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    CargoLifter Aktionäre, nur Euer Handeln kann Eure Werte erhalten! // 11.11.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.11.02 12:13:39 von
    neuester Beitrag 21.11.02 18:29:18 von
    Beiträge: 53
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      schrieb am 11.11.02 12:13:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Miesmacher - nicht nur die von Wallstreet-Online - haben noch einmal versucht, CargoLifter das Lebenslicht auszublasen, wohl wissend, dass schlechte Nachrichten ein breiteres Publikum unterhalten wird. Sogar zwei frühere CargoLifter-Ingenieure haben sie aufgeboten. Was sie alledings sagten, war nachweislich falsch:

      So heißt es in in der Lausitzer Rundschau vom Sonntag, 10. November 2002:

      Neuer Wirbel um Luftschiffbauer CargoLifter

      Die letzte Woche in der ARD-Sendung "Panorama" gegen CargoLifter erhobenen Betrugsvorwürfe sind jetzt auf entschiedenen Widerspruch gestoßen. Betriebsratsvorsitzender Matthias Flörsch wies die Aussage zurück, es habe überhaupt keinen seriösen Plan für den Bau eines Luftschiffes gegeben.


      Der im Juli mit der Prüfung der CargoLifter-Ergebnisse betraute Aachener Professor Andreas Gebhardt hat die in der ARD-Sendung "Panorama " jetzt gegen CargoLifter erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Die dort getroffene Aussage, CargoLifter sei möglicherweise ein gigantisches Betrugsmanöver gewesen einzig mit dem Ziel, Geld einzunehmen, sei "überhaupt nicht nachzuvollziehen " , sagte er der RUNDSCHAU.

      Gebhardt, der an der Fachhochschule Aachen für den Bereich Hochleistungsverfahren der Fertigungstechnik verantwortlich ist, hatte im Juli die vom Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning einberufene internationale Experten-Tagung geleitet, die als unabhängiges Gremium die Machbarkeit und den Stand der CargoLifter-Technik untersuchte.
      "Es gab schon damals Leute, die sagten, diese Technik würde nie funktionieren. Es gab auch Leute, die erklärten, CargoLifter habe überhaupt kein Konzept. Der Insolvenzverwalter musste deshalb der Frage nachgehen, ob ein Versuch zur Rettung des Luftschiffunternehmens sinnvoll ist.
      Ich habe ihm vorgeschlagen, Freund und Feind in einem Hearing zusammenzubringen. Auf dieser Veranstaltung haben die Verantwortlichen von CargoLifter in Vorträgen den Entwicklungsstand dargelegt. Das ist diskutiert und bewertet worden. Vor allem haben wir nach K.-o.-Kriterien gesucht, also solchen, die eine Realisierung der Technologie ausschließen. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass das Konzept grundsätzlich umsetzbar ist."
      Gebhardt sagte weiter, wenn die Absicht bestanden hätte, gar kein Luftschiff zu bauen, dann "hätten wir das gemerkt, weil auf wichtige Entwicklungsfelder nicht eingegangen und auch keine Zulassungsverfahren eingeleitet worden wären". Die Experten hätten allerdings geraten, nicht in einem Schritt das Riesen-Luftschiff zu entwickeln, sondern die Technologie erst einmal an einem kleineren zu erproben. In Brand seien "sehr viele hervorragende Einzellösungen " geschaffen worden, aber dem technischen Management sei es nicht gelungen, diese zu einem Produkt zusammenzuführen.
      Gebhardt warnte davor, das in Brand von hunderten Ingenieuren für viel Geld angehäufte Luftschiffbau-Wissen "wegzuwerfen". Er kritisierte, dass es "den gleichen Politikern, die erst gejubelt haben, am Ende nicht die Mühe wert gewesen sei, sich mit dem technischen Projekt zu befassen". Gebhardt bedauerte, dass die Ergebnisse des Experten-Hearings bei den Entscheidungsträgern offensichtlich keine Rolle gespielt hätten.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      CargoLifter Aktionäre sollten sich durch slche Manöver nicht verunsichern lassen. Für sie ist nur eines wichtig: Genügend viel aud die Treuhandkonten einzuzahlen, damit CargoLifter aus der Insovenz entlassen werden kann. Obwohl viele Aktionäre zu Beginn der Aktionen gut auf die Konten engezahlt hatten, reicht das Kapital eventuell nicht. Hier sind die Aktionäre noch einmal dringend aufgerufen, sich nochmal an den Treuhandkonten zu beteiligen, denn nur so können sie sich ihre Werte absichern. Dabei werden ihre Einzahlungen nur verwendet, wenn CargoLifter sinnvoller Weise aus der Insolvenz entlassen werden kann. Für diese Entscheidung ist die Frist fast abgelaufen ( nur noch bis zum 15.11. )

      Zum Abschluss noch ein Interview mit Dr. v. Gablenz ( Berliner Zeitung Online):


      "Was heißt Illusion?"

      Unternehmensgründer Carl von Gablenz hält an der Leichter-als-Luft-Technologie fest
      Der Luftschiffbauer Cargolifter sorgte lange Zeit mit seinen Plänen zum Bau eines Transportluftschiffes für Euphorie. Spätestens seit der Insolvenz im Sommer mehren sich Zweifel an der technischen Machbarkeit. Kritiker sprechen von Betrug. Firmengründer Carl von Gablenz weist die Vorwürfe zurück. Er sieht die Bundesregierung in der Pflicht, um die Technologie in Deutschland zu halten.

      Herr von Gablenz, warum nur können Sie Skeptiker nicht überzeugen? Jetzt haben Ihnen sogar frühere Cargolifter-Ingenieure vorgeworfen, es lägen für den Bau des Luftschiffes nicht einmal seriöse Baupläne vor.

      Es gab nach meinem Ausscheiden aus dem Vorstand ein so genanntes Technical Hearing, zu dem der Insolvenzverwalter bewusst auch sehr kritische Experten eingeladen hatte. Einhellig - auch bei den Kritikern - bestand nach intensiver Diskussion der Unterlagen die Meinung, der Cargolifter ist technisch machbar. Ob er auch in dem geplanten Zeit- und Kostenrahmen gelingen kann, ist eine andere Frage. Aber wenn sich schon Boeing und andere große Unternehmen für die Leichter-als-Luft-Technologie interessieren, sollten wir jetzt darüber nachdenken, ob wir nicht wenigstens etwas davon am Werftstandort in Brand erhalten können.

      Wann waren Sie zuletzt dort?

      In der vorigen Woche.

      Bedrückt Sie nicht die Leere vor Ort? Einst arbeiteten dort 495 Leute.

      Was ich zumindest gesehen habe, waren sehr viele Besucher. Das zeigt, dass das Interesse an Cargolifter nach wie vor groß ist.

      Das Besucherzentrum schließt am 16. November. Bis dahin erläutern Sie den Gästen in einem Film die Vision eines Riesen-Luftschiffes. Wurde die Vision zur Illusion?

      Was heißt Illusion? Anfang August, als das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, hatte Cargolifter so viele Aktionäre wie noch nie, etwa 72 000. Trotz rückläufiger Kurse. 75 Prozent von ihnen sind Kleinaktionäre mit weniger als 200 Aktien. Sie und viele, viele andere glauben an die Idee. Natürlich müsste der Film für das Besucherzentrum aktualisiert werden. Aber in dieser Situation gibt es keinen, der das macht.

      Warum reichten das Geld und auch die Zeit nicht aus, die Sie anfangs für die Entwicklung und den Bau des Cargolifters eingeplant hatten?

      Die Planung basierte auf Erkenntnissen von 1998. Die haben sich verändert. Wir sind in völlig neue technische Regionen vorgestoßen. Deshalb haben wir auch den CL 75, den Transportballon, als Zwischenstufe eingeschoben. Daran wollten wir die Dinge testen, die beim Cargolifter völlig neu waren - das Lastaustauschverfahren und die Füllung einer so großen Hülle mit Helium. Es ist schon überraschend, dass uns damals mit weniger Wissen mehr geglaubt wurde.

      Vielleicht liegt es an den Erfolgsmeldungen, die nichts wert waren? Zum Beispiel der Verkauf eines Transportballons im März an die kanadische Firma Heavy Lift, die kurz zuvor erst mit Ihrer Hilfe gegründet wurde.

      Das ist mit Sicherheit kein Scheingeschäft. In Kanada gibt es einen großen Markt für den Transport schwerer Lasten durch die Luft. Dafür wurde Heavy Lift gegründet. An dieser Firma sind wir mit 20 Prozent beteiligt, um den Einsatz des CL 75 zu sichern und Erfahrungen zu sammeln. Es ist ja das Unternehmensziel, für solche komplizierten Einsatzbedingungen Geräte zu entwickeln und auch zu betreiben.

      Im September 2001 feierten Sie den "offiziellen Produktionsbeginn". Produziert wurde bis heute nichts.

      Das ist nicht richtig. Wir haben damals angekündigt, Hüllen für Testzwecke mit bis zu 40 Meter Länge zu fertigen. Dies haben wir auch getan. Die Modelle wurden unter Druck gesetzt. Dann wurde die Folie, die von Zulieferern kam, angeritzt, um zu sehen, wie sie reißt. Aber wir merkten, dass wir noch nicht so weit waren, wie wir sein wollten. Und als das Geld knapp wurde, mussten wir auf die Bremse treten.

      Warum haben Sie nicht kleiner angefangen?

      Der deutsche Großanlagenbau suchte 1994 nach einer neuen Lösung für logistische Probleme beim Transport von Schwerlasten bis zu 160 Tonnen. Die kann kein kleineres Luftschiff heben. Auch in seinem Flugverhalten lässt es sich aus physikalischen Gründen nicht mit einem Großluftschiff vergleichen. Heute wissen wir, dass es auch einen Markt für den Transport großer und sperriger, nicht zu schwerer Güter gibt, die nicht durch Autobahnbrücken passen. Das könnten kleinere Luftschiffe schaffen, deshalb auch der CL 75. Vielleicht hätten wir früher mit solchen kleineren Lösungen beginnen sollen.

      Weshalb sind Sie vor vier Jahren gerade nach Brandenburg gegangen? Weil besonders günstige Fördermöglichkeiten in Aussicht standen?

