checkAd

    Die Alliierten - Ungläubige wie man sie besser nicht finden könnte ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.03 00:42:08 von
    neuester Beitrag 28.03.03 00:50:04 von
    Beiträge: 16
    ID: 712.543
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 376
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 00:42:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... was würde da besser passen, als wenn diese bei Kerbela gestoppt werden - unerwartet und so, daß ihnen diese Kriegstreiberei für alle Zeit vergeht.

      Das wäre doch eine gute Ausgangsbasis für die Rückkehr des Mahdi?! Die Zeit scheint gekommen, die Spaltung der Muslime zu beenden.

      Oder wollen sie diese ungläubige Räuberbande noch eine unbestimmte Zeit gewähren lassen?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 00:47:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Ziele des Mahdi sind wohl kaum weniger aggressiv oder kriegstreiberisch als die der Amerikaner.
      Und sie beschränken sich auch nicht auf den arabischen Teil dieses Planeten :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 00:52:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      @unlocker,

      dann wäre es ein falscher Mahdi. Der richtige Mahdi würde Frieden bringen.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 01:05:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      @fsch
      Will mir da kein absolutes Urteil anmaßen, bin kein Historiker.
      Aber nach allem, was ich so in mehreren Jahrzehnten in Erfahrung bringen konnte, ist die Tatsache, daß sich die Wissenschaft wohl inzwischen einigermaßen einig darüber ist, daß die friedlichen Ziele des Mahdi wohl eher oberflächlicher Natur waren und die wahren Ziele nie klar artikuliert worden sind.

      Aber wie gesagt: bin da Laie und auf öffentlich zugängliche Quellen angewiesen (ist auch nicht mein Lebensinhalt, die Thematik interessiert mich nur).
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 01:14:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      @unlocker,

      ich beschäftige mich noch nicht lange damit. Aber soviel ist mir schon klar, daß der letzte erwartete Mahdi den Himmel auf Erden bringen soll. Da brauche ich kein Wissenschaftler zu sein. Daß er alle Ungläubigen erschlagen wird, damit endlich Ruhe und Frieden einkehren, halte ich dabei für selbstverständlich. Jeder Ungläubige hatte zuvor ja ausreichend Zeit, wahrzunehmen und zu verstehen, was um ihn herum passiert. Wenn er dadurch nicht zu dem Glauben finden würde, dann wäre die logische Konsequenz die Auslöschung dieses Ungläubigen.

      Wenn ich bislang richtig verstanden habe, befinden wir uns derzeit in einer Zeit der falschen Mahdis, die sich gegenseitig niedermetzeln. Bis auf die Wasserfluten hatten wir auch schon alle Plagen. Aber daran ließe sich ja noch arbeiten.

      Grüße, fs

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 01:29:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @fsch

      Es stimmt schon, was Du sagst, aber im Gegensatz zum Prohpeten wird als Mahdi im Islam ja immer -wenn auch nicht permanent- eine lebende Person verehrt. Dies sollte man zumindest kritisch betrachten.

      Aus dem gegenwärtigen Handeln des sog. Mahdi wird dann eine seligmachende Perspektive in die Zukunft gezeichnet, da sollten die Alarmglocken schrillen (ist aber wohl kein Problem des Islam, machen andere Religionen und Unternehemen (Microsoft????) ebenso. :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 01:41:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      @unlocker,

      das ist die kurzfristige Denkweise um die Zeit zu überbrücken, bis eine Perspektive für die Rückkehr des letzten Mahdi sichtbar wird.

