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    Schröder !!! Treten Sie zurück, um Schlimmeres zu verhindern !!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.03 15:36:37 von
    neuester Beitrag 16.04.03 21:35:30 von
    Beiträge: 402
    ID: 704.216
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      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:36:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schröder steht vor einem Scherbenhaufen, der nach einer
      4,5 Jahren andauernden rot/grünen Chaos-Regierung verursacht wurde.
      Die SPD Basis lehnt sich zu Recht gegen diese miserable rot/grüne
      Regierung in Berlin auf, nachdem sie in Hessen, Nieder-Sachsen und jetzt in Schleswig-Holstein katastrophale
      Niederlagen dank Schröders Politik hat einstecken
      müssen. Schröder schafft es noch die SPD auf unter 20 %
      zu drücken, wenn er weiter im Amt bleibt !!!
      Weiterhin ist die Regierung Schröders dabei , die Wirtschaft total an die Wand zu fahren. Die Rekordarbeitslosigkeit, die Rekordschulden, die Rekord-Firmenpleiten sprechen eine deutliche Sprache.
      Das eigentliche Problem ist und heißt : Gerhard Schröder !!!
      Das Beste , was Schröder für Deutschland und für seine Partei tuen kann, ist sofort zurückzutreten und bitte Schröder verschone die deutsche Bevölkerung vor weiteren Schröder Bla Bla
      Reden, denn die deutsche Bevölkerung hat von diesem nutzlosen Gequassel eines Gerhard Schröders die Schnauze so
      was von getrichen voll !!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:39:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich frage mich, LauraGerhard, was Deine größten Board-Feinde mit Dir machen würden, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:41:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:43:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:43:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Laura Erbsenmann,

      das macht die Bild geschickter als du.

      ravi

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      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:47:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ernsthaft, genova.
      Gab es vor Urzeiten nicht mal solch ein W:0-User Treffen?
      Vielleicht sollte W:0 mal irgendwo ´nen Ring abstecken und dann....äh, ja was bloß? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:51:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Au ja wir hauen uns auf die Fresse.
      Wann ? Wo ?

      Welche Waffen ?
      Regeln ?

      Darf ich mit roten Socken kommen und gruenen Slip.

      Geil

      Kriegen wir RTL dabei ?

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :cool: :D :lick: :rolleyes: :yawn: :look: :rolleyes: :p :kiss: :) ;) :rolleyes: :lick: :laugh: :cool: :D :look:

      ravi
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:52:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich mache mir um den Zustand der SPD ernsthafte Gedanken
      und wir dürfen es einfach nicht zulassen, dass der Parteivorsitzende Schröder dabei ist, die Grundlagen
      der Traditions-Partei zu zerstören. Wenn Schröder am
      14.3. eine Rede von "Heulen und Zähneklappern" halten
      will , das heißt einen sozialen Kahlschlag beabsichtigt,
      dann wird die SPD bei Wahlen keine 20 % mehr zukünftig erreichen !!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:53:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Prima Idee Ravi!
      Aber dann mit einer roten und einer schwarzen Ecke! :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:54:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na und? Wär nicht schade drum.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:55:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      @LauraGerhard es ist der ganze "versiffte, blattrige und dümmliche" SPD/GEWERKSCHAFTSKLÜNGEL. Der SCHRÖDER als Strahlemann gibt ja noch eine einigermaßen zähklebrige Masse ab. Da gibt es viel schlimmere Seuchenvögel, die der SPD leise ihr Grab bereiten. Schlecht für diese Demokratie, wie ich finde.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 15:59:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Laura als Wortführer der deutschen Bevölkerung?

      Gott (oder wer auch immer sonst noch) bewahre :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:02:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:03:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Laura ist auch Fan von Bush,
      das macht sie so sympatisch!
      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:12:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hey LauraG:
      "das heißt einen sozialen Kahlschlag beabsichtigt,
      "
      Findeste das eigentlich gut oder schlecht. Oder lass mich raten, du kennst einen Weg, der den Sozialstaat rettet, die Steuern senkt und alle Glücklich macht.

      Laura for President:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:15:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Laura for President
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Die Retterin der Nation
      :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:29:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:56:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auf einem Plakat beim politischen Aschermittwoch der CSU in Passau stand zu lesen:

      "Rot-Grün zertreten"

      Das muss Laura gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:03:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Laura,
      der letzte klägliche Rest der Genossen versucht sich hier durch gegenseitiges Anspornen, glücklich zu reden.

      Aber wen interessiert schon die Meinung einer kläglichen Rote-Socken-Minderheit.

      Gut nur, dass diese sich nur virtuell vollgeifern können.

      Nicht auszudenken, was das für eine Sauerei wäre, wenn die sich alle mit ihren kommunistischen Bruderküssen besappern würden.

      Also ihr Parteigänger eines abgebrochenen Halbmastpolitikers, gebt euren Schröder einen guten Rat. Er soll endlich das Feld räumen. Vorher seinen Müll entsorgen und seinen Gaul füttern.

      Am besten ihr geht auch gleich mit.

      good bye, Genossen
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:11:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Oje,
      wie es scheint, habe ich mit meiner Fragestellung den kompletten Thread versaut. :(

      Ich verkauf´ dann lieber noch ein paar BILD,
      ciao @
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:50:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19
      du bist doch schon ausgewandert!!!!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Aber Laura wir uns retten,die ist aber momentan noch in Passau Unterschriften sammeln von Stoiber,Huber und sonstigen Schwarzen!!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 18:05:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      @DerAusgewanderte
      Wenn die Christkonservativen Neosozialisten wieder rankommen, werden die Speckringlobbyisten den Lohnempfängern auch noch das letzte Mark aus den Knochen saugen, warte es ab:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 19:01:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Speckringlobbyisten"
      :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:32:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Ausgewanderte zu Nr. 19
      Ich sehe dies auch so, dass noch eine klägliche Rote Socken Minderheit versucht , sich in allen möglichen
      Internet Foren virtuell vollzugeifern !!!
      Nachdem die Rot/Grünen dem Großkapital wie Kapitalgesellschaften Steuermilliarden ab
      2001/2002 in den Rachen geworfen haben , fehlt jetzt das
      Geld in der Staatskasse und jetzt geht es den kleinen
      Arbeitslosenhilfeempfängern usw. an den Kragen. Da
      überkommt einem nur noch das große Kotzen !!!
      Am 14.3. wird ja der Schröder den sozialen Kahlschlag
      verkünden und dann sehen wir weiter !!!
      Da kann man dem früheren SPD Versitzenden Lafontaine
      nur zustimmen , wenn er von der unsozialen Brünischen Schröder Politik spricht. Dem Großkapital wurden die Steuermilliarden nachgeworfen und die kleinen Leute werden rasiert !!!
      Das ist die unsoziale Schröder Politik und daher
      sollte Schröder freiwillig zurücktreten so schnell wie möglich.
      Ansonsten wird Schröder zurückgetreten !!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:14:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bei Laura der FDP Protagonistin schlägt jetzt plötzlich die soziale Ader. Sachen gibts, die gibts garnicht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:15:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24,
      Ansonsten wird Schröder zurückgetreten !!! :laugh: :laugh:

      Hast Du schon Deine Doc-Martin Stiefel bereitgestellt.
      Der Gerd wird jetzt aber furchtbar Angst haben.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:23:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      laura,
      oh du retterin in allerhöhster not :kiss:

      bitte lass net nach in deinem täglichen krampf
      gegen die bösen blabla-rot/grünkommunisten, von
      denen du nur noch kotzen musst, armes ding:D

      ich hab im prinzip eine steigerung der vorwahl-laura
      net für möglich gehalten, aba jetzt kommt von ihr echt
      konkrät brontal die pathologische seite durch, gell
      Daniela :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:10:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Dem Großkapital wurden die Steuermilliarden nachgeworfen und die kleinen Leute werden rasiert"

      Sag mal LauraG, wurdest du in der Waimaer Republik sozialisiert und wenn ja, auf welcher Seite???

      Oder drehst du jetzt völlig durcht?
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 09:21:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28
      Traurig aber wahr... die kleine wurden und werden "rasiert".
      Aber Daimler zahlt nicht einen Cent Steuern in Deutschland..:eek:

      (und das ist nur ein Beispiel......)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:01:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Dem Großkapital wurden die Steuermilliarden nachgeworfen und die kleinen Leute werden rasiert"

      ...mach mal halblang Sisy, Laura hat mit dieser Aussage völlig Recht.

      Wenn du als einziger im Board nicht Bescheid weißt, mußt du noch lange nicht andere dafür verantwortlich machen.

      Das Problem ist die Änderung der Unternehmenssteuer, die großen Kapitalgesellschaften Vorteile gewährt, die Personengesellschaften nicht nutzen können. Das trifft die inhabergeführten Mittelstandsbetriebe, die die meisten Arbeitsplätze schaffen, während die begünstigte Großindustrie vor allem durch deren ständigen Abbau glänzt. Die Steuerbefreiung von Rückstellungen für künftige Aufwendungen sowie Befreiung von Beteiligungsverkäufen führte dazu, dass viele Großunternehmen nicht nur keine Steuern mehr zahlen, sondern sogar Rückzahlungen in Milliardenhöhe einstreichen können.

      Die Großindustrie investiert wie nie zuvor im Ausland, insbesondere in östlicher Richtung.

      Siemens hat im letzten Jahr erstmalig mehr Beschäftigte im Ausland, als am Standort Deutschland.

      Auch treffen Eichels Reformen besonders die sozial Schwachen

      Getroffen hat Eichel sozial Schwache und Kleinverdiener auch über den Teil der Reform, der die kommunale Gewerbesteuer an die Erträge der Firmen bindet. Die schlechte Wirtschaftslage und die Möglichkeit, nun Verluste im Ausland hier abschreiben zu können, ließen die Einnahmen einbrechen. Die Einschränkung kommunaler Dienst- und Sozialleistungen wird wieder die treffen, die sie am ehesten brauchen.

      Wächst der Einkommensanteil Selbstständiger überproportional, sinkt der Anteil mittlerer und unterer Einkommen an Bruttosozialprodukt und Volksvermögen rapide: Eine Gesellschaft auf dem Weg in die soziale Polarisierung.

      Armes Deutschland, du nimmst ein jähes Ende.


      Mir scheint das Fußvolk genauso unqualifiziert wie sein Haarfärber.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:25:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      @DerAusgewanderte
      Ein bisserl Polemik - haddu und Laura angefange!:kiss:

      Die Steuerreform hat Kapitalgesellschaften übervorteilt, stimmt schon.

      Aber jetzt erklär mir mal, wie du die durch eine Erhöhung der Steuern ins Land zurückholen willst oder hier behalten möchtest. Schöne Arbeitsplatzpolitik.

      Ich selbst favourisiere eine Gleichstellung der Unternehmensformen was die Gewinnbesteuerung betrifft, gibt eh zuviele Sonderregeln - alle abschaffen. Von den 70.000 Steuerverordnungen sollen die nächsten Jahre 20.000 gestrichen werden. Mal sehen, ob sies schaffen.

      Meines erachtens sollte jedes Einkommen, auch Langfristinvestitionen - besteuert werden - außer es ist ne Altersvorsorge. Haddi CDU nich jemacht, hadd die SPD nich jemacht, wird och de Stoibber nit mache oder de Merchel.

      Warum: Weil et Länder mit noch jeringere Steurn jibt und die wissen och nit, wie se die jungs im Lande halten sollen. Is nen Problem, was?
      Hadde ne Lösung oder krakeltste nur rum???
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:50:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      @DerAusgewanderte
      Ich will dir mal was persöhnliches über mich sagen. Ich generiere mein Einkommen aus Kapitalvermögen und habe unter der CDU nur würg würg - denen war der Kapital- und Finanzstandort Deutschland egal - Kohls Kapitalverständnis wird am besten mit dem Wort Bimbes erfasst.

      Dann kam Rot/Grün und ich dachte mir ist ja super. Lafontaine sorgt für die soziale Gerechtigkeit, es gibt nen paar Scheinreformen und habe angefangen mich nach den Steurersätzen in Nachbarländern zu erkundigen und der Tatsache ins Auge zu sehen, auszuwandern. Alles was ich brauch ist nen stabiler Internetzugang, den bekommt man inzwischen fast überall, selbst in Schwellenländern. Ich bin zwar nicht Reich, aber von meiner Einkommenssteuer kann ich anderswo das ganze Jahr leben.

      Dann kam der Schwenk und die Reformen im Kapitalmarkt. Allein das Halbeinkünfteverfahren ist in seinen Auswirkungen wohl ausreichend, um meine Pläne auf unbegrenzte Zeit zu verschieben. Kommt jetzt noch die Pauschalbesteurung von 15% auf realisierte Gewinne, werde ich garantiert hier bleiben - das ist etwas unter dem internationalen Standard.

      Wenn ihr diese Reformen rückgängig machen wollt, werden die Kapitalströme sich wieder umkehren und Ade Deutschland sagen.

      Standort 1-2-3:
      Punkt 1 Steuer wird gerade angegangen, Punkt 2 Infrastruktur ist ok und Punkt 3 Bürokratie ist scheiße. Und eure Kritik - erhöht den Großunternehmen wieder die Steuern, es gibt schließlich 4,5 mio Arbeitslose, dies brauchen - ich dachte wenigstens diesen Fehlschluss, den die SPD glücklicherweise gerallt hat, wär bis in die Niederungen der CDU-Parteisoldaten durchgedrungen.
      Wies ausschaut kannste dich mit dem linken Flügel der SPD zusammentung und nen neuen christsozialen Staatssozialismus einführen.

      Das wär dann das tatsächliche Ende, wenn sich jetzt die Sozaialverbände mit den semizozialisten in der CDU und SPD linken zusammentun.
      Ihr habt noch nicht mal begriffen, das die Fronten inzwischen durch die Parteien und nicht mehr zwischen den Parteien verlaufen.

      Aber das begreift "Fußvolk" ja nicht, setzt eigenständiges Denken vorraus.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 12:00:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      zu#31
      Zu deiner Aussage, die ich gerade noch so entziffern konnte.
      "Weil et Länder mit noch jeringere Steurn jibt und die wissen och nit, wie se die jungs im Lande halten sollen. Is nen Problem, was?"


      Ich finde den Weg, den die deutsche Industrie, nicht zuletzt aufgrund der schlechten Politik in eurem Lande eingenommen hat , für sehr gefährlich.
      Das Kapital, dass durch Steuervergünstigungen für die Großen, eingeheimst wurde, fließt direkt in den Osten.
      Tschechien Polen , die ersten Stationen, China die nächste.
      Ziel ist es billiger zu produzieren, nur wird dieser Plan nicht aufgehen.
      Erstens wurde durch Verlagerung ins Ausland, das in jahrzehnten angeeignete Wissen, wie auf einem Basar verschleudert. Fertigungsstätten und Zulieferer im Ausland, werden in kürzester Zeit auf Stand der Technik gebracht.
      Dies bedeutet aber, dass man dadurch indirekt die Konkurrenz im Ausland gestärkt hat.

      Zweitens, eine Verlagerung ins Ausland konnte und kann in der Anfangsphase nicht ohne Qualitätseinbußen realisiert werden. Dies bewirkt eine Schwächung am internationalen Markt. Das Gütesiegel geht den Bach hinunter, und Billigprodukte aus China sind technisch gleichwertig jedoch preiswerter. Marktanteile gehen verloren.

      Viel wichtiger erscheint mir, die Unternehmen zur Forschung und Entwicklung zu animieren. Was euer Land braucht sind Innovationen, die endlich einmal bis zur Produktentstehung realisiert werden.
      Während in Deutschland jahrzehnte über den Transrapid gestritten wird, baut man diesen in China in zwei Jahren.

      Die Investitionen in Deutschland sind zu sehr auf günstigere Produktionsstandorte fixiert, und viel zu wenig auf Neuerungen und Erfindungen. Der Kapitalfluss sollte in diese Richtung gelenkt werden. Jedoch ist von Regierungsseite keine Unterstützung zu erkennen.

      Deutschland, es sieht nicht gut aus.
      Der letzte macht das Licht aus.

      zu#32
      Wenn du deinen Lebensunterhalt aus Kapitalvermögen generierst, so hoffe ich, dass du durch entsprechendes Risiko- und Moneymanagement auch die strümischen Zeiten am Finanzmarkt gut überstehst.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 12:29:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      @DerAusgewanderte
      Zu meiner Sprache - is(war) halt nen Spaß-Thread.

      Also durch die von dir geforderten Steuerhöhungen für Großunternehmen, wogegen sich meine Krtik richtete, kann man ja wohl schlecht beginnen, die Unternehmen hier zu binden.

      Bei deinen anderen Punkten, jeder sucht sich raus, was ihm in seine Argumentation passt.
      Verlagerung und Technologietrasfer ins Ausland: Vorteile, die Technologie bleibt in den Tochterunternehmen im Ausland, wird über 10 jahre Abgeschrieben, der Technologieabstand wird so auf diesm Nieveau erhalten. Darüberhinaus werden neue Absatzmärkte aufgebaut.
      Billigprodukte aus China etc.: Ist die Frage der Produktpalette und des Qualitätsmanagements - also ne Frage der Managementqualität. Wer sensitive Bauteile auslagert, der macht nicht China schlecht, sondern seinen eigenen Job - und schlechte Manager gibt es ohne Ende auf der Welt.
      Forschung und Entwicklung: Stimme ich dir voll zu.

      Zum letzten Punkt: Ist schwerer geworden, aber geht noch. Hab seit 99 auf Jahresbasis noch nie Verlust gemacht, verdiene im moment aber auch nicht mehr als nen Lohnarbeiter - wird sich wieder ändern, wenn die Baisse vorbei ist (Dauert diesmal länger, noch 2-3 Jahre denke ich, bis die großen Entschuldet oder Pleite sind, werden hier ja anders als in Japan nicht künstlich am leben erhalten).
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 12:41:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      Vor der Steuerreform von Rot/Grün haben die "Grossen" auch Steuern gezahlt und sind nicht ins Ausland "abmaschiert".
      Wenn ein Unternehmen in Deutschland Gewinne machen kann, dann bleibt es auch hier.
      Das Geld, was Schröder und Co. den "Bonzen" gegeben haben, wurde komplett im Ausland investiert, weil zu dem Zeitpunkt dort auf dem Markt noch gräßeres Wachstumpotential war.(ist doch irgendwie logisch.. oder.....??)
      In Deutschland mußte nicht so viel investiert werden....
      Einige Firmen und Banken waren Total überrascht auf einmal soviel Geld zu haben.
      Tja aber das Geld hat den Komunen, dem Staatssäckel und somit der Wirtschaft in Deutschland gefehlt....
      =>> Rückgang von öffentlichen Investition =>> weniger Aufträge für Handwerker usw.. =>> Konsumrückgang =>> Arbeitslosigkeit...

      Schröder und Co. hatten gehofft, dass diese Firmen das Geld in D inverstieren..
      Das war ein krasse Falscheinschätzung... :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 12:58:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      apropo Körperschaftssteuer,

      kann sich noch jemand an die erpressung der AG-verbände
      erinnern >> die standortdiskussion mit der zielsetzung
      der realisierten steuerpräferenz für die großkonzerne
      wurde damals mit einer abgefuckten ablinkung
      von schröder & co. begründet:

      ca. 500 tausend bis zu einer mio. neue arbeitsplätze
      haben diese drecksäcke damals im gegenzug versprochen!:mad:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:36:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      @jaujau
      Na klar, die Unternehmen wandern erst sei 98 ab. Hat keinen Sinn hier noch ein Wort zu verlieren.
      Und du meinst, die kommen zurück oder wandern langsammer ab, wenn man jetzt die Steuern wieder hebt, ich bin beeindruckt.
      Die Banken waren über die Höhe ihrer Reserven aufgrund der Akten-Hype überrascht. Das hat sich inzwischen erledigt und die ersten Banken sind genauso "überrascht" das fast pleite sind.
      Wenn du Schuldige dafür sucht, steinige das Management, die Vorstände und alle, die seit 25 jahren alles über Lohnnebenkosten finanzieren.

      @Dolcetto
      Mit der Körperchaftssteuer kenne ich mich nicht aus, aber "versprechen" der Industrie sin PR-Maßnahmen. Entweder es gibt einen Vertrag oder es ist für die Katz, sollte eigentlich jeder wissen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:43:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      DOLCETTO
      Das ist ja das, was ich dem Schröder vorwerfe, dass er sich von den Verbänden in den letzten 4,5 Jahren hat erpressen lassen. Der Großindustrie hat er Milliarden an Steuergeschenken nachgeworfen und den Gewerkschaften
      ist er auch nachgegeben, indem notwendige Reformen
      auf dem Arbeitsmarkt unterblieben sind. Ich erwarte
      von einer Bundesregierung, dass sie sich nicht von Verbandsinteressen erpressen läßt, sondern eine Politik
      macht, die der ganzen Bevölkerung zu gute kommt.
      Die Arbeitslosen haben keine Lobby, kein Wunder, dass
      die rot/grüne Regierung zur Zeit die Bevölkerungsgruppen
      am meisten rasiert, die am schlechtesten durch Lobbyisten
      vertreten sind. Auch die Kohl Regierung hat sich von den Gewerkschaften erpressen lassen, so z.B. bei den Steinkohle-Subventionen und hat dem Druck der Straße
      nachgegeben. Wir bräuchten in Deutschland auch eine "Maggie Thatcher", die in England radikale Reformen
      gegen den größten Widerstand von Interessengruppen auf dem Arbeitsmarkt durchgesetzt hat, mit der Folge , dass England nun eine viel geringere Arbeitslosenquote hat !!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:48:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      #37
      Hallo Sisyphus...
      Was laberst Du für einen Mist.....

      Schröder und Co. haben den Grosskonzernen Milliarden (ich wiederhole MILLIARDEN) zugeschustert....

      Die Kohle ist fast komplett ins Ausland maschiert......
      Jetzt fehlt das Geld hier ... Komprende ??? Verstanden ???

      Ganz zu schweigen von den 7Mrd. Euro, die Schröder Putin geschenkt hat.
      Und den paar lächerlichen Milliarden, die Schröder durch einen "Dolmetscherfehler" an die EU verloren hat... usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:50:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      @LauraG
      Wer könnte für dich denn die "Miss Germany" werden? Du meinst doch nicht ernsthaft Merkel - oder doch? Und wenn nicht, wen dann?
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:50:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Na endlich.

      Laura und DOLCETTO auf einer Linie ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:56:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      @jaujau
      Erzähl mir nichts von den Kapitalmärkten. Ich hab 2000 kasse gemacht, sonst hätte ich jetzt das gleiche Problem wie unsere "Banken".
      Selbstverständlich habe ich mein Geld überwiegend im Ausland angelegt, weil es hier noch keine Reformen gibt, die den Namen verdienen. Ich wollte nur darauf hinweisen, das es nicht alle geschafft haben und es werden noch pleite gehen.
      Bin mal gespannt, ob die Großunternehmen für dich immer noch die Miliardäre sind, wenn die ersten Dax30 Unternehmen ins Gras beißen, ein paar Kandidaten habe ich schon im Visir.

      Deine Sichtweise ist irgendwie ein bischen verzerrt. Also alles Geld, das der Staat den Unternehmen nicht über Steuern wegnimmt, fehlt also im Innland dem Konsum weil es sonst abwandert und schadet der Republik. Geniale Konzepte für die Zukunft jaujau. Versuchs doch mal mit Verstaatlichung der Großunternehmen. Fordert die KPD schon lange.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:19:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      #42
      Haste wirklich gelesen was ich geschrieben habe ????
      Es kann doch nicht sein, dass eine Putzfrau in diesem Staat mehr Steuern zahlt als Daimler, VW, BMW usw. usw.
      Oder ??????

      Da ist doch was Oberfaul !!!!!!!!!!!!!!
      Im Gegenteil, da wird sogar noch Geld aus wahltaktischen Gründen und aus der Steuerkasse in Unternehmen wie Holzmann, Mobilcom usw. gepumpt...

      Hey ich fordere nur Gleichberechtigung...
      Von verstaatlichen war nie die Rede......
      Also was soll der Blödsin.......??

      Jetzt jammert diese Regierung, dass die Staatseinnahmen weggbrechen..... SELBER SCHULD...

      Tse Tse Tse..
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:30:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Jaujau
      Berechnest du die Lohnnebenkosten von Daimler mit ein?

      Holzmann hat keine Steuergelder erhalten und Mobilcom sollte solange mit Liquidität versorgt werden, bis France Telecom einknickt und wie letztlich geschehen, ihrer 7,5 mrd Euro schweren vertraglichen Verpflichtung gegenüber Mobilcom nachkommt.

      Was forderst du jetzt eigentlich? Das die Putzfrau auch weniger zahlt so wie die Großunternehmen, oder die Unternehmen den Lohn erwirtschaften, die Lohnnebenkosten tragen, sich mit der Bürokratie rumschlagen und dann noch 45% von dem Abgeben, was übrig bleibt?

      Die Regierung jammert . . .

      Du wirst hier noch viele Interessengruppen jammern sehen, bevor es wieder bergauf geht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:45:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      was sagte schröder vor einigen jahren im bundestag:
      deutschland stand vor dem abgrund.
      ich meine
      wir haben einen schritt nach vorn gemacht!
      wenn es nicht so ernst wäre, könnte man darüber lachen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 15:49:31
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sisyphus
      Du legst selbst Dein Geld nicht in deutsche Unternehmen ,
      sondern in ausländische Unternehmen an, weil ausländische
      Unternehmen halt besseren Rahmenbedingungen unterliegen
      als deutsche Unternehmen. Wenn in Deutschland die Umsätze zurückgehen, dann können die deutschen Unternehmer darauf nicht flexibel reagieren, weil sie in Deutschland die Beschäftigten aufgrund der zahlreichen Vorschriften
      durchschleppen müssen und daher zwangsläufig schnell schlechte Ergebnisse ausweisen !!! In den USA usw. kann man halt auf die Schnelle die Hälfte der Beschäftigen entlassen, wenn es notwendig ist. Kein Wunder, dass zuletzt insbesondere die deutschen Aktienindices überproportional eingebrochen sind.
      So wie Du denken halt auch die anderen Investoren, mit der Folge , dass das Kapital nicht nach Deutschland fließt,sondern in die Länder mit geringeren Sozialstandarts.
      Dafür können wir uns dann daran aufgeilen, dass wir in Deutschland die höchsten Sozialstandarts haben und
      merken gar nicht, dass Deutschland damit total vor die Hunde geht !!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 17:43:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      @LaurG
      Ich finde es ja auch nicht gerade schön, aber man muss halt sehen wo man bleibt. Auf der anderen Seite - wenn ich meine Gewinne mit ausländischen Aktien generiere aber in Deutschland ausgebe, ists ausgeglichen.

      Aber mal im ernst, die linken Flügel der großen Parteien blockieren doch alles, finde es daher immer lustig, als linker beschimpft zu werden, weil ich die Reformer innerhalb Rot/Grün mangels Alternative unterstütze. Da beschimpft Auswanderer die SPD als links, jaujau stimmt zu meint gleichzeitig mit dir, die Unternehmenssteuern seien zu stark gesenkt worden.
      Das ist doch absurd. Jetzt senken die "Sozialdemokraten" den Großunternehmen die Steuern schon so stark das du und andere, die sich für (konservativ?) liberal halten sich beschweren. Also was jetzt, Liberal oder Sozialistisch? Beides geht nicht. Entweder man fördert den Sozialstaat oder die Unternehmerische Freiheit.

      Es bringt einfach nichts, auf die SPD einzuschlagen. Die regieren einfach noch drei Jahre.
      Mit dem draufschlagen kannste ja 4-5 Monate vor der nächsten Bundestagswahl wieder anfangen, die SPD wird wohl kaum noch ne Chancen haben. Bis dahinn sollte man die Regierung bei den Reforvorhaben unterstützen. Ich hoffe der linke Flügel der CDU blockiert jetzt nicht alles im Bundesrat, sonst sind wieder drei Jahre für die Katz, wenn Schröder/Clement sich jetzt mit den Gewerkschaften, Gesundheitslobbys und Arbeisämtern anlegen, wird die CDU zeigen, was sie wert ist und ob sie aus taktik alles blockiert. Sonst ist sie ebenfalls nicht wählbar.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 19:25:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      @sisy
      zu deiner Frage: "Also was jetzt, Liberal oder Sozialistisch? "

      Antwort : Gerecht.

      Die Großen von der Steuerlast zu befreien, während die mittelständischen Unternehmen geknebelt werden, das ist, was wir anprangern. Entweder alle oder keiner!!!!!!!!!!!!
      Und der Mittelstand beschäftigt weit mehr als die Großindustrie, hat aber bei weitem nicht die Möglichkeiten finanzielle Transfers und Abschreibungen zu tätigen, sowie steuerbegünstigt zu wirtschaften. Da sollte endlich einmal der Großindustrie ein Riegel vorgeschoben werden.

      Die Großindustrie geknebelt vom shareholder value ist nur auf Gewinnmaximierung aus, egal mit welchen Mitteln. Da wird der Standort Deutschland als Produktionsstandort mit seinen hohen Lohnkosten sehr schnell unrentabel. Deshalb zieht die Industrie gen Osten.

      Der Mittelstand „muß“ jedoch bleiben, und als Belohnung wird er rasiert, von den Roten Socken. Und trotz dieser Lage gehen sehr viele Innovationen von eurem Mittelstand aus.
      Auch wenn hier keine staatliche Förderung erteilt wird, sondern mit wesentlich mehr Herzblut gearbeitet wird.
      Hier geht es um die eigenen Firma, während bei der Großindustrie sich ein paar Blender mit Ellenbogen nach vorne gedrängt haben.
      Selbst ein Versager wird von der Großindustrie mit fürstlichen Abfindungen belohnt. Kein Wunder, der Staat gibt dazu ja die Mittel.

      Scheiß Rote-Socken-Politik
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 20:00:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      Na, dann zieh mal die Steuern wieder hoch.
      Die Großindustrie wandert weiter verstärkt ab, danach die großen Mittelständler und die kleineren lagern aus soviel sie können, aber nicht, wegen des "Shareholder Value" du Nase, sondern damit sie trotz der hohen Steuern und umkosten für dieses Gerechte System nicht innerhalb der nächsten 12-24 Monate in den Konkurs gehen, so wie diejenigen, dies nicht machen.

      "Entweder alle oder keiner", so wie du dich anhörst bist du für keiner. :laugh: :laugh: :laugh:

      Warten wir mal ab. Jetzt gehen dem Lohnempfänger so ca. 45% vom Brutto runter, der Arbeitgeber legt nochmal die gleiche Menge rauf und ihr schreit schon, nur weil die Körperschaftssteuer gesunken ist.

      Dann finanziert mal mit dem immer leereren Kassen und der weiter abwandernden Industrie die immer weiter steigenden Arbeitslosen um der Gerechtigkeit willen - wirst bald Schiffbruch erleiden. Und die Rote Socke bist du!
      "Geknebelt vom Sharholder Value"-klingt nach Lafontaine. Na dann wünsche ich dir viel spaß mit deinem Arbeiter und Handwerkerstaat.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 20:32:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sisyphus
      Nachdem die Wahlkämpfe vorbei sind, sollte es nicht mehr
      um reine Parteipolitik gehen, sondern darum, ob es sich
      um gute oder schlechte Politik handelt. Deutschland ist
      schon längst zu einem Sanierungsfall geworden, wo tiefgreifende Strukturreformen notwendig sind; das heißt,
      Schröder müßte ein grundlegendes Gesamtkonzept mit tiefgreifenden Einschnitten zur Sanierung Deutschlands vorlegen. Ich bin davon überzeugt, dass Schröder dazu total unfähig ist. Er wird die Bevölkerungsgruppen , die
      keine Lobby haben, wie Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger
      rasieren und die gutverdienenden Beamten, hohen Pensionen
      für Politiker usw. unangetastet lassen. Die Bevölkerungsgruppen, die eine starke Lobby haben, wird der Kanzler weitgehend unangetastet lassen, weil Schröder die Hosen gestrichen voll hat, sich mit den starken Lobbygruppen anzulegen. Über 70 % der SPD
      Abgeordneten sind Gewerkschaftsmitglieder. Du glaubst doch nicht, dass Schröder den Mut hat, Arbeitsmarktreformen durchzusetzen, die gegen Gewerkschaftsinteressen gerichtet sind. Eine Maggie Thatcher hat den monatelangen Streiks der Gewerkschaften
      widerstanden, um ihre Reformvorhaben durchzusetzen. Dazu
      erscheint mir die SPD und Schröder als total unfähig !!!
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 21:11:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      @LauraG
      Ich muss zugeben, ich bin auch skeptisch. Aber du musst auch zugeben, das in Deutschland Reformen auch wegend er Föderalen Struktur so schwer sind.
      England wird zentralistisch regiert, das darf man nicht vergessen. Darüberhinaus habe ich ja schon beschrieben, wie sich die Parteien gegenseitig lähmen.

      Das Gesammtkonzept sehe ich leider auch nicht, nur hier und da ein paar vernünftige Entscheidungen, wie die Reform des Kapitalmarktes oder der Versuch die Bauern- und Ärztelobby zu plätten, dann wieder ein paar Griffe ins Klo wie das Scheinselbstständigengesetz oder die Abschaffung des 640 DM Gesetzes.

      Bei der CDU sehe ich derzeit aber auch kein Gesammtkonzept, nur Einzelforderungen. Ich hoffe nur es kommt nicht zu einer großen Blockade im Bundesrat. Pläne wie das Absenken der Arbeitslosenhilfe oder der Sozialhilfe zeigen aber in die richtige Richtung. Die Äußerungen in diesem Bord sprechen abe auch schon wieder Bände.

      Der eine Sagt, die Großindustrie muss wieder mehr Steuern zahlen, du sagst, die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger dürfen aber nicht leiden. Das wars dann schon, damit bleibt alles beim alten. Für das Sozialsystem werden inzwischen mehr als 50% der Staateinnahmen ausgegeben. Wer da nicht rangeht, der kanns gleich sein lassen. Alle meckern über die Beamten aber weder CDU noch SPD gehen daran. Du siehst doch, das große Reformen so überhaubt keine Chance haben - egal wer sie versucht.

      Nochmal, damits keine Mißverständnisse gibt, Schröder ist nicht unfähig, höchsten wenig fähig und ob diese geringen Fähigkeiten auch noch blockiert werden, nur um ihn als völlig unfähig dahstehen zu lassen, nur darum geht es. Denn alle Verlierer, die es bei jeder Reform gibt, werden sich an die Union wenden und eine Blockade im Bundesrat fordern. So würde die Union auch nur ein paar Sargnägel mehr für die BRD ins Holz schlagen.

      Etwa so: Einer für Schröder, einer für die BRD, einer für Schröder, einer für die BRD usw.
      Leiden würden wir alle darunter.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 21:27:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      @konns #41,

      servus oida amigo:)

      du bist selbstverständlich zur verlobungsfeier eingeladen:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:39:08
      Beitrag Nr. 53 ()
      @LauraG
      Apropo Arbeitslosen und Sozialhilfe.

      Clement will bei der Zusammenlegung die Sozialhilfe um 10% anheben.
      Merz kritisert das und meint die Arbeitslosenhilfe solle auf das jetzige Sozialhilfeniveau sinken.

      Allein daran siehst du, das derzeit die Fronten durch alle Lager gehen - und das die SPD die Hilfsempfänger nicht vollständig aus den Augen verloren hat.

      Na ja, ich stehe hier eher auf der Seite von Merz - aber bei beiden Vorschlägen wird Geld eingeparrt und beides muss durch den Bundesrat.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 09:46:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      sisy
      du verdrehst mir die Worte, und willst mir deine scheiß Meinung aufzwingen.

      Nochmals ganz langsam und zu letzten mal.Ich sehe nicht ein, dass die Großindustrie und der Mittelstand mit unterschiedlichen Maßstäben behandelt wird, von dieser unglaublich schlechten Regierung.

      Und die Großindustrie wandert doch jetzt schon ab, obwohl sie keine Steuern zahlen. Die Gründe liegen wo anders, du Nase. (siehe unten)

      Du solltest besser mal einer wertschöpfenden Tätigkeit nachgehen, anstatt dich als Parasit, von der Leistung anderer, die Kütze voll zu schlagen.
      Ist das die Rote-Socken-Metalität.

      Null Leistung bringen, andere ausbeuten?

      Wenn das jeder so machen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 10:20:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      @DerAusgewanderte
      Na so wie du dich Ausdrückst und bei deiner intellektuellen Leistung kannst du es ja nicht weit gebracht haben:laugh: :laugh: :laugh:

      Wärst du in der Lage Nachrichten zu verstehen, wäre dir der Zusammenhang zwischen Lohnnebenkosten und der Auslagerung von Produktion wohl aufgefallen - na ja, wers nicht kapiert. . . :p
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 10:27:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Du bist nen Altkommunist was?
      Andere Auszubeuten ist die Grundlage des Kaptialismus. Ist wohl besser alle haben gleichviel. Ist echt amüsant deine Ausflüsse so zu hören. Farbenblind was?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:35:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      sisy, du bist mir ein Gesicht,

      in 45 sind es die "zu hohen Steuern", die die Großindustrie vertreiben. So ein Unsinn, gäääähn.

      in 55 sind es die zu hohen Lohnenebenkosten.
      Na endlich hast du es gecheckt, woran es liegt.

