-Brandenburg, es sei „an der Zeit, das ausgleichsorientierte Leitbild der dezentralen Konzentration zu überdenken“.
      Wie andere Wirtschaftswissenschaftler geht der Autor der Studie, Dieter Vesper, davon aus, dass die knappen öffentlichen Gelder in Wachstumsregionen wie das Berliner Umland konzentriert werden müssen. „Das ist volkswirtschaftlich effektiver, als Arbeit teuer in der Peripherie zu subventionieren.“ Diese Strategie liege auch im Interesse der Randregionen, die von Arbeitsplätzen im Speckgürtel profitieren.
      Dafür müssten jedoch Straßen und Eisenbahnlinien ausgebaut werden, um lange Fahrzeiten für Pendler zu vermeiden. Vesper forderte die Landesregierung auf, den Menschen „reinen Wein einzuschenken“: Gleichwertige Lebensbedingungen zwischen Metropolen- und Randregionen seien illusorisch.

      Geld für den Speckgürtel
      Um Missverständnissen vorzubeugen, wies Vesper darauf hin, dass die Randregionen „nicht im Stich gelassen“ werden sollen. Natürlich müsse die Grundversorgung mit Schulen, Kitas auch dort gesichert werden. Doch müssten die Fördermittel dort konzentriert werden, wo sie den größten Effekt brächten – im Berliner Umland.
      Auch Vize-Regierungschef und Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) meinte, dass angesichts knapper Kassen die bisherige Förderpolitik auf den Prüfstand müsse.
      Selbst in den Gewerkschaften beginnt ein Umdenken: „Wir tendieren in die Richtung, dass umgesteuert werden muss“, bestätigte DGB-Landesbezirkschef Dieter Scholz.
      Auch nach Ansicht von PDS-Landeschef Ralf Christoffers hat das Prinzip der „dezentralen Konzentration" nicht zu gleichwertigen Lebensbedingungen im Land geführt. Christoffers plädiert für flexible Förderung im Einzelfall. Das „Gießkannenprinzip“ sei völlig überholt.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      PS: Wenn Berlin weiterhin so rasant wächst wie in den letzten 500 Jahren, dann liegt Briesen/Brand ja auch irgendwann im Speckgürtel und die Förderungen können fließen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:15:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      :):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):)

      :) Es stehen sehr wohl Gelder von Kreis, Land und Bund bereit! :)

      :):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):)



      Auflage ist nur, dass die Aktioäre zuerst mit den 20 Mio. Euro CargoLifter AG zur Hilfe kommen.[/u][/u] Die Forderung, dass der Staat zunächst mit Geldern CargoLifter zur Hilfe kommt, bevor von privat Gelder fließen, wurde nicht erfüllt.

      Wer kann nur glauben, dass die CargoLifter-Aktionäre so blöd sein können und nicht mindestens ein Anteil der Teilschuldverschreibung von 250 Euro zeichnen? Diese Hilfe für CargoLifter AG ist doch durch Treuhandkonto und erstrangige Hypotheken abgesichert. - Durch das Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie wird CargoLifter AG auch stärker und kann seine Geschäftsfelder noch mehr ausweiten. Ihr werdet sehen, wie stark dieses Zentrum noch gefördert wird, weil sich hier viele neue Arbeitsplätze bilden, direkte und vor allem indirekte. Die Anstrengungen von Kreis, Land und Bund zeigen, dass man aufgewacht ist und erkannt hat, welch starken Impuls für die Wirtschaft das Zentrum haben wird. Hier lohnt es sich die Fördergelder zu konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:03:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Komisch ist nur, daß der Wirtschaftsminister Fürniß von einer wesendlich höheren Summe sprach.


      Montag, 23. September 2002
      LR-Gespräch: "Wir müssen Prioritäten setzen"

      Nur mit einem Mix aus Sparbemühungen und Verschuldung ist die neuerliche Finanzkrise Brandenburgs zu überwinden. Das erklärte Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) im RUNDSCHAU-Gespräch. Dass schon jetzt kein Geld mehr für Investitionsförderung da sei, wies er aber entschieden zurück.




      Herr Minister, Brandenburg ist so gut wie pleite. Sie haben eine ganze Reihe von Sorgenkindern durchzufüttern: CargoLifter, Lausitzring, Chipfabrik Frankfurt (Oder). Macht Ihnen das Ministersein noch Spaß?
      Wenn das, was Sie beschrieben haben, die Wahrheit wäre, würde es mir keinen Spaß machen. Aber wir sind nicht pleite. Zudem ordne ich CargoLifter und den Lausitzring nicht in die gleiche Kategorie wie die Chipfabrik ein. Da gibt es schon Unterschiede was die Zukunftsorientierung anbetrifft.

      Wie sieht Ihre Wirklichkeit aus?
      Die Realität ist, dass wir eine außerordentlich schwierige finanzielle Situation in diesem Land haben. Zur Wirklichkeit gehört aber auch, dass in diesem Land noch immer jedes Jahr Milliarden investiert werden, dass wir jedes Jahr zwischen fünf- und zehntausend neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen. Und wahr ist auch, dass rund 100 000 Unternehmen in diesem Lande jeden Tag erfolgreich wirtschaften. Es macht Spaß, weil es lohnt, sich für diese Unternehmer einzusetzen, mitzuhelfen, dass sie zu einem überwiegenden Teil am Markt Erfolg haben können.

      Sie sagen CargoLifter und Lausitzring gehören nicht in die gleiche Kategorie wie die Chipfabrik: Was ist der Unterschied?
      Der Lausitzring ist ein klassisches Infrastrukturprojekt in einer wirtschaftsschwachen Region. Ich bin überzeugt, dass die Idee mittelfristig trägt, dort eine Rennstrecke zu etablieren, die gleichzeitig auch ein Testzentrum sein kann, um dann noch andere Unternehmen im Umfeld anzusiedeln. Was sich nicht einstellen wird, ist der direkt mit der Investition verbundene Arbeitsplatzeffekt, der damals mit diskutiert wurde.

      Auch dann nicht, wenn Sie einen neuen Partner finden?
      Der Lausitzring steht im Moment zum Verkauf. Es ist unsere einzige Chance, mit neuen Partnern das alte Konzept so wieder zu beleben, dass es Sinn macht. Wenn das klappt und wir dann die indirekte Wirkung in der Region mit berücksichtigen, werden es mittelfristig mehr Arbeitsplätze sein, als wir uns heute vorstellen können.

      Wie würden Sie CargoLifter klassifizieren?
      CargoLifter ist etwas ganz anderes als der Lausitzring. Wie man Rennstrecken baut, weiß man. Ob eine Technologie `Leichter als Luft` in Zukunft in Produkte umgesetzt werden kann, weiß heute niemand. Das genau ist das Spannende. Experten sagen, es ist eine zukunftsträchtige Technologie. Frankreich hat nicht umsonst ein entsprechendes Forschungsprogramm aufgelegt. In Amerika werden intensive Untersuchungen angestellt. Die Frage ist: Schaffen wir es in Deutschland, diese Technologie in Produkte umzusetzen, die auf dem Weltmarkt verkauft werden können? Insofern ist CargoLifter in der Situation vieler Technologie-Startups.

      Wo sehen Sie das Problem?
      Was bei CargoLifter nicht funktioniert hat, war, die Idee schnell zur Produktreife zu bringen. Es hat nicht geklappt, obwohl viele Aktionäre viel Geld in die Kassen gegeben haben und obwohl es Fördermittel gab. Die Frage ist jetzt, ob wir mit einer realistischen Perspektive genügend Geld zusammenbekommen, um den Forschern den Atem zu lassen, das Produkt herzustellen eben mit dem Wissen, dass es noch eine Weile dauert, bis die Serienreife erreicht ist.

      An welcher Stelle wird das Land helfen?
      Das Land kann dann mithelfen, wenn die Aktionäre oder andere private Investoren genügend Kapital aufgebracht haben. Dann können wir Konstruktionen finden, über Forschungsmittel des Bundes oder über Fördermittel des Landes für ein Technologiezentrum uns zu engagieren. Aber die Voraussetzung ist, dass zunächst erst einmal privates Geld auf den Tisch gelegt wird. Wenn das nicht passiert, ist der Insolvenzverwalter verpflichtet, die Assets des Unternehmens, also das, was noch an Vermögen da ist, zu verwerten, um die Gläubiger zu bedienen.

      Welche Summe halten Sie für nötig?
      Das ist schwer zu sagen. Aber ich denke, wenn private Investoren 50 Millionen Euro zusammenkriegen, hat das Unternehmen eine realistische Chance.

      Ist Ihnen bekannt, ob einer derjenigen, die behaupten, die Millionen liegen auf der Straße, das Geld tatsächlich hat?
      Ich habe die Millionen bisher noch nicht gesehen. Wir kommen aber schon in den nächsten Tagen mit den Investoren, die das angekündigt haben, erneut zusammen. Da werden wir dann noch einmal genau hinschauen.

      Und die Chipfabrik?
      Die Chipfabrik ist ebenfalls ein Technologieprojekt. Der Unterschied besteht darin, dass private Kapitalgeber 350 Millionen US-Dollar auf den Tisch gelegt und damit das Eigenkapital des Unternehmens gesichert haben. Zudem sind starke Technologiepartner vorhanden. Intel ist einer der größten Chip-Produzenten der Welt. Das Risiko für Communicant in Frankfurt (Oder) ist also nicht die Technologie, nicht das Eigenkapital, nicht die Partner, sondern dass bei der Fremdfinanzierung die letzte Lücke geschlossen wird. Das ist der offene Punkt im Moment.

      Die Finanznot des Landes spitzt sich mit dem neuen 700-Millionen-Euro-Loch weiter zu. Sie müssen also mit immer knapperen Mitteln arbeiten. Wie werden Sie Ihre Mittel konzentrieren?
      Wir werden zunächst einmal in der Förderstruktur Schwerpunkte setzen müssen. Wir können uns nicht mehr leisten, alles zu fördern. Die Prioritäten haben wir in den vergangenen zwei Jahren schon gesetzt, indem wir einige Bereiche von der Förderung ausgenommen haben, zum Beispiel den Bereich des Hotel- und Gaststättenneubaus. Diesen Förderkurs werden wir fortsetzen. Dabei werden wir uns noch stärker auf Zukunftsfähigkeit, auf Technologie und Innovation konzentrieren.