      Der frühere Militärflugplatz in Brand bot ideale Voraussetzungen. Eine Landebahn, große Freiflächen, gute Autobahnanbindung. Die Förderung, die übrigens von der EU und nicht von den deutschen Steuerzahlern kam, hätten wir überall in den neuen Ländern erhalten.

      Die Förderung war an die Schaffung von Arbeitsplätzen gebunden. Die sind nun weg.

      Die Bedingung war, 239 Arbeitsplätze für fünf Jahre zu schaffen. Diese Zahl haben wir für einige Zeit stark überschritten. Die Mitarbeiter sind jetzt weg, aber das kann sich ja ändern. Ich möchte erinnern: Wir sind mit einem innovativen Produkt in die neuen Länder gegangen und haben dort investiert. Genau das wird immer wieder gefordert.

      Es ist aber nicht vorgesehen, dass die Unternehmen nach kurzer Zeit in die Pleite gehen.

      Deshalb muss die Investitionsbank Brandenburg auch die EU-Fördermittel zurückfordern. Aber wir hätten uns gewünscht, dass die Bundesregierung Unternehmen, die hier investieren, stärker unterstützt und sich nicht bei der erstbesten Gelegenheit zurückzieht. Schon im Januar 1999 befürwortete der Haushaltsausschuss des Bundestages einstimmig die Förderung. Das Bundeswirtschaftsministerium beharrte aber letztlich auf nicht erfüllbaren Auszahlungsbedingungen für die Kredite .

      . weil erhebliche Zweifel an der Machbarkeit des Großluftschiffes von Cargolifter bestehen.

      Zunächst fehlten angeblich Unterlagen, was nicht stimmte. Erst dann wurde von einem Gutachten gesprochen, das erhebliche Zweifel geweckt haben soll. Was nach Aussagen des Bundesverkehrsministeriums aber absurd ist. Dieses Gutachten gibt es offenbar nicht. Mit einer Pauschalbehauptung sollten Detailbegründungen für die Ablehnung vermieden werden. Das wäre mühsam geworden.

      Fühlen Sie sich von der Politik im Stich gelassen?

      Die Landesregierung hat kein Geld. Sie hat getan, was sie tun konnte. Sowohl Ministerpräsident Matthias Platzeck als auch sein Vorgänger Manfred Stolpe haben sich immer für Cargolifter ausgesprochen. Das eigentliche Phänomen ist, wie das zuständige Bundeswirtschaftsministerium mit der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland umgeht. Alles, was nicht zum Airbus-Bauer EADS gehört, hat keine Chance. Neben Cargolifter ging ja zuletzt auch Fairchild Dornier in die Insolvenz, die mit einer neu entwickelten Flugzeugfamilie auf den Markt wollten.

      Das Interesse von Konzernen wie Boeing reichte nie aus, sich auch finanziell an Cargolifter zu beteiligen.

      Bei der Gründung von Cargolifter konnten wir die Industrie noch zu einer Beteiligung bewegen. Damit hat sie gezeigt, dass es Interesse und auch einen Markt gibt. Dann änderten sich die wirtschaftlichen Bedingungen. Die Konzerne denken heute nur noch kurzfristiger.

      Wird der Cargolifter jemals fliegen?

      Das Cargolifter -Projekt mit dem CL 160 ist derzeit nicht mehr aktuell. Das muss klar gesagt werden. Es geht jetzt um die Leichter-als-Luft-Technologie insgesamt, die am Standort Brand hoffentlich bald neben Cargolifter auch durch andere Firmen vertreten wird.

      Das neue Projekt könnte in wenigen Tagen auf immer zu Ende sein.

      Was wollen Sie mit der Halle dann machen? Soll dort ein Freizeitpark entstehen mit einer Achterbahn? Mit dem Standort in Brand besteht die einzigartige Chance, diese Schlüsseltechnologie in den Händen zu behalten. Nirgendwo in der Welt gibt es bessere Möglichkeiten. Wenn wir die Technologie hier nicht halten könnten, obwohl wir schon so weit gekommen sind, wäre das eine Schande.

      Das Gespräch führten J. Schwenkenbecher und T. Morgenstern.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:51:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      CARGOLIFTER

      Staatsanwälte ermitteln

      Nach der Insolvenz muss Luftschiffbauer Cargolifter gegen harte Anschuldigungen ankämpfen. Ehemalige Mitarbeiter bezweifeln, dass jemals konktet der Bau eines Luftschiffes geplant wurde, Experten stellen die Machbarkeit in Frage, Staatsanwälte ermitteln wegen Konkursverschleppung.

      Brand - Die Staatsanwaltschaft Cottbus habe mehrere Ermittlungsverfahren gegen das frühere Management von Cargolifter eingeleitet, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Behördensprecherin. Nach Angaben der Zeitung geht es dabei neben dem Verdacht der Konkursverschleppung um den Tatbestand der Beitragsvorenthaltung. Dies wäre dann gegeben, wenn das Unternehmen trotz Zahlungsfähigkeit für die Mitarbeiter keine Sozialversicherungsbeiträge mehr abgeführt hätte.
      Bisher gebe es laut Staatsanwaltschaft jedoch, "keinen Anlass, an der technischen Seriosität Cargolifters zu zweifeln und deswegen gegen das Management des Unternehmens zu ermitteln".

      In Bericht des ARD-Magazins "Panorama" hatten ehemalige Ingenieure von Cargolifter schwere Vorwürfe gegen das einstige Management erhoben. Der Brite Giles Camplin stellte bespielsweise in Frage, dass es überhaupt einen "seriösen Bauplan" für ein Lastenluftschiff gegeben habe. Auch Andreas Gebhardt, Experte für Fertigungstechnik, der im Auftrag des Insolvenzverwalters die technische Machbarkeit des Projekts prüft, äußerte Zweifel am Management: "Am Ende fanden wir ein riesiges Mosaik mit hervorragenden technischen Einzelleistungen, die aber kein Produkt ergaben." Gebhardt zufolge gab es bei Cargolifter niemanden, der aufpasste, dass sich die Arbeiten der Ingenieure auf die Herstellung eines Luftschiffs konzentrierten.

      Die technischen Seriosität des Luftschiffsprojektes stellte Gebhardt nicht in Frage. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat Gebhardt jedoch das Super-Luftschiff, das 160 Tonnen Fracht heben kann, bereits für eine Luftnummer erklärt. Seiner Meinung nach wäre nur eine kleiner Version mit einer Nutzlast von maximal 40 Tonnen flugfähig, so der Bericht.

      40 tonnen :eek: da geht die ganze profitabilitätsrechnung wohl nicht mehr auf!
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 12:53:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Real-Video von der panorama-Sendung gibts auf dieser Seite:

      http://www.ndrtv.de/panorama/20021107/cargolifter.html

      Den Text dazu da:

      http://www.ndrtv.de/panorama/data/cargolifter.rtf


      Ich stimme der Grundaussage dieses Beitrages nicht zu. Zwar glaube ich, dass der Cargolifter noch niemals wirklich ernsthaft gebaut werden sollte, aber das Unternehmen war nicht primär auf Abzocken ausgelegt.

      Es ging vielmehr darum, die gigantische freitragende Halle bauen zu können. Wie hätte man das sonst realisieren können, wenn man der Öffentlichkeit nicht einen plausiblen Grund dafür vorgegaukelt hätte?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:02:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @BalZock

      Wovon faselte doch der ehemalige Stasi IM-Sekretär,
      Klarname : Stolpe, Manfred

      8. Weltwunder

      Denkst du, dass er in göttlicher Mission war, denn für Wunder sind doch eigentlich die Kirchen zuständig?

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:09:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, afkbx,

      Deine Überlegungen sind nicht uninteressant. Man muss das über den CL160 Verbreitete genau lesen.

      Aber diese Worte fassen nicht alle,
      sondern nur die, denen es gegeben ist.

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      schrieb am 11.11.02 13:22:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      @BalZock

      Jetzt wird mir auch diese Zeichnung verständlicher



      in göttlicher Verzückung und im festen Glauben singen die Jünger

      halelujah, Halelujah, halelujah

      und es ist kein Wettkampf im Luftschiffheben.

      Gruß afkabx
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:24:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      afkbx,

      kannst Du Dir vorstellen, dass dieses 8. Weltwunder das (zumindest vorerst) letzte sein kann?
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:34:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Miesmacher versuchen nur die längst wiederlegten Beschuldigungen als Tatsachen zu verkaufen. Selbst @Push Daddy zitiert ( vgl. #2 ):

      Bisher gebe es laut Staatsanwaltschaft jedoch, "keinen Anlass, an der technischen Seriosität Cargolifters zu zweifeln und deswegen gegen das Management des Unternehmens zu ermitteln".