      So langsam scheinst du durchzusteigen. Noch ein bisschen Weiterbildung, und du verstehst etwas von Politik.

      Ist aber ziemlich anstrengend, dir was beizubringen.

      Scheint eine Schwäche von Roten Socken zu sein.
      Halt nur weiter deinem Schröder die Stange, dieser humanoiten Minimalstkonfiguration.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:55:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      @DerAusgewanderte
      Har, har, ich lach mich tot, vieleicht wähle ich ja nächstesmal doch CDU, damit die das Bankgeheimnis weiter schützen:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:03:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      nun gut, laura, du schreibst wohl zwar nicht für silberlinge: aber doch für zeilenhonorar, - gib es zu!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:06:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hy Erika007, vieleicht nicht der gleichen Position wie ich, aber wenigstens hast du den Durchblick.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:12:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      @DerAusgewanderte
      Die Unternehmen addieren einfach nur alle Steuerbelastungen, spielt keine Rolle, wie sie genannt werden.
      Der Staat schmeist alle in einen Topf, egal woher sie kommen, und verteilt um.

      Unter Schröder: Finanzindustrie und Großunternehmen entlastet.

      Unter CDU/FDP in drei Jahren: Ich hoffe mal Mittelstand und Lohnnebenkosten.

      Oh gott, ich bin so rot, ich glaubs einfach nicht:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:24:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sisyphus
      Und natürlich wird es solchen Leuten wie Dir, die von ihrem Kapital leben , zukünftig nach den rot/grünen Plänen besonders an den Kragen gehen. Zukünftig sollen ja auch Miet-und Kapitalerträge zur Finanzierung der Renten , Krankenversicherung herangezogen werden um die Lohnnebenkosten zu finanzieren. Das wird ja dein Anleger-Herz ja besonders erfreuen !!! Die rot/grünen Traumtänzer
      wie Eichel und Co glauben dann noch, dass besonders viele Schwarzgeldbesitzer ihr Kapital nach Deutschland transferieren !!! Das Du als Kapitalanleger noch die
      rot/grüne Abzocker-Regierung verteidigen tust, wird mir
      immer ein Rätsel bleiben :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 13:44:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      sisy
      zu 61, volle Zustimmung,

      und
      du bist so rot, dass es schon wieder schwarz ist.


      Investiere nicht zu viel Geld an der Börse, damit bereichern sich nur die Vorstände der Großunternehmen.
      Gehälter haben die!?!?!?!?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 14:32:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      @LauraGerhard
      Hat was mit dem Taschenrechner und "Ehrlichkeit" zu tun.

      1) Das Halbeinkünfteverfahren und bald die Pausachlbesteuerung bringt mir eine größere Entlastung als alle anderen Maßnahmen zusammen an Belastung bringen. Dafür bin ich etwas loyalität schuldig.

      2) Ich habe immer korrekt alle Gewinne versteuert - obwohl es ein leichtes gewesen wäre, sie zu hinterziehen und manchmal 30-40% meiner Erträge abliefern müssen, während andere bescheißen ohne Ende.

      Das absolut größte Hindernis für Steuergerechtigkeit und gegen Steuerhinterziehung im Kapitalanlagemarkt (@derAusgewanderte: und gegen Steuerflucht) ist das Bankgeheimnis - und das wird von der CDU/FDP beinahe mit Waffengewalt verteidigt. Als steuerehrlicher Bürger fühle ich mich da veräppelt.

      Was die "Pläne" angeht, kennst du meine Meinung: Ich bewerte nicht nach Plänen, sondern nach den durchgesetzten Entscheidungen.
      Aber um dich zu beruhigen, Schröder hat ca. 75% seines Bonus bei mir aufgezehrt durch die ca. 1 jährige Reformpause vor der Wahl und den doch recht massiven Wahllügen. Also, noch zweit drei Fehler und ich schwenke um - meine größten bedenken gegen die CDU waren bisher, das sie den Kohl-Kurs einfach nur fortsetzen, da wäre selbst rot/grün besser, aber ich glaube, da hat sich doch was geändert.
      Zumindest ist es wieder spannend, die Politik zu verfolgen.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:37:22
      Beitrag Nr. 65 ()
      Schröder !!!! Erklären Sie bitte am 14. 3. Ihren Rücktritt!!! Das deutsche Volk wird es Ihnen für ewig
      danken, da dies die beste Entscheidung wäre, die Sie in
      den letzten 4,5 Jahren getroffen hätten !!!
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:47:01
      Beitrag Nr. 66 ()
      :laugh:
      super laura !!! weiter so !!! gibs ihm !!!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:59:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      @LauraG
      Wieso zurücktreten, er ist doch schon längst umgekippt. Außerdem wäre es unfair seine Gegner zu treten. Auch wenn du immer so böse Worte benutzt, würde ich es nicht gut finden. Aber du hast recht, das deutsche Volk würde es mögen getreten zu werden. Alle 4,5 jahre reichen garnicht aus.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 23:00:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Sisyphus
      Auch außenpolitisch steht Schröder vor einem Scherbenhaufen. Die ganzen Voraussagen, die er in Sachen
      Irak-Krieg getan hat, werden nicht eintreten und
      er wird sich für sein Verhalten noch beim US Präsidenten
      entschuldigen müssen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 00:13:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      laura,

      g.bush ist kommunikations-unfähig bzw. der akzeptiert von
      niemanden auf der welt eine entschudigung:D

      die thesen aus dem beinhart fundamentalistischen think tank
      dieser hühnerfalken ist bereits beim 2. meilenstein aus
      der kette des 100jährigen krieges gegen alle orte des bösen:mad:

      >IRAN, mehr sog i net,

      ciao und gute n8
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:09:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      DOLCETTO
      Wenn Bush erfolgreich den Irak-Krieg bestehen wird und so
      sieht es dannach aus, dann wird Bush im nächsten Jahr
      in den USA die Wahlen gewinnen. Eine Horrorvision für die Rot/Grünen und für Schröder !!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:20:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Laura,

      das sehe ich nicht so, denn die langfristige - also strategische - Planung des Kanzlers reicht gerade mal über den Tag hinaus. Und nächstes Jahr ist diese Bundesregierung bereits Geschichte, so dass sich dann die hiesigen politischen "Ruheständler" für das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA lediglich aus der Distanz und von jenseits der Macht als einfache Bürger und Parlamentarier interessieren dürften. :look:
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:21:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Laura,

      Bush wird meiner Meinung nach keine Wahlen mehr gewinnen. Es werden zur Zeit innenpolitische Probleme durch den Krieg kaschiert. Ist dieser Krieg vorbei, hat Bush kein Thema mehr, mit dem er die US-Bürger überzeugen kann.

      Und nun eine Frage: welcher europäische Regierungschef kaschiert auch seit Monaten absolutes innenpolitisches Versagen mit diesem Krieg???
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:34:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      konns

      da wäre ich mir nicht so sicher.
      momentan erfährt bush über 70% zustimmung.

      viel wird von der weiteren entwicklung des krieges und des ölpreises abhängen.

      merke,ein 10 dollar billiger ölpreis schafft in den usa etwa 1% mehr wachstum.

      zusammen mit dem 600 milliarden dollar steuersenkungsprogramm könnte die usa wirtschaft auf alte wachstumsraten zutrückkehren.

      dann währe bush der held.



      anders sieht es allerdings in europa und im besonderen in deutschland aus.
      kann sich schröder wirklich noch halten,wenn sich das öffentliche interesse wieder verstärkt auf innenpolitische themen konzentriert?

      dieser krieg ist ein segen für rot/grün.

      wäre man zynisch.köönte man behaupten,rot/grün sei gegen einen krieg,um das irak-thema lange in den medien zu halten,um so von der katastrophalen innenpolischen lage abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:41:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      @der_esel

      Die Zustimmung ist in den USA immer relativ hoch in solchen Zeiten. Aber es ist die Zustimmung zu dem Krieg und nicht generell zu Bush.
      Aber, wenn Du geschäftlich mit den USA zu tun hast, wirst Du merken, dass auch diejenigen, die Bush jetzt unterstützen, den Großteil des Restes seiner Politik als miserabel empfinden.
      Dieser Irakkrieg ist bald vorbei und so muss Bush wieder innenpolitsche Themen angehen. Wobei sicher die eine Folge des Krieges, nämlich Terror, ihm Stimmen bringen wird.

      Das bei uns ist ein Drama und ich hoffe, dass Schröder wenigstens mal begreift, dass er weg muss, bevor es zu spät ist. Wir hatten mit Kohl schon mal einen, der das nicht begriffen hat (allerdings nach mehr Jahren).
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 08:55:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      ja,das habe ich auch festgestellt,allerdings bekommt man auch selten eine konkrete antwort auf die frage,was an seiner politik falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 09:05:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Konns

      warum sollte Schröder das begreifen ?? Ihm würde das vielleicht einfacher fallen, wenn es eine wirkliche Opposition in Deutschland gäbe. Ich sehe jedoch nur einen schwarz-gelben Trümmerhaufen, der sich immer mehr in ebenso unerträglicher wie destruktiver Kritik verzettelt und die Fehler des letzten Wahlkampfes 1:1 wiederholt, sprich sich als nicht lernfähig erweist. Bei Schröder, weiß man wenigstens, dassman Durchschnittskost serviert bekommt, bei der CDU/CSU habe ich jedoch größre Befürchtungen. Eine Partei, die intern so tief gespalten ist und wo jeder gegen jeden kämpft, wird es niemals schaffen, sich als Alternative zu präsentieren. Schlimmer steht es jedoch um die Schießbudenfiguren von der FDP; Westerwelle ist wirklich das Polit-Kasperle geworden und solche Dinosaurier wie Gerhardt und Rexroth wollen doch nicht ernsthaft die moderne Politik der FDP verkaufen - das ist Volksverarschung. Die Regierungsperformance ist sicherlich auch unterdurchschnittlich, aber ändern tue ich doch nur was, wenn ich wenigstens einen Funken Hoffnung habe, dass sich etwas zum Guten wendet und diese Hoffnung haben offensichtlich nicht genügend Deutsche und so werden auch 2006 wieder die SPD/Grünen die Nase vorne haben. Merkel hat sich jedenfalls mit den vollkommen unangemessenen und skandalösen Äußerungen im Bundestag ihr politisches Grab geschaufelt - so darf man sich einfach nicht in der Politik verhalten, aber vielleicht wollte sie das ja auch und hat auch keinen Bock mehr, diesem amoklaufenden Hühnerhaufen vorzustehen - ich könnte sie gut verstehen...

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:38:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      #72,

      du meinst blair. aber lange kann er nicht mehr kaschieren.:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 13:31:43
      Beitrag Nr. 78 ()
      #65 LauraBunny :kiss:

      du mußt noch schärfer, härter, radikaler deine Forderungen aufstellen!
      Richtig kriegsmäßig, damit dein allseits geliebter Bla Bla Schröder Wirkung zeigt und endlich abtritt !

      Wo bist du eigentlich ?

      Hockst wohl zu Hause in deinem Atombunker ? :mad:
      jede nicht verkriechen,
      sondern als Willige wie Merkel Flagge zeigen !!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:37:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Gillybaer
      Unsere Freunde aus Polen haben noch ein kleines Expeditionskorps bestehend aus 200 Mann ins Kriegsgebiet
      schicken können; deutsche Truppen sind nach dem schäbigen Verhalten von Schröder zur Zeit unerwünscht; das kann auch eine Frau Merkel nicht mehr retten. Die lukrativen
      Aufträge für den Aufbau Iraks gegen harte Petroldollars können wir uns Deutsche nun abschminken. Das haben
      wir nun unserem Provinzkanzler Schröder (=Vasall vom Chirac) zu verdanken !!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 17:59:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wollen die Franzosen und Pleitegeier-Deutschen nicht eine eigene EU-Armee aufstellen?

      EU-Elite-Soldaten unter deutschem Kommando.
      uaaaaaahahahahahahahahahahahahaha

      Hoffentlich kriegen das die Amis nicht mit.

      Wäre ziemlich störend, wenn sie während ihrer Befreiungsaktion im Irak in stundenlanges Gelächter verfallen würden.

      Chirac und Schröder sind schon sensationelle Staatsmänner.
      Ich glaube die wären sogar mit einem Bürgermeisterjob einer 300 Seelengemeinde überfordert.

      Deppen gibt´s
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 18:08:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ Ausgewanderter

      das waren noch Zeiten, als die deutsche Waffen-SS die Maßstäbe in diesem Bereich gesetzt hat - nicht wahr :mad:

      Wohin bist Du eigentlich ausgewandert - nach Bariloche (Argentinien) oder Swakopmund (Namibia) ??

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 18:39:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      Art,
      jetzt ist´s aber aus mit der Freundschaft.

      mit jemanden der verherrlichend von der Waffen-SS schreibt, (ich habe jedenfalls den Eindruck) will ich nichts zu tun haben.

      Das war´s Art. Tut mir leid. Da bin ich konsequent.
      Tschau
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 18:54:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      LauraGerhard,

      einige Sachverhalte werden sich immer deinem weltweiten politischen Horizont entziehen ..... weiter so !

      dann sag mir mal auf die Schnelle,
      was ich dem Wehrbezirkskommandeur in Wroclaw (Breslau)
      - speziell von dir als Grußbotschaft übermitteln soll -

      Danke
      Gilly
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:11:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ Ausgewanderter

      ja, es war eine unvergessliche Zeit mit Dir - schade, dass das so plötzlich vorbei ist :laugh: :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:17:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ausgewanderter, Du hast aber zuerst provoziert. Außerdem bist Du im Unrecht... Denn Bechstein verherrlicht die SS nicht, der hat ja nicht geschrieben, daß es damals noch "gute" Zeiten waren. Die Verbrechen und Brutalität der SS ist unbestritten, aber es war damals einer der besten militärischen Eliten der Welt, ist also ne Tatsache, da kann man nix machen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:29:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      aber laura, wenn er das machen würde, kämst du doch von der klagemauer überhaupt nicht mehr weg.

      erst muß er doch noch die malocher, arbeitslosen, rentner und kranken ganz auf 0 bringen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:45:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ Casel

      danke Dir, aber ich muß zugeben, dass ich den Intellekt des Ausgewanderten überschätzt habe. Hätte ich bei Durchsicht seiner sonstigen Beiträge besser wissen sollen...

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 19:56:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      unser kanzler,viel schaum,kein bier.:laugh: :laugh: :laugh:


      Avatar
      schrieb am 22.03.03 20:16:09
      Beitrag Nr. 89 ()
      der Ausgewanderte zu Nr.80
      Da kann ich Dir nur 100 % zustimmen !!!
      Ich würde überhaupt keiner Gemeinde (nicht der kleinsten !!) einen Schröder als Bürgermeister zumuten !
      Ein Schröder, der nur seinem Ego frönt, private Prozesse
      um seine dunkel gefärbten Haare usw. führt, unnützes Bla Bla von sich gibt usw. , kann man
      wirklich keiner Gemeinde zumuten !!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 20:29:06
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Laura

      Schröder der kleine Bonsai-Politiker manövriert sich von Tag zu Tag mehr in eine Krise.

      Innenpolitisch ist schon lange Schicht.

      Mit seiner Einstellung zur Befreiungsaktion der Amis glitscht er nun vollens aus.

      Awacs, Spürpanzer in Kuweit, Schoßhündchen vom Chirac, deutscher Weg (wie peinlich), EU-Armee, es werden Kinder sterben..............

      Wurde der bei seiner Konfiguration ohne Dichtungen gebaut?

      Deppen gibt´s
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 21:10:20
      Beitrag Nr. 91 ()
      Laura.
      Es nimmt jetzt seine Lotion.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:44:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      laura :kiss:

      immer wieder erfrischend, deine kommentare zu lesen :laugh:

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 13:09:57
      Beitrag Nr. 93 ()
      Tja, es ist Wahlkampf und Stoiber, der Mann der kleinen Leute , will bei der nächsten Bayernwahl
      Keine Stimmen verlieren.

      IRAK-KRIEG

      Stoiber distanziert sich von Merkel

      Edmund Stoiber kritisiert gerne die Bundesregierung. Aber der CSU-Chef kann offenbar auch anders: Er gab Rot-Grün volle Rückendeckung für ihre Unterstützung der amerikanischen Streitkräfte im Irak-Krieg - und ging auf Distanz zu CDU-Chefin Angela Merkel.
      Berlin - Stoiber wollte sich am Montag in Berlin auf Nachfrage Merkels Formulierung nicht zu Eigen machen, wonach die Union an der Seite der USA stehe. Stoiber sagte dazu, man müsse alles tun, damit die USA sich als "europäische Nation" begriffen. Man dürfe insgesamt nicht gegen die USA arbeiten. Merkel hatte hingegen die Haltung der Amerikaner in den vergangenen Wochen stets im Grundsatz verteidigt.

      Der CSU-Chef ging nicht direkt auf die Frage ein, ob er den Irak-Krieg unterstütze. "Wir sind betroffen über den Krieg. Wir haben ihn aber nicht zu verantworten. Ich hoffe, dass er schnell zu Ende geht." Der Krieg gegen den Irak sei "völkerrechtlich vertretbar", sagte Stoiber. Insofern halte er es "für völlig richtig und notwendig", was die Bundesregierung an Unterstützung leiste. Sein Lob gipfelte in der Aussage: "Keine Bun-desregierung könnte mehr tun als das." Stoiber wies darauf hin, dass alle Unterstützungsmaßnahmen wie Überflug- oder Transitrechte für die USA ausgesetzt werden müssten, wenn der Krieg als völkerrechtswidrig eingestuft werde.

      Pro-amerikanischer Kurs: Kritik an Merkel in der CDU (23.03.2003)
      Der CSU-Chef kritisierte jedoch die Drohung der Bundesregierung, die deutschen Soldaten aus den Awacs-Aufklärungsmaschinen abzuziehen, falls die Türkei sich am Irak-Krieg beteiligt. Dies sei keine nationale Fra-ge, sondern könne nur im Nato-Bündnis entschieden werden, sagte Stoiber. Die Bundesregierung setze die Nato-Beziehungen und das Vertrauen der Partner damit schwer aufs Spiel.
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 21:50:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      JoeUp
      Ja so ist , dass Rot/Grün der USA volle Unterstützung im
      Krieg gegen den Irak gewährt. Mit Worten sind diese rot/grünen Heuchler zwar gegen den Krieg und hoffen , dass das dumme Volk dies glaubt, aber tatsächlich gewährt die rot/grüne Regierung der USA volle Rückendeckung für den Krieg (Überflugrechte, sanitäre Hilfe der Verwundeten
      usw. ...)
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 23:35:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ LauraG

      aber Dir macht ja keiner etwas so leicht vor. Ich warte übrigens immer noch auf meine Beispiele...kommt wirklich nur heiße Luft von Dir - wenn man nachfragt kommt dann gar nichts mehr - das ist schon ein Armutszeugnis.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 23:45:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95

      @Art,

      nicht aufregen! Aus aus LauraGerhard diesem laufenden Hohlkörper auf 2 Beinen,vollgefüllt mit CDU/FDP Agitprop-Scheiße- man möge mir den Kraftausdruck verzeihen- wird niemals etwas substantielles kommen!!

      Also: take it easy!

      Grüße

      Windei
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 07:45:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ Windei

      mir geht es eben tierisch auf den Geist, wenn hier jemand permanent so einen Propagandamist erzählt und irgendwelche Behauptungen aufstellt, die dann nicht im entferntesten belegt werden können - und da ist LauraG wirklich spitze...

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 08:26:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      moin Art,

      Laura-bunny ist der absolute board-kult:D

      dagegen ist die blödzeitung die reinste ausgeburt von
      ausgewogener intellektueller analytik;)

      mittlerweile hab ich mich an die ständigen wechsel
      zwichen union und fdp auch gewöhnt, bei laura-bunny wird
      man satiremäßig imma geholfen,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 08:28:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ Dolcetto

      ja, Du wirst Recht haben. Ich habe auch den Eindruck gewonnen, dass LauraG wirklich ein eher hohler Vertreter der politischen Zunft ist. Eigentlich schade, denn so viele Frauen gibt es ja hier im Board nicht...

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 10:16:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      Laura.
      Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein. sonst kriegt es wieder eins mit dem Schlauch verpasst!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 10:19:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ back2life

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Der war echt gut - herrlich...

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 20:57:47
      Beitrag Nr. 102 ()
      Deutschland leisted der USA indirekt volle Unterstützung
      für ihren Krieg gegen den Irak. Der USA Nachschub läuft
      hauptsächlich über Deutschland (Basen in Frankfurt usw.).
      Das sind die Fakten, was oben die rot/grünen Fans abzustreiten versuchen. Solche Heuchler habe ich ja ganz dick. Mit der großen Klappe einen totalen Anti-Kriegs-Kurs
      fahren; aber daraus keine Konzequenzen ziehen. Österreich hat z.B. der USA die Überflugsrechte verboten; unser Provinzkanzler Schröder hat demgegenüber den USA schon frühzeitig jede Art von indirekter Hilfe den USA zugesichert. Es gibt halt auch noch Leute , die diese heuchlerische rot/grüne Politik durchschauen !!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:08:39
      Beitrag Nr. 103 ()
      LauraGerhard
      In diesem Fall kannst Du Österreich nicht mit Deutschland vergleichen. Österreich hat sich nach dem letzten Weltkrieg zur Neutralität verpflichtet!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:20:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ LauraG

      ich habe mal bei einer Immobiliengesellschaft gearbeitet, die ein Einkaufszentrum gebaut hat. Da haben wir dann einen Laden an ein Jagd- und Waffengeschäft vermietet. Eines Tages haben wir gehört, dass in der Stadt ein Mord geschah und es stellte sich heraus, dass der Mörder die Waffe in "unserem" vermieteten Waffengeschäft gekauft hatte. Jetzt die Preisfrage:

      Geht der Mord auf das Konto der Immobiliengesellschaft, denn sie hat ja schließlich erst den Waffenkauf ermöglicht ?

      Danke Laura und schön, dass Du wieder zurück bist

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:36:59
      Beitrag Nr. 105 ()
      Bechstein
      Dein Vergleich hinkt ganz gewaltig. Mittäter ist man dann , wenn man dem Mörder aktiv den Rückraum absichert , so dass er die Mordtaten ungestört ausüben kann. Die USA können doch den Krieg gegen den Irak doch nur deshalb ausüben , dass so viele Staaten den USA den Rückraum absichern. Nicht nur Deutschland, sondern auch viele arabische Staaten. Die Flugzeuge auf den US Flugzeugträgern im Mittelmeer können
      nur deshalb im Irak ihre tödliche Fracht abladen , weil Jordanien z.B. den USA Überflugrechte gewährt haben, und,und ... Man kann ja zum Irak Krieg stehen wie man will; aber diese scheinheilige Doppelstrategie der rot/grünen Regierung geht mir schon seit einiger Zeit auf den Keks !!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:41:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ LauraG

      na immerhin bezeichnest die USA schon mal als Mörder - es geht doch...

      Der Rest wundert mich bei Deiner Einstellung nicht - also: "In Bayern - nix Neues", würde Remarque wohl sagen.

      Bei wem bist Du eigentlich in dieser schweren Stunde eher? bei der Merkel oder beim ollen Stoiber - finds prima, dass endlich mal wieder Feuer unterm Dach ist bei der Union...ist super für die Regierung, die ja auch schon wieder aufholt. Jeden Monat bis zur Wahl 1/2%-Punkt und die Wahl in 2006 ist im Sack

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 21:51:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bechstein
      Der Irak Krieg wird nicht bis 2006 andauern; damit wird
      Schröder im Jahre 2006 nicht mehr punkten können.
      Nach dem Ende des Irak Krieges wird wieder die Innenpolitik dominieren; dann spielen Probleme wie Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Sozialabbau usw. eine
      größere Rolle und da haben die Schwarz/Gelben wieder ihre Vorteile !!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 22:02:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      @ LauraG

      das haben wir ja alles schon mal gehört, aber es wird 2006 wieder nicht reichen, da die CDU/CSU einfach keinen Kandidaten finden wird. Merkel ist nunmehr verbrannt, Bayern sind nicht wählbar für uns Nord- und Ostlichter und schwarze Frankfurter Würstchen schon gar nicht. Punkten wird die Opposition auch wieder nicht, da man sich wieder auf destruktive Schützengrabenpolitik beschränken wird, anstatt Perspektiven aufzuzeigen. Dafür hat aber Merkel nicht das Format und das ist gut so, denn so werden die Sozen dran bleiben...

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:57:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Laura
      Es muss die Lotion in den Korb legen!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 07:41:24
      Beitrag Nr. 110 ()
      # 109 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 08:41:03
      Beitrag Nr. 111 ()
      #109: Hihi... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 08:58:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bechstein
      Du kennst offenbar die Wahlumfrageergebnisse nicht.
      Wenn Schröder trotz Sozialabbau den Wirtschaftsaufschwung
      einschließlich Abbbau der Arbeitslosigkeit, Schulden usw.
      in den nächsten Jahren nicht schafft, dann kann die CDU/CSU eine Vogelscheuche als Kanzlerkandidat(in) aufstellen, die Rot/Grünen werden trotzdem verlieren und Schwarz/Gelb gewinnen. Ich
      kann mir nicht vorstellen, dass dann die Rot/Grünen nochmals eine dritte Chance bekommen werden. Nicht vor jeder Wahl kommt ein drohender Irakkrieg oder eine Hochwasserflut !!! Ich glaube
      nicht , dass die CDU/CSU so dumm sein wird, Frau Merkel als Kanzlerkandidatin aufzustellen. Stoiber sagte unlängst, dass der nächste Bundespräsident (Wahl nächste Jahr) eine Frau sein wird. Dreimal kannt Du raten,
      welche Frau da vorgesehen ist !!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:00:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ LauraG

      da gebe ich Dir recht - nur leider stellt die CDU/CSU keine Vogelscheuche auf, sondern viel schlimmer Frau Merkel oder Herrn Koch...

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:02:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass Rot/Grün eine 2. Chance bekommt :-(


      "Die Masse ist dumm"
      (Gustave le Bon)
      -aus Psychologie der Massen!!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:08:05
      Beitrag Nr. 115 ()
      oder um es mal so zu sagen

      "aller guten Dinge sind drei" oder "das Gute ist der Feind des Besseren"
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:18:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aus Posting 102 wird sehr schön das Problem der Schröder -Gegner deutlich: Man will unbedingt und um jeden Preis stänkern, traut sich aber nicht, den Krieg der geliebten Amerikaner zu kritisieren. ALso macht man es mit haarspalterischen Nachweisen, dass er ein Heuchler sei.

      Schröder muss hier einen Balanceakt vollbringen - seinen Anti-Kriegskurs einerseits durchhalten, andererseits kann er, wenn der Krieg läuft, den Amis nicht zu sehr in den Rücken fallen. Es ist in der Politik immer so, dass man abgestufte Positionen vertreten muss, ein 100%-iges "Ja" oder "Nein" mit allen nur erdenklichen Konsequenzen kann kein Land durchziehen. Das ist einfach die Wahrheit. Schröder hat in der Außenpolitik jedenfalls konsequenter agiert als die Union, die Meinung der FDP ist mir auch völlig unklar. Die Opposition sollte sich daher weiter auf die Innenpolitik konzentrieren, da kann und wird sie punkten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:28:07
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bechstein
      Das Sprichwort: alle gute Dinge sind drei gilt natürlich nicht, wenn Schröder wirtschaftlich keine Erfolge in den nächsten Jahren nachweisen kann. Für den geplanten Sozialabbau von Rot/Grün wird niemand Verständnis haben, wenn keine Erfolge dem gegenüberstehen, wie merkmare Absenkung der Lohnnebenkosten, weniger Arbeitslose und, und....
      Deine persönliche Abneigung gegen Koch, Stoiber usw. ist
      halt eine Minderheitsmeinung. Wenn im früheren roten Hessen Roland Koch auf 50 % Stimmenanteil bekommt,
      dann kann Koch in Hessen keine so schlechte Arbeit abgeliefert haben !!! Gestern sagte Clement, dass das rot/grüne Steuerpaket von 38 Steuererhöhungen aufgrund des schwarz/gelben Wiederstandes im Bundesrat tod ist und nicht weiter verfolgt wird !!!
      Man frägt sich nur, warum Rot/Grün nach der Wahl unpopuläre Steuererhöhungen beschließt, wo jeder
      doch weiß, dass diese nicht durch den Bundesrat kommen !!!
      So haben die Rot/Grünen im Grunde Schwarz/Gelb stark gemacht !!! Die SPD hat nur eine Chance und die ist Schröder so schnell wie möglich zu ersetzen; als Alternative käme Lafontaine in Betracht !!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:44:22
      Beitrag Nr. 118 ()
      #109,
      :D

      liebe laura:kiss: verstehn bayrisch:
      >>lotion ist geybe soim:p

      ciao
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:50:30
      Beitrag Nr. 119 ()
      Laura
      Die Scheiß-Lotion in den Korb werfen!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 09:53:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      Schröder wird die unangenehmen Reformen schultern und noch mehr Ärger auf sich ziehen. Wenn die Reformen beginnen zu greifen, wird das Pferd gewechselt und ein relativ unbeleckter Clement wird Kanzler, während der Schröder alle Schuld auf sich nimmt. Und es wird einen SPD Bonus geben, da die Deutschland aus dem Kriegs-schlamassel rausgehalten hat und sich der Scheckbuchdiplomatie verweigert. Die Merkel will ja zahlen! Der Stoiber will ja seine Wahl gewinnen und fängt jetzt schon, der Merkel Tritte zu versetzen, hat Ärger mit Seehofer wegen der Reformen und beginnt zu lavieren, wo es geht!
      Letztendlich wird es sich irgendwann auch ins Bewußtsein graben, daß Schröder schon sehr früh erkannt hat, wohin die Reise der USA-Regierung geht. Wenn nicht Wahlkampf und Wirtschaftschaos geherrscht hätte, wäre dieser Standpunkt viel klarer geworden.
      Alles in allem. Es geht aufwärts ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 10:53:29
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ LauraG

      ich glaube, Koch ist in Hessen so beliebt, weil er die goldene Regel befolgt hat "Du darfst jeden Mist bauen, Dich nur nicht dabei erwischen lassen". So was honoriert der Hesse. Außerdem bitte ich Dich, hast Du diese blasse SPD Pflaume gesehen - das ist ja wohl kein Gegnerfür "Pinoccio" gewesen. Die Zeit wird es schon richten für die SPD; es werden einige gute Geschäfte in China, Russland und im arabischen Raum gemacht und es wird Direktinvestitionen aus den "Emerging Markets" geben, wie jüngst in Sachsen schon geschehen. Der Osten dürfte nach Merkels Entgleisungen im Bundestag erstmal für ein paar Jahre Sperrgebiet für die Schwarzen sein und dazu hoffe ich noch, dass Möllemann eine 2-3% Partei gründet, die der FDP endgültig den gar ausmacht...Es läuft gut für den Kanzler...

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 10:58:52
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Laura: Ich glaube, Rot-Grün haben keine Chance mehr. Die Konjunktur kann sich so schnell nicht erholen und der Sozialabbau hat neben den langfristigen positiven Effekten kurzfristig zunächst einmal weitere negative Auswirkungen auf die Konjunktur, da die Bezieher solcher Leistungen eine hohe Konsumquote haben, d.h. die Kürzung geht im Einzelhandel direkt verloren. Deshalb ist solcher Abbau in Deutschland auch nur durch einen Kanzler möglich, der weiß, dass er ohnehin nichts mehr zu verlieren hat - so wie jetzt Schröder. Wir wollen hoffen, dass er vor diesem Hintergrund noch sehr viele unangenehme Dinge durchzieht.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:22:25
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Weitweg

      Deine Erkenntnisse mögen richtig sein, Du ziehst IMO nur die falschen Schlüsse daraus. Die Politik der SPD ist darauf ausgerichtet, in ganz bestimmten Wählerkreisen ein homogenes Image aufzubauen, das ausreicht, um die SPDzu wählen. Eine dieser Gruppen sind die Transferempfänger, deren Zahl ja ständig steigt. Hier kann die SPD die größte Kompetenz vorweisen und selbst wenn man nun ALG verkürzt oder ALH/SozH zusammenlegen will, sehen die Empfänger, dass die Opposition noch Schlimmeres will - also wählt man die Sozen, denn etwas anderes interessiert diese Gruppe nicht. Damit hat man schon mal 6-7 Mio. Wähler im Sack. Die nächste Gruppe sind die Pazifisten und Kriegsgegner, bei denen die SPD sehr gut gepunktet hat und die ein gutes Gedächtnis haben - hier werden gerne mal ein paar Einschnitte zugunsten des eigenen moralischen Gefühls in Kauf genommen. Abzüglich der Schnittmenge mit den Transferempfängern ca. weiter 5-6 Mio. Wähler. Dazu kommen die Antiamerikanischen Gruppen, Ostdeutsche und erstwähler, die trotz Überschneidung mit Gruppe 1 und 2 weitere 2-3Mio. auf die Waage bringen dürften. Dann gibt noch die alten Arbeiterruppen und Gewerkschaftskreise, die sich nicht so sehr um Gruppe 1-3 kümmern, die aber immer dann, wenn es um die Wurst haben, doch ihr Kreuz bei der SPD machen, weil sie einfach die Hackfressen der CDUnicht stehen sehen können oder weil sich der Vadder im Grab umdrehen würde, wenn er vom Himmel herab in die Wahlurne schaut. Sagen wir mal locker weitere 4 Mio. Wähler. Dann gibt es Gruppe 5 - die frustrierte Hausfrau, die es nochmal wissen will und aus Protest gegen ihren CDU-wählenden Ehemann SPD wählt, natürlich auch, weil Schröder besser aussieht (mit seiner getönten schwarzen Matte) als "Pinoccio" und man sich mit Fr. Merkel weißgott nicht solidarisieren will. Sind vielleicht weitere 1 Mio. und so läppert es sich langsam für die Roten. Moment, jetzt haben wir ...ca. 20 Mio. Wähler. Bei ca. 60 Mio. Wahlberechtigten und einer Wahlbeteiligung von 78% ist die Grundgesamtheit der Stimmen 46,8 Mio., d.h. die SPD würde ca. 41,7% bekommen; die Grünen werden so bei 8% liegen, was locker zur Mehrheit reicht...

      Noch Fragen ??

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:28:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Nein, keine Fragen, aber die Erfahrung der letzten 50 Jahre zeigt, dass die SPD keine traditionelle Mehreheit in Deutschland besitzt.

      Die Union hat mehr Stammwähler als die SPD, sie hat zudem einen linken "Herz-Jesu-Sozialisten"-Flügel, der ebenfalls die Transferempfänger abdeckt und sie ist bei den Rentnern sehr stark. Die letzten Wahlen waren eine Ausnahme, erst wegen des "Kohl-muss-Weg"-Effektes, dann wegen der natürlichen Beharrungstendenz einer Regierung (Regierungen werden nicht gewählt, sondern abgewählt, und für letzteres war die Lage bei der letzten Wahl nicht dramatisch genug).

      Ich rechne damit, dass die die SPD begünstigenden Sondereffekte jetzt verpufft sind, womit sich auf jeden Fall die Union mit ihrer größeren Stammwählerschaft durchsetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:30:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo Art,

      ich muss mich dochmal einmischen. Ich finde es toll, wie du dich hier ins Zeug wirfst, aber mit LauraG zu diskutieren ist ungefähr genauso sinnlos, wie mit einer Taschenlampe in ein Arschloch zu leuchten. :D Die pflegt nur ihre üblichen Feindbilder.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:33:31
      Beitrag Nr. 126 ()
      @ Weitweg

      naja, 50 Jahre Erfahrung sind ne Menge Holz, aber vergiß den Osten nicht - da zieht die CDU auf Bundesebene nicht mehr. Der Herz-Jesu Flügel dürfte sich nach Merkels USA-Anbierungs-Kriegsunterstützerpolitik erstmal im Stadium der Dissoziation befinden, denn die CDU hat ja in dieser Hinsicht nicht gerade viel anzubieten gehabt, sondern die Vernunft zugunsten einer Gegenposition-um-jeden-Preis über Board geworfen.

      Weitweg, ich möchte nur eins verhindern, dass nämlich die schwarzen Bodentruppen nach der Wahl wieder total enttäuscht sind und um Fassung ringen müssen. Mein Motto - besser rechtzeitig auf das Unvermeidbare vorbereiten....

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 11:34:58
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ back2life

      das läuft auch nicht unter "Diskutieren" sondern mehr unter "Schützengräben ausheben" :laugh:

      Grüße

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:16:21
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bechstein
      Bist Du ein Ossi ??? Du unterstellst offenbar, dass die
      Mehrheit in Deutschland antiamerikanisch eingestellt ist !! Mitnichten, zumindest im westen nicht. Das in den
      neuen Bundesländer jahrzentelang in der früheren DDR eine
      antiamerikanische Propaganda getrieben wurde, die immer noch Spuren hinterlassen hat, ist ja auch hier bei W.O.
      sichtbar. Frau Merkel liegt bei den Beliebtheit der Politiker immer noch ganz vorne . Ich rechne damit, dass
      der Irak Krieg schneller zu Ende gehen wird, wie viele gedacht haben. Dann werden die meisten Leute wieder den USA und Großbrittannien dankbar sein, dass das Problem Saddam H. endlich gelöst ist. Politische Einstellungen
      können sich je nach der zukünftigen Entwicklung sehr schnell wieder ändern und deine ganzen Gedankenspiele
      werden über den Haufen geworfen !!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:25:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      Bush sagt daß der Krieg länger dauernd wird als viele sich das vorgestellt haben.
      Das hinterläßt in den Gedächtnissen der Menschen tiefe Spuren.;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:31:08
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ LauraG

      ich lebe in der westlichsten Stadt der Welt, wenn Dir das hilft.

