checkAd

    Selbständig machen und die Steuern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 12:23:09 von
    neuester Beitrag 08.01.03 14:08:00 von
    Beiträge: 15
    ID: 671.694
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 643
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:23:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe vor, mich im Dienstleistungsbereich selbständig zu
      machen. Habe gehört, daß es im voraus steuerliche Hindernisse geben soll. Wer hat Erfahrung hiermit ?

      Vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:28:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stürz Dich nicht ins Unglück .
      Ein guter Rat von mir laß es .
      Du zahlst nur an andere und für Dich bleibt nichts übrig .
      Bitte , Bitte laß es sein .
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:37:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich weiß nur das Du als Existenzgründer jeden Monat eine Steuererklärung machen musst und das ein volles und das laufende Jahr lang.
      Übrigens kannst Du Fördergelder bekommen.
      Als Dienstleister musst Du in die Handelskammer beitreten.
      Ganz wichtig ist wenn die BG dich anschreibt das erste mal, dann musst Du unbeding inerhalb einer Woche auf die Anfragen der BG antworten, sonst wirst Du Zwangsmitglied.
      Als Meisterbetrieb fallen sehr viele Kosten an auch ohne Angestellte z.b. Handwerkskammer oder Rentenversicherung die dann auch für Dich unter Umständen pflicht werden kann.

      Bin auch selbständig und Zahle einen grossen Anteil nur an den Staat, die Leute halten Ihr Geld fest und im Bereich Kunst läufts nicht so dolle.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:51:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schließe mich "LostHorizons" an.

      Bin auch seit über 12 Jahren selbstständig. Das Geld war schon mal leichter verdient als heutzutage. Wenn Du eine Marktlücke gefunden und genügend Eigenkapital hast, dann, nur dann: Wage es.

      Die angesprochenen Fördergelder sind nach eigenen und Erfahrungen aus dem Bekanntekreis, sehr schwer zu bekommen. Zu dem eine Augenwischerei, da es ohne Sicherheiten überhaupt nichts gibt !!!

      Steuern, tja die sind jetzt schon eine große Last. Aber ich denke es wird nächstes Jahr noch um einiges dicker kommen.

      Wenn ich nicht persönlich aus den in den letzten Jahren gewonnenen guten Kontakten und auch feste Aufträge hätte, würde ich sofort zusperren (und vielleicht auswandern).

      Also, wenn Du in "Brot und Lohn" stehst - dann mache Dich nicht selbstständig.
      Wenn Du arbeitslos bist - dann vielleicht, kann ja dann auch kaum schlimmer kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:53:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von einem Stundensatz von 232,- € brutto sind 32,- € Umsatzsteuer zu zahlen. Von den 200,- sind im Dientsleistungsbereich ca. 55 % Betriebskosten zu zahlen. Verbleiben ca. 90,- €. Hiervon musst Du zumindest kalkulatorisch Sozialversicherungsbeiträge von ca. 40 % (Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteile)abziehen. Verbleiben 36,- €. Hiervon ist die Einkommensteuer, Solidaritätzzuschlag und eventuell Kirchensteuer zu zahlen. Also rechnen wir mal an Steuerbelastung ca. 35 % ergibt einen Nettostundensatz von 23,40 €.

      Nur, wer zahlt Dir 232,- €, in alter Währung also 453,75 DM pro Stunde. Oder anders Du musst pro Tag eine Rechnung von 3.630,- DM schreiben und auch bezahlt bekommen, um einen Nettolohn von 23,40 € zu haben.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1070EUR +7,54 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:55:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn du ein vernünftiges Konzept, einen guten Standort
      und vorallem eine entsprechende Nachfrage zu deinen
      Dienstleistungen hast, kann ich dir nur raten diesen
      Schritt zu machen.
      Bin auch EINZELKÄMPFER, und habe es bis jetzt nicht bereut.

      Kleiner Tip:
      Solltet Du noch angestellt sein, dann laß dich von deinem Chef kündigen. (Auf keinen Fall selber kündigen)
      Mach dann ein paar Monate auf arbeitslos und sichere Dir
      somit eine finanziele Unterstützung zu Selbständigkeit
      vom Arbeitsamt. Die zahlen Dir dann in den ersten 6 Monaten
      Deiner Selbständigkeit sämtliche Sozialabgaben.