      --- dazu folgendes Zitat:

      Erst nachdem der zwölfte Imam, Imam Mahdi (a.s.), in die große Verborgenheit entrückt war (941 n.Chr.), mußten die Muslime ihre Problemstellungen selbständig lösen. Diese Aufgabe obliegt seither und bis zur Rückkehr des Imam Mahdi - möge er bald erscheinen - den rechtschaffenen und wahrhaftigen islamischen Rechtsgelehrten. Diese streben an, anhand der islamischen Quellen die aktuellen Probleme und Fragestellungen der Zeit für sich und diejenigen, die ihrer Qualifikation vertrauen, zu bewältigen. Ein auf derartigen Quellen basierendes Rechtsurteil eines befähigten islamischen Gelehrten wird "fatwa" genannt. Sammlungen derartiger islamischer Rechtsurteile werden in der Regel in einer charakteristischen Reihenfolge der Themen in Buchform veröffentlicht.

      Diese Sammlungen sind religiöse Regelwerke , welche für den Muslim unerläßlich sind. Während jeder Muslim die Grundlagen seines Glaubens selbst verinnerlichen muß, wählt er in Detailfragen ein lebendes qualifiziertes Vorbild seines Vertrauens, dessen zeitgerechte Interpretation er in seinem Leben zu verwirklichen versucht.

      ---

      Grüße, fs

      p.s.:
      Die Schiiten sind natürlich an einer Beseitigung von Hussein mindestens so sehr interessiert, wie es die USA vorgeben zu sein. Aber falls die Schiiten mit einem Krieg gegen die Alliierten zu lange warten, haben sich die Alliierten im Irak erstmal fest eingenistet. Zur Zeit dagegen sind sie an allen Fronten vergleichsweise leicht verwundbar. Die Religion ist dabei die stärkste Waffe der Schiiten. Und im Iran kennt man natürlich auch die mittelfristigen Pläne der USA...
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:21:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      :eek:

      Die Schiiten haben`s rechtzeitig begriffen, worum es den Amis wirklich geht. Nun hat`s auch der Rest begriffen, nach den heutigen Bombenangriffen.

      Wie lange zögert der Iran wohl noch, bevor er seinen Glaubensbrüdern zu Hilfe eilt???
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:29:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      aus #5

      Jeder Ungläubige hatte zuvor ja ausreichend Zeit, wahrzunehmen und zu verstehen, was um ihn herum passiert.

      ersetze ungläubige durch was immer du willst und dir sei weisheit gegeben.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:29:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mach dir keine Hoffnung, das der Iran helfen könnte. Die Schiiten im Irak sind den Iranern viel zu säkulär orientiert! Deshalb sind die Iranern denen sehr misstraurisch gegenüber!

      Außerdem kam das hier heute über den Ticker:

      Iran lässt irakische Schiiten nicht nach Irak ausreisen 10:48:45
      Die Regierung in Teheran will im iranischen Exil lebende schiitische Iraker nicht zum Kämpfen in ihre Heimat zurückkehren lassen. Solange der Krieg im Nachbarland andauere, werde Teheran jede Militäraktion zugunsten einer der beiden Kriegsparteien unterbinden, sagte Regierungssprecher Ramesansadeh. Die Grenzen blieben bis Kriegsende vollständig geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:32:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Steinpilz,

      das Regime im Iran steht auf tönernen Füßen. Und das wird durch solche Verlautbarungen nicht besser. Das gleiche Problem haben wir im Irak ja auch. Das Volk ist ok, nur die Führung muß weg. Zwei Mücken mit einer Klappe müssen hier geschlagen werden - aber ohne Unterstützung feindlicher Nationen, die nur auf einen schnellen Beutezug ausgerichtet sind.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:49:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Iran wird sich in der nahen Zukunft eher ruhig verhalten, schließlich steht man - im Gegensatz zum Irak -vor der Entwicklung der Atombombe.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:17:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Freitag, 28. März 2003