      Dazu kommen die Antiamerikanischen Gruppen, Ostdeutsche und erstwähler, die trotz Überschneidung mit Gruppe 1 und 2 weitere 2-3Mio

      Wo bitte soll ich da von einem überwiegenden Antiamerikanismus in Deutschland ausgehen.

      Merkel hat deswegen verkackt, weil sie in einer unerträglichen Weise die Bundesregierung im Bundestag diffamiert hat - so etwas geziemt sich nicht mal für eine Oppositionsführerin. Merkel erntet mittlerweile grüßte Kritik ihrer unkritischen US-Haltung in den eigenen Reihen und in der CSU. Die Union vermittelt wieder mal das traurige Bild eines uneinigen Hühnerhaufens. Jeder scheint gegen jeden zu kämpfen. Merkel - Stoiber, Koch gegen Müller, Stoiber gegen seine CSU und Merz gegen alle oder umgekehrt. Dann auch noch die Frechheit zu besitzen, die Regierung mit übelster und schwachsinniger Kritik zu überschütten in einer Zeit, wo es wirklich andere Sorgen gibt, das gipfelt schonan politischen Selbstmord.

      Ich würde mich übrigens nicht darin täuschen, was die Wiederversöhnung mit den USA betrifft - dieser Stachel sitzt tief und die Amis zu Hause drehen ja richtig durch mit Boykott-Aufrufen - nicht auszuschließen, dass es zu einem Handelskrieg kommt, der ja eigentlich schon vor dem Irak-Krieg begonnen wurde (Strafzölle auf Stahl, Unterstüzung der heimischen Airlines). Viel Geld wird aus den USA abgezogen werden und weit weniger Petrodollars dort investiert. Die USA, die ökonomisch schwach wie selten da stehen (hohes Staats- und Außenhandelsdefizit) sehen sich mit weiteren Dollarabwertungen konfrontiert und dann geht die Luzie ganz schnell ab...

      Ob Angie-Baby da aufs richtige Pferd gesetzt hat...v.a. ist fraglich, ob Bush die Wirtschaftskrise in den USA überhaupt überlebt, denn gerade wenn der Krieg schnell zu Ende geht, werden die innenpolitischen Themen schneller als dem Cowboy recht ist, wieder auf der Agenda stehen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:39:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Bechstein
      Wenn ich deine Millionen zusammen zähle, müßte die SPD Wahlergebnisse von über 50 % bekommen!!! Ich kenne viele Leute ,
      die gegen den Irak-Krieg sind und trotzdem nie Rot/Grün
      wählen würden . Die kritisieren vielleicht die Frau Merkel und wählen trotzdem CDU. Die Gleichungen, die Du
      da aufmachen tust, stimmen halt nicht. Die meisten Leute wissen doch, dass Deutschland außenpolitisch nicht viel zu sagen hat; für diese Leute ist viel wichtiger, wie sich
      die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland entwickelt und da haben die Rot/Grünen zur Zeit bei den meisten Wähler ein verdammt schlechtes Image. Das haben doch die letzten Landtagswahlen in Hessen und in Niedersachsen ganz
      deutlich gezeigt. Der User Weitweg hat mit seiner Einschätzung recht, dass Rot/Grün in den nächsten Jahren
      es kaum schaffen werden, den notwendigen Wirtschaftsaufschwung in Deutschland herbeizuführen;
      insbesondere da ja die USA wegen ihrer Probleme als Konjunkturlokomotive ausfällt. Für Schröder ist trotzdem ein gutes Verhältnis zu den USA daher auch wichtig; vielleicht sind wir auch mit einigen guten Aufträgen beim Wiederaufbau
      Iraks beteiligt, die ja mit harten Petroldollars bezahlt werden können !!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 23:40:11
      Beitrag Nr. 132 ()
      Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein. sonst kriegt es wieder eins mit dem Schlauch verpasst!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 07:52:34
      Beitrag Nr. 133 ()
      servus Art,

      ich tue jetzt auf LauroGernhat:

      habe ich mich gestern so auf Angela Merkel gefreut und
      ganz schnell wieder ausgeschaltet:

      >>>>blablablaMerkel ich muss blos noch kotzen:D

      @back: :laugh: greetinx

      ciao
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 07:53:18
      Beitrag Nr. 134 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 08:21:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ LauraG

      wenn dem so ist, wie Du sagst, ist die Erwartungshaltung der deutschen Wähler bezgl. der SPD auf dem Tiefpunkt angekommen. Die Erwartungen sind sozusagen voll eingepreist in den Umfragen, wobei mir wichtig scheint, dass die ersten Wahlergebnisse nach der Bundestagswahl eher den Charakter von emotionalen Protestwahlen hatten und nicht so sehr auf die Stärke der Union zurückzuführen waren. Emotion oder nennen wir es Affekt hält sich aber in der Regel nicht sehr lange und in der nächsten Stufe fragen sich die Wähler zunehmend, ob die Opposition eine wirkliche Alternative ist bzw. ob sich der Aufwand eines Regierungswechsels überhaupt lohnt. Naja und an dieser Stelle fängt es an heikel zu werden für die Opposition, die es sich ja allzu bequem darin eingerichtet hat, polemisch, zynisch jeweils nicht konstruktive Kritik zu äußern. Ich beobachte das oft in Interviews mit Oppositionspolitikern (wobei die FDP da besser wegkommt), dass CDU-Politiker ganz offenkundig die Fähigkeit verloren haben, eine eigene Position OHNE Kritik an der Regierung zu definieren. Auch in Talkrunden wird es tunlichst vermieden auf konkretere Fragen, was man denn anders oder besser machen wolle zu antworten. V.a. ist es ja auch so, dass die Opposition die alte Regierung war, die ihrerseits massiv und regelmäßig die Steuern erhöht hat. Alleine von 1991-1998 wurde die Versicherungssteuer um 50% erhöht, 2 oder 3 Stufen Erhöhung der Mineralölsteuer auf breiter Front, Einführung und Verlängerung des Soli, 2x Umsatzsteuer usw. - da frage ich michund Dich, ob eine solche Partei/Opposition wirklich glaubwürdig in ihrer Kritik rüberkommt, freilich OHNE zu sagen, wie man denn ohne Steuererhöhungen und OHNE Neuverschuldung gegenfinanzieren will. Ich höre da immer von Kosteneinsparungen - ein großes Wort - aber wenn man nachfragt, kommt mal was, wie die Lohnnebenkosten müssen runter (wird so als passiver Vorgang dargestellt) oder ALH und Soz.Hilfe müssen zusammengelegt werden. Das ist nicht gerade der große Wurf, zumal in den Empfängerkreisen oft Konsumquoten von 100% bestehen, deren Kürzung (zwar nur kleine) negative Nachfrageeffekte auslöst. Wenn von negativem Lobbyistentum gesprochen wird, werden immer zuerst die Gewerkschaften genannt, dass aber die übelsten Lobbyisten in den ganzen Wirtschaftsverbänden sitzen und aus dem Staat immer neue Subventionen pressen, wird von der Opposition allzu gerne verschwiegen.

      Kurzum: Bei aller Schwäche der Regierung ist es wie bei einem Box-Weltmeisterschaftskampf - der Herausforderer muss BESSER sein als der amtierende Weltmeister. Begibt er sich auf dessen Niveau oder zeigt er den Punktrichtern nicht, dass er es besser kann, dass er mehr Biß hat - so verliert er - der Herausforderer.

      In diesem Sinne Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 15:09:44
      Beitrag Nr. 136 ()
      Art Bechstein
      Schwarz/Gelb fordern noch größere soziale Einschnitte
      gegenüber dem Programm von Schröder (siehe Pläne von Stoiber usw.) Es ist schon erkennbar, was die Opposition will und das ist:
      Lohnnebenkosten unter 40 %
      Staatsquote unter 40 % (zur Zeit bei ca 48,5 %)
      Spitzensteuersatz unter 40 % usw.

      Wie heute in den Medien berichted wurde, will die SPD Fraktion selbst diese kleinen sozialen Einschnitte von
      Schröder stoppen !!! Ich habe das Gefühl, dass viele Rot/Grüne noch nicht verstanden haben, was die Stunde gechlagen hat. Das die Lohnnebenkosten radikal gesenkt werden müssen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, begreift jeder. Aber das Mini Programm von Schröder reicht aber nur dafür aus, die Lohnnebenkosten stabil zu halten. Die Rentenbeiträge sollen ja von 19,5 % auf 19,9 %
      ansteigen !!
      Leider forderst Du , dass bei den Arbeitslosen nichts gekürzt werden soll, andererseits machst Du keine Vorschläge , wie man die Lohnnebenkosten senken kann,
      insofern stehen deine Argumente auf recht dünnem Eis !!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 15:42:35
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ LauraG

      wie kommst Du denn darauf? Klar soll man beim ALG kürzen; es ist allerdings problematischer als die Zusammenlegung von ALH und SozHilfe. Ich würde die Zahlung von ALG stärker an den Anwartschaftsräumen orientieren und zuungunsten der Kurzeinzahler reduzieren.

      Ferner würde ich radikal Zwangsweiterbildungen der AA streichen. Wer nicht freiwillig mitmacht, bekommt keine Repressalien, sondern muss mit der Konsequenz rechnen, nach Ablauf der Arbeitslosigkeit weniger Geld zu bekommen und ggfs. schlechter bezahlte Jobs annehmen. Ferner Einführung der leistungsbezogenen Vermittlungstätigkeit in den Arbeitsämtern - Prämien für angestellte Vermittler einführen bei rel. niedrigem Grundgehalt.

      Hauptangriffspunkt ist jedoch die gesetzliche KV, die eine homogene Leistung anbietet. Die GKV ist zu verstaatlichen und zu vereinheitlichen, ähnlich wie die Bfa. Dadurch könnte man den Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren, die Kosten dramatisch senken und das bei gleichbleibender Leistung. Dann würde ich das aut idem Prinzip ausbauen und die Pharmakonzerne zwingen, zu mischkalkulierten Preisen europaweit abzugeben. Es ist nicht einsehbar, dass wir Deutschen den Großteil der F+E Kosten der Pharmakonzerne tragen, nur weil wir das dümmste KV-System haben.

      Die Rente würde ich um einige Grade individualisieren und versicherungsfremde Leistungen ausgliedern, um sie transparener zu machen. Außerdem muß endlich die Anpassung des Rentensystems dergestalt angepaßt werden, dass kinderlose rel. höhere Beiträge leisten, was bislang zu erheblichen Ungerechtigkeiten führt.

      Ansonsten muss zwingend das Steuerrecht drstisch reduziert werden. Das traue ich jedoch keiner Partei zu und hier hat sich keine Partei (inkl. der FDP) in Regierungszeiten profiliert. Das deutsche Steuersystem ist dermaßen ungerecht, dass hier sämtliche von Dir und Deinesgleichen angemahnten Transferzahlungen von Leistungsträgern zu Empfängern dreimal wett gemacht werden. Die Steuerhöhe ist nicht mehr abhängig von der Höhe des Einkommens, sondern davon, wieviel man über geschickte Steuerberater wegdrücken kann - das ist ein unglaublicher Mißstand.

      Dann würde ich schleunigst die Wehrpflicht abschaffen, ggf. ein soziales Jahr einführen und im Gegenzug die Schuklausbildung um 1 Jahr verkürzen (12 Jahre). Radikale Eingriffe in die Studienausbildung und Vermeidung/Reduzierung von Fehlallokationen in Neigungsfächer.

      Nur um ein paar Punkte zu nennen...

      Ich hege großes Mißtrauen gegen die Opposition, was die Umsetzung dieser Maßnahmen betrifft. Im Meckern sind sie immer alle groß, aber wenn es dann ans Eingemachte geht, ist die CDU nicht einen Deut besser als die Regierung.

      Deswegen sollte lieber alles so bleiben wie es ist, denn ein Regierungswechsel selbst kostet ne Menge und das Geld kann man auch anderweitig in den Sand setzen...

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 18:48:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Art Bechstein Nr.137
      Deine ganzen Vorschläge lösen nicht das demographische Problem nicht, das auf uns zukommen wird. In ca 20 Jahren kommt auf einen Arbeitnehmer ein Rentner; spätestens dann brechen alle Finanzierungssysteme zusammen; dein Vorschlag, dass Ledige zulasten von Steuerpflichtigen
      mit Kindern entsprechend mehr zahlen sollen,ist im Grunde nur ein Verschiebebahnhof und unrealistisch, da die Abzüge bereits heute bei Ledigen (wegen der Steuerprogression)
      so hoch sind, dass eine noch höhere Belastung der Ledigen
      jeden Anreiz noch eine geregelte Arbeit auszuüben , total zum Erliegen bringen wird. Mein Lösungsansatz wäre, dass die Lebensarbeitszeit entsprechend der gestiegenden Lebenserwartung verlängert werden müßte.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 19:05:45
      Beitrag Nr. 139 ()
      LauraG

      das mit der Rente ist KEIN Vorschlag - die Rentenungerechtigkeit (Kinderproblematik) ist vom Verfassungsgericht so entschieden worden und muß nun in entsprechende Gesetze eingepflegt werden.

      Du vermischt hier Sozialversicherungsprobleme und Steuern, denn der mangelnde Anreiz ist kein Problem der Soz-Versicherung sondern des absolut ungerechten Steuersystems, das grundlegend geändert und vereinfacht werden muß. Da traut sich aber leider keine Partei so richtig ran...

      Verlängerung der Lebensarbeitszeit bringt IMO nix, da die Arbeitslosigkeit erhöht wird. Es ist viel sinnvoller den im Umlageverfahren aufgebrachten Rentenanteil zurückzufahren und einen kapitalgedeckten Anteil zu vergrößern oder Anreize für einen Betriebsgedeckten Teil einzuführen, z.B. auf der Basis von Mitarbeiteraktien oder Optionen oder eben Pensionsfonds.

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 19:55:18
      Beitrag Nr. 140 ()
      #139
      @Art,
      schlage Ihnen vor, das mit dem kapital- und betriebsgedeckten Anteil zu überdenken!!

      Die Entwicklung an den Aktienmärkten hat ja überaus deutlich gemacht, das Vermögenswerte auf dem Papier,
      hinschmelzen wie Schnee in der Sonne!!
      Einige aus der Baby- Boomer -Genearation sind in Amerika
      schon in Rente gegangen und müssen nun feststellen, dass
      sie böse verarscht wurden!!
      Viele hatten ihre Alterssicherung auf Pensionsfonds und
      Betriebsrenten und zusätzlich auf Aktienvermögen
      aufgebaut!
      Da alle zur selben Drehtür hinaus wollten, waren sie 3 fach angearscht!
      Ihr Aktienvermögen drastisch reduziert, Pensionsfonds in Schwierigkeiten reagierten mit geringeren monatlichen Auszahlungen, Betriebsrenten fielen zum Teil ganz weg,weil
      die entsprechenden Firmen wie Enron in Isolvenz gingen,
      oder wertlos werdende eigene Aktien/Aktien von Töchtern
      in die betrieblichen Pensionsfonds verschoben.

      Siemens hat dieses mit den Bestand an Infineon Aktien beim
      firmeneigenen Pensionsfond nachgemacht!

      Hat bei Mitarbeitern und Betriebsrat viel böses Blut gegeben!

      So etwas nennt man "geniale Mitarbeitermotivation" !!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:20:49
      Beitrag Nr. 141 ()
      @ Windei

      was Du sagst mag stimmen, aber kapitalgedeckt muß nicht Aktien heißen. Ich denke eben auch Immobilien(fonds), Rentenpaiere, Anleihen, Genusscheine usw. die ganze Palette eben, wie bei einer seriösen Vermögensverwaltung.

      Als seriös bezeichne ich bspw. nicht einige Pensionsfonds, die ihre Anlagen nur im Umfeld des eigenen Unternehmens platziert haben usw..

      Es wird keine Alternative zu dieser individualisierten Form der Kapitalanlage geben, denn das Umlagesystem wird es nicht mehr packen in den nächsten 30 Jahren.

      Art
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:43:58
      Beitrag Nr. 142 ()
      Art
      Auf alle Fälle sind die heutigen jüngeren Arbeitnehmer
      die Betrogenen, denn sie müssen zweimal bezahlen; einmal
      in das Umlageverfahren, um die jetzige Rentnergeneration
      zu bezahlen und dann sollen sie noch einen Kapitalstock
      aufbauen. Wie das Arbeitnehmer mit einem durchschnittlichen Gehalt neben den bisherigen schon hohen Lohnnebenkosten
      und Steuern bezahlen sollen, mußt Du noch erklären !!!
      Die Steuern können bei dem hohen deutschen Finanzdefizit
      auch nicht gesenkt werden; ich gehe davon aus, dass die vorgesehenenen Steuersenkungen 2004/2005 wahrscheinlich
      wegen des hohen Finanzierungsdefizits storniert werden;
      da ja auch die Kosten für die kommende Irak Aufbauhilfe schließlich auch noch finanziert werden müssen!!!
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:49:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      #Art,
      alles, was marktabhängig ist, ist letztendlich unsicher!
      Siehe Deflationsspirale in Japan, ausgelöst durch die geplatzte Immobilienblase!
      Einige Städte/Länder konnten in den 30er Jahren die von ihnen begebenen Anleihen nicht mehr bedienen!!

      Mir schwebt eine Variante des neuseeländischen Systems vor!

      Dieser Vorschlag ist noch nicht voll ausgereift, deswegen
      bitte ich ausdrücklich um konstruktive Kritik!

      Den Mehrwertsteuersatz um 15% Punkte anheben!!
      Diese 15% dienen ausschließlich der Sicherung der Sozialversicherungssysteme!

      In Deutschland produzierende Firmen dürfen im Rahmen der
      USt-Voranmeldung die für ihre Mitarbeiter direkt gezahlten SV-Beiträge abziehen!

      Dies würde Firmen wie Trigema, die ausschließlich in Deutschland produzieren, erheblich befördern,während
      andere, wie Adidas, die in Deutschland nur noch verhökern wollen und im Ausland mit Kinderarbeit produzieren zurecht benachteiligen!!

      Nachteile:

      Für 1 Jahr Zunahme der Inflationsrate
      Probleme mit dem EU- Wettbewerbsrecht!
      Die Einzahlungen sind konsumabhängig!
      Windei
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 22:42:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      @LauraG

      Du scheinst nicht zu verstehen:

      Steuervereinfachung heißt nicht, dass weniger Steuern eingenommen werden. Es führt nur dazu, dass diejenigen, die viel verdienen auch viel Steuern zahlen, was beim gegenwärtigen Steuersystem nun weißgott nicht der Fall ist.

      Außerdem gab es mal einen Herrn Laffer, dem vereinfacht gesprochen ein Nachweis dafür gelang, dass jeweils ein paar ungleich hoher Steuersätze zu exakt den selben Steuereinnahmen führen, bis auf einen, den optimalen.. will heißen, die Höhe des Steuersatzes alleine ist nicht rlevant für die Höhe der Steuereinnahmen...

      Für mich ist die Reformierung des Steuersystems neben der Sanierung der Kranken- und Rentenversicherung eine der drei entscheidenden Reformprojekte. Wie lächerlich ist dagegen die Verkürzung des ALG und auch die Zusammenlegung von ALH und Soz-Hilfe ist auch nur eine nette Geste, die am Kernthema vorbeigeht.

      Die Irak-Aufbauhilfe darfst Du übrigens nicht als Kostenfaktor buchen, sondern als Investition. Kosten sagt derjenige, der die Regierung kritisieren will...

      Tja Laura, ich glaube, daß waren erstmal genügend Denkanstöße von mir. Im Gegensatz dazu machst Du ja keine Vorschläge, sondern stellst nur abstrakte Forderungen an die Politik...das ist übrigens genau das Problem in diesem Land. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass von Der Putzfrau bis zum Professor, vom Arbeitslosen bis zum Manager und von der Hausfrau bis zum Studenten immer mehr Leute an der Tür abgeben und sich in den Schoß eines Staates begeben, der das einschläfernde Gefühl vermittelt, alles regeln zu können - es aber immer weniger kann.

      Besonders enttäuscht bin ich jedoch von der Gilde der Wirtschaftskapitäne, deren unerträgliche Entscheidungsvermeidungspolitik mehr Arbeitsplätze kosten als Politiker je durch Umfeldverbesserungen schaffen können. Wenn nur noch Juristen in den Dax-Vorständen sitzen, wird es mit der Management-Kompetenz noch weiter bergab gehen und m.E. Stinkt das deutsche System in den Chefetagen der Großkonzerne am meisten...

      @ windei

      ein interessanter Ansatz, der mich zum Nachdenken anregt. Spontan stört mich dieser "think/buy/produce national" Gedanke etwas,was Du aber ehrlicherweise anführst (Wettbewerbsrecht). Die Mehrwertsteuer scheint mir aber auch ein guter Ansatzpunkt zu sein, um dem Wort "Steuer" seine Kernbedeutung zurückzugeben. Ich fand das in den USA ganz interessant (wo die MwSt. m.W. nach Staatensache ist), wie stark gestaffelt z.T. die Mehrwertsteuersätze sind. Kartoffeln sind z.B. mit 3% belegt, während auf Kaviar schon 25% zu zahlen sind. Ist letztlich eine Frage des nationalen Gerechtigkeitsgefühls, aber daran traut sich kein Politiker gerne ran, weil die gutbezahlten Lobbies locken, wenn man als Politiker nicht selbst in einer solchen Lobby ist (übrigens auch ein guter Ansatzpunkt für mehr Anstand in der Politik). Aber ein guter Beitrag Windei...

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:35:15
      Beitrag Nr. 145 ()
      Art Bechstein
      Ich selbst bin in der Steuerberatung tätig und deine
      Aussagen, dass durch eine Steuervereinfachung oder Schließung von Steuerschlupflöcher nur so die Steuereinnahmen fließen, sind die reinsten Illussionen
      deinerseits !! Die Sonderabschreibungsmöglichkeiten wurden
      in den letzten Jahren weitgehend storniert und wer in Deutschland gute Geschäfte und Gewinne macht und steuererehrlich ist, zahlt in Deutschland auch hohe Steuern (Spitzensteuersatz 48,5 %)
      In Deutschland blüht nur eines und das ist Schwarzarbeit und Schwarzgeld und da geht dem Staat Milliarden an Steuern. Das ist in Deutschland schon fast zu einem Hobby
      geworden, zu versuchen, möglichst viel dem Staat vorzuenthalten. Willst Du hinter jedem Steuerbürger nun einen Betriebsprüfer stellen ???Ich halte daher das FDP-Modell mit niedrigen Steuersätzen (15 %,25 %,35 %) und Abschaffung aller Steuerausnahmen für am sinnvollsten, was aber mit der gewerkschaftsabhängigen rot/grünen Regierung nicht
      zu machen ist. Denn dann müssten auch Überstunden, Nachtarbeit, Sonntags-Feiertagsarbeit, Fahrtkosten Weg zur Arbeit usw. voll steuerplichtig werden , wogegen sich die Gewerkschaften vehement wehren.
      Die Linken wie so auch Du glauben offenbar immer noch,
      dass man nur die wenigen Reichen voll abkassieren muß
      und dann sprudeln offenbar nur so die Steuereinnahmen;
      Die Steuereinnahmen kann man aber in Wahrheit nur dann erhöhen , wenn man alle Steuerbürger einbezieht und sämtliche Steuerausnahmen (auch die für Arbeitnehmer) beseitigt !!!
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 08:59:56
      Beitrag Nr. 146 ()
      @ LauraG

      klar, aus Steuerberatersicht ist das deutsche Steuerrecht ein wahres Paradies und in der Tat sitzen in den dortigen Lobbies auch die größten Verhinderer umfassender Steuerreformen, für die es ja genügend Vorlagen gibt. Aber Dein Beispiel verdeutlicht eben recht schön, dassin Deutschland so perfekt funktionierende St. Florians Prinzip "im Prinzip bin ich für Reformen, nur nicht in meinem Umfeld...". Die logische Folge ist, dass man die "wahren" Gründe für die Misere im Land bei anderen Gruppen sucht und ja auch schnell fündig wird - so jedenfalls und mit einem solchen Maß an Pfründeschutz kommt Deutschland niemals aus der Krise und daran kann man der Politik (egal welcher Partei) auch immer weniger Schuld geben.

      Das beste Rezept gegen Steuerhinterziehung und Steuerkürzung ist immer noch ein faires und transparentes Steuersystem mit vielleicht 3 Steuerstufen bei gleichzeitiger Streichung aller Abschreibungsmöglichkeiten. Es ist doch mehr als pervers, dass immer noch über eigens konstruierte Immobilien- und Schiffsfonds Millionen von Steuern von den betuchtesten Gruppen unserer Gesellschaft einfach weggedrückt werden können. Dadurch erfolgen nicht nur Fehlallokationen von Kapital, sondern es wird eine Steuerungerechtigkeit herbeigeführt, die Deinesgleichen natürlich überhauptnicht sehen (wollen). Wo zahlen denn die Beckenbauers, Beckers u.v.a.m. der Reichen und Superreichen ihre Steuern - jedenfalls nicht oder nur in viel zu geringem Umfang in Deutschland. Für mich ist das eine große ideologische Lüge, dass die Reichen und Leitungsträger dieser Republik hier als regelrechte Steueropfer hingestellt werden. Zum anderen entzieht sich dieser Personenkreis auch den solidarischen Sozialsystemen, was ich nicht kritisere, nur sollte man dann auch so fair sein, dass mal zu erwähnen.

      Übrigens LauraG; was die jetzt so vehement vorgetragenen Steuerkonzepte der FDP betrifft. Als sie an der Regierung waren, hat man davon komischerweise nie etwas gehört, von der CDU mal ganz zu schweigen. Es scheint immer das Privileg der Opposition zu sein, hier wahre Wunderdinge anzukündigen, nur würdest Du sehen, wie schnell so etwas für den zum Glück unwahrscheinlichen Fall eines Regierungswechsels verpuffen würde.

      ABER, wir waren ja eigentlich bei einem anderen Thema, und zwar Deinen eigenen Reformvorschlägen. Aus einer Reform des Steuerrechts ist ja, Deiner Logik folgend, nichts heruaszuholen, außer dass den Reichen endlich mehr Steuergerechtigkeit widerfahren solle, damit diese endlich wieder motiviert ans Werk gehen.

      Wo aber ist Dein großes Bild einer wirklichen Reform. Ich meine nicht diese Witzreförmchen i.V.m. ALG und ALH (das sind Symbole), sondern die Big Points - und bitte versuch mal nicht nur heere Ziele zu nennen (Lohnnebenkosten unter 40%) sondern ausgewogene Maßnahmen, mit denen dieses Ziel erreichbar ist.

      Danke

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:11:28
      Beitrag Nr. 147 ()
      Art Bechstein
      Im Grundsatz sind wir uns einig, wenn man ins Detail geht.
      Die Mentalität, wie man zu Lasten der Allgemeinheit für
      sich den größten Vorteil herausschlagen kann , betrifft
      nicht nur die sogenannten "Reichen" (wie dies die Linksideologen ständig betonen) , sondern alle alle Schichten der Bevölkerung, so auch die kleinen Taxifahrer, Restaurantbesitzer, Handwerker,die einen Teil der Einnahmen nicht erklären und auch Arbeitnehmer,
      die zu viel Entfernungskilometer aufschreiben und, und....
      Ca 48,5 % der regulär erzielten Einahmen müssen an den Staat abgeführt werden (=Staatsanteil); kein Wunder , dass
      sich da eine Schattenwirtschaft entwickelt, die dem Staat X Milliarden Steuermindereinnahmen beschert. Es gibt in Deutschland nicht zu wenig Arbeit, wie Du oben behauptest,
      sondern es gibt immer weniger Leute, die bereit sich, unter regulären Bedingungen zu arbeiten, weil man in der Schattenwirtschaft netto viel mehr in der Tasche hat !!!
      Der Staat hat sich daher so weit wie möglich zurückzuziehen und sich nur noch auf die rein hoheitlichen Aufgaben zu beschränken (wie Justiz, Polizei usw.) Weitere Maßnahmen:
      Streichung aller Subventionen
      Privatisierung wirtschaftlicher Aktivitäten des Staates
      soziale Unterstützung nur dann wenn Bedürftigkeit gegeben ist; ansonsten haben die Leute privat vorzusorgen
      Geringe Lohnnebenkosten und geringe Steuersätze und dafür
      Streichung aller Steuervergünstigungen (sowohl bei Unternehmern als auch Arbeitnehmern !!!)
      Bürokratieabbau (die Hälfte der Vorschriften könnte sofort gestrichen werden) natürlich auch auf dem Arbeitsmarkt wie Tarifbindung und, und vieles andere mehr .......

      Solche Radikalreformen (sprich ein totaler Umbau der bisherigen Strukturen)sind notwendig , aber nicht solche
      völlig unzureichenden Einzelmaßnahmen, die Schröder
      vorschlägt
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:44:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ LauraG

      ich binzu der Einsicht gekommen, dass es wenig Sinn macht,an dieser Stelle weiter mit Dir zu diskutieren. Ich nehme zur Kenntnis, dass Du genau wie die Opposition zur Zeit über das Stadium der destruktiven Kritik nicht herauskommt. Ichhabe Dich in diesem Thread und in anderen mehrfach nach Konkretem gefragt und NIE eine andere Antwort außer wüsten und ideologisch motivierten Beschimpfungen erhalten. In Wirklichkeit betreibst Du hier einen Bestandsschutz für die Gruppe der sehr gut verdienenden, die durch ein vollkommen ungerechtes und verkorkstes Steuersystem fast keine Steuern in Deutschland zahlen und dennoch die lautesten sind, wenn es um politisches Versagen, eine Reduzierung der Infrastruktur und einschneidenden Reformen in den Sozialversicherungen ist. Wer eine wirklich Reform will, der muß diese Gruppen, die sich diesen solidarischen Versicherungen ohnehin entziehen, viel stärker in die Finanzierung der Reformen einbinden. Solange dies nicht geschieht, wird jede Reform scheitern...nur leider habe ich wenig Hoffnung, da sich zahlreiche Lobbygruppen genau vor diese Klientel stellen und ihnen weiterhin ihren Lieblingssport - die Steuervermeidung - ermöglichen.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:52:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Besser eine späte Erkenntnis, als gar keine, Art. ;)

      Laura: Es darf jetzt wieder seine Lotion nehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:54:30
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo,

      im übrigen wussten sie schon, dass von der weltweit
      produzierten fachliteratur zum thema steuern
      ca. 60 - 70% ausschliesslich das deutsche steuer-unwesen
      zum inhalt haben!!! vollkrass gell:mad:
      über 70.000 gesetze, verordnungen, behördliche handlungsvorschriften, et on
      mehr sog i net!!!!

      an der reform zur vereinfachung sind im verlauf der letzten
      4 jahrzehnte politiker aller parteien gescheitert, die
      nomenklatura der finanzbeamten >lehmschicht< in kombination
      mit den steuerberatungsverbänden hat aus jedem vernüftigen
      konzept eine kontraproduktive erhöhung des dschungels
      fabriziert!

      das hier laura-bunny in ihrem autistischen tunnelblick
      nur rot/grün-blabla als kommunistische steuerungerechtigkeits-fanatiker sieht, kann nur als weitere
      realsatire gelesen werden:D

      @Art, frag sie doch mal nach den konzepten aus der feder
      von vernüftigen CDU-leuten und was davon dann jeweils realisiert
      wurde - die antwort kenne ich bereits:

      >>>schuld is blabla-schröder:laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:01:39
      Beitrag Nr. 151 ()
      @ DOLCETTO

      ich komme auch immer mehr zu der Erkenntnis, dass LauraG uns hier auf unfreiwillig komische Art vorführt und erläutert, warum die Opposition erneut keine Chance haben wird, die schwache Regierung abzulösen...

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:07:04
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ back2life

      :laugh: , eigentlich hast Du recht, aber ich habe da anscheinend ein starkes Sendungsbewußtsein. Es ist auch erstaunlich, wie schnell man in die linke fundamentalistische Ecke gedrängt wird, wenn man ggü. LauraG das Wort "Reiche" in den Mund nimmt....Wenn man mal in den Finanzämtern eine Erhebung machen würde, wäre Deutschland vermutlich auf der Reichtumsskala irgendwo zwischen Mata-Bene Land und den Galapagos-Inseln...ich kenne auch kein anderes Land der Welt, wo die Reichen so arm sind, wie in Deutschland...

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:22:04
      Beitrag Nr. 153 ()
      Art,

      mal ne question:

      wo liegt den Mata-Bene???

      gib mal ansage, ob sich`s da steuerlich auch aushalten lässt?
      und wie is mit dem klima??
      gibts da auch nette bunnies???
      haben die auch ne blabla-regierung??

      fragen über fragen.....

      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:29:14
      Beitrag Nr. 154 ()
      @ DOLCETTO

      liegt irgendwo zwischen Takka-Tukka-Land und der Schatzinsel im Pazifik...

      Da wimmelt es nur so von Bunnies und dort wird immer der gerade ärmste Einwohner zum Präsidenten gewählt, um einen gewissen Status Quo zu sichern. Klima ist sowohl politisch wie wettermäßig astrein und Steuern gibt es gar nicht, weil ja alle arm sind, denn jeder will ja schließlich Präsident werden...

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:46:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      ich komme, Art :cool:

      die armen wilden werden von mir himself missionarisiert,

      als erstes brauchen die mal waffen, so gehts ja immer los, oda!

      a paar ressourcen zur refinanzierung haben die ja = bunnies,
      kokosnüsse, muscheln, null problemo!

      merci für den vollkrass stabilen tipp,
      ciao
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 13:48:46
      Beitrag Nr. 156 ()
      #144
      @ Art,

      finde ich interessant, dass dieser nationalistische Eindruck entstanden ist, weil ich von meinen politischen
      Ansichten her eigentlich die gegenteilige Ansicht vertrete!

      Was mich zunehmend in Wut versetzt, sind Unternehmer, die ständig nur Forderungen an Regierungen stellen, ohne ihre Mindestpflichten zu erfüllen (Steuerzahlungen, Ausbildung
      von Mitarbeitern, etc.)
      Wer deutsche Autobahnen zu rollenden Lägern umfunktioniert, über Jahre hinweg keine Körperschaftssteuern zahlt, ältere Arbeitnehmer aus den Betrieben mobbt und die sozialen Folgekosten dem Gemeinwesen überläßt,der soll nicht die gleichen Vorteile genießen, wie jemand, der sich dem Gemeinwesen gegenüber
      verantwortungsbewußt verhält!

      Man kann es drehen und wenden wie man will, Deutschland
      ist immer noch eines der am besten funktionierenden
      Gemeinwesen- bei aller berechtigter Kritik an Einzelheiten!
      Damit dieser Standard erhalten bleibt, muß die BRD ein
      Mindestmaß an Steueren/Abgaben bekommen.

      Heute tragen die Hauptlast die abhängig Beschäftigten
      und die Kleingewerbler, während sich die Großunternehmen
      immer mehr aus der Verantwortung stehlen, gleichzeitig aber die unverschämtesten Anspruchsteller sind!!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:23:01
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ windei

      also ich meinte das in keiner Weise despektierlich, sondern habe das mal so spotanously in den Raum gestellt, da ich immer schon den nächsten Schritt denke, wie das sich international auswirken könnte.

      Mal zu Deinem Gedanken. Deutschland muß man auf jeden Fall durch Europa ersetzen (sonst nicht realistisch) aufgrund von europäischem Wettbewerbsrecht.

      Zur Umsatzsteuer als Ansatzpunkt: bei gleichem Einkommen würde jemand, der viel konsumiert, ceterus paibus mehr in die Sozialversicherung einzahlen...hm...ist das logisch bzw. gerecht? es sein denn, jemand konsumiert rel. viel im Ausland (Reisen), der lebt genauso gut, trägt aber weniger zur Sozialversicherung in Deutschland bei - klingt irgendwie nicht logisch, d.h. Konsum im eigenen Land wird sich evtl. verlagern bei MwSt. unterschieden..würde durch EU-weite Regelung reduziert der Effekt. Also im Bereich des privaten Konsums vielleicht noch tolerierbar, könnte aber zu Schmuggel oder MwSt. Betrug führen (Butterfahrten in die Schweiz).

      Im Unternehmensbereich erstmal gut die Gleichbehandlung großer und kleiner Unternehmen, aber Du mußt IMO sehen, dass Deutschland die Exportnation Nr. 2 in der Welt ist. Das heißt, man steht in Preiswettbewerb nicht nur im inländischen Markt. Wenn man gezwungen/angereizt wird im inländischen Markt zu produzieren, dann führt das zu Kostennachteilen ggü. der Auslandsproduktion und man verliert am Weltmarkt an Wettbewerbskraft. Umgekehrt ist der Anreiz kaum groß genug im Inland zu produzieren, da die hohe Umsatzsteuer ja nur bei inländischen Mitarbeitern anfällt, die Adidas ja annahmegemäß gar nicht hat. Denke nicht, dass das funktioniert.