      Sehen Sie Spielräume auf der Einnahmenseite?
      Wir bekommen Geld vom Bund und von Europa. Beim Geld vom Bund sind die Spielregeln relativ starr. Da lässt sich nicht viel verändern. Beim Geld von der EU können wir entscheiden, wie wir es zwischen den drei großen Fördertöpfen Wirtschaft, Soziales und Umwelt verteilen wollen. Die Entscheidung des Kabinetts im Jahr 1999 zulasten der Wirtschaft muss auf den Prüfstand. Das wird die Debatte des Herbstes. Und ich denke, dass wir da gute Argumente haben.

      Die Debatte des Herbstes geht ja zunächst mal um den Haushalt. Wie gehen Sie in diese Diskussion?
      Brandenburg liegt bei der Investitionsquote am Ende. Wir können es uns nicht leisten, die Investitionsquote noch weiter zu reduzieren. Priorität muss doch haben, dass die Fördermittel kofinanziert werden. Sowohl die vom Bund als auch die von Europa. Gelingt das nicht, dann werden wir im Wettbewerb schlechtere Karten haben als bisher.

      Sie sagen in der Haushaltsdebatte, diese Finanzierung ist unabdingbar?
      Richtig. Gelingt uns diese Kofinanzierung nicht, müssen wir die Fördermittel zurückgeben. Es gibt schon einige Bundesländer, die in dieser Situation sind. Brandenburg nicht. Das wäre auch ein ganz schlechtes Signal für Investoren.

      Wo soll das Geld herkommen? Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder sparen Sie an anderer Stelle oder Sie nehmen eine Neuverschuldung in Kauf.
      Bisher ist die Kofinanzierung gesichert im Doppelhaushalt 2002/2003. Das ist die Geschäftsgrundlage. Trotz des Haushaltsdefizites wäre es falsch, diese Grundlage zu verlassen. Wir werden noch stärker sparen müssen, aber auch nicht umhin kommen, über neue Kredite nachzudenken. Beides muss sich ergänzen. Wir werden das eine wie das andere brauchen. Aber wie wir das machen und mit welchen Prioritäten, das sollten wir erst einmal im Kabinett diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:19:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15

      ... Wer kann nur glauben, dass die CargoLifter-Aktionäre so blöd sein können und nicht mindestens ein Anteil der Teilschuldverschreibung von 250 Euro zeichnen?

      --------------------------------------

      Ich, MarcMr, ich ... obwohl alle Zeichnungen in Bezug auf die Cargolifter AG in der Vergangenheit nicht gerade von besonderer Klugheit, sondern eher von einer Art Fatalismus zeugten! Wer aber, so frage ich, glaubt ernsthaft daran, dass deine "Dummpusherei" auch nur einen einzigen €uro in die CL-Kassen spülen wird, der gebe sich hier und heute zu erkennen oder schweige für immer? :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:46:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Lifetrader, ich halte selbst Dich nicht für so klug, als dass Du als CargoLifter Aktionär mindestens einen Anteil der Teilschuldverschreibung zeichen würdest, wahrscheinlich sogar mehrere.


      Es ist doch völlig abwegig :rolleyes:, Aktien der CargoLifter AG zu halten, wenn man die Teilschuldverschreibung nicht zeichnen will. Das müsste schon ein Masochist sein. Da es immmer noch 72 000 Aktionäre gibt, würde ja schon ein Anteil zu 250 Euro reichen.

      Wir werden den CL 160 am Himmel seine Bahnen ziehen sehen!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:36:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Es ist doch erstaunlich. Bisher hat sich jede Aussage von marc als "leichter als Luft" erwiesen. Trotzdem müllt er hier unverdrossen weiter mit dem Anspruch die einzig wirkliche Wahrheit zu vertreten. Jede Tatsache wird von ihm verdreht. Das nenne ich wirklich patologischen Realitätsverlust. Also wirklich, ein Grundstück in der brandenburgischen Pampa als werthaltige Sicherheit......
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:49:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      @amaeton:

      Grundstücke in einem Zentrum der leichter-als-Luft-Technologie mit Flughafenanschluss und Bahnanschluss. Dieses Zentrum wird sich auch ohne CargoLifter entwickeln. Damit werden die Grundstücke sehr viel wert, auch in der Pampa ....
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:54:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      MrMarc schreibt:
      <Wer kann nur glauben, dass die CargoLifter-Aktionäre so blöd sein können und nicht mindestens ein Anteil der Teilschuldverschreibung von 250 Euro zeichnen? Diese Hilfe für CargoLifter AG ist doch durch Treuhandkonto und erstrangige Hypotheken abgesichert.>
      Ich glaube, dass die CL-Aktionäre so blöd sind oder um den Text des MarcMr in einen richtigen Sinn zu bringen, so klug sind, dass sie nicht zeichnen, mit Ausnahme der paar wirklich Blöden, zu denen sich der Verfasser des Postings # 15 offensichtlich selbst zählt.
      Das Treuhandkonto ist kein Sicherungsinstrument. Geld ist dort nur vorübergehend und wird ausbezahlt, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Da hier nur abgestellt wird auf das Erreichen einer bestimmten Summe, besteht höchstes Risiko ab der Auszahlung an den IV. Was ist eine erstrangige Hypothek? Gar nichts, wenn das Grunstück das Grundstück nichts wert ist. Zu beachten sind dabei die banküblichen Bewertungsgrenzen ( Kreditsicherungsgesetz). Wenn aber Forderungen besichert werden sollen, maximal zwischen 20 und 30 Mio, müßte ein zur Besicherung geeignetes Grundstück eben 40 bis 50 Mio Verkehrswert haben. Gäbe es ein solches Grundstück, hätte auch eine Bankfinanzierung stattfinden können. Im Umkehrschluß, es gab keine Bankfinanzierung, weil es kein beleihungsfähiges Grundstück gab.
      Woher soll also jetzt so ein Grundstück kommen.
      Also, die, die das glauben, was der Billy Graham der LTA-Religion sagt, sind wohl genauso unterbelichtet, wie er selbst.
      reportr
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:32:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was reportr da zusammenschreibt, glaubt er doch selbst nicht. Jedenfalls bilige ich ihm mehr Grips zu ..... oder sollte ich mich wirklich täuschen?

      Für einen CargoLifter-Aktionär kann es doch nur eine Zeichnung der Teilschulverschreibung geben, da er nur so seine Investition bei CargoLifter nicht verliert, sondern auch dieser neue Chancen gibt, die schon quasi greifbar sind. Unter dieser Prämisse verdient er auch an der Schuldverschreibung recht gut. Wie oben schon mehrfach erwähnt sind dem neuen Engagement fast alle Risiken genommen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:48:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Habt Ihr Euch mal die Aktionärsstruktur angesehen?

      http://www.cargolifter.com/C1256B020031151E/html/3e3848626db…

      Ca. 30.000 Aktionäre haben noch nicht einmal 100 Aktien. Hier würde sich ein Verkauf nicht mehr lohnen, weil die Bankspesen den Verkaufserlös aufzehren würde.
      Von den Kleinaktionären zeichnet bestimmt keiner die Schuldverschreibung, nur um den Depotwert von max. 50,-€ zu erhalten.

      Und schwups schon fehlen 7,5 Mio oder ein Drittel in marcs Finanzplanung.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:01:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Irrtum @BGTrading,

      auch die Kleinanleger haben mehr für ihre Aktien bezahlt, als sie jetzt wert sind. Da der Aktienkurs einen Freudensprung machen wird, wenn CargoLifter AG aus der Insolvenz entlassen wird , werden auch diese Kleinanleger mit der Zeichnung der Teilschuldverschreibung dafür sorgen, dass wieder vernünftige Werte als CargoLifter-Aktien in seinem Depot liegen. Gerade viele Kleinanleger sind besonders von CargoLifter begeistert. Sie wollen den CL 160 am Himmel seine Bahnen ziehen sehen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 20:51:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24
      Alle Kinder schauen auf das brennende Haus, nur MarcMr der schaut raus.
      (uralte japanische Spruchweisheit)
      r
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:31:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:57:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich bin auch raus (Klenanleger, hatte ein paar als Souvenier behalten.) Aber das Geld ist ja nicht weg, es arbeitet jetzt bei jemand Anderem. Sind noch 40 Euro übrig.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:06:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei "Pilot und Flugzeug", gedruckte Ausgabe, findet sich ein interessanter Artikel über CL. Verfasser: Hans-Joachim Adomatis
      Titel:
      Nach drei Jahren leichtfertiger Gaukeleien geplatzt: Cargolifter
      Zeile über dem Titel:
      "Lug und Betrug"
      reportr
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:13:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dann stell ihn doch hier rein.
      spart auch einen Anwalt weil Kläger und Beklagter den selben haben können. ROFL

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:21:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      @MarcMr

      mal ernsthaft!

      An wen muß ich mich wenden wenn ich die Verschreibung zeichnen möchte?

      Wo sind Unterlagen zu bekommen?

      Fragen über Fragen und NULL brauchbare Infos!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:41:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Klawussik,

      biete doch Deine CargoLifter-Aktien hier im Internet an, vielleicht mit der Auflage, einen Anteil der Teilschuldverschreibung zu zeichnen . Dann tun Deine Aktien noch ein gutes Werk für CargoLifter. Aber nicht ärgern, wenn dann der Käufer die Gewinne macht.

      @Push Daddy ( #26 ),

      da stimme ich gerne mit ein: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:58:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      15 Minuten verzögerte Kurse

      Börse Symbol Währ. Vortag akt.Kurs Diff. % Handelsvol. Gehand. St. Kurszeit
      Frankfurt CLA EUR 0,490 0,380 - 0,110 - 22,45 35.210 79.004 09. Okt 13:34
      Xetra CLA EUR 0,490 0,360 - 0,130 - 26,53 10.297 23.753 09. Okt 13:33
      Hannover CLA EUR 0,480 0,430 - 0,050 - 10,42 5.940 12.000 09. Okt 13:29
      Berlin CLA EUR 0,490 0,450 - 0,040 - 8,16 556 1.200 09. Okt 12:11
      Düsseldorf CLA EUR 0,520 0,490 - 0,030 - 5,77 0 0 09. Okt 09:08
      Hamburg CLA EUR 0,520 0,500 - 0,020 - 3,85 0 0 09. Okt 09:10
      München CLA EUR 0,520 0,490 - 0,030 - 5,77 0 0 09. Okt 09:08
      Bremen CLA EUR 0,500 0,500 + 0,000 + 0,00 0 0 09. Okt 09:05
      Stuttgart CLA EUR 0,490 0,490 + 0,000 + 0,00 0 0 09. Okt 09:03
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:00:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Leute retten was noch zu retten ist.