      Imame rufen zum heiligen Krieg
      Martina Doering

      BERLIN, 27. März. Für die Regimes nicht nur in der arabischen, sondern in der ganzen islamischen Welt könnte dies ein heißer Freitag werden. Viele Moslems werden sich wie gewohnt am islamischen Feiertag zu den Freitagsgebeten in die Moscheen begeben. In der vergangenen Woche jedoch haben bereits geistliche Würdenträger - ob in Libanon, Syrien, Jordanien, Saudi-Arabien oder Pakistan - die Gläubigen aufgefordert, danach auf die Straße zu gehen und gegen den Irak-Krieg zu protestieren. Immer häufiger rufen nicht nur radikale, sondern auch bislang gemäßigte Würdenträger zum heiligen Krieg auf. "Der Dschihad wird zu einer islamischen Pflicht", heißt es in einer Erklärung der Al-Azhar-Universität von Kairo, "weil unsere arabische und islamische Gemeinschaft einem neuen Kreuzzug gegenübersteht."
      Seit Tagen gehen in arabischen und moslemischen Ländern tausende Menschen auf die Straßen, um gegen den Krieg in Irak zu protestieren. Hunderte Freiwillige melden sich, die an der Seite der Iraker gegen die Invasionsarmee kämpfen wollen. Je länger der Krieg dauern wird, desto schneller könnten sich die heute noch gemäßigten und eher unpolitischen Massen radikalisieren. "Die Menschen in der arabischen Welt", sagt der Leiter des Hamburger Orientinstituts Udo Steinbach, "werden immer aggressiver." Eine Folge könne die Destabilisierung der ganzen Region sein.

      Abhängige arabische Regimes
      Nur in wenigen arabischen Ländern wie Libyen und Syrien werden die Protestdemonstrationen von den Behörden organisiert oder toleriert. Die meisten Regierungen setzen ihre Polizei ein, um die Menge auseinander zu treiben - denn die Proteste richten sich nicht nur gegen den Krieg, sondern zunehmend gegen die eigenen Regimes. Denn die meisten Regierungen unterstützen direkt oder indirekt den Krieg der Amerikaner und Briten gegen Irak: Von Kuwait aus begannen die Allianztruppen ihre Invasion. In Katar befindet sich ihr Oberkommando. In Bahrein und Oman unterhalten die USA wichtige Stützpunkte. Saudi-Arabien hat direkte Hilfe in diesem Krieg zwar offiziell verweigert. Von der Prinz-Sultan-Basis jedoch werden die Luftschläge dirigiert. In Jordanien befinden sich seit Wochen mehrere tausend US-Soldaten. Libyens Staatschef Gaddafi und der syrische Präsident Assad kritisieren den Krieg in Irak offiziell zwar scharf - aber ihre Geheimdienste sollen den Amerikanern ihre Erkenntnisse bereitwillig zuliefern.

      Einer der Gründe für diese Verbindungen mit den USA ist, dass einige Regierungen finanziell erpressbar sind. Sie haben Schulden und sie brauchen Geld. Ägypten erhält jährlich drei Milliarden Dollar Hilfe aus Washington, Jordanien eine Milliarde Dollar. Neben einem Dementi, dass Jordanien als Operationsbasis für den Irak-Krieg diene, brachte die Jordan Times die Meldung, dass Washington dem Königreich eine fällige Rückzahlung von 177 Millionen Dollar gestundet hat.

      Ein zweiter Grund ist: Die meisten Staaten verhalten sich devot, denn sie haben Angst. Wer von uns, fragen sie sich, wird nach Irak als Nächstes ins Visier der Amerikaner geraten? Der einstige Nato-Oberbefehlshaber Wesley Clark hat dazu erklärt: "Ich glaube, dass Syrien das nächste Ziel sein wird. Schon innerhalb von zwölf Monaten", sagte er kürzlich in einem Interview.