      @ LauraG


      Noch eins für LauraG aus der Kommandozentrale...:laugh:

      [Quelle; N-TV]

      Freitag, 28. März 2003
      Merkel-Vorschlag
      Keine Kinder, halbe Rente

      Kinderlose sollen mehr in die Rentenkassen einzahlen oder deutlich weniger Rente bekommen als Eltern. Das fordert Angela Merkel.

      Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte die CDU-Chefin, denkbar sei, dass Kinderlose weniger Rente erhielten oder höhere Beiträge zur Rentenversicherung leisteten. "Die Erziehung von Kindern muss einen Einfluss auf die Rente haben."

      Bezüge halbieren

      Konkret plädiere sie für die Vorschläge des Präsidenten des Münchener ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn. Und die sehen so aus: Sinn hatte angesichts der Überalterung der Gesellschaft gefordert, für durchschnittliche Rentner ohne Kinder die Bezüge zu halbieren. Auch Rentnern, die nur ein oder zwei Kinder erzogen hätten, sollten die Zahlungen anteilig gekürzt werden. Nur wer mindestens drei Kinder großgezogen und durchschnittliche Beiträge gezahlt habe, solle die gesetzliche Rente im erwarteten Umfang weiter erhalten.

      Merkel kündigte für den Herbst ein CDU-Konzept für eine Rentenreform an. Die jährliche Rentenerhöhung müsse künftig an einen "ehrlichen demographischen Faktor" gekoppelt werden. Ziel sei es, den Beitragssatz zur Rentenversicherung eher bei 19 Prozent des Bruttolohns zu halten als bei 20 Prozent. Derzeit liegt der Beitragssatz bei 19,5 Prozent, die Rentenversicherer fürchten bei einer anhaltend schwachen Konjunktur aber einen Anstieg auf 19,9 Prozent im nächsten Jahr.

      Das Bundessozialministerium lehnte Merkels Vorstoß umgehend ab. Dies würde das "Äquivalenzprinzip" der Rentenversicherung verletzen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. "Das ist mit uns nicht zu machen."
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:51:28
      Beitrag Nr. 158 ()
      windei zu Nr.156
      Das die großen Kapitalgesellschaften in den letzten 2 Jahren keine Steuern mehr bezahlen, hängt mit der glorreichen rot/grünen Steuerreform zusammen, die ab dem Jahre 2001 den großen Kapitalgesellschaften Milliarden an
      Steuergeschenken gewährte. Wenn die Politik den Unternehmen per Steuergesetze diese Steuerersparnismöglichkeiten gewährt, dann darf man den Unternehmern auch nicht vorwerfen, dass sie diese Steuergeschenke in Anspruch nehmen . Du solltest daher lieber diese Deppen von rot/grünen Politikern angreifen,
      die so einen Unsinn von Steuergesetzen erlassen !! Das
      wäre wohl ehrlicher !!!
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 19:39:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      @ LauraG

      Du bist wirklich unglaublich - wieder nur die üblichen Haßkanonaden, die zudem von tiefer Unkenntnis strotzen...

      Ich gehe mal davon aus, dass Du die angeblich ungerechte Besteuerung von Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften meinst. Du vergleichst dabei die tarifliche Steuerbelastung auf Unternehmensebene mit der persönlichen Besteuerung der Gesellschafter auf Unternehmerebene inkli. Soli und pauscha. Anrechnung d. Gewerbesteuer. Bei diesem Vergleichwird aber leider immer die wenig sinnvolle Annahme gestellt, dass die GEwinne unendlich thesauriert werden, was in der Tat wenig praxisgerecht ist. Deswegen müssen für einen sinnvollen Vergleich die Versteuerungen auf Unternehmerebene herangezogen werden (auf Unternehmensebene erfolgt keine bei Personengesellschaften keine Besteuerung). Dies berücksichtigt, ergibt sich ab 2005 sogar eine größere Entlastung bei Personengesellschaften (siehe Link ab Seite 305)

      http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/gutacht/themen…

      Auch ist es wenig sinnvoll sich der europäischen und weltweiten Realität entgegenzustellen, d.h. die Entlastungen bei der Unternehmensbesteuerung sind im Rahmen der europäischen Harmonisierung adäqut ausgefallen und das war dringend nötig.

      Die einzige Kritik, die bleibt im Hinblick auf Großunternehmen ist die größe Zahl der Gestaltungsparameter. Hier haben wir aber das gleiche Probleme, was wir 10 Postings weiter unten bereits diskutiert haben, dass nämlich die Reichen und Superreichen auch den ihnen gegebenen Gestaltungsspielraum nutzen können und dies auch tun.

      Deswegen würde ich ja auch auf allen Ebenen für eine deutliche Vereinfachung des Steuerrechts plädieren, den was im Privatbereich recht ist, ist im Unternehmensbereich billig.

      Was uns aber wenig nutzt - LAURA - sind diese ständigen Politparolen, die Du hier um Dich wirfst und die uns nicht einen Deut nach vorne bringen. Ich erwarte von Dir ja mittlerweile keine konstruktiven Vorschläge, bzw. nehmezur Kenntnis, dass Deine Auffassung von konstruktiv bereits bei der Ktisierung von Mißständen erschöpft. Nur mußt Du Dir dann eben den Vorwurf gefallen lassen, noch weniger zu einer Sanierung Deutschlands beizutragen, wie das eine wenigstens Regierung tut, die wenigstens versucht, die Betonkrusten auf sämtlichen Lobbyistenseiten aufzubrechen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:18:20
      Beitrag Nr. 160 ()
      #157

      @ Art,

      dass Sie das nicht despektierlich gemeint hatten, war mir
      klar!
      Es ist nur interessant zu sehen, wie man selber so rüberkommt, wenn man nicht absolut präzise formuliert!

      Dass ein solches abgewandeltes MwSt- System in Europa einheitlich angewandt werden muss, ist völlig unstrittig!!

      Sonst kann man es gleich ad acta legen!

      Nur das hastig durch immer neue Mitgliedsländer zusammengeschusterte "neue Europa" wird dazu auch in den nächsten 30 Jahren nicht in der Lage sein!!

      Ich erlaube mir jetzt einmal einige historische Abschweifungen, um den weiteren Gedankengang bezüglich Steuerrecht und Sozialsysteme zu präzisieren!

      In den 60er Jahren bestand die EG aus den BeNeLux-Ländern,
      Frankreich, Italien, Deutschland, dem, was ich als das Kerneuropa bezeichnen möchte!

      Der französische Staatspräsident De Gaulle versuchte mit allen Mitteln die EG- Mitgliedschaft Großbritanniens zu verhindern! In einer Rede hat er einmal die Engländer als das Trojanische Pferd der USA bezeichnet!
      Wir jungen Leute, die wir damals viel zu grün hinter den Ohren waren, haben ihn dafür als senil und dumm verspottet!!

      Die Geschichte der letzten 30 Jahre hat ihm in allen Punkten, das EU-Verhalten der Engländer betreffend, Recht gegeben!

      Und ich muss diesem großen Franzosen Abbitte leisten!

      Dieses Kerneuropa ist von 2 Dingen sehr stark beeinflusst:

      -Dem Katholizismus und den Gedanken der Gleichheit und Brüderlichkeit wie sie die französiche Revolution propagierte.

      Das hat dazu geführt, dass der Gedanke des Interessenausgleichs, des gegenseitigen Gebens und Nehmens, des Leben und Leben lassens, fest im Denken der
      Menschen verhaftet ist. So fest, dass Bismarck sich gezwungen sah, dieses wunderbare SV-System zu schaffen,
      und Erhardt mit seinem Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft in den 60gern zum Polithelden aufstieg!

      Diese Art des Denkens beißt sich mit dem calvinistisch geprägten Wirtschaftsdenken der Anglo-Amerikaner.

      Ein Steuer- und Sozialsystem, das nicht dem Prinzip des fairen Interessenausgleichs gehorcht, wird deshalb von den
      Menschen aus Kerneuropa nicht akzeptiert werden können!

      Und damit sind wir bei der von Ihnen angesprochenen Frage
      der Ungerechtigkeit für diejenigen, die viel konsumieren!!

      Ein Reicher, der in absoluten Zahlen das tausendfache eines Armen für seinen Konsum ausgeben kann, ist der wirtschaftlich stärkere, kann also über den zusätzlich zu zahlenden MwSt- Satz einen größeren Beitrag für das Sozialsystem leisten!

      Adidas, das sich mit Kinderarbeit im Ausland einen durch Ausbeutung enstehenden ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil gegenüber einem in Deutschland produzierenden Konkurrenten verschafft, ist gezwungen über den zusätzlichen MwSt-Anteil einen höheren Beitrag zum SV-System zu leisten, weil es
      eben kaum Mitarbeiter in Deutschland hat, somit praktisch nichts in die SV- einzahlt, was sie mit der zu zahlenden
      MwSt, verrechnen könnte!
      Wie stark der der Mwst-Steuer- Aufschlag sein muß, um den ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil auszugleichen, müßte mit spitzem Bleistift durchgerechnet werden!

      Nochmals zurück zur Geschichte!

      Die jetzt entstandene Achse der Unwilligen(Frankreich,Bel-
      gien,Deutschland), könnte die historische Chance bieten, Ansätze eines solchen Kerneuropas wieder herzustellen mit:
      - gemeinsamer Zoll-,Steuer-,Sozial-, Außenpolitik
      - einem gemeinsamen Parlament/Staatschef
      - einer gemeinsamen Verfassung.
      Da Deutschland u. Frankreich die wirtschaftlichen Riesen
      in Europa sind, wäre der Zwang für die anderen sich dem
      anzupassen enorm!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:46:21
      Beitrag Nr. 161 ()
      Art Bechstein
      Unkenntnis liegt eher auf Deiner Seite vor; das die rot/grüne Steuerreform viele handwerkliche Fehler beinhaltete ist eine Tatsache. Kapitalgesellschaften können durch Ausschüttungen Ihre Steuer auf Null drücken
      bzw. bekamen noch eine Steuererstattung, weil frühere Gewinnrücklagen ausgeschüttet wurden, die mit einer höheren Körperschaftsteuer (als 25 %) belasted waren.
      Weiterhin wurden Gewinne aus Beteiligungsverkäufen total
      steuerlich freigestellt. Diese Vorteile haben Einzelunternehmen bzw. Personengesellschaften nicht . Rot/Grün ist an einem einfachen Steuerrecht nicht interessiert, da man an den Befreiungstatbeständen
      für Arbeitnehmer nicht rütteln will, dafür sorgt schon die starke Gewerkschaftslobby.
      Sachliches Diskutieren ist mit Dir nicht möglich,
      da linkes ideologisches Denken bei Dir vorherrschend ist,
      nach dem Motto, man muß nur die sogenannten "Reichen" schröpfen, dann können alle finanziellen Probleme gelöst
      werde. Dieses linke sozialistische Denken hat bereits
      in der früheren DDR zum wirtschaftlichen Ruin geführt !!!
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 22:49:47
      Beitrag Nr. 162 ()
      @ LauraG

      einmal mehr hast Du bewiesen, dass es Dir nicht im entferntesten um die Sache geht, sondern nur um Deinen blanken Haß gegen die rot/grüne Regierung, den ich schon als fundamentalisitsch bezeichnen würde. Du verweigerst Dich jedem gesamtwirtschaftlichen Effekt und versteckst Dich hinter Ausnahmen und speziellen Konstellationen, die eintreten können aber nicht die Regel sind. Auf diese Weise passiert hier im ganz Kleinen das, wasin der Politik jeden Tag passiert, es wird alles kaputt geredet und "handwerkliche Fehler" werden gefunden. Das ist dich bullshit - jeder wird immer in irgendetwas irgendwelche handwerklichen Fehler finden, aber hier geht es um mehr, denn ein ganzes Land erstickt an einem Steuerrecht, dass kein Bürger mehr versteht. Einerseits forderst Du die Aufhebung der Vorteile der Großunternehmen, auf der anderen Seite bist Du nicht bereit zuzugeben, dass in Deutschland die wohlhabenen und sehr gut verdienenden Bürger längst nur unterproportial zum Gemeinwesen beitragen, da sie sich den Soldidarversicherungen entziehen und über hunderte von Steuersparmodellen ihre Steuerlast weit unter das Maß dessen senken, was ein mittlerer Angestellter an Durchschnittsstuersatz noch hat.

      Du wirfst mir hier sozialistische Ideologieverbreitung vor, wofür Du nicht den geringsten Anhaltspunkt hast. Wenn Du nicht mal das Laffer-Theorem kennst und dessen Kernaussagen sogar anzweifelst, dann ist Du wirklich nicht mehr zu helfen.

      Niemals wird man aus Deinem Mund einen vernünftigen konstruktiven Vorschlag hören und immer ist nur die Regierung schuld, wobei Du in Deiner totalen Verblendung übersiehst, dass bislang jede Regierung im Steuerrecht total versagt hat. Die "Reichen" will ich überhaupt nicht schröpfen, sondern nur durch ein gerechtes und einfaches Steuersystem dafür sorgen, dass sich dieser Kreis nicht mehr so einfach wie bislang aus seiner Steuerpflicht herausstehlen kann - das das nicht in Dein Weltbild paßt ist mir schon vollkommen klar, denn Du als Steuerberaterin verlierst dadurch ja einen Großteil Deiner Klientel - damit sind wir aber wieder am Ausgangsproblem - jeder will was geändert haben, nur eben nicht gerade in seiner kleinen gemütlichen Welt...


      @ windei

      Mal grundsätzlich - mir ging es zunächst mal um den Privatbereich und hier finde es einfach fairer, wenn die Besteuerung nicht anhand des Inlandsprinzips, sondern nach dem Inländerprinzip bemessen würde, d.h. wo immer auf der Welt ein deutscher Steuerbürger Einkünfte erzielt - er muss sie in Deutschland versteuern.
      Bei der Mehrwertsteuer habe ich kein Problem mit einer Erhöhung, da Deutschland ja noch rel. niedrige Mehrwertsteuern hat, aber ich bin auch dafür, die MwSt. stärker an einem Grundbedarfsprinzip auszurichten.

      Was mich an Deinem Gedanken ein wenig stört ist IMO der immanente Widerspruch, dass ein Unternehmen, das die "Straf-Mehrwertsteuer" zahlen muß diese Strafe auf die Preise aufschlagen muß, d.h. die Zeche zahlt der Konsument - der Mitbewerber, der in Deutschland produziert hat dadurch höhere Kosten, die nur dadurch wett gemacht werden, dass der Mitbewerber Strafe zahlt. Genau genommen ist das auch keine Mehrwertsteuer mehr sondern eine Strafabgabe für nicht Eu-Produzenten, denn eine Mehrwertsteuer zahlt ja immer der Endkonsument.

      Meine Tendenz geht er zu einem liberaleren Handel. Ich fürchte, dass man zugunsten dieses Systems zu viel Errungenschaften des weltweiten Freihandels aufgibt. Das Maximum an Wohlstand entsteht durch den denkbar freisten Handel - leider sagt das noch nichts über die Verteilung dieses Wohlstandes aus.

      Laß uns mal weiter nachdenken...

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 23:02:48
      Beitrag Nr. 163 ()
      #162


      @Laura
      einmal mehr hast Du bewiesen, dass es Dir nicht im entferntesten um die Sache geht, sondern nur um Deinen blanken Haß gegen die rot/grüne Regierung, den ich schon als fundamentalisitsch bezeichnen würde.

      Niemals wird man aus Deinem Mund einen vernünftigen konstruktiven Vorschlag hören und immer ist nur die Regierung schuld, wobei Du in Deiner totalen Verblendung übersiehst, dass bislang jede Regierung im Steuerrecht total versagt hat. @Laura

      Danke @Art - du hast es auf den Punkt gebracht :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 23:13:04
      Beitrag Nr. 164 ()
      Herr Gott noch e moo, nun lasst doch die Irre endlich in Ruhe und gebt es auf. Die will nicht diskutieren, sondern randalieren.

      ENDE.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 23:14:55
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ back2life

      habs ja eingesehen - ist ein hoffnungsloser Fall. Da hätte sogar die Zahnfee keine Freunde dran an dem zähen Luder :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 08:01:44
      Beitrag Nr. 166 ()
      Art Bechstein
      Die früheren Steuerschlupflöcher (Sonderabschreibungen)
      wurden weitgehend beseitigt, so dass es aus meiner Steuerberatertätigkeit zur Zeit keine großen Möglichkeiten gibt,
      größere Gewinne durch legale Steuergestaltungsmöglichkeiten wegzudrücken. Dann nenne mir bitte mal Beispiele , wie ein Unternehmer, der im Jahr
      einen Gewinn von 1 Mio Euro erzielt,diesen durch Steuergestaltungsmöglichkeiten herabmindern kann. Vielleicht lerne ich da noch manche mir nicht bekannte Tricks.
      Du wiederholst selbst so allgemeine Behauptungen von Gewerkschaften, Linken, dass die Reichen nur so locker
      durch legale Steuergestaltungsmöglichkeiten ihre Steuerlast vermindern können, aber wenn es konkret wird hört man keine Beispiele. Allgemeine Behauptungen ohne konkrete Beispiele sind für mich Luftblasen und sind ein Mittel der linken ideologischen Propaganda, ihr politisches Süppchen zu kochen. Hans Eichel hat erst vor kurzem das Steuerrecht nach Steuerschlupflöcher durchforsten lassen, wobei aber offenbar nichts Entscheidendes gefunden wurde, weil schon Lafontaine als Finanzminister die letzten bekannten Steuerumgehungstatbestände beseitigt hat . Du hast doch selbst Rot/Grün gewählt und die regieren ja schon 4,5 Jahren und die letzte rot/grüne Steuerreform wurde als
      große Jahrhundertreform gefeiert. Was willst Du eigentlich noch mehr ????
      Das es viel illegale Steuerhinterziehung, Sozialmißbrauch
      usw. gibt, habe ich oben ausführlich erläutert, aber dies
      ist wieder ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 08:51:29
      Beitrag Nr. 167 ()
      @ LauraG

      ich habe Dir schon zahlreiche sehr konkrete Beispiele genannt, die Du in Deiner Erregung vermutlich überlesen hast. Die ganz Schlauen, wie der Franzel flüchten gleich ins Ausland. Franzel betreibt in irgendeinem Kaff in der Schweiz schon Jahre ein Tennis-Center und zahlt in der Schweiz brav seine Kopfsteuer, die ja jeder Kanton selbst festlegt und die in solchen Käffern halt sehr niedrig ist und am deutschen Fiskus gänzlich vorbeifließt. Wenns ne Nummer kleiner sein soll, wie wäre es mit einem Schiffsfonds. Erst Verlustzuweisung durch Anfangsverluste und später erfolgt die Besteuerung der Gewinne pauschal mit einem Witzsteuersatz im Promilleberech. Des Weiteren gibt es diverse Fonds-Konstruktionen, die hohe Verlustzuweisungen ergeben, z.B. Immobilienfonds i.V.m. Erhaltungsaufwandsmodellen (anschaffungsnaher Aufwand BFH Urteil). Auslandsfonds Kanada, Holland...es gibt immer Möglichkeiten und es gibt eine ganze Industrie, die sich dieser Klientel annimmt und besser denn je lebt.

      Du unterstellst mir ferner, ich würde die rot/grüne Steuerpolitik unterstützen - das tue ich bei Weitem nicht, was ich mehrmals deutlich gesagt habe. Die Regierung hat hier zweifelsohne versagt, was mir im Gegensatz zu Dir nicht reicht, um mich gut zu fühlen.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass auch eine laut tönende FDP kläglich, ich wiederhole, kläglich an einer echten Steuerreform scheitern würde, denn immer dann, wenn man den Wohlhabenden und Reichen dieses Landes endlich in einem ihrer Stellung gerechten Maß an den Geldbeutel will, ist Schluß mit lustig.

      Übrigens, was Dich und mich unterscheidet ist die Sichtweise dessen, dass die Reichen jetzt schon eine übergebührliche Steuerlast in DEUTSCHLAND tragen - das ist aber keineswegs der Fall und deswegen ist Dein Sozialistengeschrei nicht mehr als der billige Versuch, von der unerträglichen Drückebergerei unserer sog. Elite abzulenken.

      Wie schon gesagt, Du wirst für mich erst zu einer ernstzunehmenden Gesprächspartnerin, wenn Du aus Deinem Panzer aussteigst, mit dem Du hier durch die Gegend fährst und auf alles schießt, was Du in die Nähe von rot/grün einordnest. Es fällt Dir sichtlich schwer zu akzeptieren, dass nicht alles schwarz/weiß ist im Leben und das nur ein entweder oder gibt. Versuch doch wenigstens mal Deine Ideologie für einen Tag zu Hause zu lassen und gib der Vernunft eine Chance...

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 08:57:18
      Beitrag Nr. 168 ()
      :rolleyes: Art ich gebe dir auch gleich die Lotion.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 09:13:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ back2life

      kannste ruhig machen - die würde auf meiner Haut nur verdampfen, denn ich bin "hot"...

      So, sorry - ich muss weg !

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 10:47:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      #224 von LauraGerhard 20.09.02 19:36:06 Beitrag Nr.: 7.414.019
      Jede kommende Regierung , die gewinnt, kann man eigentlich
      nur bedauern, da weder Rot/Grün noch Schwarz/Gelb die
      geeigneten Rezepte hat, die kommenden schwerwiegenden
      Probleme in Deutschland zu lösen.

      #132 von LauraGerhard 18.08.02 16:16:54 Beitrag Nr.: 7.149.282
      pfoertner(mod) Sollten Sie es weiterhin zulassen, dass hier im Thread unter Nr. 121 der
      User "Schwarzer Ritter" den User Thierri als Lügen-Thierri
      an den Pranger stellt, werde ich mit allen mir zur
      Verfügung stehenden Mittel gegen W.O. vorgehen.

      #124 von LauraGerhard 18.08.02 10:21:40 Beitrag Nr.: 7.148.281
      Leider ist seit einiger Zeit hier verstärkt festzustellen,dass hier bei W.O. bestimmte User versuchen
      (so oben der Beitrag Nr.107 des Users schwarzer Ritter)
      andere User (wie mich bzw. den User Thierri) hier an den
      Pranger zu stellen bzw. sie zu Unrecht anzuschwärzen !!
      Daher ist mir Ihr Beitrag Nr.108 total unverständlich,
      dass Sie mir wegen dieser Sache eine Sperrung bis zur Wahl angedroht haben.
      Ich werde mich zukünftig mit allen Mitteln dagegen wehren,
      wenn zukünftig bestimmte User hier bei W.O. weiterhin
      zu Unrecht angegriffen bzw. angeschwärzt werden und Sie dieses Treiben auch noch positiv unterstützen !!!



      Wenn es seine Lotion nicht nimmt, hat es diese Auswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 12:21:52
      Beitrag Nr. 171 ()
      @Art, #165

      das isses:
      unser liebes laura-bunny hat von der zahnfee für den
      verlust ihrer milchzähne nix geschenk unterm kopfkissen
      gefunden, seit dieser zeit is sie ganz, ganz böse auf
      die rot/grüne blabla-kommunisten zahnfee-schlampe:D

      @back, lotion hilft nur für a paar stunden;)

      @elbenfürst > greetinx,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 14:20:40
      Beitrag Nr. 172 ()
      Art Bechstein
      Das sind Deine Beispiele ??? Mehr kannst Du nicht aufbieten !!!
      Franz Beckenbauer hat seinen Wohnsitz in Kitzbühl; das heißt für die Einkünfte von Franz aus dem Tenniscenter in der Schweiz gilt das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und der Schweiz, welches regelt, ob Österreich oder die Schweiz über die Einkünfte aus dem Tenniscenter
      das Besteuerungsrecht hat. Was hat dieses Beispiel mit den deutschen Steuergesetzen zu tuen ?????
      Thema Schiffsbeteiligungen: Die deutsche Schiffbauindustrie und damit tausende Arbeitsplätze wäre ohne steuerliche Förderung (sprich Verlustzuweisungen an Anteilseiger) total am Ende. Direkte
      Staatssubventionen sind nach EU Recht nicht erlaubt. Was
      sind Deine Vorschläge , die Arbeitsplätze in der Schiffbauindustrie zu erhalten oder sind Dir die Arbeitsplätze im deutschen Schiffbau egal !!!
      Der Abzug von Erhaltungsaufwendungen bei Gebäuden wurde vom BFH immer mehr zu Lasten der Herstellungsaufwendungen eingeschränkt; so dass lukrative Steuersparmodelle sich
      daraus nicht ergeben. Oder willst Du, dass die deutsche Bauindustrie, Handwerker usw. noch weniger Umsätze machen,
      weil Erhaltungsaufwendungen überhaupt nicht mehr abzugsfähig sind.

      Wenn man ins Detail geht, dann merkt man schnell, dass
      an den üblichen Behauptungen, dass die Reichen Ihre Steuern so ohne weiteres legal wegdrücken können, nicht
      sehr viel dran. Oft sind es ja gerade die Gewerkschaften,
      die fordern, dass bestimmte notleidenden Industrien (Schiffsbau, Bauindustrie usw.) steuerlich gefördert werden sollen , um Arbeitsplätze zu erhalten. Daher solltest auch Du alle Gesichtspunkte betrachten, bevor man auf die Schnelle gewisse Behauptungen aufstellt !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 15:25:59
      Beitrag Nr. 173 ()
      Die Lotion hilft wohl auch nicht mehr.
      Ich geb`s auf.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 15:40:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      #173
      nö - sie hat einfach fertig :laugh: :D

      -----------------------

      apropos - mir fällt gerade ein das ich soeben im Rundfunk gehört habe das
      etliche CDU/CSU Politiker schon zurückrudern in Sachen Irakkonflikt

      sollte die liebe Anschie Märkel bald alleine dastehen ? :rolleyes:
      ob Rumsfeld sie dann noch gebrauchen kann ?

      (Vaterlands)Verräter werden eigentlich immer fallen gelassen :p
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:13:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Elrond
      Die Mehrheit der Bevölkerung Großbritaniens stehen hinter Blair und die Mehrheit der USA hinter Bush; totz vieler toter Soldaten , die sie nun zu beklagen haben. Sie sind
      bereit diesen Blutzoll zu leisten, um dieses babarische
      und verbrecherische Regime Saddam H. zu beseitigen.
      Und sie werden dies früher oder später beseitigen, wie
      sie auch in Deutschland Hitler und die Nazi Schergen
      beseitigt haben. Dessen kannst du Dir wohl sicher sein !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:40:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      LauraGerhard
      barbarisch ist das Vorgehen der USA. Hätte der Irak die ihm "unterstellten" A, B, C-Vernichtungswaffen, hätten die USA nicht angegriffen. Nordkorea z. B. hat Atomwaffen und wird nicht angegriffen. Nordkorea hat die Muskeln bereits spielen lassen und mit einem Präventivschlag gegen die USA gedroht. Nordkorea hat "Macht" und Macht schützt vor Agressoren. Der Irak hat nichts dergleichen getan und wird angegriffen.

      Was die USA mit dieser Barbarei im Irak erreichen, ist, dass alle "Schwellen"länder schnellstmöglich aufrüsten werden, um sich gegen die USA zu schützen. Und das ist, so meine ich, ihr gutes Recht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:47:26
      Beitrag Nr. 177 ()
      @ LauraG

      na, dann bin ich ja froh, dass Du wenigstens einmal zugibst, dass es eine Menge Steuersparmodelle für Reiche und Superreiche gibt, auch wenn Du das mit dem Ersatz von Subventionen begründest. Beim Thema Erhaltungsaufwand scheinst Du dagegen nicht so auf dem letzten Stand zu sein. Die Rechtsprechung des BFH ist hier sehr eindeutig geregelt und steuersparende Fonds können z.B. bei Sanierungsbeständen sehr stark profitieren. Das ist in den Entwürfen zum 5.Bauherrnerlaß sehr klar geregelt. Solltest Dich da mal kundig machen - da kannst Du für Deine/Eure wohlhabene Klientel ein bißerl was rausschlagen. Kontakt gerne über BM.

      Ansonsten sollten wir das hierbei bewenden lassen. Du behältst Deine Meinung ich meine, Du unterstützt Deine Partei, ich suche immer noch nach einer geeigneten Partei und somit sind schon fast alle Probleme gelöst....

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:47:36
      Beitrag Nr. 178 ()


      Der hat auch nicht seine Lotion genommen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 16:49:32
      Beitrag Nr. 179 ()
      Stella Luna
      Babarisch war auch das Vorgehen der USA , Englands gegen das Nazi-Deutschland und trotzdem war diese Vorgehen notwendig, um eine babarische Diktatur zu beseitigen;
      so wie heute es notwendig ist, die schreckliche Diktatur des Saddam H. zu beseitigen !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:01:24
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ LauraG

      vergiß die Sowjetunion nicht - die haben uns unter noch viel größeren Verlusten befreit...und die kommen nicht mal auf die Idee uns zu fragen, ob wir aus Dankbarkeit in Tschetschenien dabei sind...

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:04:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      @LaurGerhard: Den Amerikanern unter Bush sind wir EGAL,
      wie auch immer wir uns verhalten. Das ist für uns alle
      eine bittere Lektion, für links, rechts, und liberal,
      aber auch Du wirst sie lernen müssen. Das läuft seit dem
      ersten Amstag von Bush so.

      Die extreme Antiamerika-Stimmung und die Demonstrationen, die Du als ach so "heuchlerisch" empfindest, hat sich
      Bush ganz alleine anzuheften.

      Warum flippen die Menschen so aus? Ganz einfach,
      liebe Laura:

      Die Russen haben/hatten nicht den Ruf der Menschenfreunde
      (Tschetschenien).

      Die Serben, die Taliban. Wir verfolgen übr Jahre die
      Nachrichten und haben nichts anderes erwartet.

      Aber nun bestreiten unsere Vorbilder, unsere Kulturbrüder,
      unsere Freunde diese Riesensauerei dort unten. Und vor
      dem, was jetzt gerade passiert und schiefgeht, haben wir sie ein dreiviertel Jahr gewarnt.

      Ich bin verdamtm stolz auf jeden einzelnen Demonstranten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:26:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ Trendfreund

      RICHTIG !! es ist genau die Erwartung bzgl. der USA, die uns so wütend und enttäuscht macht.

      Art
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:31:57
      Beitrag Nr. 183 ()
      LauraGerhard
      Artikel 1
      Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele:
      1. den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmaßnahmen zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen, Angriffshandlungen und andere Friedensbrüche zu unterdrücken und internationale Streitigkeiten oder Situationen, die zu einem Friedensbruch führen könnten, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen oder beizulegen; ....

      Unterschrieben wurde die Charta der UNO in 1945, auch von den USA. Dieser Krieg, den die USA gegen den Irak führen stellt für mich eine Angriffshandlung dar.
      Und nur, weil man Deutschland mit Erfolg platt gemacht hat, berechtigt dies nicht, den Irak auch platt zu machen. Der Irak hat den USA, den Briten, etc., weder gedroht, noch angegriffen. Was sind Deine Argumente, die den Angriff rechtfertigen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:37:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      Laura braucht keine Argumente.
      Es verweigert auch seine Lotion.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 17:42:19
      Beitrag Nr. 185 ()
      @Trendfreund
      Die Bush-Politik wird auf Jahre hinaus verheerende Folgen haben, wenn nicht gar den "Untergang des amerikanischen Imperiums". Amerika, das bislang das Völkerrecht achtete, hat dieses Recht gebrochen, ignoriert die Vereinten Nationen, ja tritt sie mit Füßen um ihr Recht auf Macht durchzusetzen. Die bestehende Rechtsordnung wurde von den USA außer Kraft gesetzt. Für die daraus entstehenden Folgen sind die USA und die sie unterstützenden Staaten alleine verantwortlich zu machen, und ich hoffe und wünsche, dass dies geschieht.

      Nicht der 11.9. hat die Welt verändert, der 20.3. wird die Welt und die Weltordnung verändern.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 18:50:54
      Beitrag Nr. 186 ()
      #185 bin vollkommen Deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:17:44
      Beitrag Nr. 187 ()
      Entscheidend ist , dass inzwischen 49 Länder das militärische Vorgehen unterstützen; auch in Großbritanien
      unterstützt inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung das Vorgehen von Blair. Das heißt , dass die sogenannten Friedensdemonstranten die Mehrheit der Bevökerung in diesen Ländern nicht überzeugen konnte. Die Kriegsführung der Irakis ist hinterhältig, worüber jeden Tag berichted wird, was die Abneigung gegen dieses Terrorregimes des Saddam H.noch erhöhen wird !!
      Wo waren die Friedensdemonstranten ,als es um die schrecklichen Verbrechen des Terroregimes des Saddam H.
      ging . Ich habe keine gesehen.
      Ich habe daher große Hochachtung gegenüber der Bevölkerung der USA und von Großbritanien, dass sie bereit sind , eine großen Blutzoll der eigenen Soldaten
      zu tragen, um dieses Terrorregime des Saddam H. zu beseitigen !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:25:28
      Beitrag Nr. 188 ()
      #187
      Ich habe daher große Hochachtung gegenüber der Bevölkerung der USA und von Großbritanien, dass sie bereit sind , eine großen Blutzoll der eigenen Soldaten zu tragen, um dieses Terrorregime des Saddam H. zu beseitigen !!!

      War doch ursprünglich gar nicht vorgesehen, zumindest in 1441 steht davon nichts. Ist übrigens inzwischen auch nicht mehr das Endziel. Es geht doch jetzt darum, der ganzen Region Demokratie zu bescheren. Warum eigentlich erst jetzt? Glauben die USA vielleicht, dass sie nach einem Sieg gegen den Irak ihre bisherigen superdemokratischen Verbündeten in der Region nicht mehr brauchen?
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:30:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wo warst du denn "als es um die schrecklichen Verbrechen des Terroregimes des Saddam H. ging"?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:48:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      LauraGerhard
      jedes Land hat das Recht sich bei einem Angriff zu verteidigen, so auch der Irak, und das ist legitim.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:52:42
      Beitrag Nr. 191 ()
      machaeberle
      Einen weiteren Waffengang in der Region werden die Amis sicher nicht so schnell mehr durchführen, denn es wird
      sicher noch größte Anstrengung und immense Kosten verursachen, das
      Irak Problem in den Griff zu bekommen. Weiterhin wird es noch viele Tode und Verletzte auf seiten der Alliierten
      geben, dass man sicher auf lange Sicht von einem Krieg auch auf seiten der USA die Schnauze voll hat !!!
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 20:05:28
      Beitrag Nr. 192 ()
      LauraGerhard
      willst Du damit sagen, dass die Amerikaner den Vietnamkrieg schon vergessen und nichts daraus gelernt haben? Cyberkriege gibt es nur im Film, Bush`s Irak-Kriegstraum war wohl ein Cyber-Krieg, sonst hätte er nicht von einem "chirurgischen Enthauptungsschlag" und sonstigen High Tech Präzisionswaffen gesprochen.
      Und nun sind seine Soldaten auf Menschen gestoßen und waren nicht darauf vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 21:48:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo alle.
      Liebe Laura und Konsorten .
      Hast du dir auch schon mal überlegt, was eigentlich das ganze Geschwafel von der demokratisierung des Irak soll ???
      Der Irak ist ein islamisches Land, dessen gesamte Struktur und Wertevorstellung auf dem Islam beruht, ganz egal, welcher Herrscher gerade an der Macht ist.
      ABER , eines gibt es im islamischen Glauben überhaupt nicht : Demokratie und vom Volk demokratisch gewählte Regierungen.!!!
      Wie also soll einem gläubigen Moslem etwas schmackhaft gemacht werden, das nicht im Koran steht??
      Also ,logischerweise müßte dem ganzen Volk erstmal eine andere Religion verpaßt werden.

      Damit ist m.M. nach der ganze vorgeschobene demokratisierungswahn deines lieben Mr. Bush hinfällig.!!!!
      Jack.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 09:17:41
      Beitrag Nr. 194 ()
      Jackyone
      Die Türkei (Nachbarland des Iraks) ist auch ein islamisches Land und hat eine demokratisch gewählte Regierung. Deine obige These ist daher falsch.
      Auf alle Fälle werden wir für die Zeit nach Saddam H.
      eine bessere Regierung bekommen, als das jetzige brutale Regime des Saddam H. !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 09:27:12
      Beitrag Nr. 195 ()
      LauraGerhard
      die demokratische Regierung bedarf der Unterstützung des Militärs, und zwar in nicht unbeträchtlichem Ausmaß.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 09:30:59
      Beitrag Nr. 196 ()
      Stella Luna
      Davon gehe ich aus, dass noch jahrelang westliche Truppen
      im Irak präsent sein müssen, um den Demokratisierungprozeß
      abzusichern (so wie zur Zeit in Afghanistan) Auch Deiutschland wird da nicht beiseite stehen können und
      wird ein Truppenkontingent in den Irak schicken !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 10:15:34
      Beitrag Nr. 197 ()
      @LauraGerhard
      sorry, aber Du scheinst nicht zu wissen, was eine Demokratie ist.
      Solltest Du aber davon ausgehen, dass die Armee das Volk ist, dann kann ich Dir zustimmen :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 13:56:08
      Beitrag Nr. 198 ()
      #162
      @Art,
      greife nochmals Ihren Vorschlag über die Fortsetzung der Diskussion auf!
      Leider ist das ein Dialog, bei dem uns LauraGehard dauernd
      dazwischen krakeelt, ohne wirklich etwas Substantielles
      beizutragen, während sich andere, die etwas Nützliches sagen könnten, vornehm zurück halten!!
      Interessanter Weise haben Sie dasselbe Problem wie ich,
      dass es in Deutschland keine Partei gibt, die meinen wirtschaftspolitischen Vorstellungen und moralischen Überzeugungen entspricht.
      Vielleicht sollten wir uns darüber mal außerhalb des Threads austauschen!

