Warum Schmid einlenken muß - 500 Beiträge pro Seite

[Plato]

Schmid bleibt eigentlich kaum eine andere Möglichkeit, als sich zu einigen, will er nicht den gesamten Wert seines Aktienpaketes aufs Spiel setzen. Den ersten Schritt auf den Ex-Chef von Mobilcom ist die Bundesregierung zugegangen: Man werde wohl nicht mehr auf dem Vertragstext in der ursprünglichen Form bestehen, heißt es aus Berlin. Der Ball liegt nun wieder bei Schmid, und der hat viel zu verlieren und damit eigentlich kaum andere Möglichkeiten, als im Laufe der Zeit ebenfalls einzulenken. Kippt er die Verhandlungen durch eine fortgehende Blockadehaltung, dürfte sein Aktienpaket innerhalb kurzer Zeit nur noch einen Bruchteil dessen wert sein, was es im Fall einer Rettung der Büdelsdorfer wert sein kann (4investors berichtete). Dazu dürfte es in diesem Fall erst recht zu Schadenersatzklagen seitens verschiedener Beteiligter gegen Schmid kommen.

[realhot 1]

@Plato

Da kann ich Dir nur zustimmen...

[Plato]

Schmid ist ja auch erst jetzt übermütig geworden, als er gesehen hat, dass die Franzosen klein bei gegeben haben was die Schulden betrifft. Vorher hatte er der vorliegendenb Fassung schon zugestimmt. Jetzt pokert er. Er denkt:

Da man die Firma nicht in die Insolvenz schicken will, werden die mir schon noch etwas entgegenkommen. Vielleicht werden nicht alle meine Änderungswünsche akzeptiert, aber doch ein Teil davon. Das ist jetzt meine letzte Chance noch das letzte für mich rauszuholen.

[Plato]

Kleiner Tip an den Aufsichtsrat von Mobilcom: Ich würde schon mal eine Klage gegen Schmid vorbereiten lassen. Den Juristen fällt da sicher was ein. So könnte man den Druck etwas erhöhen.