      Kein Bote der Demokratie
      Der Mann und die Frau auf der Straße in Riad, Amman, Kairo oder Beirut aber haben kein Verständnis für die Ängste und Zwänge ihrer Regierungen. Sie sehen die Amerikaner auch nicht - wie diese sich selbst - als Boten der Demokratie. 1990 hatte Irak mit Kuwait einen arabischen Staat überfallen. Doch Kuwait blieb nach der Befreiung eine feudal-absolutistische Monarchie. Auch die anderen mit den USA verbündeten Regimes sind nicht demokratisch legitimiert und unterdrücken jegliche Opposition.

      Zudem: Die wenigsten Araber hegen zwar Sympathien für Saddam Hussein. Doch für sie ist Irak das Opfer einer Aggression. Und sie glauben, dass in Irak nun eines der wenigen Regimes gestürzt werden soll, das sich den imperialen Ansprüchen der USA nicht unterwerfe. Die Gründe der USA für ihren Krieg sehen sie als Vorwände. Auch Israel halte UN-Resolutionen nicht ein und besitze Massenvernichtungswaffen, heißt es in den Basaren und Teestuben. Entschließungen gegen Israel aber verhinderten die USA mit ihrem Veto. Gegen Irak jedoch führten sie Krieg.

      Die Regierung in Washington wolle, so glauben sie, die Region völlig unterwerfen und kolonialisieren. Viele Araber sehen das militärische Vorgehen als Angriff auf ihre Kultur, ihre Traditionen und ihre Religion. Nicht eine Demokratisierung sei das Ziel, fürchten sie, sondern die Installierung offen pro-amerikanischer Regimes - mit einem demokratischen Anstrich nach außen und gleich bleibend repressiven Methoden nach innen.
      berlinerzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:22:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich will aber nicht vom mahdi erschlagen werden
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 23:26:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      @old_hag,

      keine Sorge. Das werden wohl andere übernehmen.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 00:50:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      ARAB LEAGUE
      Security Council `must stop invasion`
      Mar 26
      AP


      Arab nations yesterday called for an emergency Security Council meeting to demand an end to the US-led "aggression against Iraq" and withdrawal of invading forces.

      The call followed a meeting by Arab foreign ministers in Cairo.

      "We will ask that the invasion stop, that the invading forces will be withdrawn and that Iraq`s sovereignty, territorial integrity and independence will be preserved," said Arab League ambassador Yahya Mahmassani.

      "It`s vital, it`s important that the meeting of the Security Council takes place as soon as possible,"

      he said.

      Immediately after the Arab nations finished their closed door session, Iraq`s UN ambassador, Mohammed Al-Douri, delivered a letter to Guinea`s UN ambassador, Mamady Traore, the current Security Council president, asking for a meeting.

      "We want ... to stop the aggression against Iraq and the Iraqi people, and to withdraw the foreign troops," said Syria`s UN ambassador, Mikhail Wehbe, whose country is the only Arab nation on the Security Council.

      In order for the council to meet, only one of the 15 members has to ask for a session.

      But with the council still bitterly divided over the war, there was no chance that a resolution demanding an end to the fighting would ever be passed because it would be vetoed, if necessary, by the United States and Britain.

      Washington and London tried unsuccessfully to get the Security Council to support the war but dropped a resolution last week setting an ultimatum for Saddam Hussein in the face of a veto threat by France and strong opposition from Russia, China and Germany.

      Mahmassani said that if Arab nations failed to get a resolution through the Security Council, "then we can move to the General Assembly".

      No nation has veto power in the 191-member General Assembly, but its resolutions are not legally binding - unlike those in the Security Council. To get a special session of the General Assembly, supporters have to present a petition with 97 signatures.

      Kuwait`s UN ambassador Mohammad Abulhasan said his government "did not object" to the Arab call for a council meeting.
      ---
      Das war Gestern. Die Worte von Mahmassani gerade auf CNN waren da schon mehrere Stufen schärfer. Alarmstufe Rot für die Allierten.



      Fazit: Macht die US-Ölquellen in Saudiarabien dicht!

      :laugh:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Alliierten - Ungläubige wie man sie besser nicht finden könnte ...