      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:00:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      An Gumba:
      Der Artikel ist online nicht erhältlich.
      Anderenfalls hätte ich ihn schon gepostet.
      mfg reportr
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:02:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Angesichts des Kurses sollte jetzt aber schnell ein Investor gebracht werden. ZIBBOS nennt endlich den 70 MIO Investor!
      r
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:07:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jetzt reicht`s mir, ich kaufe nach. Bin fest davon überzeugt, dass CL gerettet wird.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:17:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      @gumba,

      dazu musst Du CargoLifter-Aktionär sein. Bist Du das nicht, so kannnst Du Dich bei dem Treuhandkonto von ZiB beteiligen: Zukunft-in-Brand.de . Auch ZiB verwendet Deine Einzahlung ( ab 150 Euro, dann in 6 Euro Schritten nur, wenn abzusehen ist, dass CargoLifter einen guten Startschuss für seine Geschäftstätigkeit erhält. Andernfalls gibt es auch hier das Geld zurück, allerdings nur bis auf 0.25%. Dafür wird der gesamte Betrag - wenn es für CargoLifter gut aussieht - in Wandelanleihen ( für 2 Euro eine Aktie, ab Anfang 2003 ) getauscht. Bis zum Zeitpunkt der Umwandlung ( Option )verzinst sich der Betrag um 6% jährlich. Da abzusehen ist, dass sich der Kurs der CargoLifter Aktie sehr schnell über 2 Euro ansteigen wird, eine gute Anlage mit wenig Risiko. Schau doch mal unverbindlich bei Zukunft-in-Brand.de rein, da erfährst Du alles über das Treuhandkonto und auch über alles weitere zu CargoLifter. Da in Wallstreet-Online.de keine vernüftige Diskussion über CargoLifter möglich ist - wie Du bestimmt weißt - findet die Diskussion in Zukunft-in-Brand.de statt. Es wäre schön, wenn es auch hier möglich würde.

      Die Initiative Zukunft-in-Brand.de soll schon Verträge mit vielen Interessenten geschlossen haben, so dass eine sehr große Summe zustande kommt. Bei den wichtigen Verhandlungen beim WirtschaftsMinister Brandenburgs war Zukunft-in-Brand.de beteiligt. Mir gefallen die Bedingungen von Zukunft-in-Brand.de zwar besser als die zum Treuhandkonto des IV. Wichtig ist aber, dass wenigstens 20 Mio. Euro auf dem Treuhandkonto des IV zusammenkommt. Die Mittel vom Treuhandkonto von Zukunft-in-Brand.de wird aber auch benötigt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:28:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      @#37
      bin möglicherweise schon länger CL Aktionär als du (;

      ZiB ist mir klar!

      nur das angebliche Treuhandkonto bei CL halte ich für einen Fake, da es weder eine Kontonummer gibt, noch Treuhandbedingungen.

      Daraus folgt für mich es gehen keine Mittel auf dem Treuhandkonto des IV ein!

      Oder soll ich Mönning persönlich einen Blankoscheck zur freien Verwendung senden?

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:31:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      :laugh: haben die bei ZiB denn schon so was simples wie ein bankkonto? kannst du bitte auch eine quellenangabe nennen die besagt das ZiB schon viele interessenten hat? lt. eingenem bekunden sind die "unterstützer" nur zum kleinen teil in der lage überhaupt einen vertrag richtig auszufüllen. wie soll da jemals geld zusammenkommen? und wo sind die großaktionäre die hörmann angekündigt hat?
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:37:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Aktinäre von CargoLifter:

      am Freitag oder Samstag bekommt ihr Post von dem Insolvenzverwalter . Dann erfahrt Ihr alles über das Treuhandkonto des IV:

      09/10/2002 10:59
      Teilschuldverschreibung bei Cargolifter verzögert sich

      Berlin, 09. Okt (Reuters) - Die für den Fortbestand der
      insolventen Cargolifter AG [CLA.GER] wichtige
      Teilschuldverschreibung der Aktionäre liegt hinter dem Zeitplan zurück. Eine Sprecherin des Luftschiffbauers sagte am Mittwoch in
      Berlin, wegen des Abstimmungsbedarfs zwischen Vorstand,
      Insolvenzverwalter und Juristen erhielten die Aktionäre die
      entscheidenden Unterlagen voraussichtlich erst am Freitag oder Samstag. Die Zeichnungsfrist für diese Form eines Schuldscheins hätte ursprünglich am 1. Oktober beginnen sollen. Am Fristende vom 15. November ändere sich aber nichts, sagte die Sprecherin.

      Mit der Teilschuldverschreibung will das Unternehmen bis zu
      45 Millionen Euro über die Aktionäre einwerben. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning müssen die rund 72.000 Aktionäre bis Ende Oktober rund 20 Millionen Euro zur Rettung des Luftschiffbauers aufbringen, um eine Abwicklung zu verhindern.
      Mönning hatte Ende September angekündigt, er selbst werde
      "die Reißleine ziehen", sollte sich in den nächsten Wochen bei der Kapitaleinwerbung kein positiver Trend abzeichnen. Die Firmensprecherin sagte, um den 20. Oktober herum werde man "sicher schon Näheres sagen können".
      Die Gläubigerversammlung hatte dem Sanierungsmodell
      zugestimmt. Dieses steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass bis Ende Oktober die benötigten 20 Millionen Euro eingeworben wurden
      . Die Gesamtforderungen der Gläubiger belaufen sich auf 75,8 Millionen Euro. Größter Gläubiger ist das Land Brandenburg über seine Investitionsbank (ILB) mit 52 Millionen Euro.
      Cargolifter plant in einer Kooperation mit dem britischen
      Konkurrenten Advanced Technologies Group (ATG), künftig
      gemeinsam Luftschiffe zu entwickeln und zu bauen.
      Eine genaue Unternehmensprüfung von ATG, eine so genannte Due Dilligence, sei inzwischen angelaufen und müsse bis Ende Oktober abgeschlossen sein, sagte die Sprecherin.
      kla/mik
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:45:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich vermute es kommt keine Post vom IV! (zumindest nix mit Treuhand Ideenklau ...)

      Aber das kann ich noch abwarten.


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 15:00:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Bei einem Treuhandkonto müssen die Banken mitspielen. Kleinere Banken haben da wohl ihre Schwirigkeiten; villeicht kennen sie sich da nicht so gut aus.

      Zukunft-in-Brand.de wird in den nächsten Tagen die Gelder zu einer Bank transferieren, die sich mit Treuhandkonten auskennt. Also kein Problem! Verträge mit Zukunft-in-Brand.de können auch jetzt geschlossen werden.

      Das Treuhandkonto des Insolvenzverwalters dient dazu, CargoLifter aus der Insolvenz zu führen.( Auch sein Vertragstext wird Freitag oder Samstag einsehbar sein.) Geschieht dies, werden auch öffentliche Gelder sprudeln, wie in Verhabdlungen mit dem brandenburgischem WirtschaftsMinister abgesprochen. Dann hat CargoLifter erst einmal Luft und es ist abzusehen, das dann CargoLifter nicht so schnell wieder in Insolvenz kommt, denn nur dann werden die Gelder des Treuhandkontos verwendet.

      Da das Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie im Aufbau ist, werden die Grundstücke dort immer wertvoller. Sie sind aber auch schon so, wegen des Flugplatzanschlusses und Bahnanschlusses recht interessant. Mit CargoLifter AG werden sich 6 Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie auf den Grundstücken von CargoLifter ansiedeln ( zwei tun das bereits schon heute ). Weitere werden folgen. Durch diese Entwicklung wird der Wert der Grundstücke rasant steigen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:53:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Durch diese Entwicklung wird der Wert der Grundstücke rasant steigen.

      Von 10 auf 12 Cent oder wie? :D

      Ich hoffe dem Brief vom IV ist ein Wertgutachten über diese Grundstücke beigefügt. Solange mir
      das nicht vorliegt, werde ich mich nach einem Gutachten eines ähnlichen Grundstücks richten.

      http://www.insolshop.de/ExtFiles/-1515235706/Wertgutachten.…

      Hieraus geht hervor, das 52.086 m² mit einem Verkehrswert von 10.000,00 DM angegeben werden.
      Das sind dann 10 Cent pro Quadratmeter.

      Die Ruinen aus #3 kann man wohl als wertlos ansetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 18:59:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      @BGTrading,

      das ist doch Schwachsinn!:rolleyes:

      Ein Grundstück in der City einer Großstadt ist weit mehr wert als eins auf dem platten Land. Warum? Die Nachfrage machts. Für eine Firma der Leichter-als-Luft-Technologie ist es viel interessanter in einem Zentrum aus diesem Bereich sich anzusiedeln als etwa in Finsternwalde. Du scheinst ja gar keine Ahnung zu haben, wonach sich der Wert eines Grundstückes richten kann.

      Aber dein Beitrag ist sicher auch nicht ernst gemeint.:rolleyes:

      Welchen Wert die Grundstücke jetzt schon haben, kannst Du an den Angeboten an CargoLifter für ein Grundstück sehen, das der Kreis Dahme-Spreewald CargoLifter für ihre Firma möchte.

      Mit jeder weiteren Firma, die sich auf den Grundstücken von CargoLifter niederlässt, steigt der Wert der Grundstücke.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:11:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Lieber MarcMr., #44,

      das ist noch viel mehr Schwachsinn:

      " ... Für eine Firma der Leichter-als-Luft-Technologie ist es viel interessanter in einem Zentrum aus diesem Bereich sich anzusiedeln ... "

      Welches "LTA- Zentrum"?

      Die Tatsache, daß da mal eine Firma aus der Branche WAR (die es im Übrigen zu nichts gebracht hat, trotz optimalster Finanzierungslage), und es noch ein paar klitzekleine Nachfolgefirmen gibt, die noch ein klein wenig zappeln, bevor ihnen auch die Luft ausgeht, macht daraus kein "Zentrum". Sonst wäre ja auch Wilhelmshaven (ex- Olympia) ein Zentrum der Büromaschinenindustrie, oder Nürnberg ein Zentrum der Automobilindustrie (ex- NAG), oder die Oberpfalz ein Zentrum der Stahlindustrie (Maxhütte R.I.P.), oder, oder, oder ....