      Ich wiederhole noch einmal, was Prof. Gebhardt wirklich gesagt hat:

      Der im Juli mit der Prüfung der CargoLifter-Ergebnisse betraute Aachener Professor Andreas Gebhardt hat die in der ARD-Sendung "Panorama " jetzt gegen CargoLifter erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Die dort getroffene Aussage, CargoLifter sei möglicherweise ein gigantisches Betrugsmanöver gewesen einzig mit dem Ziel, Geld einzunehmen, sei "überhaupt nicht nachzuvollziehen " , sagte er der RUNDSCHAU.
      Gebhardt, der an der Fachhochschule Aachen für den Bereich Hochleistungsverfahren der Fertigungstechnik verantwortlich ist, hatte im Juli die vom Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning einberufene internationale Experten-Tagung geleitet, die als unabhängiges Gremium die Machbarkeit und den Stand der CargoLifter-Technik untersuchte.
      "Es gab schon damals Leute, die sagten, diese Technik würde nie funktionieren. Es gab auch Leute, die erklärten, CargoLifter habe überhaupt kein Konzept. Der Insolvenzverwalter musste deshalb der Frage nachgehen, ob ein Versuch zur Rettung des Luftschiffunternehmens sinnvoll ist.
      Ich habe ihm vorgeschlagen, Freund und Feind in einem Hearing zusammenzubringen. Auf dieser Veranstaltung haben die Verantwortlichen von CargoLifter in Vorträgen den Entwicklungsstand dargelegt. Das ist diskutiert und bewertet worden. Vor allem haben wir nach K.-o.-Kriterien gesucht, also solchen, die eine Realisierung der Technologie ausschließen. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass das Konzept grundsätzlich umsetzbar ist."
      Gebhardt sagte weiter, wenn die Absicht bestanden hätte, gar kein Luftschiff zu bauen, dann "hätten wir das gemerkt, weil auf wichtige Entwicklungsfelder nicht eingegangen und auch keine Zulassungsverfahren eingeleitet worden wären". Die Experten hätten allerdings geraten, nicht in einem Schritt das Riesen-Luftschiff zu entwickeln, sondern die Technologie erst einmal an einem kleineren zu erproben. In Brand seien "sehr viele hervorragende Einzellösungen " geschaffen worden, aber dem technischen Management sei es nicht gelungen, diese zu einem Produkt zusammenzuführen.
      Gebhardt warnte davor, das in Brand von hunderten Ingenieuren für viel Geld angehäufte Luftschiffbau-Wissen "wegzuwerfen". Er kritisierte, dass es "den gleichen Politikern, die erst gejubelt haben, am Ende nicht die Mühe wert gewesen sei, sich mit dem technischen Projekt zu befassen". Gebhardt bedauerte, dass die Ergebnisse des Experten-Hearings bei den Entscheidungsträgern offensichtlich keine Rolle gespielt hätten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:46:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lesen bildet, Murksi


      Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat Gebhardt jedoch das Super-Luftschiff, das 160 Tonnen Fracht heben kann, bereits für eine Luftnummer erklärt. Seiner Meinung nach wäre nur eine kleiner Version mit einer Nutzlast von maximal 40 Tonnen flugfähig, so der Bericht.


      Da ist nichts widerlegt worden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:52:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 1:
      Marc die Sicherheit, mit der Du Aussagen anderer als nachweislich falsch bezeichnest, verblüfft. Entweder Du bist Jesus oder CvG oder Bangert und machst mit Ausnahme des Erstgenannten Angaben aus eigener unmittelbarer Kenntnis, wobei CvG und Bangert natürlich als mögliche zu Beschuldigende soviel lügen dürfen, wie sie wollen oder Du hast übersinnliche Fähigkeiten. Dann sollte die Staatsanwaltschaft schnell versuchen Dich zu engagieren, weil das zu einer Beschleunigung von Ermittlungsverfahren, auch im Sinne des Steuerzahlers führen würde.
      mit freundlichen Grüßen
      reportr
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 15:07:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dass Luftfahrtprojekte in den östlichen Bundesländern durchaus erfolgreich angegangen werden können, kann man auf Pilot und Flugzeug online nachlesen:



      Thielert boomt

      Gut Ding will Weile haben – ganz so schnell wie gewünscht ging es nun doch nicht, aber objektiv trotzdem sehr schnell:
      Seit Freitag, 8. November, ist die Ergänzende Musterzulassung (STC) veröffentlicht, die erlaubt, eine Cessna 172 mit dem Thielert Dieselmotor TAE 135 Centurion auszurüsten:

      Lycoming raus, Thielert rein - Pilot und Flugzeug gratuliert zu dieser historischen Leistung!

      Wir sahen übrigens bei Thielert in Lichtenstein, Sachsen, anlässlich eines Besuches am 6. November knapp 300 (in Worten: dreihundert) Motoren, die auf ihre Luftfahrt-Weihen warteten, also auf die fälligen Umbauten, die aus einem PKW-Motor einen Flugzeugmotor machen.
      Übrigens:
      Thielert investiert derzeit grosszügig, das Unternehmen dehnt sich auf doppelte Grösse aus.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 15:20:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auch das gibt`s zu lesen, diesmal auf der Website des aerokurier:



      Lufthansa sucht wieder Piloten
      Die Deutsche Lufthansa will im kommenden Jahr in größerem Umfang Personal einstellen. Insgesamt könnten 2003 rund 4000 neue Mitarbeiter bei der Fluggesellschaft Arbeit finden, sagte eine Lufthansa-Sprecherin. Von den 4000 Arbeitsplätzen seinen etwa 1500 bis 2000 so genannte Nettoarbeitsplätze, die übrigen zu besetzenden Stellen ergäben sich durch Fluktuation.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 19:08:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nichts als üble Nachrede!

      Selbst im Spiegel ist zu lesen:

      Bisher gebe es laut Staatsanwaltschaft jedoch, "keinen Anlass, an der technischen Seriosität Cargolifters zu zweifeln und deswegen gegen das Management des Unternehmens zu ermitteln".


      Und was Prof. Gebhardt gesagt hat, ist im Interview mit der Lausitzer Rundschau zu lesen:

      Der im Juli mit der Prüfung der CargoLifter-Ergebnisse betraute Aachener Professor Andreas Gebhardt hat die in der ARD-Sendung "Panorama " jetzt gegen CargoLifter erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Die dort getroffene Aussage, CargoLifter sei möglicherweise ein gigantisches Betrugsmanöver gewesen einzig mit dem Ziel, Geld einzunehmen, sei "überhaupt nicht nachzuvollziehen " , sagte er der RUNDSCHAU.
      Gebhardt, der an der Fachhochschule Aachen für den Bereich Hochleistungsverfahren der Fertigungstechnik verantwortlich ist, hatte im Juli die vom Insolvenzverwalter Prof. Rolf-Dieter Mönning einberufene internationale Experten-Tagung geleitet, die als unabhängiges Gremium die Machbarkeit und den Stand der CargoLifter-Technik untersuchte.
      "Es gab schon damals Leute, die sagten, diese Technik würde nie funktionieren. Es gab auch Leute, die erklärten, CargoLifter habe überhaupt kein Konzept. Der Insolvenzverwalter musste deshalb der Frage nachgehen, ob ein Versuch zur Rettung des Luftschiffunternehmens sinnvoll ist.
      Ich habe ihm vorgeschlagen, Freund und Feind in einem Hearing zusammenzubringen. Auf dieser Veranstaltung haben die Verantwortlichen von CargoLifter in Vorträgen den Entwicklungsstand dargelegt. Das ist diskutiert und bewertet worden. Vor allem haben wir nach K.-o.-Kriterien gesucht, also solchen, die eine Realisierung der Technologie ausschließen. Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass das Konzept grundsätzlich umsetzbar ist."
      Gebhardt sagte weiter, wenn die Absicht bestanden hätte, gar kein Luftschiff zu bauen, dann "hätten wir das gemerkt, weil auf wichtige Entwicklungsfelder nicht eingegangen und auch keine Zulassungsverfahren eingeleitet worden wären". Die Experten hätten allerdings geraten, nicht in einem Schritt das Riesen-Luftschiff zu entwickeln, sondern die Technologie erst einmal an einem kleineren zu erproben. In Brand seien "sehr viele hervorragende Einzellösungen " geschaffen worden, aber dem technischen Management sei es nicht gelungen, diese zu einem Produkt zusammenzuführen.
      Gebhardt warnte davor, das in Brand von hunderten Ingenieuren für viel Geld angehäufte Luftschiffbau-Wissen "wegzuwerfen". Er kritisierte, dass es "den gleichen Politikern, die erst gejubelt haben, am Ende nicht die Mühe wert gewesen sei, sich mit dem technischen Projekt zu befassen". Gebhardt bedauerte, dass die Ergebnisse des Experten-Hearings bei den Entscheidungsträgern offensichtlich keine Rolle gespielt hätten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 20:42:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      murksi , da dir gebardt`s meinung so am herzen liegt:

      >>Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat Gebhardt jedoch das Super-Luftschiff, das 160 Tonnen Fracht heben kann, bereits für eine Luftnummer erklärt. Seiner Meinung nach wäre nur eine kleiner Version mit einer Nutzlast von maximal 40 Tonnen flugfähig, so der Bericht.<<

      auf deutsch: das super-luftschbiff ist eine luftnummer. allenfalls ein 40-tonnen luftschiff wäre flugfähig. ein witz, 40 tonnen kannst du billiger auf der strasse transportieren
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 22:47:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      sagt mal irgendwie hat fürniß doch auch was mit CL zu tun gehabt oder? war der pro CL?


      Minister Fürniß tritt zurück

      Ein Millionen-Kredit aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hat Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) in politischen Treibsand gesetzt. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ließ signalisieren, dass er Fürniß` Rücktrittsangebot annehmen wird.

      Potsdam - "Ich nehme die Entscheidung von Fürniß mit großem Respekt entgegen", ließ Platzeck am Montagabend über seinen Regierungssprecher Erhard Thomas erklären.
      Fürniß stolpert damit über einen privaten Millionen-Kredit, den ihm ein Scheich aus dem Emirat Dubai gewährt hatte. Das Pikante daran: Investoren aus den Vereinigten Arabischen Emiraten planen in Frankfurt an der Oder eine Chip-Fabrik zu bauen. 1,5 Milliarden Euro wollen die Scheichs investieren, 1300 Arbeitsplätze sollen entstehen.

      Er habe gehofft, seinen Fehler noch korrigieren zu können, sagte Fürniß am Montagabend im ORB-Fernsehen, der einen Zusammenhang des Privatkredits mit dem Bau der geplanten Chipfabrik erneut zurückwies. Stattdessen sei er "nach intensiven Überlegungen und Gesprächen" zu der Einsicht gelangt, dass es richtig sei, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) seinen Rücktritt anzubieten, sagte Fürniß.