      Nun zu Ihren Anmerkungen:

      Es stimmt, dass die Besteuerung nach dem Inlandsprinzip
      nicht fair genug ist, doch halte ich dieses Problem für nachrangig, da es nicht die Masse der Steuerzahler betrifft!

      Was mir nicht klar ist, ist die Formulierung: Orientierung der MwSt an dem Grundbedarfsprinzip!!

      Da bitte ich um nähere Erläuterungen!

      Richtig ist tatsächlich die Sichtweise, dass eine Strafe für Firmen entsteht, die sich gewisse ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile z. B durch die maßlose Ausbeutung von Menschen/Umwelt verschaffen!!

      Ich nenne diese dadurch entstehenden Gewinne mal unfachmännisch ausbeutende wind-fall-profits!

      Will ein Unternehmen solche Gewinne behalten, muss es Preise nehmen, die nicht wettbewerbsfähig sind. Da der Verbraucher die freie Wahl hat, wird ein Unternehmen gezwungen, diese erzielten Gewinne an den Konsumenten
      weiter zu geben, wenn es nicht vom Markt verschwinden will!

      Probleme habe ich damit, dass jede MwSt-Anhebung die sog. kleinen Leute(Handwerker,Arbeiter, mittlere Angestellte, Beamte, etc.) trifft, jene also, die der eigentlich staatstragende Teil unseres Landes sind.

      Diese werden durch die Sozialversicherungsabgaben regelrecht erdrückt; sofern sie nicht über der Beitragsbemessungsgrenze liegen haben sie wegen des Pflichtversicherungsprinzips keinen Gestaltungsspielraum!

      Hier bleibt einfach die Frage: bringt Ihnen die Zahlung des Sozialversicherungsanteils in der MwSt mehr Entlastung, wenn dadurch bisher fällige SV-Abgaben gesenkt oder sogar abgeschafft werden können!

      Dasselbe gilt für Unternehmen.

      Das ist also eine Frage des spitzen Bleistifts!

      Bezüglich des Welthandelsproblems stimme ich nicht in allen Punkten überein!
      Aber das Problem der gerechten Verteilung haben Sie schon selbst angesprochen!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 14:07:24
      Beitrag Nr. 199 ()
      laura gerhard, gehen sie zurück, bevor sich schöder durch ihr geschei genötigt sieht, seinen krieg gegen die malocher, arbeitslosen, kranken und rentner noch mit der blanken waffe führen zu müssen.

      ist shröder nach dem geschmack von wallstreet, iwf, weltbank, wto immer noch nicht schnell genug?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 14:16:45
      Beitrag Nr. 200 ()
      Im laufenden Monat März wird die höchste Anzahl der Arbeitslosen seit der Wiedervereinigung erwartet.

      Danke Gerd!

      Weiter so??????
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 16:27:19
      Beitrag Nr. 201 ()
      Danke Wiedervereinigung :D
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 17:41:06
      Beitrag Nr. 202 ()
      hako
      Leider haben wir im März 2003 dank der miserablen rot/grünen Regierung die höchste Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Wenn man sich diese chaotische Politik
      in Berlin seit 4,5 Jahren so betrachted , wundert man sich überhaupt nichts mehr . Wenn der Irak-Krieg zu Ende
      ist, wird wieder diese schlimme wirtschafliche Entwicklung in Deutschland in den Vordergrund treten
      und Rot/Grün wird bei den nächsten Wahlen wieder zu Recht die entsprechende Quittung erhalten !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 17:47:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      @ laura gerhard
      gut daß wir rot /grün an der politischen spitze haben,
      bei deiner cdu wären wir schon längst auch bei den
      kriegswilligen im irak dabei
      mit merkel als bannenträger der amerikanischen flagge.
      mit pflüger als rambo:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 17:50:04
      Beitrag Nr. 204 ()
      hdw42
      Deutschland ist indirekt total am Irak Krieg (Überflugrechte usw. ) dank Schröder beteiligt, wenn Du das immer noch nicht gemerkt hast !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 17:51:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      LauraGerhard
      im Gegensatz zu den USA und den Briten wurden hier
      noch keine Soldaten im Totensack abgeliefert!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 17:58:53
      Beitrag Nr. 206 ()
      LauraGerhard
      Du hast am lautesten geschrieen, als Schröder nicht auf die US-Linie eingeschwenkt ist. Erwartest Du allen Ernstes, dass Schröder mit der NATO bricht? Ist es das, was Du möchtest?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:38:39
      Beitrag Nr. 207 ()
      @ StellaLuna

      Ich wusste noch nicht, dass Belgien mit der NATO gebrochen hat. Die gewähren doch den Alliierten auch keine Überflugrechte, haben keine Spürpanzer in Kuwait, lieferten keine Patriots über NL an die Türkei und haben keine Besatzung in den AWACS, welche den Grenzraum Irak-Türkei überwachen.

      Unsere politische Führung sind Weicheier, die verbal alles vesprechen von der Senkung der Arbeitslosenzahl auf 3,5 Mio über die Einhaltung der Maastricht-Kriterien bis hin zum Abbau der Neuverschuldung. Nichts wurde gehalten!

      Gleiches gilt für die 1:1 Umsetzung des Hartz-Konzeptes und wird gelten für die Umsetzung des Rürup-Planes!

      Es sind keine Politiker am Werk, sondern Staatsschauspieler!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:49:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      hako
      haben die Belgier Soldaten die für AWACS ausgebildet sind?
      Hast du eine Quelle, dass Belgien die Überflugrechte verweigert hat? Das wäre dann wohl ein starkes Stück von Schröder bzw. Struck, die Überflugrechte mit dem NATO-Vertrag zu erklären.
      Gewähren die Franzosen auch keine Überflugrechte?
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:55:19
      Beitrag Nr. 209 ()
      hako
      interessant wäre auch, ob die Belgier Spürpanzer haben. Mir ist nur bekannt, dass Tschechien noch über Spürpanzer verfügt und diese sich auch in Kuwait befinden. Der Einsatz der Spürpanzer erfolgt aus rein "humanitären Gründen" und die Besatzung ist nicht befugt an Kampfhandlungen teilzunehmen, so die Aussage von Struck.

      Ich hoffe nicht, dass wir hier so verschaukelt werden wie die Polen. Den Menschen dort wurde von ihrer Regierung mitgeteilt, dass polnische Soldaten im Irak rein logistische Aufgaben haben. Anläßlich einer Veröffentlichung, in der Rumsfeld sich für den Einsatz der polnischen Soldaten bei der Regierung bedankte - die polnischen Soldaten wurden im Kampfanzug gezeigt - "kocht" dort die Volksseele, eine Regierungskrise bahnt sich an.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:16:40
      Beitrag Nr. 210 ()
      @ Stella

      LauraG gehört zu der Spezies ideologisch verbohrter Menschen, die alles dafür opfern würden, wenn es nur gut für "ihre" Partei ist. Es geht auch nie um die Sache, denn da wechselt Laura oft den Standpunkt, sondern es geht immer nur um das Contrag zur Regierung. Sämtliche Postingsvon LauraG haben eins gemeinsam - sie sind destruktiv und vermeiden konstuktive Vorschläge, ansätze von Konzepten oder Lösungsmöglichkeiten. LauraG ist ein von Haß auf die Regierung getriebener Mensch, der seinen persönlichen Frust an der Regierung ausläßt. Wenn man alles nimmt, GEGEN das LauraG hier schon gewettert hat, muß man zur Erkenntnis gelangen, dass es für sie überhaupt keine auch nur annähernd wählbare Partei gibt....außer vielleicht die CDU, die ähnlich desolat und destruktiv eine Verweigerungspolitik an allen Fronten betreibt.
      ICch habe es deswegen auch aufgegeben mit LauraG auf einer halbwegs vernünftigen Ebene zu diskutieren. Man wird immer sofort als Kommunist, Roter usw. beschimpft - so einfach kann Politik sein...

      Art
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:19:41
      Beitrag Nr. 211 ()
      Art Bechstein
      Danke für die Information! Hatte schon einige "Scharmützel" mit LauraGerhard letztes Jahr, sie ist mir nicht unbekannt!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 19:29:36
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ Stella

      mit LauraG kann ein normal denkender Mensch nur "Scharmützel" austragen, da LauraG ihren Verstand auf dem Altar einer merkwürdigen "Vereigerungsideologie" opfert. Kernelement dieser Ideologie ist grundsätzlich die Schuldzuweisung, anstatt auch nur mal den kleinsten Versuch einer besseren Lösung zu bieten. LauraG ist für mich die inkarnierte Begründung für das Scheitern der CD/CSU/FDP bei den letzten Bundestagswahlen, die genau an der eigenen Positionslosigkeit gescheitert sind und sich im Netz der Destuktion verfangen haben. Das ist zugegeben ein bequemer Weg, aber Politik in der Krise ist eben nicht bequem und erfordert mehr Einsatz als das bisher dargebotene...

      Art
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 20:01:18
      Beitrag Nr. 213 ()
      hako, zu Nr. 207
      Genau , das ist es !! Mit der Klappe sind die Rot/Grünen
      (an der Spitze der Bla Bla Schröder) gegen den Irak Krieg
      aber Konsequenzen ziehen diese "Weicheier" nicht. Länder
      wie Österreich, Belgien usw. reden nicht nur Bla Bla,
      wie der Schröder , sondern sie handeln und verwehren den USA die Überflugrechte !!
      Auch die Demontranten fordern das Schröder unverzüglich die US Überflugrechte verweigert, wovon sich die rot/grünen "Weicheier" bis heute nicht beeinflussen lassen.
      Auch in der Innenpolitik gibt es immer wieder rot/grünes Bla Bla über zukünftige Reformen; wenn es aber um die Umsetzung geht, ziehen sie wieder den Schwanz ein.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 20:04:59
      Beitrag Nr. 214 ()
      LauraGerhard
      schade, einfach schade! Betreibst Du das um Kalorien zu verbrennen, falls ja müsstet Du bereits zwischen den Tasten Deines Keyboards Platz haben!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 21:18:19
      Beitrag Nr. 215 ()
      #213,
      Bla Bla Schröder - das ist schon reflektorisch.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 21:36:21
      Beitrag Nr. 216 ()
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 23:43:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ihr rot/grünen Fans hier seid ja aber schon sehr lustig !!! Kritik an euerem geliebten Schröderli könnt
      Ihr offenbar überhaupt nicht vertragen; aber wenn es
      darum geht, Kübel voller Dreck über die Frau Merkel auszuschütten,wie das bei W.O. zur Zeit ständig erfolgt, dann seid Ihr ganz vorne dabei !!!! Dabei unterstützt der Schröder den Irak-Krieg indirekt (Überflugrechte usw.)
      ebenso in vollem Umfange !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 23:52:44
      Beitrag Nr. 218 ()
      LauraGerhard
      Über Merkel Kübel ausschütten ist nicht ausreichend, sie müßte man in einen Kübel setzen, dass ihr das Wasser bis zum Hals steht.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 00:24:40
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo Laura, nicht so aufregen, das geht nur
      auf`s Herz.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 00:29:57
      Beitrag Nr. 220 ()
      #216, wer so ein Bild hier reinstellt ist an Unkenntnis der Geschichte und an Dümmlichkeit kaum zu überbieten,und dies, bei aller gerechtfertigter Kritik an Bush.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:14:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Brama
      Das Bild in Nr. 216 verdeutlicht die Geisteshaltung der
      Kriegsgegner. Bush wird mit Hitler verglichen, wie das auch die früherere SPD Justizministerin Frau Deubler Gmelin in einer abscheulichen Art und Weise bereits auch getan hatte.
      Es ist entsetzlich mitansehen, wie diese Leute damit im
      Grunde dieses schlimme Regime des Massenmörders Saddamm Hussein unterstützen !!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:59:10
      Beitrag Nr. 222 ()
      @ LauraG

      Däubler Gmelin hat nicht Hitler mit Bush verglichen, sondern hat einen ganz konkreten Aspekt herausgegriffen und diesen mit dem aktuellen und diesbezüglichen Bush-Verhalten verglichen. Fand ich auch nicht toll, nur habe ich das Gezeter ehrlich gesagt auch nicht verstanden - ist so als wenn man sagt - der Stolpe, der ist wie Hitler, denn der will die Autobahnen ausbauen.

      Das Bild in 216 find ichübrigens auch mehr als Panne, weil durch diesen lächerlichen Vergleich die Bush-Doktrin noch verharmlost wird. Bush ist tief verwurzelt in einer christlich verwurzelten Ideologie in der Tradition der Kreuzfahrer, des Missionarentums und dem anhaftenden Sendungsbewußtsein. Nach innen wird zunehmend das Instrument der Inquisition betrieben und nach außen pachtet man Gott für sich und ist sozusagen Gottes höchster weltlicher Vertreter, denn man weiß ja heute, dass Gott ein glühender Verfechter der Demokratie war...

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:09:29
      Beitrag Nr. 223 ()
      Ich habe das Bild nur gepostet, weil ich wußte, dass Laura Hirnlos garantiert drauf anspringen wird. :D

      So, ich gehe mal die Lotion holen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:12:36
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ back2life

      dachte ich mir schon und ist ja auch gelungen...der Pawlow`sche Hund muß aufpassen, dass er nicht seinen Namen verliert...

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 10:24:26
      Beitrag Nr. 225 ()
      Art Bechstein
      In den USA gibt es eine Demokratie, was einige offenbar
      vergessen. Auch ein Herr Bush braucht die Mehrheit der Bevölkerung für seine Politik, sonst wird er nächstes Jahr nicht mehr gewählt. Die Diktatoren Saddam H., Hitler
      usw. brauchten keine Wahlen und eine kritische Öffentlichkeit in ihren Ländern zu fürchten und konnten
      daher alle Schandtaten ungestört ausüben. Das ist der große Unterschied, was einige offenbar immer noch nicht kapieren !!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:42:22
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ LauraG

      Moment mal, Hitler ist doch am 30.01.1933 auch demokratisch zum Reichskanzler gewählt worden...oder habe ich da was verpaßt ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 20:47:31
      Beitrag Nr. 227 ()
      ja

      Schröder wurde doch auch gewählt:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 21:19:29
      Beitrag Nr. 228 ()
      Art Bechstein
      Hitler hat durch Ermächtigungsgesetze die Demokratie abgeschafft; Ich habe noch nicht erfahren, dass Herr Bush
      in den USA die Demokratie abgeschafft hat. Oder hast Du diesbezüglich bessere Informationen.
      Diese antiamerikanische Hetze , die zur Zeit in den deutschen Medien hat offenbar ihre Spuren hinterlassen,
      was auch hier bei W.O. sehr sichtbar ist; leider !!!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 21:35:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      wahrscheinlich haste noch nie was von Patriot Act I und II gehört du Irre.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 08:43:23
      Beitrag Nr. 230 ()
      Patriot
      Was haben jetzt die Patriot I und II mit den Ermächtigungsgesetzen Hitlers zu tuen ??? Du Oberschlaumeier !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:04:59
      Beitrag Nr. 231 ()
      Eine Menge, du Geistesgestörte. Aber ich werde jetzt keine Diskussion mit dir darüber anfangen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:28:33
      Beitrag Nr. 232 ()
      Nr. 231
      Wenn es darum geht , unsinnige Behauptungen zu begründen,
      dann flüchten sich bestimmte Leute hier bei W.O. immer
      wieder in persönliche Beleidigungen; das kennen wir ja inzwischen schon langsam !!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:53:44
      Beitrag Nr. 233 ()
      moin back2life,

      :cool: down, checker

      unsere liebe laura-bunny versteht unter Patriot Act I und
      der unsäglichen erweiterungsstufe des Act II nur abwehrrakete:D

      waffentechnisch ist sie bestimmt auf dem laufenden, you see!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:05:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      Dolcetto damit kannst du recht haben.

      Patriot Act I - das ist die Ermächtigung des Präsidenten an das Militär, jederzeit, überall Ziele mit Patriot Raketen anzugreifen.

      Patriot Act II - schliesst auch zivile Ziele ein.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 11:44:40
      Beitrag Nr. 235 ()
      Bush kann auch schlecht etwas abschaffen, was schlicht gar nicht existiert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:54:30
      Beitrag Nr. 236 ()
      LauraG

      ich vergleiche Hitler doch gar nicht mit Bush. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Hitler demokratisch gewählt wurde, und zwar mit ener Partei, deren Politik damals tendenziell eher an die CDU erinnert hat...

      Art
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:03:13
      Beitrag Nr. 237 ()
      hallo laura :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:55:48
      Beitrag Nr. 238 ()
      Nr. 234
      Der US Präsident ist Oberbefehlshaber der Truppen und hat das letzte Wort bei dem Einsatz der Waffen. Das war schon immer so und das ist gut so !!! Du kannst ja dagegen Tag
      und Nacht demonstrieren , wenn Du lustig bist. Ich erwarte natürlich , dass insbesondere die Demonstranten
      für die Bevölkerung im Irak spenden. Wie zu hören ist,
      ist das Spendenaufkommen für Irak sehr gering , was ich als sehr beschämend empfinde; insbesondere von den Demonstranten erwarte ich eine größere Spendenbereitschaft !!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:02:51
      Beitrag Nr. 239 ()
      Laura, du bist schliesslich dafür, dass der Irak plattgemacht wird.
      Und wer was plattmacht, muss auch für den Schaden aufkommen und nicht diejenigen, die gegen das Plattmachen sind.

      Das sind einfache Rechtsgrundsätze, die üblicherweise schon in der Kinderstube vermittelt werden.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 20:57:30
      Beitrag Nr. 240 ()
      ODDLOT
      USA/Großbrittanien tuen unwahrscheinlich viel, dass das vom Schlächter von Bagdad Saddam H.gekechnete Land des Iraks
      zu befreien. Nach der Befreiung des Iraks kann man doch von den "Ländern der Unwilligen" erwarten, dass sie inbesondere bei Hilfslieferungen an die Bevölkerung
      sich hervortuen !!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:04:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      tja folkx,

      laura-bunny hat keine kinderstube, die is schon
      so vollfertig auf die böse blabla-welt gekommen:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 21:29:36
      Beitrag Nr. 242 ()
      Laura, du bist noch weitaus beschränkter als ich vermutet habe.

      Zu einem anderen Urteil kann man bei deinen naiven und dümmlichen Ausagen leider nicht kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 23:50:05
      Beitrag Nr. 243 ()
      Laura, meine Lieblings-Geisteskranke, für dich nochmal zum mitschreiben und nachschlagen:

      Ich habe vom "Patriot Act" gesprochen, das hat nix mit Waffeneinsatz zu tun, sondern mit der Einschränkung und Abschaffung elementarer Bürgerrechte in den USA.

      Davon weisst du nix, das ist mir klar. Weil du einfach dumm und einfältig bist.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 07:43:16
      Beitrag Nr. 244 ()
      :laugh: Die Tochter von Wolfgang Gerhard hat schon mächtig einen an der Waffel. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 19:34:57
      Beitrag Nr. 245 ()
      Ich habe zumindest schon viel für die notleidende Bevölkerung gespendet; auch ihr sollted etwas springen
      lassen, als nur hier dumm herum zu quaken !! Ihr könnt ja Tag und Nacht bis zur Vergasung gegen den Krieg demonstieren; dagegen hat doch niemand etwas, dafür haben wir doch eine Demokratie !!! Auch wenn es total für die Katz ist !!!
      Aber etwas spenden sollten die Berufdemonstranten schon etwas ; auch die rote SPD Heidi hat sich beklagt, dass bis heute so wenig Spenden geleisted wurden; also reißt
      Euch an den Riemen und spendet etwas !!!!
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 20:09:48
      Beitrag Nr. 246 ()
      Also Laura, bevor ich auch nur einen Cent spende, um das wieder gut zu machen, was deine gottgleichen Vorbilder zerstören, schenke ich lieber dem nächstbesten Bettler mein Haus!!:mad::mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 07:25:36
      Beitrag Nr. 247 ()
      @Laura: <Ich habe zumindest schon viel für die notleidende Bevölkerung gespendet...) Klar hast Du das. Durch Deine FDP-Mitgliedsbeiträge. Denn diese Partei der Besserverdienenden ist schwer notleidend. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 08:07:37
      Beitrag Nr. 248 ()
      Da hat unsere Quartals-Irre ja elegant den Blödsinn umgangen, denn sie ein paar Postings weiter unten angerichtet hat. Ich sage nur "Patriot". :D

      Womit endlich bewiesen wäre, dass dieses Etwas nur auf Randale aus ist.

      So und nun wollen wir mal schauen, ob wir für "es" nicht doch noch eine passende Lotion finden.

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 10:19:03
      Beitrag Nr. 249 ()
      Nr.248
      Die USA ist im Gegensatz zum Irak ein demokratisches Land;
      was sich darin zeigt, dass in den USA (und nicht im Irak) gegen die Regierung demonstriert werden kann,dass der jetzige US Präsident im nächsten Jahr abgewählt werden kann (und nicht Saddam Hussein)und, und.....
      Und Du kommst mit Schlagworten wie "Patriots" usw. ; in Deutschland gibt es auch die neuen Sicherheitsgesetze von
      Schily und trotzdem haben wir in Deutschland noch eine
      Demokratie; Das Dir die Mehrheitsheitszustimmung der US Bürger zum Irak Krieg irrelevant ist, zeigt Dein undemokratisches Grundverständnis !!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 10:41:09
      Beitrag Nr. 250 ()
      Lass es bleiben, meine kleine Geistesgestörte, ich brauche von dir keine Nachhilfe darin, was Demokratie bedeutet und was nicht. Du hast ja überhaupt nicht begriffen, wovon ich gesprochen habe, sonst hättest du nicht Patriot Act mit Patriots in einen Topf gehauen.

      Du bist und bleibst ausgesprochen dämlich. :)
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 10:50:48
      Beitrag Nr. 251 ()
      salve back2life,

      eine frei am markt käuflich erwerbbare lotion hilft net.
      es liegt nicht an den fettigen inhaltsstoffen, sondern
      an der strukturell vergleichbaren kroko-haut des
      behandlungsobjektes:D

      hast schon mal an die mumifizierungsmethoden der alten
      ägypter gedacht??:laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 18:29:08
      Beitrag Nr. 252 ()
      So langsam geht das schreckliche Regime des Saddam Hussein (=Schlächter von Bagdad ) seinem Ende entgegen und das geknechtede irakisches Volk kann zukünftig wieder in Freiheit leben und vom Ölreichtum des Landes voll profitieren. Das ist die positive Entwicklung zur
      Zeit im Irak und das Entscheidende. Das vereint wieder die Kriegsgegner und die Kriegsbefürworter, da in diesem
      Punkt keine Meinungsverschiedenheit zum Glück bestehen !!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:07:59
      Beitrag Nr. 253 ()
      @b2l #250: ;)
      @Dolci #251: :laugh: :laugh:
      @Laura: Nehme Sie endlich die Lotion aus dem Korb. ;)

      Grüße
      dick :D
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:16:58
      Beitrag Nr. 254 ()
      #252
      ...und das geknechtede irakisches Volk kann zukünftig wieder in Freiheit leben und vom Ölreichtum des Landes voll profitieren.

      Sei da mal nicht so sicher. Von diesem Ölreichtum werden sie erst mal den Aufbau des Landes durch überwiegend US-Firmen bezahlen. Dann wurde da auch mal was von Reparationszahlungen gemunkelt und bis die Iraker eine Regierung bekommen, in der sie selber das Sagen haben, wird noch viel Wasser den Tigris runter fliessen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:29:29
      Beitrag Nr. 255 ()
      LauraGerhard,
      ich frage mich schon seit längerem, glaubst Du eigentlich selbst, was Du hier zum Besten gibst :confused:.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:13:31
      Beitrag Nr. 256 ()
      machaeberle
      Die ganzen Ölfelder im Irak müssen modernisiert werden
      und das natürlich von den Ländern der Willigen wie der USA
      usw.und natürlich nicht von den Ländern der Unwilligen wie Deutschland, Frankreich usw. Das diese Investitionen mit den künftigen Öleinnahmen finanziert werden, ist doch klar . Das diese Investitionen dem irakischen Volk zugute kommt, müßte jeden einleuchten !! Würde Saddam H. weiterhin regieren , würde überhaupt nichts passieren und nur die herrschende Clique würde profitieren. Der Irak ist
      ein reiches Land; schließlich lagern dort die zweitgrößten Ölreserven der Welt, die auch relativ leicht gewonnen werden können
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 00:51:57
      Beitrag Nr. 257 ()
      #257
      Die Modernisierung der Ölfelder ist nicht der Punkt. Wenn die anschliessend den Irakern gehören, bezahlen sie auch die Investitionen. Was ich so von Basra und Bagdad gesehen habe, wird dies auch Milliarden kosten. Wer bezahlt das? Da dürfen dann die irrelevante UNO und die "Unwilligen" ran - da meine ich, sollten dann allerdimgs auch die Bezahler unter sich sein, ohne US Firmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 10:44:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      machaeberle
      Zunächst ist ja mal die Frage, welche Firmen die Milliarden Aufträge für den Wiederaufbau des Iraks bekommen. Das die notleidende Bauindustrie Deutschlands da leer ausgehen wird und das hauptsächlich amerikanische, englische Firmen
      zum Zuge kommen werden, ist wohl sicher. Die zweite Frage
      ist die der Finanzierung des Wiederaufbaus. Das die USA, England, die bereits jetzt Milliarden für den Irak Krieg aufgewendet haben, für die Finanzierung nicht alleine aufkommen werden, ist wohl klar !! Ich schätze, dass hierzu inbesondere die Länder der "Unwilligen" insbesondere wie Deutschland ihren Beitrag leisten müssen; zumindest solange , bis die Ölquellen des Iraks wieder modernisiert sind und daraus sicher Milliarden an Einnahmen zukünftig zu erwarten sind !!!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:13:38
      Beitrag Nr. 259 ()
      #249
      "...Das Dir die Mehrheitsheitszustimmung der US Bürger zum Irak Krieg irrelevant ist, zeigt Dein undemokratisches Grundverständnis !!..."

      Dein demokratisches Grundverständnis offenbart sich, wenn Du die überzeugende ablehnende Haltung der europäischen Bürger (z.T. gegen ihre diametral entgegengesetzt handelnden und den Willen ihrer VBürger mißachtenden Regierungen wie z.B. Spanien) zum Krieg zugunsten Deines Hurrapatriotismus für eine das Völkerrecht mißachtende Supermacht so bezeichnest: "...Ihr könnt ja Tag und Nacht bis zur Vergasung gegen den Krieg demonstieren; dagegen hat doch niemand etwas, dafür haben wir doch eine Demokratie !!! Auch wenn es total für die Katz ist !!!..."
      Zum Brechen, Laura, echt zum Brechen!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 19:50:14
      Beitrag Nr. 260 ()
      PATRIOT ACT II:
      New anti-terrorism bill threatens the very freedom we are trying to protect

      The Bush administration apparently wants to, among other horrors, have the power to revoke citizenship - even of native-born Americans - and detain citizens indefinitely. The draft of this sequel to the USA Patriot Act of 2001 would further erode the rights to privacy, due process and religious liberty, and continue hiding the government`s "anti-terror" actions from review by the courts of Congress. By throwing the label "terrorist`` around freely, under the terms of this proposed law, the government could round up protests of almost any sort against its policies, then wiretap the organization behind the protests, seize its property and take citizenship from supporters of the group.

      --------------------------------------

      Vielleicht kann es das verstehen, was da geschrieben ist, aber ohne Lotion habe ich da so meine Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:13:18
      Beitrag Nr. 261 ()
      #258
      Ich schätze, dass hierzu inbesondere die Länder der "Unwilligen" insbesondere wie Deutschland ihren Beitrag leisten müssen; zumindest solange , bis die Ölquellen des Iraks wieder modernisiert sind und daraus sicher Milliarden an Einnahmen zukünftig zu erwarten sind !!!

      So klar ist das für mich nicht. Wenn die Nachkriegsordnung im Irak unter Federführung der UNO erfolgt, sollte die EU sicherlich ihren Beitrag leisten, insbesondere im humanitären Bereich. Aufträge an US Firmen im Rahmen eines Wiederaufbaus sollen die USA gefälligst selbst finanzieren.
      Im übrigen bezweifle ich, dass die "Iraker" (als Bevölkerung) von den Ölmilliarden besonders profitieren werden. Bei den Exil-Irakern, die zuletzt auch mit der Bush-Regierung im Gespräch waren, gibt es einige sehr dubiose Figuren. Es wird auch im Irak einige Kriegsgewinnler geben, die grosse Masse wird weitgehend zu den "Loosern" gehören - wie meistens (s. Ex-Jugoslawien).
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 22:28:51
      Beitrag Nr. 262 ()
      Nr.261
      Sicher wird es auch ein paar Kriegsgewinnler geben; wie
      das immer nach einem Krieg der Fall ist; aber ich bin der Überzeugung, dass das irakische Volk zukünftig viel bessere Lebensbedingungen haben wird, als dies unter der Schreckensherrschaft des Saddam Hussein der Fall gewesen
      ist. Ich gehe davon aus, dass auch die UNO ein wichtiges Wort beim Wiederaufbau und der Installierung einer neuen
      irakischen Regierung und Verwaltung mitzureden haben wird; so will es ja auch Tony Blair.
      Wenn der Wohlstand im Irak mit den Jahren ansteigt, wird
      auch Deutschland mit Exporten in den Irak sicher profitieren; schließlich bestanden schon immer enge Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Irak,
      aber erst nach einigen Jahren, die ersten Auträge bekommen
      zunächst USA, englische, spanische usw. Firmen, worüber sich heute der französische Außenminister so aufgeregt hat
      (selber schuld, wie ich meine !!)

      Minmaker
      Du solltest halt einsehen, dass man unterschiedliche Auffassungen haben kann, wie das Irak Problem gelöst
      werden konnte. In England sowie den USA steht die Mehrheit
      der Bevölkerung hinter der Irak Politik von Blair und Bush. Was haben die Rot/Grünen und Schröder vor dem Irak-Krieg für schreckliche Warnungen ausgesprochen wie z.B
      schlimmste Terroristenanschläge, der ganze nahe Osten
      steht bei einem Irak Krieg in Flammen und, und... Nichts
      von alledem ist bisher eingetreten.... und das ist gut so....
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 19:03:23
      Beitrag Nr. 263 ()
      @Laura: <In England ... steht die Mehrheit
      der Bevölkerung hinter der Irak Politik von Blair...)

      Laura, Du geistig verarmte Tochter von FDP-Schmalzbacke und Widerling Wolfgang Gerhard, schaust Du keine Nachrichten? :confused:

      Kinder Kinder, ist diese Userin verblendet. *kopfschüttel*
      Naja, FDP`ler halt... ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 20:28:36
      Beitrag Nr. 264 ()
      #262
      Lesen, Laura, lesen und verstehen
      Es ging um "demokratisches Grundverständnis", welches Du, wie Du nachgewiesen hast, nicht besitzt, nicht darum, dass man verschiedener Ansicht über den Krieg sein kann.

      "...In England ...steht die Mehrheit
      der Bevölkerung hinter der Irak Politik von Blair ..."

      Sehr richtig, dickdiver ;)
      Das ist Schwachsinn, Laura, totaler Schwachsinn!!!

      "...Nichts von alledem ist bisher eingetreten.... und das ist gut so...."

      Ja, das ist gut so, aber bleibt das so? Es steht zu vermuten : NEIN! Weil man mit Krieg keinen Terror bekämpfen kann, was immer noch einige zu glauben scheinen.
      Aber die glauben wahrscheinlich auch noch, dass die Erde eine Scheibe ist, gell Laura ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 21:58:05
      Beitrag Nr. 265 ()
      Nach allerletzten Umfrage in Großbritannien stehen fast 60 % der Bevölkerung hinter der Irak Politik von Tony Blair. Wer solche Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen will ,die überall veröffentlicht werden, kann man wirklich nur noch bedauern !!! Da gilt bei bestimmten Usern (wie Dickdiver, minmaker)offenbar der Grundsatz: was nicht sein kann , was nicht sein darf !!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 22:58:41
      Beitrag Nr. 266 ()
      ja LauraGerhard
      die Engländer stehen genauso hinter Blairs Irak-Krieg wie die Deutschen hinter Hitler standen. Ist es das, was Du hören möchtest?
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:40:22
      Beitrag Nr. 267 ()
      Gerdi befiehl
      wir folgen



      egal wo hin :O
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 17:44:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      Nr. 264 Minmaker
      Vorsicht !!! Ich habe ein großes demokratisches Grundverständnis, da nach meiner Auffassung die Demonstranten meinetwegen Tag und Nacht gegen den Irak Krieg demonstrieren können; schließlich haben wir in Deutschland eine Demokratie!!! Nur hatten die Demonstranten bis heute keinen Erfolg !!! Über 70 % der US Bevölkerung
      steht immer noch hinter Bush und sie haben sich nicht von den Demonstrationen beeinflussen lassen; aber eines ist sicher, dass die Deutschen nicht zu bestimmen haben, was in der Welt zu passieren hat und das ist gut so !!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 19:48:27
      Beitrag Nr. 269 ()
      LauraGerhard
      Dummvieh steht immer hinter seinem Leithammel!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 20:06:48
      Beitrag Nr. 270 ()
      @ LauraG

      welch inflationärer Gebrauch der Ausrufezeichen in Deinen Postings - willst Du damit dem inhaltlichen Schwachsinn Deiner Postings mehr Gewicht verleihen ???

      Es ist wirklich unerträglich zu wissen, dass solche Menschen wie Du vermutlich zu Hauf in solchen Parteien wie CDU/CSU und FDP zu finden sind. Da kann man nur hoffen, dass die es so schnell nicht wieder an die Regierungsmacht schaffen.

      Heute hat sich auch der gute alte Bernhard Vogel in einem Interview in der BAMS dem starken Verdacht der Senilität ausgesetzt. So einen Schwachsinn zum Irak-Krieg habe ich wirklich schon lange nicht mehr gelesen. Da wird en passant Selbstjustiz gepredigt und der 11.9. in Verbindung mit dem Irak-Feldzug gebracht. Wenn ich das so lese, bewahrheitet sich der Spruch "Alter schützt vor Dummheit nicht..

      Herr Vogel - gehen Sie endlich in Rente !!

      Art
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 20:21:09
      Beitrag Nr. 271 ()
      #270
      :eek: Na, hoffentlich erzählt Hans-Jochen, sein Bruder, nachher bei Christiansen nicht auch solchen Müll. Der Rest der Besetzung garantiert schon wieder größtes Verständnis für die "Notwendigkeit des Krieges"... :rolleyes:

      #265
      Wie Dir leider immer noch nicht bekannt zu sein scheint, Laura, sagt die Menge der unkritischen, begeisterten Hurrahschreier nicht unbedingt etwas über die Qualität der Entscheidungen der bejubelten Leithammel und Einpeitscher aus.
      Das lehrt einfach die Geschichte. Leider hat Dich das nicht beeinflussen können.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 20:26:38
      Beitrag Nr. 272 ()
      LauraGerhard
      in Bagdad 100 Verletzte pro Stunde - kam soeben in den Nachrichten!
      Kannst Du mir sagen, ob nur US-Soldaten oder auch Irakis bluten?
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 21:47:21
      Beitrag Nr. 273 ()
      Nr. 272 Auch die Amis müssen Ihren Blutzoll für diesen Krieg leisten.

      Die jetzige Entwicklung gibt große Hoffnung, dass der Krieg schnell zu Ende geht:

      Die Koalitionstruppen ziehen den Ring um das verbrecherische Regime des Saddam H. immer enger

      Das irakische Volk wird von der Knechtschaft des Saddam H. befreit

      Der Ölpreis sinkt wieder, die Aktienkurse steigen, Die Weltkonjunktur kommt wieder zum Laufen

      Leute , betrachted doch die jetzige Entwicklung nicht
      so negativ; die schlimmen Voraussagen der Rot/Grünen
      über Terroranschläge, Unruhen im Nahen Osten sind bisher
      nicht eingetreten; worüber wir alle zufrieden sein könnten.