      Und wieviel Geld glauben Sie denn, daß man mit einem gebauten Blimp alle paar Jahre (wie ATG) eigentlich verdienen kann?

      Sehen Sie es ein, auf märkischen Sand gebaut und in denselben gesetzt. Da ändert sich auch nichts daran, wenn Sie noch so sehr versuchen, noch ein paar Papierchen für CargoLifter zu verkaufen. Die taugen nach dem endgültigen Ende nämlich nicht mal für den Gang zur Toilette, da Wertpapiere heute i.d.R. virtuell sind.

      Aber solange dabei nicht noch mehr öffentliche Gelder verpraßt werden, dürfen die CargoLifters gerne weitermachen. SIE dürfen gerne weiter Ihr eigenes Geld investieren, solange ICH nicht per Finanzamt gegen meinen Willen Beiträge leisten muß ... (ich habe absichtlich nicht geschrieben "investiert werde", da ich dieses Geld so oder so nie wiedersehen würde, Steuern eben)

      Kopfschüttelnde Grüße

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:49:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Nochmals die Frage:

      Warum treiben die CL-Gegner diesen Aufwand?

      Eigentlich haben diese CL-Gegner ihr Ziel fast erreicht. Trotzdem trampeln sie weiterhin auf einem jemand am Boden liegenden herum. Zum Glück ist um 22:00 Schichtende.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:48:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Meine Schicht endet erst um 6:00 :(



      Frist für CargoLifter verlängert

      Aktionäre haben für ihre Rettungsaktion nun bis 15. November Zeit


      Cottbus.
      Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning räumt den CargoLifter-Aktionären eine um zwei Wochen auf den 15. November verlängerte Frist ein, genügend Geld zur Rettung ihres Unternehmens aufzubringen.

      Aber auch dann, wenn die Aktionäre die für den Anfang mindestens 20 Millionen Euro nicht nachweisen, würde dies nicht automatisch das Ende der Leichter-als-Luft-Technologie am Standort Brand bei Lübben bedeuten. Das versicherte Mönning gestern der RUNDSCHAU. In diesem Falle wäre der Weg für einen Käufer frei. "Jetzt ist dieser Weg noch versperrt " , sagte Mönning, denn das Insolvenzrecht räume den Aktionären zunächst Chancen ein, ihr Unternehmen für sich zu erhalten. Brächten die Aktionäre das Geld aber nicht auf, dann verlören sie ihre Ansprüche.

      Die Fristverlängerung hängt mit einer Panne bei der Eröffnung des Treuhand-Kontos durch die Notare zusammen. Auf dieses Konto sollen die Gelder fließen, die seitens der Aktionäre durch Zeichnen von Teilschuldverschreibungen eingehen. Weil die Gelder aber nur an das Unternehmen ausgereicht werden dürfen, wenn dieses auch tatsächlich weitergeführt werden kann, müssen die Auszahlungsbedingungen sehr genau definiert sein. Hierbei gab es Probleme, die nun laut Mönning behoben sind. Die Zeichnungsfrist für die 180000 Teilschuldverschreibungen sollte ohnehin bis zum 15. November dauern, aber bis Ende Oktober sollte nach den Beschlüssen der Gläubigerversammlung schon die Entscheidung über eine Weiterführung der CargoLifter AG fallen. Bis dahin sollte nämlich schon absehbar sein, ob genügend Aktionäre die Papiere zeichnen.

      Sehr gut entwickeln sich die Beziehungen zum britischen Luftschiffbauer Advanced Technologies Group Airships (ATG). Mönning berichtete, dass er vergangene Woche bei ATG in Bedford weilte. ATG habe ihm die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens offen gelegt. Morgen will Mönning dem Gläubigerausschuss eine Grundsatzvereinbarung über die Kooperation mit ATG präsentieren. Eig.Ber./rb
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:12:28
      Beitrag Nr. 48 ()

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 10:22:28
      Beitrag Nr. 49 ()


      FÖRDERPRODUKT-BERATER

      Erfahren Sie hier mit wenigen Mausklicks, ob und welche Förderprodukte der DtA für Ihr Vorhaben in Frage kommen. Berücksichtigen Sie dabei bitte, daß wir für Sachinvestitionen und Betriebsmittel unterschiedliche Produkte anbieten.

      http://www.dta.de/dtaportal/berater/datengruend.jsp

      Bemerkungen:

      DtA-StartGeld nur möglich bis max. 50 TEUR (Sachinvestitionen und Betriebsmittel).

      Zur Beantragung eines EKH-Darlehens ist der Einsatz von 15% Eigenmitteln erforderlich. Sie setzten nur 3% Eigenkapital ein. Das ist akzeptabel, sofern Sie aus den neuen Bundesländer stammen und der geringere Eigenmitteleinsatz unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten vertretbar erscheint.

      Das Eigenkapitalhilfedarlehen kann maximal 500 TEUR betragen.

      Das ERP-Existenzgründungsdarlehen kann maximal 1000 TEUR betragen.

      Das Gründungs und Wachstumsfinanzierung kann maximal 2 Mio EUR betragen.

      Das DtA-Betriebsmitteldarlehen kann maximal 2 Mio EUR betragen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 14:02:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      CargoLifter News

      Grundsatzvereinbarung mit ATG erarbeitet / Beginn der Angebotsfrist für Teilschuldverschreibung verzögert sich (09/10/2002)

      Briesen-Brand ? Im Rahmen eines Arbeitsbesuchs von Insolvenzverwalter und Vorstand beim britischen Luftschiffbauer Advanced Technologies Group (ATG) in der vergangenen Woche haben beide Unternehmen gemeinsam eine Grundsatzerklärung zur Kooperation von ATG und CargoLifter erarbeitet. Das Konzept sieht vor, nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens ab Januar 2003 am Standort Brand das Luftschiff AT10 zu bauen, das derzeit zertifiziert wird. Die Kooperation soll grundsätzlich auch für andere Unternehmen im Bereich der "Leichter-als-Luft"-Technologie offen sein.

      Gemeinsam mit ATG soll dann auf Basis des Skycat 20 der Prototyp eines Lasten-Luftschiffs entwickelt werden. Entwicklung und Bau sollen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren abgeschlossen sein. Für diese Maßnahme sollen über den Bund Mittel aus dem European Recovery Program (ERP) beantragt werden. Die wechselseitige Prüfung der rechtlichen, wirtschaftlichen und technologischen Verhältnisse läuft bereits.


      Beginn der Angebotsfrist für Teilschuldverschreibung verzögert sich

      Aus technischen Gründen verzögert sich der ursprünglich für den 1. Oktober 2002 geplante Beginn der Angebotsfrist für den Erwerb besicherter Teilschuldverschreibungen der CargoLifter AG. Die rund 72.000 Aktionäre sollen mit dem Ziel angeschrieben werden, dem insolventen Unternehmen über die Kapitalmaßnahme mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 45 Millionen Euro die zur Aufhebung des Insolvenzverfahrens notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Am Freitag oder Samstag bekommt Ihr Post von dem Insolvenzverwalter . Dann erfahrt Ihr alles über das Treuhandkonto des IV. ( siehe auch #40 )

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Cottbus - Wie die "Lausitzer Rundschau" berichtet, verlängerte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning die Frist, in der Cargolifter-Aktionäre noch genügend Geld zur Rettung des Unternehmens aufbringen können, bis zum 15. November. Sie sollte ursprünglich am 31. Oktober enden. Mönnings Sanierungskonzept sieht vor, dass die rund 72.000 Aktionäre durch Teilschuldverschreibungen zum Stückpreis von 250 Euro mindestens 20 Millionen Euro zusammentragen.
      Auch wenn die Aktionäre diese Summe nicht aufbrächten, bedeute dies nicht automatisch das Ende der Leichter-als-Luft- Technologie am Standort Brand bei Lübben, sagte Mönning der Zeitung. Fließe das Geld bis Mitte November nicht, sei der Weg für einen potenziellen Käufer frei, die Aktionäre verlören allerdings ihre Ansprüche.
      Die Fristverlängerung begründete Mönning mit juristischen Problemen bei der Vorbereitung des Verkaufs der Teilschuldverschreibungen.

      Unterdessen haben Vorstand und Insolvenzverwalter von Cargolifter mit dem britischen Luftschiffbauer Advanced Technologies Group (ATG) eine Grundsatzerklärung zur Kooperation beider Firmen erarbeitet, wie Cargolifter am Mittwoch mitteilte. Nach der erhofften Aufhebung des Insolvenzverfahrens solle im Januar 2003 am Standort Brand das Luftschiff AT 10 gebaut werden. Das Produkt werde gerade in England zertifiziert. Innerhalb von zwei Jahren solle dann zusammen mit ATG die Entwicklung und der Bau des Lastenschiffes Skycat 20 erfolgen. Für diese Maßnahme sollen Mittel aus dem Bund sowie aus dem European Recovery Program (ERP) beantragt werden.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Also, liebe CargoLifter-Aktionääre lasst Euch nicht von den Miesmachern hier verunsichern. Eine Zeichnung der Tellschuldverschreibung ist einfach ein Muss für Euch, wenn ihr nicht wollt, dass ihr alles verloren habt. Helft Ihr jedoch CargoLifter aus der Insovenz zu verlassen, habt Ihr große Chancen auf einen guten Gewinn. Jetzt geht es um die Wurst.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 15:29:45
      Beitrag Nr. 51 ()


      Vorschau: BÖRSE ONLINE 42/2002
      "Die besten Unternehmensanleihen"[/b] (S. 10)

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      PS: Leider steht nichts über die Schuldverschreibung von CL drin. Aber bevor Ihr wieder einen Totalverlust wie bei der Wandelanleihe riskiert, würde ich doch mal den Artikel durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 15:51:53
      Beitrag Nr. 52 ()


      Die CargoLifter-Aktionäre können mit der Zeichnung der Teilschuldverschreibung weit mehr verdienen, als sie es durch andere Unternehmensanleihen könnten, denn sie erhalten außer der direkten Rendite, den Wert ihrer Aktien, der sonst unwiederbringlich verloren würde. Damit verbunden sorgen die CargoLifter Aktionäre dafür, dass der Wert der Aktien sehr schnell wächst.