      Am Montag war Fürniß mit dem CDU-Landesvorsitzenden und Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) zusammengetroffen. Schönbohm hatte die Affäre bereits zuvor als "schwerwiegenden Vorgang mit einer politischen Dimension" gewertet. Der 58-jährige Fürniß, der früher Generalbevollmächtigte des Software-Konzerns SAP war, gehört der großen Koalition in Potsdam seit 1999 an.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 23:30:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hier haben wir nochmal 2 Auslaufmodelle nebeneinander



      Im Rahmen eines Rundgangs über die ILA 2002 (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) in Berlin-Schönefeld besuchte Brandenburgs Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Fürniß den Messestand der CargoLifter AG
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 23:37:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      Währenddessen hat sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) enttäuscht darüber geäußert, dass sich die Bundesregierung nicht am Fortführungskonzept für den insolventen Luftschiffbauer Cargolifter beteiligt. "Wir bedauern es sehr, dass der Bund nicht bereit war, die nötige Unterstützung zu geben", sagte Fürniß. Er sei weiterhin davon überzeugt, dass es richtig sei, sich für die Technologie einzusetzen.

      und der ganze Artikel vom 13.08.2002 hier:
      http://www.welt.de/daten/2002/08/13/0813un350327.htx
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 07:43:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Berlin (vwd) - Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Cottbus zur Insolvenz der Cargolifter AG, Berlin, und ihrer Tochterunternehmen haben bislang keinerlei Verdachtsmomente ergeben. Es seien keine Anhaltspunkte bezüglich einer eventuellen Konkursverschleppung oder der Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen für ehemalige Beschäftigte gefunden worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hans-Josef Pfingsten vwd. Vorermittlungen zu diesen beiden Punkten seien bei jeder Insolvenz obligatorisch und hätten nichts mit einem Anfangsverdacht gegen das CargoLifter-Management zu tun.

      Die Staatsanwaltschaft hoffe bis Ende des Jahres zu einem Ergebnis zu kommen, so Pfingsten. Die lange Dauer der Ermittlungen erkläre sich aus der Anzahl der zum CargoLifter-Konzern gehörenden insolventen Firmen. Seit dem 1. Juni haben zwölf Tochterunternehmen und die Holding CargoLifter AG Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen habe nach juristischen Beratungen die nötigen Fristen für die Insolvenzanmeldungen eingehalten, sagte der frühere CargoLifter-Vorstandsvorsitzende Carl von Gablenz zu vwd.

      Auch die Sozialversicherungsabgaben für die Beschäftigten seien bis einschließlich Mai und damit eher noch einen Monat als nötig an Rentenversicherung und Krankenkassen abgeführt worden. Mit den Anschuldigungen der letzten Tage würden zu einem Zeitpunkt Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Unternehmens gesät, zu dem die Aktionäre versuchten, CargoLifter zu retten, so von Gablenz. Noch bis zum 15. November können die ausgegebenen Teilschuldverschreibungen gezeichnet werden, durch die mindestens 20 Mio EUR zusammenkommen sollen, um das Unternehmen aus der Insolvenz zu führen.

      +++Gerald Dietz

      vwd/11.11.2002/gd/sa

      11. November 2002, 13:53
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:34:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schon wieder läuft eine Rufmordkampagne. Was steckt dahinter?


      Leiter des Experten-Hearings äußert sich zum gestrigen "BILD"-Artikel: "Keine Aussage stimmt" (12/11/2002)


      BILD, 11.11.2002
      http://www.cargolifter.com/www/2002/dialog-inhalt.nsf/b751a0…

      Zu den erneuten schweren Vorwürfen gegen CargoLifter in der "BILD" (11.11.2002) und in "Spiegel-Online" äußert sich heute der Leiter des von CargoLifter Insolvenzverwalter Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning im Juli 2002 durchgeführten Experten-Hearings, Prof. Dr.-Ing. Andreas Gebhardt:
      "Ich stelle entsetzt fest, dass der "BILD"-Artikel in keiner der tatsächlichen Aussagen mit dem übereinstimmt, was ich dem "BILD"-Journalisten Markus Schmidt gesagt habe."

      Prof. Gebhardt weiter: "Weder ich noch irgendein anderer Experte hat bei dem Hearing gesagt, der CL 160 hätte niemals fliegen können. Das Gegenteil ist richtig. Die Experten haben nur geraten, vor dem Bau des CL 160 einen Zwischenschritt in Form eines kleineren Luftschiffes einzulegen, um Erfahrungen mit der neuen Technik zu sammeln. Die als wörtliches Zitat in der `BILD` dargestellte Aussage `das ganze Projekt ist eine Luftnummer` ist genauso frei erfunden wie mein Alter (ich bin Jahrgang 1953). Auch das ist ein Beispiel dafür, mit welcher Sorgfalt mein keineswegs kurzes Gespräch mit dem `BILD`-Journalisten zu einem Artikel `verarbeitet` wurde. Sogar der wesentliche Aspekt des Gesprächs ist falsch dargestellt worden: In dem Experten-Hearing haben wir festgestellt, dass es keine K.o.-Kriterien gibt, dass der CargoLifter also machbar ist. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was mir der `BILD`-Journalist in den Mund gelegt hat.
      Ich stehe zwar zu meiner Kritik des Managements, und bin der Meinung, dass CargoLifter ein erfahrener Luftfahrtmanager gefehlt hat, der das Projekt wirklich führen oder überwachen konnte. Ich distanziere mich aber von durch die `BILD` erfundenen Pauschalaussagen wie `von Gablenz hatte ganz einfach keine Ahnung`. CargoLifter war auch kein `zu großer Brocken`, es gab nach meiner Ansicht aber Mängel beim strukturierten Abarbeiten des Gesamtprojektes. Ein zentraler Punkt bleibt bei dem Artikel völlig unberücksichtigt: Die CargoLifter Ingenieure haben in einzelnen Bereichen der Luftschiff-Entwicklung weltweit die Spitze übernommen. Dieser Forschungsvorsprung sollte jetzt nicht leichtfertig verspielt werden. Der `BILD`-Artikel ist in dieser Hinsicht verantwortungslos."

      Aachen, 12. November 2002
      Prof. Dr.-Ing. Andreas Gebhardt

      Prof. Dr. Andreas Gebhardt ist an der Fachhochschule Aachen für Prototypenentwicklung zuständig. Das im Juli 2002 durchgeführte Experten-Hearing auf dem CargoLifter Werftgelände hatte die Aufgabe, durch Befragung möglichst vieler unabhängiger Fachleute der "Leichter-als-Luft"-Technologie festzustellen, ob das CargoLifter Projekt technisch machbar ist. Von der Stellungnahme der Experten hing die Entscheidung des Insolvenzverwalters ab, ob es Rettungsbemühungen für CargoLifter geben würde.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:24:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Warum diese Hetze gegen CargoLifter betrieben wird, wird vielleicht klar, wenn man den folgenden Artikel in Telepolis liest:



      Luftschiffe zur Landesverteidigung

      Florian Rötzer 12.11.2002

      Das Pentagon will zur Überwachung und Raketenabwehr riesige Luftschiffe stationär in der Stratosphäre parken

      Cargolifter war vielleicht eine gute Idee zu einer falschen Zeit. Auch wenn die geplanten Luftschiffe technisch realisiert hätten werden können, so wären sie mit den schweren Lasten doch wunderbare Ziele gewesen. In kriegerischen Zeiten, in denen nach neuen Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten gesucht wird, eröffnet sich für große Luftschiffe aber möglicherweise eine andere Nische. Wenn sie nicht nur Luftschlösser bleiben, dann wären unbemannte und in der Stratosphäre stationär schwebende Überwachungsluftschiffe nicht nur ein Wunsch des Pentagon.



      Dass in einer angeblich globalisierten Welt, in der die Mauern gefallen seien, der Schutz der territorialen Grenzen und die Landesverteidigung (homeland security) wieder eine derart wichtige Rolle spielt, haben vermutlich viele vor 10 Jahren sich so nicht vorstellen können. Mit den zu zerstörenden Raketen zmgewandelten Passagierflugzeugen wurden die USA zwar nicht vom Ausland, wenn auch von Ausländern, angegriffen, dennoch verband sich dieser Schlag aus der Luft direkt mit dem vom Pentagon lange gehegten Bedürfnis nach einem Schutzschild vor Langstreckenraketen.



      Luftschiffmodell von Lockheed Martin

      Um jedoch alles zu erkennen, was sich den Grenzen der Vereinigten Staaten aus der Luft nähert, um rechtzeitig darauf reagieren zu können, scheinen nun Militärs daran zu denken, um das ganze Land herum riesige Luftschiffe in der Stratosphäre zu platzieren. In einer Höhe von mehr als 20 Kilometern wären sie vor den meisten gegnerischen Angriffen geschützt und könnten feindliche Raketen oder Flugzeuge im Anflug erkennen. Beauftragt wurden die größten Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin , Konzepte für derartige Luftschiffe zu entwickeln, die, wie Sue Payton, Staatssekretärin im Pentagon für neue Systeme und Konzepte, erläuterte, hohe Priorität genießen.

      Zwischen 70 und 100 Millionen Dollar investiert die Missile Defense Agency in das Projekt und hat im September eine Ausschreibung gestartet, um die technische Durchführbarkeit und den militärischen Nutzen eines solchen hochfliegenden Luftschiffs darzulegen. Der zu entwickelnde Prototyp des unbemannten, mit Gas gefüllten, frei fliegenden und mit Sonnenenergie betriebenen Luftschiffs, das leichter als Luft ist, muss in Höhe von über 20 Kilometern mindestens einen Monat stationiert werden und über 2000 Kilogramm Last in Form von zahlreichen Geräten mit sich führen können. Ziel ist es, mit diesem Prototypen einen ersten Schritt zu machen, dass solche Luftschiffe über den USA oder weltweit an beliebigen Orten stationiert werden können. Im März soll ein Vertrag über die Entwicklung eines Prototypen an den Gewinner der Ausschreibung gehen. Anvisiert wird ein Einsatz bis zum Jahr 2010.

      Nach einem Szenario sollen mindestens 10 dieser fernsteuerbaren, aber auch autonom navigierenden Luftschiffe, bepackt mit Radar und anderen Sensoren, zum Schutz des Landes stationiert werden, um nicht nur anfliegende Raketen oder Flugzeuge auszumachen, sondern auch um am Boden nach terroristischen Aktivitäten Ausschau zu halten. Die für Satelliten entwickelten Kameras und andere Sensoren würden natürlich in der geringeren Höhe wesentlich bessere Bilder mit höherer Auflösung liefern können, was die Luftschiffe auch zur geeigneten Plattform für permanente Überwachung werden ließe. Als Aufgaben sind u.a. für die Homeland Security Grenzüberwachung, Maßnahmen gegen Terrorismus oder Drogenschmuggel oder Kommunikationsverbindungen vorgesehen. Und kommerziell ließen sich mit den Luftschiffen auch drahtlose Kommunikation anbieten (die sich dann womöglich nach Belieben überwachen und abschalten ließe).