      Anmwerkung: Ich komme auch ohne Anrufezeichen aus, wenn sich jemand daran stört.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:14:10
      Beitrag Nr. 274 ()
      LauraGerhard
      schau Dir Christiansen an und höre genau zu,
      was der Generalsekretär der Arabischen Liga sagt!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:40:17
      Beitrag Nr. 275 ()


      Ich habe angerufen, weil Laura seine Lotion nicht nimmt. Das macht es verdächtig.
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 22:52:34
      Beitrag Nr. 276 ()
      "Blutzoll" LauraGerhard, schämst Du Dich nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 00:15:58
      Beitrag Nr. 277 ()
      LauraGerhard
      hier etwas zum Thema "Terror":

      WOMEN SUICIDE BOMBERS Apr 5 2003

      From Bob Roberts At Us Central Command, Qatar

      A VIDEO of two women vowing to commit suicide attacks was yesterday said to show the bombers who killed three US soldiers.
      The Iraqi government claimed the film, shown on Arabic satellite channel Al Jazeera, was of the pair who died when a car bomb went off killing three special forces troops.
      The clip showed the women standing in front of an Iraqi flag brandishing an AK47.
      One identified herself as "martyrdom-seeker Nour Qaddour al-Shanbari".
      Placing her hand on a copy of the Koran, she vowed "to defend Iraq and take revenge from the enemies of the Islamic nation".
      The second woman, Wadad Jamil Jassem, said: "I have devoted myself to jihad for the sake of God and against the American, British and Israeli infidels."
      Al Jazeera did not specify if the pair were involved in the explosion at a checkpoint near Baghdad. US Central Command confirmed three coalition soldiers died along with the driver and a pregnant woman who had been travelling in the car.
      Two other soldiers were injured in the attack, 12 miles south of the Haditha dam.
      US Marine Captain Stewart Upton said: "We are treating the attack as another desperate act of a dying regime that knows they`re in trouble. It`s unconventional warfare."
      US Brigadier General Vincent Brooks added: "These are not military actions - these are terrorist actions."

      mirror, 5.4.03
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 08:05:50
      Beitrag Nr. 278 ()
      b2l #275: :laugh: :laugh: :laugh:
      Kinder Kinder, ist die Laura hohl. :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:30:33
      Beitrag Nr. 279 ()
      guten morgen laura-spatzerl:kiss: #273

      die schlimmen unruhen in reihen der kurden werden sofort
      bekämpft bzw. per friendly fire im keim erstickt, gell.

      .....wenn von den gottgesandten im irak keine massenvernichtungs-
      waffen gefunden werden sollten, muss die koalition der
      willigen sofort in syrien und im iran weitersuchen, oda!!

      wo hast den terminus "blutzoll" her?? echt krass für ein
      anständiges & selbständiges teutsches mädel:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:59:29
      Beitrag Nr. 280 ()
      Ihr sollted froh sein, dass jetzt die große Hoffnung besteht , dass der Irak Krieg in Kürze beendet sein wird.
      Heute morgen haben die Koalitionstruppen das Regierungsviertel von Bagdad besetzt und damit ist klar,
      dass das verbrecherische Regime des Saddam Hussein nun
      am Ende ist. In Kürze werden es die letzten irakischen Kämpfer einsehen, dass jeder Widerstand zwecklos ist.

      Ich freue mich für das irakische Volk, dass es nun von diesem babarischen Regime des Saddam H. befreit wurde,
      und das sollted ihr auch tuen. Das wäre vernünftiger !!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:05:04
      Beitrag Nr. 281 ()
      Es ist nicht nur geisteskrank, sondern auch noch Legasthenikerin. Es tut mir sehr leid. Mit Lotion könnte es geholfen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 17:03:33
      Beitrag Nr. 282 ()
      Nr. 279, 276
      Euer deutscher Wortschatz scheint ja sehr eingeschränkt
      zu sein, wenn Euch das deutsche Wort "Blutzoll" bereits als
      ungewöhnlich erscheint. Auch mußten die Alliierten
      im zweiten Weltkrieg einen hohen Blutzoll bezahlen,
      um die schreckliche Nazi-Diktatur zu besiegen. Wem
      dieser Satz ebenso stört , kann sich hier gleich wieder beschweren !!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 17:17:04
      Beitrag Nr. 283 ()
      :laugh:

      es wird immer besser hier.

      !!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 17:33:18
      Beitrag Nr. 284 ()
      1000 mal lieber
      wieder die Birne
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:21:27
      Beitrag Nr. 285 ()
      LauraGerhard
      den Begriff "Blutzoll" haben die amerikanischen Politiker wieder aufleben lassen, anläßlich der deutschen Verweigerung. Und Du springst gleich auf das Pferdchen "Manipulation"!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:26:14
      Beitrag Nr. 286 ()
      weg mit Lügen-Gerd


      und Psycho Eichel gleich mit
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:57:05
      Beitrag Nr. 287 ()
      Man muß halt zur Kenntnis nehmen, dass die USA die stärkste Wirtschafts- und Militärmacht in der Welt ist.
      Und die USA ist ja deshalb so stark , weil Europa und
      insbesondere Deutschland mit einer total unfähigen rot/grünen Regierung so schwach ist. Europa
      ist mal nicht fähig zum Irak Problem eine einheitliche Meinung zu haben. Und wirtschaftlich fällt Europa und
      insbesondere Deutschland immer mehr zurück, da die rot/grüne Chaosregierung seit 4,5 Jahren unfähig ist, die notwendigen Reformen durchzuführen. Im Mai haben die die Gewerkschaften und andere Linke zu Demonstrationen gegen
      die dürftigen schröderischen Vorhaben angekündigt !!
      Mit so einer lächerlichen Politik wollen die Rot/Grünen
      die Wirtschaft voranbringen !!! Was für Träumer !!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:06:50
      Beitrag Nr. 288 ()
      #287
      @LauraGerhard,

      na wieder geistige Scheiße gepostet?

      Nach eigenen Angaben sollen Sie ja ein(e)Vorgesetzte(r) sein!

      Wenn noch mehr solcher "Intelligenzler" wie Sie in unserem Wirtschaftssystem herum fuhrwerken, dann wundern mich die 4,5 Mio Arbeitslosen wirklich nicht!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 22:58:58
      Beitrag Nr. 289 ()
      Nr.288
      Schau Dir mal die rot/grünen Intelligenzer in Berlin an,
      die zur Zeit Deutschland regieren; dann kapierts Du
      vielleicht , wer für die Rekordarbeitslosigkeit von über 4,6 Mio (seit der Wiedervereinigung !!!) wirklich verantwortlich ist !!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 07:37:10
      Beitrag Nr. 290 ()
      Laura, Du weisst Doch: Die FDP ist an allem Schuld! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 08:06:15
      Beitrag Nr. 291 ()
      dickdiver
      Insbesondere der Kohl ist an allem schuld und das mindestens noch für die nächsten 10 Jahre !!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 09:57:19
      Beitrag Nr. 292 ()
      hey laura, bist du wirklich eine vorgesetzte? :laugh: das hast du mir noch garnicht gesagt. Toll !!! meine achtung vor dir steigt immer weiter !!!


      :kiss: !!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:15:22
      Beitrag Nr. 293 ()
      @ LauraG

      merkst Du eigentlich nicht, wie lächerlich Deine Position hier ist. Ständig gibst Du irgendwem (i.d.R. der Bundesregierung) die Schuld an allem, was da so kommt (Krieg, Arbeitslosigkeit, Seuchen, Hussein, SARS usw..). Für mich ist das Ausdruck größter geistiger Armut und Unselbständigkeit. Gerade in den von Dir so heiß geliebten USA wirst Du nicht solche Jammerlappen wie Dich finden, die ständig die Schuld für dies und das an der Regierung finden (und die Ami-Regierung ist mindestens genauso schlecht, wie die europäischen Regierungen). Ist Dir schon mal in einer stillen Sekunde der Gedanke gekommen, dass die Misere auch ganz andere Gründe haben kann ?? - ich vermute mal nicht. Schau Dir mal an, wieviele Juristen in den Vorständen der deutschen Großunternehmen sitzen -dann hast Du schon maleinen Großteil der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland erklärt, denn Juristen können nun mal keine Großunternehmen leiten (wie sollten Sie auch ?). Dazu kommt ein Staatsverständnis von der Putzfrau bis zum Professor, das sehr bequem ist - die Politiker sind immer die Sündenböcke auch für das eigene Versagen. Deine Kritik nehme ich sowieso nicht ernst, da es Dir vermutlichsehr gut geht - Deine ständige destruktive Mäkelei macht Dich für mich zu einer Witzfigur und ist Symbol für den Niedergang Deutschlands, denn wenn sich die vermeintlichen LEistungsträger nur in Destruktivismus hervortuen, wer soll es dann noch richten - die Politik bestimmt nicht.

      Ich möchte Dein Juristen-Hirn auch gar nicht weiter bemühen, aber stell doch bitte mal ein politisches Konzept vor, das Dein Wohlgefallen finden würde und trenn Dich dabei mal von Deiner St. Florianischen Lobby-BEstandswahrungshaltung.

      Leider werden jetzt wieder nur Haßtiraden auf die Gewerkschaften und die Regierung kommen, aber glaub mir Laura - hier nimmt Dich mit so einer Position schon lange niemand mehr ernst !

      Art
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:15:41
      Beitrag Nr. 294 ()
      hallo genova,

      wenn du es net weitererzählst, verrate ich dir ein geheimnis
      über die soziale seite unserer lieben laura >>es bleibt aba
      unter uns, gell<<

      als ausbildungsbevollmächtigte sind in ihrer steuerschlupfloch-
      kanzlei der allseits bekannte Thierri und jaujau rund um die uhr beschäftigt;)

      JuLi Thierri ist leider mit der von ihm an seine ehrwürdige
      frau lehrmutter zu bezahlende ausbildungs-unkostenpauschale
      im rückstand, deshalb hat ihm laura den www-zugang bis auf weiteres
      verboten - vollkommen mit recht, selbstredend!
      so is sie halt, unser liebes laura-bunny :kiss:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 19:51:36
      Beitrag Nr. 295 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: grausam, einfach grausam!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:33:31
      Beitrag Nr. 296 ()
      Art Bechstein
      Ich habe auch die frühere Kohl Regierung kritisiert und
      insbesondere Blüm mit seinen ständigen Sprüchen "Die Renten sind sicher", was totaler Schwachsinn war !!! Ich gebe zu, dass meine Kritik gegenüber den Regierungen manchmal sehr sarkastisch vorgetragen wird; aber ich denke , dass dies oft auch mit einer gewissen Berechtigung erfolgt.
      Ich bin keine Juristin sondern Betriebswirtin mit Schwerpunkt Steuern; aber Deine Juristenkritik ist sicher
      berechtigt. Als Betriebswirt hat man fast keine Chance
      in den höheren öffentlichen Dienst zu gelangen (habe mich auch mal früher vergeblich darum beworben), sondern es kommen fast auschließlich nur Juristen in den höheren Dienst. Da unsere Politiker, die uns regieren, meistens aus dem öffentlichen Dienst kommen, werden wir daher hauptsächlich entweder von Lehrern (Eichel, Gabriel, Ulla
      Schmidt usw.) oder von Juristen (Schröder, Koch, Stoiber
      usw. ) regiert. Juristen können zwar oft gut reden und argumentieren aber von der Praxis verstehen sie oft sehr wenig !!Das Deutschland in den letzten Jahrzehnten daher mit dieser Personalausstattung nicht sehr gut regiert werden konnte, ist eigentlich unbestritten. Ich erlaube mir daher, manchmal
      darüber ironische und sarkastische Kommentare hier bei W.O. zu verfassen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:01:20
      Beitrag Nr. 297 ()
      hallo laura,

      nachdem jetzt auf brutale weise deutsches blut
      vergossen wurde, können wir auch den blutzoll für aufträge
      zum wiederaufbau abverlangen???

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:42:39
      Beitrag Nr. 298 ()
      DOLCETTO
      Du meinst den deutschen Journalisten von Focus. Da er aus meiner Heimatstadt München kommt , ist dessen Tod besonders tragisch. Ich glaube nicht, dass die Amis diesen
      deutschen Blutzoll würdigen werden !!! Kriegsberichterstatter nehmen aber die Gefahr , dass sie umkommen, bewußt in Kauf. Mir tuen daher mehr unbeteiligte Zivilisten, insbesondere Kinder leid , die überhaupt nichts dafür können, dass sie zu schaden kommen !!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 07:28:50
      Beitrag Nr. 299 ()
      #294: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:31:12
      Beitrag Nr. 300 ()
      Da er aus meiner Heimatstadt München kommt , ist dessen Tod besonders tragisch.

      laura :kiss: gram dich nicht allzusehr. wir alle hoffen, dass du auch in zukunft die kraft findest, die wahrheit über unsere regierung und den zustand des landes zu posten.

      allerdings weiss ich immer noch nicht, was du eigentlich von schröder hältst. sagst du es mir, bitte? :kiss:


      grüzi, genova
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:32:35
      Beitrag Nr. 301 ()
      dolcetto, interessante neuigkeiten.

      aber ich muss dich warnen: lass die hände weg von meiner geilen laura! wir sind unzertrennlich. kein blatt papier passt zwischen uns!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:30:06
      Beitrag Nr. 302 ()
      hi genova,

      diese echt konkrät stabile busenfreundschaft
      zwischen euch beiden ist mir nicht verborgen geblieben ;)

      es muss ja auch kein blatt zwischen euch 2 wunderhübschen
      mädelz passen, jedoch biete ich mich als krassen bunny-checker
      für einen gepflegten 3er mit steuermann an:kiss:

      selbstredend nur auf der dialogebene, bin von sittsamen
      und selbständigen weiblichen wesen total fasziniert,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 15:52:13
      Beitrag Nr. 303 ()
      @ Dolce

      würde ein Sandwich empfehlen...Du weißt ja, das Beste liegt immer in der Mitte :laugh: und die Lotion nicht vergessen !

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 16:49:15
      Beitrag Nr. 304 ()
      Dolcetto,

      Genova ist weiblich:confused: ?
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 16:51:23
      Beitrag Nr. 305 ()
      ich bin weiblich, stolze 74 jahre alt und fickerig wie eine 50jährige. willst du immer noch steuermann sein, dolcetta?

      also, laura findet mich geil, trotz meiner schrumpelhaut.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 16:59:03
      Beitrag Nr. 306 ()
      @Art,

      die lotion (homozenta brontal) ist selbstverfreilich mit im spiel;)
      >>>kannst dich noch an marika röck erinnern?????

      @opti,

      da tät i mi scho sehr arg täuschen - ich glaub die mädelz sind echt
      konkrät voneinander angetan, ich schwör alder!:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:01:02
      Beitrag Nr. 307 ()
      o.k. genova,

      a bisserl lesbisch übern esstisch geht doch imma, oda!!!:lick:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:02:34
      Beitrag Nr. 308 ()
      307:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:05:16
      Beitrag Nr. 309 ()
      #300,

      stimmt genova - die fundierte meinung von unserer lieben
      laura:kiss: über unseren kandesbunzler schröda würde mich
      auch sehr interessieren!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:07:51
      Beitrag Nr. 310 ()
      300,309,Dolcetto,also so ne leise Vorahnung dünkt mich da schon:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:16:38
      Beitrag Nr. 311 ()
      ach was, opti

      da muss ich glatt was übersehen haben:laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 19:19:39
      Beitrag Nr. 312 ()
      huhu, Genova und Laura - ja ham ma denn scho Weihnachten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:17:46
      Beitrag Nr. 313 ()
      Guten Abend.
      Ich stelle mich zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 21:23:55
      Beitrag Nr. 314 ()
      "Insbesondere der Kohl ist an allem schuld und das mindestens noch für die nächsten 10 Jahre !!!!"

      L.G. das ist etwas übertrieben! Schröder ist schon mitschuldig!
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 07:44:49
      Beitrag Nr. 315 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: Dieser thread gewinnt an Inhalt! :laugh: :laugh:

      @Laura: :kiss: Lass` Dich von genova nicht unterkriegen. :D Du bist und bleibst hetero und Thierris Schatz. :laugh: :laugh:

      Gruß
      dick ;)

      P.S.: Vergiss nicht schon wieder Deine Lotion! :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:03:39
      Beitrag Nr. 316 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 20:21:42
      Beitrag Nr. 317 ()
      Stormwatch zu Nr. 314
      Heute ist zumindest ein guter Tag, dass der schwarz/gelb dominierte Bundesrat die geplanten rot/grünen Steuererhöhungen für die Bürger abgeschmettert hat. Diese
      ständige rot/grüne Abzockerei der Bürger muß ja von
      jemand gestoppt werden und dafür ist die schwarz/gelbe Opposition zuständig !!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 20:41:11
      Beitrag Nr. 318 ()
      Laura,ich glaube,die user wollten heute was Anderes von dir hören!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:25:03
      Beitrag Nr. 319 ()
      opti
      Du meinst hier die rot/grünen Fans hier, die zur Zeit
      total frustriert sind, dass die USA das unterdrückte irakische Volk in so kurzer Zeit von der Knechtschaft
      des Saddam Hussein befreit hat. Man muß halt verstehen,
      dass diese Leute, die wochenlang über Demonstrationen
      gegen die USA zu Felde gezogen sind, total frustriert sind, dass die Koalition aus USA, Großbrittannien usw.
      nun als große Sieger darstehen !!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:30:17
      Beitrag Nr. 320 ()
      Generell sollte man hier mal unterscheiden zwischen der Frage, ob man Krieg gutheißt oder mit welchen Mittel ein solcher zu verhindern ist.
      Wer offen gefragt wird, ob er einen Krieg gut findet, wird doch automatisch antworten, daß es nicht so ist.
      Ich bin fest davon überzeugt, daß der Einsatz der Koalition Leben gerettet hat. Hätte sich Schröder durchsetzen können, wäre dieser Diktator, der Millionen umgebracht hat, womöglich noch Jahre an der Macht geblieben.
      So gab es ein Ende mit Schrecken. Aber der Schrecken ohne Ende wurde vermieden.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:30:34
      Beitrag Nr. 321 ()
      #319,
      total frustriert sind, dass die Koalition aus USA, Großbrittannien usw. nun als große Sieger darstehen !!!

      Richtig, liebe Laura. Weil sie lieber gesehen hätten, dass die irakische Bevölkerung als grosser Sieger dasteht, davon aber noch nicht überzeugt sind.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:42:35
      Beitrag Nr. 322 ()
      machaebele
      Das die irakische Bevölkerung die neugewonnene Freiheit bejubelt, kann man ja täglich per Bildschirm betrachten !!

      Diese neu gewonnene Freiheit haben die Iraker aber mit Sicherheit nicht dem Schröder zu verdanken; da hätten sie
      noch für die Ewigkeit leiden müssen !!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 23:15:43
      Beitrag Nr. 323 ()
      @ LauraG

      Freude kann ja soviele Gründe haben. Wie soll sich denn der Ali-Normal-Iraker wie ein Schneekönig auf etwas freuen, was er vielleicht mal in einem US-Hollywoodstreifen heimlich als sein Freiheitsbild gesehen hat ?? Freiheit definiert sich im Moment wohl eher darüber, mal richtig die Sau rauszulassen und Drehstühle aus Ministerien zu klauen, genau wie der Ossi erstmal eine Konfetti-Parade in der Normannenstr. veranstaltet hat.

      Gönnen wir den Irakern ihre neue Freiheit, aber es wird ein heißes Tänzchen und in 1-2 Jahren wird sich keiner mehr für Innenpolitik interessieren, sondern eher klerikalen Fanatikern hinterherlaufen, weil so langsam die Amis pressieren...das Pulverfaß ist jedenfalls prall gefüllt...

      Art
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 23:28:28
      Beitrag Nr. 324 ()
      #322,
      Laura, das mit Schröder ist wohl wieder Dein pawlowscher Reflex, in meinem Posting war von ihm nicht die Rede.
      Die Iraker mussten übrigens auch so lange leiden, weil die USA die Kurden und Schiiten bei ihrem Aufstand ins blanke Messer SH`s haben laufen lassen. Bis zum 11.9. hat sich kein Schwein um die Leiden der Iraker gekümmert. Das Märchen, dass der Krieg für die Befreiung der Iraker geführt wurde, wird auch durch x-malige Wiederholung nicht wahrer. Hätte der Depp SH die Resolution 1441 erfüllt, wäre er noch heute an der Macht - vorausgesetzt die Bush-Administration hat die ganze Welt nicht an der Nase herumgeführt, was ich allerdings vermute.
      Dass sich die Iraker freuen, dass sie SH los sind, ist doch klar und kann ihnen auch niemand verdenken. Nur sind die hehren Ziele, ihnen Selbstbestimmung und Demokratie zu bringen, noch lange nicht erfüllt. Daher kann ich sie leider noch nicht als die grossen Sieger sehen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 07:26:10
      Beitrag Nr. 325 ()
      #324
      machaeberle ;)
      Das ist zu schwierig gewesen. Das kann Laura nicht erfassen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 07:41:32
      Beitrag Nr. 326 ()
      Mac, Du meinst wohl den "Pawlowschen Hund". Einen sogenannten Reflex gibt es nicht. Außerdem sehe ich wirklich nicht, was an Schröder reizvoll sein sollte. Und dann auch noch positiv.

      Doch noch was zum Thema: Die Shiiten und Kurden sind damals ins blanke Messer gelaufen, weil Bush Senior Saddam unterschätzt hatte. Hätte er geahnt, daß Saddam die Aufstände so schnell und so brutal niederschlagen kann, wäre er sicher weiter auf Baghdad zumarschiert. So aber wollte er sich weitestgehend aus den innenpolitischen Kräften raushalten. Das dürfte den Linken hier doch wohl auch am meisten entsprechen. Oder paßt das Euch wieder nicht??? Anscheiend wechselt die Stimmung bei der linken Fraktion hier sehr schnell.
      Und hättte SH die Resolution, die nur eine von sehr vielen war, erfüllt, wäre alles in Ordnung gewesen. Hat er aber nicht. Stattdessen brachte man gleich eine neue Resolution ins Rennen. Das Saddam diese Drohgebärden, die schon lange keine mehr waren, nicht mehr ernst nahm, war zudem jedem Schulkind klar. Selbst einem aus Deutschland. Und die USA wollten dieses Spiel auch nicht mehr mitmachen und entschloßen sich so, wie Schröder und Fischer seinerzeit auch, ohne UN-Mandat gegen den Diktator und Massenmörder Hussein und seinen Klan vorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 08:08:08
      Beitrag Nr. 327 ()
      @ Jarrod

      die Ausgangssituation damals im Kosovo/Ex-Jugoslawien ist nicht im Entferntesten mit der Situation Anfang 2003 im Irak vergleichbar - wer diesen Vergleich herbeiredet, argumentiert unseriös. Blix hat es in einem sehr mutigen Interview auf den Punkt gebracht - die Amis wollten den Krieg und der eigentliche Gegenstand der Resolution 1441 rangierte an 4. Stelle der Kriegsgründe. Allein das schließt schon jede Mitschuld der Bundesregierung am Krieg aus. Wer so argumentiert, dass immer der an etwas Schuld ist, der das Gegenteil will, ist ohnehin nicht ganz richtig in der Birne - dieser Logik folgend wären die USA auch die größen Umweltbewahrer dieses Planeten und Deutschland verantwortlich für Ozonloch, Waldsterben und sonst noch was..

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 08:12:11
      Beitrag Nr. 328 ()
      guten morgen,

      #319 >> ein typischer laura-bunny - beitrag:D
      genau das wollen wir von dir lesen, spatzerl:kiss:

      da bist du auch absolut konform mit der unions-angie merkel:

      ihr 2 mädelz seid quasi aus der bahn geflogene unbemannte
      drohnen auf der suche nach dem zielgebiet im enddarm der
      gottgewollten friedensbomber


      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 08:18:21
      Beitrag Nr. 329 ()
      @ ArtBeckstein.....In welcher Hinsicht unterscheidet sich den die Kosovo-Krise von der im Irak? Es gab in beiden Regionen Vertreibungen, Massaker und Unterdrückung. Nur weil Schröder sich -natürlich vollkommen zufällig- während eines Wahlkampfauftrittes gegen den Krieg wandte, heißt das doch noch lange nicht, daß er besser sei, als das, was er heute kritisisert.
      Und die Resolutuin 1441 wurde von den Amis, Briten, Spaniern etc. nicht mehr ernst genommmen, weil es eine von vielen war, deren Frist zu verstreichen drohte. Als dann FIscher als Initiat einer neuen Resolution auftrat, war die Sache endgültig als erfolglos anzusehen. Deshalb gab es einen militärischen Schlag. Und der ist wesentlich besser, als das Problem ständig weiter nach hinten zu verschieben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
      Und noch was zu der Ansicht, daß "immer der an etwas Schuld ist, der das Gegenteil will". Hier sieht man, daß du Schröder voll auf dem Leim gegangen bist. Er profilierte sich als Friedenstifter, machte aber tatsächlich eine Auseinandersetzung nur warscheinlicher. Denn wäre die UN einig in ihrem Entschluß aufgetreten, hätte Hussein warscheinlich viel eher eingelenkt. So aber hat er den Westen doch überhaupt nicht mehr ernst genommen. Zudem wurde so der Sicherheitsrat selbst in seiner Autorität erheblich geschwächt.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 08:34:23
      Beitrag Nr. 330 ()
      Jarrod

      Im Kosovo wurde zum Zeitpunkt des Eingreifens aktiv gekämpft und es ging darum die Kriegsparteien zu trennen, um konkretes und für jeden sichtbares Blutvergießen zu verhindern.

      Der Irak war so weit wie seit 25 Jahren nicht mehr von einem Krieg entfernt, man hielt die Flugverbotszonen ein, die Kurden wurden seit 10 Jahren in Ruhe gelassen und hatten im Norden quasi Autonomie (jedenfalls nicht weniger als in der Türkei), die Schiiten hatten ihre Ruhe, da Saddam sich mehr und mehr religiös einhüllte - also wo war die KONKRETE Bedrohungslage. Dass es uralte Resolutionen gab mag sein, aber darf man sich bei einem Krieg niemals hinter Formalien verstecken und muß die Situation stets neu bewerten. Es gab weder Hinweise auf eine Zusammenarbeit mit Al Kaida, angebliche Beweise der USA für ein Atomwaffenprogramm erwiesen sich schnell als Fälschung und bis heute wurden keine Massenvernichtunswaffen gefunden, die SH m.E. auch in seiner gegenwärtigen Lage hätte einsetzen müssen, wenn die Erkenntnisse über ihn auch nur halbwegs zutreffen. Kurzum, hätten sich gegenwärtig 5-6 andere Regionen eher aufgedrängt, um Kriege aus humanitären Gründen zu führen.

      Außerdem wurde die Resolution der Kriegstreiber sehr wohl Ernst genommen, da man ja sogar selbst versuchte, eine neue Resolution vorzulegen. Erst die Aussicht auf konkretes Scheitern dieser neuen Resolution beförderte die Ungeduld den Krieg jetzt schnell zu beginnen, bevor noch mehr Länder Zweifel am dubiosen Vorgehen der USA und ihrer paar Verbündeten bekommen.

      Also Du kannst mir hier erzählen was Du willst. Der Irak war einer der überflüssigsten der Geschichte - gut er schadet im Irak nicht und es gab nicht soviele Tote wie befürchtet, aber es gibt ein neues Signal an die Weltgemeinschaft:

      Ihr könnt machen was ihr wollt, Schurkenstaaten dieser Welt, ihr könnt Waffeninspektoren ins Land lassen, Ihr könnt Beweise vorlegen - wir machen Euch eh platt, ihr könnt nur noch den Grad der diplomatischen Unterstützung von Einstimmigkeit bis Alleingang bestimmen - das ist die Botschaft.

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:15:17
      Beitrag Nr. 331 ()
      1991 hatte Bush senior nur ein UNO Mandat, Kuweit von den irakischen Besatzern zu befreien, aber kein UNO Mandat , den Irak militärisch zu besetzen. Im Nachhinein
      war dies natürlich ein großer Fehler; aber das zeigt wieder , dass die UNO bisher als Institution der Friedenssicherung in der Welt im wesentlichen versagt hat. In dieser Welt finden und fanden bereits so viele Kriege statt (Tchechenien, Kosowo Krieg, Im Kongo zur Zeit
      und, und....)und die Rolle der UNO zu diesen Kriegen
      ist erbärmlich. Und die sogenannte Friedensbewegung geht
      ja grundsätzlich nur dann zum Demonstrieren auf die Straße, wenn es gegen die USA geht; alle anderen Konflikte
      kümmert diese Leute nicht !!!

      Bechstein
      Ich sehe auch, dass die Freiheit des irakischen Volkes nun erst gesichert werden muß und die westlichen Länder
      sich für die nächsten Jahre intensiv um den Irak kümmern
      müssen, damit Menschenrechte usw. nicht mehr durch einen
      neuen Despoten wieder verletzt werden können.
      Ich finde es ja von vielen hier als recht arrogant zu behaupten, dass das irakische Volk zu demokratischen
      Strukturen unfähig ist. Das gleiche haben auch viele im Jahre 1945 über Deutschland gesagt und alle jene haben sich gründlich geirrt !!
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:28:50
      Beitrag Nr. 332 ()
      Ein Beitrag von LauraG ohne Erwähnung von Rot/grün?
      Ich glaube sie ist heute nicht ganz fit.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:37:01
      Beitrag Nr. 333 ()
      @ LauraG

      wie immer viel Gemotze und Kritik, ohne freilich zu sagen, wie es besser geht. Du würdest also vorbehaltlos den USA die Rolle des Weltsheriffs überlassen, wie ich Dich einschätze - das kannst vergessen - dazu haben die USA viel zuviel Unheil auf der Welt gestiftet. Versagt haben aktuell einzig Staaten wie die USA/UK und Spanien, die ihre eigenen nationalen Interessen über die Interessen der UN gestellt haben oder glaubst Du ernsthaft, dass es den USA um Entwaffnung oder Befreiung des Irak ging ??

      Es hat auch nichts mit Arroganz zu tun, wenn man die Iraker nicht oder nur eingeschränkt für demokratiefähig hält. Die Situation im Irak ist jedenfalls grundverschieden zu der im Nachkriegsdeutschland. In Deutschland spielte die Religion nie die Rolle, die sie im Irak eingenommen hat und nun noch verstärkter einnehmen wird. Die politischen Führungen solcher Länder wie Afgahnisten, Pakistan, zunehmend auch Ägypten und sogar die Türkei mit den Spannungen der regierenden AKP und dem starken Militär, sind doch nur aufgrund einer Art Militärdiktatur imstande, die westliche Orientierung formal aufrecht zu erhalten. Die meisten Araber wenden sich doch ab von der Demokratie, die ihnen ja auch schlecht verkauft wird, wenn man sich das undemokratische Zustandekommen des Eingreifens im Irak anschaut oder die Brutalität mit der einige Demokratien ihrer hegemonialen Interessen durchsetzen. Die Iraki werden neuen religiösen Führen geradezu in die Arme getrieben, die Kurden kochen eh ihr eigenes Süppchen, die Schiiten werden sich noch stärker an den IRan anlehen und der Rest wird eben irgendwie mehr schlecht als recht regiert. Arroganz wäre es nur, wenn man die Demokratie als die perfekte Herrschafsform ansieht, aber aus der Forderung "Gleiches gleich zu behandeln" ergibt sich eben auch "Ungleiches ungleich" zu behandeln und schon aufgrund der starken religiösen Verwurzelung wird die weltliche Staatsform "Demokratie" im religiösen arabischen Raum NIEMALS den Stellenwert erreichen, den sie in unserem Kulturkreis hat.

      Arrogant ist dagegen, allen Menschen dieser Welt die selbst als optimal empfundene Staatsform aufzudrängen, ohne sich mit deren Wurzeln auseinanderzusetzen. Das ist so wie mit dem Missionieren im guten alten Afrika:

      "Als die Weißen in unseren Kontinent kamen, hatten sie die Bibel und wir das Land - dann lehrten sie uns das Beten - als wir nach dem Gebet die Augen öffneten, hatten wir die Bibel und die Weißen das Land !"

      So wird es immer wieder sein - Du kannst gerne "Bibel" gegen "Menschenrechte" austauschen, "Land" gegen "Öl" und "Beten" gegen "Demokratie"

      Auf die Kreuzzüge folgte immer die Missionierung...

      Art
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:37:48
      Beitrag Nr. 334 ()
      @ Tageslotion

      es ist noch früh...:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 09:47:49
      Beitrag Nr. 335 ()
      PS: das Afrika-Zitat ist übrigens vom früheren Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu...
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 16:45:27
      Beitrag Nr. 336 ()
      Art Bechstein
      Sehr viel Unheil in der Vergangenheit hat die USA nicht bewirkt, wie Du behauptest, sondern sehr viel Positves
      wie:
      -Deutschland von den Nazis befreit
      -im Kosowo Krieg dem Milosowic Regime die entscheidende
      Niederlage verpaßt, weil Europa unfähig war, das Balkan
      Problem zu lösen
      -Das Terror Taliban Regime in Afghanistan niedergerungen

      Es gibt halt in der Welt keine Militärmacht außer den USA
      , die in der Lage ist , gefährliche Terrorländer bzw. Diktaturen niederzuringen.

      Ich denke, dass die Irakis selbst bestimmen werden,
      welche Staatsform sie haben wollen; wobei ein föderales System der einzelnen Volksgruppen mit weitgehend autonomen Ländern (wie Kurden, Schiiten, Suniten usw.)
      wahrscheinlich ist. Das kommende System wird auf
      alle Fälle besser sein wie das bisherige, wo eine kleine Oberschicht die Reichtümer des Landes sich aneignete
      und die meisten Irakis bettelarm waren.
      Du unterstellst der USA offenbar nur Negatives; das
      Gegenteil ist der Fall, wie das Beispiel Deutschland zeigt. Auch in Deutschland wurde eine Demokratie nach den
      Wünschen der Deutschen errichted und wir leben ganz gut damit!!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 17:41:56
      Beitrag Nr. 337 ()
      @ LauraG

      viele Probleme wie Irak/Hussein haben die USA erst selbst geschaffen. Diesen Deutschland-Vergleich kann ich nicht verstehen. Die USA sind NICHT nach Deutschland gegangen, um die Deutschen von der Nazi-Herrschaft zu befreien - DIE DEUTSCHEN WAREN DIE NAZI-HERRSCHAFT - da gab esnicht viel zu befreien, sondern höchstens nieder zu kämpfen und anschließend im Zuge des beginnenden kalten Krieges auf die Seite der westlichen Welt zu ziehen, was übrigens auf einen Teil der deutschen Bevölkerung nicht zutrifft (Nur um Deinen Blick mal aus München weg zu bewegen). Außerdem gab es in Deutschland bereits vor dem 2. Weltkrieg eine selbstgeschaffene Demokratie, die an vielen handwerklichen Fehler und den weltwirtschaftlichen Entwicklungen gescheitert ist, aber immerhin ist Hitler ja demokratisch gewählt worden, wie Du ja auch inzwischen weißt...

      Die Logik mit der Militärmacht bleibt mir leider verborgen, d.h. also, wer die größte oder schnellste Pistole in der Schule hat ist automatisch der Klassensprecher - na wunderbar.

      Ich unterstelle den Amis übrigens nicht nur Negatives - ich gehe auch sehr gerne mal zu McDonalds, aber die USA sind gerade wieder dabei ihre häßliche Fratze zu zeigen, die unter Clinton schon vergessen war. Die Amis mißbrauchen ihre Macht, wie der Irak-Konflikt eindeutig gezeigt hat - das beunruhigt mich zutiefst und mit mir anscheinend eine Vielzahl von Erdbewohnern, da sonst die zahlreichen Proteste rund um den Erdball nicht erklärbar wären.

      Mich würde mal interessieren, worauf Du ganz persönlich eigentlich das weltweit wachsende Mißtrauen ggü. den USA und ihrem Militär-Regime zurückführen würdest...und komm mir bitte nicht mit so einem Müll, wie "der Boss ist immer unbeliebt !"...

      Noch was würde mich mal interessieren. Was glaubst Du eigentlich wäre passiert, wenn das Deutsche Reich den USA 1941 nicht den Krieg erklärt hätte bzw. die USA nicht in den Krieg eingetreten wäre ? Würden wir dann hier in braunen Seppelhosen rumlaufen oder würden die Amis Deutsch sprechen ??
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 21:37:02
      Beitrag Nr. 338 ()
      #326,
      Mac, Du meinst wohl den "Pawlowschen Hund". Einen sogenannten Reflex gibt es nicht.

      Jarrod21, ein Blick in den "Pschyrembel" oder im Internet unter http://www.uni-essen.de/sesam/wie-und-warum/skriptum/sprache…
      werden Dir die Existenz des Begriffes "Pawlowsche Reflexe" bestätigen. Vielleicht sind sie Dir ja auch unter "bedingte Reflexe" bekannt.

      Doch noch was zum Thema: Die Shiiten und Kurden sind damals ins blanke Messer gelaufen, weil Bush Senior Saddam unterschätzt hatte.

      Zum Verhalten von Bush sen. Gibt es auch andere Auslegungen. Die USA haben damals SH als Stabilitätsfaktor betrachtet, da sie genau das befürchtet haben, was heute eintreten kann – der Zerfall des Iraks und daraus resultierend Konflikte mit den Nachbarn Türkei, Syrien, Saudi-Arabien und Iran.

      Dies ist ein Auszug aus
      http://more.abcnews.go.com/sections/world/cia/plot.html

      ...
      The Geopolitical Rub
      The difficulty, however, is that even more than it wants to eliminate the Iraqi leader, Washington needs to maintain political stability in the Gulf. As a CIA deputy put it at the end of the Gulf War, “Our policy is to get rid of Saddam Hussein, not his regime.”
      Thus, nearly every time the United States reaffirms support for the democratic aspirations and human rights of
      the Iraqi people, it also restates the importance of maintaining the “territorial integrity” of the Iraqi state.
      Balancing the contending powers—Iran, Turkey, Saudi Arabia, Syria and Iraq—would be vastly more difficult if
      Iraq devolved into a motley federation of ethnic states.