      Daher ist die Gesamtrendite ungleich höher als jede andere Unternehmensanleihe. Zudem hat der Insolvenzverwalter die meisten Risiken der Anleihe entfernt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 16:08:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Aktien haben gegenüber anderen Anlageformen eigentlich einen Vorteil:
      Der größtmögliche finanzielle Schaden ist ein Totalverlust. Eine Nachschusspflicht - wie etwa bei Genossenschaften - gibt es nicht. Der Insolvenzverwalter von Cargolifter konfrontiert die Aktionäre jetzt aber schon wieder mit etwas ganz Ähnlichem.

      Er bietet nach einer gefloppten Wandelanleihe eine Teilschuldverschreibung von 45 Millionen Euro Volumen und einem Nominalzins von 6% an. Zeichnen dürfen ausschließlich Aktionäre. Als Nicht-Anteilseigner des Möchtegern-Lastzeppelin-Herstellers muss man jedoch nicht neidisch werden.

      Denn hierbei handelt es sich keinesfalls um ein Sonderangebot, sondern um einen klassischen Fall von Dummenfang. Vor dem Hintergrund die Insolvenz abzuwenden und einer angedrohten Liquidation des Unternehmens zuvorzukommen, wird das Geld benötigt. Ob die geplante Kooperation mit ATG Früchte trägt darf auch stark bezweifelt werden. Hier droht also erneut die Pleite.

      Und falls es dazu kommt, sind die Zeichner "erstrangige" Gläubiger. Das heißt, in einem kommenden Insolvenzverfahren, in dem die Konkursmasse die Schulden deutlich unterschreitet, sehen sie von ihrem Geld wohl keinen Cent wieder. Dafür ist man dann aber Besitzer eines fast wertlosen Grundstückes. (siehe #3 und #43)

      Der Vorstand setzt also auf die Dummheit seiner Aktionäre: Entweder Geld her, oder ihr erleidet Totalverlust. Allerdings: Auch mit der Schuldverschreibung ist das Überleben nicht gesichert. Der Kapitalbedarf bis zur Serienreife des Luftschiffes CL 160 beträgt geschätzte 500 - 700 Mio €.

      Wer so dumm ist, jetzt noch mehr Geld rauszurücken, ist eigentlich selbst schuld. Im Gegensatz zu Genossen, etwa bei der Pleite der Lebensmittelkette Co-op in den 90er-Jahren, haben Aktionäre einen Vorteil: Sie müssen nicht nachschießen, sie können auch verkaufen.

      Auch wenn die meisten Cargolifter-Aktionäre schon viel Geld verloren haben, ist das die beste Lösung des Problems. Immerhin sind an der Börse noch rund 50 Cent je Anteilschein zu bekommen. Wer dagegen auf die Offerte des Vorstandes eingeht, dem droht dreifacher Totalverlust bei der Aktie, der Wandelanleihe und der Teilschuldverschreibung.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 16:49:23
      Beitrag Nr. 54 ()




      Auch das stimmt wieder nicht:

      Die damalige WandelAnleihe floppte nur deshalb, weil jeder Angst hatte, dass nicht genügend diese Anleihe zeichnen würde und damit Totalverlust folgen würde. Die Aktienerhöhung zuvor war doch mit einer Beteiligung von über 90 % in dem damaligem sehr schlechten Umfeld sehr gut gelaufen. Aus den obigen Ängsten haben Zukunft-in-Brand.de und der Insolvenzverwalter gelernt: Nur wenn das Ziel erreicht wird, wird es verwand. Andernfalls: Geld zurück.

      Für CargoLifter-Aktionäre gilt: Es gibt so leicht keine andere Anlage, die soviel Gewinn bei so wenig Risiko lifert.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 17:19:22
      Beitrag Nr. 55 ()





      @BGTrading ist ein Lügner, denn Totalverlust ist bei der Teilschuldverschreibung ausgeschlossen, da sie durch erstrangige Hypotheken besichert ist. Ist abzusehen, dass CargoLifter durch die Teilschuldverschreibung nicht nachhaltig gerettet werden kann, gibt es das Geld samt evt. Zinsen zurücküberwiesen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 17:40:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich dachte bisher immer noch das Ziel wäre der Bau des CL-160. Dafür haben die Aktionäre schließlich Ihr Kapital investiert.

      Nun soll aber nur noch die Insolvenz aufgehoben und mit dem Rest der Schuldverschreibung die Produkte des einst größten Konkurenten gebaut werden.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das hinter diesem Plan die Mehrzahl der Aktionäre stehen. Einzig die Aktionäre, die über 1.000 Aktien im Depot haben, hätten ein nachvollziehbares Interesse Cargolifter nicht ganz aufzugeben.

      Nach der Anteilsverteilung betrifft dieses ca. 3.800 Aktionäre oder nach der Kapitalverteilung 57% des Grundkapitals. Nur wenn diese "Großaktionäre" alleine 20 - 25 Mio der Schuldverschreibung zeichnen, dann könnte ich mir vorstellen, daß auch die "Kleinaktionäre" mitziehen.

      Und wenn nicht, dann ist game over
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 18:12:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Sehen wir der Realität doch mal ins Auge.
      Eine „erstrangige Hypothek“ bedeutet noch lange nicht das man auch "erstklassige Immobilen" besitzt. Ich erlaube mir nun auch mal eine Wiederholung wg. dem "Lügner"

      Die alte Militärsiedlung
      Überreste des kalten Krieges


      An einem Ort wo heute eines der faszinierensten Projekte der Zukunft entsteht war früher ein Militärflughafen der russischen Streitkräfte und militärisches Sperrgebiet.
      Auf dem Werftgelände selbst sind die über 60 Shelter gut sichtbar, diese werden auch zum Teil wirtschaftlich genutzt. Das Besucherzentrum ist einer dieser ehemaligen "Flugzeuggaragen" und hat durch dessen Umbau eine ganz neue friedliche Bestimmung erfahren.



      Verläßt man den Parkplatz der CargoLifter World aber nach links in Richtung Krausnick, kann man die Spuren der Vergangenheit noch deutlicher erleben und sich eine wage Vorstellung eines einst regen Militärlebens machen. Dort befinden sich die Überreste der Verwaltungs- und Wohngebäude russischer Soldaten.
      Die Siedlung ist auf der kleinen Übersichtskarte mit grün markiert.(nur ungefähre Lage).



      Wohnen im Grünen
      Da bei den meisten Gebäuden keine Dächer mehr vorhanden sind, holt sich die Natur ihren alten Lebensraum zurück.
      Zuerst ging ich davon aus, das die Dächer eingefallen sind. Nachdem aber keine Überreste davon zu entdecken waren, wurden die Dachkonstruktionen wohl von den Russen entfernt - aber warum?
      Eigentlich stehen nur noch nackte Mauern, der Rest ist scheinbar einer Weiterverwertung in Russland zugeführt worden.



      Ein Teil des Komplexes ist durch Zäune abgesichert und gehört noch zum Gelände der CargoLifter AG. Größere Teile sind nur durch Hinweisschilder markiert, die auf die Gefahren des Betretens hinweisen. So spannend es sein mag, die Siedlung zu ergründen, muß jedoch erwähnt werden, daß alle Gebäude sehr stark einsturzgefährdet sind. Ein direktes Annähern oder gar Betreten ist lebensgefährlich daher dringend zu unterlassen.



      Neben fehlenden Dächern, gibt es auch meist keine Fenster. Manchmal hat man den Eindruck vor einem Rohbau zu stehen, der seine Fertigstellung verpaßt hat. Allerdings gleicht der größte Teil der Gebäude eher Ruinen, welche teilweise eingestürzt sind.



      Die gesamte Siedlung befindet sich sehr gut getarnt mitten im Wald. Im Laufe der Jahre ohne menschliche Bewohner wird diese Tarnung immer besser. Ehemalige Wege werden überwuchert und überall wachsen neue kleine Bäume, die wohl gerade ein dutzend Jahre alt sein mögen.
      Wer von der Straße Richtung Krausnick in Richtung Siedlung schaut, kann die Größe des gesamten Komplexes nur erahnen, der sich weit in den Wald erstreckt..



      Etwas weiter abseits in Richtung des Ortes Krausnick befinden sich diese Wohnblocks, scheinbar neuen Datums.
      Da diese mit Balkonen versehen sind, gehe ich davon aus, daß sie als Wohngebäude für die Angehörigen der russischen Offiziere und Militärverwaltung genutzt wurden



      Ziemlich schwer vorstellbar, daß in diesem Areal wohl einige hundert Soldaten lebten und Ihren Dienst ableisten mußten. Diese Militärsiedlung wirkt einerseits durch ihre Lage in einem wunderschönen Mischwald ziemlich friedlich, andererseits war sie auch ein Teil des kalten Krieges. Einst extrem gut gesichertes Sperrgebiet - heute vergessen und verlassen...



      ...und einigermaßen unheimlich




      PS: Ich bin wirklich mal gespannt, ob die Aktionäre hierfür 20 - 45 Mio.€ hergeben oder ob man nach dem 15.Nov. auch für ca. 10 Cent pro m² an diese Grundstücke kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 18:12:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.10.02 18:45:45
      Beitrag Nr. 59 ()



      Deine Einwände habe ich Dir doch längst widerlegt: siehe mein beitrag #6.



      Ich widerhole mich: Nur wenn CargoLifter nachhaltig gerettet werden kann, werden die Treuhandgelder verwendet. Sonst gibt es sie - einschließlich evtl. Zinsen - zurücküberwiesen.

      Sollte einmal später - wider Erwarten - CargoLifter AG noch mal Insolvenz anmelden müssen, dienen die Hypotheken als Sicherheit. Schon jetzt sind diese Grundstücke eine Menge Wert, da sie Flugplatz- und Bahnanschluss besitzen. Nimm Dir nur mal das Gebot für CargoLifter-Grundstücke des Kreises Dahme-Spreewald. Der Kreis wird eine eigene Firma auf dem Gelände ansiedeln. Mit CargoLifter AG werden sich mindestens 6 Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie ansiedeln. Auch die Wisenschaft wird vertreten sein, wie z.B. Uni Cottbus. Weitere Firmen sind daran interessiert. Auf den Grundstücken von CargoLifter wird ein Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie entstehen. Dadurch wird der Wert der Grundstücke rapide steigen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 19:05:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo zusammen,

      Cargolifter bleibt sich selber treu, auch in der Insolvenz.