      Andere Vorschläge zielen auch dahin, ganze Schwärme solcher Luftschiffe zu platzieren, so dass ein Netzwerk entsteht, das weniger fehleranfällig und als Ziel von Gegnern bedroht wäre. Und natürlich sollten diese Aufklärungsluftschiffe auch über feindlichen Ländern und Krisengebieten stationiert werden können, um einen besseren und kontinuierlichen Überblick zu gewährleisten. Dafür wird auch daran gedacht, die Luftschiffe mit einem Laser auszustatten, mit dem sich Raketen zerstören lassen. Derartige Luftschiffe könnten, sollten sie denn technisch möglich sein, auch manche Flugzeuge, Satelliten und unbemannten Fahrzeuge ersetzen.

      Ungelöst an dem Projekt ist freilich noch manches. In über 20 Kilometern Höhe würden die geostationär geparkten Luftschiffe sich zwar angeblich über den Jet Streams und widrigem Wetter befinden, gleichwohl müssten die etwa 300 Meter langen und Dutzende von Metern breiten Luftschiffe nicht nur zum Aufstieg, sondern auch zum Parken oder für einen Ortswechsel mit einem Antrieb ausgerüstet und mit genügend Energie versorgt sein. Sie müssen natürlich rückholbar sein, um Gas wieder nachzufüllen, Reparaturen vorzunehmen oder neue Geräte zu installieren. Landen und Starten aber war immer schon ein Problem bei Luftschiffen. Da die Luft in der Stratosphäre so dünn ist, müssen dafür auch neue leichte Materialien für die Hülle entwickelt werden, die es bislang ebenso wenig gibt wie den notwendigen Solarantrieb mit geringem Gewicht..
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 14:42:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      An marcMr,
      Marc, Du hast doch in letzter zeit immer wieder auf erhebliche Geldeingänge bei ZiB und auch auf das Treunhandkonto des IV verwiesen, allerdings ohne Zahlen zu nennen, dies vielleicht aus Gründen der Diskretion.
      Nachdem aber nun durchsickert, wieviel Geld auf das Konto des IV eingangen ist, kannst Du bestätigen, dass es sich um die Summe handelt, von der Du auch berichtet hast?
      Außerdem verstehe ich die derzeitige Aufregung nicht, weil doch Mirko Hörmann auch noch einen Investor in der Hinterhand hat, der 70 Mio € bereitstellen wird. Oder gibt es den nicht mehr?
      Sei doch so nett und klär uns, die wir mit Dir leiden, auf!
      mit freundlichen Grüßen
      reportr
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 18:00:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo!

      reportr, Du bist schon länger als ich hier im Forum, und schon ich habe es verstanden, daß Murksi nicht auf Beiträge antwortet und wenn, dann nicht auf die darin gestellten Fragen und Behauptungen. Würde mich zwar mal freuen, aber die Hoffnung hab ich schon aufgegeben. Da kommt nur Propaganda massiv.

      Gruß
      Peter
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 18:24:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Peter,

      reportr ist eben renitent und gibt nicht auf, dass Murksi Propaganda verbreitet halte ich so für nicht richtig, aber er lügt oft, bei mir verbiegt sich manchmal sogar der Monitor.

      Gruß afkabx
      2 - 1 - AUS
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 19:58:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi, MarcMr.,

      in #20 schon wieder die uralte Propaganda der Leichter-als-Luft-Apologeten aufgewärmt? Wann akzeptieren Sie endlich, daß alles, was Luftschiffe könn(t)en, können andere Luftfahrzeuge mindestens genausogut, billiger, und bei schlechterem Wetter.

      Krieg (entschuldigung, "Verteidigung") ) => Jets, Hubschrauber, Drohnen

      Aufklärung, Patroullie, Bewachung, Spionage
      => Jets, Hubschrauber, Drohnen (auch tagelang, auch ferngesteuert, auch autonom, auch in der Stratossphäre)

      Luftrettung => Hubschrauber

      Katastrophenhilfe => Hubschrauber, Flugzeuge

      Transport Punkt zu Punkt => Hubschrauber (OK, bei 20 Tonnen ist da Schluß, aber das sind 20 Tonnen mehr wie bei jedem real existierenden Luftschiff)

      Kürzlich haben haben die Amis von einer "Predator"- Drohne aus sogar einen mutmaßlichen Terroristen eliminiert. Komische Vorstellung von der Souveränität anderer Länder, körperlicher Unversehrtheit und "homeland defense". Hatten wir ja auch schon, daß wir und "verteidigt" haben vom Nordkap bis zur Sahara, und von Finistere bis zum Kaukasus. Vielleicht haben die Amis ja Glück, und kriegen nicht einen so gewaltig in die Fresse. Aber das ist ein anderes Thema.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 12:36:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Warum diese Hetze gegen CargoLifter betrieben wird, wird vielleicht klar, wenn man den folgenden Artikel in Telepolis liest:



      Luftschiffe zur Landesverteidigung

      Florian Rötzer 12.11.2002

      Das Pentagon will zur Überwachung und Raketenabwehr riesige Luftschiffe stationär in der Stratosphäre parken

      Cargolifter war vielleicht eine gute Idee zu einer falschen Zeit. Auch wenn die geplanten Luftschiffe technisch realisiert hätten werden können, so wären sie mit den schweren Lasten doch wunderbare Ziele gewesen. In kriegerischen Zeiten, in denen nach neuen Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten gesucht wird, eröffnet sich für große Luftschiffe aber möglicherweise eine andere Nische. Wenn sie nicht nur Luftschlösser bleiben, dann wären unbemannte und in der Stratosphäre stationär schwebende Überwachungsluftschiffe nicht nur ein Wunsch des Pentagon.



      Dass in einer angeblich globalisierten Welt, in der die Mauern gefallen seien, der Schutz der territorialen Grenzen und die Landesverteidigung (homeland security) wieder eine derart wichtige Rolle spielt, haben vermutlich viele vor 10 Jahren sich so nicht vorstellen können. Mit den zu zerstörenden Raketen zmgewandelten Passagierflugzeugen wurden die USA zwar nicht vom Ausland, wenn auch von Ausländern, angegriffen, dennoch verband sich dieser Schlag aus der Luft direkt mit dem vom Pentagon lange gehegten Bedürfnis nach einem Schutzschild vor Langstreckenraketen.



      Luftschiffmodell von Lockheed Martin

      Um jedoch alles zu erkennen, was sich den Grenzen der Vereinigten Staaten aus der Luft nähert, um rechtzeitig darauf reagieren zu können, scheinen nun Militärs daran zu denken, um das ganze Land herum riesige Luftschiffe in der Stratosphäre zu platzieren. In einer Höhe von mehr als 20 Kilometern wären sie vor den meisten gegnerischen Angriffen geschützt und könnten feindliche Raketen oder Flugzeuge im Anflug erkennen. Beauftragt wurden die größten Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin , Konzepte für derartige Luftschiffe zu entwickeln, die, wie Sue Payton, Staatssekretärin im Pentagon für neue Systeme und Konzepte, erläuterte, hohe Priorität genießen.

      Zwischen 70 und 100 Millionen Dollar investiert die Missile Defense Agency in das Projekt und hat im September eine Ausschreibung gestartet, um die technische Durchführbarkeit und den militärischen Nutzen eines solchen hochfliegenden Luftschiffs darzulegen. Der zu entwickelnde Prototyp des unbemannten, mit Gas gefüllten, frei fliegenden und mit Sonnenenergie betriebenen Luftschiffs, das leichter als Luft ist, muss in Höhe von über 20 Kilometern mindestens einen Monat stationiert werden und über 2000 Kilogramm Last in Form von zahlreichen Geräten mit sich führen können. Ziel ist es, mit diesem Prototypen einen ersten Schritt zu machen, dass solche Luftschiffe über den USA oder weltweit an beliebigen Orten stationiert werden können. Im März soll ein Vertrag über die Entwicklung eines Prototypen an den Gewinner der Ausschreibung gehen. Anvisiert wird ein Einsatz bis zum Jahr 2010.

      Nach einem Szenario sollen mindestens 10 dieser fernsteuerbaren, aber auch autonom navigierenden Luftschiffe, bepackt mit Radar und anderen Sensoren, zum Schutz des Landes stationiert werden, um nicht nur anfliegende Raketen oder Flugzeuge auszumachen, sondern auch um am Boden nach terroristischen Aktivitäten Ausschau zu halten. Die für Satelliten entwickelten Kameras und andere Sensoren würden natürlich in der geringeren Höhe wesentlich bessere Bilder mit höherer Auflösung liefern können, was die Luftschiffe auch zur geeigneten Plattform für permanente Überwachung werden ließe. Als Aufgaben sind u.a. für die Homeland Security Grenzüberwachung, Maßnahmen gegen Terrorismus oder Drogenschmuggel oder Kommunikationsverbindungen vorgesehen. Und kommerziell ließen sich mit den Luftschiffen auch drahtlose Kommunikation anbieten (die sich dann womöglich nach Belieben überwachen und abschalten ließe).

      Andere Vorschläge zielen auch dahin, ganze Schwärme solcher Luftschiffe zu platzieren, so dass ein Netzwerk entsteht, das weniger fehleranfällig und als Ziel von Gegnern bedroht wäre. Und natürlich sollten diese Aufklärungsluftschiffe auch über feindlichen Ländern und Krisengebieten stationiert werden können, um einen besseren und kontinuierlichen Überblick zu gewährleisten. Dafür wird auch daran gedacht, die Luftschiffe mit einem Laser auszustatten, mit dem sich Raketen zerstören lassen. Derartige Luftschiffe könnten, sollten sie denn technisch möglich sein, auch manche Flugzeuge, Satelliten und unbemannten Fahrzeuge ersetzen.