      Messy Alternatives
      To Washington, the prospect of a popular insurrection in Iraq has been far less appealing than the possibility, however remote, of a palace coup. In practice, that has meant publicly promoting popular resistance as a means of destabilizing the Iraqi regime, but all the while pinning U.S. hopes on an insider job.
      As a result, policy-makers’ anger at Saddam never overcame their fear of a power vacuum in the Gulf. “We recognized that the seemingly attractive goal of getting rid of Saddam
      would not solve our problems or even necessarily serve our interests,” former National Security Adviser Gen. Brent Scowcroft told Newsweek in 1996. “So we pursued the kind of inelegant, messy alternative that is all too often the only one available in the real world.”

      Push Came to Shove
      When Shiites in southern Iraq appeared ready to finish the job with a grass-roots revolt against Saddam in the spring of 1991, the Bush administration chose to step aside and permit Iraqi troops to regroup and crush the rebels with helicopter gunships.
      The alternative, as the White House saw it, might have been the collapse of Iraq and the rise of a new Islamic state bordering Iran.
      In March 1995 and again in the late summer of 1996, the Clinton administration faced similar dilemmas in northern Iraq. Rather than throw its weight behind a coalition of rebels with divergent allegiances to Iran and Iraq, and aspirations for an independent Kurdistan,
      Clinton chose to do nothing while Saddam’s troops invaded the “safe haven” and destroyed the CIA –backed opposition.
      Washington had grown impatient with supporting the political opposition and demanded that the CIA find a way to get rid of Saddam before the 1996 presidential elections. The upshot was that neither popular political resistance nor quick-fix coups were successful and Saddam remained in power.
      Four days after Saddam’s attack on the northern city of Arbil in August 1996, the president decided to launch a cruise-missile attack—not on the invading armies in the North, but on Iraqi radar installations 500 miles to the south. To Saddam and other Gulf state leaders, the
      message seemed clear: United States policy toward Iraq remains mired in indecision and a fundamental unwillingness to back its ertswhile allies inside Iraq.
      Meanwhile, the 7-year-old Gulf War coalition continues to erode and Washington faces repeated crises over Iraqi intransigence.


      Einen Augenzeugenbericht über den Schiitenaufstand findest Du unter
      http://www.puk.org/web/htm/news/nws/16feb03bp.html

      Gruss, Mac
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 23:05:19
      Beitrag Nr. 339 ()
      Art Bechstein
      Es ist halt eine Tatsache, dass die USA die absolute
      Wirtschafts- und Militärmacht in dieser Welt sind und
      daher auch selbstbewußt und das zu Recht wie ich meine
      ihre Interessen in dieser Welt vertreten. Das ärgert wahrscheinlich viele, dass die USA oft ihren eigenen Weg
      gehen (z.B. Umweltschutz, internationaler Gerichtshof usw.). Aber so ist es halt immer im Leben, dass der Stärkere nicht bereit ist, sich anderen unterzuordnen, weil sie es nicht notwendig haben.
      Die USA ist deshalb so stark, weil die anderen Länder wirtschaftlich und militärisch so schwach sind. Insbesondere Deutschland mit ihren reformunfähigen Regierungen fallen wirtschaftlich immer mehr zurück und
      Deutschland wird zur Zeit bereits mit Japan in einem Topf geworfen !!
      Die meisten Länder brauchen die USA als Bündnispartner,
      da alleine die USA Ihnen Sicherheit aufgrund ihrer militärischen Potenz sicherstellen kann.
      Solange es in Europa und insbesondere in Deutschland
      solche unfähige Regierungen gibt, die ihre gewaltigen Strukturprobleme nicht lösen können, wird die USA die große mächtige Wirtschaftsmacht bleiben . Die ganzen
      Demonstrationen und Proteste der Leute gegen die USA
      bringen daher überhaupt nichts und sind total für die Katz, wenn Deutschland unfähig ist , seine eigenen Probleme zu lösen !!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 23:28:43
      Beitrag Nr. 340 ()
      ja ja - ist ja auch ne Kunst

      mit 250 Mil EW (was weiß ich wieviel Amis es gibt)( ich schau aber nach wenn`s dich interessiert)
      ist es leicht die stärkste Weltwirtschaft zu stellen

      was wäre wenn`s nur 80 Mil gäbe wie in Deutschland , oder wie in Japan etwas über 120 Mil ?

      was denkst du - wären deine USA dann wirtschaftlich auch noch so stark ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 09:22:23
      Beitrag Nr. 341 ()
      @ LauraG

      die USA leben absolut über ihren Verhältnissen auf Kosten vieler anderer Staaten, was sie überwiegend dem diktatorischen Währungssystem zu verdanken haben. Die USA haben die Weltmärkte mit Dollars geflutet, die allerdings im eigenen Land nahezu ungedeckt sind. Wenn also zunehmend Staaten ihr Vertrauen in die USA verlieren (was bereits beginnt), wird Geld aus den USA abgezogen bzw. nicht mehr dort investiert. Konsequenz ist eine Erosion des Dollars, dem Rückrat der US-Wirtschaft. Das wird dann interessant zu beobachten, wie sich der Prozeß beschleunigt, wenn in den nächsten Monaten/Jahren die US-amerikanische Aktien- und Rentenblase platzt. Noch interessanter wird allerdings die Reaktion der Amis darauf sein. Es sieht nämlich nicht gut aus, wenn man sich die defizitäre Politik der Bush-Administration anschaut. Bush wird als der Schuldenpräsident in die US-Geschichte eingehen und er kann sich nicht einmal herausreden, wie das Schröder manchmal versucht, da er von Clinton einen ausgeglichenen Haushalt übergeben bekommen hat. Das nährt aber meine Hoffnung, daß die Amis endlich wieder vernünftig werden und diesen Versager endlich aus dem Amt jagen.

      Die US-Regierung ist also auch nicht fähiger oder unfähiger als die europäischer Staaten. Die Europäer tun sich nur deshalb schwerer, weil die hiesigen Volkswirtschaften ihren Schwerpunkt zurecht auf einen Wohlfahrtsstaat setzen (bis auf UK) und eine größere Umverteilung vollziehen. Das führt zu mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Einkommen. Die Lorenzkurve der Einkommen in den USA erinnert dagegen eher an diktatorische Staaten, was man ja auch daran ablesen kann, dass nirgendwo auf der Welt in einem Land der 1. Welt so viele Menschen unterhalb der Armutsgrenze leben.

      Dieses Argument mit der Stärke und dem daraus abgeleiteten HEgemonialanspruch entzieht sich dagegen vollkommen meiner Logik, denn entweder will man nun Demokratie (also nicht das Recht des Stärkeren) oder das Faustrecht. Die Bush-Junta hat diese Frage eben eindeutig zugunsten des ur-amerikanischen Faustrechts entschieden und verliert dadurch täglich rasant an Zustimmung für ihre sog. Politik.

      Du machst Dir das natürlich wieder sehr einfach und suchst Dir immer das raus, was Dir gerade argumentativ in den Kram paßt. Ich denke, Du bis hier die flammende Demokratin, dann rede auch nicht so einen Unsinn wie mit "Recht des Stärkeren".
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 09:34:09
      Beitrag Nr. 342 ()
      # 330 Art....Nach Deiner Ansicht also hätte man im Kosovo nicht eingreifen dürfen, falls dort ein Diktator geherrschat hätte, der bereits zuvor jeden möglichen Widerstand blutig niedergeschlagen hätte.

      Wirklich toll :(

      Frage mich, wer hier unseriös argumentiert!
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 10:57:21
      Beitrag Nr. 343 ()
      Art, ich verwette meinen Arsch und meine 100.000 cranz.net Aktien drauf, dass Laura nicht kapiert, was du da schreibst.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 11:00:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      „Ich sehe keinen Frieden, der Haß gegen Amerika wächst“
      Im Gespräch: Peter Scholl-Latour über das Scheitern der amerikanischen Angriffsstrategie, den Irak-Krieg als Geburtshelfer des islamischen Fundamentalismus und die Bundesregierung zwischen „Lüge und Feigheit“

      http://www.jf-archiv.de/archiv03/153yy11.htm

      US-Außenpolitik: Eine neokonservative Clique will den Vereinigten Staaten eine Serie von Kriegen aufzwingen, die nicht im amerikanischen Interesse liegen - von Patrick J. Buchanan (konservativer Ex-US-Präsidentschaftskandidat)

      http://www.jf-archiv.de/archiv03/143yy44.htm

      "Wir Amerikaner schaufeln uns unser eigenes Grab"
      Im Gespräch: Der US-Politologe Chalmers Johnson über Aufstieg und Fall des amerikanischen Imperiums, die Eroberung des Persischen Golfs und Deutschland, die "am leichtesten korrumpierbare Nation der Welt"

      http://www.jf-archiv.de/archiv03/043yy11.htm

      Avatar
      schrieb am 12.04.03 12:08:04
      Beitrag Nr. 345 ()
      @ Jarrod,

      Hauptsache schön das Wort im Munde rumdrehen...das macht immer noch am meisten Spaß. Stellst Du Dich jetzt eigentlich absichtlich so dumm...?

      Im Kosovo war aktuell Krieg und ein Völkermord drohte bzw. hatte schon begonnen - dem galt es Vorzubeugen. Im Fall des Irak gab es nach dem lange zurückliegenden Giftgasangriff auf die Kurden wenig internationale Reaktionen - da wäre ein Sturz Husseins angemessen gewesen. Man kann aber nicht solche Dinge beliebig lange gegen jemanden verwenden und wenn`s grad paßt losschlagen. Im Irak gab es in den letzten 11 Jahren keine Vorkommnisse, die einen Krieg gerechtfertigt hätten - wo ist da also die Parallele ?
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 12:13:14
      Beitrag Nr. 346 ()
      @ TagesLotion

      ist das nicht diese Bernecker-Bude, die vorher mal Kämme oder Bürsten hergestellt hat ?? Der Bernecker-Clan ist mir zu undurchsichtig, aber Du mußst Dir ja keine Sorgen um Deine Aktien machen, da Du die Wette locker gewinnen wirst..

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 12:44:37
      Beitrag Nr. 347 ()
      offtopic:

      Ja Art, richtig. Die Aktien hat der alte Sack an seine Leser vor 3 Jahren zu 29 € verkauft, nun kosten sie 2 €

      :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 12:47:16
      Beitrag Nr. 348 ()
      @ Tageslotion

      na, so ähnlich könnte es auch den Dollar-Vermögen dieser Welt bald gehen...Einer seiner Söhne ist doch auch GF der Teledata GmbH, die z.B: Daten für comdirect liefern..
      Na, viel Glück mit dem Zeug, kann ja nur noch steigen..

      Art
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 19:31:27
      Beitrag Nr. 349 ()
      Art Bechstein Nr. 341
      Die wesentlichen deiner Aussagen muß man einfach widersprechen
      , weil sie einfach nicht stimmen.

      - Die Mehrheit der US Bevölkerung über 70 % stehen zur Zeit hinter der Politik von Bush !!
      -Was heißt eigentlich , dass die USA ein "diktatorisches Währungssystem" hat oder die USA " die Weltmärkte mit Dollars gefluted hätte"???? In Wahrheit haben die USA gewaltige
      Leistungsblanzdefizite, da die USA mehr importieren als sie exportieren. Diese USA Leistungsbilanzdefizite werden durch Kapitalimporte finanziert, da viele Kapitalanleger
      (insbesondere aus Japan) in US Anleihen usw. investieren.
      Was heißt hier Diktatur ???? Die Kapitalanleger werden doch nicht gezwungen ihr Geld in Dollars anzulegen !!!
      Ob die Kapitalanleger aus ihren Dollar anlagen flüchten werden, wie Du vermutest, sind reine Spekulationen. Dies
      würde zu einem sinkenden Dollar und steigenden US-Zinsen führen, was insbesondere für die exportorientierte deutsche Wirtschaft negativ wäre.
      -Die USA und auch Großbrittanien haben einen flexibleren Arbeitsmarkt wie in Deutschland, da in den USA die Lohnnebenkosten viel niedriger sind und es auch keinen solchen Wust an arbeitsrechtlichen Vorschriften wie in Deutschland gibt. Daher ist das Wirtschaftswachstum
      in den USA/Großbritanien viel höher und auch die Arbeitslosigkeit viel niedriger wie in Deutschland.
      Aber für Dich gilt offenbar der Grundsatz: Lieber eine höhere Arbeitslosigkeit in Kauf nehmen und dafür lieber höhere Sozialleistungen kassieren !!!
      Du hast offenbar immer noch nicht gemerkt, dass Deutschland zusammen mit Japan im Jahre 2003 ein Nullwachstum verzeichnen wird , während die Weltwirtschaft um ca 3 % wachsen wird; eine Folge des enormen Reformstaus in Deutschland, der von den reformunfähigen Regierungen von Deutschland, Japan bis heute nicht aufgelöst wurde.
      Die USA wird auch in 2003 wieder ein viel höheres Wirtschaftswachstum (ca 2 %) wie Deutschland haben; das heißt das der wirtschaftliche Abstand zwischen der USA und Deutschland immer größer wird, was von Dir offenbar nicht zur Kenntnis genommen wird !!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:22:39
      Beitrag Nr. 350 ()
      Herr Scholl-Latour hat auch mal gesagt:"Ich und Ajatollah Chomeini flogen gemeinsam von Paris nach Teheran":cry:
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:50:22
      Beitrag Nr. 351 ()
      Der Scholl-Latur soll doch seine Schnauze halten !!
      Der hat sich doch über den den vorausichtlichen Verlauf
      des Irak- Krieges total geirrt. Von einem mörderischen Häuserkampf, von unendlichen Todesopfern und, und hat er gefaselt, was nicht im geringsten eingetroffen ist (ebenso
      wie die rot/grünen Politiker, die versucht haben , den Leuten Angst und Schrecken hinsichtlich eines Irak-Krieges
      einzujagen !!!)
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:59:54
      Beitrag Nr. 352 ()
      Laura,

      Du hast Recht. Die paar tausend tote amerkanischen Soldaten, die ja auch freiwillig da waren, sind gerne gestorben dafür. Und in punkto Häuserkampf, bist Du live auf Sendung? Wie ist dein Informationsstand, hast du ne Live-Cam?

      Lass es mich wissen, Allmächtige.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 22:01:12
      Beitrag Nr. 353 ()
      Laura, bei Sektchen und Salzstangen ist er gar nicht mehr so schlimm - der Häuserkampf, gell :confused: :rolleyes: :mad: Irgendwie alles wie ein spannender Mehrteiler....:mad:
      Die nächsten Teile heißen dann Syrien, oder Iran, oder Saudi Arabien...
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 00:40:11
      Beitrag Nr. 354 ()
      @ LauraG

      - erstmal vorweg: Diese USA Leistungsbilanzdefizite werden durch Kapitalimporte finanziert

      Richtig !!! und das ist genau das Problem, weil bald die einstigen Kapitalimporte als Devisenexporte die USA verlassen werden bzw. keinen neuen Kapitalimporte erfolgen werden, weil viele Petrodollar andere Investmentmöglichkeiten suchen werden und das Vertrauen in die wahre Wirtschaftskraft der USA nachlassen wird - die Amis haben ja jahrelang nur Geld gedruckt und in der Welt platziert.

      - zu den 70% Zustimmung: da wurde nicht nach dem nächsten Präsidenten, sondern nach der Zustimmung zum Krieg gefragt - das ist ja was ganz anderes und eher ein patriotischer Reflex. Heute ist aber keine Wahl in den USA und die Amis werden bald merken, welchen Mist das Bush-Regime so verzapft...und noch einen Wahlbetrug wird auch Bush nicht hinkriegen

      - Diktatur des Dollars: so, werden sie nicht gezwungen...? Zwang ist ein häßliches Wort - Druck sagt man glaub ich in der Diplomatensprache

      - glaub mir, das WiPo-Szenario für die USA ist nicht unwahrscheinlich und die Amis leben seit Jahrzehnten über ihren VErhältnissen. Die Defizitsituation ist langsam bedrohlich; dazu gibt es in den USA immensen Abwertungsdarf in nahezu allen Anlageformen (Aktien, Rente, Immobilien)

      - das Vertrauen wird nachlassen in die USA aus politischen und ökonomischen Gründe, d.h. USA muß seine Auslandsschulden begleichen bzw. Dollars zurücktauschen, die aber nicht durch Goldreserven gedeckt (haben ja einfach gedruckt und in die Welt geschickt die Dollores) --> also Abwertung des Dollars und zunehmende Ablösung des Dollar durch den Euro als Leitwährung, d.h. die USA


      - zum Arbeitsmarkt: "flexibel" ist das Zauberwort neoliberaler WiPo - da bin ich immer ganz skeptisch, ob da wirklich das gleiche gemeint wird. Der Arbeitsmarkt ist in Deutschland flexibel genug, nur nicht, was die Bezahlung betrifft, bzw. die Arbeitskosten aufgrund hoher Lohnnebenkosten. Da gibt es in der Tat erhebliche Fehlallokationen. Ich persönlich nehme die lieber in Kauf, als in einer Volkswirtschaft eine solch gigantische Kluft zwischen Superreich und Superarm zu fördern. Ansonsten sehe ich die Schuld an der Wirtschaftsmisere nicht oder nur mittelbar in der Politik, sondern eher an den lausigen Management-Leistungen unserer Wirtschaftskapitäne, die oft nicht den internationalen Anforderungen gewachsen sind und allzu schnell nach Subventionen u.ä. schreien.

      Ansonsten bildet die statistische "Arbeitslosigkeit" einen denkbar schlechten Maßstab zum Vergleich von Volkswirtschaften oder anders ist die Arbeitslosenquote kein Maß für Wohlstand in einer Gesellschaft.

      Der Preis, zu dem Wachstum in den USA erzwungen wird ist sehr hoch und geht oft stark zu Lasten der Umwelt, was unter Bush extrem zugenommen hat, da Umweltschutzbestimmungen drastisch reduziert wurden bzw. positive Maßnahmen zeitlich gestreckt wurden. Da wird Lobbypolitik vom feinsten betrieben und die Amis kümmern sich einen Dreck um die sog. Weltgemeinschaft, sondern führen sich auf wie die Axt im Walde und rechtfertigen das Bild vom häßlichen Ami - ich kann das wachsende Mißtrauen ggü. den USA gut verstehen - ich habe auch immer mehr Angst vor diesem Volk, das dabei ist, das Faustrecht wieder salonfähig zu machen.

      Zu Deinen sonstigen Ausführungen ist eigentlich nur das übliche zu sagen. Du scheinst den Ernst der Lage, in dem die USA steckt, nicht zu begreifen. In den USA besteht ein gigantischer Korrekturbedarf, den Deutschland schon vorweggenommen hat. Überleg mal, wie es um das Wachstum in den USA bestellt wäre, wenn der DOW eine ähnliche Korrektur genommen hätte...die ganze USA ist überbewertet.

      Was hält Dich eigentlich noch in Deutschland ? kannst Du kein Englisch ??

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 09:02:45
      Beitrag Nr. 355 ()
      @ LauraG

      empfehle die Lektüre "meines" Artikels in der EuramS zum Thema auf den Seiten 10-13.. EuroamS ist nun nicht gerade im Verdacht, politisch links zu stehen, womit Du ja sonst Deine Diskussionsgegner immer zu diskreditieren versuchst... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 12:47:03
      Beitrag Nr. 356 ()
      Es ist schon längst überfällig, daß diese inkompetente Regierung endlich abdankt. Jeder weitere Tag ist von größtem Schaden für unser Land! :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 13:00:32
      Beitrag Nr. 357 ()
      @ Schwarzer Lord

      würde Dich bitten, hier im WO Board abzudanken. Deine Postings sind wirklich eine Beleidigung für die Diskutanten beider Seiten.

      Danke im voraus und ich erwarte Deinen Rücktritt bis heute Abend

      Art
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 13:01:02
      Beitrag Nr. 358 ()
      #355

      @Art

      Ich bewundere Ihre Geduld, mit dieser Person eine ernsthafte Diskussion führen zu wollen.
      Die ist so vollgestopft mit Ihrer CDU/FDP Agitpropscheiße,
      da ist jede Mühe vergeblich!
      Ihre Kenntnisse der wirtschaftlichen Zusammenhänge
      scheint Laura aus irgendeinem Lehrbuch für die 5. Klasse
      entnommen zu haben.
      Nach dem Motto: "aber mein Wirtschaftsguru hat doch gesagt..."!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 13:17:11
      Beitrag Nr. 359 ()
      ´Scholl-Latour: Die Europäer sollten zuerst mit ihrem Friedensgeschwätz aufhören und endlich aufrüsten und das auch nuklear! Denn natürlich ist Europa bedroht, da haben die Amerikaner völlig recht! Die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen bedroht uns alle.´

      Altersschwachsinn?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 13:37:53
      Beitrag Nr. 360 ()
      Art Bechstein
      Kann mir unter dem Begriff "Euram S" nichts vorstellen,
      bin daher nicht im Stande Deinen Artikel zu lesen.

      Deinen Argumenten wie in Nr. 354 kann ich teilweise nicht folgen, wie z.B. , dass auf ausländische Kapitalanleger Druck gemacht wird, in US Kapitalanlagen zu investieren.
      Da mußt Du schon mal ein Beispiel bringen, damit man sich darunter was vorstellen kann. Falls die ausländischen Kapitalanleger ihr Vertrauen in die US Wirtschaft und in
      den Dollar verlieren würden,was von Dir unterstellt wird, dann werden die Kapitalanleger aus den US Kapitalanlagen flüchten und da hilft kein US Druck, den Du
      unterstellst. Wir haben immer noch einen freien Kapitalmarkt, der sich immer wieder von selbst regulieren wird.
      Der Dollarkurs wird bei einer Kapitalflucht aus dem Dollar stark sinken mit der Folge, dass die US Industrie
      wieder stärker exportieren kann, was das US Defizit reduzieren wird ; weiterhin werden die US Zinsen wieder ansteigen, was wiederum den Kapitalimport fördern wird;
      das heißt, dass ein freier Kapitalmarkt immer in der Lage
      ist, selbst wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Dein Horrorscenario, dass
      die USA Wirtschaft völlig zusammenbrechen wird, kann
      ich daher nicht nachvollziehen.

      Richtig ist , dass sich die Geldmenge einer Währung aufgrund der zunehmenden Verschuldung der Staaten sich erhöht. Aber dies gilt natürlich nicht nur für die USA,
      sondern für viele Nationen und insbesondere für Deutschland, die über beide Ohren total verschuldet ist.

      Es mag ja sein , dass die US Bevölkerung über ihre Verhältnisse lebt, weil sie teilweise sehr verschuldet ist, aber das gleiche gilt für uns, da wir uns zur Zeit
      einen Sozialstaat leisten, den wir nicht bezahlen können
      und der deutsche Staat sich ständig mehr verschuldet.

      Deine Argumente, dass die USA und der Dollar vor dem wirtschaftlichen Untergang stehen und wir und der Euro
      stehen vor einem Höhenflug kann ich nicht nachvollziehen.

      Ein flexibler Arbeitsmarkt wie in den USA ist besser
      geeignet auf Nachfrageschwankungen zu reagieren wie ein unflexibler Arbeitsmarkt wie in Deutschland, daher brauchen wir in Deutschland mindestens ein Wirtschaftswachstum von 2 % , damit in Deutschland die Beschäftigung sich erhöht, was eine Tatsache ist !!
      Du tust die hohen Lohnnebenkosten als Ursache der Arbeitslosigkeit beklagen, machst aber keine Vorschläge,
      wie man diese senken kann; das ist wirklich schwach !!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 14:12:54
      Beitrag Nr. 361 ()
      @ LauraG

      entschuldige wenn ich das deutlich sage, aber Dein letztes Posting kommt mir ein wenig naiv vor.

      "Freier Kapitalmarkt" - da fallen aber gleich die Hühner von der Stange. Überleg mal, warum die USA z.B. nie die Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien anprangern, richtig - weil hier immer schön brav in den USA eingekauft wird und Geld in den USA angelegt wird. So was nennt man dann zwar nicht Erpressung, aber es ist mindestens die "normative Kraft des Faktischen".

      Das könnte sich aber in dem Maße ändern, wie sehr und schnell das Vertrauen in die USA sinkt oder anders ausgredrückt das Mißtrauene steigt. Bisher war das Geld in den USA ja auch ganz gut aufgehoben, aber jetzt mischen sich Abwertungstendenzen aller Asset-Klassen mit wachsendem politischen Mißtrauen und auch die US-Bevölkerung scheint das langsam mitzubekommen, da die Äußerungen von Dumsfeld, ggf. auch Syrien anzugreifen, gar nicht gut ankamen. Kapital wird zunehmend nach Europa fließen, bald wieder nach Japan (Soros investiert z.B. in Frühzykliker wie Freizeit- und Hotelimmobilien) - das sind allemal bessere Alternativen als sein Geld in die USA zu tragen. Auch die Emerging Markets, China, Russland werden überproportional viel Geld zulasten der USA anlocken.

      Der Euro wird in dem Maße profitieren, wie dem Dollar das Vertrauen entzogen wird. Dass die USA günstiger exportieren könnten, trifft dann vielleicht zu, aber US-Produkte sind in vielen Branchen überhaupt nicht konkurrenzfähig und hier wird es der USA kaum gelingen, mit ihrer z.T. handwerklich schlecht asgebildeten Work-Force Innovationen zu schaffen, da die USA schon jetzt auf dem wichtigen Gebiet der Grundlagenforschung den Status einer Bananenrepublik hat und neue Technologien dann zunehmend teurer eingekauft werden müßten.

      Was Deine Vermutung betrifft, das steigende Zinsen Auslandskapital anlockt trifft ja auch so nicht zu, denn sonst müßten jetzt schon Länder wie Südafrika, Mexiko usw. den höchsten Kapitalzufluß haben - es kommt auf die Renditeaussichten an, die weitgehend von Ausfallwahrscheinlichkeiten und Wechselkursrisiken determiniert werden. Diese Parameter werden sich zuungunsten der USA entwickeln, so dass höhere Risikoprämien von den USA gezahlt werden müssen. Wenn es so einfach wäre....

      Dass die USA völlig zusammenbricht habe ich auch nie geschrieben - ich erwarte nur eine längst überfällige Korrektur, z.B. auch über den Dominoeffekt eines Beteiligungsgeflechtes innerhalb der USA. Im Artikel der Euro Am Sonntag (EuramS) stand z.B. ,dass das Kurs-Buchwert-Verhältnis (das ist die Kennzahl auf die Du bei Deinem geliebten münchener Kaufhaus Beck immer so großen Wert legst) der USA Aktien bei 3,6 liegt, wogegen es in Europa/Deutschland bei gerade mal 1,1 liegt. Das sind schon bedrohliche Relationen, die wir in den USA sehen. Der Immobilienmarkt wird auch noch sein Fett abbekommen, da insbesondere der private Sektor infolge niedriger Zinsen vollkommen überhitzt ist und infolge erhöhter Bautätigkeit die Bau-/Landpreise stark angestiegen sind. Da die Amis sehr kurz finanzieren würde sich der von Dir prognostizierte Zinsanstieg fatal auswirken und zu einem Zusammenbruch zahlreicher Immo-Finanzierungen. Fanny Mae, die Hypobank wäre ein guter Short-Kandidat aus meiner Sicht, zumal auch ein konjunktureller Rücksetzer die Einkommen absenken würde, so dassnochmal Druck auf die privat stark verschuldeten US-haushalte zukommen würde - es sieht nicht gut aus im Land Deiner Träume.

      InDeutschland leben wir m.E. nicht über unsere Verhältnisse, sondern wir entwickeln einen zunehmenden Neid auf die sozial schwächeren, weil sie uns besser verdienenden angeblich was wegnehmen, von unserem sauer verdienten Geld - das können viele einfach psychisch nicht so gut wegstecken, aber Deutschland ist bis auf den Staatshaushalt nicht defizitär, was aber noch keine bedrohlichen Formen annimmt und v.a. kaum Einfluß auf den Euro hat.

      LauraG, die Vorschläge, wie die Lohnnebenkosten zu senken sind, haben wir doch an anderer Stelle schon ausgiebig diskutiert - das ist jetzt wirklich ein bösartige Unterstellung, zumal Du ja die ungekrönte Meisterin konstruktiver Beiträge bist.

      Eckpunkte:

      - sofortige Zusammenlegung der gesetzlichen Krankenkassen in einer Bundeskrankenversicherung

      - Stärkung der Unabhängigkeit von Entscheidungskomissionen z.B. zu Positivlisten, Kampf dem Lobbyismus der Pharmaindustrie und rigorose Preisdeckelung sog. pharmazeutischer Innovationen, die i.d.R. schlechter sind alsherkömmliche Mittel und die GKV jährlich 20-30 MRd. Euro zusätzlich kosten

      - Erhöhung des Privat- und Betriebsanteils bei der Rentenversicherung (Schweizer Modell) bei gleichzeitiger Rückführung des Umlagesystems. Prozentzahl kann ich nicht nennen, würde aber erst mal 50:40:10 anstreben (GRV,PRV, BRV)

      - Wegfall von Zwangsschulungsmaßnahmen bei Arbeitslosen (10 Mrd. Euro p.a.), Straffung der Verwaltung in Arbeitsämtern (Einführung eines Leistungsprinzips in der Verwaltung),


      Diese Rürupp-Komission ist in meinen Augen ein Armutszeugnis der Bundesregierung. Die diente eher dazu die Eitelkeiten bestimmter "Gesundheitspolitiker" zu bedienen, als wirkliche Lösungen zu finden.

      Ansonsten kann ich nur sagen, dass es in Deutschland einen sehr flexiblen Arbeitsmarkt gibt und ich dieses Gejammere der Unternehmen über das Kündigungsschutzgesetz u.ä. einfach lächerlich finde - einen guten Unternehmer kratzt das wenig, denn der kündigt i.d.R. nicht aus betrieblichen Gründen und hält sich eine flexible Workforce über freie Mitarbeit, Teilzeit, Jahresarbeitssystme u.ä. vor. Aber hier hapert esbei den Herren Vorständen ja offensichtlich an der nötigen Phantasie und wendet die Arbeitszeit lieber dafür aus, sich seine Aktienoptionen oder Cafeteria-Modelle mal durchrechnen zu lassen oder bastelt am eigenen goldenen Handschuh - das ist das eigentliche Problem in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 19:14:24
      Beitrag Nr. 362 ()
      Art Bechstein
      Ich würde Dir das Buch von Robert R. Prechter mit dem
      Titel "Wie man eine Deflationskrise übersteht und dabei sogar gewinnt" (Verlag Börsen-Medien) empfehlen.
      Bei einer Deflation (Tendenzen sind bei uns bereits sichtbar) werden insbesondere solche Länder mit einem starren Arbeitsmarkt und hohen Arbeitskosten wie in Deutschland am meisten negativ getroffen. Preissekungen sind bereits heute überall sichtbar (Lebensmittel, Kleidung und, und)Sinkende Verkaufpreise führen dazu, dass die Unternehmer immer mehr
      ihre Personalkosten usw. herunterfahren müssen mit der
      Folge steigender Arbeitslosigkeit. Das sehen wir bereits zur Zeit in Deutschland, wie große Unternehmen ihren Personalbestand reduzieren. Auch das Kaufhaus Ludwig Beck hat innerhalb eines Jahres den Personalbestand um ca 20 % gesenkt, weil alle Leute vorsichtiger werden, achten auf den Preis usw. Banken, Versicherungen werden aufgrund steigender Insolvenzen vorsichtiger geben weniger Kredite usw. aus. Es beginnt eine Abwärtspirale nach unten und ich befürchte, dass die Abwärtsspirale in
      den nächsten Jahren weitergehen wird. Das es auch in den
      USA einen Wirtschaftseinbruch geben wird , ist leicht
      möglich, aber Deutschland wird unter einem Wirtschaftseinbruch der USA noch mehr leiden müssen. Wenn der
      Dollar und die Konjunktur in den USA einbricht, dann wird
      unsere deutsche Exportindustrie total einbrechen, da die
      sinkende Inlandsnachfrage aufgrund wachsender Arbeitslosigkeit
      die Exportverluste nicht ausgleichen kann. Spätestens dann stehen unsere
      sozialen Sicherungssysteme vor dem totalen finanziellen
      Kollaps und deine Vorschläge zur Reduzierung der Sozialkosten werden sich dann als völlig unzureichend erweisen. Ich rechne dann mit sozialen Unruhen in Deutschland, weil die sozialen Transferleistungen radikal gekürzt werden
      müssen und die Leute fühlen sich zu Recht als betrogen, da sie viel in die Sozialkassen einbezahlt haben und nur wenig noch herausbekommen. Die USA, Großbrittanien mit viel weniger sozialen
      Transferleistungen werden entsprechend weniger Probleme bekommen !!!
      Deinen Optimismus, dass Europa mit dem Sorgenkind Deutschland eine blendende wirtschafliche Zukunft vor sich hat und es bei der USA wirtschaftlich total bergab
      geht , teile ich daher in keinster Weise. Europa und isbesondere Deutschland wird sich auch zukünftig wie bisher wirtschaftlich schlechter entwickeln wie die USA, davon gehe ich aus !!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 19:32:04
      Beitrag Nr. 363 ()
      Tja,Laura,so is dat:)
      ob es nun gefällt oder nicht,
      spielt dabei keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 19:58:28
      Beitrag Nr. 364 ()
      @ LauraG

      na, so langsam kommst Du ja darauf, warum sich Deutschland mehr von den USA abwendet und sich neue Märkte im arabischen Raum und im Osten (Russland, China) erschließt. Es gilt schließlich Ausgleich für bis zu 40 Mrd. Euro Außenhandelsvolumen mit den USA zu finden ;) .

      Was die Deflationstendenzen in Deutschland betrifft, sehe ich das genau anders herum. Die Deflation ist für Deutschland vielleicht schon die letzte Chance, die im Zuge der Euro-Einführung 1999 eingefrorenen Wechselkurse, auf ein angemessenes Maß zu korrigieren. Deutschland hat die Wechselkurse auf zu hohem Niveau fixiert. Gemessen am realen Verbraucherpreisindex haben die Währungen insbesondere der Mittelmeerländer Italien, Frankreich und Spanien, die einen Großteil des deutschen Aussenhandels ausmachen ggü. Deutschland zu stark an Wert verloren, was nun aufgrund der fixen Wechselkurse nicht repariert werden kann bzw. sich zu langsam vollzieht. Eine Korrektur über Produktivitätssteigerungen in Deutschland halte ich auch für unwahrscheinlich (dafür mangelt es uns an Managertalenten). Die 2. Korrekturmöglichkeit, die Zinsen EU-weit weiter zu sinken, vollzieht die EZB wohl auch nicht mehr. Bleibt nur die Dritte Möglichkeit - die "unfairen" nominalen Wechselkurse zu korrigieren - Deflation. So kompensiert Deutschland sukzessive den realen Wettbewerbsnachteil ggü. vielen anderen EU-Mitgliedern. Vielleicht ist sie sogar die Initialzündung für Strukturreformen.

      Also LauraG - mit Schlagwörtern wie DEFLATION kannst Du mich nicht bange machen.

      Wenn in den USA die Export-Nachfrage wegbricht, hätten wir ja zum ersten Mal den Fall, dass Du zugeben müßtest, dass die deutsche Misere vielleicht doch weltkonjunkturelle Ursachen hat :laugh:

      Art

      PS: Wieso sollen Länder wie USA/UK weniger Probleme im Rezessionsfall mit den Transferleistungen bekommen ? nur weil es keinen Anspruch gibt wohl kaum...
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 23:27:58
      Beitrag Nr. 365 ()
      Art Bechstein
      Wenn für Dich Deflation positiv ist, dann hast Du
      die ökonomischen Auswirkungen von Deflation nicht
      verstanden. Was eine Deflation anrichted , haben wir in den letzten Jahren in Japan erlebt, wo Firmenpleiten, Bankenkrise usw. die Wirtschaft bestimmen. Deflation führt bei Unternehmen zu Umsatzrückgängen, die wiederum die Unternehmen veranlassen , Mitarbeiter zu entlassen, da sie Kosten sparen müssen.
      Weiter gehen immer viele Unternehmen aufgrund der enstehenden Verluste pleite. Banken geraten in die Krise, weil sie Kredite abschreiben müssen und, und.... die Abwärtspirale
      nach unten ist voll im Gange. Wir befinden uns schon am Beginn dieser Entwicklung. Wenn das für Dich positiv ist , dann ist das für mich unbegreiflich !!! Für Dich sind für alles die Unternehmer schuld, wenn sie Personal abbauen müssen (=übliches Geschwätz der Linken)!!!
      Die Niedrig-Lohnländer wie die neuen EU-Länder wie Polen , Tchechien usw. werden profitieren, da die deutschen Unternehmen ihre Produktionen in diese
      Niedriglohnländer verlagern werden!! Und der Witzbold Schröder
      wollte da vor einem Jahr noch mit Hilfe des Hartz-Konzeptes
      die Arbeitslosigkeit in Deutschland halbieren ,
      worüber man eigentlich nur noch einen Lachkrampf bekommen kann !!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 23:40:22
      Beitrag Nr. 366 ()
      @ LauraG

      jetzt mach Dich aber bitte nicht lächerlich...