      Man "prüft noch", dies und das "verspätet" oeder "verzögert sich". Kennt man ja.

      Investoren gibts angeblich jede Menge, und auch viele interessante Gespräche mit diesen. Wer, wann und wieviel bleibt gewohntermaßen im Dunkel.

      Lieber MarcMr., mit Luftschiffen kann man eben nur wenig Geld verdienen (wenn überhaupt), weil praktisch alles, was ein Luftschiff kann, auch anderweitig schneller, billiger und sicherer erledigt werden kann. Wie viele Papierflugzeuge, entschuldigung, PapierLUFTSCHIFFE gab es denn während der letzten 5-10 Jahre?
      - CargoLifter
      - SkyCat
      - Hybrid Airships
      - Hamilton Airships
      - Rigid Airships
      - 21st Century Airships (einen Prototypen, immerhin)
      - Exosphere (ein Aerostat, hat aber auch nie abgehoben)
      - Sentinel
      - SkyTrain
      - da gabs doch auch mal so Spinner, sorry, Visionäre in Wilhelmshaven ...
      - die Jungs von der ETH Lausanne
      - Lockheed Skunk Works
      - usw., usw. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

      Wenn da wirklich so viel verdient wäre, dann hätte WDL mehr als ihre (ehemals) drei Blimps gebaut. Und ATG würde nicht ständig am Rand der Pleite entlanghangeln.

      Zeppelin baut gerade den dritten, keiner ist auf dem freien Markt verkauft, und von den damals 8-10 Käufern ist keiner übriggeblieben.

      Aber solange das alles ohne Steuergelder geht, meinetwegen. Aber das tuts ja selten. Und kommen Sie nicht mit "Airbus wird auch subventioniert". Boeing hat VOR den Airbus- Subventionen in den 70ern bewiesen, daß man mit Airlinern Geld verdienen kann. Airbus hat bewiesen, das sie sowohl Airliner bauen, als auch Geld damit verdienen können. Airbus hat seine Subventionen inzwischen lange zurückgezahlt.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 20:13:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      @marc,
      Deine angeführten Argumente kann ich leider nicht gelten lassen. :(

      Alleine wenn ich schon lese Flugplatz- und Bahnanschluß.
      Auf dem Flugplatz ist seit 10 Jahren kein Flugzeug mehr gelandet oder gestartet. Ob er wg. der Halle noch als solcher zu benutzen ist musst Du mal Heiko Teegen fragen.
      Nur weil in 2 Km Entfernung eine Bahnlinie verläuft besitzt weder die Halle noch das Gelände einen Bahnanschluß. (Wahrscheinlich will man die Eisenbahnwaggons ja mit dem AC bis in die Halle bringen) :laugh:

      Außerdem glaube ich da besteht schon ein Unterschied, ob der Landkreis bis zu 10 Mio in die „Lighter than Air Academy“ investieren möchte oder die Aktionäre bis zu 45 Mio in Ruinen stecken sollen.



      Lighter than Air Academy
      Projektdaten
      Fläche (BGF): 3.040 m²
      Umbauter Raum: 12.000 m³
      Baubeginn: 10/1999
      Fertigstellung: 03/2000
      Gesamtkosten: 3,6 Mio. Euro
      http://www.siat.de/projekte/_FACTSHEETS_SORTED/projektlisten…

      PS: Kann einer von Euch sagen was Cargolifter vor 3 Jahren für das gesamte Gelände gezahlt hat?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 20:54:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Herr Cent,
      Ich bin ständig hin- und hergerissen, ob ich amüsiert sein soll über soviel Dummheit oder über soviel Skrupellosigkeit. Sag uns doch mal, ob Du selbst in diese Geldvernichtungsmaschine investierst. Dann hättest Du bei all den Lügen bei mir noch mildernde Umstände. Bist Du aber instrumentalisiert durch Gangster, gehörst Du auch in`n Knast.
      Aber vielleicht ist das Deine Strategie, Dich so dämlich darzustellen wie möglich. Ich muß gestehen, dass Du darin gut bist. Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich Dich für so blöd, wie Du selbst unverdrossen versuchst Dich darzustellen.
      Bleib bitte bei uns. Der Rest der Idioten, die uns belustigt haben, ist leider ausgestiegen.
      r
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:05:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der letzte Beitrag spricht wohl für sich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:08:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      BGT

      jetzt aber ab zur `Arbeit` bis zum Schichtwechsel um 6:00Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:16:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      #62: tippe auf Skrupellosigkeit, wer so dumm ist wie durch Murksi talentiert inszeniert/dargeboten, lernt nicht schreiben. Das völlig unbelehrbare Beharren auf die jeweiligen Kernaussagen, welche stets grob gelogen sind, ist erstaunlich. Wenn man es dann gar nicht mehr leugnen und verdrehen kann, kommt ein neues Thema. Erstaunliche Stilkonstanz - ergo: inszeniert. Zu blöd um wahr zu sein und zu klar umrissene lucide Momente.

      Ziele:
      A: Pro CL Aktivist: Betteln der absurden Art und Kritiker ärgern
      B: Die üblichen zig-IDs bei w:o: nichts besseres zu tun nichts besseres gelernt, so a la user kühe. Muß eine Art neuer Kult sein, sich so provokativ und dämlich wie nur irgend möglich zu präsentieren. Schade um die völlig verschwendeten Talente.
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:21:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sie verschwenden Ihr Talent ebenso, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:24:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Aus dem Thread „Umfrage: Wer zeichnet die CargoLifter Wandelanleihe?“ von Pestw

      #47 von MarcMr 04.04.02 09:47:54 Beitrag Nr.: 5.998.164 5998164
      Irrtum, @#20, klar bin ich dabei; und weil die Zeichnung - wie immer bei CL - ein voller Erfolg wird, wird Geld genug in der Kasse sein. Auf CargoLifters Aktionäre ist Verlass!

      #51 von MarcMr 04.04.02 10:52:42 Beitrag Nr.: 5.999.392 5999392
      Es ist doch ein großartiges Gefühl, schon am Anfang dabei gewesen zu sein und erahnt zu haben, welch einer tollen Technologie man mit seinen CargoLifter-Aktien zum Durchbruch verholfen hat.



      Wenn uns marc Anfang April nicht verarscht hat, dann sitzt er voll in der Sch....(Aktien -90%, Wandelanleihe -100%)
      Ich vermute mal Er hat sich zur Konfirmation ordentlich mit CL-Aktien beschenken lassen.

      PS: Hat CvG eigentlich Kinder in dem Alter, oder evtl. Neffen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:31:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      `erstaunliche Stilkonstanz`, Zitat aus #65.

      Verschonen Sie Kinder und Neffen und ... uns
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 12:11:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      schon denn newsletter gelesen?
      >>Andererseits erwartet der Insolvenzverwalter Prof. Mönning von uns, dass wir innerhalb kurzer Zeit einen zweistelligen Millionenbetrag beschaffen, wie er uns über die Presse immer wieder wissen lässt.
      Wir würden dem gerne nachkommen, müssten dazu aber zum einen alle Aktionärsadressen von ihm bekommen, zum Anderen den Druck und das Porto finanzieren können (ca. 17 000 Euro allein für das Porto!)<<

      hatte hörmann nicht behauptet er habe investoren die millionen investieren wollen? jetzt verlangt er vom IV die aktionärsadressen um bettelbriefe an diese verschicken zu können.


      >>Die Zukunft in Brand GmbH hat einen detaillierten Businessplan erstellt, der genaue Zahlenangaben zu Kosten und Zeiten enthält. Mit diesem Businessplan wird mit verschiedenen Interessenten verhandelt. Weitere Anfragen sind willkommen. Der Businessplan fordert auch eine strenge externe Mittelverwendungskontrolle, welche von der Zukunft in Brand GmbH übernommen werden soll.<<


      auf deutsch: geld her, wir (ich-hörmann) kontrolliere dann den bau des luftschiffes. grössenwahn a`la gablenz. "weitere anfragen sind willkommen". wer hätte das gedacht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 12:45:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nee, ich hab im Geschäftsbericht CargoLifter AG 1999/2000 gelesen.

      Auf Seite 70 in „2. Sachanlagen“ hab ich dann den Wert der Grundstücke gefunden.
      Die Position Grundstücke und Bauten enthält das Betriebsgrundstück auf dem Brand
      und die auf dem Gelände errichteten Büro- und Werkstattgebäude.

      So wurden am 31.8.1999 5,498 Mio € angesetzt.

      Nach dem Bau der „Lighter than Air Academy“ (siehe #61) wurden dann ein Jahr später 9,951 Mio € angegeben.

      Das wären dann genau die 10 Mio €, die der Landkreis investieren möchte.


      Aber wo sind dann die Sicherheiten über 45 Mio € für die Teilschuldverschreibung?


      PS: Man sollte sich nicht immer von den großen Bildern ablenken lassen und auch mal im "kleingedruckten" rumstöbern. :D
      http://www.cargolifter.com/C1256B020031151E/html/77227d430b…
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 13:45:10
      Beitrag Nr. 71 ()


      denn mit den Anteilen der Teilschuldverschreibung kann man keinen Totalverlust erleiden! ( siehe oben! )


      Deine Einwände habe ich Dir doch längst widerlegt: siehe mein Beitrag #6 und meine folgenden.



      Ich wiederhole mich: Nur wenn CargoLifter nachhaltig gerettet werden kann, werden die Treuhandgelder verwendet. Sonst gibt es sie - einschließlich evtl. Zinsen ? zurück überwiesen.

      Sollte einmal später - wider Erwarten - CargoLifter AG noch mal Insolvenz anmelden müssen, dienen die Hypotheken als Sicherheit. Schon jetzt sind diese Grundstücke eine Menge Wert, da sie Flugplatz- und Bahnanschluss besitzen. Nimm Dir nur mal das Gebot für CargoLifter-Grundstücke des Kreises Dahme-Spreewald. Der Kreis wird eine eigene Firma auf dem Gelände ansiedeln. Mit CargoLifter AG werden sich mindestens 6 Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie ansiedeln. Auch die Wissenschaft wird vertreten sein, wie z.B. Uni Cottbus. Weitere Firmen sind daran interessiert. Auf den Grundstücken von CargoLifter wird ein Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie entstehen. Dadurch wird der Wert der Grundstücke rapide steigen.