      Ungelöst an dem Projekt ist freilich noch manches. In über 20 Kilometern Höhe würden die geostationär geparkten Luftschiffe sich zwar angeblich über den Jet Streams und widrigem Wetter befinden, gleichwohl müssten die etwa 300 Meter langen und Dutzende von Metern breiten Luftschiffe nicht nur zum Aufstieg, sondern auch zum Parken oder für einen Ortswechsel mit einem Antrieb ausgerüstet und mit genügend Energie versorgt sein. Sie müssen natürlich rückholbar sein, um Gas wieder nachzufüllen, Reparaturen vorzunehmen oder neue Geräte zu installieren. Landen und Starten aber war immer schon ein Problem bei Luftschiffen. Da die Luft in der Stratosphäre so dünn ist, müssen dafür auch neue leichte Materialien für die Hülle entwickelt werden, die es bislang ebenso wenig gibt wie den notwendigen Solarantrieb mit geringem Gewicht..

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Darum geht es und Deutschland ist mit CargoLifter führend auf diesem Gebiet. Ob bald das Ausland aus dem Scheitern CargoLifters Gewinn ziehen kann?

      Da Deutschland seine Innovationen nicht genügend gefördert hat, geht seine Wirtschaft den Bach runter. Wir werden das bald schmerzlich in unserem Geldbeutel spüren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:05:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Marc, wie so oft, verschweigst Du wieder, was aber dem Artikel aber zu entnehmen ist, dass vieles ungeklärt ist, dass sehr vieles reine Theorie ist. Es ist von keinerlei Kostenrahmen die Rede. Versucht man nur ganz vorsichtig irgendeinen Wert anzusetzen, wird dies im Bereich von vielen Milliarden $ o. € sein, jedenfalls im zweistelligen Bereich Milliardenbereich. Cl hat keinerlei Forschungsvorsprung, anderenfalls wüßte man das. Es sollte ja auch in einer anderen Richtung entwickelt werden (Prallhöhe 2000 m).
      Und wer will behaupten, dass sich dieser oder jene Wettbewerber in einer Ausschreibung durchsetzen wird?
      Dazwischen dann CL, gerade der Insolvenz entkommen und auf der anderen Seite das geballte Kapital von Weltkonzernen.
      Du bist völlig unrealistisch und weltfremd.
      Gruß reportr



      Auszug aus Marcs Posting:
      Ungelöst an dem Projekt ist freilich noch manches. In über 20 Kilometern Höhe würden die geostationär geparkten Luftschiffe sich zwar angeblich über den Jet Streams und widrigem Wetter befinden, gleichwohl müssten die etwa 300 Meter langen und Dutzende von Metern breiten Luftschiffe nicht nur zum Aufstieg, sondern auch zum Parken oder für einen Ortswechsel mit einem Antrieb ausgerüstet und mit genügend Energie versorgt sein. Sie müssen natürlich rückholbar sein, um Gas wieder nachzufüllen, Reparaturen vorzunehmen oder neue Geräte zu installieren. Landen und Starten aber war immer schon ein Problem bei Luftschiffen. Da die Luft in der Stratosphäre so dünn ist, müssen dafür auch neue leichte Materialien für die Hülle entwickelt werden, die es bislang ebenso wenig gibt wie den notwendigen Solarantrieb mit geringem Gewicht..
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:46:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gerade für die von @reportr angesprochenen Schwierigkeiten hat Herr Prof. Dr. Kröblin vor kurzem eine Lösung vorgestellt. Ich berichtete. Die andere Schwierigkeit lässt sich zur Zeit nur durch die Größe des Luftschiffes lösen .... Vielleicht hat Prof. Kröplin mit seinem Team bald auch hier eine bessere Lösung. Seine ForschungsErgebnisse sind einfach Spitze in der Welt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:57:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich glaube Kröplin hat keine Lösung vorgestellt, sondern er hat sich eine Lösung vorgestellt.
      Ich habe mir zuletzt für den bemannten Raumflug zum Ende der Galaxis auch eine Lösung vorgestellt. Aber das kann doch noch nicht die Lösung sein, wenn ich mir eine Lösung vorstelle. Das ist bei Kröplin im Moment wohl nur ein Ansatz für eine Forschungstheorie.
      mfg reportr:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:12:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Da glaubst du verkehrt, lieber @reportr. Herr Prof. Dr. Kröblin hat nicht nur seine Lösung theoretisch vorgestellt, sondern sogar in einem Modelversuch bekräftigt.

      @reportr, auch wenn Du es nicht glaubst: Prof Kröblins ForschungsErgebnisse sind weltweit spitze!
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:24:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ reportr

      Soviele Lösungen für keine Probleme! Lass` doch unseren Murksi davon träumen, dass das amerikanische Militär seine neuen Superwaffen ausgerechnet in good ol` Germany entwickeln und bauen lassen wird. Murksi hat sich hier schon so oft lächerlich gemacht - Cargolifter steigt in die Ölindustrie ein!!!-, dass es darauf nun auch nicht mehr ankommt.

      Aber interessieren würde es mich schon, wie er uns ab morgen das Einsammeln von weniger als 1 Mio. Euro auf die TSV als Riesenerfolg für CLAG und die Aktionäre darstellen wird. Seiner Kreativität seien keine Grenzen gesetzt!

      Gruss, Kehinde
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:53:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28 von reportr :laugh: !!!!
      ich erlaube mir vorzustellen, ohne mich vorzustellen, daß die Vorstellung einer Lösung ohne persönliche Vorstellung von der Lösung und konsekutiver Lösung auftretender Probleme bei unterschiedlichen Lösungsvorstellungen unvorstellbar ist ... etc....
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 17:00:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      #29 von MarcMr
      Kröplins Ergebnisse? Patente? Äusserst mager. Was ein Kröblin macht, weiß man nicht, wer ist das?
      Kröplin hat mit Cargolifter nichts mehr zu tun, außer er kauft die Rest bei der Liquidation. Seine eingebildeten oder realen Investorengelder stehen ausdrücklich nicht für Cargolifter zur Verfügung. Hatten wir schon Murksi, vor langer Zeit. Daher: schämt euch für diese Ex-Vorstände, die sagen öffentlich: nein. Denen geht ihnen nicht um Cargolifter, sondern um den persönlichen Profit. Man nennt das auch wirtschaftliche Vernunft. Aber das ist ja für Murksis entweder unverständlich oder verwerflich.
      Ein Tip: ich finds vernünftig, wenn auch verwerflich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 17:23:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Marc, wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst.
      Die Vorstellung, dass eine Vorstellung, dann als Vorstellung mißlingt, ist eine schwer erträgliche Vorstellung für die, denen etwas vorgestellt werden soll, weil sie selbst nicht in der Lage sind, sich eine Vorstellung zu machen.
      reportr:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 17:30:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Good News:
      Die Aktionäre brauchen nur 20 Mio € bis morgen einzubezahlen, dann ist alles geritzt und es kann wieder Geld ausgegeben werden. So jedenfalls N24



      Die CargoLifter Werft in Brandenburg (ddp)

      14. November 2002

      CargoLifter wollte Luftschiff bauen

      Landesregierung: "Panorama" Behauptungen nicht nachvollziehbar


      Aus Sicht von Brandenburgs Landesregierung hatte die CargoLifter AG in Brand ernsthaft vor, Luftschiffe für den Lastentransport zu bauen. Gegenteilige Behauptungen, wie sie das Fernsehmagazin "Panorama" verbreitet hatte, seien nicht nachvollziehbar, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Vogel am Donnerstag im Potsdamer Landtag. Wie das Unternehmen verwies Vogel auf eine Experten-Anhörung im Juli, wo keine grundlegenden Zweifel an der Machbarkeit des Projektes geäußert worden seien.

      Das Fernsehmagazin hatte unter Berufung auf Ingenieure des Unternehmens berichtet, dass für das Luftschiff nie seriöse Baupläne existiert hätten. CargoLifter musste inzwischen Insolvenz anmelden. Ob die Reorganisation über eine Teilschuldverschreibung gelingt, ist nach Meinung des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning fraglich. Die rund 72.000 Aktionäre sind aufgerufen, bis Freitag (15.11.) noch einmal mindestens 20 Millionen Euro aufzubringen.

      (N24.de, dpa)
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 18:02:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      CargoLifter-Insolvenzverwalter rechnet mit Ende der AG
      Berlin (vwd) - Der Insolvenzverwalter der CargoLifter AG, Berlin, rechnet offenbar nicht mehr mit einer Rettung des Unternehmens durch die eigenen Aktionäre. Er selbst sei äußerst skeptisch, dass die den Aktionären noch bis Freitag um 24.00 Uhr angebotene Teilschuldverschreibung die nötigen 20 Mio EUR bringe, sagte Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning im Gespräch mit vwd. Er wolle auf der Gläubigerversammlung in der nächsten Woche für den Fall eines Scheiterns die Konsequenzen ziehen und Vorschläge für Auffangkonzepte nach einer Liquidation machen.



      Die 20 Mio EUR sollten das notwendige Eigenkapital sein, dass das Unternehmen vorweisen muss, um einen Bundeskredit über 45 Mio EUR beantragen zu können. Bislang sollen nach unbestätigten Berichten kaum mehr als 500.000 EUR zusammengekommen sein. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Unternehmens, Heinz Herrmann, wollte sich auf Anfrage dazu aber nicht äußern. "Das bedeutet nicht das Ende des Standorts, aber dann das Ende der Aktiengesellschaft", sagte Mönning. Eine Auffanglösung durch einen externen Erwerber sei auch noch möglich, wenn eine Liquidation des Unternehmens eingeleitet sei.



      Ein entsprechendes Konzept für den künftigen wirtschaftlichen Betrieb des Werftstandortes Brand liege bereits vor, und die Suche nach möglichen Partnern habe längst begonnen, sagte Mönning. Ziel eines Weiterbetriebs der Werft sei, die Produktion der meisten existenten Luftschiffbauer für Personen-, Lasten- oder Militärtransporte mit Hilfe öffentlicher Fördermittel auf dem CargoLifter-Werftgelände zu konzentrieren. Auch mit der britischen Advanced Technologies Group Inc, Bedford, die im Falle einer Reorganisation mit CargoLifter kooperieren wollte, sei eine Beteiligung an einer solchen Auffanglösung vereinbart worden.