      Informiere Dich auch über alle Finanzierungshilfen
      von Land und Bund.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:08:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Überbrückungsgeld gibt es jetzt auch bei drohender arbeitslosigkeit. Also keine Wartepause.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:31:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1
      Versuche dir das Überbrückungsgeld zu sichern. (Vom Arbeitsamt )
      Verzichte auf Förderung. Zu zeitraubend und zu kompliziert.
      Wenn Du keine Mitarbeiter hast einfach loslegen als Einzelperson.
      Vernünftigen Steuerberater suchen.
      Vorstneuerabrechnung zu Anfang alle 3 Monate das reicht.
      Einkommenssteuer muss oder kann erst in 2-3 Jahren bezahlt werden.
      Du bist bisher Arbeitnehmer? Wenn ja dann wäre es sinnvoll dieses Jahr noch loszulegen.Die in diesem Jahr gezahlte Steuer kann für eventuelle Abschreibungen genutzt werden.

      Also loslegen !
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:25:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5
      Sorry, aber Deine "Rechnung" kann ich nicht ganz nach vollziehen. Pauschal 55% Betriebskosten?:confused:
      Und dann noch weitere Kosten? Ganz so schlimm ist ja nun doch nicht.

      Überbrückungsgeld? Wenn es sowas gibt, warum nicht?

      Staatliche Förderprogramme sind wirklich schwierig, weil eine Bank das abwickeln muss, aber wenig Interesse hat, weil zu geringe Provision. Denen musst Du richtig auf den Pelz rücken. Also, nur wenn unbedingt notwendig.

      Berufsgenossenschaft und irgendeine zuständige Kammer wird sich auf jeden Fall melden, kommst Du nicht daran vorbei.

      Umsatzsteuervoranmeldung anfangs alle 3 Monate, Vorsteuer wird natürlich vorher abgezogen. Kalkuliere einfach immer nur netto, sowohl bei Ausgaben (Betriebsmittel) als auch bei Einnahmen (Umsätze).

      Einkommenssteuer würde ich nicht zu lange mit warten, das Finanzamt hat ein gutes Gedächtnis, irgendwann musst Du zahlen. Es hat schon viele gegeben, die ein gutes Geschäft geführt haben, satte Gewinne einfahren konnten, aber keine Rücklagen hatten, um die fälligen Steuern zu zahlen.

      Ich bin seit 15 Jahren selbstständig, habe bei Null angefangen und bis heute gab es keinen Tag, wo ich es wirklich bereut hätte.

      Sam
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:41:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      :look: :look: :look: :look: :look: :look: :look: :look:
      als selbstaendiger hast du viel scheisse am hals und vor allem, wenn du mal krank bist, :confused: :confused: :confused:
      ausserdem musst du staendig beitraege und abgaben etc im voraus zahlen und die angestellten, glaub ja nicht, dass die dein geschaeft so lieben wie du und du wirst ausgepresst von allen seiten. wenn dir an deiner gesundheit was liegt, lass es bleiben:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:06:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was ist denn das für eine Stimmung hier?

      Über die aktuelle wirtschaftliche Lage herziehen aber es "doch lieber lassen"? Passt das zusammen? Geht`s uns doch irgendwie noch zu gut?

      Genau planen und dann: "Just do it!"

      Schokolany
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 23:56:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lintho,

      die meisten Kommentare hier kannst Du schlichtweg vergessen. Alles dummes Zeug! Vor allem #5.

      Um Deine Frage korrekt zu beantworten, solltest Du erst einmal weitere Infos liefern:
      - in welcher Branche genau?
      - Geschäftskonzept?
      - Bestehende Kundenbeziehungen, d.h., kannst Du sofort mit Aufträgen anfangen?
      - Investitionsbedarf?
      - Eigenkapital vorhanden?
      - Notwendige Berufserfahrung vorhanden?

      Falls Du Dir über die Antworten zu den Fragen selbst nicht im Klaren bist, dann solltest Du die Finger davon lassen. Wenn Du aber schon alles bis ins Detail ausgearbeitet hast, es mit unabhängiger Stelle (Hausbank, Steuerberater, erfahrene Manager im Freundeskreis) mal durchdiskutiert hast, dann spricht nichts dagegen.

      Die Definition von "selbständig" lautet, man arbeitet ständig selbst. Da ist was Wahres dran. Die Arbeitsbelastung wird gegenüber dem Dasein als Angestellter massiv ansteigen.

      Andererseits hast Du auch alle Chancen. Wer wirklich Vermögen aufbauen will, muß sich selbständig machen. Das ist mit einem Gehalt, selbst wenn es gut ist, nicht zu schaffen. Risiken können minimiert werden, indem Du eine GmbH gründest.

      Falls Dein Businessplan bereits Mitarbeiter vorsieht, und Du quasi Arbeitgeber wirst, dann ist besondere Vorsicht geboten - vor allem, wenn Du vorher noch keine Personalverantwortung hattest. Mach` Dir nie Hoffnungen, das Angestellte Deine Firma lieben werden. Die wollen ihr Gehalt, und dafür leisten sie mehr oder weniger gut ihre Arbeit. Ist ja auch ein fairer Deal, solange sie die Arbeit gut machen. Leider gibt es zu viele faule Säcke, die mit ihrer Unfähigkeit Dein Geschäft ruinieren können. Sehr beliebt ist auch die Methode, daß so ein Sack mit dem Kunden einen direkten Deal macht, und sich einfach Dein Projekt einverleibt und kündigt.