      Es ist schon sehr albern, die Ruinen der Grundstücke zu zeigen, um zu suggerieren, dass sie nicht viel Wert sind. Was von den Gebäuden für einen Umbau noch brauchbar ist, kann man daraus ohnehin nicht abschätzen.

      Es ist doch jedem klar, dass eine Villa auf dem platten Land z.B. viel mehr wert sein kann, wie ein halb so kleines Grundstück in z. B. Frankfurt City mit einem baufälligen Haus.

      Die Grundstücke, die in einem begehrten Bereich, hier das Zentrum für Leichter-als-Luft-Technologie, steigen im Wert, je mehr Firmen die Nähe suchen. Das ist einfach eine ganz andere Situation als CargoLifter noch allein auf dem Brand war. Der Flugplatz ist von der Behörde als solcher freigegeben worden und daher für viele Firmen interessant.

      Fazit: Die Teilschuldverschreibung ist recht gut abgesichert, da sie nur dann verwendet wird, wenn abzusehen ist, dass CargoLifter nachhaltig gerettet ist. Das Zentrum für die Leichter-als-Luft-Technologie wird sich auch ohne CargoLifter entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 14:22:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nee BGT ist kein Lügner, der ist ein Lobbyist. Der verwendet die meiste Zeit seines Tages damit vorm PC zu sitzen und gegen CL zu posten. Alles wunderschön bebildert und mit Grafiken unterlegt! Fragt euch doch mal warum der das macht! Mir gibt er ja keine Antwort!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 14:44:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      #1>>Es ist doch jedem klar, dass eine Villa auf dem platten Land z.B. viel mehr wert sein kann, wie ein halb so kleines Grundstück in z. B. Frankfurt City mit einem baufälligen Haus.<<

      :confused: wie dumm kann ein mensch sein? murksi, lass die finger von wertanlagen, egal welcher art, du hast wirklich keine ahnung.

      #2>>Der Flugplatz ist von der Behörde als solcher freigegeben worden und daher für viele Firmen interessant<<

      dürfen dort wirklich flugzeuge landen? so dicht neben der halle? :confused:


      FAZIT: murksi fantasiert ohne hintergrundwissen (siehe #1). bis jetzt sind seine prognosen NIE eingetroffen. ergebniss FINGER WEG!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 14:46:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Aus dem Geschäftsbericht CargoLifter AG 2000/2001

      Seite 69

      2. Sachanlagen
      Die Sachanlagen am 31.8.2001 setzen sich wie folgt zusammen:

      Grundstücke und Bauten 32,071 Mio €
      Technische Anlagen und Maschinen 6,537 Mio €
      Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 14,980 Mio €
      Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3,428 Mio €

      Das macht in der Summe 57,016 Mio € abzüglich kumulierte Abschreibungen 5,645 Mio €
      Zum Stichtag 31.8.2001 bleiben 51,371 Mio €.


      Die Entwicklung der einzelnen Posten der Sachanlagen ist im Anlagespiegel dargestellt.

      Die Position Grundstücke und Bauten enthält das Betriebsgrundstück in Brand und die auf dem Gelände errichteten Gebäude, hierunter insbesondere die Herstellungskosten der für die Fabrikation der Luftschiffe errichteten Werfthalle, soweit diese aktiviert und nicht als Forschungs- und Entwicklungskosten aufwandsmäßig erfasst werden.
      Die Werfthalle wurde im am 31. August 2001 beendeten Geschäftsjahr fertiggestellt und wird seit Januar 2001 über ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 20 Jahren abgeschrieben. Insgesamt fielen für in Zusammenhang mit der Errichtung der Werfthalle Investitionen in Höhe von T€ 85.280 an, von denen gemäß US GAAP insgesamt T€ 32.365 aktivierungsfähig waren. Darüber hinaus wurden die Herstellungskosten der Werfthalle um die auf die aktivierungsfähigen Bestandteile entfallenden Investitionszuschüsse in Höhe von T€ 15.997 vermindert.

      Die technischen Anlagen und Maschinen beinhalten im Wesentlichen das Skyship 600, das für die Pilotenausbildung und für die Ausbildung der Bodenmannschaft sowie für Einsätze zu Marketingzwecken angeschafft wurde.

      Unter den anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden in erster Linie EDV- und Kommunikationstechnik, Büroeinrichtung und Werkstattausstattung ausgewiesen.
      Daneben erfolgt in dieser Position auch der Ausweis der entgeltlich erworbenen Software. Die hierfür im Geschäftsjahr getätigten Investitionen in Höhe von T€ u 2.719 wurde insbesondere für Software vorgenommen, die der Automatisierung und dem Management von Informationen innerhalb der Produktentwicklung und -verwaltung dienen.




      Tja marc,

      da kannst Du hier rumschreien was Du willst. Die Grundstücke und Bauten waren letztes Jahr insgesamt nur 32,071 Mio € Wert. Selbst wenn man die Abschreibungen für das Geschäftsjahr 2001/2002 unter den Tisch fallen lässt stellt es keine ausreichende Sicherheit für 45 Mio € dar.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 14:49:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bei ZiB:

      Henry
      Joey



      Anmeldungsdatum: 21.07.2002
      Beiträge: 46
      Wohnort: Hamburg
      Verfasst am: Fr Okt 11, 2002 12:11 Titel: Cargolifter aufgelöst ??

      --------------------------------------------------------------------------------

      Da bekomm ich doch heute Post von meiner Sparkasse:

      Betr. WKN 540261 Cargolifter AG VINK.NA-Aktien

      Sehr geehrte ....
      zu Ihrer Information teilen wir Ihnen mit, dass laut Eintragung im Handelsregister beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg die Gesellschaft durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst wurde.
      Mit freundlichen Grüßen
      Sparkasse

      Muss mich das nun nervös machen , oder sind die nur spät aufgewacht??

      Henry
      _________________
      Cargolifter find ich gut

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      pestw
      CL 160



      Anmeldungsdatum: 16.07.2002
      Beiträge: 209
      Wohnort: Bayern
      Verfasst am: Fr Okt 11, 2002 13:43 Titel: bin ganz aufgelöst

      --------------------------------------------------------------------------------

      Wie bitte????
      Hast du schon angerufen? Soll mal jemand von CargoLifter dort anrufen?

      Aber da seht ihr mal, welche Ignoranten teilweise bei den Sparkassen sitzen. Das war mir vor ein paar Monaten noch gar nicht klar. Diese "Banker" wissen nicht, dass eine Gesellschaft bei Eröffnung des Insolvenzantrags nicht "aufgelöst" ist. Und die wollen Wirtschafts- und Finanzfachleute sein. Unglaublich!
      Ist das auch wirklich wahr oder willst du uns "hochnehmen"? Ich pack`s einfach nicht!
      _________________
      Zukunft in Brand - wir sind die Feuerwehr!

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      Henry
      Joey



      Anmeldungsdatum: 21.07.2002
      Beiträge: 46
      Wohnort: Hamburg
      Verfasst am: Fr Okt 11, 2002 14:21 Titel: oi

      --------------------------------------------------------------------------------

      Warum sollte ich Euch hochnehmen, bin schließlich schon lange genug dabei.
      Hab das garnicht so ernst genommen zuerst, aber Spaß ist das wohl nicht. Guckst Du mal hier:
      http://www.welt.de/service/handelsregister/mopo.htx?show=373…

      http://www.welt.de/service/handelsregister/mopo.htx?show=372…

      Daher haben die das wohl. Wer veralbert hier eigentlich wen? Grübel.
      Da trifft meine Sparkasse wohl keine Schuld, wenn sie mich darüber in Kenntnis setzten.

      Bis bald
      Henry
      _________________
      Cargolifter find ich gut

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      Avatar
      schrieb am 11.10.02 16:54:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die Miesmacher haben nur eines Im Sinn: die Aktionäre zu verunsichern. Sie wissen nur zu genau, dass sie nichts mehr zu melden haben, wenn CargoLifter aus der Insolvenz geführt wird.

      Ich kann es nicht verstehen, wieso es Menschen gibt, die ihren ganzen Eifer daran setzen, anderen möglichst viel zu schaden, um sich daran zu ergötzen. Dabei machen sie nicht vor Lügen und Verdrehungen halt. Hauptsache ist, eine Nachricht lässt sich negativ für CargoLifter verwenden. Und wenn das nicht klappt, dann wird eben etwas nachgeholfen. Die Unruhestifter dürften allmählich auch den Lesern bekannt sein, die sich nur mal sporadisch hier informieren.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Liebe CargoLifter-Aktionäre,

      lasst Euch nicht verunsichern! Wie Euch die Experten für Leichter-als-Luft-Technologie der ganzen Welt bestätigten, ist CargoLifter ein technisch machbares Projekt, das sich wirtschaftlich rechnen wird.

      Der Insolvenzverwalter hat mit der Politik ( Kreis Dahme-Spreeewald, Land Brandenburg, ... ) und CargoLifter AG und möglichen Partnern, ein Konzept für CargoLifters Überleben entworfen, das sich in dem Dreisäulenmodell zeigt.

      Dieses DreisäulenModell hat die Zustimmung der Gläubiger gefunden, die bereit sind, nach deren Maßgabe CargoLifter zu unterstützen.

      Allerdings ist hierfür nötig, dass die Aktionäre hinter CargoLifter AG stehen und mindestens 20 Mio. Euro für eine besicherte Teilschuldverschreibung ( in 250 Euro-Anteilen ) auf ein Treuhandkonto einzahlen. Dabei wird die Einzahlung nur verwendet, wenn damit CargoLifter nachhaltig gerettet wird. Andernfalls wird die Einzahlung ( mit evtl. Zinsen ) zurück überwiesen. Ist jedoch abzusehen, dass CargoLifter profitabel weiterarbeiten kann, wird das Geld in Schuldverschreibungen umgewandelt und mit 6% verzinst.

      Damit wird der Wert der Aktien und die der alten Wandelanleihe bewart. Beides würde sonst unwiederbringlich wertlos. Bei der Entlassung aus der Insolvenz wird der AktienKurs Freudensprünge tun, wie wir das schon kennen, wenn CargiLifter gute Nachrichten hatte.

      Einen größeren Gewinn mit anderen Anleihen zu so wenig Risiko dürfte außerordentlich schwer zu finden sein.

