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    eröffnet am 14.04.03 23:22:36 von
    neuester Beitrag 27.05.03 00:08:21 von
    Beiträge: 7
    ID: 721.151
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      schrieb am 14.04.03 23:22:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      1932
      Höhepunkt der Wirtschaftskrise: 636.000 Arbeitslose, jeder dritte Berliner lebt von geringen öffentlichen Zuwendungen, die Nationalsozialisten erhalten starken Zulauf (Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932: 28,7%; vom 6. November 1932: 26,0%).

      Ende 1932
      Berlin ist mit 173.000 Juden (4,3% der Bevölkerung) die fünftgrößte jüdische Ansiedlung auf der Erde.

      30. Januar 1933
      Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt; seine "Machtergreifung" wird mit einem Fackelzug der SA durch das Brandenburger Tor gefeiert.

      27./28. Februar 1933
      Brandstiftung im Reichstagsgebäude; die NSDAP bezichtigt die KPD, mit dem Anschlag in Verbindung zu stehen. Angeklagt und zum Tode verurteilt wird der Holländer Marinus van der Lubbe.


      10. März 1933
      Der Reichstag erlässt auf Antrag der Hitler-Regierung mit Unterstützung ihrer Koalitionspartner das "Ermächtigungsgesetz", angeblich, um linksradikal-bolschewistische Gefahren von "Volk und Vaterland" abzuwehren. Es überträgt viele verfassungsmäßige Rechte des Reichstages auf die Reichsregierung. Das Parlament hat sich damit faktisch selbst entmachtet, die Hitler-Diktatur war fest installiert.

      15. März 1933
      Der Berliner Magistrat wird abgesetzt, die NSDAP ernennt einen "Staatskommissar von Berlin".

      21. März 1933
      In Oranienburg-Sachsenhausen wird das erste Konzentrationslager im Berliner Raum eingerichtet, es nimmt zunächst viele politisch verfolgte Berliner auf.


      ------------------------------------------------------

      11.09.2001

      Anschlag" auf das World Trade Center

      Legitimation für den
      Krieg gegen den Terror

      darauf folgen Angriffskriege gegen
      Afghanistan
      Irak...

      Syrien kommt wohl als nächster dran...
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 21:43:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Montag, 05.05.2003, 20:08

      Früherer UN-Waffeninspekteur vergleicht Irakkrieg mit Hitlers Polen-Feldzug

      BERLIN (dpa-AFX) - Der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter hat den Krieg der USA im Irak mit dem Vorgehen Adolf Hitlers verglichen. "Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Invasion Iraks und der Invasion Polens durch Hitler im Jahr 1939", sagte Ritter der "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe).

      Hitler habe seine Soldaten unter dem Vorwand der Selbstverteidigung in das Nachbarland einmarschieren lassen, George Bush habe sich 2003 genauso verhalten. "Es ist dieselbe Lüge", sagte Ritter. Bush habe die Terroranschläge auf die USA vom 11. September 2001 in der gleichen Weise für seine Zwecke benutzt wie Hitler seinerzeit den Reichstagsbrand.

      Nach Ansicht Ritters besitzt der Irak keine Massenvernichtungswaffen. Somit sei die Begründung für den Krieg hinfällig: "130 Amerikaner starben in diesem Krieg für eine Lüge." Ritter tut sich seit Jahren durch äußerst scharfe Kritik an der US-Politik hervor.

      Er kämpfte im ersten Golfkrieg als Soldat der US-Marines. Danach arbeitete er bis 1998 als UN-Inspektor im Irak. Dann trat er von dieser Funktion zurück, weil sich die Uno nach seiner Einschätzung zu sehr vom Regime Saddam Husseins behindern ließ./mur/



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 00:29:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Anschlag auf den Rechtsstaat

      Von Irmintraud Jost, New York

      Im Windschatten des Anti-Terror-Kreuzzuges definiert die Bush-Regierung den Rechtsstaat um. Grundrechte und Verfassung werden teils außer Kraft gesetzt, Verhaftete bleiben monatelang ohne Anklage und Anwaltsbeistand. Damit nicht genug: Justizminister Ashcroft weist inzwischen seine Staatsanwälte an, öfter die Todesstrafe zu fordern.

      www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,247545,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 18:26:56
      !
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      schrieb am 26.05.03 22:57:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Okay, aber welchen Sinn sollte das haben? Okay, die Rücstungsindustrie würde davon profitieren. Andererseits verunsichert ein Krieg die Aktienmärkte, die für die USA noch wichtiger sind als für uns.

      Darüberhinaus müßte Osama ja schon Mitglied dieser Verschwörung sein. Wie sonst erklärt man seine Videoaufnahmen, auf denen er explizit zum Anschlag Stellung bezieht? Und was wenn irgendein amerikanischer Fußsoldat ihn findet und ihn abknallt?

      Also kommt schon, wo ist die Motivation?

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      schrieb am 26.05.03 22:59:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich sehe aber eine ganz andere Parallele:

      Was ist, wenn wir bald wieder über die 5 Millionen Arbeitslosen kommen wie vor 1933? Was ist, wenn der Staat wieder so hoch vershculdet ist, wie vor 1932? Was ist, wenn die Menschen nicht mehr an die Demokratie glauben?

      Denkt mal nach!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 00:08:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Kapitalismus benötigt zum Leben den Gewinn aus seinen Unternehmungen, den Profit. Mal ehrlich, ohne daß was dabei rum kommt, macht doch normalerweise keiner auch nur den kleinen Finger krum. Je höher der Profit sein soll, um so höher muß auch das eingegangene Risiko oder Wagnis sein. Ich will damit nicht unterschreiben, daß der Kapitalist zwangslaufig das höchste Risiko - den Krieg eingehen muß, um den höchsten Profit zu erzielen. Wenn wir jedoch die Spielregeln betrachten, ist doch derjenige der Beste mit Marktvorteilen, der in kürzester Zeit den maximalen Gewinn einfährt. Das kann man jedoch nur mit Druck, welcher auch ein Krieg sein kann - nicht muß - erreichen. Strategisch gesehen dient der Irakkrieg dem Erhalt bzw. der territorialen Erweiterung der freien Demokratie, also dem profitorientierten System, also doch der Sicherung des Profites in der Zukunft schon. Wer wöllte auch die Regeln der freien Demokratie von den Regeln der Ökonomie trennen.


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