      Es gibt noch hunderte von Risiken, die man in den Jahren als Unternehmer alle mal kennenlernt. Aber trotzdem: es kann sich lohnen, wenn man es richtig macht!
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 00:59:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Lintho

      Der Dienstleistungssektor ist schwach, und bleibt schwach und wird wahrscheinlich noch schwächer. !

      Lasse es besser sein, es bringt nichts, sich in diesem Chaosland selbstständig zu machen.Suche die lieber einen anständigen Job, oder behalte deinen bei, falls du derzeit einen hast, oder mache sonst etwas.
      Als selbstständiger machst du dich nur unglücklich, und gehst möglicherweise Pleite wie so viele, und da bleibt dir wie so vielen anderen nichts anderes übrig als Privatinsolvenz anzumelden.Und eine 2 .Chanche bekommt man in Chaos-Germany nicht, viele der pleitegegangen Unternehmer werden später zu Sozialhilfeempfängern.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 01:08:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dreiecktrader,

      was schreibst Du denn für einen Scheiss??? Mit der Einstellung schaffst Du es bestimmt noch zum Sozialhilfeempfänger. So ein dämliches Negativ-Gequatsche.

      Der "Dienstleistungssektor" ist so extrem vielseitig, daß man ihn nicht allgemein als schwach bezeichnen kann. Das ist ja völliger Blödsinn!

      Ich kenne genug Unternehmer, die verdienen sich nach wie vor eine goldene Nase. Weil sie gut sind. Von Krise keine Spur. Ich selbst habe für 2003 schon Aufträge in den Büchern, die entsprechen dem Jahresumsatz von 2001 - meinem "Boomjahr". Also, 2003 wird ein Superjahr. Und Deutschland ist ein Super-Standort für einen Unternehmer.

      Immer positiv denken. :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:08:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Lintho:

      Wenn Du ein Konzept hast und bereit bist dies konsequent zu verfolgen, es Dir auch nichts ausmacht, dafür anfangs mehr Zeit
      aufzuwenden, als in einem Anstellungsverhältnis, dann denke ich, Deine Entscheidung ist richtig.

      Von einigen Unkenrufern hier, die wahrscheinlich mit einer Vollversorgungsmentalität zu den Krankfeierern der Nation gehören,
      solltest Du Dich nicht verunsichern lassen. Wir können uns als junger Dienstleister nicht über Erträge oder die Auftragslage
      beschweren. Klar könnten wir, aber man möchte ja nicht zu dem miesmachenden Haufen gehören, der hier ohne Praxiserfahrung
      (unterstelle ich mal) meint, beurteilen zu können, daß Selbstständigkeit sich nicht lohnt.

      Sie hat natürlich Vor- und Nachteile. Ich persönlich schätze es sehr, mir aussuchen zu können, ob ich um 7 Uhr, oder auch mal
      um 12 Uhr anfange zu arbeiten. Die größten Nörgler hier können wahrscheinlich immer ausschlafen. ;)

      Außerdem stehe ich darauf, mit kaufmännischen und organisatorischen Problemen konfrontiert zu werden und diese zu lösen.
      Man gewinnt auf diese Art eine Menge Selbstvertrauen, so daß man dann nicht mehr in anonymen Foren das Maul aufreißen muß. ;)


      Du mußt nicht monatlich eine Steuererklärung abgeben, aber leider neuerdings eine monatliche Umsatzsteuervoranmeldung
      einreichen, da in diesem Bereich viel Schindluder getrieben wurde. Bis vor kurzem mußte man dies (abhängig von der
      jährlichen USt-Schuld) als Neugründer nur quartalsweise oder sogar jährlich.

      Unter http://www.odenwaldtreuhand.de/ und dann Publikationen kannst Du ein paar Tips erhalten, die etwas Licht ins Dunkel bringen sollten.

      Dies soll keine Werbung für den Betreiber der Seite sein und ich habe keine wie auch immer geartete Geschäftsbeziehung
      zu diesem, sondern bin eher zufällig darauf gestoßen. Man findet bei entsprechender Suche im Internet viele geeignete Quellen.

      Falls Du spezielle Fragen hast, kannst Du mir auch gerne schreiben an qnibert@gmx.de und ich antworte, sofern ich Ahnung &
      vor allem Zeit habe.

      Bye, Q


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Selbständig machen und die Steuern