      Der Stuttgarter Luftfahrtexperte und frühere Technik-Vorstand von CargoLifter, Bernd Kröplin, ist nach eigenen Angaben unterdessen in Kontakt mit Investoren, die nach einem in anderen Ländern bereits praktizierten sogenannten Technopolis-Modell erhebliche Summen in ein entstehendes Firmen-Cluster für die Leichter-als-Luft-Technologie Cargolifters und verwandte Technologien investierten. Bei einer entsprechenden staatlichen Kofinanzierung könnte so ein Gesamtinvestionsvolumen von fast einer Mrd EUR zusammenkommen, sagte Kröplin vwd.



      Über dieses Modell, das auch die Rettung von CargoLifter als AG beinhaltete, habe er jetzt auch das brandenburgische Wirtschaftsministerium informiert. Dessen Sprecher Dirk Reitemeier bestätigte entsprechende Gespräche. In der nächsten Woche wolle er sich mit Insolvenzverwalter Mönning treffen, um ihm das bereits mit einem Businessplan unterlegte Konzept und die Kapitalpartner vorzustellen. Kröplins eigenes in das Konzept eingebundene Unternehmen Trans-Atmospheric Operations GmbH (TAO), Stuttgart, baut vornehmlich Prototypen für Höhenplattformen unter anderem als Träger für Telekommunikationtechnik. +++ Gerald Dietz


      vwd/14.11.2002/§gd/sk/rio

      14. November 2002, 17:10


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      Avatar
      schrieb am 14.11.02 22:25:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen!

      mal eine vielleicht etwas naive Frage:

      Was passiert mit den CL-Aktien, wenn die Gesellschaft als AG zerschlagen wird?

      Ist das Geld dann wirklich komplett weg?

      Und was würdet Ihr bei Weiterbestehen der Gesellschaft für ein KZ veranschlagen (1 Jahr), sofern das überhaupt möglich ist?

      Vielen Dank im voraus!!1
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 23:42:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Reportr, #34

      typisch unsere Politrickser. Keine Ahnung vom wirklichen Leben, von der Wirtschaft, oder von der Technik, weil keiner von denen, die in den Regierungen und Verwaltungen rumsitzen je einen einzigen Tag echte, gewinnbringende, produktive Arbeit leisten mußte. Schon gar nicht für die Alimentierung, von der die ach so schlecht leben. Sonst wüßten die, daß man für weit über 300 mio. Euro schon etwas Konkretes verlangen kann. Jedenfalls mehr als eine gekaufte Halle, einen kaputten gekauften Ballon, einen gekauften Schneidetisch und einen Freizeitpark.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 11:33:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aus der Lausitzer Rundschau:

      Chance für Neuanfang im Luftschiffbau in Brand

      Die Reorganisation der CargoLifter AG ist gescheitert. Die heute endende Zeichnung von Teilschuldverschreibungen durch die Aktionäre brachte statt 20 Millionen nur rund eine Million Euro ein, wie die RUNDSCHAU aus mehreren Quellen erfuhr.


      Damit steht das endgültige Aus des Unternehmens unmittelbar bevor. Dennoch ergeben sich für den Standort Brand bei Lübben neue Chancen. Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning prüft gegenwärtig Möglichkeiten, CargoLifter in eine Produktionsgesellschaft umzuwandeln, an der mehrere Luftschiffbauer beteiligt sind.

      Diese könnten dann in der weltweit einzigartigen Werfthalle in Brand ihre Luftschiffe bauen lassen. Das Interesse daran sei groß, sagte Mönning der RUNDSCHAU.

      Die finanzielle Absicherung des Projektes sei aber noch nicht geklärt. In den nächsten Wochen müsse intensiv weiter verhandelt werden.

      ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

      Die Aktionäre haben sich wohl verunsichern lassen und sind nicht genügend aktiv geworden. Das wird andere Typen sehr freuen, denn damit ist das Ende von CargoLifter nicht besiegelt. Nur die Aktinäre haben nichts mehr davon. Möglicher Weise ist auf dem Treuhandkonto von Zukunft-in-Brand.de wesentlich mehr gelandet, denn die Konditionen zu diesem Konto waren wesentlich besser als zu dem des IV. Das letzte Wort hat jedoch die Gläubigerversammlung, deren klare Mehrheit beim Land Brandenburg liegt.

      Die Zukunft-in-Brand GmBH wird sich versuchen sich an einer Auffanggesellschaft zu beteiligen. Wegen der militärischen Anwendungen der leichter-als-Luft-Technologie, gibt es noch immer starke Kräfte, die auf die Zerschlagung CargoLifters zielen. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass sie zum Zuge kommen werden. In Deutschland gibt es noch immer genug Leute, die um die Aktuallität der leichter-als-Luft-Technologie wisssen und diese Technik unterstützen. Das Projekt CargoLifter bleibt spannend.
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      schrieb am 15.11.02 12:12:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      :mad: :mad: murksi, du bist ein lügner! :mad: :mad: ZiB GmbH will sich NICHT an einer auffanglösung beteiligen. (Quelle: W. Pest) falls du andere quellen hast lass es uns wissen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 12:55:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...nur die aktionäre haben nichts mehr davon...

      unglaublich, irgendwann merkt selbst mrccr, dass es nicht mehr weiter geht weil der wagen schon lange an die wand gefahren ist.

      ...die aktionäre haben sich wohl verunsichern lassen...

      hmm, ja, das könnte sein.

      aber wodurch???

      hat sich die welt wegen der vielen auf w:o schreibenden miesmacher vom cargolifter abgewendet?
      oder hat vielleicht das unternehmen selbst ein klein wenig mit daran gearbeitet, den vertrauensvorschuss zu verspielen???

      - durch einen zeitplan, der ständig selbst neu unterlaufen wurde.
      - durch ein unerfahrenes und fachfremdes managment, das nicht in der lage war die entwicklungen zu koordinieren.
      - durch eine utopische ausgabenpolitik, teure repräsentanzen. rückblickend muss man auch sagen: das projekt war bei baubeginn der halle nicht soweit, dass man die halle UNBEDINGT so schnell gebraucht hätte - das stinkt nach aktionismus, um den leuten "ergebnisse" zu birngen, "beweise", das es vorwärts geht - diese politik galt ja bis kurz vor schluss, siehe ac-75, heavy-lift...
      - durch einen grossgefeierten produktionsbeginn mit staat und pipapo und ohne folgen.
      - durch zögerliche eingeständnisse ständig neuer "halber wahrheiten" über den stand des projektes und seine finanzierbarkeit.
      - durch das trickgeschäft mit heavy lift.
      - durch spätestens die diesjährige hv
      - das auftauchen von theoretikern wie kröblin, um seriösität zu unterstreichen (zwischen theorie und wirtschaftlicher machbarkeit klaffen überraschenderweise...ganze welten) und
      - die pleite-anleihe zu einem zeitpunkt, als eigentlich jeder im unternehmen der die bücher lesen konnte wusste, dass es hier nur um das hinausschieben der insolvenz gehen konnte. da wird man sicher auch noch drauf zurückkommen.

      es gibt bei allen kritikern nur superwenig, die das projekt nicht für grundsätzlich machbar hielten (und wenn man keine rücksichten auf wirtschaftlichkeit legt, dann ist fast alles irgendwie "machbar"...). die miesmacher (das ist doch nachzulesen) haben sich gegen die laienspielschar um den freiherrn gewandt, gegen die "mammutisierung" -

      tatasache ist doch: kaum ein argument der miesmacher hat nicht gestochen. kaum eine befürchtung der miesmacher ist nicht eingetroffen.

      die leichter-als-luft-THEORIE mag sich in der ein oder anderen form durchsetzen, irgendwann, von irgendwem, für irgendwas.
      aber mit cargolifter hat das nix mehr zu tun.
      es gibt so geschichten - das bill-gates-windows ist bis heute nicht so gut, wie es auf nem apple-mcintosh 1986 war, oder der walkman...

      es gibt eine logik, die sich bei den befürwortern durchzieht:
      wenn sich soviele dagegen wenden, dann muss an dem projekt was dran sein.
      gegen die ddr waren soviele eigene bürger, dass man ne mauer drum bauen musste, damit die überhaupt dableiben.
      nach der cl-fan-logik muss es sich daher un das paradies auf erden gehandelt haben...

      wenn in fünfzig jahren die lastzeppeline von airbus-skoda-beung durch die lüfte rasen, 2000km/h schnell, 10.000 t tragekraft, dann sitzt ein vergreister ugur neben einem verkalkten marc und beide sagenb sich: ham wa immer gewusst, das die das machen!

      und das enkelchen wird fragen: wenn ihr das gewusst habt - warum zum teufel habt ihr aus dem wissen kein kapital geschlagen???

      denn das ist vielleicht die grösste dummheit in der logik der "verschwöerungsanhänger" -
      der gedanke, dass dieses mini-unternehmen cargolifter mit seinem ahnungsfreien, naiv-skrupelosen freiherrn an der spitze jemals nur den hauch einer chance gehabt hätte gegen die interessen, den einfluss und das kapital der big player --- das war mehr als naiv.
      wenn man gegen so starke winde anpinkelt kann man nur nass werden. die geschichte von david und goliath erzählt man ja, weil sowas sehr sehr selten vorkommt und ohne ausrückliche gottes hilfe nie.

      achja, kuehe: ist es nicht schön, wie der herr den hochmut und den grössenwahn der menschen straft?

      wir jedenfalls haben was wir wollten.
      VIELLEICHT bezahlen wir sogar noch was dafür.
      aus unserer sicht hätte cl bis heute als reines schreibtisch/computerprojekt weit besser dagestanden - und so haben wir leichter-als-luft bei uns bislang auch gefahren.
      aber mit nem büros voller pcs lässt sich schwerlich phanatsie verkaufen, dafür brauchte es den pickel von brandt.
      als wir davon erfahren haben, dass die jungs hardware aufstellen wollten haben wir nochmals informationen aus dem unternehmen eingesehen - und uns nur noch mehr gewundert.
      wir mussten nur abwarten.