      Die von @BGtrading herumgezeigten Bilder von den Bebauungen sollen suggerieren, dass die für die Sicherung ausgewählten Grundstücke nur geringen Wert besäßen. Wieviel von den Umbauten für FirmannZwecke verwendbar sind, lässt sich aus diesen Bildern nicht ablesen. Die Grundstücke erfahren zur Zeit eine Wertsteigerung, von der abzusehen ist, dass diese rasant weitergehen wird. Für Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie ist besonders wertvoll der Flughafenanschluss ( Flughafen ist bereits behördlich genehmigt ) und die Nähe der großen Produktionshalle. Schon die Höhe des Angebotes des Kreises Dahme-Spreewald für ein Grundstück von CargoLifter zeigt, wie sich der Wert der Grundstücke ändert, wenn nicht nur Cargolifter sie hält. Mit CargoLifter sind bereits 6 Firmen der Leichter-als-Luft-Technologie auf den CargoLifter Grundstücken vertreten ( zwei davon sind bereits dort eingezogen ). Es sollen aber noch mehr werden.

      Die Grundstücke von CargoLifter auf dem Brand soll zu einem Zentrum der Leichter-als-Luft-Technologie ausgebaut worden. Dazu gehört auch die Wissenschaft, die sich mit den Hochschulen( Cottbus, Stuttgart, .... ) an einer WissenschaftsFirma beteiligt. Dieses Zentrum wird sich auch ohne CargoLifter AG entwickeln. Ich glaube jeder kann sich vorstellen, wie mit jeder weiteren Fima und ihrem Erfolg, der Wert der CargoLifter-Grundstücke rasant anwachsen wird.

      Eine Villa auf dem platten Lande ist ja auch nur ein Bruchteil von dem Wert, als ein nur halb so großes Grundstück mit einem abrissreifen Haus in der City von Frankfut a. M.

      Also an das Risiko der Anleger der Teilschuldverschreibung des IV ist mit sehr viel Bedacht gedacht worden. Der Kursgewinn der Aktien wird sich wahrlich sehen lassen.

      Daher gibt es für einen CargoLifter Aktionär nur eins: mindestens einen Anteil von 250 Euro der Teilschuldverschreibung zu zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:00:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      AKTUELLE REUTERS-NEWS
      11/10/2002 16:21

      Kreise - Land soll Cargolifter-Transfergesellschaft finanzieren

      Berlin, 11. Okt (Reuters) - Das Land Brandenburg erwägt nach
      Angaben aus Gläubigerkreisen der insolventen Cargolifter
      AG [CLA.GER] für die Finanzierung der Transfergesellschaft des
      Luftschiffbauers aufkommen.

      Nach einer Sitzung von Vertretern des Gläubigerausschusses
      am Freitag in Potsdam hieß es, Wirtschafts- und
      Arbeitsministerium wollten sich darum bemühen, die finanziellen
      Mittel aufzubringen. Aus arbeits-, insolvenz- und
      haushaltsrechtlichen Gründen müsse dies bis Ende Oktober
      geschehen. Cargolifter-Betriebsratschef Matthias Flörsch sagte,
      im Gespräch sei eine Summe von rund 1,5 Millionen Euro, mit der
      ab November etwa 150 ehemalige Mitarbeiter für sechs Monate
      weiter beschäftigt werden sollen. Er rechne mit einer
      Entscheidung bis Ende nächster Woche.

      Weder von den beiden Ministerien noch von Cargolifter war
      zunächst eine Stellungnahme dazu erhältlich. Aus den
      Gläubigerkreisen verlautete zudem, die von Cargolifter geplante
      Teilschuldverschreibung für die Aktionäre werde nicht wie
      angekündigt erstrangig, sondern nachrangig besichert.
      Dazu seien
      entsprechende Vereinbarungen getroffen worden, hieß es. Eine
      Cargolifter-Sprecherin sagte, sie könne dies nicht bestätigen
      und verwies auf noch laufende Abstimmungen zwischen der
      Unternehmensspitze und Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning.

      Mit der Teilschuldverschreibung als Form des Schuldscheins
      will Cargolifter bis Mitte November bis zu 45 Millionen Euro von
      seinen Aktionären einwerben. Nach Angaben des
      Insolvenzverwalters müssen die etwa 72.000 Aktionäre mindestens
      rund 20 Millionen Euro aufbringen, um eine Abwicklung des
      Luftschiffbauers zu verhindern und das Sanierungskonzept zu
      ermöglichen. Der Beginn der für den 1. Oktober geplanten
      Schuldverschreibung hat sich bisher verzögert. Aus den
      Gläubigerkreisen hieß es, die entsprechenden Unterlagen sollten
      am Montag an die Aktionäre verschickt werden.
      Die
      Firmensprecherin wollte zu dem Zeitpunkt keine Prognose abgeben.
      kla/nro


      PS: Damit ist das Risiko des Totalverlustes wohl genau so hoch wie bei der Wandelanleihe.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:17:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      marcMr hat nur eines Im Sinn: die Aktionäre zu verunsichern. hier der beweis:

      #70 von MarcMr 11.10.02 13:45:10 Beitrag Nr.: 7.566.082 7566082
      [......]
      Es ist doch jedem klar, dass eine Villa auf dem platten Land z.B. viel mehr wert sein kann, wie ein halb so kleines Grundstück in z. B. Frankfurt City mit einem baufälligen Haus.


      #75 von MarcMr 11.10.02 16:54:23 Beitrag Nr.: 7.568.140 7568140
      [.......]
      Eine Villa auf dem platten Lande ist ja auch nur ein Bruchteil von dem Wert, als ein nur halb so großes Grundstück mit einem abrissreifen Haus in der City von Frankfut a. M.

      ---------

      so einem aktionär schenkt man bestimmt keinen glauben und zeichnet die anleihe lieber nicht
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 19:16:28
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ PD,

      wenn dann auch noch der Finanzvorstand zurücktritt, dann sollte man sich eh etwas zurückhalten mit neuem Geld.


      CargoLifter-Finanzvorstand zurückgetreten

      Brand (vwd) - Nach bekannt gewordendenen Problemen mit der vorgesehenen Teilschuldverschreibung für die Altaktionäre der CargoLifter AG, Berlin, ist der zuständige Finanzvorstand Karl Bangert aus der Unternehmensleitung ausgeschieden. Das teilte der CargoLifter-Aufsichtsrat nach einer Sitzung am Freitag mit. Die Teilschuldverschreibung, die den Aktionären eigentlich bereits ab dem 1. Oktober angeboten werden sollte, ist Grundlage für das vom Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning erarbeitete Fortführungskonzept, das von der Gläubigerversammlung Ende September einstimmig angenommen wurde.

      Laut Mönning sind mindestens 20 Mio EUR aus der Teilschuldverschreibung nötig, um mit der Umsetzung des Konzepts beginnen zu können. Ein Zeitpunkt, wann die Papiere von den Aktionären gezeichnet werden können, sei noch nicht absehbar, sagte Unternehmenssprecherin Silke Rösser am Freitag. Es gebe nach wie vor juristische Probleme. Nach Angaben des Betriebsrates sollte das Finanzierungsmodell in der heutigen Aufsichtsratssitzung vorgestellt werden. Mönning hatte die Frist, bis zu der erkennbar sein muss, dass die benötigten mindestens 20 Mio EUR aus der Teilschuldverschreibung zusammenkommen, bereits im Vorfeld um mehrere Tage nach hinten korrigiert.

      Unterdessen hat CargoLifter mit der britischen Advanced Technologies Group (ATG), Bedford, eine Grundsatzerklärung unterzeichnet, nach der beide Unternehmen in der CargoLifter-Werft in Brand ein neues Lastenluftschiff bauen und zur Finanzierung Mittel aus dem European Recovery Program der EU beantragen wollen. Das Land Brandenburg erwägt zudem nach Angaben aus Betriebsratskreisen eine eventuell Beteiligung an der Finanzierung einer Transfergesellschaft für Teile des früheren Personals des Luftschiffebauers.


      +++ Gerald Dietz


      vwd/11.10.2002/§gd/bb



      @ marc,

      da hat wohl alles blöffen und lügen nichts mehr genutzt.
      Die Geschäftsberichte zeigen eindeutig das es nichts mehr gibt was für eine Sicherheit der Teilschuldverschreibung herhalten könnte.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 19:32:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi,

      ist es sonst noch jemand aufgefallen?

      In Beitrag 70 schreibt MarcMr, ich zitiere "Ich wiederhole mich", Zitat ende. Endlich hat er es geschafft. Er hat uneingeschränkt recht! Man muß ihn beim Zitieren zwar aus dem Zusammenhang reißen, aber trotzdem ...

      Was die Anleihe angeht: daß die plötzlich nachranging werden soll, heißt doch wahrscheinlich nichts anderes, daß nicht genügend Sicherheiten da sind, um sie erstrangig zu machen. Und aus Anstand wird der oberste Geldjongleur gegangen. Oder er geht, solange er noch entlastet wird.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 19:56:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      Aus dem Geschäftsbericht CargoLifter AG 2000/2001

      Seite 69

      2. Sachanlagen
      Die Sachanlagen am 31.8.2001 setzen sich wie folgt zusammen:

      Grundstücke und Bauten 32,071 Mio €
      Technische Anlagen und Maschinen 6,537 Mio €
      Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 14,980 Mio €
      Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3,428 Mio €

      Das macht in der Summe 57,016 Mio € abzüglich kumulierte Abschreibungen 5,645 Mio €
      Zum Stichtag 31.8.2001 bleiben 51,371 Mio €.

      Dann muß man noch die Abschreibungen des letzten Geschäftsjahres abziehen (ca. 5,xx Mio € )


      Demgegenüber steht CL mit 75 Mio€ in der Kreide.
      Ich denke mal die Gläubiger sind nicht so blöde jetzt noch irgendwelche Sachanlagen aus den Händen zu geben und die Verbindlichkeiten um weitere 45 Mio anwachsen zu lassen.


      Ps: Wenn die Aktionäre meinen Sie müßten noch mehr Geld investieren, dann können Sie ja immer noch die TSV zeichnen.
      Es gibt nur keine Sicherheiten mehr wenn etwas schief geht.


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      CargoLifter Aktionäre: ALLES oder Nichts. Ihr habt es in Eurer Hand! // 7.10.02