FTD: Infineon will weniger in Fabriken investieren - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Die „Financial Times Deutschland“ berichtet am Montag, dass der Münchner Chiphersteller Infineon u.a. seine Investitionen in der eigenen Fertigung auf ein Mindestmaß reduzieren will.

Demnach planen die Münchner im aktuellen Geschäftsjahr bei Investitionen in Sachanlagen über 981 Mio. Euro ein. Die FTD beruft sich hierbei auf ein ihr vorliegendes Vorstandspapier. Ulrich Schumacher, Konzerchef von Infineon, möchte zudem weniger Geld in die eigene Herstellung stecken, dafür mehr in Software und Beratung investieren.

Im Geschäftsjahr 2000/2001 waren noch 2,2 Mrd. Euro in Fabriken geflossen, so die FTD weiter, im erst vor Tagen abgelaufenen Geschäftsjahr, trotz der Branchenkrise, waren es noch rund 650 Mio. Euro. Auch im Bereich Personal will demnach Schumacher aufräumen und das Leistungsprinzip ankurbeln. Leistungsschwache Mitarbeiter sollen per Auslese und Aufhebungsvertrag herausgefiltert werden.

Die Infineon-Aktie verbucht derzeit im XETRA-Handel ein Plus von 1,27 Prozent auf 10,35 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
INFINEON TECH.AG NA O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:24 25.11.2002

[Stein1]

...das ist doch ´mal was poisitives von IFX

[HamburgerRoyalTS]

Besonders erheiternd. Infineon will sog "Minderleister" (hat man wieder mal ganz tief ins Wörterbuch des Unmenschen gegriffen) im Rahmen seines Impact Programms aussortieren. Lt. Zeitungsbericht sollen das 5% der Belegschaft sein, die von der Unternehmensführung so eingestuft werden, habe aber schon von Infineon Mitarbeitern gehört, daß angeblich pro Jahr bis zu 15% der Belegschaft im Rahmen von Impact bzw. Impact2 ausgetauscht werden sollen. Wann wird eigentlich mal Porsche-Fan Schumacher als "Minderleister" (könnte man nicht gleich Untermensch sagen) identifizierrt ?

[Betrgerjger]

Und, was willst du mit deiner aussage sagen???

U.a deine gutmenschen ideologie hat uns dahin gebracht wo wir jetzt sind.

demnach müssten die starken ausgesondert und entlassen werden, weil dies sozial gerechter ist????

Man, o man, wach endlich auf...

[HamburgerRoyalTS]

Spar Dir Deine lächerlichen Schlagworte vom "Gutmenschen" und bedenke lieber mal was es kostet, jährlich einen bestimmten Proentsatz Mitarbeiter auszusortieren. Was mich besonders stört ist die Ideologie, wenn`s heißt "5 Prozent aller Mitarbeiter müssen als leistungsschwach identifiziert werden und daraus dann die Konsequenz gezogen werden", erinnert doch fatal an die 5-Jahrespläne der SED, wenn`s da hieß "Die Produktion muß um so-und-soviel Prozent gesteigert werden".
Außerdem : Der Fisch stinkt immer vom Kopf her, diejenigen die entlassen werden sind doch nicht immer die "Minderleister" sondern häufig auch kritische Köpfe, die fachlich fit sind, aber sich z.B. nicht mit dem direkten Vorgesetzten verstehen. Darüber würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken bevor Du ohne Sinn und Verstand (und ohne Groß-und Kleinschreibung) Deine stümperhaften Thesen in die Tastatur hämmerst.