      in fünf jahren werdet ihr erste ergebnisse sehen. made in usa. natürlich werde da auch ingenieure mit deutschen namen dran beteiligt sein. die bekommen bei uns bessere und professioneller arbeitsbedingungen, mehr geld. es geht bei uns nur ein wenig schnell - da werden die jungs sich dran gewöhnen müssen.

      hättet ihr befürworter doch statt dessen druck auf euer unternehmen ausgeübt, anstatt ihm alles nachzuplappern, selbst als ihr merktet "die korrigieren sich ja ständig...".
      IHR wart eigentümer, ihr habt die herren schalten und walten lassen.

      ihr habt deppen geglaubt, um gangster auszutricksen.
      wie könnt ihr auf die idee gekommen sein, damit durchzukommen?
      ist diese welt neuerdings gerecht geworden???

      dank an die fünf freiwilligen mitarbeiter und "aushilfsposter" hier.
      ihr wart wichtig, um die befürworter zu diesen fantastisch-fanatischen satements zu bringen, die jeden halbwegs normalen anleger komplett abschrecken muss. vielen dank, dass ihr mitgeholfen habt die SEKTE CARGOLIFTER durch druck von aussen zu schaffen. nichts hat soviel bewegt wie die fürsprache der fanatiker.

      danke also auch an die unfreiwilligen miesamcher, wie mark oder ugur! ihr habt mit dafür gesorgt, dass das unternehmen im internet so unseriös rüber kam!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:14:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      An TeilDerVerschwörung,
      Schön von Dir zusammengefaßt das alles.
      Mit Deinen letzten Statements zu "wir", "USA" usw. sorgst Du zu meinem Amusement für die Fortsetzung der bereits ausgeuferten Legendenbildung, was mich natürlich nicht stört, noch nicht einmal, wenn dahinter keine Legende sondern die Wahrheit steckt.
      Ich hoffe nur, dass Ihr keinen Logistikexperten, wie er bei CL im Vorstand war, einstellt.
      Der Spaß geht also weiter!
      mit freundlichen Grüßen
      reportr
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:20:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Miesmacher leben noch einmal ihre schlechten Charaktereigenschaften aus.

      Da wird noch einmal gelogen, dass sich die balken biegen und Wote aus dem Zusammenhang gerissen um sie zu hämischen Bemerkungen zu verbiegen.

      Aber, wer weiß, ob ihr Euch nicht zu früh gefreut habt. Denn es sind soviele Meldungen plaziert worden, die sich als bewusste Falschmeldungen herausgestellt haben. Weil die leichter-als-Luft-Technologie CargoLifters Anwendugen im militärischen Bereich hat, gibt es starke Kräfte, die CargoLifter unbedingt in Deutschland zerstört wissen wollen.

      Mal sehen, wieviel wirklich auf das Treuhandkonto des IV eingegangen ist. Ich weiß von Aktionären, die noch mal sich mit ihrem WeihnachstGeld beteiligt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:27:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      # 40

      :laugh:
      :laugh:
      :laugh:
      :laugh:
      :laugh:

      bei mir in der NVH wär noch ein Zimmer frei :p
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:40:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      zum thema geld auf dem ZiB konto habe ich gerade eine mail (newsletter) von ZiB erhalten. ich geb`s mal sinngemäß, selbstverständlich aus dem gedächtnis, wieder:

      >>es war von anfang an klar das die aktionäre aus eigener kraft nicht das auszahlungskriterium erreichen werden. sondern nur zusammen mit grossen investoren, banken und der öffentlichen hand besteht darauf eine aussicht. deswegen ist der treuhandvertrag auch in diesem sinn formuliert. <<

      dann noch dieses (auch wieder aus dem gedächtnis!!!)

      >>bitte, alle leser dieser zeilen, zahlt bitte umgehend auf das konto ein! wir müssen von den zinsen auch im jänner 2003 einen anwalt bezahlen<<
      was das beudetet wisst ihr alle! da ist wohl kein nennenswerter betrag zusammengekommen. ich tippe auf max 900.000 euro!

      den rest des newsletters kann man sich getrost sparen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:17:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi MarkMr,

      wieder ein Korn gefunden! Oder einen Korn?

      "Denn es sind soviele Meldungen plaziert worden, die sich als bewusste Falschmeldungen herausgestellt haben. "

      Ja. Zum Beispiel:

      Olympiade Sydney 2000
      Weltausstellung Hannover 2000
      Erstflug 2000, 2001, 2003, 2005, 200?
      Design Freeze 1, 2, 3, ...
      Fertigungsbeginn
      JOEY, der Erprobungsträger
      CL-75 - die Inoovation aus dem Hause CL (wer hats gebaut?)
      CL-75 markt- und serienreif (peng - pfffffffttt...)
      Die Scheichs investieren
      Die Chinesen investieren

      Plus die Nebelgranaten, wie diverse LOIs.

      Gruß

      Geldmatratze
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 19:05:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Derzeit 22% im Plus :rolleyes:.
      Gibt es etwas Neues?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 09:50:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      @mark

      weißt du das problem mit zib & co, cargolifter etc ist doch,
      dass das vertrauen an diese leute nicht mehr vorhanden ist....das projekt cargolifter ist/war eine tolle sache und ich denke mit einem vernünftigen pojektmanager, der die fäden richtig zieht,verteilt und zusammenbringt, hätte das projekt in der zukunft früchte getragen....aber in der vergangenheit und gegenwart hat man doch die aktionäre nur hingehalten.......sei es mit der roadshow oder mit dem angeblichen kunden in canada für den cl75...geld wäre satt dagewesen wenn man nicht der aktionäre so angelogen hätte und immer wieder termine angegeben hätte wann der cl160 nun fliegt......die leute die jetzt kaufen sind doch nur speku aktionäre.....mehr nicht...

      schade ist nur, dass die menschen im osten inderekt damit in verbindung gebracht werden.....weil die können nichts dafür, wenn geld ( z.b unser solidaritätsbeitrag ) sinnlos verbraten wird....bzw firmen im osten aufgekauft wurden und danach geschlossen wurden....ich komme aus nrw und wir haben es auch nicht einfach...

      gr coco
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:44:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass noch immer der folgende Beitrag aktuell ist:

      .........

      Der Stuttgarter Luftfahrtexperte und frühere Technik-Vorstand von CargoLifter, Bernd Kröplin, ist nach eigenen Angaben unterdessen in Kontakt mit Investoren, die nach einem in anderen Ländern bereits praktizierten sogenannten Technopolis-Modell erhebliche Summen in ein entstehendes Firmen-Cluster für die Leichter-als-Luft-Technologie Cargolifters und verwandte Technologien investierten. Bei einer entsprechenden staatlichen Kofinanzierung könnte so ein Gesamtinvestionsvolumen von fast einer Mrd EUR zusammenkommen, sagte Kröplin vwd.



      Über dieses Modell, das auch die Rettung von CargoLifter als AG beinhaltete, habe er jetzt auch das brandenburgische Wirtschaftsministerium informiert. Dessen Sprecher Dirk Reitemeier bestätigte entsprechende Gespräche. In der nächsten Woche wolle er sich mit Insolvenzverwalter Mönning treffen, um ihm das bereits mit einem Businessplan unterlegte Konzept und die Kapitalpartner vorzustellen. Kröplins eigenes in das Konzept eingebundene Unternehmen Trans-Atmospheric Operations GmbH (TAO), Stuttgart, baut vornehmlich Prototypen für Höhenplattformen unter anderem als Träger für Telekommunikationtechnik. +++ Gerald Dietz


      vwd/14.11.2002/§gd/sk/rio

      14. November 2002, 17:10
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 17:39:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Murksi,

      Bei einer entsprechenden staatlichen Kofinanzierung könnte so ein Gesamtinvestionsvolumen von fast einer Mrd EUR zusammenkommen, sagte Kröplin vwd.

      Ist ja super! Kannst Du uns auch sagen, welches Gesamtinvestitionsvolumen ohne die "entsprechende staatliche Kofinanzierung" vorgesehen ist. Ferner würde mich noch interessieren, wo ich eine staatliche oder unstaatliche, auf jeden Fall aber stattliche Kofinanzierung für meine Initiative "Zukunft für Kehinde" beantragen kann. Aber komm` mir jetzt bitte nicht mit Riester.

      Mit miesmacherischen Grüssen,
      Dein bester Freund
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 19:09:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      prof. dr. Bernd-Helmut Kröplin hat als vorstand der cargolifter ag insolvenz beantragt. dem würde noch nicht einmal einen eurocent anvertrauen - dem alten fördertöpfe und steuergelder abzocker. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:49:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Technopolis-Modell: jau! Beim Technopolis Modell in Bremen hatte man auch mal einen Cargolifter-Luftschiffhafen eingeplant, das ist aber schon fast 2 Jahre her und hat sich erledigt.
      Wovon Kröplin träumt ist für Aktionäre egal, die AG ist gescheitert. Aber Kröplin wollte ja auch eine gründen, da dürfen dann alle Cargolifter-Masochisten wieder spenden. Also Geduld, aber in der Vorweihnachtszeit auch mal an andere und wirklich Bedürftige denken, gelle?
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 13:42:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Da schau ich nach ein paar Monaten nochmal rein und nichts hat sich geändert. Murksi schwadroniert immer noch von einer (bald) blühenden Company, wenn doch nur der böse Staat, die blöden Investoren und Privatanleger endlich ihr Erspartes rausrücken würden. Alles sehr wahrscheinlich, lieber Murksi, es war ja schon immer Ziel eines Investments, es vollständig zu verlieren, was soll man denn mit dem vielen Geld - deshalb versenke man es besser in insolvente Unternehmen. Und Geld macht sowieso schlecht.

      Alterego versucht nach wie vor mit heldenhaftem Beharrungsvermögen, den Leuten klarzumachen, dass das game over ist und das schon seit langem.:D
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 18:29:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      nur BGtrading ist verschwunden!! Sieht seine Mission wohl als erfüllt an. Hatte aber von allen CL-Gegnern die fundiertesten Argumente und die meiste Zeit!
      Wie wäre es mit einem Abschiedsgruß an alle CL-Fans, lieber BGT?;)


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      CargoLifter Aktionäre, nur Euer Handeln kann Eure Werte erhalten! // 11.11.02