      Du tust ja so, als ob "Deflation" so ein Männchen ist, was daher kommt und Schaden anrichtet...

      Deflation ist ein Vorgang und kann auch als Strategie genutzt werden. Ich habe aber verstanden, dass ich Dich mit diesem Thema eindeutig überfordert habe. Vielleicht solltest Du dieses Buch, was Du empfohlen hast, mal selber lesen.

      Ich stelle hier mal einen aktuellen Text zu dem Thema rein, der "nur" von einem DER besten volkswirtschaftlichen Strategen dieser Welt stammt - dachte bislang, dass Merrill Lynch seit Mac Carthy auch keine Linken mehr einstellen darf :laugh:

      LauraG - Du solltest mal irgendwann einsehen, dass Du mit Deinem Gequatsche hier keinen mehr bange machst. Was ich von solchen Hetzern, Schlechtrednern, Dauerpessimisten halte - Du und Deinesgleichen sind in der Konsequenz die wahre Ursache für die Situation, in der Deutschland momentan steckt. So und jetzt kannst Du gerne weiter auf Schröder rumhacken - mich stört das nicht, v.a. nachdem Du Dich hier in jedem Thread ein Stück selbst demontierst - villeicht ist es Zeit für einen ID-Wechsel....

      Hier der Text: [Quelle: Die WELT 2.3.2003]

      Deutschland braucht die Deflation

      Inside New York
      von Cesar Molinas


      Reges Treiben an der New Yorker Wall Street
      Foto: AP
      Die Deflation, in Japan bereits Realität, könnte auch den wirtschaftlichen Alltag in Deutschland bestimmen, falls sich durch Strukturreformen keine Verbesserungen des Produktivitätswachstums ergeben und die Zinsen auf einem zu hohen Niveau verharren. Dies wäre eine bittere Pille für Deutschland; andererseits könnte eine Deflation die einzige Möglichkeit sein, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes wiederherzustellen.

      Unserer Ansicht nach braucht Deutschland eine Deflation, da das Land den Wechselkurs seiner Währung 1999 im Vergleich zu seinen wichtigsten Partnern der Europäischen Währungsunion zu einem überhöhten Niveau fixiert hat.

      Seit 1990 hat der reale effektive Wechselkurs Deutschlands - der auf Grundlage des Verbraucherpreisindex einen genauen Vergleich zwischen den Mitgliedstaaten ermöglicht - gegenüber Frankreich eine Aufwertung von 33 Prozent, gegenüber Spanien von 37 Prozent und gegenüber Italien von 44 Prozent erfahren. Diese drei Länder machen knapp die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts der Eurozone aus. Deutschland steuert unterdessen 34 Prozent bei.

      Ein Großteil dieser Aufwertung vollzog sich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre, in der geldpolitisch und wirtschaftlich ereignisreichen Phase nach der deutschen Wiedervereinigung. Trotz der niedrigen Inflation hat der starke Einfluss des US-Dollar auf die Handelsaktivität Deutschlands seit 2001 allerdings zu einer weiteren Aufwertung seines effektiven Wechselkurses im Vergleich zu den wichtigsten EWU-Partnern geführt. Auch Portugal, das Anfang der neunziger Jahre die Gelegenheit verpasste, seine Währung im gleichen Ausmaß abzuwerten, wie dies Spanien oder Italien taten, leidet nun unter den gleichen makroökonomischen Missständen wie Deutschland.

      Um die Konjunktur von den Auswirkungen eines überbewerteten Wechselkurses zu entlasten, gibt es drei Möglichkeiten.

      Erstens sollte ein im Verhältnis zu Deutschlands wichtigsten Handelspartnern starkes Produktivitätswachstum den realen effektiven Wechselkurs des Landes im Laufe der Zeit wieder auf ein erträgliches Maß reduzieren. Während dies zum einen die eleganteste Lösung des Problems ist, ist sie gleichzeitig auch die unwahrscheinlichste, da es im Land an politischem und sozialem Willen fehlt, die Strukturreformen in Angriff zu nehmen, die zur Steigerung der Produktivität erforderlich sind.

      Zweitens könnte sich die Europäische Zentralbank für eine extrem lockere Geldpolitik entscheiden, um die Überbewertung des deutschen Wechselkurses - wenigstens teilweise - zu kompensieren. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass extrem niedrige Zinsen als inkompatibel mit der Inflationsobergrenze von zwei Prozent, die für den gesamten Euroraum festgelegt wurde, abgewiesen werden. Einige Mitgliedsländer würden sich durch eine drastische Senkung der Zinssätze unter Umständen einer Inflationsspirale gegenübersehen.

      Mitglieder des EZB-Rats mit gutem Gedächtnis könnten darüber hinaus nicht gewillt sein, die Zinsen Deutschland zuliebe zu senken und damit an die Zeit erinnern, als die Währungshüter der Bundesbank sich weigerten, während der Wechselkurskrise des Jahres 1992 ihren ausländischen Kollegen zu Hilfe zu eilen.

      Damit kommen wir zur dritten Abwertungsmöglichkeit des realen effektiven Wechselkurses: der Deflation. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt untergraben die Inflationsunterschiede im Euroraum langsam den Wettbewerbsvorteil, den einige Mitgliedstaaten durch die Wechselkursfixierung zu einem niedrigeren Niveau gewonnen hatten. Doch dieser Prozess geht zu langsam vonstatten und muss erst noch einige der wichtigsten Wettbewerber Deutschlands - wie beispielsweise Frankreich - erfassen.

      In der deutschen Wirtschaft stehen die Zeichen kaum auf schnelle Strukturreform, das Land leidet auf Grund der einheitlichen Zinspolitik der Eurozone unter zu hohen Zinsen, der Stabilitätspakt erlaubt keinen haushaltspolitischen Freiraum und der nominale Wechselkurs ist überbewertet. Die Deflation könnte daher nicht allzu weit entfernt sein.

      Diese Medizin mag vielleicht nicht schmecken, doch die Deflation ist mittlerweile vielleicht die einzige verbleibende Lösung. Die Deflation wird nicht nur eine entscheidende Rolle im Rahmen der Abwertung des deutschen realen effektiven Wechselkurses spielen, sie könnte auch den Anstoß für die lang erwarteten Strukturreformen geben. Darüber hinaus könnte die Deflation genau der Notfall sein, der die EZB zu einer aggressiven Senkung der Leitzinsen veranlassen könnte.


      Der Autor ist Chef-Stratege für europäische Anleihen bei Merrill Lynch in New York.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 00:05:54
      Beitrag Nr. 367 ()
      Nr.366
      Dem Artikel kann ich nur zustimmen, dass eine Deflation
      jede Regierung zu Strukturreformen zwingen wird, weil sie keine andere Wahl mehr hat. Schröder muß ja auch zur Zeit Sozialabbau betreiben, obwohl er dies nicht will, aber die ökonomischen Notwendigkeiten zwingen ihn dazu.
      Die deutschen Unternehmer produzieren dort , wo die Lohnkosten niedriger sind, wie z.B. in Polen , Tchechien usw., also muß man in Deutschland radikal die Lohnnebenkosten radikal senken, die Flächentarife beseitigen und, und, um die Arbeit wieder nach Deutschland zu verlagern, insofern hat die Deflation
      auf längere Sicht gesehen wieder einen positiven Effekt, dass die bisherige refornunfähige Regierung doch noch handelt,
      aber zunächst hat Deflation negative Auswirkungen , was der Artikel auch bestätigt !!!
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 08:23:45
      Beitrag Nr. 368 ()
      @ LauraG

      na, das freut mich ja mal, daß selbst Du, die Mutter aller Autisten hier im Board, mal etwas einsiehst. V.a. finde ich es äußerst bemerkenswert, dass selbst Du endlich mal zugibst, dass die deutsche Wirtschaft auch unter weltwirtschaftlichen Verschlechterungen leidet.

      Übrigens wird es wenig Sinn machen, den osteuropäischen Nachbarn bei den Löhnen Konkurrenz zu machen, sondern man muß den Weg stärken, den Innovationsgrad zu erhöhen, um höherwertige Produktionsstufen abzudecken - so wird Deutschland seine in einigen Bereichen bestehende Weltmarktführerschaft ausbauen und neue,z.B. im Bereich der Umwelttechnik erschließen können. Das Problem hierzulande ist ja nicht der Ausbildungsstand des Fachpersonals, sondern der mangelnde Auftragseingang infolge weltweit zurückhaltenden Konsums sowie den für Deutschland geltenden Währungsnachteil. Insofern ist eben das mangelnde Wachstum in Deutschland nicht ausschließlich auf eine angebliche Fehlleistung der Regierung zurückzuführen, sondern logische Folge eines währungsbedingten Kostendrucks, den man m.E. zu leichtfertigt auf den Faktor Arbeit abschiebt (zumindest in den unteren Gewichtsklassen).

      Strukturreformen lassen sich m.E. in Deutschland gegenwärtig von keiner Regierungskonstellation umsetzen, da die Einbindung der politischen Parteien in die Lobbyistennetze (das gilt für Gewerkschaften übrigens genaus wie für die Unternehmerverbände und Verwaltungslobbys) viel zu weit fortgeschritten ist. Die Strukturkrise der deutschen Wirtschaft ist m.E. logisches Ergebnis eine Strukturkrise in der bundesdeutschen Pfründe-Politik - da kann sich eben nur leider weder die CDU/CSU noch die FDP glaubhaft herausreden, da auch diese Parteien maßgeblich über den Bundesrat an den Strukturanpassungsprozessen beteiligt sind.

      Es ist für mich eine schockierende Erkenntnis hier in einem Board mit, sagen wir mal, wirtschaftaffinen Publikum, daß immer wieder von der naiven Vorstellung ausgegangen wird, eine Regierung könne innerhalb eines Jahres den Verfall einer Volkswirtschaft verschulden. Diese (ich hoffe mal) bewußte Ignoranz weltwirtschaftlicher Zusammenhänge, gepaart mit der Ignoranz offensichtlicher und schmerzhafter Anpassungen im Währungssystem ist schon bedrohlich, aber da kann mal sehen, wie sehr selbst hier schon ideologisch "argumentiert" wird.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 08:48:45
      Beitrag Nr. 369 ()
      moin Art #368,

      merci vielmals für diese hervorragende frühstückslektüre
      :)

      is ja seit anno schnee meine rede, dass sich zu den wirtschaftspolitischen
      notwendigkeiten nur ausserhalb der parteigefärbten lehmschichten
      neue wege und krasse sichtweisen bilden, checker:cool:

      Rüspektgruß!
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:00:03
      Beitrag Nr. 370 ()
      Die USA - Der Anfang vom Ende.
      http://www.zeitreport.de/usa.htm
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:23:10
      Beitrag Nr. 371 ()
      Nr.268
      Währungsnachteile sehe ich zur Zeit für Deutschland nicht; genau
      das Gegenteil ist der Fall zumindest im Euro-Land. Dadurch das die Preise im Euro-Land stärker steigen als in Deutschland, verbessern sich die Exportchancen deutscher Unternehmen innerhalb des Euro-Raumes.
      Es gilt immer noch der volkswirtschaftliche Grundsatz, dass bei festen Wechselkursen Inflation bzw. Deflation
      importiert bzw. exportiert wird, was bei flexiblen Wechselkursen gerade verhindert wird. Hätten wir noch die
      DM, würde sich eine stärkere Aufwertung der DM gegenüber den anderen europäischen Währungen entsprechend der höheren Inflationsrate in diesen Ländern ergeben,
      was die Exportchancen deutscher Unternehmen vermindern würde bzw. die Importe steigern würde. Den US-Dollar erscheint mir immer noch überbewertet, was deutsche Exporte begünstigt. Die deutschen Exporte sind ja auch nicht das Problem in Deutschland, sondern die schwache Inlandsnachfrage.
      Die Ursachen der schwachen Inlandsnachfrage in Deutschland sind:
      schlechte Stimmung, Ängste der Leute, den Arbeitsplatz zu verlieren
      Die Leute sparen daher und geben weniger aus
      hohe Arbeitslostigkeit
      die Erkenntnis vieler Leute, dass Rot/Grün unfähig ist ,
      die Probleme zu lösen
      usw. usw........
      Helmut Schmidt hat mal vor über 20 Jahren den richtigen Satz ausgesprochen : Lieber 5 % Inflation als 5 % Arbeitslosigkeit. Heute haben wir ca 10 % Arbeitslosigkeit und keine Inflation sondern Anzeichen
      von Deflationstendenzen. Daher hat Lafontaine recht,
      dass wir die Inlandsnachfrage ankurbeln müssen durch:
      niedrigere Zinsen
      keine Steuererhöhungen wie von Rot/Grün geplant
      Schaffung neuer Arbeitsplätze
      Verbesserung der schlechten Stimmung und, und....
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:53:28
      Beitrag Nr. 372 ()
      @ LauraG

      ich glaube, so richtig hast Du es immer noch nicht kapiert. Deutschland hat das Problem gehabt und hat es z.T. immer noch, dass beim Einfrieren der Wechselkurse die eigene Währung (bzw. der Anteil am Euro) gemesssen an den Kaufkraftparitäten und Preiskörben für Produktionskosten überbewertet war. Das führte dazu, dass Deutschland Im Export Kostennachteile wettmachen mußte und dies auch im starkem Maß über Personaleinsparungen tat, d.h. die Arbeitslosigkeit steigt massiv an. Bis hierhin taucht die Politik nicht ein einziges Mal auf als Mitverursacher der Wirtschaftskrise. Deflation bedeutet nun, dass infolge des Einsparungen die private und unternehmerische Nachfrage im Inland sinkt (tatsächlich ist die private Binnennachfrage von 2000 auf 2002 um 2,25% p.a. gestiegen), was zu Preisreduktionen führt. Das ist immer noch ein rein ökonomischer Vorgang. Das Wachstum sinkt und die Überbewertung baut sich (zu) langsam ab, da die Politik mit strukturunterstützenden Sofortmaßnahmen überfordert ist. Sicherlich ist es bequem, nun alle Schuld auf die Politik zu schieben, es trifft aber nicht den Kern. Die Maßnahmen sind auch unstrittig und es ist auch vernünftig, Subventionen sukzessive abzubauen, die bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Fehlallokationen geführt haben (Eigenheimzulage) oder ein vernünftiges Besteuerungssystem für Spekulationsgewinne einzuführen, das leider wieder zunichte gemacht wurde. Ich behaupte einfach mal, dass Politik heute nicht mehr die Einflußmöglichkeiten hat, wie sich vielleicht noch in einer Ära Schmidt bestanden haben. Gerade strukturelle Anpassungen lassen sich in der hiesigen Lobbyistenlandschaft überhaupt nicht mehr größflächig durchsetzen. Insofern ist die Kritik an Rot-/Grün in Wirklichkeit ein Kritik am generellen Anspruch von Politik, wirklichen Einfluß auf eine international stark verflochtene Wirtschaftsmacht wie Deutschland zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 16:51:31
      Beitrag Nr. 373 ()
      Art Bechstein
      Das kann ja sein , dass bei der Festsetzung der Währungsparitäten die DM benachteiligt wurde , wie Du
      behauptest, was ich aber nicht glaube, da die deutsche Exportwirtschaft seit der Einführung des Euros Rekordüberschüsse zu verzeichnen hat. Deshalb wurde die DM
      nicht zu hoch , sondern eher zu niedrig bei der Einführung
      des Euros bewerted. Aber da die Inflation in den anderen Euro Länder höher ist als in Deutschland , wird sich dieses Ungleichgewicht über die Jahre mal ausgleichen,
      da Deutschland ihre Deflation aufgrund zunehmender Exporte in die übrigen Euro-Länder importieren wird.

      Die Lohnnebenkosten und damit die Arbeitskosten und auch
      die arbeitsrechtlichen Regelungen können sehr wohl von einer Regierung beeinflußt werden, falls sie nicht von Lobbygruppen boykotiert werden. Zur Zeit läuft die SPD Basis Sturm gegen die von Schröder geplanten Reformen im Sozialbereich (vgl. www.mitgliederbegehren.de).
      Sollte Schröder einknicken und seine Vorhaben nicht 1 : 1
      umsetzen dann Gute Nacht Deutschland !!!
      wie den Gewerkschaften usw.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:06:29
      Beitrag Nr. 374 ()
      @ LauraG

      was haben denn die Exportüberschüsse mit den Währungsparitäten zu tun. Du verwechselt hier IMO URsache und Wirkung. Außerdem wurden die Paritäten lange vor Einführung des Euro festgelegt. However - so weitliegen wir de facto nicht auseinander.

      Ich sehe nur den Anteil der politischen "Mitschuld" deutlich geringer, da Deutschland sehr stark exportorientiert ist und demzufolge mehr als andere von weltwirtschaftlichen Zyklen abhängen, gepaart mit dem Produktionskostennachteil innerhalb der EU sind das schon Zutaten für eine üble Rezession.

      Von einer nationalen Regierung und einer dezentralen Notenbank kann man eben nur sehr begrenzt gegensteuern, v.a. nicht in der gebotenen Kürze. Es liefen noch viele Tarifverträge, Lobbies bewegen sich immer langsamer als der Markt und dazu kam es ständig zu gegenseitigen Blockaden. M.E. sind die Lohnnebenkosten nur ein verhältnismäßig kleines Problem für die eigentlic Wirtschaftskrise n Deutschland. Das größere Problem ist der Staatshaushalt durch die Folge der Rezession und einem dichten sozialen Netz, das sich eben nicht von einem auf den anderen Tag ändern läßt.

      Für mich ist das Gerede um die Lohnkosten z.T. nur Ablenkung der Unternehmen. Viele Unternehmen haben über ihre Verhältnisse gesucht und ein Management, das stark überrascht wurde von der Krise - klar, dass die zuerst nach dem Staat rufen..
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 18:57:09
      Beitrag Nr. 375 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:09:45
      Beitrag Nr. 376 ()
      ART

      "M.E. sind die Lohnnebenkosten nur ein verhältnismäßig kleines Problem für die eigentlic Wirtschaftskrise n Deutschland."

      die hochsten Lohnnebenkosten der Welt sind ein katastrophaler Wettbewerbsnachteil. Ich denke, der Faktor Nr. 1. Neben den Kosten fuer die Arbeitgeber kommt der negative Motivationseffekt fuer Arbeitnehmer zum Trage. folge sind Schwarzarbeit, potenzielle Arbeitnehmer, die freiwillig nicht mehr arbeiten etc.
      Natuerlich muss alles noch in verbindung mit dem unternehmerfeindlichen Arbeitsrecht etc. gesehen werden, der Gesamtcocktail fuehrt dazu, dass viele Unternehmer, die bei Investitionsentscheidungen Standortfaktoren beruecksichtigen, sich gegen D. entscheiden. Dieser Effekt wird in Zukunft immer deutlicher, da Kapital, das Denken der Entscheidungstrager etc. immer mobiler werden und auch und haerter kalkulieren. Ein System, dass sich nicht zu 100% anpasst, hat keine Chance.

      "Das größere Problem ist der Staatshaushalt durch die Folge der Rezession und einem dichten sozialen Netz, das sich eben nicht von einem auf den anderen Tag ändern läßt."

      Der Staatshaushalt war hier auch im "boom"
      99/2000 defizitaer (die 3G-Lizenzen rausgerechnet), weil das System strukturell voellig verrottet ist.

      "sich nicht aendern laesst" klar laesst es sich aendern, wenn der Wille da ist. Die Tatsache, dass die Mehrheit immer noch schlaeft, ist alarmierend. Folge ist ein fortgsetzter abstieg. Leider nicht mit so klaren Ereignissen wie in Argentinien, sonst wuerden die Leute schon aufwachen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:31:29
      Beitrag Nr. 377 ()
      @ Informator

      hast vermutlich nicht die ganzen letzten Postings gelesen. Es kommt mir in der Diskussion nicht auf die absoluten Lohnnebenkosten an, sondern auf das Delta in Bezug auf den deflationären Zeitraum von 1999-2003.

      Ist aber interessant in Deiner Sichtweise, dass immer wieder nur der böse Sozialstaat schuld ist...ich kann das einfach nicht mehr begreifen, mit was für einem Tunnelblick hier manche durchs Wirtschaftsleben laufen.

      Zum Rest ist genug gesagt worden - Du bist einfach zu spät hier eingestiegen und ich habe keinen Bock, das für Dich noch mal alles durchzukauen.

      Du kannst mich eh nicht von der "AlleinSchuld" der Regierung an der gegenwärtigen Situation überzeugen; dagegen sprechen einfachzu überzeugende Argumente

      Art
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:05:10
      Beitrag Nr. 378 ()
      Art Bechstein
      Es ist mir auch klar , dass die wirtschafliche Entwicklung
      von sehr vielen Einflußfaktoren bestimmt wird. Daher sind die Aussagen , dass die Unternehmer bzw. die Regierung bzw. die weltwirtschaftliche Entwicklung bzw. die privaten
      Verbraucher, Währungsrelationen und, und ... alleine an der schlechten Entwicklung schuld sind, einfach zu einfach und billig .
      Die wirtschaftliche Entwicklich einer Volkswirtschaft wird
      vom Verhalten vieler Wirtschaftssubjekte bestimmt.
      Was den Arbeitsmarkt betrifft hat natürlich die Bundesregierung einen erheblichen Einfluß auf die Höhe der Lohnnebenkosten und auf die arbeitsrechtlichen Vorschriften. Ich kann daher nur hoffen , dass Schröder seine Vorstellungen zur Kürzung bei Arbeitslosen und bei Kranken 1:1 durchsetzen wird. Bei der Rente besteht weiterhin hoher Reformbedarf. Denn Schröder weiß eines
      ganz genau, dass er bei der Wahl im Jahre 2006 nur dann
      Chancen hat, wiederzugewinnen, wenn er bei den Lohnnebenkosten, Senkung der Arbeitslosigkeit Erfolge
      nachweisen kann. Für den Aufstand der SPD Linken und
      der Gewerkschaften gegen Schröder habe ich daher Null Verständnis !!! Was zur Zeit bei der SPD zur Zeit abgeht
      , halte ich für einen politischen Selbstmord innerhalb der SPD !!!
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:09:47
      Beitrag Nr. 379 ()
      @ informator

      schon lange nichts mehr von dir gehört im asia thread, schau mal wieder bei uns vorbei

      sawadee songkran
      chok deeeeeeeeeee:kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:17:03
      Beitrag Nr. 380 ()
      @ LauraG

      da gebe ich Dir recht. Die SPD macht sich jetzt endgültig lächerlich. Vorhin habe ich diesen 18 jährigen Juso-Chef gesehen. Dasist genau die Typ Politiker, die uns in den Tod reißen wird . wie kann denn so ein Schülersprecher den dicken Maxe markieren. Ich kann nur hoffen, dass dieses Gewerkschaftspack endlich zur Vernunft kommt und die überfälligen Reformen unterstützt. Allerdings würde das alleine nicht ausreichen - die Arbeitgeberverbände müssen auch mal aus ihrem Tränental herauskommen und schon ein wenig mehr bieten als bislang. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, daß Schröder über 75% Zustimmung erhalten wird. Das würde mir persönlich reichen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:35:37
      Beitrag Nr. 381 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 09:14:05
      Beitrag Nr. 382 ()
      Nr.380
      In der SPD Basis scheint ja zur Zeit der Teufel los zu sein !! Größere Parteiaustritte aus der SPD sind an der Tagesordnung. Der SPD Bürgermeister Henning Scherf bitted inständig: keine Kanzler-Auftritte im Landtagswahlkampf in
      Bremen. Am 25.5. ist Landtagswahl in Bremen kurz vor dem SPD Sonderparteitag am 1.6. Wie will die SPD da die Landtagswahl in Bremen gewinnen ??? Was Schröder im Bereich Arbeitslosen , Krankheit kürzen will , ist doch
      nur der erste Schritt. Weitere Schritte insbesondere bei
      der Rente müssen noch folgen. Wenn schon beim ersten schröderischen Reformschritt der Teufel bei der SPD los,
      was kommt dann noch bei den weiteren Reformschritten ????
      Ich schätze, dass Lafontaine nun seine Chance zur Rückkehr in die Politik für gekommen sieht !!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 09:21:28
      Beitrag Nr. 383 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 09:29:14
      Beitrag Nr. 384 ()
      @ LauraG

      was hast Du erwartet? Meinst Du, eine Partei wird bei so gravierenden Einschnitten in ihr Stammterrain klaglos und geschlossen einwilligen. Das hat es in der Politik noch nie gegeben und wird ja auch von der Opposition so akzeptiert und ist kaum ausschlachtungswürdig, da die CDU die gleichen Richtungsstreitigkeiten hat.

      LaFontaine wird nie wieder in die Politik zurückkehren - dazu hat er es sich mit beiden Flügeln der SPD zu sehr verschwerzt. Als BILD-Kolumneschreiber hat man immer gut reden undkann sich den Luxus populärer und hochmütiger Kritik leisten in der Realpolitik geht das nicht, wie selbst so brillante Köpfe wie Hr. Merz immer wieder feststellen müssen, wenn sie von machthungrigen Partei-Führung ausgebremst und vorgeführt werden. Das ist übrigens das Schlimmein der Politik, dass POlitiker mittlerweile 80% ihrer Arbeitszeit dafür aufwenden müssen, ihre Position zu verteidigen, Ränkepläne zu schmieden und faule Kompromisse auszukungeln. Da hat der Sachverstand wenig Chancen - wie sonst ist es zu erklären, dass bei der Rürupp-Komission nur gequirlter Mist herauskommt, den wahrscheinlich ein Oberstufenkurs in Gemeinschaftkunde genauso gut austüfteln könnte?

      Schaun mer mal - ich hoffe, Schröder reißt das rum und kann die 75% Zustimmung auf sich vereinigen - aber es wird so kommen, denn letztlich haben alle Sozen und Schwarzen alle Linken und Rechten eins gemeinsam - sie hängen an der Macht !!

      Art
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 21:51:09
      Beitrag Nr. 385 ()
      Art Bechstein
      Nur das Bild, was die SPD auf das Wählervolk zur Zeit
      abliefert ist katastrophal. Die Mehrheit der Deutschen
      glaubt zur Zeit, dass Schröder seine Partei nicht mehr im Griff hat. Am 26.5. gibt es Landtagswahlen in Bremen
      und ich kann mir nicht vorstellen, wie die SPD die Wahl
      noch gewinnen will; die Folge wäre eine 2/3 Mehrheit von Schwarz/Gelb im Bundesrat und dann läuft ohne Schwarz/Gelb überhaupt nichts mehr. Die Schröder Gegner
      fordern höhere Gewerbesteuer und die Einführung einer Vermögensteuer; wie sie das aber bei diesen Machtverhältnissen
      im Bundesrat durchsetzen wollen, sagen sie natürlich nicht.
      Sollte Schröder am 1.6. stürzen dann gibt es für die nächsten 3 Jahren totalen Stillstand in Deutschland,
      da mit einem schwarz/gelb dominierten Bundesrat linke Politik politisch einfach nicht durchsetzbar ist!!
      Insofern kann man nur hoffen, dass Du recht behältst
      und der von der SPD Linken angestrebte politische Meuchelmord an Schröder scheitern wird !!!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 22:06:13
      Beitrag Nr. 386 ()
      @ LauraG

      da mach Dir mal keine Sorgen. Säbelrasseln gehört zum Geschäft und die Aufrührer sind ja wirklich etwas rückständige Elemente, die sich vielleicht eine andere, wenn überhaupt, politische Heimat suchen sollten. Eine 2/3-Mehrheit im Bundesrat ist für die Opposition zwar scheinbar komfortabel, aber sehr gefährlich, da im Bundesrat wenig Transparenz bzgl. der Entscheidungsfindung herrscht und dorthin wird sich ja aller Voraussicht nach die Entscheidungsmacht demnächst hinverlagern. Die SPD wird natürlich umso mehr versuchen (müssen), die Interessen der Länder gegen die Opposition auszuspielen. Verlierer ist dabei in jedem Fall die FDP, die noch weniger Gehör finden wird, da sie im Bundesrat nicht wahrnehmbar vertreten ist. Ich weiß, ob andere auch diesen Eindruck haben, aber irgendwie nehme ich die CDU/CSU zur Zeit gar nicht wahr; sind die schon im Osterurlaub oder brüten die ein ganz dickes Osterei aus oder sind die alle in den USA beim Kriegsrat ??? Irgendwie ungewöhnlich das Ganze...
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 08:14:02
      Beitrag Nr. 387 ()
      jeah Art,

      die rotsocken-basis wird dem kandesbunzler a bisserl ans bein pinkeln, letztendlich aba zähneknirschend klein bei geben:D

      diese latente schwäche der sozis ist für die union eine krasse steilvorlage - wieso aus dieser ecke net mehr kommt,
      wundert mich schon gar nimmer. defätistisch dat janze, alder.
      auch die schwarzen haben ihre internen ränkespiele noch net geklärt, bei "meinen CSU-amigos" wird intern eine fette monstranz
      der gepflegten untätigkeit vor dem bierbauch hergetragen.

      es macht mir kleinen grünen socke mit dicken schwarzen tupfern
      gar keinen spass! die lust am gepflegten fingerhackeln kann i gar net ausleben >> die haben keinen bock auf diskussionen.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 08:58:13
      Beitrag Nr. 388 ()
      Ich glaube , dass die SPD zur Zeit für die CDU die beste Werbung macht. Die CDU braucht überhaupt nichts zu sagen
      und gewinnt automatisch zu Lasten der SPD dazu. Die Landtagswahlen in Hessen und in Niedersachsen hat die CDU
      ja auch auf diese Weise gewonnen. Das war ja bereits der erste Fehler der SPD, nach der Bundestagswahl ein umfangreiches unpopuläres Steuerpaket zu schnüren, dass sowieso im
      Bundesrat abgeschmettert wurde. Jetzt versuchen Clement, Schröder das Gegenteil, indem sie durch Sozialabbauvorhaben teilweise versuchen die CDU noch rechts zu überholen, um damit überhaupt noch etwas in Deutschland verändern zu können. Im Grunde bestehen ja zwischen der CDU und einem Großteil der SPD keine allzu großen Unterschiede; siehe Geissler, Süßmuth, Müller und, und.... Es wird daher Zeit, dass sich die SPD von ihren
      linken Revolluzzern trennt, da diese linken SPD Sozialisten besser bei der PDS als bei der SPD
      aufgehoben sind. Das Alternativprogramm der SPD Linken
      ist nämlich mit dem PDS Programm fast identisch !!!
      Wenn Schröder nicht handelt , wird es ihm so gehen wie
      Helmut Schmidt, der im Jahre 1982 ebenso von den Parteilinken (Nato Doppelbeschluss) gestürzt wurde und
      damit dem Helmut Kohl für eine 16 jährige Herrschaft der Weg geebnet wurde !!! Die Linken sind ja dafür bekannt, sich selbst zu zerstören.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:02:23
      Beitrag Nr. 389 ()
      @ LauraG

      die CDU zu überholen ist derzeit nicht schwer, denn sie steht !! Aber ich glaube, dass genau in dem von Dir Gesagten die Gefahr für die CDU besteht - sie tut nichts, weil sie denkt das reicht. Das mag zwar für 2 Ventil-Landtagswahlen reichen, aber bis 2006 fließt noch so viel Wasser die Spree runter...
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:13:05
      Beitrag Nr. 390 ()
      zu 389
      Du meinst wohl, dass es zur Zeit nicht schwer ist , die SPD zu überholen !!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 09:15:28
      Beitrag Nr. 391 ()
      @ LauraG

      die SPD ist in Bewegung und Du willst ja wohl kaum ernsthaft einer Partei Interessengleichschaltung das Wort reden? dann könntest Du nämlich die Parteien gleich abschaffen. Wie stellst Du Dir eigentlich die Willens- und Entscheidungsbildung in einer Partei so vor ??
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:04:21
      Beitrag Nr. 392 ()
      @ Art Bechstein

      Wieso macht sich eine Partei nicht schon vor der Wahl was sie will ? Die SPD weiß nach 4 Jahren regieren nicht welche Richtung sie einschlgen soll. LACHHAFT ! Amateuere.
      schröder gesülze "Er oder ich" :laugh: ! Schröder gewählt und eine zerstrittene Partei die nicht weiß wie es weitergehen soll bekommen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:09:03
      Beitrag Nr. 393 ()
      @ H-N-H

      das tut mir leid, daß Du Schröder auch noch gewählt hast...vielleicht sind einfach Deine Erwartungen an Politik zu hoch bzw. stellt der demokratische Willensbildungsprozeß für Dich ein lästiges Hindernis dar. Aber wenn ich ehrlich bin, verstehe ich Deinen Beitrag sowieso nicht...
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:11:08
      Beitrag Nr. 394 ()
      Als Beamter mußt du ja für die Roten sein :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:12:09
      Beitrag Nr. 395 ()
      Der "Interessenausgleich" hätte vor der Wahl passieren sollen. Nicht jetzt. Schröder ist ein Pfuscher und ich habe ihn nicht gewählt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:18:50
      Beitrag Nr. 396 ()
      @ HNH

      vor der Wahl ging es darum, wiedergewählt zu werden und nicht einen Interessenausgleich herbeizuführen. Auf welchem Planeten wohnst Du eigentlich, daß Du an das Ammenmärchen einer moralisch ehrlichen Politik lebst?

      Was stört Dich denn so an der SPD/Regierung. Was hätte sie denn konkret anders machen sollen, was würdest Du ad-hoc tun, wenn Du Kanzler wärst ??
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:23:33
      Beitrag Nr. 397 ()
      Art,

      schätze mal die antwort des kleinen mannes wird noch a bisserl
      dauern, da muss er erst seine freundin pippi langstrumpf -
      ähh angie merkel - befragen:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:24:41
      Beitrag Nr. 398 ()
      1. Die Gewerkschaften in Ihre Schranken verweisen. Seit wann gehören sie zu den 3 Staatsgewalten ? Deren Machtanspruch ist mehr als dreist.

      2. Zurücktreten. schröder ist in der SPD so beliebt wie seiner Zeit Erich Ribbeck in der Fußball Nationalmannschaft.
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      schrieb am 16.04.03 11:25:58
      Beitrag Nr. 399 ()
      @DOLCETTO

      Was hattest Du für eine verkorkste Kindheit ? Der bei Langstrumpf ist Herr Nilsson.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:35:34
      Beitrag Nr. 400 ()
      @ HNH

      habe ich Dich doch richtig eingeschätzt - Du glaubst also ernsthaft, daß Du mit Abschaffung der Gewerkschaften und einem Kanzlerrücktritt Deutschland wieder flott kriegst. Verrat mir doch bitte den Planeten endlich auf dem Du lebst - das muß ja ein richtiges Paradies sein.

      Aber im Ernst - Beliebheit ist zwar kein Kriterium, aber das war nie Schröders Problem (v.a. wo wäre denn dann Merkel :laugh: ) und die Gewerkschaften sind auch nicht schlimmer als diese Taschentuchhalter und Jammerlappen von den Arbeitgeberverbänden. Das sind doch die viel größeren Verbrecher, indem sie ständig die desolaten Fehlleistungen vieler ihrer Mitglieder mit Scheißhausparolen zu übertünchen versuchen und dabei den Blick fürs Wesentliche verstellen.

      HNH - so brauchst Du mir wirklich nicht zu kommen - da mußt Du schon Überzeugenderes bringen, bevor Du hier so sinnlos rummotzt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:20:21
      Beitrag Nr. 401 ()
      Im Jahre 1982 stürzte Helmut Schmidt auch an dem Widerstand der Parteilinken und Gewerkschaften, die ein teueres Areitsbeschaffungsprogramm aufgrund der bestehenden Arbeitslosigkeit trotz hoher
      Staatsverschuldung forderten (Damals war eine Arbeitslosigkeit von 5 % schon eine Katastrophe !!) Die Sparbeschlüsse der sozialliberalen Regierung lehnte der DGB daher ab. Schmidt mußte sich entscheiden: für die Gewerkschaften oder für
      die FDP, die auf die Sparbeschlüsse bestand. Schmidt entschied sich für die linken Genossen und die FDP trat prompt aus der Regierung Schmidt. Schmidt hatte keine Mehrheit mehr. Kohl wurde Kanzler... Bei der Umfallerpartei den Grünen , die total verbissen an der Macht kleben, brauchen wir nicht zu befürchten, dass die Grünen aus der Regierung Schröder austreten werden, falls Schröder ähnlich wie Schmidt den linken Genossen diesmal auch entgegenkommen wird !!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 21:35:30
      Beitrag Nr. 402 ()
      Daher rechne ich , dass Schröder auch diesmal noch gegenüber den Gewerkschaften und Parteilinken einknicken wird und erhebliche Zugeständnisse machen wird. Die Grünen werden dies wie auch schon immer wieder genehmigen,
      so dass die Macht in Berlin bis 2006 gesichert ist.
      Aber wenn dann die Lohnnebenkosten und die Arbeitslosigkeit nicht gesenkt werden können , braucht Schröder 2006 gar nicht mehr antreten


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      Schröder !!! Treten Sie zurück, um Schlimmeres zu verhindern !!!!